Aktuelle Ausgabe zum

JULI / AUGUST 2016
GROSSES
SPEZIAL
SOMMERFERIEN 2016
S.6-12
JEDEN DIENSTAG UND FREITAG AUF DEM WOCHENMARKT IN KEMPEN:
DIE FRISCHE UND DAS LEBEN GENIESSEN S.22
JAZZ IM SCHLOSSHOF AUF GUT HEIMENDAHL MIT GÄSTEN AUS DEM SENEGAL:
SONJA KANDELS: MUSIK BRAUCHT KEINE SPRACHE S.30
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser!
D
er Sommer fiel in diesem Jahr auf einen Donnerstag“, seufzte
Mitte Juni ein völlig resignierter Wetter-Moderator im WDR, als
er für den folgenden Freitag schon wieder Hagel, Regenschauer
und andere Katastrophen ankündigen musste. Aber die Prognosen haben
auch Trost parat: Nach diesem verhagelten Juni soll es (und unter uns:
kann es) im Juli und August nur besser werden. Und so hoffen wir auf einen
richtigen Sommer, auf Sonnenschein und angenehme Temperaturen um
die 25 Grad. Den Rest für einen rundum gelungen Sommer in Kempen
haben wir je vor der Haustür: Die Sauna und Wasserwelt aqua-sol, das
schönste und größte Freibad in der Region, das am 28. August zur großen
Familien-Sommerparty einlädt und dafür sogar eine Kunsteisbahn
zwischen die Becken stellt. Auf den Seiten 6 bis 11 stellen wir das Bad und
vor allem auch die Ferien-Aktionen für Kinder in unserer Stadt vor. Die
Stadt organisiert wieder den Ferienspaß an der Berliner Allee, und das
Niederrheinische Freilichtmuseum Dorenburg des Kreises unternimmt
mit den Kindern eine lehrreiche Zeitreise in die Welt ihrer Urgroßeltern.
Zweites großes Thema in dieser Ausgabe unseres Magazins ist der
Kempener Wochenmarkt. „Die Frische und das Leben genießen“ haben
wir den Bericht über einen Rundgang überschrieben, den ich mit unserem
Redakteur Uli Geub an einem Freitag auf dem Buttermarkt unternommen
habe. Wir haben dabei mit Händlern und Kunden gesprochen, und
wir sind durchweg auf positive Resonanz gestoßen. Ergänzt wird dieser
aktuelle Bericht durch einen Blick in die Geschichte: Schon im 14. und
15. Jahrhundert gewährten die Kölner Kurfürsten ihrer Stadt Kempen
großzügige Marktprivilegien, was nicht unwesentlich zum Aufstieg
unserer Stadt im Mittelalter beitrug.
IMPRESSUM
KempenKompakt
Adresse: Heinrich-Horten-Straße 1 | 47906 Kempen
Telefon: 02152 - 96 90 300 | Fax: 02152 - 96 90 280
E-Mail: [email protected]
Web: www.kempenkompakt.de
Herausgeber: Karl J. Wefers v.i.S.d.P.
Redaktion: Uli Geub, Ann-Katrin
Roscheck, Sergej Paromkin, Charly Niessen,
Konstantin Wefers
Online Redaktion: Uli Geub
Das Kempener Hospital zum Heiligen Geist macht wieder und das auch
immer häufiger positive Schlagzeilen: Erst jüngst wurde die Abteilung
für Unfall- und orthopädische Chirurgie als „EndoProthetikZentrum“
zertifiziert. Auf den Seiten 14 und 15 stellen wir die ausgezeichneten
Mediziner vor und erläutern, was das für all diejenigen bedeutet, die
unter Gelenkbeschwerden leiden und Hilfe suchen. Und natürlich legen
wir auch wieder einen Schwerpunkt auf die Kultur: Im Interview mit
der Sängerin Sonja Kandels porträtieren wir die Wahl-Kempenerin und
kündigen zugleich ihr Konzert „Jazz im Schlosshof“ am 3. September auf
Gut Heimendahl an. Und wir freuen uns auf den Seiten 32 und 33 auf die
große Familienkomödie „Die Feuerzangenbowle“, die am 23. Juli auf der
Schlossbühne in Neersen ihre Premiere feiert.
Grafik und Layout: Daniela Waldschenk
Das sind nur einige der vielen Themen dieses aktuellen Magazins. Die
nächste Ausgabe erscheint wegen der Sommerferien am 28. August. Bis
dahin wünscht Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und vor allem einen tollen
Sommer in Kempen
Auflage: 6.500
Ihr
Karl J. Wefers, Herausgeber
Titelfoto: Stadtwerke Kempen
Vertrieb: KempenKompakt
Druck: Joh.Brendow & Sohn Verlag GmbH
Gutenbergstr.1 | 47443 Moers
Telefon: 02841 - 809 201 | Fax: 02841 - 809 210
Web: www.brendow-verlag.de
Anzeigen: Karl J. Wefers
© by KempenKompakt
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen übernimmt KempenKompakt keine Haftung. Nachdrucke (auch auszugsweise) und Verfielfältigungen jeglicher Art
nur mit schriftlicher Erlaubnis des Herausgebers/der Redaktion. Für die Inhalte der Anzeigen sind allein die Auftraggeber
verantwortlich.
ST.ID-Nr. DE120047543
INHALT
INHALT
JULI / AUGUST 2016
6
13
KK-SPEZIAL SOMMERFERIEN 2016
KEMPEN AKTUELL
MY LIFESTYLE OF HEALTH:
„JETZT BIN ICH RUNDUM ZUFRIEDEN S.13
DAS WIRD EINE SUPER-FAMILIEN-SOMMERPARTY:
4
DIE SAUNA UND WASSERWELT AQUA-SOL AN DER
FREUDE UND STOLZ AM KEMPENER KRANKENHAUS:
BERLINER ALLEE MACHT ES MÖGLICH S.6
AUSZEICHNUNG FÜR SPITZEN-MEDIZIN S.14
FUSSBALLTURNIER FÜR GRUNDSCHULEN:
FERIENSPASS AN DER BERLINER ALLEE:
PREMIEREN BEIM 30. YOUNG MASTERS S.16
DAS FERIENPROGRAMM STEHT
IN DEN STARTLÖCHERN S.10
HEIMATVEREIN SCHMALBROICH FEIERT
25-JÄHRIGES JUBILÄUM:
HISTORISCHER FESTUMZUG MIT KALTBLÜTERN S.17
KINDER AUF ZEITREISE IN DIE WELT IHRER
URGROSSELTERN:
KEMPENKOMPAKT EM-TIPPSPIEL:
FERIENPROGRAMM DES NIEDERRHEINISCHEN
AM LETZTEN EM-VORRUNDEN-SPIELTAG SPRANG
FREILICHTMUSEUMS DORENBURG S.12
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Inhalt
TEAMGEIST UND MOTIVATION S.19
32
MARKUS BORGHS UND SEIN SPOOSHOF:
SCHLOSSFESTSPIELE NEERSEN:
ALTER HASE AUF DEN FELDERN S.20
MIT DEN PROFIS GEMEINSAM AUF DER SCHLOSSBÜHNE S.32
WOCHENMARKT IN KEMPEN:
FEUERZANGENBOWLE:
DIE FRISCHE UND DAS LEBEN GENIESSEN S.22
„WAT IS ´NE DAMPFMASCHIN´? S.33
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34
KEMPEN HISTORISCH
KULTUR IN DER REGION
5
MALTESER HILFSDIENST:
BLICK IN DIE REGION
EIN BLICK AUF DIE KEMPENER MARKTANFÄNGE:
FÜNF BETRIEBE ÖFFNETEN IHRE TORE:
DER BUTTERMARKT VOR 700 JAHREN S.27
LANDWIRTSCHAFT ZUM ANFASSEN UND ERLEBEN S.34
30
37
39
KULTUR IN KEMPEN
MUSIK BRAUCHT KEINE SPRACHE:
JAZZ IM SCHLOSSHOF MIT SONJA KANDELS S.30
KEMPENKOMPAKT
VERANSTALTUNGSTERMINE
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Jahre
KK-Spezial Ferien
DAS WIRD EINE SUPERFAMILIEN-SOMMERPARTY!
Das Kempener aqua-sol an der Berliner Allee: Ein Freibad der Sonderklasse mit Club-Atmosphäre.
Die Sauna und Wasserwelt aqua-sol an der Berliner Allee macht es möglich: Die Poolparty des Jahres
startet wieder! Am Sonntag, 28. August, bietet das größte und schönste Freibad weit und breit wieder
jede Menge Spaß und Aktionen im und unter Wasser. Das absolute Highlight in diesem Jahr: eine 100
Quadratmeter große Eisbahn zwischen den Schwimmbecken. Und schon am Samstag, 30. Juli, bringt
die Sauna im aqua-sol mit ihrer „Karibischen Nacht“ das exotische Sommer-Feeling nach Kempen.
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W
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hausgemachte Küche
Saisonale Gerichte
Räume für große und kleine
Gesellschaften
Individuell gestaltete Familienfeiern
Grillen in versch. Varianten
Ab 12 Uhr geöffnet (Di. bis So.)
Durchgehend warme und kalte
Küche, Kaffee und Kuchen
Restaurant Büskens
Weinstr. 24 - 47669 Wachtendonk
Telefon: 028 36 – 495
E-Mail: [email protected]
o gibt es das denn schon mal, dass
man links und rechts die Wasserflächen hat, und mitten drin kann man
in Badekleidung Schlittschuhlaufen?“ Wolfgang Werthschulte, Betriebsleiter im aquasol, hat diese Attraktion für die Große Familien-Sommerparty am Sonntag, 28. August an
Land gezogen. Eine Kunsteisbahn, zehn mal
zehn Meter, zwischen zwei Schwimmbecken
platziert, rundherum ein Gitter. „Und jeder
kann mit ganz normalen eigenen Schlittschuhen kommen, diese Kunsteisbahn kann das
ab“, so Werthschulte. „Aber wir haben auch
Schlittschuhe da, in allen unterschiedlichen
Größen, auch für die Kinder.“ Diese Eisbahn,
wie die gesamte Familien-Sommerparty mit all
ihren Aktionen, ist völlig kostenlos, es ist nur
der normale Bad-Eintritt zu zahlen. Und dafür
werden an diesem August-Sonntag sechs volle
Stunden lang, von 12 bis 18 Uhr, jede Menge
spannende und lustige Attraktionen, Spiele
und Wettkämpfe geboten.
Neben der Kunsteisbahn auch
ein 25-Meter-Survival-Parcour
Auf die Besucher wartet im aqua-sol in diesem Sommer nicht nur die attraktive Kunsteisbahn, sondern viele lustige Wettbewerbe
und Action in und rund um die Becken. Da
ist der aufblasbare Survival-Parcour, eine 25
Meter lange Kletterbahn für Kinder. Auch die
steht wie die Eisbahn zwischen den Becken.
Vom Sprungturm messen sich die Mutigen
wieder im Arschbombenwettbewerb. Damit es
dabei auch sportlich absolut fair zugeht, findet
der in vier Gewichtsklassen statt, eine Jury
zeichnet die ersten drei in jeder Klasse mit einem Pokal aus. Und neu sind auch zwei Wasserrollen, etwa wie hohle Autoreifen. Damit
kann man im Wasser nach vorn rollen. „Man
kann da praktisch trocken rein und trocken
wieder raus – aber nur wenn man gut ist“, verspricht Werthschulte. Und wer einmal wissen
will, wie sich das Tauchen anfühlt, der ist beim
„Schnuppertauchen“ richtig: Die Mitglieder
vom Tauchclub Flipper Kempen stehen an
diesem Sonntag bereit, um Interessierte in die
Unterwasserwelt einzuweisen. Der Tauchclub
stellt dazu auch die Geräte. Attraktive Gründe genug also, um an diesem August-Sonntag
den Weg zum aqua-sol zu finden. „Von 12 bis
18 Uhr sind pausenlos Aktionen, es ist immer
etwas los“, so Betriebsleiter Wolfgang Werthschulte. Und zusätzlich findet während der
Familien-Sommerparty diesmal auch die „2.
Kempener Grill-Challenge“ auf dem FreibadGelände parallel statt. Wegen des schlechten
Juni-Wetters wurde sie kurzfristig auf den letzten August-Sonntag verlegt. Potentielle Grill-
KK-Spezial Ferien
7
Das beliebte Freibad ist ein BesucherMagnet für Kempener und Auswertige.
Champions können sich mit ihrem Team noch
anmelden.
Karibische Nacht in der Sauna
mit FKK-Schwimmen in der Sole
Ein weiteres Highlight in diesem Sommer
sollte die „Karibische Nacht“ in der Sauna
am Samstag, 30. Juli, werden. In der vor drei
Jahren über den Dächern des Hallenbades auf
750 Quadratmetern errichteten Sauna-Welt
können dabei die Besucher das echte Karibikfeeling mit fruchtig-erfrischenden Aufgüssen
und Peelings erleben. Denn natürlich kommen
selbst die Aufgüsse karibisch daher, verspricht
Sauna-Chef Michael Bist: „Ananas-Cocos,
Kiwi-Passionsfrucht oder Maracuja-Papaya“
hat Bist u. a. im Angebot. Jeder Besucher erhält ein kleines Willkommensgeschenk. Neu in
diesem Jahr ist das FKK-Schwimmen im Solebereich. Begleitet wird der Event auch von der
Gastronomie des aqua-sol: Eine Cocktail-Bar
unter freiem Himmel serviert überraschende
Kreationen, Gegrilltes gibt es vom BarbecueGrill und Stockbrot von einer kleinen Feuerstelle. Getränke und Essen müssen allerdings
gesondert bezahlt werden. Beginn der „Karibischen Nacht“ ist um 20 Uhr, sie endet gegen 2
Uhr am Morgen, und jede volle halbe Stunde
gibt es einen neuen Aufguss. Wer bei diesem
Besondere Attraktion bei der Familien-Sommerparty:
Die Kunsteisbahn
heißen Event am 30. Juli dabei sein möchte, der
sollte sich schon jetzt (ab. 1. Juli) eine Karte für
24 Euro sichern. Denn die Wohlfühl-Oase über
den Dächern Kempens ist ein Besucher-Magnet. Drei unterschiedlich temperierte Saunen
finden sich hier, und ein erfrischendes Solebecken, die Eventduschen und ein Tauchbecken
sorgen für Abkühlung. Der großzügige Dachgarten mit Sonnendeck ist ideal fürs nahtlos
Bräunen.
Schwimmen, Beachvolleyball
oder einfach nur Entspannen
Aber das aqua-sol lohnt auch an allen anderen
Tagen einen Besuch. Denn die Wasserwelt an
der Berliner Allee ist nicht nur das größte und
schönste Freibad der Region. Die großzügige
und moderne Anlage mit rund 4400 Quadratmetern Wasserfläche bietet dazu mit seinen
KK-Spezial Ferien
Für die kleinen Badegäste: Das Kinderplanschbecken mit seinem Sonnensegel.
Das Sole-Becken mit
seiner mediterranen
Terrasse.
