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Heft 7 / Juli 2016
LZ Gesundheits
repor t
Ihr Magazin
für ein besseres Leben
Was blüht da?
Immer wieder Masern
Was sticht da?
he
Mitmac
en!
ewinn
n und g
Hilfe gegen den Fersensporn
Was drückt da?
Was zwickt da?
REISE-GEWINNSPIEL
Häufige Blasenentzündungen
Magnesiummangel beim Sport
SPA Resort Therme Geinberg,
Karibik in Oberösterreich
Editorial
Inhalt
Verwirrung auf Rezept
Im Rahmen der Rabattverträge mit Pharmafirmen
dürfen die Apotheker heute nur noch bestimmte
Medikamente an ihre Kunden abgeben. Doch wenn
Kassen Verträge mit Pharmafirmen in Island oder
Israel abgeschlossen haben, kann es schon mal
passieren, dass Engpässe in der Versorgung auftreten.
Gibt der Apotheker dann ein anderes, vielleicht
sogar teureres Medikament heraus, muss er nachweisen, dass das billigere Produkt nicht greifbar
war. Sonst zahlt er drauf. Ziel ist, die Arzneimittelausgaben um Millionenbeträge zu senken. Dagegen
ist nichts zu sagen. Doch leider fehlt in vielen Fällen
die Information der Versicherten. Einige Kassen
haben ihre Mitglieder bis heute nicht richtig über
die Änderungen aufgeklärt.
So wundert es nicht, dass viele Patienten im
Dschungel von Wahltarifen, integrierter Versorgung, Hausarzt-Modell, Zusatzversicherungen und
Zuzahlungen den Überblick völlig verloren haben.
Sie müssen sich ihre Informationen mühsam zusammensuchen, löchern Apotheker und Ärzte, die
selbst oft keine Antwort geben können, weil es zu
viele Regeln, Ausnahmen und Vereinbarungen gibt.
Darum wünschen wir Ihnen wie immer an dieser
Stelle: Bleiben oder werden Sie gesund!
Top-Th e ma
Kein Ende in Sicht
Masern blühen das ganze Jahr ..........................
3
Hilfe aus dem Vulkan
Wenn der Fersensporn sticht .............................
4
Handicap Wadenkrampf
Magnesiummangel bei Sportlern .....................
6
Gesünder unter 7
Bewusstsein für Diabetes stärken! ....................
8
Schon wieder!?
Wiederkehrende Blasenentzündungen ...........
9
FIT & GesUnD
Ausgleich bei Parkinson
Botenstoffe ins Gleichgewicht bringen ............ 10
Da bleibt kein Auge trocken!
Moderne Tränenersatzmittel ............................. 11
Übrigens...
Neues zu Medizin und Gesundheit ................... 12
Lifestyle
Exklusive Ideen für die Küche ........................... 13
Ihre Redaktion
e XKLUsIVes
reIseGeWInnspIeL
Impressum
Herausgeber und Verleger:
Verlagskontor Bollmann GmbH
Im Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim
Wenn die Karibik vor der Haustür liegt
LZ Gesundheits
generated
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1 Woche im ****S Vitalhotel
Therme Geinberg im Innviertel ........................ 14
Telefon: (07634) 551691
Fax: (07634) 551694
E-Mail: info @ verlagskontor.info
Redaktion:
Hans-Jürgen Bollmann,
Andreas Bollmann
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Na, wie geht’s
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Chefredakteur:
Hans-Georg Lenfers
Reisen: Egelhofer-media
www.lz-gesundheitsreport.de
Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 16. Jahrgang. Erscheinungsweise monatlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des
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© LZ-Gesundheitsreport 2016
Copyrights der Fotos:
Titelbild, Gewinnspiel: © Innviertel-Tourismus, Litzlbauer, Vitalhotel Therme
Geinberg · Seite 3: © GSK · Seiten 4, 5: © Deutsche Homöopathie Union
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Fotolia.com · Seite 10: © twinlili/pixelio.de · Seite 11: © Allergan · Seite 12:
© DAK Gesundheit · Seite 13: © pro idee
masern · Top-Thema
Deutschland ist zu nachlässig –
sagen die Deutschen
Das Thema „Gesundheit“ gewinnt für die Deutschen immer mehr
an Bedeutung – und das Bewusstsein für die eigene Gesundheit ist in
den vergangenen Jahren gestiegen. Dennoch ist nicht einmal die Hälfte
der deutschen Frauen und Männer zum Schutz vor Infektionskrankheiten
geimpft1. Die Folge: der große Masernausbruch 2015 in Deutschland.
Knapp 2.500 Menschen erkrankten an der vermeintlichen Kinderkrankheit,
die schon längst hätte ausgerottet werden können2.
Und der Trend scheint sich auch in diesem Jahr fortzusetzen: laut Epidemiologischem Bulletin des RobertKoch-Institutes RKI Nr. 28 vom 18. Juli 2016 sind bereits wieder 159 Fälle mit Schwerpunkt in Berlin/Brandenburg gemeldet3. Da stellt sich die Frage, warum die
Impfbereitschaft so verhalten ist. Liegt es an fehlendem Bewusstsein, Zeitmangel oder eher an nicht ausreichenden Informationen?
Hausarzt ist Nr. 1
Laut der Umfrage zum „Gesundheitsbewusstsein der
Deutschen“ ist der Hausarzt für Informationen zu Gesundheitsthemen immer noch die erste Anlaufstelle.
Rund 62 Prozent der Umfrageteilnehmer lassen sich
von Allgemeinmedizinern über Impfungen aufklären.
Fast drei Viertel davon fühlen sich dabei gut beraten.
