Lebenshilfe Trier - Saarburg e. V. Sommer 2016 15 Jahre ehrenamtliches Engagement für die Lebenshilfe Trier Saarburg Seite 1 Auch das sind WIR Karneval im Forum af! la A d n u ! Helau Seite 2 Liebe Leserinnen und Leser, Inhalt wir freuen uns Ihnen die Sommerausgabe des Magazins „WIR“ für unsere Lebenshilfe Trier - Saarburg e.V. präsentieren zu können. Familie Malkhoff.................................1 Die „WIR“ erscheint zweimal jährlich in einer Sommer- und einer Weihnachtsausgabe und berichtet über die Arbeit in unseren Einrichtungen im Kreis TrierSaarburg. Grußworte...........................................4 Wir wollen Sie auf diesem Wege daran teilhaben lassen was unsere zu betreuenden Menschen bewegt, sowohl in unseren Kindergärten in Reinsfeld, Schweich - Issel und Konz - Könen, den Tagesförderstätten in Longuich und Konz, den Wohnheimen in Saarburg und Konz und in unserer Werkstatt für behinderte Menschen in Konz. Auch der Bereich des Betreuten Wohnens in verschiedenen Orten gehört dazu. „WIR“ laden Sie ein mit Ihren Anregungen, Beiträgen und Meinungen zu diesem Magazin mit uns in einen Dialog zu treten. Sie können uns erreichen unter: www.lebenshilfe-trier-saarburg.de E-mail: [email protected] Für das Redaktionsteam Martin Peters Auch das sind WIR.............................2 Inhalt, Auch das sind Wir........................3 Abschied mit Wehmut.........................5 Die Carusos........................................6 80er 90er Motto Party.........................7 Besuch Feuewehr Konz.....................8 Einzug Konstantinstraße....................9 Interview mit Fam. Malkhoff..........10 / 11 Heilig Rock Tage Trier........................12 Special Olympics Trier.......................13 Steckbrief Evelyn Schröder................14 Versicherungsschutz im Ehrenamt, Termine Betreungsverein.......................................................15 Steckbrief Sarah Weber.....................16 Das Jolinchen Projekt der AOK..........17 Ferienfreizeit Bayern........,............18 / 19 Die Gartentruppe der Lebenshilfe.20 / 21 Jubilare, Geburtstage........................ 22 Familientag, Termine Elternbeirat.......23 Auch das sind WIR ............................24 Seite 3 Grußwort des Aufsichtsrats - Der Aufsichtsrat stellt sich und seine Arbeit vor Die Lebenshilfe Trier-Saarburg ist ein Verein mit vielen Angeboten für Menschen mit Behinderung. Jeder kann Mitglied in diesem Verein werden , egal ob Mensch mit oder ohne Behinderung. Die Mitglieder bestimmen, was in ihrem Verein geschehen soll. Dazu wählen sie einen Aufsichtsrat. Der soll aufpassen, dass im Verein alles gut läuft und die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Wir sind 8 Personen im Aufsichtsrat. Herr Buchleiter ist der Vorsitzende. Er organisiert und leitet die Sitzungen. Herr Fink ist sein Stellvertreter. Er war früher Wohnheimleiter in Saarburg und kennt die Lebenshilfe-Einrichtungen gut. Herr Peters ist der 2. Stellvertreter. Er ist zugleich der Vorsitzende der Elternvertretungen aller Einrichtungen. Daher ist er fast allen bekannt. Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat sind: Herr Breidbach, Frau Hartmann, Herr Plunien, Herr Riss und Frau Van Volxem. Der Aufsichtsrat trifft sich regelmäßig mit dem Vorstand, meist einmal im Monat, zu einer Sitzung. Wir beraten und entscheiden dann gemeinsam, was im Verein passiert. Es soll allen Menschen im Verein gut gehen, den Betreuten und den Mitarbeitern. Das ist unser Wunsch und Ziel. Grußwort des Vorstands Liebe Mitglieder und Freunde der Lebenshilfe, die neue Ausgabe der WIR liegt vor Ihnen und sicherlich geht es Ihnen wie mir, ich bin sehr gespannt, was das Redaktionsteam wieder Informatives aus unserer Lebenshilfe zusammen getragen hat. Die aktuelle Ausgabe ist gerade fertiggestellt worden, da richtet die WIR-Redaktion ihren Blick schon auf die Winterausgabe, in der ein Interview mit dem Vorstand erscheinen soll. Diese gute Idee nehme ich gerne auf und bin auf die Fragen der Redaktion gespannt. Gerne werde ich dann auch ausführlich über die Entwicklungen unseres Bauprojekts in Schweich berichten. Wie Sie sicherlich aus der Presse erfahren haben, ist ein solches Bauprojekt immer mit vielen Anfangsschwierigkeiten verbunden aber heute kann ich sagen, der Bau hat begonnen, die Grube wird ausgehoben und es geht tatsächlich los. In meinem ersten Jahr als Vorstand der Lebenshilfe wurde mein Arbeitspensum durch das Bauprojekt entscheidend geprägt und bestimmt. Und nach meiner Einschätzung wird dies zunächst einmal so bleiben, denn neben „Schweich“ steht die Erweiterung der Werkstatt in Konz auf der Agenda der Aufgaben, die unbedingt und ohne Verzögerung zu lösen sind. Einige Aufgaben mussten hierdurch bedingt fast zwangsläufig hinten an gestellt werden und ich bin mir sicher, dass ich