Elisabeth Bote 05 - St. Elisabeth Eisenach

Elisabeth-B te
K at h o l i s c h e P f a r r e i S t . E l i s a b e t h
St. Elisabeth, Eisenach – Herz Jesu, Gerstungen – St. Konrad, Ruhla
Nr. 5
August/September 2016
Thema: Schöpfung
2
L
M
HA
= Laudes
= Heilige Messe
= Hochamt
8.30 L
Mo
8.30 M
Di
16.30 A
17.30 M
Do
8.30 M
Fr
RK = Rosenkranz
VAM = Vorabendmesse
WGF = Wort Gottes-Feier
8.30 L
Mi
1 Entfällt
am 13.08., stattdessen 17 h Hl. Messe auf dem Elisabethplan.
2 Kann
entfallen.
Die aktuellen Gottesdienstzeiten entnehmen Sie bitte der jeweils gültigen Gottesdienstordnung im Aushang, im Vermeldungsblättchen oder auf der Homepage der Pfarrei.
A
= Anbetung
KWD = Kinderwortgottesdienst
8.30 M
od. WGF
Ruhla,
St. Konrad,
Wiesenstr. 57
10.15 HA
mit KWD
15.002 RK
8.30 M
od. WGF
15.45
VAM od.
WGF
17.151
VAM
So
Gerstungen,
Herz Jesu,
Wilhelmstr. 82
Eisenach, Kap.
Elisabethenruhe,
Mariental 21/23
Eisenach, Kap.
Schillerstr. 8
Eisenach,
Pfarrkirche
St. Elisabeth,
Sophienstr. 8
Sa
Gottesdienstzeiten
Regelmäßige Gottesdienste
Editorial
Liebe Gemeindemitglieder!
Mit einem herzlichen Gruß an
Sie möchte ich
bei Ihnen als
neuer Pfarrer
beginnen. Ich
war bis zum
31. Juli 2016
Pfarrer in den
Pfarrgemeinden St. Pankratius (Beuren), Johannes der Täufer (Wingerode) und St.
Maria Magdalena (Leinefelde). Für
den Wechsel zitiere ich eine Frau, die
in das Heim umzog. Sie sagte: „Die
Zeit bisher war schön, und die kommende Zeit wird es hoffentlich auch
werden.“
Als Gemeinde haben wir eine Geschichte. Sie ist wie ein Fundament,
auf dem wir stehen und wenn wir Gottes Glück haben, dann dürfen wir ein
Stück weiterbauen oder mithelfen. Ich
komme aus Gerstengrund, das ist ein
kleiner Ort in der Rhön. Im Jahr 1980
bin ich mit 7 Brüdern geweiht worden.
Damals war Hugo Aufderbeck Bischof
und es war seine letzte Priesterweihe.
In Eisenach haben viele von uns ihre
erste Predigt gehalten, das war meist
ziemlich aufregend. Unser Lehrer war
Pfarrer Egenolf. Es liegt lange zurück,
aber vergessen habe ich es nicht.
Mir ist weiterhin noch in guter Erinnerung, dass ich dabei sein durfte,
als nach vielen Jahren das erste Mal
wieder eine heilige Messe auf der Wartburg gefeiert wurde. In den 36 Jahren, in denen ich über Eisenach in die
Rhön gefahren bin, habe ich immer
die Wartburg gegrüßt. Sie ist die Bürgin für die heilige Elisabeth, die dort
gelebt hat, und deren heiliges Leben
bis in unsere Zeit leuchtet.
In der Pfarrgemeinde, die ihren
Namen trägt, bin ich nun Ihr Pfarrer geworden. Ich möchte Sie herzlich
einladen, dass wir den Weg gemeinsam gehen. Den Herausforderungen
unserer Zeit wollen wir uns mit unseren Visionen stellen im Vertrauen,
dass Jesus Christus der Herr unserer Gemeinde ist und bei uns ist und
bleibt. Ich bin nicht allein. Wir sind
ein Team von hauptamtlichen Mitarbeitern und, wie ich schon erfahren
habe, mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Gehen wir das
gemeinsame Werk in Gottes Namen
an.
Mit herzlichem Gruß
Ihr Pfarrer Bernhard Wehner
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Thema: Schöpfung
Inhalt
Regelmäßige Gottesdienste 2 Editorial 3 Besondere Gottesdienste 4 Schöpfung 4
Mariä Himmelfahrt 6
Zur Kräuterweihe 7
Zu Erntedank 9
Engel 10 Zum Fest Kreuzerhöhung 12 Termine, Termine, Termine 15 Verabschiedung von Pfr. Gunkel 17 Jubiläen und Kasualien 19 RKW 21 Zur
Kirchweihe 22 20 Jahre Weltladen „Markt der Völker“ 24 Elisabethtafel 24
Auszug aus „Laudato Si’“ 26 Gebetsanliegen des Papstes 27 Impressum 28
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
Samstag, 13.08. 17.00 h Hl. Messe zum Gedenken der
Elisabethplan
Niederlegung der Krone durch die Hl. Elisabeth
Sonntag, 14.08. 10.15 h Hochamt mit Segnung der Schulanfänger
Pfarrkirche
Montag, 15.08.
8.30 h Hl. Messe zum Hochfest der
Pfarrkirche
Aufnahme Mariens in den Himmel
Samstag, 27.08. 16.00 h Vorabendmesse (Abschluss des Familienwandertags) Ruhla
Mittwoch, 31.08. 14.00 h Seniorenmesse
Ruhla
Kirchweih
Samstag, 10.09. 18.30 h Nightfever
Sonntag, 11.09. 10.15 h Hochamt zum Kirchweihfest
Dienstag, 13.09. 19.00 h Empfang für die Stadt
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Pfarrkirche/Gemeindesaal
Mittwoch, 28.09. 14.00 h Seniorenmesse
Sonntag, 02.10. 10.15 h Hochamt zu Erntedank
Montag, 03.10.
