Gemeindebrief Juli-August 2016

Gemeindebrief
der
Friedenskirche Dortmund
Juli/August 2016
Ich will dir den Weg zeigen, den du gehen sollst.
Ich will dich mit meinen Augen leiten.
Psalm 32, 8
Abschiedsbrief des Pastors
„Menschen treten in unser Leben und
begleiten uns eine Weile. Einige
bleiben für immer, denn sie
hinterlassen ihre Spuren in unseren
Herzen.“
Meine Lieben, das ist mein letzter Brief an euch als euer
Pastor. Ich möchte mich bei euch allen von ganzem Herzen
bedanken für die Chance und das Privileg als euer Pastor mit
euch gearbeitet zu haben. Wie doch die Jahre vorüberziehen,
da werde ich mit großer Freude und Dankbarkeit an unsere
gemeinsame Zeit zurückdenken und Gott loben, dass Er mir
diese Zeit mit euch gegeben hat.
In meinen knappen drei Jahren in Dortmund habe ich, außer
den Gottesdiensten, einige getauft, manche als Glied
aufgenommen, andere getraut, viele von euch in
Krankenhäusern,
Altenheimen und
Zuhause besucht.
Zusammen haben wir einige Träume verwirklichen können.
Einige von euch sind sogar sehr liebe Freunde geworden.
Kleine Irrungen und Wirrungen sind uns natürlich nicht erspart
geblieben, aber wir sind trotzdem als Gemeinde schrittweise
weitergekommen.
Während meiner 25-jährigen Dienstzeit als Missonar und Pastor habe
ich einige englischsprachigen Gemeinden betreut. Aber ihr wart
meine erste und einzige deutschsprachige Gemeinde! Das Konzept
einer einheimischen Gemeinde unterscheidet sich stark von
internationalen Gemeinden und daher musste ich viel Neues lernen,
viel Beratungen und Hilfe in Anspruch nehmen. Langsam aber sicher
habe ich sicher viel verstanden und gelernt. Da ich keine volle Stelle
hatte, war ich sehr oft unterwegs – das bedauere ich sehr!
Obwohl ich euch nun verlasse, ist da Einer, der ewig treu und
unveränderlich bleibt und euch nie verlässt – Jesus Christus!
Jesus ist von Anfang an bei euch gewesen und so wird Er auch in
der kommenden Zeit sein, bis in die Ewigkeit.
Lasst Ihn durch die Kraft des Heiligen Geistes euch leiten und
dient Ihm ständig als euer Haupt und Herr. Verbunden in Liebe
mit Ihm und mit einander könnt ihr viele Hindernisse
überwinden und
bewältigen, auch
wenn schwierige
Entscheidungen getroffen werden müssen. Das ist Fakt!
Gott hat schon einen Plan für euch als Einzelne und als
Gemeinde. Zusammen mit der internationalen Gemeinde könnt
ihr viel erreichen, damit diese Kirche mit „Kreuz und Flamme“
eine große Bedeutung für die Menschen in unserer
Nachbarschaft gewinnt. „Alle Dinge sind möglich dem, der da
glaubt!“ (Mk. 9, 23)
Ich hoffe und bete, ihr werdet eine wunderschöne Zukunft
erleben. Mit eurer neuen Pastorin hoffe ich sehr, dass ihr viele
Fortschritte machen werdet, dass mehr Leute aus der
Nachbarschaft ihren Weg zu uns finden und dass die
Gottesdienste immer lebendiger und voller werden. Vor allem,
dass wir junge Leute gewinnen und dass sie ein Zuhause bei uns
finden werden.
Mit einem Zitat von Veronika Eger möchte ich enden: „Ich habe
gelernt, gib niemals auf; es gibt immer wieder wunderbare
Menschen, die für dich das sind und versuchen - wieder ein
Strahlen in deine Augen zu zaubern.“
Auf Wiedersehen, liebe Dortmunder Gemeinde – „Der Herr
wache zwischen mir und dir, wenn wir einander nicht mehr
sehen!“ (1. Mose 31, 49)
Romesh Modayil
Gemeinsamer Gottesdienst der
Deutschsprachigen, Internationalen und
(FECG) Russischen Gemeinden
am 12. Juni 2016
mit anschließender Gemeindefeier und Mittagessen
Am 05. Juni konnten unsere
Gemeinden
auch
schon
einmal ihrer neuen Pastorin
Abena Obeng begegnen, die
im
September
für
die
Deutsche und Internationale
Gemeinde eingeführt werden
wird. Sie war zu Besuch in
Dortmund und konnte bei
der
Gelegenheit
schon
einmal unsere fröhliche Vielfalt kennenlernen.
