Pressemappe - Spiel des Jahres

Preisverleihung
Kinderspiel des Jahres 2016
Informationen für die Medien
Spiel des Jahres • Geschäftsstelle • Heinrich-Hertz-Str. 9 • 50170 Kerpen
Fon: +49 (0) 2273 – 95 31 382 • Fax: +49 (0) 2273 – 95 31 384
E-Mail: [email protected] • Internet: www.spiel-des-jahres.com
Der Spielejahrgang 2016
Ein Kommentar von Sabine Koppelberg,
Koordinatorin der Jury Kinderspiel des Jahres
Tierische Vielfalt bei den 150 neuen Gesellschaftsspielen
für Kinder
Knapp 150 neue Kinderspiele haben wir im Spielejahrgang 2016 unter die Lupe
genommen und unzählige Male mit Kindern in Familien, Kindertagesstätten und
Schulen gespielt.
In 2016 bereiten uns die Spieleerfinder im wahrsten Sinne ein tierisches
Vergnügen. Ob flattrige Fledermäuse, flotte Grashüpfer, geschwätzige Löwen
oder Feuer speiende Drachen – wieder einmal setzen die Hersteller auf die
Lieblinge der Kinder und haben Tiere in allen erdenklichen Variationen in den
Spielkartons verstaut.
Neben Geschicklichkeits-, Taktik- Lauf- und Würfelspielen haben wir es auch
diesmal überwiegend mit Merkspielen zu tun. Dies ist kein Wunder, denn
Spielelemente rund um das Merken schaffen Chancengleichheit zwischen
den Generationen, oft haben Kinder hier sogar die Nase vorn.
Zehn herausragende Kinderspiele
Zehn Spiele aus dem umfangreichen Jahrgang möchten wir Kindern, Eltern und Pädagogen besonders ans
Herz legen und empfehlen. Dabei hat die Jury verschiedene Altersklassen und Spiele-Typen berücksichtigt:
groß- und kleinformatige, variantenreiche Merkspiele, witzige Geschicklichkeitsspiele und ein kleines, feines
Kartenspiel für Kinder zwischen vier und sieben Jahren.
Zu den wichtigen Kriterien bei der Beurteilung dieser Spiele gehören für unsere achtköpfige Fachjury gut
verständliche, klar strukturierte Regeln, stabiles, kindgerechtes Material und eine ansprechende Gestaltung des
Spiels. Darüber hinaus achten wir neben einer möglichst originelle Spielidee auf lang anhaltenden Spielspaß.
Diese Kriterien erfüllen in besonderem Maße die drei nominierten Spiele: Mit „Leo muss zum Friseur“ schickt
der Verlag Abacusspiele ein kooperatives Merkspiel für listige Löwenbändiger ab 6 Jahren ins Rennen - eine
Art „T.I.M.E Stories“ für Kinder. Ein Scheitern der Spieler in der ersten Runde ist durchaus erwünscht, denn
ihr bis dahin gesammeltes Wissen geht nicht verloren und kann in den folgenden Runden vom Team clever
genutzt werden.
Der zweite Kandidat setzt ebenfalls auf eine gute Zusammenarbeit der Spieler: „Mmm!“ aus dem Hause
Pegasus Spiele ist ein kooperatives Würfelspiel, bei dem Kinder ab fünf Jahren immer wieder gemeinsam
entscheiden müssen, wie sie ihre Würfel Zug um Zug am effektivsten einsetzen.
Das dritte Spiel im Bunde heißt „Stone Age Junior“ – ein forderndes Taktikspiel für planvolle Sammler ab fünf
Jahren. Damit schafft es der für anspruchsvolle Erwachsenenspiele bekannte Verlag Hans im Glück mit einem
Kinderspiel aufs Treppchen.
Sechszehn Jahre ausgezeichnete Kinderspiele
Das „Kinderspiel des Jahres“ wird in diesem Jahr 16 Jahre alt und blickt mit jugendlichem Stolz auf 15
wunderbare Preisträger und unzählige empfehlenswerte Gesellschaftsspiele für Kinder zurück. Es sind Spiele,
die Kindern lang anhaltenden Spielspaß bieten, sowohl in kleiner familiärer Runde zu Hause als auch in
größeren Gruppen in der Ganztagsbetreuung von Kindertagesstätten und Schulen.
