Die Verantwortung für den Inhalt der Beiträge tragen die Autoren. das heft nr. 11 | Juli 2016 Bildredaktion: Ulrike Ullrich, Claudia Valentin-Willecke Gestaltung: Claudia Valentin-Willecke Anzeigen: Ulrike Ullrich; [email protected] Telefon: 069- 95 77 56 39, Fax 069-57 30 56 Erscheinung: 2 Mal im Jahr Auflage:5.000 Verbreitung: Frankfurt, Rhein-Main, bundesweit an „hof“-Interessenten Druck und Bindung: Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn RS I CH T Herausgeber:Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V., Frankfurt a.M. Verlag: mercurial-Publikationsgesellschaft mbH Alt-Niederursel 45 60439 Frankfurt am Main Vertretungsberechtigt: Stephan Eisenhut Redaktion: Susanne Beckey, Volker Schmidt, Ulrike Ullrich (visdp) Alt-Niederursel 51 60439 Frankfurt Telefon: 069- 95 77 56 39, Fax 069-57 30 56 VE Impressum U Z 2 3 Liebe Leserinnen und Leser, Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss? Pustekuchen. Der so philosophisch klingende Satz ist der Titel einer überspannten, ziemlich hektischen Filmkomödie. So ist das Leben doch eher: temporeich, manchmal skurril - und immer im Wandel. Fest steht, dass nichts fest steht. Die Themen für das „heft“ finden wir immer so: Wir reden über den „hof“, seine Pläne und sein Programm für das kommende halbe Jahr, aber auch über das, was sonst so in der Welt los ist. Daraus entstehen erste Ideen für mögliche Artikel und mögliche Themen. Diesmal geschah es (nicht zum ersten Mal), dass wir schon lange gesprochen und uns bereits detaillierte Textideen für zwei mögliche Themen ausgedacht hatten. Wir mussten nur noch entscheiden, welches es nun sein sollte - und auf einmal war da ein drittes Thema: „Zuversicht“. Binnen Minuten verwarfen wir alle anderen Pläne und entschieden uns, diesem altmodischen Wörtchen nachzuspüren. Der Test für unsere Themen-Idee ist stets die „hof“-Konferenz. Können die vielen Menschen, die am „hof“ in den unterschiedlichen Bereichen arbeiten, etwas mit der Idee anfangen? Diesmal hat es funktioniert und wir haben auch eine Ahnung, warum: Zuversicht ist eine Haltung (oder ein Talent?), die wir gerade dann brauchen, wenn die Zeiten besonders nach Wandel riechen. So wie zurzeit - in der Welt, in Deutschland, am „hof“. Viele tausend Menschen sind im vergangenen Jahr neu in unser Land gekommen. Ob wir ihren Einfluss fürchten oder uns Bereicherung erhoffen: Sie bringen Wandel mit sich. Die Erde erwärmt sich, für manche zum Nutzen wie für Winzer, die süßere Jahrgänge ernten, für andere zum Schaden wie für die Bewohner von Inseln, die es bald nicht mehr geben wird. Und auch der „hof“ ändert sich seit gut 40 Jahren immer wieder, mal schleichend, mal in Wellen. Wir erleben eine Öffnung aus den engen Gassen Alt-Niederursels in die Nachbarschaft, in die Nordweststadt und nach Praunheim hinein. Neue Menschen kommen mit neuen Ideen hinzu, die manchmal gelingen, manchmal auch nicht. Wir sind zuversichtlich, dass der „hof“ mit viel Gestaltungskraft in jeden Wandel geht. Ihre Ideen sind dabei willkommen! Wir wünschen Ihnen, dass Sie jeden Ihrer Tage mit viel Zuversicht starten und ihn genauso zuversichtlich beenden - und eine spannende Lektüre. INHALT Vorwort3 Schwerpunktthema Zuversicht 4 Programm August bis Dezember 2016 14 Angebote für Kinder 16 Künstlerische Kurse 20 Angebote für Eltern 22 Berufsbegleitende Weiterbildungen 28 Veranstaltungen 32 Veranstaltungen Niederursel34 Al Karama 35 Programmübersicht 36 Pädagogik und Therapie Frühförderstelle | Kunsttherapie Praxis für Allgemeinmedizin | Psychotherapie Institut für Schematherapie | Hebammenpraxis Wiegestube | Hort Bauen und Gestalten Schreinerei | Joachim Kreutz, Bildhauer 38 Leib und Seele Hofcafé | Gästezimmer Naturkostladen | Hofküche 52 48 Anzeigen56 „der hof“ Niederursel e.V. | Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Tel: 069/95 77 56 39 | www.der-hof.de 5 Schwerpunktthema ZUVERSICHT 4 Eine kleine Reise zur Zuversicht (mit Rudolf Steiner, Meister Yoda und den Rolling Stones) In einem Dorf in China besaß ein einziger Bauer ein Pferd. Die anderen Leute sagten: „So ein schönes Pferd, hat der ein Glück!“ Der Bauer antwortete: „Wer weiß.“ Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute bedauerten den Bauern: „Jetzt hat er kein Pferd mehr, der Arme.“ Der Bauer murmelte nur: „Wer weiß.“ Wenige Tage später kehrte das Pferd mit einer wunderschönen wilden Stute aus den Bergen auf seine Koppel zurück und die Leute waren neidisch: „Was hat der doch für ein Glück.“ Der Bauer sagte nur: „Wer weiß.“ Als sein einziger Sohn auf dem Pferd ritt, bäumte es sich auf, der Sohn stürzte und brach sich alle Knochen. „Der Arme“, sagten die Leute, „er wird nie wieder gehen können.“ Der Bauer sagte nur: „Wer weiß.“ Bald darauf kamen Soldaten, holten alle jungen Männer in den Krieg; sie kamen nie wieder. Der Sohn des Bauern blieb. So mancher sagte: „Was hat der für ein Glück!“ Der Bauer murmelte nur: „Wer weiß.“ Zuversicht: ein seltsames Wort. Zu-ver-sicht. Zwei Vorsilben, „zu“ und „ver“. Zu-Sicht und Ver-Sicht also? Wem sehen wir da zu? Welches Versehen passiert? Das Wort bedeutet doch etwas ganz anderes! Stimmt: Die Gebrüder Grimm führen es in ihrem etymologischen Wörterbuch auf die Wendung „sich zu jemandem versehen“ zurück. Das bedeutete zu ihrer Zeit: „auf jemanden vertrauen“. In Zuversicht steckt also Vertrauen. Auf wen, auf was? Wie zuversichtlich wir durch das Leben gehen, hat sehr viel damit zu tun, wie wir aufgewachsen sind, sagen Psychologen. Haben unsere Eltern uns Liebe und Halt gegeben, uns das Gefühl entwickeln lassen, dass wir unser Leben selbst in der Hand haben? In einer solchen familiären Geborgenheit wächst genau das Vertrauen, das in der Zuversicht steckt – das Urvertrauen: Selbstvertrauen, das Vertrauen in andere, in Partnerschaft und Gemeinschaft und damit auch das Vertrauen in die Welt, in das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Für Rudolf Steiner ist das Vertrauen der Menschen in sich selbst und in die anderen die Basis jeder Gemeinschaft; ohne dieses Vertrauen herrscht Egoismus. Er meint allerdings nicht blindes Vertrauen, sondern eines, das aus von Liebe getragener Menschenerkenntnis entsteht. Die medizinische Wissenschaft untersucht schon lange, wie Krankheiten entstehen (Pathogenese). Erst seit kurzem will sie auch wissen, was Gesundheit erhält (Salutogenese) und warum manche Menschen gesund bleiben, wo andere erkranken, Resilienz nennt sich die Widerstandskraft gegen psychische und physische Krankheiten. Welche Resilienzfaktoren sie am besten stärken, sehen Wissenschaftler unterschiedlich, aber die Zuversicht haben sie fast alle weit oben auf der Liste. Wer schon mit einer ordentlichen Portion dieses Urvertrauens aus der Kindheit erwachsen ist, hat also Glück gehabt. Gerade weil es sich um eine so grundlegende Haltung handelt, ist sie nur schwer zu erschüttern, selbst durch heftige Krisen. Denn die Zuversicht ist oft eine sich selbst erfüllende Prophezeihung: Wer darauf vertraut, dass es Auswege aus der Not gibt, wird sie leichter finden. Wer auf die Hilfe anderer vertraut, wird sie leichter annehmen. Und wer darauf vertraut, dass noch die größte Not vorbeigeht, wird sie besser überstehen. Für alle, deren Zuversicht manchmal wackelt – und das dürften die meisten sein – gibt es eine ganze Reihe von wissenschaftlich erprobten Techniken, um sie zu stützen. Eine besteht darin, sich eine erhoffte Zukunftssituation möglichst detailliert und plastisch vorzustellen, sie mit Bildern und Emotionen anzureichern. Eine andere ersetzt pessimistische, oft fatalistische Denkmuster durch hilfreiche. Das heißt zum Beispiel, nach einer vergeigten Prüfung statt dem Impuls „ich bin dafür zu dumm, ich schaffe das nie“ zu denken „beim nächsten Mal werde ich besser vorbereitet sein“. Manchen Menschen hilft auch, sich mit defensivem Pessimismus alle nur denkbaren Hindernisse auf dem Weg zu einem Ziel konkret vorzustellen, um sich dann zu überlegen, wie sie zu überwinden sind, statt in verschwommener Angst zu erstarren. Denn leider neigen wir dazu, uns nicht nur auf Probleme zu konzentrieren, die wir bewältigen können. Wir verbrauchen noch mehr Energie damit, immer wieder um Ungelöstes zu kreisen. Das geht bis hinein in unsere Biochemie: Düstere Gedanken führen dazu, dass in unserem Nervensystem Botenstoffe ausgeschüttet werden, die unserem Immunsystem schaden – und wir werden krank. Hüte dich vor der dunklen Seite der Macht, würde Meister Yoda aus Star Wars sagen. Auf dem wissenschaftlichen Humus blühen auch fragwürdige Blüten. Mag sein, dass Ratgeber mit Ausrufezeichen-Buchtiteln: „Sorge Dich nicht – lebe!“ oder „Optimismus ist Pflicht!“ manchen Menschen nutzen, vielen dürften sie schaden. Aufgesetzter Optimismus, das erzwungene Vermeiden negativer Gedanken können krank machen, weil wir etwas in uns wegdrücken, mit dem wir uns beschäftigen müssten. Wenn wir dunkle Gestalten in den Keller unseres Bewusstseins verbannen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sie größer und böser die Treppe heraufpoltern und mit Gewalt unsere Aufmerksamkeit fordern. In der krampfhaften Selbstoptimierung versteckt sich zudem eine böse Falle: Wenn wir selbst beeinflussen können, wie gut es uns psychisch, physisch und womöglich auch materiell geht, ist selber schuld, wer es nicht hinbekommt. Hilfe ist überflüssig. Wer nicht vorwärts kommt, denkt halt nicht positiv genug. Für Menschen, denen es ohnehin an Selbstvertrauen fehlt, ist das dann nur die Bestätigung ihrer negativen Selbstsicht – ein Teufelskreis. Dabei ist es gar nicht so schwer, das eigene Gemüt aufzuhellen, ohne sich selbst zu belügen. Oft merken wir einfach gar nicht, wie viel Gutes in unserem Leben passiert, weil wir es schnell abhaken, um uns dem nächsten Problem zuzuwenden. Der Buddhist und Neuropsychologe Rick Hanson empfiehlt, einfach länger bei den glücklichen Momenten zu verweilen, Schwerpunktthema ZUVERSICHT 6 sich zum Beispiel abends vorm Einschlafen gezielt an sie zu erinnern. Auch Steiner empfiehlt die Tagesrückschau als wichtige Übung auf dem Weg zur Selbsterziehung, die unter anderem Selbstvertrauen und Gelassenheit bringt. Die britische Regierung hat von einem renommierten Think Tank „Fünf Wege zum Wohlbefinden“ entwickeln lassen. Mit vielen Werbemitteln bringt sie fünf Ratschläge unter die Menschen, die die Zuversicht und damit die Resilienz stärken sollen – wohl auch, um dem staatlichen Gesundheitssystem Ausgaben zu ersparen. Sie sind so herrlich banal, dass sie genial sein müssen: „Suche Gemeinschaft“, „Bewege dich“, „Sei neugierig und achtsam“, „Höre nie auf zu lernen“ und „Tu etwas für andere“. Hätte man eigentlich ohne Denkfabrik drauf kommen sollen. Der Duden definiert Zuversicht als „der feste Glaube, dass die Zukunft Gutes bringt“. Das aber ist eher das schlichtere Konzept des Optimismus. Der Optimist geht immer vom Bestmöglichen aus, vom Optimum, während der Pessimist das Schlimmste befürchtet. Dabei sollten beide mit ein bisschen Lebenserfahrung längst gemerkt haben: Beides ist unrealistisch. You win some, you lose some, sagt ein englisches Sprichwort, mal gewinnste, mal verlierste. Und oft, lehrt uns der chinesische Bauer, weißte erst viel später, was Glück war und was Pech. In der Zuversicht klingt mehr Weisheit mit: das Wissen, dass die Zukunft Gutes ebenso bereit hält wie Schlechtes, dass sich Gutes in Schlechtes verwandeln kann und umgekehrt. Und damit auch das Vertrauen darauf, dass zwischen allem Ärger und allen Sorgen immer wieder Glück und Freude glänzen. Für gläubige oder spirituelle Menschen kann das Gottvertrauen sein, Schicksal oder die kosmische Ordnung. Es lässt sich aber auch ganz weltlich mit den Rolling Stones sagen: Du kannst nicht immer bekommen was du willst, aber wenn du es mal versuchst, wirst du vielleicht merken, dass du bekommst, was du brauchst. Volker Schmidt, Redakteur Zuversicht – aber wie? »Zuversicht lässt Flügel wachsen«, heißt es. Sie hilft im Umgang mit Krankheit und Krise und ist Motor jeder Entwicklung. Doch wo liegen die Quellen der Zuversicht? Was können wir tun, um für unser eigenes Leben begründete Zuversicht zu gewinnen? Und wie entwickeln wir Vertrauen in die Zuversichtskräfte im anderen Menschen, sei er Kind oder Kollege, Patient oder Nachbar, Eltern oder Partner, Geflüchteter oder ›Verantwortungsträger‹? Übungsseminar Donnerstag, 1. Dezember 2016 | 18-22 Uhr In der Pause wird ein kleiner Snack angeboten (gegen Kostenbeitrag) Mitwirkende sind u.a.: Marie-Luise Compani, Claudia Grah-Wittich, Peter Hanhörster, Stefan Krauch, Dr. Stephan Stockmar, Justus Wittich, Dr. med. Eckhard Roediger, Ulrike Ullrich Wir bitten um eine Spende Licht am Ende des Tunnels: Wege aus der Depression Depressionen können verschiedene Ursachen haben: Neben körperlichen Prozessen spielt ein in sich gefangenes, „irrlichtelierendes“ Denken, wie Rudolf Steiner es nennt, eine große Rolle. Denn unser Denken beeinflusst unser Fühlen und Handeln, mit dem wir unsere Wirklichkeit gestalten. Dieser Vortrag weist Wege auf, unser Denken und nachfolgend auch unsere Gefühle in gesunde Bahnen zu lenken. So kann wieder Zuversicht in unserem Fühlen entstehen. Vortrag von Dr. Eckhard Roediger Dienstag, 15. November | 20 Uhr Großer Saal | Rudolf Steiner Haus Frankfurt Hügelstr. 