Treffpunkt Systemisch 2016/2017 „Dienstagsreihe“ Systemisch orientierte Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten im Lösungsraum Erlangen, Dresdener Straße 32, 91058 Erlangen Referentinnen: Bettina Bahl, Systemische Beraterin, Therapeutin und Supervisorin, Erzieherin Sylvia Gebhart, Systemische Familientherapeutin im pädagogischen Kontext, Diplom-Montessori-Pädagogin und Erzieherin Verena Popp, Freiberufliche Referentin, Coach und Kita-Beraterin Fortbildungszeitrahmen: jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr Fortbildungskosten: eintägig: 90,-€ pro Teilnehmerin zweitägig: 160,-€ pro Teilnehmerin Fortbildung 1: Dienstag, 11. Oktober 2016 Mit dem Körper sprechen – nonverbale Kommunikationskompetenz in der Kita – „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick) Zu den Kernkompetenzen von Erzieherinnen und pädagogischen Fachkräften in Kitas gehört die Interaktion mit Kindern, Eltern und Kolleginnen. Dabei geht es nicht nur um die verbale Kommunikation, sondern auch um die nonverbale. Was umfassen die „nonverbalen Kommunikationskanäle“ eigentlich? Was weiß man über nonverbale Kommunikation und ihre Wirkung? In verschiedenen Selbstwahrnehmungs- und Selbsterfahrungsübungen setzen Sie sich weiter damit auseinander, was Sie mit Ihrer Mimik, Gestik, Ihrer Körperhaltung und Ihrem Raumverhalten ausdrücken und wie bzw. was Sie von anderen (bewusst/unbewusst) wahrnehmen. Die Körpersprache verrät uns jedoch nicht nur vieles über unser Innenleben und unsere Gefühle. Mit dem Körper kann man umgekehrt auch ganz gezielt die eigene Stimmung beeinflussen. „Embodiment“ nennt man dieses Phänomen, das Sie ebenfalls in Übungen kennenlernen werden. Im letzten Teil der Fortbildung befassen wir uns mit körpersprachlichen Aspekten in pädagogischen Kontexten: Wie lassen sich die Körpersignale der Kinder „lesen“? Welche Bedeutung hat es, wenn der Körper andere Signale aussendet als das, was man sagt? Wie nutzt man den Körper für eine spielerische und lebhafte Kommunikation? In diesem Seminar möchte ich folgende körpersprachlichen Aspekte mit Ihnen erarbeiten: • • • • • • • • Wahrnehmung des eigenen Körpers im Lebenslauf Nonverbale Kommunikation – die verschiedenen Kommunikationskanäle und was in der Literatur darüber steht Meine Körpersprache in Mimik, Gestik, Haltung - Selbsterfahrungsübungen Und umgekehrt: Embodiment - wie wir mit unserer Mimik, Gestik, Haltung unsere eigenen Gefühle beeinflussen können Bedeutung der Körpersprache im pädagogischen Kontext Körpersignale von Kindern „lesen“ Kongruenz und Inkongruenz in der Interaktion spielerisch und pädagogisch mit dem Körper kommunizieren Referentin: Frau Verena Popp Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 2: Dienstag, 25.Oktober 2016 Mit Gelassenheit und guter Laune durch den KiTa-Alltag An diesem Tag machen Sie sich auf Spurensuche warum der Alltag in KiTas statt Spaß und Miteinander oft Stress und Ärger bedeutet. Während das pädagogische Personal den Eltern zu mehr Gelassenheit im Alltag rät, ist es oft selbst gefangen in der Spirale aus Zeitknappheit und Hetze. Dieser Tag bietet Zeit und Raum für Überlegungen, wie der Spaß an und mit den Kindern (wieder) die Oberhand in der KiTa gewinnt und den Eltern entspannter Alltag vorgelebt wird Inhalte: eigenen Glaubenssätzen auf die Spur kommen innere und äußere „Antreiber“ entdecken welche Chancen stecken m BEP? Ressourcen finden individuelle Lösungsideen entwickeln Referentin: Bettina Bahl Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 3: Dienstag, 08. November und Mittwoch, 09. November 2016 (zweitägige Fortbildung): Chaoskinder – Kinder als Symptomträger in (Familien)-Systemen Am ersten Tag schauen wir auf die unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten von Kindern. Welche begegnen uns in der Praxis? Wie können wir damit umgehen? Wo