HERZ &HAND Kundenmagazin der NordseePflege UNSER HERZ IST UNSER KOMPASS HÄUSLICHE KRANKENPFLEGE NordseePflege-Song »Mit Herz & Hand« So vermeiden Sie einen »Drehtüreffekt« AUSGABE 08 | JULI 2016 www.nordseepflege.de Unsere Pflege hat ein Gesicht! www.facebook.com/nordseepflege E D ITO R IAL UNSER HERZ IST UNSER KOMPASS Meine Lieben, wenn Worte fehlen, spricht Musik, die aus dem Herzen kommt. Im Frühjahr haben wir Marius Jung, Musiker und Comedy-Künstler aus Köln, bei einem Auftritt in Bremerhaven kennengelernt. »Unser Herz-Kompass« hat angezeigt, dass er nicht nur Soul in der Stimme, sondern viel Herz und Humor hat. Marius hat in Bremerhaven die Nase in den Wind gehalten und eine frische Nordsee-Brise mit in seine Heimat genommen. Er hat auch den gleichen Kompass mitgenommen, wie wir ihn als Wegweiser nutzen. Mit dem Blick auf die Richtung der Kompassnadel hat er ein Lied komponiert. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, Worte für dieses Lied zu finden: Es ist und es heißt »Mit Herz und Hand«. Wir sind überaus glücklich, dass es Marius auf unvergleichliche Weise gelungen ist, mit Musik um vieles besser auszudrücken, was uns mit Worten nur unvollständig gelingen kann. Wir haben dieses Erlebnis zur Eröffnungsfeier unseres neuen Hauses am Neumarkt mit unseren Gästen und mit Marius live auf der Bühne in unserem LebensRaum geteilt. Jetzt teilen wir unseren Song auch mit Ihnen. »Mit Herz und Hand« veröffentlichen wir, den Text zum Mitsingen finden Sie in diesem Magazin. Wir treffen uns dort, wohin uns unsere Herzen führen. Ihre HERZ&HAND 2 20 13 21 HERZ &HAND AUSGABE 08 BE WEG UNG V ERTR AU EN IMPRESSUM Zurück auf Anfang Neue Nachbarn HERZ&HAND Ausgabe 08 Juli 2016 Erscheint vierteljährlich Bezug kostenlos 04 Das Leben schreibt die schönsten Geschichten G ESUNDH E I T 22 Neues Zuhause Häusliche Krankenpflege 26 Den »Drehtüreffekt« vermeiden Auf die Plätze, fertig... Stop! 08 Wie finde ich innere Ruhe? Mit Herz und Hantel 11 zum gesunden Lebensstil N E U I GK EI TEN & V ER AN S TALTU N GEN 28 Was gibt es Neues? Geschäftsführung Gülşen Sariergin [email protected] 29 Vorträge Titelbild Volle Kraft voraus in Richtung Zukunft: Unsere Familie Etzel 30 Bremerhaven, Grashoffstr. 1 Redaktion Jürgen Traub, Lena Hancken Andrea Grotheer 31 Bremerhaven, Grashoffstr. 36 32 Langen Fotografie David Farcas istockphoto.com 33 Schiffdorf Druckverarbeitung Druckhaus Wüst 34 Cuxhaven, Segelckestraße 35 Cuxhaven, Schillerstraße LE B E NSF RE UD E Wo die Sonne scheint 13 ist Familie nicht fern Küche eines Weltenbummlers 15 Schmaus empfiehlt: Bulgur-Salat M E NSC H E NL I E B E Das Schmaus-Herz 16 schlägt in ihrem Takt Unser Herz ist unser Kompass 19 Die Nadel zeigt auf Schiffdorf und Neumarkt Herausgeber NordseePflege MiaWell GmbH & Co. KG Grashoffstraße 1 27570 Bremerhaven Telefon 04 7 1 95 20 50 [email protected] HERZ&HAND 3 Gestaltung Annika Schmidt Internet www.nordseepflege.de www.facebook.com/nordseepflege www.flickr.com/nordseepflege www.youtube.com/nordseepflege B E W EG UN G ZURÜCK AUF ANFANG DAS LEBEN SCHREIBT DIE SCHÖNSTEN GESCHICHTEN Anke und Jürgen Waldschmidt verliebten sich im Kaufhaus Merkur. Heute leben sie bei uns im Betreuten Wohnen am Neumarkt. D Bremerhaven, 1950er Jahre: Die Seestädter haben den Krieg hinter sich gelassen. Nun ist es an der Zeit, nach vorne zu blicken. Die Menschen möchten wieder lächeln können, nach all den furchtbaren Geschehnissen der vergangenen Jahre. Sie wollen wieder ohne Angst leben dürfen, nicht mehr hungern müssen. Mit den Seelen der Menschen erholt sich nach und nach auch die Wirtschaft. Das vom Krieg gezeichnete Gebäude des ehemaligen Schocken-Kaufhauses ist seit dem Ende der 1940er in den Händen der »Merkur AG«. Als Kaufhaus Merkur feiert es Mitte der Fünfziger Jahre erstmals wieder Umsätze entsprechend dem Vorkriegsniveau. aran, das Abitur zu machen und anschließend noch zu studieren, war damals nicht zu denken. Es gab nur wenige Eltern, die ihren Kindern dies ermöglichen konnten. Auch eine Lehrstelle zu finden, entpuppte sich als schwierig und langwierig. Zu dieser Zeit schloss Anke Waldschmidt die Schule mit einer mittleren Reife ab. Eigentlich wollte sie alles andere als einen kaufmännischen Beruf ausüben. Dennoch bewarb sie sich für eine Lehrstelle im Büro des Kaufhauses Merkur in Geestemünde, ein in den Nachkriegsjahren renommiertes Unternehmen. Dass diese Entscheidung ihr Leben verändern würde, ahnte sie damals noch nicht. »Ich hatte nur die Prüfungen im Kopf«, erinnert sie HERZ&HAND 4 B E W EG UN G Nach e iner Nacht war es um die beiden geschehen sich heute. Diese glichen den Abschlussprüfungen der Schule, »nur anspruchsvoller«. Im Kaufhaus Merkur wurden die Lehrlinge gut ausgebildet. Für mehrere Monate arbeiteten sie in einer Abteilung und wechselten dann in die nächste. So erlangten sie unter anderem Kenntnisse im Kassen- und Rechnungswesen und in der Lohnbuchhaltung. »Eigentlich hätte ich nach meiner Lehre bei Merkur zur Bundeswehr gehen sollen«, erzählt Jürgen Waldschmidt heute, »aber ein Freund überredete mich, es bei der Bereitschaftspolizei in Bremen zu versuchen.« Er bewarb sich und bekam die Stelle. Die Arbeit als Polizist erfüllte ihn, er hatte seine Berufung gefunden. Die räumliche Trennung von seinen alten Freunden in Bremerhaven machte ihm allerdings zu schaffen. Nach einigen Monaten in Bremen besuchte er die alten Kollegen im Büro und für abends verabredeten sie sich, um ein wenig zu feiern und zu klönen. Wie das Schicksal so wollte, sagten kurzfristig alle ihre Freunde ab. Anke und Jürgen Waldschmidt trafen sich zum ersten Mal nur zu zweit. Nach einer ganzen Nacht voller Gespräche war es um die beiden geschehen. »Seit dem Tag ist alles schön!«, ist sich das Ehepaar einig. Für die beiden Verliebten ging es steil bergauf: sie heirateten und gründeten mit der Geburt ihrer Tochter eine eigene Familie. Statt nach Bremen zu ziehen, blieb das junge Paar in Bremerhaven. Eine Wohnung im Untergeschoss eines Hauses in Leherheide sollte es für die nächsten Jahre sein. »Wir verbinden so viele schöne Erinnerungen mit unserer ersten Wohnung. Dort hat unsere Tochter ihre ersten Gehversuche gemacht. Wir fühlten uns immer sehr wohl.