67 | D 60433 Frankfurt Tel. 069-53093580 | Mail: [email protected] Eintritt 10,- € (erm. 7,- €) Der „hof“ in Kooperation mit dem Rudolf Steiner Haus Frankfurt 9 Schwerpunktthema ZUVERSICHT 8 Dorothea Schaub, 32 Es braucht eine ordentliche Portion Zuversicht, um ein Kind in diese Welt zu setzen. Ich habe mich aber nicht durch äußere Umstände davon abbringen lassen. Ich denke, dass es viele Menschen gibt, die hauptsächlich an sich selbst denken, bei denen Karriere, Lifestyle oder Reisen im Vordergrund stehen. Sie warten auf den „richtigen“ Zeitpunkt und verpassen ihn irgendwann. Gerade in Zeiten ständig befristeter Arbeitsverträge und der damit verbundenen finanziellen Unsicherheit überlegen sich viele lieber dreimal, ob sie ihren Job dafür riskieren, Eltern zu werden. Ich habe diese Erfahrung selbst gemacht. Ich war über acht Jahre immer wieder in einem befristeten Arbeitsverhältnis – nach Schwangerschaft und Geburt unserer ersten Tochter wurde es nicht mehr verlängert. Im August erwarten wir unser zweites Kind. Es ist wunderbar, Kinder zu haben. Das wusste ich für mich bereits, als ich noch ein kleines Mädchen war. Ich liebe es, Mama zu sein, und es fühlt sich genauso an, wie ich es mir erhofft habe. Die zweite Schwangerschaft ist definitiv anders. Unsere Tochter ist jetzt knapp zweieinhalb Jahre alt und wird erst mit drei Jahren in einen Kindergarten gehen, deshalb kann ich mich nicht so intensiv mit Schwangerschaft und Geburt beschäftigen wie beim ersten Kind. Beim zweiten Mal fühle ich mich auch schon sicherer, die Vorfreude überwiegt. Der richtige Umgang mit Kindern, die richtige Ernährung, Erziehung, Kleidung, Spielzeug – um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, sind Ratgeber und Medien großartig. Die Kunst besteht darin, den Medienkonsum zu stoppen, wenn der persönlich richtige Weg gefunden ist. Sonst kann die Fülle an Informationen und kontroversen Meinungen (vermeintlicher) Experten schnell zu Unsicherheit führen, gerade bei der Recherche via Google. Mit Kindern blickt man sicher anders in die Welt als ohne. Das Weltgeschehen, vor allem die negative Berichterstattung, nehme ich anders wahr als vorher. Aber da ist auch die Zuversicht, gemeinsam durchs Leben zu gehen und immer für einander da zu sein. Ich wünsche mir für meine Kinder, dass sie stets in der Lage sind, ihre Ziele zu verfolgen und dass sie sich nicht von gesellschaftlichen Zwängen leiten lassen. Ich wünsche ihnen Glück, Zufriedenheit, Gesundheit, und dass sie zuversichtlich in die Zukunft blicken. Mit den Werten, die wir unseren Kindern vermitteln und mit auf den Weg geben, habe ich die Zuversicht, dass es auch eintritt. Dazu gehören ein starkes Urvertrauen und viel Liebe und Geborgenheit. Mit tief verwurzeltem Vertrauen habe ich Zuversicht, dass beide Kinder ihren Weg gehen. Rami, 31 und Ayman, 27 Rami und Ayman sind Brüder. Sie haben vor dem Bürgerkrieg in Syrien in Niederursel Zuflucht gefunden. Zwischen Fachwerkfassaden und Rosenbüschen sprechen sie, ein wenig schüchtern und in tastendem Deutsch, über ihre Sorgen und ihre Zuversicht. Meistens antwortet Ayman, manchmal suchen sie gemeinsam nach Wörtern. Nach dem Bürgerkrieg und der Lage in Syrien möchten sie nicht gefragt werden, das haben wir vorher besprochen. Gab es bei eurer Flucht Momente, in denen ihr gedacht habt, ihr schafft es nicht? Es gab sehr schwierige Momente auf der Reise aus der Türkei nach Griechenland. Als wir auf das Boot gewartet haben, dachten wir, wir müssen zurück, wir schaffen es nicht mehr nach Europa. Aber nach ein paar Tagen ging es weiter. Was hat euch Kraft gegeben? Wir haben uns gegenseitig Kraft gegeben. Wir waren zuerst in Ägypten, dort ging es uns sehr schlecht. Auch in Istanbul war es wenig besser. Wir haben beide studiert, aber in Istanbul gab es gar keine Zukunft für uns. Deshalb haben wir gedacht, vielleicht haben wir eine Chance in Europa. Und, klappt es? Habt ihr eine bessere Chance? Jetzt fühlt es sich so an. Auch wenn wir noch nicht wissen, ob wir Erfolg haben. Wir lernen jetzt erstmal mit aller Kraft Deutsch. Denn nur dann können wir weiter studieren oder eine Arbeit finden. Rami musste in Aleppo sein Jurastudium wegen des Bürgerkrieges abbrechen, ein einziger Schein fehlte zum Abschluss. Aber das Rechtssystem in Deutschland ist so anders als das syrische, dass er nicht versuchen will, hier Jurist zu werden. Er hat als Sportlehrer gearbeitet, dafür hat ihm in Syrien ein zweijähriges Studium gereicht, in Deutschland ist es doppelt so lang. Die zwei fehlenden Jahre will er nachholen. Ayman hat in Syrien BWL studiert und hofft, auf dieser Grundlage seinen Master hier nachholen zu können. Er möchte lieber einen deutschsprachigen Studiengang absolvieren als einen englischsprachigen: „Schließlich sind wir hier in Deutschland!“ Wie fühlt sich das Leben in Deutschland an? Was ist gut, was ist schlecht? Wir sind vielen Menschen begegnet, die uns unterstützen und das gibt uns ein gutes Gefühl. Wir haben noch nicht gearbeitet, das kennen wir noch nicht. Bis jetzt ist alles gut. Wenn wir gute Arbeit finden, dann wird es gut sein. Wenn wir schlechte Arbeit machen müssen, dann wird es nicht so gut sein. Habt ihr die Zuversicht, irgendwann nach Syrien zurückzugehen? Wenn der Krieg jetzt zuende wäre, dann ja. Aber in drei, vier Jahren habe ich hier vielleicht eine Familie und hoffentlich Arbeit. Dann ist das die Zukunft. 11 Schwerpunktthema ZUVERSICHT 10 selbst Lehrer aus. Im Ruhestand entdeckte ich meine künstlerischen Fähigkeiten. Meine Liebe gilt der plastischen Metallarbeit. Ich forme aus Fundstücken menschlich und tierisch anmutende Figuren. Im künstlerischen Tun finde ich zu mir selbst. Ich erlebe Momente höchster Zufriedenheit, ja man kann sagen: Momente höchsten Glücks. Jakob Peters, 18* Bist du zuversichtlich? (Überlegt lange.) Generell ja. Ich versuche aber, mir keine Hoffnungen zu machen, wenn etwas unrealistisch ist. Wenn ich in einer Minute eine Bahn bekommen muss, und ich weiß, dass ich drei Minuten für den Weg brauche, bin ich nicht allzu zuversichtlich. Was wünschst du dir für dein Leben, und wie zuversichtlich bist du, es zu erreichen? Ich wünsche mir, dass ich mit dem, was ich tue, mir selbst treu bleibe und mich selbst glücklich mache, dabei aber keinem anderen schade. Bis zu einem gewissen Grad bin ich zuversichtlich, dass mir das gelingt. Aber es ist nicht leicht, weil viele Lebensweisen in unserer westlich-kaptitalistischen Welt auf Ausbeutung von anderen Menschen beruhen. Es ist schwierig, das abzustellen. Das Angebot zum Beispiel an Lebensmitteln und Kleidung, die ethisch einwandfrei sind, ist begrenzt. Du engagierst dich für Flüchtlinge. Wie ist deine Zuversicht, dass die Dinge sich zum Besseren verändern? Ich glaube, Deutschland steht vor einer Entscheidung: Wenn eine Million Menschen und noch mehr zu uns kommen, können wir sie ignorieren. Dann leben wir in Parallelgesellschaften nebeneinander her. Oder wir können sagen, wir nehmen die Menschen auf, nehmen aber auch Dinge von ihnen auf – das ist meiner Meinung nach der einzige Weg, wie man konstruktiv Zukunft gemeinsam gestalten kann, so dass beide Seiten etwas davon haben. Zurzeit gibt die Politik aber eher einen Kurs der Assimilation statt der Integration vor. Es gibt Menschen, die davor Angst haben. Wie kann man ihnen Zuversicht geben? Das funktioniert am besten, wenn man einfach mal zusammen in eine Flüchtlingsunterkunft geht und zeigt, dass das ganz normale Menschen sind, mit den selben Bedürfnissen wie wir alle. Ich glaube, dass Argumente bei vielen wirken, vielleicht sogar bei der Mehrheit. Aber es gibt auch Menschen, die sehr verfahren sind in ihren Meinungen. Wenn es keine Grundoffenheit für Diskussionen gibt, kommt man nicht dagegen an. Die sagen, „ich glaube das einfach“. Dort ist ein Dialog dann oft zwecklos. Gibt es etwas wie eine „Grundzuversicht“, die dich denken lässt, eine Million Menschen kann friedlich integriert werden, während andere davor Angst haben? Es gibt wohl so etwas wie ein Urvertrauen, das damit zu tun hat, wie man groß wird. Wer aus der Kindheit mehr Enttäuschungen mitschleppt als Erfolge und Liebe, kapselt sich vielleicht eher ab. Wie ist die Stimmung bei deinen Altersgenossen? Ich kann natürlich nur von meinem Umfeld sprechen. Da gibt es die, die sagen, ich kann eh nix ändern. Das finde ich schade, denn es ist einfach nicht wahr. Viele wollen auch nichts ändern. Aber es gibt auch viele, die fragen, wie kann ich helfen, was kann ich tun. Die sagen, ja, das wird schon. *gerade noch 17, aber wenn das Heft erscheint schon 18 Heinz Ullrich, 91 Ich bin in einer Familie groß geworden, in der ich Geborgenheit erfuhr, Wärme und Zuneigung. Ich wurde geliebt – das legte einen Grund für Urvertrauen. Das Leben war gut. Daraus entwickelte sich eine Lebenseinstellung, die positiv und sinnerfüllt war. Mein Leben wurde durch den Krieg unterbrochen. Nach dem Abitur musste ich 1943 an die Front, erlebte den Krieg mit all seinem Schrecken. Vier Jahre verbrachte ich in Sibirien in russischer Kriegsgefangenschaft. Hunger, Kälte und harte Arbeit bestimmten mein Leben. Ich war an einem Tiefpunkt, voller Hoffnungslosigkeit. Zuversicht auf eine baldige Heimkehr gab es nicht – aber eine Stimme in meinem tiefsten Inneren, die sagte, dass das Leben so nicht sein kann. Ich hatte ja in Kindheit und Jugend ein anderes, lichtvolles Leben erfahren. Das Urvertrauen wurde zu einer Überlebenshilfe und schenkte mir neue Zuversicht. 1949 kehrte ich aus der Gefangenschaft in die Heimat zurück und begann bald darauf das Studium der Pädagogik. Ich wollte Lehrer werden. Ich kam an eine Reformschule mit einer Pädagogik, die vom Kind ausgeht. Mein Mentor begeisterte mich für meine Arbeit und brachte mir das Wesen des Kindes, sein Denken und Fühlen nahe. Später bildete ich als Professor Ich praktiziere Meditation, Yoga. Sie hilft mir, zu mir selbst zu finden. Ich erfahre Sinnhaftigkeit und fühle mich eingebunden in einen größeren Zusammenhang. Ich erhalte die Gewissheit, dass es Gott gibt und er mein Leben begleitet. Meine fast zehnjährige Arbeit in der Betreuung Sterbender im Hospiz hat meine eigene Einstellung zu Leben und Tod verändert. Ich lernte, mich mit dem eigenen Sterben zu beschäftigen. Der Kontakt mit den Hospizbewohnern hat mir gezeigt, wie ich leben sollte. „Wir leben das Leben besser, wenn wir es so leben, wie es ist, nämlich befristet“, hat Peter Noll erkannt. Auch die Freundschaft hat mein Leben bereichert. Nach dem Tod meiner Frau knüpfte ich an alte Beziehungen an und begann, Geselligkeit zu pflegen, wobei das gemeinsame Musizieren eine besondere Bedeutung hat. Was meinem Leben Genugtuung verschafft, ist die Lust am Denken und am Philosophieren. Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Was soll er tun? Wo geht er hin? Die Philosophie hat zu meiner Selbsterkenntnis wesentlich beigetragen, sie hat mir geholfen, mein Leben sinnerfüllt und zuversichtlich zu gestalten. Ich bin jetzt 91 Jahre alt und meine Lebenszeit läuft aus. Wenn ich zurückblicke, so kann ich sagen, dass mein Leben ein sinnerfülltes Leben war. Die Zuversicht gehört zu den Kräften, die mir halfen, mein Leben positiv zu gestalten und die dunklen Seiten zu bewältigen. 