Pfarrbrief - Kath. Pfarrverband Bad Endorf

Pfarrbrief
Pfarrverband
Bad Endorf
Sommer 2016
Nr. 2 / 2016
www.pfarrverband-bad-endorf.de
2
Geistliches Wort
Die Werke der Barmherzigkeit verheutigen
Liebe Mitchristen!
Barmherzigkeit ist ja nicht gerade
eines der Worte, die groß in Mode sind
und gleich alle verstehen. Nun gut, es
steckt das Wort Herz drin. Und wenn
man dann auch noch von Werken der
Barmherzigkeit spricht… Diese gehen
übrigens auf Jesus selbst zurück: In
der sog. Endzeitrede vom Weltgericht
(Matthäus 25, 31-46) spricht er davon,
Durstigen zu trinken zu geben, Fremde
aufzunehmen… Denn: „Was ihr für
einen meiner geringsten Brüder und
Schwestern getan habt, das habt ihr
mir getan“, so Jesus.
Vor ein paar Jahren wurden Menschen
gefragt,
was
denn
heute
die
wichtigsten und wertvollsten Werke der
Barmherzigkeit wären.
7 Werke der Barmherzigkeit für
heute.
Ein Erstes: „Du gehörst dazu“! Diese
Sehnsucht hat doch jede und jeder von
uns: dazu gehören zu wollen. In der
Familie, unter Freunden, in der Clique,
beim Sporteln, in der Gemeinde…
Auch
Vereine,
Verbände
und
gemeinsame Initiativen sind da was
ganz Kostbares. Es kann aber auch
echt grausam sein, wenn ich das
Gefühl habe, außen vorgelassen zu
werden.
Ein Zweites: „Ich höre dir zu“! Mehr
braucht man da nicht sagen.
Ein Drittes: „Ich rede gut über dich“!
Das ist ein Punkt einer echten
Gewissenserforschung: gerade in einer
Dorfgemeinschaft, in einem Ort, auch
in der Pfarrgemeinde… Ich rede gut
über dich!
„Ich gehe ein Stück mit dir“ ist ein
Viertes. Orientierungslosen Rat und
Hilfe anbieten, einen schweren Weg
mitgehen… wie tut das gut.
Ein fünftes: „Ich teile mit dir“! Freud
und Leid teilen. Aber auch ganz
konkret teilen mit denen, denen das
Notwendigste fehlt.
„Ich besuche dich“ ist ein Weiteres.
Und schließlich: „Ich bete für dich“.
Denn letztlich erfahren wir doch, dass
aus eigener Kraft allein unser Leben
nur schwer gelingt. Es ist wohltuend,
für andere zu beten, und zu wissen,
dass Menschen für mich beten.
So „geht“ Barmherzigkeit heute und
verändert
mich
selbst,
unsere
Beziehungen, ja: die Welt!
Das wünscht Ihnen und mir selber,
Ihr Pfarrer Klaus Hofstetter
Wortgottesdienstleiterkurs
3
„Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte,
Ein Licht für meine Pfade ( Psalm 119,105 )
Ausb il dungskurs
für Wortgottesdienstleiterinnen und -l eiter
Im Frühjahr 2016 fand in Prien und Bad
Endorf ein Wortgottesdienstleiterkurs
statt. Elf Ehrenamtliche aus unseren
Seelsorgeeinheiten
haben
sich
miteinander auf den Weg gemacht, um
sich zu neuen Wortgottesdienstleiterinnen und –leitern ausbilden zu
lassen
oder
um
ihr
Wissen
aufzufrischen. Geleitet wurde dieser
Kurs von Gemeindereferentin Cornelia
Gaiser, Pastoralreferentin Edith Heindl
und
Gemeindereferentin
Ursula
Stacheder.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
wurden an zwei Samstagen in die
Theorie und Praxis der Wort-GottesFeiern eingeführt. Während des Kurses
konnten sie einen Einblick gewinnen,
was Liturgie überhaupt ist und wie
Liturgie mit allen Sinnen erfahrbar
werden kann. Im Mittelpunkt stand nicht
nur die Wort-Gottes-Feier, es gab auch
Impulse und Informationen zur Feier des
Stundengebetes und zur Leitung von
Andachten. Ein halber „Praxis“-Tag
rundete den Kurs ab.
Am 19.7. findet im Rahmen eines
Pontifikalgottesdienstes
die
Beauftragung der neuen Wortgottesdienstleiterinnen und Wortgottesdienstleiter durch H. H. Weihbischof
Wolfgang Bischof in Rimsting statt. Mit
der bischöflichen Beauftragung sind die
Wortgottesdienstleiter und Wortgottesdienstleiterinnen befähigt, eigenständig
Wort-Gottes-Feiern vorzubereiten und
zu leiten. Dazu gehört auch, dass sie
in
der
Wort-Gottes-Feier
ein
Glaubenszeugnis ablegen können.
Aus
unseren
Seelsorgeeinheiten
erhalten folgende Personen die
bischöfliche Beauftragung für die
Leitung von Wort-Gottes-Feiern:
Für die Pfarrei Prien: Michaela
Koschorz und Matthias Wicha.
Für die Pfarrei Rimsting: Verena
Grillhösl und Verena Lindner
Für die Pfarrei Bad Endorf: Andrea
Bartlsperger, Gerhard Ehrl, Dr. Doris
Meder, Reinhard Roßmy, Irmengard
Schmid.
Für die Pfarrei Bernau: Conny Frey.
Wir wünschen ihnen Gottes Segen
für diesen wertvollen Dienst in den
einzelnen Pfarrgemeinden.
Cornelia Gaiser, Gemeindereferentin
Wege zur Kirche
4
Wiedereintritt der Weg zurück in die Kirche
Lebenssituationen und –umstände
ändern sich und bei manchen entsteht
der Wunsch wieder in die Kirche
einzutreten. Die Türen stehen offen
und wir freuen uns mit Ihnen in
Kontakt zu treten. Dazu wendet man
sich an eine Seelsorgerin / einen
Seelsorger. In einem Gespräch
werden die Gründe für den Austritt
sowie die Bitte für die Wiederaufnahme besprochen. Dann wird das
Gesuch
mit
der
Bitte
um
Wiederaufnahme ausgefüllt, das von
einem Priester unterschrieben werden
muss, und zur weiteren Bearbeitung
nach
München
ins
Ordinariat
geschickt wird. Von dort wird dem
Priester vor Ort die Bevollmächtigung
erteilt, die Person in die volle
Gemeinschaft
der
Kirche
aufzunehmen. Dies kann in einer
einfachen Form unter Anwesenheit
von zwei Zeugen und dem Priester in
der Kirche oder aber auch in einem
Gottesdienst stattfinden.
