Dienstagsreihe 2017 - Lösungsraum Erlangen

Treffpunkt Systemisch 2016/2017
„Dienstagsreihe“
Systemisch orientierte Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte in
Kindertagesstätten im
Lösungsraum Erlangen, Dresdener Straße 32, 91058 Erlangen
Referentinnen:
Bettina Bahl, Systemische Beraterin, Therapeutin und Supervisorin, Erzieherin
Sylvia Gebhart, Systemische Familientherapeutin im pädagogischen Kontext,
Diplom-Montessori-Pädagogin und Erzieherin
Verena Popp, Freiberufliche Referentin, Coach und Kita-Beraterin
Fortbildungszeitrahmen: jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr
Fortbildungskosten: eintägig: 90,-€ pro Teilnehmerin
zweitägig: 160,-€ pro Teilnehmerin
Fortbildung 1: Dienstag, 11. Oktober 2016
Mit dem Körper sprechen – nonverbale Kommunikationskompetenz
in der Kita –
„Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick)
Zu den Kernkompetenzen von Erzieherinnen und pädagogischen Fachkräften in Kitas gehört
die Interaktion mit Kindern, Eltern und Kolleginnen. Dabei geht es nicht nur um die verbale
Kommunikation, sondern auch um die nonverbale.
Was umfassen die „nonverbalen Kommunikationskanäle“ eigentlich? Was weiß man über
nonverbale Kommunikation und ihre Wirkung?
In verschiedenen Selbstwahrnehmungs- und Selbsterfahrungsübungen setzen Sie sich weiter
damit auseinander, was Sie mit Ihrer Mimik, Gestik, Ihrer Körperhaltung und Ihrem
Raumverhalten ausdrücken und wie bzw. was Sie von anderen (bewusst/unbewusst)
wahrnehmen.
Die Körpersprache verrät uns jedoch nicht nur vieles über unser Innenleben und unsere
Gefühle. Mit dem Körper kann man umgekehrt auch ganz gezielt die eigene Stimmung
beeinflussen. „Embodiment“ nennt man dieses Phänomen, das Sie ebenfalls in Übungen
kennenlernen werden.
Im letzten Teil der Fortbildung befassen wir uns mit körpersprachlichen Aspekten in
pädagogischen Kontexten: Wie lassen sich die Körpersignale der Kinder „lesen“? Welche
Bedeutung hat es, wenn der Körper andere Signale aussendet als das, was man sagt? Wie
nutzt man den Körper für eine spielerische und lebhafte Kommunikation?
In diesem Seminar möchte ich folgende körpersprachlichen Aspekte mit Ihnen erarbeiten:
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Wahrnehmung des eigenen Körpers im Lebenslauf
Nonverbale Kommunikation – die verschiedenen Kommunikationskanäle und was
in der Literatur darüber steht
Meine Körpersprache in Mimik, Gestik, Haltung - Selbsterfahrungsübungen
Und umgekehrt: Embodiment - wie wir mit unserer Mimik, Gestik, Haltung unsere
eigenen Gefühle beeinflussen können
Bedeutung der Körpersprache im pädagogischen Kontext
Körpersignale von Kindern „lesen“
Kongruenz und Inkongruenz in der Interaktion
spielerisch und pädagogisch mit dem Körper kommunizieren
Referentin: Frau Verena Popp
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 2: Dienstag, 25.Oktober 2016
Mit Gelassenheit und guter Laune durch den KiTa-Alltag
An diesem Tag machen Sie sich auf Spurensuche warum der Alltag in KiTas statt Spaß und
Miteinander oft Stress und Ärger bedeutet. Während das pädagogische Personal den Eltern
zu mehr Gelassenheit im Alltag rät, ist es oft selbst gefangen in der Spirale aus Zeitknappheit
und Hetze.
Dieser Tag bietet Zeit und Raum für Überlegungen, wie der Spaß an und mit den Kindern
(wieder) die Oberhand in der KiTa gewinnt und den Eltern entspannter Alltag vorgelebt wird
Inhalte:
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eigenen Glaubenssätzen auf die Spur kommen
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innere und äußere „Antreiber“ entdecken
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welche Chancen stecken m BEP?
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Ressourcen finden

individuelle Lösungsideen entwickeln
Referentin: Bettina Bahl
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 3: Dienstag, 08. November und
Mittwoch, 09. November 2016 (zweitägige Fortbildung):
Chaoskinder – Kinder als Symptomträger in (Familien)-Systemen
Am ersten Tag schauen wir auf die unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten von Kindern.
