18.Schneekopf Gipfeltreffen

SUHL · ZELLA-MEHLIS
Nr. 25 · Samstag, 25. Juni 2016
www.wochenspiegel-thueringen.de · Auflage: 29520 Exemplare
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Sommerwendfeier und
Kampfspektakel auf der
Bergbaude Lange Bahn
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Trabant-Geschwader
trifft sich in
Steinbach-Hallenberg
Das Schneekopfgipfeltreffen ist eines der größten Wander- und Volksmusikveranstaltungen in Thüringen.
18. Schneekopf Gipfeltreffen
GEHLBERG Am 2. Juli ist es so
weit, Thüringen feiert in diesem
Jahr das 18. Gipfeltreffen auf
dem Schneekopf. Der Thüringer
Gebirgs- und Wanderverein e.V.
richtet das 18. Gipfeltreffen wieder als Veranstalter aus und freut
sich schon auf die Zusammenkunft der Thüringer und all jener, welche diese wundervolle
Region des Thüringer Waldes
mit seinen Kostbarkeiten lieben,
schätzen und erleben wollen.
Das Gipfeltreffen, welches
jährlich über 15 000 Gäste auf
den Schneekopf – den einzigen
Tausender Thüringens – zieht,
ist mittlerweile zu einem der
größten Wanderveranstaltun-
gen in Deutschland gewachsen.
Mit Salutschüssen wird das
traditionelle Wanderfest am
Samstagmorgen durch den Geschwendaer Schützenverein eröffnet. Direkt nach der Eröffnung wird es sportlich: denn die
ersten Teilnehmer des 14.
Schneekopflaufs werden das Ziel
auf dem Plateau des Schneekopfes erreichen.
Anschließend erwartet die Besucher bis 18 Uhr ein umfangreiches Bühnenprogramm unter
anderem mit den Dorfrockern,
den grauen Rebellen und den
Waldspitzbuben. Am Abend heizen verschiedene Jugendbands
dem Publikum ordentlich ein.
Moderiert wird der Tag von Albrecht (Ali) Fröhlich.
Schirmherr der Veranstaltung
ist Ministerpräsident Bodo Ramelow, der in diesem Jahr zum
zweiten Mal in dieser Funktion
begrüßt wird und in diesem Jahr
auch eine eigene Wandertour
führt.
Wie auch in den vergangenen
Jahren und zu einer wunderbaren Tradition geworden, werden
auch in diesem Jahr abwechslungsreiche Wandertouren, 14
an der Zahl, begleitet von erfahrenen Wanderführern, angeboten. Für Kinder gibt es extra eine
Kinderwandertour.
Karussell,
eine Bastel- und Rätselstrecke
des Thüringen Forst, eine Versuchsstrecke vom Verein für naturorientiertes Lernen u.v.m. lassen die Veranstaltung auch für
Familien mit Kindern zum Erlebnis werden. Für alle, die sich von
der Atmosphäre des Festes treiben lassen wollen, laden Händler und Info-Stände zum Bummeln über den Schneekopf ein.
Auch beim 18. Schneekopfgipfeltreffen darf die Krönung der
neuen Schneekopfprinzessin genauso wenig fehlen wie der unter Sammlern beliebte Schneekopftaler. Sie sehen, ein erlebnisreicher und unterhaltsamer Tag
auf dem Schneekopf wartet auf
Sie.
tgw e.V./red
DAS PROGRAMM ZUM 18. SCHNEEKOPFGIPFELTREFFEN
STEINBACH-HALLENBERG
Das Trabant-Geschwader ZellaMehlis e.V. lädt vom 24.6., 14
Uhr bis 26.6., 12 Uhr, zum „9.
Trabant- und IFA-Treffen Thüringer Wald“ ein. Ausfahrt, Fahrzeugbewertung und „Disco“ stehen natürlich mit auf dem Programm und für das leibliche
Wohl wird selbstverständlich
auch bestens gesorgt. M.H./red
Sitzung des Stadtrates
in Zella-Mehlis
ZELLA-MEHLIS Am Dienstag,
28.6., 19.30 Uhr, Rathaus, Großer Sitzungssaal, findet die 23.
Sitzung des Zella-Mehliser Stadtrates statt.
stdv
Fotos: tgw e.V.
Königin Caroline und Prinzessin Alexa erhielten 2015 die Krone.
10 – 10.10 Uhr Eröffnung durch Böllerschüsse
10 Uhr Zieleinlauf des Schneekopflaufes auf dem Plateau des
Schneekopfes
10.10 – 10.20 Uhr Begrüßung durch Landrätin Petra Enders,
Knut Korschewsky (Präsident des Thüringer Gebirgs- und Wandervereins e.V.)
10.20 – 11.30 Uhr Dörrberger Musikanten
11.30 – 12 Uhr Bratwurstverein Holzhausen – Bratwursttheater
12 – 13 Uhr Die Dorfrocker
13 – 13.30 Uhr Begrüßung des Schirmherren MP Bodo Ramelow
13.30 – 14 Uhr Begrüßung der alten und Inthronisierung der
neuen Schneekopfprinzessin und Begrüßung der Wanderleiter
14.30 – 15 Uhr Jagdhornbläsergruppe Neuhaus
15 – 16 Uhr Die grauen Rebellen
16 – 16.45 Uhr Die Waldspitzbuben und Karin Roth
16.45 – 17.30 Uhr Fanfarenzug Ilmenau
17.30 – 18 Uhr Schlussinformationen
18 – 21 Uhr Jugendbands präsentieren sich
MÄBENDORF Traditionell laden die Freunde der Bergbaude
„Lange Bahn“ auch in diesem
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Jahr am Samstag, den 25. Juni,
ab 16 Uhr, zum mittelalterlichen
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der der Heimatfreunde Lange
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kommen aus fast allen Regionen
Thüringens und begeistern mit
ihren öffentlichen Auftritten bei
Festen, Märkten oder anderweitigen kulturellen Anlässen die
Zuschauer mit ihren improvisierten Kampftechniken der Wikinger bis hin zu frühmittelalterlichen Zeiten. Untermalt wird
das Kampfspektakel mit einer
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Pkw in Flammen
BERMBACH Am 21.6. brannte
ein Pkw Daimler gegen 7.20 Uhr
in der Straße „Mühle“ in Bermbach vollständig aus. Im Vorfeld
wollte der Halter des Fahrzeuges
dieses aufgrund technischer Probleme in eine Werkstatt fahren.
Bereits auf der Fahrt wurde er
von entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern mittels Lichthupe gewarnt. Er stoppte sein
Fahrzeug und öffnete die Motorhaube. Es schlugen ihm sofort
Flammen entgegen. Als die Feuerwehr eintraf war der Pkw bereits ausgebrannt.
Die Brandursache wird noch ermittelt. Ein Schaden von ca.
10 000 Euro entstand. Verletzt
wurde glücklicherweise niemand.
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Seite 2
WOCHENSPIEGEL
KUSHL-1
Bilder der Zeitgeschichte
Die historische Aufnahme von den Fotographen Hauser/Hofbauer
aus dem Jahr 1898 zeigt das verträume Neundorf. Vom Oberdorf fotografiert erkennt man die Kirche und das Schulhaus. Inzwischen hat
sich durch weitere Besiedlung auch am Hügel das Bild verändert. Im
Jahr 2018 kann Neundorf auf eine 800jährige Erwähnung als „Nuwendorf by Sula“ zurückblicken.
Text/Foto: Gerd Manig (355)
Nuwendorf und sein Gemeinde-Wirtshaus
„N
uwendorf by Sula“ –
dürfte seine Entstehung wohl schon um
1200 haben. Es wird erstmals
1318 erwähnt, wo Apel von
Troystat von Graf Berthold eine
Mark Geldes zu einem Burggut
erhält. Den Erbauer bzw. ersten
Pächter des Gemeinde-Hauses
bzw. Geleitshofes urkundlich
nachzuweisen, welches erst so
zu bezeichnen war, ist so, als ob
man die berühmte Stecknadel
im Heuhaufen sucht. Auch Historiker vergangener Jahrhunderte und der Neuzeit haben es stets
nur umschrieben. In dem Staatsarchiv in Wernigerode, wo die
ältesten Akten liegen, sind auch
keine schlüssigen Dokumente
aus der Zeit um 1616 vorhanden. Eigentlich muss man davon
ausgehen, dass die Gemeinde
nicht über so viel Mittel verfügte, um dieses Gemeinde-Haus erbauen zulassen. Es dürfte von
der damaligen Landesherrschaft
erbaut worden sein. Aber wer
war es zu dieser Zeit? In bisherigen Darlegungen ist bei den
Chronisten bis zur Denkmalspflege sogar ein grober Zeitfehler
geschehen, indem man schrieb,
dass der Geleitshof von den Grafen zu Henneberg zur Unterkunft genutzt wurde. Aber der
letzte Graf von Henneberg
Georg Ernst, war schon am 27.
Dez. 1583 verstorben. Die letzte
Erkenntnis ist, dass nach der
Aufteilung der hennebergischen
Erbmasse, zunächst das Gebiet
unter einer in Meiningen amtierenden
gemeinschaftlichen
„kürfürstlich- und fürstlichsächsischen Regierung“ verwaltet wurde. Erst 1660 kommt es
zur endgültigen Aufteilung zwischen den Albertinern und Ernestinern. Auch die Werthersche
Chronik lässt keine Rückschlüsse über den Bauherren zu, denn
Veranstaltung der freien
evangelischen Gemeinden
SUHL Unter dem Motto „ErLebt“ veranstalten die zwei freien evangelischen Gemeinden
aus Suhl vom 1. - 3.7. eine Veranstaltungsreihe. Frank Breido
aus Osnabrück berichtet von seinen Erlebnissen und seinem
Glauben. Wann und Wo?: Freitag, 19.30 Uhr, Sonnabend, 14
und 19 Uhr, Sonntag, 16 Uhr,
Gemeinde »Deinhaus«, Adlersbergstraße 1, 98528 Suhl.
Sonntag, 10 Uhr, Friedrich-König-Str. 6. Am Sonnabend gibt es
zwischen den beiden Veranstaltungen einen kleinen Grillimbiss, Kuchen und erfrischende
Getränke.
A.B./red
Mit Regenschirm verteidigt
SUHL Die Aufforderung, einen
Hund anzuleinen, zog gleich
zwei Strafanzeigen nach sich.
Am 18.6. ging ein Ehepaar gegen
14 Uhr im Bereich der Auenstraße in Suhl spazieren, als ihnen
ein 27jähriger Mann mit einem
Hund entgegen kam. Der Hund
war nicht angeleint. Der Aufforderung, dieses nachzuholen,
kam der junge Mann nicht nach
und beleidigte, bespuckte und
schubste stattdessen den 69jäh-
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rigen, so dass dieser hinfiel. Dies
ließ sich der Mann nicht gefallen und griff daraufhin den jungen Mann mit seinem Regenschirm an. Er stach ihn mit der
metallenen Spitze in die Rippen
und verletzte ihn leicht.
Die Polizei bittet Zeugen, die
diese Auseinandersetzung beobachtet haben, sich bei unter der
Telefonnummer 03681/369-225
zu melden.
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Samstag, 25. Juni 2016
Inmitten von Neundorf steht im Ensemble einer Vielzahl von Fachwerkbauten das Gemeinde- bzw. Geleithaus, was später als Gasthof „Zum Goldenen Hirsch“ bekannt wurde.
Fotos: Archiv Foto-Manig
Graf Georg Ernst von Henneberg
hatte schon zu seinen Lebzeiten
einen Oberaufseher der Gefürsteten Grafschaft Henneberg mit
Bernhard Marschalk von Ostheim zu Walldorf und Oberstadt eingesetzt. Aber auch sein
Name taucht nicht im Zusammenhang mit „Nuwendorf“ auf.
Viele Fragen bleiben für das Gemeinde-Haus in seinen ersten
Jahrzehnten offen. Eines können wir aber mit Fug und Recht
übernehmen, dass das Haus auf
Grund seines Wappensteins
über dem Eingangsportal die
Jahreszahl „1616“ und ein Buchstabenzeichen „BSM“ mit einer
Rose, was das Steinmetzzeichen
ist, trägt. Das Zeichen dürfte damit für die Ersterbauung 1616
stehen und inwieweit auf den alten Fundamenten später der Bau
erneuert wurde ist anzunehmen,
aber nicht genau zu datieren. So
hoffe ich doch das wir beim Aufarbeiten der historischen Akten
im Staatsarchiv in Wernigerode
und Stadtarchiv Suhl neue Fakten finden können. Inzwischen
müssen wir uns mit den derzeitigen Erkenntnissen begnügen.
Ab wann das Gemeinde-Haus als
Wirtshaus genutzt wurde, ist
auch nicht genau mit einer Jahreszahl zu belegen. Auch der
Zeitpunkt der Benennung als
Gasthof
„Zum
Goldenen
Hirsch“ ist nicht feststellbar. In
der Neundorfer Chronik wird
erstmals im Zusammenhang mit
dem Einmarsch der Kroaten
1634 von einer Bewirtung in einem Geleithaus geschrieben. So
heißt es: „Eine kleine Abteilung
der Kroaten kam mit böser Absicht zur Brandschatzung nach
Wappenstein, Zeichen der Erbauung von 1616, über dem Portal mit
den Insignien des Steinmetz
„BSM“.
Neundorf. In einem Geleithaus –
vermutlich im späteren „Goldenen Hirsch“ – tranken sie so
überreichlich Bier und Branntwein, daß sie zu weiteren Taten
unfähig waren. Deshalb blieben
das Gemeinde- bzw. Geleit-Haus
von der Brandschatzung verschont, obwohl die nebenstehende Mühle und einzelne Häuser in Neundorf niedergebrannt
wurden.“ Ein weiteres mögliches
Indiz eines Ausschankes gab es
noch. Eine unbeantwortete Beschwerde des Suhler Magistrates
vom 23. Mai 1641 über den illegalen Bierausschank des Neundorfer Forstknechtes GeorgErnst Koch führte im Mai 1645
zu einer erneuten Beschwerde
zum gleichen Sachverhalt an die
Oberaufsicht in Schleusingen.
Darin heiß es „..., wegen des daselbst angelegten Bieres aus Thüringen, vom Martinrodaer Pfarrer und dessen Ausschank, erst
im Forsthaus und später in seiner Privatwohnung erheben wir
wegen Unrechtmäßigkeit Beschwerde. ... Die Antwort darauf,
toleriert diesen Sachverhalt und
„Es muss demokratisch aussehen, aber...“
Fachtagung über die Blockparteien in der SED-Diktatur am 27.6. / Bildungsstätte Andreasstraße
ERFURT Formal gab es ein
Mehrparteiensystem in der DDR
– die Realität sah jedoch anders
aus. 1945 gründeten sich die
Christlich-Demokratische
Union Deutschlands (CDU) und
die Liberal-Demokratische Partei
Deutschlands (LDPD) als eigenständige Parteien. 1948 wurden
auf Betreiben der sowjetischen
Besatzungsmacht die Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD) und die NationalDemokratische Partei Deutschlands (NDPD) ins Leben gerufen.
Nach 1949 traten diese Parteien
nur noch in einer gemeinsamen
Einheitsliste zu Wahlen an, sie
bildeten einen Parteienblock.
Walter Ulbricht prägte 1945
den vielzitierten Satz: „Es muss
demokratisch aussehen, aber wir
müssen alles in der Hand behalten.“ Er stellte damit bereits die
Weichen für den Machtanspruch der SED nach der 1946
vollzogenen Zwangsvereinigung
von KPD und SPD. Die Blockparteien kaschierten den alleinigen
Herrschaftsanspruch der SED
und sollten zugleich der SED
fernstehende politische Milieus
in den neuen Staat integrieren.
Wurden Mitglieder der CDU
und der LDPD zu Beginn verfolgt und waren Repressionen
ausgesetzt, waren die Blockparteien später ein fester Bestand-
teil der Diktatur.
Vor dem Zusammenbruch der
DDR distanzierten sie sich dann
allerdings zusehends von den
Herrschenden. Diese wechselseitigen Beziehungen der Blockparteien und der SED sowie deren
Wandlung in den verschiedenen
Jahrzehnten diskutieren Expertinnen und Experten auf der
Fachtagung der Bundesstiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und
der Stiftung Ettersberg und fragen nach den politischen Funktionen der Blockparteien in der
SED-Diktatur sowie nach den
Handlungsspielräumen
ihrer
Funktionäre im Herrschaftsalltag der DDR.
Wann: Montag, den 27.6.,
von 10.15 Uhr bis 18 Uhr
Wo: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 99084 Erfurt
Der Eintritt ist kostenfrei.
Kostengünstige
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(Fließtext)
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BEREITSCHAFTSDIENSTE
Wochenende 25./26. Juni
Notfalldienst
Notruf: 112,
Krankentransport: für Suhl:
03682/40070, für Landkreis
Schmalkalden-Meiningen:
03693/886000
Anmeldung von Hausbesuchen: in Suhl über 03682/
4007381, im Landkreis Schmalkalden-Meiningen über 03693/
886000
Frauenschutz
Montag-Freitag 9-14 Uhr über
Frauenhaus Meiningen: 03693/
502026, sonst über Rettungsleitstelle: 03682/40070 oder PI
Suhl: 32000 oder 369196 oder
über PI MGN 03693/5910
Tierärzte
Tierärztlicher Notdienst (Freitag 19 Uhr bis Freitag 7 Uhr, Sa./
So./Feiertag ganztägig) nur für
dringende Notfälle und nach
telefonischer Voranmeldung:
24.6.–1.7.: Herr DVM Detlef
Bittorf, Holzweg 14, Schmeheim, Tel. 036846/5128, Handy
0172/3610279
Weitere diensthabende Tierärzte in der Region über die Leitstelle Suhl, Tel. 03682/40070,
oder Meinigen, Tel. 03693/
886000
Behindertenfahrdienst
Lebenshilfe Suhl e.V., MontagFreitag 9-17 Uhr, Tel. 03681/
452450
Allgemeinmedizin
Ärztliche
Sprechstunde
(nur in dringenden Fällen) Suhl
einschließlich der Ortsteile Albrechts, Dietzhausen, Goldlauter-Heidersbach und Wichtshausen sowie Benshausen,
Christes, Dillstädt, Ebertshausen, Kühndorf, Oberhof, Rohr,
Schwarza, Viernau und ZellaMehlis: Mi und Fr 16-20 Uhr;
Sa, So, Feiertage sowie 24. und
31.12. 9-12 Uhr und 16-19 Uhr:
KV-Notdienstzentrale im SRH
Zentralklinikum Suhl, AlbertSchweitzer-Str. 2, neben der
Notfallaufnahme
Marisfeld/Grub: Mo, Di, Do
19-22 Uhr, Mi u. Fr 16-22 Uhr,
Sa, So, Feiertage sowie 24. und
31.12.: 8-12 Uhr u. 16-22 Uhr
KV-Notdienstzentrale in den
Henneberg-Kliniken Hildburghausen, Schleusinger Str. 17
Ärztlicher
Hausbesuchsdienst (nur in dringenden Fällen) Mo, Di, Do 18 Uhr bis 7
Uhr des Folgetages, Mi und Fr
13 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages,
Sa, So, Feiertage sowie 24. und
31.12. 7 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages: Anmeldung für Suhl einschließlich der Ortsteile Albrechts, Dietzhausen, Goldlauter-Heidersbach und Wichtshausen über Tel. 116117 oder
03682/4007381
Anmeldung für Benshausen,
Christes, Dillstädt, Ebertshausen, Kühndorf, Oberhof, Rohr,
Schwarza, Viernau und ZellaMehlis über Tel. 03693/886000
Häusliche Krankenpflege ZellaMehlis: über Tel. 03682/487160
ist die diensthabende Schwester/der diensthabende Pfleger
rund um die Uhr erreichbar.
Anmeldung für Marisfeld,
Oberstadt, Schmeheim und
Grub, Tel. 116117: Mo, Di, Do
19 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages,
Mi und Fr 13 Uhr bis 7 Uhr des
Folgetages, Sa, So, Feiertage sowie 24. und 31.12.: 8-12 Uhr
und 16-22 Uhr: über Kranken-
haus Hildburghausen Telefon
07000/2798783 oder über die
Leitstelle des RettungsdienstZweckverbandes Tel. 03682/
4007381
Zahnärzte
Sprechstunde Sa/So 9-11 Uhr u.
18-19 Uhr zentrale Notdiensttelefonnummer: 01805/908077
oder unter www.kzth.de
Suhl
Dr. med. Ute Hegeholz, Dörrenbachstr. 22, Suhl, Tel. Praxis
03681/419990
Zella-Mehlis
DS. H. Langenhan, Magdalenenstr. 4, Zella-Mehlis, Tel.
03682/482832
Augenärzte
Suhl über 03682/4007381
Landkreis SchmalkaldenMeiningen über 03693/886000
ist der diensthabende Augenarzt zu erfragen.
Apotheken
Täglich wechselnder Bereitschaftsdienst bis zum jeweils
nächsten Tag 8 Uhr:
25./26.6.: Spangenberg-Apotheke Suhl, Steinweg 31, Suhl,
verweißt darauf, ... daß bereits
dessen Großvater diesen Bierverkauf praktizierte, und das dies
gewährte Vorrechte auf die Besoldung von Forstbeamten zurückgeführt werden könnte.“
Dieser Vorgang lässt den möglichen Schluss zu, dass es sich bei
diesem „Privat-Haus“ möglicherweise um das GemeindeWirtshaus mit der Wohnung des
Forstknechtes handelte. Dies
sind alles Erkenntnisse die mögliche Rückschlüsse zulassen aber
doch auf Vermutungen aufbauen. Trotzdem ist aus der Zeit des
17. Jahrhundert kein Pachtwirt
bekannt. Die Erteilung der Bierbrau- und Schankgerechtigkeit
für das Gemeinde-Wirtshaus
wurde nachweislich 1691 erteilt.
Wobei im Gemeinde-Wirtshaus
nur eine Mälzerei vorhanden
war. Das eigentliche Bierbrauen
erfolgte in Brauhaus, was einige
Gebäude vor dem Wirtshaus
stand. Eine Postkarte aus späterer Jahrzehnten ist noch ein
Zeitzeugnis. Das Neundorfer
Bier soll ein besonders wohlschmeckendes Getränk gewesen
sein, so dass es 1879 zu einem
Bierkrieg zwischen dem Magistrat der Stadt Suhl und der Gemeinde Neundorf kam, der erst
durch das Königliche Steueramt
geschlichtet werden musste. Erst
ab 1703 sind aus der Neundorfer
Chronik lückenhafte Nachweise
über die Pachtwirte bekannt. Die
Aufarbeitung der Geschichte des
Neundorfer Gemeinde-Hauses
und späteren Gasthof „Zum Goldenen Hirsch“ ist eine Gemeinschaftsarbeit, wo ich besonders
für die Zuarbeit von Detlef Dreßler Danke.
Gerd Manig (871)
Stadtratssitzung in
Oberhof
OBERHOF Am Dienstag, 28.
Juni 2016, findet um 17 Uhr im
Saal des Haus des Gastes die
nächste Stadtratssitzung statt,
wozu Sie hiermit ordnungsgemäß eingeladen werden.
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1. Anfragen und Bekanntgaben
2. Feststellung der form- und
fristgerechten Ladung
3. Bestätigung der Tagesordnung
4. Genehmigung des Protokolls
der öffentlichen Sitzung des
Stadtrates vom 24.5.2016 sowie
Beschlusskontrolle
5. Beschlussfassung zum Antrag
des Berghotels auf Errichtung eines Poolhauses mit Meerwasserschwimmbad, Behandlungsräumen und Naturbadeteich
stdv
Suhl
Tel. 03681/79130
27.6.: Fuchs-Apotheke, Alexander-Gerbig-Str. 3, Suhl, Tel.
03681/760473
28.6.: Mohren-Apotheke, Steinweg 10, Suhl, Tel. 03681/
720105
29.6.:
Alexander-Apotheke
Suhl-Nord, Dörrenbachstr. 22a,
Suhl, Tel. 03681/462449
Sertürner-Apotheke,
IrmaStern-Str. 9, Schwarza, Tel.
036843/71383
30.6.: Spangenberg-Apotheke
Suhl, Steinweg 31, Suhl, Tel.
03681/79130
1.7.: Alexander-Apotheke, Alexander-Gerbig-Str. 49, Suhl, Tel.
03681/79140
Bestattungsinstitute
Tag und Nacht erreichbar:
Bestattermeister Mike Kämmer,
Zella-Mehlis, Böhmerbergstraße 17, Tel.: 0700/00482125
Bestattung Schäfer, Zella-Mehlis, Louis-Anschütz-Str. 17, Tel.
03682/482966
Bestattunginstitut Pietät, Suhl,
Albert-Schweitzer-Str. 1, Tel.
03681/350995
Bestattungsinstitut Am Friedhof, Suhl, Tel. 03681/31021
Bestattung
Becher,
Suhl,
Schleusinger Str. 44, Tel. 03681/
727272
Bestattung Kämmerzähl, Suhl,
Str. der OdF 29, Tel. 03681/
301832
Bestattungsinstitut Hellmann
GmbH,
Zella-Mehlis,
H.Ehrhardt-Str. 14, Tel. 03682/
483501
Bereitschaft
Strom- und Gasversorgung:
über 03681/4951111 oder über
die Rettungsleitstelle Suhl, Telefon: 03682/40070
Wasser- und Abwasser: über
Telefon: 03681/44710
Bereitschaftsdienst
vom
20.–27.6.: Diensthabender Herr
Jäger über Tel. 036841/553358
oder 0151/12547115
Bereitschaftsdienst
vom
27.6.–4.7.:
Diensthabender Herr Steffen
über Tel. 036875/50357 oder
0162/1309670
Schulze Rohr- und Kanalreinigung GmbH, Zella-Mehlis, über
Tel. 03682/482457 oder 0170/
3277415 (Tag und Nacht)
SKV Rohr-Kanal-Service über
Tel. 03682/43836 oder 0172/
3609144 (Tag und Nacht)
Notöffnungsdienst für Kraftfahrzeuge und Gebäude über
0170/2306390
Funktaxizentrale Suhl, Kommerstr. 1, Tel. 03681/39039
(Angaben ohne Gewähr)
Objekt- und Anzeigenleitung:
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Gültig ist die Preisliste Nr. 24
vom 1.1.2016
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bei Feiertagen Schieberecht
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WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
Tag der Kleinen Forscher
Du wolltest schon immer schwimmen und tauchen wie in deinem Lieblingsfilm „H2O – und plötzlich Meerjungfrau“?