in meinem ersten Jahr bei der Lebenshilfe auch nicht alle Erwartungen erfüllen konnte. Aber wir haben uns auf Weg gemacht und ich bin optimistisch, dass die eingeschlagene Richtung mit Ihnen allen gemeinsam letztendlich zum Ziel führen wird. Doch möchte ich jetzt nicht dem Interview vorweg greifen. Mein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Malkhoff , der es über viele Jahre verstanden hat, immer wieder aufs Neue eine tolle Zeitung zu machen. Herr Peters, Vorsitzender des Eltern- und Betreuerbeirats, übernimmt nunmehr die Leitung der Redaktion. Für dieses Engagement möchte ich mich ebenfalls bedanken Ich wünsche allen Lesern der WIR einen schönen Sommer bei hoffentlich gutem Wetter. Zum Schluss möchte ich nicht vergessen, Sie an den Lebenshilfe Tag am 24. September zu erinnern. Ich freue mich, auf ein Gespräch mit Ihnen und auf ein tolles Fest. Ihr Michael Gölzer Seite 4 Abschied mit Wehmut Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden vor einigen Tagen Frau Erika Malkhoff und Herr Friedrich Malkhoff für 15 Jahre ehrenamtliches Engagement bei der Lebenshilfe Trier Saarburg e.V. geehrt. Nachdem das Ehepaar Malkhoff die Lebenshilfe darüber informiert hatte, dass man die regelmäßigen Aktivitäten, die man jeweils montags mit mehreren Gruppen in der Werkstatt durchgeführt hatte, nunmehr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter verfolgen kann, war es nun an der Zeit die beiden Geehrten gebührend und in angemessener Form durch die Lebenshilfe zu verabschieden und ihnen auch einmal Danke zu sagen für ihre geleistete Arbeit. Hierzu hatte man die beiden *Malkhoffs* ins Forum des Lebenshilfehauses Peter Zettelmeyer in Konz eingeladen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt hatten diese Feier mit Kaffee und Kuchen und mit viel Gesang entsprechend vorbereitet. Frau Malkhoff hatte über 15 Jahre die Schuhputzgruppe (4 Gruppen mit insgesamt 30 TeilnehmerInnen) geleitet und der Verdienst von Herrn Malkhoff waren ebenfalls 15 Jahre Computergruppe (insgesamt 6 Gruppen mit ebenfalls ca. 30 TeilnehmerInnen) im Lebenshilfehaus. Herr Malkhoff hat darüber hinaus viele Jahre den Vorsitz im Gesamtelternbeirat bekleidet und war maßgeblich beteiligt an dem Aufbau der Lebenshilfe Zeitung *WIR*. Ohne das Engagement von Herrn Malkhoff für unsere *WIR* hätte diese Zeitung wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden müssen. Aufgrund der Vielzahl der Werkstattbesucher, die von Frau und Herrn Malkhoff im Laufe der vielen Jahre betreut wurden, war das Forum bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele, auch sehr viele hauptamtliche Mitarbeiter, waren gekommen, um Frau und Herrn Malkhoff Danke zu sagen für die schöne Zeit, die man miteinander verbringen durfte und für das, was man von den beiden lernen konnte. Der pädagogische Leiter, Herr Hoellen, betonte dann auch, stellvertretend für unseren Vorstand, wie schwer es ihm heute falle die beiden zu verabschieden, waren sie doch in diesen 15 Jahren zu einem festen Bestandteil des Hauses geworden. Die vielen Stunden, die die beiden im Lebenshilfehaus verbracht hätten, könne man heute gar nicht zählen und in seinen herzlichen Dank an die beiden bezog er die Hoffnung mit ein wenigstens ab und an die Familie, nochmals im Haus begrüßen zu dürfen. Nur wenn es der Lebenshilfe gelinge auch in Zukunft weiterhin solche engagierten Menschen in ihren Reihen zu haben, könne man darauf vertrauen, dass die Ziele der Lebenshilfe auch weiterhin gelebt werden können, so Herr Hoellen zum Abschluss seiner Ansprache. Seite 5 Die Carusos Der Deutsche Chorverband fördert Gesang von frühester Kindheit an. Jetzt hat die Fördergruppe der Lebenshilfe in Könen die Caruso Plakette erhalten. Die 11 Kinder haben fleißig dafür geübt, gebastelt, gesungen und getanzt. Der Vorgänger der Auszeichnung ist in vielen Kindergärten im Landkreis Trier-Saarburg als „FELIX“ bekannt. Die Carusos sind die Qualitätsmarke im Deutschen Chorverband, der damit kindgerechtes Singen in Kindergärten und Kindertagesstätten fördern will. Der Förderkindergarten der Lebenshilfe in Könen ist die erste Einrichtung in Rheinland-Pfalz, die für ihr musikalisches Engagement mit entwicklungsverzögerten, beeinträchtigten und verhaltensauffälligen Kindern ausgezeichnet wurde. „Singen soll wieder in Vorschuleinrichtungen selbstverständlich werden!