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Pflegekongress 2016
Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe – Perspektiven
28./29. September 2016, Berlin
Wo: Tagungswerk Jerusalemkirche, Lindenstraße 85, 10969 Berlin
Zielgruppe:
Mitarbeiter, Leitungskräfte sowie Träger von Einrichtungen, Verbandsvertreter
Teilnahmebeitrag: 85,– € (Frühbucher bis 12. August 2016 75,– €)
Organisation: Thorsten Mittag, Dominique Witt
Der Paritätische Gesamtverband
Telefon: 030/2 46 36-433
E-Mail: [email protected]
www.paritaet.org
gefördert vom
Bild © Kzenon – Fotolia.de
Der diesjährige Pflegekongress des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes greift ein Thema mit unmittelbarem
Handlungsbedarf auf: Mit Blick auf die wachsende Interkulturalität in Deutschland entstehen neue Herausforderungen für Altenpflegeeinrichtungen, denn zum einen muss Pflege den Bedürfnissen aller Betroffenen
gerecht werden, zum anderen arbeiten in Pflegeeinrichtungen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
Migrationshintergrund. Die Flüchtlingskrise hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und Beschäftigung ist
ein wesentlicher Bestandteil der Integration. Pflegekräfte werden händeringend gesucht und so werden noch
mehr Migrantinnen und Migranten eine Perspektive in Pflegeeinrichtungen finden. Pflege findet aber überwiegend nicht in Einrichtungen statt, sondern zu Hause. Das Wissen um die Situation pflegender Angehöriger
mit Migrationshintergrund und deren Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen ist für viele Fragen
der interkulturellen Öffnung der Altenpflege von großer Bedeutung.
Die kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten der Pflege bzw. die Quartiersarbeit bleibt ohne die Berücksichtigung interkultureller Fragestellungen unvollständig.
Anhand von Beispielen werden Möglichkeiten und Ideen aufgezeigt, wie die Interkulturelle Öffnung der
Altenhilfe in der Praxis umgesetzt und gelebt werden kann. Auch berichten Wissenschaftler, welche aktuellen
Erkenntnisse es über die Interkulturelle Öffnung und das Einwanderungsland Deutschland gibt und welche
Rolle die Freie Wohlfahrtspflege dabei einnimmt.
Gelegenheit für Diskussionen und einen intensiven Austausch über die Interkulturelle Öffnung in der Altenhilfe und Pflege werden im Rahmen von Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten: Pflegeeinrichtungen, Kommunale Gestaltung/Quartier und pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund.
Am ersten Tag stehen dabei Chancen und Herausforderungen anhand von Praxisbeispielen, am zweiten Tag
der Blickwinkel von der „Theorie zur Praxis“ im Vordergrund.
Den Abschluss des zweitägigen Kongresses bildet eine Diskussionsrunde von Repräsentanten des Bundes,
aus der Forschung und aus Verbänden.
Wann: Mittwoch, 28. September 2016, 10:00 Uhr
bis Donnerstag, 29. September 2016, 15:30 Uhr
Mittwoch, 28. September 2016
10:00 Uhr
Anmeldung
10:30 Uhr
Begrüßung
oachim Hagelskamp, Bereichsleiter Gesundheit, Teilhabe und Dienstleistungen,
 J
Der Paritätische Gesamtverband
11:00 Uhr
Herausforderungen der Interkulturellen Öffnung
 A
ydan Özoğuz (SPD), Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte
der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (angefragt)
11:30 Uhr
Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland –
Warum brauchen wir Interkulturelle Öffnung?
 E
lma Delkic, Stadtplanerin und Quartiersentwicklerin, Johann Daniel Lawaetz-Stiftung,
Hamburg
12:00 Uhr
Mittagspause
12:30 Uhr
Interkulturelle Öffnung – und wie steht es dabei um die Freie Wohlfahrtspflege?
 D
r. Hubertus Schröer, Geschäftsführer Institut Interkulturelle Qualitätsentwicklung, München
danach Diskussion
13:30 Uhr
Interkulturelle Öffnung von Altenpflegeeinrichtungen, N.N.