Foto: Ottilienbad
In die Flosse, fertig, los ...
1. Deutsche Meisterschaften im Meerjungfrauenschwimmen im Ottilienbad - jetzt anmelden und Plätze sichern
SUHL In die Flosse, fertig, los ...
am 24.9.2016 ist es soweit!
Du bist zwischen 8 und 100
Jahre alt, hast mindestens das
Seepferdchen Abzeichen und
liebst es als Meerjungfrau zu
schwimmen? Dann sei mit dabei
und werde 1. Deutsche Meisterin oder Meister im Meerjungfrauenschwimmen im Ottilienbad Suhl. Geschwommen wird
je nach Altersklasse in den Distanzen 50 und 100 Meter im
Meerjungfrauenkostüm.
Die
Deutschen Meister gewinnen
ein Original Meerjungfrauenkostüm, die Plätze 1 bis 3 werden
mit Medaillen geehrt.
Dein ganz persönliches Starterpaket beinhaltet:
• das Tagesticket für das Erlebnisbad
• die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Meerjungfrauenschwimmen
• die Bereitstellung des Meerjungfrauenkostüms für den
Wettkampf
• ein professionelles Erinnerungsfoto (13 x 18 cm) als Meerjungfrau auf Fotopapier
• eine Schwimmbrille
• ein
Meerjungfrauenarm-
band
• eine Teilnehmerurkunde
Kosten: 27 € pro Person – es
gibt nur 200 Startplätze.
Bring deine Eltern, Geschwister, Freunde und Bekannte mit
und melde sie gleich als Begleitpersonen an, da die Besucheranzahl begrenzt ist. Anmeldung:
meerjungfrauenschwimmen.tv/
anmeldung
Ottilienbad/red
Falscher Rechtsanwalt: Rentner überwies
leichtgläubig sein Geld
ST. KILIAN Ein 72jähriger
Mann aus der Gemeinde St. Kilian wurde kürzlich Opfer eines
Betruges. Er wurde durch eine
unbekannte männliche Person
telefonisch kontaktiert, der sich
ihm als Rechtsanwalt vorstellte.
Der falsche Rechtsanwalt überzeugte den Rentner einen gewissen Betrag in die Türkei zu über-
weisen, um bei der Ergreifung
von Verbrecherbanden in der
Türkei zu unterstützen. Nach erfolgter Ergreifung der vermeintlichen Verbrecher bekäme er
sein Geld samt Prämie zurück.
Die Überweisung wurde getätigt,
aber von seinem Geld oder der
versprochenen Prämie hat er
nichts mehr gesehen.
Als ein anderer Mann später
nochmals den 72jährigen kontaktierte und sich als Beamter
des Bundeskriminalamtes ausgab, der aus demselben Grund,
wie zuvor der Rechtsanwalt,
Geld überwiesen bekommen
wollte, informierte der Rentner
die richtige Polizei und erstatte
Anzeige.
Polizei warnt vor
Betrüger am Telefon
Die Polizei warnt nochmals
ausdrücklich. Gehen Sie niemals auf solche Forderungen
ein, überweisen Sie kein Geld,
beenden Sie umgehend das Gespräch, teilen Sie keine persönlichen Daten mit und informieren Sie Ihre Polizei.
LPI/red
„Ein fürstlicher Auftritt“
Am Wochenende laden die „Ernestiner-Tage“ zu einem bunten Familienprogramm
Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Weimar setzen in der offenen Fotowerkstatt im Neuen Museum Weimar eine Mitschülerin als Großherzogin Caroline in Szene. Foto: Candy Welz, Klassik Stiftung Weimar
WEIMAR Noch bis Sonntag,
26. Juni, lädt die Klassik Stiftung
Weimar erneut im Rahmen der
Thüringer
Landesausstellung
„Die Ernestiner. Eine Dynastie
prägt Europa“ jeweils von 11 bis
16 Uhr zu den „Ernestiner-Tagen“ im Neuen Museum und im
Stadtschloss Weimar ein.
Die „Ernestiner-Tage“ bieten ein
buntes Programm für Groß und
Klein, das sich mit speziellen Angeboten insbesondere an Familien mit Kindern richtet. Im Neuen Museum erwartet die Besucher eine offene Fotowerkstatt,
in der sie mit speziell angefertigten Kostümen und Accessoires
ihren eigenen „fürstlichen Auftritt“ inszenieren können. Wie
fühlt man sich beispielsweise als
Kurfürst Johann Friedrich, als
Herzog Carl August, als Zarentochter Maria Pawlowna oder als
Großherzogin Caroline, auch
bekannt als „Stern von Weimar“?
Neben der offenen Fotowerkstatt findet am Sonntag, 26.
Juni, um 11 Uhr, eine öffentli-
che Führung zu den Ausstellungsbereichen
„Glaube“,
„Reich“ und „Wissenschaft“ im
Neuen Museum Weimar statt.
Am Samstag, 25. Juni, bietet die
Klassik Stiftung um 11 Uhr zudem eine interaktive Familienführung im Neuen Museum an.
Hier entdecken die Besucher,
wie die Ernestiner die Geschicke
ihres Landes mit Glaube, Kunst
und Alchemie lenkten.
Ebenfalls am Samstag, 25.
Juni, um 11 Uhr sowie am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr können
Besucher bei einer öffentlichen
Führung durch den Sonderausstellungsbereich im Weimarer
Stadtschloss auch einen Blick
hinter die Kulissen der Bastille
werfen.
Die Teilnahme an der offenen
Fotowerkstatt und der interaktiven Familienführung im Neuen
Museum ist für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre kostenfrei. Erwachsene Begleitpersonen zahlen den Museumseintritt.
Die Teilnahmegebühr für die
öffentlichen Führungen beträgt
3 €, erm. 1 €, zuzüglich zum
Museumseintritt.
Die nächsten „ErnestinerTage“ finden vom 29. bis 31. Juli
statt.
klassik-stiftung
SUHL/HAMBURG Die 16jährige Catarina aus Brasilien gehört
zu den jungen Menschen, die
gerne ein Schuljahr in Deutschland verbringen möchten. Sie
und viele weitere Jugendliche
suchen für ihren Schüleraustausch mit AFS Interkulturelle
Begegnungen e.V. ab September
noch Gastfamilien in Suhl und
Umgebung.
„Ich freue mich sehr darauf,
endlich die deutsche Sprache zu
lernen und die Kultur richtig erleben zu können“, sagt die
16jährige Catarina. Neben ihr
kommen diesen Herbst 410
Schülerinnen und Schüler aus
rund 50 Ländern mit der Austauschorganisation AFS nach
Deutschland, um den Alltag zu
erleben, die Sprache zu lernen
und sich in ihrer Persönlichkeit
weiterzuentwickeln. Das Zusammenleben mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land ist
auch für die Gastfamilien eine
Bereicherung: Zusammen stellen sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten fest und lernen
eine andere Kultur intensiv kennen. Ein Gastkind aufnehmen
können Paare mit oder ohne
Kinder,
Alleinerziehende,
gleichgeschlechtliche Paare, Senioren und Alleinstehende, die
sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen.
Dazu braucht es kein großes
Haus oder ein eigenes Zimmer –
ein freies Bett, ein Platz am Tisch
und ein offenes Herz genügen.
Vorbereitet und begleitet werden die Familien von AFS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern
BERLIN Am 21. Juni feierte
ganz Deutschland den „Tag der
kleinen Forscher“. In zahlreichen Kitas, Horten und Grundschulen fanden Feste oder spezielle Aktionen statt. Auch Prominente aus Politik und Gesellschaft besuchten anlässlich des
Aktionstags Einrichtungen und
setzten so ein Zeichen für frühe
Bildung – darunter auch Bundeskanzelerin Angela Merkel, die in
einer Berliner Kita gemeinsam
mit den Kindern forschte.
„Wie kommt der Sprudel in
die Limonade?“ lautete eine der
Fragen, denen die Kita-Kinder
gemeinsam mit der Bundeskanzlerin nachgehen konnten. Angela Merkel probierte gemeinsam
mit den Mädchen und Jungen
aus, was passiert, wenn sich Zitronensäure, Natron und Wasser
vermischen. Die Kinder waren
begeistert – nicht nur wegen der
herrlich sprudelnden Limonade,
die sie selbst hergestellt hatten.
„Es war sehr eindrucksvoll zu
sehen, mit wie viel Energie, mit
wie viel Liebe und mit wie viel
Spaß sowohl die Erzieherinnen
als auch die Kinder hier ganz
einfache Experimente machen.
Wenn man verstehen will, wie
die Welt funktioniert, ist das offensichtlich ein ganz tolles Alter,
in dem die Kinder schon spielend und forschend lernen“, sagte die Bundeskanzlerin, nachdem sie mit den Mädchen und
Jungen aus der Kita geforscht
hatte.
Auf
der
Internetseite
tag-der-kleinen-forscher.de haben sich Einrichtungen aus ganz
Deutschland eintragen, die
Schülern die Möglichkeit zum
Forschen bieten. Dort sind z.B.
auch die Sternwarte aus Suhl,
Saalfelder Feengrotten, Thüringer Zoopark Erfurt, Parkhöhle in
Weimar, Optisches Museum
Jena u.a.m. zu finden.
Stiftung HdKF/red
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ANGEBOTE
27.06. bis 02.07.2016
• eingelegte Steaks
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• Gehacktes
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4,99 €
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100 g
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3 Paar bezahlen,
1 Paar gratis dazu
1 x in Suhl:
• Königswasser 1
0 36 81 / 42 42 87
1 x in Schleusingen:
• im tegut-Markt Plettenberger Weg 17
03 68 41 / 55 62 00
Positiv auf
Cannabis getestet
Bild: Stiftung „Haus der kleinen Forscher“/Andreas Henn
Verstöße gegen das
Tierschutzgesetz
SUHL Gleich zwei Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wurden
in den vergangen Tagen beim Inspektionsdienst Suhl angezeigt.
Bereits am 16.6. wurde eine
schwarze Katze in der Zeit von
15.30 Uhr bis 16 Uhr durch ein
Projektil im Bauchbereich verletzt. Ein bislang unbekannter
Täter schoss in der näheren Umgebung der Rosa-LuxemburgStraße in Suhl mit einem Luftdruckgewehr auf das Tier. Ein
Diabolo wurde bei einer Operation aus dem Bauchraum der Katze entfernt. Der zweite Fall ereig-
nete sich am 18.6. in der Zeit
von 9 Uhr bis 16.30 Uhr. Hier
wurden durch unbekannte Täter
rosa Kügelchen in den Hühnergarten einer 37jährigen Frau im
Blumenweg in Suhl gestreut. Ob
die Tiere diese Kügelchen aufnahmen und um was es sich dabei handelte ist bislang nicht geklärt. Zeugen, die zu einem oder
beiden Fällen Hinweise geben
können, werden gebeten, sich
bei der Suhler Polizei unter der
Telefonnummer 03681/369-225
zu melden.
LPI
Einbruch in Bäckereifiliale
ZELLA-MEHLIS In der Zeit vom
19.6., 11.40 Uhr, bis 20.6., 4.50
Uhr, drangen bislang unbekannte Täter gewaltsam über ein
Fenster in eine Bäckereifiliale in
der Talstraße in Zella-Mehlis ein
und entwendeten Bargeld. Ein
Gesamtschaden von ca. 1800
Euro entstand. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Suhler Polizei
unter
der
Telefonnummer
03681/369-225 zu melden.
LPI
SUHL Ein 29jähriger Fahrer eines Pkw Renault wurde am 21.6.
gegen 8.45 Uhr in der Gutenbergstraße in Suhl einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Beamten fest,
dass der Mann seinen Pkw unter
dem Einfluss von berauschenden Mitteln führte.
Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Cannabis. Die anschließende Blutentnahme erfolgte im Klinikum
Suhl.
LPI
Betrunken auf
dem Rad
ZELLA-MEHLIS Am 22.6. wurde gegen 0.30 Uhr ein 47jähriger
Mann mit seinem Fahrrad in der
Talstraße in Zella-Mehlis einer
Verkehrskontrolle unterzogen.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert
von 1,61 Promille. Im Suhler Klinikum wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt mit seinem Mountainbike wurde ihm untersagt. LPI
Fahrt unter Alkohol
SUHL Am 20.6. wurde ein
60jähriger Mann mit seinem
Pkw VW gegen 9.30 Uhr in der
Karl-Marx-Straße in Suhl einer
Verkehrskontrolle unterzogen.
Ein freiwillig durchgeführter
Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,27 Promille. Der
Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutentnahme
durchgeführt.
LPI
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70 Freiwillige gesucht
In nur einem Monat zu einem gesünderen Leben und einer
Wohlfühlfigur!
Sie haben Übergewicht und/oder dadurch bedingte Rückenbeschwerden?
Wenn eines oder beides auf Sie zutrifft, dann sollten Sie gleich zum Telefon greifen und im Reha-Sport-Bildung e.V., im Fit Unlimited in Suhl anrufen. Unsere diplomierten Sportwissenschaftler und ausgebildeten
Übungsleiter im Bereich Stütz- und
Bewegungsapparat testen mit Ihnen
den neuartigen Dr. Wolff Rückenzirkel
und Präventionszirkel.
Dafür suchen wir 70 Freiwillige mit
Gewichts- oder Rückenproblemen.
Der überwiegende Teil der Teilnehmer
sollte bisher nicht allzu regelmäßig
und viel Sport betrieben haben und
in der Region und aus der Ge- auch etwas übergewichtig sein oder
schäftsstelle in Hamburg. Es gibt
die Möglichkeit, ein Gastkind ab
vier bis sechs Wochen bis zu einem Schuljahr aufzunehmen.
Interessierte, die ihr Zuhause
für Catarina oder ein anderes
Gastkind öffnen möchten, können sich im Internet unter
www.afs.de/gastfamilie erkundigen oder direkt an die Austauschorganisation AFS wenden,
unter der Telefonnummer 040/
399222-90 oder per E-Mail an
[email protected].
AFS
Gastfamilien für Schülerinnen und Schüler gesucht
Seite 3
DSSHL-1
Rückenprobleme haben. Vier Wochen
lang werden unsere Trainer die Teilnehmer dann durch ein spezielles Programm begleiten und am Ende festhalten, wie viele Kilos geschmolzen
sind oder testen, wie sich die Rückenmuskulatur verbessert hat – und das
für nur 19,- Euro! In den vier Wochen
müssen Sie zwei Mal pro Woche für je
ca. 50 Minuten ein gezieltes Training
absolvieren, für das Sie zuvor einen
speziellen Plan erhalten. Zudem sollen sich die Teilnehmer einmal innerhalb dieser vier Wochen die Zeit nehmen, um in einem Seminar wertvolle
Hintergründe zu den Themen Ernährung und Bewegung zu erfahren.
„Mehr muss man wirklich nicht erlernen“, erklärt Christian Strauch, Fitnessökonom (Foto), der schon seit
über sechs Jahren Rückenzirkel leitet.
Dieses Trainingssystem ist in der Umgebung einzigartig. Was in diesen vier
Wochen wohl vom Großteil der Probanden erreicht wird, davon haben
wir bereits genaue Vorstellungen.
Nach unseren Erfahrungen nehmen
die Teilnehmer in dieser Zeit zwischen
drei und fünf Kilogramm ab. Der Fettgehalt und der Cholesterinspiegel
dürften sich in dieser Zeit regulieren,
„Gesundheit, Lebensfreude und
Schaffenskraft sind mit den Jahren
nicht mehr selbstverständlich.
Zwei Mal Training pro Woche im
Fit Unlimited gehört für uns einfach dazu!“, so die Meinung von
Familie S.
Foto: privat
das Wohlbefinden sich allgemein verbessern, und sogar Rückenprobleme
verschwinden. „Man ist nach nur einem Monat ein ganz anderer
Mensch“, erklären die Vereinsmitarbeiter des Reha-Sport- Bildung e.V.
Elxleben.
Die Teilnahme kostet für 4 Wochen lediglich 19,- Euro und ist darüber hinaus völlig unverbindlich!
Es ist lediglich eine Anmeldung
unter 03681/728179 erforderlich.
Anmeldeschluss ist der 11.7.2016.
Seite 4
WOCHENSPIEGEL
LOSHL1-1
Prinz
von
Wales
Helm
aus
Leder
deutsche
Vorsilbe
verrückt
Frankfurter
Einkaufsstraße
Dreschraum
deutsche
TVAnstalt
(Abk.)
Insel
vor Dalmatien
ein
Halbedelstein
Antilleninsel
vor Venezuela
südam.
Grassteppe
franz.,
span.
Fürwort:
du
Aderung
des
Pflanzenblattes
fossiler
Brennstoff
Wiesenpflanze
Betonung,
Aussprache
Moscheeturm
Schiffsreise
GEWINNER
3 x 2 Eintrittsbändchen für das
1. Internationale Simson-Treffen in Suhl
Teil des
Gemüsegartens
Figur in
„König
Lear“
Helga Schankin
griechische
Vorsilbe:
neu
trop.
Aronstabgewächs
chem.
Zeichen
für Astat
altchinesisches
Volk
Handlung
Name
Gottes
im A.T.
Stadt in
Mähren
(dt.)
rotes
Wurzelgemüse
2
Filmlichtempfindlichkeit
englisch:
siegen
von genannter
Zeit an
britische
Prinzessin
außerdem
7
Rufname
von
Victoria
Beckham
großes
nord.
Hirschtier
Westgotenkönig
(5. Jh.)
3
arab.:
Vater
(bei
Namen)
Getreideanbaufläche
Bergmannswerkzeug
landwirtsch.
Gut
eigensinnig
lauter
Anruf
Initialen
des
Autors
Camus
Wegstrecke
3
4
Polizeigewahrsam
(Kw.)
5
6
WWP2016-251
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Die Sekte der Bluthexe
Atemraubender Thriller über die dunklen Seiten der Menschheit
Das FBI stößt auf mehr als 47 grausam zugerichtete Mädchenleichen,
die alle das Blut ein und derselben
Frau an sich haben. Als eine Spezialeinheit auf der Spur eines Drogenkartells über einen Tempel im mexikanischen Dschungel stolpert, finden Sie
dort die Quelle der Blutmale: ein vierjähriges Mädchen. Es wurde aus einem amerikanischen Waisenhaus entführt und wird nun von der Familie
des Mannes, der sie gerettet hat, liebevoll aufgenommen.
Es stellt sich bald heraus, dass es
weltweit noch mehr Opfer gab — viel
mehr. Der Tempel in Mexiko war nicht
der einzige, die Anhängerschaft ist
groß ... Die Hintermänner der Sekte
sind noch immer auf freiem Fuß und
verzweifelt auf der Suche nach ihrer
heiligen Bluthexe.
Es geht um Menschenhandel und
die dunklen Seiten der inneren
Psyche
Die Geheimnisse um eine schauerliche Blutsekte in Lina Georges packendem Roman „Die Sekte der Bluthexe“ lassen das Blut der Leser gefrieren, enthüllen sie doch, wie tief die
Abgründe der menschlichen Seele
sein können. Leser müssen bis zum
spannenden Schluss rätseln, welche
Seite sich am Ende behaupten wird.
Der aufwühlende Thriller steckt voller
überraschender Wendungen und Enthüllungen, welche die Leser Kapitel
um Kapitel verschlingen lassen werden. Lina George legt mit ihrem Werk
„Die Sekte der Bluthexe“ einen Thriller vor, der sich nicht nur mit Menschenhandel auseinandersetzt, sondern in die Untiefen der dunklen
Seiten der Menschheit vordringt.
„Die Sekte der Bluthexe“ von Lina
George ist in allen Buchhandlungen
wie z.B. Weltbild, Thalia, Amazon usw.
sowie unter tredition.de/buchshop erhältlich. Paperback 14,95 EUR ,inkl.
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Zu Gewinnen
Der Wochenspiegel verlost drei
Exemplare des Buches.
Senden Sie uns bitte dazu eine
Karte mit dem Kennwort „Thriller“ an den Wochenspiegel, Schützenstr. 2, 98527 Suhl oder per Fax
an 03681/851-428 oder per Mail
an suhl@wochenspiegel-thuerin-
gen.de. Anschrift und Telefonnummer bitte nicht vergessen. Der Einsendeschluss ist der kommende
Mittwoch und die Gewinner werden in einer der nächsten Ausgaben bekanntgegeben.
Die Teilnehmer erklären sich
einverstanden, dass ihr Name im
Fall eines Gewinns im Wochenspiegel veröffentlicht wird. Viel
Glück!
lalü
Basteln im
Museum
Ferien kreativ gestalten
STEINBACH-HALLENBERG
Am gestrigen Freitag erhielten
alle Schüler ihr Zeugnis und es
haben die Ferien begonnen.
Auch dieses Mal lädt das Metallhandwerksmuseum zu vielen
Bastelstunden und Mitmachaktionen ein. Wie dessen Leiterin
Veronika Jung mitteilte, sind
wieder zahlreiche Veranstaltungen geplant.
Den Startschuss gibt das Museum im Heimathof am Dienstag nächster Woche, 28. Juni,
mit dem gestalten von Tiere oder
Schmuck. Als Gestaltungsmaterial dient Speckstein. Der Kostenbeitrag für die Teilnahme beläuft sich auf 3,50 Euro. Beginn
der Veranstaltungen des Museums ist jeweils 10 Uhr.
Schauschmieden, Wanderung
und Lagerfeuer
Am Mittwoch, 29. Juni heißt
es Schauschmieden von Korkenziehern und Nägeln. Der Eintritt
kostet für Erwachsene 3,50 Euro,
Kinder bezahlen 2,50 Euro. An
diesem Tag hat auch der Hallenburgturm zur Besichtigung ab 14
Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet
1 Euro.
Am Donnerstag, 30. Juni, sind
alle zur Wanderung mit Lagerfeuer, Sammeln von Beeren und
Blättern eingeladen. Treffpunkt
zu dem Ausflug in die Umgebung ist 10 Uhr, Teilnehmer bezahlen 3 Euro.
Der Ferienmonat Juli beginnt
am 5.7. mit dem Bauen von
Windspielen im Heimathof.
Tags darauf steht das Schauschmieden erneut auf dem Programm, auch der Hallenburgturm öffnet wieder.
Am Donnerstag, 7. Juli, werden Tiere und Kühlschrankmagnete aus Fimo gebastelt. Zeitgleich findet von 10 bis 12 Uhr
ein Schmieden für Kinder auf
dem Freigelände des Museums
statt.
(red)
Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinner holen die Bändchen bitte in der
Redaktion des Wochenspiegel Suhl, Schützenstraße 2, 98527 Suhl ab. Personalausweis nicht vergessen! Das Team vom Wochenspiegel wünscht Ihnen einen angenehmen Abend und viel Spaß bei der Veranstaltung. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
lalü
Veranstaltungen in der
Zella-Mehliser Bibliothek
dt.
Universitätsstadt
städtisch
Sie haben in unserem Rätsel am Wochenende gewonnen.
Die 25 Euro sind im Wochenspiegel Suhl, in der Schützenstr. 2,
auf dem Suhler Friedberg, abzuholen. Bitte vergessen Sie Ihren
Ausweis nicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Einsendeschluss für das nächste Lösungswort ist der
kommende Mittwoch. Dieses schicken Sie bitte mit
vollständiger Anschrift an den Wochenspiegel Suhl,
Schützenstr. 2 in 98527 Suhl oder per Fax an die 03681/851428
oder per Mail an [email protected].
Die Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass ihr Name im
Fall eines Gewinns im Wochenspiegel veröffentlicht wird.
Pappelart
ein
Monatsname
franz.,
lateinisch:
und
RÄTSELGEWINNERIN
europäische
Sprache
Suhl
dt.
Fußballspieler
(WM ’54)
Jaqueline Krüger, Suhl
Bernd Hennecke, Suhl
Lutz Hollandt, Suhl
1
trostlose
Ortschaft
4
SUHL Für das 1. Internationale Simson-Treffen in Suhl, vom 1. bis 3.7.
auf dem Flugplatz in Suhl-Goldlauter, haben je 2 Freikarten gewonnen:
Küchengerät
Farbton
1
Palmenfrucht
Opernlied
5
„fühlende“
Pflanze
6
übertrieben
Eigenname der
Eskimos
einfältig
ein
Kartenspiel
Teil des
Gebisses
Riesenschlangen
unverdiente
Milde
Samstag, 25. Juni 2016
... viele Kulturtipps
ZELLA-MEHLIS Bu…u…Mu –
Buch und Musik für kleine
Leute bis 3 Jahre:
Am Montag, 27.6.16 sind alle
Kinder bis 3 Jahre gemeinsam
mit ihren Mamas, Papas oder
Großeltern zur beliebten Veranstaltungsreihe „Bu…u…Mu“ in
die Zella-Mehliser Bibliothek
herzlich eingeladen. Wir beginnen um 16.30 Uhr. Kinderwagenabstellplätze und Wickelmöglichkeiten sind vorhanden.
Ferienöffnungszeiten
der
Stadt- und Kreisbibliothek:
Während der Sommerferien
(27.6. bis 10.8.) gelten folgende
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag: 10 – 12.30
und 13.30 – 18 Uhr, Mittwoch:
10 – 12.30 Uhr, Freitag: 10 –
12.30 und 13.30 – 16 Uhr
Auch in der Ferienzeit ist in
der Bibliothek eine Menge los:
Mittwoch, 6.7., 10 Uhr, Mit Nadel und Faden – schöne Dinge
selbst gemacht mit der Bastelliese Denise (Gebühr 5 €).