“, sagt Kevin Breitbach, der die Plakette an den Förderkindergarten der Lebenshilfe in Könen im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreicht hat. Caruso ist eine singende Fantasiefigurengruppe, die zeigen will, wie lustig Gesang ist. Zur Verleihung der Caruso Plakette haben sich die Kolleginnen eine musikalische Geschichte mit den Kindern ausgedacht, erarbeitet und viele Gäste eingeladen. Der gesamte Tagesablauf der Kinder wurde in einer Aufführung dargestellt. Bär, Pferd, Fuchs und Vogel sangen und tanzten miteinander. Die Masken dazu wurden selbst gebastelt. In der Igelgruppe der Seite 6 Lebenshilfe Trier-Saarburg e.V. in Könen werden 11 Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten von den Fachkräften M. Wagner, M. Trierweiler, S. Hermesdorf und N. Knobloch gefördert und betreut. Neben den Therapieangeboten (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Hippotherapie,…) ist Musik und Rhythmik ein weiterer wichtiger ganzheitlicher Förderansatz. Dies nimmt in der Igelgruppe einen wichtgen Stellenwert ein. Bei sommerlichen Temperaturen wurde unbeschwert, heiter und gebührend gefeiert. 80er-90er Jahre Motto Party Zum Abschluss unserer diesjährigen Kino- und Discoabendveranstaltungen wollte der Eltern- und Betreuerbeirat des Wohnheimes 1 den Bewohnern und Außengruppen der Lebenshilfe Trier-Saarburg noch ein besonderes Highlight bieten: Die zündende Idee einer 80er – 90er Jahre Motto-Party kam schließlich von Herrn Peters, unserem Vorsitzenden des Gesamteltern- und Betreuerbeirates, der um die musikalischen Vorlieben vieler Betreuten wusste. Am 18.03.2016 war es dann soweit: Gegen 16 Uhr trafen wir uns im Forum, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Viele Bewohner warteten schon frühzeitig und halfen fleißig mit beim Schmücken der Tische und des Forums sowie beim Einrichten des Essens- und Getränkestandes mit. Pünktlich um 18 Uhr füllte sich das wunderschön dekorierte Forum mit strahlenden Menschen in origineller Kleidung der 80er und 90er Jahre. Nachdem sich alle mit Wiener Würstchen und Mohrenkopfbrötchen gestärkt hatten, ging die Party richtig los. Es wurde ausgelassen gefeiert, ausgiebig getanzt und stimmstark gesungen. Als Intermezzo wurde von Bewohnern des Wohnheimes 1 eine tolle Modeschau der 80er und 90er Jahre auf dem "grünen Teppich" unter Leitung von Frau Lina Hayer, Frau Lilli Dalinger und Frau Sandra Jakobs präsentiert. Großer Applaus war den Darbietenden gewiss. Aber damit nicht genug: Sie hatten auch noch eine choreographisch perfekte AerobicDarbietung einstudiert und gaben sie unter großem Jubel der Zuschauer zum Besten. Anschließend wurde noch bis 21 Uhr weiter gesungen, getanzt und stimmungsvoll gefeiert. Der Dank des Eltern- und Betreuerbeirates vom Wohnheim 1 gilt allen mitgestaltenden Bewohnern und Mitarbeitern vom Wohnheim 1 für die Teilnahme und Mitwirkung, darüber hinaus der Hauswirtschaft für die Organisation der Speisen und den helfenden Händen des Eltern- und Betreuerbeirates der Werkstatt. Es war wieder einmal ein unvergesslich schöner Abend! Seite 7 Besuch bei der Feuerwehr Konz Seit dem vergangenen Jahr führt die WfbM Konz ein neues Arbeitsprojekt durch. Gemeinsam mit einigen Betreuern und Praktikanten besuchten wir am 12.04.2016 bereits zum zweiten Mal die Feuerwehr in Konz. Morgens früh machten wir uns auf den Weg zur Feuerwehr, gut gerüstet mit einem Bollerwagen und einem zünftigen saarländischen Frühstück mit Brötchen und Lyoner. Vor Ort wurden wir herzlich von Herrn Apel empfangen, der uns durch den ganzen Vormittag hinweg begleitete und viele interessante Dinge erzählte und zeigte. Zuerst erfolgte eine theoretische Einweisung in die Arbeit bei der Feuerwehr. Wir wurden über Feuerwehranzüge, Atemschutz, Verhalten im Brandfall und den Aufbau der Feuerwehr informiert. Wir konnten viele Fragen stellen, die uns Herr Apel sehr nett beantwortete. Nach dieser interessanten Schulung war erstmal eine Stärkung angesagt und wir servierten unser mitgebrachtes Frühstück. Im Anschluss gingen wir in die Halle der Feuerwehr, in der alle Fahrzeuge untergebracht sind. Im Hof wurden uns die vielen Funktionen eines Feuerwehrautos vorgeführt. Blaulicht und Sirene wurden eingeschaltet und sogar die Drehleiter fuhren sie für uns aus. Das war eine sehr beeindruckende Vorführung. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Feuerwehr in Konz, insbesondere bei Herrn Apel, für den rundum gelungenen Tag! Seite 8 Unser Einzug in die Konstantinstraße Im März 2016 war es soweit und wir, Lisa und Karin, zogen in unser neues Zuhause in die Konstantinstraße 34. Zuvor haben wir bereits unsere Zimmer gemütlich eingerichtet. Bei unserem Einzug wohnten bereits Michael, Nicole, Sophie und Tobias dort, die uns herzlich empfangen haben. Der Umzug war für uns sehr aufregend und spannend. Wir verstehen uns untereinander alle sehr gut. Morgens, wenn der Wecker klingelt bzw. wir von unserem Betreuer geweckt werden, macht sich jeder fertig und anschließend wird gemeinsam gefrühstückt. Danach geht es auf die Arbeit und abends wieder zurück. Wir haben einen kurzen Nachhauseweg. Das finden wir super. Wenn alle Zuhause angekommen sind, trinken wir zunächst gemeinsam eine Tasse Tee oder Kaffee, erzählen von unserem Tag und begeben uns anschließend an