erfahren - Karl Schlecht Stiftung

Presseinformation vom 20. Juli 2016
Gute Atmosphäre für Gründer
Förderung von Unternehmer-Persönlichkeiten
„Die menschlichen Qualitäten fördern!“ Diese Maxime steht über der Neugründung eines Instituts an der Hochschule Pforzheim, das Studierenden den Weg
in die Selbstständigkeit als alternative Karriere aufzeigt. Das Institute for Human
Engineering & Empathic Design Pforzheim (heedPF), in dem Hörsaal und
Werkbank zusammengeführt werden, wird durch die Karl Schlecht Stiftung gefördert. Den Kooperationsvertrag unterzeichneten am vergangenen Freitag, 15.
Juli 2016, der Stifter Prof. h.c. Dipl.-Ing. Karl Schlecht und der Rektor der Hochschule Pforzheim, Professor Dr. Ulrich Jautz.
Nur wenige Studierende ziehen den Aufbau einer eigenen Firma bisher in Betracht. Wie groß das Potenzial für eine aktive Gründerszene an der Hochschule
Pforzheim ist, zeigten die Gespräche auf der Werkschau, die Präsentation der
Semester- und Abschlussarbeiten der Fakultät für Gestaltung, und ein Werkstattgespräch mit Studierenden im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung.
Von innovativen Sportschuhen, neuen Kommunikationsmöglichkeiten über
nachhaltige Lichttechnik bis zu Grafik- und Schmuckkonzeptionen reichen die
Ideen, die die Studierenden vorstellten. „Die Hochschule Pforzheim bildet in
ihren Studiengängen den gesamten Produktionszyklus von der Idee über die
Umsetzung bis zu den betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab – dieser interdisziplinäre Ansatz ist für Gründer ein unschätzbarer Vorteil“, sind die
Professoren und Institutsdirektoren Dr. Werner Engeln und Dr. Thomas Hensel
überzeugt.
„Wir führen Idee, Personen und Management gezielt zusammen – alles, was ein
künftiges Unternehmen benötigt“, skizzierten die Leiter von heedPF. Der Mut
zum Risiko, passende Geschäftspartner und die Vernetzung mit einer agilen
Gründerszene sind Faktoren, die das Gründungspotenzial in Pforzheim und
darüber hinaus ebenfalls beflügeln können. Das Institut dient künftig als Katalysator, bietet Raum für Entwicklung und schult die Persönlichkeit. Zu diesem
Zweck arbeiten Studierende interdisziplinär in gemeinsamen Projekten, werden
mit Aufgaben gefordert und bei der Umsetzung ihres Konzeptes unterstützt.
Lernen, die richtigen Fragen zu stellen oder die eigene Persönlichkeit einzuschätzen, sind aber nur eine Seite der Medaille. Die Zusammenführung von
Wissenschaft und Werkbank erfordert den Bau von Prototypen und die Erstellung von Businessplänen. Die wissenschaftliche Beforschung von Kreativitätstechniken sowie Veranstaltungen und Kooperationen mit Unternehmen im Bereich Innovationsmanagement runden das Portfolio von heedPF ab.
„Ich war erfolgreich und habe mich gefragt, warum“, erklärte Karl Schlecht bei
der Vertragsunterzeichnung. Es gebe keine Standardantwort auf diese Frage,
ist der Gründer der Putzmeister AG überzeugt. Er sei jedoch sicher, dass Menschenkenntnis und Menschlichkeit einen großen Stellenwert dabei spielen. Daher setzt er die Gelder seiner Stiftung ein, um die unternehmerische Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen auf der Basis humanistischer Werte zu fördern. In den kommenden drei Jahren unterstützt die Stiftung heedPF mit
750.000 Euro.
Kontakt:
Sabine Laartz, Leiterin der Pressestelle der Hochschule Pforzheim,
(0 72 31) 28 – 60 05, [email protected]
Arbeiten Hand in Hand für erfolgreiche Unternehmensgründungen im heedPF: Institutsdirektor
Prof. Dr. Thomas Hensel, Mäzen Karl Schlecht, der Rektor der Hochschule Pforzheim, Prof. Dr.
Ulrich Jautz und der Institutsdirektor Prof. Dr. Werner Engeln (v.l.n.r.)
Karl Schlecht (m.) und die Institutsdirektoren Prof. Dr. Werner Engeln (l.) und Prof. Dr. Thomas
Hensel (r.) im Gespräch mit gründungsinteressierten Studierenden und Absolventen der Hochschule Pforzheim