kirche vor ort - St. Mariä Empfängnis

GEMEINDEBRIEF DER KATHOLISCHEN
GEMEINDE ST. MARIÄ EMPFÄNGNIS
April 2016 — Oktober 2016
Ausgabe 22
KIRCHE VOR ORT
„Vergebung hinter Gittern”, Interview mit Pfarrer Klaus Schütz
Erstkommunion 2016
Unsere Serie: St. Anna — Es war einmal...
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt ---------------------------------------------------------------------------------- 2
Editorial -------------------------------------------------------------------------------- 3
Grußwort ------------------------------------------------------------------------------- 4
Einladung — Die Caritas informiert ------------------------------------------------- 5
Erstkommunion 2016 ----------------------------------------------------------------- 6
Vergebung hinter Gittern — Interview mit Pfarrer Klaus Schütz ------------------- 8
Einladung — Kartage mal anders --------------------------------------------------- 12
Einladung — Benefizkonzert zugunsten des Flüchtlingsdorfes Planckstraße ----- 13
Flüchtlingshilfe: Die Kleiderkammer ist umgezogen ------------------------------- 13
Kinderseite — „Streit und Versöhnung”, eine Vater und Sohn Geschichte ------- 14
Einladung — Pfarreigeburtstag ------------------------------------------------------ 15
Einladung — Vorankündigung Trödelmarkt der Kolpingfamilie -------------------- 15
„Soll ich dem anderen vergeben?” -------------------------------------------------- 16
„Mach dich frei — vergib!” — Erfahrung im Alltag der Krankenhausseelsorge --- 18
Einladung — Pfingstnovene 2016: „Komm, heiliger Geist!” ----------------------- 19
Einladung — Gemeindefest 2016 ---------------------------------------------------- 20
Hilfe für Flüchtlinge an der Planckstraße ------------------------------------------- 21
Ökumene — Blick in die Reformationszeit: Nicht vergessen, aber vergeben ----- 22
Öffnungszeiten Bücherei ------------------------------------------------------------- 23
Bücherei — Ehrungen und Verabschiedungen -------------------------------------- 23
Einladung — Literaturcafé ------------------------------------------------------------ 23
Besondere Gottesdienste in der Fasten- und Osterzeit 2015 ---------------------- 24
Einladung — Krankenkommunion --------------------------------------------------- 25
Termine der Gemeindegruppen ----------------------------------------------------- 26
Herzliche Einladung zu den diesjährigen „Schwerter Tagen” ---------------------- 29
„Fit für die Zukunft — Wir bewegen Familien” ------------------------------------- 30
Geistlicher Impuls — Psalm 51 mit Gedanken von Franz-Josef Bode ------------- 31
„Mach dich frei, vergib!” — aus der Sicht des Schiedsmannes Bernhard Kinne -- 32
Unsere Serie: St. Anna — Es war einmal… ----------------------------------------- 34
90 Jahre Kolpingfamilie Essen-Holsterhausen -------------------------------------- 37
Vergebung ist machbar -------------------------------------------------------------- 38
Impressum --------------------------------------------------------------------------- 40
Freud und Leid ----------------------------------------------------------------------- 42
Kontakt Gemeinde-, Pfarr- und Caritas-Büro --------------------------------------- 45
Adressen — das alles gibt es bei uns ----------------------------------------------- 46
Gottesdienstzeiten ------------------------------------------------------------------- 48
Titelbild: Norbert Zimmermann, „Vergib mir!”
Editorial
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Liebe Leserinnen und Leser!
Vergebung ist überall dort ein Thema, wo Menschen zusammenleben: in der
Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Gemeinde…
Als wir als KvO-Redaktion überlegt haben, in welchen Bereichen
unserer
Gemeinde
„Vergebung”
eine
das
Thema
Rolle
spielt,
entdeckten wir spontan sehr viele
Gebiete. So viele, dass wir einige
Ideen, wie z. B. das Konflikttraining in Kitas und Schulen, aufgrund des Heftumfangs gar nicht
weiter verfolgen konnten. Und die
vorliegenden
Artikel
verblüffen Das Redaktionsteam von links:
Annegret Redemacher, Norbert Zimmermann,
hinsichtlich ihrer Unterschiedlich- Nicole Rohrmann, Karin Schröder
keit sehr.
Vergebung scheint ein Thema zu sein, dass uns Menschen ein Leben lang begleitet. Dabei geht es nicht nur um die Vergebung anderer Menschen, sondern
auch um die selbst erfahrene Vergebung für Taten, Gedanken und Aussagen,
die im Nachhinein bereut werden.
Nur das Ergebnis meiner und der Beobachtungen der Autoren unseres Heftes
ist ähnlich: Die meisten Menschen fühlen sich besser, wenn sie ihre Traurigkeit, Wut und Enttäuschung aufgeben und anderen vergeben.
Selbst Jesus lehrt uns im Vaterunser zu beten: „Und vergib uns unsere
Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.” Gequält und sterbend
am Kreuz vergibt er selbst seinen Mördern. Vergebung ist göttlich. Und unendlich schwer. Wer sich selbst darum bemüht, spürt, warum es Jesus damit
so wichtig ist. Vergebung befreit und ermöglicht einen Neuanfang.
Im Namen der KvO-Redaktion wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest.
Ihre
4
Grußwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
vorsichtig und zaghaft streckt das Mädchen ihrem Gegenüber die Hand entgegen. Wie wird der Junge reagieren? Ob er die Entschuldigung annimmt und ihr
vergibt?
Mit der offenen Hand gibt sie sich eine Blöße und macht sich dadurch verletzlich. Es ist ein Wagnis, ja ein Risiko. Bei dem auf der Titelseite abgedruckten
Foto bleibt es offen, ob die Entschuldigungsbitte angenommen und akzeptiert
wird.
Versöhnung ist bei zwischenmenschlichen Beziehungen ein sensibler Bereich. Vergebung ist
nicht garantiert.
Im Hinblick auf Gott heißt es im 1. Johannesbrief: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist
er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden
und reinigt uns von allem Unrecht.” 1 Joh 1, 9.
Dies ist Ausdruck einer maßgeblichen Eigenschaft Gottes, die uns Papst Franziskus durch
ein speziell ausgerufenes Jahr in besonderer
Weise in den Blick gerückt hat: Gottes Barmherzigkeit.
In diesem Kontext lädt der Apostel Paulus uns
dazu ein: „Wir sind also Gesandte an Christi
Statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir
bitten an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen. Er hat den, der keine Sünde kannte,
Hl. Pforte der Vergebung
der Basilika
San Giovanni in Laterano
für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm
Gerechtigkeit Gottes würden.” 2 Kor 5, 20 f.
Nehmen wir dieses Versöhnungsangebot an und kehren wir täglich zu Gott
um! Und wagen wir auch im zwischenmenschlichen Bereich die Vergebung und
Versöhnung!
Ihr
Pastor Dr. Andreas Geßmann
Einladung/Anzeige
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Die Gemeindecaritas informiert!
Liebe Gemeinde!
Wie schon mitgeteilt, können wir keine Haussammlungen mehr durchführen. Wir wollen aber
nach wie vor hilfebedürftige Menschen in unserer
Gemeinde unterstützen. Daher werden wir an folgenden Wochenenden
nach den Gottesdiensten (Samstag um 18:00 Uhr und Sonntag um
9:45 Uhr), Türkollekten halten:
5. und 6. März 2016
7. und 8. Mai 2016
13. und 14. August 2016
5. und 6. November 2016
Spenden nehmen wir auch gerne über unsere Bankverbindung entgegen. Unsere Bankverbindung lautet:
IBAN: DE 72 360 602 95 0010383463
Für Ihre Unterstützung und Hilfe danke ich Ihnen schon im Voraus.
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Unsere Gemeinde
ERSTKOMMUNION 2016
Liebe Gemeinde!
Am 3. April 2016 feiern um 9:45 Uhr 38 Kinder aus unserer Gemeinde das
Fest ihrer Erstkommunion. Seit September 2015 haben sie sich auf diesen
besonderen Tag vorbereitet. Während dieser Zeit haben sie Jesus immer näher kennenlernen dürfen.
Auf diesem Weg haben sie das Sakrament der Versöhnung empfangen und am
Weißen Sonntag wird ihnen das Sakrament der Eucharistie gespendet.
Die Dankandacht feiern wir um 18:00 Uhr und den Dankgottesdienst am Montag, 4. April 2016 um 10:00 Uhr.
Unsere Kommunionkinder und Katecheten
Gruppe Patricia vom Rath und Carlos Pinero Medina: Marie Brzezynski,
Maja Corbeck, Christina Lamprecht, Kimberly Malisa, Xena Montefusco, Rebecca Murry, Sara Reitmeier, Adele Renczikowski, Sophia Schlaefke, Greta
Stracke
Gruppe Bettina Barner und Julia Weiß: Matthias Barner, Jara Geck, Phillip
Goncalves, Emily Hähner, Moritz Hendann, Janis Kuhlmann, Sascha Nowak,
Cosima Rösler, Sergio Sanches Olschner, Leon Weiß
Unsere Gemeinde/Anzeige
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Gruppe Hanna Gras und Iris Stahlshmidt: Ionna Dais, Adrian Kwiatkowski, Paris Nnorom, Cedrik Odiahi, Cruz Pena Vergara, Colin Pinero Medina,
Luis Radespiel, Emily Salmen, Luca Schwarz, Martin Sikora, Theresa Srour,
Denukka Rajan, Max Rekasi, Lukas vom Rath, Saskia Steenmann, Doriana
Turda, Nelly Schiwalsky, Yandel Mendez
Den Katechetinnen und Katecheten gilt mein ganz besonderer Dank. Ohne
diese ehrenamtliche Tätigkeit wäre die Erstkommunionvorbereitung nicht
durchführbar.
Danken möchte ich aber auch den Eltern, die für die Vorbereitung des gemeinsamen Mittagessens an den Kommuniontagen gesorgt haben und für den
Fahrdienst anlässlich unseres Kommunionwochenendes.
Iris Stahlschmidt
Gemeindereferentin
Hinweis:
Der Informationsabend zur Erstkommunionvorbereitung 2016/2017 ist am
Donnerstag, 23. Juni um 20:00 Uhr im kleinen Saal des Gemeindehauses,
Barthel-Bruyn-Str. 6, 45147 Essen.
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Thema
Vergebung hinter Gittern
Interview mit Pfarrer Klaus Schütz
Nirgendwo sonst auf unserem Gemeindegebiet geht es so sehr um Schuld und Vergebung wie in der Männer-Justizvollzugsanstalt in der Krawehlstraße. Hier sitzen
ca. 500 Untersuchungs- und Strafvollzugshäftlinge ein. Viele verbüßen eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe, da sie die
ihnen verhängte Geldstrafe nicht begleichen können. Daher ist die durchschnittliche Verweildauer der Häftlinge in der Krawehlstraße relativ kurz.