die anfallende Hausarbeit. Mit Unterstützung eines Betreuers wird die Wäsche gewaschen und gebügelt. Um die Arbeit gerecht zu verteilen, werden die Dienste tageweise geregelt. Den Tischdienst und Putzdienst teilen wir wochenweise ein. Jeder macht sein eigenes Zimmer einmal in der Woche sauber. Es wird Staub gewischt und gesaugt. Beim feuchten Reinigen des Fußbodens hilft uns ein Betreuer. Auch für das Einkaufen sind wir verantwortlich. Meistens gehen wir zu Fuß zum Supermarkt oder fahren gemeinsam mit einem Betreuer mit dem Bus zu weiter entfernten Geschäften. Manchmal gehen wir alle zusammen einkaufen, andere Male aber auch nur zu zweit oder zu dritt. Am Wochenende kochen wir gemeinsam, gehen spazieren, wandern oder machen Ausflüge, z.B. nach Trier. Dort trifft man dann auch schon mal Freunde oder Arbeitskollegen. Ein geselliges Beisammensein ist uns wichtig. Manchmal bekommen wir auch Besuch von Verwandten oder Freunden. Ob wir am Wochenende zu unseren Familien fahren oder in der Konstantinstraße bleiben, ist uns freigestellt. Nachdem wir uns alle eingelebt haben, bleiben wir am Wochenende jedoch meistens hier. Die meiste Zeit ist auch ein Betreuer da. Uns gefällt es hier richtig gut und für uns hat mit dem Einzug in die Konstantinstraße ein neues und aufregendes Leben begonnen. Seite 9 Interview mit Familie Malkhoff Hr. Hoellen: Familie Malkhoff wissen Sie noch wie alles begann? Fam. Malkhoff: Das wissen wir beide noch ziemlich genau, denn damals besuchten wir eine Elternversammlung der Werkstatt und wurden von Frau Bruns gefragt, ob wir es uns vorstellen könnten, ehrenamtlich Angebote in der Werkstatt durchzuführen. Da ich (Hr. Malkhoff) ohnehin gerne am PC gearbeitet habe, war es für mich naheliegend etwas in dem Bereich für Menschen mit geistiger Behinderung anzubieten. Bei mir (Fr. Malkhoff) kam der Impuls ebenfalls von Frau Bruns, die meinte, da wir als Ehepaar ja ohnehin immer zusammen sind, könnte ich meinen Mann ja begleiten und beispielsweise eine Schuhputzgruppe initiieren. So kam es dann, dass wir am 07.05.2001 erstmalig hier im Haus den Computerkurs und die Schuhputzgruppe angeboten haben. Anfänglich war alles noch ein wenig schwierig, da wir beispielsweise nur zwei Computer aus meinem Besitz hatten, meine Frau die Materialien für die Schuhputzgruppe noch selbst eingekauft hatte und wir ja auch ein wenig Zeit benötigt haben, um Vertrauen *zu unseren Leuten* aufzubauen. Wir hatten uns dann ziemlich schnell auf den jeweiligen Montag festgelegt und haben auch immer versucht diese Regelmäßigkeit einzubehalten. Nachdem dann der Anfang einmal gemacht war, fiel es uns immer leichter die Werkstattbesucher mit einzubeziehen und wir können schon behaupten, dass viele von denen, die damals mit uns in den beiden Kursen begonnen hatten, auch heute noch dabei sind. Hr. Hoellen: Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit mit dem hauptamtlichen Personal? Fühlten Sie sich entsprechend wertgeschätzt und mit einbezogen? Hr. Malkhoff: Sie, Herr Hoellen, waren es doch der damals im Spaß gesagt hatte „die Malkhoffs* sind unsere freiberuflichen Mitarbeiter“ und genauso haben wir uns hier im Haus immer gefühlt. Wir wurden akzeptiert und auch mit unserer Arbeit wertgeschätzt. Die Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitern im Haus war immer ausgezeichnet und gab nie Anlass zu klagen. Ob jetzt unmittelbar in der Werkstatt oder mit dem Wohnheim - wir haben uns abgesprochen und wir fühlten uns schon als ein Bestandteil vom Großen und Ganzen und genau dies war uns für unsere Arbeit ja auch so wichtig. Für unsere Angebote und da waren wir, meine Frau und ich, uns immer einig, war das oberste Prinzip, dass die Kursteilnehmer Spaß an dem haben sollten, was sie tun und dass wir unter keinen Umständen Druck aufbauen wollten. Diejenigen, die unsere Kurse besuchten, sollten wissen, dass sie jederzeit wieder aufhören können, wenn sie denn keine Lust mehr haben. Dies ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass heute noch so viele Teilnehmer der ersten Stunde dabei sind. Hr. Hoellen: Wie kamen Sie überhaupt zur Lebenshilfe Trier Saarburg e.V.? Fam. Malkhoff: Eigentlich sind wir ja aus Schweich und unser Markus ging damals in Trier in die Werkstatt und hatte noch bei uns zu Hause gewohnt. In der Werkstatt in Trier hat er sich Seite 10 auch wohlgefühlt, doch nachdem wir gesundheitlich immer mehr dem Alter Tribut zollen mussten und dann davon erfuhren, dass in Konz ein neues Heim aufgemacht wird, war für uns die Entscheidung klar, dass wir Markus dort anmelden. Herr Zender und Herr Trossen hatten uns damals noch durch den Rohbau geführt, das Forum war noch ohne Parkett und die Zufahrten waren lediglich mit einem Packlager befestigt. Für uns war spätestens in dem Moment als Markus ins Wohnheim und die Werkstatt in