Heft 7 / Juli 2016 LZ Gesundheits repor t Ihr Magazin für ein besseres Leben Was blüht da? Immer wieder Masern Was sticht da? he Mitmac en! ewinn n und g Hilfe gegen den Fersensporn Was drückt da? Was zwickt da? REISE-GEWINNSPIEL Häufige Blasenentzündungen Magnesiummangel beim Sport SPA Resort Therme Geinberg, Karibik in Oberösterreich Editorial Inhalt Verwirrung auf Rezept Im Rahmen der Rabattverträge mit Pharmafirmen dürfen die Apotheker heute nur noch bestimmte Medikamente an ihre Kunden abgeben. Doch wenn Kassen Verträge mit Pharmafirmen in Island oder Israel abgeschlossen haben, kann es schon mal passieren, dass Engpässe in der Versorgung auftreten. Gibt der Apotheker dann ein anderes, vielleicht sogar teureres Medikament heraus, muss er nachweisen, dass das billigere Produkt nicht greifbar war. Sonst zahlt er drauf. Ziel ist, die Arzneimittelausgaben um Millionenbeträge zu senken. Dagegen ist nichts zu sagen. Doch leider fehlt in vielen Fällen die Information der Versicherten. Einige Kassen haben ihre Mitglieder bis heute nicht richtig über die Änderungen aufgeklärt. So wundert es nicht, dass viele Patienten im Dschungel von Wahltarifen, integrierter Versorgung, Hausarzt-Modell, Zusatzversicherungen und Zuzahlungen den Überblick völlig verloren haben. Sie müssen sich ihre Informationen mühsam zusammensuchen, löchern Apotheker und Ärzte, die selbst oft keine Antwort geben können, weil es zu viele Regeln, Ausnahmen und Vereinbarungen gibt. Darum wünschen wir Ihnen wie immer an dieser Stelle: Bleiben oder werden Sie gesund! Top-Th e ma Kein Ende in Sicht Masern blühen das ganze Jahr .......................... 3 Hilfe aus dem Vulkan Wenn der Fersensporn sticht ............................. 4 Handicap Wadenkrampf Magnesiummangel bei Sportlern ..................... 6 Gesünder unter 7 Bewusstsein für Diabetes stärken! .................... 8 Schon wieder!? Wiederkehrende Blasenentzündungen ........... 9 FIT & GesUnD Ausgleich bei Parkinson Botenstoffe ins Gleichgewicht bringen ............ 10 Da bleibt kein Auge trocken! Moderne Tränenersatzmittel ............................. 11 Übrigens... Neues zu Medizin und Gesundheit ................... 12 Lifestyle Exklusive Ideen für die Küche ........................... 13 Ihre Redaktion e XKLUsIVes reIseGeWInnspIeL Impressum Herausgeber und Verleger: Verlagskontor Bollmann GmbH Im Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim Wenn die Karibik vor der Haustür liegt LZ Gesundheits generated at BeQRious.com 1 Woche im ****S Vitalhotel Therme Geinberg im Innviertel ........................ 14 Telefon: (07634) 551691 Fax: (07634) 551694 E-Mail: info @ verlagskontor.info Redaktion: Hans-Jürgen Bollmann, Andreas Bollmann ? Na, wie geht’s e dheitsreport.d un es -g .lz w ww Chefredakteur: Hans-Georg Lenfers Reisen: Egelhofer-media www.lz-gesundheitsreport.de Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 16. Jahrgang. Erscheinungsweise monatlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für Therapieanweisungen, Dosierungsanleitungen und Anwendungsratschläge übernimmt der Verlag ausdrücklich keine Haftung. Die Aussagen von Fremdautoren repräsentieren nicht unbedingt die Meinung des Verlages und der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. © LZ-Gesundheitsreport 2016 Copyrights der Fotos: Titelbild, Gewinnspiel: © Innviertel-Tourismus, Litzlbauer, Vitalhotel Therme Geinberg · Seite 3: © GSK · Seiten 4, 5: © Deutsche Homöopathie Union Seite 6: © Protina · Seite 8: Sanofi · Seite 9: © Repha, absolutimages/ Fotolia.com · Seite 10: © twinlili/pixelio.de · Seite 11: © Allergan · Seite 12: © DAK Gesundheit · Seite 13: © pro idee masern · Top-Thema Deutschland ist zu nachlässig – sagen die Deutschen Das Thema „Gesundheit“ gewinnt für die Deutschen immer mehr an Bedeutung – und das Bewusstsein für die eigene Gesundheit ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Dennoch ist nicht einmal die Hälfte der deutschen Frauen und Männer zum Schutz vor Infektionskrankheiten geimpft1. Die Folge: der große Masernausbruch 2015 in Deutschland. Knapp 2.500 Menschen erkrankten an der vermeintlichen Kinderkrankheit, die schon längst hätte ausgerottet werden können2. Und der Trend scheint sich auch in diesem Jahr fortzusetzen: laut Epidemiologischem Bulletin des RobertKoch-Institutes RKI Nr. 28 vom 18. Juli 2016 sind bereits wieder 159 Fälle mit Schwerpunkt in Berlin/Brandenburg gemeldet3. Da stellt sich die Frage, warum die Impfbereitschaft so verhalten ist. Liegt es an fehlendem Bewusstsein, Zeitmangel oder eher an nicht ausreichenden Informationen? Hausarzt ist Nr. 1 Laut der Umfrage zum „Gesundheitsbewusstsein der Deutschen“ ist der Hausarzt für Informationen zu Gesundheitsthemen immer noch die erste Anlaufstelle. Rund 62 Prozent der Umfrageteilnehmer lassen sich von Allgemeinmedizinern über Impfungen aufklären. Fast drei Viertel davon fühlen sich dabei gut beraten. Dem entgegen steht allerdings die Aussage, dass sich manche Hausärzte nur wenig Zeit für eine intensive Beratung nähmen und somit ihre Pflicht als Informationsvermittler vernachlässigten: Rund 42 Prozent der Befragten geben an, dass sie gezielt und aktiv nach Empfehlungen für Impfungen fragen müssten. Darüber hinaus behauptet rund ein Prozent, ihr Hausarzt kenne