Dem entgegen steht allerdings die Aussage, dass sich
manche Hausärzte nur wenig Zeit für eine intensive
Beratung nähmen und somit ihre Pflicht als Informationsvermittler vernachlässigten: Rund 42 Prozent der
Befragten geben an, dass sie gezielt und aktiv nach
Empfehlungen für Impfungen fragen müssten. Darüber hinaus behauptet rund ein Prozent, ihr Hausarzt
kenne sich selbst nicht gut auf diesem Gebiet aus.
DE/PRI/0007/16; 07/2016
Internet und Printmedien
Auf dem zweiten Platz folgen dann schon das Internet
und die Suchmaschinen. Knapp 56 Prozent nutzen
diese zur Aufklärung über Impfungen. Gezielt in Onlineportalen sucht etwa ein Drittel der Befragten. Dem
gegenüber stehen die Printmedien. Ob in Tageszeitungen oder Zeitschriften – über 35 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen diese Quellen.
Nachlässigkeit verhindert
Masern-Ausrottung
Rund die Hälfte der Befragten glaubt, dass Deutschland aufgrund der Nachlässigkeit beim Impfstatus
noch nicht masernfrei sei. Rund 13 Prozent wissen selber nicht, welche Impfungen sie eigentlich brauchen
und nur 39 Prozent lassen diese regelmäßig auffrischen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Wichtigkeit von Schutzimpfungen noch nicht ausreichend im
Bewusstsein vieler Deutscher verankert ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nun das Ziel der Maserneliminierung auf 2020 verschieben müssen.
Bei der Umfrage gaben in diesem Zusammenhang nur
59 Prozent an, gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft zu sein. Dabei sollten nicht nur alle Kinder zweimalig mit der Kombinationsimpfung gegen Masern,
Mumps und Röteln immunisiert werden. Die Ständige
Impfkommission (STIKO) rät allen nach 1970 Geborenen, die diese Zweitimpfung noch nicht erhalten haben, nun die Impfung einmalig nachzuholen.
Fazit: Um die Impfbereitschaft in Deutschland zu
erhöhen, gilt es, die Thematik mehr ins Bewusstsein
der Gesellschaft zu rücken, eine flächendeckendere
Aufklärung zu betreiben und Überzeugungsarbeit zu
leisten.
Mit freundlicher Unterstützung der Firma GlaxoSmithKline
1
Bei der Umfrage von GlaxoSmithKline mit TOMORROW FOCUS MEDIA
wurden insgesamt 792 Teilnehmer im Alter zwischen 25 und 50 Jahren
im September 2015 im FORAG Opinion Pool zu ihrem Gesundheitsbewusstsein gefragt.
2
Epidemiologisches Bulletin Nr. 49, 07. Dezember 2015.
3
Epidemiologisches Bulletin Nr. 28, 18. Juli 2016
LZ Gesundheitsreport 7/2016
3
Top-thema · Fersensporn
Gegen das Stechen in der Ferse
Hilfe aus dem Vulkan
Kellner kennen es, Verkäuferinnen kennen es, Langläufer kennen es – und vielleicht kennen Sie es auch:
Dieses dumpfe Gefühl in der Ferse, da „läuft etwas nicht rund“. Und eines Tages piekst es dort plötzlich wie
eine Reißzwecke. Jeder Schritt, jedes Auftreten tut weh: Ein Fersensporn macht sich bemerkbar.
Der Fersensporn ist eine so genannte Exostose, ein Knochenauswuchs oder ein zusätzliches
Wachstum des Knochens nach außen. Dieses entsteht durch andauernden Reiz in Form von übermäßigem, sich ständig wiederholendem Zug einer Sehne am Knochen.
Das führt zu einer langsamen
Umwandlung des weicheren Ausgangsgewebes in eine knöcherne
Struktur – und die drückt, macht
Funktionseinbußen und Beschwerden. Beim Arztbesuch schildert der
Patient einen punktuellen, intensiven Druckschmerz unter der Ferse
so deutlich, dass ein erfahrener
Arzt allein daraus auf die Diagnose
Fersensporn gelenkt wird.
Was hilft gegen den
Fersensporn?
Die Liste der therapeutischen Optionen ist lang: Injektionen von
Kortison, Bestrahlung, Stoßwellentherapie oder Operation. Weniger drastische Maßnahmen stellen
eine gezielte Physiotherapie und
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LZ Gesundheitsreport 7/2016
Dehnungsübungen dar, welche die
Faszie entlasten und sie beweglich
halten.
Der zertifizierte
Physio- und Fußtherapeut Frank
Schmelcher hat
jahrelange Erfahrung auf diesem Spezialgebiet.
Wie geht er bei einem Fersensporn
therapeutisch vor?
„Bevor therapeutisch eingegriffen wird, sollte für die Entlastung
der Füße gesorgt werden. Wer
viel gehen oder stehen muss, belastet seine Füße mehr als Menschen, die viel sitzen. Gerade deshalb ist in diesen Fällen vor allem
eines wichtig: Entlastung. Anfangen sollte man zuallererst bei der
Wahl der richtigen Schuhe. Zu beachten ist beispielsweise, dass die
Zehen nach vorne ungefähr einen
Zentimeter Platz haben. Außerdem
sind Schuhe aus weichen Materialien mit einem kleinen Absatz zu
empfehlen. Problematisch dagegen: Harte und ungepolsterte Modelle wie Sandaletten, Flip-Flops
oder Ballerinas. Auch über den Einsatz orthopädischer Einlagen sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
Darüber hinaus kann einseitiger Belastung vorgebeugt werden,
indem man mehrmals am Tag
die Schuhe wechselt. Und übrigens: Zur Entlastung gehört auch,
abends mal die Füße hochzulegen.“
Welche Maßnahmen
ergreift dann der
Fußtherapeut?
