Unser Hüls

Unser Hüls
Unser
Hüls
Bilder und Geschichten
von damals
Juli 2016
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Unser Hüls
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Unser Hüls
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ine Beilage zu einem
solch speziellen Stadtteil
zu erstellen ist eine dankbare
Aufgabe für die Westdeutsche Zeitung. Wir haben
es gern und mit viel Freude
getan. Denn „Unser Hüls“
steckt voller Geschichte und
Besonderheiten. Und es verfügt über einen sehr umtriebigen Heimatverein.
Gegründet von 13 Damen
und Herren im November
1953 zählt der Verein heute
bereits 800 Mitglieder, hat
63 „Heimatblätter“ herausgebracht und macht die Hülser
Vergangenheit und Gegenwart in seinen Heimatstuben
an der Konventstraße 13 erlebbar - in mehr als 1000 Fotos und Karten.
Wussten Sie übrigens, dass
dieses Haus 1855 von den
Gebrüdern Josten als Wohn-
Unser Titelbild
haus errichtet wurde. Stephan
Anton war seinerzeit Bürgermeister, Theodor war Lehrer.
Oder wussten Sie, dass die
Pfarrkirche St. Cyriakus völlig zu Recht „Dom“ genannt
wird? Dass die älteste Glocke
im 66 Meter hohen Kirchenturm den Namen Christina trägt? Oder warum eine
Porree-Stange das närrische
Symbol des Hülser Karnevals
darstellt?
Unsere WZ-Beilage „Unser
Hüls“ erzählt diese und andere interessante Geschichten
über den traditionsreichen
Stadtteil im Norden Krefelds. Über die Pottbäcker,
den Bottermaat oder den
Schluff.
Wir wünschen Ihnen viel
Spaß beim Lesen.
Ihr Michael Passon
D
ie Pfarrkirche St. Cyriakus mit dem
Markt
bilden
das Zentrum von
Hüls. Der Pfarrpatron, der römische Diakon
Cyriakus, wurde im Jahr 304
unter der Verfolgung des römischen Kaisers
Diokletian ermordet. Da es im
10. Jahrhundert
einen
großen
Cyria kus-Kult
gab, kann man
in dieser Zeit die
St. Cyriakus
Foto: Heimatverein Hüls
Kircheng ründung in Hüls
vermuten. Zunächst existierte wohl eine kleine Kapelle – ein
erster schriftlicher Hinweis darauf stammt aus dem Jahr 1188.
Im Jahr 1337 berichtet eine Urkunde von einer Kirche in Hüls.
Für den 4. April 1434 ist die Einweihung einer Hülser Kirche
belegt. 1870 konnte dann an Weihnachten die Gemeinde in
der heutigen Kirche erstmals Gottesdienst feiern.
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Unser Hüls
„Begeistert für die Heimat“
A
ls der damalige Vorsitzende Peter Effertz 1954
das Heft Nr. 1 der Hülser
Heimatblätter mit einem
Beitrag einleitete, ging er
davon aus, dass viele auswärtige Leser zum ersten Mal
von der Existenz des neuen
„Heimatvereins Hüls“ erfahren würden. „Angeregt von
dem erfolgreichen Wirken
mancher Heimatvereine in
der engeren und weiteren
Nachbarschaft, wie auch begeistert für die Pflege echter
Heimatgedanken, gründeten
13 Damen und Herren den
Heimatverein im November
1953“, berichtete Effertz. Ein
Jahr später waren es schon
130 Mitglieder. Heute zählt
der Verein rund 800 Mitglieder und hat in diesem Jahr
Heft 63 der Hülser Heimatblätter mit allerlei Wissens-
Das Polyphon in den Heimatstuben.
Foto: Gerards
wertem über den Stadtteil
herausgebracht.
Der Heimatverein hat in
seinem Archiv, das er für diese WZ-Beilage „Unser Hüls“
geöffnet hat, mehr als 1000
digitalisierte Fotos und Karten in seinen Heimatstuben
an der Konventstraße 13. Das
Haus wurde um 1855 von
dem damaligen Hülser Bürgermeister Stephan Anton
Josten und seinem Bruder,
dem Lehrer Theodor Josten,
als Wohnhaus errichtet.
Nicht ohne Stolz führt der
erste Vorsitzende Gottfried
Andree durch die Räume,
die einige schöne Stücke enthalten. Pottbäcker-Arbeiten
dürfen nicht fehlen. In einem
anderen Raum steht ein altes Polyphon. In dem selbst
spielenden Musikinstrument
entlocken Metallplatten mit
eingestanzten Löchern, die
auf der Unterseite kleine
Haken bilden, die Melodien.
