Gemeindebrief - Kirchengemeinde Oberferrieden

Gemeindebrief
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferrieden
mit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden
„Dem Vergessen entrissen…“
Von bleibenden Zeugnissen der Vergangenheit
Inhalt
Die Bibel - festgehaltene Erfahrungen mit
Gott
Gemeindehaus Oberferrieden 1891/2016
“Einfach unvergesslich“ - Buchvorstellung
Vorgestellt - Mesnerin Regina Dannert
Ausgabe August / September 2016
Die erste Seite
Liebe Leserin, lieber Leser!
Kürzlich fiel mir die
Schachtel mit gesammelten Fotos aus
der Vergangenheit
in die Hände. Ich
öffnete den Deckel,
wühlte mich durch
die unsortierten Bilder und tauchte dabei in lange vergangenen Zeiten ab.
Hier ein Foto der längst verstorbenen Großeltern und Eltern, da ein Bild von den eigenen Kindern, als sie noch klein waren, und
hier – o Schreck – das eigene Hochzeitsfoto,
auf dem man sich beinahe nicht mehr selbst
wiedererkennt.
Es waren durchaus ambivalente Gefühle. Zum
einen wird man in Zeiten zurückgeführt, als
das Leben noch zum größten Teil vor einem
lag, als man erwartungsfroh aufbrach in die
Zeit als Ehepaar und junge Eltern. Zum anderen wird einem deutlich, wie lange das schon
alles her ist. Damals die Haare noch voll und
kräftig, heute nur noch dünn und grau …
Schließlich legte ich all die Bilder zurück in
den Karton, machte den Deckel zu – bis zum
nächsten Mal.
Vermutlich kennen Sie auch solche Erfahrungen. Es ist anscheinend ein Urbedürfnis
von uns Menschen, wichtige Erlebnisse und
Momente im Leben zu konservieren, festzuhalten – auf Papier oder anderswie. Die Möglichkeit zu haben, das Vergangene wieder gegenwärtig werden zu lassen. Sich zu er-innern, also Früheres in Gedanken, in unserem
Inneren wieder lebendig zu machen.
Auf den folgenden Seiten werden Sie die
eine oder andere Fotografie von lebensbestimmenden Ereignissen finden. Und Pfarrerin Neitzel erläutert, wie die Erfahrungen mit
Gott vor zweitausend und mehr Jahren verschriftlicht wurden, damit sie der Nachwelt
erhalten bleiben und immer wieder neue Kraft
entfalten können.
Aus dem Kreis der ehrenamtlich Mitarbeitenden wird Regina Dannert vorgestellt. Sie ist
nebenberuflich Mesnerin in Unterferrieden
und braucht dringend Unterstützung in dieser
Tätigkeit. Aus alt mach neu – auch zwei Fotos
vom Gemeindehaus Oberferrieden haben wir
abgedruckt, eines aufgenommen nach dem
Bau im Jahr 1891, das andere nach der Renovierung im Jahr 2016, also 125 Jahre später.
Ich wünsche uns allen eine gute und erholsame Ferienzeit. Und nicht den Fotoapparat
/ das Smartphone vergessen. In der Bilderschachtel / auf der Festplatte ist noch Platz!
Herzliche Grüße, Ihr
Pfarrer Volker Dörrich
Impressum
Gemeindebrief der Evang.-Luth.
Kirchengemeinde Oberferrieden
Herausgeber:
Evang.-Luth. Pfarramt Oberferrieden
Nürnberger Str. 47, 90559 Burgthann
Pfarramtsführung: Pfr. Volker Dörrich
Redaktion:
Volker Dörrich (dö), Nicola Neitzel
(NNe)
Seite 2
Fotos:
Titelbild (Seite): © S. Hofschlaeger_pixelio.de
sonstige Fotos: Pfarramt
Layout: Thomas Dörrich
Herstellung:
Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß
Oesingen
Erscheinungsweise / Auflage
zweimonatlich / 2000 Stück
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe:
Freitag, 9. September 2016
„Dem Vergessen entrissen…“
Die Bibel - ein Buch, das menschliche Erfahrungen mit Gott festhält
Das menschliche Bedürfnis, besondere Augenblicke festzuhalten, gibt es nicht erst seit
dem Zeitalter der Fotografie. Seit jeher versuchen Menschen die Ereignisse, die das Alltägliche übersteigen, der Vergänglichkeit zu entreißen: Das Schicksal Josephs, der als rechtloser Sklave in die Fremde geschickt wird und
dem dort ein einzigartiger Aufstieg gelingt;
der Hirtenjunge David, der den furchteinflößenden Soldaten der Gegner besiegt und damit sein Volk rettet, oder die Rückkehr der Israeliten aus dem babylonischen Exil. All diese
Erfahrungen von Menschen mit Gott kennen
wir, weil unsere Vorfahren dem Grundbedürfnis gefolgt sind, besondere Ereignisse festzuhalten.