9.00 h Hl. Messe zum Tag der Deutschen Einheit
Ruhla
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Schöpfung
Der Sommer lädt in besonderer Weise dazu ein, über das Geheimnis der
Schöpfung nachzudenken: Die Natur
steht in ihrer ganzen Fülle, in Feld,
Wald und Garten reifen die Früch-
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te heran oder werden schon geerntet. Auch wenn es in der Stadt nicht
so unmittelbar erlebbar ist, wird uns
z. B. durch die Kräuterweihe an Maria Himmelfahrt oder dann das Ernte-
Thema: Schöpfung
dankfest der Segen der Schöpfung vor und durch Supermärkte nicht mehr
Augen geführt. Wir dürfen dankbar so sichtbar ist.
sein für die Gaben der Schöpfung.
Die Schönheit der Schöpfung führt
uns an den Anfang: „Gott sah alles
an, was er gemacht hatte: Es war sehr
gut.“ (Gen 1,31) So bekennen wir auch
im großen Glaubensbekenntnis:
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen, der
alles geschaffen hat, Himmel und
Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Der Kern dieser Glaubensaussage
ist: Wir Menschen und diese Welt sind
nicht zufällig, sondern verdanken sich
dem Plan Gottes. Darin eingeschlossen ist der Glaube an den guten Gott,
der Seine Schöpfung und besonders
uns Menschen aus Liebe erschaffen
hat. Gott hat Seine Schöpfung niemals im Stich gelassen, sondern hält
sie fortwährend im Sein. Die Theologie nennt dies creatio continua – „fortdauernde Schöpfung“.
Allerdings erleben wir die Schöpfung nicht nur als gut – sie kann
gefährlich sein (z. B. durch Unwetter). Auch Erntedank bedeutet nicht
nur „Fülle“, sondern davor steht harte Arbeit – etwas, was in der Stadt
Wenn wir auf den guten Anfang schauen, stellt uns die Bibel
gleich auch die „Sabotage“ vor Augen: Nach dem Bericht der Genesis hat der Sündenfall das Verhältnis
zwischen Mensch und Gott, zwischen
Mensch und Mensch und auch zwischen Mensch und Schöpfung zerstört.
Seitdem fehlt uns Menschen etwas,
dies wird als „Erbsünde“ bezeichnet.
Die Bibel zeigt uns dann den langen Weg Gottes mit den Menschen,
zunächst besonders mit dem Volk Israel, der in der Menschwerdung Jesu Christi gipfelte. Durch das Kreuz
schenkt Er uns, neugeboren werden
zu können (vgl. Joh 3), den „alten
Menschen mit seinen Taten“ ablegen
5
Thema: Schöpfung
zu können und „zu einem neuen MenAuf diesen Zusammenhang macht
schen (zu werden), der nach dem Bild in besonderer Weise auch das Hochseines Schöpfers erneuert wird, um fest der Aufnahme Mariens in den
Ihn zu erkennen.“ (Kol 3,9f)
Himmel aufmerksam.
Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel (15.08.)
Die hl. Jungfrau und Gottesmutter
Maria feiern wir durch das Kirchenjahr hindurch mit acht Gedenktagen,
zwei Festen und drei Hochfesten. Maria zeigt uns dabei immer etwas Wichtiges über ihren Sohn, Jesus Christus,
oder über unsere Hoffnung.
Durch das Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel wird uns
die Hoffnung geschenkt und bekräftigt, dass auch wir einmal mit Leib
und Seele in den Himmel gelangen
und dort die Vollendung, das Leben
in der Fülle erleben können.
Dieses Fest hat sehr alte Wurzeln
– bereits im 5. Jahrhundert ist es in
der Ostkirche und ab dem 7. Jahrhundert auch in der Westkirche belegt. Der Glaubenssatz wurde in unserer Kirche erst am 1. November 1950
durch Papst Pius XII. dogmatisiert,
d. h. als verbindlich zu glauben festgelegt. Papst Pius der XII. setzte damit nach den Schrecken des zweiten
Weltkrieges einen Hoffnungsanker. Im
Krieg und mehr noch im industrialisierten Massenmorden der Nazis war
der menschliche Körper geradzu „Abfall“ geworden, dem Leib wurde jede
Würde genommen worden. Das Dogma, dass Maria mit Leib und Seele
in den Himmel aufgenommen wurde,
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Thema: Schöpfung
ruft gerade diese Würde wieder in Erinnerung: Der Mensch ist nicht allein
mit seiner Seele zur Ewigkeit berufen,
sondern auch mit seinem individuellen Körper.
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast
die selige Jungfrau Maria, die uns
Christus geboren hat, vor aller
Sünde bewahrt und sie mit Leib
und Seele zur Herrlichkeit des Himmels erhoben.
Gib, dass wir auf dieses Zeichen
der Hoffnung und des Trostes
schauen und auf dem Weg bleiben, der hinführt zu deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus. (Tagesgebet)
Zur Kräuterweihe
Von Gertrud Tölle
Die Sitte des Kraut- oder Weihbund- oder Blitzschlag, nennen.
weihens hat in der Kirche eine wenigsDie Kirche hat diese heidnische
tens tausendjährige Tradition.
Denkweise, die sicherlich tief im GlauSie hat ihren Ursprung im vor- ben des Volkes verwurzelt war, aufgechristlichen Glauben an die Heilkräf- griffen, um sie durch die Weihe des
te bestimmter Pflanzen, die teilweise Krautbundes am Feste Mariä Him– nach dem heutigen Stand der Medi- melfahrt im christlichen Sinne umzuzin – tatsächlich vorhanden sind und deuten:
z. B. auch von der Pharmaindustrie
genutzt werden; andererseits jedoch
gab es auch solche, bei denen die Heilkräfte nie vorhanden waren, sondern
nur in Ritualen und heidnischen Beschwörungen in die jeweiligen Pflanzen hineininterpretiert wurden.
