Glarner Woche, Glarus Nord, 3.8.2016

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Nr. 31, 3. August 2016
Rutishauser
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INHALT
■ LANDWIRTSCHAFT
Weisse Pfosten, die neugierig
machen. Seite 7
■ PERSÖNLICH
Dr. Iris Kaufmann ist seit einem
Jahr Chefärztin in Braunwald.
Seite 9
■ ZUZÜGER
Von Äthiopien ins Glarnerland.
Seite 15
■ RATGEBER
Mit Mobbing richtig umgehen.
Seite 18
■ SOUND OF GLARUS
Gewinnen Sie Tagespässe für
das Stadt-Open-Air.
Seite 19
Ein Anruf genügt!
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Wenn der Nachbar dauernd seinen Rasen mäht, kann das ganz schön nerven.
Bild Deborah Weber
Wenn die Sommerruhe
gestört wird
Lärm begleitet uns jeden Tag. Im Sommer, wenn
wir viel Zeit draussen verbringen, fällt er aber umso
mehr auf.
dw. Die warme Zeit des Jahres
wird gerne benutzt, um sich
draussen zu entspannen und die
frische Luft und Sonne zu geniessen. Meistens dauert es aber
nicht lange, bis die Ruhe und
Idylle von Lärm durchbrochen
wird: Rasenmäher, Strassenverkehr, laute Musik und schreiende
Kinder. Das ist nicht nur nervig,
sondern kann auch gesundheitsschädigend sein.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
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Lärm
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 2
Motorräder fahren
im Sommer gerne
und oft – und sind
nicht leise.
Bild Pixabay
Sommer, Sonne,
Sonnenschein – und Lärm?
Dauerlärm zehrt nicht nur an den Nerven, sondern kann schnell auch schädigend fürs Gehör sein
■ Deborah Weber
Jeder kennt es. Es ist warm, man liegt
draussen im Liegestuhl oder sitzt auf der
Terrasse und geniesst die Sonnenstrahlen.
Zumindest, bis plötzlich der Rasenmäher
des Nachbarn die Ruhe stört und die Nachbarkinder schreiend aus der Schule nach
Hause kommen. «Nicht aufregen, Toleranz
zeigen. Gleich ist es wieder ruhiger», sagt
man sich selbst. Wenn dann aber tief fliegende Akrobatikflugzeuge und haufenweise
Motorräder dazukommen, hat man schnell
genug und ist nur noch genervt. Man wollte
sich doch nur ein bisschen entspannen.
Was ist eigentlich Lärm?
Der Lärm, der teilweise so stören kann, ist
im Grunde nichts anderes als Schallwellen.
Im Alltag werden Schallwellen meist als vielschichtige Geräusche wahrgenommen, weil
sie die verschiedensten Frequenzen des
Hörbereichs umfassen. Das Gegenteil dazu
sind «reine» Töne und Klänge in der Musik.
Was bestimmt überhaupt, wie laut ein Geräusch ist? Die Stärke der Schallwellen wird
Schalldruck genannt. Um die Lautstärke von
Geräuschen zu messen, wird normalerweise
der Schalldruckpegel mit der bekannten
Einheit Dezibel angegeben.
Mithilfe der Dezibel kann festgelegt werden,
ab welcher Lautstärke ein Geräusch schädlich für das menschliche Ohr ist. Kurzfristig
– das heisst ab etwa 80 Minuten – schädigen
Beschallungen über 100 Dezibel. Das entspricht etwa Industrielärm oder ein Rockkonzert. Die Europäische Union hat aus diesem Grund eine Norm errichtet, die 100
Dezibel als maximale Lautstärke von MP3Playern vorschreibt.
Langfristig gehörschädigend sind bereits 85
Dezibel, was sich mit lautem Strassenlärm
vergleichen lässt. Direkt schmerzverursachend sind diese Dezibel-Levels noch nicht.
Dabei muss aber beachtet werden, dass die
Schmerzwahrnehmung stark von der Fre-
Roboter-Rasenmäher
können doppelt
Abhilfe schaffen: Bei
der Arbeit und bei
der Lärmbeseitigung.
quenz abhängt: hohe Frequenzen sind um
einiges gefährlicher als tiefe. Als allgemeine
Schmerzschwelle gelten Werte über 120 Dezibel. Sehr laute Geräusche wie Gewehrschüsse und Düsentriebwerke liegen deutlich darüber und verursachen deswegen
auch bei sehr kurzer Einwirkzeit bleibende
Schäden.
Hörschäden aufgrund von Lärm
Bei hohen Schallbelastungen im Bereich von
100 Dezibel werden die winzigen Haarzellen
Mittwoch, 3. August 2016
Lärm
glarner woche 3
im Innenohr überbeansprucht, und es entsteht ein vorübergehendes Taubheitsgefühl,
das sich anfühlt, als hätte man Watte im Ohr.
Wenn die Belastung andauert und die Haarzellen sich nicht erholen können, kann der
Schaden permanent werden. Die Haarzellen
sterben ab, und das Ergebnis ist ein nervös
bedingter Hörschaden. Lärm kann aber
auch mechanische Gehörschäden verursachen: durch physischen Schaden an den Gehörknöchelchen im Mittelohr. Dafür reicht
ein extrem lautes Ereignis wie eine Explosion oder eine starke Ohrfeige.
Motorräder auf Passstrassen
Weil sich in der warmen Jahreszeit das Leben bevorzugt draussen abspielt, bemerkt
der Einzelne mehr Lärmquellen. Der Lärm
wird omnipräsent. Singende Vögel, Rasenmäher, Landwirtschaftsmaschinen, Gartenfeste, laute Kinder und Propellerflugzeuge.
Alle haben Emmissionen von etwa 70 Dezibel. Motorräder, die im Sommer verständlicherweise öfter fahren, können dagegen bis
zu 80 Dezibel laut werden. Das lässt sich mit
einem vorbeifahrenden Lastwagen vergleichen. Diese 80 Dezibel stellen in der Schweiz
den Grenzwert für Motorräder dar.
Dass dieser Grenzwert unangenehm laut
sein kann, weiss Edith Schwitter. Sie wohnt
zwischen Mollis und Beglingen an der Strasse. Da der Kerenzerberg ein beliebtes Reiseziel für Töfffahrer ist, fahren im Sommer viele die Kurven auf und ab. «Sie sind sehr laut
und stören mich schon. Vor allem am Wochenende und zu Stosszeiten sind eine Menge unterwegs, und dann auch in grösseren
Gruppen», erzählt sie. Im Sommer würden
pro Stunde um die fünf Mal Motorräder an
ihrem Haus vorbeifahren. Sie müsse sich
dann damit abfinden, dass sie nicht draussen
sitzen kann.
Laut dem Bundesamt für Umwelt ist
schweizweit jede fünfte Person tagsüber und
jede sechste Person in der Nacht von lästi-
Flugshows wie das kommende «Zigermeet» auf dem Flugplatz Mollis finden aufgrund des Lärms nicht nur
Zustimmung.
Bilder Deborah Weber
gem oder gar schädigendem Strassenverkehr betroffen. Erst danach kommen Eisenbahn- und Fluglärm.
