PRÄSENTIERT VON CHIOZeitung Serie: 17 Fragen an Nachwuchshoffnung Sönke Rothenberger ▶ Seite 14 Ein Bilderbogen zum Sieg des deutschen Teams im Mercedes-Benz Nationenpreis ▶ Seiten 8/9 Offizielle TurnierinfOrmaTiOn des alrV · ausgabe 05/2016 Fotos: Thomas Rubel, Harald Krömer Rassiger Sport: Heute geht es in das Gelände! CHIOZeitung 2 Samstag, 16. Juli 2016 Im Gelände ist heute noch alles drin Vielseitigkeit: Deutsches Team auf Platz vier Lange sah es so aus, als würde ihr keiner die vordersten Plätze streitig machen. Bettina Hoy hatte mit Seigneur Medicott eine Top-Dressur in der Vielseitigkeit vorgelegt. Der zehnjährige Westfalen-Wallach ließ sich von der Atmosphäre im Stadion nicht beeindrucken. Das Duo hatte auch Bundestrainer Hans Melzer für eine solche Leistung durchaus auf der Rechnung gehabt. Was ihn überraschte, war Designer. „Ich glaube, der ist seine beste Dressur gegangen“, lobte Melzer. Designer, ebenfalls Westfalen-Wallach, bezeichnet Hoy selbst als Zauberer. Spät schob sich die Neuseeländerin Jonelle Price mit Faerie Dianimo noch zwischen Hoy eins und Hoy zwei. Insgesamt hinterließen die Deutschen mit neun Reitern auf den ersten 13 Plätzen einen sehr guten Eindruck. Das Team mit Gut im Rennen: Michael Jung und die deutschen Kollegen gehen heute ins Gelände. Foto: Michael von Fisenne Auch in diesem Jahr lädt der CHIO AACHEN alle Leser der Turnierzeitung zu einem Gewinnspiel rund um das „Weltfest des Pferdesports“ ein. Von Dienstag bis Samstag beantworten Sie täglich eine Frage und tragen die markierten Buchstaben in die Kästchen für die Lösung ein. Die Lösung finden Sie jeweils beim Blättern in Ihrer Turnierzeitung! 5 FRAGE Michael Jung auf Sam, Ingrid Klimke auf Escada, Andreas Ostholt auf So Is Et und Dirk Schrade auf Hop and Skip lag nach der Dressur auf Rang zwei. Einen Dämpfer gab es nach dem Springen – nur Platz vier mit 142,9 Punkten hinter Australien (139,8), Neuseeland (142,2) und Großbritannien (142,5) – doch im Gelände ist heute noch alles drin. In der Einzelwertung übernahmen die Wahl-Warendorferin Julia Krajewski mit Samourai du Thot und Michael Jung mit Takinou nach fehlerlosen Ritten im Parcours mit 37,20 Punkten die Führung – gefolgt von Sandra Auffarth, die ihr Olympia-Pferd Opgun Louvo allerdings heute im Gelände nicht mehr einsetzen wird (auch Krajewski verzichtet). Hoy (Medicott, 39,00) ist Vierte, Klimke (Escada 42,90) Sechste. (ust) Wie heißt die traditionelle Abschiedszeremonie, mit der der CHIO Aachen morgen endet? Und das können Sie gewinnen: 1. Preis STAWAG: Eine Fahrt mit dem STAWAG Heißluftballon für 2 Personen. Antwort: 2. Preis Mercedes-Benz Niederlassung Aachen: Ein Wochenende mit einem Mercedes-Benz PKW. 2 6 3. Preis Net Aachen: Eine GoPro HERO Session Actionkamera. 4. Preis Langnese: Ein Langnese Strandset. 5.- 10. Preis Lambertz: Je eine Lambertz-Printen-Truhe voller Köstlichkeiten. Die vollständige Lösung lautet: 1 2 3 4 5 Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Endauslosung teil. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2016 (Datum des Poststempels). Schreiben Sie die komplette Lösung und Ihr Alter auf eine Postkarte und senden Sie diese zurück an: Aachener Reitturnier GmbH, Stichwort Gewinnspiel, Albert-Servais-Allee 50, 52070 Aachen 6 7 8 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter von ALRV/ART, des Zeitungsverlages Aachen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. CHIOZeitung 3 Samstag, 16. Juli 2016 Ehnings solide Ritte auf Calanda Finale des Sparkassen-Youngsters-Cup. Guido Klatte im Fokus bei den U 25. Im heutigen Finale des SparkassenYoungsters-Cup springen ab 19 Uhr die 30 besten Starter aus den Vorläufen von Dienstag und Donnerstag um die vorderen Plätze. Es ist die letzte CHIO-Springprüfung für die sieben- und achtjährigen Pferde. Favorit dürfte der Spanier Sergio Alvarez Moya (Unicstar De L’Aumone) sein, der beide Vorläufe für sich entschied. Aus deutscher Sicht lieferte Marcus Ehning auf seiner Stute Calanda die zwei besten Vorläufe ab. Ebenfalls fehlerfrei blieb Meredith Michaels-Beer- baum auf Daysi. Die 22-jährige Nachwuchsreiterin Laura Klaphake schielt mit ihrer Stute Camalita auf einen Platz unter den Top 10. Marcel Kutscher auf C’Est Beau dürfte mit Blick auf seine Leistungen ebenfalls in dieser Gegend landen. Um 13.45 Uhr beginnt heute für 20 Finalisten Deutschlands U 25-Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport, der Preis der Familie Müter. „Wir haben in diesem Jahr ein starkes Starterfeld mit einigen Reitern, die schon 2015 auf sich aufmerksam gemacht haben – wie zum Beispiel Guido Klatte“, sagt Heinrich Hermann Engemann, Co-Bundestrainer Springen. Der 20-jährige Klatte absolvierte am Donnerstag auf Qinghai die beste Qualifikation. Mit Kendra Claricia Brinkop (21) geht auch die Dritte der Deutschen Meisterschaft der Frauen an den Start. Engemann: „Es ist unheimlich wichtig, dass die jungen Reiter Erfahrung auf den großen Turnierplätzen bekommen.