„Neben der Entlastung der Füße
ist Dehnung das A und O. Aber
von heute auf morgen schmerzfrei – ganz so einfach ist es bei einem Fersensporn leider nicht. Allerdings gibt es gezielte Übungen,
mit denen man Schmerzen vorbeugen kann. Ziel dieser Übungen ist
es, die Wadenmuskulatur und Fußmuskulatur zu dehnen und durch
Fersensporn · Top-Thema
spezielles Training den Fuß auf Beanspruchung vorzubereiten. Überaus hilfreich sind dabei Dehnungsund Kräftigungsübungen.
Vorderfuß mobilisieren
Die Übungen eignen sich deshalb
so gut zur Behandlung, weil sie die
Fußmuskeln und das Fußgewölbe
stärken und für eine Entspannung
der Sehnenplatte sorgen. Wer seinen Fuß täglich trainiert, kann
Fehlbelastungen von vornherein
vermeiden – und seine Fersen stark
für einen schmerzfreien Auftritt
machen.“
Einige Beispiele, die der Patient
selbst durchführen kann, sollen
helfen, die Körperwahrnehmung,
Muskulatur und Gleichgewicht zu
trainieren sowie verhärtete Sehnen wieder flexibel zu machen.
Beinmuskulatur trainieren
Umgreifen Sie mit einer Hand Ihre
Ferse. Mit der anderen Hand umfassen Sie Ihren Vorderfuß. Fixieren
Sie mit der Fersenhand den hinteren Fuß und versuchen Sie nun, Ihren Vorderfuß in Richtung Boden
zu bewegen. 15–20 Mal je Fuß hin
und her bewegen.
Zehenbeuger und Fußsohlenfaszie dehnen
Stellen Sie sich an den Rand einer
Treppenstufe – immer die unterste
und gern auch mit Festhalten am
Geländer. Der Fuß muss mit den
hinteren zwei Dritteln über die
Stufe ragen. Senken Sie die Ferse
etwas unter das Niveau der Stufe
ab, langsam und mit Vorsicht am
Anfang. Sie spüren gleich die Dehnung in der Wadenmuskulatur
und auch an der Fußsohle. Wiederholen Sie die Übung 10–15 Mal.
Stellen Sie sich an den Rand der
untersten Treppenstufe. Stützen
Sie Ihre nach oben gezogenen Zehen an der Stufe ab. Jetzt führen
Sie Ihr Knie langsam nach vorn. Sie
spüren die Dehnung in der Muskulatur der Zehenbeuger. Zugleich
wird auch die Sehnenplatte der
Fußsohle gedehnt. Bleiben Sie für
20 Sekunden in dieser Position und
wiederholen Sie die Übung drei
Mal.
Homöopathische Hilfe
Eine weitere und schonende Hilfe
ist der frühe Einsatz des homöopathischen Präparates Hekla lava e
lava. Die Lava des isländischen Vulkans Hekla ist, verglichen mit anderen Vulkanen, besonders fluoridreich. Die Hekla-Lava adsorbiert
während des Ausbruchs u.a. fluoridhaltige Gase, wobei die feineren Partikel aufgrund ihrer größeren Oberfläche größere Mengen an
Fluoriden aufnehmen. Vor mehr
als 100 Jahren wurden bei Schafen,
die am Fuß des Vulkans mit Lavastaub kontaminiertes Gras fraßen,
vermehrt Knochenauswüchse festgestellt. Nach der Ähnlichkeitsregel von Samuel Hahnemann wurde
die Lava-Asche zu einem homöopathischen Präparat, das beim Menschen genau gegen solche Exostosen und die damit verbundenen
Entzündungen eingesetzt wird.
Die verwendete Lava enthält mindestens 50 Prozent Siliziumdioxid
(SiO2) und mindestens 20 Prozent
Eisentrioxid (Fe2O3).
Als Tabletten in der
Potenzierung D6
bringt Hekla lava
e lava den Patienten Linderung bei
Fußproblemen, die
von Knochen, Bändern und Gelenken ausgehen. Die bewährte Indikation für Hekla lava e lava ist das
Schmerzsyndrom Fersensporn. Die
Dosierungsempfehlung ist 3-mal
täglich eine Tablette, im Akutfall stündlich eine Tablette, max.
6-mal. Die Therapiedauer ist aufgrund der Heilungsvorgänge individuell unterschiedlich.
Eine Broschüre mit Übungen und weitere
Informationen zum Fersensporn finden
Sie unter www.dhu-globuli.de oder bei
Deutsche Homöopathie-Union,
Postfach 41 02 40, 76202 Karlsruhe
LZ Gesundheitsreport 7/2016
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Top-Thema · mIneraLsToFFe
Krämpfe beim Sport? Nicht mit mir!