Konz wechselte klar, dass wir wieder etwas von dem zurückgeben was wir bekommen haben. Markus fühlt sich in Konz wohl und wenn er anlässlich eines Wochenendbesuches bei uns in Schweich davon spricht wieder nach Hause zu wollen, dann meint er damit sein Zimmer im Wohnheim 1 in Konz. Die Fortschritte, die Markus in Konz gemacht hat sind riesig und dies bestärkt uns darin, dass wir damals die richtige Entscheidung getroffen haben. Hr. Hoellen: Welches Erlebnis bleibt Ihnen während dieser 15 Jhare am intensivsten in Erinnerung? Fam. Malkhoff: Eigentlich gibt es so viele kleine Gesten und Ansprachen, die uns immer wieder als ein sehr positives Feedback in Erinnerung bleiben, aber am beeindruckendsten war wohl immer wieder die Erfahrung zu machen, wenn man denn einmal krank war und nicht kommen konnte, dass man vermisst wurde und dass die Kursteilnehmer dann nach einem gefragt haben. Manchmal haben sie dann auch schon am nächsten Montag morgens auf uns gewartet und das ist doch das Schöne, dass man merkt, dass man die gleiche Freude zurückbekommt, mit der man ja auch selber die Kurse durchführt. Erwähnen möchten wir in diesem Zusammenhang aber auch, dass wir uns immer sehr darüber gefreut haben, dass auch unsere Arbeit von der Lebenshilfe geschätzt worden ist. Der Wohlfühltag für die Ehrenamtler war für uns immer wieder eine sehr schöne Gelegenheit uns mit anderen Ehrenamtlern auszutauschen. Schön fanden wir auch, dass man anlässlich der Weihnachtsfeier in der Werkstatt uns extra gedankt hat. Ein wenig peinlich war es uns schon, aber dennoch empfanden wir dies als eine sehr nette Geste. Hr. Hoellen: Familie Malkhoff, was werden Sie denn nun ohne die Lebenshilfe tun? Fam. Malkhoff: Nun ja Herr Hoellen, die Lebenshilfe ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Unser Sohn hat seine Heimat im Lebenshilfehaus in Konz gefunden und er fühlt sich im Wohnheim und in der Werkstatt sehr wohl. Die Fortschritte, die er gemacht hat, seitdem er bei Ihnen betreut wird, sind immens und bestärken uns in dem Wissen, dass wir damals die richtige Entscheidung getroffen haben, als wir bei Ihnen nach einem Wohnheimplatz gefragt haben. Markus kommt gerne nach Hause, aber er geht auch gerne wieder nach Konz und dies ist gut so. Auch wir werden in Zukunft sicherlich noch das ein oder andere Mal gerne nach Konz kommen, aber wir beide denken, dass es nunmehr auch an der Zeit ist andere einmal mit einzuspannen. Mit Herrn Peters, der ja auch ein Mandat in dem Gesamtelternbeirat übernommen hat, weiß ich einen guten Mann als Nachfolger für den Computerkurs gefunden zu haben, im Übrigen auch für unsere Zeitschrift *WIR* und mit Frau Palm wird auch die Schuhputzgruppe weitergeführt werden. Herr Hoellen: Danke Familie Malkhoff im Namen der Lebenshilfe und weiterhin alles Gute! Seite 11 Heilig- Rock- Tage und Ein Erlebnisbericht der Wandergruppe aus dem Konzer Wohnheim Samstag, der 09.04.2016 - Startschuss zu unserem diesjährigen Hl.-Rock-Tag. Pünktlich um 9 Uhr versammelte sich die Wandergruppe der Lebenshilfe in Konz zur Pilgerwanderung nach Trier. Mit Leckereien im Rucksack und guter Laune machten wir uns alle sehr motiviert auf den langen Weg. Nach dem vielen Regen der letzten Wochen schien an diesem Tag die Sonne und wir schauten in einen strahlend blauen Himmel. Ganz nach dem Motto „Wenn Engel reisen“! Kurze Zeit später bereitete die zweite Gruppe den Aufbruch vor. Mit dem Bus machten sich die Rollstuhlfahrer der Seniorengruppe auf den Weg. Alle waren sehr aufgeregt und freuten sich auf den Ausflug zum Trierer Dom. Die Wandergruppe war mittlerweile an der Staustufe in Trier angekommen, wo auch die erste größere Pause eingelegt wurde. Endlich erreichte die Pilgergruppe dann den Domfreihof in Trier. Viele verschiedene Gruppen mit behinderten und jungen Menschen tummelten sich rund um den Dom. Zusammen wurde gebastelt, gesungen und gemalt. Es herrschte eine ausgelassene und fröhliche Stimmung. Seite 12 Special Olympics 2016 Trier Bei toller Musik der Band „My Rock King KiCo“ von Maria Grünewald aus Wittlich schmeckte uns das Essen noch mal so gut! So langsam bewegte sich der Uhrzeiger auf 13 Uhr zu. Das nächste Highlight, der Fackellauf der Special Olympics, stand somit auf dem weiteren ereignisreichen Programm. Jeder Teilnehmer erhielt ein T-Shirt mit dem Aufdruck der Special Olympics. Das Olympische Feuer wurde entfacht und die Teilnehmer machten sich mit der Fackel auf einen Rundweg durch Trier. Um 14 Uhr fand im Dom eine Abschlussandacht statt. Bei festlicher Orgelmusik hielt die „olympische“ Fackel Einzug in den Dom und wurde am Altar aufgestellt. Viele Besucher hatten sich eingefunden um zusammen eine schöne und besinnliche Andacht zum Ausklang dieses Tages zu genießen. Gut gelaunt machten wir uns danach auf den Heimweg und alle waren der Meinung: „Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei“!!! Seite 13 Steckbrief Name: Schroeder Vorname: Evelyn Geburtsdatum und Ort: 05.02.1990, Trier Wohnort: Saarburg Familienstand: ledig Kinder: keine Ausbildung: Heilerziehungspflegerin Bei der Lebenshilfe beschäftigt seit: 01.01.2015 In welcher Abteilung/ Einrichtung: Wohnheim 1 Vorherige berufliche Stationen: Integrative Kindertagesstätte, Heim für schwererziehbare Jugendliche Hobbies- was machen Sie in ihrer Freizeit: Ich gehe gerne Schwimmen, mag es an der frischen Luft zu sein und lese gerne. Was essen Sie am liebsten: Spaghetti Carbonara Welche Musik hören Sie gerne: Alles Mögliche Was lesen Sie: Romane und Krimis An welchem Ort halten Sie sich am liebsten auf? In meinem Garten, in Irland Was machen Sie, wenn sie eine Million gewinnen: Ich würde einige Umbauten am Haus vornehmen und sonst sollte alles so lassen wie es ist. Was nehmen Sie auf eine einsame Insel mit? Sonnencreme, ein gutes Buch Was können Sie besonders gut? Backen Haben sie ein Lebensmotto? Wer lächelt anstatt zu toben, ist immer der Stärkere! Seite 14 Info: Versicherungsschutz im Ehrenamt Der Versicherungsschutz für ehrenamtlich engagierte Menschen in Rheinland.-Pfalz Deutschlandweit engagieren sich über 23 Millionen Menschen in ehrenamtlichen Tätigkeiten. In Rheinland-Pfalz sind über 48 % aller Bürger und Bürgerinnen über 14 Jahren freiwillig engagiert, und zwar über alle Altersgruppen hinweg und in so unterschiedlichen Bereichen wie Sport, Hilfs- und Rettungsdiensten, generationenübergreifenden Projekten, Kultur, Umwelt und Naturschutz oder sozialem und politischem Engagement. Somit gibt es zahlreiche rechtliche Anordnungen, die für bürgerschaftlich engagierte Menschen von großer Wichtigkeit sind. Diese reichen von Absicherungen in Schadensfällen bis hin zur Haftung der Engagierten. Im Folgenden werden wichtige Aspekte im Bereich des Versicherungsschutzes aufgeführt, ohne dabei den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen der Unfall- und der Haftpflichtversicherung. Die Unfallversicherung schützt gegen finanzielle Folgen von Unfällen, die dem Ehrenamtlichen selbst zustoßen. Sie entsteht für Freiwillige kraft Gesetzes und ist neben der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung ein Zweig der Sozialversicherung. Wer ist versichert? Versichert sind ehrenamtliche und freiwillig Tätige, die ihre Tätigkeit in Rheinland-Pfalz ausüben oder deren Engagement von Rheinland-Pfalz ausgeht. Im Bereich der Unfallversicherung besteht Versicherungsschutz auch für Ehrenamtliche in rechtlich selbstständigen Trägerstrukturen (wie zum Beispiel bei der Lebenshilfe). Die Haftpflichtversicherung schützt gegen finanzielle Folgen von Schäden, die Ehrenamtliche anderen zufügen. Sie muss vom Träger für die Freiwilligen sicher gestellt werden. Für Freiwillige, die nicht für einen bestimmten Träger aktiv werden, treten die Sammelhaftpflichtversicherungen der Länder ein. Zuerst greifen jedoch die bestehenden Versicherungen, erst dann greift die Sammelhaftpflichtversicherung. Wer ist versichert? Versichert sind Ehrenamtliche und freiwillig Tätige, die ihre Tätigkeit in Rheinland-Pfalz ausüben oder deren Engagement von Rheinland-Pfalz ausgeht (z. B. bei Exkursionen, die Landesgrenze überschreitenden Veranstaltungen, Aktionen usw.). Die Tätigkeit muss in rechtlich unselbstständigen Strukturen stattfinden. Insofern werden Vereine, Verbände, GmbHs, Stiftungen usw. nicht aus der Pflicht entlassen, für den Versicherungsschutz ihrer Ehrenamtlichen zu sorgen. Der oben skizzierte Versicherungsschutz gilt selbstverständlich auch für alle ehrenamtlich Tätigen bei der Lebenshilfe Trier-Saarburg e.V. Alle Ehrenamtler genießen dementsprechend über die Berufsgenossenschaft und den gültigen Haftpflicht-Rahmenvertrag einen umfassenden Versicherungsschutz, der von der Lebenshilfe als Einrichtungsträger gewährleistet wird. Termine Betreuungsverein Abendsprechstunden 18:00 - 19:00 Uhr, bitte telefonisch voranmelden 01.08.2016 10.10.2016 05.12.2016 Aufgabe des Betreuers im Bereich Vermögenssorge 07.09.2016 19:00 Uhr Lebenshilfehaus Granastraße 113, Konz Psychische Erkrankungen 26.10.2016 19:00 Uhr Cafe Urban-Kulturgießerei, Staden 130, Saarburg Seite 15 Steckbrief Name: Weber Vorname: Sarah Geburtsdatum und Ort: 23.05.1983 in Saarburg Wohnort: Losheim am See Familienstand: ledig Kinder: keine Ausbildung: Altenpflegerin Bei der Lebenshilfe beschäftigt seit: 2014 In welcher Abteilung/ Einrichtung: Wohnheim 1-Konz Vorherige berufliche Stationen: DRK-Sozialstation Hobbys- was machen Sie in ihrer Freizeit: Zeit mit meinen Freunden verbringen, Kino, Sport Was essen Sie am liebsten: Nudeln, Pizza Welche Musik hören Sie gerne: Punk Was lesen Sie: Nix An welchem Ort halten Sie sich am liebsten auf? Am Meer Was machen Sie, wenn sie eine