AQUA SOL – DIE
EINTRITTSPREISE
8
Das Kempener aqua-sol bietet
seinen Besuchern eine BadCard für
wahlweise einen oder drei Monate
an. Erwachsene zahlen für die
BadCard für einen Monat 50 Euro,
Kinder 30 Euro. Die BadCard für
drei Monate kostet für Erwachsene
135 Euro, für Kinder 80 Euro. Die
Tageskarte für das Freibad kostet
für Erwachsene 6,50 Euro, für
Kinder 4 Euro. Daneben bietet das
aqua sol Familienkarten an: Zwei
Erwachsene und zwei Kinder oder
ein Erwachsener und drei Kinder
zahlen beispielsweise 16 Euro,
zwei Erwachsene und drei Kinder
oder ein Erwachsener und vier
Kinder zahlen 18 Euro. Kinder unter vier Jahren erhalten in Begleitung kostenlosen Eintritt.
Diese Karten für das Freibad
berechtigen nicht zur Benutzung
der Sauna. Karten für die Sauna
dagegen gelten für das gesamte
Bad. Eine Monatskarte für die
Sauna kostet 95 Euro, die SaunaCard für drei Monate 260 Euro.
Die Tageskarte für die Sauna
kostet von Montag bis Donnerstag
17,80 Euro, Freitag bis Sonntag
und an Feiertagen 18,80 Euro.
www.aqua-sol.de
Sauna-Meister Michael Bist und Betriebsleiter Wolfgang Werthschulte
freuen sich auf ihre Besucher.
vielen Angeboten den Badegästen CluburlaubAtmosphäre. Schon allein die Zahlen sind
beeindruckend: Neun Becken mit insgesamt
4400 Quadratmetern Wasserfläche warten auf
Sportschwimmer und Hobby-Planscher. Und
die unglaublichen 27000 Quadratmeter Liegefläche mit ungezählten schattigen Bäumen
lassen niemals das Gefühl aufkommen, man
sei wie an manchen südeuropäischen Badestränden wie die sprichwörtlichen Ölsardinen
Handtuch an Handtuch gelagert. Vor allem
aber überzeugt das aqua-sol mit seiner modernen Ausstattung und seiner angenehmen
Atmosphäre. Zwei Rutschen, eine Breitrutsche
(13 Meter) und eine 60 Meter lange Riesenrutsche, sind besonders bei den Jugendlichen
beliebt. Ein Fünf-Meter-Sprungturm lockt
die Mutigen an, und auf Familien mit Kleinkindern wartet das Kinderplanschbecken mit
dem Sonnensegel. Diejenigen, die es eher
sportlich mögen, können im 50-Meter-Sportbecken ihre Bahnen ziehen. Und wer davon noch
nicht erschöpft ist, der kann im weißen Sand
der beiden Beachvolleyballfelder seine Kräfte
messen oder sich auch auf den benachbarten
Beachfußballfeldern versuchen. Natürlich stehen auch Tischtennisplatten zur Verfügung.
Das Kempener Freibad ist deshalb ein Besuchermagnet. Denn den Unterschied zu anderen Freibädern machen nicht zuletzt die
scheinbar so kleinen Details: Das 50-MeterSportbecken ist auf 26 Grad erwärmt, wer hier
20 Bahnen schwimmt, dem wird es von alleine
warm genug. Die anderen Außenbecken haben eine Temperatur von 28 Grad. Und alle
Außenbecken haben auch eine Unterwasserbeleuchtung, die bei beginnender Dämmerung
eingeschaltet wird. Und das aqua sol ist auch
ein Familienbad: Am Kinderplanschbecken
schützt ein riesiges Sonnensegel die kleinen
Badegäste vor allzu starker Sonne, der Riesenclown und viele Klettergerüste sorgen für
lustige Beschäftigung. Und wer dann schließlich das bunte Spielschiff „Siggi I“ über die
Strickleiter geentert hat, der fühlt sich wie ein
kleiner Pirat.
Und ein kleiner Kurzurlaub
zwischendurch im Solebecken
Eine weitere Attraktion im aqua sol ist die Sole,
die sich ja schon im Namen niederschlägt. Ein
Besuch hier ist wie ein kleiner Kurzurlaub zwischendurch. Das Wasser riecht schon kernig
salzig wie an der Nordsee. Die wohlig warmen
33 Grad und ein Salzgehalt von maximal zwei
Prozent sorgen für Entspannung pur. Man
scheint im Wasser zu schweben. 50 Tonnen
Salz werden pro Jahr hier verbraucht. Vom
inneren Solebecken im Hallenbad führt ein
Schwimmgang ins Freie, und hier umrahmt
eine Terrasse im mediterranen Stil das Soleaußenbecken. Dort laden die Sonnenschirme
und die vielen Liegeplätze zum Bräunen eine.
Die therapeutische Wirkung eines solchen So-
KK-Spezial Ferien
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Die Sauna auf dem Dach des aqua-sol bei Nacht.
lebades ist bekannt, aber Werthschulte weiß
auch, wie man es richtig macht: „Zwanzig Minuten in der Sole entspannen. Danach nicht
abtrocknen, sondern das Salz langsam auf
der Haut trocknen und einziehen lassen. Und
danach viel trinken, das bringt den Kreislauf
nach dem warmen Bad wieder in Schwung.
Anschließend sollte man sich eine ausgiebige
Ruhephase gönnen.“
All das liegt den ganzen Sommer über jetzt
vor unserer Haustür. Bis auf drei Tage im
Jahr (24., 25. und 31. Dezember) ist die Anlage immer geöffnet. „Dass man hier permanent
schwimmen kann, das hebt uns auch von allen
anderen ab“, betont Betriebsleiter Werthschulte. Montags von 11 bis 22 Uhr, dienstags bis
freitags von 8 Uhr bis 22 Uhr ist das Freibad
geöffnet. Für Frühschwimmer ist die Halle von
Dienstag bis Freitag schon von 6.30 Uhr bis 8
Uhr geöffnet. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen warten Werthschulte und sein Team
von 9 bis 20 Uhr auf ihre Gäste. Die Sauna
hat montags bis samstags von 11 bis 22 Uhr
geöffnet, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis
20 Uhr. Wichtig: Eintrittskarten (Preise siehe
nebenstehenden Kasten) für das Freibad gelten nicht für die Sauna, Karten für die Sauna
berechtigen dagegen auch zur Benutzung des
Freibades. Das aqua bistro wiederum steht allen Besuchern des aqua sol offen.
Text: Sergej Paromkin / Fotos: Kreft-Szabo, Stadtwerke Kempen /
Charly Niessen
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28.07.2014 21:06:11
FERIENSPASS
AN DER
BERLINER ALLEE
In allen Schulferien, außer in den Weihnachtsferien, bietet
das Jugendamt der Stadt Kempen eine Ferienbetreuung für
Kinder bis 13 Jahre an. Der Ferienspaß in den Sommerferien
10
steht in den Startlöchern.
L
autes Kinderlachen vermischt sich mit
klapperndem Geschirr und guter Laune:
In den Sommerferien wird wieder fünf
Mal in der Woche Mittagessenszeit auf dem
Ferienspaßgelände am Sportplatz neben dem
aqua sol in Kempen sein. Schon im 35. Jahr bietet
das Jugendamt der Stadt Kempen für alle schulpflichtigen Kinder bis 13 Jahre Ferienbetreuung
in den großen Schulferien an und schafft damit
viel mehr als nur ein lustiges Freizeitprogramm
für die Kleinen. „In den Anfangsjahren dauerte
der Ferienspaß nur vier Wochen in den Sommerferien, inzwischen haben wir das Angebot auf
sechs Wochen erweitert“, erklärt Andre Fitzner
vom Jugendamt in Kempen. „Die Sommerferien
sind für berufstätige Eltern eine große Herausforderung. Wir möchten ihnen helfen, Arbeit
und Familie unter einen Hut zu bekommen.“
Der Ferienspaß als Entlastung für
berufstätige Eltern
Ab 42,50 Euro in der Woche kostet die
wöchentliche Betreuung bei den städtischen
Ferienspielen, die Anmeldekosten sinken bei
der Teilnahme von Geschwisterkindern. Auch
eine Inanspruchnahme von Leistungen aus
dem Bildungs- und Teilhabepaket sei in individuellen Fällen möglich. „Natürlich finanziert
sich die gesamte Ferienfreizeit nicht durch die
KK-Spezial Ferien
Alle packen mit an: Kempener Vereine und Einrichtungen unterstützen mit Freizeitangeboten
Einer dieser Vereine ist zum Beispiel Rot-Weiss
Kempen: An unterschiedlichen Tagen gibt es
Tennisschnupperkurse, die das sportliche Interesse der Kinder wecken sollen. Auch Aikido und
Reiten können ausprobiert werden. Auf dem
Bauernhof Höfkes und auf Gut Heimendahl
tauchen die Kinder dagegen ins Landleben ein.
„Wir werden zum Beispiel Trecker fahren und
kennenlernen, wie dort mit Schafen gearbeitet
wird“, erzählt Andre Fitzner. „Außerdem lernen
wir die unterschiedlichen Tiere der Bauernhöfe
kennen: Nicht jedes Kind weiß, wie eine Kuh aussieht.“ Aber nicht jeden Tag werden Ausflüge
gemacht: Während der Freispielphasen gibt es
Kreativ-, Bewegungs- und Spielangebote auf dem
Gelände am aqua sol, auch ein Bauspielplatz lädt
zum Toben und Entdecken ein.
Das Jugendamt ist noch auf der Suche
nach Küchenkräften
Während die Anmeldungen zurzeit abgegeben
werden können, läuft im Jugendamt die Vorbereitungsphase auf Hochtour: Die letzten Einkäufe
werden erledigt und Spielmaterialien nachgeordert, die Wochenpläne geschrieben und Zelt
und Tische und Stühle zum Veranstaltungsort
gebracht. „Auch die Schulung der Teamer steht
noch an“, sagt Fitzner. Erst kurzfristig kann den
Bewerbern mitgeteilt werden, wer letztendlich als
11
11
Beitragsgelder, sondern wird durch die Stadt
bezuschusst“, erläutert Schulsozialarbeiterin Michaela Haffmans. Auch in diesem Jahr erwartet
die Teilnehmer wieder ein vielfältiges Ausflugsund Angebotspaket: Auf dem Programm stehen
Ausflüge in den Archäologischen Park nach
Xanten, ins Irrland nach Twisteden und nach
Venlo ins Klein Zwitsterland. „Besonders freue
ich mich außerdem auf die Teilnahme von diversen Kempener Vereinen und Einrichtungen“,
schwärmt Haffmans. „So lernen die Kinder unsere Stadt noch besser kennen.“
Betreuer beim Ferienspaß dabei ist: Aus den Anmeldezahlen ergibt sich der Betreuungsschlüssel.
„Gemeinsam mit den Betreuern verbringen wir
vorab ein Vorbereitungswochenende“, so der
Stadtjugendpfleger weiter. „Dabei finden wir uns
nicht nur als Team, sondern es gibt unterschiedliche Workshops und natürlich Präventionsinhalte. “Genug Betreuer seien gefunden, das
Freizeitteam sei aber noch nicht komplett: Das
Jugendamt sucht noch dringend nach Küchenkräften, die helfen, das Mittagessen vorzubereiten. „Dafür ist eine Gesundheitsbelehrung
notwendig, die aber noch kurzfristig nachgeholt
werden kann“, erklärt Fitzner.
Die Vorfreude ist auch bei den Mitarbeitern groß
Obwohl Andre Fitzner und Michaela Haffmans sich zurzeit noch im Vorbereitungsstress
befinden, ist die Vorfreude auf die kommenden Sommerferien groß: Als Ansprechpartner und Koordinatoren werden die beiden
sechs Wochen lang vor Ort sein. „Als Stadtjugendpfleger verbringe ich sonst natürlich
viel Zeit im Büro, da ist der Ferienspaß immer eine tolle Erfahrung“, schwärmt Fitzner.
Und auch seine Kollegin ist sich sicher: „Wir
werden wieder einen wunderbaren Sommer haben. Und vielleicht gibt es ja auch die ein oder
andere Überraschung zum 35-jährigen Bestehen.“
Text: Ann-Katrin Roscheck Fotos: Stadt Kempen
DER FERIENSPASS ...
...findet zwischen dem 11. Juli
und dem 20. August auf dem
Sportplatz neben dem aqua sol
statt. Als besonderen Service
bietet die Stadt während der gesamten sechs Wochen Pendelbusse an, die Kinder aus Sankt
Hubert und Tönisberg abholen.
Eine Onlineanmeldung ist vom 1.
Juli bis zum 5. Juli möglich. Nachmeldungen können nur persönlich
vor Ort auf dem Ferienspaßgelände an der Berliner Allee für die
Folgewoche und gegen sofortige
Bezahlung vorgenommen werden.
Weitere Informationen finden Sie
im Internet:
www.kempen.de/de/inhalt/
ferienangebot-bis-13-jahren/
KK-Spezial Ferien
Lebensnah bis zu den
Kopfbedeckungen:
Im Ferienprogramm
des Niederrheinischen
Freilichtmuseums
schlüpfen die Kinder in
die Rolle ihrer Vorfahren
vor mehr als 100 Jahren.
KINDER AUF ZEITREISE IN DIE
WELT IHRER URGROSSELTERN
Wie lebten Kinder vor 100 Jahren am Niederrhein? Was hat die Familie damals gegessen, und welche Arbeiten
mussten auf einem Bauernhof verrichtet werden? Auf spielerische und zugleich sehr realistische Weise
erleben das Kinder jetzt im aktuellen Ferienprogramm des Niederrheinischen Freilichtmuseums Dorenburg.
12
D
aheim am Niederrhein“ heißt es in
diesen Sommerferien im Niederrheinischen Freilichtmuseum Dorenburg. Das
Ferienprogramm des Volkskundemuseums des
Kreises Viersen in Grefrath nimmt die Kinder
mit auf eine Zeitreise in die Welt ihrer Urgroßeltern. Im Zentrum steht das Landleben vor über
100 Jahren am Niederrhein. Die Mädchen und
Jungen lernen das damalige Leben auf dem
Land kennen. Dabei schlüpfen sie in die Rolle
eines Kindes aus der Zeit ihrer Urgroßeltern.
Sie erleben, welche Arbeiten auf einem Hof verrichtet werden mussten, was die Familie vor 100
Jahren gegessen hat, und warum viele Menschen
damals abergläubisch waren. Außerdem ist ein
Imker zu Gast, der den Teilnehmern von seiner
Arbeit mit den Bienen berichtet.
Teilnehmen können Kinder im Alter von 6
bis 10 Jahren. Museumspädagoge Kevin
Gröwig bietet das Ferienprogramm in drei
Wochen jeweils dienstags bis freitags, 10
bis 13 Uhr, an:
2. bis 5. August (vierte Ferienwoche),
9. bis 12. August (fünfte Ferienwoche) sowie
16. bis 19. August (sechste Ferienwoche).
Eltern können ihre Kinder bereits eine halbe Stunde vor Beginn ins Museum bringen
und eine halbe Stunde nach dem Ende des
Ferienprogramms abholen. Die Mädchen
und Jungen werden zwischen 9.30 und
13.30 Uhr betreut. Die Teilnahme kostet
pro Kind und Woche 20 Euro, ermäßigt und
Geschwisterkinder 15 Euro.