Welche begegnen uns in der Praxis? Wie können wir damit umgehen? Wo sind Ursachen zu
finden? Sie bekommen Einblick in Systemische Grundlagen, wie z. B. Systemische
Grundregeln in Systemen und wie verändern sich Systeme, wenn ein Kind Symptome zeigt?
Auch werden wir die neuesten Erkenntnisse des Systemischen Aggressions-Managements
und deren Stufen der Aggression kennenlernen. Welchen neuen Blick können wir dadurch
auf Kinder gewinnen?
Wir werden uns den Unterstützungsmöglichkeiten einiger bekannter Symptome widmen:
Anhand typischer Symptome wie z. B. Einkoten, Beißen, Essstörungen und
Medienkonsumsucht etc. lernen wir mit praktischen Methoden, was wir tun können. Wie
können wir Kinder stärken und welchen Einfluss können wir als Pädagoginnen nehmen? Wo
sind unsere Grenzen im Arbeitsalltag? Sie werden einige Methoden kennenlernen, wie Sie
Kinder stärken können und damit die Symptome schwächen. Auch werden wir exemplarisch
ein Elterngespräch erarbeiten, in dem es darum geht, wie wir schwierige Themen
ansprechen können.
Am zweiten Tag bekommen Sie neue Inhalte in der Systemischen Theorie zu den Themen
Strategie, Struktur, Zirkularität, Lösungsorientierung, Konstrukte, Hypothesen, Ressourcen,
Resilienzfaktoren an die Hand.
Wir beleuchten die gesellschaftlichen Hintergründe, die zu einer Veränderung der
Rahmenbedingungen in unserem Beruf geführt haben.
Auch die Bindungstheorie und ihre Störungen im Familiensystemen bekommen einen Platz
an diesem Tag.
Das Thema „ psychisch erkrankte Elternteile und die Folgen für Kinder“ liegt mir an diesem
Tag sehr am Herzen und werde ich Ihnen näher bringen.
Wir werden Symptome von Kindern wie Trennungsangst, ADHS, Geschwisterrivalität, Petzen,
Albträume und Motivationsmangel genauer betrachten.
Praktische systemische Methoden wie die Skulpturarbeit, Interventionen zur
Ressourcensuche, das „Insel-Spiel“ nach Dorothea Rahm und das „Ich schaffs-Programm“
von Ben Furmann ermöglichen für die Praxis Gestaltungsmöglichkeiten mit Kindern und
deren Familien.
Referentin: Frau Sylvia Gebhart
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 4: Dienstag, 22. November 2016:
Systemisches Leiten einer Kindertagesstätte
Die Qualität eines Kindergartens steht und fällt mit dem Team, das darin arbeitet, Visionen
schmiedet, Ideen verwirklicht und den Alltag gestaltet.
Eine jede im Team ist wichtig und unersetzlich, jede bringt ihre Ressourcen und Stärken mit
in die Einrichtung.
„Das Ganze ist mehr als seine Teile“. Diese Sichtweise auf Ihr Team ermöglicht es Ihnen, jede
in ihrer Ganzheit und Vielfalt abzuholen und die Stärken einer jeden zu nutzen und jedem
Teammitglied Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben.
Wie schaffen Sie es, Konflikte und Unterschiede in einem Team zu managen?
Unterschiede und Konflikte sind in einem System normal. Entlastend wirkt, die Konflikte erst
einmal als ein Zusammenspiel der beteiligten Personen zu sehen. Zukunftsweisend fühlt es
sich an, die Chancen und Veränderungsmöglichkeiten innerhalb der Konflikte anzunehmen.
In dieser Fortbildung biete ich Ihnen verschiedene theoretische und systemische Eindrücke,
die Ihnen helfen können, ein erweitertes Bild auf Teamqualitäten und Entwicklung zu
bekommen. Gleichzeitig werden Sie praktische Methoden, die Sie im Team umsetzen können,
an die Hand bekommen.
Referentin: Frau Sylvia Gebhart
Teilnehmer/innen: Leiter/innen und stellvertretende Leiterinnen
Fortbildung 5: Dienstag, 29. November 2016:
Achten, Beachten, Beobachten und Begleiten –
ressourcenorientierte Pädagogik in der Kita
Eine ressourcenorientierte Pädagogik setzt am Wohlbefinden und an den Stärken der Kinder
an. Um herauszufinden, was Kinder für ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung brauchen,
muss man genau hinsehen und sie mit der „richtigen“ Haltung beobachten. Was sind ihre
besonderen Interessen, Themen und Fähigkeiten, an denen man ansetzen kann? Und wie
kann man diese neu erworbenen Kenntnisse gezielt pädagogisch nutzen?
