Gemeindebrief Evang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferrieden mit den Ortsteilen Ezelsdorf, Lindelburg, Oberferrieden, Pfeifferhütte, Unterferrieden „Dem Vergessen entrissen…“ Von bleibenden Zeugnissen der Vergangenheit Inhalt Die Bibel - festgehaltene Erfahrungen mit Gott Gemeindehaus Oberferrieden 1891/2016 “Einfach unvergesslich“ - Buchvorstellung Vorgestellt - Mesnerin Regina Dannert Ausgabe August / September 2016 Die erste Seite Liebe Leserin, lieber Leser! Kürzlich fiel mir die Schachtel mit gesammelten Fotos aus der Vergangenheit in die Hände. Ich öffnete den Deckel, wühlte mich durch die unsortierten Bilder und tauchte dabei in lange vergangenen Zeiten ab. Hier ein Foto der längst verstorbenen Großeltern und Eltern, da ein Bild von den eigenen Kindern, als sie noch klein waren, und hier – o Schreck – das eigene Hochzeitsfoto, auf dem man sich beinahe nicht mehr selbst wiedererkennt. Es waren durchaus ambivalente Gefühle. Zum einen wird man in Zeiten zurückgeführt, als das Leben noch zum größten Teil vor einem lag, als man erwartungsfroh aufbrach in die Zeit als Ehepaar und junge Eltern. Zum anderen wird einem deutlich, wie lange das schon alles her ist. Damals die Haare noch voll und kräftig, heute nur noch dünn und grau … Schließlich legte ich all die Bilder zurück in den Karton, machte den Deckel zu – bis zum nächsten Mal. Vermutlich kennen Sie auch solche Erfahrungen. Es ist anscheinend ein Urbedürfnis von uns Menschen, wichtige Erlebnisse und Momente im Leben zu konservieren, festzuhalten – auf Papier oder anderswie. Die Möglichkeit zu haben, das Vergangene wieder gegenwärtig werden zu lassen. Sich zu er-innern, also Früheres in Gedanken, in unserem Inneren wieder lebendig zu machen. Auf den folgenden Seiten werden Sie die eine oder andere Fotografie von lebensbestimmenden Ereignissen finden. Und Pfarrerin Neitzel erläutert, wie die Erfahrungen mit Gott vor zweitausend und mehr Jahren verschriftlicht wurden, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben und immer wieder neue Kraft entfalten können. Aus dem Kreis der ehrenamtlich Mitarbeitenden wird Regina Dannert vorgestellt. Sie ist nebenberuflich Mesnerin in Unterferrieden und braucht dringend Unterstützung in dieser Tätigkeit. Aus alt mach neu – auch zwei Fotos vom Gemeindehaus Oberferrieden haben wir abgedruckt, eines aufgenommen nach dem Bau im Jahr 1891, das andere nach der Renovierung im Jahr 2016, also 125 Jahre später. Ich wünsche uns allen eine gute und erholsame Ferienzeit. Und nicht den Fotoapparat / das Smartphone vergessen. In der Bilderschachtel / auf der Festplatte ist noch Platz! Herzliche Grüße, Ihr Pfarrer Volker Dörrich Impressum Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Oberferrieden Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Oberferrieden Nürnberger Str. 47, 90559 Burgthann Pfarramtsführung: Pfr. Volker Dörrich Redaktion: Volker Dörrich (dö), Nicola Neitzel (NNe) Seite 2 Fotos: Titelbild (Seite): © S. Hofschlaeger_pixelio.de sonstige Fotos: Pfarramt Layout: Thomas Dörrich Herstellung: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Erscheinungsweise / Auflage zweimonatlich / 2000 Stück Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Freitag, 9. September 2016 „Dem Vergessen entrissen…“ Die Bibel - ein Buch, das menschliche Erfahrungen mit Gott festhält Das menschliche Bedürfnis, besondere Augenblicke festzuhalten, gibt es nicht erst seit dem Zeitalter der Fotografie. Seit jeher versuchen Menschen die Ereignisse, die das Alltägliche übersteigen, der Vergänglichkeit zu