In diesem Zusammenhang möchte
ich z. B. die Schutzfunktion bestimmter Kräuter vor Unwettern, wie Hagel
Der Herr, der die Natur so wunderbar gestaltete, hat einigen Pflanzen Heilkräfte verliehen, die dem
Menschen von Nutzen sein können.
Der Segen der Kirche unterstützt
in besonderer Weise diese Heilkräfte. Gleichzeitig begeht der Christ
mit der Darbringung der Kräuter
in der heiligen Messe einen Akt
der Danksagung für die Gaben der
Natur.
7
Thema: Schöpfung
So ist dieses Fest in gewisser Weise
ein Erntedankfest für die Kräuter, die
Gott hat wachsen lassen zum Heil der
Menschen und zum Schutz vor Krankheiten an Mensch und Tier. [. . .]
Annamartha/pixelio.de
Dass man das Weihbund gerade
am Feste Mariä Himmelfahrt weiht,
hat zweierlei Gründe. Einmal ist der
Monat August der Monat, in dem die
meisten Weihbundkräuter ihre volle
Blüte erreichen, also „geerntet“ werden können. Zum anderen hat die Kirche den Bezug zu Maria als der von
Gott besonders Begnadeten, aus allen
Menschen aufgrund ihrer Aufgabe besonders Hervorgehobenen, bestimmt
bewusst hergestellt, wird doch Maria
in vielen Kirchentexten selbst als „reine Blume“ beschrieben. An ihr ist das
„Heil“, um das wir Gott im Zusam-
8
menhang mit der Weihe der Kräuter
bitten, besonders deutlich geworden.
Während das alte, bereits seit dem 10.
Jahrhundert überlieferte und bis in
unsere Zeit gebräuchliche Segensgebet der Kirche „zuerst den Schöpfer,
der Kräuter und Bäume aus der Erde sprießen lässt und der die Kräuter
nicht nur zur Nahrung, sondern auch
als Heilmittel für den kranken Leib
bei Menschen und Tieren bestimmt
hat,“ preist und „dann um solche heilende Kraft für Leib und Seele“ bittet, fasst das neue „Benedictionale“
von 1978 den Begriff „Kräuter“ etwas
weiter. Es „blickt mehr auf die Schönheit als auf die Heilkraft der Kräuter,
lässt ‚Palmen, Rosen, Zimt, Myrrhe,
Weihrauch, Wein und wohlriechende
Kräuter herbeibringen, um Maria zu
ehren‘, erwähnt überhaupt nicht die
traditionell zum Weihbund gehörenden Getreideähren und nennt dafür
ausdrücklich die bunten Blumen: ‚Mit
den Blumen bringen wir die Schönheit
der Schöpfung in den Gottesdienst,
der so zu einem sommerlichen Fest
der Freude wird.‘“
Mit freundlicher Genehmigung
der Autorin entnommen aus:
G. Tölle: Das Kraut- oder Weihbund.
Einem alten Brauch auf der Spur;
Wünnenberg 1990; S. 7–9.
Thema: Schöpfung
Zu Erntedank
Psalm 65 – Dank für Gottes Gaben
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion,
dir erfüllt man Gelübde.
Du erhörst die Gebete.
Alle Menschen kommen zu dir unter der Last ihrer Sünden.
Unsere Schuld ist zu groß für uns, du wirst sie vergeben.
Wohl denen, die du erwählst und in deine Nähe holst,
die in den Vorhöfen deines Heiligtums wohnen.
Wir wollen uns am Gut deines Hauses sättigen,
am Gut deines Tempels.
Du vollbringst erstaunliche Taten,
erhörst uns in Treue,
du Gott unsres Heiles,
du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Gestade.
Du gründest die Berge in deiner Kraft,
du gürtest dich mit Stärke.
Du stillst das Brausen der Meere,
das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker.
Alle, die an den Enden der Erde wohnen, erschauern vor deinen
Zeichen;
Ost und West erfüllst du mit Jubel.
Du sorgst für das Land und tränkst es;
du überschüttest es mit Reichtum.
Der Bach Gottes ist reichlich gefüllt,
du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles.
Du tränkst die Furchen, ebnest die Schollen,
machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gewächse.
Du krönst das Jahr mit deiner Güte,
deinen Spuren folgt Überfluss.
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Thema: Schöpfung
In der Steppe prangen die Auen,
die Höhen umgürten sich mit Jubel.
Die Weiden schmücken sich mit Herden,
die Täler hüllen sich in Korn.
Sie jauchzen und singen.
Für den Schmuck des Altars am
Erntedankfest am 2. Oktober wird
um „Erntegaben“ (besonders auch
haltbare Lebensmittel) gebeten.
Sie können in der Woche vorher
im Pfarrbüro oder in der Sakristei
abgegeben werden. Die Gaben sollen hinterher wieder der Eisenacher
Tafel gespendet werden.
Johannes Simon/Pfarrbriefservice
Engel
Die Engel sind Geschöpfe Gottes. Ein
Teil von ihnen blieb und bleibt Gott
immer treu, in Seiner Gegenwart, in
Seinem Dienst, im Dienst der Kirche,
vereint mit den Geretteten in der Herrlichkeit des Himmels. Wie in der Vision von der Jakobstreppe – „auf ihr
stiegen die Engel Gottes auf und nieder“ (Gen 28,12) – sind die Engel unermüdlich tätige Boten, die Himmel
und Erde miteinander verbinden. Zwischen Gott und den Menschen gibt
10
es nicht Schweigen oder Sprachunfähigkeit, sondern ständigen Dialog, unaufhörliche Mitteilung. Als Empfänger dieser Mitteilung müssen die Menschen ihr geistiges Ohr schärfen, um
die Stimme der Engel zu hören und
ihre Sprache zu verstehen. So werden sie zu guten Worten, heiligen Gesinnungen, Taten der Barmherzigkeit,
liebevollem Verhalten und aufbauenden Beziehungen angeregt. Das ist
es, was wir vom Schutzengel in dem
Thema: Schöpfung
mancherorts bekannten Gebet der katholischen Volksfrömmigkeit erbitten:
Engel Gottes,
mein Beschützer,
Gott hat dich gesandt,
mich zu begleiten.