12 13 Schwerpunktthema ZUVERSICHT Sabrina Scherbarth, 47 Sabrina Scherbarth war 34 Jahre alt, als der Gebärmutterhalskrebs erstmals auftauchte. Sie entschied sich für eine gebärmuttererhaltende Operation. Als sie einige Jahre später schwanger wurde, war sie glücklich – auch wenn sie wegen der Folgen der Operation im Krankenhaus liegen musste. „Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich würde liegen müssen, und hätte ich es vorher gewusst, hätte ich es nicht geschafft.“ Es wurden 111 Tage im Bett. „Jede Bewegung meines Babys machte mir Angst. Ich fürchtete, sie könnte sich verfrüht auf den Weg in die Welt machen und nicht lebensfähig sein.“ Mutter und Baby hielten durch: In der 37. Woche kam Mariella per Kaiserschnitt zur Welt, 2300 Gramm leicht, 49 Zentimeter groß – und gesund. Doch Sabrinas Krebs kam zurück. Operationen, Chemotherapie, Bestrahlung, Nebenwirkungen. „Ich wollte überleben, glaubte aber nicht daran. Doch ich tat das alles für meine Tochter Mariella, der ich weiter eine Mutter sein wollte. Sieben Wochen Hölle und eine vierjährige Tochter, die nicht versteht, warum ihre Mutter so schwach ist, und dass ihr Papa Angst hat, bald alleine für sie sorgen zu müssen, weil seine Frau stirbt. Oft war mein Mann verzweifelter als ich, denn ich hatte eine wichtige Aufgabe: die Therapie zu überstehen.“ Sabrina lebt auch heute, dreieinhalb Jahre nach der letzten Erkrankung, mit der Möglichkeit, dass der Krebs wiederkommen kann. Was ihr Zuversicht gibt, hat sie für das „heft“ in folgende Zeilen gefasst: Den Tod vor Augen weicht alle Zuversicht, wenn alles Kalkulierte zusammenbricht, wenn die Angst, die man vorher so gut mit dem Verstand im Griff hatte, alles beherrscht dann fehlt die Sicht, die Hoffnung auf Leben. Der Tunnel ohne Licht am Ende. Wie die Zuversicht wiedererlangen? Wie die Kraft haben, durch die lange Phase der Therapien zu gehen? Und warum, der Tod ist doch so nah Wann beginnt die Zuversicht – wenn ich unter größten Schmerzen aufstehe und sehe, dass ich noch lebe und mir mein Kind so viel Freude schenkt ich diese pulsierende überschäumende Energie sehe und daran teilhaben darf da beginnt meine Hoffnung für ein paar mehr dieser Momente Zuversicht ganz klein auf Leben erst ein paar Monate und dann vielleicht ein zwei drei Jahre er steht mit mir auf, läuft neben mir her und sagt, es hilft nicht mehr, kein Mut wird belohnt, gib auf und doch, jeden Tag aufs Neue, rede ich mir zu, warum leben? – Und wenn es nur für ein paar Jahre mehr sind mit deinem Kind Zuversicht ganz klein, wenigstens ein, zwei Jahre bis zur Einschulung und mit jedem Mal, das ich die Prüfung der Nachuntersuchung geschafft habe, wächst meine Zuversicht. Die Sicht auf Erlebnisse, Momente, Teilhabe in der Zukunft mit Menschen, die mir viel bedeuten, das ist Zuversicht für mich. 15 Betrachte immer die helle Seite der Dinge! Und wenn sie keine haben, dann reibe die dunkle bis sie glänzt. Sprichwort Anmeldung und Information unter: Freie Bildungsstätte der „hof“ | www.der-hof.de Tel: 069/57 50 78 | Mail: [email protected] Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Bildungsstätte PROGRAMM 16 17 ummer te mit Kursn Programm ANGEBOTE FÜR KINDER e bit Für alle Kurs nter ww anmelden u w.der-hof.de Angebote für Vorschulkinder Offenes Angebot Erlebniskurse Eurythmischer Kindertanz Händewerk im Hofcafé Vater-Kind-Samstage Der erste Montag im Monat („MoMo“): Ein kreatives Angebot für Kinder im Kindergarten- oder Vorschulalter und ihre Eltern. Der Jahreszeit entsprechend lassen wir aus unterschiedlichen Materialen kleine schöne Dinge entstehen und nehmen Anregungen fürs Weitermachen mit nach Hause. Lisbeth Andersen Busch Kostenfrei und ohne Voranmeldung Spende für Material willkommen. Montag, 5. September, 7. Novem- ber, 5. Dezember, jeweils zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr Auszeit! Kinder brauchen echte Erlebnisse für ihre Entwicklung, qualitätvolle Zeit mit ihren Eltern. Aber es ist gar nicht so leicht, von Werktagsstress und Wochenendeinkauf umzuschalten. Statt mit Bespaßungsaktionen à la Kino und Indoor-Spielplatz noch die letzten Inseln der Gemeinsamkeit durchzugestalten, helfen die Vater-KindNachmittage dabei, wirklich zusammen etwas zu unternehmen, auf einander einzugehen und sich Abenteuerräume zu erobern. Mit anderen Vätern und ihren Kindern und den Anregungen von zwei erfahrenen Mehrfachpapas ist das viel leichter. Wir sind wirklich bei jedem Wetter draußen, also bitte, liebe Kinder, achtet darauf, dass die Väter sich passend anziehen. Und umgekehrt. Treffpunkt ist am Holderhof, Alt-Niederursel 51. Die Anmeldung ist verbindlich. Wer trotzdem kurzfristig kneift, sollte unbedingt absagen (0172-6979880), denn wenn wir vergeblich auf jemanden warten, ist das für alle ärgerlich. Gerhard Ohl, Volker Schmidt Jeweils 18 € pro Vater (samt Kind oder Kindern, Material inklusive) Nach den Sommerferien wird es wieder zwei Gruppen im eurythmischen Kindertanz geben. Sieh ich tanze so gern, Wie der glitzernde Stern, Wie der Vogel im Blau, Wie die Blume im Tau, Wie das Gräslein im Wind, Wie das lustige Kind, Komm und tanze auch du, Und der Stern sieht uns zu. Hedwig Diestel Um 15 Uhr sind alle Kinder von 3 ½ – 6 Jahren eingeladen, die nach einer Eingewöhnungszeit schon ohne Eltern tanzen können. Um 16 Uhr wird es eine Eltern-Kind-Gruppe geben, in der schon die Allerkleinsten von 2-4 Jahren mit ihren Eltern gemeinsam am eurythmischen Kindertanz teilnehmen können. Hier können die Kleinen behutsam die Qualität der Nachahmung erlernen. Wir tanzen gemeinsam, üben Koordination, lernen die eigene Bewegung kennen, machen Fingerspiele und zum Abschluss einfache Reigenspiele im Kreis. Bitte Gymnastikschuhe und eine Trinkflasche mitbringen. Maike Lübbert, Dipl. Eurythmistin und Kiyoko Honda, Pianistin und Klavierlehrerin Dienstags 15 und 16 Uhr (Dauer 50 Minuten) 4,- € pro Teilnahme Offene Schreinerwerkstatt für Schulkinder -gerne auch in Begleitung eines Elternteils. Wir lernen Hölzer und Werkzeuge kennen und bauen uns eigene Sachen. Da nur maximal sechs Kinder gleichzeitig arbeiten können, ist eine Anmeldung erforderlich. Die Werkstatt ist freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Wir treffen uns in der Schreinerei am „hof“, Oberurseler Weg 19. Anmeldung direkt bei Gerhard Ohl unter 069/57 78 79 ab Freitag, 9. September | 15-17 Uhr 5,- € pro Kind und Treffen Angebote für Schulkinder Himmel und Erde: Herbstliche Früchtefülle Wir sammeln auf Niederurseler Obstwiesen Äpfel und verwandeln sie in Saft. Den trinken wir dann im geheimen Bachgarten am Brutzelfeuer, in dem leckere Kartoffeln garen. Samstag, 24. September | 14-17 Uhr K 163-45 Flammenschein in der Adventsdämmerung Wir bauen uns mächtige Fackeln (bei den kleineren Kindern müssen die Papas mehr helfen) und ziehen damit durch das erste Abendunkel zum traditionellen Adventsingen im „hof“ Samstag, 10. Dezember | 14-17 Uhr K 164-45 Schnecke (Nassfilzen für Schulkinder ab 6 Jahre) Bedächtig kriecht die Schnecke durchs Kinderzimmer, ein Sinnbild der ruhigen Beharrlichkeit. Oder flitzt sie in fantasievollen Fingern flink vorbei? Jedenfalls ist sie immer zuhause, denn sie trägt ihr Heim auf dem Rücken. Vielleicht ist es das, was Kinder an Schnecken fasziniert. Eine kleine Schnecke selbst aus nasser Märchenwolle zu filzen und ihr das (echte!) Häuschen zu verpassen, ist so ein Vergnügen für die Sinne, dass selbst Erstklässler mühelos ruhig sitzen und mit viel Geschick Hände und Hirn üben. Gitana Matulaityte-Schmidt MIttwoch, 14. September | 16-17 Uhr 10,- € (inkl. Material) K 163-40 18 19 Der Kontakt mit den Elementen und die Freude am gemeinsamen Arbeiten sind die Merkmale meiner -Kurse. Dabei geht es nicht nur um unsere „Produkte“, sondern auch um das Miteinander in der gemütlichen Werkstatt, bei dem wir zusammen Rätsel lösen und spielen. Der Kamin brennt und wir gönnen uns auch etwas zu knabbern und zu trinken. Angebote für Vorschulkinder Kleine Hände machen große Sachen Opa, Eltern oder Tante: Wer freut sich nicht, über ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk? Am meisten die Kinder selbst! Für Kinder von 5-7 Jahren. Montag, 14. November | 15-17 Uhr und Montag, 21. November | 15-18 Uhr (mit Abendessen) 29.- € (inkl. Material, Imbiss und Essen) K 164-35 Angebote für Schulkinder Ein Nachmittag in der Filzwerkstatt Es dauert nicht mehr lange, und die Tage werden merklich kürzer. Wir bereiten uns darauf vor und filzen ein warmes Licht für lange Abende – ein Glas, in dem sich ein Teelicht verstecken und warmes, freundliches Licht spenden kann. Lisbeth Andersen Busch Freitag, 23. September | 15-18 Uhr 19.- € (inkl. Material und Imbiss) K 163-29 Vom Apfel zum Saft (auch gern als „teamwork“ für Eltern und Kinder) Mit Gerätschaften, die dafür seit Jahrhunderten verwendet werden, pressen wir uns das „braune Gold“. Beim Schneiden, Mahlen, Pressen und Abfüllen erleben wir die Süße des Herbstes. Unseren Saft genießen wir mit einer herzhaften Suppe. Lisbeth Andersen Busch Samstag, 8. Oktober | 11-14 Uhr (Findet bei Regen nicht statt) 18,- € pro „Team“ (inkl. Äpfel, Saft zum mitnehmen und Essen) K 164-30 Filzen für Zwei Drei Abende in der Filzwerkstatt Groß (ein Erwachsener) und Klein (ein Schulkind) filzen gemeinsam einen Schmuck für den Weihnachtsbaum. Welche Überraschungen werden sich in dem Füllhorn verstecken …? Lisbeth Andersen Busch Samstag, 12. November | 10.30-14 Uhr 29.- € (pro Team inkl. Material und Mittagessen) K 164-3 Die Tage werden kürzer und wir treffen uns zum Experimentieren am Kamin. Aus Wolle und Stoffen können die unterschiedlichsten Dinge entstehen – vom Lichtobjekt bis zum praktischen Haushaltsgegenstand. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Lisbeth Andersen Busch Dienstags, 01., 08. und 15. November jeweils von 19.30-22.00 Uhr 90,- € (inkl. Imbiss, zzgl. Material) K164-31 Angebote für Erwachsene Der Kurs kann nur mit allen drei Terminen gebucht werden. Eine Oase im hektischen Alltag und einen Raum für kreative Experimente - das biete ich mit den Händewerk-Kursen für Erwachsene. Gemeinsam arbeiten wir in der gemütlichen Werkstatt, tauschen uns aus und stärken uns an Tee und Kuchen. Zwei Nachmittage in der „Geschenke-Werkstatt“ Wir lassen uns nicht infizieren vom Geschenke-Kauf-Stress. Gemütlich und kreativ geht es bei uns zu. Und zum Abschluss feiern wir unsere Werke mit einem süßen dänischen Weihnachtsessen. Lisbeth Andersen Busch Freitag, 04. November | 15-18 Uhr und Freitag, 18. November | 15-19 Uhr (mit Abendessen) 29,- € (inkl. Material, Imbiss und Essen) K 164-32 Wolle, Farben, Phantasie – beim Nassfilzen kommt all das zum Einsatz. An diesem Abend können Sie die Möglichkeiten des Filzens erfahren. Jede Teilnehmerin nimmt nicht nur die Eindrücke, sondern auch etwas Handfestes mit nach Hause. Lisbeth Andersen Busch Dienstag, 27. September | 19.30-22 Uhr 12,- € (inkl. Imbiss und. Material) K 163-32 Advents-Frauen-Filz-Workshop Bevor der Advent zum Stress wird, treffen wir uns in gemütlicher Runde. Eine Reihe von kleinen Projekten für Advent oder Weihnachten bietet sich unserer Kreativität zur Auswahl. Lisbeth Andersen Busch Dienstag, 22. November | 19-22 Uhr 27,- €(inkl. Imbiss, zzgl. Material) K 164-36 Programm ANGEBOTE FÜR KINDER Programm Kurse von • • Lisbeth Andersen Busch, Alt-Niederursel 20 KÜNSTLERISCHE KURSE um te mit Kursn e bit Für alle Kurs f.de www.der-ho r te n u n e ld mer anme 20 21 umm te mit Kursn Programm KÜNSTLERISCHE KURSE e bit Für alle Kurs Schreibwerkstatt Sie haben sicher kluge Gedanken, oder? Aber es ist oft gar nicht so einfach, sie für andere verständlich aufzuschreiben. Dabei gibt es viele leicht lernbare Tricks, wie sich Informationen und Ideen in flüssige Texte verwandeln lassen. Ein erfahrener Schreiber stellt den Werkzeugkasten vor und probiert ihn mit Ihnen aus, wie Sie Ihre Essays, Briefe, Website oder Geschichten in Form bringen, ob für den Beruf oder privat. Das allerbeste dabei ist: Wer sortiert schreibt, denkt noch klüger. Um ausreichend Raum für Übungen zu haben, geht der Kurs über drei Abendtermine. Dazwischen gibt's Hausaufgaben. Bitte bei der Anmeldung E-MailAdresse angeben. Volker Schmidt Montags, 19., 26. September und 10. Oktober | 19.30-21.30 Uhr 50,- € K 163-80 Strickstunde: Gesunde Babykleidung und Puppenkleidchen Wolle wärmt, Wolle schützt, Wolle ist saug- und anpassungsfähig – das Gesündeste, was Ihr Baby tragen kann. Mit Liebe selbst gestrickt, passt die Wollkleidung noch einmal so gut. Es ist gar nicht schwer, Mützchen, Hemdchen oder unter ww er anmelden Strampler zu stricken. Wir beginnen mit der (auch für kleine Engel geeigneten) Teufelsmütze für Säuglinge, die immer sitzt und niemals rutscht. Bitte Rundstricknadeln in der Stärke 2,5, 3,0 oder 3,5 mitbringen. Die Wolle kann gekauft oder mitgebracht werden. Wer schon größere Kinder hat und lieber deren (vielleicht sogar selbst gefertigte?) Puppen einkleiden möchte, kann sich auch dafür Anleitung, Rat und Hilfe holen. Gitana Matulaityte-Schmidt Termine jeweils dienstags 16 – 17.30 Uhr: 20. 