12 R a d + R e i s e n Hunsrückradweg Radeln durch den Hunsrücker Nationalpark Touren-App Rheinland-Pfalz: Die kostenlose Touren-App Rheinland-Pfalz ist der ideale Begleiter auf Touren durch die Regionen in Rheinland-Pfalz. Sie bietet Radfahrern (und Wanderern) Hilfestellung bei der Tourenplanung und -auswahl, sowie bei der Suche nach Unterkünften, Einkehrmöglichkeiten oder Übernachtungsbetrieben. Die Touren-App ist im AppStore und im Google playStore kostenfrei erhältlich. Mountainbiker genießen Weitblick © Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH Wer Rheinland-Pfalz mit dem Fahrrad entdecken möchte, findet eine Vielzahl abwechslungsreicher Radwege und Radtouren. Wie auch der Hunsrückradweg, greifen alle Themenradwege die charakteristischen Merkmale der jeweiligen Region auf und unterstützen bei der Auswahl. R eizvolle Landschaften, schöne Winzerdörfer und idyllische Flusstäler warten darauf, mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Ob durch eine Weinlandschaft, auf historischen Spuren, ganz naturnah oder eben durch ein Mittelgebirge. Der Hunsrück wird von den Tälern der Flüsse Mosel, Nahe, Saar und Rhein malerisch umrahmt. Die großflächigen dichten Waldgebiete, Moore, Felslandschaften und Wiesen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und im Naturpark Saar-Hunsrück machen die Mittelgebirgslandschaft zu einem besonderen Kleinod in Rheinland-Pfalz. In den Hangbrüchern wachsen noch die Moorbirke und das Wollgras. Blumenfreunde erfreuen sich an der Blütenpracht der Wiesenblumen und Orchideen. In den kleinen Der Hunsrück-Radweg ist die Hermeskeil ihre Trasse den RadWest-Ost-Radverbindung über fahrern überlassen. Die Farbe Rot die gesamte Hunsrück-Region hat in Hermeskeil Programm. Der rote Anstrich am Museumsneubau am Marktplatz signalisiert, dass hier das Rheinland-Pfälzische Feuerwehrmuseum seinen Sitz hat. Die Windklangskulptur auf dem Erbeskopf ©Gabriele Frijio / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und beste Gelegenheit, die schönsten Plätze kennenzulernen. Einer davon ist der rund 14 Hektar große Keller Stausee. Im Luftkurort Kell am See ist alles für jene auf Urlaub eingestellt, die gern wandern, reiten, schwimmen, Boot fahren oder im Hochseilgarten durch Bäume klettern. Hier be- Die Ruine der Burg Baldenau liegt im Hunsrück ©Eike Dubois / Hunsrück-Touristik GmbH Hunsrückdörfern und Städten erzählen jahrhundertealte Bauwerke die lange Geschichte der Region. ginnt die 45 Kilometer lange Hochwaldetappe des HunsrückRadweges nach Morbach. Die ehemalige Hochwaldbahn hat bis Nach der gemütlichen Fahrt über den anstiegsfreien Bahntrassenweg, beginnt der langgestreckte Anstieg in Richtung Erbeskopf. Mit 816 Metern ist er die höchste Erhebung von Rheinland-Pfalz. Auf dem Hochplateau des Erbeskopfes steht die vom Bildhauer Mancke entworfene Windklangskulptur. Das begehbare Kunstwerk ist gleichzeitig Aussichtspunkt. Vom Erbeskopf geht es in lang gestreckter Talfahrt hinab nach Morbach in das Zentrum der Holzindustrie und modernen Energiewirtschaft. Dort stattet der Radweg der alten Geschichte der Region einen Besuch ab. Von 400 vor Christus an lebten Römer und Kelten im Hunsrück bei MorbachWederath an der historisch bedeutenden Fernstraße zwischen Mainz und Trier. Seit 1954 graben Archäologen systematisch nach ihren Spuren. Im Jahr 2002 wurden der Archäologiepark Belginum und das Museum mitten im antiken Straßendorf eröffnet. Wo heute das Museum steht, befanden sich ein Tempelbezirk und das Kulttheater. Auf dem Weg nach Sohren streift der Radweg den Idarwald und führt zu einem der berühmten Drehorte des Heimat-Mehrteilers von Edgar Reitz. Es ist die romantische Burgruine Baldenau, die Kulisse für manche Filmszene war. Die mittelalterliche Burg ist eine der wenigen Wasserburgen im Hunsrück, die in einem Hochtal liegt. Sie ist frei zugänglich und kann auf eigene Faust erkundet werden. Der Hunsrückradweg ist gut mit anderen Radwegen vernetzt. In Hermeskeil gibt es Anbindungen zum Ruwer-Hochwald-Radweg nach Trier, zum Primstal-Radweg nach Nonnweiler, zur Rheinland-Pfalz-Radroute nach Mainz und ab Morbach zur Radroute Nahe-Hunsrück-Mosel nach Neumagen-Dhron oder ab Sohren nach Zell/Mosel. Hunsrück-Touristik GmbH Gebäude 663 D-55483 Hahn-Flughafen Tel.: +49 (0) 6543 507 700 Fax: +49 (0) 6543 507 709 [email protected] www.hunsruecktouristik.de www.gastlandschaften.de/ radfahren www.tourenplaner-rheinlandpfalz.de Paar auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg/Hunsrück-Radweg. ©Dominik Ketz/Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
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