Mit dem Mountainbike über die Alpen 29.07.2016 16:48 Uhr Hilpoltstein (HK) Zwölf Hilpoltsteiner Realschüler haben mit dem Mountainbike die Alpen überquert. Sie folgten den Spuren der alten Römerstraße Via Claudia Augusta. Endlich am Ziel: Die sportlichen Realschüler freuen sich am Gardasee, dass sie die Alpenüberquerung mit dem Mountainbike ohne größere Stürze geschafft haben. - Foto: Staatliche Realschule Hilpoltstein Nach wochenlanger Vorbereitung konnte das Abenteuer beginnen, bei dem zwölf Schüler mit ihren beiden Lehrern und zwei Vätern aufbrachen, um die Alpen von Garmisch aus bis nach Torbole am Gardasee zu überqueren. Dabei folgte die Gruppe aus überwiegend 14-jährigen Schülern den Spuren der alten Römerstraße Via Claudia Augusta, auf der bereits vor 2000 Jahren reger, aber beschwerlicher Güterverkehr mit Karren von der Po-Ebene bis nach Augsburg herrschte. Zwar stand der sportliche Charakter der Mountainbikefahrt im Vordergrund, dennoch war genügend Zeit, um zu halten und lokale Besonderheiten kennenzulernen und um etwas Neues zu erfahren. Die Strecke war knapp 400 Kilometer lang, und die Schüler überwanden fast 7000 Höhenmeter. Für die Mountainbiker galt es, auf Schotterstraßen, Trails und Radwegen täglich zwischen 60 und maximal 100 Kilometern zurückzulegen. Die Schüler übernachteten in Mehrbettzimmern an den Etappenzielen Imst im Inntal (Fernpass), Nauders auf dem Reschenpass, Meran, Cles (Gampenpass) und schlussendlich Torbole am Gardasee. Sponsoren aus der Region unterstützten das Projekt, ermöglichten den Transport stellten Bikes und Getränke zur Verfügung. Einige Eltern hatten sich außerdem eigens eine Woche Urlaub genommen, um die Gruppe mit einem Versorgungsfahrzeug von Station zu Station zu begleiten. Nur durch dieses hervorragende Zusammenspiel und Engagement konnte das unvergessliche Abenteuer realisiert werden. Der Gemeinschaftsgedanke spielte während der sechs Tage eine besondere Rolle. Glücklich, den Gardasee aus eigener Kraft erreicht zu haben, schilderten die Schüler am Ende stolz und eindrucksvoll ihre Erlebnisse. Von schlimmeren Stürzen verschont, erzählten die Alpenüberquerer, dass der erste Tag wohl der härteste gewesen sei, weil ihnen noch nicht klar gewesen sei, was alles auf sie zukommt. Der jüngste Teilnehmer fügte mit einem Grinsen hinzu, dass es mit dem nötigen Sitzfleisch, guter Vorbereitung und der richtigen Motivation am zweiten Tag schon viel besser gegangen sei. Von David Matheisl\t © 2016 donaukurier.de | Alle rechte vorbehalten. Seite 1 von 1
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