Million gewinnen: Eine Weltreise, einen VWBulli kaufen und auswandern Was nehmen Sie auf eine einsame Insel mit? Meinen Freund Haben sie ein Lebensmotto? Lebe, Lache, Liebe, Lebe jeden Tag als wäre es der Letzte Seite 16 Das „Jolinchen-Projekt“ der AOK GESUNDHEIT ALS ENTDECKUNGSREISE JOLINCHEN, das kleine Drachenkind, ist die Leitfigur des Programms und nimmt die Kinder mit auf Entdeckungsreise durch verschiedene Länder: gelb, rot) zum Zuordnen lernen von gesunden und ungesunden Lebensmitteln - die Jolinchen- Handpuppe Arbeitsmaterial zu den drei Themenschwerpunkte -das „Gesund und Lecker Land“ (Ernährung) -der „ Fitmach-Dschungel“ (Bewegung) Die AOK engagiert sich schon seit vielen Jahren für den Bereich der Gesundheitsförderung von Kindern. Im Rahmen der Initiative „GESUNDE KINDER - GESUNDE ZUKUNFT“ setzt die AOK auf langfristig angelegte Angebote. Sie entwickelte gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis das Gesundheitsförderungsprogramm „JOLINCHEN KIDS – fit und gesund in der Kita“, welches über drei Jahre hinweg ein fester Bestandteil in der Kindergarten-Arbeit sein soll. Dieses Programm richtet sich an Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren. Die Hauptthemen sind ERNÄHRUNG, BEWEGUNG und SEELISCHES WOHLBEFINDEN. Außerdem werden Elternarbeit und Erzieherinnengesundheit im Projekt angesprochen. -die Insel „Fühl mich gut“ ( seelisches Wohlbefinden) So erleben die Kinder gemeinsam mit Jolinchen spannende Abenteuer und probieren viel Neues aus. Sie entdecken gesundes Essen, das lecker schmeckt, kommen in Bewegung, erkennen ihre Stärken und spüren: Ich bin ein tolles Kind! Um gut für die Entdeckungsreise mit JOLINCHEN gerüstet zu sein, nahmen die Mitarbeiterinnen aus den Förderkindergärten KonzKönen und Schweich-Issel das Angebot der AOK wahr und besuchten im Juni 2015 eine zweitägige Fortbildung. Hier wurde das Jolinchen Kids- Projekt theoretisch vorgestellt und viele praktische Übungen zur Umsetzung in der Kita gezeigt. WIR, die Teams aus Könen und Issel mit „Ihren“ Kindern, freuen uns nun auf drei spannende, erlebnisreiche Jahre mit JOLINCHEN !!! Außerdem wurden den Einrichtungen verschiedene Materialien zur Durchführung des Projektes zur Verfügung gestellt: - ein Zug mit verschiedenfarbigen Waggons (grün, Seite 17 Ferienfreizeit in Bayern- Chiemsee Tag 1 Dienstag: Gegen 7:30 Uhr ging es endlich los, unsere Reise ging nach Bayern. Gegen 13 Uhr machten wir eine Mittagspause. Das Hotel hieß „Zur Post „ und lag in Rohrdorf in der Nähe von Rosenheim. Es war im alten Stil eingerichtet. Ich war mit Raimund in einem Zimmer. Dabei waren unsere Betreuer Kerstin Klassen, Silvana Kuhn, Sarah Weber und Johannes Egner. Wir kamen auch noch an den Alpen vorbei. Tag 2 Mittwoch: Heute ging es mit allen auf die Fraueninsel, welche auch heute noch von Nonnen bewohnt wird. Wir hatten eine sehr nette Führerin, die uns alles genau erklärt hat. Dort gibt es Linden die zwischen 500 und tausend Jahre alt sind. Wir gingen dann auch noch in ein Kloster was eine ganz neue Erfahrung war. Dort gibt es auch noch die Herreninsel, welche einst von Mönchen bewohnt wurde. Es gibt auch noch verschiedene Kurse auf der Fraueninsel z.B. Yoga, Qi Gong und viele andere Dinge. Tag 3 Donnerstag: Heute machten wir eine Stadtrundfahrt in München. Sie führte uns über Lehen, danach durch das Universitätsviertel, den Park von BMW und den anderen Firmen am Englischen Garten. Danach fuhren wir noch zum Olympiapark und zum Schloss Nymphenburg welches einen Park von 14000 Hektar hat mit vier Wegen zu den Kapellen. Unser Weg führte uns an den Museen und Universitäten vorbei, am Isartor, dem Goldenen Engel und noch anderen Sehenswürdigkeiten. Seite 18 Tag 4 Freitag: Heute ging es den ganzen Tag an den Tegernsee welcher in Oberbayern gelegen ist. Wir hatten heute Glück mit dem Wetter, da die Sonne schien. Der Tegernsee welcher ein Gebirgs- oder Bergsee ist, war voll krass. Noch nie hatten wir so klares Wasser gesehen, wo man bis auf den Grund schauen konnte. Das war voll cool. Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir an richtigen Bergen vorbei, was uns allen sehr gefallen hat. Zum Abendessen gab es ein Büffet aus 3 Gängen. Zur Vorspeise gab es Fisch, Käse und andere Dinge und zur Hauptspeise gab es Haxen mit selbstgemachten Knödeln zwei verschiedene Soßen und Salate. Als Dessert gab es eine Eisplatte mit Bayrischer Creme und Mousse dabei. Tag 5 Samstag: Heute traten wir schweren Herzens die Heimreise an. Wir hatten mit unserem Busfahrer sehr viel Freude, weil er jeden Unsinn mitgemacht hat. Er heißt Peter. Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub in dem wir sehr viel Freude hatten. Geschrieben von Stefan Schmitz, Bilder von Stefan Schmitz und Kerstin Alt Seite 19 Die Gartengruppe der Lebenshilfe Trier-Saarburg e.V. Das sind Wir! Gruppenleiter: Udo Biehl Mitarbeiter: Ralf Schindler ehrenamtlicher Mitarbeiter: Erich Haubert Stammpersonal: Birgit Oberbillig, Gernot Stein, Mathias Görgen, Thomas Merten, Frank Müller, Nikolaus Rohles, Guido Schlien Wir helfen ab und zu in der Gartengruppe: Ralph Weiss, Christian Witzmann, David Strauch und Thorsten Bernard Unser Hauptaugenmerk gilt in erster Linie dem Gelände rund um’s Lebenshilfehaus und dem unserer Außenwohngruppen. Wir schneiden die Sträucher und Bäume, fegen die Wege, pflanzen bei Bedarf neue Blumen, Gräser und Büsche, mähen Rasen, bringen frisches Rindenmulch auf, reparieren und füllen die Hochbeete mit neuer Erde. Alle diese Arbeiten verrichten wir mit unserer persönlichen Schutzkleidung die uns unser Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Angefangen bei Schutzhelmen, Jacken, Schnittschutzhosen und Arbeitssicherheitsschuhen. Im Haus helfen wir bei großen Feierlichkeiten das Forum zu bestuhlen, übernehmen das Umtopfen von Grün- und Blühpflanzen. Am Lebenshilfetag z.B. bauen wir Zeltund Bierstand mit auf. Zieht einer unserer betreuten Mitarbeiter um, sind wir auch hierbei behilflich. Seite 20 Unser Arbeitsangebot wird von Firmen und Privatkunden sehr geschätzt. Einer der Hauptauftraggeber ist die Stadt Konz und die Firma Tarkett. Unser Einsatzgebiet erstreckt sich über alle Stadtteile von Konz, die Stadt Trier bis nach Sirzenich und Longuich, ab und zu haben wir auch Kunden aus dem Hunsrück. Bei der Firma Tarkett halten wir das Firmengelände frei von Unkraut, fegen die Parkplätze, erledigen Mäharbeiten und Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern. Für die Stadt halten wir die Spielplätze in Schuss: Das bedeutet, Rasen mähen, Hecken und Sträucher schneiden, bei Bedarf Sandkästen mit Sand auffüllen, Müll und Unrat entfernen, Wege kehren. Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir sofort das Ergebnis sehen. Rasen ist kurz, Blumen blühen usw. Darauf sind wir stolz und es macht uns zufrieden. Der Spaß und die Erholung kommen ebenfalls nicht zu kurz. Seite 21 Jubilare Name Vorname Einrichtung Kiefer Gisela TAF Konz Hoellen Jäger Beckendorf Steier Merten Knobloch Mozak Bernhard Marianne Jutta Manfred Elfriede Nicole Nancy Päd. Leiter Verwaltungsleitung Wohnheim Saarburg Wohnheim Saarburg Verwaltung Kindergarten Könen Wohnheim 1 Konz Betriebszugehörigkeit 35 30 25 20 20 10 10 10 Geburtstage 60 Jahre Datum Name Vorname Einrichtung Apel Albert Wohnheim 1 - WfbM 18. Februar Permesang Raimund Wohnheim 1 - WfbM 17. Mai Kirschning Magdalena Wohnheim Saarburg 2. Juli Beckendorf Jutta Wohnheim Saarburg 20. Juli Van Volxem Ruth Verwaltung 1. Dezember Möller Astrid Wohnheim 1 11.Dezember Hettinger Markus Wohnheim 1 - WfbM 11. Februar Koltes Beate WfbM 24. Februar Beck Claudia WfbM 7. März Wischnewski Roman Betreutes Wohnen 16. April Meyer Winfried Wohnheim 1 - WfbM 21. Mai Klein Christian WfbM 19. August Gerth Jörg TAF Konz 3. September Weber Herbert Wohnheim 1 - WfbM 6. November 50 Jahre Seite 22 Familientag 24.9.2016 vorläufiges Programm: 10:00 Uhr Eröffnung und Wortgottesdienst 11:00 Uhr Start Lebendkicker 11:30 Uhr Eröffnung Essensstände 15:00 Uhr Leiendecker Bloas 16:00 Uhr Singen und Schattentheater 17:00 Uhr Finalspiel Lebendkicker, Siegerehrung mit Rollstuhlparcour und Taststraße zur Selbsterfahrung, frischen Cupcakes, Waffeln und Smoothies, Basar, Verkauf unserer Produkte, Einblick in unsere Wäscherei und offene Montage. Spiel, Spaß und gute Laune; Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen uns wenn Sie dabei sind ! Termine Eltern und Betreuerbeirat Kegeltermine 2016: 26.08.2016 16.09.2016 21.10.2016 Kino / Disco-Abend 31.10.2016 25.11.2016 20.01.2017 Triker-Treffen in Temmels 02.07.2016 10:00 Uhr Temmels Dorfplatz Eltern- und Betreuerversammlung 25.10.2016 19:00 Uhr im Forum der Lebenshilfe Konz Für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrem Eltern- und Betreuerbeirat nach. Wir würden uns freuen wenn Sie uns bei unseren Aktivitäten durch Ihre Mithilfe unterstützen ! Impressum Herausgeber: Lebenshilfe Trier-Saarburg e.V. Granastraße 113, 54329 Konz, Tel.: 06501-9274-0 www.Lebenshilfe-Trier-Saarburg.de Fotos: Lebenshilfe, Jolinchen mit freundlicher Genehmigung der AOK, Carusos mit freundlicher Genehmigung Carusos Konzeption und Gestaltung, Leiendecker Bloas mit freundlicher Genehmigung der Leiendecker Bloas Management Computerkurs der Lebenshilfe, Martin Peters Druck und Fertigstellung: Caritas Werkstätten Ulmen WIR erscheint zweimal im Jahr. Veröffentlichte Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigungen oder Übersetzung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktionsleitung wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Seite 23 Auch das sind WIR Seite 24
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