sind Ursachen zu finden? Sie bekommen Einblick in Systemische Grundlagen, wie z. B. Systemische Grundregeln in Systemen und wie verändern sich Systeme, wenn ein Kind Symptome zeigt? Auch werden wir die neuesten Erkenntnisse des Systemischen Aggressions-Managements und deren Stufen der Aggression kennenlernen. Welchen neuen Blick können wir dadurch auf Kinder gewinnen? Wir werden uns den Unterstützungsmöglichkeiten einiger bekannter Symptome widmen: Anhand typischer Symptome wie z. B. Einkoten, Beißen, Essstörungen und Medienkonsumsucht etc. lernen wir mit praktischen Methoden, was wir tun können. Wie können wir Kinder stärken und welchen Einfluss können wir als Pädagoginnen nehmen? Wo sind unsere Grenzen im Arbeitsalltag? Sie werden einige Methoden kennenlernen, wie Sie Kinder stärken können und damit die Symptome schwächen. Auch werden wir exemplarisch ein Elterngespräch erarbeiten, in dem es darum geht, wie wir schwierige Themen ansprechen können. Am zweiten Tag bekommen Sie neue Inhalte in der Systemischen Theorie zu den Themen Strategie, Struktur, Zirkularität, Lösungsorientierung, Konstrukte, Hypothesen, Ressourcen, Resilienzfaktoren an die Hand. Wir beleuchten die gesellschaftlichen Hintergründe, die zu einer Veränderung der Rahmenbedingungen in unserem Beruf geführt haben. Auch die Bindungstheorie und ihre Störungen im Familiensystemen bekommen einen Platz an diesem Tag. Das Thema „ psychisch erkrankte Elternteile und die Folgen für Kinder“ liegt mir an diesem Tag sehr am Herzen und werde ich Ihnen näher bringen. Wir werden Symptome von Kindern wie Trennungsangst, ADHS, Geschwisterrivalität, Petzen, Albträume und Motivationsmangel genauer betrachten. Praktische systemische Methoden wie die Skulpturarbeit, Interventionen zur Ressourcensuche, das „Insel-Spiel“ nach Dorothea Rahm und das „Ich schaffs-Programm“ von Ben Furmann ermöglichen für die Praxis Gestaltungsmöglichkeiten mit Kindern und deren Familien. Referentin: Frau Sylvia Gebhart Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 4: Dienstag, 22. November 2016: Systemisches Leiten einer Kindertagesstätte Die Qualität eines Kindergartens steht und fällt mit dem Team, das darin arbeitet, Visionen schmiedet, Ideen verwirklicht und den Alltag gestaltet. Eine jede im Team ist wichtig und unersetzlich, jede bringt ihre Ressourcen und Stärken mit in die Einrichtung. „Das Ganze ist mehr als seine Teile“. Diese Sichtweise auf Ihr Team ermöglicht es Ihnen, jede in ihrer Ganzheit und Vielfalt abzuholen und die Stärken einer jeden zu nutzen und jedem Teammitglied Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Wie schaffen Sie es, Konflikte und Unterschiede in einem Team zu managen? Unterschiede und Konflikte sind in einem System normal. Entlastend wirkt, die Konflikte erst einmal als ein Zusammenspiel der beteiligten Personen zu sehen. Zukunftsweisend fühlt es sich an, die Chancen und Veränderungsmöglichkeiten innerhalb der Konflikte anzunehmen. In dieser Fortbildung biete ich Ihnen verschiedene theoretische und systemische Eindrücke, die Ihnen helfen können, ein erweitertes Bild auf Teamqualitäten und Entwicklung zu bekommen. Gleichzeitig werden Sie praktische Methoden, die Sie im Team umsetzen können, an die Hand bekommen. Referentin: Frau Sylvia Gebhart Teilnehmer/innen: Leiter/innen und stellvertretende Leiterinnen Fortbildung 5: Dienstag, 29. November 2016: Achten, Beachten, Beobachten und Begleiten – ressourcenorientierte Pädagogik in der Kita Eine ressourcenorientierte Pädagogik setzt am Wohlbefinden und an den Stärken der Kinder an. Um herauszufinden, was Kinder für ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung brauchen, muss man genau hinsehen und sie mit der „richtigen“ Haltung beobachten. Was sind ihre besonderen Interessen, Themen und Fähigkeiten, an denen man ansetzen kann? Und wie kann