Mittwoch, 13.7., 10 Uhr, We
play: Spiele mit der Spielekonsole, Dienstag, 19.7., 10 Uhr, Wir
filzen: Bänder, Bälle & Schmuck
mit Ulrike Marr (Gebühr 5 €).
Nur mit verbindlicher Voranmeldung!
Freitag, 29.7., 10 Uhr, Spannende Experimente mit dem „Haus
der kleinen Forscher“ Erfurt.
Mittwoch, 3.8., 10 Uhr BibOlympiade – spielen, raten, siegen.
Andrea Schneider
Entdeckungstour durch
das Wiesenreich
SCHMIEDEFELD Der Volksmund hat für viele Wald- und
Wiesen-pflanzen eigentümliche
Namen. In früherer Zeit war der
Mensch eng mit der Natur verbunden. In den Pflanzennamen
spiegeln sich oftmals seine naturkundlichen Beobachtungen
oder seine Erkenntnisse zur Wirkung in der Volksmedizin wieder. Begleiten Sie uns auf einer
Entdeckungstour durch das Wie-
senreich. Lernen Sie Stopparsch,
Donnerwurz und Gewitterblume kennen. Naturkundliche
Wanderung mit den Rangern
des Biosphärenreservats. Dauer
ca. 3 Stunden. Teilnahme kostenfrei. Treffpunkt: 10 Uhr, Infozentrum Biosphärenreservat im
Haus am Hohen Stein, Brunnenstraße 1, Schmiedefeld am Rennsteig. Termine: dienstags, 5., 12.,
19. und 26.7.
Bio
BUCHTIPP DER STADTBÜCHEREI SUHL
Katharina Winkler: Blauschmuck
Katharina Winkler stellt
ihrem Debütroman die Anmerkung: „Nach einer wahren Begebenheit“ voran.
Filiz wächst in einem kurdischen Dorf in der Türkei mit
zahlreichen Geschwistern wie
in einem vergangenen Jahrhundert auf. Die Kinder hüten
Tiere und Schläge für Kinder
und Ehefrau gehören zum alltäglichen Familienleben. Es ist
ein archaisches Leben, es gibt
keine Technik oder Elektronik,
selbst fließendes Wasser ist
nicht selbstverständlich.
Filiz ist eine gute Schülerin
und könnte ein Stipendium bekommen, um eine höhere
Schule zu besuchen, doch der
Vater verweigert seine Erlaubnis, denn jede Unterstützung
von außen würde seine Ehre
verletzen.
Mit 15 Jahren heiratet Filiz
gegen den Willen des Vaters
den um wenige Jahre älteren
Yunus und gemeinsam träumen sie von einem Leben im
Westen: „denn dort werden wir
Jeanshosen tragen“.
Doch mit der Hochzeit platzen ihre Träume von Freiheit
und Autonomie. Yunus entpuppt sich als Trinker und
Faulpelz, es beginnt eine patriarchale Schreckensherrschaft,
die von kaum vorstellbaren
Gewaltorgien, Verachtung und
Angst geprägt ist.
Filiz muss im Haus der
Schwiegermutter leben, bekommt drei Kinder und ist gemeinsam mit ihren Kindern
der körperlichen und psychischen Brutalität ihres Mannes und ihrer Schwiegermutter
ausgesetzt. Statt Jeans trägt sie
jetzt wie alle Frauen im Dorf
Burka und „Blauschmuck“ – resultierend aus den Schlägen
und Tritten des gewalttätigen
Ehemannes. Je tiefer das Blau,
umso härter hat der Ehemann
oder
Vater
zugeschlagen.
„Blauschmuck“ trägt jede Frau
im Dorf so selbstverständlich,
wie man woanders einen Ehering trägt.
Sie schöpft Hoffnung, als sie
mit Yunus nach Wien zieht.
Doch Yunus scheint dort ominösen Geschäften nachzugehen und Filiz ist weiterhin seiner brutalen Gewalt ausgesetzt, muss weiterhin Burka
tragen und darf die feuchte
Kellerwohnung monatelang
nicht verlassen.
Als die Mutter zu Besuch
kommt und die Tochter vor der
Gewalttätigkeit des Mannes
schützen will, wird auch sie
verprügelt. Doch die Mutter
nimmt die Gewalt und Brutalität des Mannes als naturgege-
ben an. Für Filiz sind ihre Kinder ihr Antrieb zum Überleben.
Sie sorgt sich, dass sie eine
Schulbildung bekommen und
nicht auch vom Vater verprügelt werden.
Die Ich-Form dieses Tatsachenberichtes begünstigt Empathie und eine Identifikation
mit dem Opfer. Mit karger, einfacher Sprache wird Filiz‘ Ohnmacht gezeigt. Ihre eigentümliche poetische Sprache steht
in hartem Kontrast zu ihrer
nüchternen Sicht auf die
Dinge. Sie versucht, ihre Würde zu bewahren und zieht unglaubliche Stärke aus Sätzen
wie: „Du schlägst mich tot,
aber Du kommst mir nicht
nahe.“
Filiz‘ Martyrium endet erst
nach Jahren, weil Nachbarn
nach einem erneuten Gewaltexzesses des Ehemannes dafür
sorgen, dass sie ärztliche Hilfe
bekommt.
Am Ende berichtet Winkler,
wie es Filiz und ihren Kindern
weiter ergangen ist. Jetzt werden die Lebensläufe mit Jahreszahlen versehen und so in die
Realität transformiert.
„Blauschmuck“ ist ein erschreckender Text, der passagenweise nur schwer zu ertragen ist.
Trotz des hoffnungsvollen
Endes lässt die Geschichte den
Leser wütend und fassungslos
zurück, denn man ahnt, dass
Filiz nur eine der Wenigen ist,
denen der Ausstieg aus Unterdrückung und Gewalt in der
muslimischen Welt gelingt.
Winkler, Katharina: Blauschmuck. – Berlin: Suhrkamp,
2016. – 197 S.
Juni 2016
Mike Mohring
g
CDU-Fraktionsvorsitzender
FAKULTATIVES REFERENDUM
Auf der Bremse
Verfassungsreform:
Die Bürger
letzte Wort
stimmung, bei der mindestens ein Viertel
der Wahlberechtigten gegen das Gesetz
stimmen muss. Zurzeit also rund 460 000
Bürger.
CDU-Fraktionschef Mike Mohring ist davon überzeugt, dass Bürger, Parlament
und Demokratie mit diesem so genannten
fakultativen Referendum nur gewinnen
können. „Das Verfahren zwingt den Gesetzgeber von vornherein zur Sorgfalt,
zur verständlichen Darlegung und Ver-
Foto: CDU-Fraktion
Ohne Rücksicht auf Strompreise
Windräder über Schwerborn: Steigende
Energiepreise sind Rot-Rot-Grün egal
Die Bundesregierung will dem unkontrollierten Windkraftausbau von Rot-Rot-Grün
in Thüringen ein Ende bereiten. „Doch
leider hält die Linkskoalition an ihrem Ziel
fest, ohne jede Rücksicht auf die Sorgen
Protest gegen die Gebietsreform. Die CDU will mit einer Änderung der Landesverfassung dafür sorgen,
dass die Bürger bei vom Landtag beschlossenen Gesetzen das letzte Wort haben können, wenn sie bei
großen Mehrheiten auf Widerspruch stoßen.
zahlloser Bürger und die stark steigenden
Strompreise das Land mit Windrädern
zuzupflastern“, sagte dazu der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Gruhner. Umso wichtiger
ist laut Gruhner die vom Bundeskabinett
verabschiedete EEG-Novelle, die sicherstellen soll, dass ein massiver Anstieg des
Strompreises verhindert wird. Denn schon
heute beträgt das von Bürger und Wirtschaft subventionierte Volumen bei den
erneuerbaren Energien 24 Milliarden Euro.
„Dass die Thüringer Umweltministerin angesichts dieser Belastungen für die Bürger
künftig Windräder sogar mitten in den
Wald stellen will, lässt sich nur mit grüner
Verbohrtheit erklären“, sagte Gruhner.
mittlung der eigenen Position und der Suche nach breiten Mehrheiten“, sagte Mohring. Stimmt der Landtag zu, hätte die
CDU-Fraktion die bedeutendste Weiterentwicklung der direkten Demokratie seit
der Verabschiedung der Landesverfassung 1993 und der großen Verfassungsänderung von 2003 angestoßen. Thüringen
wäre Vorreiter in Deutschland.
Anstoß für den Vorschlag ist laut Mohring „die Sturheit, mit der Rot-Rot-Grün
Freies Kiffen: Die Linkskoalition wirbt für
die Legalisierung von Cannabis
In Thüringen sind bereits 55 000 Menschen
zwischen 18 und 64 mit Cannabis in Berührung gekommen. Das ergibt sich aus
der Antwort der Landesregierung auf eine
Große Anfrage der CDU-Fraktion zu Kon-
sum und Missbrauch illegaler Drogen. Sie
wird derzeit im Gesundheitsausschuss des
Thüringer Landtags beraten. Auch Todesfälle durch Cannabiskonsum sind im Freistaat
laut Daten der Landesregierung aktenkundig. Für den gesundheitspolitischen Sprecher der Fraktion, Christoph Zippel, beweist
die Antwort, „dass die Verharmlosung von
Drogen wie Cannabis in keinster Weise gerechtfertigt ist“. Zippels Sorge ist umso größer, als die Zahl der Cannabiskonsumenten
unter jungen Erwachsenen in den vergangenen Jahren um rund 50 Prozent gestiegen
ist. „Den Zugang weiter zu erleichtern, wie
von Rot-Rot-Grün geplant, ist angesichts
der gesundheitlichen Risiken ganz sicher
die falsche Antwort“, so der Abgeordnete.
Entlassung wirft Fragen auf
Linksextremismus ausgeblendet
Warum wurde der Erfurter Messe-Geschäftsführer Wieland Kniffka entlassen, und was weiß Wirtschaftsminister
Wolfgang Tiefensee darüber? Das will der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDUFraktion im Thüringer Landtag, Dr. Mario
Voigt, von der Landesregierung wissen –
und hat den Fall deshalb zum Thema einer parlamentarischen Anfrage gemacht.
Bislang schweigt sich das Ministerium
über nahezu alle Aspekte des Vorgangs
Die Landesregierung muss mit gleicher
Konsequenz gegen rechten wie linken
Extremismus vorgehen. Das hat der CDUInnenpolitiker Wolfgang Fiedler gefordert. Fiedler verwies auf die dramatisch
angestiegene politische Gewaltkriminalität, die in Thüringen 2015 mit 92 rechts
und 67 links verorteten Fällen zu Buche
schlägt. Die Zahl linksextremer Gewaltdelikte hat sich gegenüber 2014 mehr als
verdoppelt. Der Abgeordnete kritisierte,
Impressum
Thüringer Landkreise sollen zukünftig 130 000 bis 250 000 und
Gemeinden mindestens 6000 Einwohner haben. Die Verwaltungsgemeinschaften werden abgeschafft.
Rund 600 Gemeinden verlieren
dadurch ihre rechtliche Eigenständigkeit. Vier von sechs kreisfreien
Städten verlieren ihren Status. Das
folgt aus dem von Rot-Rot-Grün nun
beschlossenen Vorschaltgesetz zur
Gebietsreform. „Damit setzt die
Linkskoalition auf Revolution statt
Herausgeber:
Telefon:
Fax:
Foto: Rudolf Klein CC BY-SA 3.0 DE
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Rund 600
Gemeinden
stehen vor
dem Aus
Landstädte wie Weißensee in Mittelthüringen sehen ihre
Gestaltungsmöglicheiten durch die Gebietsreform bedroht.
auf die behutsame Weiterentwicklung der alles in allem bewährten
Verwaltungsstrukturen“, so der
Parlamentarische Geschäftsführer
der CDU-Fraktion, Volker Emde. Die
CDU hatte im Landtag für Landkreise
einen Richtwert von 80 000 und für
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
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0361 /3772-206
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Satz & Gestaltung:
Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften von 5000 Einwohnern
vorgeschlagen. Für alle sollte es ausreichend lange Freiwilligkeitsphasen
geben. Die CDU werde nun prüfen,
ob mit rechtlichen Mitteln gegen das
Gesetz vorgegangen werden könne.
www.cdu-landtag.de
[email protected]
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Felix Voigt
Leography.com
dass das Innenministerium noch keinen
Verfassungsschutzbericht vorgelegt hat.
„Offensichtlich weil sich die Koalition
nicht dazu durchringen kann, den Linksextremismus klar beim Namen zu nennen“, so Fiedler. Verfehlt sei auch das
Vorhaben, das Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit auf
den Rechtsextremismus zu beschränken
und für diesen Bereich eine zusätzliche
Beobachtungsstelle einzurichten.
Große Mehrheit gegen Gebietsreform
ThüringenTREND Juni 2016
BEWERTUNG EINER GEBIETSREFORM / PARTEIANHÄNGER
Befürwortung
Linke-Anhänger
Grüne-Anhänger
Ablehnung
40
32
CDU-Anhänger
27
SPD-Anhänger
25
49
10
50
18
62
Repräsentative Meinungsumfragen
und außerparlamentarische Initiativen empörter Bürger zeigen: Die
klare Mehrheit der Thüringer lehnt
die rot-rot-grüne Gebietsreform ab.
Eine Erhebung von infratest-dimap
im Auftrag des MDR kam zu einem
eindeutigen Ergebnis: 56 Prozent
sind gegen das Projekt der Linkskoalition, während nur 26 Prozent eine
Gebietsreform befürworten. Die
Ablehnung dominiert in allen poli-
11
16
58
16
AfD-Anhänger
neutral
66
16
tischen Lagern: Selbst die Anhänger
von SPD, Grünen und Linken sind
mehrheitlich gegen das Projekt. Auf
wenig Verständnis stoßen bei den
Thüringern auch die rot-rot-grünen
Pläne für höhere Mindestgrößen bei
Gemeinden und kreisfreien Städten: Für 55 Prozent der Befragten
gehen die Mindestgrößen von 6000
Einwohnern für eigenständige Gemeinden und 100 000 für kreisfreie
Städte in die falsche Richtung.
CDU-Fraktion knöpft sich chaotische Schulpolitik im Landtag vor
Foto: fotolia.de
aus. „Dabei drängen sich etliche Fragen
auf: Seit wann ist Tiefensee über den Fall
informiert? Warum hat sein Ministerium
nicht sofort nach Bekanntwerden des angeblich überhöhten Spesenaufkommens
rechtlich reagiert? Warum wurde dem
Geschäftsführer stattdessen ein Controller als Aufpasser zur Seite gestellt? Welche zusätzlichen Kosten sind der Messe
durch den Controller entstanden?“, forderte Voigt Aufklärung.
seine Gebietsreform gegen jeden Widerspruch bei Bürgern und Kommunen
durchpeitscht. Über neue Gemeinde- und
Kreisstrukturen soll der Landtag erst beschließen, wenn das fakultative Referendum bereits möglich ist.“ Das eigentliche
Anliegen der CDU weist jedoch darüber
hinaus. Die Bürger sollen künftig immer
intervenieren können, wenn eine Regierung und ein Parlament über ihre Köpfe
hinweg handelt.
Cannabis nicht verharmlosen
Foto: fotolia.de
Die Thüringer Bürger sollen zukünftig die
Möglichkeit erhalten, Gesetze zu stoppen, die der Landtag verabschiedet hat.
Eine entsprechende Änderung der Thüringer Landesverfassung hat die CDUFraktion vorgeschlagen. Praktisch soll
das so funktionieren: Hat der Landtag ein
Gesetz beschlossen, haben Bürger 100
Tage Zeit, mit 50 000 Unterstützern eine
Volksabstimmung über dieses Gesetz zu
verlangen. Gelingt das, kommt es zur Ab-
Foto: CDU-Fraktion
erhalten das
Inzwischen ist es ein gewohntes Bild: Immer wenn der Bund versucht, die Fluchtmigration nach Deutschland einzudämmen, steht Thüringens Linksregierung
auf der Bremse. Die Einwände zielen regelmäßig darauf, mehr Menschen Aufenthalt und Integration in Deutschland
zu ermöglichen, als tatsächlich einen
Anspruch auf Flüchtlingsschutz haben.
Ministerpräsident Ramelow jammert,
dass die Erstaufnahmeeinrichtungen
des Landes nicht voll ausgelastet sind
und verbucht jede verhinderte Abschiebung als Erfolg.
Fast gebetsmühlenartig definiert RotRot-Grün jeden Ankommenden zum
Neubürger um. Flüchtlinge werden als
Schlüssel zur Fachkräftesicherung angepriesen. Dabei weiß die Arbeitsagentur,
dass schon sehr viel erreicht wäre, würde
nach fünf Jahren die Hälfte der Ankömmlinge in Lohn und Brot sein. Derzeit sind
von 30 000 Flüchtlingen gerade 330 in
eine Arbeitsgelegenheit vermittelt.
Flüchtlingsschutz ist eine humanitäre
Pflicht gegenüber jenen, die einen Anspruch darauf haben. Der Bund verdient volle Unterstützung, wenn er in
diesem Punkt Klarheit schafft. Für die
Arbeitsmigration zählen zuallererst
der Spracherwerb, Qualifikation und
Integrationsbereitschaft. Diese Integration bedeutet zwar nicht die kulturelle Selbstaufgabe, aber sehr wohl die
Einpassung in unsere Leitkultur auf den
Fundamenten des Grundgesetzes.
Umfrage MDR zur Gebietsreform
http://www.cdu-landtag.de
Fraktions
ra
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Ausgabe
Pannenserie
beherrscht rot-rot-grüne
Bildungspolitik
Nach 18 Monaten rot-rot-grüner Bildungspolitik befinden sich die Thüringer Schulen im Zustand der
Dauerkrise. Bildungsministerin Birgit Klaubert und
Staatssekretärin Gabi Ohler reihen Panne an Panne.
Das Totalversagen auf dem Rücken von Kindern, Eltern
und Pädagogen hat die CDU-Fraktion deshalb zum
Thema einer Aktuelle Stunde im Landtag gemacht.
„Als würde die Einstellung fachfremder Lehrer, der
Murks bei Beförderungen, Klassenfahrten, Horten,
Spezialgymnasien und beim beitragsfreien Kita-Jahr
Rot-Rot-Grün macht Lehrern und
Schülern das Leben schwer.
nicht schon reichen, hat das Ministerium so viele
weitere Baustellen aufgemacht, dass man als Beobachter dieses Trauerspiels die Übersicht verliert“, so
CDU-Bildungspolitiker Christian Tischner. Er verwies
auf das drohende Aus der Förderzentren durch das Inklusive Schulgesetz und die geplante Einführung von
Mindestschulgrößen, durch die ein großes Schulsterben auf den Dörfern bevorsteht. Selbst rot-rot-grüne
Herzensthemen wie das Bildungsfreistellungsgesetz
versanden im handwerklichen Unvermögen.
Seite 6
WOCHENSPIEGEL
LOSHL55-1
Lust auf Geocaching?
Samstag, 25. Juni 2016
Im Wohnmobil zur FussballEM-2016 nach Frankreich
Goldener Meisterbrief
Südthüringer Fußball-Fans erfüllten sich ihren Traum
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Sonntag 12.6. in Suhl. Zum ers-
SUHL Ihr seid interessiert an
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„Nordlicht“ oder 0365187926205 / 220 möglich.
SJR
ten Spiel in Lille waren wir nach
langer Fahrt (2800 km) pünkt-
Auf nach Paris. v.l.n.r. Jan Hanslik, Stefan Lösch, Fabian Glass
lich 15 Uhr am Stadion. Anschließend setzten wir unsere
Reise in die Normandie fort und
haben direkt am Atlantik gecampt.
Nach 3 Tagen Normandie fuhren wir weiter nach Paris zum
Spiel unserer Mannschaft gegen
Polen. Zwischen durch wurde
Paris fleißig besucht und besichtigt. Public Viewing am Eiffelturm durfte natürlich nicht fehlen. Die Euphorie war einfach
phantastisch. Es folgte das dritte
Spiel gegen Nordirland im Stadion Parc de Prince. Mit dem Besuch der drei Gruppenspiele unserer deutschen Nationalmannschaft wurde somit ein kleiner
Traum war. Jetzt müssen wir
noch Europameister werden.
Stefan Lösch
Friseurmeisterin Doris Goldschmidt aus Suhl gehörte zu den ausgezeichneten Jubilaren.
Foto: lalü
ROHR Auch in diesem Jahr
ehrte die Handwerkskammer
Südthüringen wieder ihre Meister-Jubilare mit dem „Goldenen
Meisterbrief“. Ausführliche Informationen über die Veranstaltung und die Jubilare lesen Sie in
einer unserer nächsten Ausgaben.
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Ob Ausbildung oder Studium:
Mit dem Abiturzeugnis in der Tasche beginnt für viele junge
Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Oftmals verlassen sie dafür das Elternhaus und ziehen in
die erste eigene Wohnung oder
eine WG. Die DVAG klärt auf,
worauf beim Tapetenwechsel in
finanzieller Hinsicht zu achten
ist.
Viele Schülerinnen und Schüler stecken derzeit in der finalen
Abiturprüfungsphase. Im Jahr
2015 haben in Deutschland laut
Statistischem Bundesamt rund
443.000 Schüler die Hochschuloder Fachhochschulreife erworben. Auch in diesem Jahr beginnt für zahlreiche junge Menschen eine spannende und neue
Lebensphase. In vielen Fällen gehört dazu auch der Umzug in die
erste eigene Wohnung. „Mit
dem Studien- oder Ausbildungsbeginn starten junge Erwachsene in die Eigenständigkeit und
lösen sich vom Elternhaus. Bei
aller Freude über den neuen Freiraum gilt es, einige finanzielle
Dinge zu beachten“, erläutern
die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und
haben folgende Tipps parat:
Bloß nicht verzetteln:
Kostenaufstellung für
finanziellen Überblick
Bevor man überhaupt auf
Wohnungssuche geht, sollte erst
einmal genau kalkuliert werden,
welche Mietsumme man sich
tatsächlich regelmäßig leisten
kann. Um sich einen Überblick
über die zukünftigen Ausgaben
zu verschaffen, sollten die wichtigsten monatlich anfallenden
Kosten in einer Art Budget-Plan
aufgelistet werden: Miete, Nebenkosten, Strom, Internet- und
Telefonanbieter, Rundfunkbeitrag und Versicherungen. „Die
Warmmiete sollte inklusive Nebenkosten ein Drittel der Einkünfte nicht überschreiten“,
empfehlen die Finanzexperten.
Für einen besseren finanziellen
Überblick kann es darüber hinaus sinnvoll sein, die sonstigen
Lebenshaltungskosten regelmäßig zu notieren. Vom WochenEinkauf über den Kneipenabend
bis zum Kinobesuch werden alle
Ausgaben erfasst. Dafür können
zum Beispiel auch hilfreiche
Smartphone-Apps wie „Meine
Finanzen“ oder „Haushaltsbuch
MoneyControl“ genutzt werden.
ATG GmbH, Ammertalweg 7, 99086 Erfurt
mitversichert werden. So sind
Schäden am Inventar aller Mitbewohner abgesichert, die durch
Feuer, Leitungswasser, Einbruch
oder Vandalismus entstanden
sind. In guten Versicherungen
ist sogar Fahrraddiebstahl in der
Versicherungsleistung enthalten.
In den eigenen vier Wänden: Zum neuen Lebensabschnitt nach dem Abitur gehört für viele junge Erwachsene die
erste eigene Wohnung.
Bild: Masterfile/RF/DVAG
Courtage ud Kaution
Achtung: Seit 2015 müssen
Mieter anfallende Maklerkosten
nur dann übernehmen, wenn sie
den Immobilienmakler selbst
beauftragt haben. Wird er jedoch vom Vermieter beauftragt,
muss dieser auch die Kosten
übernehmen. Gerade für Studenten und Berufsanfänger ist es
daher empfehlenswert, auf eigene Faust nach Mietangeboten zu
suchen. Viele Hochschulen bieten auf ihren Internetseiten ein
„schwarzes Brett“ mit Wohnungsgesuchen und auch der jeweilige Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hilft mit
Online-Wohnungsbörsen.
Im Mietvertrag wird zudem in
den meisten Fällen eine sogenannte Mietkaution vereinbart.
Die Höhe dieser Mietsicherheit
kann ausgehandelt werden. Die
absolute Obergrenze liegt bei
drei Monatsmieten – ohne Nebenkostenvorauszahlung. Mieter können die Kaution in drei
Raten zahlen. Der Vermieter
muss sie auf einem Sonderkonto
anlegen. Andere Kautionsformen sind möglich, müssen aber
zwischen beiden Parteien separat vereinbart werden. Möglich
ist beispielsweise auch eine
Bankbürgschaft oder ein Sparbuch mit Sperrvermerk. Endet
das Mietverhältnis und hat der
Vermieter keine Ansprüche
mehr gegenüber dem Mieter,
muss er den Kautionsbetrag mit
den zwischenzeitlich angefallenen Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen.
Gegen Schäden absichern
Eine gute Hausratversicherung ist für jeden Mieter unerlässlich. „Auch wenn frischgebackene Abiturienten damit noch
keine Berührungspunkte hatten,
sollten sie sich spätestens beim
Einzug in die eigenen vier Wände mit dem Thema befassen“,
geben die Vermögensberater der
DVAG zu bedenken. In Wohngemeinschaften bietet es sich an,
dass der Hauptmieter eine Hausratversicherung abschließt und
die anderen Bewohner über ihn
Städte-Vergleich: Warmmiete für ein Einzimmerapartment mit 30 Quadratmetern
im zweiten Halbjahr 2015 in
Euro
München: 580 Euro
Frankfurt/M.: 505 Euro
Stuttgart: 474 Euro
Bonn: 457 Euro
Hamburg: 454 Euro
Köln: 453 Euro
Bremen: 391 Euro
Berlin: 386 Euro
Siegen: 359 Euro
Kiel: 356 Euro
Bochum: 329 Euro
Quelle: Institut der deutschen
Wirtschaft Köln (IW) und der
Deutschen Real Estate Funds
(DREF) in Kooperation mit ImmobilienScout24
DVB
Der
Weg
zu neuen Kunden.