“ Konstant gute Nachwuchsreiter bekommen die Chance auf einen Startplatz bei einem Nationenpreis. (cro) Fokussiert: Marcus Ehning startet beim Sparkassen-Youngsters-Cup. Foto: imago/Chai v.d. Laage CHIO HeuTe Hauptstadion 13.45 - 14.45: Deutschlands U 25-Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport, Preis der Familie Müter, Finale (Fehler/Zeit) 15.30 - 17.05: Preis der AachenMünchener, Springprüfung mit Siegerrunde 17.30 - 17.45: Dressur, Siegerehrung Lambertz Nationenpreis 19.00 - 20.35: Sparkassen-Youngsters-Cup, Finale, Springprüfung für junge Pferde 21.30 - 22.15: Lavazza-Preis, Kombinierte Spring-, Vielseitigkeits- und Fahrprüfung Deutsche Bank Stadion 9.00 - 14.40: MEGGLE-Preis, Grand Prix Spécial CDIO5*, 2. Wertungsprüfung für den Lambertz Nationenpreis 15.30 - 18.15: Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, PIAFF-Förderpreis International U 25 19.00 - 21.00: WOTAX-Preis, Intermédiaire I 21.30 - 23.00: LUMILEDS-Preis, Grand Prix Kür CDI4* Geländestrecke Soers 10.00 - 12.50: Vielseitigkeit, DHL-Preis, Teilprüfung Gelände Dabeisein ist einfach. Marathonstrecke Soers 14.30 - 17.10: XXXL Pallen Marathon, Geländeprüfung für Vierspänner Das WeTTer Am Morgen bilden sich leichte Wolken, und die Temperatur liegt bei 11 Grad. Des Weiteren zeigt sich mittags und auch abends die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel bei Temperaturen von 16 bis 19 Grad. In der Nacht ist es überwiegend dicht bewölkt. CHIO-TV WDR: 11.00 - 13.00 Uhr Vielseitigkeit, DHL-Preis; 16.00 - 17.45 Springen, Preis der AachenMünchener; außerdem Zusammenfassung Dressur, Grand Prix Spécial, MEGGLE-Preis, 2. Wertungsprüfung für den Lambertz Nationenpreis, und XXXL Pallen Marathon, Geländeprüfung für Vierspänner Impressum Herausgeber: Aachener Reitturnier GmbH (ART), Albert-Servais-Allee 50, 52070 Aachen Redaktion: Sportredaktion des ZVA (verantwortlich: Klaus Schmidt; Grafik: Hans-Gerd Claßen) Anzeigen: Aachener Reitturnier GmbH Druck: Euregio Druck GmbH, Dresdener Str. 3, 52068 Aachen Wenn man den Sportförderer für ganz Deutschland an seiner Seite hat, der sich besonders für die Nachwuchs förderung engagiert – und somit vielleicht ja auch für einen Sieger von morgen. Zum Beispiel beim CHIO Aachen, den wir seit vielen Jahren als Hauptsponsor unterstützen. CHIOZeitung 4 Samstag, 16. Juli 2016 Auf dem Sprung zum Sieg: Eric Lamaze gewinnt auf Fine Lady den Preis von Nordrhein-Westfalen. Foto: Wolfgang Birkenstock Lamaze eilt zum nächsten Sieg Der Kanadier sichert sich auf seiner schnellen Stute Fine Lady auch den Preis von Nordrhein-Westfalen und lässt dabei die Deutschen Maurice Tebbel auf Chaccos‘ Son und Ludger Beerbaum auf Chiara hinter sich Wenn das mit dem Springreiten mal nicht mehr läuft, könnte Maurice Tebbel eventuell auf eine Karriere als Prophet umsatteln, sein Talent hat er vor dem Preis von Nordrhein-Westfalen jedenfalls bewiesen, in dem Moment, als er Eric Lamaze aus Kanada über den Weg lief. Da sagte Tebbel zu Lamaze: „Heute gewinnst Du zum zweiten Mal.“ Und als die Springprüfung nach dem zweiten Um- lauf vorbei war, da hatte Lamaze tatsächlich gewonnen, es war nach dem Sieg beim Turkish AirlinesPreis sein zweiter beim diesjährigen CHIO. Tebbel sollte aber trotzdem besser Springreiter bleiben, er ist nämlich beim Preis von NRW Zweiter geworden. Dass Lamaze gewann, hatte wieder viel damit zu tun, dass er auf Fine Lady unterwegs gewesen war, seiner sehr schnellen Stute. Sie absolvierte den Parcours im zweiten Umlauf nicht nur fehlerfrei, sondern auch in 58,13 Sekunden. Maurice Tebbel brauchte auf Chaccos‘ Son gute dreieinhalb Sekunden länger, Ludger Beerbaum wurde auf Chiara Dritter (63,55), gefolgt von einem weiteren Deutschen: Marcus Ehning auf Cornado (64,10). Sie alle bleiben in beiden Umläufen ohne Fehler. Im NetAachen-Preis machte das Partnerland des diesjährigen CHIO auf sich aufmerksam, und das lag an Henrik von Eckermann, dem Schweden gelang auf Gotha ein fehlerfreier Umlauf in 68,88 Sekunden mit dem er das Springen gewann. Maurice Tebbel wurde auch in diesem Wettbewerb Zweiter, dort allerdings auf Camilla, ohne Fehlerpunkte und in 71,32 Sekunden. Dritter wurde Olivier Philippaerts aus Belgien auf Gitania (71,42). Den Preis der Sparkasse sicherte sich der Ire Cian O‘Connor auf