Eingangs werden die Konzepte „Wohlbefinden“ und „Engagiertheit“ vorgestellt. Sie lernen
anhand von Videobeispielen einzuschätzen, wie wohl sich ein Kind fühlt und wie engagiert es
sich den Dingen in der Kita widmet. Diese Beobachtungen geben Aufschluss darüber, wie gut
die verschiedenen Bedingungen in der Kita zu den aktuellen Grundbedürfnissen des Kindes
„passen“ und liefern Ansatzpunkte, wie man dazu beitragen kann, dass das Kind (noch)
bessere Entwicklungsbedingungen findet bzw. welche Unterstützungsangebote seine
Entwicklung befördern können. Maßgeblich für diese Art der Beobachtung ist die Haltung, mit
der beobachtet wird: Das Streben, das Kind zu verstehen – und nicht (wie leider in vielen
Beobachtungsverfahren üblich) zu bewerten. Mit einer bedürfnisorientierten,
wertschätzenden Haltung gelingt es auch „schwierige“ Kinder positiv zu sehen, seine
individuellen Stärken und liebenswerten Besonderheiten zu entdecken und anhand der
aktuellen Interessen und Themen Anknüpfungspunkte für weiterführende Maßnahmen zu
finden. Mit Hilfe von Selbstreflexionen und praktischen Übungen aus dem Buch „Mein Porträt
– ressourcenorientiert beobachten in der Kita“ lernen Sie die Arbeitsweise der
ressourcenorientierten Pädagogik kennen.
Folgende Aspekte sollen in diesem Seminar beleuchtet werden:
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Basis gelingender Entwicklung & Bildung: Wohlbefinden und Engagiertheit
Selbstreflexion: Was brauche ich für mein Wohlbefinden und meine Engagiertheit?
Ressourcenorientierung und Wertschätzung – Selbstreflexion & Übungen
Jedes Verhalten ist „richtig“ – Verhalten aus einer konstruktivistisch-systemischen
Perspektive betrachten
„schwierige“ Kinder ressourcenorientiert betrachten
die Stärken, Interessen und Themen der Kinder im Blick
Von der Beobachtung zu Zielen und hilfreichen Maßnahmen Entwicklungsbegleitung als zirkulärer & partizipativer Prozess
Referentin: Frau Verena Popp
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 6: Dienstag, 17. Januar 2017
Mut zum Risiko – Kinder sich bewegen lassen
Kinder lieben es, hoch hinauf zu klettern, schnell zu rasen, wild herum zu toben. Erwachsenen
stockt dabei manchmal der Atem. Oft werden Verbote erteilt unter dem Vorwand der
Aufsichtspflicht und aus Angst vor Verletzungen. Risikokompetenz erwirbt man jedoch nur in
risikoreichen Situationen und Bewegungssicherheit entwickelt sich nur durch vielfältige
Bewegungserfahrungen! Kinder müssen Wagnisse eingehen, um sich körperlich und psychisch
gesund zu entwickeln.
Wir nähern uns zu Beginn dieses Fortbildungstages spielerisch Ihrem eigenen Mutverständnis
und reflektieren gemeinsam kulturelle Aspekte des Umgangs mit Risiko und Gefahr. Lassen
Sie sich anschließend anregen, sich mit ihrer persönlichen Grenze zwischen Angst und Mut,
Gefahr und Risiko auseinander zu setzen. Anhand eines eigenen Beispiels durchlaufen wir ein
Verfahren zur Einschätzung und Bewertung von Risikosituationen. Kurze Ausführungen zur
Aufsichtspflicht vermitteln Ihnen Sicherheit, was Sie tun müssen – und v.a. was Sie zulassen
dürfen. Oftmals hindert uns jedoch gar nicht die Angst davor, dass etwas passieren könnte,
sondern vielmehr das Unbehagen, sich gegenüber den Eltern erklären zu müssen. Mit Hilfe
gezielter Übungen gewinnen wir Handlungssicherheit. Abgerundet wird die Veranstaltung
durch eigene Muterfahrungen – also bitte bequeme Kleidung anziehen, damit wir den Tag
auch bewegt und mutig erleben können!