...einfach besser
WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
Doppelpremiere für frische Thüringer Literatur
Vorstellung der neuen „Muschelkalk“-Bände in Suhl - Von zuckerblinden Ländern bis zur Weltenformel
SUHL Zwei Bände mit neuer
Thüringer Literatur erscheinen
in jedem Jahr in der von der Literarischen Gesellschaft Thüringen herausgegebenen „Edition
Muschelkalk“. Seit 2016 ist der
Hallenser Dichter und Publizist
André Schinkel dafür verantwortlich. In Band 42 lässt er Kristina Stanczewski, Altenburg/Berlin, mit neuen Gedichten unter
dem Titel „Liegt das Land noch
blind wie Zucker“ zu Wort kommen. Band 43 vereint unter der
Überschrift „Die Weltenformel“
22 neue Geschichten von Holger
Uske aus Suhl. Beide Bände werden nun Ende Juni/Anfang Juli
in öffentlichen Lesungen in den
Heimatorten der Autoren und
natürlich auch im Verlagsort
Weimar vorgestellt: am 30.6., 19
Uhr, im Buchhaus Suhl, am 1.7.,
um 19 Uhr, in der EckermannBuchhandlung Weimar und am
2.7., um 18 Uhr, im Haus des
Kulturbunds Altenburg.
Herausgeber André Schinkel,
der zu allen drei Lesungen mit
den Autoren auftreten wird, sagt
zum
Gedichtband
von
Stanczewski: „Die Welt im Kleinen, im Großen, die Sorge um
sie, das Ringen um die tägliche
Anwesenheit in ihr – nichts weniger, nichts mehr ist das Thema
der Gedichte von Kristina
Stanczewski, die heute in Berlin
lebt, aber aus Altenburg (dem
„Ararat“ ihres Landsmanns
Wolfgang Hilbig) stammt und
mit „Liegt das Land noch blind
wie Zucker“ ihr literarisches
Buchdebüt im Wartburg Verlag
feiert.“ Gedichte voller Zartheit
und zupackender Kraft, Texte, in
denen die Autorin versucht, den
sozialen Verwerfungen der Gesellschaft mit Poesie zu begegnen, finden sich in dem Buch.
Die Chance, sie von der Dichterin selbst gelesen zu erleben,
sollten sich Literaturfreunde
nicht entgehen lassen.
Zum Erzählungsband merkt
Schinkel an: „Der Suhler Dichter, Erzähler und Liedermacher
Holger Uske, der jüngst mit seinen Lyrikbänden „Erdfahrt“
(2011)
und
„Nachtschrift“
(2015) von sich reden machte,
zeigt sich in der Auswahl seiner
seit 2006 entstandenen neuen
Prosaarbeiten – Erzählungen,
Geschichten, Betrachtungen –
nicht nur auf der Höhe der zu
wägenden Zeit, sondern zugleich des sicher gesetzten, in
den Volten seiner Zusammenhänge
oft
überraschenden
Worts.“ Außergewöhnliche Ereignisse setzen Alltagsrituale au-
LOSHL4-1
GESCHÄFTSANZEIGEN
Bäckereien
Konditoreien
Cafés
Seite 7
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neuem Ambiente
Holger Uske Foto: M. Hahnebach
André Schinkel Foto: Jürgen Bauer
ßer Kraft, ganze Lebensläufe
werden zu einem Bild im Wald
verdichtet, und hinter sicher geglaubten Grenzen wartet Überraschendes.
Holger Uske, seit 30 Jahren
mit eigenen literarischen Programmen unterwegs, seit 1990
Vorsitzender des Südthüringer
Literaturvereins, zieht die Zuhörer mit seiner genauen Sprache
in seinen Bann.
In Suhl, Weimar und Altenburg werden die Buchpremieren
jeweils eingeleitet und moderiert von André Schinkel, der
Mitte Mai erst das diesjährige
Harald-Gerlach-Stipendium des
Freistaats Thüringen erhielt.
Drei Dichter in einer Veranstaltung mit neuen Texten aus Thüringen live erleben – das können
Literaturfreunde am 30. Juni in
Suhl, am 1. Juli in Weimar und
am 2. Juli in Altenburg. Herzlich
willkommen dazu.
Literarische Gesellschaft
Thüringen e.V.
ZELLA-MEHLIS Seit dem 16.6. zeigt
sich das Geschäft »Konditorei und
Café Otto« in Zella-Mehlis im neuen
Glanz.
„Unser Angebot umfasst ständig
frische Produkte. Diese können wir im
modern gestalteten Verkaufsraum
den Kunden jetzt noch besser präsentieren“, sagt Konditormeister Michael
Otto. Sein Dank gilt den beteiligten
Firmen, wie der Schrutka-Peukert Ladenbau GmbH aus Kulmbach und der
treuen Kundschaft für ihre Geduld.
Das Ergebnis nach dreiwöchiger Umbauphase spricht für sich und kann
sich mehr als sehen lassen.
Der traditionelle Handwerksbetrieb
wird seit 1923 familiengeführt. In all
den Jahren des Bestehens wurde das
Sortiment ständig erweitert und lässt
heute keine Wünsche offen. Auch ausgefallene Backideen und Sonderbestellungen sind für die Profis der Bäckerei und Konditorei Otto nach vorheriger Absprache kein Problem.
Über die Region hinaus bekannt
sind die liebevoll zubereiteten Hochzeitstorten. Der Familienbetrieb setzt
auch hier auf Tradition und bleibt seinen handwerklichen Wurzeln treu.
Gönnen Sie sich zwischen Berufsund Alltagsstress eine kurze Pause
und genießen Sie ein leckeres Stück
Kuchen bei einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee.Alle trendigen Kaffee-Spezialitäten gehören selbstverständlich
zum Programm.
Öffnungszeiten: Mo, Di 8–18 Uhr,
Mi geschlossen, Do-So 8–18 Uhr lalü
EKHOF FESTIVAL 2016
GOTHA Vom 1.7. – 28.8.2016
findet das Ekhof Festival in Gotha statt. Opern und Konzerte
im Barocktheater gibt es im ältesten, vollständig erhaltenen
Schlosstheater der Welt mit
noch funktionierender Bühnentechnik. Im Rahmen des EkhofFestivals erfreuen sich immer
wieder barocke Opern besonderer Beliebtheit. Hier kann der Besucher Theater erleben, wie es
vor 300 Jahren an den Residenzen zu sehen war. Mehr Infos unter ekhof-festival.de
red
Eiskunstlaufinszenierung „Peter Pan“.
Fotos: Susann Nürnberger
„Freigeister – Wenn Träume
fliegen lernen“
Ausstellung ab sofort im Erfurter Regierungsviertel zu besichtigen
ERFURT Im Regierungsviertel
in Erfurt wurde unlängst die
Ausstellung „Freigeister – Wenn
Träume fliegen lernen“ eröffnet.
Gezeigt werden von Jugendlichen erstellte Foto- und Filmdokumentationen, Kostüme und
Figurenentwürfe zur spartenübergreifenden Eiskunstlaufinszenierung „Peter Pan“ des Eissportclub Erfurt e.V. im Rahmen
eines Bildungsbündnisses mit
dem EC Ilmenau e.V. und dem
IMAGO Kunst-und Designschule e.V. Die Ausstellung ist bis
zum 7.7. in Erfurt, Rotunde im
Regierungsviertel, Werner-Seelenbinder-Str. 6 zu sehen.
TMASGFF/red
JENA Kinder und Jugendliche
von 9 bis 14 Jahren können
beim Naturfotocamp der Naturschutzjugend vom 2. bis 5. Juli
auf Entdeckungstour gehen, um
nach Naturmotiven in der Stadt,
auf Wiesen, am Wasser und im
Wald Ausschau zu halten. Dabei
erhalten die Teilnehmenden
Einblicke in die Naturfotografie
und Tipps zur praktischen Anwendung. Was sind die Besonderheiten bei der Naturfotografie, was muss ich bei Makro-Aufnahmen beachten? Diese und
andere Fragen werden von
Gruppenleiterin und Naturfotografin Anja Zimmermann beantwortet.
Eine teure Fotoausrüstung ist
dafür nicht nötig. Auch mit
... nah dran
29.6., 10.30 – 12 Uhr, „Keilschrift und mehr…“
Wie und worauf wurde in früheren Zeiten geschrieben? Hier
erfährt man nicht nur viel Wissenswertes über die alte Keilschrift, sondern kann sie auch
selbst ausprobieren. In einer
kleinen Führung werden die geheimen Schätze der Hennebergischen Gymnasialbibliothek vorgestellt und Wissenswertes über
die Kunst des Buchdrucks vermittelt. Kosten: 3 €
6.7., 10.30 – 12 Uhr, „Zu Gast
bei Gräfin Mechthild und al-
ten Büchern im Schloss der
Henneberger“
Die
Henneberger
Gräfin
Mechthild lebte vor mehr als
600 Jahren. Sie beurkundete
einst das Stadtrecht der Stadt
Schleusingen. Nun ist sie wieder
mal zu Gast und erzählt vom Leben auf der Bertholdsburg und
zeigt den alten Bücherschatz der
Hennebergischen Gymnasialbibliothek. Kosten: 3 €
13.7., 10.30 – 12 Uhr, „Buchlesung und Quiz“
In dieser Ferienveranstaltung
ist Herrn Foerster von der Buchhandlung am Schloss Schleusingen zu Gast. Er wird ein schönes
Kinderbuch vorstellen und daraus vorlesen. Am Ende gibt es
noch ein Quiz zum Thema Bücher. Kosten: 3 €
20.7., 10.30 – 12 Uhr, „Zu
Gast bei Gräfin Mechthild und
alten Büchern im Schloss der
Henneberger“
Die
Henneberger
Gräfin
Mechthild lebte vor mehr als
600 Jahren. Sie beurkundete
einst das Stadtrecht der Stadt
Schleusingen. Nun ist sie wieder
mal zu Gast und erzählt vom Leben auf der Bertholdsburg und
zeigt den alten Bücherschatz der
Hennebergischen Gymnasialbibliothek. Kosten: 3 €
27.7., 10.30 – 12 Uhr, „Selbst
Papier schöpfen“
Wie wurde früher Papier hergestellt? Papier, eines unserer
wichtigsten Kulturgüter, selbst
zu schöpfen, ist ein faszinierendes Erlebnis. Aus Papierbrei,
Pflanzenfasern und Naturmaterialien können phantasievolle
Papiere nach eigenen Ideen gestaltet und mitgenommen wer-
Foto: lalü
Abenteuer und Naturerlebnisse in den Ferien
Sommerferien-Programm auf Schloss
Bertholdsburg
SCHLEUSINGEN Das Naturhistorische Museum Schloss
Bertholdsburg in Schleusingen
lädt Ferienkinder wieder ganz
herzlich zu interessanten und
abwechslungsreichen Veranstaltungen ein.
Leuchtende Augen vor der Kuchentheke sind das schönste Kompliment.
den. Kosten: 3 €
3.8., 10.30 – 12 Uhr, „Alte
Schrift selbst schreiben“
Worauf und womit wurde in
vergangenen Zeiten geschrieben? Es können einige Schreibtechniken auf verschiedenen
Schreibmaterialien ausprobiert
und mit „Geheimtinte“ Briefe
geschrieben werden, die man
nur selbst lesen kann. Wer
möchte, kann seinen Brief, wie
in vergangenen Zeiten, sogar
versiegeln. Kosten: 3 €
Treffpunkt ist jeweils um
10.30 Uhr im Burghof. Für alle
Veranstaltungen wird um rechtzeitige Voranmeldung telefonisch unter: 036841/531215
oder
per
E-Mail:
verwaltung@museum-schleusin
gen.de gebeten. Das Mindestalter beträgt 7 Jahre.
R.W.
Kompaktkamera und Smartphone kann man schon gute Naturfotos schießen. Aber nicht nur
die Fotografie steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Auch
rund um das Thema Natur und
Umwelt wird es Aktionen geben,
wie zum Beispiel einen WildlifeTag im Natur-Erlebnis-Garten,
Fuchsfarm mit Lagerfeuer und
Übernachtung im Zelt. An den
anderen Tagen wird in der Jugendherberge Erfurt übernachtet. Für das Camp sind noch
Plätze frei. Ausführliche Informationen erhält man bei der
Thüringer Naturschutzjugend
über 03641/215410 oder im
Internet unter www.naju-thueringen.de.
Naju Thüringen
Naturfotografin Anja Zimmermann.
Foto: naju
Seite 8
WOCHENSPIEGEL
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Samstag, 25. Juni 2016
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WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
Seite 9
LOSHL3-1
Überraschungssiege beim Rennsteig-Staffellauf
Baumann, Astrid Staubach,
Svenja Rommel, Cindy Kammler, Susanne Haßmüller und Maja Betz 53 Minuten vor den Wintersportlerinnen in Hörschel an.
Für die stark verjüngte Mannschaft Oßwald Skickas starteten
Victoria Carl, Katharine Sauerbrey, Nele Gebstedt, Mara Niedling, Rebecca Färber, Antonia
Fräbel, Helene Hendel, Anna
Heyder, Laura Fischer und Chris
Scheler (13:56:02 h / 4:57 min/
km). Dritter wurde hier die LTV
Erfurt
Montagsgruppe
in
14:25:00 h / 5:07 min/km in der
Besetzung Frances Reinhöfer,
Christine Schiebold, Johanna
Schreiber, Andrina Carl, Franziska Ruschke, Andrea Gießmann,
Astrid Dorn, Andrea Hannemann, Susanne Salzmann, Kerstin Sprenger.
Von den Streckenbedingungen gezeichnet – Michael Herr – Schlussläufer der siegreichen Männerstaffel im Zielinterview.
Foto: privat
SCHMIEDEFELD/HÖRSCHEL 230 Mannschaften haben am
Samstag, 18.6., am 18. Rennsteig-Staffellauf teilgenommen.
Die 2300 Läuferinnen und Läufer starteten am frühen Morgen
in Blankenstein bei schwierigen
Wetterbedingungen mit Regengüssen, Sonne und Wolken im
Wechsel. In allen drei Staffelkategorien siegten Favoriten – aber
Überraschungen gab es trotzdem.
Neu formierte Staffel siegt bei
den Männern
Spannend war es vor allem bei
den Männerstaffeln. Hier setzte
sich erstmals die neu formierte
Mannschaft Rennsteiglaufverein/USV Erfurt durch. In der Besetzung Marcel Krieghoff, Frank
Wagner, Christian Oppel, Denny Holland-Moritz, Adrian Panse, Christoph Brandt, Martin Militzke, Dominic Arnold, Christoph Weigel und Michael Herr
(in der Reihenfolge der Läuferwechsel) siegte die Staffel mit einer Gesamtlaufzeit von 10:30:45
Stunden (3:44 min/km). Den
zweiten Platz sicherte sich mit
knappem
Vorsprung
überraschend das Team von den
X-Runners vor dem Vorjahres-
sieger „Günthers Männer ohne
Waffen“. Für die X-Runners gingen Chunky Liston, Tobias
Schröder, Willi Paufler, Stephan
Holesch, Jan Becker, Theo Popp,
Robin Schade, Lucas Schädlich,
Thomas Häusler und Marius Faber auf die Strecke (Laufzeit:
10:42:33 h / 3:38 min/km). In
der drittplatzierten Männerstaffel, die traditionell von aktiven
Wintersportlern besetzt wird,
liefen Christoph Büttner, Johannes Bähr, Marius Cebulla, Tim
Tscharnke, Philipp Horn, Thomas Bing, Paul Schönewald, Philipp Marshall, Roy Meingast und
Rennsteiglaufsieger Marcel Bräutigam (Laufzeit: 10:44:21 h/ 3:49
min/km).
Seriensieger Haglöfs Laufteam
bleibt vorn
Bei den Mix-Staffeln gewann
in einer guten Zeit von 11:40:09
Stunden (4:09 min/km) der
Abonnementsieger, das Haglöfs
Laufteam Erfurt. Nora Kusterer,
Patrick Letsch, Susanne Koburger, Steffen Jabin, Sören Schulz,
André Fischer, Pauline Barz, Rebbecca Roßberg, Benjamin Sperl
und Juliane Heinze waren die
Starter in der Mix-Siegerstaffel.
Zweiter wurde die Mannschaft
KS-Sportsworld 1 in 12:06:11 h /
4:18 min/km (Thomas Hegenbart, Thomas Drechsler, Bettina
Bötcher, Kai Malzahn, Ulrike
Schwalbe, Frederik Ortmann,
Eleisa Haag, Anna Herzberg, Karl
Hempel, Christina Rottenbach).
Der dritte Platz ging an das Team
Jena mit Sebastian Enke, Martin
Grund, Kim Alina Lammers, Daniela Oemus, Bianca Josten, Sören Lösch, Christiane Lösch,
Clemens Pasda, Florian Pasda
und Jula McGibbon mit der Gesamtlaufzeit 12:16:44 h / 4:22
min/km.
Überraschungssieger bei den
Frauenstaffeln
Die größte Überraschung gab
es bei der 18. Auflage des Rennsteig-Staffellaufes in der Frauenkonkurrenz. Hier wurde der klare Favorit, die Staffel Oßwald
Skickas, die bekanntermaßen
mit den Nachwuchssportlerinnen des Thüringer Wintersports
besetzt war, ziemlich deutlich
von der Siegerstaffel distanziert.
Mit einer Laufzeit von 13:02:14
h (4:38 min/km) kamen die
Sport-Rassbach-Pleßgirls in der
Besetzung Cornelia Michaelis,
Maria Füldner, Daniela Mültner,
Anna-Lena Klee, Magdalena
Gute Organisation bei schwierigen Bedingungen
Insgesamt 142 Männer-, 12
Frauen- und 76 Mixed-Staffeln
nahmen die komplette Distanz
des legendären Höhen- und
Weitwanderweges unter die Füße, um nach knapp 170 Kilometern in Hörschel an der Werra
anzukommen. Jürgen Lange,
Präsident des ausrichtenden
GutsMuths-Rennsteiglaufvereins, zeigte sich nach einem
langen Tag aus organisatorischer
Sicht sehr zufrieden: „Das
Wetter war dieses Mal eine Herausforderung. Der Regen der
vergangenen Tage hat die Strecken aufgeweicht. Trotzdem hatten wir keine größeren medizinischen Einsätze zu verzeichnen,
was einerseits auf die Professionalität der Teilnehmer, aber
eben auch auf unsere nach wie
vor gute Organisation zurück zuführen ist. Deshalb bedanke ich
mich bei allen Vereinen, Institutionen und Helfern, die uns entlang der Strecke sowie im Startund Zielort unterstützt haben.
Aus sportlicher Sicht freue ich
mich natürlich besonders, dass
unsere neu formierte Rennsteiglaufverein- und USV Erfurt-Staffel das Männerrennen gewonnen hat. Ein bisschen Abwechslung in den alljährlichen Siegerlisten tut dem Staffellauf natürlich gut.“ Hendrik Neukirchner
Olaf Ludwig engagiert sich im Thüringer
Radsport-Verband
ERFURT Seit Mitte April diesen
Jahres ist Olaf Ludwig als Projektleiter/Manager
für
den
U23-Bereich Straße/Bahn-Ausdauer im Thüringer RadsportVerband tätig. Vorrangiges Ziel
seines Engagements ist die Entwicklung von leistungsfähigen
und vor allem nachhaltigen
Strukturen und Rahmenbedingungen in diesem Bereich für
den
neuen
Olympiazyklus
2017–2020. Inbegriffen ist die
mittelfristige Etablierung eines
erfolgreichen U23-Teams mit
Option auf ein ContinentalTeam unter Federführung des
Thüringer Radsport-Verbandes.
Darüber hinaus wird er die aktive Begleitung der Leistungsträger ab dem U19-Bereich in den
kommenden 4 Jahren vornehmen. Dieser Schritt wurde notwendig, da gegenwärtig keine
optimalen wettbewerbsfähigen
Strukturen und nachhaltige
Leistungsentwicklungen für erfolgreiche Thüringer Radsportler
in diesem Alterssegment im
Übergang zum Spitzenbereich
vorhanden sind.
Grundlage seines Engagements bildet das derzeitige und
künftige Regionalkonzept im
Leistungssport des Deutschen
Olympischen Sportbundes und
die Strategien zur Entwicklung
des Nachwuchsleistungssports
des Thüringer Radsport-Verban-
des. Dabei unterstützt er die Tätigkeit und den Aufgabenbereich des Leistungssportkoordinators des Verbandes. Partner
für die Umsetzung des anspruchsvollen Vorhabens ist neben dem Olympiastützpunkt
Thüringen, der Landessportbund, der über die Förderung
des Nachwuchsleistungssports
auch den U23-Bereich Straße/
Bahn-Ausdauer unterstützt.
Uwe Jahn
22. Seligenthaler Rad-Berg-Zeitfahren
SELIGENTHAL Beim 22. Seligenthaler Rad-Berg-Zeitfahren,
dem 3. Wertungslauf
„Rhön-Rennsteig-Cup“
zum
be-
Suhler Olaf Reich (1. Thür. Telemarkverein) setzt sich in Szene. Foto: schw
stimmte der Gothaer Mathias
Hesse auf dem anspruchsvollen
7,2 km-langen Bergkurs mit 392
Höhenmetern in 19:19 Minuten
das Tempo, während bei den Damen Kerstin Sewczyk (Frankfurt/M) in 29:12 min ihren ersten Erfolg vor der Suhlerin
Christin Schreyl (1. Thüringer
Telemarkverein) in 30:07 min
feierte. Christin Schreyl gehört
erst seit dieser Saison dem 1.
Thüringer Telemarkverein an
und sicherte sich als Vize 26
Punkte für die Pokalwertung. Silke Huneshagen (Meiningen Express) aus Benshausen landete in
30:11 min auf dem 4. Rang und
erkämpfte weitere 22 Zähler, so
dass sie jetzt mit 44 Punkten auf
Platz sechs in der Cupwertung
rangiert. Die Pokalwertung führt
nach drei Rennen die Eisenacherin Liane Genau mit 66 Punkten
vor der Vorjahrssiegerin Eike Liemen aus Erfurt mit 60 Zählern
an. Bei den Männern war fast die
gesamte Spitze am Start, so dass
der Erfolg von Mathias Hesse gegen den starken Sven Baumann
(SV Werra 07 Hildburghausen)
schon eine Überraschung war.
Baumann belegte in 20:22 min
sogar nur den 4. Platz. Noch unter die Top-20 platzierten sich
die Piloten vom 1. Thüringer
Telemarkverein, die sich immer
stärker in Szene setzen. Olaf
Reich erkämpfte in 26:01 min
den 18. Platz der zum 4. Platz in
der Altersklasse Seniorenbiker II
reichte. Steffen Semmler fuhr als
19. in 26:11 min über die Ziellinie und wurde für diese Leistung mit dem Altersklassensieg
bei den Seniorenbikern III belohnt. Immer eine Klasse für sich
ist Lothar Markscheffel (1. Suhler MTB-Club). Der 67jährige bewältigte den Kurs in 28:25 min,
die zum AK-Sieg bei den Senioren IV reichten.
schw
Weitere Ergebnisse, gesamt,
21. Torsten Groß (1. Thüringer
Telemarkverein) 26:26, 24. Marco Cramer (Zella-Mehlis) 26:43,
34. Reinhard Eck (SCM ZellaMehlis) 30:20,35. Christian Freimuth (Albrechts) 30:23, 45.
Frank Schmidt (Benshausen)
33:34, 48. Stefan Menz (1. Thüringer Telemarkverein) 35:06,
56. Udo Diez (Suhl) 37:13, 58.
Stefan Fuchs (Albrechts) 40:01
Das erfolgreiche Team des AV Jugendkraft Concordia Zella-Mehlis.
Fotos: Verein
AVJC mit tollen Leistungen beim
Unstrutpokal in Sömmerda
SÖMMERDA Traditionell richtet der SV Sömmerda im Mai das
Unstrut-Pokalturnier im freien
Ringkampf aus. Über 140 Ringer
aus mehreren Bundesländern
waren auch in diesem Jahr der
Einladung gefolgt, darunter
auch 15 Starter des AV Jugendkraft Concordia Zella-Mehlis. In
drei männlichen und zwei weiblichen Altersklassen wurde um
das bestmögliche Ergebnis für
sich und das Team gekämpft,
gab es doch am Ende nicht nur
die begehrten Medaillen für die
Sieger, sondern auch Pokale für
die Mannschaftswertung.
Bei den D-Jugendlichen konnte sich Tim Kuschmerz im kleinen Finale der Gewichtsklasse
bis 23kg knapp gegen seinen
Vereinskammeraden
Francis
Richter durchsetzen und Bronze
gewinnen. Sean Luca Hack errang im Limit bis 38kg nach drei
Siegen in der Vorrunde und einer Niederlage im Finale die Silbermedaille. Vierte Plätze und
knapp an der Medaille vorbei erkämpften sich Francis Richter
(23kg), Raphael Titze (29kg) und
Konstantin Wunderlich (31kg).
Samuel Hofereiter wurde im Limit bis 25kg sechster.
Die C-Jugendlichen konnten
insgesamt 4 Silbermedaillen erringen. Max Wieland bestritt
nach langer Verletzungspause
seinen ersten Wettkampf des
Jahres. Dass er richtig Lust darauf hatte, endlich wieder ringen
zu können, konnte man deutlich sehen. Die Übermotivation
kostete ihn jedoch am Ende das
verdiente Gold, denn er musste
im entscheidenden Kampf eine
Schulterniederlage hinnehmen.
Besonders ärgerlich war dabei,
dass Max deutlich in Führung
liegend durch eine eigene Aktion in die Unterlage geriet. So
blieb am Ende die Silbermedaille
im Limit bis 50kg der C-Jugend.
Raphael Trautwein war der
mit Abstand leichteste Athlet in
der Gewichtsklasse bis 29kg.