Taufe von Kindern
Im Schulalter
Eine Taufe ist jederzeit möglich und in
einem klärenden Gespräch mit einem
der Seelsorger wird die Vorbereitung
auf die Taufe sowie die Feier selbst
besprochen. Der Unterricht zur
Vorbereitung auf den Empfang des
Sakraments der Taufe richtet sich
danach, ob das Kind bereits den
katholischen
Religionsunterricht
besucht. Sollten sich mehrere Kinder
gleichzeitig auf die Taufe vorbereiten,
kann der Unterricht auch gemeinsam
stattfinden.
Erwachsenentaufe
Es ist nie zu spät sich taufen zu
lassen. In einem Seelsorgegespräch
können alle Details und Fragen geklärt
werden. Es besteht auch die
Möglichkeit in einem Kurs in St.
Michael
München
bei
der
„Glaubensorientierung“, der Fachstelle
der Erzdiözese, sich auf die Taufe
vorzubereiten. Gerne aber sind die
zuständigen Seelsorger vor Ort bereit,
mit einem Taufbewerber den Weg der
Vorbereitung zu gehen und zu
begleiten. Mit der Feier der Taufe,
welche in einer Eucharistiefeier
stattfindet, sind dann in der Regel
auch
die
Firmung
und
die
Erstkommunion verbunden.
Wege zur Kirche
5
Konversion
Wenn Sie einer anderen christlichen
Religionsgemeinschaft
angehören,
aber den Wunsch verspüren zur
Gemeinschaft der katholischen Kirche
zu gehören, nehmen Sie mit einem
Seelsorger Kontakt auf. In einem
Gespräch werden dann die weiteren
Schritte bezüglich Vorbereitung und
Konfessionswechsel besprochen. Das
Schöne unter den verschiedenen
christlichen Konfessionen ist, dass die
Taufe gegenseitig anerkannt wird. Sie
müssen aber aus ihrer bisherigen
Religionsgemeinschaft austreten und
gegebenenfalls
noch
einen
Ergänzungsunterricht als Vorbereitung
besuchen. Mit der Firmung gehören
Sie dann zur Gemeinschaft der
katholischen Kirche.
Pfarrer Klaus Hofstetter
Wenn ich zweifelnd nicht mehr weit er
weiß und meine Vernunft versagt ,
wenn die klügst en L eut e nicht mehr
weit er sehen als bis zum heut igen
Ab end und nicht wissen, was man
morgen t un muss - dann sendest du
mir, Herr, eine unumst ößliche
Gewissheit , dass du da bist . Du wirst
dafür sorgen, dass nicht alle Wege
zum Gut en versperrt sind.
Alexander Solschenizyn
Aus dem Gemeindeleben
6
Weshalb wir wieder
in die Kirche eintraten
werden. Uns war es lieber, sie findet
ihren Glauben selbst, als dass er
übergestülpt und durch unsere
schlechten Erfahrungen getrübt wird.
So kam die Entscheidung von ihr in
freien Stücken. Wir sind darüber sehr
froh, denn so durften wir in der
Begleitung die neue Kirche kennen
lernen: weltoffen, herzlich, fürsorglich,
verständlich und einsichtig. Und wir
erlebten wieder, welch gute Bande
geknüpft werden: Zu Gott, zu Jesus,
zur christlichen Gemeinschaft. Auch,
wenn wir nie den Glauben verloren
hatten und auch außerhalb der Kirche
beteten: es ist ein Unterschied, es im
Segen der Gemeinschaft zu tun, oder
für sich.
Wir sind sehr dankbar, Gott wieder in
einer Gemeinschaft zu erfahren. Und
wir sind dankbar, dass die weltliche
Kirche offener und freier ist, als jemals
zuvor. Wir als Teil der Gemeinschaft
wissen nun: es ist unsere Aufgabe,
aktiv zu sein. Kirche heißt, zu
empfangen, aber auch Verantwortung
zu übernehmen und, wenn es möglich
ist, auch wieder zu geben. Gerade in
Unseren Wiedereintritt verdanken wir der jetzigen Zeit brauchen wir mehr
unserer Tochter. Sie hat sich mit 10 Miteinander.
Kerstin & Matthias
Jahren dafür entschieden, getauft zu
Bild: Birgit Seuffert
in: Pfarrb riefservice.de
Wir haben in der Jugend erlebt
(Starnberg, Haag, Köln), dass die
Pfarrer durchaus noch Watschn
verteilten, an den Ohren zogen und
Predigten hielten, die – sagen wir mal
so – nicht zwingend auf die Liebe
Gottes
hinwiesen.
Es
war
anscheinend der Übergang vom
strafenden Gott hin zum liebenden
Gott. Unser innerer Kirchenaustritt
geschah deshalb in der Jugend. Der
tatsächliche Kirchenaustritt benötigte
noch Jahrzehnte, war aber eigentlich
schon längst vollzogen.
Aus dem Gemeindeleben
Firmvorbereitung
2016/17
Am Donnerstag, 23. März 2017 um
9.30 Uhr wird wieder jungen
Menschen aus unserem Pfarrverband
das
Sakrament
der
Firmung
gespendet.
Dazu
sind
alle
Jugendlichen der 8. Klassen oder
höherer Klassen, die noch nicht
gefirmt sind, eingeladen, sich für die
Firmvorbereitung anzumelden. Die
Anmeldung findet am Mittwoch, den
12. Oktober von 16-18 Uhr im
Pfarrhaus Bad Endorf statt. Zur
Anmeldung
bitte
eine
Taufbescheinigung mitbringen, wenn die
Taufe nicht im Pfarrverband Bad
Endorf
stattgefunden
hat.
Der
Informationsabend ist im Pfarrheim
Bad Endorf am Dienstag, 25. Oktober
um 20 Uhr für die Firmbewerber/innen
und deren Eltern sowie Paten soweit
schon bekannt.
Wer sich gerne in der Begleitung
der jungen Menschen einbringen
möchte, bitte bei Kaplan Stefan
Leitenbacher im Pfarrbüro
melden.