Pfarrer Klaus Schütz ist dort seit 16 Jahren
seelsorgerlich tätig und beschäftigt sich
mit Fragen nach Schuld und Vergebung.
Eigentlich wollte er nach seinem ersten
Gefängnisgottesdienstbesuch nicht mehr
an diesen Ort zurückkehren. Heute ist dies
aber seine Gemeinde und er möchte sie
nicht mehr eintauschen.
Pfarrer Klaus Schütz mit dem
Foto „Papst Johannes Paul II.
spricht mit seinem Attentäter
Ali Agca”
Um etwas über seinen Gefängnisalltag und die dort lebenden Menschen zu
erfahren, hat unsere Redakteurin Karin Schröder Klaus Schütz dort besucht
und mit ihm über seine Arbeit gesprochen.
Herr Schütz, was sind die Aufgaben eines Gefängnisseelsorgers?
In erster Linie ist sonntags die Messe
zu halten, wie dies in jeder anderen
Gemeinde auch geschieht. Diese Messe besuchen ca. 20% der katholischen Gefangenen. Das ist verglichen
mit anderen Gemeinden sehr viel,
aber der Gottesdienstbesuch bietet
den Gefangenen die Möglichkeit, ihre
Zelle zu verlassen. Aber jeder muss
sich an die Messbesuchsregeln halten, ansonsten wird er der Kapelle
verwiesen.
Des Weiteren gibt es donnerstags
eine Gruppe, die mit mir die sonntäglichen Lieder einübt, da ich selbst ein
nicht so begnadeter Sänger und für
gesangliche Unterstützung sehr dankbar bin.
Den größten Teil meiner Arbeit macht
die Antragsbearbeitung aus. Im Gefängnis muss ein Häftling für die
Thema
Mehrzahl
seiner
Anliegen
einen
schriftlichen Antrag stellen, so auch
für ein Gespräch mit einem der Seelsorger. Die meisten an mich gestellten Anträge stellen sich oft als Bitten
um Naturalien wie Kaffee, Tee, Zucker oder Tabak heraus, weniger um
Gespräche. Wenn ich noch Sachspenden habe und die Bitte für begründet
halte, helfe ich gerne. Daraus ergeben sich dann aber auch Gespräche
über Gott und die Welt, denn die
Menschen wissen ja, dass ich Pfarrer
bin. Ein Drittel der Anfragen sind aber
auch Fragen wegen verschiedenster
Sorgen und Probleme. Kontaktprobleme mit Familien und Freunden, Konflikte mit anderen Gefangenen oder
Bediensteten,
Perspektivlosigkeiten
und Zukunftsängste spielen eine große Rolle.
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nicht, wie es dazu kommen konnte,
was ihn dazu getrieben hat und bereut. Es tauchen z. B. Fragen auf:
„Wie gehe ich in Zukunft mit meiner
Schuld um?”, „Wie kann ich mit meiner Schuld leben?” und „Gibt es für
mich Vergebung und Barmherzigkeit?”
Da stellt sich die Frage, was Barmherzigkeit ist. Barmherzigkeit ist für
mich, den Menschen trotz seiner
Schuld als Menschen zu sehen und
nicht als Dieb oder Mörder. Auch er
ist ein Kind Gottes, das von Gott geliebt wird. Es geht darum, den Menschen mit seinem Potential für die
Zukunft zu sehen und nicht nur mit
seinen Fehlern der Vergangenheit.
Alle Menschen haben die Möglichkeit,
bessere Menschen zu werden.
Auch die Bediensteten der JVA
suchen bei Problemen (z. B. mit
Kollegen, dem Chef oder Häftlingen) das Gespräch mit mir.
Schließlich bin ich ein Gefängnisseelsorger und kein Gefangenenseelsorger.
Zu guter Letzt gehört zu meinem
Aufgabenbereich die Öffentlichkeitsarbeit. Ich halte Vorträge
zur Gefängnisseelsorge und zum
Justizvollzug im Allgemeinen.
Geht es in diesen Gesprächen um
Schuld und Vergebung? Setzen
sich die Gefangenen mit ihren Taten auseinander?
Je schwerer die Straftat eines Häftlings ist, desto eher setzt er sich mit
dem Thema Schuld und Vergebung
auseinander.
Schwere
Straftaten
werden oft im Affekt begangen, und
der Täter versteht selber später
Finden die Gefangenen durch ihre
Schuld und die Suche nach Vergebung den Weg zu Gott?
Es gibt den Spruch: „Not lehrt beten”
und das gilt eigentlich für uns alle –
nicht nur für Strafgefangene. Die
Häftlinge fragen mich schon: „Wie
konnte Gott das alles zulassen?” und
hadern mit Gott. Ich verweise dann
darauf, dass jeder Mensch einen
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Thema/ Anzeige
freien Willen hat und deshalb selber
für seine Entscheidungen verantwortlich ist.
Viele besuchen den Gottesdienst, um
Normalität zu erfahren. Diese Männer
sind aus ihrem Alltag herausgerissen
worden, der Messbesuch
erscheint dann oft als
letzte Möglichkeit, etwas
Normales und Spießiges
zu tun. Sie brauchen
einen Ruhepol und den
finden sie hier. Gott
kommt dann in ihrem
Leben wieder vor; sie
erhoffen sich Hilfe von
Gott und stellen Fragen
nach dem Leben.
Hin und wieder kommt
anschließend die Bitte,
getauft zu werden. Das
mache ich im Gefängnis
nicht gerne, da dieses
Sakrament in einer Gemeinde gespendet werden sollte, in der man
dann auch längerfristig lebt.
Erleben Sie, dass den Straftätern
von ihren Opfern vergeben wird?
Nein, ich arbeite nur mit den Gefangenen zusammen, anders käme ich
in Interessenskonflikte. Es gibt im
Justizsystem
einen
Täter-OpferAusgleich, auf den weise ich höchstens hin. Da es nur wenige Anlaufstellen für Opfer gibt, wäre hier vielleicht eine zukünftige Aufgabe für
Kirche, dies kann aber nicht die Gefängnisseelsorge leisten.
Eine meiner Aufgaben
ist es, an die Opfer und
ihr Leid zu erinnern,
falls es vom Straftäter
vergessen
oder
verdrängt wird. Ich versuche Empathie zu wecken, weil z. B. Einbrecher nur sehen, dass sie
Geld von einem reichen
Knacker gestohlen haben. Sie verstehen häufig nicht, dass sie in einen intimen, geschützten Bereich eingedrungen sind, in dem sich
das Opfer nicht mehr wohl und sicher
fühlt.
Daher ist eher das Thema die Vergebung durch Gott Gesprächsgegenstand und weniger die Täter-OpferAussöhnung.
Herr Schütz, herzlichen Dank für
das Gespräch!
Anzeigen
Unsere Bitte an Sie!
Für unseren Gemeindebrief bekommen wir keinerlei finanzielle Mittel. Darum danken wir
den Holsterhauser Geschäftsleuten, die es durch ihre Anzeigen möglich machen, dass
„Kirche vor Ort” erscheinen
kann.
Unsere Leser bitten wir, die Inserenten bei ihren Besorgungen
zu berücksichtigen.
Das KvO-Redaktionsteam
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Einladung
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Bitte vormerken!
Einladungen
Neue Information zur Flüchtlingshilfe
Die Kleiderkammer ist aus der B.M.V.-Schule ausgezogen.
Sie finden sie jetzt in der Savignystraße 71.
Öffnungszeiten:
Montag, Donnerstag und Freitag von 15:30 – 17:00 Uhr.
Es wird nur gute und saubere Kleidung erbeten, keine Lumpen.
Was aktuell benötigt wird, kann man erfahren unter:
www.runder-tisch-holsterhausen.de
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Friedensstifter
Vater und Sohn-Geschichte von e. o. plauen
Erstveröffentlichung in: Berliner Illustrirte Zeitung (BIZ) 2/1935
Einladungen
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Pfarreigeburtstag in St. Antonius:
Samstagabend keine Vorabendmesse in St. Mariä Empfängnis
Liebe Gemeindemitglieder,
am Samstag der 14. Kalenderwoche ist
es wieder soweit.
Ganz herzlich laden wir Sie zu unserem 8.
Pfarreigeburtstag am 09.04.2016 nach
St. Antonius in Essen-Frohnhausen ein.
Wie es mittlerweile schon Tradition ist,
beginnen wir um 18:30 Uhr mit einer Heiligen Messe, ehe wir anschließend im angrenzenden Pfarrsaal den Abend angenehm ausklingen lassen.
Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.
Wir freuen uns auf interessante Gespräche und über jeden, der
kommt.
Für den Pfarrgemeinderat St. Antonius
Roland Schirmer, Vorsitzender
Vorankündigung Trödelmarkt
Am 17./18. September 2016 bietet sich für
Interessierte die Möglichkeit, an einem Trödelmarkt im großen Saal unseres Gemeindezentrums teilzunehmen.
Gegen ein Entgelt von 10,00 € kann ein Aktionstisch gemietet werden, auf dem eigene Gegenstände zum Kauf angeboten werden können.
Der Erlös aus der Bereitstellung der Tische und dem Verkauf von Kaffee, Kuchen und Grillwurst ist für soziale Einrichtungen bestimmt.
In Kürze werden Flyer zu dieser Aktion in der Kirche ausliegen.
Nähere Informationen: Frau Brigitte Kettwig, Tel.: 78 14 95
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Thema
„Soll ich dem anderen vergeben?”
Nur zwei Seiten habe ich für das große Thema „Vergebung".
Als Mensch, Christ und Priester erlaube ich mir deshalb eine eher pointierte
Stellungnahme. Eine Ausführung, die für manche von Ihnen - scheinbar – im
Widerspruch zur katholisch/christlichen Verkündigung steht...
Bewusst stelle ich mich hier auf die Seite derer, an denen andere schuldig geworden, den andere etwas schuldig geblieben sind... Und an die Seite derer,
die von einem m. E. eher unchristlichen Schuld-Vergebungs-Denken überzeugt
sind: Menschen, denen etwas angetan wurde und die gelernt haben, dass es
ihre Aufgabe, ja sogar ihre „Befreiung” wäre, denen zu vergeben, die ihnen
etwas getan haben... Menschen, die damit manchmal ein zweites Mal zum
„Opfer” werden: Zuerst durch das, was sie an Schuld erfahren haben und
dann dadurch, dass sie (und auch die, die sie evtl. um Beistand gebeten haben) sich nicht zuerst für ihr R e c h t eingesetzt haben… Dadurch, dass Ratgeber sie gelehrt haben: „den unteren Weg zu gehen”, „die Schuld auf sich zu
nehmen”. Also: zu vergeben und zu verzeihen - anstatt sich selbstbewusst und aufrecht für eine gute Schuldregelung einzusetzen...
