Gemeindeblatt - Kirchgemeinden Mühlau und Niederfrohna

August / September 201 6
59. gemeinsame Ausgabe
kostenlos
Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchenvorstände Mühlau und Niederfrohna
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Pfr. K. Bilgenroth · Layout/ Satz: Pfr. K. Bilgenroth
Herstellung: Limbacher Druck GmbH · Verteilung: an alle Mitglieder der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Mühlau und Niederfrohna
Jahreslosung
201 6
Die Heilige Taufe empfingen
in Niederfrohna
Olivia Rabe am 05.06.
Getraut wurden
in Mühlau
Maria geb. Scheffler und Hendrik Pahlke am 09.07.
(in Kaufungen)
Gott spricht:
Ich will euch trösten ,
wie einen seine Mutter tröstet.
Jesaja 66,1 3
Zum Eisernen Ehejubiläum eingesegnet wurden
in Niederfrohna
Margot geb. Eichler und Günter Exner am 09.07.
Heimgerufen wurden
in Niederfrohna
Siegfried Lehmann am 1 0.06.
in Mühlau
Ilse Eisentraut geb. Schramm am 1 8.05.
EIN WORT AN DIE GEMEINDE
„Was bleibt?“ – so fragen sich Viele angesichts der Meldung, die heute zu hören ist,
angesichts von Finanz- und Bankenkrise,
angesichts von Umweltkrise, von Flüchtlingskrise, angesichts von ...
„Was bleibt?“ – so fragen sich Viele auch
angesichts des eigenen Lebens, angesichts
unsicherer beruflicher Möglichkeiten, angesichts angeschlagener Gesundheit, angesichts brüchiger Beziehungen, angesichts
von ...
Was bleibt in dieser Welt und in meinem
Leben?
Jesus erzählte ein Gleichnis von einem
Kornbauern, der meinte, ausgesorgt zu haben. Seine Scheunen waren voll. Aber was,
wenn er in dieser Nacht stirbt? Was hilft
dann die Fülle in den Scheunen?
Ist nicht das der einzige Reichtum, der
bleibt, wenn alles fällt, was wir im Herzen
haben?
Aber auch auf die eigenen Gefühle ist doch
kein Verlass, denn auch diese können und
werden sterben.
Besser ist es, wenn es jemanden gibt, der
mich hält. Wenn jemand da ist, der mir in
Liebe begegnet.
Der Prophet Jeremia schreibt an die Weggeführten, die Gefangenen in Babylon. Er
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schreibt an die Verzweifelten, die in Jerusalem zurückgeblieben sind. Er schreibt an
die, die sehnsüchtig nach Hoffnung suchen:
Gott spricht: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte!“ (Jeremia 31 ,3)
Wo auch immer ich heute bin, wie auch immer es mir geht: Das Wichtigste ist, dass
hinter allem ein Geheimnis des Lebens
steht, das nicht schrecklich ist, sondern in
seinem tiefsten Innern glühende, wärmende Liebe ist.
Wer ist Gott? Gott ist der, der rettet.
Was ist Gott? Gott ist die Kraft des Aufstehens, die Kraft des Hoffens, die Kraft der
Liebe.
Doch warum geht dann so häufig der Halt
verloren in dieser Welt, in unserem Leben?
Weil es eben nicht nur die gute Macht Gottes im Leben gibt, sondern auch die Vergänglichkeit und den falschen Ehrgeiz, die
Mächte der Bosheit, die uns zerstören –
von außen und innen.
Darum ist es wichtig, eine echte Schutzmacht zu haben. Einen, der mich liebt.
Einen, der mich in allem zu sich zieht – und
längst zu sich gezogen hat – Gott, der uns
in Jesus seine Liebe gezeigt hat.
Pfarrer K. Bilgenroth
Vom Frohnatal zum Windberg
Unsere Gottesdienste
Unsere Gottesdienste
Kollekte
Samstag
06.08.
Sonntag
07.08.
1 2. So nach Trinitatis
Evangelische
Schulen
1 4.08.
1 3. So nach Trinitatis
eigene Gemeinde
21 .08.
1 4. So nach Triitatis
Diakonie in
Sachsen
28.08.
1 5. So nach Trinitatis
eigene Gemeinde
04.09.
1 6. So nach Trinitatis
Niederfrohna
Mühlau
Niederfrohna
Sonntag
Mühlau
Niederfrohna
Sonntag
Mühlau
Niederfrohna
Sonntag
Mühlau
Niederfrohna
Sonntag
Limbach-Oberfrohna
Sonntag
Mühlau
Niederfrohna
Sonntag
Mühlau
Niederfrohna
Mittwoch
Mühlau
1 2.45 Uhr Johanniskirche (Schulanfangsandacht)
1 0.00 Uhr Kirche (AG/KG)
8.30 Uhr Christuskirche (PG/KG)
8.30 Uhr Kirche (AG)
1 0.00 Uhr Christuskirche (AG/KG)
1 0.00 Uhr Kirche (AG/KG)
8.30 Uhr Johanniskirche (PG/KG)
8.30 Uhr Kirche (AG)
1 0.00 Uhr Johanniskirche (AG/KG)
eigene Gemeinde
1 0.00 Uhr Festbühne des mdr
11 .09.