Zunächst wurden die herausragenden Erlebnisse in den Sippen und Ansiedlungen weitererzählt und auf diese Weise über Generationen weitergegeben. Mit der Entwicklung der Schrift, der Schreibwerkzeuge und
der Vorläufer des Papiers entstand dann
auch die Möglichkeit, die Erzählungen niederzuschreiben. Als Träger der Schrift
dienten Rollen, die aus aneinander genähten Papyrusblättern oder Lederstücken bestanden. Diese wurden immer wieder abgeschrieben und weitergereicht. In den religiösen Zentren wurden diese schriftlichen
Dokumente später gesammelt und zusammengefasst. Über die Jahrhunderte entstand
so das Alte Testament, das wir heute kennen.
Vom Leben und Sterben Jesu erfahren wir zunächst durch die Briefe des Apostel Paulus
an seine Gemeinden. Paulus kam auf seinen
Missionsreisen in viele Städte und lebte eine
Zeitlang mit den Menschen zusammen. Wenn
eine Gemeinde ausreichend unterrichtet und
gefestigt war, reiste Paulus weiter. Doch er
hielt auch aus der Ferne über Briefe den Kontakt zu den von ihm gegründeten Gemeinden.
Er half ihnen bei Konflikten, nahm zu Fragen
Stellung oder berichtete von seinen Erlebnissen in der Mission. Viele seiner Briefe und die
anderer Apostel sind erhalten geblieben und
in der Bibel festgehalten.
Die Evangelisten begannen ein wenig später,
die Erzählungen über das Leben und Wirken
Christi niederzuschreiben. Sie schöpften dabei
aus gemeinsamen und jeweils eigenen Quellen. Sie versuchten so von Jesus Christus zu
erzählen, dass es für ihre jeweiligen Gemeinden gut zu verstehen war. Das führt dazu,
dass in dem einen Evangelium hebräische Bezeichnungen erkärt werden, in anderen wiederum nicht.
Aber nicht nur durch Erzählungen und
Schriften halten die Menschen seit Generationen ihre Erfahrungen mit Gott fest. Auch
bildliche Darstellungen, die wir z. B. in den
Katakomben der ersten Christen in Rom finden, erzählen vom Leben und den Taten Jesu.
Später im Mittelalter verstanden nur wenige
Gottesdienstbesucher, was bei der in lateinischer Sprache gehaltenen Messe passierte.
Aber die Darstellungen der biblischen Erzählungen auf den Kirchenfenstern, Bildern und
auch Messgewändern der Priester schilderten
in prächtigen Farben das Paradies in Eden,
links@
rechts
www.die-bibel.de/bibelwissen/fragen-undantworten/entstehung
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„Dem Vergessen entrissen…“
den Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer oder die Geburt Jesu.
Eine weitere Form der festgehaltenen Glaubenserfahrungen finden wir in den Psalmen
der Bibel. Luther sagt von ihnen, dass sie Lob,
Dank und Klage auf so einmalige Weise zum
Ausdruck bringen können, wie der begabteste
Maler sie nicht darzustellen und der begabteste Redner sie nicht zu erklären vermag. Er
fährt fort, dass man in die Psalmen wie in einen Spiegel blicken kann und dort Worte fin-
det, die zu eigenen Erfahrungen passen, als
wären sie allein für den jeweiligen Beter geschrieben.
Es gibt viele verschiedene Formen die Glaubenserfahrungen von Menschen für die
Nachwelt festzuhalten. Sie alle erfüllen das
menschliche Bedürfnis, das Vergängliche zu
überwinden. Die Bibel ist eine einzigartige
Quelle, die nie versiegt. Sie tröstet, lehrt, begeistert und inspiriert Menschen seit Jahrtausenden.
„ ... bei deinem Namen gerufen“
Vor einem Jahr wurde die Urnenwiese auf
dem Friedhof ihrer Bestimmung übergeben.
Seitdem haben zwölf Verstorbene hier ihre
letzte Ruhestätte gefunden. Auch die Schilder, die an den drei Stelen angebracht werden, sind mittlerweile produziert. Bis es so
weit war, war es ein langer Weg.