sich selbst nicht gut auf diesem Gebiet aus. DE/PRI/0007/16; 07/2016 Internet und Printmedien Auf dem zweiten Platz folgen dann schon das Internet und die Suchmaschinen. Knapp 56 Prozent nutzen diese zur Aufklärung über Impfungen. Gezielt in Onlineportalen sucht etwa ein Drittel der Befragten. Dem gegenüber stehen die Printmedien. Ob in Tageszeitungen oder Zeitschriften – über 35 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen diese Quellen. Nachlässigkeit verhindert Masern-Ausrottung Rund die Hälfte der Befragten glaubt, dass Deutschland aufgrund der Nachlässigkeit beim Impfstatus noch nicht masernfrei sei. Rund 13 Prozent wissen selber nicht, welche Impfungen sie eigentlich brauchen und nur 39 Prozent lassen diese regelmäßig auffrischen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Wichtigkeit von Schutzimpfungen noch nicht ausreichend im Bewusstsein vieler Deutscher verankert ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nun das Ziel der Maserneliminierung auf 2020 verschieben müssen. Bei der Umfrage gaben in diesem Zusammenhang nur 59 Prozent an, gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft zu sein. Dabei sollten nicht nur alle Kinder zweimalig mit der Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln immunisiert werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät allen nach 1970 Geborenen, die diese Zweitimpfung noch nicht erhalten haben, nun die Impfung einmalig nachzuholen. Fazit: Um die Impfbereitschaft in Deutschland zu erhöhen, gilt es, die Thematik mehr ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken, eine flächendeckendere Aufklärung zu betreiben und Überzeugungsarbeit zu leisten. Mit freundlicher Unterstützung der Firma GlaxoSmithKline 1 Bei der Umfrage von GlaxoSmithKline mit TOMORROW FOCUS MEDIA wurden insgesamt 792 Teilnehmer im Alter zwischen 25 und 50 Jahren im September 2015 im FORAG Opinion Pool zu ihrem Gesundheitsbewusstsein gefragt. 2 Epidemiologisches Bulletin Nr. 49, 07. Dezember 2015. 3 Epidemiologisches Bulletin Nr. 28, 18. Juli 2016 LZ Gesundheitsreport 7/2016 3 Top-thema · Fersensporn Gegen das Stechen in der Ferse Hilfe aus dem Vulkan Kellner kennen es, Verkäuferinnen kennen es, Langläufer kennen es – und vielleicht kennen Sie es auch: Dieses dumpfe Gefühl in der Ferse, da „läuft etwas nicht rund“. Und eines Tages piekst es dort plötzlich wie eine Reißzwecke. Jeder Schritt, jedes Auftreten tut weh: Ein Fersensporn macht sich bemerkbar. Der Fersensporn ist eine so genannte Exostose, ein Knochenauswuchs oder ein zusätzliches Wachstum des Knochens nach außen. Dieses entsteht durch andauernden Reiz in Form von übermäßigem, sich ständig wiederholendem Zug einer Sehne am Knochen. Das führt zu einer langsamen Umwandlung des weicheren Ausgangsgewebes in eine knöcherne Struktur – und die drückt, macht Funktionseinbußen und Beschwerden. Beim Arztbesuch schildert der Patient einen punktuellen, intensiven Druckschmerz unter der Ferse so deutlich, dass ein erfahrener Arzt allein daraus auf die Diagnose Fersensporn gelenkt wird. Was hilft gegen den Fersensporn? Die Liste der therapeutischen Optionen ist lang: Injektionen von Kortison, Bestrahlung, Stoßwellentherapie oder Operation. Weniger drastische Maßnahmen stellen eine gezielte Physiotherapie und 4 LZ Gesundheitsreport 7/2016 Dehnungsübungen dar, welche die Faszie entlasten und sie beweglich halten. Der zertifizierte Physio- und Fußtherapeut Frank Schmelcher hat jahrelange Erfahrung auf diesem Spezialgebiet. Wie geht er bei einem Fersensporn therapeutisch vor? „Bevor therapeutisch eingegriffen wird, sollte für die Entlastung der Füße gesorgt werden. Wer viel gehen oder stehen muss, belastet seine Füße mehr als Menschen, die viel sitzen. Gerade deshalb ist in diesen Fällen vor allem eines wichtig: Entlastung. Anfangen sollte man zuallererst bei der Wahl der richtigen Schuhe. Zu beachten ist beispielsweise, dass die Zehen nach vorne ungefähr einen Zentimeter Platz haben. Außerdem sind Schuhe aus weichen Materialien mit einem kleinen Absatz zu empfehlen. Problematisch dagegen: Harte und ungepolsterte Modelle wie Sandaletten, Flip-Flops oder Ballerinas. Auch über den Einsatz orthopädischer Einlagen sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Darüber hinaus kann einseitiger Belastung vorgebeugt werden, indem man mehrmals am Tag die Schuhe wechselt. Und übrigens: Zur Entlastung gehört auch, abends mal die Füße hochzulegen.“ Welche Maßnahmen ergreift dann der Fußtherapeut? „Neben der Entlastung der Füße ist Dehnung das A und O. Aber von heute auf morgen schmerzfrei – ganz so einfach ist es bei einem Fersensporn leider nicht. Allerdings gibt es gezielte Übungen, mit denen man Schmerzen vorbeugen kann. Ziel dieser Übungen ist es, die Wadenmuskulatur und Fußmuskulatur zu dehnen und durch Fersensporn · Top-Thema spezielles Training den Fuß auf Beanspruchung vorzubereiten. Überaus hilfreich sind dabei Dehnungsund Kräftigungsübungen. Vorderfuß mobilisieren Die Übungen eignen sich deshalb so gut zur Behandlung, weil sie die Fußmuskeln und das Fußgewölbe stärken und für eine Entspannung der Sehnenplatte sorgen. Wer seinen Fuß täglich trainiert, kann Fehlbelastungen von vornherein vermeiden – und seine Fersen stark für einen schmerzfreien Auftritt machen.