Wenn Sie „die Kirche” fragen, wie Sie Ihre Schuld vergeben bekommen können, müssen Sie dafür fünf Voraussetzungen erfüllen. Sie sollen: Ihr Gewissen erforschen, also reflektieren, was Sie warum getan haben - Ihr Tun ehrlich bereuen - den Vorsatz haben, sich zu bessern - Ihre Schuld offen bekennen - und den entstandenen Schaden wieder gut zu machen versuchen.
Wenn es um die Schuld eines anderen an I h n e n geht, haben manche den
Eindruck, dass man ihnen – evtl. sogar psychologisch oder religiös begründet nahelegt, dass es gut und richtig sei, von sich aus dem Schuldigen zu vergeben - als selbstverständliches „christliches” Verhalten - bedingungslos...
Das Gegenteil ist der Fall! Es ist m. E. für Christen zuerst einmal nicht selbstverständlich dem anderen zu vergeben! Selbstverständlich ist es, andere
zuerst mal klar und offen für ihr Verhalten zur Verantwortung zu ziehen!
Thema
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Denn jemanden zur Verantwortung zu
ziehen - und auch für eigene Schuld
Verantwortung zu übernehmen - sind
Verhaltensweisen echten gegenseitigen
Respekts...
„Selbstverständliche”
dagegen
kann
Vergebung
zwischenmenschliches
Miteinander untergraben - weil man
sich dabei nicht wirklich gegenseitig
ernst nimmt... Es kann Gläubiger/ Opfer krank machen, je weniger Sie sich
selbst und ihre Verletzungen ernst nehmen! Es kann die Schuldner auf ihrem
falschen Weg unterstützen - indem sie
lernen, dass sie für ihre Schuld keine
„Das Gleichnis vom verlorenen Sohn”
Szene auf der linken Tabernakelseite
in St. Mariä Empfängnis
Verantwortung zu übernehmen brauchen, keine Angst vor Konsequenzen
haben müssen..
Einander ernst zu nehmen - auch wenn der andere durch sein schuldhaftes
Tun schier nicht ernst zu nehmend wirkt - d a s ist eine Weise, menschlich
und christlichen miteinander umzugehen… Ein Weg, auf dem alle Beteiligten
miteinander und aneinander - und auch an der Schuld wachsen können...
Einander klar und aufrecht für Schuld zur Verantwortung zu ziehen, das ist ein
großes Geschenk - voll Respekt und Würde…Und wenn ich auf diesem Weg nicht mein Recht bekomme? Soll ich
dann als „Befreiungsschlag” doch „einfach so” vergeben – damit ich die Last
los bin?
Als Christ sage ich: Nein! Aus dem Glauben gesehen ist da noch der, der
für uns die „Letzte Instanz” ist… Dem ich – wenn alle weltlichen Instanzen
mir nicht geholfen haben - meine Sache anvertrauen kann. Im Vertrauen darauf, dass ich hier einen gerechten Richter finde! Einer, der mich, mein Gegenüber und Schuld wirklich ernst nimmt…
Pastor Matthias Fuchs
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Thema
„Mach dich frei – vergib!”
Erfahrungen mit Versöhnung im Alltag der Krankenhausseelsorge
Verglichen mit den zwanzig Jahren in
meiner Erfahrung als Gemeindeseelsorger ist „Vergebung” und „Versöhnung” im Seelsorgealltag der Uniklinik wesentlich präsenter. In vielen
Begegnungen und Kontakten mit Patientinnen und Patienten wird dies
schnell zu einem Thema.
Etwa folgende Situation: Da ist ein
schwer erkrankter, älterer Mann, der
unbedingt noch einmal Kontakt zu seinem Sohn bekommen möchte. Nach
einem großen Zerwürfnis hatten die
beiden den Kontakt
zueinander
völlig
abgebrochen
und
zwischen sich eine
Mauer des Schweigens hochgezogen.
Selbst die jeweiligen
Adressen waren verloren
gegangen.
Nach etwas kniffeligen Recherchen gelang es, den Sohn
ausfindig zu machen. Und nach einigen Versuchen gelang es tatsächlich,
ein Telefonat zu verabreden. Es war
dem Vater sehr wichtig, den Sohn um
Verzeihung zu bitten und so sein Gewissen zu entlasten. Danach erlebte
ich ihn als deutlich gefasster und er
konnte sich anderem zuwenden, was
er noch in Ordnung bringen und abschließen wollte.
kenhausseelsorger in den Krisensituationen ihrer Krankheit begegne: Erlebtes zu prüfen, zu bewerten, einzuordnen und, wenn es möglich ist,
manches zu verwandeln. Die Gespräche, die unter dem Siegel der absoluten Verschwiegenheit und oft auch in
einer einmaligen Begegnung stattfinden, mögen es für manchen leichter
machen, Dinge und Begebenheiten
auszusprechen, die ansonsten noch
nie über die Lippen
gekommen sind. Im
„Aus-Sprechen” und
im „Mit-Teilen” gelingt es, eine erste
und notwendige Außensicht aufzubauen,
sich aus dem Gefängnis der Isolation
herauszuarbeiten
und Resonanz zu
erhalten. Da öffnet
ein Mensch seine
verwundete
Seele,
seine Ängste und
Gewissensnöte
einem anderen, der nicht verurteilt,
sondern zunächst nur hört und Anteil
nimmt. Manchmal kommt es mir wie
ein Probelauf vor: Ich erzähle das,
was mich zutiefst als Schuld belastet
und beobachte die Reaktion meines
Gegenübers. Kann er das aushalten?
Verurteilt er mich? Läuft er davon?
Bestraft er mich für mein Tun und
Lassen? Und wenn der das aushält,
was wird dann wohl Gott tun…?
Überhaupt ist das ein „Thema” für
viele Menschen, denen ich als Kran-
Das scheint mir nicht nur bei religiösen Menschen eine wesentliche Di-
Thema/Einladung
mension des Lebens zu sein: auf das
eigene Leben zu schauen und damit
bestehen zu können – vor mir selbst,
vor einem anderen, vor Gott.
Eine Kernbotschaft des christlichen
Evangeliums ist der Glaube an die
Kraft und Möglichkeit zur Verwandlung. Wir glauben als Christen daran:
Wasser wird zu Wein, Stein wird zu
Brot, Brot und Wein werden zu Christus, Tod wird zu Leben. Und Grenzen,
Schuld und Not unseres Lebens können verwandelt werden in Weite, Versöhnung und Freude.
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im Klinikum staune ich darüber und
fühle mich reich beschenkt, mit welchem Mut, mit wie viel Vertrauen
Menschen Schritte zur Versöhnung
ersehnen und wagen. Nicht selten
bekommen diese Begegnungen auch
noch eine sakramentale Form und
Verdichtung. Immer aber, davon bin
ich überzeugt, ist Gottes Barmherzigkeit mit im Boot und sein Geist bewirkt, dass verhärtete Herzen sich
weiten und Versöhnung und Frieden
Einzug halten.
In vielen Begegnungen als Seelsorger
Pastor Christian Böckmann,
Universitätsklinikum Essen
Komm, Heiliger Geist!
Pfingstnovene 2016
Am Pfingstfest sandte der auferstandene Herr
seinen Jüngern den Heiligen Geist. Dieser Geist
formte die kleine Gemeinde in Jerusalem und
ließ sie zu einer weltweiten Gemeinschaft wachsen.
Dieser Geist Gottes kann auch heute unseren
Glauben stärken und unsere Hoffnung und Liebe
vertiefen.
Wie sich die Jünger mit Maria im Gebet versammelt haben um sich auf das Kommen des Heiligen Geistes vorzubereiten, so wollen auch wir
uns als Gemeinde an den neun Tagen vor Pfingsten versammeln und gemeinsam beten.
Wir beten die Pfingstnovene vom Freitag, 6. Mai bis Freitag, 13. Mai täglich
um 19:30 Uhr in unserer Kirche.
Den Abschluss der Novene bildet am Samstag, 14. Mai ein Abend der Barmherzigkeit, ebenfalls um 19:30 Uhr.
20
Einladung
Da war doch noch was?!
Sicherlich haben Sie schon in dieser KvO unsere Einladung zum diesjährigen
Gemeindefest vermisst und trara...
…hier ist sie:
Unser diesjähriges Gemeindefest findet wieder
am letzten Wochenende
im August – 27./28. August 2016 – statt.
Den August für das Gemeindefest zu wählen ist bei Vielen auf große Begeisterung gestoßen und so haben wir uns auch für dieses Jahr auf einen Termin
nach den Sommerferien geeinigt.
Wie immer beginnen wir
am Samstag, 27. August
um 9:00 Uhr mit dem
Aufbau. Wir würden uns
sehr freuen, wenn jemand
von Ihnen Zeit und Lust
hätte, uns dabei zu unterstützen. Das Fest beginnt
offiziell um 14:00 Uhr und
wir hoffen auf regen Besuch, gute Programmpunkte und ein nettes
Miteinander. Wenn Sie
Ideen haben, können Sie
sich sehr gerne bei uns melden. Für Samstagabend werden wir uns wieder um
einen DJ kümmern, der zum Tanz einlädt.
Bei gutem Wetter wird am Sonntag, 28.08. die Heilige Messe als Open-AirMesse wieder hinter der Kirche stattfinden. Eine lieb gewordene Tradition. Danach gibt es Musik zum Frühschoppen. Selbstverständlich können Sie an diesem Wochenende Ihre eigene Küche zu Hause verschlossen halten und sich
bei uns an den vielen Ständen kulinarisch verwöhnen lassen. Auch für diesen
Tag sind Programmpunkte geplant.
Wir vom Team Feste und Feiern geben unser Bestes für ein schönes Fest.
Doch gerade in den letzten Jahren ist es offensichtlich geworden, dass es nur
dann ein schönes Fest werden kann, wenn wir viele Helfer haben.
Einladung
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Deshalb hier auch noch einmal ein Aufruf in eigener Sache. Wir vom Team
Feste und Feiern brauchen dringend Unterstützung. Wenn Sie handwerklich
begabt, kreativ und ideenreich sind oder einfach nur Zeit und Lust haben, uns
beim Gemeindefestwochenende oder vielleicht sogar ganzjährig im Team zu
unterstützen, melden Sie sich doch bitte bei uns. Viele unserer Helfer sind aus
gesundheitlichen oder Altersgründen leider nicht mehr in der Lage, weiter mitzumachen. Deshalb suchen wir neue Leute, die vielleicht auch mal frischen
Wind und neue Ideen in das Team bringen.