Mittlerweile gibt es kaum noch einen namhaften Verlag, der nicht auch ein Kinderspiel im Portfolio hat. Kein
Wunder also, dass das jährliche Angebot an Spielen für Kinder immens und für Familien kaum zu überblicken
ist. Eltern und Pädagogen dabei eine unabhängige Orientierung zu bieten - dafür stehen die Empfehlungen
der Jury „Kinderspiel des Jahres“ auch im 16. Jahr.
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Nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2016:
Leo muss zum Friseur
Leo muss zum Friseur
von Leo Colovini
Verlag: Abacusspiele (Dreieich)
für 2 – 5 Spieler ab 6 Jahren
Spieldauer: ca. 30 Minuten
Preis: ca. 30 Euro
Zum Spiel
Wenn einem stattlichen Löwenmännchen die Mähne über den Kopf wächst, geht es zum Friseur –
zumindest im Spiel. Pünktlich um acht Uhr morgens macht sich Löwe Leo auf den Weg zum Friseursalon.
Dabei muss er sich sputen, denn Affe Bobo schließt seinen Laden pünktlich um acht Uhr abends. Um Leo
in diesen zwölf Stunden zum Salon zu lotsen, überlegen die Spieler gemeinsam, welche Handkarten sie
ausspielen, um passende Wegeplättchen aufzudecken. Ansonsten verquatscht sich der Löwe mit anderen
Tieren und verliert wertvolle Stunden. Zum Glück haben die Spieler fünf Tage Zeit, um nach und nach ihr
Wissen über die Verteilung der Wegeplättchen zu erweitern und clever zu nutzen. Ein spannendes
Lauf- und Merkspiel, bei dem schlaue Löwenflüsterer stets den Überblick behalten müssen, um gemeinsam
zu gewinnen.
Begründung der Jury
Selten war Scheitern schöner. Dieses Spiel entfaltet seinen vollen Reiz durchaus erst im zweiten oder dritten
Durchgang – aber wie: Dann sind Gedächtnis und vorausschauendes Denken gefragt. Dann kochen
Emotionen hoch. Dann wird diskutiert und beratschlagt, gestöhnt und gelacht, wenn Leo mal wieder seine
Zeit verplempert. Sein Namensvetter, Autor Leo Colovini, hat mit seinem kollektiven Gedächtnisspiel
Einzigartiges geschaffen. Gut gespielt, Leo!
Der Autor
Leo Colovini (Jahrgang 1964), geboren in Venedig, lebt und arbeitet in der italienischen Lagunenstadt. Er ist
Vater von zwei Söhnen, von denen einer, Federico, auch schon als Autor tätig war. Als promovierter Historiker
war Colovini acht Jahre in einer Bank beschäftigt, bevor er ab 1993 hauptberuflich Autor und Miteigentümer
von drei Spielegeschäften wurde. Zusammen mit Dario De Toffoli und dem legendären Spielentwickler Alex
Randolph gründete er den Verlag „Venice Connection“. Sein mit Randolph entwickeltes, spannendes Deduktionsspiel „ Inkognito“ wurde 2008 von Spiel des Jahres mit dem Sonderpreis „Schönes Spiel“ ausgezeichnet.
Der Grafiker
Michael Menzel (Jahrgang 1975) lebt mit seiner Familie in Krefeld am Niederrhein. Menzel ist einer der
erfolgreichsten Brettspiel-Illustratoren Deutschlands. Seine Spezialität ist die detailreiche Darstellung von Landschaften und großen Szenen. Als Autor erhielt er für sein prachtvoll illustriertes Spiel „Die Legenden von Andor“
die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres 2013“. Das von ihm gestaltete Spiel „Gold am Orinoko“ wurde zum
„Kinderspiel des Jahres 2013“ nominiert. In 2016 ist er mit gleich zwei seiner Spielegrafiken nominiert.