Doch den physischen Nachteil
glich der Ebertshäuser mit Technik und Kampfgeist aus, sodass
am Ende auch für ihn die Silbermedaille zu Buche stand. Auch
Steven Denner (42kg) und Erik
Steiger (75kg) erkämpften die
Silbermedaille, Willi Hempel
(34kg) belegte den 5. Platz.
Die junge Dame im Team, Josi
Sauerteig startete bei den weibli-
chen Schülern im Limit bis 29kg
und errang nach drei Schultersiegen und einer Niederlage die
Silbermedaille. Ebenfalls mit der
Silbermedaille geehrt wurde
ihr Bruder Jonas bei den B-Jugendlichen bis 54kg. Theo Hempel verpasste das Treppchen nur
denkbar knapp. Im Kampf um
Bronze unterlag er hauchdünn
mit 9:10 Punkten und wurde somit Vierter bei den B-Jugendlichen bis 50kg. Genauso eng ging
es dann auch in der Gesamtwertung zu. Hier kamen die Ringer
des AVJC punktgleich mit dem
Erstplatzierten auf den zweiten
Platz. Lediglich die Anzahl der
Goldmedaillen entschied dabei
über die Reihenfolge und da
hatte der RSV Greiz die Nase
vorn. Der gastgebende SV Sömmerda landete auf Rang drei.
Andre Schedler
Duell um Bronze zwischen Tim Kuschmerz und Francis Richter.
Suhler Hebernachwuchs
souverän in Österreich
LOCHEN Es gab eine Rekordbeteiligung beim nunmehr 15.
Internationalen Austria-Jugendcup in Lochen am See mit 161
Meldungen und 15 Teams aus
Österreich, Tschechien, England, Deutschland und der
Schweiz. Das österreichische
Leistungszentrum im Salzburger
Land organisierte wieder ein internationales Spitzenturnier für
den Nachwuchs. Die 12 Suhler
Athleten zeigten sich gut vorbereitet und als Teil der Landesauswahl Thüringen wurde die
Mannschaftswertung souverän
gewonnen.
Marlon Jahn erreichte mit
neuen
Bestleistungen
im
Schwergewicht der U14 den 2.
Platz. Im Federgewicht (-62 kg)
der U17 freute sich Billy Danz
über Bronze. Aber auch Nino Ehrig (4.) und Philipp Weiß (5.) absolvierten einen Klassewettkampf mit 6 gültigen Hebungen
und neuen Bestleistungen im
Reißen und im Stoßen. Mit der
starken Leistung von 215 kg
siegte Max Florian im Mittelgewicht (-77 kg). Dabei freute er
sich vorallem über die neue Bestmarke von 95 kg im Reißen. Eine
Überraschung war aus Suhler
Sicht in dieser Gewichtsklasse
auch die Bronzemedaille von
Constantin
Ritzmann.
Im
Leichtschwergewicht (-85 kg) erreichte Lukas Hoffmann mit 184
kg Rang 2. Eine Klasseleistung
zeigte auch Marc Vogel im Mittelschwergewicht (-94 kg) mit 6
gültigen Hebungen und beacht-
lichen 103 kg im Reißen und 125
kg im Stoßen. Zu den guten Leistungen in der U17 zählte auch
die Silbermedaille von Alexander Hohn im Schwergewicht, der
ebenfalls neue Bestleistungen
aufstellte. Komplettiert wurde
das gute Suhler Ergebnis durch
die Suhler Nachwuchshoffnungen bei den Mädchen Leonie
Neuhäuser (5. Platz U14), Eileen
Schweng (6./U12) und Cindy
Schweng (8./U17).
Traditionell bauten die Suhler
wieder am herrlichen Mattsee
ihre Zelte auf. Camping und
neue Bestleistungen passen auch
zusammen, wenn man sich gut
vorbereitet. Auf jeden Falls ist
dies die preiswertest und vorallem die erlebnisreichste Variante
für die jungen Sportler. Die
freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem oberösterreichischen Leistungszentrum und
dem Thüringer Zentrum Suhl/
Schleusingen finden mit einem
gemeinsamen
Trainingslehrgang im Sommer in Lochen und
dem Henneberg-Pokal Anfang
Dezember in Schleusingen ihre
Fortsetzung.
AC Suhl
Nino Ehrig mit neuer Bestleistung.
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Sonderbeilage • Ausgabe Suhl • Juni 2016
Seite 12
WOCHENSPIEGEL
LOSHL12-1
Verbraucherzentrale: Fünf Fragen
zum Niedrigzins
Traditionelle Geldanlagen bringen kaum noch Rendite
ERFURT Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins
erneut gesenkt, diesmal auf 0
Prozent. Die Verbraucherzentrale Thüringen erklärt, was das
nun für Verbraucher und ihre Altersvorsorge bedeutet.
Und welche Rolle spielt dabei
der Verbraucher?
Niedrige Zinsen für Banken
und Sparkassen bedeuten auch
niedrige Zinsen für Verbraucher.
Bei Krediten für Haus oder Auto
wirkt sich das natürlich positiv
aus. Für Tages-, Festgeld, Sparbü-
Arbeitsplatz 2016
Die Niedrigzinsen bringen Sparer wie Geldanleger unter Druck.
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
cher oder Lebensversicherungen
heißt das allerdings, dass hier
kaum noch mit Rendite zu rechnen ist.
Müssen Verbraucher nun mit
höheren Bankgebühren rechnen, aufgrund des 0-ProzentLeitzins‘?
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Wenn Ampel oder Wasser
Beschäftigung stoppen
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REGION Obwohl der Sommer
erst beginnt häufen sich zunehmend Umleitungen, Absperrungen und Straßenbauaktivitäten
auch vor der eigenen Tür. Besonders problematisch ist es, wenn
die Bauarbeiten den Zugang zu
einem Unternehmen erschweren oder gar unmöglich machen.
Kunden und Aufträge bleiben
aus, weil man schlecht oder
nicht erreichbar ist. Das Personal
wird nicht ausgelastet, es können sogar Arbeitsplätze gefährdet sein.
„Das sind Situationen, die Sie
als Unternehmer finanziell belasten und personellen Leerlauf
bedingen“, kommentiert Wolfgang Gold, Vorsitzender der Geschäftsführung die Sachlage. Mit
der Leistung „Kurzarbeitergeld“
Was ist unter dem Leitzins zu
verstehen?
Das ist ein Zinssatz, den die
Zentralbanken festlegen. Zu diesen Konditionen können sich
Banken und Sparkassen von den
Zentralbanken Geld leihen.
Wenn die Finanzinstitute bei der
EZB Geld anlegen, anstatt es in
Form von Darlehen an Firmen
oder Verbraucher zu vergeben,
müssen sie sogar Strafzinsen
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Ein Leitzins von 0 Prozent sowie Strafzahlungen, wenn Finanzinstitute Geld bei der EZB
„parken“, bedeuten natürlich einen Rückgang bei den Einnahmen. Wie und inwiefern sich das
beispielsweise auf die Kontogebühren auswirkt, müssen Verbraucher beobachten.
Was bedeutet das für den Sparer bzw. für die Altersvorsorge?
Traditionelle Anlageformen
werfen schon seit einiger Zeit
kaum noch Zinsen ab, sodass es
für Verbraucher tatsächlich immer schwieriger wird, fürs Alter
sicher vorzusorgen. Eine Möglichkeit ist, das Risiko bei Geldanlagen zu erhöhen, was natürlich nicht jedermanns Sache ist
und zu hohen Verlusten führen
kann.
Und die Angebote, die weiterhin hohe Zinsen und Sicherheit versprechen?
Solche Angebote sind meist
im Bereich des Grauen Kapitalmarkts anzusiedeln, der nur unzureichend reguliert ist. Dabei
handelt es sich meist um Investitionen in Wind- oder Solarparks,
Schiffsfonds oder Wälder. Das
Risiko ist hier besonders groß,
Erspartes komplett zu verlieren
oder sogar noch Geld nachschießen zu müssen. Es gilt die Regel:
Je höher die Rendite, desto
höher das Risiko.
Die anbieterneutrale und unabhängige Finanzberatung der
Verbraucherzentrale Thüringen
gibt es in: Altenburg, Erfurt,
Gera, Heilbad Heiligenstadt,
Jena, Mühlhausen, Nordhausen
und Suhl.
VzTh e.V
Samstag, 25. Juni 2016
(Kug) kann die Arbeitsagentur
unter bestimmten Voraussetzungen in solchen Situationen
finanziell unterstützen und helfen Arbeitsplätze zu sichern.
Viele Unternehmen können
mit Überstunden und Urlaub
Ausfälle während der Bauphase
nicht überbrücken. „Entlassen
heißt, die Fachkraft ist weg und
voll bezahlen geht an die Existenz“, so Gold. Für die tatsächlich geleistete Arbeitszeit bekommen die Mitarbeiter ihre
Vergütung, für die arbeitsfreien
Zeiten Kurzarbeitergeld. Dieses
ist etwa vergleichbar mit dem
Arbeitslosengeld, wird aber
nicht auf dessen Bezug angerechnet. Der Arbeitnehmer ist
weiter renten- und krankenversichert. Der Ausfall wird nur so
wie er tatsächlich vorliegt mit
Kug angefangen. Das Unternehmen behält seine Flexibilität bis
zur Vollbeschäftigung.
Der Agenturchef erklärt die
Hintergründe: „Ein unabwendbares Ereignis welches Kurzarbeit bedingen kann, liegt auch
vor, wenn der Arbeitsausfall
durch behördliche oder behördlich anerkannte Maßnahmen
verursacht ist, die der Arbeitgeber nicht zu vertreten hat. Zu
diesen Maßnahmen gehören z.
B. behördliche Straßensperrungen. Beachten Sie bitte, dass der
Arbeitgeber unmittelbar betroffen sein muss.“
Wichtige
Voraussetzungen
sind weiterhin, dass der Arbeitgeber und Arbeitnehmer bzw.
Betriebsrat sich rechtzeitig über
die Einführung von Kurzarbeit
einigen. Der Arbeitsausfall muss
zu Beginn der Kurzarbeit der
Agentur für Arbeit, in dessen Bezirk der Betrieb seinen Sitz hat,
schriftlich angezeigt wird. Die
eigentliche Abrechnung erfolgt
dann für jeden Monat nachträglich je nach tatsächlichem Ausfall. Übrigens: Hochwasser und
die daraus resultierenden Auswirkungen mit Arbeitsausfall
sind laut Gesetz ebenfalls ein unabwendbares Ereignis, das zu Arbeitsausfällen führen kann.
Qualifizierte Beratung und
weitere Auskünfte zur Antragstellung erteilen den Unternehmen gerne gemeinsame Arbeitgeberservice von Agentur und
Jobcenter unter der kostenfreien
Rufnummer 0800 4 5555 20. ag
IHK Südthüringen: Ausbau der Erneuerbaren
Energien mit Netzausbau synchronisieren
Thüringens
Ministerpräsident, Bodo Ramelow, hat bereits
im Vorfeld des Bund-LänderTreffens im Mai zur Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes
2016 (EEG 2016) seinen Widerstand angekündigt. Demnach
hält es Ramelow für nicht akzeptabel, dass der Ausbau von
Windkraftanlagen an Land begrenzt wird. Jan Scheftlein, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK),
hält das für falsch: „Nach Ansicht der Südthüringer Wirtschaft muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem
Netzausbau synchronisiert und
der Kostenanstieg begrenzt werden“.
Die deutschen Strompreise
sind im internationalen Vergleich sehr hoch. Ein ganz wesentlicher Treiber ist die Förderung der Erneuerbaren Energien
mit dem Erneuerbare-EnergienGesetz. Mit der Festlegung eines
Ausbaukorridors und der Umstellung der Förderung auf Ausschreibungen soll der Kostenanstieg begrenzt werden. Damit
dieses Ziel erreicht werden kann,
soll grundsätzlich möglichst
technologieoffen und ohne regionale Komponenten ausgeschrieben werden. Politisch festgelegte Zubauquoten für Re-
gionen, wie von der Thüringer
Umweltministerin, Anja Siegesmund, gefordert, lehnt die Südthüringer Wirtschaft ab. „Aus
unserer Sicht ermöglicht das im
EEG-Entwurf verankerte Referenzertragsmodell einen Zubau
von Windkraft auch an windärmeren Standorten“, so Scheftlein. Die IHK Südthüringen fordert, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien aber auch
zwingend mit dem Ausbau des
Stromnetzes einhergehen muss.
Bereits heute müssen Windkraftanlagen abgeschaltet werden, da
der
Stromnetzausbau
dem
Windkraftausbau
hinterherhinkt. Wie jüngst das Handels-
blatt berichtete (6.5.2016), werden die Netzengpässe auch zunehmend von den europäischen
Nachbarn bemängelt. Beispielsweise von Dänemark, das keinen
Strom nach Süddeutschland liefern kann. Aktuell werden verstärkt Überlegungen laut, die
einheitliche Strompreiszone des
deutschen Strommarktes aufzuteilen, wenn der Netzausbau
nicht vorankommt. „Die IHK
Südthüringen lehnt eine Spaltung der bislang einheitlichen
Strompreiszone ab und fordert
stattdessen eine zügige Umsetzung der erforderlichen Stromnetze“, betont Scheftlein.
IHK
BDI: Straßenbauverwaltung muss schnell
reformiert werden
BDI-Manger Dieter Schweer fordert eine schnelle
Reform der Straßenbauverwaltung.
Foto: BDI/dpp
Anlässlich
der
Bund-Länder-Verhandlungen äußert
sich Dieter Schweer,
Mitglied der BDIHauptgeschäftsführung, zur geplanten
Bundesautobahngesellschaft:
„Bund
und Länder müssen
sich endlich schnell
auf eine Reform der
Straßenbauverwaltung einigen. Die
Bundesländer müs-
sen dem Bund die Kompetenz
für Planung, Finanzierung, Bau,
Erhalt und Betrieb seiner eigenen Straßen überlassen. Eine
zentrale Bundesautobahngesellschaft würde für eine effizientere
Organisation der Beschaffungsprozesse und der Verwendung
der zur Verfügung stehenden
Mittel sorgen. Momentan ist das
Autobahnnetz ein Flickenteppich. 16 Länder mit ihren unterschiedlichen Verwaltungen haben zu diversen Qualitäten im
Autobahnnetz geführt.
Das
Güterverkehrsaufkommen wächst laut Prognose der
Bundesregierung zwischen 2010
und 2030 um fast 40 Prozent.
Die deutsche Industrie ist mit
ihren Wertschöpfungs- und Logistikketten auf eine gute Verkehrsinfrastruktur angewiesen.
Brückensperrungen und unnötige Staus aufgrund von kaputten
Straßen und Bauwerken kosten
die Wirtschaft pro Jahr viele Milliarden Euro,“ weiss der 62jährige Sauerländer.
(dpp-AutoReporter/wpr)
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Meininger Parkwelten: Drei Abende voller Unterhaltung
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Die Vorbereitungen für die Meininger Parkwelten 2016 laufen auf Hochtouren. Vom 2. bis 4. September wird
es eine Neuauflage geben. „Derzeit
sind wir mit zahlreichen Ausstellern in
Kontakt. Die Resonanz ist gut, eine
ganze Reihe von Verträgen ist bereits
unterschrieben“, sagt Barbara Wagner von der Meininger Firma Mega
Event, die die Parkwelten organisiert.
Fest stehen auch die Abendveranstaltungen im Marstallinnenhof, sie werden die Ausstellungstage umrahmen.
Bereits am Donnerstag, den 1. September 2016, machen am Vorabend
der Messeeröffnung die Meininger
Kleinkunsttage Station. „Lachen ist
die beste Medizin!“, heißt das literarische Kabarett, das ab 19 Uhr zu erleben sein wird. Mit Liedern und Texten
von Heinz Erhardt und Otto Reutter
wartet Hans-Peter Körner auf. Viele
haben sich schon krankgelacht, trotzdem ist Lachen die beste Medizin,
meint der Erfurter Schauspieler. Körner ist inzwischen ein gefragter
Künstler auf den Kabarett- und Kleinkunstbühnen Deutschlands und
kommt nun nach Meiningen. Die Tickets im Vorverkauf gibt es für 10 Euro
(Abendkasse: 13 Euro). Auf „Teresa
Winter unplugged“ dürfen sich die
Besucher am Freitag, den 2. September 2016, freuen.Von 20 bis 24 Uhr er-
leben sie eine andere Seite der 26jährigen Rockröhre aus Meiningen, deren
Konzerte eigentlich durch sonore
Powerchords der Gitarren innerhalb
ihrer Rockband geprägt sind. Teresa
performt Songs der internationalen
Rockszene auf ganz besondere Art
und Weise unpluegged mit Klavier/
Cello & Percussionbegleitung. Eine
besondere Note bringt auch die „Die
Meininger REMAX-Jazzband“ in den
Abend. Sie bietet Musik für Hüfte und
Hirn, eine Mischung von Pop und Jazz
mit teilweise ungewöhnlichen Kreuzungen, heißt es in der Ankündigung.
Tickets sind hier für fünf Euro zu haben – ebenso wie für den Samstag (3.
September 2016). Dann ist Partyzeit.
Von 20 Uhr bis 24 Uhr haben sich die
„Glüxxritter“ angesagt. 2003 wurde
die Band aus einem lustigen Haufen
verrückter Musiker, die alle schon
langjährige erfolgreiche Bühnenerfahrung in Ost und West hinter sich
haben, gegründet. Dabei wird auf der
Bühne nichts ausgelassen – vom
Schlager über Volksmusik und Evergreens bis hin zu Rock und Oldies.
Karten für alle drei Abendveranstaltungen gibt es in der Touristinformation Meiningen, den Geschäftstellen
von Freies Wort, FW Meininger Tageblatt, STZ sowie weiteren Vorver-
Foto: MEGA
kaufstellen. Die Tickets für das literarische Kabarett mit Körner werden zudem auch unter www.mkgd.de angeboten. Dauerkarteninhaber der Kleinkunsttage erhalten die Tickets im Vorverkauf zum Sonderpreis von 7 Euro,
teilte Mega Event mit. Hierzu wenden
sich Besucher bis zum 31.7.2016 direkt an den Messeveranstalter MEGA
Event (Telefon: 03693/42729, Fax:
03693/42728
oder
Email:
[email protected]).
„Wir denken, dass wir mit unserer
kulturellen Auswahl wieder den Geschmack eines breiten Publikums treffen“, sagt Barbara Wagner. Das will
man auch mit den „Meininger Parkwelten“ selbst. Die Verkaufs- und Erlebnisausstellung will auch in diesem
Jahr wieder im traumhaften Schlossparkambiente Jung und Alt anziehen.
Themen wie Lebensstil, Gesundheit,
Heim, Garten, Nachhaltigkeit, Mobilität, aber auch Tourismus, Natur und
Handwerk werden dabei besetzt.
(mega)
WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
Landessieger im Kfz-Handwerk kommt aus
Südthüringen
Oleksii Moskvychev und Justus Müller überzeugen im Wettbewerb der Handwerkerjugend
Jährlich, nach den Gesellenund Abschlussprüfungen, messen die frischgebackenen Gesellen ihre Fertigkeiten beim „Leistungswettbewerb des Deutschen
Handwerks“. Nachdem zuerst
die Besten auf Kammerebene ermittelt wurden, folgte jetzt der
Landesentscheid im Kraftfahrzeughandwerk.
Um den Titel des Landessiegers im Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks der Kraftfahrzeugmechatroniker Thüringens kämpften neben fünf weiteren Mitbewerbern auch die
Südthüringer Teilnehmer Oleksii Moskvychev (20 Jahre) aus
Sonneberg vom BMW Autohaus
Matthes, Niederlassung Sonneberg, und Justus Müller (23 Jahre) aus Straufhain von der Erhardt AG in Suhl. Sie überzeugten mit dem ersten und dritten
Platz und unterstreichen das
hohe Ausbildungsniveau im
Südthüringer
Kraftfahrzeughandwerk.
In diesem Jahr wurde der 25.
Landesleistungswettbewerb im
Kfz-Handwerk im BTZ Gera-Aga
der HWK für Ostthüringen
durchgeführt. Ablauf und Wertung standen unter Leitung von
von der Sachverständigen / Privatgutachterin
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Unterschenkel beide ..... 200,– / 120,–
Oberschenkel beide ...... 200,– / 120,–
Dietmar Hoffmann, Geschäftsführer des Landesverbandes
Thüringen des Kfz-Gewerbes.
An verschiedenen Prüfstationen, die den aktuellen Stand der
Kfz-Technik
widerspiegelten,
hatten die Teilnehmer anspruchsvolle Diagnoseaufgaben
zu lösen. Diese betrafen Motormechanik, Motormanagement
zu Otto- und Dieselmotor, Fahr-
werk, Beleuchtungs- und Datenbussysteme. Pro Station und
Aufgabe standen 20 Minuten zur
Verfügung, inklusive der Zeit
zum Einlesen und zur Protokollierung des Weges zum Diagnoseziel.
Von den Teilnehmern wurde
das komplexe Fahrzeugdenken,
unabhängig von Herstellermarken, abgefragt. Mit Herzklopfen
verfolgten die Teilnehmer am
Ende des Tages die Aufrufe der
Wettkampfteilnehmer und die
Nennung ihrer Platzierung. Als
Landessieger wird der Südthüringer Oleksii Moskvychev, der
in der Ukraine geboren wurde,
das Thüringer Kfz-Handwerk
zum Bundesausscheid am 11.
November in Freiburg vertreten.
HWK
Nach Ausbildung übernommen das klappt nicht immer so ideal
SÜDTHÜRINGEN Nach der
Ausbildung vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden,
ist der Idealfall. Doch was tun,
wenn die Übernahme nicht fest
steht? Dann sollten sich auslernende Azubis bei ihrem Arbeitgeber umgehend nach ihren
Übernahmechancen erkundigen. „Am besten ist es natürlich,
wenn ein Azubi eine Arbeitsplatzzusage von seinem Unternehmen zeitnah zugesagt bekommt“, appelliert Wolfgang
Gold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Suhl an die Arbeitgeber
und Jugendlichen.
Wenn es nicht klappt besteht
Handlungsbedarf: „Ich empfehle, die Agentur für Arbeit frühzeitig zu informieren, wenn
nach der betrieblichen Ausbil-
%
Wolfgang Gold.
Foto: got
dung keine Übernahme möglich
oder nicht zugesagt wird“, informiert Gold. „Dann können wir
ganz individuell beraten und
helfen.“
Für Arbeitnehmer, deren Ar-
beitsverhältnis oder außerbetriebliches Ausbildungsverhältnis endet, ist die Pflicht klar geregelt: Sie müssen sich drei Monate vor dem Auslaufen des Vertrages arbeitsuchend melden.
Anders ist es bei Absolventen einer betrieblichen Ausbildung:
Hier gibt es keine gesetzliche
Vorschrift. Gemeinsam mit den
Arbeitsvermittlern wird man
nach passenden Arbeitgebern
suchen und so eine mögliche Arbeitslosigkeit vermeiden bzw.
verkürzen. Auch finanzielle Unterstützung so z.B. bei den Bewerbungskosten usw. ist für die
Betroffenen dann möglich.
Die Perspektiven auf dem Südwestthüringer Arbeitsmarkt sind
gut. Mit über 5000 offenen Stellen und „nur“ etwa 13 000 Arbeitslosen haben Jugendliche
mit abgeschlossener Ausbildung
wesentlich bessere Chancen auf
Arbeit als vor fünf oder mehr
Jahren.
Die Meldung bei der Agentur
kann telefonisch, persönlich,
schriftlich oder auch online unter
www.arbeitsagentur.de/eservice
erfolgen. Bei der Online-Arbeitsuchend-Meldung können betroffene Azubis und Beschäftigte
von Zuhause aus unabhängig
von Öffnungszeiten gleich ihre
Daten und ihren Lebenslauf eingeben. Das bietet Transparenz
über die eigenen Daten, Sicherheit und eine schnellere Vermittlung, da sofort passgenaue
Stellen gefunden werden. Eine
persönliche Meldung ist erst
zum Eintritt der Arbeitslosigkeit
notwendig.
Agentur/red
%
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Die Platzierten: Justus Müller, Erhardt AG Suhl (3. Platz), Oleksii Moskvychev Autohaus Matthes, NL Sonneberg
(Landessieger), Marc Trautmann, Autohaus Kornmaul Erfurt (2. Platz) (v.li.).
Foto: LV
Seite 13
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Landespreis: „Vorbildliches Engagement für
Menschen mit Behinderung“
THÜRINGEN Der Freistaat
Thüringen zeichnet mit dem
„Landespreis für vorbildliches
Engagement für Menschen mit
Behinderung“ Arbeitgeber aus,
die besonders engagiert bei der
Einstellung, Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter
Menschen auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt sind und ein herausragendes betriebliches Eingliederungsmanagement bewiesen haben. Der Landespreis wird
einmal jährlich verliehen und ist
mit einer Prämie von 10 000
Euro dotiert. Hierbei handelt es
sich um Mittel der Ausgleichsabgabe, die Betriebe oder Behörden
mit mehr als 20 Beschäftigten
abführen müssen, wenn sie
nicht eine bestimmte Anzahl
schwerbehinderter Menschen
beschäftigen. Für den Landespreis können sich private und
öffentliche Arbeitgeber bis zum
30. Juni 2016 beim Thüringer
Landesverwaltungsamt -Integrationsamt – bewerben. Informationen zum Verfahren gibt es auf
der Internetseite des Thüringer
Landesverwaltungsamtes unter
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Beerenobst im Hausgarten
Zum Beerenobst rechnet man im allgemeinen Sprachgebrauch die meisten Obstgehölze, die kleine, essbare
Früchte tragen und nicht zum Baumobst gehören, sondern Sträucher bilden. Bei den Früchten handelt es sich
allerdings im botanischen Sinne keineswegs immer um Beeren, und die
Grenzen für den Begriff „Beerenobst“
sind auch nicht eindeutig festgelegt.
So werden zum Beispiel Erdbeeren in
einigen Ländern dem Gemüse zugeordnet, weil sie abweichend von allen
anderen Beerenobstarten Stauden
und keine Gehölze sind. Andererseits
entspricht die Weinrebe der oben angegebenen Definition, wird aber oft
nicht zum Beerenobst gezählt.