man diese neu erworbenen Kenntnisse gezielt pädagogisch nutzen? Eingangs werden die Konzepte „Wohlbefinden“ und „Engagiertheit“ vorgestellt. Sie lernen anhand von Videobeispielen einzuschätzen, wie wohl sich ein Kind fühlt und wie engagiert es sich den Dingen in der Kita widmet. Diese Beobachtungen geben Aufschluss darüber, wie gut die verschiedenen Bedingungen in der Kita zu den aktuellen Grundbedürfnissen des Kindes „passen“ und liefern Ansatzpunkte, wie man dazu beitragen kann, dass das Kind (noch) bessere Entwicklungsbedingungen findet bzw. welche Unterstützungsangebote seine Entwicklung befördern können. Maßgeblich für diese Art der Beobachtung ist die Haltung, mit der beobachtet wird: Das Streben, das Kind zu verstehen – und nicht (wie leider in vielen Beobachtungsverfahren üblich) zu bewerten. Mit einer bedürfnisorientierten, wertschätzenden Haltung gelingt es auch „schwierige“ Kinder positiv zu sehen, seine individuellen Stärken und liebenswerten Besonderheiten zu entdecken und anhand der aktuellen Interessen und Themen Anknüpfungspunkte für weiterführende Maßnahmen zu finden. Mit Hilfe von Selbstreflexionen und praktischen Übungen aus dem Buch „Mein Porträt – ressourcenorientiert beobachten in der Kita“ lernen Sie die Arbeitsweise der ressourcenorientierten Pädagogik kennen. Folgende Aspekte sollen in diesem Seminar beleuchtet werden: • • • • • • • Basis gelingender Entwicklung & Bildung: Wohlbefinden und Engagiertheit Selbstreflexion: Was brauche ich für mein Wohlbefinden und meine Engagiertheit? Ressourcenorientierung und Wertschätzung – Selbstreflexion & Übungen Jedes Verhalten ist „richtig“ – Verhalten aus einer konstruktivistisch-systemischen Perspektive betrachten „schwierige“ Kinder ressourcenorientiert betrachten die Stärken, Interessen und Themen der Kinder im Blick Von der Beobachtung zu Zielen und hilfreichen Maßnahmen Entwicklungsbegleitung als zirkulärer & partizipativer Prozess Referentin: Frau Verena Popp Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 6: Dienstag, 17. Januar 2017 Mut zum Risiko – Kinder sich bewegen lassen Kinder lieben es, hoch hinauf zu klettern, schnell zu rasen, wild herum zu toben. Erwachsenen stockt dabei manchmal der Atem. Oft werden Verbote erteilt unter dem Vorwand der Aufsichtspflicht und aus Angst vor Verletzungen. Risikokompetenz erwirbt man jedoch nur in risikoreichen Situationen und Bewegungssicherheit entwickelt sich nur durch vielfältige Bewegungserfahrungen! Kinder müssen Wagnisse eingehen, um sich körperlich und psychisch gesund zu entwickeln. Wir nähern uns zu Beginn dieses Fortbildungstages spielerisch Ihrem eigenen Mutverständnis und reflektieren gemeinsam kulturelle Aspekte des Umgangs mit Risiko und Gefahr. Lassen Sie sich anschließend anregen, sich mit ihrer persönlichen Grenze zwischen Angst und Mut, Gefahr und Risiko auseinander zu setzen. Anhand eines eigenen Beispiels durchlaufen wir ein Verfahren zur Einschätzung und Bewertung von Risikosituationen. Kurze Ausführungen zur Aufsichtspflicht vermitteln Ihnen Sicherheit, was Sie tun müssen – und v.a. was Sie zulassen dürfen. Oftmals hindert uns jedoch gar nicht die Angst davor, dass etwas passieren könnte, sondern vielmehr das Unbehagen, sich gegenüber den Eltern erklären zu müssen. Mit Hilfe gezielter Übungen gewinnen wir Handlungssicherheit. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eigene Muterfahrungen – also bitte bequeme Kleidung anziehen, damit wir den Tag auch bewegt und mutig erleben können! Referentin: Frau Verena Popp - Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 7: Dienstag, 24. Januar 2017: Was habe ich davon? - Der Nutzen systemischen Arbeitens Mit den Grundbegriffen des systemisch orientierten Denkens mache ich mich mit Ihnen auf den Weg, Ihnen Möglichkeiten an die Hand zu geben, Ihr bisheriges pädagogisches Arbeiten anders zu betrachten, so dass es Ihren Alltag verändern und erleichtern kann. Am Vormittag werden Sie die natürlichen Gesetzmäßigkeiten der Systemischen Theorie kennenlernen, ergänzt mit dem Systemischen Menschenbild. Im Anschluss daran erfahren Sie Einiges über die Grundhaltung des ressourcen- und lösungsorientierten Denkens und Handelns. Am Nachmittag bekommen Sie praktische Methoden für den Arbeitsalltag an die Hand: Systemische Fragetechniken, konkretes Aufstellungsverfahren am Familienbrett verbunden mit der Erstellung eines Genogramms und einer VIP-Karte für Familien. Zum Abschluss führe ich Sie durch die Familienspirale und erhalten Sie einen Einblick in die „Inselarbeit“ nach Dorothea Rahm.Anhand eines konkreten Fallbeispieles aus Ihrer Praxis werden wir die praktischen Methoden erlebbar und begreifbar machen. Referentin: Sylvia Gebhart - Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 8: Dienstag, 07.Februar 2017 Hallo Aggression Jedes Verhalten hat einen Grund – systemischer Umgang mit Aggressionen Aggressionen – egal bei wem – rufen unterschiedliche Reaktionen hervor: Angst, Ärger, Hilflosigkeit. Aggressive Kinder in Kindertagesstätten sind anstrengend für alle Beteiligten, da sie eine Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es gibt viel Unsicherheit bei der Frage, wie ein sinnvoller Umgang mit aggressiven Menschen aussehen kann. Dieser Fortbildungstag wird mit anschaulichen Modellen einen Einblick geben, warum und wie Aggression entsteht und vor allem, mit welchen systemischen Methoden man ihnen begegnen kann. Sie können neue Sichtweisen entwickeln und entdecken Handlungsoptionen. Schwerpunkte: Entstehung und Verlauf von Aggressionen Regeln und Konsequenzen kein Täter ohne Opfer Was brauchen die Eltern Transfer ins Team Systemische Handlungsmöglichkeiten Referentin: Bettina Bahl Teilnehmer/innen: Pädagogisches Personal Fortbildung 9: Dienstag, 21. Februar und Mittwoch, 22. Februar 2017 (zweitägige Fortbildung) Gelingende Elternarbeit - Ein Dialog auf Augenhöhe Am ersten Tag machen wir uns auf den Weg und gewinnen systemische Sichtweisen auf die Elternarbeit. Sie können ihr eigenes Rollenverständnis klären und bekommen einen methodischen Handwerkskoffer an die Hand mit systemischen Fragetechniken und systemischen Methoden, die hilfreich und unterstützend in der Elternarbeit eingesetzt werden können. Sie werden das systemische Menschenbild kennenlernen, das uns einen neuen Blick auf die Eltern werfen lässt. Auch werden wir die Familienzyklen einer Familie näher betrachten und miteinander überlegen, in welcher Weise wir die Familien in unseren Einrichtungen mit all den aktuell veränderten Rahmenbedingungen unterstützen können. Dabei werden wir auch unsere Grenzen, die dabei entstehen, genau analysieren und spürbar machen. Wir gehen ins Praktische Üben und Sie werden einen systemisch orientierten Handwerkskoffer bekommen: Systemische Fragetechniken können uns unterstützen, einen weiteren Blick auf die Familienverhältnisse zu bekommen und viele praktische Methoden, die uns in den Elterngesprächen unterstützen können, neue Wege zu gehen, einen guten Überblick zu bekommen über die Familienstrukturen, in wertschätzender und offener Haltung mit den Eltern eine gewinnbringende Erziehungspartnerschaft zu pflegen. Am zweiten Tag werden wir uns fragen „Was ist ein System? – Niemand ist eine Insel“ und verschiedenen Sichtweisen auf die Spur kommen. Sie lernen das Konzept der Resilienzfähigkeit kennen und die Phasen der Veränderung in einem Familiensystem. Ihre Elternarbeit steht immer in Wechselwirkung und Resonanz mit der Umwelt, die uns begegnet. Wie können wir dies beeinflussen und verändern? Welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie Jugendamt, Schule, Kinderförderstellen usw.? Welche Erfahrungen machen Sie mit der Zusammenarbeit mit ausländischen