Experten-Tipps von der Sportmedizinerin Stefanie Mollnhauer
Mit den Sonnentagen zieht es uns nach draußen: Die einen holen das Fahrrad aus dem Keller,
andere schnallen ihre Inliner an, gehen joggen oder walken. So mancher Sportfan wird dabei
allerdings abrupt durch Beschwerden in der Wadenmuskulatur ausgebremst. Doch das muss
nicht sein! Die Sportmedizinerin und Buchautorin Stefanie Mollnhauer erläutert, was dazu führt und wie
man Beschwerden verhindern kann
die
„An erster Stelle, warum man während des Sports
Muskelzwicken entwickelt, steht Flüssigkeitsmangel“, erklärt die Ärztin. Viele Menschen trinken generell und während ihrer Aktivität zu wenig. Dann gerät
der Elektrolythaushalt durcheinander, der die Funktion der Muskeln regelt. In vielen Fällen steckt ein Magnesiummangel hinter Krämpfen. „Er ist besonders typisch bei Freizeitsportlern, die im Alltag sehr gestresst
sind“, sagt Mollnhauer. „Bei Stress wird durch die erhöhte Körperspannung und durch die Ausschüttung
von Stresshormonen vermehrt Magnesium verbraucht
– ähnlich wie bei körperlicher Aktivität. Und wer beim
Sport stark schwitzt, verliert zusätzlich entscheidende
Mengen des Mineralstoffs. Dann sind Muskelbeschwerden vorprogrammiert.“
Magnesium-Citrat zeigt doppelten Nutzen
„Viele Betroffene zeigen vorher schon Warnsignale,
etwa ein Lidzucken, kribbelnde Finger oder nächtliche Wadenkrämpfe.“ Der Mineralstoff ist an über 300
Stoffwechselprozessen beteiligt – fehlt er dem Körper,
hat das daher deutliche Auswirkungen. Vor allem regelt er die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln; er sorgt dafür, dass der Muskel leistungsfähig ist,
sich aber auch entspannt. Deswegen ruft ein Magnesiummangel Muskelverspannungen hervor. Dies macht
Betroffene auch anfälliger für Zerrungen und Muskelfaserrisse.
Zwar steckt Magnesium in vielen Lebensmitteln wie
Getreide, Hülsenfrüchten, grünem Gemüse und Salat, doch oft genügt die Zufuhr über die Ernährung
nicht, um den Verlust auszugleichen. Dazu kommt,
dass beim Verarbeiten, etwa beim Kochen, Magnesium
verloren geht. „Wer seinen körpereigenen Magnesiumspeicher mit einem Präparat wie z. B. MagnesiumDiasporal 300 mg aus der Apotheke auffüllt, entspannt die Muskeln und kann Beschwerden vorbeugen“, betont Mollnhauer. „Auch die Konzentration
und die Hirnfunktion profitieren davon.“ Sie rät zu
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LZ Gesundheitsreport 7/2016
einer Verbindung mit
Magnesiumcitrat wie in
Magnesium-Diasporal
(Apotheke). „Magnesiumcitrat ist ein körpereigener Baustein, der gut vom
Körper aufgenommen
wird. Außerdem zeigt Magnesiumcitrat einen Zusatznutzen: Es wirkt antientzündlich.“ Das komme
Sportlern zugute, die unter einer Sehnenreizung
leiden, beispielsweise einem Tennisarm, einem
Golfer-Ellenbogen oder einer Achillesreizung.
Die 4 wichtigsten Tipps
der Sportmedizinerin
So verhindern Sie Krämpfe bei sportlichen Aktivitäten:
1. „Machen Sie eine Magnesiumkur, und zwar mindestens einen Monat lang!“, meint sie. Täglich sollte man 300–400 Milligramm einnehmen. „Viele begehen den Fehler, den Mineralstoff wegen akuter Krämpfe zwei Tage lang hoch dosiert zu
schlucken“, fügt sie hinzu. „Das genügt aber nicht, um den
Speicher aufzufüllen.“
2. „Menschen, die viel schwitzen und keine Probleme mit Bluthochdruck haben, dürfen ihr Essen ruhig großzügig salzen“,
sagt Mollnhauer. Das sorge für eine ausreichende Versorgung
mit Natrium.
3. „Trinken Sie vor dem Sport schon mal ein Glas Wasser!“,
empfiehlt sie. Das beuge einem Flüssigkeitsmangel vor. Und
wer längere Zeit oder bei Hitze aktiv ist, solle auch zwischendurch immer wieder ans Trinken denken. Insgesamt sind zwei
bis drei Liter täglich ratsam.
4. „Wärmen Sie sich vor dem Sport auf!“, regt sie an. Das verhindere eine Überlastung des Muskels, die sich ebenfalls in
Krämpfen äußern kann.
Muskelkrampf !
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Top-Thema · DIaBeTes
Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7
Bewusstsein für Diabetes stärken
Rund 800 ausgefüllte Risikocheckbögen und immer wieder Menschen, die von ihrem Diabetesrisiko
überrascht werden – das ist die Bilanz der bundesweiten Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt:
Gesünder unter 7“, die im Juli 2016 Station in Schweinfurt machte.
Fans und Mannschaften der Aktion zeigen:
Sport ist gesund, in jedem Alter, auch für Diabetiker!
Holger Stromberg, Koch der Deutschen FußballNationalelf, kocht mit Daniel Schnelting
„Nur wer weiß, dass er ein Risiko hat, kann aktiv werden und seinen Lebensstil ändern“, betont Professor
Matthias Blüher aus Leipzig und macht damit klar,
wie wichtig es ist, der Volkskrankheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Bei Menschen, die von Diabetes (Zuckerkrankheit) betroffen sind gilt es, die Blutzuckerwerte im Blick zu
behalten und den Langzeitblutzuckerwert regelmäßig
zu kontrollieren. Gemäß dem Motto der Aktion sollte
der HbA1c-Wert „unter sieben“ Prozent liegen, um das
Risiko für Spätfolgen zu senken. Die Ergebnisse des
letzten Jahres alarmieren: Die Messungen zeigten bei
mehr als der Hälfte der Menschen mit Diabetes einen
HbA1c-Wert über sieben Prozent. Ist dies trotz einer Lebensstiländerung mit mehr Bewegung, gesunder Ernährung und Tabletten der Fall, bietet eine Insulintherapie die Chance, den Zielwert zu erreichen.