« Anfang der 1970er Jahre beschlossen sie, sich ein Haus zu bauen. Während Vater Jürgen auf Rechenpapier das Haus entwarf – er war schon immer leidenschaftlicher Zeichner und träumte schon als kleiner Junge davon, Bauzeichner oder Architekt zu werden –, zeichnete die mittlerweile vierjährige Tochter am Papierrand die Inneneinrichtung dazu. »Es war von Anfang an ein gemeinsames Projekt«, erzählt Anke Waldschmidt. Für die nächsten Jahrzehnte war dieses Haus für die Familie eine schöne Heimat mit einem wunderschönen Garten. Aus Kollegen wurden Freunde Zum Ende einer ihrer ersten Schichten begab sich Anke Waldschmidt bereits mit einer riesigen Geldkassette auf den Weg durch die einzelnen Abteilungen. Sie sammelte die Tagesumsätze ein, Kasse für Kasse, Abteilung für Abteilung, Stockwerk für Stockwerk. Da begegnete sie ihm: einem gutaussehenden, jungen Mann, der bereits im dritten Lehrjahr war. Beide verstanden sich auf Anhieb sehr gut und schnell schlossen sie Freundschaft. Noch hatten sie eigene Freundeskreise und am Wochenende waren die zwei Sportbegeisterten auch gut beschäftigt. Jürgen Waldschmidt hatte eigentlich einen anderen Berufswunsch. Aber auch er war froh, in den Nachkriegsjahren bei Kaufhaus Merkur erst einmal eine Lehre absolvieren zu können. Auch wegen der hübschen jungen Dame, die er dort kennenlernte. Ihr Name war Anke. HERZ&HAND 5 B E W EG UN G Erinnerungen an die gemeinsame Zeit beim Kaufhaus Merkur Wenn Anke und Jürgen Waldschmidt heute von ihren gemeinsamen Jahren beim Kaufhaus Merkur erzählen, klingt es schier unglaublich: Die Scheine und Münzen, die zuvor von zwei Lehrlingen in einer großen Aktentasche gesammelt wurden, fanden kurz vor Feierabend ihren Platz auf einem großen Tisch in der Hauptkasse. Das Geld wurde gezählt, die Scheine in Bündeln aufgerollt und zuletzt akribisch mit den Angaben der Abteilungsleiter verglichen. Das Geld in Stahlbomben eingeschlossen und wieder in die Aktentaschen verpackt, ging es für die Lehrlinge schließlich mit den schweren Taschen zu Fuß vom Kaufhaus Merkur zur Bank. Heute undenkbar, aber Zwischenfälle soll es nie gegeben haben. Als besondere Attraktion für die Besucher des Kaufhauses Merkur galt der Fahrstuhlführer. »Seine Aufgabe war es, die Leute in den Fahrstuhl zu geleiten, ihnen den Knopf für das gewünschte Stockwerk zu drücken und bei jeder Station sagte er das Stockwerk und die ganzen Waren, die es dort zu kaufen gab, an. Es war wirklich etwas Besonderes«, berichtet Jürgen Waldschmidt. Wo man auch hinhört, die Erzählungen aus den erfolgreichen Zeiten des Kaufhauses Merkur sind gespickt mit großartigen Erinnerungen an den Fahrstuhlführer. Manch einer behauptet sogar, er habe das Kaufhaus Merkur allein wegen dieses einen Mannes besucht. Waldschmidt regelmäßig mit dem Auto an der Grashoffstraße 1 vorbei. Sie verfolgten den Abriss des alten Merkur-Gebäudes und die einzelnen Phasen des Neubaus unseres neuen Zuhauses, unseres »Leuchtturms« am Neumarkt. Vor zwei Jahren scherzten sie noch darüber, ins Betreute Wohnen der NordseePflege zu ziehen. »Vielleicht können wir da auch hin«, witzelten sie – dorthin, wo alles für die beiden anfing. An den Ort, den sie in- und auswendig kennen. »Ich könnte heute noch alle Stockwerke nachzeichnen«, erzählt Jürgen Waldschmidt, so gut kannte er sich im Kaufhaus Merkur aus. Damals ahnten sie noch nicht, dass eine wichtige Lebensentscheidung kurz bevor steht. Jürgen Waldschmidt wurde schwer krank. Ein neues Zuhause in gewohnter Umgebung Jürgen Waldschmidt geht es heute wieder besser. Für die beiden stand nach seiner Krankheit jedoch fest, dass sich an ihrer Lebenssituation etwas ändern müsse. »Eigentlich suchten wir nur eine Wohnung für uns, da uns das Haus nach und nach zu groß wurde«, berichtet Anke Waldschmidt, »wir waren allerdings so neugierig, was die NordseePflege aus dem alten Kaufhaus Merkur gemacht hat, dass wir einen Blick riskieren wollten. Da trafen wir auf Frau Kuhlmann und es war um uns geschehen!« Seit einigen Wochen leben sie nun bei uns im Betreuten Wohnen am Neumarkt. Davon haben sie noch keinen Tag bereut. »Wir vermissen unser altes Haus natürlich, aber wir bereuen unsere Entscheidung nicht. Es ist schön, immer jemanden im Hintergrund zu wissen, der im Notfall helfen kann.« Ich könnte heute noch alle Stockwerke nachzeichnen Als wir 2014 begannen, unsere Vision von einem modernen Zuhause für all diejenigen zu verwirklichen, die noch bis ins Alter so selbstständig wie möglich wohnen möchten, fuhren Anke und Jürgen HERZ&HAND 6 B E W EG UN G Das Ehepaar Waldschmidt lernte sich vor mehr als 60 Jahren im Kaufhaus Merkur kennen und lieben. Heute haben sie – noch immer glücklich verheiratet – an selbiger Stelle einen neuen Heimathafen für sich gefunden: in unserem Betreuten Wohnen am Neumarkt. Unsere Familie gibt uns Rückenwind Als sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause waren, machte ihnen der Familienzusammenhalt mit ihren Kindern und Enkelkindern Mut. Trotz vieler Bedenken aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis hielt die Familie immer fest zueinander. Nach all den negativen Reaktionen, die auf sie einprasselten, sagte ihre Familie einfach: »Macht das!« Beim Umzug waren alle zur Stelle. Die gesamte Familie packte mit an, wie damals, als sie ihr Eigenheim bauten. »Als uns unsere Enkelin zum ersten Mal in unserer neuen Wohnung besuchte, schlug sie direkt ein Rad in unserem Wohnzimmer! Dann sagte sie: »Das ist cool hier!« Das werden wir nie vergessen«, erzählt Anke Waldschmidt und kommt aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. »Auch liebe Freunde waren und sind immer für uns da, um uns zu helfen«, erzählt sie. Ein Anruf genüge, und die Familie und Freunde des Ehepaares Waldschmidt machen sich auf den Weg zu ihnen. Auch diejenigen, die nicht in der Nähe wohnen, helfen immer gerne. Mit dieser Bestärkung im Rücken setzten Anke und Jürgen Waldschmidt letztendlich ihre Segel in Richtung Betreutes Wohnen am Neumarkt. »Auch wenn kein Tag vergeht, an dem wir unser altes Haus nicht vermissen, sind wir trotzdem glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben«, sind sie sich einig. Das Paar fügt hinzu: »Die Familienentscheidung trägt uns durch jeden einzelnen Tag. Dafür möchten wir unserer Tochter, unserem Schwiegersohn und unseren beiden Enkelkindern Danke sagen!« Dem schließen wir uns gern an: Danke, liebe Familie Waldschmidt, dass Sie uns mit auf die Reise in ihre Vergangenheit genommen haben und ihre wundervolle Geschichte mit uns teilen. HERZ&HAND 7 G ESUN D H E IT AUF DIE PLÄTZE, FERTIG… STOP! WIE FINDE ICH INNERE RUHE? Mit der richtigen Atmung stärken Sie Ihren Körper und bekämpfen gleichzeitig innere Unruhen und Stress. U m zu innerer Ruhe zu gelangen, gibt es verschiedene Wege. Yoga, eine philosophische Lehre Indiens zur Stärkung von Körper und Geist, ist eine der erfolgreichsten Möglichkeiten. Hierbei finden Sie zur gesunden Bauchatmung zurück, nehmen durch das Halten spezieller Körperstellungen und Sitzpositionen Ihren Körper bewusster wahr und machen diesen gleichzeitig beweglicher. Das klingt zu anstrengend? Das ist es keineswegs, denn beim Yoga ist Entspannung die Grundlage, um neue Kraft tanken zu können. Wir atmen mehr als 25.000 Mal am Tag, da ist es sinnvoll dieses richtig zu tun Im Yoga gibt es viele Atemtechniken zur Verbesserung der Lebensqualität. Aber am wichtigsten ist es zur Bauchatmung zurückzufinden. Kleine Kinder atmen automatisch in den Bauch und wir tun dies auch im entspannten Schlaf. Aber leider atmen wir oftmals auf Grund von Stress und Hektik, einer falschen Körperhaltung oder aus Ängsten nicht tief genug. Der Atem erreicht dann nur die Brust oder geht vielleicht nur bis zu den Schlüsselbeinen. Hier kann man mittels Konzentration und Achtsamkeit