Der Verlag
1989 gründeten Matthias Senke und Joe Nikisch den Verlag Abacusspiele. Joe Nikisch war zu dieser Zeit auch
Geschäftsführer von Amigo und bis 1990 Produktmanager bei Hexagames. 1990 wurde das Privatunternehmen in eine KG umgewandelt und ein Grafiker mit ins Boot geholt. Seit 1996 ist Joe Nikisch Alleininhaber von
Abacusspiele und seine Frau Pia für die PR zuständig. Dreimal wurde der Verlag seitdem von Spiel des Jahres
ausgezeichnet: „Spiel des Jahres 1997 - Sonderpreis Geschicklichkeitsspiel“ für Husarengolf“, „Spiel des
Jahres 2007“ für „Zooloretto“ und „Spiel des Jahres 2013“ für das das zündende Kartenspiel „Hanabi“.
Pressekontakt: Abacusspiele
Pia Nikisch, 0049 (0) 6103 - 388 885; [email protected]
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Nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2016:
Mmm!
Mmm!
von Reiner Knizia
Verlag: Pegasus Spiele (Friedberg)
für 2 – 4 Spieler ab 5 Jahren
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Preis: ca. 20 Euro
Zum Spiel
Die Katze lässt das Mausen nicht – und die Mäuse lassen das Mopsen nicht. Die hungrigen Nager wollen eine
Vorratskammer plündern und Käse, Möhren und Co. an dem wachsamen Stubentiger vorbeischmuggeln. Die
Spieler sammeln gemeinsam Leckereien und reservieren mit Hilfe von drei Würfeln nach und nach Teile der
Nahrungsmittel, um diese später komplett und von der Katze unbemerkt abzutransportieren. Doch Vorsicht:
Nehmen die Mäuse den Mund zu voll, kommt die Katze näher, und reservierte Stücke sind wieder verloren.
Gelingt es den Spielern, alle Köstlichkeiten komplett herauszuschaffen, bevor Samtpfote die Kammer erreicht,
haben sie gewonnen. Um bei diesem kniffligen Katz-und-Maus-Spiel die vorteilhaftesten Züge zu machen,
muss das Team stets Chancen und Risiken gegeneinander abwägen.
Begründung der Jury
Unbeschreiblicher Jubel oder der große Katzenjammer – beides ist möglich, wenn sich gegen Ende der
knackigen Partie die Mieze der Speisekammer nähert. Mmm! erzeugt auf unnachahmliche Weise ein
Gemeinschaftsgefühl. Jeder ist in jedem Moment dabei, jeder leistet seinen kulinarischen Beitrag auf dem
Weg zum Festmahl. Besonders positiv: Das Spiel fasziniert Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Es
funktioniert mit jeder Spielerzahl gleich gut, sogar alleine und auch zu sechst.
Der Autor
Reiner Knizia, geboren 1957 in Illertissen bei Ulm, lebt und arbeitet im englischen Windsor. Der Doktor der
Mathematik mit Abschluss in den USA arbeitete u.a. als Projektleiter für Softwareentwicklung und als Abteilungsdirektor einer deutschen Großbank, bevor er 1997 hauptberuflich Spieleautor wurde. Über 600 Spiele
hat Knizia im In- und Ausland veröffentlicht und wurde für seine Spielideen bereits vielfach ausgezeichnet. Zu
seinen größten Erfolgen zählt sicherlich die zweifache Auszeichnung in 2008 für sein Familienspiel „Keltis“ als
„Spiel des Jahres 2008“ und sein elektronisches Kinderspiel „Wer War’s?“ als „Kinderspiel des Jahres 2008“.
Der Grafiker
Für Andreas Resch, 1970 in Österreich geboren, waren Spiele schon in seiner Jugend in der Steiermark fixer
Bestandteil seines Lebens. Inspiration für seine vielseitigen Grafiken findet der Fotograf bei Wanderungen in
den Bergen. Einige seiner illustrierten Spiele landeten schon auf den Empfehlungslisten von Spiel des Jahres.
Das von ihm gestaltete Kinderspiel „Flizz & Miez“ wurde zum „Kinderspiel des Jahres 2014“ nominiert und das
Strategiespiel „Istanbul“ zum „Kennerspiel des Jahres 2014“ gewählt.