(ökum. Gd zum Tag der Sachsen)
1 7. So nach Trinitatis
eigene Gemeinde
1 8. So nach Trinitatis
Erhaltung und Erneuerung kirchlicher Gebäude
Martin-Luther-Bund
in Sachsen
8.30 Uhr Kirche (AG)
1 0.00 Uhr Christuskirche (AG/KG)
1 8.09.
1 0.00 Uhr Kirche (AG/KG)
8.30 Uhr Johanniskirche (PG/KG)
21 .09.
1 8.00 Uhr Kirche (AG)
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Gottesdienst des Martin-Luther-Bundes
Sonntag
25.09.
1 9. So nach Trinitatis
eigene Gemeinde
Sonntag
02.1 0.
20. So nach Trinitais
eigene Gemeinde
Mühlau
Niederfrohna
Mühlau
Niederfrohna
8.30 Uhr Kirche (AG)
1 0.00 Uhr Johanniskirche (PG/KG)
1 0.00 Uhr Kirche (AG/KG)
8.30 Uhr Christuskirche (PG/KG)
AG - Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl KG - Gottesdienst mit Kindergottesdienst
PG - Predigtgottesdienst
FG - Familiengottesdienst
Mühlauer Gemeindeglieder, die für den Besuch der Gottesdienste einen Fahrdienst wünschen, können sich bei Fam. Hahn (81 77 11 ) oder Fam. Heinig
(91 88 3) melden.
Für den gottesdienstlichen Schmuck des Mühlauer Altars
können Blumenspenden freitags bis 1 8.00 Uhr am Pfarrhaus
(Hintereingang) abgegeben werden.
Vom Frohnatal zum Windberg
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GEMEINDEINFORMATIONEN
Wir laden zu unseren Gemeindekreisen ein:
Gemeindekreise Niederfrohna
Kinderkreis
Jungschar
Frauendienst
Hauskreis
Seniorenkreis
Gebet fürs Dorf
Posaunenchor
Kirchenchor
Kirchenvorstand
freitags
freitags
1 . Mittwoch im Monat
letzter Sonntag im Monat
1 . Montag im Monat
1 . Donnerstag im Monat
montags
dienstags
3. Freitag im Monat
Gemeindekreise Mühlau
Kindertreff
(Pfarr-)Hauskreis
Frauenkreis
Rentnerkreis
Gebet fürs Dorf
Singkreis
Kirchenvorstand
1 6.30 Uhr
1 7.00 Uhr
1 9.30 Uhr
20.00 Uhr
1 4.30 Uhr
20.00 Uhr
1 9.30 Uhr
1 9.30 Uhr
1 9.00 Uhr
donnerstags
1 5.00 Uhr
2. Montag im Monat
1 9.30 Uhr
3. Dienstag im Monat
1 9.30 Uhr
letzter Montag im Monat 1 4.00 Uhr
1 . Montag im Monat
1 9.30 Uhr
mittwochs (nach Vereinbarung)
1 . Donnerstag im Monat 1 9.45 Uhr
gemeinsame Gemeindekreise von Mühlau und Niederfrohna
Mutti-Kind-Kreis
Mädelkreis
Konfirmanden Klasse 8
Konfirmanden Klasse 7
Junge Gemeinde
Männerwerk
Bibelstunde
1 0.08., 31 .08. und 21 .09.
donnerstags
donnerstags
montags
donnerstags
letzter Dienstag im Monat
3. Donnerstag im Monat
1 5.45 Uhr in Mühlau
1 6.45 Uhr in Mühlau
1 7.00 Uhr in der Johanniskirche
1 7.00 Uhr in Mühlau
1 9.00 Uhr in Niederfrohna
1 9.30 Uhr in Mühlau
1 9.30 Uhr in Mühlau
Aus den Sitzungen der Kirchenvorstände berichtet
Sitzung in Niederfrohna am 3. Juni
Im September wird der Kirchenvorstand über
den Haushaltsplan 201 7 beraten. Besondere
Ausgaben sind im kommenden Jahr nicht geplant, da die Vorbereitungen für die weitere Sanierung der Johanniskirche momentan aufgrund
bautechnischer Probleme stagnieren.
Der Kirchenvorstand beschließt, die Porphyrabdeckung des neuerrichteten Teilstücks der Friedhofsmauer aus den Friedhofsrücklagen zu
finanzieren.
Die Kontakte zur Swetlyjer Kirchgemeinde
sollen fortgeführt und auf eine geistlich-persönliche Ebene gebracht werden. Angedacht wurde,
dass gegenseitig über das Gemeindeleben
informiert und das auch öffentlich (z.B. im
Gemeindeblatt, Fürbitten) gemacht werden soll.
Zudem sollen verstärkt persönliche Konktakte
zwischen Gemeindegliedern aus Niederfrohna
und Swetlyj entstehen.
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Sitzung in Mühlau am 2. Juni
Nach der Andacht bedachte der Kirchenvorstand, welche konkreten (Sonder-)Ausgaben für
das Haushaltsjahr 201 7 geplant werden sollen.
Für den Kirchenchor soll neues Notenmaterial
angeschafft werden. Außerdem ist die Fortsetzung der Trockenlegungsmaßnahme am Pfarrhaus vorgesehen.
