Highland Games Regeln - Dorffesten auf dem Obersimonswälder

Simonswälder Highland Games
Wir bitten die Clan-Führer, sich am Freitag,
29.07.16 zunächst bei der Turnierleitung
(Manuel Kreutz oder Horst Wehrle) zu melden.
Die Clans
Ein Clan sollte aus mindestens 4 Spielern bestehen, plus evtl. 1-2 Ersatzspieler.
Sollten Zweifel auftreten: selbstverständlich sind auch Frauen herzlich zur Teilnahme
eingeladen und bspw. auch reine Frauen-Clans denkbar! Sämtliche Gerätschaften
sind in unterschiedlichen Gewichten vorhanden, die einzelnen Disziplinen können
daher von beiden Geschlechtern bewältigt werden.
Der Einlauf
Beim gemeinsamen Einlauf der Clans zusammen mit der Pipe-Band Caverhill
Guardians ist es erwünscht, dass die einzelnen Clans sich mit einer selbstgemachten
Fahne zu erkennen geben, die bei Ortsteil-Clans idealerweise das zugehörige
Wappen enthalten.
Da zu den Highland Games natürlich auch der traditionelle Schottenrock, der „Kilt“,
dazugehört, wäre es sehr toll, wenn die Clans bzw. die einzelnen Spieler so einen Kilt
tragen würden.
Nach dem Fassanstich und der offiziellen Festeröffnung findet der gemeinsame
Einlauf statt und die Spiele beginnen.
Allgemeine Spielregeln
Die ersten vier Disziplinen können in beliebiger Reihenfolgen durchgeführt werden.
Hat jeder Clan diese vier Disziplinen absolviert, wird im Anschluss gemeinsam die
fünfte Disziplin gespielt.
Jedes Mitglied eines Clans muss an mindestens einer Disziplin teilnehmen - es ist
daher nicht möglich, dass ein/e Spieler/in alle Disziplinen allein bestreitet.
Nach diesem fünften Spiel wertet die Turnierleitung die einzelnen Ergebnisse aus und
nimmt die öffentliche Siegerehrung vor.
Wichtiger Hinweis: Die eigene Sicherheit sowie die Sicherheit anderer
haben oberste Priorität. Bei Missachtung der Anweisungen und
Sicherheitsvorkehrungen können mitunter schlimme Unfälle entstehen.
Sämtliche Bestimmungen sind bindend und können nur von der
Turnierleitung situationsbedingt jederzeit geändert werden. Bei strittigen
Sachlagen entscheidet ebenfalls die Turnierleitung. Die Anweisungen der
Turnierleitung sind grundsätzlich zu befolgen, unnötiges Risiko durch
übertriebenen Ehrgeiz ist untersagt.
Der Spaß und die Gaudi sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen!
Die einzelnen Disziplinen
Tossing The Caber (Baumstammwerfen)
Jeder Clan bestimmt zwei Werfer. Für Frauen und Männer sind unterschiedlich große
und schwere Baumstämme vorhanden.
Jeder der Werfer hat einen Probeversuch und im Anschluss zwei Wettkampf-Würfe,
von denen der bessere Wurf gewertet wird.
Dazu ist der Baumstamm innerhalb der Abwurfzone eigenständig, d. h. ohne fremde
Hilfe, zunächst in eine senkrechte Position zu bringen. Dann wird der Baumstamm
gerade nach vorne weg geworfen. Damit der Wurf gilt, muss sich das obere Ende
einmal überschlagen. Falls der Werfer die Abwurfzone verlässt, muss der Durchgang
sofort abgebrochen und mit dem gleichen Versuch von vorne begonnen werden. Die
Abwurfzone darf dabei höchstens 2x versehentlich verlassen werden, beim dritten
Vergehen ist der Wurf ungültig. Es darf Anlauf genommen werden, der Wurf muss
jedoch innerhalb der Abwurfzone und ohne zu übertreten erfolgen.
Ziel des Baumstammwerfens ist es nicht, den Stamm möglichst weit zu werfen,
sondern in möglichst gerader Linie. Bleibt der Stamm schräg liegen, dann wird der
Werfer mit Punktabzug bestraft, der umso höher ausfällt, je größer die
Winkelabweichung ist. Es gibt folgende Punkteverteilung:
Über die Gradzahl und die entsprechende Punktzahl entscheidet die Spielleitung. Die
beiden besten gültigen Versuche der Werfer werden für ihre Clan zusammengezählt.
