DZT, NatKo und Deutsche Bahn veranstalten Workshop

Barrierefreier Tourismus
DZT, NatKo und Deutsche Bahn veranstalten Workshop
für Delegation aus Südkorea
Frankfurt am Main, 2. August 2016 – Die Entwicklung barrierefreier Reiseangebote war
das Thema einer Informationsveranstaltung, die die Deutsche Zentrale für Tourismus
(DZT), Tourismus für Alle Deutschland (NatKo) und die Deutsche Bahn (DB) für eine
hochkarätig besetzte Delegation aus Südkorea in Frankfurt am Main organisiert hatten.
Zu den 17 Teilnehmern der Delegation gehörten Vorstände koreanischer Verbände und
Organisationen für Menschen mit Behinderungen, Experten aus der Tourismusindustrie
und Wissenschaftler. Auf deutscher Seite standen neben dem Innovationsmanager der
DZT, Olaf Schlieper, der Vorstandsvorsitzende der NatKo Dr. Rüdiger Leidner und
Annerose Hintzke, Mitglied im Vorstand der NatKo, sowie Tanya Stötzer, Fachreferentin
für strategische Themen der Kontaktstelle für Behindertenangelegenheiten bei der
Deutschen Bahn, als Gesprächspartner zur Verfügung.
Kernthemen der Veranstaltung waren die internationale Positionierung des Reiselandes
Deutschland als Destination mit verlässlichen barrierefreien Angeboten, das vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt „Reisen für
Alle“ zur bundesweit einheitlichen Kennzeichnung barrierefreier Angebote und die
Maßnahmen der Barrierefreiheit im DB-Konzern entlang der gesamten Reisekette.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, erklärt dazu: „Südkorea ist einer
der besonders dynamisch wachsenden Quellmärkte im potenzialstarken asiatischpazifischen Raum. Allein 2015 registrierten wir ein Plus von fast 17 Prozent auf rund
600.000 Übernachtungen. Mit dem Workshop konnten wir unsere Kompetenz und
Expertise bei einem wichtigen Zukunftsthema präsentieren. Die Zahl älterer Reisender
steigt ebenso kontinuierlich wie die der Gäste mit Mobilitäts- und/oder Aktivitätsein-
schränkungen. Barrierefreiheit bedeutet Komfortgewinn für alle Reisenden und wird
damit immer mehr zu einem Erfolgsfaktor im Wettbewerb der Destinationen.“
NatKo-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Leidner fasste das Ergebnis des Workshops
folgendermaßen zusammen: „Das große Interesse der südkoreanischen Delegation am
Projekt „Reisen für Alle“ hat gezeigt, dass die Entwicklung der Kriterien für barrierefreie
touristische Angebote und die Bereitstellung verlässlicher Informationen für behinderte
Reisende weit über Deutschland hinaus von Bedeutung sind.“
Ellen Engel-Kuhn, Leiterin der Kontaktstelle für Behindertenangelegenheiten der DB
Vertrieb GmbH, erklärte: „Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind für die DB eine
wichtige Kundengruppe, gerade auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. Ziel ist es, Reisenden mit Behinderungen eine selbstbestimmte Mobilität zu ermöglichen, auch durch den Aufbau von strategischen Allianzen im Bereich Tourismus. In der
Mobilitätsservice-Zentrale finden sie kompetente Ansprechpartner für die Reiseplanung,
-buchung und -organisation.“
Nach dem Workshop in Frankfurt reiste die Delegation weiter nach Erfurt. Beim Erfahrungsaustausch mit der „AG barrierefreie Reiseziele in Deutschland“, der Thüringer
Tourismus GmbH sowie dem Experten für barrierefreien Tourismus Prof. Dr. Peter
Neumann konnte sie sich vor Ort von konkreten touristischen Angeboten überzeugen.
Über die DZT
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit
Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die DZT entwickelt und kommuniziert
Strategien und Produkte, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland
weiter auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern. Dazu unterhält sie weltweit
30 Ländervertretungen. Nähere Informationen finden Sie in unserem Online-Pressecenter unter
www.germany.travel/presse.