Bereits in der gemeinsamen Sitzung hatten die
Kirchenvorsteher über die für das Jahr 201 8/1 9
geplante Strukturreform in der sächsischen
Landeskirche nachgedacht. Die Frage, auf welche Weise eine kirchliche Gemeindestruktur mit
4.000 Gemeindegliedern (z.B. durch Erweiterung des Schwesternkirchverhältnisses, durch
Vereinigung mit anderen Gemeinden) entstehen
kann, wird den Kirchenvorstand in den nächsten
Monaten beschäftigen. Dazu gehört auch das
Gebäudemanagement, da die Kosten für AlbertSchweitzer-Haus und Scheune den Gemeindehaushalt enorm belasten.
Vom Frohnatal zum Windberg
Gaben zum Schmücken der Kirche für das
Erntedankfest können abgegeben werden
in der Johanniskirche
am 24. September zwischen 09.00 Uhr und 1 2.00 Uhr
in der Mühlauer Kirche
am 01 . Oktober zwischen 1 3.00 Uhr und 1 6.00 Uhr
Helfer für die Ausgestaltung der Kirchen sind in
dieser Zeit herzlich willkommen.
Vom Frohnatal zum Windberg
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Gemeindeausfahrt nach
Am Sonntag, den 29. Mai fand unsere Gemeindeausfahrt zum Kloster Volkenroda
statt. Abfahrtszeit
war in Mühlau
6.00 Uhr – unchristlich, aber wie sich später herausstellte notwendig, um pünktlich
zum Gottesdienst 1 0.00 Uhr in Volkenroda
und ist danach nach Volkenroda umgesetzt
worden, eine gute Idee wie ich finde. Nach
dem Gottesdienst und einem Kaffee war
zu sein.
Wir erlebten einen sehr schönen beschwingten Gottesdienst im Christus- Pavillon, der von einem im Kloster weilenden
für uns ein leckeres Mittagessen bereitet.
Im Anschluss wurden wir von einer kompetenten Gästeführerin durch das weitläufige
Gospelchor mit ausgestaltet wurde.
Der Christus- Pavillon, ein moderner Bau
aus Glas, Marmor und Stahl, stand im Jahr
2000 als Kirche auf der Expo in Hannover
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Vom Frohnatal zum Windberg
Volkenroda
die Heimfahrt antraten. Es
war ein Tag, an dem es Zeit
gab für viele persönliche
Gespräche, wir haben aber
auch eine Menge neuer
Eindrücke sammeln können.
Gelände geführt, besuchten
die alte Klosterkirche und
erfuhren viel von der älteren
und neueren Geschichte
des Klosters. Fasziniert hat
mich, wie einige wenige
Leute nach der Wende mit
fast nichts angefangen ha-
I. Heinig
ben, diesem Ort wieder Leben einzuhauchen und wie
schön das Kloster inzwischen ist.
Den Abschluss unseres Besuchs bildete ein gemeinsames Kaffeetrinken, bevor wir
Ein ganz herzlicher Dank
gilt Frau S. Landgraf, die
diese Gemeindeausfahrt
organisiert hat.
Fotos: I. Heing; K. Bilgenroth
Vom Frohnatal zum Windberg
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Partnerschaftsbesuch aus Swetlyj in Niederfrohna
Nach elf Jahren war unsere Partnergemeinde aus Svetlyj im Kaliningrader Gebiet in Russland wieder bei uns
zu Besuch in Niederfrohna. In dieser langen Zeit waren wir Niederfrohnaer sehr oft in Svetlyj, um das Gemeindehaus zu bauen. Nun also war unsere Partnergemeinde mit einem Besuch bei uns dran. Es ging um die
Frage: Ob diese Partnerschaft weitergehen soll oder nicht; und wenn ja, wie sie weitergehen kann? Eine Partnerschaft lebt davon, dass sich die Partner kennen und möglichst viel voneinander wissen. Auf unserer Seite
waren durch den Suppenstand auf dem Niederfrohnaer Weihnachtsmarkt nicht nur unsere Kirchgemeinde,
sondern auch der ganze Ort Niederfrohna am Fortgang des Hausbaues in Svetlyj interessiert und darüber informiert.
Eine besondere Freude war, dass Andre van der Ham, ein Gemeindeglied aus Noordeloos, der aktiv am Aufbau des Gemeindehauses in Svetlyj teilnahm, diese Woche mit uns verlebte.
Der Gottesdienst ist das Zentrum des Gemeindelebens. Darum hatte der Kirchenvorstand den Gottesdienst
am Sonntag in der Besuchswoche als einen Familiengottesdienst zum Kirchgemeindefest bestimmt. Dieser
Gottesdienst war sehr gut besucht. Das ist ein schönes Zeichen des Interesses unserer Kirchgemeinde an der
Partnerschaft mit der Gemeinde in Svetlyj. Unsere Gäste beteiligten sich im Gottesdienst mit einem russischen Choral und mit einem Grußwort, das Pastor Sergej Kivenko vortrug.
Weitere Höhepunkte in der Besuchswoche waren der Besuch der Motette in der Thomaskirche in Leipzig sowie die Fahrt nach Wittenberg zu den Luther-Stätten. Wladimir, der Kantor der Gemeinde Svetlyj, bedankte
sich überaus herzlich, dass er in der Kirche Johann Sebastian Bachs sowie an den Orten sein durfte, wo
Dr. Martin Luther lebte und wirkte. Auch die Musik in der Thomaskirche, sowie die Orgelmusik in der Stadtkirche in Wittenberg war für alle ein ganz besonderes Erlebnis. Der Stadtführer hat uns in der Stadtkirche und im
Lutherhaus das Leben und Wirken Dr. Martin Luthers ausgezeichnet in deutscher und russischer Sprache
weiter auf Seite 1 3
Община Светлого
обращается со словами
благодарности к своим
партнёрам из Нидерфроны.
Мы очень продуктивно совместно
провели время, отдохнули и провели
2 мероприятия, направленные на
духовное сближение 2-х общин —
Праздничное богослужение и Библейский
час. Кроме того, Церковные Советы 2-х
общин потрудились над определением задач
будущего партнёрства.
Die Kirchengemeinde
Svetlyj wendet sich mit
Worten des Dankes an ihre
Partner in Niederfrohna.
Wir haben gemeinsam eine sehr
fruchtbare Zeit erlebt; wir haben uns
erholt und zwei für das weitere geistige
Näherkommen wichtige Veranstaltungen
miteinander gestaltet – den festlichen Sonntagsgottesdienst und die Bibelstunde. Außerdem haben die beiden Kirchenvorstände viel
getan, um die Zielsetzung der weiteren Partnerschaft für die Zukunft zu klären.
Это было благословенное время — мы встретили Es war gesegnete Zeit – wir haben jene Menschen
снова людей, которых впервые в 2004 году
wieder gesehen, die wir im Jahr 2004 zum ersten Mal
встречали на вокзале в Калининграде, людей
vom Bahnhof Kaliningrad abgeholt haben, Menschen,
которые приезжали на строительство общинного
die uns in Svetlyj besucht haben und beim Gemeindeдома в Светлом и людей, которые охотно открывали
hausbau mitwirkten; Menschen, die uns gern die Haustür
двери своих домов перед нами, доверяли ключи от
geöffnet und uns die Schlüssel zu ihren Häusern und ihren
этих домов и сердца полные любви и добра. И всехliebevollen und gütigen Herzen anvertraut haben.
всех прихожан общины Нидерфроны, которые охотно
Wir grüßen herzlich auch alle Niederfrohnaer Gemeindeglieвстречали нас в церкви, на празднике, на улице,
der, die uns in der Kirche, beim Gemeindefest, auf der Straße
сопровождали в наших совместных посещениях города
begegnet sind und die uns bei den Ausflüge in die Bachstadt
Баха – Ляйпцига и города Мартина Лютера – Виттенберtга. Leipzig und die Lutherstadt Wittenberg begleitet haben.
Besonderen Dank für die Organisation der gemeinsamen VerОсобая благодарность в организации совместного
anstaltung und des Partnerschaftsbesuches geht an Pfarмероприятия пастору Бильгенроту и семьям Кимме и
rer Bilgenroth und an die Familien Kimme und Hummitzsch.
Хумитш. Партнёрство продолжается и мы охотно будем
Unsere Partnerschaft geht weiter und wir werden gern den Entследовать решениям 2-х церковных советов.
scheidungen der beiden Kirchenvorstände folgen.
С открытым сердцем и душой
Н. Москвина
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Mit offenem Herz und Seele
N. Moskwina (Übersetzung: Tatiana Wagner)
Vom Frohnatal zum Windberg
Samstag, 11. Juni - Besuch der Motette in der Thomaskirche Leipzig
Samstag, 11. Juni - Abendessen im Pari Csarda (Burgstädt)
Vom Frohnatal zum Windberg
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Unser Gemeindefest in Niederfrohna
Am 1 2. Juni war es soweit: Wir feierten
unser Gemeindefest mit den Worten: „Die
Freude am Herrn ist unsere Stärke“. Um
1 4.00 begann unser Familiengottesdienst, den wir gemeinsam mit unseren
Freunden aus der Partnergemeinde
Svetlyj begingen. Nach Grußworten unseres Pfarrers K. Bilgenroth und Pastor
S. Kivenko, die beide betonten, wie unsere Freude aussehen kann und welche Stärke sie bedeutet, wurde der
Gottesdienst durch die Teilhabe unserer Gemeindekreise ein musikalisches Fest. Gleichermaßen trugen dazu
der Posaunenchor, der Chor sowie der
Mädchenkreis und die Kinder der Kinderstunde bei. In ihrer Andacht brachte uns
Heike Neustadt die Bibelstelle mit dem
Vers aus dem Buch Nehemia und das
Geschehen darum näher. Aber auch unsere Freunde aus Svetlyj trugen musikalisch zur Ausgestaltung bei und
bedankten sich bei unserer Gemeinde
mit einem Geschenk: einer Ikonenmalerei, die das Heilige Abendmahl darstellt. Alle aktiven Helfer, die beim
Aufbau des Gemeindehauses in Svetlyj Hand angelegt hatten, bekamen ebenfalls ein kleines Geschenk.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde
im Pfarrgarten unser Fest mit dem Kaffeetrinken begonnen. Zahlreiche Helfer
hatten am Vormittag die entsprechenden
Vorbereitungen getroffen, so dass für die
vielen Gäste Platz in den aufgebauten
Zelten an den Tischen war. Diese wurden
von Frauen unseres Frauenkreises mit
leckerem Kuchen und Kaffee gedeckt.