Erleuchte, beschütze,
leite und führe mich.
Amen.
Das abgedruckte Bild stellt eine
Gruppe flügelloser Engel dar, die singend beten. Sie sind mit prunkvollen
sakralen Gewändern bekleidet, was
darauf hinweist, dass sie einen feierlichen Gottesdienst vollziehen.
Die Engel sind ja nicht nur Boten,
die gesandt werden, um den Menschen
Gottes souveränen Willen mitzuteilen.
Sie haben auch die Aufgabe, in der
ewigen Liturgie des Himmels das Lob
des Herrn zu singen (vgl. Offb 8,2).
Text aus:
Katechismus der Katholischen Kirche.
Kompendium, S. 212.
Der September gilt als Engel-Monat. Am 29.09. feiern wir das Fest
der heiligen Erzengel Michael, Gabriel
und Rafael. Der Schutzengel gedenken
wir am 2.10.
Jan Van Eyck: Singende Engel,
Polyptychon, Baafskathedraal, Gent
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Liturgisches
Pfosten, der den Tod abhält
Zum Fest der Kreuzerhöhung (14.09.)
Es gibt die Meinung, die Allgegenwart
des Zeichens des Kreuzes ließe uns
vielleicht abstumpfen und vergessen,
worum es sich beim Kreuz eigentlich
handelt: ein Folterinstrument. Hätte
Jesus heute gelebt, wäre er wohl auf
dem elektrischen Stuhl hingerichtet
worden.
Wahrscheinlich wäre es eher die
Giftspritze, aber der Sinn ist klar: Jesus Christus ist den ehrlosen Tod des
Verbrechers gestorben, an einer Stelle drückt es der Apostel so aus, dass
Gott den, der keine Sünde gekannt
hat, für uns zur Sünde gemacht hat.
Der Welt zum Anstoß.
Und doch ist es verkürzt, dabei stehenzubleiben, denn das Kreuz weist
weit darüber hinaus, sogar in seiner
Form, die eine vertikale Dimension
hat, nach oben weist, zu Gott, und
nach unten, wenn es heißt, dass das
Heil der Welt im Holz des Kreuzes
begründet sei.
Der Hymnus des Tages – derselbe,
den wir in der Heiligen Woche singen
– nennt das Kreuz den Pfosten, der
den Tod abhält. Wundersames Para-
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doxon: etwas, das dazu dient, den Tod
zu bringen, hält ihn fern. Das ist das,
was die Präfation des Festes meint,
wenn es heißt:
Der Feind, der am Holz gesiegt
hat, wurde auch am Holze besiegt
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Im übrigen glaube ich nicht,
dass wir abstumpfen oder vergessen,
worum es sich beim Kreuz eigentlich
handelt. „Sie werden auf den blicken,
den sie durchbohrt haben“, in besonderer Weise tut die Kirche dies am
Karfreitag.
Das Fest der Kreuzerhöhung aber
ist ein Fest der Dankbarkeit, in dem
wir auf das Zeichen blicken, von dem
uns Heil, Leben und Hoffnung kommt.
Wir schauen auf den Glanz, in dem,
wie es heißt, das Kreuz hervorgeht.
Mit welchem Überschwang loben
auch die Stichtarien der Ostkirche das
Kreuz, indem sie es „lebenstragendes
Kreuz“ nennen, „unüberwindliches
Siegeszeichen der Frömmigkeit“, „Paradiesestor“, „Stärkung der Gläubigen“, „Schutzwall der Kirche“, „Kraft
Liturgisches
der Gerechten“, „Zeichen der Freude“,
„Herrlichkeit der Priester, die damit
bezeichnet sind“, „Stab der Kraft derer, die damit geweidet werden“, „Führer der Blinden“ und „Arzt der Kranken“ und nicht zuletzt: „Waffe des
Friedens“. Von welcher Hinrichtung
könnte dies alles je noch gesagt werden?
Wunderbare Worte findet der hl.
Andreas von Kreta in seiner 10. Predigt über das Mysterium der Erhöhung des heiligen Kreuzes:
Wir feiern das Fest des Kreuzes,
durch das die Finsternis vertrie-
ben und das Licht wieder heraufgeführt wurde.
[. . .]
Einen so großen Besitz hat das
Kreuz geschaffen, und wer ihn erhält, hat einen großen Schatz.
Was von allem Schönen dem Namen und der Wirklichkeit nach das
Schönste und Kostbarste ist, das
nenne ich sicher mit Recht einen
Schatz: in dem, durch den, auf
den hin uns die ganze Summe des
Heils wiederhergestellt und hinterlegt ist.
Quelle:
http://brautdeslammes.blogspot.de/
Viktor Vasnezow: Kreuzigung Jesu Christi, 1885, Wladimirkathedrale, Kiew
13
Termine, Termine, Termine
NIGHTFEVER
14
Termine, Termine, Termine
Termine, Termine, Termine
Der Gemeindesaal, die Räume 1–3 sowie der Jugendraum befinden sich im Gemeindehaus.
Das Gemeindehaus befindet sich in der Sophienstr. 8, neben der Pfarrkirche. Das Pfarrhaus
befindet sich in der Alexanderstr. 45, hinter der Pfarrkirche.
Gottesdienstorganisation
Dienstag, 16.08.
19.00 h Arbeitskreis Liturgische Dienste
Raum 1
Ministranten
neue Ministrantenstunden standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest, bitte achtet
auf Eure E-Mails und die Vermeldungen!
Samstag, 17.09.
10.00 h Vortreffen Assisi-Wallfahrt
Samstag, 8.10. – Freitag, 14.10. Ministranten-Wallfahrt nach
Kirchenmusik
donnerstags
Montag, 22.08.
Montag, 05.09.