“ Einige Beispiele, die der Patient selbst durchführen kann, sollen helfen, die Körperwahrnehmung, Muskulatur und Gleichgewicht zu trainieren sowie verhärtete Sehnen wieder flexibel zu machen. Beinmuskulatur trainieren Umgreifen Sie mit einer Hand Ihre Ferse. Mit der anderen Hand umfassen Sie Ihren Vorderfuß. Fixieren Sie mit der Fersenhand den hinteren Fuß und versuchen Sie nun, Ihren Vorderfuß in Richtung Boden zu bewegen. 15–20 Mal je Fuß hin und her bewegen. Zehenbeuger und Fußsohlenfaszie dehnen Stellen Sie sich an den Rand einer Treppenstufe – immer die unterste und gern auch mit Festhalten am Geländer. Der Fuß muss mit den hinteren zwei Dritteln über die Stufe ragen. Senken Sie die Ferse etwas unter das Niveau der Stufe ab, langsam und mit Vorsicht am Anfang. Sie spüren gleich die Dehnung in der Wadenmuskulatur und auch an der Fußsohle. Wiederholen Sie die Übung 10–15 Mal. Stellen Sie sich an den Rand der untersten Treppenstufe. Stützen Sie Ihre nach oben gezogenen Zehen an der Stufe ab. Jetzt führen Sie Ihr Knie langsam nach vorn. Sie spüren die Dehnung in der Muskulatur der Zehenbeuger. Zugleich wird auch die Sehnenplatte der Fußsohle gedehnt. Bleiben Sie für 20 Sekunden in dieser Position und wiederholen Sie die Übung drei Mal. Homöopathische Hilfe Eine weitere und schonende Hilfe ist der frühe Einsatz des homöopathischen Präparates Hekla lava e lava. Die Lava des isländischen Vulkans Hekla ist, verglichen mit anderen Vulkanen, besonders fluoridreich. Die Hekla-Lava adsorbiert während des Ausbruchs u.a. fluoridhaltige Gase, wobei die feineren Partikel aufgrund ihrer größeren Oberfläche größere Mengen an Fluoriden aufnehmen. Vor mehr als 100 Jahren wurden bei Schafen, die am Fuß des Vulkans mit Lavastaub kontaminiertes Gras fraßen, vermehrt Knochenauswüchse festgestellt. Nach der Ähnlichkeitsregel von Samuel Hahnemann wurde die Lava-Asche zu einem homöopathischen Präparat, das beim Menschen genau gegen solche Exostosen und die damit verbundenen Entzündungen eingesetzt wird. Die verwendete Lava enthält mindestens 50 Prozent Siliziumdioxid (SiO2) und mindestens 20 Prozent Eisentrioxid (Fe2O3). Als Tabletten in der Potenzierung D6 bringt Hekla lava e lava den Patienten Linderung bei Fußproblemen, die von Knochen, Bändern und Gelenken ausgehen. Die bewährte Indikation für Hekla lava e lava ist das Schmerzsyndrom Fersensporn. Die Dosierungsempfehlung ist 3-mal täglich eine Tablette, im Akutfall stündlich eine Tablette, max. 6-mal. Die Therapiedauer ist aufgrund der Heilungsvorgänge individuell unterschiedlich. Eine Broschüre mit Übungen und weitere Informationen zum Fersensporn finden Sie unter www.dhu-globuli.de oder bei Deutsche Homöopathie-Union, Postfach 41 02 40, 76202 Karlsruhe LZ Gesundheitsreport 7/2016 5 Top-Thema · mIneraLsToFFe Krämpfe beim Sport? Nicht mit mir! Experten-Tipps von der Sportmedizinerin Stefanie Mollnhauer Mit den Sonnentagen zieht es uns nach draußen: Die einen holen das Fahrrad aus dem Keller, andere schnallen ihre Inliner an, gehen joggen oder walken. So mancher Sportfan wird dabei allerdings abrupt durch Beschwerden in der Wadenmuskulatur ausgebremst. Doch das muss nicht sein! Die Sportmedizinerin und Buchautorin Stefanie Mollnhauer erläutert, was dazu führt und wie man Beschwerden verhindern kann die „An erster Stelle, warum man während des Sports Muskelzwicken entwickelt, steht Flüssigkeitsmangel“, erklärt die Ärztin. Viele Menschen trinken generell und während ihrer Aktivität zu wenig. Dann gerät der Elektrolythaushalt durcheinander, der die Funktion der Muskeln regelt. In vielen Fällen steckt ein Magnesiummangel hinter Krämpfen. „Er ist besonders typisch bei Freizeitsportlern, die im Alltag sehr gestresst sind“, sagt Mollnhauer. „Bei Stress wird durch die erhöhte Körperspannung und durch die Ausschüttung von Stresshormonen vermehrt Magnesium verbraucht – ähnlich wie bei körperlicher Aktivität. Und wer beim Sport stark schwitzt, verliert zusätzlich entscheidende Mengen des Mineralstoffs. Dann sind Muskelbeschwerden vorprogrammiert.“ Magnesium-Citrat zeigt doppelten Nutzen „Viele Betroffene zeigen vorher schon Warnsignale, etwa ein Lidzucken, kribbelnde Finger oder nächtliche Wadenkrämpfe.“ Der Mineralstoff ist an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt – fehlt er dem Körper, hat das daher deutliche Auswirkungen. Vor allem regelt er die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln; er sorgt dafür, dass der Muskel leistungsfähig ist, sich aber auch entspannt. Deswegen ruft ein Magnesiummangel Muskelverspannungen hervor. Dies macht Betroffene auch anfälliger für Zerrungen und Muskelfaserrisse. Zwar steckt Magnesium in vielen Lebensmitteln wie Getreide, Hülsenfrüchten, grünem Gemüse und Salat, doch oft genügt die Zufuhr über die Ernährung nicht, um den Verlust auszugleichen. Dazu kommt, dass beim Verarbeiten, etwa beim Kochen, Magnesium verloren geht. „Wer seinen körpereigenen Magnesiumspeicher mit einem Präparat wie z. B. MagnesiumDiasporal 300 mg aus der Apotheke auffüllt, entspannt die Muskeln und kann Beschwerden vorbeugen“, betont Mollnhauer. „Auch die Konzentration und die Hirnfunktion profitieren davon.