Feine Partikel - mediapress.ch

Das Bindegewebe als
Zwischenlager von Säuren
Das Bindegewebe durchzieht den
ganzen Körper, umgibt alle Organe
und verbindet Billionen von Körperzellen miteinander. Die Zellen
werden am Tag mit Nährstoffen
aus der Nahrung versorgt. In der
Nacht werden die bei der Verdauung entstandenen sauren Abbauprodukte durch die Leber und die
Niere abgebaut. Der Organismus
kann somit eine zu starke Säurebildung mittels ausgeklügelten Mechanismen neutralisieren. Diese
Pufferkapazitäten des Körpers
sind jedoch begrenzt und dementsprechend lagert sich überschüssige Säure zuerst im Fettgewebe,
dann im Bindegewebe und in der
Muskulatur ab.
Ein gesunder Organismus wird mit
einem gelegentlichen Säurestoss
problemlos fertig. Schwieriger
wird es, wenn der Körper ständig
Entstehung von Cellulite, Ekzemen
oder Akne. Solche sauren Erkrankungen bzw. Schönheitsmakel
lassen sich folglich nicht einfach
wegcremen, sondern müssen mit
einer Entsäuerungskur und einer
Änderung des Lebensstils an der
Ursache angepackt werden.
Zu einer ganzheitlichen Kur gehört eine basische Ernährung, regelmässige Bewegung und das
dreistufige Entsäuerungskonzept
von Michael Droste-Laux: Der Blütentee fördert die Nierenfunktion,
das Granulat liefert wertvolle Mineralien und das basische Edelsteinbad entsäuert den Organismus, während die Haut samtig
weich gepflegt wird. Zu unserer
Haut sollten wir Sorge tragen.
Denn sie ist das grösste Organ
und zugleich Spiegelbild unseres
Körpers.
übersäuert ist. Denn zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Status
raubt der Körper basische Mineralien aus den natürlichen Mineraldepots: Fingernägel, Haare, Zähne,
Sehnen und Knochen. Dieser Raub
kann sich dann in Form von brüchigen Fingernägeln, Haarausfall,
Karies, Arthrose oder Osteoporose
zeigen. Abgelagerte Säuren im Bindegewebe fördern aber auch die
Mit Auszügen aus dem Buch
«Das Säuren-Basen-Erfolgskonzept» von Michael Droste-Laux
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schweizer hausapotheke 4/16
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Feine
Partikel
Staub setzt sich aus vielen
unterschiedlichen Komponenten wie Russ, Pollen
und Bakterien zusammen.
Die grösste Gefahr geht
vom Feinstaub aus, der für
die Lunge schädlich ist.
Der grösste «Feinstaubproduzent» ist der Verkehr.
Staub. Der wichtigste Staubproduzent dieser Art ist der Verkehr.
Die Reifen nützen sich beim Fahren ab, Asphalt wird abgerieben
und die Bremsen auch. Fahrzeuge
stossen Russpartikel und Schwermetallteilchen aus, ein richtiger
Feinstaubcocktail. Aber nicht nur
das, sondern Fahrzeuge wirbeln einem Sturm gleich feinste Partikel
vom Boden auf, befördern ihn in
die Luft und lassen ihn dort schweben. Messungen zur Folge stammen bis um die fünfzig Prozent
des Feinstaubs, der früher oder
später in unseren Lungenbläschen landet, aus dem Strassenverkehr. Der Verursacher an zweiter
Stelle ist die industrielle Produktion. Nur zu einem geringen Teil
tragen Landwirtschaft und Haushalte zur Feinstaubemission bei.
Staub ist jedoch nicht nur aus anorganischem Material und vom
Menschen mit seiner Mobilität
und Wirtschaft gemacht. Staubpartikel können ebenso von ganz
natürlichen Quellen stammen. Organische Staubpartikel sind Blütenpollen, Pilzsporen oder Bakterien. Aktive Vulkane schleudern
Scheint für einmal das helle Sonnenlicht durch die Fensterscheibe,
so sieht man überall Staub. Auf
den Fensterscheiben und vor allem im Lichtstrahl sind tanzende
Staubpartikel wie silbrige Planeten auf einer Milchstras-se sichtbar. Diese feinen Partikel, die man
Staub nennt, fallen nicht vom
Himmel. Sie scheinen der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen und sich über lange Zeit in
der Schwebe halten zu können.
Das klingt zwar faszinierend,
aber trotzdem mag ihn wohl niemand besonders gern. Taucht irgendwo in der Nähe der Menschen
Staub auf, wird er gleich vertrieben. Staub ist für uns etwas
Auflösung Ausgabe Nr. 3/16, S. 36
Schmutziges und Dreck
ekelt uns. Staub lässt die
einen niesen und macht
die andern richtig krank.
Doch Staub ist nicht gleich
Staub.