Stefan Leitenb acher
7
Kirchenverwaltung
Antwort
Nachdem
der
Zuschuss
zur
Finanzierung der Renovierung der
Antworter Kirche genehmigt worden
ist, warten viele auf den Beginn der
Maßnahme. In der letzten Juniwoche
fand die Holzschädlingsbekämpfung
statt. Gleichzeitig laufen derzeit einige
Untersuchungen und vorbereitende
Maßnahmen für die Renovierungsarbeiten. Außerdem müssen auch
einige Reparaturen am Dachstuhl
erledigt werden, bevor dann die
Außenfassade renoviert werden kann.
Aus Kostengründen hat sich die
Kirchenverwaltung in Absprache mit
dem Architekturbüro dafür ausgesprochen, dass das Gerüst erst im
Frühjahr 2017 aufgestellt wird und
dann die komplette Maßnahme an der
Außenfassade nicht wie ursprünglich
geplant in 2 Bauabschnitten über
2 Jahre, sondern innerhalb von
einem Jahr durchgeführt wird.
Wir können trotzdem an der
geplanten Fertigstellung im
Herbst 2017 festhalten.
Stefan Leitenb acher
8
Besondere Gottesdienste
Patrozinium der Pfarrkirche St. Jakobus
am Sonntag, 24. Juli 2016
Festgottesdienst um 10:00 Uhr.
Anschließend lädt der
Pfarrgemeinderat zum
gemeinsamen Frühschoppen ein.
Feier des Patroziniums St. Rupertus
in Stephanskirchen
am Sonntag, 18. September um 8.30 Uhr
Gedenken an die Einweihung (Konsekrierung) des Kirchenneubaus durch Erzbischof Franz Josef von Stein vor
110 Jahren am 24. September 1906.
Die alte Kirche war 1895 abgerissen, neu aufgebaut und neu
eingerichtet worden. Der Turm wurde erhalten, aber dann 1944
von Fliegerbomben zerstört.
Der Festgottesdienst wird musikalisch vom Kirchenchor gestaltet.
Bergmesse
am Sonntag, 18. September um 11:30 Uhr
auf dem Weitlahner.
Nur bei gutem Wetter.
Bitte lesen Sie auch den Artikel auf Seite 19.
Besondere Gottesdienste
9
Feier des Patroziniums
Mariä Himmelfahrt in Antwort
am Montag, 15. August
Der Gottesdienst mit Segnung der Kräuterbüschl
beginnt um 8.45 Uhr.
Nach den Gottesdiensten an Maria Himmelfahrt
bietet der Frauenbund gegen eine Spende
Kräuterbüschl an. Der Erlös wird für den Kirchenschmuck
verwendet.
Feier des Patroziniums der Nebenkirche
St. Michael in Teisenham
am Donnerstag, 29. September
Der Gottesdienst beginnt um 8.30 Uhr.
Erntedankgottesdienste
Bad Endorf:
Sonntag, 25. September um 10:00 Uhr
Stephanskirchen:
Sonntag, 2. Oktober im Rahmen des
Familiengottesdienstes
Jeweils mit Verkauf von Minibroten.
10
Besondere Gottesdienste
Pforte der Barmherzigkeit
Gottesdienst an der
„Pforte der Barmherzigkeit“
in Heilig Blut, Rosenheim
Papst Franziskus hat am 8. Dezember
2015 das außerordentliche „Heilige
Jahr der Barmherzigkeit“ eröffnet, 50
Jahre nach dem Ende des II.
Vatikanischen Konzils. Er lädt die
Gläubigen in diesem Jahr dazu ein, die
eigene Beziehung zu Gott und den
Mitmenschen zu erneuern und zu
vertiefen.
Das Heilige Jahr wird nicht nur in Rom
begangen, sondern in der ganzen
Weltkirche, auch hier im Erzbistum
München und Freising.
In der Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig
Blut im Erzbischöflichen Dekanat
Rosenheim wurde eine der acht
Bitte vormerken:
Am 19.11. findet der
ökumenische
Kinderbibeltag in Bad
Endorf statt. Thema: „Ich
lass mir nicht alles gefallen“
- die Geschichte von Kain
und Abel. Nähere
Informationen folgen.
„Pforten der Barmherzigkeit“ des
Bistums geöffnet. Die Pfarrei Heilig Blut
bietet
dabei
auch
auswärtigen
Gruppen,
Gemeinschaften
und
Pfarreien die Gestaltung einer Andacht
oder eines Gottesdienstes an. Dieses
Angebot wollen auch wir nutzen:
Am Dienstag den 4. Oktober gestaltet
der
Pfarrverband
Bad
Endorf–
Stephanskirchen
den
Abendgottesdienst um 19.00 Uhr in Heilig
Blut. Hierzu sind alle Gläubigen sehr
herzlich eingeladen.
Über Thema und Abfahrtszeiten, evtl.
Bildung von Fahrgemeinschaften oder
Busfahrt informieren wir Sie rechtzeitig
im PFARR AKTUELL und in der
Tageszeitung.
Konrad Schauer
Denn so ihr den Menschen ihre
Fehler vergebet , so wird euch euer
himmlischer Vat er auch vergeb en.
Matthäus 6,14
Impressum:
Pfarrbrief Pfarrverband Bad Endorf
Herausgeber: Pfarrei St. Jakobus,
Wasserburger Straße 4, 83093 Bad Endorf,
Tel. (08053) 40870.
V.i.S.d.P.: Pfarrer Klaus Hofstetter
E-mail: [email protected]
Druck: Wenningerdruck GmbH, Bad Endorf
Auflage: 3.000 Exemplare
Verschiedenes
11
Offene Kirche
Offene Kirche – in St. Jakobus Bad
Endorf am 9.10.2016 von 14 bis 17 Uhr.
Die Offene Kirche ist ein Angebot, sich
Zeit zu nehmen, sich vom Kirchenraum
ansprechen zu lassen, an verschiedenen
Stationen zu verweilen, Texte und Impulse
zu lesen und Zeit für sich und Gott zu
haben. Es werden Impulse für Erwachsene und Kinder angeboten! Sie können
kommen und gehen wie es ihnen gut tut!
ERREICHBARKEIT IN DRINGENDEN SEELSORGERLICHEN ANGELEGENHEITEN
Pfarrer Klaus Hofstetter, Pater Joshy und Kaplan Stefan Leitenbacher haben im
Wechsel immer das Handy für seelsorgerliche Notfälle dabei. So können Sie uns
auch außerhalb der Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros unkompliziert erreichen.