“ Sie rät zu 6 LZ Gesundheitsreport 7/2016 einer Verbindung mit Magnesiumcitrat wie in Magnesium-Diasporal (Apotheke). „Magnesiumcitrat ist ein körpereigener Baustein, der gut vom Körper aufgenommen wird. Außerdem zeigt Magnesiumcitrat einen Zusatznutzen: Es wirkt antientzündlich.“ Das komme Sportlern zugute, die unter einer Sehnenreizung leiden, beispielsweise einem Tennisarm, einem Golfer-Ellenbogen oder einer Achillesreizung. Die 4 wichtigsten Tipps der Sportmedizinerin So verhindern Sie Krämpfe bei sportlichen Aktivitäten: 1. „Machen Sie eine Magnesiumkur, und zwar mindestens einen Monat lang!“, meint sie. Täglich sollte man 300–400 Milligramm einnehmen. „Viele begehen den Fehler, den Mineralstoff wegen akuter Krämpfe zwei Tage lang hoch dosiert zu schlucken“, fügt sie hinzu. „Das genügt aber nicht, um den Speicher aufzufüllen.“ 2. „Menschen, die viel schwitzen und keine Probleme mit Bluthochdruck haben, dürfen ihr Essen ruhig großzügig salzen“, sagt Mollnhauer. Das sorge für eine ausreichende Versorgung mit Natrium. 3. „Trinken Sie vor dem Sport schon mal ein Glas Wasser!“, empfiehlt sie. Das beuge einem Flüssigkeitsmangel vor. Und wer längere Zeit oder bei Hitze aktiv ist, solle auch zwischendurch immer wieder ans Trinken denken. Insgesamt sind zwei bis drei Liter täglich ratsam. 4. „Wärmen Sie sich vor dem Sport auf!“, regt sie an. Das verhindere eine Überlastung des Muskels, die sich ebenfalls in Krämpfen äußern kann. Muskelkrampf ! Mögliches Signal für Magnesiummangel. diasporal.de Magnesium-Diasporal® 300 mg – mit reinem Magnesiumcitrat, wie es als Baustein im Körper vor kommt. Deshalb körperfreundlich und schnell aktiv. • Stark, direkt und nachhaltig • Bei Magnesiummangel, der zu Muskelkrämpfen führen kann • Vitalisiert die Muskeln • 1 x täglich – 24 h Langzeiteffekt Magnesium-Diasporal® Auch in anderen Darreichungsformen. Nur in der Apotheke. * Erhöhung der Magnesiumkonzentration im Blut nach 90 Minuten. Magnesium-Diasporal® 300 mg, Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen (Wirkstoff: Magnesiumcitrat) Anwendungsgebiet: Behandlung und Vorbeugung eines Magnesiummangels. Enthält Sucrose (Zucker) und Natrium. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Protina Pharm. GmbH, D-85737 Ismaning Top-Thema · DIaBeTes Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 Bewusstsein für Diabetes stärken Rund 800 ausgefüllte Risikocheckbögen und immer wieder Menschen, die von ihrem Diabetesrisiko überrascht werden – das ist die Bilanz der bundesweiten Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“, die im Juli 2016 Station in Schweinfurt machte. Fans und Mannschaften der Aktion zeigen: Sport ist gesund, in jedem Alter, auch für Diabetiker! Holger Stromberg, Koch der Deutschen FußballNationalelf, kocht mit Daniel Schnelting „Nur wer weiß, dass er ein Risiko hat, kann aktiv werden und seinen Lebensstil ändern“, betont Professor Matthias Blüher aus Leipzig und macht damit klar, wie wichtig es ist, der Volkskrankheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bei Menschen, die von Diabetes (Zuckerkrankheit) betroffen sind gilt es, die Blutzuckerwerte im Blick zu behalten und den Langzeitblutzuckerwert regelmäßig zu kontrollieren. Gemäß dem Motto der Aktion sollte der HbA1c-Wert „unter sieben“ Prozent liegen, um das Risiko für Spätfolgen zu senken. Die Ergebnisse des letzten Jahres alarmieren: Die Messungen zeigten bei mehr als der Hälfte der Menschen mit Diabetes einen HbA1c-Wert über sieben Prozent. Ist dies trotz einer Lebensstiländerung mit mehr Bewegung, gesunder Ernährung und Tabletten der Fall, bietet eine Insulintherapie die Chance, den Zielwert zu erreichen. 8 LZ Gesundheitsreport 7/2016 Am Ball bleiben mit dem Koch der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft Zu einem gesunden Lebensstil motiviert in diesem Jahr der Botschafter der Aktion, Holger Stromberg, der Koch der Deutschen Fußball-Nationalelf. „Aus Erfahrung weiß ich, dass sich jeder Mensch mit einer ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse, wenig Fett und vollwertigen Lebensmittel fitter fühlt und etwas für seine Gesundheit tut.“ Die Zahlen sprechen für sich: Immer mehr Menschen sind übergewichtig, mit Diabetes leben bereits 7,6 Millionen Deutsche. „Je mehr Menschen wir begeistern, etwas für die eigene Gesundheit und bessere Blutzuckerwerte zu tun, umso besser“, fasste Stromberg sein Engagement bei „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ zusammen. BLasenenTZÜnDUnG · Top-Thema Immer wieder Blasenentzündung? Pflanzliche Senföle einsetzen Und schon wieder eine Blasenentzündung – Claudia M. kennt die Symptome nur zu gut: ständiger Harndrang, oft verbunden mit Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen. Etwa ein Fünftel der Blasenentzündungen kehrt trotz erfolgter Behandlung immer wieder. Vor allem Frauen sind aufgrund ihrer kurzen Harnröhre von dem lästigen Leiden betroffen. „Hier kann die Natur Abhilfe schaffen“, erklärt die Urologin Dr. Julia Bäumer, Hamburg. Eine wirksame pflanzliche Hilfe bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen sind zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (als Tabletten in der Apotheke erhältlich). Eine sechsmonatige Studie hat gezeigt, dass die Senföle die Rückfallquote bei Blasenentzündungen deutlich verringern können. Wiederkehrende Blasenentzündungen mindern die Lebensqualität Kommt es in einem