Be Gentle in 72,42 Sekunden, während in diesem Wettbewerb, einer Jagdspringprüfung über Gräben und Wälle, Janne Friederike Meyer die deutsche Fahne hochhielt und zwar auf Platz zwei. Auf Chloe, mit einer Zeit von 72,80 Sekunden und ohne Fehlerpunkte landete Meyer vor Guy Williams aus Großbritannien, der zwar eigentlich am schnellsten durch den Parcours kam, aber dessen vier Strafpunkte in Strafsekunden umgemünzt wurden, so dass er letztlich auf eine Zeit von 72,94 kam. (chc) Klaus Peters erhält „Preis der Stadt Aachen“ Der Name Klaus Peters (Mitte) ist seit vielen Jahrzehnten eng mit dem CHIO verbunden. Der Aachener Unternehmer hat in dieser Zeit viele Funktionen und Ämter übernommen. Für dieses Engagement wurde Peters am Donnerstagabend kurz vor Beginn des Mercedes-Benz Na- tionenpreises mit dem „Preis der Stadt Aachen“ geehrt. Die Auszeichnung wurde ihm von Marcel Philipp (links), Oberbürgermeister der Stadt Aachen, und Carl Meulenbergh, Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins, überreicht. Foto: CHIO Aachen/ Strauch Mit denen könnten Sie Pferde stehlen. Die SUVs von Mercedes-Benz. Auf jedem Gelände in ihrem Element. Als langjähriger Partner des Reitsports wünscht Mercedes-Benz allen Pferdesportbegeisterten viel Vergnügen beim CHIO Aachen. Erleben Sie Reitsport der Spitzenklasse und freuen Sie sich auf weitere Highlights auf unserer Ausstellungsfläche. Mehr zu unserem Engagement im Reitsport erfahren Sie unter www.mercedes-benz.de/reiten CHIOZeitung 6 Samstag, 16. Juli 2016 Zurück in seinem „Wohnzimmer“ Gala im Rahmen des CHIO für Hans Günter Winkler: Doppel-Olympiasieger vor 60 Jahren, Abschied von der aktiven Karriere vor 30 Jahren – und in der kommenden Woche folgt noch der 90. Geburtstag Es waren vielleicht nicht 1000 Jahre Reitsport-Geschichte, die sich da auf dem Rasen versammelt hatten, aber es waren doch Personen, die Geschichte im internationalen Springsport geschrieben haben: Nelson Pessoa, der als Brasilianer Europameister wurde, der einzige außereuropäische in der Geschichte. Oder Paul Schockemöhle, drei Mal in Folge Europameister, und Sönke Sönksen, mit dem er 1976 gemeinsam Olympia-Silber in Montreal gewonnen hatte. Neben Alwin Schockemöhle, der Einzel-Gold gewann, gehörte damals ein Mann zum Team, der schon zu seinen aktiven Zeiten als lebende Legende gefeiert wurde: Hans Günter Winkler. Drei Jubiläen auf einmal Drei Jubiläen auf einmal waren Anlass genug, um Winkler eine Gala im Rahmen des CHIO Aachen zu spendieren: Vor genau 60 Jahren wurde er Doppel-Olympiasieger, vor 30 Jahren verabschiedete er sich in Aachen – in seinem „Wohnzimmer“ – von der aktiven Karriere, und Sonntag in einer Wo- Ehre, wem Ehre gebührt: Hans Günter Winkler zeigte sich tief bewegt bei der Gala, die für ihn im Rahmen des CHIO ausgerichtet wurde. Foto: Michael von Fisenne che feiert HGW, wie ihn jeder nennt, seinen 90. Geburtstag. „Ich bin tief gerührt, dass so viele von Ihnen in mein ,Wohnzimmer‘ ge- kommen sind und sich mit mir freuen. Und ich danke dem Aachen-Laurensberger Rennverein, dass er mir diese Freude gemacht hat“, sagte Hans Günter Winkler tief gerührt. Noch einmal wurde in bewegten Bildern an seine großartige Karriere erinnert, die ihm neben zwei Weltmeister-Titeln – 1955 siegte er u.a. in Aachen – auch sieben olympische Medaillen, davon fünf goldene, einbrachte. Es war vor allem sein Ritt bei den Spielen in Stockholm 1956 gewesen, der ihn zur lebenden Legende gemacht hatte: Verletzt, vor Schmerzen schreiend, steuerte er seine ebenso legendäre Stute Halla durch den zweiten Um- lauf, sicherte dem Team Gold und sich zudem den Einzel-Titel. Daher durfte Halla an diesem Nachmittag auch nicht in Aachen fehlen: Eigens war aus Warendorf die lebensgroße Bronzestatue der Stute nach Aachen gebracht worden, erinnerten über 100 braune Reitponys an die „Ziege“, wie Winkler sie liebevoll nannte. Noch einmal erklang für ihn die Nationalhymne, grüßten die Zuschauer ihn mit einem schwarzrot-goldenen Fahnenmeer von der Tribüne, noch einmal ging Winkler in der Kutsche auf eine umjubelte Ehrenrunde durch sein „Wohnzimmer“ – eben eines großen Sportlers würdig. (rau) CHIO In ZaHlen Springen Mercedes-Benz Nationenpreis (300 000 Euro): 1. Deutschland (Christian Ahlmann/Marl/Epleaser/ 4/0 Fehlerpunkte, Marcus Ehning/Borken/Pret a Tout/0/0, Meredith Michaels-Beerbaum/Thedinghausen/Fibonacci/0/0, Ludger Beerbaum/Riesenbeck/Casello/0/0) 0 (110 000 Euro), 2. Frankreich (Kevin Staut/Estoy/4/8, Philippe Rozier/Rahotep de Toscane/4/0, Pénélope Leprevost/Ratina/0/0, Roger Yves Bost/Qoud‘Coeur de la Loge/0/0) und USA (McLain Ward/Rothchild/0/12, Lucy