20.00 h Chorprobe
19.30 h Nightfever-Chorprobe
19.30 h Nightfever-Chorprobe
Werke der Nächstenliebe
Dienstag, 13.09.
16.30 h Arbeitskreis Diakonie (2. Di im Monat)
Dienstag, 23.08.
ab 12 h Elisabethtafel
Erfurt
Assisi
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Raum 1
Caritas
Markt
Glaubensgespräche
im August kein Bibelgesprächskreis!
Montag, 29.08.
19.30 h „Glaube ich, was ich glaube?“ (letzter Montag im Monat),
vstl. Thema: Luzifers Fall und
die Frage nach dem Bösen
Raum 2
Montag, 19.09.
19.30 h Bibelgesprächskreis (3. Montag im Monat)
Raum 2
Montag, 26.09.
19.30 h „Glaube ich, was ich glaube?“
Raum 2
Kinder
sonntags (ab 21.08.)
mittwochs
Samstag, 13.08.
Samstag, 17.09.
Samstag, 01.10.
10.15 h Kinderwortgottesdienst
10.00 h Krabbelgruppe (außer in den Ferien)
14–17 h Kindersamstag für Vorschulkinder
10–15 h Kindersamstag für Vorschulkinder
10–15 h Kindersamstag für Schulkinder
Thema: Erntedank
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
3
3
3
3
3
15
Termine, Termine, Termine
Erstkommunionvorbereitung
Sonntag, 04.09.
10.15 h Erstkommunionkurs (Beginn Hochamt)
Sonntag, 02.10.
10.15 h Erstkommunionkurs (Beginn Hochamt)
Familien
Samstag, 27.08.
Samstag, 03.09.
Jugend
donnerstags
Donnerstag, 11.08.
Samstag, 23.09.
Pfarrkirche
Pfarrkirche
9.15 h Familienwandertag über die Hohe Sonne
nach Ruhla, Abschluss mit Vorabendmesse
vgl. Plakat auf S. 23
10.00 h Pastoraltag „Familie“
Mariental
Erfurt
19.00 h Jugendabend
Jugendraum
19.00 h Willkommensabend, besonders für die neuen Achtklässler.
Gemeinsam essen, spielen, singen stehen im Mittelpunkt.
Infos unter 01 76/57 80 39 99
Jugendraum
17.00 h „Spuren aus Licht“ – Come2gather 2016 Hülfensberg
(Jugendglaubensfestival)
Bonifatiuskreis
Mittwoch, 14.09.
15.00 h Bonifatiuskreis
Gerstungen
donnerstags
Mittwoch, 21.09.
Mittwoch, 05.10.
15.00 h Offene Kirche (bis 17 h)
14.00 h Frauenkreis
14.00 h Frauenkreis
Ruhla
Mittwoch, 31.08.
Mittwoch, 28.09.
15.00 h Seniorennachmittag (letzter Mittwoch im Monat) Ruhla
15.00 h Seniorennachmittag (letzter Mittwoch im Monat) Ruhla
Gemeindesaal
Gerstungen
Gerstungen
Gerstungen
Seniorenarbeit, Caritas Eisenach
Caritasregion Südthüringen, Alexanderstraße 45, 99817 Eisenach
Ansprechpartnerin: Frau Ifland, Tel.: 0 36 91 / 20 48 90
mittwochs
ca. 14tg. mittwochs
9.15 h Seniorensingekreis
Gemeindesaal
14.30 h Seniorentanzkreis
Gemeindesaal
(17./31.8., 7./21.9., 5.10.)
ca. 14tg. donnerstags 14.30 h Seniorengymnastik (18.8., 1./15.9., 6.10.) Gemeindesaal
16
Aus dem Gemeindeleben
Elisabethenruhe
Mittwoch, 17.08.
Mittwoch, 24.08.
Samstag, 27.08.
Mittwoch, 31.08.
Mittwoch, 07.09.
Mittwoch, 14.09.
Mittwoch, 21.09.
Mittwoch, 28.09.
Mittwoch, 05.10.
Gremien
Freitag, 23.09.
Ökumene
montags
14tg. samstags
Dienstag, 23.08.
Montag, 29.08.
Montag, 26.09.
16.00 h „Seidenmalerei“ – Kreativrunde
16.00 h „Ich lade gern mir Gäste ein. . . “
– Streifzug durch die Welt der Operette
14.00 h Sommerfest, Beginn mit Gottesdienst
16.00 h „Der tropische Regenwald – seine Pflanzen und Tiere“
16.00 h „Von Bernstein bis Tigerauge“
– die Faszination der Steine
16.00 h „Eisenacher Persönlichkeiten“
– ein Nachmittag mit Herrn Pohl
16.00 h „Wie kommt der Schimmel in den Käse?“
– rund um die Milch
16.00 h Geburtstagsfeier
16.00 h „Bunt sind schon die Wälder. . . “
– ein Nachmittag mit Herrn Pohl
18.00 h PGR-Klausurtagung (bis 24.09., 13 h)
Friedrichroda
17.00 h Ökumenisches Friedensgebet
Annenkirche
18.00 h Ökumenisches Taizé-Gebet
Schillerstr. 8
(20.8., 3./17.9., 1.10.)
ab 12 h Elisabethtafel
Markt
18.00 h Ökumenisches Friedensgebet am Friedenspfahl Ruhla
18.00 h Ökumenisches Friedensgebet am Friedenspfahl Ruhla
Verabschiedung von Pfarrer Heinz Gunkel
In einem festlichen Gottesdienst, an
dem Vertreter des Landkreises, der
Kommunen, der ökumenischen Gemeinschaft und der Gemeinden der
Pfarrei Eisenach teilnahmen, wurde
Pfarrer Heinz Gunkel aus Eisenach
verabschiedet. Der Gottesdienst wurde unter der Leitung von Kirchenmusikerin Jurate Turbiasz an der Orgel,
den Bläsern von „brassa mezzo“ und
17
Aus dem Gemeindeleben
dem Kirchenchor musikalisch gestaltet.