Jahr dreimal oder noch häufiger zu einer Blasenentzündung, sprechen Ärzte von wiederkehrenden Infekten. Dies kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird häufig vorbeugend eine Antibiotikatherapie über mehrere Monate durchgeführt. Eine solche Therapie schädigt aber auch die nützlichen Darmbakterien und schwächt damit unser Immunsystem. „Wegen der damit verbundenen Nebenwirkungen wie Scheiden- oder Darmpilzen und Durchfällen fragen viele Patienten nach nebenwirkungsärmeren Behandlungsalternativen“, erklärt die Urologin. Bei akuten Blasenentzündungen können pflanzliche Arzneimittel helfen, die Bakterien bekämpfen und eine entzündungshemmende Wirkung haben. Senföle wirken zweifach „Eine solche zweifache Wirkung konnte zum Beispiel für die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich nachgewiesen werden“, so Bäumer. Sie werden unter anderem über die Nieren ausgeschieden und liegen somit in der Blase in aktiver Form vor. Die scharfen Pflanzenstoffe können aber auch bei ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen eingesetzt werden. Es wird vermutet, dass die Rückfälle durch eine Bakterienbesiedlung der Zellen in der Blaseninnenwand hervorgerufen werden. Eine aktuelle Untersuchung des Mikrobiologen Professor Uwe Frank, Freiburg, hat jetzt gezeigt, dass die Senföle das Eindringen von E.coli-Bakterien, dem Hauptauslöser von Blasenentzündungen, in die Zellen der Blaseninnenwand hemmen. Das spricht für den Einsatz der Senföle bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen. Sie sind gut verträglich und können daher über lange Zeit eingenommen werden. Aufgrund der vielfältigen Wirkmechanismen der Pflanzenstoffe ist eine Resistenzentwicklung der Bakterien gegen die Senföle nicht zu erwarten. LZ Gesundheitsreport 7/2016 9 F IT + Ge sU n D · parKI nson-Kran Kh e IT Gleichgewicht sichern! © twinlili - Pixelio Ausgeglichene Botenstoffe sichern Beweglichkeit Damit Bewegungen korrekt ausgeführt werden können, müssen bestimmte neuronale Botenstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander vorhanden sein. Bei der Parkinson-Krankheit kommt es zu einem Ungleichgewicht, denn es sterben hauptsächlich Dopamin-ausschüttende Neurone ab. Dadurch überwiegen andere Überträger wie Acetylcholin und Glutamat. Dieses Ungleichgewicht führt zu Störungen, unter anderem in der Bewegungsausführung: die Folge sind Zittern (Tremor), erhöhte Muskelspannung (Rigor) und Bewegungsverarmung (Akinese). In den ersten Jahren nach der Diagnose der ParkinsonErkrankung lassen sich die motorischen Symptome durch die Gabe von dopamin-verwandten Medikamenten wie L-Dopa oder Dopaminagonisten kontrollieren. Häufig kommt es aber im weiteren Verlauf zu motorischen Komplikationen. Der Grund: Zu Beginn der Krankheit haben die Patienten noch genügend dopaminerge Neurone, um Unregelmäßigkeiten im Wirkstoffspiegel auszugleichen. Nach einigen Jahren nimmt die Wirkdauer ab, und es können motorische und nichtmotorische Komplikationen auftreten, z. B. das Wearing-off, ein Wiederauftreten der Symptome vor der nächsten Medikamenten-Dosis. Das Management dieser therapiebedingten Komplikationen ist eine der größten Herausforderungen in der Behandlung von Morbus Parkinson. Nun können ParkinsonPatienten aufatmen: erstmals nach zehn Jahren wurde wieder ein neues Parkinson-Medikament eingeführt, das diesem bislang ungedeckten medizinischen Bedarf gerecht wird. Gleichgewicht schaffen Das neue Medikament mit dem Wirkstoff Safinamid (Handelsname Xadago®) verfügt über ein neuartiges duales Wirkprinzip, das auf einer Verstärkung der Dopamin-Funktion und einer Verminderung der Glutamat-Überaktivität beruht. Zusätzlich führt es zu einer aktivitätsabhängigen Blockierung von Natriumund Kalziumkanälen. Dadurch wird die bei Morbus 10 LZ Gesundheitsreport 7/2016 Parkinson pathologisch erhöhte Glutamatfreisetzung reguliert. Es ist das erste Parkinson-Medikament, das die Dysbalance zwischen dem verringerten dopaminergen Tonus und der gesteigerten Glutamatfreisetzung wieder ausgleicht. Lange Wirksamkeit, gute Verträglichkeit Ergebnisse von Studien konnten belegen, dass Patienten mit einer mittleren bis fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit von dem Wirkstoff als Zusatz -Therapie profitieren können. Neben der guten Wirksamkeit erwies sich das Medikament als gut verträglich und sicher. So hatte es auch keinen relevanten Einfluss auf das Erregungssystem des Herzens (QTc-Intervall) und auch keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Fazit für die Praxis Das einzigartige duale Wirkprinzip ermöglicht erstmals die kombinierte Regulation der bei Morbus Parkinson aus dem Gleichgewicht geratenen Dopaminund Glutamat-Systeme. Wenn die motorischen Symptome ungenügend kontrolliert sind, lohnt es sich – unabhängig von der Dopamin-Basistherapie – den neuen Wirkstoff zusätzlich einzusetzen. So können die Beweglichkeit der Patienten verbessert und ihre Lebensqualität erhöht werden. aUGenLeIDen · FIT + GesUnD Trockenes Auge: Wenn Augen brennen, stechen, tränen oder sich trocken anfühlen … In Deutschland leiden ungefähr 8 Millionen Menschen aller Altersgruppen am Trockenen Auge. Trockene Augen können zahlreiche Ursachen haben: vom Aufenthalt in klimatisierten Räumen, häufige Computerarbeit bis hin zu