Davis/0/0, Laura Kraut/Zeremonie/0/0, Elizabeth Madden/Cortes‘C‘/-/4) je 4 (je 70 000), 4. Großbritannien 9 (35 000), 5. Schweiz 14 (25 000), 6. Belgien 17 (18 000), 7. Kanada 20 (12 000), 8. Niederlande 21 (10 000) NetAachen-Preis (17 000): 1. Henrik von Eckermann (Schweden) Gotha 0/68,88 Sekunden (3750), 2. Maurice Tebbel (Emsbüren) Camilla 0/71,32 (3000), 3. Olivier Philippaerts (Belgien) Gitania 0/71,42 (2250), 4. Paul Estermann (Schweiz) Bareina 0/72,32 (1500), 5. Laura Klaphake (Steinfeld) Catch me if you can 0/75,14 (1050), 6. MichaelsBeerbaum/Comanche 0/78,88 (825) Preis von Nordrhein-Westfalen (100 000): 1. Eric Lamaze (Kanada) Fine Lady 0/58,13 (25 000), 2. Tebbel/Chaccos‘ Son 0/61,70 (20 000), 3. Beerbaum/Chiara 0/63,55 (15 000), 4. Ehning/Cornado 0/64,10 (10 000), 5. Kent Farrington (USA) Gazelle 0/65,49 (7000), 6. Janne Friederike Meyer (Schenefeld) Goja 0/67,31 (5500), . . . 9. Christopher Kläse- ner (Groß Viegeln) Zippit 1/69,57 (3000), 10. Marco Kutscher (Bad Essen) Van Gogh 1/70,13 (2500) Preis der Sparkasse, Jagdspringprüfung über Gräben und Wälle (34 500): 1. Cian O‘Connor (Irland) Be Gentle 72,42 Sekunden (6500), 2. Meyer/Chloe 72,80 (5200), 3. Guy Williams (Großbritannien) Casper 72,94 (3900), 4. Emanuele Gaudiano (Italien) Cascadeur 73,47 (2600), 5. Federico Fernandez (Mexiko) Bolt 74,90 (1820), 6. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) Catbalou 76,19 (1430) Dressur Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, PIAFF-Förderpreis International U 25 (2200): 1. Juan Matute Guimon (Spanien) Quantico Ymas 71,349 Prozentpunkte (650), 2. Laurence Roos (Belgien) 70,558 (450), 3. Florine Kienbaum (Lohmar) Doktor Schiwago 70,465 (350) Fahren Bioptron-Preis, Hindernisfahren (10 000): 1. Boyd Exell (Australien) 189,33 Sekunden/1920 Punkte (2000), 2. Rainer Duen (Minden) 190,57/ 1920 (1600), 3. Chester Weber (USA) 199,70/1910 (1200), 4. Christoph Sandmann (Lähden) 212,17/1900 (800), . . . 7. Georg von Stein (Modautal) 195,48/1860 (400), . . . 14. René Poensgen (Eschweiler) 192,70/1680, . . . 22. Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen) 196,92/1500 Samstag, 16. Juli 2016 CHIOZeitung 8 Samstag, 16. Juli 2016 CHIOZeitung CHIOZeitung 8 /9 Samstag, 16. Juli 2016 3 Null Fehler in zwei Durchgängen: Diese Leistung brachte für Team Deutschland mit Christian Ahlmann (5), Marcus Ehning (2), Meredith Michaels-Beerbaum (1, 7) und Ludger Beerbaum (3, 4) am Ende den Sieg. Bangen um den Erfolg musste die deutsche Equipe (8) bis zum letzten Durchgang der USA. Mit einem fehlerlosen Ritt hätte Elizabeth Madden (6) noch für ein Stechen sorgen können. Sie kassierte jedoch vier Fehlerpunkte, so dass Otto Becker (großes Bild) die Siegertrophäe von ALRV-Präsident Carl Meulenbergh entgegen nehmen durfte. 2 1 Ein perfekter Abend! cedes-Benz Nationenpreis 2016 vor Frankreich und den USA Die deutschen Springreiter gewinnen den Mercedes-Benz 4 5 Fotos: Thomas Rubel (4), Uwe Anspach (5), Wolfgang Birkenstock (2) 7 6 A 8 uf diesen Sieg haben die deutschen Springreiter lange warten müssen! 2008 hatten sie zum letzten Mal den Mercedes-Benz Nationenpreis beim Weltfest des Pferdesports, dem CHIO Aachen, gewonnen und noch nie unter der Ägide des Bundestrainer-Duos Otto Becker und Heinrich-Hermann Engemann. Als das deutsche Team zum letzten Mal in Aachen erfolgreich war, saß Becker noch im Sattel. Seine Springreit-Nationalmann- schaft hat sich diesen ganz besonderen Sommerabend ausgesucht, um vor 38 500 Zuschauern in dieser außergewöhnlichen Arena den Bann zu brechen. Im Team ritten immerhin drei Reiter, die auch schon 2008 dabei gewesen waren: Meredith Michaels-Beerbaum (damals mit Shutterfly, diesmal mit Fibonacci), Christian Ahlmann (damals auf dem jüngst verstorbenen Cöster, am Donnerstag mit Epleaser van’t Heike) und Ludger Beer- baum (2008 auf All Inclusive NRW, diesmal im Sattel von Casello). Für Marco Kutscher und Montender waren beim aktuellen Erfolg Marcus Ehning und Pret a Tout am Start. Ludger Beerbaum sagte: „Ich bin mit unserer Leistung hier sehr sehr zufrieden. Das war definitiv einer der besseren Siege!