6. Deutsches Musikfest 2019 in Osnabrück steht Oberbürgermeister

Pressemitteilung 11/2016
6. Deutsches Musikfest 2019 in Osnabrück steht
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und BDMV-Präsident Paul Lehrieder unterzeichnen
Vertrag
Osnabrück. Im Rahmen eines feierlichen Empfanges im Friedenssaal des historischen
Rathauses der Stadt Osnabrück haben der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher
Musikverbände (BDMV), Paul Lehrieder, MdB, und der Oberbürgermeister der Stadt
Osnabrück, Wolfgang Griesert, am 18. Juli den Vertrag für das 6. Deutsche Musikfest
2019 in Osnabrück unterzeichnet. Dieses wird am Himmelfahrtswochenende vom 30. Mai
bis zum 2. Juni 2019 in der Friedensstadt Osnabrück/Niedersachsen stattfinden. Eine
Bläsergruppe des Musikvereins aus Nortrup mit Anja Meyer und dem NMVSchulungskoordinator Dieter Schlüwe umrahmte die Feierstunde mit feierlicher Musik.
Das Musikfest der BDMV wird etwa eine Million Euro kosten, die mit Hilfe von Bund, Land
und Sponsoren finanzieren wird. Mit bis zu 100 000 Euro wird sich die Stadt Osnabrück
beteiligen, wovon 50 000 Euro der Landkreis Osnabrück als Sponsor übernimmt. Mit
dabei waren deshalb auch der Landrat für den Landkreis Osnabrück, Dr. Michael
Lübbersmann, sowie BDMV-Geschäftsführer Johannes Wollasch, der 1. Vizepräsident der
BDMV, Michael Weber, der Initiator und Vorsitzende des Kreismusikverbandes
Osnabrücker-Land, Karl-Heinz Ast, der Vizepräsident des Niedersächsischen
Musikverbandes (NMV), Claus Ströh, NMV-Geschäftsführerin Gabriele Klumpe, die
Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Osnabrück, Patricia Mersinger, und die
Projektmanagerin im Fachbereich Kultur der Stadt, Anke Bramlage.
In seiner Begrüßung machte Oberbürgermeister Griesert deutlich, dass der Rat der Stadt
von Anfang an mitgespielt habe, dieses musikalische Großereignis an den vier
Veranstaltungstagen mit bis zu 15 000 Musikerinnen und Musikern und mehr als 150 000
Besuchern in der Kulturhochburg Osnabrück zu unterstützen. Die Stadt Osnabrück habe
Erfahrungen mit Großereignissen dieser Art, betonte Griesert. Mit dem Katholikentag
2008 und dem Landesturnfest 2012 habe die Stadt dieses bewiesen. „Als gute Gastgeber
erwarten wir uns vom 6. Deutschen Musikfest aber auch große Aufmerksamkeit für die
Stadt und die Region.“ Die Stadt, so Griesert, fühle sich geehrt, dass die Wahl des
Komitees auf Osnabrück gefallen sei. Bereits Ende Februar hatten die Delegierten in der
18. BDMV-Vollversammlung in Kassel einstimmig der Stadt Osnabrück den Zuschlag zur
Durchführung des Festes gegeben.
BDMV-Präsident Lehrieder lobte in seiner Rede die tolle Präsentation der Stadt in Kassel
durch den Kreisvorsitzenden Ast und Fachbereichsleiterin Mersinger. Beim Deutschen
Musikfest werde ein breites Spektrum der Blas- und Spielleutemusik dargeboten: Nicht
nur Blasmusiker sondern auch Spielmanns- und Fanfarenzüge, Show- und Big Bands,
Posaunenchöre, sinfonische Blasorchester, Jazz-Ensembles, Brass Bands sowie
professionelle Solisten und Ensembles würden das Programm bestreiten. Wegen der
umfangreichen Planungen und Vorbereitungen des musikalischen Großereignisses finde
das Deutsche Musikfest nur alle sechs Jahre statt.
BDMV-Geschäftsführer Wollasch lobte besonders die kurzen Wege in der Stadt und die
hervorragenden Spielorte, die am Ende den Ausschlag für die Entscheidung geben hätten.
Einige der großen Hotels der Stadt sowie Konzert- und Sporthallen seien für den
Veranstaltungszeitraum bereits komplett geblockt, sagte Wollasch. Mindestens 30
verschiedene Veranstaltungsorte werde es geben, wobei einer der Höhepunkte des
viertägigen Musikfests der Festumzug vom Schlossgarten bis in die Altstadt sein werde.
Neben den Auftritten und der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der
Spielleutemusik mit über 300 Musikvereinen werde es an den vier Tagen auch eine ganze
Reihe von Projekten mit ortsansässigen Musikern wie dem Osnabrücker
Symphonieorchester oder dem Domchor geben, bemerkte Wollasch. Zuletzt sei die Stadt
Chemnitz im Jahr 2013 der Gastgeber gewesen. Aufgabe des jeweiligen Veranstalters ist
es auch, Schulen und Sporthallen zur Unterbringung von Musikgruppen und Besuchern
bereitzustellen, ein Verkehrskonzept zu erarbeiten, die Musiker in der Region
einzubinden und sich an der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung zu beteiligen.
Hans-Theo Wiechens
(Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit im BDMV)