den natürlichen Bauchatem zurückgewinnen. Mit Hilfe einzelner Atemübungen ist es möglich, Krankheiten vorzubeugen, den Körper und den Geist auf verschiedene Situationen vorzubereiten oder auch Hunger und Durst zu stillen. HERZ&HAND 8 Gönnen Sie sich eine Auszeit! Mit der Hilfe von Yogaübungen lernen Sie Atemtechniken und Körperstellungen kennen, die Ihnen Entspannung verschaffen. So finden Sie zur inneren Ruhe zurück. Halten der einzelnen Stellungen, seinen Körper viel bewusster wahrzunehmen. Nebenbei werden durch das statische Halten auch die Abwehrkräfte im Körper angeregt, Heilkräfte werden aktiviert und die inneren Organe werden besser durchblutet. Hierbei ist es nicht wichtig wie fortgeschritten die Übungen ausgeführt werden, sondern wie weit man in der jeweiligen Haltung, die man als geeignet empfindet und die der eigenen körperlichen Verfassung entspricht, entspannen kann. Im gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist Als Nächstes sind die Körperstellungen zu erwähnen, um den Körper auf eine entspannte Sitzhaltung vorzubereiten. In diesen Körperstellungen, genannt Asanas, wird der Körper flexibler und stärker und vor allem lernt man, durch das längere HERZ&HAND 9 G ESUN D H E IT Der Weg zur inneren Ruhe führt über positives Denken und Meditation Durch Affirmationen (positive Ich-Sätze) kann jeder eine positive Lebenseinstellung erreichen, um wieder mehr Freude in sein Leben zu bringen. Und wenn die eigene Yogapraxis regelmäßig durchgeführt wird, kann man auch in der Meditation Fortschritte erleben und in einer beliebigen Meditationshaltung die Gedanken zur Ruhe bringen. Wer diesen Weg gehen möchte, sollte dies mit fachkundiger Anleitung tun. Hierbei ist es auch wichtig, dass der geeignete Kurs gewählt wird. Es werden Kurse angeboten, die auf gesunde Menschen ausgerichtet sind. Hat man schon so seine Wehwehchen, sind Kurse zu empfehlen, die speziell auf die jeweiligen Problematiken beziehungsweise Lebenssituationen oder das Alter der Teilnehmer ausgerichtet sind. Zum Beispiel gibt es Rückenkurse, Kurse für Späteinsteiger, Senioren, Schwangere und Kinder, aber auch für Geübte. Unser Körper ist ein Tempel, den man reinigen und gesund erhalten sollte, damit die Seele sich darin wohlfühlt Im Yoga werden die Gegensätze gesehen – so ist es wichtig, nach den Körperstellungen die Entspannung zu genießen. Nur wer sich ausreichend entspannen kann, tankt auch neue Kraft für weitere Übungen. Dazu gibt es verschiedene Entspannungstechniken, um das Herz-Kreislauf-System zur Ruhe zu bringen, um Stresshormone abzubauen und eventuell auch Glückshormone auszuschütten. Entspannung verhilft aber auch zu einem besseren Immunsystem und regt die Heilkräfte im Körper an. Kurzum: Die Entspannung ist wichtig, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Um den Körper und den Geist fit und gesund zu halten, spielt eine gesunde Lebensführung eine Rolle. Dazu gehören ein Verzicht auf Drogen, Alkohol, Nikotin, Koffein und andere schädliche Stoffe. Aber auch eine vegetarische Ernährung wird aus verschiedenen Gründen bevorzugt. Taravatis Yogastudio · Jana Bergmann Telefon 04703 - 56 73 oder 0176 - 30 69 40 45 Alte Straße 7 · 27612 Loxstedt-Bexhövede [email protected] www.taravatis-yogastudio.de HERZ&HAND 10 L E B E N SF R E UD E MIT HERZ UND HANTEL ZUM GESUNDEN LEBENSSTIL Antje Nußbaum und Annika Monsees haben mit kleinen Lebensveränderungen Großes für ihre Gesundheit getan. I Fast ein Jahr haben all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Höchstleistungen für den NordseePflege-Gesundheitspreis 2015 geliefert. Wir haben gevotet was das Zeug hält und uns am Ende entschieden: Antje Nußbaum ist unsere Gewinnerin. Sie hat es geschafft durch Sport und einen strikten Ernährungsplan ganz nebenbei mehr als 30 kg abzunehmen. Auch Annika Monsees wandelt mit eisernem Willen auf dem wackeligen Pflad der Gesundheit und ist ganz nebenbei auf dem besten Wege, die diesjährige Trägerin unseres Gesundheitspreises zu werden. Aber lassen wir sie ihre Geschichten selbst erzählen. n einem Lied von Gerhard Schöne heißt es: »Alles muss klein beginnen. Lasst etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen und endlich ist es groß!« So ist auch meine Geschichte... Anfang des Jahres 2014 schloss mein Fitnessstudio. Da ich mich weiterhin bewegen wollte, begann ich mit dem Laufen. Anfangs habe ich gerade einmal geschafft, 500 Meter zu laufen und war daraufhin völlig am Ende! Doch das gab mir einen extra Schub: Der Ehrgeiz hatte mich gepackt. Ich lief von Laterne zu Laterne – immer ein Stückchen weiter – auch wenn der Abstand nur einige Meter betrug. Dann entdeckte ich die Ausschreibung zum 10. Cuxhavener Sparkassen-Stadtmarathon. Aus einem flapsigen Spruch, »Ich werde beim zwei Kilometer-Kinderlauf mitmachen!«, wurde ernst und ich meldete mich sogar für den fünf Kilometer-Lauf an. Ich suchte mir lange Strecken aus, die ich bewältigen wollte und auch schaffte, was mich unendlich stolz machte. Antje Nußbaum – vom Sportmuffel zur Marathonläuferin Dann war er da, der Tag des Marathons. Endlich! Ich stand am Start, um mich herum die Läufer und im Publikum meine lieben Kollegen. Während des Laufens dachte ich mir: »Antje, was machst du hier eigentlich?« Und dennoch: Ich lief und lief und plötzlich war es ganz still um mich herum. Nur noch mein Schnaufen war zu hören. Im Hintergrund ertönten die Laute vereinzelter Leute, die uns Läufer anfeuerten und uns zujubelten. Ich wollte nicht aufgeben, auf gar keinen Fall! HERZ&HAND 11 L E B E N SF R E UD E Lauf weiter, Antje! Immer den anderen hinterher! Ich machte ihr Komplimente zu ihrem Kleid. Sie sagte, dass ich es mir gerne ausleihen dürfe. »In tausend Jahren passe ich da nicht rein!«, antwortete ich. Aber Frau Sariergin sprach mir Mut zu und empfahl mir, eine Heilpraktikerin aufzusuchen. Ich war zuerst skeptisch. Aber der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Mittlerweile bin ich bei der Heilpraktikerin. Sie stellte für mich einen Ernährungsplan zusammen, der mir hilft gesund und ohne Mangelerscheinungen abzunehmen. Das Schöne ist: Ich habe nie das Gefühl, verzichten zu müssen! Ich gehe auch nach wie vor mit meinen Freunden essen – solange ich mir dort einen Salat bestellen kann. Frau Sariergin unterstützt mich nicht nur sehr bei meinem Weg zu einer gesunden Figur, sie hat mir sogar eine Überraschung versprochen, sobald ich 30 kg abgenommen habe. Liebe Chefin, ich bin sehr stolz Ihnen sagen zu können: Ich habe sogar schon mehr abgenommen! Auf der nächsten Weihnachtsfeier werde ich ein Kleid tragen. Meine Luft war knapp, meine Beine schwer und mein Schweinehund hatte keine Lust mehr. Plötzlich rannte ich aus der Stille in ein Meer aus tosendem Applaus. Ich kam dem Ziel immer näher. Geschafft! Ich war tatsächlich angekommen. Meine Kollegen empfingen mich mit Jubelschreien und herzlichen Umarmungen. Es war ein geniales Gefühl, die Wertschätzung meiner »NordseePflege-Herde« zu spüren. Wer hätte von mir gedacht, dass