Dorf-Bote vom 01.08.2016

DORF-BOTE
Vorbeck - Kambs
Ausgabe 28
170 Exemplare
01. August 2016
Sicherheit für die Schulkinder von Kambs
Schild 30`Zone
Nachdem aktive Eltern Anfang des Jahres Eigeninitiative ergriffen hatten und ein
zweites Buswartehäuschen erbauten, ist für den Bereich nun eine Geschwindigkeitseinschränkung für die Zeit der Busabfahrten in Richtung Schwaan geregelt.
Mögen sich vor allem für diese Zeit alle Kraftfahrer an dieses Gesetz halten!
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Die Bürgermeisterin informiert:
• Bürgermeistersprechstunden:
Jeweils am 01. Montag im Monat von 18.00 bis 19.00 Uhr im Gemeindezentrum
Vorbeck.
01. August 2016 und 05. September 2016
Die Bürgermeisterin ist wie folgt erreichbar: Telefon-Nr.: 015256003116 oder
unter
E-Mail: [email protected]
Die Sprechzeiten sind auch im Internet hinterlegt unter
www.schwaan.de
Gemeinde Vorbeck
[email protected]
E- Mail- Adresse der Gemeinde
• nächste Veranstaltungen in unserer Gemeinde:
- 17. August 2016, 15: 00 Uhr „Kirchen-Kaffee“ in der Kambser Kirche
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Aktuelles zum“ Steinbackofenmuseum“
Zum Stand des Projektes können aktuelle Informationen in dieser Ausgabe noch
nicht bekanntgegeben werden.
Von den für die Entscheidung zuständigen Behörden liegt der für Mitte/Ende Juli
2016 angekündigte Bericht noch nicht vor.
So wird es erst in der nächsten Ausgabe des DORFBOTEN dazu eine Information
geben.
Vorstand der IG
------------------------------------------------------------------------------------Vereine und Organisationen informieren:
Kirchen-Kaffe am 17-08-2016
Der Kirchen-Kaffee findet wieder um 15:00 Uhr in der Kambser Kirche statt.
Unsere Gemeinde-Pädagogin Mareen Voss hat sich angekündigt, wird sich vorstellen und über ihre Tätigkeit berichten.
Günter Radtke
Tel. 03844-890774
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„Kirchen–Kaffee“ am 15-06-2016 in Kambs
Am Nachmittag, um 15 Uhr, hatte Pastor Heiner Jungmann in die Kambser Kirche
eingeladen. In seiner lockeren Art erläuterte er die Geschichte der Kirche von ihrer Entstehung bis heute. Dann ging er ausgiebig auf jede Figur ein, die den Altar
schmückt. Es war sehr interessant zu hören, wann die Betroffenen gelebt haben,
was sie berühmt gemacht hat und welche Legenden sich um sie ranken.
Fazit: Unsere Kambser Kirche ist ein wertvolles Stück Kulturgeschichte und verdient Pflege und Beachtung. Unserem Pastor Heiner Jungmann auch von dieser
Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön!
Für das leibliche Wohl und nette Umrahmung hatten Hilde Reumann (Kirchenälteste) und Reni Bauer gesorgt.
Der Kirchen-Kaffee ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die in zwangloser Form
fortgeführt werden soll, und dient der Geselligkeit und dem Kontakt der Vorbecker
und Kambser untereinander.
Günter Radtke
Tel. 03844-890774
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„Kirchen–Kaffee“ am 13-07-2016 in Kambs
Alexander Moseler, geboren 1981 in Ohle (Sauerland), war als Kirchenmusiker
am 13. Juli 2016 um 15.00 Uhr in der Kambser Kirche zum „Kirchen-Kaffee“.
Herr Moseler ist freischaffender Musiker, studierte zunächst in Aachen Kirchenmusik und Cembalo, dann am Schola Contorium in Paris (2001 - 2003) Orgel und
von 2003 - 2005 an der Musikhochschule Groningen. Konzertreisen führten ihn in
viele Länder, so nach Frankreich, in die Schweiz, nach Österreich, Russland und
durch Deutschland. Nun war er in der Kambser Kirche und spannte den Bogen
über die allgemeine Entwicklung der Orgel und beschrieb auch berühmte Orgeln
der Welt. Etwa 40 Zuhörer erlebten seine Klangfülle auf der Kambser Orgel mit
einem bemerkenswerten Konzert. Bei Kaffee und Kuchen lernten sich die Besucher und Herr Moseler näher kennen und freuen sich auf weitere Veranstaltungen
mit ihm, denn er will hier sesshaft werden. Für die nette Umrahmung hatten wieder Hilde Reumann und Renate Bauer gesorgt.