Eltern und sozial-schwachen Familien? Wie können wir hier neue Sichtweisen gewinnen, die ein Miteinander verändern und gegebenenfalls verbessern können? Einige neue Familienmethoden erwarten Sie, wie z. B. das Familienwappen, Nutzen des Familienbrettes, ressourcenorientierte Beobachtungsmethoden, das Familieninterview und Familie künstlerisch gestalten. Diese Methoden können Sie zukünftig praktisch in Elterngesprächen einsetzen. Referentin: Sylvia Gebhart Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 10: Dienstag, 07.März 2017 Lösungsorientierte Kommunikation Eine der wichtigsten Säulen in der pädagogischen Arbeit ist Kommunikation: mit den Kindern, den Eltern, Kolleginnen, Vorgesetzten. Und doch gelingt sie nicht immer zufriedenstellend. In dieser Fortbildung werden wir viel Zeit mit folgenden Fragen verbringen: Wie erreiche ich meinen Gesprächspartner, was sind meine eigenen Beweggründe, etwas anzusprechen, was will ich erreichen? Was sind die Beweggründe meines Gegenübers - haben wir die gleichen Ziele und Interessen? Wie kommen wir zu einer für alle passenden Lösung? Mit vielen Übungen und sehr praxisnah wird es darum gehen, sich in den Gesprächspartner einzufühlen, die Alltagssprache zu analysieren, den Nutzen wertfreier und wertschätzender Sprache zu erleben, hilfreiche Fragen und Formulierungen zu entdecken. Referentin: Bettina Bahl Teilnehmer/innen: Pädagogisches Personal Fortbildung 11: Dienstag, 28. März 2017: Sie tun so gut - meine Ressourcen Wir alle haben Stärken! Einige sind uns bewusst und begegnen uns täglich, von anderen wissen wir noch wenig oder haben sie aus den Augen verloren. Wie finden wir Sie heraus und können unsere Stärken und Ressourcen für unseren Alltag aktivieren und verankern? An diesem Tag biete ich Ihnen im Gespräch und gemeinsamen Austausch, mit systemisch orientierten Methoden und praktischen Übungen die Möglichkeit, neue Ressourcen zu entdecken und alte Stärken wiederzufinden. Welche Möglichkeiten ergeben sich daraufhin für mich aufgrund meiner guten Ressourcen für meinen Arbeitsalltag im Hinblick auf die Kinder, Eltern und die Zusammenarbeit im Team? Wie kann ich meine gewonnenen Stärken und Ressourcen im Berufsalltag integrieren und vertiefen, um selbstbewusst und positiv in meinem Arbeitsumfeld stehen zu können? Referentin: Sylvia Gebhart Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 12: Dienstag, 04 April 2017 Neu in der Leitungsposition – schon sattelfest? Zeit für eine Zwischenbilanz Sie sind noch nicht lange Leitung und möchten sich einen Tag gönnen, an dem Sie Revue passieren lassen, was Ihnen in dieser Zeit begegnet ist? Haben sich ihre Vorstellungen und Erwartungen erfüllt, sind Sie ihren Zielen ein Stück näher gekommen? Was haben Sie bisher erreicht, was ist Ihnen gelungen, wo sind Schwierigkeiten aufgetreten? Wie zufrieden sind Sie in Ihrer neuen Position? In einer Runde „Gleichgesinnter“ werden Sie für alle diese Fragen Zeit und Raum finden. Mit Hilfe systemischer und supervisorischer Methoden und praktischen Übungen machen Sie Ihre bisherigen Erfolge sichtbar, gehen auf die Suche nach ihren Ressourcen und entdecken, wie diese Ihnen bei Ihrem weiteren Weg hilfreich sein werden. Sie erarbeiten einen individuellen und konkreten Plan, wie Sie in der nächsten Zeit ihre Ziele verfolgen können, ohne sie aus den Augen zu verlieren. Referentin: Bettina Bahl Teilnehmer/innen: Leiter/innen Fortbildung 13: Dienstag, 25. April 2017: Niemand ist eine Insel - Mit dem Team gemeinsam auf dem Weg Inhalt: Wie gehen wir mit den verschiedenen Bereichen in unserer Arbeit um? Was begegnet uns in der Team-Gestaltung bei den MitarbeiterInnen am meisten? Welche positiven Erfahrungen und welche negativen Erfahrungen machen wir hauptsächlich? Wie können wir die positiven Erfahrungen verstärken und die negativen Erfahrungen einschränken