Voranzeige
Am 04. September 2016 um 15.00 h findet
in unserer Gemeinde der gemeinsame
Einführungsgottesdienst unserer neuen
Pastorin
Abena
Obeng
statt.
Der
Einführungsgottesdienst wird in deutscher
und englischer Sprache sein. Unsere neue
Pastorin Abena Obeng heißen wir an dieser
Stelle schon einmal herzlich willkommen!
Taufen in der Internationalen Gemeinde
Es freut uns sehr, dass es wieder 3 Menschen gibt, die sich in
unserer Internationalen Gemeinde zum Glauben an Jesus
Christus durch die Taufe und das Bekenntnis zur
Tauferneuerung bekennen wollen. Ihnen wünschen wir als
Gemeinde Gottes Segen für ihr Leben und ihren weiteren
Lebensweg.
Die Taufen finden am 02.Juli um 16.00h in den Räumen der Ev.freikirchlichen Gemeinde, Preußische Straße 96, Dortmund-Eving
statt. Unsere Gemeinde ist zu den Taufen herzlich eingeladen.
Geburtstage
*
Juli
An dieser Stelle bitten wir um
Entschuldigung, dass die Namen derer,
die Geburtstag haben, aus
Datenschutzgründen hier nicht
veröffentlicht werden können. Vielen
Dank für Ihr Verständnis!
August
* hier könnte auch Ihr Geburtstag stehen, wenn Sie der Veröffentlichung
schriftlich zugestimmt hätten. Vordrucke der „Genehmigung zur
Veröffentlichung personenbezogener Daten“ liegen auf dem
Schriftenständer im Eingangsbereich unserer Kirche aus und können
unterschrieben beim Pastor abgegeben werden.
Wir wünschen allen Geburtstagskindern
Gottes Segen im neuen Lebensjahr!
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Die Kranken in unserer
Gemeinde spüren es, wenn
wir für sie beten.
Wir wollen diese Aufgabe
weiter in Treue
wahrnehmen.
Kalender Seite 1 siehe Extrablatt!
Kalender Seite 2 siehe Extrablatt!
Wichtig zu
wissen ...
Vakanzvertretung des Pastors
Die Vakanzvertretung hat vom 01. bis 23. Juli 2016 der leitende
Pastor des Bezirkes Frank Hermann - erreichbar unter der
Handynummer: 0172-5822550.
Die Vakanzvertretung hat vom 24. Juli bis 12. August 2016 Pastor
Sven Kockrick - erreichbar unter der Handynummer: 0201-706810.
Die Vakanzvertretung hat vom 13. August – 04. September 2016 der
leitende Pastor des Bezirkes Frank Hermann – erreichbar unter der
Handynummer: 0172-5822550
Am 30. Juli um 14.00 h
findet im Wetzlarer Dom die
kirchliche
Trauung
von
Jessica Wagner, geb. Golletz
und Michael Wagner statt.
Einsegungsgottesdienst von Simeon Häusser
an Himmelfahrt, 5.5.2016
In der EmK Dortmund sind Einsegnungen immer etwas Besonderes,
weil die Zahl der Jugendlichen so gering ist. Bei Simeon kommt hinzu,
dass er aufgrund seiner starken Behinderung immer eine Sonderrolle
einnimmt. Sein Einsegnungsgottesdienst an Himmelfahrt war
jedenfalls etwas Außergewöhnliches. Geschoben von seiner großen
Schwester Hannah rollte er hinter dem Pastor in den Saal, der mit
über 60 Gästen gut gefüllt war. Die Familie einschließlich der
Großmutter (86), für die es – wie sie selbst sagte – ein Wunder war,
dass sie diesen Tag miterleben konnte, alle Onkel und Tanten,
Cousins und Cousinen, etliche
Gemeindemitglieder der dt. und
int. EmK, aber auch Lehrerinnen,
Wegbegleiter und Freunde waren
zum Mitfeiern gekommen.