Bärbel Kramp
Günter Radtke
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…dies und das…
Landtagswahlen 2016 in Mecklenburg-Vorpommern
Am 4. September 2016, zufällig am gleichen Tag wie vor 5 Jahren, wird in Mecklenburg –Vorpommern der Landtag nach 1990 zum siebenten Mal gewählt.
71 Abgeordnete umfasst der Landtag, die Wahlperiode beträgt 5 Jahre und Sitz
des Parlaments in MV ist das Schweriner Schloss. Dort wird gegenwärtig noch an
einem modernen Plenarsaal gebaut, der zum Wahltermin jedoch noch nicht fertig
sein wird.
neuer Plenarsaal nach Fertigstellung
Deshalb ist die erste Sitzung nach der Wahl des neuen Landtags im Schweriner
Staatstheater vorgesehen.
Bei der Wahl hat jeder Wähler zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird der Direktkandidat/Direktkandidatin und mit der Zweitstimme eine der aufgeführten Parteien
gewählt.
Wie auch in den zurückliegenden Jahren befindet sich das Wahlbüro in Vorbeck
im Gemeindebüro. Geöffnet ist in der Zeit von 8.00 – 18.00 Uhr.
Uwe Kramp, Tel. 0 38 44 / 89 05 77
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In unserer Gemeinde wird gebaut!
Es ist nicht zu übersehen, in beiden Dörfern der Gemeinde entstehen neue
Wohnhäuser.
In Vorbeck werden die bisher noch frei vorhandenen Baugrundstücke mit den Nr.
6 B und 6 D bebaut.
Und auch in Kambs herrscht reger Baubetrieb rechts gegenüber dem ehemaligen
Gutshaus.
In der Kambser Chronik sind zur Geschichte dieses Standortes umfassende Informationen nachzulesen. Hier baut nun die Fam. Broschewitz.
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Das Ehepaar Otto aus Bad Hersfeld (Frau Otto ist eine geb. Lübcke, deren Vorfahren im Kambser Mauseleum bestattet sind!) besuchte auch in diesem Jahr
Kambs und interessierte sich u.a. bei einem Rundgang durch das Dorf sehr für
dieses Baugeschehen.
6. Juli 2016 vor der Baustelle
Ein weiterer Neubau im Kambser Unterdorf ist in Vorbereitung.
So bestätigt sich die Prognose in der Kambser Chronik von 2012, unser Dorf hat
freie Bauplätze, das Dorf wird weiter wachsen.
Uwe Kramp, Tel. 0 38 44 / 89 05 77
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Eine kritische Nachbetrachtung
Zur Eröffnung des Windparkes Kambs/Passin/Tatschow von Dr. Ulrich Bauer Teil I
Unter Teilnahme vieler Besucher wurde der Windpark am 30. April 2016 am
Standort eröffnet, ähnlich einem Volksfest. Die Mehrzahl der Besucher kam nicht
aus den drei umliegenden Dörfern. In der einführenden Rede ging Herrn DOSS,
als Vertreter der Investoren, auf die Planungs- und Bauphase und die Menge der
Stromerzeugung ein. Dazu möchte ich einiges ergänzen.
Als der erste Entwurf des regionalen Raumordnungsplanes 2010 erschien, war
dieses Windeignungsgebiet nicht ausgewiesen. Das war auch in dem FFH- Gebiet“ Kleingewässerlandschaft an den Letschower Tannen“ nicht zu erwarten.
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Als ich eines Tages im Herbst 2010 auf dem Feldweg vom Wald nach Friedrichshof fuhr, sah ich in der Kambser Feldmark einen Mann mit einem Zählrad laufen.
Als ich anhielt und auf ihn zugehen wollte, entfernte er sich in Richtung Passin.
Am nächsten Tag sah ich ihn wieder mit dem Zählrad auf dem Acker. Nun fuhr ich
mit meinem „Lada“ hin und wir kamen allmählich ins Gespräch. Er wollte auf dem
Acker die Abstände im Hinblick auf die Errichtung von Windanlagen abschätzen.
Ich fand es gut, an der Gemarkungsgrenze zwischen Kambs und Passin einige
Windkrafträder zu errichten und nahm den älteren Herrn in mein Auto und er
konnte auf dem Tacho ohne Mühe die Entfernungen ablesen. Dabei war ich der
Ansicht, dass die Mühe ohnehin umsonst sei, da in einem FFH- Gebiet keine
Bauwerke errichtet werden dürfen.