Am Montag übernehmen dankenswerterweise diese Bereitschaft unsere
Ruhestandspriester. Es kann natürlich vorkommen, dass wir den Anruf nicht
sofort entgegennehmen können, da wir z. B. gerade einen Gottesdienst feiern.
Aber wir sehen in der Regel die Telefonnummer und rufen dann zurück. Sollten
wir nicht innerhalb der nächsten Zeit zurückrufen, dann versuchen Sie es bitte
erneut. Die Handynummer lautet:
01575 / 3273320
Auf den nächsten Seiten geht’s nach Leipzig
12
Aus dem Gemeindeleben
Eindrucksvolle Zeit
auf dem Katholikentag
Seht, da ist der Mensch – unter
diesem Motto stand der diesjährige
Katholikentag in Leipzig. Auch wir
machten uns auf den Weg dorthin, um
mit 40.000 weiteren Teilnehmern
diesen 100. Katholikentag zu feiern.
Der erste Programmpunkt war die
Eröffnungsveranstaltung
auf
dem
Leipziger
Marktplatz.
Ein
Höhepunkt
war
dabei
die
Videobotschaft von
Papst Franziskus,
der live aus Rom in
deutscher Sprache
die Menschen in
Leipzig grüßte.
Der anschließende
Abend
der
Begegnung bot die Gelegenheit,
Leipziger und Gäste aus ganz
Deutschland zu treffen, sich zu
unterhalten und Darbietungen auf den
verschiedenen Bühnen anzuschauen.
Der Donnerstag begann mit der
Eucharistiefeier
zum
Hochfest
Fronleichnam auf dem Augustusplatz.
Eingerahmt von Oper, Universität und
Gewandhaus
und
inmitten
der
geschäftigen
Stadt
Leipzig
(Fronleichnam ist dort kein Feiertag),
feierten wir einen eindrucksvollen
Gottesdienst mit ca. 15.000 Menschen
und dem Berliner Erzbischof Heiner
Koch, der in seiner Predigt den
Gläubigen und auch jenen, die keine
Beziehung zur Religion haben, Mut
machte, sich auf Gott einzulassen.
Den Nachmittag verbrachten wir im
„Themenbereich Familie“. Besonders
toll war das Zirkuszelt der Salesianer
Don Boscos. Dort
luden
ein
Mitmachzirkus und
etliche Spiele v.a.
die Kinder zum
Mitmachen ein.
Die Eltern fanden an den
gemütlichen Biertischen gleich
Gesprächspartner
aus
den
verschiedensten
Diözesen
Deutschlands.
Nach dem Abendgebet im Zirkuszelt
machten wir uns auf den Weg zurück in
unser Quartier.
Für den Freitag haben wir uns aus dem
umfangreichen Programm drei Vorträge
ausgesucht. Gemeinsam besuchten wir
eine Podiumsdiskussion zum Thema
„Leben in der Kreislaufgesellschaft –
Wie aus Abfällen Ressourcen werden
können“. Laura und Lisa lauschten
dann am Nachmittag dem Bericht
einiger Don Bosco Volunteers, die ein
Jahr in Einrichtungen der Salesianer in
Afrika verbrachten. Währenddessen
Aus dem Gemeindeleben
besuchte ich eine Veranstaltung mit
dem Pastoraltheologen Albert Biesinger
und Erzbischof Heiner Koch, die über
neue Ideen in der Familienpastoral
referierten. Am Abend trafen wir dann
unseren Jugendchor zum Pizzaessen
und zum großen Wise-Guys-Konzert.
13
Leipziger Spezialitäten schmecken
ließen.
Mit einem weiteren Festgottesdienst
ging der 100. Deutsche Katholikentag
am Sonntag zu Ende. Bei strahlendem
Sonnenschein hatten sich 25.000
Menschen auf dem Augustusplatz
eingefunden, um mit Kardinal Reinhard
Marx die Eucharistie zu feiern.
Uns hat es auf dem Katholikentag in
Leipzig sehr gut gefallen. Die Vielfalt
der Angebote und die Gastfreundschaft
der Stadt Leipzig ließ keine Langeweile
aufkommen. Und das Erleben dieser
großen Gemeinschaft der Christen, sei
es in den Gottesdiensten, bei den
Straßenfesten oder beim Wise-GuysKonzert, tat einfach gut und hat gezeigt,
wie lebendig unsere Kirche ist.
Birgitt, Laura und Lisa Schiebel
Fotos: Schiebel
Dann kam endlich der Höhepunkt
„unseres“
Katholikentages,
die
erfolgreiche Aufführung des Musicals
„Die Baronin“ am Samstagvormittag.
Am Nachmittag schlenderten wir noch
über die „Kirchenmeile“, spielten mit
beim „Spiel des Lebens“ und testeten
unsere Geschicklichkeit auf einem
Rollstuhlparcours, bevor wir uns beim
großen Straßenfest ein Picknick mit
14
Aus dem Gemeindeleben
Aufführung des Musicals
DIE BARONIN
auf dem Katholikentag in Leipzig am 28. Mai 2016
… gemeint ist die heilige Johanna
Franziska von Chantal, eine Frau die
vor 400 Jahren als hilfsbereite Baronin,
glückliche Ehefrau und liebevolle Mutter
lebte. Sie setzte sich für die Armen und
Kranken ihrer Umgebung ein und
gründete zusammen mit dem heiligen
Franz
von
Sales
1610
die
Ordensgemeinschaft der Schwestern
der Heimsuchung Mariens. Stets ging
sie den Weg des Herzens: den Weg
der Liebe zu den Menschen und zu
Gott.
Über diese Frau haben Francis Care
und Herbert Winklehner ein Musical mit
dem Titel „Die Baronin“ geschrieben,
das 2011 in Eichstätt uraufgeführt
wurde.
Talent haben auch der Kinder- und
Jugendchor der Pfarrei St. Jakobus und
seine
Leiterin
Judith
Trifellner
bewiesen, als sie 2013 mit großem
Erfolg das Musical „die Baronin“ in Bad
Endorf aufgeführt haben.
Auf dem Leipziger Katholikentag im Mai
2016 sollte dieses Musical von den
Eichstättern dargeboten werden, aber
aus verschiedenen Gründen mussten
sie kurzfristig absagen und fragten die
Endorfer, ob sie einspringen könnten.
So wurde innerhalb von 6 Wochen das
Musical neu auf die Beine gestellt, und
es machte sich am Ende der
Pfingstferien ein Bus mit knapp 40
jungen Sängerinnen und Sängern und
Musikanten auf den Weg nach Leipzig.