ich einmal bei einem Marathon mitlaufe? Ich jedenfalls nicht! Noch vor fünf Jahren wog ich ich 112 kg und bis heute habe ich ganze 33 kg abgenommen. Nie habe ich daran gedacht, mich eines Tages regelmäßig sportlich zu betätigen. All das habe ich nur wegen des starken Rückhalts meiner Freunde, Familie und den besten Kollegen, aber auch durch meinen eisernen Willen geschafft. Wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann dass es jeder schaffen kann, wenn er nur möchte. Macht es für Euch! Setzt Euch (kleine) Ziele! Rennt keinen falschen Idealen hinterher, sondern SEID SELBST DAS WUNDER! Besonderer Dank gilt meiner Kollegin Sabrina Grabowski, die an diesem Tag meine persönliche Assistentin war! Annika Monsees – auf der Jagd nach dem perfekten Kleid Ich habe jede Diät ausprobiert: WW, Ducan, Fasten. Nichts hat geholfen. Im Gegenteil: Ich wurde immer dicker. Shopping-Trips wurden zum Desaster. Eine junge Frau wie ich darf sich doch wohl modebewusst kleiden, oder etwa nicht? Der Frust zog sich von einem Tag in den nächsten. Ich konnte trotz des Willens, abzunehmen, den Dreh nicht finden! Anfang des Jahres begegnete ich während meiner Schicht Frau Sariergin, die wie immer hübsch aussah. Unsere lieben Kolleginnen Antje und Annika zeigen uns jeden Tag aufs Neue, dass man mit der Unterstützung lieber Menschen einen starken Willen entwickeln kann und damit auch die scheinbar unüberwindbaren Hürden meistern kann. Antje und Annika – weiter so, wir sind stolz auf Euch! HERZ&HAND 12 WO DIE SONNE SCHEINT IST FAMILIE NICHT FERN Nicole Winkler-Kießling und Tochter Janne sind uns trotz Elternzeit ganz nah. So oft es geht kommen sie uns besuchen. Immer im Gepäck: die Sonne! Es gibt sie, diese Tage im Sommer, an denen die nordischen Wolken einfach nicht aufbrechen wollen und den Himmel tiefgrau färben. Wenn Sie in solchen Zeiten die Sonne aus unserem Haus in der Segelckestraße 30 in Cuxhaven noch kräftiger als sonst scheinen sehen, können Sie sich sicher sein: Janne ist zu Besuch! Strahlen mit dem ihrer meerblauen Augen konkurriert. Sie merken, wir kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus! Jannes größter Fan ist Mama Nicole: »Seitdem sie da ist, sind wir komplett.« Damit meint sie ihre Familie in Altenwalde, ihren Ehemann und ihre drei Kinder. Wenn es nämlich nach uns gehen würde, dann könnte es noch unendlich viel Nachwuchs in der NordseePflegeFamilie geben. »Dafür ist dann aber jemand anderes zuständig«, sagt Nicole lachend. Vor vier Jahren planten Nicole und ihr Mann, ein weiteres Kind zu bekommen. Der positive Schwangerschaftstest löste eine Lawine voller Freude aus. Doch es kam alles anders als erhofft. Nicole erlitt eine Fehlgeburt. Weitere Versuche, schwanger J anne ist erst ein halbes Jahr alt, hat die Menschen um sich jedoch schon fest in ihren Bann gezogen. Es ist kein seltener Anblick, wenn sich eine ganze Handvoll NordseePflege-Kollegen um sie herum scharen, nur um sie einmal lächeln zu sehen. Dieses Lächeln ist magisch. Alle paar Sekunden formt ihr kleiner Mund ein noch zahnloses Grinsen, dessen HERZ&HAND 13 L E B E N SF R E UD E zu werden, waren erfolglos. Beinahe hätten sie aufgegeben. Das kam für Nicole und ihren Mann jedoch nicht in Frage, also versuchten sie es weiter. Plötzlich war Land in Sicht – Nicole war wieder schwanger. Ein Glück, dass sie ihrem Herzen gefolgt sind! Wunder ist es, ein gesundes Kind zu bekommen. Man sollte deshalb nichts für selbstverständlich nehmen.« Nicole ist demütig und auch dankbar, dass Janne gesund ist. »Im Bekanntenkreis bekam ich oft zu hören, ob ich mir das mit 40 Jahren noch antun will.« Statt ihren Bekannten, vertraute sie ihrem Herzen. Als wir auf unserer Weihnachtsfeier alle zusammen sangen, tanzten und quatschten, war Nicole mittendrin. »Eigentlich wollte ich gar nicht so lange bleiben, aber wenn wir alle zusammen sind, ist Spaß garantiert!« Nur zwei Tage später kam Janne zur Welt. Die Nachricht über ihre Geburt war unser schönstes Weihnachtsgeschenk. Angst um Jannes Gesundheit Noch am selben Tag, an dem Nicole von ihrer Schwangerschaft erfuhr, informierte sie auch uns. Da aufgrund ihrer Vorgeschichte das Risiko, erneut ihr Kind zu verlieren, enorm hoch war, setzten wir alle Hebel in Bewegung, um sie aus dem Außendienst zu nehmen. »Das klappte reibungslos. Von da an übernahm ich Tätigkeiten im Büro«, erinnert sich Nicole. Die folgenden neun Monate begleitete sie dennoch die Angst um Jannes Gesundheit. »Ich wollte sie auf gar keinen Fall verlieren!«, erklärt sie. Sorgen, kein gesundes Kind zur Welt zu bringen, hatte sie weniger: »Wir nehmen dieses Kind, wie es kommt«, waren sich Nicole und ihre Familie sicher. »Die Geburt ist ein Wunder. Ein noch größeres Jedes Kind ist perfekt Nicole erzählt, sie habe nie verstanden, wie ein behindertes Kind nicht willkommen sein könne. »Als Mutter verstehe ich aber, dass man sein Kind nicht gerne in andere Hände geben möchte. Dazu braucht es sehr viel Vertrauen.« Dieses Vertrauen schaffen unsere HerzBegleiter. Wir wissen, dass die Anforderungen, die an eine Familie mit einem pflegebedürftigen Kind gestellt werden, große Hürden sind. Viel Angst und Hilflosigkeit bestimmen das Leben der Eltern. Unsere HerzBegleiter geben den pflegenden Angehörigen Entlastung und Sicherheit bei der KinderPflege im eigenen Zuhause. Als gelernte Kinderkrankenschwester ist die KinderPflege Nicoles Leidenschaft. »Ich freue mich immer wieder, wenn ich Familien mit Kindern betreuen darf«, erzählt sie und gibt zu: »Sie wachsen einem sofort ans Herz.« Wie ein Fels in der Brandung: Seit mittlerweile sieben Jahren ist Nicole Teil der NordseePflege-Familie. Als gelernte Kinderkrankenschwester kam sie zu uns. Vom ersten Augenblick an war sie Kümmerer, Wegweiser, Zuhörer, Unterstützer und Helfer. HERZ&HAND 14 BUNTER BULGUR -SALAT Ihre Einkaufsliste Schmaus empfiehlt ... 300 g Bulgur (fein) Den Bulgur in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser bedecken. Das Gemüse waschen. Die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden, Tomaten und Peperoni in Spalten und die Petersilie grob hacken. 