Staubquellen
Woher kommt bloss all dieser Staub, den wir in mühseliger Hausarbeit regelmässig entfernen? Überall, wo
feste Gegenstände sich aneinander reiben, entsteht
Lösungswort: THERAPIE
Staub in die Luft und Staub entsteht bei jedem Verbrennungsprozess. Waldbrände zum Beispiel
und ganz im Kleinen auch jeder
Grill. Sandstürme wirbeln Staub
auf, ebenso jeder Steinschlag,
und die Meere entlassen Salzpartikel in die Luft. Staub ist also
ein Gemisch aus ganz feinen Sandkörnern, zermahlenem Stein, abgeriebenem Gummi, Asphalt, Metall oder Holz, Russ, zerbröseltem
Laub, Blütenstaub, Pilzsporen, Mikroorganismen und Salz. Der flaumige Hausstaub ist demnach ein
Gemisch aus organischen und anorganischen Partikeln von unterschiedlicher Grösse.
Eiweisse und Mineralstoffe. Den
Hausstaub hingegen produzieren
wir mindestens teilweise selbst.
Er besteht nämlich unter anderem
aus unseren eigenen Haaren und
abgestorbenen Hautschuppen.
Zudem sind in ihm alle möglichen
Textilfasern unserer Kleidung, den
Teppichen, dem Bettzeug oder der
Polstermöbel zu finden. Diese Partikel mischen sich mit Staub, der
von aussen eindringt, mit Pollen
und Lebewesen wie Milben, Pilzen
oder Silberfischchen. Den Hausstaub sehen wir dann als Knäuel,
Flocken oder Fusseln. Wer es im eigenen Wohnraum gern sauber hat,
staubt ihn regelmässig ab.
Staubwolken
Staubwedel und Co
Man unterscheidet Staub nach
der Partikelgrösse in Fein- und
Grobstaub. Grobstaubteile haben
einen Durchmesser von mindestens zehn Mikrometer. Das ist immer noch winzig klein; denn ein
Mikrometer entspricht einem Tausendstel Millimeter. Feinstaub hingegen ist viel kleiner und weil die
einzelnen Teilchen so winzig sind,
erscheint uns Feinstaub als diffuse Wolke. Solche Staubwolken
können mit dem Wind über weite
Strecken mitfliegen, ohne zu Boden
zu fallen. Das erklärt, weshalb wir
selbst in unseren Breitengraden
manchmal Saharastaub zu Gesicht
bekommen, der sich als gelblicher
Belag auf Fensterscheiben oder Autodächer legt. Solche natürlichen
Staubwolken können den Atlantik
überqueren und sich auf dem Boden tropischer Regenwälder wie
dem Amazonas niederlassen. Staub
ist Dünger für die Natur, er enthält
Täglich bildet sich pro Quadratmeter Wohnfläche ungefähr
sechs Milligramm Staub. In diesen Staubflocken leben unerwünschte Mitbewohner. Staubmilden besiedelten ursprünglich
Vogelnester. Sie haben sich aber
im Laufe der Geschichte den Menschen genähert und leben heute
vorwiegend im Hausstaub. Diese
kleinen Lebewesen produzieren
pro Tag ungefähr zwanzig Kotkügelchen. Schlafzimmerstaub enthält neben zahlreichen Tierchen
schnell mal tausende dieser Ausscheidungen. Milbenstaub enthält
nachweislich allergieauslösende
Stoffe. Gründliche Reinigung ist
deshalb besonders für empfindliche Menschen unbedingt notwendig. Nicht viel anders sieht es mit
der heute in Vergessenheit geratenen Methode des Teppichklopfens aus. Obwohl man diese Reinigung im Freien durchführte, 
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konnte nicht verhindert werden, dass
die Hausfrauen ganze Ladungen Hausstaub einatmeten. Weil bei jeder Form
von Kehren und Wischen Staub in der
Luft herumgewirbelt wird, suchte man
vor mehr als hundert Jahren nach geeigneteren Reinigungsmethoden. Der
erste Staubsauger wurde vor ungefähr
hundertfünfzig Jahren in Amerika erfunden. Dieses Gerät war so gross, dass es
nur mit einem Pferdewagen transportiert werden konnte und die Saugwirkung wurde mit Hilfe einer Handkurbel
hervorgerufen. Bis nach dem Zweiten
Weltkrieg besassen nur Haushalte reicher Leute einen Staubsauger. Heute
sind die Geräte kein Luxus mehr und die
Technik wird stetig weiterentwickelt.
Inzwischen sind kleine Roboter in der
Wohnung unterwegs, die den Staub
aus jeder Ritze saugen und sich nach
getaner Arbeit zurück zur Ladestation
begeben. Noch geschickter sind Staub
abweisende Oberflächen. Die neuesten Entwicklungen in der Nanotechnik
haben das der Natur abgeschaut. Viele
Pflanzenblätter verhindern Staubablagerungen, die das Eindringen des le-
bensnotwendigen Sonnenlichts behindern, mit ausgeklügelten Strategien.