Beschweren bei der Polizei
Wenn der Lärm die Grenzen des Ertragbaren überschreitet, wendet sich manche
Person an die Polizei. Die Kantonspolizei
Glarus verzeichnet im Sommer allerdings
nicht mehr Meldungen zur Ruhestörung als
im Winter. «Auch die Art der Meldungen
sind die gleichen, wie beispielsweise zu
laute Musik, sich laut unterhaltende oder
streitende Personen oder das Ausführen
von lärmenden Arbeiten», sagt Oberleutnant Sandro Magni, Chef Regionalpolizei.
Bei den meisten eingehenden Meldungen
handle es sich um solche zur Störung der
Nachtruhe. Ungefähr 50 würden jährlich
bei der Kantonspolizei eingehen. Die bei-
Auch Kinder sind bei
schönem Wetter
draussen und
spielen meist
lautstark.
Bild Pixabay
den Gesetze, die die öffentlichen Ruhetage
und Störung der Nachtruhe regeln, legen
keine feste Uhrzeiten für Beginn und Ende
der Nachtruhe fest. «Das wird dann situativ beurteilt», erklärt Magni. «Die Polizei
prüft bei Meldungen oder aufgrund eigener
Feststellungen den Sachverhalt und rapportiert gegebenenfalls an die Staatsanwaltschaft wegen Widerhandlung gegen
die Gesetze.»
In vielen Rechtsratgebern wird empfohlen,
aus Rücksicht auf die Nachbarschaft den Geräuschpegel ab 22 Uhr und an Sonntagen
niedrig zu halten, um keine Probleme oder
Beschwerden zu sammeln.
Grosse und offizielle Veranstaltungen wie
die Flugshow «Zigermeet», die dieses Wochenende stattfindet, brauchen eine Bewilligung und dürfen nicht gegen bestimmte Auflagen verstossen, die die entsprechende
Gemeinde erlässt. Diese Auflagen betreffen
zum Beispiel Rahmenbedingungen wie die
Betriebszeiten.
Toleranz ist das A und O
Wenn man sich lärmtechnisch belästigt
fühlt, sollte man sich zuerst in Erinnerung
rufen, dass die Gegenpartie wahrscheinlich
ihre Gründe für die lärmintensive Tätigkeit
hat oder es gar nicht als Lärm empfindet.
Das bekannteste Beispiel hierfür ist wohl
der Musikgeschmack; sei es beim Üben
eines Instruments oder über die Boxen im
Gartensitzplatz. Zudem ist man selbst meistens auch nicht nur der Belästigte, sondern
gelegentlich auch der Lärmverursacher. Toleranz auf beiden Seiten ist deswegen ein
Muss. Wenn der Geräuschpegel unverhältnismässig wird, sollte man das Gespräch suchen und erst als letzten Ausweg die Polizei
informieren. Wir möchten ja alle nur den
Sommer geniessen.
Mittwoch, 3. August 2016
Glarus Nord
glarner woche 4
Eine Tour durch Glarus Nord
Vom Walensee bis zum Obersee, von Bilten bis zur Fronalp: Das «Tor zum Glarnerland»
weist eine einzigartige Vielfalt auf. Die «Glarner Woche» nimmt Sie mit auf eine Reise.
Fährt man über den Kerenzerberg, kommt man am «Flügerliplatz» vorbei, und weiter geht es nach Mühlehorn, am äussersten Zipfel der Gemeinde.
Die Schönheit liegt oft in den Details: Sei es an der Oberseestrasse in Näfels oder in den Gassen von Mollis.
Dieses Bänkli hoch über Näfels bietet beste Aussicht.
Der Hausberg von Glarus Nord: Fronalpstock.
Text und Bilder Reto Jost
Umfrage
Mittwoch, 3. August 2016
Mirella Passeggia
Hupende Autos, welche es schaffen, mich zu
wecken, ärgern mich sehr. Aber natürlich nicht
die Hupkonzerte nach einem Sieg unserer
Azzurri an der Fussball-EM. Wenn ich dann aufwache, stehe ich auf und rauche eine Zigarette,
das beruhigt.
«
glarner woche 5
Roman Rotach
Stefanie Kaufmann (l.), Nadia Sägesser
Beruflich bedingt bin ich oft an Bahnhöfen.
Quietschende Züge nerven. Dieser Lärm geht
mir durch Mark und Bein. Dabei gibt es schon
Gleise, auf denen die durchfahrenden Züge weniger quietschen. Ich würde nie direkt an einem
Bahngleis wohnen wollen.
SK: Baustellenlärm nervt. Den hatten wir eben
und sind davor geflohen und nun am schönsten
Glarner Badestrand in Mühlehorn angelangt.
NS: Beim Arbeiten nonstop Kindergeschrei zu
hören, raubt meine Konzentration und nervt
sehr. Heisst nicht, dass ich Kinder nicht mag.
»
Welche Art Lärm
stört Sie?
Edis Reci
Obwohl selbst beruflich täglich auf Baustellen
anzutreffen, nervt mich der Lärm all der Maschinen auf den Baustellen. Das macht mich echt
müde, und um mich zu schützen, trage ich einen
Gehörschutz. Baustellen ohne Lärm gibt es halt
nicht, und so muss ich mich anpassen.
Wir wollten wissen, welcher
Lärm die Glarnerinnen und
Glarner nervt. Dabei zeigten
sich viele Befragte erstaunt,
dass Lärm überhaupt nerven
kann. Diejenigen, die sich am
Lärm stören, sind nur mässig
genervt, vielleicht hat das auch
mit dem sonnigen Wetter und
der Ferienzeit zu tun?
■ Rolando K. Küng
Bruno Ferreira
Störung der Nachtruhe durch meist junge, gedankenlose Leute verursacht, regt mich schon
auf. Zum Glück kommt dies nur an den Wochenenden vor und meist zeigen die Lärmer auch Verständnis, wenn man es ihnen anständig sagt.
Eigentlich müssten sie es ja selbst merken.
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Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben
Telmo Ferreira
Ich habe kein Problem mit Lärm. Einzig mein
Wecker nervt. Den könnte ich manchmal schon
tot schlagen. Aber es nützt ja nichts, aufstehen
muss ich trotzdem.
Ueli Reust
Wenn mein Telefon klingelt und rundherum
herrscht ein hoher Lärmpegel, dass man kaum
versteht, wer spricht. Das nervt mich, und wenn
ich Lärm am Auto höre, den ich nicht einordnen
kann. Das könnte eine Panne bringen, und als
Taxifahrer kann ich das gar nicht gebrauchen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
E-Mail aus ...
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 6
Zurück in die kanadische Provinz
Sirkka Marti hat vor drei Jahren ein Austauschjahr in der kanadischen Provinz Québec verbracht. Diesen Sommer kehrt sie für
mehrere Wochen nach Kanada zurück.
Sirkka Marti ist in einer der schönsten Gegenden Québecs unterwegs.
Von Albanel aus ging meine Reise an die
Südküste des St. Lorenz-Stroms. Diese Gegend besteht grösstenteils aus einer Halbinsel, dreiviertel so gross wie die Schweiz
und wird Gaspésie genannt. Die Gaspésie
gilt in Québec als eine der schönsten Orte
der Provinz und an dem ist schon was dran:
An der Küste liegen kleine Fischerdörfer an
weissen Sandstränden, während im Inland
dunkle Wälder und Ausläufer der Appalachen zum Wandern einladen. In einem Moment noch umspielt von der salzigen Luft
der See, kann man schnell in die nach Harz
Bild zVg
und Erde duftende Welt des Waldes wechseln.