1 Bund Lauchzwiebeln 3 mittelgroße Tomaten Saft von 1/2 Zitrone 1 TL Chiliflocken 2 frische Peperoni Kopfsalat 1/2 Bund Petersilie Tomatenmark (2-3 Esslöffel) 50 ml Öl geschmacksneutral z.B. Sonnenblumenöl Salz Pfeffer Den Zitronensaft und die Chiliflocken zusammen mit dem Öl und Tomatenmark vermischen und anschließend mit dem aufgequollenen Bulgur gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Traditionell wird der Bulgur-Salat in Salatblätter eingerollt verzehrt. Erleben Sie eine Genussreise im Schmaus. Bremerhaven Grashoffstraße 36 täglich 8.00 bis 17.00 Uhr Telefon: 0471 902 22 17 Cuxhaven Segelckestraße 30 täglich 8.00 bis 23.00 Uhr Telefon: 04 72 1 508 55 60 www.mein-schmaus.de HERZ&HAND 15 M E N SCH E N L IE B E DAS SCHMAUS-HERZ SCHLÄGT IN IHREM TAKT Küchenchefin Günay Adlan sorgt im SCHMAUS Bremerhaven für kulinarische Meisterwerke mit der Extraportion Liebe. A ls Günay fünf Jahre alt war, kam sie mit ihrer Familie aus der Türkei in die Seestadt. »Ich fühlte mich hier direkt zu Hause«, berichtet sie. Besonders die Menschen hätten es ihr leicht gemacht, sich h ier heimisch zu fühlen. Heute hat sie im SCHMAUS in der Grashoffstraße 36 einen Heimathafen für Genießer geschaffen und für all diejenigen, die ein herzliches Ambiente schätzen. Bevor sie selbst ein zweites Zuhause im SCHMAUS fand, probierte Günay sich in verschiedenen Berufen, von denen sie jedoch keiner vollends zufrieden stellte. Unsere Günay ist leidenschaftliche Köchin und seit dem 1. Juni hat sie das Ruder des SCHMAUS Bremerhaven in fester Hand. Zusammen mit ihrer Mannschaft aus drei Köchinnen, einer Küchenhilfe und zwei auszubildenden Köchinnen verzaubert uns Günay Adlan jeden Tag aufs Neue. Ihr Geheimrezept? Eine Portion Liebe – und davon nicht zu wenig! HERZ&HAND 16 Ihre Ausbildung absolvierte sie als Kauffrau für Bürokommunikation. »Das war aber überhaupt nicht so meins«, erklärt sie. Also stieg sie in die Fußstapfen ihrer Eltern und eröffnete einen Imbiss, den sie sechzehn Jahre lang führte. Danach lernte sie Goldschmiedin, führte als solche ein Juweliergeschäft. Im Jahr 2010 half sie das erste Mal im SCHMAUS in Cuxhaven aus. Das habe ihr so gut gefallen, dass sie aus der Küche gar nicht mehr heraustreten wollte. In nur eineinhalb Jahren absolvierte sie ihre Ausbildung zur Köchin, mit Auszeichnung als Beste ihres Jahrgangs. Zwei Kochwettbewerbe des Kochklubs Bremerhaven Elbe-Weser e.V. entschied sie bisher für sich. Meine Kinder sind meine strengsten Kunden Wer auch nur ein einziges Mal aus Günays Küche kosten durfte, ist unmittelbar ihr größter Fan! Davon habe sie einige, verrät sie während ihr Gesicht errötet. Sie ist bescheiden. »Ich nehme nichts für selbstverständlich, Stehenbleiben ist für mich keine Option.« Die Attribute kreativ, organisiert, leidenschaftlich und willensstark beschreiben Günay ebenso wie ihre Kochkunst. Ständig probiert sie neue Gerichte aus, kombiniert Gewürze, mischt die klassische deutsche Küche mit der orientalischen. Neue Rezepte tüftelt Günay zu Hause aus, stets unter den strengen Blicken ihrer Kinder. Die Rollen sind dabei klar verteilt: Ihr zehnjähriger Sohn bewertet den Geschmack, ihre achtjährige Tochter achtet darauf, dass das Essen hübsch aussieht. Erst nach dem »Ok« ihrer Kinder schaffen es die Gerichte in die Speisekarte des SCHMAUS. Wenn man Günay nach ihrem Lieblingsgericht fragt, bekommt man ein zögerliches »alles« zu hören. So vielseitig wie ihr Geschmack, ist auch Günays Küche: Vom Frühstücks-SCHMAUS bis hin zum orientalischen SCHMAUS á la Bulgur-Salat ist alles vertreten. Und jedes einzelne Gericht schmeckt so wunderbar, glauben Sie uns! Heute lebt sie ihren Traum »Dann bin ich in die Türkei ausgewandert«, erzählt Günay traurig. Ihr Ehemann wollte in sein Geburtsland zurückkehren, die Familie musste mitziehen. Nach einem Jahr konnte sie die sehnsüchtigen Rufe nach der deutschen Heimat nicht mehr ignorieren. Günay segelte zurück nach Bremerhaven – mit ihren zwei Kindern und ohne Mann. Jetzt ist sie wieder im SCHMAUS und glücklicher denn je. »Ich brauche keinen Mann an meiner Seite!«, weiß Günay heute. »Das hat mich bisher nur aufgehalten. Heute kann ich meinen Traum leben.« HERZ&HAND 17 UNSER NORDSEEPFLEGE-SONG »MIT HERZ UND HAND« TEXT UND M USI K MAR I US J UN G Jeder Mensch ist anders keiner ist perfekt wir alle brauchen Hilfe ich geb' sie dir direkt Dein Herz ist mein Kompass zeigt uns die Richtung an will immer für dich da sein gehen es zusammen an Für die Feder ist es Sturm im Gefieder nur ne Brise gemeinsam sind wir stark überstehen jede Krise Du bist Mensch ich bin es auch helfen mit Seele aus dem Bauch rieche mit dir die Wellen am Strand Mit Herz und Hand ... Geh' wohin du willst die Nase in den Wind dem Horizont entgegen lachen wie ein Kind Du bist Mensch ich bin es auch helfen mit Seele aus dem Bauch rieche mit dir die Wellen am Strand Mit Herz und Hand ... Komm' raus aus dem Schatten zeig' dir den Sonnenschein wenn wir uns ergänzen kannst du zu Hause sein HERZ&HAND 18 Wir können den Wind nicht ändern aber die Segel anders setzen ich bin an deiner Seite und nehm' dich in den Arm Du bist Mensch ich bin es auch helfen mit Seele aus dem Bauch rieche mit dir die Wellen am Strand Mit Herz und Hand ... M E N SCH E N L IE B E UNSER HERZ IST UNSER KOMPASS Die Nadel zeigt auf Schiffdorf und Neumarkt. Ja, wir lachen gerne und sind am liebsten fröhlich. Wir sind Weltmeister darin, Gründe für beides zu finden. Unsere Suche ist immer erfolgreich, denn wir haben dafür das beste Werkzeug: unseren Herz-Kompass. Wenn wir mit Menschen zusammen sind, deren Herz-Kompassnadel in die gleiche Richtung zeigt, erkennen wir das an einem leichten Zittern der Nadel – wie im Februar, als wir uns während der »Komischen Nacht« im Pier 6 köstlich auch über die Show des Kölner Musikers und Comedy-Künstlers Marius Jung amüsierten und uns einig waren: Der kann auch singen! Die gelungene Mischung aus Kabarett und Musik begeisterte. Unsere Vision eines NordseePflege-Songs war schnell erzählt. Aus der Vision wurde ein Plan, aus dem Plan unser Song: »Mit Herz und Hand«, getextet und komponiert von Marius Jung. Die Live-Premiere gab es im Juni zum besten Anlass, den es dafür geben kann: Auf »unserer Bühne« zur Eröffnungsfeier unseres neuen »Leuchtturms« am Neumarkt. Unsere Vision von einem eigenen NordseePflege-Song wurde wahr Der Countdown zur Eröffnung unseres Hauses in Geestemünde fand beachtliche Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Das Mitfiebern vor den Einzügen der ersten mutigen und entschlossenen neuen Bewohner war spürbar. »Wir haben noch nie ein solch großes Haus gebaut«, wurde Gülşen Sariergin in der Presse zitiert. Ein Umzug in neue, große und perfekt ausgestattete Wohlfühl-Arbeitsräume für die Verwaltung und das Team der Ambulanten Pflege, die liebevolle Begleitung HERZ&HAND 19 M E N SCH E N L IE B E unserer neuen Bewohner beim Einleben in der neuen Umgebung; neue Strukturen und Abläufe im Arbeitstag planen, testen, überdenken, verändern – wir erleben Zeiten voller Bewegung, und wir finden täglich neue Anlässe für Lachen und Fröhlichkeit. Jeder neue Einzug schenkt uns die Entdeckung einer neuen Lebensgeschichte, jede neue Kollegin und jeder Kollege im Team ist eine Bereicherung mit neuem Wissen und Erfahrungen. Mit vielen neuen Bewohnern an Bord ist unser Schiff unter vollen Segeln mit der ganzen Mannschaft an Deck und in der Takelage unterwegs. Teams Erreichen Alles Miteinander – wir sind NordseePflege! HERZ&HAND 20 XXX Wochen mit vielen besonderen Ereignissen liegen zurück. In Schiffdorf feiern wir mit den ersten Sonnenstrahlen die Eröffnung »NordseePflege Betreutes Wohnen und TagesPflege« mit Blick auf das Schiffdorfer Wahrzeichen, die Mühle. Entertainerin Uli Baumann mit »Bella Mare und die Beachbuben« swingt und rührt an unsere Herzen. Unsere Bewohner schwingen das Tanzbein und singen lautstark das