Anmeldung bitte per E-Mail an:
[email protected]
www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de
www.facebook.de/
niederrheinisches-freilichtmuseum
Bietet mit seinen historischen Höfen und
Handwerken das stimmige Ambiente für eine
lehrreiche Zeitreise: Das Freilichtmuseum
Dorenburg des Kreises Viersen in Grefrath.
Kempen Aktuell
ADVERTORIAL
„JETZT BIN ICH RUNDUM
ZUFRIEDEN MIT
MEINER GESUNDHEIT“
Konnte ihre Ziele vollständig realisieren:
Anja Lehmann mit Sporttherapeut Yves Stender
im Fitness-Atelier Klosterhof.
15 Kilo Gewichtsabnahme in nur neun Wochen – das ist die sensationelle Bilanz von
Anja Lehmann, die seit Mitte Januar im exklusiven Fitness-Atelier „My Lifestyle of Health“
im Klosterhof trainiert. Möglich wurde das durch eine Kombination von Ernährungs-Umstellung
und Training. „Heute bin ich sehr viel leistungsfähiger, auch im Job“, weiß Anja Lehmann.
„Und das gesamte körperliche Wohlbefinden ist sehr viel besser geworden.“
Burgstr. 13c
47906 Kempen
Tel.: 0 2152 - 91 07 850
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Öffnungszeiten
Montag Mittwoch Freitag
08:00–13:00 | 16:00–21:00
Dienstag Donnerstag
13:00–21:00
Samstag
09:00–14:00
Sonntag
Trainingsfrei
Auch bei höheren
Außentemperaturen -
Immer angenehme
Innentemperaturen.
A
usschlaggebend für meine Entscheidung
für das Fitness-Atelier im Klosterhof war
eigentlich, dass ich mit meinem vorigen
Sportstudio nicht mehr zufrieden war“, erinnert sich
die 46-jährige Angestellte im Öffentlichen Dienst.
Denn obwohl sie dort regelmäßig Sport betrieb, hatte
sie weiter Probleme mit ihrem Gewicht und bekam
auch den Bluthochdruck nicht in den Griff. „Ich muss
wirklich etwas für meine Gesundheit tun“, beschloss
Anja Lehmann. Und sie fand in „My Lifestyle of
Health“ auch die richtige Adresse: Zusammen mit
Yves Stender, ausgebildeter Gesundheitstrainer
und Sporttherapeut im
Klosterhof-Studio, definierte
sie ihre Ziele und machte
sich dann mit großer Disziplin an die Umsetzung. Das
auf ihre Ziele zugeschnittene Programm bestand aus einer Kombination von ein bis zwei
Trainings-Einheiten pro Woche, begleitet von einer
Stoffwechselkur. „Eine solche Diät-Phase dauert
in der Regel drei Wochen, ich habe es zweimal
hintereinander gemacht“, berichtet Anja Lehmann.
Sie verzichtete dabei auf einfache Kohlenhydrate,
Alkohol, Zucker. Nur Obst, Gemüse und Proteine
(wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte) standen auf
dem Speisezettel. Diese Stoffwechsel-, und Vitalkur
wurde begleitet von hochwertigen Vital- und
Ballaststoffen sowie Impulsgebern. Und nach neun
Wochen war das selbstgesteckte Ziel tatsächlich
erreicht: 15 Kilo waren weg.
„Eigentlich ging das überraschend leicht“, so Anja
Lehmann. Aber verzichten musste sie in den neun
Wochen ja schon. Was fiel da am schwersten? „Ich
bin nicht der Typ, der unbedingt Schokolade haben
muss, aber am Abend ein Glas Wein, das fehlte mir
schon.“ Und sie weiß auch, ohne Ansprechpartner,
der sie unterstützt, funktioniert das natürlich nicht:
„Denn in der Diätzeit muss man auch das Training
etwas herunterfahren.“ Aber, so Anja Lehmann:
„Yves hat mich dabei begleitet, das war enorm
wichtig.“ Und Yves Stender selbst erinnert sich, dass
das alles „völlig stressfrei“ gewesen sei. Denn 15
Kilo, das sei „schon eine Hausnummer“. Und der
Gesundheitstrainer gibt zu, dass er selbst auf diesen
Erfolg ein wenig stolz ist.
Diese individuelle Betreuung ist es vor allem, die
Anja Lehmann am Fitness-Atelier im Klosterhof
schätzt. Und die zentrale Lage, die es ihr ermöglicht,
regelmäßig zu trainieren, obwohl sie beruflich
ziemlich stark gefordert wird. „Ich kann zu Fuß
kommen, bin also flexibel.“ Diese Flexibilität zeichnet auch das Training aus,
ein weiterer Vorteil: „Man
kann wechseln zwischen den
verschiedenen Arten, also
nicht nur ziehen oder
drücken, das wird nie langweilig.“ Inzwischen ist sie
rundum zufrieden mit ihrer Fitness und Gesundheit.
Selbst der Blutdruck hat sich normalisiert, nach
Absprache mit ihrem Arzt hat sie die
Medikamente absetzen können.
Anja Lehmann: „Ich bin
sehr viel leistungsfähiger,
auch im Job.“ Und
sie kann auch Abends zum Essen
wieder ein Glas
Wein
trinken,
ohne Angst um
Gewicht und Figur zu haben.
Text: -kin /
Foto:
Guido de Nardo
MLoH wurde
jetzt deutschlandweit
ausgezeichnet
13
Fitness - Atelier
im Klosterho f
Kempen Aktuell
Freuen sich über die Zertifizierung (v. l.): Thomas Denker, Assistent Pflegedienstleitung, Krankenschwester Monika Rütz-Hennecke, Pflegedienstleitung Maida Smaijlovic, Chefarzt Unfallchirurgie Dr. Stefan
Hinsenkamp, OP-Schwester Britta Jeschke, Oberarzt Dr. Norman Grolms und Krankenschwester Nina Plattner.
14
AUSZEICHNUNG FÜR
SPITZEN-MEDIZIN AM
HOSPITAL ZUM HEILIGEN GEIST
Freude und Stolz am Kempener Krankenhaus: Die Abteilung für Unfall- und orthopädische Chirurgie unter Leitung
von Chefarzt Dr. Stefan Hinsenkamp und Oberarzt Dr. Norman Grolms erhielt jetzt das Zertifikat „EndoProthetikZentrum“.
Die Auszeichnung bescheinigt den Medizinern höchste Qualität bei der Versorgung ihrer Patienten mit künstlichen Gelenken.
Eine weitere Bestätigung für die Artemed-Klinik, dass der von ihr eingeschlagene Weg der Spezialisierung erfolgreich ist.
O
b Schulter-, Hüftgelenk- oder Knieprothese: Mit über 400.000 Operationen pro
Jahr gewinnen künstliche Gelenke in
deutschen Kliniken immer mehr Bedeutung. Um
die Qualität dieser Eingriffe sicherzustellen, hat
die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und
Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ein Zertifizierungsverfahren entwickelt. Dabei hat Patientensicherheit und Versorgungsqualität oberste
Priorität. „Wir sind stolz, den hohen Ansprüchen
des Zertifikats Genüge zu tun“, freut sich Chefarzt Dr. Stefan Hinsenkamp über die Anerkennung und betont zugleich, dass dies das Resultat
eines exzellenten Zusammenspiels aller beteiligten Mediziner seiner Abteilung sei. Denn die von
der DGOOC zertifizierten Zentren müssen eine
durchgängig hohe Qualität bei der Implantation
künstlicher Gelenke nachweisen. Darüber hinaus
wird die Erfahrung der Chirurgen anhand der
Zahl der durchgeführten Operationen geprüft.
Mit über 1000 endoprothetischen Operationen
haben Dr. Hinsenkamp und Dr. Grolms die
Voraussetzungen erfüllt. An der erfolgreichen
Zertifizierung waren zudem die Pflegedienstleitung Maida Smaijlovic und ihre Assistenten
Thomas Denker und Miriam van de Loo maßgeblich beteiligt.
Das Vertrauen kommt zurück:
„Tendenz geht ganz klar nach oben“
Dass ihr täglicher Einsatz nun auch von offizieller Seite Würdigung erfährt, freut Dr. Stefan
Hinsenkamp und seine Mitarbeiter. Und Dr. Hinsenkamp verspricht: „Wir werden immer weiter
daran arbeiten, unseren Patienten eine noch
hochqualitativere Versorgung von Verletzungen
und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu
bieten.“ Denn diese Arbeit hat messbaren Erfolg:
Ein gutes Stück des in vielen Jahren verlorengegangenen Vertrauens in das Kempener Krankenhaus konnte nach der Übernahme durch
Artemed zurückgewonnen werden. „Wir sind
jetzt knapp fünf Jahre da, und ich denke, dass
auch wir so einiges dafür tun konnten, dass es
wieder besser geworden ist“, so Dr. Hinsenkamp.
„Die Tendenz geht ganz klar nach oben.“
Dieser Erfolg verdankt sich nicht zuletzt der
Zentren-Bildung in der Artemed-Klinik. So ist
die von Dr. Hinsenkamp geleitete Abteilung
Unfall- und orthopädische Chirurgie Teil des
„Muskuloskelettalen Zentrums“ am Hospital.
Zusammen mit der Wirbelsäulenchirurgie und
der Abteilung Schmerztherapie, ebenfalls jeweils
autark geführte Abteilungen mit eigenen Chefärzten, decken die Spezialisten des Zentrums
das gesamte Spektrum der Erkrankungen des
Bewegungsapparates ab. Von der Schulter über
Wirbelsäule, Hüfte und Knie bis hin zu Fuß- und
Sprunggelenk – das Expertenteam von mehreren
Spezialisten ermöglicht individuelle Behandlungswege, wobei schmerztherapeutische Ansätze eingeschlossen sind. Die Dichte an Fachmedizinern garantiert zudem die Behandlung
durch ein und denselben Arzt. Und da das Kem-
Kempen Aktuell
VERANSTALTUNGEN
JULI/AUGUST
Schlüssellochchirurgie auf höchstem
Niveau als „zweites Standbein“
Besonders wichtig ist Dr. Hinsenkamp der Hinweis auf die Indikationssprechstunde seiner
Abteilung. „Wir haben jeden Tag diese Indikationssprechstunde, nicht nur die Notfallsprechstunde.“ Montag bis Donnerstag halten diese
Sprechstunde, zu der jeder kommen kann, der
Beschwerden im Bewegungsapparat hat, die
Oberärzte im Wechsel zwischen 13.30 Uhr und
15.30 Uhr. Dr. Hinsenkamp selbst hält seine
Privatsprechstunde jeweils freitags zwischen
9 und 13 Uhr, wobei „privat“ hier nicht nur
Privatpatienten meint. „Unser großer Vorteil ist,
dass wir die weiterführende Diagnostik dem Patienten direkt hier vor Ort anbieten können“, so
Dr. Hinsenkamp. Durch die enge Vernetzung der
Spezialisten kann für jeden Patienten individuell die richtige Entscheidung getroffen werden.
Nicht nur in Sachen künstliche Gelenke, sondern
auch für den Fall von Meniskus- oder Kreuzbandverletzungen beispielsweise. „Wir haben
ja auch eine ganz hochwertige arthroskopische
Chirurgie“, so Dr. Hinsenkamp mit Verweis auf
seinen Leitenden Oberarzt Dr. Christof Buchta.
„Er ist sozusagen unser zweites Standbein, er hat
ein Masterzertifikat und betreibt diese Schlüs-
sellochchirurgie auf ganz hohem Niveau.“ Diese
minimal-invasive Technik der Arthroskopie gilt
als Goldstandard - durch die „Schlüssellochchirurgie“ können Verletzungen an Schulter-, Ellbogen-, Hüft-, Knie- und Fußgelenk über winzige
Hautschnitte schonend behandelt werden. „Wir
wollen der Bevölkerung noch mehr von unserer
Expertise in Sachen Endoprothetik und Schlüssellochchirurgie zur Verfügung stellen“, so Dr.
Hinsenkamp, der hofft, dass nach dieser Auszeichnung als „EndoProthetikZentrum“ noch
mehr Patienten aus Kempen und Umgebung den
Weg in das Hospital zum Heiligen Geist finden.
Das Hospital zum Heiligen Geist
ist auf einem guten Weg
Auch für Thomas Paßers, Geschäftsführer des
Hospitals, bestätigt die Zertifizierung nicht nur
die Versorgungsqualität dieses Bereichs, sondern
auch den in Kempen beschrittenen Weg zur Spezialisierung. Denn, so Thomas Paßers: „Häufig
werden Patienten von Spezialist zu Spezialist geschickt, um den Ursprung der Schmerzen oder
Bewegungseinschränkungen zu definieren und
diese schließlich zu behandeln. In Kempen arbeiten wir daran, die Wege zu verkürzen, indem
alle Mediziner eng miteinander kooperieren.
Somit können wir unseren Patienten diesen
Leidensweg ersparen und ein breites Spektrum
kompetent unter einem Dach abdecken.“
Text/Fotos: Sergej Paromkin, Hospital zum Heiligen Geist
Wenn die Venen schlapp machen Was tun bei Krampfadern und Co.?
Medizinischer Frühschoppen:
Patienten fragen, Ärzte antworten
Referentin: Dr. Meike Finkenrath,
Chefärztin Phlebologie
Sonntag, 21. August. 10.30 Uhr,
Raum 30, EG
Kreißsaalführung mit Dr. Hajo Wilkens,
Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe
Jeweils 11 Uhr an folgenden
Sonntagen: 3. Juli, 17. Juli, 31. Juli, 14.
August und 28. August , Vorraum zur
Station B1
Pflegekurs für Angehörige von
Demenzkranken Wie pflegt man
bedürftige Angehörige mit Demenz?
Unterstützung und hilfreiche Tipps
bietet der "Demenzkurs für pflegende
Angehörige" des Hospital zum Heiligen
Geist in Kempen. Mittwochs 6. Juli,
am 13. Juli und am 20. Juli, jeweils von
17 Uhr bis 20 Uhr. Die Anmeldung
für den Kurs erfolgt telefonisch unter
02152/142237 oder /142160.
15
pener Zentrum mit einem überregionalen Netzwerk an Spezialisten in allen Artemed-Kliniken
verbunden ist, kann jede Erkrankung auch interdisziplinär betrachtet und behandelt werden.
Neurologische Frührehabilitation in
Kempen - ein ganzheitlicher Ansatz
Medizinischer Frühschoppen:
Patienten fragen, Ärzte antworten
Referent: Dr. Matthias Kraemer,
Chefarzt neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation
Sonntag, 17. Juli, 10.30 Uhr,
Raum 30, EG
Kempen Aktuell
FUSSBALLTURNIER FÜR GRUNDSCHULEN:
PREMIEREN BEIM
30. YOUNG MASTERS
Zum ersten Mal in der 30-jährigen Geschichte des Fußballturniers für Grundschulen „Young Masters“ in St. Hubert
mussten ganze Spieltage abgesagt werden. Während die Erstklässler zum Abschluss des dreitägigen Events noch Glück
mit dem Wetter hatten, konnten die 2. und 3. Schuljahre gar nicht erst spielen. Auch für die Viertklässler war wegen
des schlechten Wetters, mit Starkregen, Blitz und Donner, nach der Vorrunde Schluss. Evtl. gibt es im November einen
Nachholtermin für die Zweit- und Drittklässler in der Halle.