Geht man in Nordamerika oder auch in
Skandinavien wandern, wird einem geraten,
miteinander zu sprechen, zu singen oder irgendwie sonst auf sich aufmerksam zu machen, damit Tiere rechtzeitig Reissaus nehmen können. Dies dient dazu, dass besonders
Muttertiere und ihre Jungen frühzeitig gewarnt werden und nicht das Gefühl bekommen, sie werden bedroht. Besonders Bärenund Elchmütter gelten als angriffslustig,
wenn sie denken, ihre Kleinen seien in Ge-
fahr, deshalb gehen die meisten Wanderer
lieber kein Risiko ein und unterhalten den
ganzen Wald mit ihren Diskussionen. Wer
alleine unterwegs ist und weder das Bedürfnis verspürt, die Natur mit seinen Liedern zu
erfreuen oder Selbstgespräche zu führen,
der trägt am Rucksack eben ein kleines
Glöckchen. Das helle Klingeling ist schon
von weitem zu hören und verströmt einen
Hauch von weihnachtlichem Zauber mitten
im sommerlichen Tannenwald. Der Samichlaus und auch das Christkind sind in dieser Gegend zwar nicht zu Hause, dafür bewohnen Rentiere die Berge oberhalb der
Baumgrenze. Diese scheuen Tundra – Bewohner wären mit ihrem graubraunem Fell
in der steinigen Gebirgslandschaft gut getarnt, wäre da nicht ihr Geweih, das ein wenig heller als die herumliegenden Steine ist.
Einer der Berge wurde sogar nach diesen
Paarhufern benannt; der Mont Xalibu, wobei «Xalibu» der indianische Name für Rentier ist. Doch nicht nur die Micmac, die Indianer der Gaspésie, haben den Bergen hier
ihre Namen gegeben, sondern auch die französischen und später die englischen Siedler:
Der höchste Berg im südlichen Québec ist
nach dem französischen Entdecker Jaques
Cartier benannt und der Mont Albert nach
Prinz Albert dem Ehemann von Königin Victoria.
Von den beiden letztgenannten Bergen hat
man einen herrlichen Ausblick über die kleineren Gipfel, den dichten, tiefgrünen Wald,
und in der Ferne kann man das dunkle Blau
des St.-Lorenz-Stroms erahnen. Auf den
Gipfeln sind die meisten Wanderer andächtig still. Sobald es aber an den Abstieg geht,
fangen die Gespräche wieder an, hie und da
begleitet vom silbernen Klang eines Glöckchens.
Der erste Zug auf dem neuen Gleis 1
eing./bp. Am Montagmorgen vor einer Woche haben die SBB das neue Gleis 1 am
Bahnhof Glarus eingeweiht und die neue
Personenunterführung für die Glarnerinnen
und Glarner geöffnet. Diese gelangen künftig
stufenfrei zu den Perrons und in die Züge.
Damit ist, nach rund einem Jahr Bauzeit,
der Ausbau des Bahnhof Glarus weitgehend
fertig. Neben den sichtbaren Bahnhofsausbauten findet im Hintergrund die Umstellung zum automatisierten Bahnbetrieb statt.
In Glarus passiert die Umstellung Ende Oktober 2016, Näfels-Mollis und Netstal folgen
Juli 2017. Bis Ende 2016 werden zudem die
Bahnhöfe in Ennenda und Mitlödi behindertengerecht ausgebaut.
Das neue Gleis hat seine Funkion aufgenommen.
Bild Lucas Sarasin
Mittwoch, 3. August 2016
Landwirtschaft
Drei weiss gestrichene, viereckige Pfosten stehen in Schwanden nebeneinander.
glarner woche 7
Bild Tina Wintle
Das Locken der Pfosten
Sie sind weiss und kantig, stehen in der Landschaft herum und wirken
wie moderne Kunst. Auf jedem Pfosten steht ein Wort. Was es bedeutet,
erfährt nur, wer neugierig genug ist und nahe herangeht.
■ Beate Pfeifer
Blumenreich, Ökolohn, Denkwende – diese
drei rätselhaften Wörter stehen auf jeweils
einem sogenannten Lockpfosten beim Luchsingerhof in Schwanden. Landwirt Martin
Luchsinger hat insgesamt 45 Lockpfosten in
Schwanden und auf seiner Alp im Klöntal
aufstellen lassen. «Mir ist es wichtig, dass
die Leute wissen, was ein Bauer genau
macht», erklärt der Jungbauer. Die Lockpfosten sind so auffällig, dass die meisten
Leute neugierig herantreten. Manch einer
spricht den jungen Landwirt direkt an.
«Mehrheitlich sind die Leute begeistert. Es
gibt aber auch einen kleinen Teil, der findet,
dass die Lockpfosten landschaftsschädigend
sind», sagt er.
Gucklöcher in die Welt der Bauern
Die Lockpfosten sind ein Projekt des Schweizerischen Bauernverbands und dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst im Rahmen der Kampagne «Gut, gibt’s die
Schweizer Bauern». Sie stehen an Wanderoder Velowegen und sollen Vorbeikommende neugierig machen. «Wir stellen rund
1500 Pfosten pro Jahr zur Verfügung», erklärt der Projektverantwortliche Michael
Gugger. «Mit einem zweideutigen Wort sollen die Leute angelockt werden.» Deshalb
heissen die Pfosten übrigens auch Lockpfos-
Ein Hofpfosten beim Bauernhof, wie dieser in Mollis,
signalisiert die Gesprächsbereitschaft der
Bauernfamilie und beschreibt den Betrieb, die
Produktionszweige und die Angebote des Hofes.
Bild Beate Pfeifer
ten. Wer näher an einen solchen Lockpfosten herantritt, erfährt kurz und knapp Alltägliches und weniger Bekanntes über das
Leben und die Produktion landwirtschaftlicher Produkte auf dem jeweiligen Bauernbetrieb.
Komische Ausdrücke nur einen Sommer lang
In Schwanden und im Klöntal geht es um
Biodiversität und Riedwiesen, um Alpwirtschaft und Mutterkühe, um Hühner und um
noch viel mehr. Befremdliche Wörter wie
«Biestmilch», «Flotzmaul» oder «Trüffelrüssel» machen neugierig und sorgen bei
manch einem für ein Schmunzeln.
Die Pfosten stehen jeweils einen Sommer
lang, danach werden sie wieder abgebaut.
Rund 75 Betriebe nehmen pro Jahr an der
für die Bauern kostenlosen Aktion teil. In
diesem Jahr auch zwei Betriebe im Glarnerland, jener in Schwanden und einer in
Mollis. «Wir sind wie ein Wanderzirkus, der
immer wieder den Standort wechselt», sagt
Michael Gugger. Die Rückmeldungen aus der
Bevölkerung sind durchaus positiv. «Aber
natürlich kommt es auch auf den Standort
und den Landwirt an, wie viel zurückkommt.