entreißen: Das Schicksal Josephs, der als rechtloser Sklave in die Fremde geschickt wird und dem dort ein einzigartiger Aufstieg gelingt; der Hirtenjunge David, der den furchteinflößenden Soldaten der Gegner besiegt und damit sein Volk rettet, oder die Rückkehr der Israeliten aus dem babylonischen Exil. All diese Erfahrungen von Menschen mit Gott kennen wir, weil unsere Vorfahren dem Grundbedürfnis gefolgt sind, besondere Ereignisse festzuhalten. Zunächst wurden die herausragenden Erlebnisse in den Sippen und Ansiedlungen weitererzählt und auf diese Weise über Generationen weitergegeben. Mit der Entwicklung der Schrift, der Schreibwerkzeuge und der Vorläufer des Papiers entstand dann auch die Möglichkeit, die Erzählungen niederzuschreiben. Als Träger der Schrift dienten Rollen, die aus aneinander genähten Papyrusblättern oder Lederstücken bestanden. Diese wurden immer wieder abgeschrieben und weitergereicht. In den religiösen Zentren wurden diese schriftlichen Dokumente später gesammelt und zusammengefasst. Über die Jahrhunderte entstand so das Alte Testament, das wir heute kennen. Vom Leben und Sterben Jesu erfahren wir zunächst durch die Briefe des Apostel Paulus an seine Gemeinden. Paulus kam auf seinen Missionsreisen in viele Städte und lebte eine Zeitlang mit den Menschen zusammen. Wenn eine Gemeinde ausreichend unterrichtet und gefestigt war, reiste Paulus weiter. Doch er hielt auch aus der Ferne über Briefe den Kontakt zu den von ihm gegründeten Gemeinden. Er half ihnen bei Konflikten, nahm zu Fragen Stellung oder berichtete von seinen Erlebnissen in der Mission. Viele seiner Briefe und die anderer Apostel sind erhalten geblieben und in der Bibel festgehalten. Die Evangelisten begannen ein wenig später, die Erzählungen über das Leben und Wirken Christi niederzuschreiben. Sie schöpften dabei aus gemeinsamen und jeweils eigenen Quellen. Sie versuchten so von Jesus Christus zu erzählen, dass es für ihre jeweiligen Gemeinden gut zu verstehen war. Das führt dazu, dass in dem einen Evangelium hebräische Bezeichnungen erkärt werden, in anderen wiederum nicht. Aber nicht nur durch Erzählungen und Schriften halten die Menschen seit Generationen ihre Erfahrungen mit Gott fest. Auch bildliche Darstellungen, die wir z. B. in den Katakomben der ersten Christen in Rom finden, erzählen vom Leben und den Taten Jesu. Später im Mittelalter verstanden nur wenige Gottesdienstbesucher, was bei der in lateinischer Sprache gehaltenen Messe passierte. Aber die Darstellungen der biblischen Erzählungen auf den Kirchenfenstern, Bildern und auch Messgewändern der Priester schilderten in prächtigen Farben das Paradies in Eden, links@ rechts www.die-bibel.de/bibelwissen/fragen-undantworten/entstehung Seite 3 „Dem Vergessen entrissen…“ den Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer oder die Geburt Jesu. Eine weitere Form der festgehaltenen Glaubenserfahrungen finden wir in den Psalmen der Bibel. Luther sagt von ihnen, dass sie Lob, Dank und Klage auf so einmalige Weise zum Ausdruck bringen können, wie der begabteste Maler sie nicht darzustellen und der begabteste Redner sie nicht zu erklären vermag. Er fährt fort, dass man in die Psalmen wie in einen Spiegel blicken kann und dort Worte fin- det, die zu eigenen Erfahrungen passen, als wären sie allein für den jeweiligen Beter geschrieben. Es gibt viele verschiedene Formen die Glaubenserfahrungen von Menschen für die Nachwelt festzuhalten. Sie alle erfüllen das menschliche Bedürfnis, das Vergängliche zu überwinden. Die Bibel ist eine einzigartige Quelle, die nie versiegt. Sie