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LZ Gesundheitsreport 7/2016
Am Ball bleiben mit dem Koch der
Deutschen Fußball-Nationalmannschaft
Zu einem gesunden Lebensstil motiviert in diesem
Jahr der Botschafter der Aktion, Holger Stromberg,
der Koch der Deutschen Fußball-Nationalelf. „Aus Erfahrung weiß ich, dass sich jeder Mensch mit einer
ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse, wenig
Fett und vollwertigen Lebensmittel fitter fühlt und etwas für seine Gesundheit tut.“ Die Zahlen sprechen
für sich: Immer mehr Menschen sind übergewichtig,
mit Diabetes leben bereits 7,6 Millionen Deutsche.
„Je mehr Menschen wir begeistern, etwas für die eigene Gesundheit und bessere Blutzuckerwerte zu tun,
umso besser“, fasste Stromberg sein Engagement bei
„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“
zusammen.
BLasenenTZÜnDUnG · Top-Thema
Immer wieder
Blasenentzündung?
Pflanzliche Senföle einsetzen
Und schon wieder eine Blasenentzündung – Claudia M. kennt die Symptome nur zu gut: ständiger Harndrang,
oft verbunden mit Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen. Etwa ein Fünftel der Blasenentzündungen
kehrt trotz erfolgter Behandlung immer wieder. Vor allem Frauen sind aufgrund ihrer kurzen Harnröhre von dem
lästigen Leiden betroffen. „Hier kann die Natur Abhilfe schaffen“, erklärt die Urologin Dr. Julia Bäumer, Hamburg.
Eine wirksame pflanzliche Hilfe bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen sind zum Beispiel die
Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (als Tabletten in der Apotheke erhältlich). Eine sechsmonatige
Studie hat gezeigt, dass die Senföle die Rückfallquote
bei Blasenentzündungen deutlich verringern können.
Wiederkehrende Blasenentzündungen
mindern die Lebensqualität
Kommt es in einem Jahr dreimal oder noch häufiger
zu einer Blasenentzündung, sprechen Ärzte von wiederkehrenden Infekten. Dies kann die Lebensqualität
der Betroffenen stark beeinträchtigen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird häufig vorbeugend
eine Antibiotikatherapie über mehrere Monate durchgeführt. Eine solche Therapie schädigt aber auch die
nützlichen Darmbakterien und schwächt damit unser Immunsystem. „Wegen der damit verbundenen
Nebenwirkungen wie Scheiden- oder Darmpilzen
und Durchfällen fragen viele Patienten nach nebenwirkungsärmeren Behandlungsalternativen“, erklärt
die Urologin. Bei akuten Blasenentzündungen können pflanzliche Arzneimittel helfen, die Bakterien bekämpfen und eine entzündungshemmende Wirkung
haben.
Senföle wirken zweifach
„Eine solche zweifache Wirkung konnte zum Beispiel
für die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich
nachgewiesen werden“, so Bäumer. Sie werden unter
anderem über die Nieren ausgeschieden und liegen somit in der Blase in aktiver Form vor. Die scharfen Pflanzenstoffe können aber auch bei ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen eingesetzt werden. Es wird
vermutet, dass die Rückfälle durch eine Bakterienbesiedlung der Zellen in der Blaseninnenwand hervorgerufen werden.
Eine aktuelle Untersuchung des Mikrobiologen Professor Uwe Frank, Freiburg, hat jetzt gezeigt, dass
die Senföle das Eindringen von E.coli-Bakterien, dem
Hauptauslöser von Blasenentzündungen, in die Zellen
der Blaseninnenwand hemmen. Das spricht für den
Einsatz der Senföle bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen. Sie sind gut verträglich und können daher
über lange Zeit eingenommen werden.
Aufgrund der vielfältigen Wirkmechanismen der
Pflanzenstoffe ist eine Resistenzentwicklung der Bakterien gegen die Senföle nicht zu erwarten.
LZ Gesundheitsreport 7/2016
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F IT + Ge sU n D · parKI nson-Kran Kh e IT
Gleichgewicht
sichern!
© twinlili - Pixelio
Ausgeglichene
Botenstoffe
sichern
Beweglichkeit
Damit Bewegungen korrekt ausgeführt werden können, müssen bestimmte neuronale Botenstoffe in
einem ausgewogenen Verhältnis zueinander vorhanden sein. Bei der Parkinson-Krankheit kommt es zu
einem Ungleichgewicht, denn es sterben hauptsächlich Dopamin-ausschüttende Neurone ab.
Dadurch überwiegen andere Überträger wie Acetylcholin und Glutamat. Dieses Ungleichgewicht
führt zu Störungen, unter anderem in der Bewegungsausführung: die Folge sind Zittern (Tremor),
erhöhte Muskelspannung (Rigor) und Bewegungsverarmung (Akinese).
In den ersten Jahren nach der Diagnose der ParkinsonErkrankung lassen sich die motorischen Symptome
durch die Gabe von dopamin-verwandten Medikamenten wie L-Dopa oder Dopaminagonisten kontrollieren. Häufig kommt es aber im weiteren Verlauf zu
motorischen Komplikationen. Der Grund: Zu Beginn
der Krankheit haben die Patienten noch genügend
dopaminerge Neurone, um Unregelmäßigkeiten im
Wirkstoffspiegel auszugleichen. Nach einigen Jahren
nimmt die Wirkdauer ab, und es können motorische
und nichtmotorische Komplikationen auftreten, z. B.
das Wearing-off, ein Wiederauftreten der Symptome
vor der nächsten Medikamenten-Dosis. Das Management dieser therapiebedingten Komplikationen ist
eine der größten Herausforderungen in der Behandlung von Morbus Parkinson. Nun können ParkinsonPatienten aufatmen: erstmals nach zehn Jahren wurde
wieder ein neues Parkinson-Medikament eingeführt,
das diesem bislang ungedeckten medizinischen Bedarf gerecht wird.