Im Sommer 2015 machten sich Günter Lang und
Pfarrer Volker Dörrich Gedanken, welche Form diese
Schilder haben und in welcher Weise sie befestigt
werden sollten. Dazu hatte
Günter Lang Holztäfelchen
angefertigt, die mit doppelseitigem Klebeband an
den Stelen befestigt werden konnten. Nach einigem Experimentieren stand fest: Je vier quadratische Schilder
sollen so angebracht werden, dass die Lücke
zwischen ihnen ein Kreuz ergibt.
Dann ging es an die technische Umsetzung.
Zusammen mit Herbert Lang aus Oberferrieden wurde ausgetüfelt, wie solche Metalltäfelchen produziert und vor allem wie sie
montiert werden könnten. Denn die Stelen,
Seite 4
die aus Naturstein gefertigt sind, haben Unregelmäßigkeiten, die ein exaktes Arbeiten
erschweren. Also wurde eine Schablone entwickelt, mit deren Hilfe die Schilder im genauen Winkel und mit gleichem Abstand befestigt werden können.
Schließlich wurden die Täfelchen in einer höheren
Stückzahl im Berufsbildungswerk produziert. Damit soll sichergestellt werden, dass auch in Jahren
noch die gleiche Sorte verwendet werden kann. Die
Beschriftung der Edelstahlschilder erfolgt per Laser
durch eine Firma am Ort.
Dem Kirchenvorstand war
seinerzeit wichtig, dass auf
der Wiese nicht völlig anonym bestattet werden soll. Zwar ist der genaue Ort, an der
die Urne bestattet worden ist, nicht sichtbar
markiert, aber an den drei zentralen Stelen
sollen die Namen der Bestatteten „verewigt“
sein. Getreu dem biblischen Wort: Fürchte
dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich
habe dich bei deinem Namen gerufen; du
bist mein!“, spricht Gott, der Herr.
dö
„Dem Vergessen entrissen…“
Ein Neugeborenes zu betrachten ist, als dürfe
man endlich ein Paket öffnen, auf welches
man bereits viele Monate neugierig gewesen
war – und dessen Inhalt sich als ein Wunder der Vollkommenheit zeigt, das alles übertrifft, was man je erträumte. (Facebook-Anzeige von Lisa Kratzer)
Wir hatten das Glück in der Kirche getraut
zu werden, in der wir beide getauft und konfirmiert wurden. Es war ein wunderschöner und wichtiger Tag in unserem Leben. Es
ist schön, dass diesen Tag die Menschen, die
uns wichtig sind, mit uns verbracht haben.
(Vanessa und Florian Koch, Juni 2016)
Ein wichtiger Tag – der Beginn einer eigenen
Familie! (Erraten Sie, wer sich hier hat ablichten lassen?)
Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; du aber sei den Gläubigen ein Vorbild
(1. Tim. 4,12) – Ordination von Pfarrer Volker Dörrich am Sonntag Kantate 1984 (im
Alter von 26 Jahren)
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„Dem Vergessen entrissen…“
Zur Erinnerung an unseren Besuch im Sommer 2005.
„Danke schön“ sagt das Seniorenkaffee Un-
Ich bin ein Fremder gewesen,
und ihr habt mich aufgenommen. (Mt 25,35 c).
Christa und Volker Dörrich mit
der kurdischen Familie Erbek
aus der Türkei, die im Jahre 1987
als Asylsuchende nach Maxhütte-Haidhof (1. Pfarrstelle von
Pfarrer Dörrich) gekommen war.
Vater Reshit ist mittlerweile verstorben. Der größte Teil der Familie lebt heute im Großraum
Gießen.
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terferrieden (Bild aus dem anlässlich des Besuches erstellten Fotoalbums)
Vor 33 Jahren
Der ökumenische Arbeitskreis Ezelsdorf
veröffentlichte sein anspruchsvolles Programm für den Herbst/Winter 1983/84. Die
Themen der Abende waren:
„Die Außen- und Vernichtungspolitik des
Hitlerregimes“ – „Die Innenpolitik und das
Verhältnis zu den Kirchen im 3. Reich“ –
„Die nationalsozialistische Schulpolitik“ –
„Die evangelische Kirche und der Nationalsozialismus“ – „Die katholischen Bischöfe
im 3. Reich“.