„5 Pfenning“, so ist es an der
Seite noch zu lesen, musste
man einwerfen, um einen
Marsch, Walzer oder ein Kirchenlied zu hören. Die alte
Musik-Box stand früher im
Alten Rathaus und lieferte
dort bei Hochzeiten die musikalische Begleitung.
Vor einigen Jahren wurde
ein Verbindungsgang zwischen den Heimatstuben und
der benachbarten Konvents-
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Das Haus an der Konventstraße 13, 1943. Foto: Heimatverein Hüls
kirche geschaffen, sodass
mit den Heimatstuben, den
Außenanlagen, dem Verbindungsgang und der Konventskirche ein kleines Museumszentrum entstanden ist.
Aber wenn man sich einen
Überblick über das Wirken des Vereins verschaffen
möchte, muss man die Räume auch verlassen und einen
Rundgang durch den Ort
machen – bis hin zur alten
Burg, deren Erhalt und Pflege eine der großen Aufgaben
des Vereins ist. Lange lag sie
unbeachtet da und verwilderte.
1455 hatte der Kölner Erzbischof dem Ritter Friedrich
von Hüls die Erlaubnis zum
Bau einer neuen Burg erteilt.
Doch gut 200 Jahre später
war sie bereits eine Ruine.
In zahlreichen kriegerischen
Auseinandersetzungen wurde sie mehrfach verwüstet.
Den Dornröschenschlaf
beendeten dann in den
1950er Jahren die Pläne zum
Bau der heutigen Grundschule An der Burg. Damals
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Unser Hüls
Sehr verwildert sah die Burgruine um 1910 aus.
Fotos: Heimatverein Hüls
waren die „Steineklopfer“ vom Heimatverein gefragt, die die alten Steine säuberten, um sie dann für die Ruine zu verwenden. In den zuvor
offenen Turm wurden zwei Holzdecken eingezogen. Heute können
dort sogar Trauungen stattfinden. Ruhebänke wurden aufgestellt, die
Bepflanzung und der Burggraben wieder auf Vordermann gebracht.
Ein schöner Ort zum Verweilen ist entstanden, der in den Sommermonaten sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist.
, um 1953.
der packen an
Die Schulkin
stellte sich die Frage:
Was tun mit den alten Steinen? Man entschied,
die Ruine zu erhalten. Als rund 40 Jungen der Knabenschule
und Lehrer mit anpackten, ging es dann auch voran. Ab dem
Jahr 2000 haben zahlreiche Ehrenamtler des Heimatvereins
mit Unterstützung von Hülser Firmen und in Abstimmung mit dem Denkmalschutz Sanierungsarbeiten vorgenommen. Vorhandene Mauerreste wurden wieder aufgemauert. Wurde irgendwo ein alter Bauernhof abgerissen,
Später waren
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Unser Hüls
Glockenweihe durch Armeebischof Heinrich Joeppen im August 1925.
Der Hülser „Dom“
D
ie Hülser Pfarrkirche St. Cyriakus trägt nicht zu Unrecht
den Beinamen „Dom“. Denn sie ist die zweitgrößte Kirche im Bistum Aachen. Die neogotische Kirche ist restauriert
und empfängt den Besucher mit einer großen Farbenpracht.
Mit seinen Schnitzaltären und der wiederhergestellten Ausmalung gibt es für Besucher dort viel zu entdecken.
Fertiggestellt war im Jahr 1870 – das Schiff der kleineren
Vorgängerkirche war 1865 abgebrochen worden – zunächst
nur das Kirchenschiff. Der Turm musste noch einige Jahre
warten. Denn die Planer hatten sich überlegt, die Turmspitze
des alten Gotteshauses zu erhalten und den Turm darunter zu
erhöhen. Also wurde die aus Eichenbalken gezimmerte Turmspitze hochgezogen und darunter ein Unterbau hergestellt.