maritime Liedgut mit. Wir öffnen unsere Türen, in Schiffdorf und am Neumarkt. Hunderte interessierte Nachbarn, Freunde, Senioren und »Sehleute« strömen in unsere Musterwohnungen, genießen über den Dächern von Geestemünde den Ausblick von der Dachterrasse am Neumarkt in die Wesermündung. Zum Blütenfest Geestemünde sind wir nicht nur drinnen präsent, sondern auch draußen. DJ Rob Hardt präsentiert für die Festbesucher ein musikalisches Bühnenprogramm, die Schlicksticks aus Wremen ziehen mit heißen Samba-Rhythmen um das neue Haus. »Mit Herz und Hand« begleitet uns durch alle Tage – jetzt auch als Song. Auf unserer Website, auf Facebook und YouTube können Sie hören, sehen und den Liedtext mitsingen. Wir haben noch viele Ideen, denn jeder Tag schenkt uns einen neuen Anfang. Auch aus Ihren und Euren Ideen können gemeinsame Pläne werden. Es genügt ein Blick auf den Herz-Kompass. HERZ&HAND 21 Bürgermeister Klaus Wirth freut sich über das neue Haus »als Bereicherung für die Gemeinde Schiffsdorf«. V E RT R AUE N NEUE NACHBARN NEUES ZUHAUSE Die ehemalige Krankenschwester Gerda Kowalewski hat im Betreuten Wohnen in Langen ihr neues Zuhause gefunden. »Ich habe nie gedacht, dass ich noch einmal eine so schöne Zeit haben könnte, ich habe hier gelernt, wieder glücklich zu sein«, sagt Gerda Kowalewski. Die 84-Jährige lebt seit gut acht Monaten im Betreuten Wohnen in Langen. Nach dem Tode ihres Mannes Heinz im letzten Jahr hat sie ihren Haushalt in Midlum aufgelöst und das Haus verkauft. Neuen Lebensmut gefasst »Der Vater meines ehemaligen Nachbarn wohnt ebenfalls hier, wir haben uns die Wohnung schon vor längerer Zeit angesehen, aber mein Mann hatte unser Haus mit seinem Vater eigenhändig aufgebaut und wollte dort nicht weg, obwohl die Arbeit mit dem 2000 Quadratmeter großen Garten für uns nicht mehr zu schaffen war«, erzählt die Seniorin. »Schrecklich« sei die Zeit nach seinem Tod gewesen, doch von Nachbarn und Familie habe sie viel Unterstützung bekommen. »Sie haben mir das Betreute Wohnen schmackhaft gemacht«, kann sie heute auf die letzten Monate vor ihrem Umzug zurückblicken. Gemütlich ist ihre kleine Wohnung eingerichtet, einige Möbel hat sie mitgenommen. In der Vitrine hat ein Teil des Porzellans Platz gefunden, an den Wänden hängen selbstgemalte und –gestickte Anstatt Putzmacherin oder Friseuse zu werden, wie es ihre Eltern wollten, ging Gerda Kowalewski ihrem Traumberuf nach und wurde Krankenschwester. HERZ&HAND 22 V E RT R AUE N Bilder, Puppen sitzen dekorativ auf Sofa und Sessel. »Als Kind hatte ich eine Puppe, die aus dem Müll kam, zu Weihnachten und zum Geburtstag verschwand sie und kam mit neuer Kleidung zurück«, erzählt die 84-Jährige. Ihre Kindheit hat sie während des Krieges verbracht und führt ihre spätere Sammelleidenschaft auf den erlebten Mangel zurück. »Wahrscheinlich war ich deshalb nachher so verrückt«, meint sie schmunzelnd. 25 Puppen und 15 Teddys hatte die Sammlerin in ihrem Haus untergebracht, einen großen Teil hat sie aus Platzmangel innerhalb der Verwandtschaft verschenkt. Schon im Alter von 12 Jahren keimte in ihr der Berufswunsch, den sie als eine Art Berufung sieht Geboren wurde Gerda Kowalewski in Kiel, aufgewachsen ist sie in Cuxhaven. Putzmacherin oder Friseuse hätte sie nach ihrer Schulzeit gemäß dem Wunsch ihrer Eltern werden sollen. »Weil ich angeblich Talent hatte«, sagt die Seniorin. Einmal habe sie ihren Vater beim Horchen an der Tür sagen hören: »Wenn Gerda nicht weiß, was sie will, geht sie in den Fisch.« Doch das junge Mädchen setzte ihren Traum durch: Sie wollte Krankenschwester werden. »Wenn wieder Krieg kommt, brauchen die Leute weder Hut noch Dauerwelle«, habe sie ihre Eltern überzeugt. »Meine Freundin musste damals ins Krankenhaus nach Sahlenburg, von dem Zeitpunkt an wollte ich Schwester werden«, erinnert sie sich. Hauben, wie sie die Krankenschwestern damals trugen, habe sie von da an zunächst nicht mehr sehen können. »Ich weiß nicht, ob ich sie beneidet habe?«, meint sie heute noch zweifelnd. HERZ&HAND 23 V E RT R AUE N Man sollte alles mit Liebe machen, auch wenn man das Klo putzt Nach der Schule ging es für die 14-Jährige zunächst für ein Jahr in einen Haushalt, bis sie das richtige Alter für den Besuch der Schwesternvorschule in Sahlenburg erreicht hatte. Schweigepflicht sei so ungefähr das erste Wort gewesen, das sie in der Lehrzeit gehört habe, fügt sie bekräftigend hinzu. Sämtliche Stationen habe sie durchlaufen und am liebsten in der Brotküche gearbeitet. »Wir mussten mit zwei Personen Butter in 20-Kilo-Blöcken aus dem Kühlhaus holen und Stücke abteilen«, erinnert sie sich an ihre Zeit an der Schwesternvorschule des evangelischen Diakonievereins. Und auch eine Aussage der ersten Stationsschwester Margarethe, die sich Gerda Kowalewski in ihrer positiven und sympathischen Art ein bisschen zu Eigen gemacht hat, ist ihr noch in Erinnerung: »Man sollte alles mit Liebe machen, auch wenn man das Klo putzt.« Anstrengend war der Beruf der Krankenschwester auch vor einigen Jahrzehnten schon »Wir sind um sechs oder sieben Uhr morgens angefangen, hatten mittags eine Freistunde und haben manchmal bis Viertel vor acht gearbeitet«, berichtet sie von den Arbeitszeiten. Pro Woche habe es einen freien Nachmittag gegeben, alle 14 Tage einen halben freien Sonntag ab der Kirchzeit und alle vier Wochen einen ganzen freien Sonntag. Die Unterschiede zwischen früher und heute erklärt die ehemalige Krankenschwester so: »Ich will nicht sagen, dass wir mehr Zeit hatten, aber es war irgendwie gemütlicher. Die Patienten konnten sich mitteilen, soviel Zeit hatten wir schon, auch wenn ich von der Stationsschwester mal gehört habe, was ich so lange in einem Zimmer gemacht hätte.« HERZ&HAND 24 V E RT R AUE N Außerdem lernt sie fleißig Fremdsprachen, um mit einigen Mitarbeitern auch in deren Muttersprache kommunizieren zu können. Die Sätze hat sie sich aufschreiben lassen. »Ich kann unter anderem auf Portugiesisch grüßen und auf Russisch sagen: »Ich bin gut gelaunt«, bringt die Seniorin gleich Beispiele ihrer Kenntnisse. Von der Schwesternvorschule ging es für Gerda Kowalewski in ein Krankenhaus der Diakonie nach Rotenburg (Wümme). »Ich wollte ursprünglich Diakonisse werden«, erklärt die ausgebildete Krankenschwester mit Staatsexamen. Doch der Wunsch nach einer eigenen Familie habe gesiegt. »Ich wollte Familie haben, deshalb bin ich nach sechs Jahren ausgetreten«, erzählt Gerda Kowalewski. Ihren zukünftigen Ehemann lernte sie als Patienten kennen. Der Schiffszimmerer habe ganz bewusst nach seiner Entlassung andere Patienten besucht, um sie zu sehen, erfuhr die Krankenschwester, die sich bereits für einen beruflichen Wechsel nach Nienburg entschieden hatte. »Einen Tag vor meiner Abreise haben wir uns verlobt. Nach einem Kinoabend - ich habe mir »Heimatland« mit Rudolf Prack angesehen - holte mich mein späterer Mann überraschend ab, nach drei Tagen machte er mir einen Heiratsantrag«, erzählt sie. »Ich habe sehr guten Anschluss gefunden, das habe ich den Menschen hier, den Mitbewohnern und dem Pflegepersonal, zu verdanken« Das Schlusswort hat sich die fröhliche und lebensbejahende Seniorin selber überlegt: »Ich wünsche der NordseePflege, dass sie immer genügend Leute hat, dass jeder mit Freude seinen Beruf ausüben kann, zum Wohl der Bewohner und nach dem Motto des Hauses: Mit Herz und Hand.