Nachdem die Jugendherberge in Halle
an der Saale bezogen war, konnten wir
ein
paar
Stunden
in
Leipzig
Katholikentagsluft
schnuppern,
die
Thomaskirche mit dem Grab von
Johann Sebastian Bach besichtigen
sowie das Konzert der Wise Guys
besuchen.
Szene aus
„Die Baronin“
Aus dem Gemeindeleben
15
Der
Samstag
bot
ein
straffes
Programm: Abfahrt nach Leipzig zu
unserem
Veranstaltungsort,
dem
Felsenkeller,
Einsingen
im
Bus,
Technikcheck,
Bühne
herrichten,
Instrumente
aufbauen,
Requisiten
bereitstellen und kurzes Anproben der
Szenen. Um 10.00 Uhr ging es los,
alles klappte wie am Schnürchen und
kaum waren die letzten Töne des
Grafik: Sarah Frank
in: Pfarrbriefservice.de
Schlussliedes verklungen, gab es
begeisterten Beifall und Standing Publikum überspringen zu lassen und
Ovations für die jungen Künstler.
die Besucher durch ihren Gesang und
Sie hatten es gleich zu Beginn ihr Spiel in ihren Bann zu ziehen.
geschafft, den Funken der Baronin aufs
Maria Strobl
Die Mitwirkenden des großen Erfolges vor der Thomaskirche in Leipzig.
Fotos: Bernd Trifellner
Der Spielzeugmarkt findet dieses Jahr am Samstag, 29. Oktober im
katholischen Pfarrheim statt. Annahme wird sein am Freitag, 28. Oktober.
Weitere Informationen erhalten sie rechtzeitig auf Plakaten und in der
Presse. Nummernvergabe erst ab Mitte September!
16
Aus dem Gemeindeleben
KLJB Bad Endorf
Tanz in den Mai am 29.4.2016 im Pfarrsaal
Auf dem Gipfel der Hochries
Mit Aktionen wie zum
Beispiel dem „Tanz in den
Mai“,
einem
Hüttenwochenende
auf
der
Hochries in Begleitung
von
Kaplan
Stefan
Leitenbacher oder dem
gemeinsamen Grillen mit
den Firmlingen, war die
Endorfer Landjugend auch
in letzter Zeit wieder sehr
aktiv und versuchte neue
Mitglieder zu gewinnen,
die
Gruppe
enger
zusammenzubringen und
sich am Gemeindeleben
zu beteiligen. Auch in
nächster Zeit sind einige
Aus dem Gemeindeleben / Jubiläen
Aktivitäten geplant, so
werden wir beispielsweise die Besucher des
Frühschoppens
wieder
mit diversen Schmankerln
versorgen. Des weiteren
treffen wir uns jeden
zweiten
Sonntag
im
Endorfer Pfarrheim um
dort gemeinsam Zeit zu
verbringen.
Über neue Gesichter
würden wir uns sehr
freuen!
17
Die Fahnen der Landjugend. Fotos: KLJB Bad Endorf
Kathi Plank
Herrn Edgar Feindler
45 Jahre im Dienst der Kirche, davon 30
Jahre als hauptamtlicher Mesner und seit
September 2001 als Urlaubsvertretung,
Aushilfe und „professioneller“ Kripperlbauer in unserer Pfarrkirche.
Zum Mesnerdienst gehört weit mehr als Kerzen anzünden, Glockenläuten und
Heizen. Es sind die Männer und Frauen in unseren Kirchen, die kaum sichtbar
sind, aber doch einen grundlegenden Dienst verrichten. Dafür ein herzliches Vergelt´s Gott! Von Herzen gratulieren wir ihm zu seinem Mesnerjubiläum und wünschen ihm Gesundheit, Gottes Segen und weiterhin Freude an seinem Dienst.
Edgar Feindler ist außerdem noch in vielfältiger Weise ehrenamtlich in unserer
Pfarrgemeinde tätig. So trifft man ihn beim Caritas sammeln, als Lektor oder
Kommunionhelfer, sowie als treues KAB-Mitglied und Aushilfsmesner im Katharinenheim.
Auch vertrauen wir darauf, dass er im Oktober dieses Jahres voll Freude und in
guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern kann.
Ursula Stacheder, im Namen des Seelsorgeteams
18
Jubiläen
Am 1. September sind es genau zehn Jahre, dass Ursula
Stacheder
(US)
für
die
Pfarrei
Bad
Endorf
als
Gemeindereferentin angewiesen wurde. Zu diesem Anlass hat
Kaplan Stefan Leitenbacher (SL) ein Interview mit ihr geführt.
SL: In einer Einzelpfarrei begonnen,
dann zum Pfarrverband Bad Endorf
vergrößert und jetzt in einem großen
Seelsorgeraum tätig. Wie erlebst Du
das?
US: Umbruch findet auf allen Ebenen
statt und für mich persönlich war es in
diesen Jahren ein ständiger Wechsel
und
damit
verbunden
neue
Arbeitsweisen. Es wird nicht mehr
kleiner werden und deshalb wird die
Arbeit projektbezogener. Mir ist dabei
die
Vernetzung
verschiedener
Lebensbereiche wichtig, so dass
Netzwerke entstehen. Ich sehe die
Hauptamtlichen
Seelsorger
als
Mitlebende
und
nicht
nur
als
Multiplikatoren. In der nachgehenden
Seelsorge sehe ich die Grundlage
meines Handelns.
SL: Was ist Dir in all den Jahren lieb
geworden oder ans Herz gewachsen?
US: Die Menschen, die mit mir Geduld
haben, und Gruppen, mit denen ich
unterwegs bin (z. B. Kigo-Teams,
Familiengottesdienstteams,
Zusammenarbeit mit Kirchenmusik,
etc.). Das neue Team in den letzten
zwei Jahren finde ich als große
Bereicherung. Die
Offenheit
der
Menschen in den Begegnungen an
allen Orten.
SL: Was wünscht Du Dir für die Zukunft
in der Kirche?
US: Ich wünsche mir, dass es mir
gelingt, Menschen mit der Kirche in
Berührung zu bringen, und auf
Menschen zu hören, was sie brauchen.
Ich selber möchte offen für die
Menschen, für
sie da sein,
begleiten und
ausprobieren
dürfen.
Ich
freue
mich,
wenn
Menschen
weiterhin sich
auf den Weg
machen
um
Gemeindereferent/in zu
werden.