Haben Sie Lust uns zu unterstützen dann melden Sie sich bei uns oder kommen zum „Helfertreffen” vorbei, denn wie in all den Jahren, so wollen wir uns
auch in diesem Jahr alle Helfer des letzten Gemeindefestes/ neuen Helfern für
dieses Jahr zu einem...
Dankeschön – Abend
einladen. An diesem Abend wollen wir im Großen Saal des Gemeindezentrums
gemütlich zusammensitzen, das vergangene Gemeindefest reflektieren und
Bilder gucken, aber auch planen und über das kommende Fest im August
sprechen.
Leider können wir hierfür noch keinen Termin benennen, aber wir werden
rechtzeitig in den 2-wöchentlichen Gemeinde-Nachrichten darauf aufmerksam
machen und dazu einladen.
Wir freuen uns auf Sie!
Kommen Sie, feiern Sie mit uns und lernen Sie uns
als eine lebendige Gemeinde kennen.
Für das Team Feste und Feiern: Claudia Lamar (Tel. 73 83 78 )
Hilfe für Flüchtlinge an der Planckstraße
Die Fahrradwerkstatt sucht komplette Fahrräder - auch defekt,
sowie Zubehör, Ersatzteile, Werkzeug, Werkstattzubehör
Infos per Mail anfragen:
[email protected]
Geldspenden - Empfänger: KGM Erlöser-Holsterhausen
IBAN: DE 29 3506 0190 5995 1160 08
Alle Infos über die Flüchtlingshilfe:
www.runder-tisch-holsterhausen.de
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Ökumene
Blick auf die Reformationszeit:
Nicht vergessen, aber vergeben.
Als Katholiken und Lutheraner gemeinsam in die Zukunft gehen
Nächstes Jahr begehen wir das 500jährige Jubiläum der
Reformation,
ein
Grund zu feiern.
Laut Papst Franziskus sei es aber vor
allem wichtig, nicht
aus dem Blick zu
verlieren, wie viel
Grausames zu dieser Zeit passiert ist,
wie stark die Katholiken und Lutheraner gegenseitig gekämpft haben. Es
ist Zeit darüber zu sprechen, es zu
thematisieren, aber vor allem um zu
vergeben. Was passiert ist, kann man
nicht ändern. Für die Zukunft kann
man aber die Weichen legen. Papst
F r a nz i s kus f or m ulie r t e s so :
„Vergebung für das Schlechte erbitten, das sie sich gegenseitig zugefügt
haben, und für die Schuld, die sie
sich gegenseitig zugefügt haben, und
für die Schuld, die sie vor Gott begangen haben.”
50 Jahre ist aktuell schon das Bestreben beider Konfessionen alt, den Dialog zu führen, über die Reformation
mit allen Facetten zu sprechen. Es sei
ein großer Erfolg, dass beide hier an
einem Strang ziehen, auch wenn es
immer wieder Hindernisse, verschiedene Ansichten in Detailfragen gebe.
Es sei gerade auch schön zu sehen,
wie gut die „brüderliche Zusammenarbeit auf vielen pastoralen Gebieten”
funktioniere.
Im Blick auf das Jubiläum der Reformation 2017 hat eine bilaterale Kom-
mission ein Dokument
entwickelt:
„Vom Konflikt zur
Gemeinschaft. Gemeinsames
lutherisch-katholisches
Reformationsgedenken im Jahr 2017”.
Ein Meilenstein in
der Geschichte. Bei
einer Audienz im Vatikan überreichten der Präsident des Lutherischen
Weltbundes, Bischof Munib Younan,
und ihr Generalsekretär Martin Junge
zusammen mit dem vatikanischen
Ökumene-Beauftragten Kardinal Kurt
Koch dem Papst den Text.
Das Dokument ist ein Schritt in die
richtige Richtung, jetzt sei es wichtig,
den Weg weiterzugehen, geduldig zu
sein und Verständnis für den Gegenüber mitzubringen. Angst müsse keiner haben, denn wie Papst Franziskus
formuliert: Die Kircheneinheit sei
nicht primär das Resultat menschlicher Anstrengungen, sondern ein
Handeln des Heiligen Geistes.
Ökumene ist wichtig! Das finden wir
auch in unserer Gemeinde – und sind
deshalb stolz, seit einem Jahr nun
regelmäßige Taize-Gottesdienste abwechselnd in St. Mariä Empfängnis
und Melanchthon feiern zu können.
Ein ökumenisches Konzert zugunsten
der Flüchtlingshilfe ist geplant, nähere Informationen dazu wird es im
Schaukasten geben. Starten wir gemeinsam in das Jubiläum der Reformation! Jeder von uns!
Treffpunkt Bücherei
Sonntag:
10:30
Montag:
19:00
Dienstag:
16:00
Mittwoch:
09:30
Donnerstag:
16:00
Samstag:
17:00
-
Bücherei
12:30
20:00
18:00
11:00
18:00
19:00
23
Im Januar, bei der Neujahrsfeier der KÖB,
gab es einige Ehrungen und eine Verabschiedung
Foto von links:
Frau Marliese Unkel, wurde verabschiedet, nach 36 jähriger Tätigkeit. Frau Renate Bodden wurde für 10 jährige Mitarbeit geehrt.
Frau Renate Traphan für 20 Jahre
ehrenamtliche Tätigkeit und Frau
Diana Bodden für 10 Jahre,
Herzlichen Glückwunsch !
Das Erstellen der Jahresstatistik 2015
ergab folgende Hitliste bei den ausgeliehenen Medien:
Bei den Romanen stand Dörte Hansen: „Altes Land” an der Spitze, gefolgt von
Grebe, Camilla: „Bevor Du stirbst”, einem Krimi.
Bei den Kinderbüchern standen die Bilderbücher „Liselotte sucht” und „Der kleine Wassermann” an der Spitze der Hitliste.
Meistgesehene DVD war: „Honig im Kopf”. „Der Junge muss mal
an die frische Luft”, die Biografie von Hape Kerkeling war das
gefragteste Hörbuch.
Im vorigen Jahr wurden 680 Medien gekauft, die das vielfältige Angebot der Bücherei erweitern!
LITERATURCAFÉ
Weitere Aktionen der Bücherei: Zum regelmäßigen Literaturcafé von 9:45 –
11:00 Uhr an jedem dritten Mittwoch im Monat, lädt das Büchereiteam ein.
Bei einer Tasse Kaffee werden Lieblingsbücher und neue Autoren vorgestellt!
Der Eintritt ist frei!
Schon jetzt bitte vormerken:
Ab 12.03.2016 Kommunionbuchausstellung
08.11.-16.11.2016 Weihnachtsbuchausstellung
24
Besondere Gottesdienste
Miteinander auf dem Weg durch die
Fasten- und Osterzeit 2016
in der Gemeinde St. Mariä Empfängnis
Wöchentlich wiederkehrende Gottesdienste
Montag
Mittwoch
Donnerstag
Samstag
Sonntag
9:00
9:00
9:00
17:30
18:00
17:00
18:00
9:45
hl. Messe
hl. Messe
Laudes
Rosenkranzgebet
hl. Messe bzw. Wortgottesdienst
Beichtgelegenheit bis 17:30 Uhr
hl. Messe
hl. Messe
Besonders gestaltete Gottesdienste
So. 29.05.
Fronleichnamsprozession
(die genauen Gottesdienstzeiten werden in den Pfarrnachrichten bekanntgegeben)
Palmsonntag
Sa. 19.03.
18:00
16:00
So. 20.03.
8:15
9:45
18:00
18:00
Gründonnerstag
Do. 24.03.
18:30
19:30
23:00
Karfreitag
Fr. 25.03.
7:45
11:00
11:00
11:30
15:00
15:00
Vorabendmesse mit Palmweihe
Vorabendmesse mit Palmweihe (Klinikum)
hl. Messe mit Palmweihe (BMV)
hl. Messe mit Palmprozession
Bußgottesdienst
Vesper (BMV)
Feier des Letzten Abendmahles, anschl. Anbetung (BMV)
(musikalische Gestaltung: Sonore Sacro)
anschl. Anbetung bis 22:00 Uhr
Feier des Letzten Abendmahles
anschl. Anbetung bis zur Komplet um 23:00 Uhr
Komplet
Karmette (BMV)
Kinderkreuzweg
Kreuzwegandacht (BMV)
Kreuzwegandacht (Klinikum)
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi
(musikalische Gestaltung: Kirchenchor)
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi (BMV)
(musikalische Gestaltung: Sonore Sacro)
Besondere Gottesdienste/Einladung
Osternacht
Sa. 26.03.
21:00
21:00
Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus
(BMV)
Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus
(musikalische Gestaltung: Kirchenchor)
anschl. österliches Beisammensein im Gemeindesaal
Ostersonntag
So. 27.03.
8:15
9:45
18:00
hl. Messe (BMV)
hl. Messe
Vesper (BMV)
Ostermontag
Mo. 28.03.
8:15
9:45
10:00
18:00
hl. Messe (BMV)
hl. Messe
hl. Messe (Klinikum)
Vesper (BMV)
„Weißer Sonntag”
Sa. 02.04.
18:00
So. 03.04.
9:45
Mo. 04.04.
18:00
10:00
Christi Himmelfahrt
Mi. 04.05.
18:00
Do. 05.05.
9:45
Pfingsten
Sa. 14.05.
18:00
ab 19:30
So. 15.05.
9:45
18:00
Mo. 16.05.
9:45
25
Vorabendmesse
Feier der Erstkommunion
(musikalische Gestaltung: Junger Chor)
Dankandacht
Dankmesse
Vorabendmesse
hl. Messe
Vorabendmesse
„Abend der Barmherzigkeit”
hl. Messe (musikalische Gestaltung: Kirchenchor)
Ökumenischer Pfingstgottesdienst in St. Ignatius
hl. Messe
Krankenkommunion
Sofern es Ihnen angesichts einer Krankheit, altersbedingt oder aus anderen Gründen nicht möglich ist, an den Eucharistiefeiern unserer Gemeinde teilzunehmen,
können wir Ihnen die Krankenkommunion nach Hause bringen. Falls Sie daran
interessiert sind oder diesbezüglich Fragen haben, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro unter der Telefonnummer: 73 25 53.
Pastor Andreas Geßmann
26
Termine
Termine
Allgemeine Termine der Gemeinde
09.04.
18:30
Pfarrei-Geburtstag von St. Antonius
(die Vorabendmesse in St. Mariä Empfängnis fällt aus)
24.04.
18:00
Taizé Gottesdienst
27./28.08.
Gemeindefest
25.09.
