Pressemitteilung - Wieland

Pressemitteilung
Wieland-Werke AG
Graf-Arco-Str. 36
89079 Ulm
Wieland-Preis für Nachhaltigkeit verliehen
Machbarkeitsstudie zur Elektromobilität im Werkverkehr
Am 29. Juli erhielt Eva Maria Treu, B.Eng. den Wieland-Preis für
nachhaltige Technik und Wirtschaft. Sie hatte sich in ihrer Bachelor-Arbeit mit Potenzialen und Möglichkeiten einer elektrischen
Sattelzugmaschine im öffentlichen Werkverkehr auseinandergesetzt. Geehrt wurde außerdem Professor Dr.-Ing. Klaus-Peter
Franke, der die Arbeit betreute.
Nach Ansicht der Jury, bestehend aus Vertretern der Hochschule
Ulm, des UNW (Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e. V.) und der Wieland-Werke AG, erfüllt die Arbeit von
Eva Maria Treu die Kriterien des Nachhaltigkeitspreises. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass es sich ökonomisch wie ökologisch lohnt, auch schwere Lkw, die im näheren Umkreis unterwegs sind, mit Strom zu betreiben. So ließen sich auf diese Weise
die CO2-Emissionen um 96 Prozent reduzieren.
Einsatz einer elektrischen Sattelzugmaschine
Das von der EU-Kommission 2011 erstellte Weißbuch für Verkehr
kündigt als Ziel für 2050 einen Ausstoß von Emissionen an, der
um 60 Prozent niedriger ist, als der im Jahr 1990. Zur Erreichung
dieses Zieles ist es vorgesehen, dass insbesondere die Gütertransporte von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Dies
ist jedoch insbesondere im Nahverkehr, bedingt durch die
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Wieland-Werke AG, Karin Maier, Tel: 0731/ 944-2663, Fax: 0731/ 944-42663,
E-Mail: [email protected]; www.wieland.de
Ulm, 1. August 2016
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mangelnde Infrastruktur, nur sehr schwer umsetzbar und meist
nicht wirtschaftlich. Es besteht Bedarf an umweltfreundlichen Alternativen.
Eva Maria Treu beschäftigte sich deshalb in ihrer Bachelor-Arbeit
mit der Frage, ob sich der Betrieb von 40 Tonnen schweren Sattelzügen auf einer festen Route vom umweltbelastenden dieselmotorischen auf einen nahezu CO2-neutralen rein batterieelektrischen Betrieb umstellen ließe.
Die Arbeit beinhaltete:
-
eine umfangreiche Grundlagenermittlung zu batterieelektrischen Antriebssträngen,
-
die Analyse der Anforderungen der Transportaufgabe einschließlich Messfahrten,
-
die Formulierung des Lastenhefts für die batterie-elektrisch
betriebenen Sattelzugmaschinen,
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die Marktrecherche zu Technologieanbietern,
-
den theoretischen Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit,
-
den Nachweis der Reduzierung der CO2-Emissionen um
96 Prozent nach Umstellung auf batterie-elektrische Antriebsstränge.
Bisher wurde nur die Umstellung der innerstädtischen Verteilerverkehre auf elektrische Antriebe mit kleinen bis mittelgroßen Lkw
betrachtet.
Wieland-Preis für Nachhaltigkeit
Der Wieland-Preis würdigt studentische Arbeiten an der Hochschule Ulm, deren Ergebnisse eine nachhaltige Entwicklung fördern, und zwar in Bezug auf die drei Aspekte Ökologie, Wirtschaft
und Soziales. Die Vergabe erfolgt in der Regel jährlich, unter der
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Voraussetzung, dass eine herausragende Arbeit vorliegt, welche
die Kriterien des Preises erfüllt. Dies war nach den Jahren 2008,
2010, 2011, 2012, 2013 und 2015 nun zum siebten Mal der Fall.
Der Wieland-Preis für nachhaltige Technik und Wirtschaft ist mit
insgesamt 6.000 Euro der höchstdotierte Preis für studentische
Arbeiten an der Hochschule Ulm.
Bildquelle: Hochschule Ulm/Niemöller
Bild: Mit dem Wieland-Preis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet
wurden Professor Dr.-Ing. Klaus-Peter Franke (rechts) und B.Eng.
Eva Maria Treu (Mitte). Links im Bild: Dr. Matthias Pauly, Leiter
Personal Wieland-Werke AG.
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Wieland-Werke AG, Karin Maier, Tel: 0731/ 944-2663, Fax: 0731/ 944-42663,
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