« Zwei Töchter, fünf Enkel und zwei Urenkelinnen hat die Seniorin heute 58 Jahre, bis zum Tod von Heinz Kowalewski, hielt die Ehe. »Mein Mann wollte im Alter gerne seine Ruhe haben, so habe ich mich mit zurückgezogen«, blickt die 84-Jährige auf die letzten Jahre zurück. Als sie zu uns ins Betreute Wohnen gezogen sei, habe sie sich vorgenommen, sich von Grund auf zu ändern. Und das scheint ihr gelungen zu sein: Die Nachbarinnen haben sie gleich in ihre Mitte aufgenommen, gemeinsam gehen die Frauen jeden Tag spazieren. Der Wochenplan von Gerda Kowalewski ist voll, sie bekommt regelmäßig Besuch, geht mit Begleitung einkaufen, liest, malt und ist Teil verschiedener Gruppen. Gerda Kowalewski fand mit 84 Jahren ein neues Zuhause im Betreuten Wohnen bei uns in Langen. Dank ihrer neuen Nachbarn fand sie schnell Anschluss. HERZ&HAND 25 V E RT R AUE N HÄUSLICHE KRANKENPFLEGE DEN »DREHTÜREFFEKT« VERMEIDEN Wie geht es nach dem Krankenhaus weiter? Ein neues Gesetz schließt seit dem 1. Januar 2016 eine Versorgungslücke. Stellen Sie sich vor: Sie stürzen beim Einkauf, ein Arm ist gebrochen und die Rippen stark geprellt. Aus dem Krankenhaus werden Sie nach kurzer Zeit wieder entlassen. Als Diabetiker haben Sie Ihr Insulin bisher selber gespritzt – das können Sie jetzt wegen der Verletzungen nicht, dazu benötigen Sie auch Hilfe beim Duschen und Ankleiden sowie im Haushalt. Angehörige, die das übernehmen können, gibt es nicht.Bis zum Ende des letzten Jahres war hier guter Rat schlichtweg teuer, denn Unterstützung und Hilfe gab es in diesem Fall nicht. Nun hat der Gesetzgeber diese Versorgungslücke geschlossen. Es reicht aus, wenn Sie Bedarf in einem der beiden Bereiche haben, d. h. entweder nur Pflege benötigen oder Hilfe im Haushalt. In der Regel ist der Anspruch auf vier Wochen begrenzt. Auch die bisherige Voraussetzung, dass ein Kind im Haushalt leben muss, ist entfallen. Wenn ein Kind unter zwölf Jahren oder mit einer Behinderung oder anderem Hilfebedarf im Haushalt lebt, erhöht sich Ihr Anspruch auf einen Zeitraum bis zu 26 Wochen. Häusliche Krankenpflege im eigenen Zuhause, in Wohngemeinschaften und im Betreuten Wohnen Mit dem Krankenhausstrukturgesetz wurde der Anspruch auf häusliche Krankenpflege erweitert Was müssen Sie tun? Schon im Krankenhaus kann Ihr Arzt eine Verordnung ausstellen, oder nach der Entlassung Ihr Hausarzt. Die Verordnung muss durch Ihre Krankenkasse bewilligt werden. Die Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse können wir für Sie erledigen – und wir können noch mehr für Sie tun! Gemeinsam können wir nämlich den sogenannten »Drehtüreffekt« vermeiden: Sie werden früh und unvorbereitet aus dem Krankenhaus entlassen, und ohne geplante Versorgung kommt es zu einem Notfall und zu einer erneuten Einweisung. Das muss nicht sein! Eine Entlassung kann innerhalb weniger Stunden entschieden werden. S eit dem 1. Januar 2016 erhalten Sie »wegen schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung« Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung, wenn Sie nicht pflegebedürftig sind. Für diese neuen Leistungen haben Sie jetzt einen gesetzlichen Anspruch gegenüber Ihrer Krankenkasse. HERZ&HAND 26 V E RT R AUE N Wir kümmern uns um Ihre Entlassung oder Überleitung Sprechen Sie schon im Krankenhaus mit dem Sozialdienst oder dem Entlassungsmanagement, schildern Sie Ihre Situation und äußern Sie Ihre Wünsche und Ihren Bedarf. Lassen Sie ausrichten, dass Sie unseren Besuch erbitten: dann sind wir umgehend bei Ihnen, wir informieren uns über alles und sorgen vor. So vermeiden wir auch, dass Sie bei einer Entlassung kurz vor dem Wochenende ohne Wundversorgung oder Medikamente sind, weil die Praxis Ihres Arztes bereits geschlossen ist und Sie keine Verordnung mehr erhalten. Was ist eine schwere Krankheit oder akute Verschlimmerung? Wenn Ihre Krankenversicherung eine Genehmigung der Häuslichen Krankenpflege ablehnt mit der Begründung, dass es sich nicht um eine schwere Krankheit handelt, können Sie Ihren Antrag prüfen lassen und gegebenenfalls einen Widerspruch einlegen. Wir stehen Ihnen gerne zur Seite, wenn Ihr Anspruch berechtigt ist. DAS KRANKENHAUSSTRUKTURGESETZ §§ 37 und 38 SGB V Für Versicherte, die »wegen schwerer Krankheit, akuter Verschlimmerung einer Krankheit, nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation, nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung« Bedarf an Grundpflege oder hauswirtschaftlicher Versorgung haben gilt seit dem 1. Januar 2016 ein erweiterter Anspruch. WAS GIBT ES NEUES? PETR A BR EN N ER S EI T 1 0 J AH R EN BEI DER N OR DS EEPF L EGE Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum, liebe Petra! Wir überraschten unsere liebe Kollegin in Cuxhaven mit einer Jubiläumsfeier. Dafür zauberten wir eigene kulinarische Kreationen, brachten Geschenke mit, teilten liebe Worte und Anerkennung. DANKE für 10 Jahre Treue zu Deiner NordseePflege-Familie. Wir freuen uns alle auf das nächste Jahrzehnt mit Dir! VE RWÖ H NZE I T IN C U X H AV E N Wenn wir UNS pflegen - dann treffen wir uns nach der Arbeit und sorgen gemeinsam für UNS. Mit Unterstützung unseres SCHMAUS-Teams haben wir uns ein exquisites Verwöhn-Menü mit Liebe und Lachen zubereitet. Wir haben zusammen die Tafel gedeckt, dekoriert, gekocht, serviert - wir haben gemeinsam zelebriert und uns über unsere gemeinsame gute Zeit gefreut. Wir verbringen gerne Lebenszeit miteinander - AUF UNS! W U L S DOR F – U N S ER N ÄCH S TER H AF EN Mit voller Kraft voraus haben wir mit Willi Heise, dem Investor und Bauherrn unseres neuen Projektes »NordseePflege Betreutes Wohnen und TagesPflege Wulsdorf«, den Kurs für 2017 bestimmt. Auf dem ehemaligen Warrings-Gelände haben die Arbeiten bereits begonnen. Das Projekt gibt den ersten Impuls für die Entwicklung des Stadtteilprojektes Wulsdorf und damit Anlass zur Freude: bei den Stadtplanern, den Wulsdorfer Bürgern und bei uns. Wir bleiben mit Freude und Begeisterung in Bewegung! HERZ&HAND 28 VORTRÄGE UNSERE EXPERTEN-VORTRÄGE JULI BIS SEPTEMBER 2016 Wir tauschen uns mit Ihnen gern persönlich aus. Besuchen Sie in unseren Räumlichkeiten der TagesPflege kostenfreie Vortragsabende mit namhaften Experten aus unserem Netzwerk. Einen Fuß vor den anderen – alles über Fußchirurgie Dr. Guido Schmitz-Elvenich Orthopädisch Chirurgische Praxisklinik Cuxhaven Mittwoch, 20.07.2016, 18 Uhr Segelckestraße 28, Cuxhaven Anmeldung: 04721 50 85 50 So bleibt mein Kind beweglich alles über Kinderorthopädie Dr. med. Markus Busch HELIOS Seehospital Sahlenburg Mittwoch, 24.08.2016, 18 Uhr Grashoffstraße 1 Neumarkt Bremerhaven Anmeldung: 04721 50 85 50 Von der Pflegestufe zum Pflegegrad Gülşe n Sariergin Inhaberin der NordseePflege Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln Intoleranz oder Allergie? Dr. med. H. J. Schmeck-Lindenau Ärztlicher Direktor AMEOS Klinika Bremerhaven Donnerstag, 29.09.2016, 18 Uhr Schleusenstraße 1, Schiffdorf Anmeldung: 04706 93 11 00 Dienstag, 02.08.2016, 18 Uhr Lavener Weg 19, Langen Anmeldung: 04743 91 39 40 Donnerstag, 08.09.2016, 18 Uhr Segelckestraße 28, Cuxhaven Anmeldung: 04721 50 85 50 Sie möchten rechtzeitig über neue Termine informiert werden – dann schauen Sie auf unsere Website: www.nordseepflege.de oder schicken Sie uns eine Email an: Donnerstag, 29.09.2016, 18 Uhr Schleusenstraße 1, Schiffdorf Anmeldung: 04706 93 11 00 Donnerstag, 20.10.2016, 18 Uhr Grashoffstr. 