Es folgte ein buntes Programm für Groß
und Klein. Die Kinder konnten beim Zielwurf ihre Geschicklichkeit beweisen, bunte Seifenblasen entstehen
lassen, sich verkleiden oder die Gasballons bemalen und damit ihre Freude ausdrücken. Am Feuer gab es auch die
Möglichkeit, sich einen Knüppelkuchen
zu backen.
Für die älteren unter uns hatten Viola und
Thomas Richter schöne Tänze vorbereitet, die mit viel Freude von einigen angenommen wurden. Viel Musik begleitete
auch diesen Nachmittag, begleitet von
Wladimirs Akkordeon oder auch Pastor Kivenkos wunderbarer
Stimme.
Selbst der einsetzende Regen liess die gute Laune nicht abreißen. Und tapfer grillten unsere Jugendlichen der Jungen Gemeinde auch bei den widrigen Verhältnissen. Die Bratwürste
wurden gut angenommen und so musste keiner hungrig gehen.
Die vielen gasgefüllten und bemalten Ballons wurden zum Abschluss auf die Reise geschickt, in der Hoffnung, dass unsere
Freude am Herrn auch bei den Empfängern hervortreten kann.
Allen Helfern und Vorbereitern möchte ich aufs Herzlichste danken, auch wenn sie im Text vielleicht nicht erwähnt wurden, es
hat viel Freude gemacht.
G. Welzel
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Vom Frohnatal zum Windberg
Montag, 13. Juni - Pizza-Essen bei Familie Vogel
Dienstag, 14. Juni - Besuch in der Lutherstadt Wittenberg
Vom Frohnatal zum Windberg
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Donnerstag, 16. Juni - Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig
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Vom Frohnatal zum Windberg
Donnerstag, 16. Juni - Kaffeetrinken am Markleeberger See
Donnerstag, 17. Juni - gemeinsames Abendessen im Pfarrhaus
Niederfrohna
nahegebracht.
Der Besuch des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig machte
uns die Zeiten unserer gemeinsamen Geschichte bewusst.
An den drei Ausfahrten nahmen immer Niederfrohnaer Gemeindeglieder teil. Besonders viele Gemeindeglieder waren
am Mittwoch zur Bibelstunde gekommen, die uns Pastor Sergej Kivenko über das Gleichnis Jesu vom verlorenen Schaf
hielt.
Am Mittwoch, nach dem Abendbrot in der Johanniskirche, besprach unser Kirchenvorstand mit Vertretern des Svetlyjer Kirchenvorstandes den weiteren Weg unserer Partnerschaft.
Pfarrer Bilgenroth sagte einleitend: Da das Gemeindehaus so
gut wie fertig gebaut ist (nur eine Gas-betriebene Heizung fehlt noch), ist es nötig zu überlegen, wie die Partnerschaft in Zukunft gestaltet werden kann.
Der Gemeinde-Aufbau soll nun der Schwerpunkt unserer Partnerschaft sein.
Die Gemeindeleiterin von Svetlyj, Frau Natalja Moskvina, nannte drei Bereiche, in denen sie in Svetlyj ihren
Schwerpunkt sehen und partnerschaftliche Hilfe erbitten:
• in der diakonischen Arbeit der Gemeinde
• in der Jugendarbeit und
• in persönlichen und geistlichen Kontakten
Es war sehr hilfreich, dass uns Frau Pastorin Tatjana Wagner als Übersetzerin zur Verfügung stand.
Gemeinsam wollen wir versuchen, junge Gemeindeglieder für unsere Partnerschaft zu interessieren. Wir wollen füreinander beten. Dafür wollen wir uns über das Ergehen der Gemeinde und persönliche Freuden und
Nöte austauschen (per Email), damit wir gut informiert sind. Unser Niederfrohnaer Gemeindeblatt ist im Internet zu finden. Ein Austausch von Predigten zum Lesen im Gottesdienst oder in der Bibelstunde wurde angeregt. Die Svetlyjer nahmen die Form des Familiengottesdienstes als gute Anregung mit nach Hause.
Auf der Rückfahrt nach Svetlyj fuhren unsere Partner einem Unwetter hinterher. Sie sahen entwurzelte Bäume
und kaputte Fahrzeuge am Rande. In Kaliningrad waren große Hagelkörner gefallen. Svetlyj aber war verschont geblieben.
So danken wir unserem himmlischen Vater, dass er unsere Partner spät in der Nacht wieder wohlbehalten zu
Hause ankommen ließ.
Pfr.i.R. Ernst Kimme
Ohne die vielen Helfer wäre dieser Partnerschaftsbesuch – Ausflüge, Abendessen, Gemeindefest – nicht
möglich gewesen. Alle Namen aufzulisten, würde den Rahmen des Gemeindebriefes sprengen. Daher seien
dem Ehepaar Renate und Gerd Hummitzsch, dem Ehepaar Christa und Ernst Kimme sowie Frau Heike
Neuststadt stellvertretend für alle Helfer ganz herzlich für alle Vorbereitung gedankt.
Pfr. K. Bilgenroth
Vom Frohnatal zum Windberg
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Vertretungsdienst
Da unserer Friedhofsverwalterin Frau Löhrmann für die
Zeit ihrer Schwangerschaft ein ärztliches Beschäftigungsverbot erteilt wurde, haben die Ev.-Luth. Kirchenvorstände für diesen Zeitraum Vertretungungen
eingestellt.