Die Baubehörde des Landkreises hatte zuvor alle Bauanträge von Bürgern und
auch der Gemeinde im Außenbereich mit Hinweis auf das FFH- Gebiet abgelehnt.
Herr Jörn wollte es trotzdem versuchen und den Antrag im Planungsamt in Rostock stellen .Im zweiten Entwurf des Raumordnungsplanes war dann das Windeignungsgebiet Nr. 114 für Kambs ausgewiesen. Beim Leiter des Planungsamtes
in Rostock fragte ich nach, ob die Ausweisung im FFH-Gebiet möglicherweise ein
Versehen sei. Die Antwort war, es sei ja nur ein Vorschlag, entscheiden würden
andere. Von der Umweltbehörde des Landkreises kam die Antwort, wir werden
am Genehmigungsverfahren beteiligt, aber Genehmigungen erteilt das Staatliche
Amt für Landwirtschaft und Umwelt. Von der Europäischen Union kam aus Brüssel kam die Antwort, dass die Sache im Zuständigkeitsbereich des Landes liege.
Beim Besuch im Ministerium in Schwerin hatte uns Herr Minister Schlotmann an
seine Mitarbeiter verwiesen. Wir wollten wissen, ob die Landesregierung nun die
rote Linie überschreitet und dem Bau von Windparks im FFH- Gebiet zustimmt.
Die Mitarbeiter waren der Ansicht, die Umweltverträglichkeitsstudie sei entscheidend. Außerdem würden sich die Windräder in großer Höhe drehen und mit den
Zielarten des FFH- Gebietes, den Amphibien nicht in Berührung kommen.
Der Minister wechselte kurz danach die Arbeitsstelle zum Windkraftbauer nach
Rerik, von dem der Antrag auf Ausweisung kam.
Je 10 Delegierte aus Rostock, den Landkreisen Bad Doberan und Güstrow bestätigten in einer öffentlichen Abstimmung mehrheitlich das erste Windeignungsgebiet in einem FFH- Gebiet .Einige Mitglieder des Planungsverbundes stimmten
dagegen, darunter auch unser Landrat, Sebastian Constien, damals noch Bürgermeister von Bützow. Die Bürger von Kambs bekamen die Möglichkeit, sich
schriftlich zum Bau der Windkrafträder zu äußern .Mit „mir ist es egal“ stimmten 2,
mit „ich bin dafür“ 13 und „ich bin dagegen“67. Die Gemeindevertretung verweigerte mehrheitlich das Einvernehmen. Das war aber ohne Bedeutung, denn bei
Ablehnung ersetzt das Staatliche Amt in Rostock durch seine Zustimmung.
Nachdem das Windeignungsgebiet im regionalen Raumentwicklungsprogramm
ausgewiesen war, bewarben sich mehrere Firmen bei der Gemeinde, um dort
Windräder errichten zu dürfen .Da die Gemeinde nur über. wenige eigene Flächen
(Wege, Gräben) in dem Gebiet verfügt, bestand keine Entscheidungskompetenz.
Später stellte sich heraus, dass die Firma Kloss in Rerik mit den Bodeneigentü6
mern, auf deren Flächen Windräder errichtet werden können, bereits vor der
Ausweisung des Gebietes alles klar gemacht hatte.
Im ersten Bauantrag war die Errichtung von 17 Windanlagen vorgesehen. Im Prüfungsverfahren gab es durch mehrere Beteiligte, z. B. durch den Flughafen Laage
und vom Umweltamt des Landkreises Bedenken. Daraufhin zogen die Antragsteller den Bauantrag zurück.2014 wurde ein neuer Antrag gestellt, in dem sich die
Investoren neue Namen gaben, z. B. GREE Kambs GmbH und KNE Windpark
Hof Tatschow GmbH, die sich wieder durch andere Firmen vertreten ließen und
diese wieder andere Firmen als Betreiber auswiesen. In dem neuen Projekt waren
drei Anlagen gestrichen und die Standorte anderer verschoben .Damit wurden die
Windräder von den besonders sensiblen Flächen zwischen den Feuchtgebieten
Grot Poelitz und Soet Grund entfernt.
Für das von Windrädern bedrängte Feuchtgebiet Kibitzmoor, in dem seit Jahren
die Rohrweihe sowie auch Kraniche brüten, mussten die Investoren für viel Geld
vorab ein neues Biotop in den Seewiesen bauen. Es wurde ein hochwertiges Biotop zerstört, um ein noch höherwertiges Biotop zu bauen. Ob es die Rohrweihe
annimmt, bleibt abzuwarten. Leider wurden alle Ausgleichsmaßnahmen für die
Eingriffe in die Natur, die in der Gemarkung Kambs geplant waren, in dem neuen
Projekt gestrichen .Man äußerte die Meinung, dass die Aufwertung von Biotopen
in der Nähe von Windanlagen zu noch größeren Verlusten bei den Tieren führen
könnte.