D
16
as hat es noch nie gegeben“, zuckte
Kalla Josten vom FC St. Hubert,
Cheforganisator und Gründer des
Fußball-Turniers der Grundschulen „YOUNG
MASTERS“, mit den Schultern. „Es musste
mal eine Siegerehrung verkürzt werden, aber
ganze Spieltage sind in 30 Jahren Turniergeschichte noch nie ausgefallen“. Entsprechend lang waren am zweiten Spieltag des
beliebten Kinder-Fußballturnieres die Gesichter aller Beteiligten.
Wie alle anderen Teams mussten auch die klatschnassen
Feuerkicker der 2B der Astrid-Lindgren-Schule vor Regen, Blitz
und Donner in der Turnhalle Schutz suchen.
Nachdem am ersten Turniertag (Freitag) die
Viertklässler wenigstens noch die Vorrunde
ausspielen konnten, ehe Regen auch hier für
einen Abbruch sorgte, standen die 2. und 3.
Schuljahre am zweiten Turniertag (Samstag)
sprichwörtlich komplett im Regen. Zunächst
musste das Turnier der 3. Schuljahre am
Vormittag und später auch das der 2. Klassen
abgesagt werden.
Mit wochenlangem Training auf das
Turnier vorbereitet
Schwimmkurs statt Fußballturnier. Kalla Josten inmitten der Fluten
auf dem St. Huberter Turnierplatz.
Viele Traurige Gesichter waren die Folge.
Dabei hatten sich die vielen Fußball-Kids der
teilnehmenden Grundschulen doch so viel
vorgenommen. Wie die Feuerkicker der 2B
der Kempener Astrid-Lindgren-Grundschule,
hatten sich auch viele andere Schulklassen
intensiv auf den großen Turniertag vorbereitet.
So hatten sich die 12 Feuerkicker an acht
Sonntagen zuvor zum einstündigen Training
getroffen und fleißig geübt. Als dann ein
Gewitter am Samstagmittag das Ende aller
Turnierhoffnungen bedeutete, waren die Kids
sichtlich geknickt. Zusammen mit den anderen
Klassen mussten sie sich in der angrenzenden
Turnhalle in Sicherheit bringen, als Blitze und
Donner über den St. Huberter Rasenplatz
hinweg zogen - enge Umkleidekabine und
triefendnasse Trikots, statt Torjubel und
Spielspaß auf der grünen Fußballwiese.
Doch Kalla Josten hat für die 2. und 3.
Schuljahre noch eine gute Nachricht. „Wenn
es eine Möglichkeit gibt, möchten wir die
Turniere gerne im November in Hallenform
nachholen. Es hängt jetzt an der Stadt
Kempen, ob es Hallen-Kapazitäten für ein
solches Event gibt. Wir benötigen eine große
Halle für jeweils für zwei Tage“.
Für den 72-Jährigen St. Huberter war die
Jubiläumsauflage des „Young Masters“ trotzdem ein großer Erfolg. „Alleine das wir es
geschafft haben, das Turnier über all die Jahre
zu etablieren. Wenn man dann auch wieder
gesehen hat, wie die Kinder und Schulen mit
Feuereifer dabei waren, ist das schon eine
tolle Sache. Mittlerweile sind ja Eltern mit
ihren eigenen Kindern am Start, die in den
Anfangsjahren selber als kickende Kids dabei
waren“, so Josten.
Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 103
Schulklassen mit 1.600 Schülern für das
Mammut-Turnier angemeldet. Über 170 Helfer
waren im Einsatz. „Mein Dank gilt neben
den Helfern auch den vielen Sponsoren des
Turniers. Wenn wir nicht eine solch breite
Unterstützung hätten und das alles bezahlen
müssten, bräuchte man so ein Event erst gar
nicht anfangen zu planen.“
Text + Fotos: Uli Geub
www.fcsthubert.de
Kempen Aktuell
HEIMATVEREIN SCHMALBROICH FEIERT 25-JÄHRIGES JUBILÄUM:
HISTORISCHER
FESTUMZUG MIT KALTBLÜTERN
Höhepunkt der Feierlichkeiten im Festzelt ist der Auftritt der Krefelder
A
nfangs, am Ostermontag des Jahres
1991, waren es ganze 17 Mitglieder, die
nach einem Treffen in der damaligen
Gaststätte „Zur Heide“ beschlossen, das
Brauchtum in Ziegelheide, Wall und Klixdorf
durch einen Heimatverein zu pflegen. Initiiert
von Jakob Buschhaus junior, wählte der
Verein damals Gottfried Syben zu seinem
Vorsitzenden. Das ist Gottfried Syben noch
immer, aber heute, 25 Jahre später, zählt sein
Verein etwa 170 Mitglieder. Grund genug also,
das runde Jubiläum angemessen zu feiern.
Von Freitag, 9. September, bis Sonntag, 11.
September, steht deshalb das Festzelt am
Kapellenweg. „Unser Festzelt bietet Platz
für mindestens 350 Personen“, versichert
Schatzmeister Achim Evertz und hofft auf
einen entsprechend regen Besuch.
Schon jetzt die Karten
für „Die Krähen“ sichern
Freuen Sich auf das Fest zum 25-jährigen Jubiläums des
Heimatvereins Schmalbroich (v. l.): Vorsitzender Gottfried
Syben und Schatzmeister Achim Evertz mit dem Programm der
Kabarettgruppe „Die Krähen“.
Am Freitagabend gastiert die Krefelder
Kabarettgruppe „Die Krähen“ mit ihrem
Programm „Krähm Brulée“ ab 20 Uhr im
Festzelt. Karten zum Preis von 15 Euro gibt
es bereits im Vorverkauf bei Schreibwaren
Rolf Beckers auf der Engerstraße 10 oder
in der Schießhalle der St. Stefanus-Schützenbruderschaft (Ziegelheider Straße 55, jeweils
freitags 20 bis 21 Uhr). Der Reinerlös kommt
vollständig drei Kempener Einrichtungen
zugute: der Senioren-Initiative, dem Kinderheim Annenhof und der Freiwilligen-Agentur.
Am Samstag, 10. September, beginnt um 18
Uhr ein Gottesdienst im Festzelt, dem sich
ein Heimatabend mit buntem Programm
und DJ Olaf anschließt. Weiterer Höhepunkt
der Jubiläumsfeierlichkeiten ist am Sonntag
dann ein historischer Festumzug: Kaltblüter,
die Kappeswagen ziehen, Schafsböcke, die
vor Bollerwagen gespannt sind, oder auch
Fußgruppen, so beispielsweise eine Schulklasse
in historischen Kostümen. Die Veranstalter
nehmen noch Anmeldungen entgegen. Eine
Mail genügt: [email protected]. Die Feiern
zum 25-jährigen Jubiläum enden dann anschließend am Sonntag im Festzelt mit einer
Niederrheinischen Kaffeetafel. Verbunden ist
die Festveranstaltung des Heimatvereins
Schmalbroich mit dem Tag des offenen
Denkmals 140 Jahre Kriegergedächtniskapelle.
Text: KK / Foto: Heimatverein Schmalbroich
17
Kabarettgruppe „Die Krähen“ am Freitag, 9. September.
Kempen Aktuell
PLÖTZLICH SPRANG
„THE WHISTLE“ AN DIE SPITZE
Schon lange vor dem Anpfiff der Achtelfinal-Begegnung unserer Elf gegen die Slowakei füllten sich die Plätze vor dem „Mauli's“ auf der Peterstraße. Am Ende feierten alle einen verdienten deutschen Sieg.
Spannung beim KempenKompaktEM-Tippspiel: Mehr als 100 Tipper
in drei Teams liefern sich ein
Kopf-an-Kopf-Rennen. Lange führte
die Tippgemeinschaft vom „Falko“
am Buttermarkt, immer unter
Druck des „Mauli's“-Teams von
der Peterstraße. Doch der Island18
Sieg gegen Österreich änderte
dann alles.
U
nser Whistle-Team ist fest entschlossen, diese Führung zu verteidigen, bis
zum Gesamtsieg“, freut sich Rupert
Feiten vom Irish Pub an der St. Huberter Straße. Nach Abschluss der Vorrunden-Spiele bei
der Europameisterschaft in Frankreich liegt
seine Tippgemeinschaft völlig überraschend
beim KempenKompakt-EM-Tippspiel in
Front: Mit 68,8 Punkten führt „The Whistle“
denkbar knapp vor dem „Mauli's“, die auf 68,7
Punkte kommen, gefolgt vom „Falko“-Team
mit 68,2 Punkten. Und dieses Ergebnis stellte den bisherigen Turnierverlauf, zumindest
was die KK-EM-Tippspiel-Rangliste betrifft,
auf den Kopf. Denn nach fast allen Spieltagen
hatten die „Falko“-Tipper die Nase vorn, nur
gelegentlich abgelöst von der „Mauli's“-Tippgemeinschaft. Unsere erste Vermutung aber,
einige Freunde der grünen Insel im Irish Pub
hätten wohl das unerwartete 1:0 der Iren über
Italien aus reiner Sympathie getippt und damit
den Sprung in der Rangliste ermöglicht, war
falsch: Tatsächlich machten die Whistle-Tipper
beim nicht weniger überraschenden 2:1 der
Isländer über Österreich ihre Punkte. Hier
holten sie 1,9 Punkte im Schnitt, während „Falko“ und „Mauli's“ mit jeweils nur 0,6 Punkten
völlig daneben lagen. Diese Differenz von 1,3
Punkten genügte, um „The Whistle“ an die
Spitze zu katapultieren.
„Ich bin überzeugt, dass das sich wieder ändern wird“, versichert „Falko“-Wirt Jens Baeseler, der für sein Team den Gesamtsieg noch
nicht verloren gibt. Auch bei seinen Gästen
wurde das KempenKompakt-EM-Tippspiel
bestens angenommen. Beim Public Viewing
am Buttermarkt, so Baeselers Beobachtung,
mischten sich viele Besucher, die dann angesichts der heißen Diskussionen der EM-Tipper
bedauerten, dass es nun schon zu spät für
einen Einstieg war. Eine Beobachtung, die
auch Christoph Wefers im „Mauli's“ machte:
„Schon nach der Vorrunde ist das KempenKompakt-EM-Tippspiel der Renner.“ War
das „Mauli's“ bei den Spielen mit deutscher
Beteiligung natürlich immer „rappelvoll“, so
sorgte das Tippspiel dafür, dass auch bei den
anderen Begegnungen viele Tipper vor den
Bildschirmen mitfieberten. Wefers: „Wir freuen uns jetzt auf die K.o.-Spiele, die natürlich
noch mehr Spannung bieten.“
Chancen auf den Gesamtsieg haben bei diesem knappen Zwischenstand nach der Vorrunde natürlich noch alle drei Teams. Und
Rupert Feiten vom „Whistle“ weiß, dass dies
das Public Viewing vor und in den Gaststätten
noch spannender macht: „Unsere Gäste freuen
sich, dass nicht nur die Übertragungen, sondern auch das Tippspiel zusätzlich für Spannung sorgt.“ Am 10. Juli spätestens, dem Tag
des Finales, wissen wir, wer den KempenKompakt-EM-Tipp am Ende gewonnen hat. In der
Gaststätte des Gewinner-Teams steigt dann die
große Sieger-Party mit Preisübergabe.
Text: KK / Fotos: Uli Geub, Foehde
Erlebten den deutschen Sieg gegen Nordirland in Paris während
ihrer EM-Tour nach Frankreich im Prinzenpark und feierten danach
und davor mit den irischen Fans eine „rauschende Ballnacht“ (v.
l.): Phillip Foehde, Micky Foehde, 1. Vorsitzender des „Hand in
Hand Cup e.V“, Willi van Neuenburg und Tom Hacker.
Sport
Kempen
in Kempen
Aktuell
ADVERTORIAL
Ein Bild mit Symbolwert – die Altvorderen stärken
den Jüngeren den Rücken. Von links: Hubert
Windbergs (Koordinator Malteserhaus und
Fuhrpark), Michael Schöneweiß (Leiter MenüService und Fahrdienste), Frank Lange, Jan Galli,
Astrid Ruhland (Hospizdienst), Alexandra Maar
(Leiterin Gesundheitsstation), Marius Heitfeld,
Irmgard Heise, Astrid Völkel (Ausbildungs-Leiterin).
MALTESER HILFSDIENST:
TEAMGEIST UND MOTIVATION
Die Malteser in Kempen setzen vermehrt auf die Jugend. Der Verein ist im Aufwind. Ein Hospizdienst
19
ist gut angelaufen.
M
it jugendlichem Enthusiasmus und höchst
professionell – auf diesen Nenner kann man die
Philosophie bringen, die dem Malteser Hilfsdienst
(MHD) in Kempen innewohnt. Spätestens seit dem Amtsantritt
des 28-jährigen Jan Galli vor zwei Jahren als Geschäftsführer
weht ein frischer Wind durchs Malteserhaus an der
Verbindungsstraße 27. „Von diesem Schwung profitiert unser
Wohlfahrtsverein. Wir stärken den jungen Leuten nach Kräften
den Rücken“, sagt der Stadtbeauftragte Frank Lange (58). Jan
Galli, Fontys-Absolvent in BWL und Marketing, steht nicht
nur für solides Wirtschaften und effiziente Arbeitsabläufe,
sondern auch für gute Stimmung im Malteser-Lager. „Jan hat
Sportaktionstage oder gemeinsames Kochen eingeführt“, sagt
Marius Heitfeld (20), Assistent der Geschäftsführung. „Wir
haben Spaß – und sind erfolgreich.“
Jan Galli beschreibt das Wirken des katholischen Sozialvereins
mit drei Adjektiven: „Modern, nahbar, verlässlich.“ Und schlägt
damit eine Brücke vom klassischen Ordensverein hin zum
jugendlichen Team.
Für Irmgard Heise wie ein zweiter Frühling
www.malteser-kempen.de
Die Energie der Jugend ist für die christliche Hilfsorganisation,
seit 45 Jahren in Kempen beheimatet, wichtiger denn je. Jan
Galli und sein Team haben sich Projekte auf die Fahnen
geschrieben, die neben dem ohnehin schon umfangreichen
Programm der Malteser ambitioniert sind. Da ist beispielsweise
der ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst, der im
Vorjahr angelaufen ist und jetzt Tempo aufnimmt.
Text: KK / , Foto: Felix Schreier
Vor der Brust haben die wackeren MHD’ler aber auch den
Aufbau eines „Café Malta“ sowie von Jugendgruppen. „Im
demografischen Wandel wollen wir für alle ansprechbar
sein und die gesamte Bandbreite an sozialem Engagement
abdecken“, sagt Jan Galli. Die Malteser sind glücklich, dass
sich altgediente Kräfte wie Irmgard Heise um das Café-Projekt
kümmern. Für die 66-Jährige, seit über 30 Jahren für die
Malteser im Einsatz, ist das wie ein zweiter MHD-Frühling.
Neben den klassischen Säulen wie Sanitätsdienste, MenüService, Fahrdienst, Kleiderkammer und Ausbildung/Jugend
leisten die Kempener Malteser ihren Beitrag zur Bewältigung
des Flüchtlingsstroms. „Wir unterhalten für die Stadt Viersen
eine Gesundheitsstation, in der es um die medizinische
Versorgung von Asylsuchenden geht“, berichtete Frank Lange
kürzlich auf der Stadtversammlung.