tröstet, lehrt, begeistert und inspiriert Menschen seit Jahrtausenden. „ ... bei deinem Namen gerufen“ Vor einem Jahr wurde die Urnenwiese auf dem Friedhof ihrer Bestimmung übergeben. Seitdem haben zwölf Verstorbene hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Auch die Schilder, die an den drei Stelen angebracht werden, sind mittlerweile produziert. Bis es so weit war, war es ein langer Weg. Im Sommer 2015 machten sich Günter Lang und Pfarrer Volker Dörrich Gedanken, welche Form diese Schilder haben und in welcher Weise sie befestigt werden sollten. Dazu hatte Günter Lang Holztäfelchen angefertigt, die mit doppelseitigem Klebeband an den Stelen befestigt werden konnten. Nach einigem Experimentieren stand fest: Je vier quadratische Schilder sollen so angebracht werden, dass die Lücke zwischen ihnen ein Kreuz ergibt. Dann ging es an die technische Umsetzung. Zusammen mit Herbert Lang aus Oberferrieden wurde ausgetüfelt, wie solche Metalltäfelchen produziert und vor allem wie sie montiert werden könnten. Denn die Stelen, Seite 4 die aus Naturstein gefertigt sind, haben Unregelmäßigkeiten, die ein exaktes Arbeiten erschweren. Also wurde eine Schablone entwickelt, mit deren Hilfe die Schilder im genauen Winkel und mit gleichem Abstand befestigt werden können. Schließlich wurden die Täfelchen in einer höheren Stückzahl im Berufsbildungswerk produziert. Damit soll sichergestellt werden, dass auch in Jahren noch die gleiche Sorte verwendet werden kann. Die Beschriftung der Edelstahlschilder erfolgt per Laser durch eine Firma am Ort. Dem Kirchenvorstand war seinerzeit wichtig, dass auf der Wiese nicht völlig anonym bestattet werden soll. Zwar ist der genaue Ort, an der die Urne bestattet worden ist, nicht sichtbar markiert, aber an den drei zentralen Stelen sollen die Namen der Bestatteten „verewigt“ sein. Getreu dem biblischen Wort: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“, spricht Gott, der Herr. dö „Dem Vergessen entrissen…“ Ein Neugeborenes zu betrachten ist, als dürfe man endlich ein Paket öffnen, auf welches man bereits viele Monate neugierig gewesen war – und dessen Inhalt sich als ein Wunder der Vollkommenheit zeigt, das alles übertrifft, was man je erträumte. (Facebook-Anzeige von Lisa Kratzer) Wir hatten das Glück in der Kirche getraut zu werden, in der wir beide getauft und konfirmiert wurden. Es war ein wunderschöner und wichtiger Tag in unserem Leben. Es ist schön, dass diesen Tag die Menschen, die uns wichtig sind, mit uns verbracht haben. (Vanessa und Florian Koch, Juni 2016) Ein wichtiger Tag – der Beginn einer eigenen Familie! (Erraten Sie, wer sich hier hat ablichten lassen?) Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; du aber sei den Gläubigen ein Vorbild (1. Tim. 4,12) – Ordination von Pfarrer Volker Dörrich am Sonntag Kantate 1984 (im Alter von 26 Jahren) Seite 5 „Dem Vergessen entrissen…“ Zur Erinnerung an unseren Besuch im Sommer 2005. „Danke schön“ sagt das Seniorenkaffee Un- Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. (Mt 25,35 c). Christa und Volker Dörrich mit der kurdischen Familie Erbek aus der Türkei, die im Jahre 1987 als Asylsuchende nach Maxhütte-Haidhof (1. Pfarrstelle von Pfarrer Dörrich) gekommen war. Vater Reshit ist mittlerweile verstorben. Der größte Teil der Familie lebt heute im Großraum Gießen. Seite 6 terferrieden (Bild aus dem anlässlich des Besuches erstellten Fotoalbums) Vor 33 Jahren Der ökumenische Arbeitskreis Ezelsdorf veröffentlichte sein anspruchsvolles Programm für den Herbst/Winter 1983/84. Die Themen der Abende waren: „Die Außen- und Vernichtungspolitik des Hitlerregimes“ – „Die Innenpolitik und das Verhältnis zu den Kirchen im 3. Reich“ – „Die nationalsozialistische Schulpolitik“ – „Die evangelische Kirche und der Nationalsozialismus“ – „Die katholischen Bischöfe im 3. Reich“. Aus Postbauer-Heng, das damals noch zur Pfarrei gehörte, kam folgende Meldung: Es ist uns eine besondere Freude, Ihnen mitteilen zu können, daß seit dem Beginn des Monats Juli eine nagelneue Orgel ihren Dienst in der Postbaurer Kirche tut. Wie kam es dazu? Herr Mielke, Hauptorganist, und die Pfarrer entschlossen sich, zum Zwecke der Meinungsbildung gemeinsam mit dem Kirchenvorstand eine Kleinorgelausstellung in Pegnitz anzusehen. Dem Wunsch, anstatt des nur begrenzt leistungsfähigen Instruments eine „Königin der Instrumente“ – und sei es nur eine „Prinzessin“ – zu besitzen, standen und stehen freilich Finanzprobleme entgegen. Um den Wert und Nutzen solch eines Instrumentes jedoch der Prüfung der Gemeinde zu empfehlen und dadurch die Anschaffung einer eigenen Orgel zu fördern, wurde nun die leihweise Aufstellung der Orgel beschlossen. … Denken wir .. daran, was so ein Instrument leisten will und kann: Das Lied der Gemeinde in Lob und Klage, Bitte und Dank vor Gott hintragen helfen, damit in unserem Singen das Leben vor Gott ausgebreitet und ihm geöffnet werde. Evang. Forum Die Nonne und der Kaiser Führung durch die Klosteranlage Engelthal Am Sonntag, 7.8.16, 10.30 Uhr bzw. Sonntag, 18.9.16, 10.30 Uhr. Kosten: 6 Euro. Anmeldung bis spätestens Donnerstag vor dem jeweiligen Termin. Davor oder danach können Sie „zeitgemäß“ speisen. Reservierungen im Gasthaus Grüner Baum erforderlich unter Tel. 09158-262. Gewaltbereit für Gott - ist Glaube gefährlich? Die verstörenden Bilder und Nachrichten von religiös motivierter Gewalt stellen Glaube und Religion generell an den Pranger. Sind Glaube und Religion wirklich friedenstiftend oder nicht viel eher zerstörerisch und gewalttätig? Leitung: Sigrun Leha-Reichenbach, Dienstag, 20. September 2016, 19.30 - 21.00 Uhr in Feucht, Café Bernstein, Fischbacher Str. 10. Kosten: freiwilliger Unkostenbeitrag 3 Euro Ein Besuch in der Kulturhauptstadt Europas 2016 - Wroclaw/ Breslau Wer Breslau besucht, erlebt Polen von seiner schönsten Seite: jung, aufgeschlossen, im wunderschönen Ambiente einer Stadt voller alter und neuer Architektur. Wer Breslau besucht, findet sich in einer Stadt voller deutscher Geschichte. Wer Breslau besucht, kommt in eine Stadt voller Kultur und Leben. Besuchen Sie mit Pfarrer Alexander Reichelt Breslau, vom 13.10.- 16.10.2016. Erleben Sie die Kulturhauptstadt Europas. Anmeldeschluss: 05.08.16. Eine detaillierte Ausschreibung ist in der Geschäftsstelle erhältlich. Information und Anmeldung Tel. 09151/907172 oder www.evang-forum.de Seite 7 Gruppen und Kreise Mutter-Kind-Gruppen Ninette Hermes, 0 91 88 / 74 99 820 Ezelsdorf, Do, 15.30 - 17 Uhr Frau Grossmann, 0 91 83 / 90 46 11 Unterferrieden, Do, 14.45 - 16.15 Uhr Kinder- und Jugendgruppen Kinderstunde, 4-8 Jahre Brigitte Pölloth, 0 91 88 / 30 03 40 Fr, 15.30 - 16.30 Uhr in Ezelsdorf Mädchenjungschar Gabi Böck und Petra Kellermann, 0 91 83 / 44 62 Fr, 17.30 - 19 Uhr in Lindelburg Bubenjungschar Volker Schmidt, 0 91 88 / 29 54 Fr, 18 - 19.15 Uhr in Ezelsdorf Seniorengruppen Altentagesstätte Ezelsdorf Mo, 14 - 15 Uhr: Seniorengymnastik Di, 14 - 17 Uhr: gemütliches Treffen Seniorennachmittag, 14.30 Uhr August: Sommerpause 15.9.: Auf den Spuren der frühen Christen Seniorentreff Unterferrieden Sommerpause Frauengruppen Frauenbibelkreis jeden 2. und letzten