SL: Die zehn Jahre haben eine
Weiterentwicklung
bzw.
große
Veränderung mit sich gebracht. Wie
erlebst Du das?
US: Ich habe ein besseres Grundgefühl
in einem großen Team zu arbeiten und
es macht viel Freude. Vor allem die
Möglichkeit
zu
bekommen neue
Projekte
anzugehen
und
durchzuführen. Dabei finden sich immer
Menschen, die mitmachen und denen
Glaube und Kirche am Herzen liegen.
Es ist das erste Mal, dass Wohnheimat
und
Kirchenheimat
zusammengekommen sind und das erlebe ich als SL: Für die Zukunft wünschen wir alles
etwas Schönes!
Gute und Gottes Segen!
Jubiläen
19
SILBERNES DIENSTJUBILÄUM VON VITUS STACHEDER
Am 1. September vor 25 Jahren hat
Herr Stacheder zunächst im Pfarrbüro
seinen Dienst in der Kirchenstiftung
begonnen und dort mit seinem
engagierten Einsatz die jeweiligen
Seelsorger/innen tatkräftig unterstützt.
Als häufig erste Anlaufstelle hat er
durch seine freundliche Art den
Menschen die Tür ins Pfarramt
geöffnet. Zum 1. März 2007 hat Vitus
Stacheder dann sein Aufgabengebiet
gewechselt, ist aber im kirchlichen
Dienst geblieben. Auf etwas mehr als
neun Jahre kann er nun als Mesner
unserer Pfarrkirche St. Jakobus sowie
Hausmeister für das Pfarrheim und das
Pfarrhaus blicken. Alles sind Dienste,
die er im Hintergrund ausführt und
immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht
wird. Dabei erledigt er seine Arbeit nicht
nur als Pflichterfüllung, sondern mit viel
Freude und Leidenschaft. So kommt es
nicht von ungefähr, dass manchmal von
„seiner Kirche“ gesprochen wird. Wir
hoffen, dass Vitus Stacheder weiterhin
viel Freude an seinen Aufgaben hat
und uns noch lange erhalten bleibt.
Stefan Leitenb acher
50 JAHRE GIPFELKREUZ DER KOLPINGFAMILIE BAD ENDORF
AUF DEM WEITLAHNERKOPF
Das im Jahr 1966 zum 40-jährigen Jubiläum der Kolpingfamilie errichtete Kreuz
wird heuer 50 Jahre alt. An mehreren Samstagen wurde von den Mitgliedern ein
Fundamentloch gegraben, Betonkies portionsweise in Rucksäcken
sowie die U-Schiene zur Befestigung des Kreuzes mühevoll den
Berg hinaufgebracht und für die
Befestigung der Kreuzbalken hergerichtet.
An einem regnerischen Samstag
im August wurden Lang- und
Querbalken mit Gurten den Nordhang des Weitlahners hinaufgezogen und das Kreuz errichtet.
Eine Kupferplatte mit der Inschrift
20
Kirchenmusik
„Kolpingsfamilie Endorf 1926-1966“ wurde später am Sockel angebracht.
Präses Pfarrer Willibald Klotz segnete in der ersten Bergmesse am
18. September 1966 das Gipfelkreuz.
Nachdem in den letzten Jahren der Berggottesdienst des öfteren wetterbedingt ausfallen musste, hofft die Kolpingfamilie heuer auf schönes Wetter und lädt zur
Bergmesse am 18. September um 11.30 Uhr herzlich ein.
Ursula Stacheder. Foto: Hermann Fröhler
Mächtiger Abschluss der
ORGELWOCHEN
Mit einem Klangfeuerwerk gingen die 24. Bad Endorfer Orgelwochen in der
Pfarrkirche zu Ende. Im festlichen Konzert erklang zunächst die Passacaglia in
c-Moll von J.S. Bach mit Markus Stepanek an der Orgel. Unter der
temperamentvollen Leitung von Kirchenmusikerin Judith Trifellner erklang die
Pfingstkantate „Erschallet ihr Lieder“ für Solisten, Chor und Orchester. Die
Solisten Christina Gerstberger - Sopran, Monika Wäckerle - Alt, Bernhard
Berchtold - Tenor und Thomas Hamberger - Bass harmonierten wunderbar und
gaben dem Konzert einen besonderen Glanz. Die perfekte Ergänzung zur
Pfingstkantate bot die Fantasia für Orgel „Komm heilger Geist, Herre Gott“. Nun
erklang die Jubelmesse in G-Dur von Carl Maria von Weber, die 1819 in Dresden
entstanden ist und romantische Klangfülle und Schönheit ausstrahlt. Hier
zeigten der Jakobus-Chor mit seinen Gastsängern aus Bernau, Rohrdorf, Halfing
und Gstadt, die Solisten ebenso wie das reich besetzte Orchester unter
Konzertmeisterin Karola Kammerloher
einmal mehr ihr Können.
Kirchenmusik
21
Nachdem die letzten Klänge des Agnus Dei verklungen waren, dankte das
Publikum mit lang anhaltendem Applaus für das gelungene Konzert. Im
Anschluss sammelten Jugendliche und Chormitglieder mit dem Angebot von
„Orgelwein“ und Häppchen für die geplante Anschaffung einer Truhenorgel und
sorgten für den geselligen Ausklang eines schönen Konzertabends.
Andrea Bartlsperger
Von links nach rechts: Bernhard Berchtold, Monika Wäckerle, Christina
Gerstb erger, Thomas Hamb erger, Judith Trifellner, Markus Stepanek
Fotos: Klaus Sandforth
ANKÜNDIGUNG:
MAKE A
LIEDER
LORD
E R DE
J O Y FU L N O I S E U N T O T H E
ZWISCHEN
HIMMEL
UND
Sonntag, 17.07. 2016 um 17:00 Uhr
in der Pfarrkirche
Es wirken mit:
Beim
Patrozinium
am 24.07. wird beim
Frühschoppen
der
"Orgelwein"
zum
Verkauf angeboten.
Gesammelt wird für
die
Anschaffung
einer Truhenorgel für
die Pfarrkirche.