bestimmten Erkrankungen und Einnahme bestimmter Medikamente. Der Tränenfilm und seine Aufgaben Unsere Augen sind „Hochleistungssportler“ und benötigen viel Feuchtigkeit, um funktionieren zu können. Bei jedem Blinzeln wird die Augenoberfläche benetzt. Wenn das Auge jedoch nicht ausreichend Tränenflüssigkeit produziert oder die Tränenflüssigkeit zu schnell verdunstet, können die Augenoberfläche und die empfindlichen Zellen darunter austrocknen. Der Tränenfilm hat viele Funktionen: er dient der Immunabwehr und schützt so vor Infektionen am Auge. Darüber hinaus dient er der Ernährung und der Wundheilung. Auch werden über den Tränenfilm Abbauprodukte und Fremdkörper aus dem Auge entfernt. Ein intakter Tränenfilm sorgt also dafür, dass das Auge gesund bleibt. Symptome des Trockenen Auges Zunächst können sich folgende Symptome bemerkbar machen: trockene, tränende (!), brennende oder stechende Augen, Fremdkörpergefühl, müde Augen, lichtempfindliche Augen bis hin zu Sehstörungen. Unternimmt man nichts gegen das Trockene Auge kann es in der Folge zu einer Steigerung der Schmerzen, zu ständiger Rötung der Augen bis hin zu chronischen Hornhaut- und Bindehautentzündungen, Hornhauttrübung und Sehverschlechterung kommen. Beim Trockenen Augen handelt es sich also nicht um eine Befindlichkeitsstörung, sondern um eine Erkrankung1, gegen die Sie selbst etwas tun können. Mit einem modernen Tränenersatzmittel kann man den Teufelskreis des Trockenen Auges durchbrechen, indem man auf die Tränenfilm-Instabilität und die Hyperosmolarität (hohe Konzentration an Salzen im Tränenfilm) Einfluss nimmt. Um der Hyperosmolarität entgegenzuwirken müssen Tränenersatzmittel osmoprotektive Substanzen enthalten (z. B. L-Carnitin, Trimethylamin N-Oxid, Erythritol, Glycerol, Myo-Inositol, Sorbitol, Taurin, Betain, Trehalose)1. Trockenes Auge: Optive FUSION™ Optive FUSION™ bietet eine einzigartige Kombination zweier bewährter Substanzen in der Behandlung des Trockenen Auges: Hyaluronsäure (HA)2 und Carboxymethylcellulose (CMC). In einer innovativen Matrixbindung3 behalten CMC und HA ihre jeweils eigenen Eigenschaften, so dass man durch diese Synergie von einer besseren klinischen Wirkung profitieren kann als durch CMC allein3. Die neue Kombination wirkt als schützende Barriereschicht auf der Augenoberfläche und kann dabei gleichzeitig Oberflächendefekte reparieren3. Optive FUSION™ trägt auf drei verschiedenen Wegen zur Symptomlinderung und Regeneration der Augenoberfläche bei Trockenen Augen bei: Erstens wird HA durch die bei der Kombination entstehende innovative CMC-HA-Matrixbindung länger auf der Augenoberfläche gehalten, die diese befeuchtet und vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt4. Zweitens wird der Tränenfilm stabilisiert, der bei Trockenen Augen instabil ist. Drittens werden gesunde Epithelzellen dazu angeregt, in die geschädigten Bereiche einzudringen und für die Heilung und Regeneration der Augenoberfläche zu sorgen 2,4,5,6. Optive FUSION™ enthält die folgende osmoprotektiven Substanzen Glycerol und Erythritol. Wenn Trockenes Auge, dann Optive FUSION™! REFERENZEN: 1: Baudouin C et al, Die Bedeutung der Hyperosmolarität für Pathogenese und Management des Sicca-Syndroms: Ergebnisse der Sitzung der OCEAN-Gruppe, Ocular Surface, Vol 11, No 4, 2013 · 2: Laurent TC, Laurent UBG, Fraser JRE. Functions of hyaluronan. Annals of the Rheumatic Diseases 1995;54:429-32. · 3: Data on file. Allergan, Inc; Protocol 10078X-001. EU/0459/2013. Date of Preparation: July 2013 · 4: Aragona P, Papa V, Micali A, Santocono M, Milazzo G. Long term treatment with sodium hyaluronate-containing artificial tears reduces ocular surface damage in patients with dry eye. Br J Ophthalmol 2002;86(2):181-4. · 5: Simmons PA, Garrett Q, Xu S, Zhao Z, Vehige J, Willcox M. Interaction of carboxymethylcellulose with human corneal cells. Presented at: Annual Meeting of the Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO); April 30-May 4, 2006; Fort Lauderdale, FL. · 6: Garrett Q, Simmons PA, Xu S, et al. Carboxymethylcellulose binds to human corneal epithelial cells and is a modulator of corneal epithelial wound healing. Invest Ophthalmol Vis Sci 2007;48(4):1559-67. LZ Gesundheitsreport 7/2016 11 ÜBrIGens Nikotin schädigt die Nieren Für viele Menschen in Deutschland gehört die Zigarette zum Sommer: Die Monate Juni und Juli zählen in Sachen Tabaksteuer zu den umsatzstärksten. Rauchen schadet jedoch nicht nur Lunge, Herz, Kreislauf und Leber. Studien belegen, dass auch die Niere unter dem blauen Dunst leidet. So steigt bei Rauchern, deren Nieren durch Vorerkrankungen schon belastet sind, das Risiko für ein chronisches Nierenversagen deutlich an. Labortests klären, wie es um die Nierenfunktion bestellt ist, so das IPF. Aufs Rauchen sollten Patienten mit Nierenschäden am besten ganz verzichten. Filterfunktion der Nieren in Gefahr Die Nieren filtern Giftstoffe aus dem Blut und sorgen dafür, dass diese und andere nicht mehr benötigte Stoffwechselprodukte über den Urin ausgeschieden werden. Bei Schäden des Nierengewebes sinkt auch die Leistungsfähigkeit des Organs. Studien zeigen, dass Nieren von Diabetikern besonders empfindlich auf Nikotinkonsum reagieren: Die Betroffenen leiden früher an eingeschränkter Nierenfunktion und müssen