Gleichgewicht schaffen
Das neue Medikament mit dem Wirkstoff Safinamid
(Handelsname Xadago®) verfügt über ein neuartiges
duales Wirkprinzip, das auf einer Verstärkung der
Dopamin-Funktion und einer Verminderung der Glutamat-Überaktivität beruht. Zusätzlich führt es zu einer aktivitätsabhängigen Blockierung von Natriumund Kalziumkanälen. Dadurch wird die bei Morbus
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LZ Gesundheitsreport 7/2016
Parkinson pathologisch erhöhte Glutamatfreisetzung
reguliert. Es ist das erste Parkinson-Medikament, das
die Dysbalance zwischen dem verringerten dopaminergen Tonus und der gesteigerten Glutamatfreisetzung wieder ausgleicht.
Lange Wirksamkeit, gute Verträglichkeit
Ergebnisse von Studien konnten belegen, dass Patienten mit einer mittleren bis fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit von dem Wirkstoff als Zusatz -Therapie
profitieren können. Neben der guten Wirksamkeit erwies sich das Medikament als gut verträglich und sicher. So hatte es auch keinen relevanten Einfluss auf
das Erregungssystem des Herzens (QTc-Intervall) und
auch keine klinisch relevanten Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten.
Fazit für die Praxis
Das einzigartige duale Wirkprinzip ermöglicht erstmals die kombinierte Regulation der bei Morbus Parkinson aus dem Gleichgewicht geratenen Dopaminund Glutamat-Systeme. Wenn die motorischen Symptome ungenügend kontrolliert sind, lohnt es sich
– unabhängig von der Dopamin-Basistherapie – den
neuen Wirkstoff zusätzlich einzusetzen. So können
die Beweglichkeit der Patienten verbessert und ihre Lebensqualität erhöht werden.
aUGenLeIDen · FIT + GesUnD
Trockenes Auge:
Wenn Augen brennen, stechen,
tränen oder sich trocken anfühlen …
In Deutschland leiden ungefähr 8 Millionen Menschen aller Altersgruppen
am Trockenen Auge. Trockene Augen können zahlreiche Ursachen haben:
vom Aufenthalt in klimatisierten Räumen, häufige Computerarbeit bis hin
zu bestimmten Erkrankungen und Einnahme bestimmter Medikamente.
Der Tränenfilm und seine Aufgaben
Unsere Augen sind „Hochleistungssportler“ und benötigen viel Feuchtigkeit, um funktionieren zu können.
Bei jedem Blinzeln wird die Augenoberfläche benetzt.
Wenn das Auge jedoch nicht ausreichend Tränenflüssigkeit produziert oder die Tränenflüssigkeit zu
schnell verdunstet, können die Augenoberfläche und
die empfindlichen Zellen darunter austrocknen. Der
Tränenfilm hat viele Funktionen: er dient der Immunabwehr und schützt so vor Infektionen am Auge. Darüber hinaus dient er der Ernährung und der Wundheilung. Auch werden über den Tränenfilm Abbauprodukte und Fremdkörper aus dem Auge entfernt. Ein
intakter Tränenfilm sorgt also dafür, dass das Auge gesund bleibt.
Symptome des Trockenen Auges
Zunächst können sich folgende Symptome bemerkbar machen: trockene, tränende (!), brennende oder
stechende Augen, Fremdkörpergefühl, müde Augen,
lichtempfindliche Augen bis hin zu Sehstörungen. Unternimmt man nichts gegen das Trockene Auge kann
es in der Folge zu einer Steigerung der Schmerzen, zu
ständiger Rötung der Augen bis hin zu chronischen
Hornhaut- und Bindehautentzündungen, Hornhauttrübung und Sehverschlechterung kommen. Beim Trockenen Augen handelt es sich also nicht um eine Befindlichkeitsstörung, sondern um eine Erkrankung1,
gegen die Sie selbst etwas tun können.
Mit einem modernen Tränenersatzmittel kann man
den Teufelskreis des Trockenen Auges durchbrechen,
indem man auf die Tränenfilm-Instabilität und die Hyperosmolarität (hohe Konzentration an Salzen im Tränenfilm) Einfluss nimmt. Um der Hyperosmolarität
entgegenzuwirken müssen Tränenersatzmittel osmoprotektive Substanzen enthalten
(z. B. L-Carnitin, Trimethylamin N-Oxid,
Erythritol, Glycerol, Myo-Inositol, Sorbitol, Taurin, Betain, Trehalose)1.
Trockenes Auge: Optive FUSION™
Optive FUSION™ bietet eine einzigartige Kombination zweier
bewährter Substanzen in der Behandlung des Trockenen Auges: Hyaluronsäure (HA)2 und Carboxymethylcellulose (CMC).
In einer innovativen Matrixbindung3 behalten CMC und HA
ihre jeweils eigenen Eigenschaften, so dass man durch diese Synergie von einer besseren klinischen Wirkung profitieren kann als durch CMC allein3. Die neue Kombination wirkt
als schützende Barriereschicht auf der Augenoberfläche und
kann dabei gleichzeitig Oberflächendefekte reparieren3.
Optive FUSION™ trägt auf drei verschiedenen Wegen zur
Symptomlinderung und Regeneration der Augenoberfläche
bei Trockenen Augen bei: Erstens wird HA durch die bei der
Kombination entstehende innovative CMC-HA-Matrixbindung länger auf der Augenoberfläche gehalten, die diese
befeuchtet und vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt4.
Zweitens wird der Tränenfilm stabilisiert, der bei Trockenen
Augen instabil ist. Drittens werden gesunde Epithelzellen
dazu angeregt, in die geschädigten Bereiche einzudringen
und für die Heilung und Regeneration der Augenoberfläche
zu sorgen 2,4,5,6. Optive FUSION™ enthält die folgende osmoprotektiven Substanzen Glycerol und Erythritol.