9., 10. 11., 15. 11. (im neuen Jahr geht es weiter) je 12 Euro (+ Material) im Hofcafé Krippenfiguren filzen Der Advent kann für Kinder eine magische Zeit sein – trotz knallbunter Blinklichter, hochglänzender Spielzeugkataloge und Best-Of-Christmas-Beschallung. Krippenfiguren aus Märchenwolle geben der Vorweihnachtszeit ihren Zauber zurück. Wenn die Hirten bei den Schafen wachen, Ochs und Esel an der Krippe schnaufen und Maria und Josef nach Bethlehem wandern, wird das Weihnachtsfest lebendig. Kinder lieben es, mit den weichen Figuren zu spielen, die der Fantasie viel Raum lassen und so auch die Kreativität fördern. Natürlich w.der-hof.de auch die der Erwachsenen, die an zwei Tagen die etwa 15 bis 20 Zentimeter hohen Figuren formen. Gitana Matulaityte-Schmidt Die Heilige Familie Freitag, 11. November | 17-21 Uhr 45,- € (+ Material) K 164-40 Die Tiere an der Krippe Samstag, 12. November| 9-13 Uhr 45,- € (+ Material) K 164-41 Hernieder reitet mit Gebraus der Heilige Sankt Nikolaus Die Legende vom heiligen Nikolaus, dem Geschenke bringenden Bischof aus Myra in Kleinasien, vermischt sich heute mit Weihnachtsmanngeschichten und SantaClaus-Filmen, dabei bringt der Helfer der Armen und Schutzpatron der Kinder sogar schon länger Geschenke als das Christkind. Wer seinen Kindern die alte Tradition vermitteln oder sich selbst den Segen bringenden Brauch ins Haus holen möchte, stellt am Vorabend des Nikolaustages, dem 6. Dezember, den in Nasstechnik gefilzten Nikolaus auf den Jahreszeitentisch. Gitana Matulaityte-Schmidt Samstag, 19. November | 9-13 Uhr 40,- € (+ Material) K 164-42 Puppenkurs Die meisten Kinder verbinden sich ganz früh mit einem Stofftier oder einer Puppe, die sie geschenkt bekommen. Entsprechend der Idee, dass das kleine Kind durch Vorbild und Nachahmung geformt wird, ist es wünschenswert, dass die Rolle dieses innigen Begleiters von einem menschlich aussehenden Wesen, also einer Puppe übernommen wird. Die Puppe sollte hierbei nicht zu sehr ausgeformt sein, damit die Phantasie des Kindes nicht eingegrenzt wird. Für die Herstellung werden ausschließlich Naturmaterialien verwendet. Als Mutter, die mit viel Liebe diese Puppe für ihr Kind selbst gemacht hat, werden auch Sie sich ganz anders mit ihr verbinden, als mit einem fertig gekauften Spielzeug von der Stange. Auch wenn Sie die Aussicht auf viele Stunden Arbeit vielleicht erschreckt, werden Sie erleben, dass Sie durch diesen künstlerischen Prozess auch gestärkt nach Hause gehen werden. Eine selbst hergestellte Puppe lässt sich im „Krankheitsfall“ auch reparieren. Im Kurs werden pädagogische Fragen rund ums Spielen besprochen. Nähgrundkenntnisse sind sehr hilfreich - Sie nähen nur von Hand, nicht mit der Nähmaschine. Hilde Zillessen, Mitarbeiterin im Waldorfkindergarten, Gärtnerin 120,- € (+Materialkosten zwischen 25-35 €, je nach Art der Puppe) Weihnachtspuppenkurs Samstag, 5. und 12. November | 9-18 Uhr K 164-33 Es kann nur eine Puppe pro Kurs gemacht werden! Vollwertmittagessen beim Samstagskurs buchbar (9,50 €/Mittagessen). 22 23 Programm ANGEBOTE FÜR ELTERN e bitte mit Für alle Kurs r Kursnumme Eltern-Kind-Gruppen 2016 nter ww anmelden u w.der-hof.de Der Pädagogische Mittwoch „Lass mir Zeit es selbst zu tun“ Seit vielen Jahren gibt es die Eltern- Kind- Gruppen in der Freien Bildungsstätte am „hof“ mit dem schönen Motto „Lass mir Zeit, es selbst zu tun“ In einer immer schneller werdenden Zeit, sogar für die ganz kleinen Kinder, möchten wir einen Raum schaffen, in dem Kinder und Eltern sich in ihrem eigenen Tempo bewegen dürfen. In einer respektvollen, angemessenen Umgebung kann jedes Kind so sein wie es ist, darf seinen eigenen Rhythmus bestimmen, darf seine eigene Entwicklung machen. Wir, die Erwachsenen bilden dazu die entsprechende hüllende Umgebung. Wir gestalten um den Innenraum des Kindes einen Außenraum, der das Kind beschützt und umschließt und nicht stört. Indem das kleine Kind durch kontinuierliches Üben lernt, wie die Welt und seine Gesetzmäßigkeiten beschaffen sind, lernt es aber auch Vertrauen und Zuversicht in sein eigenes Handeln zu haben. Alter ab Kurs Kursleiterin Beginn Zeit Anz. Treffen 3 Monate Pikler SpielRaum J. Hanf Mo. 05.09.16 16:00–17:00 12 96,00 € 3 Monate Pikler SpielRaum C. Pfitzenmaier Mi. 07.09.16 9:30–10:30 12 96,00 € 6 Monate Pikler SpielRaum C. Pfitzenmaier Mi. 07.09.16 11:00–12:00 12 96,00 € 9 Monate Lass mir Zeit, es selbst zu tun V. Holly Do. 08.09.16 10:00–11:00 12 96,00 € 12 Monate Lass mir Zeit, es selbst zu tun V. Holly Do. 08.09.16 11:00–12:00 12 96,00 € 18 Monate Pikler SpielRaum J. Mainusch-Keller Do. 08.09.161 16:00–17:00 12 96,00 € 10 Monate Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Mi. 07.09.16 9:30–10:30 12 96,00 € 21 Monate Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Di. 06.09.16 11:00–12:00 12 96,00 € 24 Monate Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Di. 06.09.16 9:30–10:45 12 96,00 € Ab 2 Jahren Gartengruppe M. Schreil Mi. 07.09.16 11:00–12:30 6 48,00 € 2-3 Jahre Hengstenberg Parcours (ab Nov.) M. Schreil Fr. ab Nov. 11:00–12:00 6 48,00 € Sie können sich telefonisch (Frau Schreil, 069/57 50 78) für die Gruppen anmelden oder auf unserer Homepage www.der-hof.de in der Rubrik „Eltern-Kind-Gruppen“ das Reservierungsformular nutzen. Der Quereinstieg ist möglich! Preis In den Eltern-Kind-Gruppen und in den vielen Gesprächen mit Eltern treten immer wieder Fragen zu Themen auf, die es wert sind vertieft zu werden. Daher hat sich die freie Bildungsstätte dazu entschlossen, daraus eine besondere Reihe, den sogenannten „Pädagogischen Mittwoch“ zu gestalten. In einer Folge von 10 Terminen wollen wir mit Ihnen pädagogische, alltagsrelevante Themen sowohl theoretisch als auch praktisch erarbeiten. Auch jahreszeitliche Basteleien sind in diese Reihe bewusst integriert worden, da der Umgang mit den Jahreszeiten für Eltern und Kinder ebenfalls von hohem Wert ist. Wir freuen uns Ihnen damit viele anregende und abwechslungsreiche Mittwoche bis in den Advent hinein anbieten zu können. Das Bewegungskonzept Elfriede Hengstenbergs Handgestenspiele im Herbst „Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere mich, lass mich tun und ich verstehe.“ Konfuzius Wer knuspert in dem kleinen Haus? Was raschelt durch das Laub? Da kommt der Wind herabgesaust - wie er das Blättlein zaust. Die Handgestenspiele von Wilma Ellersiek sind von besonderem pädagogischen und künstlerischen Wert. Sie unterstützen das Erleben der Jahreszeit durch sinnerfüllte Bewegung und rhythmisch-musikalische Sprache. Kinder erfahren ein liebevolles Herangehen an die Natur. Christiane Pfitzenmaier, Pikler Pädagogin Mittwoch, 21. September | 20-21.30 Uhr 9,- € K 163-18 Das Vertrauen in sich selbst zu stärken oder neu aufzubauen ist ein wesentlicher Aspekt in der Arbeit von Elfriede Hengstenberg. Sie hat Kinder in einer sehr besonderen Weise darin unterstützt Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. An diesem Abend werden wir uns mit der Entwicklung ihres Bewegungskonzeptes beschäftigen und mit den Bewegungsmaterialien selbst experimentieren und üben. Es ist sehr beeindruckend, wie sicher Kinder eine Balancierstange entlang laufen oder über große Hindernisse steigen, während es uns Erwachsenen oft schwer fällt überhaupt oben zu bleiben. Monika Schreil Mittwoch, 14. September | 20 Uhr 9,- € K 163-12 24 25 um te mit Kursn Programm ANGEBOTE FÜR ELTERN e bit Für alle Kurs Sinnvolle Kinderkleidung Eltern, die ein Kind zu versorgen haben, machen sich Gedanken, wie sie ihr Kind kleiden möchten. Kleidung erfüllt verschiedene Funktionen: Sie soll schützen vor Kälte, Wärme und Nässe, sie soll aber auch schmücken. An der Kleidung zeichnet sich deutlich die Schwierigkeit ab, wählen zu müssen zwischen Kleidung, die es zu kaufen gibt und solcher, die Fragen der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Angemessenheit für Bewegung und Spiel entspricht. Und was ist mit den Wünschen der Kinder? Gesichtspunkte zu diesen Fragen und praktische Tipps sollen helfen. Brigitte Huisinga, Dipl.-Sozialarbeiterin, Piklerdozentin Mittwoch, 28. September | 20-21:30 Uhr 9,- € K 163-13 Die Eingewöhnungszeit in der Kinderbetreuung: Das Kind - die Bezugspädagogin/Tagesmutter - das Elternteil: Alle brauchen Zeit und Ruhe um sich allmählich kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und eine neue Bindung wachsen zu lassen. Wir wünschen uns einen sanften Einstieg für das Kind. Wir merken, dass diese Wochen eine kritische, sensible Übergangszeit sind. Wie kann so eine Eingewöhnung verlaufen? An diesem Abend betrachten wir verschiedene Eingewöhnungsmodelle und beschäftigen uns mit Themen wie: "Hilfen zum Ankommen", "Loslassen können", "Vertrauen", "täglicher Austausch", "Umgang mit Krisen", „Trennungsschmerz“. Jutta Mainusch-Keller, Erzieherin, Tagesmutter Mittwoch, 5. Oktober | 20-21.30 Uhr 9,- € K 164-14 f.de www.der-ho r te n u n e ld mer anme Geschwister - Herausforderung und Bereicherung zugleich! Das Thema Geschwister und die Geschwisterfolge ist ein Thema, das uns ein Leben lang begleitet. An diesem Abend wird das im April begonnene Thema fortgesetzt und vertieft. Als Grundlektüre dient das Buch von Karl König: Geschwisterfolge als Schicksal. Anhand praktischer Beispiele aus dem Familienalltag wollen wir gemeinsam Fragen und Lösungen entwickeln. Marie-Luise Compani, Leiterin der Wiegestube am „hof“ Mittwoch, 12. Oktober | 20-21:30 Uhr 9,- € K 164-15 gungen können helfen, die Nahrungsaufnahme des kleinen Kindes zu einer Quelle der Freude werden zu lassen, in der sich die Erwachsenen und die Kinder wohlfühlen? Brigitte Huisinga, Pikler Dozentin Mittwoch, 9. November | 19.45-22 Uhr 9,- € K 164-17 Schlafen und Tagesrhythmus Laterne, Laterne Die heraufkommende Dunkelheit und die kürzeren Tage stimmen uns auf den Winter ein. Das Laternenfest ist ein kleiner Höhepunkt im Herbst für Kinder wie für Eltern und stimmen auf den Winter und die nahende Weihnachtszeit ein. An diesem Abend können Sie für Ihr Kind eine Laterne basteln und etwas über den Hintergrund des Laternenfestes oder auch des St. Martinsfestes erfahren. Marie-Luise Compani, Leiterin der Wiegestube am „hof“ Mittwoch, 2. November 20-22 Uhr 12,- € (inkl. Material) K 164-16 Wie ein Kind selbständig essen lernt Essen und Trinken eine Quelle der Freude oder Anlass zur Sorge? Essen ist eine lebensnotwendige Sache. Es bereitet Eltern große Sorge, wenn ihr Kind nicht gut isst. Welche Bedin- „Schutzengel mein, behüt´ mich fein, Tag und Nacht, früh und spät, bis meine Seele zum Himmel eingeht.“ Das Baby kommt zur Welt und verschläft im besten Sinne die erste Zeit seines Lebens. Wie ist das aber, wenn sich der Schlaf nicht mehr so einfach einstellt, wenn Babys und kleine Kinder nicht mehr zur Ruhe finden können? Über diese und andere Fragen möchte ich gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen: Wie können gute Schlafgewohnheiten entstehen? Wie kann ich mein Kind auf das Schlafengehen vorbereiten? Welche Tagesstruktur ist nötig, damit das Kind schlafen kann? Welche Bedeutung hat das Schlafen für ein gesundes Familienleben? Wie ist das mit dem Mittagsschlaf? Christiane Pfitzenmaier, Waldorfpädagogin, Piklerdozentin Mittwoch, 16. November | 20-21.30 Uhr 9,- € K 164-20 im Zwischen, Stefan Krauch Adventskranzbinden „Wir sagen Euch an, den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt…“ Wir werden gemeinsam Kränze binden und uns auf die Adventszeit einstimmen. Marie-Luise Compani, Leiterin der Wiegestube am „hof“ Mittwoch, 23. November 1.) 18-20 Uhr 2.) 20-22 Uhr K 164-21 K 164-22 je Termin 9,- € (+ Material) Großeltern sind gefragt In vielen Familien sind beide Eltern zumindest teilweise berufstätig. Manchmal brauchen aber auch die jungen Eltern einfach Zeit für sich oder die Betreuung der Kinder in der Krippe, dem Kindergarten oder bei der Tagesmutter reicht nicht aus. Dann sollen Sie die Enkelkinder betreuen, tun es auch gerne. Doch nicht immer sind Sie sich einig mit Ihrer Tochter, Ihrem Sohn oder den Schwiegerkindern in Fragen der Erziehung. Dieser Kurs soll im Gespräch gegenseitiges Verständnis fördern und Anregungen zur Erziehung in der heutigen Zeit geben. Brigitte Huisinga Mittwoch, 30. November | 20-22 Uhr 9,- € /15,- € für Paare K 164-24 26 umm te mit Kursn Programm ANGEBOTE FÜR ELTERN e bit Für alle Kurs unter ww er anmelden w.der-hof.de Gesundheit Anthroposophie Erste Hilfe am kleinen Kind Einführung in das anthroposophische Menschenbild Dieser Kurs wird sich mit allen „Erste-Hilfe“-Fragen beschäftigen, ein Schwerpunkt liegt bei kleinen und großen Notfällen im Kindesalter. Wie können Unfälle vermieden werden? Was mache ich im Notfall? Mit praktischen Übungen für Eltern und MitarbeiterInnen von Kindereinrichtungen, aber auch für alle Interessierten, die eine Fortbildung in Erster Hilfe brauchen. Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Notfallmedizinerin Samstag, 12. November | 10 - 17 Uhr 40,- € K 164-15 Was unterscheidet den „hof“ Niederursel von anderen pädagogisch-therapeutischen Einrichtungen? Unsere Arbeitsgrundlage ist das anthroposophische Menschenbild. Was verstehen wir eigentlich darunter? Welche Bedeutung hat diese Sichtweise auf den Umgang mit uns selbst und anderen Menschen? Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin, anthroposophische Medizin Dienstag, 29. November 20-21.30 Uhr 9,- € K 164-23 Bewährte Hausmittel Zahlreiche Krankheiten im Kindesalter wie Mittelohrentzündung, Bronchitis oder das immer wiederkehrende Bauchweh lassen sich gut mit bewährten Hausmitteln und äußeren Anwendungen wie Wickel und Auflagen begleiten und lindern. Nach einer Einführung werden wir Ihnen einige Wickel zeigen und mit Ihnen für zuhause einüben. Z.B. Zitronen-, Zwiebeloder Ingwerwickel. Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin anthroposophische Medizin, Katja Arndt-Frauenkron, Krankenschwester Samstag, 8. Oktober | 10-12.30 Uhr 20,- € K 164-11 Ernährung Gesunde Getreideküche für das kleine Kind Nach einer kurzen Einführung in die anthroposophische Ernährung werden wir uns mit den einzelnen Getreiden beschäftigen und der Frage nachgehen, wie z.B. der Hafer, der Weizen oder die Hirse auf das Kind wirkt. Mit vielen praktischen Tipps zum Selberkochen. Nadja Daudert, Fortbildung in anthroposophischer Ernährungsberatung Donnerstag, 10. November | 19 - 21.15 Uhr K 164-19 8,- € Vitaleurythmie Seminar Das Anti-Stress-Programm für den Alltag Vitaleurythmie leitet sich aus der Eurythmie ab. Sie verwendet und betont deren Grundelemente und macht sie »alltagstauglich«. Vitaleurythmie fördert Selbstführung, Eigenkompetenz und den Aufbau von Ressourcen. Dieses „Selfbalancing“ beschreibt die Fähigkeit, sich immer wieder neu kennenzulernen und mit sich gut umgehen zu können. Ein Übermaß an Stress oder eine chronische Überforderung führen in eine negative körperliche und seelische Anspannung, die langfristig zermürbt und erschöpft. Stress-Situationen lassen sich im Alltag nicht vermeiden. Vielmehr kommt es darauf an, das Steuer nicht aus der Hand zu geben und die aktivierte Energie ins Positive zu verändern – auf verschiedenen Ebenen: körperlich, emotional und mental. Chronischer Stress, Muskelverspannungen, Erstarrung und Reizbarkeit können auf diese Weise in Energie, Heiterkeit, geistige Offenheit, Flexibilität und Tatkraft verwandelt werden. In diesem Seminar arbeiten wir mit dem Thema der fünf inneren Antreiber nach Matthias Burisch. Dieses Konzept wird in die Vitaleurythmie integriert, welches besagt das unser Verhalten auf den Ebenen des Denkens, Fühlens und Handelns maßgeblich von fünf inneren Antreibern beeinflusst wird: 1. Sei Stark! 2. Sei Perfekt! 3. Mach´s den anderen recht! 4. Beeil dich! 5. Streng dich an! Konkret arbeiten wir mit dem inneren Antreiber „Sei stark!“ und beleuchten diesen von der positiven und negativen Seite und setzen diesem einen Erlaubnissatz entgegen, welchen wir vitaleurythmisch bewegen werden. Dieses Seminar dient der Erarbeitung und Vertiefung des Themas und behandeln die Frage der praktischen Umsetzung im Leben. Über den Tag werden Sie die verwandelnde Kraft der Vitaleurythmie und deren spezifische Wirkungen schon nach kurzer Zeit selbst bemerken können. Im Seminar werden Sie sowohl im Bewegen als auch im Austausch der Erfahrungen durch ein Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe getragen. Maike Lübbert ist freischaffende Dipl. Eurythmistin und zertifizierte Vitaleurythmistin. Sie gibt regelmäßige Kurse am „hof“ in eurythmischem Kindertanz. Die Methode: www.vitaleurythmie.de Samstag, 19. November | 10-17 Uhr 85,- € K 164-25 Die Veranstaltung kann mit und ohne eurythmische Vorkenntnisse besucht werden. 29 Programm BERUFSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG 28 Zweiter Kurs der Aufbauqualifikation Kindertagespflege „Als Tagesmutter/Tagesvater mit Kindern leben“ Nachdem im Juni 2016 die erste Gruppe die Fortbildung erfolgreich abgeschlossen hat, werden wir abw Oktober 2016 in der Freien Bildungsstätte einen zweiten Durchgang der Fortbildungsreihe für Tagesmütter und Tagesväter mit Berufserfahrung anbieten, die sich im Bereich der Kleinkindpädagogik intensiv fortbilden möchten. An acht aufeinander aufbauenden Wochenenden im Zeitraum von Oktober 2016 bis September 2017 können sich Tagespflegefachkräfte, die bereits die Grundqualifikation abgeschlossen haben, intensiv mit der Betreuung von Kleinkindern auf der Grundlage der Waldorfpädagogik und den Forschungen des Pikler-Instituts auseinandersetzen. Mit kleinen Vorträgen, Filmsequenzen aus der praktischen Arbeit, gemeinsamen Beobachtungen und Übungen arbeitet die Gruppe an den Themen: Pflege, freies Spiel, Bewegungsentwicklung, Umgebungsgestaltung, Spracherwerb u.a. In Gesprächen und Rollenspielen reflektieren die Teilnehmerinnen ihre Haltung in der täglichen Arbeit mit Kind und Eltern. Verantwortlich für die Fortbildungsreihe sind Brigitte Huisinga (Pikler- Dozentin, Sozialarbeiterin und Gründerin der Wiegestube Sonnenschein, Kindertageseinrichtung für Kinder bis drei Jahren im „hof“) und Christiane Pfitzenmaier (Pikler-Pädagogin, Sozialpädagogin und ebenfalls Gründerin der Wiegestube im „hof). Fachtag für ErzieherInnen „Wie die Gesundheit der Kinder und der Betreuerinnen durch sinnvolle Abläufe gefördert werden kann“ 20 Uhr Freitag: Begrüßung, Einführung in den Fachtag und Impulsbeitrag: Dr. Michaela Glöckler Ich übe mich – wie übe ich? 9-17 Uhr Samstag: Dialogische Impulsbeiträge: Dr. Michaela Glöckler, Claudia Grah-Wittich Wie kann der Alltag – verstehbar, sinnhaft, handhabbar werden Arbeitsgruppen und Übungen an Videos zum Thema der Übergänge in der Einrichtung und der Mahlzeiten. Wie kann der Tagesablauf stressfrei und mit Freude gestaltet werden. Der Fachtag schließt an den Kongress zur Würde des kleinen Kindes "Wenn Ich bin, kannst du werden" im Mai 2016 an. 27./28. Januar 2017 Dr. Michaela Glöckler, Medizinische Sektion am Goetheanum Claudia Grah-Wittich und Brigitte Huisinga für den Arbeitskreis Kleinkind (AKK) Anmeldung unter [email protected] oder 069/575078 Download des Flyers unter www.der-hof.de » Kurse und Veranstaltungen Die Vergabe der Plätze erfolgt über das Stadtschulamt der Stadt Frankfurt. 30 31 l uss ist d Anmeldesch er 1. Oktober 2016 Anmeldu n Programm BERUFSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG (bitte bis Ziele unserer Fortbildung .10.2016 Wie können Eltern professionell für den Umgang mit ihren Kindern beraten und dabei unterstützt werden, die Sinnhaftigkeit von Erziehung zu entdecken? Wie erreichen sie eine achtsame Beziehung zu ihren Kindern und Lebensfreude im Miteinander? Zunächst muss der verantwortlich pädagogisch Handelnde die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und annehmen, damit er innerlich frei den achtsamen, empathischen Umgang in der Beratung mit Eltern ausbilden kann. Das wirkt sich dann unmittelbar auf das Gedeihen der Kinder aus. Dieser Weg der Selbsterkenntnis und Selbsterziehung ist Inhalt und Methode der Fortbildung. Die Schulung unserer Aufmerksamkeit im Denken, Fühlen und Handeln gibt Energie und Ausdauer für die Arbeit mit Kindern und Eltern. Das pädagogische Handeln erfährt durch die freiwillige Herausforderung der eigenen Persönlichkeitsentwicklung Sinn und Freude. Wir entwickeln unser Konzept seit 19 Jahren kontinuierlich weiter. Die Arbeit des Pädagogisch-therapeutischen Zentrums am „hof“ mit Kleinkindbetreuung, Eltern-Kind-Gruppen, Frühförderstelle, Hebammenpraxis und künstlerischen und medizinischen Therapien bietet einen breiten, aktuellen Hintergrund. um vor Ort eine familienunterstützende Arbeit auf Grundlage der Waldorfpädagogik im häuslichen Umfeld des Kindes oder in der Betreuungseinrichtung aufbauen zu können. Fax an 00 49-69-57 KINDER 3 056) SEHEN LE RNEN nkfurt Leitung der Fortbildung Bitte fügen Sie dem An meldebogen Anmeldu ng Weite Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie MA, Dipl.-Sozialarbeiterin, Brigitte Huisinga, Pikler-Dozentin, Sozialarbeiterin, Dr. Judith Mokhlesgerami, Dipl.-Psych, Dozentin für Pädagogische Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. h zur Weiter Bezahlm odus: KINDER eine stichw ortartige rbildung lde ich mic Die TeilnehmerInnen dazu befähigen selbständig wahrzunehmen Wahrgenommenes zu verstehen strukturiert zu denken und zu handeln, oder per 60439 Fra Hiermit me Kompetente Begleitung und Beratung von Eltern gewinnt immer größere Bedeutung. Mit ihrem Verhalten fordern die Kinder PädagogInnen und TherapeutInnen heraus, neue Fähigkeiten zu entwickeln und mit den Eltern als wichtigste Partner zusammen zu arbeiten. per Post Freie Bildu ngsstätte der ”hof “ Alt-Nieder ursel 51 - Kinder NEU sehen lernen 2016-2018 Lebendiges Konzept g spätesten s 01 Komplett „Kinder ne (3.050,- €) ung Ihres Lebenslau fs und Ihr es beruflich nen“ | 4 Wo che nder neu seh en lernen“ Komplettza n und 5 Wo von Novem hlu ber 2016 bis en Werde gan chenend Juni 2018 en gs bei. an. ng mi wird bei Anm t Frühbucherrab att he von 25 eldung bis Ratenzah 31.07.201 0,- € habe 6 lung ich überw iesen. (Die Anzahlung wir auf den Anmeldu Gesamtbe ng Weite trag angere rbildung chnet) „Elte Die Anzah (2.950,- € lung in Hö SEHEN LERNEN Hiermit me lde ich mi Bezahlm odus: Die Anzah ch zur We iterbildung Komplett (2.240,- €) lung in Hö Unterkunft : rn beraten he von 24 (55,– € ) “ | 4 Woche n raten“ von Novembe r 2016 bis April 201 Ratenzah 8 an. lung (4x 560 ,- €) „Eltern be 0,- € habe EZ inkl. Frü Name, Vo hstück ich überw iesen. (Die DZ inkl. Frü (39,- €/P.) rname Warum Weiterbildung Kleinkindpädagogik? Beschreib u sehen ler bildung „Ki Anzahlung wir auf den Gesamtbe trag angere hstück chnet) Straße, Ha usnum mer PLZ, Ort Telefon, Fax Junge Eltern brauchen in einer neuen Lebensphase, die mit der Geburt eines Kindes beginnt, begründete Erziehungshilfen und -anregungen. Dier ersten drei Jahre der kindlichen Entwicklung sind entscheidend für die gesamte Persönlichkeitsentwicklung und Biographie des Menschen. Das Kind beginnt zu denken, sprechen und beginnt zu denken. Die Organe, die Differenzierung des Gehirns, die Gesundheits- und Lebenskräfte bilden sich aus. Aus diesem Grund erfordert die Zeit zwischen der Geburt und dem dritten Lebensjahr eine ganz besondere Erziehungskunst. Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit dem Kind in der Pflege und der Ansprache sind nötig. Die Eigenaktivität in bewusst gestalteten Freiräumen entspricht dem Lernbedürfnis der Kinder. Die Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern unterstützt die Bindungsfähigkeit des Kindes. Die Fortbildung Kleinkindpädagogik möchte einen Bewusstseinswandel anregen, um eine neue Haltung und neue Fähigkeiten auszubilden. Im kommenden Jahrzehnt werden aufgrund der zunehmenden Individualisierung der Eltern und ihrer Berufsbiographie zahlreiche kommunale Betreuungseirichtungen entstehen - auch auf Grundlage der Waldorfpädagogik. Die Weiterbildung dient dazu, der anstehenden Aufgabe gerecht werden zu können. Die AbsolventInnen der Weiterbildung Kinder NEU sehen lernen verstehen die Herausforderungen, die im Alltag an die Partnerschaft der Eltern gestellt werden. Wir möchten Menschen erreichen, die ihre bisherige Tätigkeit in diesem Sinne erweitern wollen und neue Anregungen suchen, um mit den Eltern als gleichberechtigte Partner zum Wohle des Kindes zusammen zu arbeiten. Qualifikation zur anerkannten Waldorf - KleinkindpädagogIn nach den Richtlinien des Arbeitskreis Kleinkind in der Vereinigung der Waldorfkindergärten. Email Beruf Einrichtun g Ich akzept Ich bin Sel iere die unt bstzahler en genann ten Teilna Die Einrich hmebedin tung übern gungen und immt die melde mic Kosten h verbindlic : h für das Sem inar an. Ort, Datum , Untersch rift Teilnahm ebedingun gen: Ein Rücktri tt ist nach schriftlich ginn ist ein er Absage e Bearbeitun an das Bür nicht vollstä gsgebühr o der Fre von 50,- € ndig in Ans fällig, währe ien Bildungsstätte pruch gen mö ommene nd des lau Trägerve Kurswoche fenden Sem glich. Bei einem Rüc rein: Gesel n oder Lei stungen kön inars beträgt die Bea ktritt bis zwei Wo lschaft zu Tel. 069-5 chen vor rbeitungsg nen nicht r Jugendfö 75078 | bil Seminarbe erfolgen. ebühr 100 rderung dungsstae ,- €. Erstatt und Erwach tte@derungen für senenbil hof.de | IBAN: DE 51 4306 dung e.V . | Alt-Ni ederurse 0967 0001 l 51 | 6043 098910 | 9 Frankfur BIC: GENO t DEM1GL S Den ausführlichen Prospekt mit weiteren Informationen sowie das Anmeldeformular erhalten Sie hier: Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V. Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Tel. 069-575078 | [email protected] Download unter: www.der-hof.de » Kurse und Veranstaltungen 33 Programm VERANSTALTUNGEN 32 Herbst-second-hand-Markt Tag der offenen Hoftore Ein Second-Hand-Verkauf von Eltern für Eltern auf Kommissionsbasis zugunsten des „hofes“ (20% des Erlöses). Neben Kinderkleidern (nur Herbst/Winter), gibt es auch Spielsachen, Kinderwagen, Auto - und Fahrradsitze und vieles andere mehr. Wenn Sie Ihre gebrauchten, gut erhaltenen Kinderkleider verkaufen möchten, benötigen Sie hierfür eine Verkaufsnummer (es werden max. 130 vergeben) und Etiketten zum Auszeichnen der Ware (max. 50 pro TeilnehmerIn). Markttag: Samstag, 17. September | 11-14 Uhr Der Tag der „offenen Hoftore“ hat eine lange Tradition. Seit vielen Jahren lockt das herbstliche Fest Besucher in die malerischen Fachwerkgehöfte im alten Ortskern Niederursels. Auch dieses Jahr möchten wir Sie ganz herzlich einladen, am Montag, den 3. Oktober mit uns zu feiern. Montag, 3. Oktober | 11-17 Uhr Nummernvergabe: Donnerstag, 8. September | ab 7:30 Uhr am „hof“ Die Nummernvergabe schließt, wenn alle Nummern vergeben sind Die telefonische Nummernvergabe ist leider nicht möglich! Annahme der Verkaufsware: Freitag, 16. September | 8-12 Uhr Abholung des Verkaufserlöses (abzgl. 20%) und der nicht verkauften Ware: Montag, 19. September | 8-12 Uhr Das Hofcafé hat am Nachmittag geöffnet. Wir öffnen die Tore Es gibt viele Menschen, die gerne helfen und andere unterstützen möchten. Aber wie geht das eigentlich? Was sind die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen? Wie engagiere ich mich im Konkreten ehrenamtlich? Seit Februar 2016 findet im Café Mutz einmal im Monat ein „Kochprojekt“ der besonderen Art statt: Gemeinsam mit Menschen aus dem Stadtteil und neu in den Stadtteil gezogenen Flüchtlingen wird gekocht, gespielt und sich ausgetauscht. Schnell lernen sich Kinder und Erwachsene untereinander kennen und trotz Sprachschwierigkeiten verbindet am Ende das gemeinsame Zubereiten des Essens und natürlich das Essen selbst. Im letzten Jahr sind viele Flüchtlinge zu uns nach Frankfurt gekommen und benötigen genau diese Unterstützung in den unterschiedlichsten Situationen, z. B: bei der Erledigung von Behördengängen, bei der Hausaufgabenhilfe der Kinder, der Sprachförderung und vielem mehr. Über Sterne, über Sonnen…Familiensingen zum Advent Das Jahr rundet sich und wir möchten alle Menschen, die gerne singen, mitsamt Kindern und Kindeskindern einladen, sich fröhlich und besinnlich in den Advent einzustimmen. Am Samstag vor dem 3. Advent singen wir im Holdersaal alt bekannte und bislang unentdeckte Lieder. Dabei werden uns verschiedene Instrumente, kleine Geschichten und die beiden Niederurseler Chöre begleiten und gemeinsam mit allen großen und kleinen Sängerinnen und Sängern eine stimmungsvolle Stunde verbringen. Susanne Beckey, Anna Liebst, Alexandra Ziegler Samstag, 10. Dezember | 17 Uhr Ehrenamtlich tätig werden – aber wie? Zamira Benjelloun aus der Freien Bildungsstätte „der hof “ möchte Ihnen gerne an diesem Abend den aktuellen Stand der Flüchtlingsarbeit des „hofes“ und Möglichkeiten für Ihre ehrenamtliche Hilfe vorstellen. Zamira Benjelloun Do, 13. Oktober 2016 20.00 - 21.30 Uhr im Holdersaal am „hof“ Oberuferer Christgeburtsspiel Aufgeführt von der „hof“-Kumpanei. Für Kinder ab 5 Jahren Bitte kommen Sie rechtzeitig, die Aufführungen sind sehr gut besucht und es können keine Plätze reserviert werden. Sonntag, 18. Dezember (4. Advent) | 17 Uhr Samstag, 24. Dezember | 15.30 Uhr Hirtenspende Bereits am 3. Oktober, unserem traditionellen Hoffest, wird es eine Ausstellung zu den Niederurseler Flüchtlingsprojekten geben. Die Idee hierzu hatten Sabine Levi und Matthias Giegerich aus dem Café Mutz, denn sie wollten aktiv etwas zur Integration von Flüchtlingen in den Stadtteil beitragen. Die Freie Bildungsstätte kooperiert erfolgreich mit dem schönen, gelungenen Projekt und lädt Sie dazu herzlich ein. Der nächste Termin ist im September 2016 Wir bitten um Voranmeldung bei Frau Benjelloun unter: [email protected] "Wo Mann (!) singt, da lass Dich ruhig nieder!“ An der Straße Alt-Niederursel sind ja zahlreiche musikalische Stationen angesiedelt: Der Amselhof, das Klangforum, die Kirche, das Café Mutz und nicht zuletzt "der hof". Alexandra Ziegler Montags, 18-19.30 Uhr Großer Saal am „hof“ Kontakt: Alexandra Ziegler: 0176-21 19 01 00 [email protected] | Angebote für Mutter und Kind 2016 Neuer Theaterkurs von unserer Theatergruppe "Typ Ich" Mittwochs, 20 Uhr Holdersaal Beginn 14.09.2016 Kontakt: Christine Veicht/ Angela Clever: 0179 8498294 Dort tönt es jeden Montag von 1819.30 Uhr aus dem Saal hinaus auf den Innenhof: Die Lauten Laien proben für ihre Auftritte. Man hört Lacher, wohlige Seufzer, Stimmklänge, die Harmonie suchen und finden - es ist eine wahre Freude! Die Lauten Laien sind mit ihren 34 Sängerinnen und Sängern eine feste Größe in Niederursel geworden. Es sind nun vor allem die Männerstimmen aufgerufen, den Chor zu verstärken. Ihr Badewannentenöre, Ihr Weinkellerbassisten: Eure Stimmen sind gefragt!!! Lasst Euch blicken und hören! Es gibt kein Vorsingen! Um auf dem Laufenden zu bleiben, auch über spontane Veranstaltungen oder Terminänderungen informieren Sie sich bitte unter www.der-hof.de oder abonnieren Sie einfach auf dieser Homepage unseren newsletter. Montags bis freitags Dienstag Donnerstag Offene Spielgruppe für Kinder bis 4 Jahren • 9.30 – 12.30 Uhr Offener Frühstückstreff für Frauen • 9.30 - 11.30 Uhr Kreativwerkstatt Häkeln, Filzen, was uns Freude macht • 10.00 – 11.30 Uhr • Serpil Güngör Begegnung mit Kindergartenkindern gemeinsam spielen, basteln und sich kennenlernen In Zusammenarbeit mit der KiTa „Kleine Indianer“ • 10.00 – 11.30 Uhr • Hayet Al Hassani Mittwoch Freitag Mutter-Kind-Gruppe Spielkreis für Kinder ab 2 Jahren • 10.00 – 11.30 Uhr • Samira Al Hassani • Anmeldung erforderlich Offener Frühstückstreff für Frauen • 9.30 - 11.30 Uhr Montag Kochen für das kleine Kind Mütter lernen für ihre Kinder leckere, schnelle und jahreszeitliche Gerichte zu kochen. Wir essen gemeinsam am großen Tisch • 10.30 – 12.30 Uhr • Serpil Güngör Mutter-Kind-Gruppe Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr • 10.00 – 11.30 Uhr • Samira Al Hassani • Anmeldung erforderlich Deutschkurs Wir lernen Deutsch von Anfang an • 10.00 – 11.30 Uhr • Susanne Beckey im KiFaZ Nordwest Thomas-Mann-Str. 6b Telefon 069/50682367 Leitung: Zamira Benjelloun ([email protected]) und Susanne Beckey ([email protected]) Deutschkurs Kurs für Frauen, die weiter lernen wollen • 10.00 – 11.30 Uhr • Hayat Al Hassani Das Frühstück kostet zwischen 1,50 € und 3,- €, alle anderen Angebote sind kostenfrei. Al Karama Familienbildung Programm Niederurseler Chor MUTTER UND KIND 35 NIEDERURSEL 34 36 37 KURSÜBERSICHT JAugust - Dezember 2016 Bitte Wochentag Datum a l i s ie r u n g e n u t k A h c a n t im Interne schauen Sie Titel Beginn K-Nr Seite August Mo-Fr /5 7 5 0 78 er-hof.de | 069 d . w w w r e t n u Anmeldung Wochentag Datum Titel Beginn K-Nr Seite November 29.8.-2.9. Vorschulkinderferienwoche 08:00 163-30 Mo 7.11. Händewerk im Hofcafé 15:00 16 Mi 9.11. Selbständig essen lernen 19:45 164-17 24 22 Do 10.11. Gesunde Getreideküche 19:00 164-19 26 15:00 16 Fr 11.11. Krippenfiguren - Hl. Familie 17:00 164-40 20 ab 7:30 32 Sa 12.11. Krippenfiguren - die Tiere 09:00 164-41 20 163-40 17 Sa 12.11. Erste Hilfe am kleinen Kind 10.00 164-15 26 163-12 23 Sa 12.11. Filzen für zwei 10:30 164-34 19 32 Mo Kleine Hände machen große Sachen 15:00 164-35 20 Di 15.11. Stricken im Hofcafé 16:00 20 Mi 16.11. Schlafen und Tagesrhythmus 20:00 164-20 25 23 Sa 19.11. Nikolaus Filzkurs (Erwachsene) 09:00 164-42 20 163-29 18 Sa 19.11. Vitaleurythmie-Seminar 10.00 164-25 27 163-45 17 Di 22.11. Advents-Frauen-Filz-Workshop 19:00 164-36 19 19:30 163-32 19 Mi 23.11. Adventskranzbinden 164-21/22 25 20.00 163-13 20 Di 29.11. Anthroposophisches Menschenbild 20:00 164-23 26 Mi 30.11. Großelternkurs 20:00 164-24 25 September Mo 5.9. Beginn der Eltern-Kind-Gruppen Mo 5.9. händewerk im Hofcafé Do 8.9. Nummernvergabe Second hand Markt Mi 14.9. Schnecke filzen 16:00 Mi 14.9. Das Hengstenberg-Bewegungskonzept 20:00 Sa 17.9. Herbst-Secondhand Markt 11:00 Mo 19.9. Schreibwerkstatt 19:30 Di 20.9. Stricken im Hofcafé 16:00 Mi 21.9. Handgestenspiele im Herbst 20:00 163-18 Fr 23.9. Ein Nachmittag in der Filzwerkstatt 15:00 Sa 24.9. Vater-Kind-Samstag - Himmel und Erde 14:00 Di 27.9. Wolle, Farben, Fantasie Mi 28.9. Sinnvolle Kinderkleidung 163-80 Oktober Mo 3.10. Tag der offenen Hoftore Mi 5.10. Eingewöhnung Sa 8.10. Bewährte Hausmittel 10.00 164-11 Sa 8.10. Vom Apfel zum Saft 11:00 164-30 Di 11.10. Stricken im Hofcafé 16:00 Mi 12.10. Geschwisterkurs 20:00 20:00 164-14 14./21.11. 18:00/20:00 18 20 32 Dezember 24 Mo 5.12. händewerk im Hofcafé 15:00 26 Sa 10.12. Vater-Kind-Samstag Flammenschein 14:00 18 Sa 10.12. Familiensingen zum Advent 17:00 32 18:00 34 20 fortlaufende Kurse 164-15 24 montags Chor "Laute Laien" dienstags eurythmischer Kindertanz: November ab Di 1.11. Drei Abende in der Filzwerkstatt 19:30 164-31 19 Mi 2.11. 16 164-45 17 16 ohne Eltern (ab 3,5 Jahre) 15:00 Laternenkurs 20.00 164-16 24 mit Eltern (2-4 Jahre) 16:00 ab Fr 4./18.11. Geschenkewerkstatt 15:00 164-32 18 mittwochs Bildhauerwerkstatt 18:00 51 Sa 5./12.11. Weihnachtspuppenkurs 09:00 164-33 21 freitags Offene Schreinerwerkstatt f. Schulkinder 15:00-17:00 50 Beginn Fortbildung EB/KNSL 18:30 30 freitags Offene Holzwerkstatt 17:00-19:30 50 ab So 6.11. Bankverbindung: Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V. IBAN DE51 4306 0967 0001 0989 10 | BIC GENODEM1GLS 39 Hebt mich das Glück, so bin ich froh Und sing in dulci jubilo; Senkt sich das Rad und quetscht mich nieder, So denk ich: Nun, es hebt sich wieder! Johann Wolfgang von Goethe PÄDAGOGIK UND THERAPIE 41 PÄDAGOGIK UND THERAPIE 40 Zuversicht oder Übermut? Lena soll bald in die Schule kommen, doch ihre Mutter weiß nicht weiter. Bockig und motzig sei das Kind, blockiere sich selber, sei unzufrieden mit sich. Das größte Problem sei aber, dass alle Kinder in ihrem Alter schon Fahrrad fahren könnten – nur sie habe immer noch Stützräder. „Bringen Sie einfach mal das Fahrrad mit“, wage ich mich vor, „ich denke, ich kann ihr das Radfahren in fünf Minuten beibringen.“ Ist das jetzt Übermut oder Zuversicht? Ich bemerke den Hoffnungsschimmer der Mutter, der mir klarmacht, wie ernst meine Aufgabe ist. Eine Woche später. Die Mutter hebt das rosa Lillifee-Rad aus dem Kofferraum – ohne Stützräder. Lena schreit auf, als sie das sieht. Ihr hochrotes Gesicht kündigt ein Drama an. Ich erinnere mich an meine Zuversicht: Ich kenne Lenas motorische Fähigkeiten. Ich ermuntere sie, sich auf das Rädchen zu setzen, ich sei jetzt ihre Stützräder. Das findet sie komisch, sie muss lachen. Mit festem Griff am Sattel heiße ich sie losfahren. Lena starrt auf ihre Füße, die verzweifelt Halt auf den Pedalen suchen. Der Lenker dreht hin und her. So wird das nichts mit dem Gleichgewicht. „Schau nach vorne, da steht ein Baum, lass ihn nicht aus dem Auge. Die Füße fahren von allein.“ Doch Lena muss immer wieder schauen, ob die Füße richtig stehen. Sie strauchelt, segelt auf den Graben zu. Dort wächst weiches Gras. Ich bin nah bei Lena, als sie dort landet, und kann ihr aus zuversichtlicher Überzeugung sagen, wie ungefährlich es sei. Sie müsse nur aufstehen und weiterfahren. „Blick nach vorne und nicht auf die Füße schauen!“, appelliere ich ausdauernd. Sie folgt, so gut es geht, kommt in Fahrt – und Frühförderstelle damit zum Erfolgserlebnis: Bei dieser Geschwindigkeit ist der Lenker zu steuern! Es geht den Hang hinab, sie jauchzt: „Je schneller ich fahre, um so leichter geht es.“ „Prima“, sage ich, „jetzt lass ich dich los, du kannst nämlich Fahrrad fahren!“ Die zuversichtliche Voraussage hat sich bewahrheitet: Lena hat in fünf Minuten gelernt, ohne Stützräder Fahrrad zu fahren. Was war geschehen? Lena wollte aus einer Ängstlichkeit, die sich vielleicht auch aus ihrer Umgebung auf sie übertrug, besonders vorsichtig sein und sich nicht dem unbewussten Pol der Gliedmaßen überlassen. Meine zuversichtliche Haltung – „na klar kannst du das, ich kenne dich doch, wir müssen nur herausfinden, was dich im Moment daran hindert“ – schuf die Voraussetzung dafür. Woran es lag, wusste ich vorher auch nicht. Zuversicht ist das Vertrauen in die Fähigkeit des Anderen oder die Umgebung. Zuversicht ist auch Vertrauen in die eigenen Fähigkeit, das Wissen, dass es nur wenig gibt, was wir nicht ändern können, wenn wir es erkennen und wollen. Für alle Fragen rund um Erziehung Familie Tagesstruktur Abklärung von Entwicklungsfragen Klärung eines möglichen Förderbedarfs Begleitung von Trennungssituationen Hilfestellung in Paar- und Familienkonflikten Einschulungsfragen Ansprechpartner: Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie MA, Dipl. Sozialarbeiterin Stefan Krauch, Heilpädagoge, Sozialpädagoge Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/58 90 165 [email protected] | www.haus-des-kindes.com Kaiserschnitt – oder mehr? Zuversicht ist der Wille zur Veränderung und die Liebe zur Tat. Zuversicht ist eine Kraft, die mittels Beobachtung und Denken Unsichtbares erkennbar macht. Claudia Grah-Wittich Besondere Geburtsereignisse können oft mit kleinen Hinweisen nachgereift werden. Anregungen für die Versorgung des Kindes unmittelbar nach der Geburt Donnerstags 15 Uhr nach Voranmeldung 43 PÄDAGOGIK UND THERAPIE 42 Kunsttherapie Dr. med. Assmann-Sauerbrey | Dr. med. Ott Facharztpraxis für Allgemeinmedizin Die Therapeuten Rosemarie Szemkus Anthroposophische Kunsttherapeutin und Mentorin (BVAKT)® Heilpraktikerin für Kunst- und Rotatherapie, EmbodymentEntwicklerin (BLI) mit Heilpädagogischer Zusatzausbildung. Schwerpunktmäßig Therapien für Kinder und Jugendliche mit Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen David Bauer Anthroposophischer Kunsttherapeut und Mentor (BVAKT)® Weiterbildung zur Traumatherapie nach Prof. Luise Reddemann (PITT) und Schematherapie. Die psychodynamische Begleitung des kunsttherapeutischen Prozesses bildet den Schwerpunkt meiner Arbeit. In wechselvollen Zeiten ist es oft nicht einfach, mit der nötigen Zuversicht in die Zukunft zu schauen. Aber jede Veränderung bringt auch wieder neue Chancen, neue Möglichkeiten mit sich, wenn man es schafft, sich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen. Im Leben ergeben sich häufig Veränderungen, an die wir uns anpassen müssen. So verabschieden wir uns von Julia von Dall'Armi. Sie wird nach zweijähriger Mitarbeit hier am „hof“ zurück nach Berlin gehen. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute. Wir versuchen, möglichst bald einen kompetenten neuen Partner oder eine neue Partnerin zur Verstärkung unseres Teams zu finden und werden Ihnen weiterhin mit unserem ganzen Engagement zur Verfügung stehen. Kunsttherapie bedeutet eine Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst auf der Suche nach dem inneren Gleichgewicht. Zugleich bietet sie die Möglichkeit, durch das seelische Erleben der Formen und Farben die funktionellen Abläufe im Organismus zu beeinflussen. In der Kontinuität des therapeutischen Arbeitens lassen sich eingefahrene Strukturen lösen und verwandeln und sogar Traumata bewältigen. Dadurch wird es möglich, wieder Zuversicht und eine neue Stärke zu entwickeln. Rosemarie Szemkus Kunsttherapie www.der-hof.de / Kunsttherapie Kontakt: Rosemarie Szemkus: 0176 24128106 David Bauer: 0157 83531234 Das erleben wir Tag für Tag im kunsttherapeutischen Prozess. Es kann nur etwas Neues, Überraschendes entstehen, wenn wir unsere Vorstellungen los- und uns ganz auf den Prozess einlassen können. Dabei ist der Weg das Ziel. Im kreativen Erschaffen eines Bildes oder einer Form kommt es nicht darauf an, eine Landschaft oder einen Gegenstand originalgetreu abzubilden. Viel wichtiger ist das Erleben der Farben und Formen selbst. Deshalb ist auch keinerlei Vorkenntnis erforderlich. Therapeutische Angebote Malen und Plastisch-therapeutisches Gestalten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Zu den Erstattungsmöglichkeiten durch die KrankenKassen können Sie uns gerne ansprechen. Salutogenese zwischen Ent-Täuschung und Zuversicht Ich staune oft über Worte. „Enttäuschung“ zum Beispiel: Bei genauerem Lesen – „Ent-Täuschung“ – steckt darin die Befreiung von Illusion, das Erkennen der Wahrheit. Der Prozess der Ent-Täuschung ist häufig mit Schmerz verbunden, aber er kann reinigend wirken und zu neuer Klarheit führen. Können wir diesen Prozess als Weg zu zukunftsweisender Selbsterkenntnis bewusst gestalten? Wer in Not ist, weil er oder sie eine Enttäuschung erlebt hat, dem mag dieser Gedanke wie Hohn erscheinen. Die Frage, ob aus der Ent-Täuschung nicht Positives erwächst, könnte für den Frager auch ein Schutz davor sein, sich wahrhaft menschlich-wahrnehmend mit dem Gegenüber auseinanderzusetzen. Solche Fragen können daher nur individuell gestellt, bewegt und beantwortet werden. Nur als Individuum können wir in unserer Freiheit und in der Verantwortung, die diese Freiheit mit sich bringt, den entscheidenden Schritt zur Zuversicht definieren und gehen. Das bedeutet, genau auf das zu schauen, was das Individuum in seiner einzigartigen Lebenssituation auszeichnet, was es handhaben, gestalten und seinem tiefsten Wesen und seinen Impulsen gemäß bewirken kann. Darin liegt die Selbstwirksamkeit jedes einzelnen Menschen. Die enorme Wirkung, die wir selbst auf unsere Gesundheit ausüben können, ist bekannt und vielfach beschrieben. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Salutogenese, dem Konzept, jene Faktoren zu untersuchen, die zur Gesundheit führen statt wie herkömmlich nur jene, die Krankheiten hervorrufen. Die Ent-Täuschung kann uns, wenn wir sie bewusst gestalten, immer wieder neu zur Grundlage werden, auf der die Entscheidung zur ehrlichen Zuversicht gründen und geübt werden kann. Diese Entscheidung zur Zuversicht aber und zu der Selbstwirksamkeit, die damit einhergeht, liegt bei jedem einzelnen. Der einstige UN-Generalsekretär und Mystiker Dag Hammarskjöld schrieb: „Das Seil über den Abgrund wird von denen gespannt, die es am Himmel fest machen.“ Dr. med. Carolin Ott Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey Dr. med. Carolin Ott Fachärztinnen für Allgemeinmedizin Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/95 77 07 33 | Fax 069/95 77 07 35 Sprechzeiten: Mo.8.30 - 12.00 Uhr Di. 8.30 - 13.00 Uhr Mi.11.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 19.00 Uhr Do. 8.30 - 12.00 Uhr und 16.00 - 19.00 Uhr Fr. 8.30 - 13.00 Uhr Telefonische Terminvergabe auch Di. 14.00-16.00 Uhr Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegmann jeden Mittwoch und Freitag von 16-21 Uhr staatl. geprüfter Masseur: Hans-Christoph Bark (Diplom für die Rhythmische Massage) Termine unter 06657-7582 45 PÄDAGOGIK UND THERAPIE 44 Dr. med. Eckhard Roediger Peter Hanhörster Institut für Schematherapie Frankfurt Psychotherapeut Mein Name ist Peter Hanhörster, ich bin seit August 2015 am „hof“ als Psychotherapeut tätig. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und bin Großvater. Während meines Medizinstudiums in Freiburg fand ich ersten Kontakt zu Homöopathie und Anthroposophie sowie Psychiatrie und Psychotherapie. In der Klinik Hohe Mark in Oberursel habe ich dann zunächst in der Akut- und Sozialpsychiatrie gearbeitet und zuletzt in der stationären Psycho- und Traumatherapie. Nun bin ich als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Frankfurt niedergelassen. Als ärztlicher Psychotherapeut arbeite ich vorwiegend mit den gesetzlichen Krankenkassen als Kostenträger und biete vor allem Einzeltherapie an, potenziell auch Paar- und Gruppensettings. Inhaltlich fasse ich den Schwerpunkt meiner Arbeit gerne in die Worte „Von Mensch zu Mensch“. Ich möchte mich weder auf eine überwiegend diagnostische Perspektive noch auf einen therapeutischen Methodenansatz reduzieren. Wichtig ist mir die Begegnung mit den Hilfesuchenden auf Augenhöhe. Ich arbeite vorwiegend psychodynamisch und mit imaginativen Elementen. Zuversicht So wie es bei der Imagination um die Sicht auf die Dinge geht, spielt auch die Zu-ver-sicht in der Psychotherapie eine wichtige Rolle: Neben allen belastenden Erfahrungen und Situationen, die es zu bearbeiten gilt, ist der Blick auf bereits bessere Erfahrungen oder mögliche positive Entwicklungen und Veränderungen sehr bedeutsam für den therapeutischen Prozess. Mit Hilfe von Imagination im weitesten Sinne können andere Wahrnehmungen wieder oder neu aktiviert werden und sich so die Sicht auf die Dinge verändern. Zuversicht hilft gesunden Menschen, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen. Als Therapeut sehe ich es als meine Aufgabe, den nicht so in ihrer Kraft stehenden Menschen wieder dazu zu verhelfen, zuversichtlich zu sein und inneren Entwicklungsprozessen zu vertrauen. Es gibt zahlreiche Beispiele aus der Psychotherapie, wo bereits diese neue Perspektive zu einer deutlichen Verbesserung des Befindens führen und den Betroffenen wieder handlungsfä- higer und damit selbstwirksamer machen. Und das, obwohl Belastungen weiter bestehen bleiben. Ich selbst kam im vergangenen Jahr in einer unklaren Übergangssituation zunächst nur provisorisch an den „hof“. Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich hier hin passe, und es hat sich eine gute Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen von Allgemeinarztpraxis, Kunst- und Bewegungstherapie, sowie Frühförderstelle entwickelt. So schaue ich zuversichtlich in eine gemeinsame Zukunft mit dem „hof“. Informationen zur Schematherapie unter www.schematherapie-roediger.de Kontakte zu Therapeuten, die so arbeiten, unter [email protected] Hebammenpraxis Peter Hanhörster , Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie, ärztlicher Psychotherapeut Termin nach Vereinbarung Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Tel. 0151-61254689 | Mail: [email protected] Anfragen zu den Kursen, Vorsorge, Hausgeburten und Wochenbettbetreuung bitte an Ruth Pinno montags bis freitags von 8 -8.30 Uhr unter 0176-29440025 47 KINDERBETREUUNG AM HOF 46 Hort Kinderkrippe Ein zuversichtliches Erzählchen Zuversicht Zuversicht bringt ein kleines Kind mit auf seinen Lebensweg auf dieser Erde, verbunden mit einem großen Vertrauensvorschuss in seine Eltern, Familie und die Welt. Dieser große Vertrauensvorschuss, den dieses kleine Wesen von Beginn seines Lebens an auszeichnet, möchte anerkannt und erfüllt werden. Die große Freude und das Glück der Eltern über dieses Himmelsgeschenk, ihr Kind, bilden eine warme und emotionale Hülle, in der es gut gedeihen kann. Aufmerksamkeit, Interesse und das Anerkennen der individuellen Bedürfnisse des Kindes geben dem Kind Resonanz, Rückmeldung über die ihm entgegengebrachte Zuneigung. Das regelmäßige Erfüllen der existenziellen Bedürfnisse des Kindes, wie regelmäßige Mahlzeiten, Zeiten zum Spielen, Zeiten zum Schlafen und Ausruhen, verleihen dem Kind Geborgenheit, in der es sich wohlfühlen und entfalten kann. Es erfährt Verlässlichkeit und Kontinuität und gewinnt zunehmend Sicherheit und Vertrauen in eine ihm noch unbekannte und fremde Welt. Das Eingehen auf die Bedürfnisse des Kindes, das Erkennen seiner Impulse und adäquates Reagieren und Handeln darauf ermöglichen dem Kind, ein gesundes Selbstbild und Selbstvertrauen zu entwickeln. Es erlebt sich als Persönlichkeit mit individuellen Bedürfnissen, wird anerkannt und somit achtsam und wertschätzend behandelt. Die ersten drei Lebensjahre sind die verletzlichste Zeit eines Kindes. Es kann noch nicht „Nein“ sagen zu den Dingen, die ihm missfallen, die es stören, die ihm wehtun, die es ablenken von seinen eigentlichen Intentionen. Ein Kind möchte freudig auf die Welt zugehen, sie erforschen und sie bejahen. Dazu braucht das Kind Menschen, die Zuversicht ausstrahlen, bedingungslos „Ja“ zu den anvertrauten Kindern sagen, für Kontinuität und Verlässlichkeit sorgen, so dass das kleine Kind zuversichtlich lernt, seine eigenen Wege zu gehen. Marie-Luise Compani, Leiterin der Wiegestube am „hof“ Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Tel. 069/95 77 50 97 | E-Mail: [email protected] Öffnungzeiten: tägl. von 7.00 - 16.30 Uhr Jeden Donnerstag von 9-11 Uhr offene Sprechstunde (bitte mit Anmeldung) Ein paar fleißige Bienchen saßen wie erschlagen am Eingangsloch ihres Bienenkorbes und starrten wie erstarrt auf die Blumenwiese die sich gestern noch in voller Schönheit um ihren Stock herum ausgebreitet hatte. Ein fürchterliches Gewitter hatte über Nacht getobt und hatte die Blumen zerdrückt und zerschlagen, die Blüten von den Bäumen gefegt und mit dicken Hagelkörnern zerschlagen. „Alles verwüstet“ flüsterte eines der Bienchen. Dabei wollten sie doch heute all die Blümchen besuchen und bestäuben. „Da ist doch nicht mehr auszurichten“, klagte eine der Bienen. „Überall dieses wüste Durcheinander, da können wir gar nichts mehr ausrichten“. Traurig blieben die Bienen sitzen und starrten hinaus auf die Bescherung. Schließlich räusperte sich eine besonders kleine Biene, „Das ist egal, es gibt doch Blumen, die sind zäh und sie richten sich wieder auf nach dem Sturm, genau die brauchen uns doch jetzt ganz besonders!“ Die anderen Bienchen schwiegen nachdenklich. „Also, ich fliege jetzt los“ rief das kleinste Bienchen noch und war schon fort. Angela Clever, nach einer Anekdote von Phil Bosmans Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt Tel. 069/589 09 16 | E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: tägl. von 11.30 – 17.30 Uhr 49 Wer dankbar jeden Sonnenstrahl genießt, wird auch mit dem Schatten zu leben wissen Sprichwort BAUEN UND GESTALTEN 51 BAUEN UND GESTALTEN 50 Joachim Kreutz Bildhauer Offene Bildhauerwerkstatt Für alle die sich auf die „Suche nach der eigenen Gestaltungsform“ begeben wollen, öffne ich jede Woche mittwochs von 18 - 21 Uhr mein Atelier (außer in den Schulferien). & Baugestaltung Oberurseler Weg 19 60439 Frankfurt Tel. 069/57 78 79 Fax 069/58 70279 Mobil: 0172/6979880 www. baugestaltung.de [email protected] Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr Offene Werkstatt Wir lernen dabei gemeinsam: von der Planung, sprich Zeichnung, Erstellung der Materialliste bis zur konkreten Ausführung – am Schluss soll jede/r mit Stolz auf ihr/sein Gesell(inn)enstück blicken. Dabei ist es völlig egal, ob es ein Klettergerüst, ein Bett, ein Schreibtisch oder das mitgebrachte Ikearegal ist, was einem schon seit Wochen im Magen liegt. Kommen – Sägen – Siegen Freitags ab 17 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter 069 – 577879 Kosten: 10,- € pro Stunde Materialkosten ausgenommen. Offene Schreinerwerkstatt für Schulkinder -gerne auch in Begleitung eines Elternteils. Wir lernen Hölzer und Werkzeuge kennen und bauen uns eigene Sachen. Da nur maximal sechs Kinder gleichzeitig arbeiten können, ist Anmeldung erforderlich. Ab dem 15. Januar 2016 ist die Werkstatt freitags von 15.00 bis 17.00 Uhr offen. Wir treffen uns in der Schreinerei am „hof“. Anmeldung direkt bei Gerhard Ohl unter 069/57 78 79 Freitags | 15-17 Uhr 5,- € pro Nachmittag. Je nach Werkstück wird ein Kostenbeitrag für Material erhoben. Mit unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien (Stein, Holz, Wachs) kann jeder, mit dem ihm gegebenen Begabung seine Gestaltungskraft entwickeln. Hierbei unterstütze ich bei der Handhabung der Geräte und bei der Gestaltung des Kunstwerks. Joachim Kreutz, Bildhauer Mittwochs, fortlaufend | 18-21 Uhr Postadresse: Antoninusstr. 5 | 60439 Frankfurt Tel. 069-5890448 Fax. 069-57003580 Mobil: 0173-3017211 www.joachim-kreutz.de [email protected] Atelier: Dorfwiesenweg 15b 60439 Niederursel Gedanken zum Thema: Wir haben etwas zu verkosten, Oder etwas zu vergeben, oder in etwas zu verlieben oder etwas vernommen. Sich in etwas zu versichten, bedeutet genau hinzusehen, sich damit zu verbinden, mit Hoffnung und der Empfindung das richtige zu tun und erfahren zu dürfen Joachim Kreutz Bildhauer Juni 2016 53 Hofcafé und Gästezimmer Unsere Öffnungszeiten im Cafe: Montag-Freitag 8.00 - 18.00 Uhr | Samstag 8.00 - 13.00 Uhr Sonn- und feiertags vermieten wir das Hofcafé für kleinere Festlichkeiten. An Sonn- und Feiertagen ist das Café geschlossen Die Öffnungszeiten während der hessischen Schulferien bitte auf unserer Webseite nachschauen Telefon: 069/57608973 | E-Mail : [email protected] Reservierungsanfragen Gästewohnung: Telefon: 069/95775639 | Mail: [email protected] www.gaestezimmer-am-hof.de im Zwischen, Stefan Krauch LEIB UND SEELE 54 55 Die Fru chtba re Erde T reue B iene samm elt für: vom: ............ Das Treue- ram Bonusprog sp in Ihr eue-Bonu ue-Biene Unser Tr nt: Sie eine Tre n Sie beloh € erhalten hr werde f ert von 20 n Einkau desto me Einkaufsw nen sind, im nächste Bei einem n 10 € be ger die Bie Einkauf tschrift vo ft. Je fleißi nächsten Bonushe Monat: Gu 5 € beim hrift von n in einem tsc Gu sere : • 10 Biene Monaten Griff in un n in drei naten: ein • 10 Biene als drei Mo l n in mehr d Ihnen vie • 10 Biene ärmen un reuekiste s Ausschw Schoko-T n wir frohe n wünsche Den Biene f, im Einkau Freude be e Team tig tbare Erd 12.16 gül Ihr Fruch m ist bis 31. ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ ..... .. ............ .. Mittagstisch stladen ten: Mo. – Fr . 8.00 Sa. – 13 9.00 – .00 und 15.0 13.00 U 0 – 18.0 hr 0 Uhr ienen ngszei “ eu e-B LEIB UND SEELE ............ ............ m Öffnu Naturko ............ ............ rogram Naturkostladen ............ ............ bis: am “hof rt Frankfu 439 nkfurt l 51 | 60 of.de 9 Fra 43t-N iederurse e-erde@der-h 51 | 60Al erursel tbar er-hof.de fruch Alt-Nied @d de er arefruchtb Neu: Sammeln Sie Tr re e s un Kann man Zuversicht essen? Die Frage aus der Überschrift mag merkwürdig klingen. Aber es kommt noch besser: Man kann nicht nur Zuversicht essen, sondern wir tun es, jeden Tag. Denken Sie an das Samenkorn, das in der Erde ruht. Es hat die Fähigkeit, einmal den Weizen, die Karotte oder den Salat hervorzubringen, die später auf Ihrem Teller landen. Aber gäbe es nicht viele Gründe, diesen ganzen ungewissen und labilen Wachstumsprozess bleiben zu lassen? Denn wenn sich das Samenkorn an die Oberfläche wagt, dann lauern dort überall Gefahren: Hagel und Sturm, Trockenheit, Ungeziefer, ein unachtsamer Fußtritt. Hätte das Samenkorn unser Bewusstsein, es würde vor lauter Angst vielleicht lieber im Boden bleiben. So gesehen ist allem, was lebt, tatsächlich eine große Zuversicht eingeschrieben. Sommerliche Salatsauce nach Veronikas Art Zutaten für 8 Personen: 500 g Naturjoghurt 1 Esslöffel Apfelessig 100 ml Sonnenblumenöl 1 Esslöffel Zitrone 2 Esslöffel Balsamico 50 g Zucker Salz und Pfeffer nach Bedarf eventuell etwas gepressten Knoblauch Zubereitung: Alle Zutaten mit dem Schneebesen verrühren. Das Dressing ist gut vorzubereiten und hält sich im Kühlschrank für 1-2 Wochen. Serviert mit sommerlichen Salaten und/oder fein geschnittener Gurke, Karotte, Tomaten, Zucchini oder Fenchel schmeckt die Salatsauce köstlich. Guten Appetit! Wir freuen uns, in der Fruchtbaren Erde Lebensmittel zu verkaufen, die ganz besonders diesen Geist der Zuversicht in sich tragen. Denn sie werden von Menschen erzeugt, die sich das Vertrauen in die Pflanze bewahrt haben und die mit den lebendigen Kräften im Boden und in der Pflanze zusammenarbeiten. Wie schön ist es, sich beim Einkauf und beim Essen dieser zuversichtlichen Qualität des Lebens zuzuwenden – guten Appetit! Alt-Niederursel 51 | Tel. 069/58 77 75 / Fax 069/57 30 56 [email protected] Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 13.00 und 15.00 – 18.00 Uhr | Sa. 9.00 – 13.00 Uhr Alt-Niederursel 51 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 12.00-13.30 Uhr Nordwest – Apotheke N O W - ein sehr kompetentes Team mit viel Erfahrung - freundliche, persönliche Beratung - telefonische Bestellung und kostenloser Bring-Service Günstige Renovierungen aller Art Innenausbau S Durchgehende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08.30 - 13.00 Uhr von 14:30 - 18:30 Uhr Samstag von 09.00 - 13.00 Uhr Ihr Apotheker: Volker Buffleb Thomas-Mann-Straße 6, kleines Zentrum, 60439 Frankfurt Tel. 069/ 57 02 14, [email protected] Bei Vorlage dieses Coupons erhalten Sie 10% Sofortrabatt auf alle apothekenpflichtigen Präparate von HEEL, DHU, WALA und WELEDA -Bestehende Sonderangebote, Sondergrößen und verschreibungspflichtige Artikel sind ausgeschlossen -Zusätzlicher Kundenkartenrabatt ist nicht möglich -Coupons sind nicht addierbar Dariusz Rymsza Am Urselbach 3 60439 Frankfurt Mobil 0173/69 15 304 • Reparaturarbeiten • Flachdacharbeiten • Ziegel-, Schieferarbeiten • Dachstühle/ Dachgauben • Dachfenster • Terrassensanierungen • Wärmedämmarbeiten, • ökol. 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Es benötigt Innen- und Außenräume zur freien Bewegung. Es braucht natürlich Anregungen zur Pflege der Sinneserfahrung Fördern statt Fordern Das "kleine Kind" ist Nachahmer und lebt alles mit, was in seiner Umgebung geschieht. Durch das Eintauchen des Kindes in die Art des Erwachsenen zu handeln, zu fühlen, zu sprechen und zu denken entwickelt es sein eigenes Vorbild. • Waldorfkindergarten Niederursel Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt/Main Tel. 069/957 757 94 | Fax: 069/957 386 47 [email protected] www.waldorfkindergarten-niederursel.de Wir bieten Kindern eine förderliche Früherziehung im Sinne der Waldorfpädagogik. Betreuungsangebote für das Alter von 24 Monaten bis zum 6. Lebensjahr. •Rechts- und Wirtschaftsträger: Verein zur Pflege der Waldorfpädagogik e.V. Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt/Main • Aufnahmebüro: dienstags von 13:30 bis 16:00 Uhr Tel. 069/58 50 08 Berger str. 196, 60385 frankfurt, tel. 069-25756415-0, de-ÖkO-006, www.denningers-muehlenbaeckerei.de, facebook: denningers Mühlenbäckerei GLS Mein Girokonto mag grünen Strom Gut zu wissen, dass mein Geld ausschließlich in sozial und ökologisch arbeitende Unternehmen investiert wird — von der Kita bis zum Solarpark. www.gls.de Filiale Frankfurt, Mainzer Landstr. 47 Die Verantwortung für den Inhalt der Beiträge tragen die Autoren. das heft nr. 11 | Juli 2016 Bildredaktion: Ulrike Ullrich, Claudia Valentin-Willecke Gestaltung: Claudia Valentin-Willecke Anzeigen: Ulrike Ullrich; [email protected] Telefon: 069- 95 77 56 39, Fax 069-57 30 56 Erscheinung: 2 Mal im Jahr Auflage:5.000 Verbreitung: Frankfurt, Rhein-Main, bundesweit an „hof“-Interessenten Druck und Bindung: Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn RS I CH T Herausgeber:Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V., Frankfurt a.M. Verlag: mercurial-Publikationsgesellschaft mbH Alt-Niederursel 45 60439 Frankfurt am Main Vertretungsberechtigt: Stephan Eisenhut Redaktion: Susanne Beckey, Volker Schmidt, Ulrike Ullrich (visdp) Alt-Niederursel 51 60439 Frankfurt Telefon: 069- 95 77 56 39, Fax 069-57 30 56 VE Impressum U Z
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