Herr Jan Löhrmann wird für die kommenden Monate
für die Friedhöfe in Nieder- und Mittelfrohna und Frau
Beate Stoll für den Mühlauer Friedhof zuständig sein.
Die Lutherrose
Erkennungszeichen von Martin Luther, das Wappen seiner Familie. Ab 1 530
benutzte Martin es als Siegelring. Damit siegelte er seine Briefe: Heißes
Wachs wurde unter den fertigen Brief getropft, dann drückte Luther den Siegelring hinein. Damit war allen Leserinnen und Lesern klar: Dieser Brief ist
wirklich von Martin Luther. Martin schrieb unglaublich viele Briefe. Dadurch
wurde die Lutherrose vielen Menschen bekannt und zu Martin Luthers besonderem Erkennungszeichen. Wo du eine Lutherrose siehst, da weißt du:
hier hat eine Schrift, ein Buch, ein Lied oder auch ein Bauwerk mit Martin Luther zu tun.
Die Lutherrose besteht aus vier Elementen:
• das rote Herz
• das schwarze Kreuz
• die weiße Rose
• der goldene Ring
Martin fand darin seinen Glauben an Gott wiedergegeben. Einem Freund schrieb er dazu in einem
Brief: „Das Kreuz in der Mitte soll an Jesus Christus erinnern. Durch Jesus wissen wir Menschen, wie
sehr Gott uns liebt. Das ist sehr wichtig. Deswegen steht es in der Mitte. Gott lässt uns auch nicht allein, wenn es uns schlecht geht, wir Angst haben oder einsam sind.
Diese Botschaft soll man mit dem Herzen begreifen. Denn wer mit dem Herzen an Gott glaubt und
ihm vertraut, der findet bei Gott immer offene Türen.
Die weiße Rose im himmelblauen Feld soll sagen, dass der Glaube an Gott uns Menschen Fröhlichkeit und Frieden schenkt. Das zeigt auch die weiße Farbe, die an Engel und himmlische Wesen erinnert. An Gott glauben ist ein „himmlisches“ Vergnügen. Daher hat die weiße Rose auch einen
blauen, einen himmelblauen Hintergrund.
Der goldene Ring ist ein Zeichen für Gottes Ewigkeit. Gottes Wort gilt ewig, so wie der Ring kein Ende hat. “
R. Lonitz
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Vom Frohnatal zum Windberg
Luthers Freunde und Vertraute
Katharina von Bora
Katharina von Bora wurde 1 499 als Tochter eines verarmten Adligen geboren.
Sie besucht ab 1 504 die Klosterschule der Benediktinerinnen Brehna (bei
Halle/S.). 1 508 tritt sie in das Kloster Nimbschen (bei Grimma) ein, wo sie
1 51 5 das Gelübde ablegt. Damit wird sie zum frühestmöglichen Termin
Nonne. Ostern 1 523 gelingt Katharina mit elf weiteren Nonnen die Flucht aus
dem Kloster. Sie findet Aufnahme im Hause Cranachs des Älteren in
Wittenberg. Sie entwickelt Zuneigung zu dem in Wittenberg studierenden
Hieronymus Baumgärtner, einem Patriziersohn aus Nürnberg, dessen Eltern
ihn aber zurückbeordern. Auch der Vermittlungsversuch Luthers scheitert. Der
Dozent Pfarrer Glatz aus Orlamünde wirbt um Katharina, sie lehnt jedoch ab.
In einem Gespräch mit Nikolaus von Amsdorf soll sie geäußert haben, daß sie
Luther heiraten wolle. Luther wiederum wollte lieber Ave von Schönfeld, eine
andere ehemalige Nonne aus der Nimbscher Gruppe heiraten...
Am 1 3. Juni 1 525 kommt es aber zur Verlobung und Trauung mit Luther. Die Hochzeitsfeier findet am
27. Juni 1 525 statt.
Darüber 1 525 Philipp Melanchthon: „Unerwarteterweise hat Luther die Bora geheiratet, ohne auch
nur seine Freunde über seine Absichten zu unterrichten...“
Katharina Luther ordnet fortan den Haushalt, nutzt das auf dem Kloster liegende Braurecht, betreibt
Viehzucht und pachtet dafür mehrere Grundstücke. Am 7. Juni 1 526 wird der älteste Sohn Martins
und Katharinas, Johannes (Hans) geboren. Am 1 0. Dezember 1 527 folgt die Geburt der Tochter
Elisabeth, sie stirbt jedoch bereits im Alter von 8 Monaten. Die am 4. Mai 1 529 geborene Tochter
Magdalena stirbt im Alter von 1 3 Jahren. 1 531 , 1 533 und 1 534 werden schließlich noch die Söhne
Martin und Paul bzw. die Tochter Margarethe geboren. Alle heute lebenden Nachkommen Martin
Luthers stammen aus der Linie Margarethes.
Katharina flieht vor dem Schmalkaldischen Krieg 1 546 nach Dessau und Magdeburg.
Sie stirbt am 20. Dezember 1 552 in Torgau auf der Flucht vor der in Wittenberg grassierenden Pest.
Vom Frohnatal zum Windberg
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JG NIEDERFROHNA & MÜHLAU
Wir treffen uns jeden Donnerstag, 1 9.00 Uhr in der Johanniskirche
und freuen uns sehr, wenn du mal bei uns vorbei kommst (ab 1 4 Jahre)
!