Referentin: Frau Verena Popp - Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 7: Dienstag, 24. Januar 2017:
Was habe ich davon? - Der Nutzen systemischen Arbeitens
Mit den Grundbegriffen des systemisch orientierten Denkens mache ich mich mit Ihnen auf
den Weg, Ihnen Möglichkeiten an die Hand zu geben, Ihr bisheriges pädagogisches Arbeiten
anders zu betrachten, so dass es Ihren Alltag verändern und erleichtern kann.
Am Vormittag werden Sie die natürlichen Gesetzmäßigkeiten der Systemischen Theorie
kennenlernen, ergänzt mit dem Systemischen Menschenbild. Im Anschluss daran erfahren
Sie Einiges über die Grundhaltung des ressourcen- und lösungsorientierten Denkens und
Handelns.
Am Nachmittag bekommen Sie praktische Methoden für den Arbeitsalltag an die Hand:
Systemische Fragetechniken, konkretes Aufstellungsverfahren am Familienbrett verbunden
mit der Erstellung eines Genogramms und einer VIP-Karte für Familien. Zum Abschluss führe
ich Sie durch die Familienspirale und erhalten Sie einen Einblick in die „Inselarbeit“ nach
Dorothea Rahm.Anhand eines konkreten Fallbeispieles aus Ihrer Praxis werden wir die
praktischen Methoden erlebbar und begreifbar machen.
Referentin: Sylvia Gebhart - Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 8: Dienstag, 07.Februar 2017
Hallo Aggression
Jedes Verhalten hat einen Grund – systemischer Umgang mit Aggressionen
Aggressionen – egal bei wem – rufen unterschiedliche Reaktionen hervor: Angst, Ärger,
Hilflosigkeit. Aggressive Kinder in Kindertagesstätten sind anstrengend für alle Beteiligten, da
sie eine Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es gibt viel Unsicherheit bei der Frage, wie
ein sinnvoller Umgang mit aggressiven Menschen aussehen kann.
Dieser Fortbildungstag wird mit anschaulichen Modellen einen Einblick geben, warum und
wie Aggression entsteht und vor allem, mit welchen systemischen Methoden man ihnen
begegnen kann. Sie können neue Sichtweisen entwickeln und entdecken
Handlungsoptionen.
Schwerpunkte:
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Entstehung und Verlauf von Aggressionen
Regeln und Konsequenzen
kein Täter ohne Opfer
Was brauchen die Eltern
Transfer ins Team
Systemische Handlungsmöglichkeiten
Referentin: Bettina Bahl
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Personal
Fortbildung 9: Dienstag, 21. Februar und Mittwoch, 22. Februar
2017 (zweitägige Fortbildung)
Gelingende Elternarbeit - Ein Dialog auf Augenhöhe
Am ersten Tag machen wir uns auf den Weg und gewinnen systemische Sichtweisen auf die
Elternarbeit. Sie können ihr eigenes Rollenverständnis klären und bekommen einen
methodischen Handwerkskoffer an die Hand mit systemischen Fragetechniken und
systemischen Methoden, die hilfreich und unterstützend in der Elternarbeit eingesetzt
werden können.
Sie werden das systemische Menschenbild kennenlernen, das uns einen neuen Blick auf die
Eltern werfen lässt.
Auch werden wir die Familienzyklen einer Familie näher betrachten und miteinander
überlegen, in welcher Weise wir die Familien in unseren Einrichtungen mit all den aktuell
veränderten Rahmenbedingungen unterstützen können. Dabei werden wir auch unsere
Grenzen, die dabei entstehen, genau analysieren und spürbar machen.
Wir gehen ins Praktische Üben und Sie werden einen systemisch orientierten
Handwerkskoffer bekommen: Systemische Fragetechniken können uns unterstützen, einen
weiteren Blick auf die Familienverhältnisse zu bekommen und viele praktische Methoden, die
uns in den Elterngesprächen unterstützen können, neue Wege zu gehen, einen guten
Überblick zu bekommen über die Familienstrukturen, in wertschätzender und offener
Haltung mit den Eltern eine gewinnbringende Erziehungspartnerschaft zu pflegen.
Am zweiten Tag werden wir uns fragen „Was ist ein System? – Niemand ist eine Insel“ und
verschiedenen Sichtweisen auf die Spur kommen. Sie lernen das Konzept der
Resilienzfähigkeit kennen und die Phasen der Veränderung in einem Familiensystem. Ihre
Elternarbeit steht immer in Wechselwirkung und Resonanz mit der Umwelt, die uns
begegnet. Wie können wir dies beeinflussen und verändern? Welche Rolle spielt dabei die
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie Jugendamt, Schule, Kinderförderstellen
usw.?