Beerenobst eignet sich für den Anbau
im eigenen Garten sehr gut, weil es
bei relativ geringem Platzbedarf Möglichkeiten bietet, die bei den Baumobstarten weniger gegeben sind.
Auch die recht andauernde Erntezeit
spricht für das Beerenobst. So kann
man zum Beispiel die ersten Stachelbeeren der Frühsorten „hartreif“
schon Anfang Juni pflücken, während
die vollreifen Früchte von späten Sorten bis Anfang August geerntet werden können.
Bei Brombeeren dauert die Erntezeit
besonders lange und reicht bei entsprechender Sortenwahl bis zum ersten Frost. Das Gleiche gilt auch für
Himbeeren. Sie bringen pro Woche
zwar nur mäßige Erntemengen, insgesamt erzielen sie aber in reichlich drei
Monaten hohe Gesamterträge.
Beerenobst bietet also besonders
gute Möglichkeiten, das Frischobstangebot aus dem eigenen Garten viele
Monate lang sehr reichhaltig zu gestalten. Natürlich möchte man dabei
mit möglichst wenig chemischem
Pflanzenschutz oder am besten ganz
ohne ihn auskommen. Das ist mit Beerenobst meist viel leichter zu errei-
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chen als mit Kern- oder Steinobst. Die
meisten Beerenobstarten bleiben in
der Regel auch ohne Spritzung sehr
gesund. Das gilt besonders für Jostabeeren, Brombeeren, die Apfelbeere
und Sanddorn. Probleme können in
nassen Jahren mit dem Grauschimmel
bei Erdbeeren auftreten, weshalb in
niederschlagsreichen Gebieten und
geschlossenen Lagen auf anfällige
Sorten unbedingt verzichtet werden
sollte. Bei Johannis- und Stachelbeeren kann Blattlausbefall gelegentlich
dazu zwingen, zumindest die Triebspitzen zu spritzen. Auch eine vorbeugende Spritzung der Stachelbeeren
gegen „Mehltau“ ist ratsam, was mit
den zur Zeit gängigen Pflanzenschutzmitteln verhältnismäßig umweltverträglich möglich ist.
Beerenobst ist im Haushalt besonders
vielseitig zu verwenden; zum Frischverzehr, als Obstsalat, für Milchmixgetränke, als Beigabe zu Joghurt, für
Kompott, für Marmeladen und Konfitüren, zur Bereitung eines Rumtopfes,
für Fruchtsäfte und Gelees, aber auch
zur Obstweinbereitung (Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren und
Holunder). Der gesundheitliche Wert
vieler Beerenobstarten ist besonders
hoch und medizinisch anerkannt, zum
Beispiel bei Aronia, schwarzen Johannisbeeren, Sanddorn, Holunder, Erdbeeren, Apfelbeeren.
Alle Beerenobstarten benötigen im
Garten einen Platz in voller Sonne,
wenn sie zuverlässig und reich tragen
sollen. Soweit sie an Spalieren gezogen werden, eignen sich Beerenobstarten gut zur Gliederung des Gartens,
zum Beispiel zur Abgrenzung zwischen Zier- und Nutzgarten. Dabei haben sie oft auch einen hohen Zier-
wert, wie zum Beispiel Brombeerhecken oder Aroniasträucher im
Schmuck ihrer Blüten oder Früchte.
Sanddorn und Holundersträucher lassen sich oft sehr reizvoll in den Garten
einfügen. So kann ein Teil des Ziergarten zur regelmäßigen Versorgung mit
frischem Obst genutzt werden. Das
bietet sich besonders bei kleinen
Grundstücken an, auf denen man aus
Platzgründen auf einen abgetrennten
Nutzgarten verzichten muss.
Die Pflanzung der meisten Beerenobstgehölze kann das ganze Jahr über
erfolgen, da sie als Containerpflanze
(getopft) angeboten werden. Regionale Baumschulen sind der beste
Ansprechpartner zur richtigen Sortenwahl, da sie über langjährige Erfah-
Gegen Naturkatastrophen
Die Elementarschadenversicherung
rungen auf diesem Gebiet verfügen.
Neben dem gewünschten Pflanzgut
erhält man hier zahlreiche nützliche
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Bodenvorbereitung, den Schnitt und
die Düngung. Die Baumschule Kammbach in Kloster Veßra bietet auch in
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Gehölzen an. Daneben gibt es dort ein
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WOCHENSPIEGEL
LOSHL14-1
Die Fahrer werden knapp!
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Samstag, 25. Juni 2016
Mehr Zeit fürs Kerngeschäft
Existenzgründer unterschätzen oft das lästige „Drumherum“ der Selbstständigkeit
In der modernen Dienstleistungsgesellschaft
gewinnen
selbstständige und freiberufliche
Tätigkeiten immer mehr an Bedeutung: Mehr als 300 000
Gründerinnen und Gründer wagen jährlich in Deutschland
nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums den Schritt
in die unternehmerische Eigenständigkeit. Existenzgründer beweisen Mut und Kreativität – tun
aber gut daran, sich gerade am
Anfang auf ihr Kerngeschäft zu
konzentrieren und in der Hektik
der Selbstständigkeit den Überblick zu bewahren. „Gerade zu
Beginn ist es wichtig, mit zuverlässigen Partnern zusammenzuarbeiten, die z.B. bei der Büroarbeit unterstützen“, meint Jens
Kassow, Geschäftsführer der
Deutschen Verrechnungsstelle.
Einzigartiger Service
übernimmt Rechnungs- und
Forderungsmanagement
Volle Auftragsbücher freuen
jeden Existenzgründer und
Selbstständigen, vom Handwerker bis hin zum Mittelständler. Je
besser es läuft, desto mehr Auf-
wand fällt aber rund um das
Kerngeschäft an – der Papierkram wird von vielen unterschätzt und als zeitraubend
empfunden. Für eine Entlastung
kann ein innovativer Service
sorgen: die Deutsche Verrechnungsstelle. „Wir unterstützen
Unternehmer, indem wir das
Management der Rechnungen
und Forderungen für sie übernehmen“, erklärt Kassow. Das
spare Zeit und Aufwand in der
Buchhaltung, man sei weniger
abhängig von der Zahlungsmoral der Kunden und habe stets einen aktuellen Überblick über die
kompletten Rechnungen. „Auf
diese Weise wird die Liquidität
rasch und nachhaltig verbessert“, so Kassow. Um den Service
in Anspruch zu nehmen, ist im
Übrigen keine teure Software
notwendig. Im kostenfreien Online-Portal können die eigenen
Rechnungen oder der eigene
Jahresumsatz bequem auf einen
Blick eingesehen werden. Mehr
Informationen zu den Vorteilen
gibt es unter www.deutsche-verrechnungsstelle.de.
Bonitätsprüfung der
Existenzgründer können Service bequem in
Anspruch nehmen
Um den Service der Deutschen Verrechnungsstelle in Anspruch zu nehmen, ist keine teure Software notwendig. Im innovativen kostenfreien Online-Portal können die eigenen
Rechnungen oder der eigene Jahresumsatz bequem auf einen
Blick eingesehen werden – und das jederzeit, überall und mit
wenigen Klicks. Auch auf dem Handy, zwischen Terminen unterwegs oder auf dem Tablet beim Surfen zu Hause. Auf der
Homepage der Verrechnungsstelle steht eine informative Broschüre zum Download bereit.
(djd)
Auch in einer kleinen Gärtnerei beispielsweise fällt viel „Papierkram“ an –
dabei kann man sich nun effektiv beim Rechnungs- und Forderungsmanagement unterstützen lassen.
Foto: djd/Deutsche Verrechnungsstelle
Kunden
Neben dem professionellen
Rechnungsmanagement sowie
dem Mahnwesen übernimmt
die Deutsche Verrechnungsstelle
auch die Bonitätsprüfung der
Kunden und entlastet auf diese
Weise den Selbstständigen. Unter
www.deutsche-verrechnungsste
lle.de steht für alle Interessierten
eine informative Broschüre zum
Download bereit.
(djd)
MMMM + Liebe, Lust und Leidenschaft =
Ausbildung der Fachkräfte von morgen
4. IHK-Ausbildertag war voller Erfolg
Die Zukunft gestalten mit FUCHS
Für unsere Produktionsstätte in Schönbrunn/Thüringen suchen
wir Interessierte mit einer der folgenden oder einer vergleichbaren
Qualifikation oder bereits vorhandenen Erfahrungen zur Anstellung:
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Mitarbeiter (m/w)
für die Bedienung von Abfüllmaschinen
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für innerbetrieblichen Transport / Lagerung
•
Industriemechaniker / Schlosser (m/w)
•
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)
•
Mechatroniker (m/w)
•
Werkzeugmechaniker (m/w)
SUHL-MÄBENDORF Rund 60
Ausbildungsverantwortliche aus
den Unternehmen des Bezirkes
der Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) folgten
am 2. Juni 2016 der Einladung
zum vierten IHK-Ausbildertag in
das Bildungszentrum in SuhlMäbendorf. Sie nutzten die
Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch rund um die Themen
Ausbildung, Prüfwesen und Weiterbildung.
Man muss Menschen mögen
(MMMM), um erfolgreiche Ausbildungsarbeit leisten zu können. Mit Liebe, Lust und Leidenschaft als Ausbilder mit den
„Rohdiamanten“, den Azubis,
zu arbeiten, war die Botschaft
des IHK-Ausbildertages. Im Mittelpunkt standen zwei Vorträge
zu den Themen „Impulse zum
erfolgreichen Azubi-Marketing“
und „Wege zur nachhaltigen
Azubi-Bindung“. Der Steinacher
Trainer und Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Thomas
Ross, regte lebendig und manch-
mal strittig mit seinen beiden
Impulsreferaten an, sich den
Kreislauf zwischen Erwartungshaltungen, Erfahrungen und
Glaubenssätzen in der Arbeit mit
den Jugendlichen bewusst zu
machen. Was erwarten Azubis
von der Ausbildung? Sind betriebliche Normen und Reglementierung für sie eine Art „Freiheitsentzug“? Welche Rolle spielen Faktoren der ständigen Verfügbarkeit von Wissen durch digitale Medien? Welche Anreize
spielen für Azubis eine Rolle,
wenn Besitz nicht ausschließlich
den erstrebenswerten Stellenwert einnimmt und die „Überversorgung“ durch sogenannte
Helikoptereltern auch die Gewohnheiten der Jugendlichen
geprägt haben.
„Super Veranstaltung“ und
„weiter so“ steht auf den Auswertungsbögen des diesjährigen
IHK-Ausbildertages. Dr. Petra
Kukuk, Abteilungsleiterin Ausund Weiterbildung der IHK Südthüringen, zog ein positives Fa-
zit und würdigte die Anstrengungen der Unternehmen, Auszubildende zum erfolgreichen
Abschluss zu führen und damit
Thomas Ross gab Tipps zur Optimierung der persönlichen Charaktereigenschaften.
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Für die Ausbildung ab August 2016 und 2017 suchen wir Auszubildende
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tengewerblichen Arbeitgeber dieser
Region.
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WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
LOSHL15-1
Seite 15
Die Wirtschaft sendet Expansionssignale
Konjunkturbericht Frühsommer 2016 der IHK Südthüringen für den Landkreis Hildburghausen
SÜDTHÜRINGEN Die Unternehmen aus dem Landkreis
Hildburghausen senden verstärkt Expansionssignale. Viele
planen für die kommenden Monate Erweiterungsinvestitionen.
Auch die Beschäftigung steht
vor einem weiteren Anstieg. Die
Stimmung der Unternehmen ist
seit über einem Jahr auf hohem
Niveau. Allerdings wirken sich
hohe Kosten für Arbeitskräfte sowie Energie und Rohstoffe weiterhin dämpfend auf die Betriebsergebnisse aus. Dies sind
wesentliche Ergebnisse der Konjunkturumfrage
Frühsommer
2016, die die Industrie- und
Handelskammer Südthüringen
(IHK) unter ihren Mitgliedsunternehmen im Landkreis Hildburghausen durchgeführt hat.
Gegenwärtig bewerten 43 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage als gut und 36 Prozent als saisonüblich bzw. befriedigend. Für einen Frühsommer
ist dies eine außergewöhnlich
gute Lagebeurteilung, die zuletzt
im Frühsommer 2007 erreicht
wurde. Mit leichten Ausschlägen
nach oben und unten ist die Unternehmerstimmung seit Herbst
2010 stabil. Auch die Zukunftserwartungen sind seit über einem Jahr gleichbleibend auf
hohem Niveau. Daher verändert
sich der Konjunkturklimaindikator nur wenig, mit dem die
IHK Südthüringen die Lage- und
Erwartungseinschätzungen der
Unternehmen zu einem Wert
zusammenfasst. Er erreicht
105,0 Punkte auf der 200-Punkte-Skala. Der Indikatorwert ist
seit über einem Jahr nahezu unverändert.
„Die deutsche Wirtschaft
wächst seit einiger Zeit vor allem
im Konsumbereich. Neben den
Branchen, die die Endverbraucher versorgen, gehören auch
die Hersteller und Zulieferer von
Konsumgütern zu den Gewin-
nern. Im Landkreis Hildburghausen sind auch viele Industriebetriebe in diesem Segment
tätig. Ungefähr ein Drittel der
Industriebetriebe arbeitet inzwischen an der Kapazitätsgrenze.
Daher werden jetzt zunehmend
Expansionsentscheidungen im
Landkreis getroffen“, erklärt Dr.
Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen.
Branchenübergreifend planen
21 Prozent der Unternehmen in
den kommenden Monaten Erweiterungsinvestitionen. In der
Industrie sind es sogar 32 Prozent der Unternehmen. Die Expansion wird häufig von der
Schaffung neuer Stellen begleitet. So planen branchenübergreifend 12 Prozent der Unternehmen die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, in der Industrie sind es sogar 20 Prozent der
Unternehmen.
Der Arbeitsmarkt des Landkreises ist allerdings schon weit
geräumt. Mit einer Arbeitslosenquote von nur noch 4,2 Prozent
im Mai ergeben sich für viele
Unternehmen
Stellenbesetzungsschwierigkeiten. Das Recruiting verlangt einen langen
Atem, weil zukünftige Mitarbeiter nun vor allem in anderen
Landkreisen, national und auch
international gesucht werden.
Daher betrachten 52 Prozent der
Unternehmen Fachkräfteengpässe als Risiko für die weitere
wirtschaftliche Entwicklung.
„Gravierender für die Unternehmen im Landkreis Hildburghausen ist die Entwicklung der
Kosten. Viele Unternehmen erreichen auch mit hoher Nachfrage nur geringe Margen. Die Entwicklung der Kosten für Energieund Rohstoffe trägt nicht zur
Entspannung bei. Vor allem aber
belasten die hohen Tarifabschlüsse im Industriebereich
und der gesetzliche Mindestlohn die Erträge. Die daraus re-
Kraftfahrt-Bundesamt:
Fahrzeugzulassungen im Mai 2016
Gewinner im Mai: Jaguar verdoppelt die Neuzulassungen, SsangYong (oben: Tivoli ELX) steigt um 57 Prozent.
Foto: KBA/dpp-AutoReporter
Im Mai wurden 286 931 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen. Das sind +11,9 Prozent
mehr als im Mai 2015. Der Anteil der privaten Zulassungen
stieg im Vergleichsmonat um
+12,9 Prozent auf einen Anteil
von 37,4 Prozent.
Mehr als ein Viertel der Neuzulassungen waren Fahrzeuge
der Kompaktklasse (25,7 %).
Dem Kleinwagensegment waren
15 Prozent der Neuwagen zuzuordnen, rund jeweils 12 Prozent
entfielen auf die Mittelklassewagen und die SUVs. Wohnmobile
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Aus Zwei mach Eins
Mit Verstärkung durchs Sommerloch
Andreas Walther (Suhl) und Matthias
Walter (Zella-Mehlis). Zwei Männer
mit Firmen des gleichen Gewerks und
einem identisch klingenden Nachnamen. Aber das kleine lautlose h hat
schon allzu oft zu Verwechslungen geführt, dennoch bestehen die Firmen
Kaminbau Walter in Zella-Mehlis und
Schornstein- und Kaminbau Walther
in Suhl seit je her im Einklang.
Die Gleichheit im Firmennamen, hatte
bis dato keine negativen Auswirkungen auf die Auftragslage beider Firmen. Aber als Matthias Walter seinen
Standort in Zella-Mehlis vor etwa einem Monat aufgab, brodelte die Gerüchteküche. Und so wurde von
manch einem vermutet, dass nun
überhaupt keine Firma namens Kaminbau Walt(h)er mehr existiert.
Da Andreas Walther eine Verstärkung
für sein Team in Suhl suchte, fand er in
Matthias Walter einen allzu geeigneten Studioleiter, der seit 1.Juni als erfahrener Fachmann das 6-köpfige Unternehmen unterstützt.
Die Dienstleistungen der Firma haben
sich neben Schornstein- und Kaminbau nun auch auf den Bereich Fliesenarbeiten erweitert. Kamine, Öfen und
Fliesen werden auf einer Fläche von
200 m² zur Schau gestellt.
erreichten einen Anteil von 1,8
Prozent (+17,6 %). Auch die anderen Segmente lagen im Plus.
Einzig bei den Sportwagen gab es
einen Rückgang von -2,7 Prozent.
Benziner bildeten mit 52,3
Prozent (+16,1 %) die häufigste
Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil
von 46,3 Prozent um +8,3 Prozent zulegten. Hybride Antriebe
stellten einen Anteil von 1,0 Prozent (-4,8 %), der Elektroantrieb
legte um +2,4 Prozent zu. Fahrzeuge mit dieser Antriebsart kamen auf einen Anteil von 0,2
Prozent. Flüssiggas- (-49,8 %)
und Erdgasantriebe (-34,1 %) kamen jeweils auf einen Anteil von
0,1 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging auf 127,4
g/km zurück (-2,8 %).
Nahezu alle ausgewiesenen
Marken – sowohl deutsche als
auch Importmarken gingen mit
einem positiven Vorzeichen aus
dem Mai heraus. Bei den deutschen Marken zeigten sich bei
Audi (+27,0 %) und Opel (+25,9
%) die stärksten Zuwächse. Jaguar (+155,9 %), Alfa Romeo (+49,0
%) und Honda (+43,3 %) erzielten bei den Importmarken Zugewinne von teilweise deutlich
über 40 Prozent. Rückgänge verzeichneten lediglich die Marken
Tesla (-42,4 %) und VW (-0,6 %),
wobei letztere erneut den stärksten Neuzulassungsanteil hielt
(19,3 %).
Bei den Nutzfahrzeugen erreichten die Lastkraftwagen
(Lkw) einen zweistelligen Zuwachs von +13,3 Prozent, bei
den Kraftomnibussen lag die Zunahme bei +11,5 Prozent. Insgesamt verzeichneten die Zugmaschinen einen Rückgang von 1,1 Prozent, wobei der Rückgang
der Sattelzugmaschinen -3,6
Prozent betrug. Zudem wurden
+8,7 Prozent mehr Krafträder
neu zugelassen als vor einem
Jahr. Insgesamt wurden 337 733
Kraftfahrzeuge (Kfz) (+11,5 %)
und 29 694 Kfz-Anhänger (+5,5
%) neu zugelassen.
Insgesamt
wechselten
714 326 Kfz (+6,0 %) und 34 198
Kfz-Anhänger (+5,1 %) im Berichtsmonat
den
Besitzer.
614 342 Pkw-Umschreibungen
bedeuteten eine Zunahme um
+5,5 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresmonat.
(dpp-AutoReporter/wpr)
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sultierenden
Kaufkrafteffekte
sind schön und gut. Die Beschäftigten müssen sich aber mit der
Frage auseinandersetzen, was für
ihre Arbeitgeber verkraftbar ist.
Daher sollten die Unternehmen
mehr Flexibilität von ihren Mitarbeitern erwarten dürfen“, so
Dr. Pieterwas. Der Umfrage zufolge hat sich die Ertragslage gegenüber dem Vorjahr für 26 Prozent der Unternehmen verschlechtert. Lediglich 31 Prozent
der Unternehmen erzielen derzeit Gewinn, weitere 57 Prozent
arbeiten lediglich kostendeckend.
Zugleich bewerten 32 Prozent
der Unternehmen die Rohstoffpreise und 35 Prozent die Energiepreise als Konjunkturrisiko.
Die Arbeitskosten werden von
54 Prozent der Unternehmen als
Risiko beschrieben. Die Folgen
für die Unternehmen wurden jedoch von die Mitarbeitern bislang wenig verinnerlicht: Für 40
Prozent der Unternehmen ist
der Krankenstand der Mitarbeiter ein weitere Risiko. Insbesondere die Industriebetriebe sind
betroffen.
Zur IHK Südthüringen mit 28
900 Mitgliedsunternehmen gehören auch ca. 4600 Unterneh-
men aus dem Landkreis Hildburghausen. Den branchenmäßig größten Anteil stellen die 1
800 Dienstleister mit 7200 Beschäftigten, gefolgt von 1200
Handelsunternehmen mit 2200
Beschäftigten. Zur Industrie gehören im Landkreis Hildburghausen 340 Unternehmen mit
7100 Beschäftigten.
IHK
Seite 16
WOCHENSPIEGEL
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tönen die Schiffssirenen und
klingelt der Postbote, denn diesmal stehen die Ausbildungen in
der Transportbranche im Mittelpunkt. „Ich finde es toll, täglich
zu sehen, wie die Sonne über
dem Wasser aufgeht“, freut sich
Can, der junge angehende Binnenschiffer und erklärt welche
Aufgaben er übernimmt und wie
sein Arbeitstag aussieht.
Ein Flyer der Post brachte
Christine zu ihrem heutigen Beruf. Inzwischen hat sie ihre Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen abgeschlossen und ist
selbst für die Briefzustellung verantwortlich.
Auch Christian trägt Verantwortung: Der zukünftige Berufskraftfahrer fährt täglich zwischen 250 und 300 Kilometer,
um die Fracht zum Kunden zu
bringen. Wer wie Christian Waren pünktlich liefern oder z.B.
Menschen sicher ans Ziel bringen will, findet in einer Übersicht weitere Berufe aus dem
Transportwesen. Darüber hinaus
gibt es viele weitere Beiträge
rund um das Schwerpunktthema. Der erfolgreiche Nachwuchs-Schauspieler Max von
der Groeben verrät beispielsweise im Interview sein Lieblingsfahrzeug und warum es bei der
Berufswahl sinnvoll ist, einen
Plan B zu haben.
Zugriff auf diese und viele weitere Informationen gibt es auch
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dort auf jeden Fall nutzen. Kontakt zur Agentur für Arbeit und
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F.F.
Samstag, 25. Juni 2016
Es beginnt mit einer Idee
Gründer brauchen einen guten Plan – vom Staat werden sie umfangreich unterstützt
Organisationen, die AupairStellen an junge Leute vermitteln, gibt es viele. Aber welche
Möglichkeiten haben Frauen im
Alter 50plus, die mit ihrer Lebenserfahrung doch besonders
geeignet und offen sind? Diese
Frage stellte sich Michaela Hansen aus Hamburg – und entdeckte eine Marktlücke. Sie gründete
die Agentur „Granny Aupair“,
die Stellen für Frauen ab 50 in aller Welt vermittelt: Diese betreuen Kinder oder ältere Familienmitglieder oder arbeiten in sozialen Projekten. Seit 2013 trägt
die Agentur stolz den Titel
„GründerChampion“.
Orientierung, Planung,
Umsetzung
Wer sich wie Hansen erfolgreich selbstständig machen will,
benötigt zuerst einen guten
Plan: Was will ich, welche Mittel
benötige ich, wer sollen meine
Kunden sein? Die Vorbereitung
kann man in die Phasen Orientierung, Planung und Umsetzung einteilen. In der Orientierungsphase sollte man mit Menschen sprechen, die sich mit
dem Thema Gründung sehr gut
auskennen. Das können Existenzgründungsberater sein, Berater von IHKs oder Handwerkskammern, aber auch Bank-, Un-
Aufbau eines Businessplans
Die Seite http://www.starting-up.de etwa schlägt diese Schritte
vor:
1. Executive Summary: Zusammenfassung der Idee.
2. Geschäftsidee/Modell: Produkt oder Service ausführlich darstellen.
3. Gründerprofil/Team: Was qualifiziert mich, um die Geschäftsidee erfolgreich am Markt umzusetzen?
4. Markt- und Wettbewerbsanalyse: Analyse der Marktsituation erstellen.
5. Marketing und Vertrieb: Wie erreiche ich die Zielgruppe?
6. Produkt- und Personalplanung: Wie viele Mitarbeiter sollen
beteiligt sein?
7. SWOT-Analyse: Was sind meine Stärken und Schwächen?
Wo liegen die Chancen und Risiken? Wie kann ich Chancen
nutzen und Risiken minimieren?
8. Finanzplanung: Kernstück der Unternehmensplanung. Dazu gehören: Investitions-, Betriebskosten-, Umsatz-, Rentabilitäts- und Liquiditätsplan.
(djd)
Aupair-Stellen für Frauen im besten Alter – mit dieser Geschäftsidee machte sich eine Hamburgerin erfolgreich selbstständig.
Foto: djd/KfW Bankengruppe/thx
ternehmens- oder Steuerberater.
Wegweiser und Checklisten
Die KfW Bankengruppe etwa
bietet Gründern nicht nur Finanzierungsprogramme an. Auf
der Seite http://www.kfw.de gibt
es auch Tipps und Checklisten.
Zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie entwickelte die
KfW die „Beraterbörse“, um
Gründern bei der Suche nach
Unternehmensberatern zu helfen. Die KfW unterstützt auch
zwei weitere Projekte: Die
„Gründungswerkstatt Deutschland“, ein Projektverbund aus
IHKs, Handwerkskammern und
Gründungsinitiativen, hilft bei
der Planung und Umsetzung der
Gründung – kostenlos und vertraulich.