Mittwoch im Monat in Unterferrieden um 20 Uhr Seite 8 Ökumenischer Frauentreff Ezelsdorf Infos bei Frau Tensing, 0 91 88 / 12 50 Frauentreff „kreuz und quer“ Kontakt: Sigrun Leha-Reichenbach 0 91 83 / 95 63 27 Jeden dritten Mittwoch im Monat (pausiert in den Ferien) Gebetskreis Info bei Frau Bauer 0 91 83 / 43 99 1. Mi. im Monat, 20 Uhr in Ezelsdorf Musikgruppen Posaunenchor Mo, 20 bis 21.30 Uhr in Oberferrieden Jungbläser Auskunft bei Herrn Saam, 0 91 83 / 83 47 Kinderchor Di, 16 Uhr in Oberferrieden, Auskunft bei Familie Greif, 0 91 83 / 93 93 666 Flötenspiel / Altflöten Auskunft bei Frau Liebel, 0 91 83 / 83 54 Café Friendship jeden Mi, Sa und So von 18 bis 21 Uhr im Gemeindehaus Oberferrieden - Treffpunkt für Geflüchtete sowie Mitglieder der Kirchengemeinde Gottesdienste und Feiern So 7.8. 11. So. n. Trinitatis 9.00Ez Kirchweihgottesdienst So 14.8. 12. So. n. Trinitatis 9.00UF 11.30OF Taufgottesdienst So 25.9. 18. So. n. Trinitatis 9.00UF 10.10Ez Schäfleinkirche TAUFEN Sa 1.10. 15.30 UF Regenbogenkirche, ökumenischer Gottesdienst Sa 20.8. 13.00UF Taufe So 21.8. 13. So. n. Trinitatis 9.00OF 10.00 Li Gottesdienst zur Sänger-Kirchweih 10.30Ez So 2.10. 9.00 OF 9.00 UF 10.30 Ez 19.00OF So 28.8. 14. So. n. Trinitatis 9.00UF Kirchweihgottesdienst Abendgebet für den Frieden Neu: jeden 2. Mittwoch im Monat, nicht in den Sommerferien - 14.9., 19 Uhr, OF So 4.9. 9.00 OF 10.30Ez 15. So. n. Trinitatis mit Abendmahl So 11.9. 16. So. n. Trinitatis 9.00UF 11.30UF Taufen So 18.9. 9.30 OF 17.00 OF Erntedankfest mit Abendmahl mit Abendmahl mit Abendmahl Erntedankserenade weitere Tauftermine 23.10. / 20.11. / 26.12. / 15.1. TAUFEN 17. So. n. Trinitatis Jubelkonfirmation m. A. Andacht zum Abschluss der Jubelkonfirmation Letzte Meldung: Diakon Thomas Cervenka hat seinen Dienst in der Kirchengemeinde Oberferrieden zum 30. Juni 2016 beendet. Die Rummelsberger werden ihn mit einer anderen Aufgabe betrauen. Seite 9 Vorgestellt - Ehrenamtliche in der Kirchengemeinde In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes führt uns der Weg nach Unterferrieden zu Regina Dannert, die seit einigen Jahren für den Mesnerdienst in der Marienkirche zuständig ist. GB: Frau Dannert, wie sind Sie zu ihrer Aufgabe gekommen? Das ging damals über einige Ecken. Meine Mutter hat vom Matthesbauern auf einer Geburtstagsfeier gehört, dass jemand gesucht wird. Dann hat sie mir davon erzählt. Ich konnte mir das gut vorstellen und habe mich gemeldet. kann ich nicht im Gottesdienst mesnern. Oder wenn ein Dienst am Nachmittag mit einer Beerdigung zusammenfällt. Dann springt mein Mann ein oder Frau Silberhorn, die den Mesnerdienst ja ganz lange gemacht hat. Aber wir alle würden uns wünschen, dass wir noch jemand finden, der Lust hätte, sich den Dienst in Unterferrieden mit mir zu teilen. GB: Da passt meine nächste Frage sehr gut. Vielleicht macht sie ja den einen oder anderen neugierig. Was gefällt Ihnen am besten an diesem Ehrenamt? Das kann ich ganz leicht beantworten: Ich genieße diese besondere Ruhe in der Kirche, wenn ich alles vorbereite. Das ist ein schöner Ausgleich zu meinem Alltag, in dem es oft laut und hektisch zugeht. GB: Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Marienkirche? So genau habe ich das noch nie ausgerechnet. Im Durchschnitt sind es so vier Stunden in der Woche. Das verteilt sich übers Jahr ganz unterschiedlich. Es kommt drauf an, wie viele Taufen, Trauungen oder Beerdigungen sind. GB: Wir danken Ihnen stellvertretend für alle Mesner in der Gemeinde ganz herzlich für Ihren Dienst. Wir hoffen, dass wir bald jemand finden, der