Welche Erfahrungen machen Sie mit der Zusammenarbeit mit ausländischen Eltern und
sozial-schwachen Familien? Wie können wir hier neue Sichtweisen gewinnen, die ein
Miteinander verändern und gegebenenfalls verbessern können?
Einige neue Familienmethoden erwarten Sie, wie z. B. das Familienwappen, Nutzen des
Familienbrettes, ressourcenorientierte Beobachtungsmethoden, das Familieninterview und
Familie künstlerisch gestalten. Diese Methoden können Sie zukünftig praktisch in
Elterngesprächen einsetzen.
Referentin: Sylvia Gebhart
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 10: Dienstag, 07.März 2017
Lösungsorientierte Kommunikation
Eine der wichtigsten Säulen in der pädagogischen Arbeit ist Kommunikation: mit den
Kindern, den Eltern, Kolleginnen, Vorgesetzten.
Und doch gelingt sie nicht immer zufriedenstellend.
In dieser Fortbildung werden wir viel Zeit mit folgenden Fragen verbringen:
Wie erreiche ich meinen Gesprächspartner,
was sind meine eigenen Beweggründe, etwas anzusprechen,
was will ich erreichen?
Was sind die Beweggründe meines Gegenübers - haben wir die gleichen Ziele und
Interessen?
Wie kommen wir zu einer für alle passenden Lösung?
Mit vielen Übungen und sehr praxisnah wird es darum gehen, sich in den Gesprächspartner
einzufühlen, die Alltagssprache zu analysieren, den Nutzen wertfreier und wertschätzender
Sprache zu erleben, hilfreiche Fragen und Formulierungen zu entdecken.
Referentin: Bettina Bahl
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Personal
Fortbildung 11: Dienstag, 28. März 2017:
Sie tun so gut - meine Ressourcen
Wir alle haben Stärken! Einige sind uns bewusst und begegnen uns täglich, von anderen
wissen wir noch wenig oder haben sie aus den Augen verloren.
Wie finden wir Sie heraus und können unsere Stärken und Ressourcen für unseren Alltag
aktivieren und verankern?
An diesem Tag biete ich Ihnen im Gespräch und gemeinsamen Austausch, mit systemisch
orientierten Methoden und praktischen Übungen die Möglichkeit, neue Ressourcen zu
entdecken und alte Stärken wiederzufinden.
Welche Möglichkeiten ergeben sich daraufhin für mich aufgrund meiner guten Ressourcen
für meinen Arbeitsalltag im Hinblick auf die Kinder, Eltern und die Zusammenarbeit im
Team?
Wie kann ich meine gewonnenen Stärken und Ressourcen im Berufsalltag integrieren und
vertiefen, um selbstbewusst und positiv in meinem Arbeitsumfeld stehen zu können?
Referentin: Sylvia Gebhart
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 12: Dienstag, 04 April 2017
Neu in der Leitungsposition – schon sattelfest?
Zeit für eine Zwischenbilanz
Sie sind noch nicht lange Leitung und möchten sich einen Tag gönnen, an dem Sie Revue
passieren lassen, was Ihnen in dieser Zeit begegnet ist?
Haben sich ihre Vorstellungen und Erwartungen erfüllt, sind Sie ihren Zielen ein Stück näher
gekommen? Was haben Sie bisher erreicht, was ist Ihnen gelungen, wo sind Schwierigkeiten
aufgetreten? Wie zufrieden sind Sie in Ihrer neuen Position?
In einer Runde „Gleichgesinnter“ werden Sie für alle diese Fragen Zeit und Raum finden. Mit
Hilfe systemischer und supervisorischer Methoden und praktischen Übungen machen Sie
Ihre bisherigen Erfolge sichtbar, gehen auf die Suche nach ihren Ressourcen und entdecken,
wie diese Ihnen bei Ihrem weiteren Weg hilfreich sein werden.
Sie erarbeiten einen individuellen und konkreten Plan, wie Sie in der nächsten Zeit ihre Ziele
verfolgen können, ohne sie aus den Augen zu verlieren.