Blockflötenensemble Wagenstetter
Kinderchor Jakobus-Spatzen
Jugendchor St. Jakobus
Jakobus-Chor
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Hackbrett-Trio SalTriJo
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Instrumentalband
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22
Familiennachrichten Bad Endorf
Taufen
Astner Jakob
Widmann Johannes
Laser Severin
Grümmer Leandro
Aiblinger Miriam
Gassenhuber Fabienne
Ganserer Lukas
Düring Paul
Eichler Marvin
27.03.2016
28.03.2016
02.04.2016
03.04.2016
03.04.2016
24.04.2016
01.05.2016
08.05.2016
16.05.2016
Speck Vitus
Hamberger Simon
Canalicchio Isabella
Maier Sebastian
Fritz Alex
Dachwald Emilio
Hell Kiana
Holzeder Maximilian
Brand Johanna
22.05.2016
28.05.2016
04.06.2016
05.06.2016
12.06.2016
26.06.2016
02.07.2016
09.07.2016
09.07.2016
Trauungen
Vafiadis Nikolaos – Frohnauer Stephanie
11.06.2016
Sterbefälle
07.03.2016
08.03.2016
15.03.2016
22.03.2016
28.03.2016
31.03.2016
23.04.2016
07.05.2016
16.05.2016
24.05.2016
04.06.2016
Perl Johann
Edenhofer Karl
Tomic Christel
Bartl Irmingard
Englbrecht Katharina
Rabitsch Barbara
Larcher Alois
Riedl Peter
Höffner Anna
Mayer Maria
Speckmaier Maria
81 Jahre
74 Jahre
59 Jahre
86 Jahre
96 Jahre
93 Jahre
85 Jahre
75 Jahre
93 Jahre
87 Jahre
75 Jahre
Seid gewiß: ich
bin bei Euch alle
Tage bis ans
Ende der Welt.
Matthäus 28,20
Familiennachrichten Stephanskirchen
23
Taufen
Mutzenbacher Lisa
Loferer Linus
17.04.2016
23.04.2016
Atci Maria
Trauungen
Keine seit dem letzten Pfarrbrief
Sterbefälle
14.03.2016
Hartl Mathilde
91 Jahre
Leh re u n s bed en ken , d ass wir sterben mü ssen ,
au f d ass wir k lu g werd en
19.06.2016
Pfarrverband
24
Fröhlicher Gottesdienst
in Stephanskirchen
Am schönsten Platz an der Kirche,
zwischen blühenden Rosenbüschen
mit Blick auf die gesamte Bergkette:
so war er heuer erstmals geplant, der
Pfarrverbandsgottesdienst
am
Sonntag, 12. Juni, in Stephanskirchen.
Rund um die Friedenssäule (siehe S
26) sollten Alt und Jung den
Gottesdienst mitfeiern können. Dafür
wurde vorher noch extra der
Gedenkstein fachmännisch gereinigt
und die Schrift erneuert. Doch wegen
anhaltenden Regens musste leider
auch
dieser
erste
Teil
des
Gottesdienstes in die Kirche verlegt
werden.
Nach dem Einzug der Geistlichkeit mit
dem
Pfarrverbandskreuz
und
zahlreichen Ministranten wurden zum
Schmunzeln der Kirchgänger von
großen und kleinen Gottesdienstbesuchern Gedanken und Erlebtes
unmittelbar vor dem Kirchgang
vorgetragen, z.B. dass es pressiert
habe in die Kirche, dass man schon
wieder zu spät sei usw.. Bei der
Predigt gaben Kaplan Leitenbacher
und
Gemeindereferentin
Ursula
Stacheder vor dem Altar sitzend die
Botschaft
Gottes
in
einem
Zwiegespräch wieder, passend zum
Evangelium: Die Begegnung Jesu mit
der Sünderin im Haus des Pharisäers
Simon.
Für frohe Stimmung und
musikalischen Genuss sorgte ein
Zusammenschluss aus Jakobus-,
Jugend- und Stephanskirchner Chor
mit kleinen Jakobus-Spatzen und
Instrumentalisten
aus
dem
Pfarrverband. Unter der Leitung von
Judith Trifellner sangen sie vor allem
schwungvolle
Lieder
aus
dem
Gotteslob. Es war ein festlicher,
bereichernder
und
kurzweiliger
Gottesdienst.
Anschließend trafen sich noch viele
Kirchgänger zum gemütlichen Plausch
bei Kaffee und Kuchen im Schulhaus,
den der Pfarrgemeinderat Stephanskirchen vorbereitet hatte.
Ein herzlicher Dank gilt dem Team
aus Bad Endorf und Stephanskirchen
für die liebevolle Vorbereitung. Fürs
nächste Jahr wünschen wir uns
allerdings noch mehr Gottesdienstbesucher
aus
dem
gesamten
Pfarrverband.
Anneliese Rotter
Kuratie Stephanskirchen
25
Bittgänge sind ein Erlebnis!
Gleich nach Ostern wurde wie jedes
Jahr der erste Bittgang nach Bad
Endorf unternommen. Etwa 30
Gläubige und 6 Ministranten beteten
den Rosenkranz auf der Strecke vom
Feuerwehrhaus Hemhof über die
Feldstraße nach Hofham und weiter
nach Bad Endorf. Dort wurde das
Bittamt mit Pfarrer Klaus Wernberger
gefeiert. Anschließend gab’s den
Einkehrschwung in die Pizzeria im
benachbarten Endorfer Hof.
Bittamt in Eggstätt trafen sich die
Bittgänger und Dazugekommenen
zum Ausklang im Hartseestüberl.
Der
dritte
Bittgang,
der
Felderumgang immer nach Christi
Himmelfahrt, wurde wie jedes Jahr
von Stephanskirchen aus nach
Hemhof, über Rankham und Gaben
und zurück nach Stephanskirchen
abgehalten. Bei den schön dekorierten
Wegkreuzen und Altären wurde Halt
gemacht und gebetet. Pfarrer Konrad
Der zweite Bittgang nach Eggstätt Kronast begleitete den Felderumgang
konnte auch bei gutem Wetter und hielt anschließend das Bittamt.
durchgeführt werden. Begleitet von
Kaplan Stefan Leitenbacher pilgerten Dank unserer schönen Landschaft
viele Teilnehmer die schöne Strecke sind diese Bittgänge ein Erlebnis für
durch den Wald der Hemhof- Augen und Seele.
Anneliese Rotter
Eggstätter Seenplatte. Nach dem
Herzliche Einladung zur Wallfahrt mit Bus oder Rad
nach Altötting
Am Samstag, dem 10. September, findet wieder die alljährliche
Verlöbniswallfahrt der Kuratie Hemhof/Stephanskirchen nach Altötting statt.