Wenn Trockenes Auge, dann Optive FUSION™!
REFERENZEN: 1: Baudouin C et al, Die Bedeutung der Hyperosmolarität für Pathogenese und Management des Sicca-Syndroms: Ergebnisse der Sitzung der OCEAN-Gruppe, Ocular Surface,
Vol 11, No 4, 2013 · 2: Laurent TC, Laurent UBG, Fraser JRE. Functions of hyaluronan. Annals of the Rheumatic Diseases 1995;54:429-32. · 3: Data on file. Allergan, Inc; Protocol 10078X-001.
EU/0459/2013. Date of Preparation: July 2013 · 4: Aragona P, Papa V, Micali A, Santocono M, Milazzo G. Long term treatment with sodium hyaluronate-containing artificial tears reduces
ocular surface damage in patients with dry eye. Br J Ophthalmol 2002;86(2):181-4. · 5: Simmons PA, Garrett Q, Xu S, Zhao Z, Vehige J, Willcox M. Interaction of carboxymethylcellulose with
human corneal cells. Presented at: Annual Meeting of the Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO); April 30-May 4, 2006; Fort Lauderdale, FL. · 6: Garrett Q, Simmons
PA, Xu S, et al. Carboxymethylcellulose binds to human corneal epithelial cells and is a modulator of corneal epithelial wound healing. Invest Ophthalmol Vis Sci 2007;48(4):1559-67.
LZ Gesundheitsreport 7/2016
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ÜBrIGens
Nikotin schädigt die Nieren
Für viele Menschen in Deutschland gehört die Zigarette
zum Sommer: Die Monate Juni und Juli zählen in Sachen
Tabaksteuer zu den umsatzstärksten. Rauchen schadet
jedoch nicht nur Lunge, Herz, Kreislauf und Leber.
Studien belegen, dass auch die Niere unter dem
blauen Dunst leidet.
So steigt bei Rauchern, deren Nieren durch Vorerkrankungen schon belastet sind, das Risiko für ein chronisches Nierenversagen deutlich an. Labortests klären,
wie es um die Nierenfunktion bestellt ist, so das IPF.
Aufs Rauchen sollten Patienten mit Nierenschäden am
besten ganz verzichten.
Filterfunktion der Nieren in Gefahr
Die Nieren filtern Giftstoffe aus dem Blut und sorgen
dafür, dass diese und andere nicht mehr benötigte
Stoffwechselprodukte über den Urin ausgeschieden
werden. Bei Schäden des Nierengewebes sinkt auch die
Leistungsfähigkeit des Organs.
Studien zeigen, dass Nieren von
Diabetikern besonders empfindlich auf Nikotinkonsum reagieren: Die Betroffenen leiden früher an eingeschränkter Nierenfunktion und müssen schneller
als andere Diabetiker zur Dialyse.
Aber auch bei Gesunden weisen
Untersuchungen nach, dass während des Rauchens die Filterfunktion der Nieren drastisch
nachlässt. Der Grund: Rauchen
treibt den Blutdruck in die Höhe
– und Bluthochdruck gehört zu
den gravierendsten Ursachen für
Nierenfunktionsstörungen.
Früherkennung per Labortest
Einen ersten Hinweis auf Nierenschäden liefern Urintests. Im Rahmen der kostenlosen Gesundheitsuntersuchung prüft der Arzt mittels Teststreifen, ob sich
Eiweiß im Harn findet – ein Hinweis darauf, dass die
Niere ihre Filterfunktion nicht mehr vollständig ausüben kann. Dann ist das Organ in der Regel jedoch
schon unwiderruflich geschädigt. Mit einer Kombination von Blut- und Urintests können Ärzte mögliche
Nierenschäden früher diagnostizieren. Dazu messen
sie die Konzentration der Eiweiße Cystatin C, Albumin
sowie von Kreatinin. Liegt ein begründeter Krankheitsverdacht vor, übernehmen die Krankenkassen auch die
Kosten für diese Tests.
Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF)
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Mehrheit hält ZigarettenSchockbilder für wirkungslos
Auf Grundlage einer EU-Tabakrichtlinie müssen seit
Mitte Mai Hersteller alle neuen Zigarettenpackungen mit
großformatigen Bildern versehen, um vor den Gefahren
des Rauchens zu warnen. Doch die große Mehrheit der
Deutschen hält Schockbilder auf Zigarettenpackungen
für wirkungslos im Kampf gegen die Tabaksucht.
Für 81 Prozent der Befragten sind Ekelfotos von geschädigten Organen keine wirksame Maßnahme, um
Raucher zum Aufhören zu bewegen. Knapp 60 Prozent
der Befragten glauben, dass die abschreckenden Fotos
auch bisherige Nichtraucher nicht davon abhalten,
künftig zur Zigarette zu greifen.
Bei den ständigen Rauchern sind sogar 66 Prozent davon überzeugt, dass Schockbilder keine geeignete Präventionsmaßnahme darstellen. „Ob jemand zur Zigarette greift oder nicht,
hängt von vielen Faktoren ab“, sagt Suchtexperte
Ralf Kremer. „Schockbilder auf Zigarettenpackungen sind nur ein Präventionsfaktor. Wir setzen auf
Information und Aufklärung, die schon in den
Schulen beginnt.