19:30
„Abend der Barmherzigkeit” in St. Mariä Empfängnis
23.10.
Holsterhauser Musikfest
05.11.
17:00
Firmung in St. Antonius
06.11.
18:00
Taizé Gottesdienst
12.11.
15:30
Verteilertreffen für die „Kirche vor Ort” Nr. 23
Messdiener
24.03.
7:45
26.03.
21:00
03.04.
9:45
23.04.
12:00
24.04.
9:45
10.06.-12.06.
24.06.-26.06.
27./28.08.
25.09.
15:00
06.11.
9:45
Chrisammesse im Essener Dom
Osternacht in der Gemeinde
Erstkommunion in unserer Gemeinde
Koki-Info-Tag für interessierte Kommunionkinder
Messdieneraktionstag „Schwimmen”
Schnupperkurs für unsere Jungleiter
Messdienerfahrt 2016
Gemeindefest mit einem Stand der Messdiener
Grillfest in der Gruga
Messdieneraktionstag
Kinderkirche
Die Kinderkirchentermine für April bis Dezember sind:
17.04. / 01.05. / 15.05. / 05.06. / 19.06. / 03.07. / 04.09. / 18.09. / 02.10. /
06.11. / 20.11.
KiFaZ Netzwerk Holsterhausen (ehemals Kita St. Stephanus)
Gesundheitsprojekt „Fit für die Zukunft - Wir bewegen Familien”
02.05.-17.06.
in der Kita
20.06.-24.06.
Abschlusswoche
25.06.
Gesundheitsprojekt Abschlussfest 15:00 bis 18:00 Uhr.
Termine siehe Homepage
Eucharistische Ehrengarde
18.05.
Vorbereitungsgottesdienst auf Fronleichnam
21.05.
Alten- und Krankenwallfahrt nach Bochum-Stiepel
11:30
Eucharistiefeier
26.05.
Stadtprozession zum Fronleichnamsfest
24.07.
Diözesanverbandstag in Verbindung mit dem 500. Jubiläum
des Annenfestes in St. Lambertus Essen-Rellingausen
25.09.
Diözesanwallfahrt nach Bochum-Stiepel
15:30
Marienweg oder Kreuzweg; anschließend hl. Messe
Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr Stammtisch in der Gaststätte
„Jägerhof”, Holsterhauser Straße, Ecke Virchowstraße.
Wir freuen uns auch über neue Mitglieder!
Termine
Kirchenchor
25.03.
15:00
26.03.
21:00
28.03.
11:00
09.04.
18:00
23.04.
18:00
15.05.
9:45
11.06.
18:00
25.06.
10:15
30.07.
18:00
28.08.
9:45
02.09.-04.09.
11.09.
9:45
30.09.
16:00
29.10.
18:00
27
Mitgestaltung der Karfreitagsliturgie
Mitgestaltung des Osternacht-Gottesdienstes
gemeinsames Osterfrühstück für alle aktiven und passiven
Chormitglieder
Pfarrei-Geb. von St. Antonius (Mitgestaltung der hl. Messe)
Mitgestaltung der hl. Messe
Mitgestaltung des Pfingstgottesdienstes
Mitgestaltung der hl. Messe
Mitgestaltung der hl. Messe im Waldthausenstift
Grillfest des Kirchenchores im Gemeindezentrum
Mitgestaltung der hl. Messe beim Gemeindefest
Chorausflug
Mitgestaltung der Familienmesse
Mitgestaltung der hl. Messe im Otto-Hue-Haus
Cäcilienfest des Kirchenchores
Mitgestaltung der hl. Messe, anschl. Feier im Gemeindesaal
Der Kirchenchor probt jeden Donnerstag um 19:30 Uhr im Gemeindesaal. Am letzten Donnerstag im Monat treffen wir uns nach der Probe zu einem gemütlichen
Spätschoppen. Wer an Chormusik Freude hat, ist herzlich zu unseren Proben/zum
Mitsingen eingeladen.
Sonore Sacro
24.03.
18:30
25.03.
15:00
26.03.
21:00
25.09.-29.05.
28.08.
19:00
Gründonnerstagsliturgie in der BMV
Karfreitagsliturgie in der BMV
Osternacht in der BMV
Teilnahme am 100. Katholikentag in Leipzig
Evensong in der Liebfrauenkirche in Leipzig
Junger Chor
03.04.
9:45
24.04.
18:00
28.08.
9:45
02.10.
9:45
06.11.
18:00
Mitgestaltung
Mitgestaltung
Mitgestaltung
Mitgestaltung
Mitgestaltung
kfd - Katholische
16.03.
9:00
30.03.
15:00
09.04.
10:00
20.04.
11.05.
18.05.
25.05.
11.06.
22.06.
29.06.
15:00
18:00
9:00
15:00
10:00
15:00
der hl. Messe am Weißen Sonntag
des Taizé-Gebetes
der hl. Messe beim Gemeindefest
der hl. Messe zum Erntedankfest
des Taizé-Gebetes
Frauen Deutschland
Messe für lebende und verstorbene Mitglieder der kfd
Erzählcafé im GZME: „Frühling in Griechenland”
Samstagfrühstück der kfd: „Die Wiederentdeckung der Muße
als Quelle des Lebens”
Erzählcafé im GZME: „Ein Tässchen Kaffee”
Maiandacht der kfd, anschl. Begegnung im GZME
Messe für lebende und verstorbene Mitglieder der kfd
Erzählcafé im GZME: „Im Mai”
Samstagfrühstück der kfd: „Coco Chanel”
Fahrt ins Blaue (Ziel wird noch bekanntgegeben)
Erzählcafé im GZME: „Einen Zahn zulegen”
28
Termine/Anzeige
Kolpingfamilie
04.04.
19:30
11.04.
23.04.
02.05.
8:00
19:30
09.05.
18:30
19.05.
23.05.
19:30
29.05.
9:45
20.06.
27.06.
19:30
19:30
10.09.
17./18.09.
03.12.
18:00
12.12.
Gesellschaftsspiele-Abend im GZME
Besichtigung der Kreuzeskirche in Essen; anschl. gemütliches
Beisammensein im Kolpinghaus Zentral
Vogelkundliche Wanderung, Treffpunkt: GZME
„Singen — nicht nur ein schönes Hobby, sondern gesund für die
Seele”; im GZME
Maiandacht mit anschließendem Maisingen in Hl. Schutzengel
Essen-Frillendorf; Treffpunkt: 18:00 Uhr am GZME
Bezirksversammlung
„Die Zisterzienser — Oberflächlicher Einblick in das
Klosterleben”; im GZME
90 Jahre Kolpingfamilie Essen Holsterhausen; Messfeier und
anschließend Jubiläumsveranstaltung im GZME
„Medizinische Versorgung Obdachloser”; im GZME
„Neue Richtlinien und Bestimmungen in der
Pflegeversicherung”; im GZME
„Sommerfest in Weinlaune”; im GZME
Trödelmarkt im GZME
„Kolpinggedenktag”; hl. Messe; anschließend Feierstunde und
Jubilars-Ehrung im GZME
Besinnlicher Abend im Otto-Hue-Haus
Einladung
29
Herzliche Einladung zu den „Schwerter Tagen”
vom 21.-23. Oktober 2016
unter dem bisherigen Arbeitstitel
Herausforderung und Inspiration
für das Leben und den Glauben
Referent:
Stefan Wiesel, Jugendpfarrer der
TABGHA-Jugendkirche, Oberhausen
Ort:
Katholische Akademie Schwerte
Kosten:
49,00 EUR Erwachsene
25,00 EUR Studenten
18,00 EUR Kinder
bei eigener Anfahrt
Anmeldung: Pfarrbüro St. Antonius,
Kölner Str. 37, 45115 Essen,
Tel.: 125 273-0
weitere Informationen:
http://schwerter-tage.jimdo.com/
oder ab 17:00 Uhr
Christoph Schulte, Tel.: 0201/ 71 67 69
30
KiTa St. Stephanus
„Fit für die Zukunft — Wir bewegen Familien”
2007 fand erstmalig unsere Gesundheitswoche unter dem oben genannten
Motto statt.
Grundgedanke war und ist, für Eltern und Kinder Ernährung, Gesundheitsprävention und Salutogenese im Alltag nahezubringen, erlebbar und erfahrbar zu
machen. Jährliche Wiederholungen erleichtern es, sich dieses umfangreiche
Wissen einzuprägen.
Die Gesundheitswoche wurde in jedem Jahr vertieft, sodass wir nun im 10.
Jahr ein zweimonatiges Projekt mit Abschlusswoche und Abschlussfest haben.
Inhalt der Projektwochen sind:
- Bert der Gemüsekobold — oder, warum man gesunde Sachen isst
- Immuno — oder, was passiert, wenn man krank ist
- Der kleine Umweltschreck — oder, wie man ganz einfach Energie und
Wasser sparen kann
- Gehirnforschung für Kinder nach Gerald Hüther
- Der kleine Zauberer Windelfutsch — oder, wie man die Windel los wird
- Die Zahnputzfee — oder, wie die Zähne gesund bleiben
- Bepflanzung unseres Hochbeets, Pflege und Ernte fürs Frühstück
- Rückenschule für Schuwidus
- Seepferdchen und Eichhörnchen für Sandwichkinder
- Erste Hilfe für Schuwidus
- Bewegungsangebot beim TVG für Schnupperzwerge und Kinder
- Elternfrühstück
- Zuckertisch mit Informationen zu zahngesunder Ernährung
- Wassertreten — praktische Anwendung nach Sebastian Kneipp und seine
Wirkung
Unser Abschlussprojekt bildet den Höhepunkt des Gesundheitsprojektes.
Kistenklettern, Bouldern und ein Bewegungsparcours sorgen als Angebot für
ausreichend Bewegungsmöglichkeiten, am Kuchenbuffet oder Grill wird für das
leibliche Wohl gesorgt. Ein Sponsorenlauf und Kinderschminken runden den
Nachmittag ab.
Projektdaten: Projekt: Mo., 02.05.2016
Abschlusswoche: Mo., 20.06. bis Fr., 24.06.2016
Abschlussfest: Sa., 25.06.2016
Geistlicher Impuls
31
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt,
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil,
rein stehst du da als Richter.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden,
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil,
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Herr, öffne mir die Lippen
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben;
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verschmähen.
Aus Psalm 51
Wer denkt schon gerne oder redet gar davon, dass es Schattenseiten gibt in seinem Leben. Die Mechanismen und Tricks sich zu entschuldigen, sind raffiniert und
vielfältig: Meine Herkunft, meine Umgebung, meine Lebensumstände sind daran
schuld, wenn mir etwas nicht gelingt. Oder: Die anderen machen es doch genauso!... Doch scheint die Schuld damit nicht erledigt zu sein. Warum sonst würden
heute wohl so viele Menschen „beichten”, sich aussprechen, sich etwas von der
Seele reden? Das findet weniger in der Kirche, dafür häufiger an anderen Orten
statt: Friseursalons, Talkshows und Rundfunkinterviews sind zu neuen Beichtplätzen geworden. Irgendwo muss es ja hin mit dem, was an Müll und Bodensatz in
der Seele steckt.