Der Verlag
Der Friedberger Verlag Pegasus Spiele hat sich seit seiner Gründung vor gut 20 Jahren in jüngster Vergangenheit zu einem Schwergewicht in der deutschen Spieleszene entwickelt. Dies spiegelt sich in mehreren
Nominierungen, Empfehlungen und Auszeichnungen wider. 2014 gelang dem Verlag ein Doppelsieg mit den
Auszeichnungen „Kennerspiel des Jahres 2014“ für das Strategiespiel Istanbul und „Spiel des Jahres 2014“
für das von ihm vertriebene Familienspiel „Camel up“ aus dem Hause eggertspiele. Seit 2015 führt Pegasus
eine eigene Kinderspiel-Reihe.
Pressekontakt: Pegasus Spiele
Michael Kränzle, 0049 (0) 6031 - 72 17 90; [email protected]
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Nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2016:
Stone Age Junior
Stone Age Junior
von Marco Teubner
Verlag: Hans im Glück (München)
Vertrieb: Schmidt Spiele
für 2 – 4 Spieler ab 5 Jahren
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Preis: ca. 25 Euro
Zum Spiel
Ackerbau und Viehzucht, Jagen und Sammeln: Wie die Menschen in der Steinzeit ihre Welt eroberten und
gestalteten, stellt dieses Spiel sehr einprägsam, spannend und kindgerecht dar. Auf den Feldern des
Spielplans bekommt man Rohstoffe, geht in den Tauschhandel oder baut Hütten – wofür man allerdings ganz
bestimmte Materialien benötigt. Wohin man seine Figur bewegen darf, bestimmen verdeckt liegende Plättchen am Spielfeldrand; die muss man erst einmal erkunden und sich dann merken, wo was liegt, um gezielt
an seinem Dorf zu bauen: Wer als Erster drei Hütten errichtet hat, gewinnt. Ein anspruchsvolles „Kennerspiel“
für Kinder, das Planung und ein gutes Gedächtnis erfordert: Wer sich auf die taktischen Herausforderungen
einlässt, wird mit einem reichhaltigen Spielerlebnis belohnt.
Begründung der Jury
Sammeln, planen und bauen. Rohstoffmanagement, der clevere Einsatz von Figuren auf Aktionsfeldern und
Aufbaustrategie – das sind normalerweise so gar keine Themen für Kinderspiele. Doch Autor Marco Teubner
überträgt hier vorbildlich den Reiz des gleichnamigen Familienspiels in ein altersgerechtes Steinzeitabenteuer
für jüngste Spieler. Dabei stellt er durch Memo-Elemente geschickt Chancengleichheit zwischen den Generationen her. So spielt das moderne Steinzeitkind gerne.
Der Autor
Marco Teubner, geboren 1972 in Roth bei Nürnberg, lebt mit seiner Familie in Antdorf, Oberbayern. Er studierte
angewandte Kulturwissenschaften und Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim. Seit 2002 arbeitet er
als freischaffender Spieleautor, 2003 erhielt er von Spiel des Jahres das begehrte Spieleautoren-Stipendium
für hoffnungsvolle Nachwuchsautoren. Das aus Teubners Feder stammende taktische Kinderspiel „1000 und
ein Schatz“ landete auf der Empfehlungsliste „Kinderspiel des Jahres 2011“ und mit seinem Spiel „Die kleinen
Drachenritter“ war er nominiert für das „Kinderspiel des Jahres 2012“.
Der Grafiker
Michael Menzel (Jahrgang 1975) lebt mit seiner Familie in Krefeld am Niederrhein. Menzel ist einer der
erfolgreichsten Brettspiel-Illustratoren Deutschlands. Seine Spezialität ist die detailreiche Darstellung von Landschaften und großen Szenen. Als Autor erhielt er für sein prachtvoll illustriertes Spiel „Die Legenden von Andor“
die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres 2013“. Das von ihm gestaltete Spiel „Gold am Orinoko“ wurde zum
„Kinderspiel des Jahres 2013“ nominiert. In 2016 ist er mit gleich zwei seiner Spielegrafiken nominiert.