“ Um nicht zu sagen: Besser geht es nicht. Denn nach den zwei Runden mussten die vier sich keinen einzigen Fehler ankreiden lassen. Dieses Stoßgebet eines weiblichen Fans für die französische Mannschaft war nicht von Erfolg gekrönt. Turnierdirektor Kemperman verfolgte das Geschehen mit unparteiischem Blick. CHIOZeitung 10 Samstag, 16. Juli 2016 Parcourschef tippt auf Sandmann Wolfgang Asendorf hebt den Vize-Teameuropameister im Vierspänner-Marathon auf den Favoritenschild Nach dem enttäuschenden Abschneiden der deutschen Gespannfahrer in der Dressur beim Sieg des Australiers Boyd Exell vor Chester Weber (USA) und Ijsbrand Chardon (Niederlande) ruhen die Hoffnungen der Mannschaft nun auf dem XXXL Pallen Marathon in der Aachener Soers. Dort können die Teamfahrer Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen), Georg von Stein (Modautal) und Christoph Sandmann (Lähden) Boden gutmachen, den sie im ersten Wettbewerb der Kombinationswertung verloren haben. Die Mannschaft von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger liegt mit 108,72 Punkten fast aussichtslos abgeschlagen auf dem fünften Platz. Die Niederlande (Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde, Theo Timmerman) führen mit 81,46 Zählern vor den USA (Allison Stroud, Chester Weber/95,27) und Ungarn (József Dobrowitz, József Jr. Dobrowitz, Zoltán Lázár/100,58), Belgien (102,05) rangiert auf Platz 4. Start Ziel Gelingt eine Überraschung? Mit einem Fünkchen Hoffnung in der Stimme sagt Geiger vor dem Marathon: „Der Rückstand ist zwar groß, aber abgerechnet wird am Sonntag nach dem Kegelfahren.“ Der mehrfache Marathon-Sieger und amtierende Europameister Brauchle gibt sich vor dem Rennen durch die acht Hindernisse vorsichtig optimistisch: „Vielleicht gelingt uns ja noch eine Überraschung.“ Wolfgang Asendorf, der Parcourschef, hat mit seinen Assistenten Ulrich Schaffrath und Robert Kühn wieder einen höchst anspruchsvollen Kurs in der Soers kreiert. Lediglich die fest installierten Hindernisse 2, das ist die große Holzbrücke über den See, und 4, das weiße Zaunhindernis auf dem Turniergelände, sind unverändert. „Die sechs anderen Hindernisse sind neu gestaltet und aufgebaut“, erklärt Asendorf. Das macht die flexible Bauweise der einzelnen Elemente möglich. Der Bundestrainer und seine Fahrer und die komplette Konkurrenz haben den Kurs natürlich in Augenschein genommen. Geiger: „Im Vergleich zur EM im vorigen Jahr ist er etwas leichter gebaut, habe ich den Eindruck.“ Designer Asendorf bestätigt dies und begründet es mit dem Wettbewerb: „Ein Championat wie die EM sollte schwerer sein, aber es ist auch beim CHIO immer eine große Herausforderung für die Fahrer und ihre Pferde, hier den besten Weg durch die Hindernisse zu finden.“ Brauchle peilt Platz 2 an Oft sind es die technischen Anforderungen, dann ist es die Geschwindigkeit und/oder die Wegfindung, die die Gespanne vor Probleme stellen. Europameister Brauchle sieht im Marathon Boyd Exell als den großen Favoriten. „Vielleicht ist Platz zwei für mich drin.“ Exell ist für Brauchle auch der erste Kandidat für den Sieg in der kombinierten Wertung aus Dressur, Marathon und Kegelfahren. Diese Meinung teilt er mit Wolfgang Asendorf. Der Parcourschef setzt im heutigen Marathon allerdings jemand anderen an Position 1: „Christoph Sandmann kann es schaffen.“ (wp) CHIOZeitung 11 Samstag, 16. Juli 2016 „Der Platz war noch nie so gut“ Heute: Preis der AachenMünchener mit 32 Reitern Sechs Teams beim neuen Lavazza-Preis am Start Um 21.30 Uhr startet heute Abend im Hauptstadtion der LavazzaPreis, ein neuer Wettbewerb in der CHIO-Historie. Er ist eine Kombination aus Spring-, Vielseitigkeitsund Fahrprüfung. An den Start gehen sechs Teams, jedes setzt sich aus zwei Spring- und einem Vielseitigkeitsreiter sowie einem Fahrer zusammen. Beide Springer gehen hintereinander auf eine Strecke mit acht Hindernissen. Der Vielseitigkeitsreiter bekommt zwölf Hindernisse und muss dann in die Kutsche. Es siegt das Team mit der schnellsten Zeit. war noch nie so gut wie in diesem Jahr.“ Für den heute stattfindenden Preis der AachenMünchener heißt das: Rothenberger und seine Crew können die Planken so einlegen, wie es im Plan steht. Um 15.30 Uhr startet das Hauptspringen des heutigen Samstags. 32 Reiter gehen an den Start: die je besten Acht des Turkish-AirlinePreises von Europa, des Preises von Nordrhein-Westfalen und des ersten Umlaufs des Nationenpreises; und die je besten Vier des Preises der Städteregion und des STAWAGPreises. „Im ersten Umlauf gibt es 13 Hindernisse, aber keinen Wassergraben mehr, weil wir nur vier Springen mit Wassergraben haben“, sagt Rothenberger. Der Parcours sei nach Einschätzung des Experten leichter als der des NRWoder Europa-Preises. „Schwierig wird die Dreifache nach dem siebten Sprung“, sagt Rothenberger, „und die ganze Linie 9, 10, 11.