www.tiloutoni.tumblr.com

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TILO&TONI
Königstrasse 51-53
41236 Mönchengladbach
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L Reinard T Cullmann
BIC: COBADEHD044
DE93 2004 1144 0434 9692 00
Tilo&Toni, das sind wir,Tim und Lorenz.
Wir haben in den letzten Monaten unser erstes Künstlerbuch entwickelt und einen tollen,
ambitionierten Mailänder Verleger (Skinnerboox) gefunden, der es gerne verlegen möchte. Bei
dem Buch handelt es sich um eine eigenständige künstlerische Arbeit. Der Buchdruck wird uns,
bei einer Auflage von 500 Exemplaren, circa 4000 Euro kosten. Aber, woher nehmen, wenn nicht
stehlen? Wir wären nicht Tilo&Toni, wenn uns zu diesem Problem kein Lösungsvorschlag, oder
zumindest keine bekloppte Idee einfallen würde.
Aus diesem Grund haben wir uns überlegt, so eine Art Kollekte zu starten und uns nahstehende
Menschen zu fragen, ob sie unser Kunstbuchprojekt mit einer Geldspende unterstützen wollen.
Im Folgenden werden wir das Buch kurz beschreiben, damit man eine Ahnung bekommt, worum
es sich eigentlich handelt.
Die Idee des Buches ist eine Bildgeschichte, die nur aus einem narrativen Haken besteht und
sonst aus abstrakten kryptischen Bildern, die schwer lesbar sind bzw. sehr offen bleiben. Den
Modus einer hängenden Platte aufgreifend, wird der Einstieg immer wieder geloopt, ohne dass
die Geschichte inhaltlich fortgeführt wird. Einen narrativer Haken nennt man einen Einstieg in
eine Erzählung, der den Leser in Bann schlagen soll, ihn in die Geschichte hinein ziehen soll. Es
war einmal eine Frau STOP. Es war einmal eine Frau STOP. Es war einmal eine Frau STOP. Es war
einmal eine Frau STOP.
Auf den zweiten Blick offenbaren sich die Unterschiede in den einzelnen Kapiteln und somit die
Dramaturgie des gesamten Stückes. Erstens gibt es eine dramaturgische Struktur auf der Ebene
der formalen Abstraktion. Hier spielen Farben, Komposition und andere Formalia eine Rolle.
Außerdem kommt es zu Déjà-vu-Erlebnissen, da einzelne Bilder wiederkehren, bzw. in leicht
veränderter Form wiederkehren. Diese Technik ist unter anderem dem musikalischen
Minimalismus entlehnt, der mit einer Ästhetik der Indifferenz operiert. Hierbei werden kleine
bis kleinste Veränderung vorgenommen, die bei oberflächlicher Wahrnehmung kaum zu erkennen sind. Und zweitens gibt es, wenn auch sehr reduziert, Bilder, die die Narration der Frau
aufnehmen und von Kapitel zu Kapitel weitertragen, allerdings ohne jemals eindeutig zu werden.
Um das Buch visuell vorzustellen, und um euch Tilo&Toni in Erinnerung zu rufen, haben wir ein
kleines Video gedreht, dass über den unten aufgeführten Link zu erreichen ist.
Wir schreiben knapp 70 Personen an, die uns und unsere Arbeit (hoffentlich) mögen und die ein
Interesse an Kunst und Kultur haben. Die Höhe des Betrages ist euch völlig freigestellt, wir freuen uns über jeden Euro. Und wir mögen euch natürlich auch noch, wenn ihr nicht spenden wollt
oder könnt. Wenn ihr euch dafür entscheidet, dann überweist den Geldbetrag bitte an das oben
rechts aufgeführte Konto und nennt als Verwendungszweck „tilo und toni“.
Wir haben lange darüber gestritten, ob es nicht unglaublich dreist ist, Menschen um finanzielle
Unterstützung zu bitten, ohne eine Gegenleistung anbieten zu können. Eigentlich finden wir es
bis heute absolut streitbar. Wir haben uns trotzdem dafür entschieden, euch zu fragen. Die Kunst
treibt uns offenbar dazu, ganz im Sinne Sigmar Polkes Bildtitel: „Höhere Wesen befahlen...!“
link zum video
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