Der Verlag
Mit einem bescheidenen, handgeklebten Spiel stellten bei den Essener Spielertagen 1983 Bernd Brunnhofer
und sein Partner Karl-Heinz Schmiel den jungen Verlag Hans im Glück vor. Heute leitet Bernd Brunnhofer
gemeinsam mit Sohn Moritz die Münchner Spieleschmiede, die sich in den vergangenen Jahrzehnten von
einer Garagenwerkstatt zu einem etablierten Verlag entwickelt hat. Seine anspruchsvollen Familien- und
Erwachsenenspiele wurden bereits vielfach ausgezeichnet, wie etwa „Drunter & Drüber“ (1991) und
„Carcassonne“ (2001) zum „Spiel des Jahres“ und „Dominion“ zum „Spiel des Jahres 2009“. Mit ihrem erst
zweiten Kinderspiel ist der Verlag in diesem Jahr erstmals auch für den Kinderspielpreis nominiert.
Pressekontakt: Dieterle, Tichy & Partner
Anke Brunner, 0049 (0) 8031 - 79 683 14; [email protected]
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Empfehlungsliste 2016
Zusätzlich zu den nominierten Spielen veröffentlicht die Jury eine
Empfehlungsliste. Damit weist die Jury auf das breite Spektrum
sehr guter Spiele hin.
Die Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2016 bildet einen
Querschnitt der aktuellen Neuheiten ab – mit einfachen Brettspielen,
Mitbring- und Kartenspielen. Für jede Familie mit Kindern zwischen
vier und sieben Jahren ist etwas Passendes dabei.
2016
Die Spiele der Empfehlungsliste
Burg Flatterstein
Harry Hopper
Geschicklichkeitsspiel für 2 – 4 Spieler ab 6 Jahren.
Spieldauer: ca. 20 Minuten; Preis: ca. 35 Euro.
Autor: Guido Hoffmann
Verlag: Schmidt / Marke Drei Magier Spiele
Geschicklichkeitsspiel für 2 – 4 Spieler ab 6 Jahren.
Spieldauer: ca. 20 Minuten; Preis: ca. 20 Euro.
Autor: Florian Nadler
Verlag: Kosmos
Burg Schlummerschatz
Mein Schatz
Merkspiel für 1 – 4 Spieler ab 4 Jahren.
Spieldauer: ca. 10 Minuten; Preis: ca. 8 Euro.
Autor: Heinz Meister
Verlag: Haba
Kartenspiel für 2 – 4 Spieler ab 7 Jahren.
Spieldauer: ca. 20 Minuten; Preis: ca. 12 Euro.
Autor: Oliver Igelhaut
Verlag: Igel Spiele
Die geheimnisvolle Drachenhöhle
Sag’s mir! Junior
Lauf-, Merkspiel für 2 – 4 Spieler ab 5 Jahren.
Spieldauer: ca. 15 Minuten; Preis: ca. 40 Euro.
Autoren: Carlo Emanuele Lanzavecchia, Walter Obert
Verlag: Schmidt / Marke Drei Magier Spiele
Kommunikationsspiel für 2 – 12 Spieler ab 4 Jahren.
Spieldauer: ca. 10 Minuten; Preis: ca. 17 Euro.
Autor: Peter Sarrett
Verlag: Repos Production
Dschungelbande
Mehr Informationen zu allen Spielen unter
www.spiel-des-jahres.com
Schiebe-, Merkspiel für 2 – 4 Spieler ab 5 Jahren.
Spieldauer: ca. 20 Minuten; Preis: ca. 25 Euro.