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Fotos: Heimatverein Hüls
Eine weitere Besonderheit verbirgt sich hoch oben
im 66 Meter hohen Kirchturm: Die älteste der acht
Glocken stammt aus dem Jahr 1356 (Bild rechts),
sie heißt Christina und ist eine der ältesten
Glocken des linken Niederrheins. Knapp
300 Jahre später wurde eine Glocke zu Ehren des Namenspatrons der Kirche gegossen.
Die Cyriakus entstand 1647 kurz vor Ende
des Dreißigjährigen Krieges. Im August 1925
weihte Armeebischof Dr. Heinrich Joeppen
die neuen Glocken für die Gefallenen, die
Cäcilien-Glocke und die Marien-Glocke.
Die achte Glocke wird übrigens 15
Minuten vor Beginn der Gottesdienste geläutet. Und man sagt, dass ihr
Klang früher die Männer dazu
mahnte, beim Frühschoppen ihre
Zeche zu bezahlen und dann in
die Messe zu gehen.
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„Breetlook“
I
n der fünften Jahreszeit
ist in Hüls einiges anders
als anderswo. „Breetlook“
heißt es hier statt Helau –
und jecke Trinas statt alter
Weiber machen die Straßen
unsicher. Zu verdanken haben die Hülser diesen närrischen Schlachtruf Jakob
Husmans, Präsident der
GKG „Breetlook“, die 1934
gegründet wurde. Er erhob
die Porree-Stange zum närrischen Symbol für die Hülser.
Und das war der Breitlauch,
auf Hülser Platt „Breetlook“,
auch 1937, als Prinz August
mit seinem Prinzenwagen
während des Karnevalszuges
Werbung für den Karneval,
1935.
Der Prinzenwagen mit Prinz August (Viefers), 1937.
auf der Moersischen Straße
(heute Klever Straße) vor
der Gaststätte Alt Hüls unterwegs war - ebenso wie
noch in diesem Februar, als
Prinz Bernd I. und Prinzessin
Denise I. (Stoffelen) zusammen mit 10 000 Narren beim
Breetlook-Zug feierten.
Beim Komitee Karnevalszug Hüls kann man auch erfahren, warum der Breetlook
so eine große Bedeutung für
Hüls hat. Im Jahr 1642 – der
Dreißigjährige Krieg war im
vollen Gange – wurde der
Rote Dieter, ein gefürchteter Räuber, der im Kerker
der Hülser Burg auf seine
Hinrichtung wartete, von
den Feinden der kaiserlichen
Truppen befreit. Nun wollte
der Rote Dieter aus Rache
das Dorf überfallen. Weil die
Hülser keine Waffen hatten,
ließ der Amtmann die Marktfrauen, die Trinas, auf dem
zuvor mit Wasser besprengten Marktplatz Breetlook
verstreuen. Und als die Räuberbande einritt, rutschten
die Pferde, die Eindringlinge
stürzten und verletzten sich
dabei, sodass die mit Äxten,
Sensen, Gabeln und Dreschflegeln bewaffneten Hülser ihre Feinde bezwingen
konnten.
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ie Vertiefungen im Hülser Berg, die durch den
Ton-Abbau der Pottbäcker
entstanden sind, sind heute
noch zu sehen. In harter Arbeit schaufelten die Handwerker früherer Jahrhunderte dort das Material heraus,
brachten es in ihre Werkstätten, wo es auf den Töpferscheiben gedreht, teils verziert und gebrannt wurde.
Mal war es schlichtes, einfarbiges Gebrauchsgeschirr, mal aufwendig mit
Ritzungen
und Bemalung
verzierte Ware.
Schüsseln,
Wa n d u n d
Herdplatten aus Hüls
waren in der
Umgebung berühmt.
Und auch heute zieren sie
noch Museen.
Die Blütezeit der Pottbäcker lag im 17. und 18. Jahrhundert. Lange wurde die
Keramik-Tradition in Hüls
noch fortgeführt. Zum Bespiel in der Werkstatt von
Karl und Gertrud Schumacher. Sie gründeten ihre
Werkstatt für Plastiken und
Keramik im September 1945
in Hüls. Sie kamen aus dem
Kunsthandwerk,
erinnert
sich Paul Schumacher, eines
von neun Kindern des Ehepaars und zweiter Vorsitzender des Heimatvereins Hüls.
Große, prächtig bemalte
Teller – teils mit religiösen
Motiven (wie auf dem Bild in
der Mitte zu sehen), die nach
dem Krieg gefragt waren –
gehören zu den Werken.
Parallel zur Werkstatt von
Schumacher war die
Töpferei Dahmen
noch aktiv. Die
Vo r f a h r e n
der Familie hatten
noch am
Hü l s er
Berg Ton
abgebaut
hatten.