JG-Fahrradtour am 5. Mai 201 6
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen
haben. Darum fürchten wir uns nicht. - Psalm 46,2-3
Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. - Matthäus 28,1 8
Unsere Fahrradtour zu Christi Himmelfahrt, mit einem Geländespiel
und anschließendem Grillen war sehr gelungen! Wir hatten das
ideale Wetter und viel Spaß. Die Tour quer durch Sachsen (nein, natürlich nicht ganz so weit) war
gut ausgesucht und mit einem
Päuschen, hier und dort, auch zu
schaffen. Vor allem, wenn es Eis
gibt.
So langsam kommt Hunger auf
und man freut sich auf das Grillen am Abend, doch das muss
man sich erstmal verdienen. Da
ist doch ein kleines Spiel im
Wald die ideale Gelegenheit
dafür. Durch ein spannendes
und entscheidendes Match gab
es auch eine Gewinnergruppe. Aber
auch die Verlierer haben etwas von den
Gummibärchen abbekommen…
Jetzt endlich, auf nach Oberfrohna, um
die Würstchen auf den Grill zu legen und loszulegen, denn für die
16
Vom Frohnatal zum Windberg
Beilagen war schon gesorgt.
Da kann man sich doch nur noch beim Herrn, für diesen gelungenen
Tag, keinen Unfall, das gute Wetter, die Gemeinschaft und das
gute Essen bedanken.
Danke guter Gott!
JG Filmschauen: Apostel Petrus und das letzte Abendmahl (2. Juni)
Besonders schön ist es meistens, wenn man zu einem gehörten Text noch etwas Visuelles sehen kann.
Da eignet sich natürlich ein Film perfekt. Und mit ein paar Snacks ist das
Ganze auch sehr abgerundet.
So kann man auch mehr über z.B. Petrus erfahren…
Vom Frohnatal zum Windberg
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Schulanfangsandacht
6. August 2016
12.45 Uhr
Johanniskirche
7. August 2016
10.00 Uhr
Mühlauer Kirche
EINLADUNG ZUM
KONFIRMANDENUNTERRICHT
Kirche kennenlernen? Gemeinde - was
ist das/ was soll das? Was glauben
Christen und Christinnen? Gott im Leben
entdecken?
In der Konfirmandenarbeit kommen wir
solchen Fragen aufdie Spur.
Jungen und Mädchen, die mit der
8. Klasse beginnen, können sich zum
neu beginnenden Konfirmandenunterricht selbst oder durch ihre Eltern anmelden. Und zwar persönlich oder per
Telefon oder per Fax oder per E-Mail —
in den Pfarrbüros oder bei Pfarrer
Bilgenroth.
Der Konfirmandenunterricht findet
(wahrscheinlich) jeden Montag (außer in
den Ferien und an Feiertagen) ab 1 7 Uhr
im Pfarrhaus Mühlau statt.
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Vom Frohnatal zum Windberg
Gott ist die Liebe
Christen fallen in der Welt dadurch auf, dass
sie allen – egal welcher Religion sie angehören – in Not helfen, ja sogar denen vergeben
können, die einen oder mehrere aus ihrer Familie getötet haben. Woher nehmen die Christen diese Kraft, allen zu helfen und denen zu
vergeben, die ihnen unendliches Leid angetan
haben?
Diese Kraft kommt aus der Liebe Gottes. Gott
selbst ist die Liebe. Das steht in der Bibel und
heißt wörtlich: „Gott ist die Liebe, und wer in
der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in
ihm“.
Ärger, Zank, Streit, Wut, Rachegefühle usw.
wollen uns immer wieder aus dieser Liebe
drängen. Darum ist es
so wichtig, dass wir
stets in der Liebe Gottes bleiben. Ob ich
noch im rechten Glauben bin, erkenne ich
z.B. daran, ob ich den
lieblosen Mitmenschen
hasse oder liebe. Jesus hat ja gesagt:
„Vertraget einer den
andern in der Liebe“.
Als Jesus gefragt wurde, was das größte Gebot sei, antwortete er: „Du sollst lieben Gott,
deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer
Seele und von ganzem Gemüt… Dies ist das
vornehmste und größte Gebot. Das andere
aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst“.
Da erhebt sich natürlich die Frage: Wie bekomme ich diese Liebe in mein Leben. Diese
Bibelworte helfen uns weiter: „Die Liebe Gottes
ist ausgegossen in unsere Herzen durch den
Heiligen Geist“ und „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede…“. Zu dieser besonderen Liebe hilft uns also der Heilige Geist.
Diesen bekommen wir, wenn wir unsere Sünden bereuen, beten und die Gemeinschaft der
Christen aufsuchen.