MÖGLICHKEIT DER
KONTAKTAUFNAHME
Am Sonntag, 25. September, ist um
9.30 Uhr in der Propsteikirche
Malteser-Messe mit Segnung der
Fahrzeuge. Propst Dr. Thomas Eicker
liest die Messe; Jan Galli und Frank
Lange sprechen auch von der Kanzel.
Kempen Aktuell
ALTER HASE
AUF DEN FELDERN
Vor zwei Jahren hat Markus Borghs zusammen mit seiner Frau Sylwia den Spooshof von seinen
Eltern übernommen. Der 35-Jährige bietet neben den beliebten Erdbeeren auch Süßkirschen an.
KempenKompakt gewährte der gelernte Obstbauermeister einen Einblick in seinen prall gefüllten
Arbeitsalltag, der in den drei Monaten Hochsaison 16 Stunden und mehr hat.
20
H
alb fünf geht der Wecker, um fünf
Uhr steht Markus Borghs schon
auf seinen Feldern. Qualität der
Früchte kontrollieren, Pflücker einteilen,
Tagesabläufe besprechen. „Sobald die
ersten Kisten gepflückt sind, hole ich diese
und kommissioniere die Waren für die
Verkaufsstände. Alles was bei uns verkauft
wird ist tagesfrisch“, so der 35-Jährige. „Wenn
wir an Wochenenden große Mengen brauchen,
pflücken wir abends auch schon vor“. Um 7.00
Uhr rollen dann die ersten Lieferwagen vom
Spooshof. Die Stände im Umland (Grefrath,
Straelen) und im Ruhrgebiet übernehmen
seine Mitarbeiter. Die Kempener Runde fährt
der Chef mit seinem neuen Sprinterbus jeden
Tag selber. Bis 8.30 Uhr sind die Kempener
Kisten gefüllt. Dann geht es zum Penny und
Rewe Markt und an zwei Tagen in der Woche
zum Wochenmarkt.
Nach Verkäufsständen kommt der
Großmarkt dran
Sind die regionalen Stellen versorgt, ist an eine
erste Pause noch lange nicht zu denken. „So
um 9.00 Uhr geht es los für den Großmarkt zu
pflücken. Nach Helenaveen bei Eindhoven geht
es ebenfalls jeden Tag mit frischer Ware. Bis
13 Uhr müssen die großen Kisten dafür fertig
sein“. Auch diese zweieinhalbstündige Tour
übernimmt der Chef persönlich. Danach ist
Zeit für eine kurze Erholung, bevor es um 17.30
Uhr wieder weitergeht mit dem Pflücken und
den Planungen für den nächsten Tag. Hinzu
kommen abends noch die kaufmännischen
Arbeiten wie Buchführung und Abrechnungen
der Stände. In der Hochsaison, die von Mai
bis August läuft, heißt das für Markus Borghs
jeden Tag, auch an Wochenenden, mehr als 16
Stunden ran zu müssen. „Kein Problem“, lacht
der Kempener, der seinen Beruf liebt. „Das bin
ich ja von Kinderbeinen an so gewöhnt. Für
mich gibt es nichts Schöneres als Obstbauer
auf dem eigenen Hof zu sein“.
Süßkirschen als zweites Standbein
zu den Erdbeeren
Dennoch wollte er auch etwas anderes als „nur“
Erdbeeren produzieren und entschied sich
vor zehn Jahren dazu, eine Süßkirschplantage
aufzubauen. Die jetzt 10 Jahre alten Bäume
sind aktuell prall gefüllt mit den tiefroten
Früchten. Die Süßkirschsaison läuft gerade
auf vollen Touren. Allerdings bereiten die
sensiblen Früchte dem Obstbauer in diesem
Jahr einige Sorgenfalten. Das Wetter ist
schuld. Das dauerfeuchte Klima und die
schweren Unwetter in den vergangenen
Wochen haben Spuren hinterlassen. „Wir
können natürlich nur Topqualität verkaufen
und müssen die rund 2.000 Bäume ständig
gut im Auge behalten“. Dies geschieht zum
einen durch eine komplette Einnetzung der
Plantage zum anderen durch ein Sonnendach.
Als Vogel- und Wetterschutz. Das Sonnenach
hat zudem einen Verfühungseffekt von rund
einer Woche. Von Mitte Juni bis Ende Juli sind
dann die Pflücker dran. Täglich sind sie in
der Kirschplantage unterwegs, um die starke
Nachfrage zu bedienen.
Nach der Saison geht es ans
Pflanzen
Und was macht ein Obstbauer nach der
Hochsaison? Dann geht es u.a. ans Neupflanzen. „Die Erdbeerpflanzen können maximal zwei Jahre auf einem Feld stehen. Hinzu
kommen viele Pflegearbeiten. „Man muss
schauen, dass die jungen Pflanzen gut anwachsen, d.h. Wässern in Trockenzeiten,
Unkrautziehen im Herbst, Blumen rausschneiden. Das Winterfest machen mit Folie
oder Stroh, wenn es kalt wird, gehört ebenfalls dazu. Danach werden schon die Tunnel
aufgebaut für die Früherdbeeren. Der Obstbauer hat also nicht nur drei Monate im
Frühjahr und Sommer Hochsaison, sondern
ist permanent gefordert. Später im Jahr sind
zum Glück die Tage etwas kürzer.
Auch die Kirschbäume fordern einen dauerhaften Meisterblick. „Begonnen haben wir mit
einer Plantage auf 1,3 ha. 2012 habe ich diese
mit den neuen Bäumen auf zwei Hektar erweitert“. Im August, nach der Ernte, müssen
alle Bäume leicht beschnitten werden. Zum
Beispiel werden die Wasserschosse entfernt.
Vor der Blüte nach dem Winter wird noch
einmal richtig geschnitten. „Alle Bäume
müssen schmal gehalten werden, pyramidaler
Schnitt, damit richtig Licht reinkommt. Das
mache ich alles komplett selber“, so der Herr
über 2.000 Kirschbäume. Alleine dieser
Schnitt im März dauert dreieinhalb Wochen.
Langeweile ist für einen alten Hasen auf den
Feldern also durchs ganze hindurch ein
Fremdwort.
Text + Fotos: Uli Geub
www.spooshof.de
21
21
Kempen Aktuell
Kempen Aktuell
WOCHENMARKT IN KEMPEN:
DIE FRISCHE UND DAS
LEBEN GENIESSEN
Zweimal in der Woche verwandelt sich der Kempener Buttermarkt in ein buntes Markttreiben. Hier
bieten die Händler viel frisches Obst und regionales Gemüse, Feinkost, Metzgerei- und Fischprodukte,
Blumen, Kräuter und vieles mehr an. Die Kunden lieben aber nicht nur die reichhaltige und gesunde
Auswahl, die Woche für Woche auf dem zentralen Platz der Thomasstadt angerichtet wird. Markttage
sind auch Tage, an denen man sich trifft, einen Plausch hält, einen Kaffee gemeinsam trinkt,
kurzum das Leben in der Heimatstadt genießt. Die KK-Redaktion war einen Morgen mittendrin im
Marktgeschehen und hat Stimmen von beiden Seiten der Marktstände mitgebracht.
22
ELKE MERTENS (Kundin): Ich
kaufe gerne hiesige und frische
Produkte ein und finde es schön,
dass auf dem Wochenmarkt so eine
große Auswahl ist: Käse, Fisch,
Fleisch, Ost und Gemüse. Selbst
angebaute Sachen bevorzuge ich
und freue mich, dass ich hier so
viele heimische Produkte finde.
Wenn ich es schaffe, komme ich einmal in der Woche auf den Markt.
KATHARINA GRAFER (Kundin): Ich komme gerne zum Kempener
Markt, weil es hier Sachen gibt, die ich sonst nicht bekommen kann.
Zum Beispiel ist hier ein schlesischer Metzger. Auch die Frische der
Produkte ist für mich wichtig. Ich achte darauf, ob sie aus regionalem und eigenem Anbau sind. Sonst lasse ich die auch liegen. Freitags bin ich oft da und kaufe für die Familie fü´s Wochenende ein. .
Kempen Aktuell
IGOR PAVOEIRO (Stefan Brahmes, Oliven und Feinkost): Wir sind immer freitags in Kempen dabei, und das schon seit rund acht Jahren. Die
Kunden freuen sich über unsere große Olivenauswahl, aber auch viele
Frischkäsevarianten und Antipasti-Produkte haben wir im Angebot. Andere Händler stehen gerne in unserer Nähe, da wir außergewöhnliche
Produkte anbieten. Wir haben unseren Sitz in Borken und sind auf rund
30 Märkten dabei. In Kempen macht es viel Spaß, weil man merkt, dass
die Leute gerne auf den Markt kommen.
WIJO HEINEN (Kunde und Ur-Kempener): Natürlich komme ich regelmäßig zum Markt. Der ist wichtig für Kempen, weil
es bequem ist hier einzukaufen und man hier alles bekommt. Die Ware ist frisch! Und man trifft hier immer Leute mit den
man einen „Vertäll halde“ kann. Das ist nicht so ein langweiliger Einkauf. Auf dem Markt ist immer Action und immer was
los. Das weiß ich auch noch aus eigener Zeit auf dem Markt. Mit meinem Vater war ich über 20 Jahre mit unserem eigenen
Gärtnereistand auf dem Markt und habe verkauft. Von 1953 bis in die 1970er-Jahre. Damals haben wir die Waren nicht
mit dem Auto in die Stadt gebracht, sondern mussten das mit einer Karre tun. Das Gärtnern und die Landwirtschaft liegt
bei uns in der Familie. Mein Opa Wilhelm hat 1911 mit 13 Jahren seine Gärtnerlehre bei von Heimendahl in Unterweiden
begonnen und war später dann auch in der Stadt auf der Kuhstraße und Ellenstraße mit seinen Läden vertreten.
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ANNA BÖHNER (Biohof Thees, Anrath): An unserem Stand gibt es nur Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau. Im Sommer bieten wir auch so viel wie möglich aus dem eigenem
Anbau an. Unser Biohof, mein Bruder Daniel Thees leitet den Betrieb, arbeitet eng mit dem
Stautenhof in Anrath zusammen. Wir tauschen als zwei Biolandhöfe auch die Felder aus, um
die Böden zu entlasten. Von dienstags bis Samstag sind wir mit unserem Stand jeden Tag auf
Märkten unterwegs. In Kempen hatten wir uns schon länger beworben und freuen uns jetzt
seit 5 ½ Jahren auf dem Markt zu sein. Mittlerweile haben wir auch viele Stammkunden und
es werden jedes Jahr mehr. Ganzjährig versuchen wir unseren Kunden eine große und frische
Auswahl an Bioprodukten anzubieten.
Kempen Aktuell
SILKE NOWOTNY (Kundin): Regelmäßig bin ich auf dem Markt. Der
Kontakt zu den Verkäufern ist mir wichtig. Mit denen kann man auch
mal auf ein kurzes Schwätzchen stehenbleiben. Man kennt sich teilweise
schon jahrelang. Markt ist für mich etwas Besonderes. Die Frische, das
Regionale und die Produkte aus dem eigenen Anbau sind mir wichtig.
Da zahle ich gerne auch ein bisschen mehr. Markt ist für mich auch noch
etwas wie früher, aus der guten alten Zeit.
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KATHRIN SPIEWALD (Biobäckerei Schomaker, Stammhaus in Rheurdt): Diese bioregionalen Brötchen und Brote verkaufe ich
sehr gerne. Cranberry-Mohn, Wurzelbrot
oder das neue Emmer-Einkorn sind echt
etwas Besonderes. Brötchen und auch die
Croissants werden – wie alle unsere Backwaren- handgefertigt und das Bioland-Getreide aus Geldern, Kamp-Lintfort oder Mönchen-gladbach vermahlen unsere Bäcker
auf drei eigenen Steinmühlen. „Wirklich
lecker und gesund“, das bestätige auch die
Kundin Doris Lust, die vom ersten Tag bei
Schomaker auf dem Kempener Markt einkauft.
GREGOR HEYNEN (Blumen und Gemüse Rennekoven, Nettetal): Unseren
Stand gibt es schon seit 50 Jahren. Vor 10 Jahren habe ich den von meinem Vater
übernommen. Wir haben nur eigene Produkte im Verkauf, die wir auch selber anbauen. Nur ganz wenige Dinge müssen wir zukaufen. Viele Stammkunden kommen schon seit Jahren zu uns und schätzen die Qualität unserer Waren. Da wir
auf unsere eigenen Produkte bauen, können wir beispielsweise im Winter nicht so
viel anbieten. Unser Stand ist dann auch nur halb so groß.
HANS-PETER HOMBERG (Kunde): Der Markt gibt mir als Kempener
viel. Ich komme zwar gebürtig aus Uerdingen, lebe aber schon seit 55
Jahren in Kempen. Auf dem Markt finde ich a) immer frischer Produkte,
b) trifft man hier viele Menschen und c) ist die Gastronomie drum herum
eine schöne Sache. Man kann mal ein Eis essen oder einen Kaffee trinken
mit Bekannten. Ich gehe zum Beispiel immer zu meinem Metzger aus
Kerken. Man kann es eigentlich so zusammenfassen: Markt ist Leben!
Kempen Aktuell
SARAH SCHÜRMANN (Fleischerei Horten, Kerken): Auch wir sind
schon viele Jahre hier in Kempen mit dabei. Die komplette Palette an
Metzgereiprodukten haben wir hier an unserem Stand. Es ist sehr angenehm und locker auf dem Wochenmarkt. Im Vergleich zum Supermarkt
ist es hier für uns Verkäufer auch schöner, weil die Kunden nicht so genervt und unfreundlich sind wie im Supermarkt. Die Menschen sind hier
umgänglicher, die Kunden kommen hier anders rüber. Kurzum: hier ist
alles persönlicher und macht mehr Spaß!
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Kempen Historisch
Wenn wir heute an einem Dienstag oder Freitag über den Buttermarkt gehen, auf dem
Wochenmarkt frisches Obst oder auch Käse erstehen, dann denken wir kaum daran,
dass hier schon unsere Vorfahren vor mindestens 700 Jahren das Gleiche taten: Das
Marktrecht war im Mittelalter eines der wichtigsten Privilegien, es entschied nicht
zuletzt über Wohlstand und Bedeutung einer Stadt. Ein Blick auf die Anfänge des
Kempener Marktlebens.
A
ls im Sommer 1372 der im Jahr zuvor
von Papst Urban als Erzbischof vom
Köln bestätigte Friedrich von Saarwerden seine nördlichen Territorien, darunter
auch Kempen, besuchte, wandten sich Bürgermeister und Schöffen der Stadt mit der Bitte
an ihren Fürsten, den zum Fest des heiligen
Apostel Jakob in Kempen jeweils am 25. Juli
stattfindenden Markt „mit besonderem Frieden und besonderer Sicherheit“ zu privilegieren. Zurück in seiner Brühler Residenz, folgte
Friedrich unter Verweis auf die Verdienste der
Stadt dieser Bitte und bestätigte am 13. Juli
1372 in einer Urkunde, dass er Besuchern des
Marktes jeweils drei Tage vor und nach dem
Markttermin seinen besonderen Schutz gewährte. Das Dokument, das heute im Kreisarchiv in der Burg liegt, enthält die erste schriftlich überkommene Erwähnung eines Marktes
in Kempen. Der Wortlaut der Privilegierung
Die älteste Kempener Stadtansicht. Die Federzeichnung,
entstanden um 1640, wird Aegidius Gelenius zugeschrieben.
