Radeln durch den HunsrĂĽcker Nationalpark

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Hunsrückradweg
Radeln durch den Hunsrücker Nationalpark
Touren-App
Rheinland-Pfalz:
Die kostenlose Touren-App
Rheinland-Pfalz ist der ideale
Begleiter auf Touren durch die
Regionen in Rheinland-Pfalz.
Sie bietet Radfahrern (und
Wanderern) Hilfestellung bei
der Tourenplanung und -auswahl, sowie bei der Suche
nach Unterkünften, Einkehrmöglichkeiten oder Übernachtungsbetrieben.
Die Touren-App ist im AppStore und im Google playStore kostenfrei erhältlich.
Mountainbiker genießen Weitblick © Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Wer Rheinland-Pfalz mit dem Fahrrad entdecken möchte, findet eine Vielzahl abwechslungsreicher Radwege und Radtouren. Wie auch der Hunsrückradweg, greifen alle Themenradwege die
charakteristischen Merkmale der jeweiligen Region auf und unterstützen bei der Auswahl.
R
eizvolle Landschaften, schöne Winzerdörfer und idyllische Flusstäler warten darauf, mit
dem Fahrrad erkundet zu werden.
Ob durch eine Weinlandschaft,
auf historischen Spuren, ganz
naturnah oder eben durch ein
Mittelgebirge.
Der Hunsrück wird von den
Tälern der Flüsse Mosel, Nahe,
Saar und Rhein malerisch umrahmt. Die großflächigen dichten
Waldgebiete, Moore, Felslandschaften und Wiesen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und
im Naturpark Saar-Hunsrück machen die Mittelgebirgslandschaft
zu einem besonderen Kleinod in
Rheinland-Pfalz. In den Hangbrüchern wachsen noch die
Moorbirke und das Wollgras. Blumenfreunde erfreuen sich an der
Blütenpracht der Wiesenblumen
und Orchideen. In den kleinen
Der Hunsrück-Radweg ist die Hermeskeil ihre Trasse den RadWest-Ost-Radverbindung über fahrern überlassen. Die Farbe Rot
die gesamte Hunsrück-Region hat in Hermeskeil Programm. Der
rote Anstrich am Museumsneubau am Marktplatz signalisiert, dass hier
das Rheinland-Pfälzische
Feuerwehrmuseum seinen Sitz hat.
Die Windklangskulptur auf dem Erbeskopf
©Gabriele Frijio / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
und beste Gelegenheit, die
schönsten Plätze kennenzulernen.
Einer davon ist der rund 14 Hektar
große Keller Stausee. Im Luftkurort
Kell am See ist alles für jene auf
Urlaub eingestellt, die gern wandern, reiten, schwimmen, Boot
fahren oder im Hochseilgarten
durch Bäume klettern. Hier be-
Die Ruine der Burg Baldenau liegt im Hunsrück ©Eike Dubois / Hunsrück-Touristik GmbH
Hunsrückdörfern und Städten
erzählen jahrhundertealte Bauwerke die lange Geschichte der
Region.
ginnt die 45 Kilometer lange
Hochwaldetappe des HunsrückRadweges nach Morbach. Die
ehemalige Hochwaldbahn hat bis
Nach der gemütlichen
Fahrt über den anstiegsfreien Bahntrassenweg,
beginnt der langgestreckte Anstieg in Richtung Erbeskopf.
Mit 816 Metern ist er die höchste
Erhebung von Rheinland-Pfalz.
Auf dem Hochplateau des Erbeskopfes steht die vom Bildhauer
Mancke entworfene Windklangskulptur. Das begehbare Kunstwerk ist gleichzeitig Aussichtspunkt. Vom Erbeskopf geht es in
lang gestreckter Talfahrt hinab
nach Morbach in das Zentrum der
Holzindustrie und modernen
Energiewirtschaft. Dort stattet der
Radweg der alten Geschichte der
Region einen Besuch ab. Von 400
vor Christus an lebten Römer und
Kelten im Hunsrück bei MorbachWederath an der historisch bedeutenden Fernstraße zwischen
Mainz und Trier. Seit 1954 graben
Archäologen systematisch nach
ihren Spuren. Im Jahr 2002 wurden der Archäologiepark Belginum und das Museum mitten
im antiken Straßendorf eröffnet.
Wo heute das Museum steht, befanden sich ein Tempelbezirk und
das Kulttheater.
Auf dem Weg nach Sohren
streift der Radweg den Idarwald
und führt zu einem der berühmten Drehorte des Heimat-Mehrteilers von Edgar Reitz. Es ist die
romantische Burgruine Baldenau,
die Kulisse für manche Filmszene
war. Die mittelalterliche Burg ist
eine der wenigen Wasserburgen
im Hunsrück, die in einem Hochtal liegt. Sie ist frei zugänglich und
kann auf eigene Faust erkundet
werden.
Der Hunsrückradweg ist gut
mit anderen Radwegen vernetzt.
In Hermeskeil gibt es Anbindungen zum Ruwer-Hochwald-Radweg nach Trier, zum
Primstal-Radweg nach Nonnweiler, zur Rheinland-Pfalz-Radroute
nach Mainz und ab Morbach zur
Radroute Nahe-Hunsrück-Mosel
nach Neumagen-Dhron oder ab
Sohren nach Zell/Mosel.
Hunsrück-Touristik GmbH
Gebäude 663
D-55483 Hahn-Flughafen
Tel.: +49 (0) 6543 507 700
Fax: +49 (0) 6543 507 709
[email protected]
www.hunsruecktouristik.de
www.gastlandschaften.de/
radfahren
www.tourenplaner-rheinlandpfalz.de
Paar auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg/Hunsrück-Radweg.
©Dominik Ketz/Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH