stress

SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
LVBG
Landesverband Bayern und Sachsen
der gewerblichen
Berufsgenossenschaften
Stress
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Was ist Stress ?
Man unterscheidet positiven und negativen
Stress.
Positiver Stress (Eustress)
Die Anforderungen stehen im Gleichgewicht
mit den persönlichen Fähigkeiten.
Der Stress wird nicht als Belastung,
sondern als Herausforderung
empfunden.
Folgen :
Hohe Motivation,
hohe Leistungsbereitschaft,
innere Zufriedenheit.
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Stress · Folie 1a
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Was ist Stress ?
Negativer Stress (Distress)
Die Anforderungen gehen über die persönlichen
Fähigkeiten und Möglichkeiten hinaus.
Der Stress wird als belastend und erschöpfend
empfunden.
Folgen:
Demotivation, körperliche und psychische
Erschöpfung, Kopfschmerzen,
Depression.
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Stress · Folie 1b
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Was spielt sich bei Stress im Körper ab ?
Stress ist eine ganz natürliche, zeitgeschichtlich
sehr alte Reaktion („Fight- or Flight-Reaktion“)
des Körpers auf hohe Anforderungen.
•Blutdruck, Herzschlag und Puls erhöhen sich,
die Muskulatur wird besser durchblutet und
besser mit Sauerstoff versorgt, um z. B. schneller
rennen zu können.
•Hände und Füße werden kalt, da sie zugunsten
der Skelettmuskulatur schlechter durchblutet
werden.
• Aus den Energiedepots der Leber werden
Zucker- und Fettreserven ins Blut abgegeben.
•Magen- und Darmtätigkeit werden unterdrückt.
• Das Immunsystem wird gedrosselt.
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Stress · Folie 2a
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Was spielt sich bei Stress im Körper ab ?
• Der Adrenalinspiegel im Blut steigt, was z. B.
Erneuerungs- und Wachstumsprozesse im
Körper hemmt.
•Gehör und das Sehvermögen werden schärfer.
• Die Konzentration beschränkt sich auf das
Wesentliche, andere Reize werden ausgeblendet.
Diese Stressreaktion ist jedoch nur als kurzfristige
Reaktion gedacht und nicht als Dauerzustand.
Alarmierend
Inzwischen fühlen sich zwei Drittel aller
Berufstätigen und sogar rund 80 Prozent der
Schüler gestresst.
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Stress · Folie 2b
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Mögliche Stressoren (= stressauslösende Reize)
Psychisch-mentale Stressoren :
• Überforderung, Unterforderung
• Unklare Zielvorgaben, unvollständige
Informationen
• Leistungsdruck, Zeitdruck
Soziale Stressoren :
• Konkurrenzdruck, isoliertes Arbeiten
• Schlechtes Betriebs -/ Klassenklima
• familiäre Probleme
Physische Stressoren
• Lärm, Kälte, Hitze
• Nacht -/Schichtarbeit
• Unpassend ausgestatteter Arbeitsplatz
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Stress · Folie 3
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Dauerstress äußert sich mit folgenden Alarmzeichen
•Einschlaf und Durchschlafprobleme
•Kopf- und Magenschmerzen,
Verdauungsprobleme
•Angeschlagenes Immunsystem, deshalb
häufige Erkältungen
•Muskelverspannungen, z. B. Rücken- und
Nackenschmerzen
•Leichte Reizbarkeit,
depressive Verstimmungen
•Konzentrationsschwierigkeiten
• Stress kann zu Suchterkrankungen führen
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Stress · Folie 4
SICHERHEITFÜR MICH :
STRESS
Methoden zur Stressbewältigung
• Öfter mal „Nein“ sagen hilft, das Arbeitspensum
auf ein vernünftiges Maß zu beschränken.
•Hilfe suchen und auch annehmen.
Ein intaktes soziales Umfeld ist ein guter
Stresspuffer.
•Positiv denken und versuchen, die Situation als
Chance zu begreifen.
•Sport treiben, das baut aufgestaute Emotionen
und überschüssige Energie ab.
•Entspannungstechniken lernen (Autogenes
Training, Progressive Muskelentspannung).
•Gesunde Ernährung beugt
Magen -/Darmproblemen vor.
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Stress · Folie 5