Einen starken Einfluss hat
auch, ob die Eltern rauchen oder wie stark Zigaretten im Freundeskreis
akzeptiert sind.“
Verstärkte Aufklärungsarbeit an Schulen
Nach einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit
halten neun von zehn Befragten eine verstärkte Aufklärungsarbeit an Schulen für eine geeignete Maßnahme,
um Menschen vom Rauchen abzuhalten. 83 Prozent
befürworten einen konsequenteren Schutz vor dem
Passivrauchen, etwa durch ein Rauchverbot in Autos,
in denen Kinder mitfahren. Für ein totales Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden waren 77 Prozent, für
ein Verbot von Tabakwerbung 62 Prozent und für eine
höhere Besteuerung von Tabakprodukten 60 Prozent
der Befragten.
DAK-Gesundheit
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Einmal Pause machen vom Alltag! Wer möchte das nicht?
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gleich im Nordwesten Österreichs. Hügel, Wälder, Flüsse und
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durch Wälder zu Aussichtspunkten – und manchmal sogar über die
Wipfel der Bäume hinaus. Radwege folgen Flüssen und führen über
Hügelkuppen hinweg. Ambitionierte Sportsgeister steigen da und
dort sogar aufs Mountainbike.
Wer es gerne etwas gemütlicher und entspannter angeht, sucht im Innviertel die Therme Geinberg mit
karibischem Flair auf. Hier erleben Sie die WohlfühlWelt im ****Superior Vitalhotel Geinberg in Oberösterreich. In den liebevoll ausgestatteten Komfort-Zimmern können Sie in Ihrem Wellness-Urlaub vollkommen abschalten und entspannen.
Wo die Karibik vor der Haustür liegt
Ihr Thermenhotel mitten im schönen Oberösterreich
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Thermal-, Frisch- und Salzwasser. Die Karibik Lagune
mit den Palmen und weißem Sandstrand versetzen
Sie in eine exotische Welt, in der es Ihnen leichtfallen
wird, sich zu entspannen.
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versprechen Momente der Erholung. Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt: unter anderem im Marktrestaurant mit Wintergarten. Als Hotelgast können Sie
die Therme übrigens schon ab 7.00 Uhr nutzen und
im Marktrestaurant das kleine Frühstück von 7.00 bis
10.00 Uhr im Bademantel genießen.
Wellness & SPA der Extraklasse
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über 3.000m² Wasserfläche
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Gesundheitsfördernd & pflegend
Mit einer Quelltemperatur von ca. 100°C ist das Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Mineral-SchwefelThermalwasser als Heilwasser anerkannt. Der Schwefelanteil des Wassers wird von der Haut und über die
Bronchien aufgenommen und erweitert die kleinen
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Muskulatur besser durchblutet, darüber hinaus harmonisiert das wohlig-warme Wasser Körper, Geist und
Seele.
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Informationen und Buchungen:
Therme Geinberg SPA Resort, Thermenplatz 1, A-4943 Geinberg,
Buchungs-Hotline & Callback-Service +43 7723 - 8501
sowie reservierung @ therme-geinberg.at und
www.therme-geinberg.at/hotel
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Eine Region mit dem Rad zu erkunden, ist der beste
Weg, Land und Leute kennenzulernen. So auch im
Innviertel, das mit gut ausgebauten Radwegen, landschaftlicher Schönheit und unverbrauchter Natur
lockt.
Gleich drei Radwege bieten ungetrübten Freizeitspaß
auf zwei Rädern: der Römerradweg, der Innradweg
und der Antiesenradweg. Aktive Freizeitsportler werden hier genauso fündig wie entspannte Genussradler. Entlang der gut beschilderten Routen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Entspannen und Auftanken der Kraftreserven: Klöster und Burgen, Museen
und Ausgrabungen, Rastplätze, Gasthäuser und Mostschänken säumen den Weg. Aber auch abseits der Radwege gibt es viel zu entdecken.
Wie auch immer sich Gäste durch diesen Landstrich
bewegen, was sie rasch spüren ist die gelebte Gastlichkeit der Region und ihrer Menschen. Engagierte Wirte
servieren die Köstlichkeiten regionaler Küche. Und
zapfen dazu ein frisches Bier – das selbstverständlich
hier in der Bierregion Innviertel gebraut wurde. Sehr
zum Wohle!
Nähere Infos zu den Radwegen
samt Radkarten gratis erhältlich beim Tourismusverband
s’Innviertel, Thermenplatz 2,
4943 Geinberg, Österreich
Tel. +43(0)7723/8555,
info @innviertel-tourismus.at,
www.innviertel-tourismus.at
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und gewinnen Sie eine Woche (6 Nächte) Aufenthalt im ****Superior
Vitalhotel Geinberg für 2 Personen mit Halbpension und Inclusivprogramm.
Mitmachen ist ganz einfach:
Notieren Sie die Seitenzahlen dieses Heftes, auf
denen Sie die folgenden Überschriften finden:
1. Vorderfuß mobilisieren
2. Hausarzt ist Nr. 1
3. Fazit für die Praxis
Lösungssumme
Zählen Sie nun die Zahlen zusammen und
schreiben Sie uns die gefundene Lösungssumme
unter dem Stichwort „Therme Geinberg“.
Einsendeschluss ist der 31. August 2016.
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Quiz!-
Unsere Adresse lautet:
LZ-Gesundheitsreport, Im Stühlinger 5, 79423 Heitersheim.
Natürlich können Sie uns auch faxen: 07634 - 55 16 94 oder
senden Sie eine E-Mail an info @verlagskontor.info.
Vergessen Sie nicht Ihren Absender! Ihre Daten dienen ausschließlich der Gewinnbenachrichtigung und werden nicht
weitergegeben. Unter den richtigen Einsendungen werden
die Gewinner innerhalb von 4 Wochen nach Einsendeschluss
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinn muss
innerhalb eines Jahres eingelöst werden, An- und Abreise
erfolgen auf eigene Kosten.
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