Aus Postbauer-Heng, das damals noch zur
Pfarrei gehörte, kam folgende Meldung:
Es ist uns eine besondere Freude, Ihnen
mitteilen zu können, daß seit dem Beginn
des Monats Juli eine nagelneue Orgel ihren
Dienst in der Postbaurer Kirche tut. Wie kam
es dazu? Herr Mielke, Hauptorganist, und
die Pfarrer entschlossen sich, zum Zwecke
der Meinungsbildung gemeinsam mit dem
Kirchenvorstand eine Kleinorgelausstellung in Pegnitz anzusehen. Dem Wunsch,
anstatt des nur begrenzt leistungsfähigen
Instruments eine „Königin der Instrumente“
– und sei es nur eine „Prinzessin“ – zu besitzen, standen und stehen freilich Finanzprobleme entgegen. Um den Wert und Nutzen solch eines Instrumentes jedoch der
Prüfung der Gemeinde zu empfehlen und
dadurch die Anschaffung einer eigenen Orgel zu fördern, wurde nun die leihweise Aufstellung der Orgel beschlossen. … Denken
wir .. daran, was so ein Instrument leisten
will und kann: Das Lied der Gemeinde in
Lob und Klage, Bitte und Dank vor Gott hintragen helfen, damit in unserem Singen das
Leben vor Gott ausgebreitet und ihm geöffnet werde.
Evang. Forum
Die Nonne und der Kaiser
Führung durch die Klosteranlage Engelthal
Am Sonntag, 7.8.16, 10.30 Uhr bzw. Sonntag,
18.9.16, 10.30 Uhr. Kosten: 6 Euro. Anmeldung bis spätestens Donnerstag vor dem jeweiligen Termin.
Davor oder danach können Sie „zeitgemäß“
speisen. Reservierungen im Gasthaus Grüner
Baum erforderlich unter Tel. 09158-262.
Gewaltbereit für Gott - ist Glaube gefährlich?
Die verstörenden Bilder und Nachrichten von
religiös motivierter Gewalt stellen Glaube und
Religion generell an den Pranger. Sind Glaube
und Religion wirklich friedenstiftend oder
nicht viel eher zerstörerisch und gewalttätig?
Leitung: Sigrun Leha-Reichenbach, Dienstag, 20. September 2016, 19.30 - 21.00 Uhr
in Feucht, Café Bernstein, Fischbacher Str. 10.
Kosten: freiwilliger Unkostenbeitrag 3 Euro
Ein Besuch in der Kulturhauptstadt Europas
2016 - Wroclaw/ Breslau
Wer Breslau besucht, erlebt Polen von seiner schönsten Seite: jung, aufgeschlossen, im
wunderschönen Ambiente einer Stadt voller alter und neuer Architektur. Wer Breslau besucht, findet sich in einer Stadt voller
deutscher Geschichte. Wer Breslau besucht,
kommt in eine Stadt voller Kultur und Leben.
Besuchen Sie mit Pfarrer Alexander Reichelt
Breslau, vom 13.10.- 16.10.2016. Erleben
Sie die Kulturhauptstadt Europas. Anmeldeschluss: 05.08.16. Eine detaillierte Ausschreibung ist in der Geschäftsstelle erhältlich.
Information
und
Anmeldung
Tel.
09151/907172 oder www.evang-forum.de
Seite 7
Gruppen und Kreise
Mutter-Kind-Gruppen
Ninette Hermes,  0 91 88 / 74 99 820
Ezelsdorf, Do, 15.30 - 17 Uhr
Frau Grossmann,  0 91 83 / 90 46 11
Unterferrieden, Do, 14.45 - 16.15 Uhr
Kinder- und Jugendgruppen
Kinderstunde, 4-8 Jahre
Brigitte Pölloth,  0 91 88 / 30 03 40
Fr, 15.30 - 16.30 Uhr in Ezelsdorf
Mädchenjungschar
Gabi Böck und Petra Kellermann,
 0 91 83 / 44 62
Fr, 17.30 - 19 Uhr in Lindelburg
Bubenjungschar
Volker Schmidt,  0 91 88 / 29 54
Fr, 18 - 19.15 Uhr in Ezelsdorf
Seniorengruppen
Altentagesstätte Ezelsdorf
Mo, 14 - 15 Uhr: Seniorengymnastik
Di, 14 - 17 Uhr: gemütliches Treffen
Seniorennachmittag, 14.30 Uhr
August: Sommerpause
15.9.: Auf den Spuren der frühen Christen
Seniorentreff Unterferrieden
Sommerpause
Frauengruppen
Frauenbibelkreis
jeden 2. und letzten Mittwoch im Monat in
Unterferrieden um 20 Uhr
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Ökumenischer Frauentreff Ezelsdorf
Infos bei Frau Tensing,  0 91 88 / 12 50
Frauentreff „kreuz und quer“
Kontakt: Sigrun Leha-Reichenbach
 0 91 83 / 95 63 27
Jeden dritten Mittwoch im Monat (pausiert
in den Ferien)
Gebetskreis
Info bei Frau Bauer  0 91 83 / 43 99
1. Mi. im Monat, 20 Uhr in Ezelsdorf
Musikgruppen
Posaunenchor
Mo, 20 bis 21.30 Uhr in Oberferrieden
Jungbläser
Auskunft bei Herrn Saam,  0 91 83 / 83 47
Kinderchor
Di, 16 Uhr in Oberferrieden, Auskunft bei
Familie Greif,  0 91 83 / 93 93 666
Flötenspiel / Altflöten
Auskunft bei Frau Liebel,  0 91 83 / 83 54
Café Friendship
jeden Mi, Sa und So von 18 bis 21 Uhr im
Gemeindehaus Oberferrieden - Treffpunkt für
Geflüchtete sowie Mitglieder der Kirchengemeinde
Gottesdienste und Feiern
So 7.8.