Manche haben sich mehr erwartet, andere
sind sehr zufrieden», sagt Michael Gugger.
Zufrieden mit der Aktion ist auch Landwirt
Martin Luchsinger. Seine Lockpfosten stehen noch bis Oktober oder November, und
er überlegt bereits, ob er im kommenden
Jahr nochmals Lockpfosten aufstellen lässt.
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Mittwoch, 3. August 2016
Persönlich
glarner woche 9
«Ich war hin und weg»
«Ich arbeite sehr gern», sagt Dr. med. Iris Klausmann. Die Fachärztin
für Psychiatrie und Psychotherapie kam 2013 in die Reha-Clinic
Braunwald. Seit einem Jahr ist sie Chefärztin.
Iris Klausmann ist seit einem Jahr mit Leib und Seele Chefärztin der Reha-Clinic Braunwald.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
Die Terminsuche war nicht einfach, doch bei
unserem Besuch in Braunwald nimmt sich
Iris Klausmann viel Zeit. Wir sitzen im einfach eingerichteten Chefarztbüro, welches
hangeits liegt. Da fehlt die herrliche Aussicht
ins Tal und zu den umliegenden Bergen, die
sich von den Patientenzimmern aus bietet.
Hier oben findet man Ruhe für Körper, Geist
und Seele, fernab von Schnelllebigkeit und
Umweltbelastungen. Rein wissenschaftlich
gesehen spielt der Standort der Klinik zwar
keine spezifische Rolle bei der Genesung der
Patienten. «Es braucht eine gute Psychotherapie. Aber die Patienten müssen sich wohlfühlen, und da kommt es schon auch auf die
Umgebung an», sagt Iris Klausmann.
Voll engagiert
Die heutige Chefärztin der Reha-Clinic
wuchs in Bayern auf und traute sich ein Medizinstudium zunächst gar nicht zu – obwohl sie stets Klassenbeste war. So studierte sie Germanistik und Anglistik, fragte sich
aber schon bald: «Was nützt es der Menschheit?» Als sie in medizinische Vorlesungen
reinschaute, merkte sie, «dass man das ja
kapiert». So wechselte sie die Studienrichtung und begann mit dem Medizinstudium,
das sie dann auch wieder als Jahrgangsbeste
abschloss.
Während des Studiums besuchte sie eine
Vorlesung in Psychiatrie. «Das muss ich machen», sagte sie sich voller Begeisterung. Sie
war beeindruckt, was der Professor alles
wusste über die menschliche Seele: «Es ist
doch ein Privileg, sich mit dem Gehirn als
zentralem Organ und den höheren Funktionen zu befassen. Ich war hin und weg.»
Auch heute noch ist sie überzeugt, dass sie
keinen besseren Beruf hätte wählen können.
Auch wenn sie von viel Leidvollem, von Gewalt, Schicksalsschlägen, Verzweiflung und
Traumatisierungen hört, bereitet ihr die Tätigkeit doch sehr viel Freude. Sie bemüht
sich mit ihrem Team in Braunwald um eine
angstfreie, respektvolle psychiatrische Behandlung. Wichtig ist ihr, dass der Patient
auch Nein sagen darf. Sehr schön sind Reaktionen von Patienten wie: «Sie sind eine ungewöhnliche Ärztin. Ich fühle mich verstanden und wertgeschätzt. Ich bin froh, habe
ich Sie kennengelernt.»
An den diversen Stationen ihrer Ausbildung
in Deutschland und der Schweiz wurde sie
mit vielen verschiedenen Disziplinen konfrontiert. Von der Akut- bis zur Alterspsychiatrie. «Ich habe viel gelernt, und ich lerne
heute noch», bekennt Iris Klausmann. «Ich
habe geschuftet wie ein Pferd, was mir auch
heute noch zugutekommt. Ich arbeite sehr
gern, mit Leib und Seele.» Zeit für eine Familie bleibt da nicht. Sie führt eine Fernbeziehung mit ihrem Partner, der in Deutschland wohnt und arbeitet. Aber: «Manchmal
ist es auch gut, am Abend nicht mehr reden
zu müssen und einfach abschalten zu können.»
Psyche spielt immer mit
In Braunwald baute sie den Bereich der psychosomatischen Rehabilitation auf. Dieser
beinhaltet die psychotherapeutische Behandlung mit körperlicher Aktivierung:
«Das gibt einen anderen Zugang zum Menschen. Wir haben ein sehr gutes Therapieangebot.» Zu ihren Patienten zählen Leute
mit Ängsten, chronischen Schmerzen, Depressionen, Traumatisierungen, Erschöpfungszuständen – wobei es auch Überschneidungen gibt. «Die Psyche ist bei jeder
Krankheit dabei», betont Iris Klausmann.
Die Arbeit in Braunwald gefällt ihr sehr gut.
«Es ist eine kleine Klinik, da ist man nahe
am Patienten, nahe am Team, nahe am Alltag. Hier können wir unser Konzept leben,
von Mensch zu Mensch mit allem Respekt.»
Teils sei es zwar schwierig, alles auf den
Weg zu bringen, vor allem den grossen Administrativaufwand oder die vielen Sitzungen.
Auch der Ort Braunwald gefällt der Chefärztin sehr gut: «Der Arbeitsweg vermittelt mir
einen ganz anderen Bezug zur Natur. Und
die Luft ist gut, da kann ich durchatmen. Es
ist wirklich schön hier.»
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Iris Klausmann
Alter, Sternzeichen
41, Wassermann
Wohnort
Glarus
Beruf
Fachärztin für Psychiatrie und
Psychotherapie
Interessen und Hobbys
Opernbesuch, Lesen
Liebster Ort im Kanton
Braunwald
Lieblingsessen
Sushi
Lieblingsmusik
Klassik
Grösstes Anliegen
Förderung einer angstfreien und respektvollen psychiatrischen Behandlung
Veranstaltungen
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Meinung
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 11
KOLUMNE
Fluch oder Segen
Mein Leben hat mich schon durch so manche Abenteuer und bereichernde Erlebnisse
geführt. Immer schon war ich aktiv, und
mein Naturell ist es wohl, dass ich mich für
das, was ich mache, immer hundertprozentig einsetze. Mein erstes Unternehmen, welches ich vor über dreissig Jahren gründete,
war in der Gastronomie und befasste sich
mit ökologischen Produkten und entsprechender Lebenshaltung. Auch damals schon
schrieb ich Artikel und verfasste eigene
Rundbriefe. Heute würde man diese «Newsletter» nennen.
Die ersten Schriftstücke wurden auf einer
halbelektronischen Schreibmaschine getippt. Dabei benötigte man für die Korrektur
Tipp-Ex, schnitt Bilder aus, klebte eine Art
Collage, bis das Schriftstück sich so präsentierte, wie man wollte. Die Adressen, es waren gute 800, wurden in Freiwilligenarbeit
am Samstagnachmittag bis tief in die Nacht
von Hand auf die Couverts geschrieben. Das
gemeinsame Nachtessen mit den Mitarbeitern, die Diskussionen und das Anstossen
nach getaner Arbeit machten das Ganze jeweils zu einem einmaligen Event.