Autoren: Stefan Dorra, Manfred Reindl
Verlag: Kosmos
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Kinderspiel des Jahres – die bisherigen Gewinner
2001
2002
2003
2004 2005 2006 2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Klondike von Stefanie Rohner und Christian Wolf (Haba)
Maskenball der Käfer von Peter-Paul Joopen (Selecta)
Viva Topo! von Manfred Ludwig (Selecta)
Geistertreppe von Michelle Schanen (Drei Magier Spiele)
Das kleine Gespenst von Kai Haferkamp (Kosmos)
Der schwarze Pirat von Guido Hoffmann (Haba)
Beppo der Bock von Peter Schackert und Klaus Zoch (Oberschwäbische Magnetspiele)
Wer war’s? von Reiner Knizia (Ravensburger)
Das magische Labyrinth von Dirk Baumann (Schmidt Spiele / Marke Drei Magier Spiele)
Diego Drachenzahn von Manfred Ludwig (Haba)
Da ist der Wurm drin von Carmen Kleinert (Zoch)
Schnappt Hubi! von Steffen Bogen (Ravensburger)
Der verzauberte Turm von Inka und Markus Brand (Schmidt Spiele / Marke Drei Magier Spiele)
Geister, Geister, Schatzsuchmeister! von Brian Yu (Mattel Games)
Spinderella von Roberto Fraga (Zoch)
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Die Jury Kinderspiel des Jahres 2016
Zielsetzung des Vereins Spiel des Jahres e.V. ist es, die Verbreitung des Kulturguts Spiel in Familie und
Gesellschaft zu fördern. Dazu vergibt er für den deutschsprachigen Raum seit 1979 die Auszeichnung
„Spiel des Jahres“, seit 2001 die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“ und seit 2011 auch die Auszeichnung
„Kennerspiel des Jahres“. Stimmberechtigt für die Jury Kinderspiel des Jahres 2016 sind drei unabhängige
Fachjournalisten, die Mitglieder des Vereins sind, sowie fünf Beiräte aus unterschiedlichen Bereichen der
Gesellschaft. Die Jury ist unabhängig von Industrie und Handel und orientiert sich strikt am Verbraucher.
Die Jury Kinderspiel des Jahres 2016:
Von links: Stefan Gohlisch (Redakteur Neue Presse, Hannover), Christoph Schlewinski (Drehbuchautor, Köln), Cordula Dernbach
(Heil- und Medienpädagogin, Aschaffenburg), Gaby Kaufmann (Vorsitzende Ludothek Langnau i.E., Schweiz), Stefanie Marckwardt
(Grundschullehrerin, Berlin), Sabine Koppelberg (freie Journalistin, Odenthal), Hauke Petersen (Redakteur Neue Osnabrücker Zeitung,
Georgsmarienhütte), Tina Kraft (Leiterin Spieliothek, Marl). Download auf www.spiel-des-jahres.com.
Die Jury beurteilt und wählt die Spiele nach folgenden Kriterien:
1. Spielidee (Spielspaß, Originalität, Spielwert)
2. Regelgestaltung (Aufbau, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit)
3. Design (Funktionalität, Verarbeitung)
4. Layout (Karton, Spielplan, Regel)
Für das Wahlverfahren werden alle Neuerscheinungen im Bereich der Kinderspiele des laufenden und des
vorangegangenen Kalenderjahres berücksichtigt. Auf einer mehrtägigen Klausurtagung erarbeitet die Jury die
Nominierungsliste für das Kinderspiel des Jahres, die in diesem Jahr drei Titel umfasst. Zudem veröffentlicht
die Jury eine Empfehlungsliste, die auf weitere gute Spiele aus der Kategorie Kinderspiel hinweist. In
Hamburg findet die Wahl des Siegertitels statt. Das Ergebnis wird erst während der Preisverleihung vor
den Medien bekannt gegeben.
Für die Verwendung seines Logos erhält der Verein Spiel des Jahres e.V. Lizenzgebühren von den Verlagen.
Damit betreibt er eine Geschäftsstelle und einen Internet-Auftritt, druckt Informations-Broschüren und
präsentiert sich auf Messen. Darüber hinaus finanziert der Verein u.a. ein Stipendium für Spieleautoren und
er unterstützt spielerische Projekte im Rahmen eines breit angelegten Förderprogramms.
Die Mitglieder und Beiräte üben die Jury-Tätigkeit ehrenamtlich aus. Im Rahmen dieser Tätigkeit anfallende
Reise- und Übernachtungskosten werden vom Verein erstattet. Für Arbeiten, die nicht direkt mit der
Jury-Tätigkeit zu tun haben, zahlt der Verein Aufwandsentschädigungen.
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Spiel des Jahres 2016 und Kennerspiel des Jahres 2016
Das „Spiel des Jahres“ und das „Kennerspiel des Jahres“ werden am 18. Juli 2016 in Berlin gekürt.
Wir freuen uns, wenn Sie auch über diese Auszeichnung berichten!