schneller als andere Diabetiker zur Dialyse. Aber auch bei Gesunden weisen Untersuchungen nach, dass während des Rauchens die Filterfunktion der Nieren drastisch nachlässt. Der Grund: Rauchen treibt den Blutdruck in die Höhe – und Bluthochdruck gehört zu den gravierendsten Ursachen für Nierenfunktionsstörungen. Früherkennung per Labortest Einen ersten Hinweis auf Nierenschäden liefern Urintests. Im Rahmen der kostenlosen Gesundheitsuntersuchung prüft der Arzt mittels Teststreifen, ob sich Eiweiß im Harn findet – ein Hinweis darauf, dass die Niere ihre Filterfunktion nicht mehr vollständig ausüben kann. Dann ist das Organ in der Regel jedoch schon unwiderruflich geschädigt. Mit einer Kombination von Blut- und Urintests können Ärzte mögliche Nierenschäden früher diagnostizieren. Dazu messen sie die Konzentration der Eiweiße Cystatin C, Albumin sowie von Kreatinin. Liegt ein begründeter Krankheitsverdacht vor, übernehmen die Krankenkassen auch die Kosten für diese Tests. Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) 12 LZ Gesundheitsreport 7/2016 Mehrheit hält ZigarettenSchockbilder für wirkungslos Auf Grundlage einer EU-Tabakrichtlinie müssen seit Mitte Mai Hersteller alle neuen Zigarettenpackungen mit großformatigen Bildern versehen, um vor den Gefahren des Rauchens zu warnen. Doch die große Mehrheit der Deutschen hält Schockbilder auf Zigarettenpackungen für wirkungslos im Kampf gegen die Tabaksucht. Für 81 Prozent der Befragten sind Ekelfotos von geschädigten Organen keine wirksame Maßnahme, um Raucher zum Aufhören zu bewegen. Knapp 60 Prozent der Befragten glauben, dass die abschreckenden Fotos auch bisherige Nichtraucher nicht davon abhalten, künftig zur Zigarette zu greifen. Bei den ständigen Rauchern sind sogar 66 Prozent davon überzeugt, dass Schockbilder keine geeignete Präventionsmaßnahme darstellen. „Ob jemand zur Zigarette greift oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab“, sagt Suchtexperte Ralf Kremer. „Schockbilder auf Zigarettenpackungen sind nur ein Präventionsfaktor. Wir setzen auf Information und Aufklärung, die schon in den Schulen beginnt. Einen starken Einfluss hat auch, ob die Eltern rauchen oder wie stark Zigaretten im Freundeskreis akzeptiert sind.“ Verstärkte Aufklärungsarbeit an Schulen Nach einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit halten neun von zehn Befragten eine verstärkte Aufklärungsarbeit an Schulen für eine geeignete Maßnahme, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. 83 Prozent befürworten einen konsequenteren Schutz vor dem Passivrauchen, etwa durch ein Rauchverbot in Autos, in denen Kinder mitfahren. Für ein totales Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden waren 77 Prozent, für ein Verbot von Tabakwerbung 62 Prozent und für eine höhere Besteuerung von Tabakprodukten 60 Prozent der Befragten. DAK-Gesundheit LIFesTYLe Das Kochmesser der Spitzenköche Die perfekte Symbiose aus Hightech und Handwerkskunst „made in Germany“ Das JANUS von Nesmuk ist ein wahres Meisterstück und mit keinem herkömmlichen Kochmesser zu vergleichen. Auch Juan Amador – deutsche Kochlegende mit spanischen Wurzeln – schwört auf die perfekte Klingengeometrie, Schärfe und Balance dieses Messers aus der renommierten Solinger Manufaktur. Durch den ungewöhnlichen Niob-Anteil ist der rostträge Klingenstahl besonders fest und zäh: Die Garantie für besondere Schärfe und Schnitthaltigkeit. Der einseitige Hohlschliff auf der gesamten Fläche der 18 cm langen Klinge macht diese besonders fein und präzise. Ca. 40 % leichter als übliche Kochmesser (wiegt nur 160 g). So schneiden Sie selbst große Mengen kraftschonend und ermüdungsfrei. Die extrem harte diamantähnliche Carbon-Beschichtung (DLC) schützt die Klinge und optimiert die Gleiteigenschaft. Nesmuk Kochmesser JANUS mit Ebenholz-Griff, 590 Euro (Best-Nr. 217980) www.proidee.de/Kuechenhaus IceMule® – Die Leistung einer Hartkühlbox, der Tragekomfort eines Rucksacks IceMule® hält Ihre Getränke und Vorräte 24 Stunden kalt und frisch. Ideal bei Touren, Sport- und Outdoor-Aktivitäten. Auf Trekking- und Fahrradtour, beim Picknick, oder Familienausflügen, ... Diesen Soft-Cooler transportieren Sie so bequem wie einen Rucksack oder eine Sporttasche. Dennoch bietet der geniale IceMule® die gleiche hohe Isolierleistung wie sperrige Hart-Kühlboxen. Der US-patentierte PolarLayer ™-Schaum zwischen den Vinyl-Wänden isoliert perfekt. Nach 24 Stunden – gefüllt mit 3 kg Crushed Ice und 12 ungekühlten Getränkedosen (22,5 °C) – sind die Getränke erfrischend kühl (7 °C). Absolut dicht durch doppelt verschweißte Verbindungsstellen. Extrem robust. Wasser- und staubdicht. Tropffrei und sogar schwimmfähig. Bis zu 5 Flaschen (0,75 l) oder 12 Getränkedosen samt Eiswürfel passen hinein. IceMule® Soft-Cooler, 69,95 Euro (Best.