Wie war ich dann stolz auf die neue Schreibmaschine mit einem Display, auf dem man
jedes Wort, das man geschrieben hatte, vor
dem Druck lesen konnte. Und der eigene
Fotokopierer für unsere Publikationen war
die Revolution.
Ein paar Jahre später kam ich zum ersten
Computer wie die Jungfrau zum Kind! Eine
Maus gab es noch gar nicht und die Bedienungsfläche war lediglich DOS. Bedienungs-
Digitale Welt – Fluch oder Segen?
unfreundlich würde man heute sagen; damals war das hypermodern. Nun lief die
Adressverwaltung über das neuartige Gerät.
Das halbjährige Rundbrief-Happening wandelte sich zu einer kurzen Aktion; es brauchte auch nicht mehr unbedingt die ganze Belegschaft zum Adressieren dank der neuen
Endlos-Klebeetiketten.
Wie es dann weiterging mit der Entwicklung, wissen Sie. Die Maus wurde geboren,
Programme entwickelt, der elektronische
Briefverkehr begann und ohne dass man es
gross bemerkte – das gemeinsame halbjährliche Werk, unser gemeinsamer RundbriefEvent wurde hinfällig.
In meiner Jugend standen überall die legendären Telefonkabinen. Denn manch ein
Haushalt besass noch keinen eigenen Apparat. Des Öftern musste man Schlange stehen
für einen Anruf, aber so ergab sich manch
erbauliches Gespräch unter den Wartenden.
Für uns Fahrende war dann das Mobiltelefon die Erfindung. Ich kann mir das Lachen
nicht verkneifen, wenn ich an die ersten Modelle denke. Ein schwerer kleiner Koffer mit
einer Drehscheibe und einem Hörer darauf.
Hätte mir dazumal jemand gesagt, dass dieses Wahnsinnsgerät ein paar Jahre später in
meiner Hosentasche locker Platz hat und
das x-Fache an Aufgaben bewältigen kann,
ich hätte es sicher nicht geglaubt.
Heute sind diese Geräte nicht mehr wegzudenken. Die Entwicklung, die ich einst
Schritt für Schritt miterleben und verfolgen
konnte, verläuft so schnell, dass ich im
wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr ganz
Clown Mugg
mitkomme. Einst für mich Faszination und
Erleichterung, schaue ich heute mit gewisser Sorge der Entwicklung der elektronischen Welt entgegen. Was gestern in Science-Fiction-Filmen gezeigt wurde, ist heute
Realität. Computer und Roboter lösen Menschen ab, machen uns das Leben einfacher
und erleichtern uns den Alltag. Ob es uns
sorgloser macht? Darüber müsste man
nachdenken. Sinnvolle Arbeit, Kreativität
und Anerkennung sind wichtig für ein erfülltes Leben. Doch womit beschäftigen wir uns
noch, wenn Roboter die Arbeit für uns erledigen und wir unsere Konsumationen am
Laptop per Tastendruck tätigen?
Die Frage ist, ob wir wirklich eine Welt für
die Computer schaffen, uns ständiges
Wachstum und Profit als Lebensziel setzen
wollen. Damit es nicht zum Fluch kommt,
müssen wir Achtsamkeit üben. Und wir sollten uns bewusst entscheiden, wie viel Raum
wir der Technik zugestehen wollen, damit
sie uns dient und uns nicht abspaltet von
unserem Menschsein als soziale Wesen.
Bild VisualHunt
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Zuzüger
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 15
Im Glarnerland den Frieden gefunden
«Es ist schön hier. Wir können in Frieden und ganz normal leben»,
sagt Familie Woldehawariat aus Näfels. Vater und Mutter sind vor
32 respektive 26 Jahren wegen des Bürgerkriegs aus Äthiopien
geflüchtet.
Von links: Yordanos, Helen, Zenawi, Victoria und Aster Woldehawariat.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
Einige traditionelle Gegenstände erinnern
an Äthiopien, ansonsten sieht es in der Viereinhalbzimmerwohnung in Näfels aus wie
bei einer Schweizer Familie. Das sind Woldehawariats auch, haben sie sich doch einbürgern lassen. Auf dem Tisch aber liegt ein
typisch äthiopisches Brot, Hmbascha genannt. Es zeugt davon, dass ihnen die äthiopische Kultur trotz der neuen Heimat wichtig ist.
Schlimmen Krieg erlebt
Zum Gesprächstermin an einem der heissesten Sommertage dieses Jahres hat sich
die ganze Familie versammelt: der 52-jährige Vater Zenawi, die 46-jährige Mutter Helen sowie die Kinder Yordanos (22), Aster
(20), David (18) und Victoria (10). Der Vater
und die älteste Tochter kommen soeben von
einem Spaziergang zurück, den sie gemeinsam mit der in Ennenda lebenden Schwester des Vaters und deren Schweizer Ehemann unternommen haben.
Die Hitze macht auch Vater Zenawi zu schaffen – trotz seiner ursprünglichen Heimat. Er
ist wie seine Frau mit fünf Geschwistern in
einer Stadt in Äthiopien aufgewachsen, die
auf einer Höhe von 1900 Metern über Meer
liegt und wo es demzufolge nicht so heiss ist.
Auf den Tag genau vor 32 Jahren kam er in
die Schweiz. Geflüchtet wegen des Bürger-
kriegs in seinem Herkunftsland. Mutter Helen flüchtete sechs Jahre später aus dem
gleichen Grund. «Es wurde immer schlimmer mit dem Krieg», erinnert sie sich. Ihr
Vater wurde gefangen genommen, und die
Familie weiss bis heute nicht, ob er noch
lebt.
Sie wohnte zunächst ein Jahr in Leysin und
traf dann ihren jetzigen Mann, der in Ennenda lebte. Die beiden kannten sich flüchtig von früher. Sie heirateten und sind nun
seit 20 Jahren mit ihren Kindern in Näfels
wohnhaft.
Völlig integriert ...
Vater Zenawi absolvierte hier eine Mechanikerlehre und war bei der Netstal Maschinen
AG tätig. Im Moment kann er aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten. Mutter
Helen ist bei der Kunststoff Schwanden AG
beschäftigt. Beide sprechen gut Deutsch.
Unter sich reden die Eltern äthiopisch. Die
Kinder verstehen die Ursprungssprache,
sprechen aber Deutsch miteinander.
Die Familie ist völlig integriert im Glarnerland. «Ich habe immer etwas gemacht, suchte den Kontakt zu den Leuten», sagt Mutter
Helen. Es gab nie Probleme, auch nicht im
Wohnblock. «Wir haben so liebe Nachbarn.
Wir begegnen ihnen mit Respekt, was unserer äthiopischen Kultur als Gastgeber ent-
spricht, und werden auch respektvoll behandelt», so Vater Zenawi.
... aber Wurzeln sind wichtig
Es gefällt ihnen sehr gut im Glarnerland,
welches zu ihrer zweiten Heimat geworden
ist. Die äthiopischen Wurzeln sind der Familie aber auch wichtig. Alle zwei bis vier Jahre reisen sie nach Afrika – die grösseren Kinder nun auch allein.
Aster findet beide Länder spannend, Yordanos gefällt die äthiopische Kultur ebenfalls.
«Aber hier ist es normal für mich», sagt sie,
«in Äthiopien sind wir die Schweizer.» David
fühlt sich hingezogen zu seinen Wurzeln:
«Äthiopien ist mein Land.»