11. So. n. Trinitatis
9.00Ez Kirchweihgottesdienst
So 14.8.
12. So. n. Trinitatis
9.00UF
11.30OF Taufgottesdienst
So 25.9.
18. So. n. Trinitatis
9.00UF
10.10Ez Schäfleinkirche
TAUFEN
Sa 1.10.
15.30 UF Regenbogenkirche, ökumenischer Gottesdienst
Sa 20.8.
13.00UF Taufe
So 21.8.
13. So. n. Trinitatis
9.00OF
10.00 Li Gottesdienst zur Sänger-Kirchweih
10.30Ez
So 2.10.
9.00 OF
9.00 UF
10.30 Ez
19.00OF
So 28.8.
14. So. n. Trinitatis
9.00UF Kirchweihgottesdienst
Abendgebet für den Frieden
Neu: jeden 2. Mittwoch im Monat, nicht in
den Sommerferien - 14.9., 19 Uhr, OF
So 4.9.
9.00 OF
10.30Ez
15. So. n. Trinitatis
mit Abendmahl
So 11.9.
16. So. n. Trinitatis
9.00UF
11.30UF Taufen
So 18.9.
9.30 OF
17.00 OF
Erntedankfest
mit Abendmahl
mit Abendmahl
mit Abendmahl
Erntedankserenade
weitere Tauftermine
23.10. / 20.11. / 26.12. / 15.1.
TAUFEN
17. So. n. Trinitatis
Jubelkonfirmation m. A.
Andacht zum Abschluss der
Jubelkonfirmation
Letzte Meldung: Diakon Thomas Cervenka
hat seinen Dienst in der Kirchengemeinde
Oberferrieden zum 30. Juni 2016 beendet. Die
Rummelsberger werden ihn mit einer anderen
Aufgabe betrauen.
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Vorgestellt - Ehrenamtliche in der Kirchengemeinde
In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes führt uns
der Weg nach Unterferrieden zu Regina Dannert, die
seit einigen Jahren für den
Mesnerdienst in der Marienkirche zuständig ist.
GB: Frau Dannert, wie
sind Sie zu ihrer Aufgabe gekommen?
Das ging damals über einige Ecken. Meine
Mutter hat vom Matthesbauern auf einer Geburtstagsfeier gehört, dass jemand gesucht
wird. Dann hat sie mir davon erzählt. Ich
konnte mir das gut vorstellen und habe mich
gemeldet.
kann ich nicht im Gottesdienst mesnern. Oder
wenn ein Dienst am Nachmittag mit einer Beerdigung zusammenfällt. Dann springt mein
Mann ein oder Frau Silberhorn, die den Mesnerdienst ja ganz lange gemacht hat. Aber wir
alle würden uns wünschen, dass wir noch jemand finden, der Lust hätte, sich den Dienst
in Unterferrieden mit mir zu teilen.
GB: Da passt meine nächste Frage sehr gut.
Vielleicht macht sie ja den einen oder anderen neugierig. Was gefällt Ihnen am besten
an diesem Ehrenamt?
Das kann ich ganz leicht beantworten: Ich
genieße diese besondere Ruhe in der Kirche, wenn ich alles vorbereite. Das ist
ein schöner Ausgleich zu meinem Alltag, in dem es oft laut und hektisch zugeht.
GB: Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Marienkirche?
So genau habe ich das noch nie ausgerechnet.
Im Durchschnitt sind es so vier Stunden in der
Woche. Das verteilt sich übers Jahr ganz unterschiedlich. Es kommt drauf an, wie viele
Taufen, Trauungen oder Beerdigungen sind.
GB: Wir danken Ihnen stellvertretend für alle
Mesner in der Gemeinde ganz herzlich für
Ihren Dienst. Wir hoffen, dass wir bald jemand finden, der Lust hat, in der Marienkirche mitzuhelfen.
GB: Ist das neben Ihrer Familie und der Arbeit
nicht manchmal sehr viel?