Im Gottesdienst vollzog Pfarrer
Gunkel seine letzte kirchliche Amtshandlung und beauftragte sieben neue
Ministranten zum Dienst am Altar.
Heinz Gunkel war seit dem 1. August 2010 der Pfarrer der Pfarrei St.
Elisabeth mit den Filialgemeinden
Ruhla und Gerstungen. In den sechs
Jahren seines Wirkens wurde das
Pfarrhaus saniert, ein neuer Anbau
mit Büros entstand. Die Hl. Elisabeth bekam ihren Platz vor der Kirche
mitten in der Stadt und ist seitdem
18
Anziehungspunkt für Stadtführungen,
Touristen und Besucher.
Die Gemeinde bedankte sich bei
Pfarrer Gunkel mit einem Erinnerungsbuch, in dem viele Gemeindemitglieder ihre Dankes- und Grußworte
und Erinnerungsfotos einschrieben sowie einer Figur eines „Kardinals“ des
Künstlers Markus Gläser, der auch die
Elisabethfigur vor der Kirche erschuf.
Landrat Krebs als Vertreter des
Landkreises, Dr. Brunner als Vertreter der Stadt Eisenach, Pfr. Sparsbrod
als Vertreter der Ökumene dankten
Pfr. Gunkel am Ende des Gottesdiens-
Aus dem Gemeindeleben
tes für sein Wirken in Stadt und Landkreis. Dechant Bernhard Bock konzelebrierte und überbrachte die Grüße
und den Dank des Dekanates Meiningen. Im Anschluss an den Gottesdienst nahmen viele Menschen bei
einem Mittagessen die Gelegenheit
wahr, sich persönlich von Pfr. Gunkel zu verabschieden.
Jubiläen und Kasualien
Die Ehe gingen ein:
Simone Mikosch und Andreas
Gawlik am 16.07.2016 in
Eisenach
Ksenia Rustamova und Ivan
Semakin am 30.07.2016 in
Eisenach
In die Ewigkeit vorausgegangen:
† 26.06.2016 Michael Creutzburg
† 06.07.2016 Stefanie Guffler
Vergib ihnen, wo sie gefehlt haben, vergilt ihnen, was sie uns Gutes
getan haben, nimm sie auf in Deine Herrlichkeit und mit ihnen laß auch
uns einst zu Tische sitzen in Deinem Reich!
R. i. P.
19
Aus dem Gemeindeleben
Die Geburtstagsliste wird anhand der städtischen Meldedaten erstellt. Wessen Eintrag
dort einen Sperrvermerk trägt, den dürfen wir hier nicht auflisten. Wer sich hier also
nicht finden möchte oder wer seinen Eintrag vermisst, möge sich im Pfarrbüro melden.
75. Geburtstag
13.08. Cäcilie Möller
21.08. Alfred Barth
23.08. Emma Quendt
30.08. Rosemarie Kaufmann
06.09. Wolfgang Kumpf
07.09. Klaus Nierenköther
16.09. Hubertus Knötig
19.09. Alfred Pohl
27.09. Friedrich Eska
02.10. Hans-Joachim Kuhn
80. Geburtstag
20.08. Susanna Hinkelthein
11.09. Christa Hottenrott
18.09. Lydia Becker
21.09. Helma Hellmuth
24.09. Anna Marie Walter
07.10. Rainer Brunnecker
85.–89. Geburtstag
13.08. Christine Hahnel (85)
14.08. Rosa Höll (86)
15.08. Waltraud Kämpf (86)
19.08. Gerda Bauer (85)
19.08. Annalies Günther (85)
22.08. Anita Schlothauer (85)
23.08. Maria Strobach (87)
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24.08. Albert Fox (89)
28.08. Karl Gahabka (87)
29.08. Franziska Waldmann (87)
04.09. Edith Hohlfeld (85)
05.09. Hildegard Stein (86)
07.09. Edeltraut Gierok (86)
09.09. Anna Messing (85)
12.09. Margarethe Sperhake (85)
14.09. Wilhelm Günther (89)
21.09. Ritta Niebergall (85)
21.09. Helga Schwarz (88)
26.09. Anna Weber (86)
30.09. Elisabeth Schmidt (86)
01.10. Gertraud Schmidt (86)
04.10. Irmtraud Waidhas (85)
07.10. Gudrun Heidenreich (86)
ab 90. Geburtstag
13.08. Gerhard Schütrumpf (94)
15.08. Hubert Kunze (90)
24.08. Rosa Gieß (91)
24.08. Friedrich Kreißl (94)
08.09. Heinrich Theuvsen (95)
08.09. Waltraud Ullrich (93)
10.09. Johanna Biehl (91)
11.09. Maria Kürschner (91)
13.09. Ursula Schülken (90)
16.09. Magdalena Aust (96)
Aus dem Gemeindeleben
18.09.
25.09.
26.09.
27.09.
Rosa Enzmann (91)
Hildegard Walden (90)
Ilse Hildegard Heidisch (95)
Gisela Horki (90)
28.09.
29.09.
30.09.
03.10.
Martha Pfeiffer (95)
Susanne Maier (100)
Max Nickerl (95)
Melanie Losert (95)
Religiöse Kinderwoche
Vierzig Kinder aus den Pfarreien Eisenach und Bad Salzungen verbrachten
die erste Ferienwoche gemeinsam im
Jugend- und Bildungshaus „Marcel
Callo“ in Heiligenstadt. Unter dem
Thema „Trotzen und Motzen mit Jona“ beschäftigten sich die Kinder mit
der biblischen Figur des Jona, der von
Gott den Auftrag erhalten hatte, in
Ninive wegen des zügel- und gottlo-
sen Lebens der Einwohner das Strafgericht Gottes anzudrohen.