Lust hat, in der Marienkirche mitzuhelfen. GB: Ist das neben Ihrer Familie und der Arbeit nicht manchmal sehr viel? In letzter Zeit wird es schwieriger für mich, alles unter einen Hut zu bekommen. Wenn ich am Wochenende zum Dienst eingeteilt bin, Liebe Leser, wenn dieser Artikel Sie aufmerksam gemacht hat und Sie mitmachen möchten oder jemand kennen, dem diese Arbeit Freude machen würde, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Aus der Kirchengemeinde Das erste Jahr in Oberferrieden Vor einem Jahr hatten wir unsere letzte Arbeitswoche im Predigerseminar. In diesen Tagen kam auch die Liste mit den möglichen Pfarrstellen heraus. Meine Tochter erzählte über die Aufregungen der Zukunft, die gerade an höherer Stelle entSeite 10 schieden wurde, im morgendlichen Stuhlkreis der Klasse. Eine Klassenkameradin bot ihr an: „Zieht doch zu uns um die Ecke, da ist ein Haus frei.“ Darauf Henriette: „Aber meine Mama braucht da auch eine Pfarrstelle.“ Die Klassenkameradin: „Kein Problem, da ist die Abfahrtsstelle vom 43er Bus...“ Dann kam der Anruf aus dem Predigerseminar, dass ich die Stelle in Oberferrieden be- Aus der Kirchengemeinde komme. Die Haussuche stellt sich in der Kürze der Zeit als sehr schwierig heraus und so haben wir ein neues Zuhause für die Familie in Feucht gefunden. Dort habe ich auch meinen Schreibtisch eingerichtet. Außerdem habe ich auf dem Gemeindegebiet inzwischen ein sehr gemütliches Büro unter dem Dach im Gemeindehaus Unterferrieden. Mein erstes Jahr war erlebnisreich und viel- fältig. Viele Abläufe aus dem normalen Gemeindealltag wie z. B. Geburtstagsbesuche oder Angebote für Kinder kannte ich aus meiner Vikariatszeit in der Diakonie nicht. Es gab also jede Menge zu entdecken und zu lernen. Dabei bin ich überall auf aufgeschlossene und kreative Menschen und Teams gestoßen und so kann ich aus vollem Herzen sagen, dass es mir gut gefällt und ich mich auf die nächsten Jahre in der Gemeinde freue. NNe Querbeet Seit eineinhalb Jahren ist in der Kirchengemeinde ein neues Gottesdienstsystem in Kraft. Über die Gründe wurde in einem früheren Gemeindebrief (Ausgabe 12/20141/2015, auf der Internetseite der Kirchengemeinde nachzulesen) ausführlich informiert. Trotzdem gab es Widerspruch und der Wunsch wurde immer wieder geäußert, dass in Oberferrieden jeden Sonntag um 9 Uhr Gottesdienst sein sollte. Ein Ausschuss des Kirchenvorstands hat sich in vielen weiteren Stunden mit dieser Frage befasst. Geprüft wurde auch, ob die Kombination von Unterferrieden und Ezelsdorf an einem Sonntag nicht sinnvoller wäre. Ergebnis: Eine Rückkehr zu wöchentlichen Gottesdiensten in Oberferrieden ist nicht möglich und die erwogene Kombination lässt zu wenige Möglichkeiten für vertraglich vereinbarte Gottesdienste in Postbauer-Heng zu. Es bleibt also grundsätzlich beim 14-tägigen Rhythmus. Allerdings hat sich Pfarrer i. R. Werner Bauer bereit erklärt, zusätzlich einmal im Monat einen Gottesdienst in Oberferrieden zu halten. Dieses Angebot hat der Kirchenvorstand dankbar angenommen. In den weniger geprägten Zeiten des Kirchenjahres wird dann auch noch die eine oder andere Regenbogenkirche an einem nicht versorgten Sonntag stattfinden, so dass an mehr als drei Vierteln aller Sonntag Gottesdienst in Oberferrieden sein wird. In Gemeindebrief, Tageszeitung und Internet ist der Gottesdienstplan einsehbar, so dass niemand vor verschlossenen Kirchentüren stehen muss. Im Dekanat Altdorf muss in den Ferienund Urlaubswochen sichergestellt sein, dass bei Abwesenheit des Ortspfarrers Bestattungen durch eine Vertretung, in der Regel