Das Geld, das die Investoren als Ausgleich zahlen müssen, soll nun an deren
Stellen, z. B. bei der Renaturierung der Nebel und der Schaffung von Trockenrasen in Rosenhagen eingesetzt werden. Es verstärkt sich der Trend, Industrielandschaften und zur Bewahrung der Artenvielfalt Schutzgebiete zu gestalten.
Insgesamt sind im Windpark etwa 6 ha Ackerland für die Windanlagen, die Stellplätze und das neue Wegenetz überbaut worden. Als Ausgleichsmaßnahme sind
laut Projekt 38 ha vorgesehen. Damit fallen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln etwa 44 ha aus, die bisher für die Ernährung von etwa 200 Menschen ausgereichten.
Auf den Ausgleichsflächen soll Biotopgrünland entstehen, dessen Biomasse eine
eingeschränkte Verwertung bietet und als Futter für Tiere oder Biogasanlagen
kaum geeignet ist. Die finanziellen Aufwendungen zur Bewirtschaftung der Ausgleichsflächen sind höher als die Erträge.
Damit geht Wertschöpfung aus heimischer Produktion verloren. Der Verlust an
Nahrungsmitteln muss durch Importe ausgeglichen werden.
Deutschland importiert bei einer eigenen landwirtschaftlichen Nutzfläche von
knapp 17 Mio. ha Nahrungs- und Futtermittel von einer Anbaufläche, die ebenfalls
ca.17 Mio. ha beträgt. Bananen, Kaffee und Reis wachsen nicht in Deutschland.
Nur für die Importe von Soja, das als Eiweißfutter für Hühner, Schweine und Kühe
gebraucht wird, sind ca. 2,3 Mio. ha Anbaufläche notwendig. Die Länder können
damit die importierten Industrieerzeugnisse aus Deutschland bezahlen.
Dafür wird z. B. Grünland in Argentinien umgepflügt und in Brasilien Regenwald
gerodet. Im Hinblick auf das Weltklima wird das von uns kritisiert.
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Die bei der Einweihung des Windparks hervorgehobene Aussage, es wird sauberer Strom erzeugt, ist politisch motiviert. Wenn man die Energie berechnet, die für
den Bau des Windparks, den späteren Rückbau und den Ausgleich für die verbrauchte Natur berechnet, ist auch die Windenergie zumindest „angeschmutzt“.
Drei Jahre müssen sich die Windräder drehen, um die für den Bau und den Rückbau der Anlagen verbrauchte meistens konventionelle Energie wieder auszugleichen (energetische Amortisation). Ein weiteres Jahr könnte nötig sein, um den
Energieverlust und die Aufwendungen zur Bewirtschaftung der Ausgleichsflächen
auszugleichen.
Der von den 14 Windrädern erzeugte Strom reicht für die Versorgung von 23000
Haushalten aus, sagte Frau Reinhardt von der Denker und Wulff AG. Das trifft
aber nur für die Tage zu, an denen Wind weht. So standen z. B. am 2. Mai und an
vielen anderen Tagen dieses Jahres alle Windräder, auch die weiteren 60 Anlagen, die von Kambs zu sehen sind, still.
Damit die Haushalte keinen Stromausfall haben, müssen dann die in Reserve gehaltenen Kohle-, Gas- oder Atomkraftwerke bzw. Biogasanlagen schlagartig
hochgefahren werden. Reservehaltung von Kraftwerken ist unwirtschaftlich, benötigt Ausgleichszahlungen und verschlechtert die Energiebilanz. Die Abwärme der
Biogasanlagen kann nicht rationell verwertet werden. Von der Politik und den Betreibern wird die Windenergie geschönt dargestellt.
Dr. U. Bauer, Tel. 0 38 44 / 81 24 89
------------------------------------------------------------------------------------und das ist meine Meinung“
Im Zusammenhang mit dem Windpark Hof Tatschow/Kambs sind wir als Familie
negativ Betroffene.
So bereiten uns die Anlagen gerade in diesen Sommermonaten Probleme.
Wenn die Sonne in den Abendstunden auf die Rotorblätter scheint, ist der Schattenschlag stark belästigend. Um Abhilfe zu schaffen, haben wir an den drei betroffenen Fenstern Rollos anbauen lassen.