36, Bremerhaven Anmeldung: 0471 90 22 20 [email protected] HERZ&HAND 29 BREMERHAVEN Aktivitäten, Grashoffstraße 1 Beginn um 14.30 Uhr im Lebensraum auf Deck 1 JULI 2016 Mittwoch 06.07. Geschichten lesen Freitag 08.07. Gehirnjogging Mittwoch 13.07. Kaffeeklatsch Freitag 15.07. Bingo Mittwoch 20.07. Wörter bilden Freitag 22.07. Stadt, Land, Fluss Mittwoch 27.07. Endloswörter bilden Freitag 29.07. Ringe werfen Mittwoch 03.08. Stadt, Land, Fluss Freitag 05.08. Shuffleboard Mittwoch 10.08. Gedächtnistraining Freitag 12.08. Bingo Mittwoch 17.08. Sitzgymnastik Freitag 19.08. Gesellschaftsspiele Mittwoch 24.08. Bewegungsspiele Freitag 26.08. Rätselrunde Mittwoch 31.08. Kaffeeklatsch Freitag 02.09. Stadt, Land, Fluss Mittwoch 07.09. Gehirnjogging Freitag 09.09. Mandala ausmalen Mittwoch 14.09. Rechenaufgaben lösen Freitag 16.09. Bingo Mittwoch 21.09. Bewegungsspiele Freitag 23.09. Shuffleboard Mittwoch 28.09. Kaffeeklatsch Freitag 30.09. Gesellschaftsspiele AUGUST 2016 SEPTEMBER 2016 HERZ&HAND 30 BREMERHAVEN Aktivitäten, Grashoffstraße 36 Beginn um 15.00 Uhr im Gesellschaftsraum JULI 2016 Dienstag 05.07. Stadt, Land, Fluss Donnerstag 07.07. Gehirnjogging Dienstag 12.07. Mandala ausmalen Donnerstag 14.07. Bingo Dienstag 19.07. Ringe werfen Donnerstag 21.07. Kaffeeklatsch Dienstag 26.07. Rechenaufgaben lösen Donnerstag 28.07. Endloswörter bilden Dienstag 02.08. Geschichten lesen Donnerstag 04.08. Kaffeeklatsch Dienstag 09.08. Bingo AUGUST 2016 Donnerstag 11.08. Shuffleboard Dienstag 16.08. Brückenwörter bilden Donnerstag 18.08. Gedächtnistraining Dienstag 23.08. Mandala ausmalen Donnerstag 25.08. Gesellschaftsspiele Dienstag 30.08. Bewegungsspiele Donnerstag 01.09. Wörter bilden Dienstag 06.09. Geschichten lesen Donnerstag 08.09. Rechenaufgaben lösen Dienstag 13.09. Bingo Donnerstag 15.09. Gehirnjogging Dienstag 20.09. Kaffeeklatsch Donnerstag 22.09. Shuffleboard Dienstag 27.09. Sitzgymnastik Donnerstag 29.09. Stadt, Land, Fluss SEPTEMBER 2016 HERZ&HAND 31 LANGEN Aktivitäten, Lavener Weg 19 Beginn um 14.00 Uhr in der NordseeStube JULI 2016 Dienstag 05.07. Kegeln Donnerstag 07.04. Bingo Dienstag 12.04. Sitzgymnastik Donnerstag 14.04. Bingo Dienstag 19.04. Wortspiele Donnerstag 21.04. Bingo Dienstag 26.04. Stadt, Land, Fluss Donnerstag 28.04. Bingo Dienstag 02.08. Gedächtnistraining Dienstag 04.08. Bingo Donnerstag 09.08. Rechenaufgaben lösen AUGUST 2016 Dienstag 11.08. Bingo Donnerstag 16.08. Sprichwörter raten Dienstag 18.08. Bingo Donnerstag 23.08. Shuffleboard Dienstag 25.08. Bingo Dienstag 30.08. Kaffee & Kuchen Donnerstag 01.09. Bingo Dienstag 06.09. Geschichten vorlesen Donnerstag 08.09. Bingo Dienstag 13.09. Waffeln backen Donnerstag 15.09. Bingo Dienstag 20.09. Volkslieder singen Donnerstag 22.09. Bingo Dienstag 27.09. Bewegungsspiele Donnerstag 29.09. Bingo SEPTEMBER 2016 HERZ&HAND 32 SCHIFFDORF Aktivitäten, Schleusenstraße 1 Beginn um 14.30 Uhr in der TagesPflege JULI 2016 Montag 04.07. Stadt, Land, Fluss Mittwoch 06.07. Training der Sinne Montag 11.07. Bewegungsspiele Mittwoch 13.07. Bingo Montag 18.07. Gedächtnistraining Mittwoch 20.07. Waffeln backen Montag 27.07. Rechenaufgaben lösen Mittwoch 29.07. Sitzgymnastik Montag 01.08. Rätselrunde Mittwoch 03.08. Bewegungsspiele Montag 08.08. Stadt, Land, Fluss Mittwoch 10.08. Bingo Montag 15.08. Sitzgymnastik Mittwoch 17.08. Gedächtnistraining Montag 22.08. Bewegungsspiele Mittwoch 24.08. Stadt, Land, Fluss Montag 29.08. Gesellschaftsspiele Mittwoch 31.08. Rätselrunde Montag 05.09. Bingo Mittwoch 07.09. Training der Sinne Montag 12.09. Sitzgymnastik Mittwoch 14.09. Waffeln backen Montag 19.09. Rätselrunde Mittwoch 21.09. Bewegungsspiele Montag 26.09. Stadt, Land, Fluss Mittwoch 28.09. Sitzgymnastik AUGUST 2016 SEPTEMBER 2016 HERZ&HAND 33 CUXHAVEN Aktivitäten, Segelckestraße 28 Beginn um 15.00 Uhr im 1. Obergeschoss JULI 2016 Montag 04.07. Rätselrunde Mittwoch 06.07. Sprichwörter Montag 11.07. Geschichten & Gedichte Mittwoch 13.07. Gedächtnistraining Dienstag 19.07. Ausflug nach Spieka-Neufeld Mittwoch 20.07. Sitzgymnastik Montag 25.07. Bingo Mittwoch 27.07. Stadt, Land, Fluss Montag 01.08. Themenquiz Mittwoch 03.08. Gesellschaftsspiele Montag 08.08. Andacht mit Pastor Köster Mittwoch 10.08. Bingo Montag 15.08. Wortspiele Mittwoch 17.08. Sitzgymnastik Montag 22.08. Rätselrunde Mittwoch 24.08. Schiffsausflug nach Brunsbüttel Montag 29.08. Gedächtnistraining Mittwoch 31.08. Stadt, Land, Fluss Montag 05.09. Gesellschaftsspiele Mittwoch 07.09. Themenquiz Montag 12.09. Geschichten & Gedichte Mittwoch 14.09. Foto & Video Montag 19.09. Bingo Mittwoch 21.09. Wortspiele Montag 26.09. Andacht mit Pastor Köster Mittwoch 28.09. Sitzgymnastik AUGUST 2016 SEPTEMBER 2016 HERZ&HAND 34 CUXHAVEN Aktivitäten, Schillerstraße 68 Dienstag: 15.00 Uhr, Freitag: 10.30 Uhr im Aufenthaltsraum JULI 2016 Freitag 01.07. Gedächtnistraining Dienstag 05.07. Bingo Freitag 08.07. Themenquiz Dienstag 12.07. Sprichwörter & Redewendungen Freitag 15.07. Stadt, Land, Fluss Dienstag 19.07. Ausflug nach Spieka-Neufeld Freitag 22.07. Sitzgymnastik Dienstag 26.07. Rätselrunde Freitag 29.07. Wortspiele Dienstag 02.08. Geschichten & Gedichte Freitag 05.08. Gesellschaftsspiele Dienstag 09.08. Filmnachmittag Freitag 12.08. Gedächtnistraining Dienstag 16.08. Bingo Freitag 19.08. Themenquiz Mittwoch 24.08. Schiffsausflug nach Brunsbüttel Freitag 26.08. Sitzgymnastik Dienstag 30.08. Wortspiele Freitag 02.09. Rätselrunde Dienstag 06.09. Geschichten & Gedichte Freitag 09.09. Stadt, Land, Fluss Dienstag 13.09. Gesellschaftsspiele Freitag 16.09. Gedächtnistraining Dienstag 20.09. Foto & Video Freitag 23.09. Themenquiz Dienstag 27.09. Bingo Freitag 30.09. Wortspiele AUGUST 2016 SEPTEMBER 2016 HERZ&HAND 35 Genießen Sie unseren Frühstücks-Schmaus Wer das Besondere mag, wird Schmaus lieben. Der berühmte »Schmaus« war bekannt für seine Großzügigkeit und seine außerordentlichen Geschenke. Jetzt sind Sie der Beschenkte und herzlich eingeladen, den famosen Frühstücks-Schmaus zu kosten. Frühstücken Sie stilvoll von Montag bis Samstag von 8.00 bis 11.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 9.00 bis 11.00 Uhr. Bremerhaven Grashoffstraße 36 Telefon: 0471 902 22 17 www.mein-schmaus.de
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