Farmer´s Walk (Gewichte tragen)
Jeder Clan bestimmt zwei Träger. Auch hier sind für Frauen und Männer
unterschiedlich schwere Holzklötze vorhanden.
Es gibt keinen Probeversuch, die Athleten legen nach dem Startpfiff direkt los, zwei
Holzklötze durch einen Rundkurs zu tragen. Ziel ist es dabei, innerhalb einer Minute
so viele Umdrehungen wie möglich zu schaffen. Es ist jedem Träger 1x erlaubt, die
Holzklötze abzusetzen, um Kräfte zu tanken, die Zeit läuft dabei jedoch weiter. Die
letzte Runde gilt als absolviert, wenn beim Schlusspfiff mindestens die Hälfte der
Runde zurückgelegt wurde. Strittige Situationen entscheidet auch hier die
Turnierleitung.
Startlinie
Pro absolvierter Runde gibt es 10 Punkte. Die beiden Versuche der einzelnen Träger
werden dann für ihren Clan zusammengezählt.
Tree Trunk Slalom (Baumstammrennen)
Jeder Clan bestimmt einen Träger. Es sind für Frauen und Männer unterschiedlich
große und schwere Baumstämme vorhanden.
Der Baumstamm muss auf der Schulter liegend so schnell wie möglich durch einen
vorgegebenen Parcours getragen werden, ohne dass er den Boden berührt. Es gibt
keinen Probeversuch, der erste Versuch gilt. Bei Absetzen des Baumstamms vor dem
Ziel wird der Versuch abgebrochen.
Vor dem Startpfiff darf der Baumstamm bereits geschultert sein, muss sich aber in
der gesamten Länge hinter der Startlinie befinden.
Während des Laufs darf der Baumstamm nicht umgedreht werden, es muss stets
dasselbe Ende nach vorne ragen und der Stamm muss immer auf der Schulter
aufliegen.
Die Zeit wird gestoppt, wenn der Athlet mit dem vorderen Ende des Stammes die
Zielglocke anstößt und diese dann läutet.
Die einzelnen Zeiten der Spieler werden separat notiert, am Ende erhält der
Zeitschnellste die Höchstpunktzahl.
Pushing The Barrel (Weinfassrollen)
Jeder Clan bestimmt einen Spieler, der das Fass rollt. Bei diesem Spiel rollen Männer
und Frauen ein gleich schweres Fass.
Das Weinfass muss so schnell wie möglich durch einen Parcours befördert werden.
Vor dem Startpfiff befindet sich das Fass komplett hinter der Startlinie. Die Zeit
endet, sobald das Fass die Ziellinie überschritten hat. Es gibt auch hier keinen
Probeversuch. Mit der richtigen Roll- und Lenktechnik lässt sich ein erstaunlich hohes
Tempo erzielen.
Die einzelnen Zeiten der Spieler werden separat notiert und am Ende erhält der
Zeitschnellste die Höchstpunktzahl.
Teamwettbewerb Tree Trunk Slalom (Baumstammrennen)
Jeder Clan bestimmt vier Träger.
Die Regeln sind gleich wie beim Einzelwettbewerb, jedoch mit folgenden
Änderungen:
Der Stamm ist nun jeweils etwas länger und schwerer und wird von den vier Spielern
gleichzeitig getragen. Es müssen zwei Runden nacheinander gelaufen werden, d. h.
es wird direkt nach dem Einlauf durch das Ziel mit einer 180°-Wendung durch den
Startbogen in die zweite Runde durchgestartet. Die Zeitnahme erfolgt am Ende der
zweiten Runde durch den Schlag an die Glocke.
Es ist während des Laufs stets darauf zu achten, dass der Baumstamm auf den
Schultern aller vier Spieler aufliegt (Mannschaftsaufstellung am Stamm
berücksichtigen!).
Das Team mit der besten Durchgangszeit erhält auch die höchste Punktzahl.
© Copyright 2016, Vereinsgemeinschaft Obersimonswald, anlässlich des 12. Obersimonswälder Dorffestes
vom 29. – 31. Juli 2016 in Obersimonswald. Mehr Infos: www.dorffest-simonswald.de

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