Solches Aussprechen ist entlastend. Entlastung ist aber noch nicht Vergebung.
Letztlich kann nur der vergeben, der betroffen ist. Betroffen von unserer Schuld
sind aber nie nur Menschen, sondern auch Gott, wenn er in unserem Leben wirklich Gott sein soll. Dann sind die mitmenschlichen Versuche des Verzeihens und
der Vergebung schon viel. Aber die letzte Tiefe unserer „Leichen im Keller” erreicht
erst die Vergebung durch Gott selbst, der unsere Schuld, unser Versagen und
Misslingen umwandeln kann in neue Lebensmöglichkeiten.
Franz-Josef Bode, aus „Zeit mit Gott”
32
Thema
„Mach dich frei – vergib!”
- aus der Sicht des Schiedsmannes, Herrn Bernhard Kinne Bernhard Kinne ist Gemeindemitglied und seit 2001 Schiedsmann für den Bezirk Holsterhausen, Fulerum, Margarethenhöhe, Haarzopf und FrohnhausenSüd. Sein Ziel ist die Versöhnung der Mitmenschen, die im Streit miteinander
liegen.
Sich vertragen ist besser als klagen…
Mit diesem Slogan wirbt das Justizministerium
des Landes Nordrhein-Westfalen. Streitigkeiten
sollten zuerst vor dem Schiedsamt verhandelt
werden bevor diese vor einem Gericht ausgetragen werden: denn vor Gericht wird zwar die
Rechtsfrage geklärt, die menschliche Beziehung
mit dem anderen Beteiligten aber oftmals für
immer zerstört.
Wie gelingt es Ihnen, einen Streit zu
schlichten?
Durch meine Anteilnahme an den zu verhandelnden Streitigkeiten, durch meine Bereitschaft,
den Beteiligten zuzuhören und auf ihr Vorbringen einzugehen und durch die Herstellung einer
ruhigen und entspannten Atmosphäre bemühe
ich mich, dass die Parteien wieder miteinander sprechen, sich einigen bzw.
wieder vertragen und der soziale Friede wiederhergestellt wird.
Dabei sind insbesondere bei zivilrechtlichen Streitigkeiten zwei Aspekte zu beachten, die sich regelmäßig überlagern: das aktuelle persönliche Verhältnis
der Parteien und die sachliche Regelung eines bestimmten Sachverhaltes.
Wie wichtig ist Versöhnung (Vergebung) dabei?
Gerade bei strafrechtlichen Sachverhalten wie bei Beleidigung, übler Nachrede, Körperverletzung (z. B. durch einen Faustschlag) wird es zu einer Versöhnung bzw. Vergebung wohl nur kommen, wenn die beschuldigte Partei sich in
deutlicher Form entschuldigt und die geschädigte Partei die Entschuldigung
annimmt.
Bei zivilrechtlichen Streitigkeiten geht es meistens um Sachverhalte, dass z.B.
der Nachbar den Rückschnitt zu hoch gewachsener oder überhängender Sträucher verlangt. Dies stört oft das nachbarschaftliche Verhältnis. Die Versöhnung
der Beteiligten findet ihren Niederschlag in einem schriftlichen Vergleich, der
sehr wichtig ist. Zum einen wird eine Sache eindeutig geregelt, und zum anderen zeigt der Vergleich den Beteiligten, dass sie durchaus in der Lage sind,
sich zu verständigen und auch wieder zu vertragen.
Thema
33
Welche Beobachtungen konnten Sie machen, wenn sich zwei Streithähne wirklich versöhnen können?
Inwieweit die Beteiligten die Versöhnung bzw. die Vergebung innerlich mit
vollziehen, ist für mich nicht immer eindeutig erkennbar. Möglicherweise
stimmt eine Partei dem Abschluss eines Vergleiches nur deshalb zu, um einen
kostenträchtigen Rechtsstreit vor Gericht zu verhindern.
Ich habe aber auch schon sehr emotionales Verhalten als Schiedsmann erlebt.
Zwei Frauen, deren Freundschaft nachhaltig durch üble Nachrede gestört worden ist, finden sich während der Schlichtungsverhandlung wieder zusammen
und umarmen sich. Oder man reicht sich demonstrativ die Hände, unterhält
sich in entspannter Atmosphäre oder spricht auch über private Dinge.
Was passiert mit Menschen, die sich nicht versöhnen können?
Auch diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Häufig gehen die Beteiligten wieder so auseinander, wie sie gekommen sind. Vor der Schlichtungsverhandlung hat man sich nicht begrüßt und beim Verlassen des Zimmers verabschiedet man sich nicht. Manche vermeiden auch den Blickkontakt. Mir fällt
bei derartigen Situationen häufig die Mahnung der Heiligen Schrift ein:
„Verhärtet nicht euer Herz!” In vielen Fällen ist es tatsächlich so, dass sich die
Beteiligten in der Vergangenheit so sehr zerstritten haben, dass ein
„verhärtetes Herz” einer Versöhnung im Wege steht.
Hier gilt: „Mach dich frei davon – vergib!”
Die Fragen wurden vorab von Annegret Rademacher eingereicht.
34
Unsere Serie
Serie
Die Kirchen in der Pfarrei St. Antonius
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Der Wiederaufbau von St. Mariä Empfängnis
St. Stephanus, neue Heimstatt für behinderte Mitmenschen
Die Pfarrkirche St. Antonius
Die Gemeinde Zur Heiligen Familie
Die wechselvolle Geschichte von St. Mariae Geburt
Jugend + Kirche = Jugendkirche
Die Gemeinde St. Elisabeth
Die Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt
St. Clemens Maria Hofbauer
St. Augustinus — jüngste Gemeinde 1953 im Dekanat Altendorf
St. Anna — Es war einmal...
St. Anna — Es war einmal...
Anfang des 20. Jahrhunderts expandierte die Firma Krupp und viele Mitarbeiter zogen in die Nähe ihres Arbeitsplatzes. Die Wohnsiedlung „Kronenberg” wurde extra für die NeuAltendorfer gebaut. Die Kirche St.
Mariä Himmelfahrt war „zu klein” geworden. So beschloss der Kirchenvorstand den Bau einer weiteren Kirche.
Am 8.7.1906 wurde der Grundstein
für die St. Anna Kirche gelegt; die
Kosten: 231.000 Mark.
Am 27. Oktober 1907 war es dann
soweit: Die Kirche St. Anna in EssenWest wurde konsekriert, das Ewige
Licht eingesetzt und die Gemeinde
feierte zum 1. Mal die Hl. Eucharistie.
Im Jahr 1910 wurde St. Anna selbständige Pfarrei.
1923 errichtete die Pfarrgemeinde St.
Anna ein Pfarrheim mit einer ambulanten Krankenpflegestation. 1925
kam ein kleines Altenheim hinzu, das
von den Franziskaner-Schwestern
liebevoll betreut wurde.
Im 2. Weltkrieg wurde die St. AnnaKirche zu einem großen Teil zerstört
und das Annaheim brannte in der
Nacht zum Namensfest St. Anna
1944 aus.
Nachdem die Kirche 1954 wieder aufgebaut war, beschloss der Kirchen-
Unsere Serie
vorstand, auch das Altenheim St.
Anna wieder zu errichten. Im Juni
1959 zogen die ersten Schwestern
des Ordens des Hl. Karl Borromäus in
das Haus ein.
Feuchtigkeit in den Mauern, eine Decke mit Einsturzgefahr und verschiedene andere Mängel veranlassten
1988 den Kirchenvorstand, die St.
Anna-Kirche zu restaurieren. Finanziell und mit „Rat und Tat” beteiligten
sich die Gemeindemitglieder an der
Renovierung. Fast jeden Samstag traf
„Mann” sich zum Abbrechen, Wegräumen und Neumachen bei Brötchen,
Fachgesprächen und Kaffee. Nach
Renovierungsende sagte ein Tatkräftiger aus der Gemeinde: „Es ist unsere Kirche”.
Fast zeitgleich wurde der Träger des
Altenheims aufgefordert, dieses nach
neuen räumlichen und funktionalen
Anforderungen umzubauen. Die Einweihung des gesamten, neuen Mehrgenerationenhauses erfolgte im Juni
1995.
Die
Verantwortlichen
in
den
drei
35
Altendorfer Pfarreien wussten schon
früh, dass es gemeinsam besser
geht. So wurde um 1975 der Konvent
Essen-Altendorf gegründet. Die Gemeinden St. Anna, St. Clemens Maria
Hofbauer und St. Mariä Himmelfahrt
feierten ein gemeinsames Altendorfer
Fronleichnamsfest. Die Kommunionund Firmvorbereitung, St. Martin, das
Totengedenken auf den Friedhöfen,
die Ökumene und einiges mehr waren eine gemeinsame Sache des Konventes Essen-Altendorf.
Trotzdem traf es St. Anna schwer, als
– im Zuge der Umstrukturierung im
Bistum Essen – die Gemeinde 2003
ihre Selbständigkeit verlor. 2007 feierte die Gemeinde noch ihr 100-jähriges Jubiläum, bevor am 6.4.2008 der
letzte Gemeindegottesdienst gefeiert
wurde.
Für einige Monate war die St. AnnaKirche noch die „große Kapelle” des
Annaheims und es wurden Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen durch das Mehrgenerationenhaus
durchgeführt. Die Kosten für das Heizen der Kirche rechtfertigten dies
aber bald nicht mehr.
36
Unsere Serie/Anzeige
Dann kamen wieder
neue Vorgaben für
das Altenheim St. Anna. Als dann der
Pfingststurm Ela 2014
die Substanz der Kirche stark beschädigte,
wurde der Abbruch
der Kirche beschlossen. Auf dem dann
zur Verfügung stehenden Gelände sollte der
Erweiterungsbau des
Altenheims entstehen.
Was wir uns nicht vorstellen konnten, wurde wahr: der Abriss.
Und uns ehemaligen
Gemeindemitgliedern wurde klar:
Unsere Kirche gibt es nicht mehr.
Was ein bisschen tröstet, ist die Tatsache, dass die Kirche zwar nicht
mehr steht, der Name St. Anna aber
mit dem Altenheim für Altendorf weitergeführt wird. Im Frühjahr 2016
wird der Erweiterungsbau des Altenheims in Angriff genommen. Im Annaheim wohnen und arbeiten seit Juli
2014 wieder Ordensschwestern, und
zwar indische Schwestern vom Orden
der Ursulinen-Franciscan.