Das
Portal
http://www.startothek.de
schließlich verschafft unter an-
derem einen Durchblick im Paragrafendschungel.
Der Businessplan als Basis
des Gründungserfolgs
Der Businessplan sollte für
Gründer obligatorisch sein, in
ihm wird das unternehmerische
Konzept schriftlich dokumentiert, er beinhaltet neben der
Produktidee auch das wirtschaftliche Umfeld, die Ziele sowie den
notwendigen
Mittelaufwand.
Verbindliche Regeln für den
Plan gibt es nicht – er sollte aber
keine Fragen etwa beim Banker
offen lassen, der den Gründerkredit bewilligen muss. Über
ihre Hausbank können Gründer
auch die Förderkredite der KfW
beantragen – wie es auch Michaela Hansen tat, die mit dem
KfW-Gründerkredit unter anderem ihre Webseite gestalten
konnte.
(djd)
Weniger Insolvenzverfahren im
ersten Quartal 2016 in Thüringen
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THÜRINGEN Die Thüringer
Amtsgerichte entschieden im
ersten Vierteljahr 2016 über 675
Insolvenzverfahren. Davon entfielen 11,6 Prozent auf Unternehmen und 88,4 Prozent auf
übrige Schuldner (natürliche
Personen als Gesellschafter u. Ä.,
ehemals selbständig Tätige, private Verbraucher und Nachlässe). Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verringerte sich die Gesamtzahl der
Insolvenzverfahren im Vergleich
mit dem Vorjahreszeitraum um
47 Anträge bzw. 6,5 Prozent.
613 Verfahren bzw. 90,8 Pro-
zent aller Insolvenzanträge wurden eröffnet. 53 Verfahren bzw.
7,9 Prozent wurden mangels
Masse abgewiesen und neun
Verfahren bzw. 1,3 Prozent
endeten mit der Annahme eines
Schuldenbereinigungsplanes.
Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die
Gerichte auf rund 70 Millionen
Euro. Pro Verfahren standen Forderungen von durchschnittlich
104 Tausend Euro aus.
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen ging in den
ersten drei Monaten 2016 gegenüber 2015 um 26 Verfahren bzw.
25,0 Prozent auf 78 Unternehmen zurück. Diese insolventen
Unternehmen
beschäftigten
zum Zeitpunkt des Antrages
noch 232 Arbeitnehmer.
Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 20 Verfahren im
Bereich Handel, Instandhaltung
und Reparatur von Kraftfahrzeugen, gefolgt vom Baugewerbe
mit 16 Verfahren und dem Verarbeitenden Gewerbe 15 Verfahren. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg
die Anzahl der Insolvenzen im
Bereich Handel, Instandhaltung
und Reparatur von Kraftfahrzeugen um elf Verfahren. Im Baugewerbe ging ihre Anzahl um sechs
Verfahren zurück und im Verarbeitenden Gewerbe blieb sie auf
Vorjahresniveau. Nach Rechtsformen betrachtet mussten am
häufigsten Gesellschaften mit
beschränkter Haftung (40 Anträge) sowie Einzelunternehmen
(28 Anträge) Insolvenz anmelden. Bei den übrigen Schuldnern
wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 597 Verfahren
gezählt, 21 Verfahren bzw. 3,4
Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
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30-jähriges Bestehen gefeiert
Handwerkskammer gratuliert Kfz-Technikermeister Dieter Hommel
SÜDTHÜRINGEN Rund 250 geladene Gäste aus Handwerk, regionaler Wirtschaft, Kommunalpolitik und
Kundschaft erwiesen Ende April Kraftfahrzeugtechniker-Meister
Dieter
Hommel, seiner Familie und den mehr
als 30 Beschäftigten die Ehre zum Firmenjubiläum. Heute gehört der Firmengründer mit rund 8000 Kunden
für Ford-, Citroen-, Hyundai- und Volvo-Fahrzeugen zu den erfolgreichsten
Kfz-Unternehmern
Südthüringens.
Präsident Helmut Adamy und Suhls
Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel
überbrachten Grußworte.
Von der großen Anteilnahme an seinen unternehmerischen Leistungen
sichtlich ergriffen, erinnerte der Jubilar in seiner Begrüßung von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Von Höhen und Tiefen geprägt
„Die 30 Jahre waren von Höhen und
Tiefen geprägt, vom Umdenken und
von Umstrukturierungen. Mein Ziel,
immer ein zuverlässiger Partner für
die Mobilität meiner Kunden zu sein,
habe ich dabei nie aus den Augen verloren“, sagte er und bedankte sich bei
allen Ehrengästen und Kunden für das
entgegengebrachte Vertrauen und die
Treue zum Unternehmen.
Trotz Mangelwirtschaft der DDR, in
der PKW-Ersatzteile für viele Autobesitzer mehr Wert waren als mancher
Lottogewinn, startete der gelernte
Kfz-Mechaniker 1986 in die Selbständigkeit. In der Hofgasse Mäbendorf
eröffnete er seine Werkstatt. Zwei
Jahre später bildete er zum ersten Mal
einen Lehrling aus. Schlange-Stehen
für Ersatzteile gehörte damals zur
„Lieblingsbeschäftigung“ der Trabi-,
Wartburg-, Lada- oder MoskwitschKunden, die sich mit der Wende 1990
wie von selbst in Wind auflöste. Um in
der Marktwirtschaft bestehen zu können, dachte Dieter Hommel schnell
um und widmete sich dem Knowhow
von Autohäusern und Kfz-Werkstätten im Westen. Gespickt mit neuem
Wissen und Ideen kehrte er nach einem Jahr nach Südthüringen zurück
und vertrieb am ursprünglichen
Standort zunächst Gebrauchtwagen.
Zur Belegschaft gehörten damals die
Ehefrau und drei Mitarbeiter. 1991
stieg er als Vertragspartner beim Her-
steller Ford ein und begann damit
seine steile unternehmerische Karriere. Von der damaligen Treuhandanstalt erwarb er ein 2500 m²-Grundstück am Ortsrand von Mäbendorf
und errichtete dort einen Betriebsneubau, den er bis heute auf 11 000 m²
Fläche mit Nutzfahrzeug-Center,
Werkstätten und Stellplätzen erweiterte. 1993 errichtete er das Autohaus
in Zella-Mehlis mit Lackierung und
Karosseriebau und 1995 wurden das
Autohaus in Schleusingen und das
Car-Center fertiggestellt.
Über 90 Lehrlinge ausgebildet
Mit mehr als 90 ausgebildeten Lehrlingen in den letzten 25 Jahren vollbrachte Dieter Hommel neben seiner
unternehmerischen Tätigkeit auch
eine bemerkenswerte Ausbildungsleistung, die in Zeiten hoher Jugendarbeitslosigkeit in Südthüringen auch
eine wichtige soziale Funktion besaß.
Seit vielen Jahren ist er Mitglied der
Innung des Kfz-Gewerbes Südthüringen.
Mit dem gelernten Automobilkaufmann Albert Hommel führt heute bereits sein Sohn als Betriebsleiter die
Autohäuser in Suhl-Mäbendorf und
hwk
Schleusingen.
Präsident Helmut Adamy (li.) gratuliert Kfz-Technikermeister Dieter Hommel zum 30-jährigen Bestehen seines
Handwerksunternehmens.
Foto: hwk
WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
Seite 17
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REGION Wie schon 2014 registrierten die Thüringer Industriebetriebe auch im Jahre 2015 ein
Auftragsplus gegenüber dem jeweiligen Vorjahr. Nach Angaben
des Thüringer Landesamtes für
Statistik gingen im abgelaufenen
Kalenderjahr
(preisbereinigt)
durchschnittlich 3,2 Prozent
mehr Aufträge bei den Betrieben
ein als im Jahr 2014 (Deutsch-
Innovationspreis Thüringen
2016 ausgelobt
100 000 Euro Preisgeld für die besten Thüringer Innovationen
THÜRINGEN Innovativ? Ausgezeichnet! – Das Thüringer
Wirtschaftsministerium,
die
Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), der TÜV Thüringen
e.V. sowie die Ernst-Abbe-Stiftung loben zum 19. Mal den „Innovationspreis Thüringen“ aus.
Bewerbungen können bis zum
30. Juni eingereicht werden.
Wirtschaftsminister Wolfgang
Tiefensee ruft die Thüringer Unternehmen auf, sich mit herausragenden Innovationen um den
mit 100 000 Euro dotierten Preis
zu bewerben. „Innovation ist der
Kern der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Thüringens. Es
ist wichtig, immer wieder neue
Produkte, Verfahren und Technologien zu entwickeln. Mit
dem Thüringer Innovationspreis
wollen wir deshalb erfolgreiche
Neuentwicklungen vorantreiben und belohnen.“
Bewerbungen sind in vier Kategorien möglich:
• „Tradition & Zukunft“
• „Industrie & Material“
• „Licht & Leben“
• „Digitales & Medien“ (in der
sich der Trend der Digitalisierung widerspiegelt)
Kategorieübergreifend kann
die Jury zudem einen „Sonderpreis für Junge Unternehmen“
vergeben und damit das engagierte Wirken sowie das Potenzial junger Thüringer Firmen auszeichnen.
Ebenfalls ausgeschrieben wird
der „Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum“. Mit
diesem als Vorschlagswettbewerb gestalteten Personenpreis
wird eine Thüringer Unternehmerpersönlichkeit für besondere
Verdienste um den Wissenschafts- und Technologiestandort Thüringen ausgezeichnet.
Für diesen Preis können die
Thüringer Kammern bis zum 30.
Juni 2016 geeignete Kandidaten
vorschlagen. Über die Vergabe
des Preises entscheiden die Wettbewerbsträger.
Unternehmen, Handwerksbetriebe, Einzelpersonen und Forschungseinrichtungen können
sich bewerben, wenn sie ihren
Wohnsitz bzw. UnternehmensStandort oder Betriebsstätte in
Thüringen haben. Die Innovationen müssen überwiegend in
Thüringen entwickelt, gestaltet
bzw. gefertigt worden sein. Sie
müssen seit kurzem auf dem
Markt eingeführt sein oder kurz
vor einer Markteinführung stehen und Aussicht auf eine erfolgreiche Etablierung am Markt
haben.
Seit 1994 wird der Innovationspreis Thüringen verliehen.
Eine unabhängige Jury mit regionalen und überregionalen
Experten aus Wirtschaft und
Wissenschaft bewertet die Einreichungen unter anderem nach
Innovationsgrad, Unternehmerischer Leistung und Marktpotenzial.
Die Verleihung des XIX. Innovationspreises Thüringen findet
am 23. November 2016 in Weimar statt. Bewerbungen für den
Innovationspreis
Thüringen
können bis zum 30. Juni 2016
online eingereicht werden:
innovationspreis-thueringen.de
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Mazda6 – elegantes Aushängeschild
der neuen Modellgeneration
Er ist der eleganteste Vertreter der
neuen Mazda Ära: Das KODO Design
ist ihm perfekt auf den Leib geschneidert. 2015 hat der japanische Automobilhersteller den Mazda6 optisch
und technisch verfeinert, Komfortniveau und Ausdruckskraft noch einmal
angehoben – und das Angebotsprogramm um zwei Allradvarianten erweitert, die für ein souveränes und sicheres Fahrerlebnis der Extraklasse
sorgen.
Der Mazda6 zeichnet sich durch das
energiegeladene KODO Design und
die auf höchste Effizienz und Fahrspaß ausgelegten SKYACTIV Technologien aus. Eine in der Branche einzigartige Mischung, die maßgeblich für
den Erfolg der neuen Modellgeneration verantwortlich ist: So hat Mazda
seit Anfang 2013 weltweit bereits
mehr als 316 000 Einheiten des neuen
Mazda6 verkauft, davon rund 75 000
Fahrzeuge in Europa und etwa 17 000
Einheiten auf dem deutschen Markt.
In Deutschland hält der Mazda in der
Non-Premium-Mittelklasse mit mehr
als fünf Prozent zudem einen vergleichsweise hohen Segmentanteil.
Seine betörenden Proportionen bewahrt der Mazda6 auch im Modelljahr 2015, verbindet sie aber mit einer
noch markanteren Frontpartie, die
vom neu strukturierten, dreidimensionaler wirkenden Kühlergrill geprägt
wird. Moderne Design-Akzente setzen
darüber hinaus die ab der Ausstattungslinie Exclusive-Line serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer inklusive
LED Tagfahrlicht und LED Nebelscheinwerfer, die konventionellen
Scheinwerfern bei Ausleuchtung und
Energieeffizienz deutlich überlegen
sind.
Aufgewertet wurde auch der Innenraum, der mit neuen, besonders hochwertigen Materialien, sorgfältiger Verarbeitung und einem vollständig neu
gestalteten Cockpit den PremiumCharakter des Mazda6 unterstreicht.
Mit an Bord sind unter anderem die
Mazda6 Action
serienmäßige elektrische Parkbremse
und das MZD Connect System inklusive 7-Zoll-Farb-Touchdisplay und Multi
Commander (ab Exclusive-Line), das
den mobilen Zugriff auf zahlreiche Internet- und Social-Media-Funktionen
ermöglicht. Ergänzend steht hier das
vollständig in MZD Connect integrierte Mazda SD Navigationssystem zur
Verfügung. Wichtige fahrrelevante Informationen, darunter die aktuelle
Geschwindigkeit, Routenhinweise des
Navigationssystems und Warnungen
der i-ACTIVSENSE Assistenzsysteme,
werden mit Hilfe eines Head-up Displays in das unmittelbare Blickfeld
des Fahrers projiziert (Serie für SportsLine).
Diese Ausstattungsmerkmale heben
den Komfort an Bord des Mazda6 auf
ein höheres Niveau. Das gilt auch für
die Modifikationen an den SKYACTIV
Technologien: Änderungen an der
Radaufhängung, verbesserte Sitze inklusive einer serienmäßigen Höheneinstellung des Beifahrersitzes sowie
eine optimierte Geräusch- und Vibrationsdämmung sorgen für ein höchst
kultiviertes Fahrerlebnis. Dazu tragen
auch die souveränen Antriebsoptio-
Foto: Mazda
nen bei. Hier baut Mazda mit zwei Allradvarianten die Wahlmöglichkeiten
weiter aus: Nun ist der Mazda6 Kombi
in den beiden Dieselmotorisierungen
SKYACTIV-D 150 (110 kW/150 PS) und
SKYACTIV-D 175 (129 kW/175 PS) mit
optionalem Allradantrieb erhältlich,
der maximale Stabilität und hohe
Fahrdynamik garantiert. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beläuft sich in den beiden Allradvarianten auf 5,0 bzw. 5,4 Liter/100 km, was
CO2-Emissionen von 132 bzw. 143 g/
km entspricht.
Neben den beiden auch mit Frontantrieb erhältlichen Dieseltriebwerken
stehen drei SKYACTIV-G Benzinmotoren zur Verfügung, die ein Leistungsspektrum von 107 kW/145 PS bis 141
kW/192 PS abdecken. Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich hier auf Werte
zwischen 5,5 und 6,4 Liter/100 km
(CO2: 129-150 g/km;Werte für Limousine und Kombi). In Verbindung mit
Benzinmotor und dem SKYACTIVDrive Sechsstufen-Automatikgetriebe
kommt der Mazda mit einem Fahrmodus-Schalter ein, mit dem sich die Getriebecharakteristik und Gaspedalansprache auf Wunsch sportlicher er-
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Schon zum Start im Frühjahr 2013 war
der mit zahlreichen hochmodernen
i-ACTIVSENSE
Assistenzsystemen
ausgerüstete Mazda6 einer der Vorreiter auf dem Gebiet der Automobilsicherheit; nun baut Mazda die Palette wirkungsvoll unterstützender Fahrerassistenzsysteme weiter aus. Bei
drohendem Verlassen der Fahrspur
tritt der für die Sports-Line serienmäßige aktive Spurhalteassistent LAS
(Lane-Keep Assist System) in Aktion,
der den Fahrer durch einen Ton oder
mit Vibrationen im Lenkrad warnt und
mit Lenkunterstützung dazu beiträgt,
das Fahrzeug zurück in die Spur zu
bringen. Zudem verfügt der Mazda6
in dieser höchsten Ausstattung über
die Müdigkeitserkennung DAA (Driver
Attention Alert). Das System überwacht das Verhalten des Fahrers und
fordert ihn gegebenenfalls zum Einlegen einer Pause auf. Darüber hinaus
sind die in der Sports-Line serienmäßigen adaptiven Voll-LED-Scheinwerfer
ALH (Adaptive LED Headlights) mit an
Board. Sie leuchten das Sichtfeld bei
Nacht optimal aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Dazu
werden einzelne LED-Lichtblöcke gezielt abgeschaltet.
Hinzu kommen weitere aktive Sicherheitsfeatures wie die ab der ExclusiveLine serienmäßige Ausparkhilfe RCTA
sowie der Spurwechselassistent Plus
(BSM), während der ab Exclusive-Line
serienmäßige City-Notbremsassistent
SCBS in der Ausstattung Sports-Line
als City-Notbremsassistent Plus (SCBS
R) auch beim Rückwärtsfahren durch
aktiven Bremseingriff vor Kollisionen
schützt. Optional für die Top-Ausstattung Sports-Line ist zudem die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit
radargestützter
Distanzregelung
MRCC (Mazda Radar Cruise Control)
in Verbindung mit dem aktiven Bremseingriff SBS (Smart Brake Support) erhältlich.
Mazda Pressedienst
land: + 1,4 Prozent). Von diesem
Auftragszuwachs profitierten sowohl die Binnennachfrage (+ 3,7
Prozent) wie auch das Auslandsgeschäft (+ 2,3 Prozent). Von
den umsatzstarken Branchen innerhalb der Thüringer Industrie
verzeichneten vor allem die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mehr Be-
stellungen als im Vorjahr (+ 16,6
Prozent). Auch bei den Herstellern von Metallerzeugnissen (+
6,2 Prozent) und den Herstellern
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 2,4 Prozent) gingen
im letzten Jahr mehr Aufträge
ein als im Jahr 2014. Dagegen
mussten die Maschinenbaubetriebe einen Rückgang der Aufträge konstatieren.
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Seite 18
WOCHENSPIEGEL
LOSHL18-1
Azubis vorausschauend gewinnen
Berufsinformationszentrum organisiert und wirbt für kostenfreie Berufsvorstellungen in und durch Unternehmen
Berufsbild KFZ-Mechatroniker.
SUHL Arbeitgeber finden nicht
immer den Azubi für ihr Unternehmen. Werbung, frühe Ansprache in den Schulen usw. sind
hilfreich, lassen aber oftmals
den Einblick ins Unternehmen
noch fehlen.
Eine kostenfreie und meist erfolgreiche Hilfe nutzen jedoch
jährlich etwa 50 bis 70 Unter-
Foto: Stefan Bayer / pixelio.de
nehmen in Südwestthüringen.
„In unserem Berufsinformationszentrum „BiZ“ werden für
Schüler Berufsbilder vorgestellt.
Mindestens zwei bis viermal im
Monat geht es auch zu Un-ternehmen vor Ort. Wir organisieren die Veranstaltung kostenfrei
für und mit dem Arbeitge-ber“,
informiert Michael Streck, Ver-
Andreas Gabalier
30.–31.07.2016
30.–31.07.2016 in München, Olympiastadion
30.–31.07.2016 Busfahrt, 1 Ü/F, Sitzplatz Kategorie 2, Stadtrundfahrt
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antwortlicher des BiZ.
Gerade Jugendliche, welche
noch keine Vorstellungen über
ihre Zukunft haben, finden so
recht früh einen Bezug zu Tätigkeiten. Sie wissen dann was ihnen Spaß macht und sie ein Arbeitsleben begleiten könnte oder
welche Arbeiten ihnen weniger
liegen.
„Wir sprechen über unsere Berufsberater und Infomaterial die
Schulen und Interessenten an“,
so Streck. Er plant halbjährlich
die Informationsveranstaltungen, für die durch einen Kalender, Internet, Poster und Presse
geworben wird. „Zu unseren
Veranstaltungen kommen auch
gelegentlich Eltern und Großeltern mit“, weiß er. Das hilft bei
Anreise und bei Unsicherheiten
www.rstg-tour.de
Als zukun sorien ertes
interna onal tä ges Unternehmen sind wir spezialisierter Zulieferer für
die Automobilindustrie.
Unsere Kunststoffspritzerei in Steinbach-Hallenberg spielt als Werk der
Eckerle-Gruppe dabei eine zentrale Rolle. Hier entstehen die Kunststoffteile für unsere innova ven Bürstenträgersysteme, die in nahezu allen
Automobilen zu finden sind.
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum sofor gen Einsatz im
3-Schicht-Betrieb:
Verfahrensmechaniker (m/w)
Weniger Klagen an den
Arbeitsgerichten
THÜRINGEN Woche für Woche reichen an den Thüringer
Arbeitsgerichten in Erfurt, Gera
und Nordhausen sowie Suhl, das
auch Gerichtstage in Eisenach
und Sonneberg abhält, Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlreiche Klagen und Anträge ein. Im
für Kunststoff- und Kautschuktechnik/ Maschineneinrichter
Ihre Aufgabenschwerpunkte sind das Rüsten und Einrichten von Spritzgießmaschinen, sowie die Überwachung von Fer gungsprozessen. Dabei
werden auch einfache Wartungsaufgaben an Werkzeugen und Maschinen erwartet. Eine abgeschlossene technische Ausbildung und Erfahrung
im Umgang mit Kunststoffspritzgießmaschinen setzen wir voraus.
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Für Gründer bietet die Unternehmensnachfolge Chancen und Herausforderungen
Die Vorteile einer Unternehmensnachfolge: Das Unternehmen ist bereits am Markt etabliert, die Mitarbeiter bilden ein eingespieltes Team, es gibt einen langjährig entwickelten Kundenstamm.
Foto: djd/KfW Bankengruppe/thx
Der demographische Wandel
hat auf die deutsche Gesellschaft
gravierende Auswirkungen. In
besonderer Weise trifft er den
Mittelstand – und zwar beim
Thema Unternehmensnachfolge. Denn während der Anteil der
über 60-jährigen Angestellten
im Durchschnitt bei sieben Prozent liegt, befinden sich 22 Prozent der Unternehmer jenseits
der 60. Über ein Drittel hat sogar
ein Alter erreicht, in dem Erwerbstätige an den Ruhestand
denken. Bis 2017 sind 580.000
Unternehmen vom Thema
Nachfolge betroffen, von einem
erfolgreichen Übergang dürften
etwa vier Millionen Arbeitsplätze abhängen.
Jüngere können sich
Selbstständigkeit vorstellen
„Unternehmenschefs ziehen
sich mit steigendem Alter sowohl aus Investitionen als auch
aus der Innovationstätigkeit zurück“, so Harriet Wirth, Direktorin Produktmanagement im Geschäftsbereich KfW Mittelstandsbank. Dieser Rückzug verstärke sich, wenn kein geeigneter oder interessierter interner
Nachfolger bereit stehe. Die Unternehmen würden nicht weiter-
entwickelt, die Wettbewerbsfähigkeit leide – der Wert des Unternehmens und seine Chancen,
erfolgreich am Markt zu bleiben,
sänken.
Umfragen zeigen, dass sich gerade jüngere Menschen einen
Schritt in die Selbstständigkeit
vorstellen können. Der Vorteil
bei Unternehmensnachfolgen:
Man fängt nicht bei null an, das
Unternehmen ist bereits am
Markt etabliert, die Mitarbeiter
bilden ein eingespieltes Team, es
gibt einen langjährig entwickelten Kundenstamm. Auch neue
Herausforderungen sind in der
Regel vorhanden: Neue Kunden
gewinnen, neue Märkte erschließen und Innovationen vorantreiben.
So finden Gründer und
Unternehmen zueinander
Potentielle Übernahmegründer und Unternehmen, die
Nachfolger suchen, müssen zueinander finden. Mit der Unternehmensbörse
Nexxtchange
etwa gibt es ein entsprechendes
Angebot, man findet es unter
www.nexxt-change.org.
Die
KfW hat mit ihrem Gründungsprogrammen ein passendes Angebot auch für die Finanzierung
von Unternehmensnachfolgern:
„Etwa 40 Prozent aller Zusagen
in diesem Programm entfallen
bereits heute auf Nachfolgen“,
so Harriet Wirth.
(djd)
Zahl der Gründer
insgesamt stagniert
Das Problem einer guten
Nachfolgeregelung in Unternehmen wird dadurch
verschärft, dass die Zahl
der Gründer in Deutschland seit Jahren insgesamt
stagniert. „Das heißt, einer immer höheren Anzahl von Unternehmen,
die einen Nachfolger suchen, steht eine immer
kleiner werdende Gruppe
potentieller
Nachfolger
zur Verfügung“, so Harriet
Wirth, Direktorin Produktmanagement im Geschäftsbereich KfW Mittelstandsbank. Potenzial
sei dennoch da: Umfragen
zeigten, dass sich gerade
jüngere den Schritt in die
Selbstständigkeit vorstellen könnten.
(djd)
90 Jahre – Tradition und Präzision
Noch heute heißt es, wenn man im
Steinweg zum Uhrmacher will: „Ich
geh zum Uhren-Steigleder“. Am 1. Juli
1926 eröffnete Berthold Steigleder
sein erstes Uhren- und Goldwarengeschäft in Suhl. Seit dem 1. Oktober
1986, fast 30 Jahre, liegt die Geschäftsführung nun in den Händen
von Norbert Hertwig. Berthold Steigleder, 1903 als Sohn eines Polizeibeamten geboren, kam von Schleusingen. Seine Lehre hatte er beim Uhrmachermeister Sahm in Themar absolviert und danach in Neustadt/Coburg
und in Hannover gearbeitet. Nach der
Heirat seiner Frau Clara wurde Sohn
90 Jahre irmenhistorie
Wir machen
Durchschnitt des Jahres 2015
waren das 166 pro Woche. Die
Zahl der Eingänge ist in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Im Jahr 2012 waren es
noch 200 pro Woche, so das
Thüringer Landesamt für Statistik.