Die Eltern sind froh, im Glarnerland in Frieden und ganz normal leben zu können. Sie
geniessen die Ruhe und die Natur, treiben
Sport, treffen sich mit Freunden aus beiden
Ländern.
«Aus Äthiopien mitgenommen haben wir
das Zusammenleben in der Familie», sagt
Mutter Helen. Auch gewisse äthiopische
Speisen kommen an Festtagen auf den
Tisch, ansonsten essen sie schweizerisch.
«Oder italienisch», lacht Victoria. Ihre Mutter zeigt spezielle Kleider, die sie beispielsweise an einer äthiopischen Hochzeit oder
beim Besuch der orthodoxen Kirche trägt.
Was haben Sie von der Schweiz übernommen? «Die Pünktlichkeit», sagt der Vater
spontan. Seine Frau geht noch weiter:
«Mehr Sport, Genauigkeit, Ehrgeiz. Ich habe
gesehen, wie die Leute hier arbeiten, wie sie
ernst sind, sich pflegen. Das habe ich angenommen.»
Bleiben Sie in der Schweiz? «Zurückgehen?
Neu anfangen? Unsere Kinder sind ja hier»,
meint Mutter Helen. Einige Monate pro Jahr,
wenn sie pensioniert sind, das können sie
sich vorstellen. «Aber ganz zurückkehren,
das glauben wir nicht», sagen sie zum
Schluss des Gesprächs.
Täglich:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Mittwoch, 3. August 2016
Inserenten informieren
Erleichterungen für Ihren Alltag
Selbstständig und unabhängig zu
Hause bleiben, ist der Wunsch der
meisten Menschen. Das Vitility-Sortiment erleichtert Ihnen ihren Alltag
mit einfachen Hilfsmitteln. Sie finden bei uns Gehhilfen wie Rollator
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der Badewannen oder Duschen.
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trotzdem sollte mal etwas vom Boden aufgenommen werden. Mit
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freuen uns, wenn wir Ihren
Alltag damit etwas erleichtern können.
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Aus Freude am Leben – Blut
spenden
Auch in diesem Jahr finden wieder
Blutspendeaktionen in unserem
Kanton statt. Warum ist Blutspenden wichtig? Bei vielen Unfällen
und Krankheiten sind die Patienten
auf Blutprodukte angewiesen. 1300
Blutspenden reichen in der Schweiz
gerade für einen Tag. Und in gewissen Zeiten, zum Beispiel in den Ferienmonaten, sinkt die Zahl der
Spender drastisch. Da kann es
trotz eingeplanter Sicherheitsreserven zu heiklen Engpässen in der
Blutversorgung kommen. Um dies
zu vermeiden, sollten möglichst
viele Leute regelmässig Blut spenden. Blutspenden
– wie geht das? Sie
kommen bei uns
vorbei und erhalten ein Merkblatt
und einen Fragebogen, den Sie in
Ruhe lesen und
ausfüllen. Sie dienen zu Ihrer Sicherheit und derje-
nigen der Blut-Empfänger. Auch
messen wir den Blutdruck, den
Puls und das Hämoglobin. Wenn alle Werte in Ordnung sind und der
Fragebogen besprochen ist, machen Sie es sich auf einer unseren
Liegen bequem. Weitere Informationen finden Sie unter: www.blutspende-gr.ch. Die Blutspendeaktion findet am Montag, 15. August,
18.30 bis 20.30 Uhr, in der Lintharena, Näfels, statt.
Samariterverein Näfels,
www.samariterverein-naefels.ch
glarner woche 16
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glarner woche
Mittwoch, 3. August 2016
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glarner woche 17
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Mediation
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 18
RATGEBER
Mobbing: Wie kann ich
damit umgehen?
Wut, Angst und Hoffnungslosigkeit, bis hin zu posttraumatischen
Störungen. Diese Auswirkungen von Mobbing sind für die Betroffenen
gravierend. Was tun, wenn man zum Opfer wird?
«Bei meiner Einstellung vor neun Monaten
sagte mir mein oberster Chef, es sei erwünscht, dass ich bei der Arbeit zum Wohle
der Firma mitdenke und Verbesserungen
anrege. So wurden tatsächlich zwei meiner
Vorschläge zur Verbesserung der Teamarbeit umgesetzt. Seit rund fünf Monaten
habe ich aber mit meinem direkten Chef und
im Team Probleme. Er hat mir schon mal im
Vorbeigehen gesagt, dass meine kritischdirekte Art nicht bei allen «gut ankommt».
Meinem Wunsch nach einem Gespräch ist er
nicht nachgekommen. Von gemeinsamen
Mittagessen werde ich ausgeschlossen.
Wenn ich den Raum betrete, wird plötzlich
geschwiegen. Scheinbar ist es auch meiner
Vorgängerin gleich ergangen. Ist das Mobbing, und was kann ich dagegen tun?»
Mobbing ist Schikane mit System
Der Begriff Mobbing hat sich weitgehend
etabliert, wobei eine Tendenz zur falschen
Begriffs-Verwendung zu erkennen ist. Nicht
jeder Streit, jede Fehlentscheidung eines
Chefs, jede Intrige oder jede Frechheit ist
Mobbing. Die ungenaue Verwendung des
Begriffs Mobbing allein ist oft schon Basis
für neue Gewalt. Mobbing kann wie folgt
umschrieben werden: Um Mobbing handelt
es sich dann, wenn hinter der Schikane, Systematik, verbunden mit einer gewissen Häufigkeit und Dauer der Handlungen, erkannt
werden kann. Verfolgt wird die Isolation und
schliesslich der Ausschluss der gemobbten
Person. Diesbezüglich unterscheidet sich
Mobbing von einem allgemein schlechten
Betriebsklima.
Ernst Baumgartner zertifizierter Mediator
IRP/HSG & SDM, Coach und Trainer, 055 644
12 75
Auswirkung von Mobbing ist gravierend
Die Auswirkungen von Mobbing sind für Betroffene gravierend. Die Kurzzeitfolgen bestehen in erdrückenden Gefühlen von Wut,
Angst und Hoffnungslosigkeit. Die Langzeitfolgen reichen von psychosomatischen und
psychischen Störungsbildern über den Verlust des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten, bis hin zu posttraumatischen Störungen. Firmen verursacht Mobbing enorme
Kosten. Für die nachhaltige Lösung von
Mobbingkonflikten ist zu beachten, das
Mobbing in komplexen Systemen stattfindet
und nur in diesen gelöst werden können.
Daher genügen einzelne Eingriffe, wie die
Versetzung oder Kündigung des Betroffenen
oder des Täters nicht, um die Situation zu lösen. Wie in diesem Fall tritt häufig eine Ersatzperson an die Stelle des Betroffenen und
eine neue Mobbingsituation entsteht.