Staublungen
Grobstaub ist für uns Menschen mehr
oder weniger unbedenklich. Unser Körper fängt die Staubteile beim Atmen
durch die Nase recht effizient ein. Sie
bleiben nämlich am klebrigen Nasenschleim hängen und können so leicht
durch Schnäuzen entfernt werden. Der
Feinstaub aber macht den Lungenbläschen arg zu schaffen. Nach heutigem
Wissen ist er das Hauptproblem für die
Gesundheit durch verschmutzte Luft.
Das regelmässige Einatmen von Staub
verursacht Atemprobleme. Die Mediziner nennen die Krankheit Pneumokoniose, weil Staub auf Griechisch konis
heisst. Bestimmte Berufsgruppen sind
besonders gefährdet und Staublungen
kann man deshalb zu den Berufskrankheiten zählen. Überall, wo am Arbeitsplatz feiner Staub entsteht und von
den Mitarbeitenden ungeschützt eingeatmet wird, ist das Berufsrisiko hoch.
Früher waren es die Arbeiter der Keramikfabriken oder solche, die mit dem
hochgiftigen Asbest arbeiteten. Feinstaub entsteht aber auch bei der Getreideverarbeitung und alle, die sich
regelmässig im Smog bewegen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Dies
ist ein besonders aktuelles Thema. Hin
und wieder sieht man asiatische Touristen mit Atemschutzmasken durch
unsere Strassen gehen. Kein Grund
darüber zu lachen; denn in vielen verkehrsreichen asiatischen Grossstädten
ist die Luft mit ungesundem Feinstaub
geradezu gesättigt. Atemschutzmasken filtern mehr oder weniger effizient
die Luft und lassen so weniger Feinstaub in die Lungen ein. Lungenschäden durch Staub sind nicht reparierbar.
Den Betroffenen bleibt nur die Symptombekämpfung und ein Leben mit
der Krankheit. Zu gewissen Jahreszeiten fliegt zudem ganz natürlicher Staub
durch die Luft. Blütenstaub plagt die Allergiker und der Pollenflug verursacht
lästige Symptome, die der Staublunge
recht ähnlich sehen. Zum Glück klingen
diese aber gleich wieder ab, sobald der
Pollenflug vorüber ist.
Judith Dominguez
Verstehen statt nur hören
Viele Schwerhörige vertrauen einzig und allein Hörgeräten, um besser zu verstehen. Dabei ist Verstehen nicht nur Sache der Ohren,
sondern auch des Gehirns. Das
Gute: Dieses lässt sich trainieren.
Fast jeder fünfte Schweizer ist
schwerhörig, fast jeder zehnte
leidet unter einem Tinnitus. Und
so unterschiedlich die Gründe dafür sind, so ähnlich sind die Folgen einer unbehandelten Hörminderung: geistige Abwesenheit,
frühes Ermüden, zunehmender
Rückzug aus dem sozialen Leben.
Degeneration der Hörfilter
Viele Betroffene setzen all ihre
Hoffnungen in die Technik: Hörgeräte. Tatsächlich hören sie beim
erstmaligen Einschalten plötzlich
wieder die Vögel zwitschern oder
den Regen plätschern. Unbefriedigend bleibt das Hörverstehen jedoch in komplexeren Situationen
– etwa einem Gespräch im Restaurant. Die Betroffenen vermögen
die unterschiedlichen Geräusche
nicht zu differenzieren. «Schon im
Kindesalter entwickelt unser Gehirn eine Art Hörfilter, Synapsen,
die wichtige Töne
von unwichtigen
GUTSCHEIN FÜR GEHÖRTHERAPIE unterscheiden»,
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Signale, verküm-
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schweizer hausapotheke 4/16
mern die Hörfilter.» Als Resultat
beklagen sich Schwerhörige oft,
dass sie mit Hörgeräten zwar mehr
hören, aber nicht unbedingt besser verstehen.
Hören mit dem Ohr, verstehen mit dem Gehirn.
Wieder besser verstehen
Die gute Nachricht: Betroffene
können die Filterfunktion des Gehirns rehabilitieren – durch das
Gehörtraining, das der Audiotherapeut Andreas Koj in Zusammenarbeit mit Fachärzten für Ohrenheilkunde entwickelt hat. Ein kleiner
Lerncomputer und ein innovatives
Lernprogramm genügen, um daheim täglich 45 Minuten die Hörfilter zu trainieren. «Nach nur 30
Tagen sind Erfolge spürbar und
messbar», weiss Andreas Koj. Seit
drei Jahren bietet er seine neuartige Gehörtherapie exklusiv in der
Schweiz an – mit grossem Erfolg
für die Patienten. Dabei stellt Koj
klar: Seine Therapie ersetzt kein
Hörgerät. Im Gegenteil: In vielen
Fällen liefert erst das Gehörtraining die nötigen Erkenntnisse, um
das optimale Hörgerät zu finden
und richtig einzustellen. Schwerhörige, die bereits ein Hörgerät
besitzen, können im KOJ-­Institut
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