Referentin: Bettina Bahl
Teilnehmer/innen: Leiter/innen
Fortbildung 13: Dienstag, 25. April 2017:
Niemand ist eine Insel - Mit dem Team gemeinsam auf dem Weg
Inhalt: Wie gehen wir mit den verschiedenen Bereichen in unserer Arbeit um? Was begegnet
uns in der Team-Gestaltung bei den MitarbeiterInnen am meisten? Welche positiven
Erfahrungen und welche negativen Erfahrungen machen wir hauptsächlich?
Wie können wir die positiven Erfahrungen verstärken und die negativen Erfahrungen
einschränken und verändern? Welche Rolle nehme ich als Leiterin selbst dazu ein?
Mit diesen Fragen und vielen systemisch orientierten Ansätzen mache ich mich an diesem
Tag mit Ihnen auf den Weg.
Dabei werden wir die verschiedenen Bereiche, die für ein gelingendes Team wichtig sind, an
diesem Tag besonders in den Fokus nehmen:
Positive Erfahrungen: Wertschätzung, Spaß (und Humor), Erfolg, Anteilnahme (und
gegenseitige Beachtung).
Negative Erfahrungen: Probleme (und die Diskussion darüber), Kränkungen (kränken und
gekränkt werden), Rückschläge (und andere Misserfolge), Kritik (kritisieren und kritisiert
werden)
Referentin: Sylvia Gebhart
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Fortbildung 14: Dienstag, 30. Mai 2017:
Erfolgreich im pädagogischen Beruf stehen
Wir werden an diesem Tag Ihren Zielen und Visionen für Ihre Arbeit näherkommen und
gemeinsam überlegen, welchen Nutzen das für Sie und Ihre Einrichtung hat. Dabei richten
wir unser Augenmerk darauf, wer und dabei unterstützen kann, wer Ihre verlässlichen
Helfer/innen im System sind.
In der Rückschau werden die bisherigen Fortschritte Raum bekommen und hilfreich sein, die
zukünftigen Fortschritte planen zu können und auf sie zu vertrauen.
Dabei sind die eigene Zuversicht und der eigene Optimismus wichtige Wegbegleiter, um sich
auf den Weg machen zu wollen und zu können.
Die Rückschritte und Enttäuschungen, die dabei entstehen können, dürfen an diesem Tag
Raum bekommen und machen die Grenzen deutlich bzw. das Wachstumspotenzial hinter
dem Rückschritt.
Mit vielen systemischen Übungen und praktischen Methoden können Sie sich über Ihre
nächsten beruflichen Ziele bewusst werden, sie planen und gestalten und im Austausch mit
den anderen Pädagoginnen wichtige Erkenntnisse aus dem Berufsalltag anderer
Einrichtungen erhalten.
Referentin: Sylvia Gebhart
Teilnehmer/innen: Pädagogisches Fachpersonal
Schriftliche Anmeldung an:
Sylvia Gebhart (Lösungsraum Coburg), Baumschulenweg 53 a, 96450 Coburg
Fortbildungsthema:___________________________________________________________
Termin: ____________________________________________________________________
Name:______________________________________________________________________
Adresse:____________________________________________________________________
PLZ/Ort:____________________________________________________________________
Berufsausbildung:_____________________________________________________________
Tel.:__________________________________Handynr.______________________________
E-Mail:_____________________________________________________________________
Bitte melden Sie sich schriftlich per Brief mit diesem Anmeldeformular an,
bzw. per E-Mail an: [email protected]
Terminabsage:
Bei Absage des Seminares bis 14 Tage vor Beginn des Seminares/Themenabend Ihrerseits bekommen Sie 50%
der Seminargebühren erstattet.
Bei Absage des Seminares Ihrerseits bis 1 Woche vor Beginn kann keine Erstattung von bereits gezahlten
Gebühren erfolgen, bzw. besteht kein Anspruch auf einen Ersatztermin.
Sie haben die Möglichkeit, eine Ersatzperson für sich zu schicken, dann entfallen die Kosten für Sie und gehen
auf die andere angemeldete Person über.
Kursausfall/-änderung:
Sollten für einen Kurs nicht genügend Anmeldungen vorliegen, so kann der Kurs abgesagt werden. Eventuell
bereits gezahlte Kursgebühren werden erstattet. Die schon angemeldeten Teilnehmer/innen werden
rechtzeitig über den Kursausfall und/oder eventuelle Änderungen informiert.
Haftung:
Die Teilnahme an allen Seminaren und Themenabenden erfolgt auf eigene Verantwortung. Der Veranstalter
haftet nicht für Schäden des Teilnehmers. Der Haftungsausschluss wird anerkannt.
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