14:00 Uhr
Quartiersarbeit unter Berücksichtigung von Migration und Pflege
 G
erald Lackenberger, Vertreter der LAG Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit Baden-Württemberg e.V., Freiburg
14:30 Uhr
Kaffeepause
14:45 Uhr
Parallele Workshops I: Chancen und Herausforderungen anhand von Praxisbeispielen
 Praxisbeispiele I – Interkulturelle Arbeit von Pflegeeinrichtungen
Moderation: Thorsten Mittag, Der Paritätische Gesamtverband
Victor-Gollancz-Haus – Das interkulturelle Altenhilfezentrum
 Ute Bychowski, Fachbereichsleitung stationäre und teilstationäre Pflege, Frankfurt am Main
Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte
 Jürgen Dittrich, Geschäftsführer, Paritätische Sozialdienste gGmbH, Stuttgart
 Praxisbeispiele II – Quartier und Netzwerkarbeit
Moderation: Franz Schumacher, Der Paritätische NRW
Impulse aus dem Quartier
 Gerald Lackenberger, Vertreter der LAG Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit Baden-Württemberg e.V., Freiburg
Die Arbeit des Forum für eine kultursensible Altenhilfe
 Anna L. Vey, DRK Generalsekretariat, Berlin
Altenpflege für Migranten/-innen aus Sicht der Stadtentwicklung
 Elma Delkic, Stadtplanerin und Quartiersentwicklerin, Johann Daniel Lawaetz-Stiftung,
Hamburg
 Praxisbeispiele III – Pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund
Moderation: Marcus Wächter, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin
Niedersachsen e. V., Hannover
Modellprojekt „Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege“ (IBIP)
 Nazife Sari, Projektkoordinatorin, Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.V.
Projekt „KURVE“ Kultursensible Versorgungbedürfnisse identifizieren und Chancen nutzen
 Dr. Johanna Buchcik, wissenschaftliche Mitarbeiterin Projekt KURVE der Hochschule für
angewandte Wissenschaften, Hamburg
16:30 Uhr
Ergebnissicherung der Workshops
17:15 Uhr
Ende des ersten Veranstaltungstages
17:30 – 20:00 Abendveranstaltung
Donnerstag, 29. September 2016
09:00 UhrExpertise „Pflege und Pflegeerwartungen in der Einwanderungsgesellschaft“:
Aktuelle Zahlen und Handlungsempfehlungen
 D
r. Hürrem Tezcan-Güntekin, Universität Bielefeld
10:00 Uhr
Parallele Workshops II: Von der Theorie zur Praxis
 Praxisbeispiele I – Pflegeeinrichtungen
Moderation: Katharina Owczarek, Der Paritätische Gesamtverband
Integration von Flüchtlingen in den Pflegearbeitsmarkt
 Marco Hahn, Schulleiter, Vivantes Berufsfachschule Paulo Freire im Zentrum ÜBERLEBEN
 N.N.
 Praxisbeispiele II – Kommunale Gestaltung / Quartier
Moderation: Sergio Andrés Cortés Núnez, Der Paritätische Gesamtverband
Das Stiftungsdorf Gröpelingen der Bremer Heimstiftung
 Sabine Schöbel, Hausleitung, Bremen
Interkulturelle Öffnung der Langzeitpflege in München / Teilprojekt „Informationskampa-
gne Brücken bauen“
 Xaver Bauer, Projektleiter, Der Paritätische Bayern
 Praxisbeispiele III – Pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund
Moderation: Marcus Wächter, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin
Niedersachsen e. V., Hannover
 N.N.
Kultursensible Pflege – Neue Aufgaben für Pflegeberater
 N.N., AOK Nordost – Die Gesundheitskasse für Berlin, Brandenburg und MecklenburgVorpommern (angefragt)
12:00 Uhr
Ergebnissicherung der Workshops
13:00 Uhr
Mittagspause
13:30 UhrStatement
 B
irgit Eckhardt, Vorsitzende Paritätischer Niedersachsen (angefragt)
14:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Moderation: Thorsten Mittag, Der Paritätische Gesamtverband
 Karl-Josef Laumann, Sts. Bundesministerium für Gesundheit und Pflegebevollmächtigter
der Bundesregierung (angefragt)
 Elma Delkic, Stadtplanerin und Quartiersentwicklerin, Johann Daniel Lawaetz-Stiftung, Hamburg
 Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin, Universität Bielefeld
 Marcus Wächter, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin
Niedersachsen e. V., Hannover
 Birgit Eckhardt, Vorsitzende Paritätischer Niedersachsen (angefragt)
15:00 Uhr
Zusammenfassung und Ausblick
15:30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Organisatorisches
Die Teilnehmerzahlt ist auf 140 Personen begrenzt.
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Veranstaltung gefilmt und fotografiert wird.
Teilnahmegebühr:
75,– € pro Person bei Anmeldung bis einschließlich 12. August 2016
85,– € pro Person bei Anmeldung ab 13. August 2016
Sie beinhaltet die Verpflegung während der Veranstaltung (Tagungsgetränke, Kaffeepausen, Mittagessen an
beiden Tagen). Fahrt- und Übernachtungskosten sowie die Kosten für die Abendverpflegung sind von den
Teilnehmenden selbst zu tragen.
Anmeldung:
Anmeldeschluss ist der 13. September 2016.