ein Nachbarpfarrer, durchgeführt werden können. Um einen sich abzeichnenden Engpass Mitte August abzuwenden, hat sich Pfarrer Dörrich bereit erklärt, seinen Urlaub in zwei Blöcke aufzuteilen und vorzuziehen. Da Pfarrbüro und Wohnung in einem Haus untergebracht sind, ist die Möglichkeit der Erholung allerdings sehr eingeschränkt, wenn in dieser Zeit täglich Publikumsverkehr stattfindet. Daher soll das Büro - wie in den Vorjahren - in das Gemeindehaus verlegt werden, nämlich in der Zeit vom 2. – 18 August. Hoffentlich sind die Pflasterarbeiten im Kirchhof bis dahin soweit gediehen, dass dieser Plan umgesetzt werden kann. Ansonsten gilt in dieser Zeit, dass das Büro nur am Mittwochvormittag besetzt ist. Aktuelle Informationen dazu gibt es auf dem Anrufbeantworter, im Internet und in der Tageszeitung. Seite 11 Aus der Evangelischen öffentlichen Bücherei Rowan Coleman: „Einfach unvergesslich“ Der Name deiner erstgeborenen Tochter, das Gesicht deines Mannes, dein Alter, deine Adresse. Was wäre, wenn du dich an all diese Dinge nicht mehr erinnern könntest? Was wäre, wenn es kein Gestern mehr gäbe, sondern nur noch den Zauber einzelner Augenblicke? Claire erhält mit 40 Jahren die Diagnose: Frühmanifester Alzheimer. Nicht nur sie selbst muss mit dieser Krankheit zurechtkommen, sondern auch ihre Mutter, ihre beiden Töchter Caitlin und Esther und ihr Ehemann Greg, der die Liebe seines Lebens schwinden sieht. Doch das Leben ist zu kurz, um Trübsal zu blasen, und so schreibt Claire, noch bevor die letzte Erinnerung ver- blasst, all die Glückmomente der vergangenen Jahre in ein Erinnerungsbuch. Auch ihre Familie hält ihre Erinnerungen an Momente mit Claire in diesem Buch fest. Rowan Coleman erzählt Claires Geschichte sensibel und berührend, gleichzeitig aber auch unterhaltsam und humorvoll. Es ist keine Krankengeschichte, sondern die Erinnerung an eine selbstbewusste Frau. Die Geschichte ist ein Plädoyer für die Tragfähigkeit einer Familie und der Aufruf, jeden Tag und jeden Moment zu genießen. Gewisse Augenblicke sind (eben doch) unvergesslich. Seniorenausflug Am 2. Juni haben wir uns auf den Weg nach Bechhofen gemacht, wo wir bereits zu einer fachkundigen Führung durch das Pinselund Bürstenmuseum erwartet wurden. Danach konnten wir ahnen, wie viel Fachwissen und Handwerkskunst in so manchem kleinen Haushaltshelfer steckt. Weiter ging es nach Brodswinden zum Mittagessen und im Anschluss zu einem kleinen Spaziergang durch den Hofgarten in Ansbach. Am Nachmittag Seite 12 konnten wir eine private Kakteenzucht in Lichtenau anschauen und wurden mit wunderbaren Kuchen bewirtet. Den Abschluss bildete eine Andacht in der Gottesruhkapelle in Windsbach. Frau Leonhard ist es wieder einmal gelungen, ein abwechslungsreiches und gelungenes Programm zusammenzustellen, und das Wetter war uns auch gewogen. Es ist ein Tag, an den man gerne zurückdenkt! Aus der Kirchengemeinde Renovierungsarbeiten Gemeindehaus Oberferrieden Nach knapp vier Jahren Planungs- und Bauzeit ist am Gemeindehaus das erste Etappenziel erreicht. Vor kurzem konnte die Renovierung der Fassade fertiggestellt werden. Nun präsentiert sich das Haus selbstbewusst im Mittelpunkt des Dorfes. Der Denkmalschutz hatte dazu ermutigt, das Haus in einem kräftigen Rot zu streichen und die Fenster in einem lebendigen Grün. Denn ursprünglich war das 1891 als Schulhaus erbaute Gebäude ähnlich farbig, mit rotem Ziegelmauerwerk, hellen Sandsteineinfassungen und dunkel gehaltenen Fensterrahmen. Ausstehend sind jetzt noch ein Vorbau für den Eingang, eine Fluchttreppe auf der Gartenseite