In letzter Zeit wird es schwieriger für mich,
alles unter einen Hut zu bekommen. Wenn ich
am Wochenende zum Dienst eingeteilt bin,
Liebe Leser, wenn dieser Artikel Sie aufmerksam gemacht hat und Sie mitmachen möchten oder jemand kennen, dem diese Arbeit
Freude machen würde, melden Sie sich bitte
im Pfarramt.
Aus der Kirchengemeinde
Das erste Jahr in Oberferrieden
Vor einem Jahr hatten wir
unsere letzte Arbeitswoche
im Predigerseminar. In diesen Tagen kam auch die Liste
mit den möglichen Pfarrstellen heraus. Meine Tochter erzählte über die Aufregungen
der Zukunft, die gerade an höherer Stelle entSeite 10
schieden wurde, im morgendlichen Stuhlkreis der Klasse. Eine Klassenkameradin bot
ihr an: „Zieht doch zu uns um die Ecke, da ist
ein Haus frei.“ Darauf Henriette: „Aber meine
Mama braucht da auch eine Pfarrstelle.“ Die
Klassenkameradin: „Kein Problem, da ist die
Abfahrtsstelle vom 43er Bus...“
Dann kam der Anruf aus dem Predigerseminar, dass ich die Stelle in Oberferrieden be-
Aus der Kirchengemeinde
komme. Die Haussuche stellt sich in der Kürze
der Zeit als sehr schwierig heraus und so haben wir ein neues Zuhause für die Familie in
Feucht gefunden. Dort habe ich auch meinen
Schreibtisch eingerichtet. Außerdem habe ich
auf dem Gemeindegebiet inzwischen ein sehr
gemütliches Büro unter dem Dach im Gemeindehaus Unterferrieden.
Mein erstes Jahr war erlebnisreich und viel-
fältig. Viele Abläufe aus dem normalen Gemeindealltag wie z. B. Geburtstagsbesuche
oder Angebote für Kinder kannte ich aus meiner Vikariatszeit in der Diakonie nicht. Es gab
also jede Menge zu entdecken und zu lernen.
Dabei bin ich überall auf aufgeschlossene und
kreative Menschen und Teams gestoßen und
so kann ich aus vollem Herzen sagen, dass es
mir gut gefällt und ich mich auf die nächsten
Jahre in der Gemeinde freue.
NNe
Querbeet
Seit eineinhalb Jahren ist in der Kirchengemeinde ein neues Gottesdienstsystem in
Kraft. Über die Gründe wurde in einem früheren Gemeindebrief (Ausgabe 12/20141/2015, auf der Internetseite der Kirchengemeinde nachzulesen) ausführlich informiert.
Trotzdem gab es Widerspruch und der
Wunsch wurde immer wieder geäußert,
dass in Oberferrieden jeden Sonntag um
9 Uhr Gottesdienst sein sollte. Ein Ausschuss des Kirchenvorstands hat sich in vielen weiteren Stunden mit dieser Frage befasst. Geprüft wurde auch, ob die Kombination von Unterferrieden und Ezelsdorf
an einem Sonntag nicht sinnvoller wäre.
Ergebnis: Eine Rückkehr zu wöchentlichen Gottesdiensten in Oberferrieden ist
nicht möglich und die erwogene Kombination lässt zu wenige Möglichkeiten für vertraglich vereinbarte Gottesdienste in Postbauer-Heng zu. Es bleibt also grundsätzlich
beim
14-tägigen
Rhythmus.
Allerdings hat sich Pfarrer i. R. Werner Bauer
bereit erklärt, zusätzlich einmal im Monat einen Gottesdienst in Oberferrieden zu halten. Dieses Angebot hat der Kirchenvorstand
dankbar angenommen. In den weniger geprägten Zeiten des Kirchenjahres wird dann
auch noch die eine oder andere Regenbogenkirche an einem nicht versorgten Sonntag
stattfinden, so dass an mehr als drei Vierteln
aller Sonntag Gottesdienst in Oberferrieden
sein wird. In Gemeindebrief, Tageszeitung
und Internet ist der Gottesdienstplan einsehbar, so dass niemand vor verschlossenen Kirchentüren stehen muss.
Im Dekanat Altdorf muss in den Ferienund Urlaubswochen sichergestellt sein, dass
bei Abwesenheit des Ortspfarrers Bestattungen durch eine Vertretung, in der Regel ein Nachbarpfarrer, durchgeführt werden können. Um einen sich abzeichnenden
Engpass Mitte August abzuwenden, hat sich
Pfarrer Dörrich bereit erklärt, seinen Urlaub
in zwei Blöcke aufzuteilen und vorzuziehen.