Zentral im Vordergrund das Petertor, hier „Peters port“
genannt, dahinter alles überragend und die Stadt gleichsam
beherrschend „Die grosse Kirch“, St. Mariae Geburt also.
Interessant auch, dass die Wehrtürme der wenige Jahre zuvor
zum barocken Schloss umgebauten Burg hier keine Zinnen,
sondern recht putzige Dächer tragen.
macht aber klar, dass es schon zuvor ein reges
Marktleben in Kempen gegeben haben muss.
Auch der hier erwähnte Jakobi-Markt muss
schon eine gewisse Tradition gehabt haben.
Friedrich von Saarwerden
stärkt die Stellung Kempens
Gleichwohl stellt dieses Dokument aus dem
Jahr 1372 eine gewaltige Aufwertung der
Stadt und ihres Marktes dar. Ursprünglich
war die Verleihung des Marktrechtes Privileg
des Königs, aber schon im 12. Jahrhunderts
war dies in die Hand der Territorialfürsten übergegangen. Neben der Bitte seiner
Untertanen aber hatte Friedrich durchaus
Das Marktprivileg Friedrich von
Saarwerdens vom 13. Juli 1372
„ZU EUREM VORTEIL
UND ZUM
NUTZEN UNSERER
STADT“
Der Wortlaut der Urkunde vom 13. Juli
1372 in Auszügen:
„Weil, wie ihr in unserer Gegenwart
dargelegt habt, zu eurem Markt, der
jedes Jahr am Fest des heiligen Apostels Jakob sowie drei Tage und drei
Tage danach ununterbrochen in unserer Stadt abgehalten wird, das Volk in
reichlicher Menge von verschiedenen
Seiten zusammenströmt, wenn der
Markt dieser Art mit besonderem Frieden und besonderer Sicherheit privilegiert und bestätigt sein wird, deshalb
gestatten wir und gewähren, schreiben
fest vor und ordnen an, aufgrund eurer an uns gerichteten Bitte, zu eurem
Vorteil und zum Nutzen unserer Stadt,
indem wir uns huldreich herablassen
wollen, dass alle Menschen beiderlei
Geschlechts, die mit Gütern und Waren, welcher Art sie auch immer sind,
den genannten Markt besuchen, Frieden und Sicherheit haben, wenn sie
dorthin kommen, dort drei Tage lang
bleiben und von dort frei fortgehen
sollen ohne Nachstellung, Belästigung
oder Verhaftung irgendjemandes.“
Zitiert nach Friedhelm Weinforth:
Campunni - Geschichte einer mittelalterlichen
Stadt, Schriftenreihe des Kreises Viersen, 1993
27
„INDEM WIR UNS
HULDREICH
HERABLASSEN
WOLLEN . . .“
Kempen Historisch
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28
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Das Kempener Marktkreuz,
zuletzt so zu sehen in der
Ausstellung „Das Haar der
Maria“ im Kramer-Museum.
Das Holzkreuz selbst stammt
aus dem 18. Jahrhundert,
der hölzerne Handschuh als
Zeichen der fürstlichen Macht
aus dem 15. Jahrhundert.
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eigene politische und finanzielle Interessen, die eine Stärkung der Stellung Kempens angeraten erscheinen lassen mussten.
Friedrich von Saarwerden hatte erst nach
mehrjährigen Auseinandersetzungen das Erzbistum von Papst Urban verliehen bekommen,
und auch das nur, nachdem er statt der üblichen 10.000 Goldgulden „Ernennungsgebühr“
die für damalige Verhältnisse unglaubliche
Summe von 120.000 Goldgulden an Rom zu
zahlen bereit war.
Und er übernahm dafür ein Erzbistum, das
sich in desolater Finanzlage befand. Die
exponierten nördlichen Gebiete Kurkölns, zu
denen Kempen zählte, standen zudem unter
politischem Druck. So gesehen war die Privilegierung Kempens im Jahr 1372 auch ein Stück
mittelalterlicher Wirtschaftsförderung, stärkte
das doch die Einnahmen der Stadt ganz erheblich. Welche Bedeutung Friedrich Kempen für
seine Herrschaft beimaß, zeigt auch der wenig
später von ihm angeordnete Bau der Kempener Burg. Dies und die Unterhaltung der an-
deren Wehrmaßnahmen konnte natürlich nur
von einer prosperierenden Stadt geleistet werden. Und das war Kempen damals.
Der Marktfrieden gewährte
Schutz schon bei der Anreise
Was aber bedeutete das Markt-Privileg von
1372 konkret? Zwei Dinge sind vor allem wichtig: Einmal die einwöchige Dauer, zum anderen der „besondere Frieden und die besondere Sicherheit“, die Friedrich garantierte. Die
lange Dauer des Kempener Marktes konnte
auch von weiter her anreisende Händler anlocken, denn eine eintägige Marktdauer hätte
eine mehrtägige Anreise kaum gerechtfertigt.
Der Markt wandelte sich also von einem lokalen Ereignis zu einem weit in die Region
ausstrahlenden Wirtschaftsfaktor. Das umso
mehr, da Friedrich allen Besuchern seinen
„Marktfrieden“ garantierte. Dieser besondere
Schutz erstreckte sich schon auf die Anreise:
Wurde dabei ein Händler überfallen, hatte der
Landesherr für den Schaden einzutreten und
Kempen Historisch
die Missetäter zu bestrafen. Äußeres Zeichen
dieses Marktfriedens war das Marktkreuz: In
einigen Städten, so in Trier, finden sich noch
heute gemauerte Kreuze auf dem Markt, in
Kempen war das ein einfaches Holzkreuz, an
dessen linker Seite an einer Kette ein hölzerner Handschuh hängt. Der Handschuh steht
im Mittelalter für die königliche, später auch
fürstliche Macht. Heute findet sich das Kempener Marktkreuz im Kramer-Museum. Zuletzt war es in der Ausstellung „Das Haar der
Maria“ zu sehen. Das Kreuz selbst stammt aus
dem 18. Jahrhundert, der Handschuh aus dem
15. Jahrhundert.
Das Grab Friedrich
von Saarwerdens im
Kölner Dom
Friedrichs Nachfolger
Dietrich verkaufte Privilegien und
verpfändete Städte
Dietrich von Moers verfügte am 23. August
1444 ein siebentägiges freies Geleit für alle
Kempener Jahrmärkte. In dem Dokument
werden diese einzeln aufgelistet. Danach verfügte Kempen Ausgangs des Mittelalters über
insgesamt sechs Jahrmärkte. Das war eine
Spitzenstellung in Kurköln, denn selbst das
wesentlich bedeutendere Neuss brachte es
nur auf fünf Jahrmärkte. Ein weiteres Privileg
Dietrichs aus dem Jahr 1461 erstreckte den
Marktfrieden zusätzlich auf den jeweils dienstags in Kempen stattfindenden Wochenmarkt:
Danach erstreckte sich der Marktfrieden hier
von Montag 15 Uhr bis Dienstag Abend 24
Uhr.
Während der Wochenmarkt eher lokale Bedeutung hatte, stärkten die mehrtägigen Jahrmärkte die Stellung Kempens als regionales
Zentrum. Zum einen war die Absicht dieser
Privilegierungen sicher die wirtschaftliche
und politische Stärkung der Stadt Kempen.
Zum anderen verdankten sie sich nicht selten
einfach der ständigen Finanznot des Kurfürsten, der seine Huldbeweise schlicht verkaufte
oder gegen Darlehen vergab. Unter Dietrich
von Moers stieg deshalb die Verschuldung
Kempens stark: Die Kempener nahmen die
entsprechenden Summen häufig bei Kölner
oder Neusser Geschäftsleuten auf. Und Dietrich selbst verpfändete die Ämter, Burgen
und Städte Kempen und Oedt z. B. an seinen
Vater Friedrich von Moers für ein Darlehen.
Aber für die Kempener waren die Kredite
durchaus sinnvolle Investitionen, stärkten die
An Friedrich von Saarwerden,
dem Kempen nicht nur das erste
Marktrecht, sondern auch die
beeindruckende Burg verdankt,
erinnert heute auch eine Straße, die
vom Burgring nach Norden führt..
Marktrechte doch die wirtschaftliche Kraft der
Stadt, die ausgangs des 15. Jahrhunderts ohnehin auch von seiner Stellung als Wallfahrtsort
sehr profitierte.
29
Für Kempens Entwicklung wichtig wurde eine
weitere Privilegierung im Jahre 1444 durch
den damaligen Kurfürsten Dietrich von Moers.
Dietrich war der Nachfolger von Friedrich von
Saarwerden auf dem Kölner Erzbischofssitz
und zugleich dessen Neffe: Die Mutter von
Dietrich war Walburga von Saarwerden, die
Schwester von Friedrich von Saarwerden.
In der alten Stadtwaage wurde alles
geprüft und die Gebühr kassiert
Neben dem Wochenmarkt und den Jahrmärkten, die auf dem Buttermarkt stattfanden, verfügte Kempen noch über zwei weitere kleinere
Marktplätze: An der Ecke Neustraße/Auf dem
Acker soll sich ein „Verkesmarkt“ befunden
haben, auf dem wohl hauptsächlich Schweine
gehandelt wurden. Und an der Biegung der
Umstraße hin zur Peterstraße befand sich ein
kleiner „Quartelmarkt“, was wohl als „Quartiermarkt“ zu verstehen ist, also einen eher
unbedeutenden Handelsplatz für ein Wohnviertel meint. Wichtig für das Marktgeschehen
in Kempen war zudem die alte Stadtwaage
am Buttermarkt. Ihre ursprüngliche Gestalt ist
nicht bekannt. Im Jahr 1749 erfolgte der zweigeschossige Neubau mit der von vier Pfeilern
getragenen Vorhalle. Nach dem Zusammenbruch des alten Kempener Rathauses sollte
diese Stadtwaage ab 1753 auch die Funktion
des Rathauses übernehmen und nach ihrer
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg dem Rathausneubau weichen. Alle Waren, die auf dem
Markt verkauft werden sollten, mussten vorher
die Waage passieren. Eine Gebührenordnung
findet sich noch im lange verschollenen „Roten Buch“.
Text: Sergej Paromkin / Fotos: Kramer-Museum, Kreisarchiv
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MIT SONJA KANDELS
Als Tochter von Entwicklungshelfern in Afrika aufgewachsen hat Sonja Kandels
nach ihrer Rückkehr nach Deutschland Kunst und Jazzgesang studiert und
zahlreiche Preise abgeräumt. Noch heute ist die Wahlkempenerin häufig in Afrika
und arbeitet unter anderem für das Goethe-Institut. Am 3. September steht die
Sängerin gemeinsam mit internationalen Gastmusikern im Gut Heimendahl auf der
Bühne. Kempen Kompakt hat sie vorab zum Interview getroffen.
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SONJA KANDELS: Ich habe eine
amerikanisch-internationale Schule besucht
und bin, auch durch die Arbeit meiner
Eltern, mit ganz unterschiedlichen Menschen
in Kontakt gekommen. Ich fand andere
Menschen nicht fremd, egal, welche Hautfarbe
sie hatten oder welche Sprache sie gesprochen
haben – wir waren alle
anders – das war normal.
Erst als ich nach Deutschland
ge-kommen
bin,
habe
ich gemerkt, wie es sich
anfühlt, fremd in einem
Land zu sein. Die Sehnsucht nach Afrika
begleitet mich.
KK: Wie wirkt sich Ihre Kindheit in Afrika auf
Ihre Musik aus?
SONJA KANDELS: Ich liebe den afrikanischen Ausdruck und den Rhythmus, den
die afrikanischen Sprachen mit sich bringen:
Das Zusammenreihen von Vokalen und
Konsonanten schafft eine eigene Dynamik,
gleichzeitig wird das Gesagte gelebt. Wenn
eine Frau sich über Ihren Mann aufregt, spürt
auch derjenige das, der die Sprache nicht
versteht. Das möchte ich auch in meiner Musik
rüberbringen: Es braucht keine eindeutig
verständliche oder existierende Sprache, um
Gefühle zu transportieren.
KK: Sie selbst beschreiben ihre Kompositionen
als eine dynamische Fusion aus afrikanischen
Musikstilen und modernem Jazz, als ein
Ergebnis, das weit über die Stereotype
Folklore mit Trommeln und Chor hinausgeht.
Wie kommt diese Fusion
zustande?
SONJA KANDELS: Schon
im Studium fand ich den
reinen Jazzstandart zu eng,
um mich auszudrücken.
Meine Eltern waren sehr neugierig, was
traditionelle Musik angeht, und sie kannten
einen Missionar im Busch. Hier habe ich eine
Messe miterlebt: Bis nachts wurde getrommelt,
gesungen und getanzt. Die Menschen haben
sich treibenlassen, das hat mich schon als
Kind sehr bewegt. Genauso tue ich es auf der
Bühne: Ich liebe die Freiheit der Improvisation
und das Getragenwerden starker Rhythmen.
KK: Auch wenn nicht immer Sprache dabei
zum Tragen kommt, verarbeiten Sie auch
gesellschaftliche Erlebnisse, die Sie aus
Afrika mitgenommen haben?
SONJA KANDELS: Ja, ich bin ja heute auch
noch oft da, so wie es die Ferien zulassen: Erst
Anfang des Jahres habe ich für das Goethe-
Kultur in Kempen
KK: Im September treten Sie im Gut
Heimendahl auf und bringen Gastmusiker
aus Senegal mit: der Sänger Issa Sow,
der Perkussionist Pape Samory Seck und
die Tänzerin Hélène Sagna werden dabei
sein. Was haben die Gäste im Publikum zu
erwarten?
Institut einen Workshop mit jungen Talenten
in Senegal gegeben, auch für ein Projekt in
Johannesburg namens Under Joburg Skies
engagiere ich mich. Es gibt so viele schöne
Erlebnisse, die ich mitbringe, aber auch
schlimme: Ich habe erlebt, wie Menschen
an Malaria gestorben sind oder wie eine
junge Mutter in Südafrika ihr Neugeborenes
verloren hat, weil sie keine Möglichkeit hatte,
ins Krankenhaus zu kommen. Die Tragik des
Lebens gemischt mit der immer spürbaren
afrikanischen Lebensfreude findet Platz in
meiner Musik.
SONJA KANDELS: Wir haben uns bei einem
Konzert in einem Flüchtlingsheim in Bonn
kennengelernt, und obwohl wir uns vorher
nie begegnet sind, war der Auftritt sehr stark
und berührend. Issa Sow war Mitglied des
„Ballett du Senegal“ und hat dort als Tänzer
und Sänger gearbeitet, Pape Samory Seck
spielt Djembé und ist in dem Bereich sehr
gefragt. Hélène Sagna hat als Tänzerin für
„Afrika!Afrika!“ gearbeitet. Ich freue mich
sehr, dass wir zusammen das Konzert machen
werden. Natürlich hoffe ich, dass wir das
Publikum anstecken und zum Tanzen bringen
werden: In Westafrika kommt bei einem
Konzert irgendwann immer der Moment, an
dem Menschen aus dem Publikum auf die
Bühne stürmen und tanzen. Vielleicht schaffen
wir das ja auch in Kempen.