Wie die Liebe Gottes ganz konkret zur Nächstenliebe wird, sehen wir am „Missionswerk
Brücke der Hoffnung“, das bedürftigen Menschen in Osteuropa hilft. So kaufte vor vielen
Jahren das Missionswerk in der Ukraine ein
Vom Frohnatal zum Windberg
Haus und nannte es „Villa Sonnenschein“. In
diesem fanden bis heute sehr viele Kinder als
kleine Gäste aus zerrütteten Familien ein neues Zuhause. So schreibt eine Erwachsene namens Faina – einst ein Roma-Mädchen - im
Rückblick auf ihre Kindheit: „Mit Schrecken
denke ich an harte Zeiten zurück, als ich noch
bei meinen Eltern wohnte. Schlimme Bilder
stehen in schlaflosen Nächten vor mir - verrauchte Räume, leere Wodkaflaschen, betrunkene Nachbarn, brutale Schlägereien, stinkende Berge von Müll… Ich werde den Tag nie
vergessen, an dem ich zum ersten Mal in „Villa
Sonnenschein“ unter einer warmen Dusche
stand, mich mit einem weichen Handtuch abtrocknen durfte. Ich
konnte das Glück
kaum fassen, fühlte
mich wie eine Prinzessin. Hier aß ich zum
ersten Mal heiße Hühnersuppe, erhielt mein
erstes Geburtstagsgeschenk. In diesen Jahren brachte Gott Farbe
in mein graues Leben… Mitarbeiter von
„Brücke der Hoffnung“ brachten mir alles bei,
was ich heute kann: lesen, schreiben, kochen… wie ich ehrlich sein kann. Hier lernte
ich zu beten, lernte ich Gott kennen. Sie umgaben mich mit ihrer L i e b e…" (Quelle: „Brücke
der Hoffnung“, Missionsnachrichten aus der
Ukraine Nr. 04, April 201 6)
Die Liebe zu Gott und den Mitmenschen ist
nicht auf Gefühl aufgebaut, sondern auf der
Dankbarkeit, dass Gott seinen Sohn Jesus
Christus für uns ans Kreuz dahin gegeben hat,
um für unsere Sünden zu sterben und aufzuerstehen, auf dass wir das ewige Leben ererben.
Wenn wir unsere Gesangbuchlieder singen
oder beten, dann danken, preisen und loben
wir Gott und Jesus Christus dafür:
„Ich will dich lieben meine Krone, ich will dich
lieben, meinen Gott; ich will dich lieben ohne
Lohne auch in der allergrößten Not; ich will
dich lieben schönstes Licht, bis mir das Herze
bricht.“(EG 400,7)
Christoph Lüke, Pfarrer i.R.
19
Öffnungszeiten
Pfarrer Karsten Bilgenroth
Mittwoch von 9.00 bis 1 2.00 · Donnerstag von 1 6.00 bis 1 8.00
Telefon: 03722-92 66 4 · Fax: 03722 - 40 32 1 5
E-Mail: [email protected]
Sprechzeit: Freitag von 1 7.00 Uhr bis 1 7.30 Uhr in
Niederfrohna und nach Vereinbarung
Telefon: 03722-890 65 86 · Fax: 03722 - 890 65 87
E-Mail: [email protected]
Ev.-Luth. Pfarramt Niederfrohna - Chr. Kimme
Kaufunger Straße 1
Ev.-Luth. Pfarramt Mühlau - P. Hahn
Platz der Ermahnung 4
Montag von 9.00 bis 11 .00 · Donnerstag von 1 5.00 bis 1 8.00
Telefon: 03722 - 93 74 7 · Fax: 03722 - 98 33 6
E-Mail: [email protected]
Friedhofsmitarbeiter
Für den Zeitraum der Krankschreibung von Frau Löhrmann haben Herr
Jan Löhrmann für Niederfrohna und Frau Beate Stoll für Mühlau
die Vertretung übernommen.
Telefonseelsorge
Platz der Ermahnung 4
09241 Mühlau
Bankverbindungen
Kirchgemeinde Niederfrohna: Sparkasse Chemnitz
BIC: CHEKDE81 XXX
IBAN: DE25 8705 0000 3520 0007 67
BIC: GENODEF1 BST
Kirchgeld
Kirchkasse
Burgstädt e.G.
IBAN: DE45 8706 9077 0303 0068 69
IBAN: DE95 8706 9077 0303 0068 42
Kirchgemeinde Mühlau: Vereinigte Raiffeisenbank
kostenlos 0800-111 0 111 oder 0800- 111 0 222
Krankenhausseelsorge Klinikum Chemnitz gGmbH und DRKKrankenhaus Chemn.-Rabenstein
0371 - 33 34 28 52
Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz
Diakoniekrankenhaus Hartmannsdorf
0371 - 43 00
03722- 9 32 1 2
In diesem Jahr wird vom 2. – 4.September der Tag der Sachsen in Limbach-Oberfrohna
stattfinden.
Unsere Stadt mit 25.000 Einwohnern erwartet dann die 1 0 bis 1 5 fache Besucherzahl.
Limbach-Oberfrohna hatte sich im letzten Jahrhundert einen Ruf durch die Textilindustrie erworben.
Vor wenigen Jahren gingen Bilder eines spektakulären Unfalls, der Gott sei Dank glimpflich
verlief, um die Welt. Ein junger Mann hob mit seinem Auto von der Straße ab und landete
35m entfernt 8m hoch im Kirchendach.
Unter dem Motto: „Ich flieg auf Kirche“ wollen wir als Kirchen und Gemeinden in unserer
Stadt den Tag der Sachsen mit einem bunten Angebot an Veranstaltungen auf der Kirchenmeile, einer Bühne und einem ökumenischen Gottesdienst begleiten.
Wir freuen uns schon jetzt auf erlebnisreiche Tage und Ihren Besuch
Pfarrer Andreas Vögler
Limbach-Oberfrohna
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 05. September 201 6