Weil in Simeons Leben die Musik
eine herausragende Rolle spielt,
nahm sie auch im Gottesdienst
großen Raum ein: Schöne
Klaviermusik zu Anfang; viele
Lieder, schwungvoll begleitet von Klavier, Gitarre und Trompete. Zur
Auswahl der Lieder war Simeon selbst gefragt worden und so wurden
einige Kinderstunden-Lieder gesungen, die Simeon kannte und liebte:
Freunde aus einer Berliner FeG rissen Simeon mit „SOS, SOS, Gott will
retten..“ zu lautem Jauchzen hin, das man bis in die hinteren Reihen
hören konnte.
Die Predigt hielt Pastor Romesh Modayil
über Simeons Einsegnungsspruch aus Ps
98,1: Singet dem HERRN ein neues Lied,
denn er tut Wunder. Dieser Vers hatte
Simeon und seine Eltern schon durch
schwere Zeiten begleitet und war daher
von
besonderer
Bedeutung.
Romesh fand
gute und treffende Worte für Simeon
und seine zukünftige Rolle in der
Gemeinde, die von der bisheriger
Einsegnungskinder abweicht. Daher war
auch die Agenda auf Simeon hin
zugeschnitten
worden:
„Wir hoffen, dass Gott dich auf deinem zukünftigen Lebensweg
leiten und bewahren wird vor weiterem
Übel, dass er seine Hände schützend und
segnend über dir ausbreitet. Auch wenn du
in der Gemeinde nicht in der Art
mitarbeiten kannst, wie du es dir vielleicht
vorgestellt hattest, wie es sich deine Eltern
einst gedacht und gewünscht haben, so
hast dennoch auch du deine Aufgabe: denn
du kannst auf deine eigene Weise jeden
von
uns
dazu
anleiten
unsere
Verhaltensweisen zu überdenken; immer wieder dankbar zu
werden für all das, was Gott uns an Gutem unverdient geschenkt
hat; uns unserer Verantwortung für die Schwächeren und
Bedürftigen, innerhalb und außerhalb der Gemeinde, bewusst zu
werden. Dies ist deine Aufgabe in dieser Gemeinde....“
Im Namen der Gemeinde überreichte ihm Ulrike Wenneborg ein kleines
Holzkreuz, das Simeon während des Abendmahls und noch den ganzen
Tag lang fest in seiner kleinen Faust hielt.
Bei
strahlendem
Sonnenschein
waren
Gemeinde und Gäste anschließend im
Gemeindegarten
zum
Sektempfang
eingeladen. Wir sind sicher, dass nicht nur die
Gäste, sondern auch Simeon selbst diesen Tag
und den Gottesdienst sehr genossen haben.
Peter Häusser
Heimgegangen
Nachruf
Dorothea Grohs
geborene Dickschat
* 17.12.1950
† 21.04.2016
ist am 21. April 2016
in Bad Arolsen
im Alter von 65 Jahren von uns gegangen.
Wir haben hier keine bleibende Stadt, denn die zukünftige suchen wir.
Hebräer 13, 14
Für Bestellungen:
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Tel. 0711/8300045
Impressum
Redaktion (V.i.S.d.P): Pastor Romesh Modayil, Andreas Wagner
Deckblatt: aus Der Gemeindebrief; Texte und Grafiken aus: Der Gemeindebrief – auf den
Seiten 1, 4, 5, 9, 10, 16, 20 und 23; Foto Seite 17 unten privat: Peter Häusser;
Fotos auf den Seiten 6, 7, 8, 17 oben, 18, 19 privat: Jan Peter Schneider; Seite
11 oben: Karin P.; Seite 11 unten Steve Kay, Seite 14 oben: loop
Änderungen und Kürzungen eingehender Artikel und deren Abdruck behält
sich die Redaktion vor. Redaktionsschluss ist jeweils der 20. Kalendertag.
Herausgabe jeweils zum ersten Sonntag des neuen Monats.
Kontakt
Evangelisch-methodistische Kirche
Friedenskirche Dortmund
Gildenstraße 60
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Pastor Romesh Modayil
Tel.: (0 231) 52 39 55
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