KK: Hauptberuflich arbeiten Sie heute als
Lehrerin für Kunst, Musik und Englisch in
Kempen an der Realschule. Wie passt das mit
Ihrer Liebe zu Afrika zusammen?
SONJA KANDELS (lacht): Ein festes Gehalt
hilft, meine Reisen nach Afrika zu finanzieren.
Aber auch sonst passt es sehr gut zusammen:
Auch in Afrika arbeite ich viel mit jungen
Menschen, und ich finde es schön, Inhalte
weiterzugeben. Ich habe Malerei in Bonn
studiert und anschließend Gesang, das
Zertifikat in Englisch und das Staatsexamen
habe ich als Quereinsteigerin nachgeholt. Ich
lebe mit meinem Partner jetzt seit sechs Jahren
in Kempen und fühle mich wohl.
Jazz im Schlosshof mit Sonja Kandels
und Gästen am 3. September um 19.30
Uhr im Gut Heimendahl in Kempen.
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Fünf Schüler, fünf Mützen – das hat ja schon mal geklappt (v. l.): Jan Wenglarz, Miguel Jachmann, Stefan Henaku-Grabski, Sven Tillmann und der
Schauspieler Sebastian Teichner, der in der Feuerzangenbowle den fünften Schüler Knebel gibt.
MIT DEN PROFIS GEMEINSAM
AUF DER SCHLOSSBÜHNE
Für vier junge Teilnehmer der „Jungen Schlossfestspiele“ von Schauspiellehrer Sven Post wird der Traum wahr:
Sie stehen jetzt zusammen mit dem Ensemble in der „Feuerzangenbowle“ vor ihrem Neersener Publikum. Nicht als
bloße Statisten, sondern in richtigen Rollen und auch mit einer ordentlichen Gage. Und sie freuen sich riesig darauf.
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JUNGE
SCHLOSSFESTSPIELE
Seit August letzten Jahres läuft wieder der Schauspielunterricht der Jungen Schlossfestspiele Neersen mit
dem Schauspieler und Schauspiellehrer Sven Post.
In zwei Altersgruppen, 14 bis 18
Jahre und 19 bis 26 Jahre, treffen
sich die Klubmitglieder einmal
wöchentlich jeweils dienstags von 17
Uhr bis 19.30 Uhr und 19.30 Uhr bis
22.00 Uhr im Schloss Neersen zum
Schauspielunterricht.
Während der Schlossfestspiele Neersen 2016 werden dann sogenannte
„Impro-Battles" - also sportliche
Meisterschaften im Improvisationstheater - veranstaltet. Dabei werden
die Ergebnisse der Arbeit mit dem
Schauspieler Sven Post gezeigt.
Der Jahresbeitrag für den Klub beträgt 20,00 €. Beide Gruppen können
noch Mitglieder aufnehmen.
Anmeldung und Nachfragen an
[email protected]
M
it diesen Profis zu spielen, das ist
ja schon mal etwas ganz anderes.“
Sven Tillmann und Jan Wenglarz
haben ihn geschafft, den Sprung von der
„Impro-Battle“-Gruppe um Schauspiellehrer
Sven Post auf die Schlossbühne. Gemeinsam
mit dem 22jährigen Stefan Henaku-Grabski,
immerhin im vorigen Jahr „Schlossmeister“
bei den Improvisations-Wettkämpfen, und
dem 19jährigen Miguel Jachmann hatten sie
sich beim Casting vor Intendant Jan Bodinus
durchgesetzt. „Ich hatte Jan Bodinus vier
Vorschläge gemacht“, erinnert sich Sven Post,
„und eigentlich wollte er nur drei
Schüler verpflichten. Die Jungs
mussten Szenen lesen, dann
haben wir sie rausgeschickt. Aber
die waren alle so gut, da wollten
wir niemanden rauskicken.
Weil es halt gepasst hat.“ Und
so erhielten alle vier am Ende einen Vertrag
für die „Feuerzangenbowle“. Sie spielen die
Schüler Husemann, Luck Ackermann und
Melworm. „Und das sind ja nicht irgendwelche
Statisten, das sind richtige Rollen“, betont Jan
Bodinus. Und der Intendant ist überzeugt,
dass sie ihre Sache gut machen. Denn: „Die
vier Jungs, die sind ganz toll.“
seine Leidenschaft sogar zum Brot-Beruf:
Sven Tillmann steht kurz vor Vollendung
seiner Ausbildung zum Bühnenplastiker am
Düsseldorfer Schauspielhaus. Auch für Jan
Wenglarz ist es „die Freude am Spielen“, die
den 21-Jährigen aus Kleinenbroich, der lange
in Schiefbahn gelebt hat, motiviert. Und beide
freuen sich auf die Arbeit mit den erfahrenen
Schauspielern. Die vier Schauspielschüler
haben zwar nicht große Monologe, aber sie
sind in vielen Szenen mit Dialogen vertreten.
„Die sind völlig gleichberechtigt auf der
Bühne“, betont dann auch Gideon Rapp, der
den „Schöler Pfeiffer mit drei
f“ spielt. „Die haben nicht nur
Dialoge, sondern auch große
Szenen.“ Und es gebe am Ende
ja auch gar keine großen und
kleinen Rollen. Denn: „Das ist
Teamarbeit, wir alle gemeinsam
wollen das Stück zu einer schönen Aufführung
bringen.“ Bevor es aber dazu kommt, mussten
sich alle vier noch rasieren. „Der jüngste in
der Gruppe hatte den stärksten Bart, der
musste seinen ganzen Busch aus dem Gesicht
entfernen“, lacht Sven Tillmann. Und nennt
das „ein Opfer“. Aber fürs Theater taten sie
das gern.
„Bei mir ist es die Leidenschaft für das
Theater“, versichert Sven Tillmann, wenn
man ihn fragt, warum er nun jeden Tag bis zur
Premiere am 23. August sechs bis acht Stunden
mit dem Ensemble probt. Der 27-Jährige macht
Text: -kin / Fotos: Schlossfestspiele Neersen
Kultur in der Region
„WAT IS ´NE DAMPFMASCHIN´?
DA STELLE MER UNS
MAL JANZ DUMM …“
Mit der „Feuerzangenbowle“ kommt am Samstag, 23. Juli, einer der größten
deutschen Komödienklassiker auf die Bühne der Schlossfestspiele Neersen. In der
Rolle des „Schölers Pfeiffer mit drei f“ sehen wir dabei Gideon Rapp, der schon
als mitreißender „Gestiefelter Kater“ das Publikum begeisterte. Und Sarah Elena
Timpe, die im Kinderstück eine ebenso großartige Marquesa Maria de Gatito
spielte, als reizende Tochter des Direktors. Intendant Jan Bodinus ist sich sicher:
D
as hat Witz,
das hat historische Bezüge, und es hat
auch eine Liebesgeschichte – das
ist einfach ein komplettes Ding“, freut
sich Gideon Rapp
auf seinen Pfeiffer
in der „Feuerzangenbowle“. Sofort nach
der gefeierten Premiere des „Gestiefelten
Katers“ stieg Rapp in die Probenarbeit für
das zweite große Abendstück ein. „Beim
Kater wusste ich gleich, dass die Rolle passt.
Ich bin ein körperlicher Mensch, das ist eine
körperliche Rolle, das passt.“ An seinen
Pfeiffer aber geht er nun mit einem gewissen
Respekt heran. „Nicht weil wir hier vor allem
auch für Erwachsene spielen, überhaupt nicht,
denn Kinder sind oft viel kritischer“, so Rapp
beim Gespräch zwischen den Proben. „Aber
ich habe Respekt vor der Rolle, weil sie mit
großen Namen vorbelastet ist.“ Denn wer
erinnert sich nicht an Heinz Rühmann oder
Walter Giller, die mit der „Feuerzangenbowle“
ihre Filmerfolge feierten. Doch wer Gideon
Rapp in der vorigen Saison in der „Pension
Schöller“ gesehen hat, der weiß: Auch die
Rolle des „Pfeiffer“ ist Gideon Rapp wie auf
den komödiantischen Leib geschnitten.
Der große Erfolg der Familienkomödie
„Pension Schöller“ im vorigen Jahr hat
dann auch Intendant Jan Bodinus, der in
der „Feuerzangenbowle“ selbst Regie führt,
zusätzlich bestärkt, den Klassiker auf die
Schlossbühne zu bringen: „Die Menschen
lieben diese historischen Stücke, man hat die
Kostüme, hat die Action auf der Bühne, und
man hat ein Thema, das jeden berührt.“ Es sei
eine „unheimliche schöne Herausforderung“
für die Ausstattungsabteilung um Silke von
Patay gewesen, in den Kostümen die 30er Jahre
wieder aufleben zu lassen. Und der Rückgriff
auf die „gute alte Zeit“, den die Kostüme
signalisieren, bedient ja auch den Traum, noch
einmal jung zu sein, die Verantwortung, die
man im Beruf hat, abzulegen und noch einmal
ganz neu anzufangen, so Bodinus: „Das ist
doch ein großes Thema für die Menschen.“
Und es sei zudem ein Stück für die gesamte
Familie: „Das bedeutet ja, Kinder ab zwölf,
Vater, Mutter, Oma und Opa, alle sind dabei,
denn alle haben ja etwas gemeinsam: Sie
haben die Schule besucht.“ Eine „grandiose
Art Familienveranstaltung“ verspricht der
Intendant dann auch seinem Publikum mit
der „Feuerzangenbowle“. Jan Bodinus: „Will
man sich einen schönen Abend machen,
Theater unter freiem Himmel, mit der ganzen
Familie, dann ist das das richtige Stück.“
Text: Sergej Paromkin / Fotos: Schlossfestspiele Neersen
33
„Das wird ein toller Abend für die ganze Familie.“
Begeisterten schon im „Gestiefelten Kater“ ihr Publikum:
Gideon Rapp, hier als „Schöler Pfeiffer“, mit Sarah Elena Timpe,
die als Tochter des Direktors Knauer dem vermeintlichen
Schüler den Kopf verdreht.
„DAS SCHÖNSTE IM LEBEN",
resümiert die Herrenrunde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die
Gymnasiastenzeit." Doch Pfeiffer hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne,
kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein
Mensch, sozusagen". Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er
das Versäumte nachholen. Als „Pfeiffer mit drei f" wird er in der Oberprima von
Babenberg „Schöler" von Professor Crey, lernt bei Professor Bömmel, was es mit
der „Dampfmaschin´" auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch
ernstere Absichten, denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors
entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle...
Premiere: Samstag, 23. Juli, 20.30 Uhr
Weitere Termine und Karten unter: www.schlossfestspiele-neersen.de
Blick in die Region
LANDWIRTSCHAFT ZUM
ANFASSEN UND ERLEBEN
Fünf landwirtschaftliche Betriebe öffneten am 5. Juni ihre Tore, um der Bevölkerung Einblicke in die
moderne landwirtschaftliche Produktion zu gewähren. Die Kreisbauernschaft Krefeld – Viersen hatte
diesen Erlebnistag organisiert und dafür gesorgt, dass die Besucher ein möglichst breites Spektrum
der modernen Landwirtschaft erleben konnten. Über 6.000 Besucher konnten sich über die moderne
Milchviehhandlung, Obstbau, die gartenbauliche Pflanzenproduktion, Ackerbau und den Anbau von
Weihnachtsbäumen informieren.
34
D
ie Kreisbauernschaft hatte sich alle Mühe gegeben
und im Vorfeld zahlreiche Flyer verteilt. Die Tour
konnte bestens über eine Strecke von 25 Kilometer
mit dem Fahrrad absolviert werden. Trockenes Wetter und
Sonnenschein sorgten dafür, dass sich die meisten Besucher
sich entschieden hatte, die Tour mit dem Fahrrad zu absolvieren.
Die erste Station war der Schleupenhof der Familie Platen
in Stiegerheide. Hier konnten die frühen Besucher gegen
10 Uhr auch Landrat Andreas Coenen, Bundestagsmitglied
Uwe Schummers und den Tönisvorster Bürgermeister Thomas Gossen begrüßen.
Bauer Rudolf Platen beschäftigt sich Vorwiegend mit
Schweinemast, das heißt, Die Tiere, die ca. 30 Kilogramm
schwer sind, bekommt Platen von Berufskollegen und füt-
tert diese im Betrieb mit eigenem Getreide, bis sie groß sind
und ihre Schlachtreife erreichen. Für die Verfütterung der
Schweine bauen werden Weizen, Gerste sowie Ackerbohnen
angebaut. Nach der Ernte wird das Getreide bei uns gelagert
und nach Bedarf gemahlen und dann frisch an die Tiere
verfüttert.
Auf rund vier Hektar betreibt Platen Weihnachtsbaumkulturen. Die Weihnachtsbäume werden ausschließlich für die
direkte Vermarktung an private Kunden produziert.
Höhepunkt für die Besucher war sicherlich das Schafroulette, an dem gerade viele Kinder ihren Spaß hatten. Natürlich konnten sich die Besucher auch mit Kaffee und Kuchen
stärken.
Blick in die Region
Schleupenhof Familie Platen,
Stiegerheide 30, 47918 Tönisvorst
35
Vom Schleupenhof ging es dann zum Obstgut Tackheide, das von der
Familie Schmitz bewirtschaftet wird. Hier werden zahlreiche Obstsorten
angebaut, von denen die Erdbeeren und Himbeeren schon reif sind und
in vielerlei Form zum Verkosten angeboten wurden. Der Renner war ganz
klar das Eis aus Lambada-Erdbeeren. Hier bildeten sich lange Schlangen
am Eisstand, bevor die Gäste sich dann den Hof anschauten..Auch entschlossen sich viele Besucher, sich den Führungen über die Felder und
in Treibhäuser anzuschließen, wo sich viel Wissenswertes über die Zucht
und Pflege der empfindlichen Früchte erfuhren. Das Ehepaar Agnes
Schmitz und ihr Ehemann Hans-Albert Schmitz betreiben das Obstgut
seit 1974
Obstgut Tackheide, Familie Schmitz, Tack 12, 47918 Tönisvorst
Von der Tackheide aus hatten es die Besucher mit dem Fahrrad nicht weit bis zur Gärtnerei J. & E. Dierkes, wo ein
wahrer Blütentraum auf sie wartete. Schon von weitem waren die zahl-reichen Treibhäuser zu sehen, wo in erster Linie
Gerbera produziert werden. Jörg und Elisa-beth Dierkes ziehen 42 Sorten Gerbera , die das ganze Jahr über blühen. Der
Absatz erfolgt über den Großhandel. In einem großen Treibhaus konnte sich der Besucher eine Pause einle-gen, und
umgeben von 42.000 bunten Gerbera. Wie auch bei Familie Platen und Familie Schmitz strömten die Menschen auf den
Hof und erfreuten sich an dieser bunten Blüten-pracht. Doch es steckt auch viel Arbeit darin, diese Menge von Blumen
zu produzieren. Auf Kokosraspeln wächst die Gerbera und wird automatisch mit Dünger, Wasser, flüssigem CO2 sowie
Wärme und Licht versorgt, und muss doch von Hand gezogen und vor dem Verkauf „gerupft“ werden.