In vormittäglichen Katechesen beschäftigen sich die Kinder unter der
Anleitung unserer Gemeindereferenten Silvia Berndt und Michael Turbiasz mit dem Widerwillen des Jona,
den Auftrag Gottes auszuführen und
dem gnädigen Handeln Gottes an Jona und den Einwohnern von Ninive.
21
Aus dem Gemeindeleben
Auch kamen Spiel, Sport und Spaß
nicht zu kurz. Ein großes Fußballturnier wurde mit den Fußballern der
anderen RKW-Gruppen aus Mühlhausen und Erfurt ausgetragen, bei
dem unsere Mannschaften den 3. und
4. Platz belegten. Eine Wanderung
zum traditionsreichen Dün-Kreuz sowie die Teilnahme an der Kinderwallfahrt in Erfurt und ein Freibadbesuch
rundeten die erlebnisreiche Woche ab.
Zum Abschluss der Woche feierte am
Freitag Propst em. Heinz-Josef Durstewitz die Heilige Messe mit uns.
Ein großes Dankeschön geht an
Frau Katrin Gieß, die als Betreuerin
die beiden Gemeindereferenten unterstützte und vor allem an den Abenden die kleinen Heimweh-Ausbrüche
zu trösten vermochte sowie an Lioba
Kuhn, Hendrik König, Anton Wenzl,
Erik Luther und Ruben Schremmer,
die uns täglich mit den Anspielen zur
Thematik erfreuten.
Zur Kirchweihe
Ein christliches Gotteshaus ist sowohl ein Symbol für die kirchliche
Gemeinschaft von Menschen an einem konkreten Ort als auch für die
himmlische Wohnungen, die Gott
uns allen bereitet hat. Im Gotteshaus kommt man zusammen, um
in Gemeinschaft oder allein zu beten und um die Sakramente, vor
allem die Eucharistie, zu feiern.
(Youcat Nr. 190)
Deswegen haben Kirchen eine besondere Würde. Ausgedrückt wird
dies besonders auch dadurch, dass
sie in der Regel vom Bischof geweiht
wird. Eine Erinnerung ist das jährliche Kirchweihfest, das in der jeweili-
22
gen Kirche ein Hochfest ist.
Kirchweihe St. Elisabeth, Eisenach:
8. September 1888
Wir feiern sie in diesem Jahr am Sonntag, den 11.09.2016.
Kirchweihe St. Konrad, Ruhla:
29. März 1937
Kirchweihe Herz-Jesu, Gerstungen:
28. April 1963
Gott hat die Kirchen wie Häfen
im Meer angelegt, damit ihr euch
aus dem Wirbel irdischer Sorgen
dahin retten und Ruhe und Stille
finden sollt. (Johannes Chrysostomus, zit. n.: Youcat, S. 114)
Aus dem Gemeindeleben
Familienwandertag am 27.8.2016
für Eltern, Großeltern, Onkels, Tanten, Paten...mit Kindern
von Eisenach nach Ruhla
Treffpunkte:
Lange Strecke ca. 10 km ( durch die Drachenschlucht
und auf den Alexanderturm)
9.15 Uhr an der Buswendeschleife im Mariental
Kurze Strecke ca.6 – 7km
10.45 Uhr an der hohen Sonne
(Busabfahrt zur Hohen Sonne Linie 11
10.30 Uhr Busbahnhof, 10.32 Uhr Karlsplatz)
Die kurze Strecke ist einigermaßen kinderwagentauglich.
An einer Stelle braucht es dann 4 Männerhände.
(Mit Kindertrage ist es einfacher.)
Benötigt werden feste Schuhe
und dem Wetter entsprechende Kleidung.
Bitte Rucksackverpflegung für Mittag mitbringen.
Zur Stärkung gibt es am Nachmittag
Kaffe und Kuchen in Ruhla.
Abschluss des Tages ist um 16 Uhr ein
Familiengottesdienst als Vorabendmesse.
Herzlich eingeladen sind auch alle Ruhlaer sowie
alle großen und kleinen Gemeindemitglieder.
Rückfahrt nach Eisenach ist 17.37 Uhr oder 17.45 Uhr
mit dem Bus von Ruhla möglich.
Infos und Anmeldung bis 25.8.16 bei Susanne
Schremmer
unter Tel. 01782443111
23
Über den Tellerrand
20 Jahre Weltladen „Markt der Völker“
Zur Feier dieses Jubiläums lädt der 20.09., 19 Uhr: Kurzfilmabend mit
Eine Welt Verein Eisenach e. V. zu
Wein aus fairem Handel, Predieiner Festwoche ein.
gerkirche
17.09., 16 Uhr: Konzert mit Gerhard 23.09., 18.30 Uhr: Alles über SchokoSchöne „Alles muss klein beginlade – Vom Kakaoanbau bis
nen“, Georgenkirche –
zur Praline, NachbarschaftszenKartenvorverkauf im Markt der
trum, Goethestraße
Völker, Markt 23
24.09. 11 Uhr: Buntes
Programm
zum Fest mit fairem Brunch,
Musik und weiteren Überraschungen, Markt der Völker,
Markt 23
In der Woche vom 19. bis 24.09.
gibt es im Markt der Völker täglich
faire Leckereien zu verkosten.
Elisabethtafel
Dienstag, 23. August, ab 12.00 Uhr auf dem Eisenacher Marktplatz
Schon seit einigen Jahren organisieren
die evangelische und die katholische
Kirchgemeinde sowie die Caritas und
Diakonie die Elisabethtafel.
Jeder ist herzlich eingeladen, auf
dem Markt Platz zu nehmen und kostenlos einen schmackhaften Eintopf in
angenehmer Gesellschaft zu genießen.
24
Es war schön, dass sich in den
letzten Jahren auch Prominente ganz
selbstverständlich mit an die Tafel gesetzt und mitgegessen haben.
In angenehmer Erinnerung haben
wir auch noch die vielen guten Gespräche, die während des Essens entstanden sind.