«Solution without Blame»
Lösungsansätze, die alle Beteiligten in den
Lösungsprozess miteinbeziehen, wie zum
Beispiel die Mediations-Methode «Solution
without Blame», sind zu empfehlen. Hier
wird auf Anschuldigungen verzichtet, wodurch die Täter-Mitarbeit an einer tragfähigen Lösung unterstützt wird. Diese Methode
nutzt die Gruppendynamik, die Mobbingprozesse vorantreibt, und wandelt diese in
Unterstützung für den Betroffenen um. So
gelingt es, den Kreislauf von Beschuldigungen mit nachfolgender Vergeltung zu durchbrechen. Viele Unternehmen haben eine
Mobbing-Meldestelle, die meist in der Personalabteilung angesiedelt ist. Wenden Sie sich
an Ihren Vorgesetzten mit dem Hinweis,
dass Sie Unterstützung beantragen.
Fragen beantwortet der Verein MediationGlarus gerne unter [email protected].
Mobbing kann für den Betroffenen gravierende Folgen haben.
Bild pixabay
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
«Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus;
[email protected]
Mittwoch, 3. August 2016
Verlosung
glarner woche 19
VERLOSUNG 5 X 2 DREITAGES-PÄSSE GLKB SOUND OF GLARUS
Gratis ans Stadt-Open-Air
Glärnisch, Schilt und Wiggis, die eine einzigartige Atmosphäre hervorzaubern, wird bis
tief in die Nacht gesungen, gerockt und getanzt.
In diesem Jahr mit dabei: 77 Bombay Street,
Bligg, Stefanie Heinzmann, Madcon, Andrew
Roachford, Everlast, Dellé, Hillbilly Moon
Explosion, Liricas Analas, The Weyers. Auf
den Nebenbühnen stehen regionale Bands
und DJs auf dem Programm.
Jedes Jahr ein besonderes Ereignis, das Stadt-Open-Air GLKB Sound of Glarus.
In diesem Sommer verwandelt sich der Rathausplatz in Glarus bereits zum neunten
Mal in eine Showbühne für Schweizer
Sounds und Stars aus aller Welt. Das GLKB
Sound of Glarus lockt vom 25. bis 27. August
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mittlerweile tausende Musikfans in die
kleinste Hauptstadt der Schweiz. Am StadtOpen-Air werden in Glarus die Strassen gesperrt, das Pflaster dem Publikum und das
Rathaus den Stars überlassen. Umgeben von
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Schicken Sie uns bis spätestens Montag, 8.
August, 12 Uhr, ein Mail mit Ihrem Vornamen, Namen, Adresse und Telefonnummer
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die
Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis wird nicht in bar ausbezahlt.
Die Gewinner werden benachrichtigt und in
der «Glarner Woche» veröffentlicht.
Infos: www.soundofglarus.ch
Leser-Selfie der Woche
Da, wo das
Wasser
sprudelt:
Brunnen im
Glarnerland.
Leserin Tatjana Mika aus Glarus hat sich für ihr Selfie zu einem Affen gesellt.
Sie haben ein schönes Selfie gemacht? Schicken Sie uns Ihre besten Selfies mit Name und Ihrem Wohnort an:
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Sport
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 20
Dani Müller auf dem Podest
Der Supermoto-Pilot Dani Müller aus Mollis bestätigte am vierten
Rennen der Saison seine gute Form und fuhr in Bäretswil auf den
sensationellen zweiten Schlussrang.
Dani Müller fuhr in Bäretswil auf den zweiten Schlussrang.
eing. Das vierte Rennen zur diesjährigen
Swiss Supermoto Championship in Bäretswil ZH war wiederum ein Heimspiel für den
Molliser. Die Streckenführung mitten durch
Bild zVg
ein Gewerbe und Wohnquartier stellt Jahr
für Jahr höchste Voraussetzungen an die
Fahrer. Das «Monaco des Supermoto», wie
die Strecke auch genannt wird, bietet kei-
nerlei Auslaufzonen oder Sturzräume, jeder
Fehler kann da böse enden.
Am Samstagmorgen war der Offroadteil der
Strecke noch sehr matschig, was den Piloten
auf ihren profillosen Reifen, welche kaum
Grip bieten, alles abverlangte. Einige Runden brauchte Dani Müller, um sich an die
Verhältnisse zu gewöhnen.
Beim Start zum ersten Rennlauf wurde die
Piste vorgängig präpariert, was Müller zugute kam. Der Start verlief trotz eines kleinen Fehlers gut, Rang 2 hinter Alois Iseli.
Müller konnte zu Rennmitte Iseli mit einem
gewagten Bremsmanöver überholen und im
Anschluss gleich einen kleinen Vorsprung
herausfahren. Zwei Runden vor Schluss
nahm Müller etwas Tempo raus, diesen
Rang sicher ins Ziel bringen, lautete die Devise. Dies eröffnete Sandro Koch die Möglichkeit aufzuschliessen. In der letzten Runde nutzte er sein grosses Können im Offroad
und zog vorbei. Auf dem Asphalt konnte Dani Müller die Lücke zwar wieder zufahren,
kam jedoch nicht mehr vorbei; Rang zwei!
Im zweiten Lauf gelang Müllers Start wieder
perfekt, Rang zwei hinter Alois Iseli. Schnell
hatte Müller mit Krämpfen in den Unterarmen zu kämpfen und konnte Iseli nicht
mehr angreifen.
In der Endabrechnung belegte Müller den
sensationellen zweiten Schlussrang, hinter
Sandro Koch und vor Sven Graf. Beide spielen in der Meisterschaft keine Rolle, somit
war Dani Müller bester Promo-Open-Pilot
mit Jahreslizenz an diesem Wochenende.
Die Glarner Kletterer mit vollem Einsatz
eing. Glarner Sportkletterer auf den Spuren
der Weltelite: in Villars fand am letzten Wochenende ein Lead-Wettkampf der Schweizer Nachwuchskletterer bis 15 Jahre statt.
Dieser wurde an derselben Kletterwand
durchgeführt, an der zuvor ein Weltcup der
Elite geklettert wurde. Ein aussergewöhnlicher und seltener Rahmen für die jungen
Kletterer. Sportklettern vor Hunderten von
Zuschauern und im Scheinwerferlicht, das
würden sie alle gerne einmal.
In der Kategorie U12 kletterte Nino Frank
auf den 10. Platz, seine Schwester Jana erreichte bei den U14 den 15. Platz. Mia Walser bei den U14 platzierte sich schlussendlich auf dem 6. Rang. Noah Walser,
Ennendaner Sportschüler, sah sich einer
sehr harten Route (Schwierigkeitsgrad ungefähr 8a) gegenübergestellt, die von keinem der Finalisten durchgeklettert wurde.
Noah bewältigte diese Route bis zur Hälfte
und erreichte so den 8. Rang.
Noah Walser kämpft sich nach oben.