Der Altar und eine
Glocke aus der St.
Anna Kirche werden
in dem neuen Teil des
Altenheimes eine Bleibe finden. In der Kirche St. Mariä Himmelfahrt wurde eine
Anna-Kapelle mit Ambo,
drei
Fenstern,
Kerzenständer
und
dem Tabernakel errichtet.
Die
Orgel
steht nun in Polen in
einer Kirche und zwei
Glocken läuten in Gescher. So wie die Ausstattung der Kirche
nun verteilt ist, so ist auch die ehemalige Gemeinde St. Anna jetzt verteilt.
Die, die Jahre und Jahrzehnte in St.
Anna gelebt, gebetet, Gottesdienste
und Feste gefeiert, gearbeitet und
Sakramente empfangen haben, werden St. Anna als Kirche und Gemeinde innerlich treu bleiben – wo immer
sie jetzt sind und eines Tages treffen
wir uns wieder, vielleicht im Annaheim oder danach bei Mutter Anna.
Gisela Groß
Gemeindegruppen
37
Kolpingfamilie
Essen-Holsterhausen
Die Kolpingfamilie unserer Gemeinde feiert
in diesem Jahr ihr 90jähriges Bestehen.
Sie blickt dabei zurück auf eine Zeit, in der sie sich, im Sinne Adolph Kolpings,
als eine familienhafte, lebensbegleitende Gemeinschaft für Jung und Alt verstanden und bewährt hat. Ihr Wirken bestand und besteht auch heute noch
darin, sich in unserer Gemeinde zu engagieren und erlebbar zu machen. Sie
hat darüber hinaus auch die Zielsetzung, durch viele Maßnahmen und Aktionen aktiv zu werden, um wichtige soziale Projekte in unserem Umfeld aber
auch im Internationalen Kolpingwerk finanziell zu unterstützen.
Eine Aufgabe ist seit 1985 die Übernahme einer Partner - Kolpingfamilie, Communidade Kolping Nossa Senhora dos Remédios, in Brasilien. Des Weiteren
werden durch Spendenaufrufe und Aktionen die Entwicklungsarbeiten, z. B.
Zisternenbau in Brasilien und ein Altenheim in St. Petersburg unterstützt.
Das Jubiläumsjahr wurde am 18. Januar 2016 mit einem Gottesdienst in unserer Kirche eröffnet.
Am 29. Mai 2016 wird dann das 90jährige Bestehen der Kolpingfamilie in unserer Kirche besonders gefeiert. Nach der Messfeier um 9:45 Uhr, die Msgr.
Dr. Wilhelm Tolksdorf zelebrieren wird, findet im großen Saal des Gemeindezentrums eine Feierstunde statt, an der auch geladene Gäste teilnehmen.
Vom 9. bis 12. Juni 2016 führt uns die Jubiläumsfahrt in den Westerwald nach
Bad Marienberg, Hachenburg und zur Zisterzienser Abtei Marienstatt. Im Rahmen dieser Reise besuchen wir auch die Stadt Kerpen, den Geburtsort Adolph
Kolpings.
Neben unserem Sommerfest „In Weinlaune” werden wir am 17./18. September 2016 einen großen Trödelmarkt mit Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen
durchführen.
Das Jubiläumsjahr beschließen wir mit dem Kolping Gedenktag am 3. Dezember und einem gemütlichen Abend am 12. Dezember 2016 mit besinnlichen
Texten zur Adventszeit.
Zu allen Veranstaltungen der Kolpingfamilie, vor allem zu den vielfältigen Bildungsangeboten, sind alle Gemeindemitglieder und Interessenten herzlich eingeladen. Nähere Informationen zu den einzelnen Angeboten sind dem Programm im Schaukasten auf dem Kirchvorplatz, dem Proklamandum und speziellen Plakaten zu entnehmen.
TREU KOLPING!
Der Vorstand
38
Thema
Vergebung ist machbar!
Tot, erschossen, von hinten, grundlos. Es war eine Verwechslung.
Michael [Von der Redaktion geändert]
sollte Vater werden, hinterließ Ehefrau, Vater und Mutter, eine Schwester. Und das nur, weil er zur falschen
Zeit am falschen Ort war. Grausam!
war auf dem besten Weg, innerlich zu
sterben. Der einzige Weg, der einzige
Ausweg war das Verzeihen. Meine
Bitterkeit und mein Hass zerstörten
nicht nur mich, sondern auch gerade
die Menschen, die ich am meisten
liebe.”
Heute haben die Eltern dem Mörder
vergeben. Aber wie ist das möglich?
„Es war kein einfacher Weg”, sagt
Maria, gläubige Christin. „Wir haben
geweint, geschrieben, Rachepläne
geschmiedet. Der Tod unseres Sohns
hat so ein großes Loch in unser Leben
gerissen. Es war einfach nur schrecklich. 20 Jahre ist es jetzt her, als der
Anruf eines Polizisten kam. Eine
schlechte Nachricht hätte er, im Präsidium dann die grausame Wahrheit.
Tot.”
„Jeden Tag wieder die gleichen Gedanken. Wieso? Hätten wir es verhindern können? Wieso kann Gott das
zulassen?” Tausend Fragen. Und keine Antworten. Keine, die den
Schmerz haben lindern können. „Ich
wollte nicht mehr leben. Ich konnte
einfach nicht begreifen, wieso er, der
so viele Freunde hatte, sich um alle
so herzlich gekümmert hat, einfach
weg ist.”
Doch irgendwann kam die Wende, es
war ein Gedanke, eine innere Stimme, die nicht mehr weg wollte. „Ich
Werner Persy, Begegnung
Es war ein langer Weg, nicht geradlinig, die Rachegefühle kamen immer
wieder. Steht nicht in der Bibel „Auge
um Auge, Zahn um Zahn?” Ich wusste, ich musste mich entscheiden, es
gab nur zwei Wege: Entweder den
Hass weiter schüren oder gutes Tun.
Zu vergeben. Der erste Schritt – so
Thema/Anzeigen
hat es doch schon Harry Potter gezeigt – war den Menschen beim Namen zu nennen. Sei es Voldemort
oder der Mörder A.D.. Als „Monster”
war er nicht greifbar, als Individuum
schon. Als Mensch mit seinen Stärken
und Schwächen. Mir gelang es in irgendwelcher Art und Weise Verständnis aufzubringen, ihn nicht mehr nur
zu verachten. Maria suchte sogar den
Kontakt zu dem Mörder ihres Sohnes
– und stieß damit auf große Offenheit. Maria konnte vergeben und A.D.
dankte. Über Maria kamen auch ihr
Mann und Martins Schwester dazu,
ihr Herz zu öffnen für jemanden, der
viel Traurigkeit in ihr Leben gebracht
hat. Eine große Tat findet sie es
39
nicht, denn damit hat sie nicht nur
dem Mörder, sondern auch sich selbst
sehr geholfen. „Wir gehen nun beide
unseren Weg – und das ist auch gut
so”.
A.D. ist zu lebenslanger Haft verurteilt. Maria hofft, dass er nach guter
Führung früher das Haus verlassen
kann. Jeder hätte das Recht auf eine
zweite Chance.
Der Amerikanerin Diane Collard ist es
ähnlich gegangen. Ihr Sohn wurde
ermordet, und heute steht sie mit
dem Mörder im Kontakt, hat ihn verziehen. In einem Buch hat sie es aufgeschrieben: „Briefe an einen Mörder” (Verlag Gerth Medien, ISBN 9783865916648)
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Impressum/Anzeige
Impressum
KIRCHE VOR ORT ist der Gemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä
Empfängnis in Essen-Holsterhausen und wird herausgegeben vom Gemeinderat.
Redaktion: Annegret Rademacher, Nicole Rohrmann, Karin Schröder (V.i.S.d.P.),
Norbert Zimmermann (V.i.S.d.P., über Gemeindebüro Holbeinstr. 16, 45147 Essen) — mit freundlicher Unterstützung durch Dominik Scherer.
KIRCHE VOR ORT erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 6.000 Exemplaren
und wird kostenlos an alle katholischen Haushalte im Gemeindegebiet verteilt.
Redaktions-/Anzeigeschluss für die nächste KvO ist der 08.10.2016.
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des
Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für Leserbriefe ist die Redaktion dankbar, ohne den Abdruck zu garantieren.
Abdruck der Bilder auf den Seiten 8 und 10 (© Achim Pohl) mit freundlicher Genehmigung von BENE — Das Magazin des Bistums Essen; den Seiten 4 (Elfriede
Klauer), 18 (Walter Depner) und 22 (Dr. Paulus Decker) mit freundlicher Genehmigung von www.pfarrbriefservice.de.
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Freud und Leid
Das Sakrament der Taufe empfingen
06.06.
23.08.
27.09.
27.09.
27.09.
27.09.
27.09.
04.10.
Nathaly Graciela
Ponte Cambero
Jonah Thomsen
Lotta Malou Kowarsch
Luca Derksen
Ionna-Maria Bulak
Lia Baljkas
Heidi Baljkas
Artur Henri Küsters
24.10.
25.10.
31.10.
21.11.
22.11.
22.11.
27.12.
17.01.
24.01.
Jakob Michael Grzeschik
Jona Marian Tacken
Merle Olejnik
Jara Carita Geck
Cora Josefina Weber
Niklas Jona Bug
Serafino Mara
Erik Johannes Stahl
Timo Bredgen
Endlich 18 ...
31.03.
01.04.
12.04.
19.04.
08.05.
09.05.
17.05.
18.05.
23.05.
16.06.
04.07.
17.07.
20.07.
Niklas Wesolowski
Joana Wagner
Philipp Neumann
Joel Vongehr
Marcel Matysek
Felix Frase
Yannis Senkel
Kevin Hucke
Michael Varrica
Timo Krosch
Christopher-Andreas Glavina
Justin Sypitzki
Alexander Quadt
05.08.
09.08.
12.08.
13.08.
22.08.
26.08.
06.09.
06.09.
21.09.
21.09.
23.09.
30.09.
04.11.
Philip Stylianou
Jessica Juraschka
Charlotte Schröder
Lisa-Marie Kujath
Felix Schultze
Sophie Schmid
Alexander Katic
Katharina Utz
Christopher Berrocal Herrera
Klaudia Janos
Frederik Karbenn
Susanna Kamionka
Niklas-Paul Burghardt
In die Ewigkeit heimgerufen wurden
21.03.
16.07.
04.09.
15.09.
26.09.
05.10.
07.10.
14.10.
22.10.
25.10.
28.10.
02.11.
05.11.