Nominiert für die Wahl zum Spiel des Jahres 2016 sind:
(in alphabetischer Reihenfolge)
CODENAMES
IMHOTEP
KARUBA
von Vlaada Chvátil
Verlag: Czech Games Edition
(Kladno, Tschechien)
Vertrieb: Heidelberger Spieleverlag (Walldürn)
Kluges Kombinieren für 2 bis 8
sprachgewandte Spione ab 14 Jahren
(unsere Empfehlung: ab 10 Jahren)
von Phil Walker-Harding
Verlag: Kosmos (Stuttgart)
Steiniger Stückguttransport für 2 bis 4
altägyptische Architekten ab 10 Jahren
von Rüdiger Dorn
Verlag: Haba (Bad Rodach)
Simultane Schatzsuche für 2 bis 4
strukturierte Streckenplaner ab 8 Jahren
Darüber hinaus hat die Jury für das Spiel des Jahres eine Empfehlungsliste mit fünf weiteren Titeln veröffentlicht.
Nominiert für die Wahl zum Kennerspiel des Jahres 2016 sind:
(in alphabetischer Reihenfolge)
ISLE OF SKYE
PANDEMIC LEGACY – SEASON 1
T.I.M.E STORIES
von Alexander Pfister und Andreas Pelikan
Verlag: Lookout Spiele (Berne)
Vertrieb: ASS Altenburger (Altenburg)
Majestätisches Machtstreben für 2 bis 5
handelstüchtige Häuptlinge ab 8 Jahren
von Matt Leacock und Rob Daviau Verlag:
Z-Man Games (Mahopac, USA)
Vertrieb: Asmodee (Essen)
Epische Epidemiebekämpfung für 2 bis 4
widerstandsfähige Weltretter ab 14 Jahren
von Manuel Rozoy
Verlag: Space Cowboys (Buc, Frankreich)
Vertrieb: Asmodee (Essen)
Geheimnisvolle Geschichten für 2 bis 4
Zeitreisende ab 12 Jahren
Darüber hinaus hat die Jury für das Kennerspiel des Jahres eine Empfehlungsliste mit drei weiteren Titeln
veröffentlicht.
Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.spiel-des-jahres.com.
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Spiel des Jahres – die bisherigen Gewinner
1979 Hase und Igel von David Parlett (Ravensburger)
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
Rummikub (Intelli)
Focus von Sid Sackson (Parker)
Sagaland von Michel Matschoss und Alex Randolph (Ravensburger)
Scotland Yard von Schlegel, Garrels, Ifland, Burggraf, Scheerer und Hörmann (Ravensburger)
Dampfross von David Watts (Schmidt Spiele)
Sherlock Holmes‘ Criminal-Cabinet von Anthony Uruburu (Franckh-Kosmos)
Heimlich & Co von Wolfgang Kramer (Ravensburger)
Auf Achse von Wolfgang Kramer (F.X. Schmid)
Barbarossa und die Rätselmeister von Klaus Teuber (ASS)
Café International von Rudi Hoffmann (Mattel)
Adel verpflichtet von Klaus Teuber (F.X. Schmid)
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
Drunter & Drüber von Klaus Teuber (Hans im Glück)
Um Reifenbreite von Rob Bontenbal (Jumbo)
Bluff von Richard Borg (F.X. Schmid)
Manhattan von Andreas Seyfarth (Hans im Glück)
Die Siedler von Catan von Klaus Teuber (Franckh-Kosmos)
El Grande von Wolfgang Kramer und Richard Ulrich (Hans im Glück)
Mississippi Queen von Werner Hodel (Goldsieber)
Elfenland von Alan R. Moon (Amigo)
Tikal von Michael Kiesling und Wolfgang Kramer (Ravensburger)
Torres von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (F.X. Schmid)
2001
2002
2003
2004
2005 2006
2007
2008 2009 2010
Carcassonne von Klaus-Jürgen Wrede (Hans im Glück)
Villa Paletti von Bill Payne (Zoch)
Der Palast von Alhambra von Dirk Henn (Queen Games)
Zug um Zug von Alan R. Moon (Days of Wonder)
Niagara von Thomas Liesching (Zoch)
Thurn und Taxis von Karen und Andreas Seyfarth (Hans im Glück)
Zooloretto von Michael Schacht (Abacusspiele)
Keltis von Reiner Knizia (Kosmos)
Dominion von Donald X. Vaccarino (Hans im Glück)