und die Pflasterung des angrenzenden Kirchhofs und des Zugangsbereichs von der Straße aus. Erste Wohnung für syrische Flüchtlinge Nach langem Suchen konnte erstmals eine Bleibe für anerkannte syrische Flüchtlinge gefunden werden. In einem kleinen Haus aus den 50er Jahren ist mittlerweile eine vierköpfige Familie aus Syrien einziehen. Eine ganze Reihe von Flüchtlingen half mit, die Wohnung zu renovieren. Herzlichen Dank an den Vermieter, das Haus zur Verfügung zu stllen. Seite 13 Geburtstage und Kasualien Geburtstagskaffee-Termin: 7. September um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Oberferrieden Falls Sie Ihren Geburtstag im nächsten Gemeindebrief nicht veröffentlichen lassen möchten, melden Sie dies bitte bis spätestens 9. September im Pfarramt. Bitte beachten: Veröffentlicht sind nur die 70., 75., 80. Geburtstage und alle darüber. OF = Oberferrieden UF = Unterferrieden PfH = Pfeifferhütte Seite 14 Ez = Ezelsdorf Li = Lindelburg Aus Postbauer-Heng und der Nachbarschaft Landeskirchliche Gemeinschaft Ezelsdorf: 9. + 23. August / 6. + 20. September 20 Uhr Info: 0 91 88 / 34 61 Unterferrieden: 1. + 15. + 29. August / 12. + 26. September 20 Uhr Info: 0 91 83 / 87 15 Lindelburg: 4. August / 1. September 20 Uhr Info: 0 91 83 / 44 62 Zahlenrätsel für Kinder Seite 15 In eigener Sache Das Redaktionsteam des Gemeindebriefes arbeitet mit Freude und Herzblut und natürlich unentgeltlich an dieser Publikation. Bis ein neues Heft im Briefkasten liegt oder persönlich überreicht wird, sind aber nicht nur gute Ideen, technisches Wissen und Sorgfalt nötig, sondern es fallen auch Kosten für den Druck an. Dafür wird seit Jahren ein kleiner Beitrag erbeten. Manche Austräger/innen „kassieren“ ihn bei jeder Zustellung, andere bitten einmal jährlich um eine Spende. Für alle, die nicht persönlich angesprochen werden konnten, liegt dieser Nummer ein Überweisungsvordruck bei. Wir würden uns freuen, wenn Sie durch eine kleine Gabe Ihre Verbundenheit mit diesem Blatt und unserer Arbeit zum Ausdruck bringen könnten. Ihr Redaktionsteam So erreichen Sie uns: Evang.-Luth. Pfarramt Oberferrieden Nachbarschaftshilfe Nürnberger Str. 47, 90559 Burgthann 0 91 83 / 83 61 0 91 83 / 83 12 im Notfall: 01 51 / 201 22 33 9 [email protected] Internet: http://oberferrieden-evangelisch.de Bürozeiten: Mo-Fr 9 - 12 Uhr und Di 18 - 20 Uhr Sekretärin: Christa Kittel 0 91 88 / 90 51 50 kostenlose und unbürokratische Hilfe für jedermann - Ansprechpartner im Alltag Pfarrer Volker Dörrich Nürnberger Str. 47, 90559 Oberferrieden 0 91 83 / 83 61 [email protected] Pfarrerin Nicola Neitzel Amtszimmer: Gemeindehaus Unterferrieden Marienplatz 9 / 2. OG, 90559 Unterferrieden 0 91 28 / 91 26 293 [email protected] Theolog.-pädagogische/r Mitarbeiter/in N.N. Diakoniestation Nürnberger Str. 60, 90559 Oberferrieden 0 91 83 / 17 89 Sprechstunde nach telefon. Anmeldung: Di 12 - 13.30 Uhr Kindergärten Die Ezelmäuse (mit Krippe) Martin-Luther-Platz 1, 90559 Ezelsdorf 0 91 88 / 8 61 / Krippe: 01 57 / 59 08 86 88 [email protected] Pfiffikus (integrativer Kindergarten) Ringstr. 48, 90559 Oberferrieden 0 91 83 / 36 23 [email protected] Kleine Strolche (mit Krippe und Hort) Endleinstr. 23, 90559 Unterferrieden 0 91 83 / 2 48 [email protected] Bücherei im Gemeindehaus Oberferrieden 0 91 83 / 90 22 65 (zu den Öffnungszeiten!) Mittwoch 17 - 18.30 Uhr, Samstag 16 -17.30 Uhr Spendenkonten Pfarramt Oberferrieden Raiffeisenbank Oberferrieden IBAN: DE45 7606 9564 0000 0020 54 Sparkasse Nürnberg IBAN DE40 7605 0101 0380 3060 50
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