-Nr. 219035) www.proidee.de/Kuechenhaus LZ Gesundheitsreport 7/2016 13 reIse-GeWInnspIeL e i r v n t n e I l m i b u a l r U s s e n l l e W Erho r Resor t The A P S m i e x u l lung de me Geinberg Einmal Pause machen vom Alltag! Wer möchte das nicht? Die perfekte Umgebung dafür ist das oberösterreichische Innviertel, gleich im Nordwesten Österreichs. Hügel, Wälder, Flüsse und Thermalquellen: Die Region Innviertel-Hausruck reicht vom Herzen Oberösterreichs bis an den Grenzfluss Inn. Wanderwege führen durch Wälder zu Aussichtspunkten – und manchmal sogar über die Wipfel der Bäume hinaus. Radwege folgen Flüssen und führen über Hügelkuppen hinweg. Ambitionierte Sportsgeister steigen da und dort sogar aufs Mountainbike. Wer es gerne etwas gemütlicher und entspannter angeht, sucht im Innviertel die Therme Geinberg mit karibischem Flair auf. Hier erleben Sie die WohlfühlWelt im ****Superior Vitalhotel Geinberg in Oberösterreich. In den liebevoll ausgestatteten Komfort-Zimmern können Sie in Ihrem Wellness-Urlaub vollkommen abschalten und entspannen. Wo die Karibik vor der Haustür liegt Ihr Thermenhotel mitten im schönen Oberösterreich bietet Ihnen fünf Becken und drei Wasserwelten mit Thermal-, Frisch- und Salzwasser. Die Karibik Lagune mit den Palmen und weißem Sandstrand versetzen Sie in eine exotische Welt, in der es Ihnen leichtfallen wird, sich zu entspannen. 14 LZ Gesundheitsreport 7/2016 Whirlpool, Kaltbecken, Wasser- und Komfortliegen versprechen Momente der Erholung. Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt: unter anderem im Marktrestaurant mit Wintergarten. Als Hotelgast können Sie die Therme übrigens schon ab 7.00 Uhr nutzen und im Marktrestaurant das kleine Frühstück von 7.00 bis 10.00 Uhr im Bademantel genießen. Wellness & SPA der Extraklasse • 5 Pools mit Thermal-, Frisch- und Salzwasser auf über 3.000m² Wasserfläche • Temperaturvielfalt von 26° bis 36°C • Sandstrand, Palmengarten, Poolbar und Strandmassagen an der Karibik Lagune • Whirlpools, Massagedüsen und Wasserliegen • Lichtdurchflutete Ruheräume reIse-GeWInnspIeL Thermalwasser: Gesundheitsfördernd & pflegend Mit einer Quelltemperatur von ca. 100°C ist das Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Mineral-SchwefelThermalwasser als Heilwasser anerkannt. Der Schwefelanteil des Wassers wird von der Haut und über die Bronchien aufgenommen und erweitert die kleinen und kleinsten Hautgefäße. Dadurch werden Haut und Muskulatur besser durchblutet, darüber hinaus harmonisiert das wohlig-warme Wasser Körper, Geist und Seele. Weitere Informationen Informationen und Buchungen: Therme Geinberg SPA Resort, Thermenplatz 1, A-4943 Geinberg, Buchungs-Hotline & Callback-Service +43 7723 - 8501 sowie reservierung @ therme-geinberg.at und www.therme-geinberg.at/hotel Ein Paradies für Radler! Eine Region mit dem Rad zu erkunden, ist der beste Weg, Land und Leute kennenzulernen. So auch im Innviertel, das mit gut ausgebauten Radwegen, landschaftlicher Schönheit und unverbrauchter Natur lockt. Gleich drei Radwege bieten ungetrübten Freizeitspaß auf zwei Rädern: der Römerradweg, der Innradweg und der Antiesenradweg. Aktive Freizeitsportler werden hier genauso fündig wie entspannte Genussradler. Entlang der gut beschilderten Routen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Entspannen und Auftanken der Kraftreserven: Klöster und Burgen, Museen und Ausgrabungen, Rastplätze, Gasthäuser und Mostschänken säumen den Weg. Aber auch abseits der Radwege gibt es viel zu entdecken. Wie auch immer sich Gäste durch diesen Landstrich bewegen, was sie rasch spüren ist die gelebte Gastlichkeit der Region und ihrer Menschen. Engagierte Wirte servieren die Köstlichkeiten regionaler Küche. Und zapfen dazu ein frisches Bier – das selbstverständlich hier in der Bierregion Innviertel gebraut wurde. Sehr zum Wohle! Nähere Infos zu den Radwegen samt Radkarten gratis erhältlich beim Tourismusverband s’Innviertel, Thermenplatz 2, 4943 Geinberg, Österreich Tel. +43(0)7723/8555, info @innviertel-tourismus.at, www.innviertel-tourismus.at Aktiv am Inn- und Römerra dweg Machen Sie Pause vom Alltag! Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil und gewinnen Sie eine Woche (6 Nächte) Aufenthalt im ****Superior Vitalhotel Geinberg für 2 Personen mit Halbpension und Inclusivprogramm. Mitmachen ist ganz einfach: Notieren Sie die Seitenzahlen dieses Heftes, auf denen Sie die folgenden Überschriften finden: 1. Vorderfuß mobilisieren 2. Hausarzt ist Nr. 1 3. Fazit für die Praxis Lösungssumme Zählen Sie nun die Zahlen zusammen und schreiben Sie uns die gefundene Lösungssumme unter dem Stichwort „Therme Geinberg“. Einsendeschluss ist der 31. August 2016. Gewinn Quiz!- Unsere Adresse lautet: LZ-Gesundheitsreport, Im Stühlinger 5, 79423 Heitersheim. Natürlich können Sie uns auch faxen: 07634 - 55 16 94 oder senden Sie eine E-Mail an info @verlagskontor.info. Vergessen Sie nicht Ihren Absender! Ihre Daten dienen ausschließlich der Gewinnbenachrichtigung und werden nicht weitergegeben. Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner innerhalb von 4 Wochen nach Einsendeschluss benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinn muss innerhalb eines Jahres eingelöst werden, An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten. Und nun viel Glück! Ihre Redaktion „Das g e w isse Ex t ra Blutzuckermessung mit integriertem HbA1c-Trend* Einfache Symbolbedienung Hohe Messgenauigkeit * Patentierter Algorithmus zur HbA1c-Berechnung: Ermittlung eines HbA1c-Trends basiert auf einer bestimmten Anzahl von gemessenen Blutzuckerwerten. Weitere Informationen unter www.mystar.sanofi.de AVS 218 13 066a-038012 f ü r m e in e g.“ n u s s e m r e k c u Blu t z
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