Dixit von Jean-Louis Roubira (Libellud)
2011
2012
2013
2014
2015
Qwirkle von Susan McKinley Ross (Schmidt Spiele)
Kingdom Builder von Donald X. Vaccarino (Queen Games)
Hanabi von Antoine Bauza (Abacusspiele)
Camel up von Steffen Bogen (eggertspiele)
Colt Express von Christophe Raimbault (Ludonaute)
Kennerspiel des Jahres – die bisherigen Gewinner
2011
2012
2013
2014
2015
7 Wonders von Antoine Bauza (Repos Production)
Village von Inka und Markus Brand (eggertspiele)
Die Legenden von Andor von Michael Menzel (Kosmos)
Instanbul von Rüdiger Dorn (Pegasus)
Broom Service von Andreas Pelikan und Alexander Pfister (alea / Ravensburger)
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Initiativen von Spiel des Jahres
Spieleautoren-Stipendium
Das Spieleautoren-Stipendium soll „Nachwuchskräften“ Einblicke in unterschiedliche Bereiche der
Spieleszene ermöglichen. Hierbei soll nicht nur der Blick für die reine Autorentätigkeit geschärft werden, auch
Verbraucherperspektiven und spieltheoretisches Umfeld gehören zu den Inhalten. Um Fahrtkosten und Spesen
der Stipendiaten abzudecken, steht eine Summe von 3.000 Euro zur Verfügung. Vorgesehen sind mehrere
Praktika, unter anderem bei Spieleverlagen und im Spielwarenfachhandel. Vergeben wird das Stipendium
alljährlich auf dem Göttinger Spieleautorentreffen.
Marco Kujat aus Dortmund ist der Stipendiat 2016/17 der Jury
Spiel des Jahres. Auf dem Spiele-Autoren-Treffen in Göttingen am
4./5. Juni 2016 gewann der 27-jährige Student der Wirtschaftsinformatik den begehrten Förderpreis für Nachwuchsautoren. Kujat
setzte sich mit dem strategischen Aufbauspiel „Jangal“ und dem
Kartenspiel „Wolfpack“ gegen starke Konkurrenz durch.
Bitte informieren Sie sich dazu direkt im Internet unter
www.spiel-des-jahres.com.
Förderprojekt
Der Verein Spiel des Jahres fördert spielerische Projekte, welche die Stellung des Spiels als Kulturgut in der
Gesellschaft stärken: beispielsweise Veranstaltungen, spielerische Aktionen, Ausstellungen, Buchprojekte,
Medienprojekte. Hierzu hat der Verein seit 2012 ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Jeder Interessierte
kann sich mit seinem Projekt bewerben und Fördergelder beantragen. Seit 2016 legt der Verein für jedes Jahr
Förderschwerpunkte fest.
Für das Jahr 2016 lautete der Förderschwerpunkt: Ganztagsschulen. Insgesamt gingen 65 Anträge
fristgerecht bei Spiel des Jahres ein. Knapp 90 Prozent dieser Anträge entsprachen dem Förderschwerpunkt.
Das Volumen des Förderprogramm-Budgets wurde um ein Mehrfaches überschritten. Deshalb konnten nicht
sämtliche Projekte unterstützt werden. Nach eingehender Prüfung der Bewerbungsunterlagen mussten wir
eine Auswahl treffen und teilweise beantragte Summen kürzen. Gefördert werden 44 Projekte in einem
Gesamtvolumen von etwa 43.000 Euro.
Für das Jahr 2017 ist folgender Unterstützungsbereich vorgesehen: „Spiel des Jahres“ fördert Projekte, die
spielerisch zur Integration von Flüchtlingen beitragen.
Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.spiel-des-jahres.com oder sprechen Sie uns direkt an:
Spiel des Jahres • Geschäftsstelle • Heinrich-Hertz-Str. 9 • 50170 Kerpen
Fon: +49 (0) 2273 – 95 31 382 • Fax: +49 (0) 2273 – 95 31 384
E-Mail: [email protected] • Internet: www.spiel-des-jahres.com
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