“ Nach Hindernis 9 geht es links herum auf eine Zweifach-Kombination zu; als letzte Hindernisse warten zwei Oxer. Das Richtmaß liegt bei 1,55 Meter. „In der ,Winning Round‘, also der Siegerrunde, gibt es dann nur noch acht Hindernisse“, erklärt Rothenberger weiter. Am Anfang wartet direkt eine scharfe Linkskurve. Die Dreifach-Kombi an 8 wird zu einer Zweifach-Kombi als fünftes Hindernis, zu der die Reiter einen längeren Weg von Hindernis 6 aus dem ersten Lauf zurücklegen müssen. Anschließend müssen die Reiter scharf rechts herum. Für die Siegerrunde qualifizieren sich die besten zehn Reiter aus dem Die neue Barbie Pferdewelt Pferde-Abenteuer Reitpferd & Barbie Klipst du Barbies Hand an die Mähne des Pferdes und drückst den Knopf auf dessen Stirn, schwingt sich Barbie automatisch in den Sattel und das Pferd läuft los. Barbie & Pferd ersten Umlauf, aber in jedem Fall alle strafpunktfreien Athleten. Mit den Profilen der bisherigen Strecken ist Rothenberger zufrieden. Er bilanziert: „Beim Preis von Europa waren 16 oder 17 Nuller, gestern noch mal 19. Das ist jeweils ein Viertel der Starter, das ist ganz gut.“ Am schwierigsten wird es natürlich am morgigen Sonntag, zum großen Finale. „Da geht es schließlich um eine Million Euro“, sagt Rothenberger. (cro) für Schule & Freizeit zum Nachspielen Barbies Pferd “Majesty” kann wiehern, schnauben und galoppieren. Kopfhöhe 70 cm, Tragkraft 100 kg. Jetzt bei www.myToys.de © 2016 Mattel, Inc. All Rights Reserved. Die Platzverhältnisse können nicht nur das Tempo der Reiter und das Verhalten der Pferde beeinflussen, sondern auch die Pläne der Parcoursbauer umwerfen. Frank Rothenberger, Ober-Parcoursbauer beim CHIO, ist daher erleichtert, im Schlussspurt des Championats festhalten zu können: „Der Platz CHIOZeitung 12 Samstag, 16. Juli 2016 Der „Profiteur“ in Sachen Rio? Lambertz-Nationenpreis in der Dressur: Hubertus Schmidt ist heute einer der „Verfolger“, der Sönke Rothenberger bei einem erneuten „Bocksprung“ von Cosmos noch das Olympia-Ticket entreißen könnte. Dass heute noch das Kind in den Brunnen fallen wird, damit rechnet ernsthaft niemand mehr: Zu klar führen die deutschen Dressurreiter nach der ersten Wertungsprüfung im Lambertz-Nationenpreis. Mit 246,285 Punkten hat sich das Quartett Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold, Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) mit Desperados, Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime und Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo schon so weit von den USA (218,414) und Dänemark (214,242) distanziert, dass heute ab 9 Uhr im Grand Prix Spécial um den Meggle-Preis nichts mehr anbrennen sollte. Misslungene Zweierwechsel Bedeutend spannender als der Kampf um den Teamsieg dürfte da sein, wer sich nun das Ticket nach Rio de Janeiro sichern kann. Immer vorausgesetzt, die Pferde bleiben gesund, sind Werth, BröringSprehe und Schneider, die alle im Grand Prix Wertungen über 80 Prozent erzielten, sichere Kandidaten. Ein Fragezeichen steht nach dem Grand Prix aber auf einmal wieder hinter Newcomer Rothenberger. Der 21-Jährige hatte bei der DM in Balve mit seinem erst neunjährigen Cosmo brilliert, aber Cosmo ist – siehe oben – eben erst neun Jahre alt. Im Grand Prix nahm sich der Vierbeiner eine „Auszeit“ ausgerechnet vor den Zweierwechseln. „Schade, er hatte so stark begonnen, der Anfang war sein bester in einem Grand Prix überhaupt bisher“, musste Bundestrainerin Monica Theodorescu mitansehen, wie Cosmo beinahe bockte und in der Folge dadurch die Zweierwechsel komplett misslangen. 75,600 bedeuteten aber immerhin noch Platz fünf hinter seinen Teamkolleginnen und dem US-Amerikaner Steffen Peters. Doch was vielmehr schmerzen Ist dieser Schulterschluss auch in Rio de Janeiro möglich? Hubertus Schmidt, der heute noch um sein OlympiaTicket kämpft, neben der gesetzten Kristina Bröring-Sprehe. Foto: imago/Stefan Lafrentz dürfte: Heute werden Cosmo und Rothenberger besonders kritisch beobachtet. Wird sich das junge Pferd erneut kurzfristig widersetzlich zeigen oder hat er im Deutsche-Bank-Stadion vor über 5000 Zuschauern diesmal seine Nerven im Zaum? Die Beantwortung dieser Fragen dürfte auch die Antwort darauf sein, wer das vierte Rio-Ticket am Sonntag in den Händen hält. Wenn Rothenberger heute mit Cosmo ins Viereck reitet, haben seine Verfolger bereits vorgelegt. Allen voran Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln), der auf Imperio mit 76,043 bereits den Grand Prix der CDI-Tour dominiert hat. Gestern Abend spät unter Flutlicht stellte Schmidt, der bereits 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen auf Wansuela Suerte zum Gold-Team gehört hatte, Imperio ALLEN CHIO TEILNEHMERN VIEL ERFOLG. im Special vor. Bei einem erneuten Bocksprung Cosmos könnte Schmidt der „Profiteur“ in Sachen Rio werden. Und dahinter lauern noch drei Damen, alle championatserfahren: Jessica von BredowWerndl (Aubenhausen), die