und verändern? Welche Rolle nehme ich als Leiterin selbst dazu ein? Mit diesen Fragen und vielen systemisch orientierten Ansätzen mache ich mich an diesem Tag mit Ihnen auf den Weg. Dabei werden wir die verschiedenen Bereiche, die für ein gelingendes Team wichtig sind, an diesem Tag besonders in den Fokus nehmen: Positive Erfahrungen: Wertschätzung, Spaß (und Humor), Erfolg, Anteilnahme (und gegenseitige Beachtung). Negative Erfahrungen: Probleme (und die Diskussion darüber), Kränkungen (kränken und gekränkt werden), Rückschläge (und andere Misserfolge), Kritik (kritisieren und kritisiert werden) Referentin: Sylvia Gebhart Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Fortbildung 14: Dienstag, 30. Mai 2017: Erfolgreich im pädagogischen Beruf stehen Wir werden an diesem Tag Ihren Zielen und Visionen für Ihre Arbeit näherkommen und gemeinsam überlegen, welchen Nutzen das für Sie und Ihre Einrichtung hat. Dabei richten wir unser Augenmerk darauf, wer und dabei unterstützen kann, wer Ihre verlässlichen Helfer/innen im System sind. In der Rückschau werden die bisherigen Fortschritte Raum bekommen und hilfreich sein, die zukünftigen Fortschritte planen zu können und auf sie zu vertrauen. Dabei sind die eigene Zuversicht und der eigene Optimismus wichtige Wegbegleiter, um sich auf den Weg machen zu wollen und zu können. Die Rückschritte und Enttäuschungen, die dabei entstehen können, dürfen an diesem Tag Raum bekommen und machen die Grenzen deutlich bzw. das Wachstumspotenzial hinter dem Rückschritt. Mit vielen systemischen Übungen und praktischen Methoden können Sie sich über Ihre nächsten beruflichen Ziele bewusst werden, sie planen und gestalten und im Austausch mit den anderen Pädagoginnen wichtige Erkenntnisse aus dem Berufsalltag anderer Einrichtungen erhalten. Referentin: Sylvia Gebhart Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal Schriftliche Anmeldung an: Sylvia Gebhart (Lösungsraum Coburg), Baumschulenweg 53 a, 96450 Coburg Fortbildungsthema:___________________________________________________________ Termin: ____________________________________________________________________ Name:______________________________________________________________________ Adresse:____________________________________________________________________ PLZ/Ort:____________________________________________________________________ Berufsausbildung:_____________________________________________________________ Tel.:__________________________________Handynr.______________________________ E-Mail:_____________________________________________________________________ Bitte melden Sie sich schriftlich per Brief mit diesem Anmeldeformular an, bzw. per E-Mail an: [email protected] Terminabsage: Bei Absage des Seminares bis 14 Tage vor Beginn des Seminares/Themenabend Ihrerseits bekommen Sie 50% der Seminargebühren erstattet. Bei Absage des Seminares Ihrerseits bis 1 Woche vor Beginn kann keine Erstattung von bereits gezahlten Gebühren erfolgen, bzw. besteht kein Anspruch auf einen Ersatztermin. Sie haben die Möglichkeit, eine Ersatzperson für sich zu schicken, dann entfallen die Kosten für Sie und gehen auf die andere angemeldete Person über. Kursausfall/-änderung: Sollten für einen Kurs nicht genügend Anmeldungen vorliegen, so kann der Kurs abgesagt werden. Eventuell bereits gezahlte Kursgebühren werden erstattet. Die schon angemeldeten Teilnehmer/innen werden rechtzeitig über den Kursausfall und/oder eventuelle Änderungen informiert. Haftung: Die Teilnahme an allen Seminaren und Themenabenden erfolgt auf eigene Verantwortung. Der Veranstalter haftet nicht für Schäden des Teilnehmers. Der Haftungsausschluss wird anerkannt. Datenschutz: Der/die Teilnehmende erklärt sich mit der elektronischen Speicherung seiner/ihrer Daten einverstanden. 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