Da Pfarrbüro und Wohnung in einem Haus
untergebracht sind, ist die Möglichkeit der
Erholung allerdings sehr eingeschränkt, wenn
in dieser Zeit täglich Publikumsverkehr stattfindet. Daher soll das Büro - wie in den Vorjahren - in das Gemeindehaus verlegt werden,
nämlich in der Zeit vom 2. – 18 August. Hoffentlich sind die Pflasterarbeiten im Kirchhof
bis dahin soweit gediehen, dass dieser Plan
umgesetzt werden kann. Ansonsten gilt in
dieser Zeit, dass das Büro nur am Mittwochvormittag besetzt ist. Aktuelle Informationen
dazu gibt es auf dem Anrufbeantworter, im
Internet und in der Tageszeitung.
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Aus der Evangelischen öffentlichen Bücherei
Rowan Coleman: „Einfach unvergesslich“
Der Name deiner erstgeborenen Tochter, das
Gesicht deines Mannes, dein Alter, deine
Adresse. Was wäre, wenn du dich an all diese
Dinge nicht mehr erinnern könntest? Was wäre, wenn es kein Gestern mehr gäbe, sondern nur noch
den Zauber einzelner Augenblicke?
Claire erhält mit 40 Jahren die Diagnose: Frühmanifester Alzheimer.
Nicht nur sie selbst muss mit dieser
Krankheit zurechtkommen, sondern
auch ihre Mutter, ihre beiden Töchter Caitlin und Esther und ihr Ehemann Greg, der die Liebe seines Lebens schwinden sieht. Doch das Leben ist zu
kurz, um Trübsal zu blasen, und so schreibt
Claire, noch bevor die letzte Erinnerung ver-
blasst, all die Glückmomente
der vergangenen Jahre in ein
Erinnerungsbuch. Auch ihre Familie hält
ihre Erinnerungen an Momente mit
Claire in diesem Buch fest.
Rowan Coleman erzählt Claires Geschichte sensibel und berührend,
gleichzeitig aber auch unterhaltsam
und humorvoll. Es ist keine Krankengeschichte, sondern die Erinnerung an eine selbstbewusste Frau.
Die Geschichte ist ein Plädoyer für
die Tragfähigkeit einer Familie und
der Aufruf, jeden Tag und jeden
Moment zu genießen. Gewisse Augenblicke
sind (eben doch) unvergesslich.
Seniorenausflug
Am 2. Juni haben wir uns auf den Weg nach
Bechhofen gemacht, wo wir bereits zu einer fachkundigen Führung durch das Pinselund Bürstenmuseum erwartet wurden. Danach konnten wir ahnen, wie viel Fachwissen
und Handwerkskunst in so manchem kleinen
Haushaltshelfer steckt. Weiter ging es nach
Brodswinden zum Mittagessen und im Anschluss zu einem kleinen Spaziergang durch
den Hofgarten in Ansbach. Am Nachmittag
Seite 12
konnten wir eine private Kakteenzucht in
Lichtenau anschauen und wurden mit wunderbaren Kuchen bewirtet. Den Abschluss bildete eine Andacht in der Gottesruhkapelle in
Windsbach.
Frau Leonhard ist es wieder einmal gelungen, ein abwechslungsreiches und gelungenes
Programm zusammenzustellen, und das Wetter war uns auch gewogen. Es ist ein Tag, an
den man gerne zurückdenkt!
Aus der Kirchengemeinde
Renovierungsarbeiten Gemeindehaus Oberferrieden
Nach knapp vier Jahren Planungs- und Bauzeit ist am Gemeindehaus das erste Etappenziel erreicht. Vor kurzem konnte die Renovierung der Fassade fertiggestellt werden. Nun
präsentiert sich das Haus selbstbewusst im
Mittelpunkt des Dorfes.
Der Denkmalschutz hatte dazu ermutigt, das
Haus in einem kräftigen Rot zu streichen und
die Fenster in einem lebendigen Grün. Denn
ursprünglich war das 1891 als Schulhaus erbaute Gebäude ähnlich farbig, mit rotem Ziegelmauerwerk, hellen Sandsteineinfassungen
und dunkel gehaltenen Fensterrahmen.
Ausstehend sind jetzt noch ein Vorbau für
den Eingang, eine Fluchttreppe auf der Gartenseite und die Pflasterung des angrenzenden Kirchhofs und des Zugangsbereichs
von der Straße aus.