TLS
Tradition in die Zukunft führen
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Werkzeugmechaniker/Werkzeugmacher (m/w)
Ihr Aufgabengebiet umfasst die Wartung und Instandsetzung von Spritzgießformen sowie die begleitende Dokumenta on (in 2 Schichten). Sie
haben dabei die Chance, ak v bei der Verbesserung des Werkzeugmanagements zu unterstützen. Dafür haben Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung als Werkzeugmechaniker/Werkzeugmacher und konnten
bereits Berufserfahrung in der Wartung und Reparatur von Spritzgießwerkzeugen sammeln.
der Jugendlichen. Wenn das Interesse geweckt ist, fällt die Berufswahl leichter. Manche Schüler fragen gleich nach einem
Praktikum oder einer Ferienarbeit.
Vom Augenoptiker über CNC
Werkstatt bis Theater, Brauerei
und Lebensmittelverarbeitung
reicht das Programm, zu dem
meist Gruppen von drei bis sogar vierzig Anmeldungen kommen. Sie verbindet eines, das
konkrete Interesse die Berufsbilder kennenzulernen.
Gesucht werden Unternehmen,
die von August bis Dezember
2016 Interesse an einer Be-rufsvorstellung im Hause oder als
„BiZ vor Ort“ haben. Bis zum 20.
Juni können sich die Un-ternehmen über Ihren Ansprechpartner des gemeinsamen Arbeitgeberservice (AGS) oder direkt im
BiZ vormerken lassen. Die Terminplanung wird dann individuell abgestimmt und bestätigt.
Der Agenturbezirk Suhl zählt
derzeit 1,4 gemeldete Ausbildungsstellen je Bewerber. „Eine
große Auswahl für den Bewerber
erschwert den Unternehmen dafür die zeitnahe Besetzung der
Ausbildungsstellen“,
erklärt
Wolfgang Gold, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Suhl. Kommt es dann
beispielsweise bedingt durch falsche Vorstellungen zu einem Abbruch der Ausbildung, wirft dies
Unternehmen und Jugendlichen ein weiteres Ausbildungsjahr zurück. „Daher ist es wichtig, bereits als Schüler seine Position zu Berufs-feldern und auch
Unternehmen in der Region zu
finden“, so Gold.
Das BiZ, in der Agentur für Arbeit Suhl, Werner-SeelenbinderStraße 8, ist unter 03681/822934
oder [email protected]
erreichbar.
BA
Samstag, 25. Juni 2016
sch
wu
ngv
o l l w e i t er .
Unser Team
von fachkundigen Verkäufern,
präzise arbeitenden Uhrmachern
und kreativen Goldschmieden
bedankt sich für Ihr Vertrauen.
Steinweg 19, 98527 Suhl | ✆: 03681 727154
Mo - Fr: 9 -19 Uhr | Sa: 9.30 -15 Uhr
Franz am 18. Juni 1925 geboren. Den
ersten bescheidenen Geschäftsraum
und auch seine Wohnung im Obergeschoss hatte Berthold Steigleder im
ehemaligen Gasthaus „Thüringer
Hof“ beim Stadtgefängnis. Neben
dem Eingang links blieb ihm ein kleiner Raum mit einem Fenster, in dem
eine Weckeruhr mit dem bekannten
Anker-Zeichen stand. Zu dieser Zeit
war es mit einem Uhren- und Goldwarengeschäft, sein täglich Brot zu verdienen, sehr schwer. War es doch die
Not- und Inflationszeit, als für die
Menschen das tägliche Überleben
wichtiger war, als eine neue Armbandoder Stubenuhr oder gar Schmuck zu
kaufen. Seine Firmenphilosophie hat
ihn aber über Wasser gehalten, denn
es galt für ihn alles zu reparieren was
tickt und besonders Großuhren waren
seine Spezialität. Bei Sahm hatte er
auch in der Lehre die Reparatur von
Turmuhren gelernt. In Suhl gab es
noch drei renommierte Fachgeschäfte, Eduart Feldt (Gothaerstraße 12),
Eduard Kah (Stadelstraße 6) und
Franz Kammler (Steinweg 1). Kurze
Zeit nach 1928 führte Berthold Steigleder sein Geschäft näher in die Stadtmitte. In der Langen Brücke 24, neben
der Schlosserei Rempt, etablierte er
sein neues Geschäft. Aber schon 1932
kam es zum nächsten Umzug in den
Steinweg 13, neben dem damaligen
Musikgeschäft Fritz Jakobs. Berthold
Steigleder avancierte 1934 zum Uhrmachermeister. Er hatte sich inzwischen einen guten Kundenkreis aufgebaut, was ihm die Möglichkeit gab,
bis zu drei Mitarbeiter zu beschäftigen. 1936 ließ sich Berthold Steigleder das Haus am Spangenberg bauen.
In die Zeit des 2. Weltkrieges, nach
dem Besuch der Realschule und Han-
Uhrmachermeister Berthold Steigleder im Geschäft Steinweg 13, umgeben
von seinen Großuhren.
Foto: Familie Steigleder/Repro: Archiv Foto-Manig
delsschule, ging Sohn Franz bei seinem Vater in die Lehre. Aber der 2.
Weltkrieg holte Franz noch zum Ende
ein, als er zum Arbeitsdienst und sogar an die Front musste. Nach dem
Einmarsch der Amerikaner, im April
1945 in Suhl zog man noch einmal
um, an den heutigen Standort des Geschäftes im Steinweg 19. Hier befand
sich damals ein kleiner Zeitungsverlag
mit Druckerei, der beim Einmarsch in
Brand geschossen wurde, aber sofort
gelöscht werden konnte. Für Vater
und Sohn war es zum Ende des 2.
Weltkrieges nicht einfach ein solches
Geschäft zu führen. 1950 gründete
Sohn Franz durch die Heirat seiner Lisa eine Familie, dem zugleich die Geburt der Tochter Birgit folgte. Ab 1951
war auch die Ehefrau Lisa mit im Geschäft integriert. Sie konnte mir noch
einige Anekdoten erzählen. Man
hatte kein eigenes Auto, so dass man
vom GHG in der Mauerstraße die Warenlieferung mit Waschkorb und Netzen abholen musste. Es sah bestimmt
komisch aus, wenn man mit einem
Waschkorb, gefüllt mit Weckeruhren,
durch den Steinweg stolzierte. Als privater Handwerker war die Belieferung
mit guten Qualitätsuhren schon ein
Unterfangen. Stolz konnte ich Frau
Steigleder noch meine Konfirmationsuhr, eine „Glashütte“ mit Datumsangabe, zeigen. Diese Uhr ist inzwischen
auch 60 Jahre alt. Eine sprachlich besondere Anekdote gab es auch im Geschäft. Ein Wopper betrat das Geschäft: „Honn sü Öl für mei Oahrn.“
Frau Steigleder sah darin den Wunsch,
er brauchte etwas Öl für seine Ohren.
Da müsste er gegenüber in die Apotheke gehen. In einem besseren
Deutsch versuchte der Kunde zu erklären: „Ha Frau Steigleder ich brach
doch kai Öl für mei Oahrn, ich will
men Wecker schmier!“ Stolz zeigte
sich neben dem Vater der Sohn Franz
1956 mit dem Meisterbrief. 1960 war
Generationswechsel im Geschäft und
Vater Berthold setzte sich zur Ruhe,
verstarb aber leider schon im nächs-
ten Jahr. Es war auch beim Uhrengeschäft Steigleder eine Tradition, stets
sein Fachpersonal, das heißt Lehrlinge, auszubilden. So kam es auch, dass
Norbert Hertwig, als junger Mann,
1972 die Lehre als Uhrmacher begann. Schon 10 Jahre später legte er
seine Meisterprüfung ab und blieb bei
seinem Lehrmeister Franz Steigleder.
Sein Leben wurde bestimmt vom Takt
der Uhren. Franz Steigleder verstarb
1985, fiel zu früh. Aber Norbert Hertwig wagte den Sprung, als selbständiger Handwerksmeister, die Verantwortung zu übernehmen. Mit seiner Ehefrau Birgit, die seit nun 30 Jahren für
den Ein- und Verkauf verantwortlich
zeichnet, stehen ihm auch zwei Mitarbeiterinnen zu Seite. Mit der Wende
musste auch im Geschäft durch einen
modernen großzügigen Umbau eine
attraktivere Warenpräsentation erfolgen. Heute ist es für ein Uhren- und
Schmuckwarengeschäft eine Augenweide zum Einkauf auf Messen zu
fahren und nach Kundenwunsch auszuwählen. Trotzdem ist es für Norbert
Hertwig eine große Freude, einer über
100jährigen Taschenuhr, einem Erbstück, wieder Leben einzuhauchen.
Die Elektronik ist nicht des Uhrmachers Traum, sondern Großuhren mit
ihrer alter Mechanik fordern das ganze Können. Wenn man nun am 1. Juli
das 90jährige Geschäftsjubiläum feiert, kann auch Frau Lisa Steigleder auf
65 Jahre zurückschauen. Wünschen
wir bis zum 100jährigen Jubiläum
noch weiterhin ein gutes geschäftliches Engagement, so dass man mit
Stolz sagen kann, wir gehen an der
Ecke Steinweg/Stadelstraße weiterhin
zum Uhrmacher Steigleder/Hertwig.
Gerd Manig (871)
WOCHENSPIEGEL
Samstag, 25. Juni 2016
Tagung des Berufsbildungsausschuss der
HWK Südthüringen
Mitglieder fassen drei Beschlüsse und erörtern berufliche Integration von Asylbewerbern
Manuela Glühmann, Geschäftsführerin Bildung der HWK (rechts), stellt sich den BBA-Mitgliedern vor.
SÜDTHÜRINGEN In der neunten Sitzung der fünften Amtsperiode des Berufsbildungsausschusses (BBA) der HWK Südthüringen stellte sich Ende April
HWK-Geschäftsführerin
Bildung Manuela Glühmann den
Ausschussmitgliedern vor.
Neben aktuellen Informationen zur Berufsbildung im Südthüringer Handwerk kritisierte
sie das von der Thüringer Landesregierung
beschlossene
Schulnetz zu den Berufsschulstandorten, nach dem die Beschulung für einige Bauberufe,
die bisher am Standort Meiningen erbracht wurde, trotz vorheriger Bleibezusagen nach Erfurt
verlegt wird. „Wir werden als
Kammer alles versuchen, den
Berufsschulstandort Meiningen
für die betroffenen Berufe doch
noch zu erhalten“, sagte sie.
So habe auch der Landrat Klage gegen den Standortwechsel
eingereicht. Karl Heinz Jäger,
eingeladener Gast und Referatsleiter für berufsbildende Schulen
beim Staatlichen Schulamt Südthüringen, verwies darauf, dass
auch „Klagen keine aufschiebende Wirkung“ für das Inkrafttreten des Schulnetzes hätten. Das
bedeute zum Beispiel, dass bis
zur Erreichung der geforderten
Klassenstärken nach den beschlossenen Festlegungen verfahren werde.
HWK-Integrationsprojekte
vorgestellt
Dann stellte Peggy Greiser,
Abteilungsleiterin Integration
der HWK, Projekte zur beruflichen Eingliederung von Asylbewerbern vor und appellierte, Personen mit Bleiberecht sofort beruflich einzugliedern.
Durch das Ende der ersten
Maßnahme im HWK-Projekt
ASü (Ausbildung und Arbeit für
Asylbewerber in Südthüringen)
stünden Entscheidungen zur
weiteren Verfahrensweise mit 32
Maßnahmeteilnehmern an, von
denen sich 15 B 1-Sprachkenntnisse angeeignet hätten und
fünf oder sechs Teilnehmer eine
Berufsausbildung aufnehmen
könnten. Jochen Weiß, BBAVorsitzender und Versammlungsleiter, und Karl Heinz Jäger
erklärten, dass ihren bisherigen
Erfahrungen zufolge die sprachlichen Voraussetzungen für eine
Berufsausbildung mindestens in
B 2 Kenntnissen bestehen müssen, um dem Berufsschulunterricht folgen zu können.
Voraussetzung für eine Zulassung zur Berufsausbildung sei
außerdem der Nachweis einer
Schulausbildung. Die überwiegende Mehrzahl der Flüchtlinge
und Asylbewerber könne keinerlei Zeugnisse oder Nachweise
über eine Schulbildung in ihren
Herkunftsländern
vorlegen.
Sollten diese Antragsteller ohne
Schulbelege und Nachweis eines
vergleichbaren Hauptschulabschlusses einen Berufsausbildungsvertrag (BAV) abschließen
dürfen, könne sich für deutsche
Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss die Gleichbehandlungsfrage stellen.
Mit dem „Gesetz zur Verbesse-
rung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen“ (Anerkennungsgesetz) besitzt die
HWK ein wirksames Instrument
zur Prüfung und Anerkennung
vergleichbarer schulischer und
handwerklicher
Qualifikationen.
Gesetz verlangt
Hauptschulabschluss
Das Thüringer Schulgesetz bestimmt die Vollzeitschulpflicht
mit zehn Jahren. Das zehnte Jahr
kann auch an berufsbildenden
Schulen durch den Besuch einer
Fachklasse der Berufsschule erfüllt werden. In diesem Fall muss
der Schüler den Hauptschulabschluss erworben haben und
dem zuständigen Schulamt einen BAV nach der Handwerksordnung nachweisen (ThürSchulG §§ 17 bis 20). Zum Erreichen des Hauptschulabschlusses
(Berufsschulreife) sind überall in
Deutschland mindestens neun
Jahre erforderlich.
Einstimmig fassten die BBAMitglieder Beschlüsse zur Verordnung über die Prüfung zum
anerkannten
Fortbildungsabschluss „Geprüfte/r Fachfrau/-
Seite 19
LOSHL19-1
Sachverstand für das Handwerk
Tobias Püwert ist neuer HWK-Sachverständiger fürs Zweiradmechanikerhandwerk
SÜDTHÜRINGEN Einen neuen
Sachverständigen für das Zweiradmechanikerhandwerk
hat
die Handwerkskammer Südthüringen am 1. Juni bestellt. Der
neue Fachmann, Tobias Püwert,
hat 2007 die Meisterprüfung im
Kfz-Technikerhandwerk abgelegt und verfügt über eine Ausübungsberechtigung im Zweiradmechanikerhandwerk nach
§ 7a der Handwerksordnung.
Der Fachmann ist nun berechtigt, die Bezeichnung „Von der
Handwerkskammer Südthüringen öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger“ sowie
den
Sachverständigen-Rundstempel zu führen.
Eingeschaltet werden die
Sachverständigen von Gerichten, Bauträgergesellschaften, Architekten, Behörden und vor allem von Verbrauchern, um fachmännische Gutachten über ausgeführte handwerkliche Leistungen zu erstellen und über den
angemessenen Preis zu befin-
den. Sie müssen nicht nur die
Meisterprüfung abgelegt haben
oder über eine der Meisterprüfung gleichgestellte Qualifikation verfügen, sie müssen auch
überdurchschnittliche
handwerkliche Kenntnisse in ihrem
Fachgebiet nachweisen.
Die Sachverständigen im
Handwerk genießen hohes Ansehen, denn deren besondere
Fach- und Sachkunde, sowie die
Fähigkeit, Gutachten zu erstellen und vor allem auch persönliche Eignung zu besitzen, werden
anders als bei sogenannten „freien“ oder „selbst ernannten“ Experten vor der öffentlichen Bestellung überprüft.
Weitere Informationen zum
Thema „Sachverständiger im
Handwerk“ gibt es in der HWK
Südthüringen
bei
Assessor
Christian
Beck,
03681/
370160,
E-Mail:
[email protected].
Innerhalb des Kammerbezir-
Tobias Püwert.
Foto: HWK
kes Südthüringen sind derzeit 40
Sachverständige, darunter zwei
Frauen, in 40 unterschiedlichen
Handwerken tätig.
HWK/red
Foto: hwk
mann für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung“, über die Berufung des Fortbildungsprüfungsausschusses für die Prüfung dieser Fortbildung und über Empfehlungen zur Verkürzung und
Verlängerung der Ausbildungszeit zur Teilzeitberufsausbildung
nach § 8 BBiG und § 27 HwO, sowie zur vorzeitigen Zulassung
zur Abschlussprüfung gemäß
§ 45 Absatz 1 BBiG und § 37 Absatz 1 HwO, beziehungsweise
zur Gesellenprüfung.
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verantwortlich fühlen. 83% der Teilnehmer gaben
an, ausgesprochene Fans des terzo-Zentrums zu
sein. Das bedeutet, dass alle diese Kunden die
Qualität der Arbeit aktiv weiterempfehlen.
Die Auszeichnung wurde zum neunten Mal vom
Marktforschungs- und Beratungsunternehmen
forum! sowie der Deutschen Gesellschaft für
Qualität e.V. auf Basis einer repräsentativen
Kundenbefragung verliehen. In diesem Jahr hatten sich 122 namhafte Unternehmen sämtlicher
Branchen und Größen um die begehrte Auszeichnung beworben.
Die begehrte Auszeichnung machte vor allem
deutlich, wie wichtig kompetente und kontinuierlich geschulte Mitarbeiter, die voll und ganz
hinter dem Unternehmen stehen, für dessen Erfolg sind. Nach beinahe flächendeckender Aussage der Befragten, werden die Mitarbeiter des
terzo-Zentrums nicht als Verkäufer, sondern als
Berater und Begleiter der Kunden während der
terzo®Gehörtherapie gesehen. Die ganzheitliche
Therapie, welche seit 2006 mehr als 30.000
Kunden absolviert haben, kombiniert die klassische Hörgeräteanpassung mit einem speziellen
Gehöraufbau-Training und es so dem Kunden
ermöglicht, mit eigenem Engagement etwas zur
Verbesserung seiner Hörsituation beizutragen.
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300 Kunden des terzo-Zentrums hinsichtlich deren Zufriedenheit und Loyalität hatten durchweg
Spitzenwerte in allen Kategorien ergeben.
Hervorstechend im Vergleich zu anderen Unternehmen war die hohe Fachkompetenz und
Freundlichkeit der meist langjährigen Mitarbeiter, die nicht nur das Produkt Hörgerät verkaufen, sondern Kunden umfangreich informieren
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terzo®Gehörtherapie schaffen.
Die Analyse der umfassenden Kundenbefragung
ergab nicht nur bei 88% der Befragten, dass sie
Vertrauen ins Unternehmen haben und dieses für
zuverlässig halten, sondern auch, dass 87% den
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Seite 20
WOCHENSPIEGEL
RUSHL-1
Samstag, 25. Juni 2016
Thüringer Gastgewerbe im
Thüringer Tourismus mit steigenden Gäste- und
1. Quartal 2016 weiter im Aufwind
Übernachtungszahlen im 1. Quartal 2016
THÜRINGEN Die Unternehmen des Thüringer Gastgewerbes setzten nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik im 1. Quartal
2016 real (preisbereinigt) 4,9
Prozent mehr um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nominal (zu jeweiligen Preisen)
konnte ein Umsatzplus von 7,0
Prozent erzielt werden. Damit
setzte sich die positive Entwicklung des letzten Jahres im Thüringer Gastgewerbe fort. Bundesweit setzte das deutsche Gastgewerbe nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im 1. Quartal 2016 real 1,8
Prozent und nominal 4,0 Prozent mehr um als im vergleich-
baren Zeitraum des Vorjahres.
Die Umsatzentwicklung verlief in beiden Bereichen des Thüringer Gastgewerbes positiv. Im
Thüringer Beherbergungsgewerbe (Hotels, Pensionen, Gasthöfe,
Ferienunterkünfte) gab es in den
ersten drei Monaten des Jahres
eine reale Umsatzsteigerung von
2,2 Prozent (nominal: + 3,4 Prozent). Neben der Hotellerie mit
einem Umsatzplus von real 2,1
Prozent (nominal: + 3,2 Prozent)
konnten im 1. Quartal 2016 vor
allem die Ferienhäuser und Ferienwohnungen deutlich zulegen
(real: +11,6 Prozent, nominal: +
13,4 Prozent).
In der Thüringer Gastronomie
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realer Umsatzzuwachs von 6,6
Prozent (nominal: + 9,2 Prozent)
erzielt. Insbesondere die speisengeprägte Gastronomie (Restaurants, Gaststätten, Cafés, Imbissstuben) können in den ersten
drei Monaten auf einen positiven Start zurückblicken (real:
+8,4 Prozent, nominal: + 11,4
Prozent).
Während die Caterer und Verpflegungsdienstleister ebenfalls
eine positive Quartalsbilanz ziehen können (real: + 4,3 Prozent,
nominal: + 6,2 Prozent) konnte
der Ausschank von Getränken
(Schankwirtschaften, Diskotheken und Tanzlokale, Bars) nicht
an die positiven Ergebnisse der
anderen Bereiche anknüpfen
und musste Umsatzeinbußen in
Kauf nehmen (real: – 9,7 Prozent, nominal: – 7,5 Prozent).
Die Beschäftigtenzahlen stiegen
im Thüringer Gastgewerbe im 1.
Quartal 2016 leicht an (+ 2,2
Prozent), wobei eine positive Beschäftigtenentwicklung vor allem in der Thüringer Gastronomie zu registrieren ist (+ 3,7 Prozent), die in diesem Bereich mit
einer Zunahme der Zahl der
Vollzeitbeschäftigten verbunden war (+ 5,8 Prozent).
TLS
THÜRINGEN Der Thüringer
Tourismus verzeichnete im 1.
Quartal 2016 einen Zuwachs bei
den Gäste- und Übernachtungszahlen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres empfingen die
Thüringer Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Gästebetten (einschließlich Campingplätze) nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes
für Statistik knapp 670 Tausend
Gäste (+ 2,0 Prozent). Die Anzahl der Übernachtungen stieg
um 2,1 Prozent auf 1,8 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug
im 1. Quartal 2016 wie im Vorjahr 2,7 Tage.
Knapp 633 Tausend Gäste kamen aus Deutschland, 36 Tausend Gäste aus dem Ausland.
Das waren 2,0 Prozent Inlandsgäste und 1,5 Prozent Auslandsgäste mehr als im 1. Quartal
2015. Der Anteil der ausländischen Gäste lag bei 5,4 Prozent.
Während die Zahl der Übernachtungen der Gäste aus
Deutschland im 1. Quartal 2016
um 2,4 Prozent auf 1,75 Millionen stieg, ist die Zahl der Übernachtungen der Gäste mit
Wohnsitz aus dem Ausland um
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facebook.de/
wochenspiegel thueringen
4,6 Prozent auf knapp 81 Tausend gesunken.
Betrachtet man die Ergebnisse
nach den Thüringer Reisegebieten, so ist festzustellen, dass im
1. Quartal 2016 ein Anstieg der
Gäste- und Übernachtungszahlen in nahezu allen Reisegebieten eingetreten ist. Auch der
Thüringer Wald, als größtes Reisegebiet, konnte nach den beiden milden Wintermonaten
wieder zulegen (Gäste: – 0,3 Prozent, Übernachtungen + 0,4 Prozent).
Zunahme der
Inlandsgäste
Die Ergebnisse für den Monat
März 2016 zeigen bei den Gästeund
Übernachtungszahlen
ebenfalls deutliche Zuwächse.
Das dürfte allerdings auch darin
begründet sein, dass die Osterfeiertage in diesem Jahr in den
März fielen, im Jahr 2015 aber
im April lagen.
Die Zahl der Gäste stieg um
4,8 Prozent im Vergleich zum
März 2015. Die Zahl der Über-
nachtungen wuchs im Monat
März um 7,2 Prozent; dieser Anstieg ist ausschließlich auf eine
Zunahme der gebuchten Übernachtungen der Inlandsgäste zurückzuführen. Dagegen gab es
im März 2016 einen Rückgang
die Zahl der Auslandsgäste (- 2,7
Prozent), der mit einer erhöhten
Abnahme der Zahl der Übernachtungen verbunden war
(-7,7 Prozent).
TLS
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Er macht sogar Muckefuck-Brot
Für silbernes Meisterjubiläum geehrt: Peter Kohlmann aus Suhl
SUHL Sein silbernes Meisterjubiläum beging kürzlich der Innungsobermeister und Bäckermeister Peter Kohlmann aus Suhl. Die Handwerkskammer Südthüringen ehrte ihn für seine
langjährigen Verdienste und sein Engagement in Ehrenämtern der Bäckerinnung Rhön-Rennsteig mit dem „Silbernen Meisterbrief“.
Seit 31. März 2008 ist der Jubilar ehrenamtlich als Innungsobermeister
der Bäckerinnung Rhön-Rennsteig tätig und gehört dem Vorstand der
Kreishandwerkerschaft Schmalkalden-Meiningen an. Außerdem versieht er das Ehrenamt als stellvertretender Landesinnungsmeister der Bäckerinnung Thüringens mit gegenwärtig 25 Mitgliedern.
Am 24. Juni 1991 hatte er die Bäckerei
Schmidt in Suhl als Inhaber übernommen und führt sie bis heute erfolgreich weiter. Im Durchschnitt beschäftigt er rund 20 Mitarbeiter und hat
insgesamt 11 Lehrlinge ausgebildet.
Er beliefert sechs Filialen in Suhl, eine
in Zella-Mehlis, und versorgt darüber
hinaus seine Kunden mit einem Ver-
Backen, das ist sein täglich Brot: Peter Kohlmann.
kaufswagen. Kreativ tüftelt er ständig
an neuen Backwarenspezialitäten
und Brotsorten und bringt diese mit
Erfolg auch regelmäßig an die Verbraucher, z.B. Vitalbrot, Schmidt’s Muckefuck-Brot mit Malz oder dunkles
Kastenbrot. Auch saisonal richtet er
sich am Geschmack seiner Kundschaft
aus, etwa im Sommer mit Grillbrot.
Foto: HWK
Bei den jährlich stattfindenden freiwilligen Backwarenprüfungen stellt
sich der Bäckermeister mit seinen Produkten regelmäßig der Öffentlichkeit
und erhält dafür von der Zertifizierungsstelle IQBack (Institut für die
Qualitätssicherung von Backwaren)
grundsätzlich sehr gute und gute BeHWK/red
wertungen.
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