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We r k s t a t t
der Eheleute
Schumacher an
der Tönisberger Straße
wurde später vom Sohn Viktor Schumacher fortgeführt.
Er hatte sich auf den individuellen Bau und das Design
von Kachelöfen spezialisiert.
Doch wegen der hohen
Anforderungen des Emissionsgesetzes hat er sein Handwerk in diesem Jahr aufgegeben. Ein langes Kapital
Hülser Geschichte ist damit
zu Ende gegangen.
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Unser Hüls
Auf dem Bottermaat
I
n früheren Jahren war jeden Dienstag und Freitag Markt in Hüls. Dort kaufte man Butter, Eier
und Gemüse, das die Bauern dort anboten. Der
Markt begann dann, wenn der „Butterkönig“ den
Preis für die Butter festlegte.
Im Jahr 1977 hat der Hülser Werbering anknüpfend an die Tradition den „Bottermaat“ als
Handwerkermarkt zum Leben erweckt. Seither
kommen jedes Jahr am dritten Wochenende im
September tausende Besucher nach Hüls, um
Schmied, Glaser und natürlich den Landfrauen,
die mit dem Butterfass die „Jue Botter“ herstellen, über die Schulter zu schauen. Dabei darf
natürlich das Hülser National-Gemüse, der
„Breetlook“, nicht fehlen.
Schlosser zeig
en ihr Handw
stand
Der Breetlook
hlen, 1981.
darf nicht fe
erk, 1978.
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Unser Hüls
Wo früher Korn gemahlen wurde
und leistete einen wichtigen
Beitrag zur Versorgung der
Hülser Bevölkerung. Erst
1963 wurde der Mühlbetrieb
eingestellt.
Früher soll dort – als der
Nikolaus noch nicht auf dem
Kirchturm erschien – der
„heilige Mann“ vom Himmel
heruntergekommen sein.
IMPRESSUM
Das alte Müllerhaus der Heesen-Mühle.
A
m Reepenweg, wo heute
die Flocken, Schön &
Partner Steuerberatungsgesellschaft ihren Sitz hat, war
früher die Heesen-Mühle
zu finden. Die Familie Heesen hatte bereits an anderen Stellen in Hüls Mühlen
betrieben und dann 1870
dieses Gebäude erworben.
Dort wurde eine von einer
Dampfmaschine angetriebene Mühle mit drei Mahl-
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Foto: Heimatverein Hüls
werken installiert. Später
löste ein Elektromotor die
Dampfmaschine ab. Davon
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H
üls ist schon lange gut angebunden. Bis es soweit war, gab es allerlei Streitigkeiten aus der
Welt zu räumen, wie Josef Böttges in seinen Erinnerungen „Hüls 1790 – 1980“ zusammengetragen hat.
1853 begann der „Kampf “, denn für die Verlegung
von Schienen brauchte man Grund und Boden.
Und weil die Eigentümer den nicht hergeben wollten, musste es eine Enteignung geben. Auch um die
Fragen, wer bezahlen und wo der Bahnhof stehen
sollte, entbrannten heiße Diskussionen.
1871 erhielt Hüls dann endlich seine erste Bahnanbindung. Die Krefelder Eisenbahn führte über
Hüls nach Kempen. Genannt wurde sie Feldbahn,
der Name „Schluff “, den die historische Dampfeisenbahn heute noch trägt, ist erst im 20. Jahrhundert entstanden.
Bereits 1844 fuhr die erste Straßenbahn zwischen
Hüls und Krefeld. Zunächst als Pferdebahn, später
als Dampf- und schließlich als elektrisch angetriebene Bahn. An der Baumschule vor Tivoli und an der
Wasserstelle am Oranierring in Krefeld befanden
sich die Weichen. Dort, so ist es überliefert, ging es
stets gemütlich zu. War der Gegenzug noch nicht
in Sicht, hatten das Fahrpersonal und die Fahrgäste
Gelegenheit, die an der Weiche liegende Wirtschaft
zu besuchen. Kam der Gegenzug zeitig, hatte man
mit dem Wirt ein Signal verabredet. „Tüüüt – tütt“
– das hieß „Ein Schnaps und ein Bier“. Kam der Zug
an der Haltestelle an, stand der Wirt mit der Bestellung schon bereit.
Mit Volldampf und PS
Warteraum am Bahnhof Hülser Berg.
Der „Schluff“ zwischen 1900 und 1950.
Foto: Heimatverein St. Hubert
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