Erste Wohnung für syrische Flüchtlinge
Nach langem Suchen konnte erstmals eine
Bleibe für anerkannte syrische Flüchtlinge
gefunden werden. In einem kleinen Haus aus
den 50er Jahren ist mittlerweile eine vierköpfige Familie aus Syrien einziehen. Eine ganze
Reihe von Flüchtlingen half mit, die Wohnung zu renovieren. Herzlichen Dank an den
Vermieter, das Haus zur Verfügung zu stllen.
Seite 13
Geburtstage und Kasualien
Geburtstagskaffee-Termin:
7. September um 14.30 Uhr im Gemeindehaus
Oberferrieden
Falls Sie Ihren Geburtstag im nächsten Gemeindebrief nicht veröffentlichen lassen
möchten, melden Sie dies bitte bis spätestens
9. September im Pfarramt.
Bitte beachten: Veröffentlicht sind nur die 70.,
75., 80. Geburtstage und alle darüber.
OF = Oberferrieden
UF = Unterferrieden
PfH = Pfeifferhütte
Seite 14
Ez = Ezelsdorf
Li = Lindelburg
Aus Postbauer-Heng und der Nachbarschaft
Landeskirchliche Gemeinschaft
Ezelsdorf: 9. + 23. August / 6. + 20. September 20 Uhr
Info:  0 91 88 / 34 61
Unterferrieden: 1. + 15. + 29. August / 12. +
26. September 20 Uhr
Info:  0 91 83 / 87 15
Lindelburg: 4. August / 1. September 20 Uhr
Info:  0 91 83 / 44 62
Zahlenrätsel für Kinder
Seite 15
In eigener Sache
Das Redaktionsteam des Gemeindebriefes arbeitet mit Freude
und Herzblut und natürlich unentgeltlich an dieser Publikation.
Bis ein neues Heft im Briefkasten liegt oder persönlich überreicht wird, sind aber nicht nur gute Ideen, technisches Wissen
und Sorgfalt nötig, sondern es fallen auch Kosten für den Druck
an. Dafür wird seit Jahren ein kleiner Beitrag erbeten. Manche
Austräger/innen „kassieren“ ihn bei jeder Zustellung, andere
bitten einmal jährlich um eine Spende. Für alle, die nicht persönlich angesprochen werden konnten, liegt dieser Nummer ein
Überweisungsvordruck bei.
Wir würden uns freuen, wenn Sie durch eine kleine Gabe Ihre
Verbundenheit mit diesem Blatt und unserer Arbeit zum Ausdruck bringen könnten.
Ihr Redaktionsteam
So erreichen Sie uns:
Evang.-Luth. Pfarramt Oberferrieden
Nachbarschaftshilfe
Nürnberger Str. 47, 90559 Burgthann
 0 91 83 / 83 61  0 91 83 / 83 12
im Notfall:  01 51 / 201 22 33 9
 [email protected]
Internet: http://oberferrieden-evangelisch.de
Bürozeiten: Mo-Fr 9 - 12 Uhr und Di 18 - 20 Uhr
Sekretärin: Christa Kittel
 0 91 88 / 90 51 50
kostenlose und unbürokratische Hilfe für
jedermann - Ansprechpartner im Alltag
Pfarrer Volker Dörrich
Nürnberger Str. 47, 90559 Oberferrieden
 0 91 83 / 83 61
 [email protected]
Pfarrerin Nicola Neitzel
Amtszimmer: Gemeindehaus Unterferrieden
Marienplatz 9 / 2. OG, 90559 Unterferrieden
 0 91 28 / 91 26 293
 [email protected]
Theolog.-pädagogische/r Mitarbeiter/in
N.N.
Diakoniestation
Nürnberger Str. 60, 90559 Oberferrieden
 0 91 83 / 17 89
Sprechstunde nach telefon. Anmeldung:
Di 12 - 13.30 Uhr
Kindergärten
Die Ezelmäuse (mit Krippe)
Martin-Luther-Platz 1, 90559 Ezelsdorf
 0 91 88 / 8 61 / Krippe: 01 57 / 59 08 86 88
 [email protected]
Pfiffikus (integrativer Kindergarten)
Ringstr. 48, 90559 Oberferrieden
 0 91 83 / 36 23
 [email protected]
Kleine Strolche (mit Krippe und Hort)
Endleinstr. 23, 90559 Unterferrieden
 0 91 83 / 2 48
 [email protected]
Bücherei im Gemeindehaus Oberferrieden
 0 91 83 / 90 22 65 (zu den Öffnungszeiten!)
Mittwoch 17 - 18.30 Uhr, Samstag 16 -17.30 Uhr
Spendenkonten Pfarramt Oberferrieden
Raiffeisenbank Oberferrieden
IBAN: DE45 7606 9564 0000 0020 54
Sparkasse Nürnberg
IBAN DE40 7605 0101 0380 3060 50