Ernst Bullmann
Johannes Rottländer
Franz Ferdinand Erlmann
Hildegard Wystrach
Klaus Helten
Ilse Oestereich
Hermann Klockhaus
Hans-Hermann Drescher
Juan Castro Alcaide
Lieselotte Bömke
Rainer Egeling
Agnes Wehofen
Helga Kahn
07.11.
09.11.
13.11.
25.11.
28.11.
29.11.
05.12.
08.12.
14.12.
25.12.
12.01.
13.01.
Waltraud Stember
Gregor Cyprian
Eugen Grzbiela
Axel Brust
Walter Reinermann
Gertrud Thomas
Walter Pellenz
Ingeborg Spohr
Hannelore Herwig
Brunhilde Riesenberg
Ferdinand Czechanowsky
Erika Eschbach
Freud und Leid
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Altersjubiläen
80 Jahre
16.03. Maria Wagner
23.03. Therese Stemick
27.03. Klara Moj
29.03. Karlhans Droste
29.03. Doris Hildebrand
09.04. Gertrud Polz
15.04. Edelgard Wehner
20.04. Rolf Buch
22.04. Karl-Heinz Beckedahl
03.05. Heribert Giesen
06.05. Luise Müller
06.05. Günter Nolte
09.05. Ingrid Feldmann
14.05. Margareta Freitag
02.06. Hildegard Ahlmer
12.06. Wilhelm Schleich
20.06. Ingeborg Wolf
24.06. Christine Centiny
29.06. Doris Lotz
13.07. Eleonore Westphalen
17.07. Lydia Kinski
18.07. Christel Sinz
21.08. Johanna Hiegemann
21.08. Margot Westhöfer
23.08. Bruno Röhrig
23.08. Hans Wieser
24.08. Elfriede Möllmann
31.08. Günther Theisen
07.09. Anneliese Briese
07.09. Karl Quick
29.09. Ingeburg Klapper
03.10. Ingeborg Salhöfer
03.10. Margarete Eidens
08.10. Egon Portugall
09.10. Gretel Freitag
14.10. Edith Fiedel
20.10.
21.10.
01.11.
04.11.
06.11.
09.11.
Irena Dulka-Herhut
Helga Möckershoff
Maria Bletsch
Sigrid Unkel
Johanna Jacobs
Heribert Feßler
90 Jahre
27.03. Gisela Hoppelshäuser
31.03. Theresia Hildebrand
06.04. Elisabeth Bisinger
12.04. Edeltraut Rensing
22.05. Agnes Müsgen
10.06. Wilhelm Buchholz
03.07. Manfred Belzer
24.07. Luisa Martinez Gonzales
29.07. Ilse Müller
20.08. Hanne Berger
22.08. Hannelore Schmidt
02.09. Ursula Mertensacker
02.09. Werner Henrich
06.09. Elisabeth Höpers
09.09. Ursula Schmeißer
15.09. Auguste Bockel
20.09. Elisabeth Lehnen
25.09. Anna Reitsam
08.10. Margarete Scharmann
14.10. Elisabeth Ganser
24.10. Anna Krabbendam
27.10. Theodor Morawietz
02.11. Hildegard Ruhrberg
100 Jahre
09.04. Anneliese Rosenberg
102 Jahre
12.10. Hedwig Heidmann
Zur Information:
Auf den Seiten „Freud und Leid” sind nur die Gemeindemitglieder aus St. Mariä Empfängnis aufgeführt. Wer seine Daten nicht veröffentlicht sehen möchte, melde sich bitte im Gemeindebüro.
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Gemeindebüro/Anzeige
45
Gemeindebüro St. Mariä Empfängnis
Pastor Dr. Andreas Geßmann
Gemeindereferentin Iris Stahlschmidt
Holbeinstr. 16, 45147 Essen
Tel. 73 25 53
Fax 73 62 90
Büro Stahlschmidt: Tel. 87 48 36
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mariae-empfaengnis.de
Öffnungszeiten:
Mo + Mi
Do
Kirchenmusikerin:
9:00 – 11:00 Uhr
18:30 – 19:30 Uhr
Judith Borbonus, Tel. 0172 52 78 344
Küster/Hausmeister: Jarek Karaszewski, Tel. 0151 16 33 09 17
Raumbelegung
Gemeindezentrum:
Claudia Lamar, Tel. 73 83 78
Pfarrbüro St. Antonius
Pfarrer Ludger Blasius
Kölner Str. 37, 45145 Essen
Tel. 125 273 0
Fax 125 273 29
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.st-antonius-frohnhausen.de
Öffnungszeiten:
Mo, Mi + Fr
Di + Do
9:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr
46
A
Adressen
Das alles gibt es bei uns
Kindertagesstätten
(von 2 bis 6 Jahren):
Kath. Familienzentrum und
Kita St. Mariä Empfängnis
Leiterin: Christiane Grindau
Tel. 73 78 84
St. Stephanus/KiFaZ Essen-Holsterh.
Leiterin: Birgit Drückler
Tel. 70 23 47
Katholische Öffentliche
Bücherei
Kontakt: Monika Mock
Tel. 77 87 99
K.O.T. – Kleine Offene Tür/
Offener Jugendtreff
Leiter: Norbert Hillen
Tel. 73 25 53 (Gemeindebüro)
Gemeinderat
Vorsitzende: vakant
Pfarrgemeinderat St. Antonius
Vorsitzender: Roland Schirmer
Tel. 45 84 45 15
Kirchenvorstand St. Antonius
Kontakt: Burkhard Migge
Tel. 78 28 98
Gemeindezentrum (Raumbelegung)
Kontakt: Claudia Lamar
Tel. 73 83 78
Caritas
Kontakt: Iris Stahlschmidt
Tel. 31 66 526
Eucharistische Ehrengarde
Kontakt: Hans-Gerd Kegler
Tel. 78 76 77
fd – Kath. Frauengemeinschaft
Deutschlands
Kontakt: Sieglinde Wenzel
Tel. 73 66 91
Kinderkirche
Kontakt: Detlev Manthey
Tel. 72 66 360
Kirchenführungen
Kontakte: Siglinde Majunke
Tel. 70 37 71
Dr. Werner Havers
Tel. 26 47 24
Kirchenwachdienst
Kontakt: Heribert Giesen
Tel. 70 36 16
Kirchverein
St. Mariä Empfängnis e.V.
Kontakt: Gerrit Kaufhold
Tel. 43 69 191
KIRCHE VOR ORT
Redaktion des Gemeindebriefs
Kontakt: Karin Schröder
Tel. 72 66 360
KjG - Katholische junge
Gemeinde
Kontakte: Caren Makuschewitz
Tel. 0176 - 70 65 39 96
Paul Lindner
Tel. 0157 - 71 67 65 03
Kolpingfamilie
Sprecher des Vorstandes:
Georg Oestereich
Tel. 78 37 18
Kommunionhelfer
Kontakt: Andreas Krebbers
Tel. 73 35 75
Lektoren
Kontakt: Andreas Krebbers
Tel. 73 35 75
Mini-Club
Kontakt: Birgit Kampling
Tel. 73 40 91
Adressen/Anzeigen
Musikgruppen:
Kirchenchor
Vorsitzende: Erika Schönherr
Tel. 73 78 38
Sonore Sacro
Kontakt: Thomas Püttmann
Tel. 33 00 096
Junger Chor
Kontakt: Hans-Christian Hein
Tel. 77 18 61
Ministrantinnen/Ministranten
Kontakte: Janina Josten
Tel. 72 69 78 18
Manuela Scherer
Tel. 47 90 815
47
Glaubensgesprächskreis:
Glaube-Bibel-Leben (GBL) für
junge Erwachsene
Kontakt: Pastor Dr. Andreas Geßmann
Tel. 73 25 53
Taizé-Gottesdienste
Kontakt: Simone Rademacher
Tel. 87 54 13 78
Abende der Barmherzigkeit
Kontakt: Pastor Dr. Andreas Geßmann
Tel. 73 25 53
Informationen zu den Gruppen der Gemeinde,
ihren Schwerpunkten und Aktivitäten,
finden Sie auf der Internetseite:
www.mariae-empfaengnis.de
Gottesdienste
in der Gemeinde St. Mariä Empfängnis
Sonntagsgottesdienste
Samstag
16:00 Uhr hl. Messe mit anschl. Krankensalbung (Kapelle Klinikum)
Samstag
18:00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag
9:45 Uhr hl. Messe
Hinweis für Familien mit jüngeren Kindern:
Kinder sind in jedem Gottesdienst willkommen. Am 1. und 3. Sonntag im Monat
(außer in den Schulferien) bieten wir parallel zum Wortgottesdienst der Messe die
sogenannte „Kinderkirche“ an. In der Zeit der Erstkommunionvorbereitung und zu
besonderen Anlässen (Erntedank, Nikolaus etc.) werden Kinder verstärkt in die Gestaltung der gesamten Messfeier einbezogen.
Werktagsgottesdienste
Montag
9:00 Uhr
Dienstag
16:00 Uhr
Mittwoch
8:15 Uhr
9:00 Uhr
Donnerstag
8:00 Uhr
9:00 Uhr
17:30 Uhr
18:00 Uhr
Freitag
9:00 Uhr
hl. Messe
hl. Messe (Kapelle Klinikum)
Schulgottesdienst Cranachschule (1. Mi. im Monat)
hl. Messe
Schulgottesdienst Bardelebenschule
Laudes
Rosenkranzgebet
hl. Messe bzw. Wortgottesdienst
hl. Messe
Seniorengottesdienste
Otto-Hue-Haus
2. Sonntag im Monat
Letzter Freitag im Monat
Waldthausen-Stift 2. u. 4. Samstag im Monat
11:00 Uhr
16:00 Uhr
10:15 Uhr
Kommunionfeier
hl. Messe
hl. Messe/
Kommunionfeier
im Wechsel
Sakramente und Kasualien
Taufe
4. Sonntagnachmittag 14:00 Uhr (und auch nach
Absprache in den Sonntagsgottesdiensten)
Trauung
Samstagnachmittag (nach Absprache)
Krankensalbung
im Anschluss an die Seniorengottesdienste und nach
Absprache
Bußsakrament
jeden Samstag 17:00 – 17:30 Uhr und nach Absprache
Beerdigung
Montag-, Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagvormittag
(nach Absprache)
Weitere Gottesdienste
Die im Kloster B.M.V. und im Klinikum gefeierten Gottesdienste werden
ebenso wie alle unregelmäßig stattfindenden Gottesdienste (Jugendmessen, Andachten, Ökumenische Gottesdienste etc.) am jeweiligen Ort, in den vierzehntägig
erscheinenden Pfarrnachrichten und ggf. auch durch Plakate und Handzettel angekündigt.