Familie Kramp
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Franka Brzezinski
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„Platt Snacken“
Dei Rassist in`n Heunerstall
Ein von uns Heuner kluckte schon ne ganze Tiet und wull unbedingt sitten. Ick
hew ehr ein poor Eier ünner lecht. Söß Kücken het sei utbreut, vier Hennkücken
und twei lütt Hahns.
Ein von dei Hahns wir son`n ganz witten und hett sik schon as lüttes Diert ganz
wichtich daan.
Weil hei uns gefööl, hem`m wi em as männlichen paart för die Heuner lopen
laten.
Lange Tiet güng dat gaud. Ick glöw, hei het sik för wat besonderes holln, so as
witt Hahn mang all die brunen Heuner.
Wenn ick in dei Heunerkoppel güng, löp hei ümmer näben mi her. Hei passte up,
dat ick kein Haun wat dee, und hei wull mi woll bedüden, dat ick dor nix teu
seuken har.
Nu wieren uns brunen Heuner in dei Johren kaamen. Eier hemm sei blos aw und
an noch lecht.
Ein poor niege Heuner müssten her. Dormit ick dei niegen und dei ollen Heune
beter utenein holln kann, hew ick söß schwatte Heune köfft.
Ick sett also dei niegen Heuner in den Stall und denk mi, dei Hahn watt sik freun
öwer dei niegen jungen Heuner. Dor leech ick bannich verkiert.
Wie dei Furien störten sik dei brunen Heuner und ok dei witt Hahn up dei
schwatten Heuner und hackten up sei dal.
Dat is woll am Anfang ganz normal, denk ick, und dat ward sik naa ein poor
Daach gäben.
Dat Gegendeil öwer wier de Fall. Den`n ganzen Dach jacherte dei witt Hahn
achter dei schwatten Heuner her.
Irst beet hei, manchmal vergewaltichte hei ein , und denn beet hei se wedder.
Ganz ängstlich verkröpen sik dei niegen Heuner in alle Ecken.
Blos mit siene brunen Heuner stolzierte dei witt Hahn einträchtich up dei Wisch
ümher.
Ick denk mi, dei witt Hahn is ein Rassist und kann deshalb dei schwatten Heuner
nich lieden.
Sowat giwwt dat bie Heuner schienbor ok.
Na, wi hebben uns dat nich länger mit anseihn. Biten, bet dat Blaut kümmt,
vergewaltigen und denn wedder biten, dat möt ok in Heunerstall strafbor sein!
Ein Prozess müsste makt warden. Und wi makten einen. Einen korten Prozess
makten wi mit em.Jedenfalls is denn doch noch wat besonderes ut den witten
Hahn worden, wenn ok blos eine besonders schmackhafte Heunersupp.
Dieter Parlow
De Mallbüdel
Du, ick bün nu teihn joh verheuradt un leiw ümmer noch de sülwig fru“
„Dat is doch schön!“
„Ja, dat find ick ok. Blot mien Ollsch dörf nich dorachter kamen!“
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Rückblick
Franka Brzezinski
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Die Redaktion informiert:
Wir danken den bisherigen Spendern seit Jahresbeginn 2016!
Spenden für die Druckkosten –und sind sie noch so klein- signalisieren uns
vor allem auch ihr Interesse am Dorfboten.
Das Spendenkonto ist: IBAN: DE83 1406 1308 0002 2397 60,
BIC: GENODEF1GUE, Volks- u. Raiffeisenbank Mecklenburg,
Verwendungszweck: "Dorfbote".
--------------------------Sie haben eine Information für den Dorfboten?
Senden Sie bitte die Information als Word-Datei, vielen Dank!
Anzeigen-Annahme:
Günter Radtke
Mandy Prochnow,
Tel: 03844-813482
Email: [email protected]
Mandy Prochnow
Uwe Kramp
Detlef Brehm
Herausgeber dieser Dorfzeitung Günter Radtke, Mandy Prochnow, Uwe Kramp,
Detlef Brehm, amtlicher Teil Bürgermeister
Erscheinungsweise alle zwei Monate/ Verteilung kostenlos/ Druck MBE in Rostock, Doberaner Str. 110-112, 18057 Rostock.
Der Dorfbote kann ab der 18. Ausgabe im Internet unter
- Webseite der Stadt Schwaan - Gemeinde Vorbeck (Dorfbote)
- Kultur- und Heimatverein Vorbeck-Kambs e.V / Vorhaben-Termine
eingesehen werden.
Ausgabe 29 erscheint am:
01. Oktober 2016
Die Verantwortung für eingegangene Beiträge liegt beim jeweiligen Verfasser, die
Beiträge geben deren Meinung und nicht unbedingt die des Herausgebers wieder.
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