Über den Tellerrand
Herzliche
Einladung zur
ELISABETHTAFEL
Dienstag,
23.08.2016
ab 12 Uhr auf dem
Eisenacher Marktplatz
Evangelisch-Lutherische
Kirchgemeinde und
Katholische Gemeinde in
Kooperation mit
Diakonie und Caritas
Ein kostenloses Mittagessen
für alle und Gemeinschaft
im Sinne der heiligen Elisabeth
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Über den Tellerrand
Das Evangelium von der Schöpfung
Aus dem zweiten Kapitel der Enzyklika „Laudato Si’“ von Papst
Franziskus
64. [Ich möchte] von Anfang an zeigen, wie die Überzeugungen des Glaubens den Christen und zum Teil auch
anderen Glaubenden wichtige Motivationen für die Pflege der Natur und
die Sorge für die schwächsten Brüder
und Schwestern bieten.
[. . .]
65. Ohne hier die gesamte Theologie
der Schöpfung zu wiederholen, fragen
wir uns, was uns die großen biblischen
Erzählungen über die Beziehung des
Menschen zur Welt sagen.
In der ersten Schilderung des
Schöpfungswerkes im Buch Genesis
schließt der Plan Gottes die Erschaffung der Menschheit ein. Nach der
Erschaffung des Menschen heißt es:
„Gott sah alles an, was er gemacht
hatte: Es war sehr gut“ (Gen 1,31).
Die Bibel lehrt, dass jeder Mensch
aus Liebe erschaffen wurde, als Abbild Gottes und ihm ähnlich (vgl. Gen
1,26).
Diese Aussage macht uns die unermessliche Würde jedes Menschen
deutlich; „er ist nicht bloß etwas, sondern jemand. Er ist imstande, sich
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zu erkennen, über sich Herr zu sein,
sich in Freiheit hinzugeben und in Gemeinschaft mit anderen Personen zu
treten.“ Der heilige Johannes Paul II.
erinnerte daran, dass die ganz besondere Liebe, die der Schöpfer zu jedem
Menschen hat, ihm eine unendliche
Würde verleiht.
Diejenigen, die sich für die Verteidigung der Menschenwürde einsetzen,
können im christlichen Glauben die
tiefsten Argumente für diese Aufgabe
finden.
Was für eine wunderbare Gewissheit ist es, dass das Leben eines jeden
Menschen sich nicht in einem hoffnungslosen Chaos verliert, in einer
Welt, die dem puren Zufall unterliegt
oder Zyklen, die sich sinnlos wiederholen!
Der Schöpfer kann zu jedem von
uns sagen: „Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen“ (Jer 1,5). Wir wurden im Herzen
Gottes „entworfen“, und darum gilt:
„Jeder von uns ist Frucht eines Gedankens Gottes. Jeder ist gewollt, jeder
ist geliebt, jeder ist gebraucht.“
Über den Tellerrand
Marsch für das Leben · 17.09.2016 · Berlin
Kein Kind ist unzumutbar.
Photo: Erna Vader
oll
Jeder Mensch ist gleich wertv
Menschenrechte gelten für alle – auch für ungeborene
Kinder und nicht-einwilligungsfähige Menschen.
Ja zum Leben – für ein Europa
ohne Abtreibung und Euthanasie!
Gemeinsam für das Leben – für Hilfe statt Unrecht, für
Solidarität, Nächstenliebe und Inklusion. Eine Gesellschaft
ohne die Tötung von Menschen ist möglich.
Es geht uns alle an – sind Sie dabei?
Samstag, 17. September 2016
13.00 Uhr vor dem Reichstag in Berlin
Teilnehmer-Informationen und Sonderbusse:
www.marsch-fuer-das-leben.de
· Bundesverband Lebensrecht e. V. · (030) 64494039
Unterstützt u. a. von: Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) · Ärzte für das Leben · Aktion Leben · Christdemokraten für das Leben (CDL) · Deutsche Evangelische Allianz
Durchblick e. V. · Europäische Ärzteaktion · EuroProLife · Forum Deutscher Katholiken · Juristen-Vereinigung Lebensrecht (JVL) · Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig
Bewahren (KALEB) · Pro Conscientia · pro mundis · Rahel e. V. · Stiftung Ja zum Leben · Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen (TCLG) · Weißes Kreuz
Sonderbus ab Erfurt: 03 61/5 40 31 06, [email protected]
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Über den Tellerrand
Gebetsanliegen des Papstes
September
1. Im Zentrum der Gesellschaft stehe die menschliche Person:
indem jeder sich für das Gemeinwohl einsetzt.
2. Für das Bewusstsein für Mission bei allen Christen: gestärkt durch die Meditation des Evangeliums und die
Sakramente.
Impressum
Herausgeber:
Katholisches Pfarramt St. Elisabeth
Alexanderstraße 45
99817 Eisenach
Telefon:
0 36 91/20 38 80
Fax:
0 36 91/73 26 05
E-Mail:
[email protected]
Homepage:
http://www.katholische-kirche-eisenach.de
Bankverbindung:
IBAN: DE02 8405 5050 0012 0088 77
V. i. S. d. P.:
Pfr. Bernhard Wehner (0 36 91/20 38 80)
Redaktion:
Gemeindereferentin Silvia Berndt (0 36 91/7 76 07)
Pfarrsekretärin Silvia Metzner (0 36 91/20 38 80)
Gemeindereferent Michael Turbiasz (01 52/21 65 55 94)
Bürozeiten:
Mo., Mi., Fr. 9–11 Uhr; Di. 14–17 Uhr; Do. 16–19 Uhr
Druck, Weiterverarbeitung: 2print Druck + Medien GmbH – „Ruhlaer Zeitung“
Marienstraße 30a, 99842 Ruhla, Tel.: 03 69 29/8 91 94
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http://www.ruhlaer-zeitung.de
Erscheinungstermin dieser Ausgabe: 14. August 2016
Stand aller Angaben in dieser Ausgabe: 5. August 2016
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 21. September 2016
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: 9. Oktober 2016
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