Bild zVg
Storchentafel
Mittwoch, 3. August 2016
Wir begrüssen
Gianna Tamaya
20. Juni, 51 cm, 3560 g
Eltern: Marina und Thomas
Tschudi, Näfels
Jonas
26. Juni, 51 cm, 4220 g
Eltern: Martina und Martin
Stucki, Oberurnen
Pavel
1. Juli, 49 cm, 3390 g
Eltern: Vatcharin Ninto und
R.-P. Strohschein, Netstal
Olivia Mia
22. Juni, 50 cm, 3400 g
Eltern: Sabrina und
Vinzenz Marti, Glarus
Timo
26. Juni, 49 cm, 3410 g
Eltern: Petra und Patrik
Jakob, Mollis
Konstantin
1. Juli, 48 cm, 3470 g
Eltern: Nada und Sasa
Janjic, Walenstadt
Neva
23. Juni, 48 cm, 2890 g
Eltern: Stefanie und
Roman Käslin, Glarus
Iva
28. Juni, 45 cm, 2990 g
Eltern: Laura Bernet und
Marco Dürst, Niederurnen
Celine
4. Juli, 47 cm, 3070 g
Eltern: Daniela und Markus
Rähle, Reichenburg
glarner woche 21
unsere Babys
im Juni/Juli
Nina
23. Juni, 49 cm, 3480 g
Eltern: Martina und
Adrian Rüegg, Schänis
Luke Julian
30. Juni, 47 cm, 3230 g
Eltern: Raquel Gamma
und Toni Jenny, Netstal
Joko Henry
10. Juli, 51 cm, 3760 g
Eltern: Deborah Schmid
u. Juro Slatincic, Glarus
Melina
25. Juni, 52 cm, 3540 g
Eltern: Andrea und
André Hauser, Näfels
Lena Lorena
30. Juni, 51 cm, 2920 g
Eltern: Susann und Peter
Leuzinger, Glarus
Lea
13. Juli, 49 cm, 3470 g
Eltern: Vesna und Mirco
Bedrac, Mollis
Mona
25. Juni, 50 cm, 3260 g
Eltern: Simone und
Hansjürg Zwicky, Weesen
Vanessa Lavinja
30. Juni, 50 cm, 3900 g
Eltern: Diana und Patrik
Nobs, Netstal
Omer
14. Juli, 49 cm, 3600 g
Eltern: Marigona und
Perparim Zeqiri, Mitlödi
Mittwoch, 3. August 2016
Applaus
Dienstjubiläen bei den Technischen
Betrieben Glarus Nord
Gratulation
20 Jahre Marco Getzmann
Nach seinem Lehrabschluss als Netzelek­
triker Ende Juli 1996 war Marco Getz­
mann, Oberurnen, weiterhin beim damali­
gen EW Mollis in der Netzabteilung
beschäftigt. Auf den 1. September 2008
wechselte er zur Netzabteilung im EW Nie­
derurnen als Zählermonteur. Seit der Ge­
meindefusion ist Marco Getzmann bei den
Technischen Betrieben Glarus Nord in der
Abteilung Handel für das Messwesen tätig.
Sein Aufgabenbereich umfasst hier den Be­
trieb und Unterhalt von Energie Messstel­
len und Steuerapparaten sowie Industrie­
ablesungen und den Aufbau des Smart
Metering.
glarner woche 22
danken für ihren wertvollen Einsatz. Für
die Zukunft wünschen wir Marco und Mar­
kus viele weitere zufriedene Arbeitsjahre,
viel Glück und gute Gesundheit.
10 Jahre Markus Matter
Markus Matter, Bilten, begann seine beruf­
liche Laufbahn mit der Lehre als Elektro­
installateur, welche er im August 2006 im
damaligen EW Näfels abschloss und wei­
terhin in der Installationsabteilung arbeite­
te. Auf den 1.1.2009 wechselte er in die
Netzabteilung und absolvierte die zweijäh­
rige Zusatzlehre zum Netzelektriker. Heute
ist Markus Matter in der Abteilung Netze
speziell für temporäre Anlagen zuständig.
Markus Matter: 10 Jahre bei den Tb Glarus Nord.
Applaus
Sepp Gallati feiert das 25-JahreArbeitsjubiläum bei A. + P. Hauser Holzbau
GmbH, Näfels
Vor genau 25 Jahren, am 5. August 1991,
trat Josef Gallati die Lehre als Zimmer­
mann in der Zimmerei Albert Hauser an.
Noch etwas schüchtern, aber interessiert
lernten wir ihn als talentierten jungen Be­
rufsmann kennen. Ein unbändiger Wis­
sensdurst legte der Bergbauernsohn vom
Boggenberg an den Tag. Ein ausserge­
wöhnliches Zeugnis seiner Perfektion war
die Tatsache, dass Sepp bei allen sechs Se­
mesterzeugnissen in seiner Lehre beim
Fach Modellbau eine glatte 6 erarbeitete.
Lieber Sepp, Du hast uns und unserer
Kundschaft in den vergangenen 25 Jahren
mit Deiner kompetenten und freundlichen
Art viel Freude bereitet. Zusammen haben
wir einiges erreicht, und dazu hast Du sehr
viel beigetragen. Kein Auftrag war Dir zu
streng und kein Arbeitstag zu lang. Du hast
in allen Situationen immer einen Rat bereit
und mit Deinem immensen Wissen stets
Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Mit­
arbeiter gratulieren den Jubilaren und
Marco Getzmann: 20 Jahre bei den Tb Glarus Nord.
Kunden und Architekten überzeugt. Für
Deinen Einsatz in unserem Betrieb danken
wir Dir ganz herzlich. Es ist schön, Men­
schen wie Dich im Team zu haben.
Wir wünschen Dir und Deinen Angehöri­
gen für die Zukunft nur das Beste und hof­
fen, weiterhin viele Jahre auf Deine wert­
volle Mitarbeit zählen zu dürfen.
Deine Arbeitskollegen Fredi, Albert und
Peter
Mittwoch, 3. August 2016
Service
glarner woche 23
Bild der Woche
Gemeinsames Bad im Walensee – da muss
selbst das Pferd lachen.
Bild Markus Schwitter, Näfels
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Täglich:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 6. August, 11–12 Uhr
Sonntag, 7. August, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 6./7. August
Dr. F. Meier-Gibbons, Rapperswil-Jona
Tiefenaustrasse 2, Telefon 055 220 65 22
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 6./7. August
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus
mit Kleintierpraxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Buchholz Glarus Dienst,
Buchholzstrasse 48, Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 6./7. August
Tierarztpraxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
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Backtipp
Lokal
Mittwoch, 3. August 2016
glarner woche 24
Pfirsichschnitz-Cake
Zutaten
180 g Zu
cker
3 Eier
1 Prise Sa
lz
150 g Rah
m
q
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150 g gem
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selnüsse
150 g Me
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1 Päckche
n Vanillez
ucker
1 TL Back
pulver
3 Pfirsich
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Aus dem Kochbuch «Cake –
genial einfach und schnell» von
Ursula Furrer-Heim, erschienen
im AT-Verlag.
Fotografie Patrick Zemp, AT Verlag
Supersaftig, lange haltbar, und das Auge isst auch noch mit! Ein fruchtig-gelbes Vergnügen, das
Mund und Auge erfreut.
Zubereitung
1.Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Cakeform von 30 cm Länge mit Backpapier auslegen.
2.Den Zucker, die Eier und das Salz mit den Schwingbesen des Handrührgeräts schaumig rühren,
bis die Masse hell ist.
3.Die restlichen Zutaten bis auf die Pfirsiche dazugeben und alles miteinander verrühren. Den Teig
in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.
4.Die Pfirsiche waschen, entsteinen, in je acht Schnitze schneiden und diese senkrecht in die Teigmasse drücken.
5.Den Kuchen in der unteren Hälfte des vorgeheizten Ofens etwa 50 Minuten backen.