Gärtnerei J. & E. Dierkes,
Unterschelthof 7 a, 47918 Tönishof
Nach dieser Blütenpracht freuten sich die Besucher auf den Milchviehbetrieb der Familie Driehsen. Schon der Willkommensgruß auf dem Eingangsbogen aus Strohballen zeigte allen, dass es hier um die Kuh und
deren Milch geht. Mit einem „Kuhten Tag“ wurden sie empfan-gen und
freuten sich auf Heinrich Driehsen und Frau Marietta sowie 200 Kühe.
Der findige Landwirt entdeckte die Milchtankstelle, die im Kempener
und Tönsivorster Raum gänzlich unbekannt war. Bekannte Landwirte
aus Westfalen machten Driehsen darauf aufmerksam, und vor acht Monaten war es dann soweit: die Milchtankstelle wurde eröffnet. Zweimal
täglich wird die Tankstelle mit frisch gemolkener, unbehandelter Kuhmilch befüllt. An 24 Stunden, 7 Tage lang kann man sich dort Milch
abfüllen Wer seine Flasche vergessen hat, kann vor Ort eine kaufen. Ein
großes Vergnügen und ein echter Genuß.
Blick in die Region
Der Driehsenhof wurde vom Rinderzuchtverband zehnmal in Folge ausgezeichnet – als einzi-ger Milchbauer in Nordrhein-Westfalen. Die Kriterien: seine Kühe geben mehr Milch, als andere, die Qualität der Milch ist
besonders hoch, nie wurden Hemmstoffe, wie etwa Antibiotika, gefunden, und die Kühe der Driehsens leben länger als andere. „Wir sorgen
für Kuh-Komfort“, erklärt der Landwirt. Die Milchtankstelle war natürlich der Renner an diesem Tag. Wer sich eine Flasche mitnehmen wollte,
36
Familie Driehsen, Unterweiden 105, 47918 Tönisvorst
Die letzte Station der diesjährigen Höfetour liegt am Krefelder Weg, der viel befahrenen Strecke zwischen Kempen
und Krefeld. Der Obsthof Unterweiden hat einen weit und breit beliebten Hofladen, indem sich der Besucher wie auf
einem kleinen Markt fühlen kann. Hier entdeckt der Kunde die Frische und Qualität aus der Region. Das nutzen dann
viele Kunden und besuchen den Hofladen um sich mit frischen Produkten zu versorgen. Was 1991 ganz klein in einem
Anbau des Hofes mit überwiegend eigenen Produk-ten angefangen hat, ist heute ein schmucker Hofladen von 300 Quadratmeter Größe und einer Zweigstelle in Krefeld auf der Martinstraße. Früchte aus den eigenen Obstplantagen und
von den Feldern rund um den Hof bilden ganzjährig die Grundlage des Angebotes.
An diesem Sonntag haben Anne und Karl Panzer aber auch das Hoftor geöffnet, und neben dem Hofladen besuchen
sehr viele Besucher die Informationsstände im Hof. Und zum Abschluss der Tour gesellen sie sich an den Weinstand,
der ein Winzer betreibt, der bereits seit über 20 Jahre den Wein für Obsthof Unterweiden liefert. Ein gelungener Abschluss für eine Tour, die viele Eindrücke hinterlassen hat und den Besucher sicher ein gänzlich neues Bild über die
hiesige Landwirtschaft vermittelt hat.
Obsthof Unterweiden Familie Panzer,
Unterweiden 140, 47918 Tönisvorst
KempenKompakt
TAG DER OFFENEN
TÜR DES SEGELSURF-CLUBS KEMPEN
Sonntag, 3. Juli, 11 bis 17 Uhr
SEGELN, SURFEN,
TAUCHEN
E
inmal unter Anleitung auf dem
Königshüttesee das Segel setzen und
sich den Wind um die Nase wehen
lassen? Einmal selbst auf einem Surfbrett
stehen? Oder den Königshüttesee auch mal
von unten aus der Nähe inspizieren? All das
kann man am Sonntag, 3. Juli, wenn der SegelSurf-Club Kempen e.V. (SSCK) seinen Tag
der offenen Türe auf dem Vereinsgelände am
Königshüttesee (Scheifeshütte 23 in 47906
Kempen) veranstaltet. Eingeladen sind zu
diesem Ereignis alle wassersportinteressierten
Menschen, die sich direkt am See nicht
nur über alle vom SSCK angebotenen
Wassersportarten informieren, sondern sie
auch selbst ausprobieren wollen.
Die Abteilungen Segeln, Surfen und Tauchen
werden mit Infoständen präsent sein und die
Möglichkeit bieten, die jeweilige Sportart selbst
auszuüben, natürlich mit einem erfahrenen
Sportler an der Seite. Darüber hinaus werden
die Jugendabteilung und die Segelschule des
Segel-Surf-Clubs Kempen über ihre Arbeit
informieren. In diesem Jahr am Tag der offenen
Tür sind übrigens auch die Seenotretter mit
einem eigenen Infostand vertreten. Für das
leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Der SegelSurf-Club freut sich zwischen 11 und 17 Uhr an
seinem Tag der offenen Tür auf alle Besucher.
Königshüttesee
Schleifeshütte 23,
47906 Kempen
Weitere Informationen im
Internet unter www.ssck.de
37
37
Mit vollen Segeln über den Königshüttesee: Am Tag der offenen Tür des Segel-Surf-Clubs Kempen kann jedermann selbst ein Segel
setzen – unter Anleitung, versteht sich.
KempenKompakt
DAS PRINZIP
BAUKASTEN
S
eit seiner Erfindung Ende des 18.
Jahrhunderts hat der Baukasten nichts
von seiner Faszination verloren. Waren
die Kästen zunächst mit Bauelementen aus
Holz und Stein bestückt, erschienen Anfang
des 20. Jahrhunderts auch Metallbaukästen.
Deren Bauteile erreichten aufgrund der festen
Verbindung mittels Schrauben und Muttern
eine Stabilität, die bei ihren hölzernen und
steinernen Vorgängern nicht gegeben war.
Etwa seit 1950 beinhalten Baukästen vor allem
Bauelemente aus Kunststoff, die mit Hilfe
von Stecksystemen miteinander verbunden
werden. Die Studioausstellung „Das Prinzip
STUDIO-AUSSTELLUNG
Baukasten - Vom Holzklotz zum Plastikstein“
zeigt in Ergänzung zum Spielzeugmuseum
des Niederrheinischen Freilichtmuseums eine
kleine Geschichte dieses Spielmittels. Zu sehen
sind zahlreiche bisher im Museumsdepot
gehütete Baukästen: prominente Vertreter
wie der Anker-Steinbaukasten oder der
Metallbaukasten der Firma Märklin ebenso
wie weniger bekannte Systeme namens
„Construction“ oder „Plasticant“. Gefördert
wird die Ausstellung von der Stiftung Lore
und Wolfgang Hoffmann für Spielzeug- und
Kindheitsforschung.
38
38
38
„Das Prinzip Baukasten“
Vom 3. Juli bis 2. Oktober,
täglich außer montags von
10 bis 18 Uhr
Niederrheinisches
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TAGESFAHRT DER
INITIATIVE KULTOUR
INS MÜNSTERLAND.
BESUCH (MIT
AUDIOGUIDE) VON
BURG HÜLSHOFF,
GEBURTSSTÄTTE
DER ANNETTE
VON DROSTEHÜLSHOFF, UND
FÜHRUNG DURCH
DAS RÜSCHHAUS,
SPÄTERES DOMIZIL
DER DICHTERIN.
UHRZEIT: 08:00 18:30 ANMELDUNG:
02152/9880436
FR. 05.08.
BAYRISCHER ABEND
'WIESENGAUDI'
UHRZEIT:
20:00 - 01:00
ORT: FESTZELT
GEGENÜBER
GASTSTÄTTE
DICKERBOOM
KREFELDER WEG
47906 KEMPEN
SA. 06.08.
KÖNIGSGALABALL
UHRZEIT:
19:30 - 01:00
ORT: FESTZELT
GEGENÜBER
GASTSTÄTTE
DICKERBOOM
KREFELDER WEG
47906 KEMPEN
ÖFFENTLICHE
STADTFÜHRUNG
STADTFÜHRUNG
DURCH DIE
HISTORISCHE
ALTSTADT KEMPEN
UHRZEIT:15:00 ORT:
KULTURFORUM
FRANZISKANERKLOSTER
BURGSTRASSE 19
47906 KEMPEN
SO. 07.08.
MESSE UND
KRANZNIEDERLEGUNG UHRZEIT:
10:00 - 14:00 ORT:
FESTZELT GEGENÜBER
GASTSTÄTTE
DICKERBOOM
KREFELDER WEG
47906 KEMPEN
SCHÜTZENUMZUG
DURCH DIE
HONSCHAFT
UNTERWEIDEN MIT
PARADE UHRZEIT:
15:30 - 23:30 ORT:
FESTZELT GEGENÜBER
GASTSTÄTTE
DICKERBOOM
KREFELDER WEG 47906
KEMPEN
SUPPENESSEN
UHRZEIT: 10:30
ORT: KATH.
KIRCHENGEMEINDE
ST. MARTINUS DR.LAAKMANN-GASSE 2
47906 KEMPEN
MI. 10.08.
DORFABEND
UHRZEIT:
19:30 - 01:00
ORT: FESTZELT
GEGENÜBER
GASTSTÄTTE
DICKERBOOM
KREFELDER WEG
47906 KEMPEN
DO. 11.08.
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'EVERGREENS'
DER SENIORENINITIATIVE KEMPEN
Medienpartner
Unter freiem Himmel
///Die
///////Kino-Sinfonie
///////////////////////////////
Das Cabinet des Dr. Caligari
Stummfilm live mit den Niederrheinischen Sinfonikern
27. und 28. August 2016 | 19 Uhr (Einlass) | SWK Open-Air-Kino (Krefelder Rennbahn)
Tickets unter: 02151/805-125 | www.swk-openairkino.de
FILMPHILHARMONIC EDITION | Film mit Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Musik mit Genehmigung von Stéphane Fromageot.
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17.06.2016 15:08:40
KALENDER 2016
SOMMER-LESE CLUB
Kinder und Jugendliche ab ca. der 2. Klasse bis ca. zur 10. Klasse können sich ab Dienstag,
den 05. Juli 11.00 Uhr in der Stadtbibliothek Kempen anmelden. Der Start der Buchausleihe
ist Donnerstag, der 7. Juli 2016 ab 14.00 Uhr. Mit ihrem Club-Ausweis haben die Schüler die
Möglichkeit, sich aus den zahlreichen Neuerscheinungen Bücher mit dem Club-Logo kostenlos auszuleihen. www.sommerleseclub.de
TRÖDELMARKT
UHRZEIT: 11:00 - 18:00
ORT: PARKPLATZ VOR
SELF KEMPEN OTTOSCHOTT-STRASSE 8
47906 KEMPEN
MI. 17.08.
PFANNKUCHENTAG
DER SENIORENINITIATIVE KEMPEN
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UHRZEIT: 13:00
ORT: BEGEGNUNGSZENTRUM WILLYHARTMANN-SAAL
HAUS WIESENGRUND
WIESENSTRASSE 59
47906 KEMPEN
FR. 19.08.
ABENDLICHE
STADTFÜHRUNG
UHRZEIT: 20:00
ORT: KULTURFORUM
FRANZISKANERKLOSTER
BURGSTRASSE 19
47906 KEMPEN
BÜCHERTRÖDEL
UHRZEIT: 08:30 - 15:30
ORT: RATHAUS - FOYER BUTTERMARKT 1
47906 KEMPEN
ERSTE HILFE
GRUNDAUSBILDUNG
GRILLEN IM HAUS
WIESENGRUND
UHRZEIT: 15:00
ORT: BEGEGNUNGSZENTRUM WILLYHARTMANN-SAAL
HAUS WIESENGRUND
WIESENSTRASSE 59
47906 KEMPEN
SA. 13.08.
TAGESFAHRT DER
SENIOREN-INITIATIVE
KEMPEN GRUPPE
50PLUS. ZIEL DER
HEUTIGE FAHRT IST
DIE ROSENSTADT
LOTTUM (NL).
UHRZEIT: 10:00
ORT: SI SENIORENINITIATIVE ALTENHILFE
KEMPEN E.V.
WIESENSTRASSE 59
47906 KEMPEN
SO. 14.08.
UHRZEIT:
09:00 - 17:00
ORT: MALTESER
HILFSDIENST E.V.
VERBINDUNGSSTRASSE 27
47906 KEMPEN
MI. 24.08.
'BINGO' NACHMITTAG
DER SENIORENINITIATIVE KEMPEN
UHRZEIT: 15:00 - 17:00
ORT: BEGEGNUNGSZENTRUM WILLYHARTMANN-SAAL
HAUS WIESENGRUND
WIESENSTRASSE 59
47906 KEMPEN
FR. 26.08.
SCHNUPPERTAUCHEN
UHRZEIT: 19:30
ORT: SAUNA UND
WASSERWELT AQUA-SOL
BERLINER ALLEE 53
47906 KEMPEN
SA. 27.08.
TAGESFAHRT NACH
MAASTRICHT WIR
BESUCHEN DAS
BONNEFANTENMUSEUM, DAS DIE
AUSSTELLUNG "VON
FLORIS BIS RUBENSMEISTERZEICHNUNGEN AUS
EINER BELGISCHEN
PRIVATSAMMLUNG"
ZEIGT.
UHRZEIT: 09:00 - 20:00
KEMPENER
GESCHICHTS- UND
MUSEUMSVEREIN
E.V.BURGSTRASSE 19,
47906 KEMPEN
SO. 28.08.
GABRIELA MONTERO |
KLAVIER DIE MEHRFACHE
ECHO KLASSIKPREISTRÄGERIN
SPIELT WERKE VON
BRAHMS, LISZT &
IMPROVISATIONEN
ÜBER THEMEN AUS
DEM PUBLIKUM
UHRZEIT: 18:00
ORT: KULTURFORUM
FRANZISKANERKLOSTER –
PATERSKIRCHE
BURGSTRASSE 19
47906 KEMPEN
GROSSE FAMILIENSOMMERPARTY
ORT: SAUNA UND
WASSERWELT AQUA-SOL
BERLINER ALLEE 53
47906 KEMPEN
ERSTE-HILFEFORTBILDUNG
UHRZEIT: 09:00 - 17:00
ORT: MALTESER
HILFSDIENST E.V.
VERBINDUNGSSTRASSE 27
47906 KEMPEN
DI. 30.08.
REIBEKUCHENTAG
DER SENIORENINITIATIVE KEMPEN
UHRZEIT: 13:00
ORT: BEGEGNUNGSZENTRUM WILLYHARTMANN-SAAL
HAUS WIESENGRUND
WIESENSTRASSE 59
47906 KEMPEN
MI. 31.08.
SPIELENACHMITTAG
DER SENIORENINITIATIVE KEMPEN
UHRZEIT: 14:00
ORT: BEGEGNUNGSZENTRUM WILLYHARTMANN-SAAL
HAUS WIESENGRUND
WIESENSTRASSE 59
47906 KEMPEN
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NUR BIS ZUM 13.08.2016:
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