Dort beginnt um 11:30 Uhr im Kongregationssaal der gemeinsame
Gottesdienst. Rückkehr ist gegen 16.30 Uhr.
Busabfahrten:
Rankham
8:15
Stephanskirchen 8:20
Hemhof
8:30
Schlicht
8:35
Die
Radfahrer
treffen sich bei
An
trockenem Wetter in meldung ab M
itte
de
um 6:15 Uhr am de r Liste am Sc August
r Kirche
hriftens
tand
ode
Feuerwehrhaus in Tel.
Nr. 310 r unter der
5
.
Hemhof
zur
Abfahrt. Für den
Rücktransport der
Räder ist gesorgt.
26
Kuratie Stephanskirchen
AKTUELLER DENN JE: GIB FRIEDEN HERR IN UNSEREN TAGEN
Sie steht am schönsten Platz auf einer Grünfläche im Südosten der Kirche
St. Rupertus. Auf einer Granitsäule, umrankt von einer Kletterrose, dominiert
die in Bronze geschaffene Friedhofsund Friedensleuchte als Bindeglied
zwischen
altem
und
neuem
Friedhofsteil.
Der Rosenheimer
Bildhauer Josef Hamberger, von dem
auch Volksaltar, Ambo, drei Hocker im
Altarraum und der Osterkerzenständer
stammen, schuf dieses Mahnmal 1995
auf Veranlassung des damaligen
Pfarrers Willibald Klotz nach der
umfangreichen
Innenund
Außenrenovierung der Kirche.
Davor am Weg liegt der Gedenkstein
mit der Aufschrift „Gib Frieden Herr in
unseren Tagen“ zur Erinnerung an die
Zerstörung der Kirche durch eine
Fliegerbombe am 15. November 1944.
Der Hemhofer Steinmetzmeister Erich
Wieser senior fertigte ihn aus der Platte
des alten Volksaltares.
Der Wunsch nach Frieden ist ein immerwährendes Anliegen der Menschheit.
Hier ist die Aufforderung an jeden Einzelnen in Stein gemeißelt, sich nach
Kräften um den Frieden zu bemühen.
Cilli Kriechbaum
(aus dem iP Kirchenführer von 1997)
Verkauf von Kräuterbuschen an Mariä Himmelfahrt
Vor und nach dem Gottesdienst um 8.30 Uhr werden am Montag,
dem 15. August Kräuterbuschen verkauft, die vom Obst- und
Gartenbauverein gebunden werden. Der Erlös ist für den
Kirchenschmuck bestimmt.
Herzlichen Dank dem Obst- und Gartenbauverein Hemhof für das
Binden der Kräuterbuschen und die Spende.
Irmi Waldleitner
Kuratie Stephanskirchen
27
Fronleichnam
Die
Fronleichnamsprozession wurde heuer
in Stephanskirchen am
Sonntag, dem 29. Mai
bei
strahlendem
Sonnenschein
begangen.
Pfarrvikar
Stefan Leitenbacher trug
das Allerheiligste auf der
bekannten Strecke um
Stephanskirchen, dicht
begleitet
von
den
diesjährigen
Kommunionkindern.
Sie
durften sogar an einer
Station die Fürbitten
lesen. Musikalisch gestaltet wurden der festliche Gottesdienst und die
Prozession vom Kirchenchor Stephanskirchen unter der Leitung von Judith
Trifellner, sowie der erweiterten Bläsergruppe Schillinger. Auch die Ortsvereine
und zahlreiche Kuratieangehörige leisteten durch ihr Mitwirken und ihre
Teilnahme ihren Beitrag zu diesem schönen Festtag.
Anschließend gab es für die Helfer und Mitwirkenden beim "Brandlwirt" in
Hemhof noch eine kleine Brotzeit. Es war ein rundum gelungener Tag. Der
Pfarrgemeinderat bedankt sich recht herzlich bei den zahlreichen Helfern,
Mitwirkenden und Teilnehmern.
Irmi Waldleitner
Fronleichnamsfahne – Jungfrauenfahne
restauriert
Pünktlich zum diesjährigen Fronleichnamsfest
konnte
die
Jungfrauenfahne
von
der
Fahnenstickerin Frau Axmann restauriert werden.
Das Bildnis der Mutter Gottes wurde von der alten
Fahne übernommen. Der weiße Fahnenstoff
wurde erneuert und mit zahlreichen Stickereien
verziert.
Anneliese Rotter
Vergelt’s Gott für die großzügigen Spenden
beim Pfarrfest und Fastensuppenessen!
Die Heiligen unserer Kirchen
Teil IV: Der heilige Michael
Namenspatron der Kirche in Teisenham
Die Kirche in Teisenham ist dem Heiligen
Michael geweiht. Auf dem Altarbild stürzt
Erzengel
Michael
den
Drachen,
der
das
Kind
verschlingen wollte, aus dem
Himmel.
Hier wird die Johannesoffenbarung 12,7-9
dargestellt.
Dass der Entwurf dazu von
Giulio Christofori Zuccalli und
Josef Eder stammt, und die
Ausarbeitung
von
Adam
Hellmichel aus Wasserburg,
findet man bei Walter Brugger
in „Herrenchiemsee, die inkorporierten Pfarreien und ihre
Filialkirchen *).
Der Heilige Michael wird neben
dem Hochaltar als Figur mit
Flammenschwert
und
der
Seelenwaage dargestellt. Auf
einer
Waagschale
seiner
Seelenwaage ist ein Mühlstein auf dem ein kleiner Teufel sitzt. „Es ist
unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie
verschuldet. Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um
den Hals ins Meer werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen
verführt. Seht euch vor!“ So heißt es in der Bibel bei Lukas 17,2 und
sinngemäß auch bei Markus 9,42 und bei Matthäus 18,6.
Die Weihe 1701 durch Bischof Sigmund Carl von Chiemsee wird durch einen
Schriftzug auf der Westwand im Innenraum belegt. Aus dem obengenannten
Beitrag von Walter Brugger wissen wir: Die Kirche in Teisenham wurde von
Giulio Christofori Zuccalli geplant und 1697-1700 von Paul Steindlmüller
ausgeführt. Das Klinger Salbuch nennt im Jahr 1415 eine „chirchen
teisenhaim“.
Das Patrozinium feiern wir am 29. September.
Andrea Akhigbe
*) aus: „Herrenchiemsee Kloster-Chorherrenstift-Königsschloss“, Verlag Pustet,
Regensburg 2011