mit Unee 2015 zum EM-Bronze-Team Social Media steveguerdat Steve & Corbinian during the #NationsCup yesterday in #CHIOAachen #SteveGuerdat sabine heinrich „Auf dem heiligen Centercourt der Hippologie der Aachener Soers“ #SostmeierdesTages @ WDR #CHIOAachen gehörte, Anabel Balkenhol (Rosendahl) auf Dablino, 2012 Einzelreiterin in London, und Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D’Ablino, 2013 Team-Europameisterin und 2014 Team-Weltmeisterin. Alle Augen ruhen also auf Cosmo. (rau) isibiesi1202 I am sorry Dotty, your competition on sunday will be in a smaller ring. Dotty finds @chio_aachen very exiting, nevertheless we are just seeing it on television. #lovedot #chioaachen chesterweber Team Weber took third place today in today‘s Gamblers Choice Cones @chio_aachen thanks to Marie De Ronde Aachener Nachrichten Die deutschen Springreiter haben beim #CHIOAachen nach acht Jahren Pause wieder den Nationenpreis gewonnen. www.horsch.de www.facebook.com/chioaachen www.instagram.com/chio_aachen www.youtube.com/user/wwwCHIOAACHENde twitter.com/KARLI_CHIO Deutsche Bank Kunst, Kultur & Sport – ADVERTORIAL – Sportförderung auf höchstem Niveau – die Initiative Deutsche Bank Reitsport-Akademie Seit mehr als 60 Jahren unterstützt die Deutsche Bank das Weltfest des Pferdesports CHIO Aachen, ist unter anderem Partner des „Deutsche Bank-Preis, Großer Dressurpreis von Aachen“ und Namensgeber des weltweit größten Dressurstadions. Mit der Initiative Deutsche Bank Reitsport-Akademie werden seit diesem Jahr zehn junge Ausnahmetalente im Dressurreiten gefördert, um die weltweite Spitzenposition deutscher Reiter auch für die Zukunft zu sichern. Deutsche Bank ReitsportAkademie Mitglied Kathleen Keller, die mit 21 Jahren im Jahr 2011 die Sensation schaffte und zum Sieg im Deutschen Dressur-Derby ritt und damit die bisher jüngste Derbysiegerin im Hamburger Dressurklassiker wurde, kann auf die hilfreichen Tipps ihres Tutors Thomas Külpmann (Director, Wealth Management, Deutsche Bank AG) bauen. Kathleen, was macht die Förderung der Deutsche Bank Reitsport-Akademie so besonders? Kathleen Keller: Neben der Möglichkeit, auf tollen Turnieren an den Start zu gehen, konnte ich durch die finan- Mentee Kathleen Keller zielle Unterstützung bereits einen zweiwöchigen Trainingsaufenthalt bei unserer Bundestrainerin Monica Theodorescu wahrnehmen. Was ich jedoch ganz besonders schätze, ist die hilfreiche Unterstützung meines Tutors Thomas Külpmann. Wie sieht diese Unterstützung konkret aus? Thomas Külpmann: Die meisten Stipendiaten besuchen noch die Universität oder haben das Studium gerade abgeschlossen – da stellt sich häufig die Frage, welche berufliche Richtung einge- Die drei Bausteine der Talentförderung Finanzielle Unterstützung für Trainingsmaßnahmen und Turnieraufenthalte Zugang zu internationalen Topturnieren* Individuelles Coaching durch Tutoren der Deutschen Bank im Hinblick auf die Duale Karriere (Studium und Sport) Tutor Thomas Külpmann schlagen werden soll. Wir versuchen, die Stipendiaten bei ihrer beruflichen Planung bestmöglich zu unterstützen. Wir öffnen ihnen bspw. unsere Netzwerke und beraten sie bei der Suche nach den richtigen Praktika, Traineeprogrammen etc. oder bei der Wahl von Finanzierungsmöglichkeiten beim Schritt in die Selbstständigkeit. Kathleen Keller: Genau bei diesem Punkt ist Herr Külpmann mir eine große Hilfe. Ich habe 2014 meinen Wirtschaftspsychologie-Bachelor abgeschlossen und habe mich dann gegen einen Master und für den Reitsport entschieden. Nun bin ich Berufsreiterin und arbeite eng mit meinen Eltern zusammen, die einen Ausbildungsstall in der Nähe von Lüneburg betreiben. Herr Külpmann steht mir jederzeit mit hilfreichen Tipps für meine berufliche Zukunft zur Seite. Dazu zählen unter anderem Vor- und Nachteile der Selbstständigkeit und Finanzierungsmodelle etc. Es ist ein sehr beruhigendes Gefühl, bei Fragen jeglicher Art auf die Meinung eines Experten zurückgreifen zu können. *So wurde z.B. in diesem Jahr Victoria Michalke ein Start beim CHIO Aachen ermöglicht. Die Nachwuchstalente der Reitsport-Akademie Stehend, v.l.n.r.: Kathleen Keller, Annabel Frenzen, Juliette Piotrowski, CharlottMaria Schürmann, Sanneke Rothenberger, Florine Kienbaum, Victoria Michalke, Svenja Peper. Sitzend, v.l.n.r.: Nadine Husenbeth, Hendrik Lochthowe. CHIOZeitung 14 17 Fragen an . .. Was ist Ihr größter Wunsch in der Turnierwoche? Mein größter Wunsch ist es, Cosmo und mich gut zu präsentieren und an die bisherigen Leistungen anzuknüpfen. Auf welche eigene Leistung in der Vergangenheit sind Sie besonders stolz? Besonders stolz bin ich auf den dritten Platz in Aachen letztes Jahr und den knappen vierten Platz auf der DM in Balve in der Kür! Samstag, 16. Juli 2016 Sönke Rothenberger Das Dressurreiten liegt der Familie im Blut – Vater Sven und Mutter Gonnelien waren schon im Viereck unterwegs. Der 21-Jährige mag aber auch das Tempo des Formel-1-Piloten Max Verstappen. Welche Fernsehsendung verpassen Sie so gut wie nie? Two and a Half Men. Der Held Ihrer Kindheit? Opa Holland, der Vater meiner Mutter. Welche Fernsehsendung ist Ihnen ein Gräuel? Gute Zeiten, Schlechte Zeiten. Ihr Held der Gegenwart? Elon Musk. Wobei können Sie am besten abschalten? Beim Fernsehen. Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Wenn man mal was vergisst. Welche Gabe möchten Sie besitzen? Fliegen. Sie sollen wiedergeboren werden. Wer oder was möchten Sie sein? Bill Gates, der Visionär – nicht wegen seines Vermögens. Sie machen eine Zeitreise: Wohin geht es und warum dorthin? Zur Geburt von Cosmo, um vom ersten Tag an dabeizusein. Ihr Lebensmotto lautet? Nimm das Leben nicht so ernst - du kommst hier eh nicht lebend wieder raus. Wenn ich an den CHIO 2017 in Aachen denke, . . . . . . dann an die tollen Zuschauer! Und auf welche Leistung wären Sie in Zukunft gerne stolz? Schön wäre es, Deutschland auf einem Championat zu vertreten! Das wäre schon eine große Ehre für mich! Mit welcher Person möchten Sie gerne einmal tauschen? Max Verstappen. Was ist Ihr Lieblingsgericht? Italienische Gerichte. Für wen würden Sie dieses Gericht gerne einmal kochen? Ich koche nicht so viel, meistens schmeckt es dann nicht. Fotos: imago Sport (3), dpa CHIOZeitung 15 Samstag, 16. Juli 2016 TickeT-HoTline Schon jetzt Tickets für 2017 sichern! Insbesondere die „Klassiker“ sind beim Weltfest des Pferdesports schnell ausverkauft. CHIOAachen-Fans sollten sich daher schon jetzt ihre Tickets für den CHIO Aachen 2017 (14. bis 23. Juli) sichern. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Tickets sind während des Turniers bis zum 17. Juli in den Kassenzelten an den beiden Eingängen erhältlich. Außerdem können sie wie das ganze Jahr über telefonisch unter 0241/9171-111 oder online unter www.chioaachen.de/tickets bestellt werden. ▶ 02 41 – 9 171 111 Wer noch Karten braucht, kann sich unter dieser Nummer melden. im Internet ? Karten chioaachen.de/tickets Besuchen Sie uns auf dem Turniergelände ! CHIO Aachen goes digital Ab ins Gelände! Heute findet im DHL-Preis der Vielseitigkeitsreiter mit dem Geländeritt die letzte Teilprüfung statt. Auch dieses Jahr werden der CHIO Aachen und sein Technologiepartner SAP die Vielseitigkeitsreiter wieder mit speziellen Sensoren ausrüsten und die Rittdaten, wie zum Beispiel die aktuelle Geschwindigkeit und Details der zu überwindenden Hindernisse, in Echtzeit über die CHIO Aachen-App anzeigen. Verfolgen Sie diesen großen Feldtest live in der CHIO Aachen App unter „Programm“ > „Vielseitigkeit“ oder via PC direkt über SAP Live Tracking. Hier geht’s in die digitale CHIO-Welt: ▶ www.chioaachen.de ▶ www.facebook.com/chioaachen ▶ www.youtube.com/user/ wwwCHIOAACHENde ▶ www.instagram.com/chio_aachen ▶ twitter.com/KARLI_CHIO Darüber hinaus können die Fans die spektakulären Ritte der TeamOlympiasiegerin Ingrid Klimke auch wieder über eine innovative Datenfusion aus den Ritt- und Helmkameradaten „im Sattel“ mitverfolgen. Es wird rasant! Die CHIO Aachen-Apps stehen kostenlos im App Store und im Google Play Store zum Download bereit. Unser Einsatz für den CHIO Immer da, wenn der Pferdesport ruft Als Partner des CHIO sind wir stolz darauf, die Pferdesport-Elite zu begrüßen. Ein Fest für Pferdefreunde und ganz Aachen. ▶ Unsere Moderatoren Laura Beemelmanns und Thomas Vogel empfangen heute unter anderem das Trainerteam der deutschen Equipe, Monica Theodorescu und Jonny Hilberath. Um 14.45 Uhr besucht uns Dr. Doris Beaujean vom CHIO-Museum. ▶ Das Medienzentrum bietet zudem jede Menge Serviceleistungen an wie Ausgabe der Turnierzeitung, Starter- und Ergebnislisten sowie ein Gewinnspiel. Wir freuen uns auf Sie! g Liveblo al i & Spec Berichte, Fotos, Videos, Ergebnisse und interaktive CHIO-Ansichten auf an-online.de/chio und az-web.de/chio PARTNER FÜR BESTLEISTUNGEN. Ob im Reitsport oder in der Logistik: Bestleistung und Präzision sind das A und O für konstanten Erfolg. Unser langjähriger Kollege und zweifacher Olympiasieger Peter Thomsen ist hierfür das beste Beispiel. Neben dem klassischen Paketversand bieten wir auch komplexe Lösungen in den Bereichen E-Commerce und Fulfillment. www.dhl.de/ecommerce 6 Peter Thomsen auf Horseware`s Barney, Copyright Stefan Lafrentz
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