Bitte melden Sie sich über http://www.der-paritaetische.de/startseite/veranstaltungen/ an.
Das Anmeldeformular bietet auch die Möglichkeit sich zu den gewünschten Workshops anzumelden. Wir bitten um Verständnis, dass wir – abhängig von der Zahl der Anmeldungen – die Teilnahme an den gewählten
Workshops nicht garantieren können. Es gilt das Datum der Anmeldung.
Außerdem können Sie hier persönliche Verpflegungswünsche wählen und Angaben von Unterstützungsbedarf für die Teilnahme an der Veranstaltung machen.
Eine Rechnung über die Teilnahmegebühr wird Ihnen kurzfristig nach dem entsprechenden Stichtag (12. August 2016 bzw. 13. September 2016) per Post zugehen. Mit Bezahlung der Rechnung ist Ihre Anmeldung von
unserer Seite verbindlich bestätigt.
Die kostenfreie Stornierung der Anmeldung ist bis einschließlich 13. September 2016 möglich. Ab 14. September 2016 ist jede Anmeldung verbindlich und kostenpflichtig.
Bei Verhinderung ist es möglich, eine Ersatzteilnehmerin bzw. einen Ersatzteilnehmer zu nennen. Den Namen
der entsprechenden Person bitten wir, uns bis zum 23. September 2016 mitzuteilen.
Kontakt:
Dominique Witt, Der Paritätische Gesamtverband
Telefon: 030/2 46 36-443
E-Mail: [email protected]
Hotelkontingente
Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die für den Veranstaltungszeitraum eine Übernachtungsmöglichkeit
benötigen, haben wir vom 27. – 29. September 2016 in folgenden Hotels Abrufkontingente eingerichtet.
Sollten Sie ein rollstuhlgerechtes Zimmer benötigen, bitten wir Sie, dies bei der Buchung im Hotel Ihrer Wahl
anzugeben.
Links zu den Homepages der einzelnen Hotels und Abrufformulare – soweit nötig – finden Sie auf unserer
Internetseite www.der-paritaetische.de unter dem Navigationsfeld ‚Veranstaltungen‘.
Den günstigsten Anfahrtsweg zu Ihrem Hotel bzw. zum Tagungshaus finden Sie unter www.bvg.de.
BEST WESTERN Hotel am Spittelmarkt
Neue Grünstraße 28
10179 Berlin
Telefon 030/3 11 61-500
Fax 030/3 11 61-5099
E-Mail: [email protected]
Preise:
Einzelzimmer exkl. Frühstück 79,– € / Nacht
Doppelzimmer exkl. Frühstück 79,– € / Nacht
Das Frühstücksbuffet kann für 6,– € pro Person/Nacht hinzu gebucht werden.
Bitte beachten Sie, dass für den oben genannten Zeitraum ein Mindestaufenthalt von zwei Nächten Bedingung
ist. Sollte sich der Zeitraum verändern, behält das Haus sich vor, die Raten anzupassen. Der eventuell neu kalkulierte Preis wird Ihnen bei Buchung mitgeteilt.
Das Hotel verfügt über rollstuhlgerechte Zimmer.
Die Zimmer können bis 12. September 2016 unter dem Buchungscode ‚Pflegekongress‘ per
E-Mail an [email protected], telefonisch unter 030/2 14 80 28 28 oder per Fax an 030/2 14 80 28 91
reserviert werden.
Motel One Berlin-Spittelmarkt
Leipziger Straße 50
10117 Berlin
Telefon 030/2 01 43 63-0
Fax 030/2 01 43 63-10
E-Mail: [email protected]
Preise:
Einzelzimmer exkl. Frühstück 69,– €/Nacht
Doppelzimmer exkl. Frühstück 84,– €/Nacht
Das Frühstücksbuffet kann für 9,50 € pro Person/Nacht hinzu gebucht werden.
Das Hotel verfügt über rollstuhlgerechte Zimmer.
Die Zimmer können mit dem Abrufformular bis einschließlich 29. August 2016 reserviert werden. Sie finden es
auf unserer Internetseite www.der-paritaetische.de unter dem Navigationsfeld ‚Veranstaltungen‘.
Motel One Berlin-Hackescher Markt
Dircksenstraße 36
10179 Berlin
Telefon 030/2 00 54 08-0
Fax 030/2 00 54 08-10
E-Mail: [email protected]
Preise:
Einzelzimmer inkl. Frühstück 78,50 € / Nacht
Das Hotel verfügt über rollstuhlgerechte Zimmer.
Die Zimmer können mit dem Abrufformular bis einschließlich 29. August 2016 reserviert werden. Sie finden es
auf unserer Internetseite www.der-paritaetische.de unter dem Navigationsfeld ‚Veranstaltungen‘.