Heimspiel - Das Sportmagazin

SPORTMAGAZIN
HEIMSPIEL
Ausgabe
August 2016
Es geht wieder los
3
So erkennen Sie
die Doper bei Olympia
Die Olympischen Spiele sind dopingverseucht.
Doch wie erkennen Sie die Schufte, die betrügen?
Eine Gebrauchsanweisung, wie Sie die Doper auch
vom Fernsehsessel aus enttarnen.
Man muss sich wappnen. Auch als TV-Olympiagucker.
Man weiß nie.
Das Schlimmste an den gewissenlosen Strolchen ist,
dass man ihnen die Sauereien zwar häufig ansieht, aber
keiner sie zugibt. Das macht die Wahrheitsfindung derart
schwierig, dass man im Zweifelsfall der Einfachkeit halber
am besten jeden verdächtigt.
Vorbildlich in Erinnerung ist uns diesbezüglich der ZDFReporter Peter Leissl – er half uns, als vor vier Jahren in
London der Kasache Alexander Winokurow als Sieger des
Radrennens die Ziellinie überflog, mit dem wohldosierten
Begeisterungsschrei auf die Sprünge: „Warten wir den
Befund der Dopingprobe ab.“
In aller Regel hängen wir TV-Olympiazuschauer in der Luft.
Was uns das Trennen von Gut und Böse so verdammt
schwer macht: Selbst den größten Schlawinern läuft die
Soße nicht aus den Ohren heraus, den vollgepumptesten
Gewichthebern wachsen nicht auf der Stelle weibliche
Brüste, und die gedoptesten Radfahrer kippen nicht
automatisch gleich tot aus dem Sattel – beim Beifall einen
Würdigen zu erwischen, ist also ein Hexenwerk wie ein
Sechser im Lotto.
Nicht jubeln, sondern Polizei anrufen
Für das Enttarnen derer, die Dreck am Stecken haben,
gibt es für uns Fernseholympier keine narrensichere Gebrauchsanweisung, aber doch wenigstens kleine Stützen,
die uns weiterhelfen. Mitunter genügt schon ein Zwei-undzwei-ist-vier in Tateinheit mit dem gesunden Menschenverstand.
Letzterer kann durchaus funktionieren. Vor den Spielen
2004 in Athen waren die dortigen Volkshelden Kenteris
und Thanou im Sprint verblüffend schnell und man hat sie
zur Dopingkontrolle bestellt. Doch auf dem Weg dorthin
stürzten sie mit dem Motorrad und endeten mit Blaulicht
im Krankenhaus, von wo sie bedauernd mitteilten: „Wir
wären gern gekommen.“ Ungefähr neun von zehn Griechen haben es geglaubt. Sie auch?
Also, Gebrauchsweisung, Regel 1: Falls sich Usain Bolt
demnächst im 100-m-Finale in Rio auf 6,47 Sekunden
steigern sollte – jubeln Sie nicht, sondern rufen Sie die
Polizei an.
Kriminelle Energie wäre auch zu vermuten, wenn die
Bestmarke der Frauen gebrochen würde – jene fabelhaften 10,49 Sekunden, geflogen von Florence Griffith-Joyner
anno 1988. Die Amerikanerin hat damals auch gleich den
Rekord über 200 Meter in den ewigen Stein gemeißelt:
21,34 Sekunden. Wie sie sich diese Zeit ermöglichte, weiß
keiner – aber alle ahnen: Zehn Jahre später ist sie daran
gestorben. Als TV-Olympiagucker muss man das Zweifeln
lernen. Und die Ohren spitzen. Saugen Sie gierig jeden
Wortfetzen auf, der nach Doping klingt. Und ziehen Sie
ohne Rücksicht auf die Pflicht zur Unschuldsvermutung
getrost Ihre voreiligen Schlüsse daraus, wenn der Fernsehreporter den einen oder anderen Olympiahelden für
das Brennglas der näheren Begutachtung empfiehlt und
beispielsweise sagt, ob ein Athlet schon einmal wegen
Blutdopings gesperrt war, und falls ja, wie oft.
Kurzum: Glauben Sie nie einem Sportler! Und keinem
Funktionär. Schalten Sie die Ohren auf Durchzug, falls
IOC-Chef Thomas Bach einem russischen oder sonstigen Sieger die Medaille umhängt und sich tätschelnd für
seine Anti-Doping-Gesinnung bedankt! Hören Sie eher auf
Walther Tröger!
Und jetzt viel Vergnügen beim cleveren olympischen
Fernsehgucken.
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Redaktion
Karsten Knäuper
„„Nächste Saison greifen wir
alle zusammen wieder an“
5
Was gibt es Neues
bei den Adlern...?
Jochen Hecht bleibt auch über sein Karriereende hinaus ein Adler. Der 39-Jährige kümmert sich ab sofort
um das Player Development in Mannheim.
„Jochen übernimmt in dieser neu geschaffenen Funktion
verschiedene Aufgaben innerhalb unserer Organisation.
Vor allem unsere jüngeren Spieler werden von seiner DELund NHL-Erfahrung profitieren.“, freut sich Adler-Manager
Teal Fowler.
Zum einen wird Hecht mit einzelnen Spielern des DEL-Kaders individuell an deren Fähigkeiten arbeiten und Spieler
nach einer Verletzung behutsam wieder an die Belastung
auf dem Eis heranführen. Zum anderen wird er mit Nachwuchsspielern arbeiten und sie auf den ersten Schritten in
Richtung Profikarriere begleiten. Eine wichtige Rolle nimmt
er in der Kooperation mit den Kassel Huskies ein.
Jochen wird Adler-Spieler, die mit einer Förderlizenz für
den DEL2-Club auflaufen, beobachten und sie in individuellen Trainingseinheiten unterstützen.
Einen intensiven Austausch wird er mit Todd Hlushko
betreiben, der die Adler als Scout in Nordamerika repräsentiert. Er wird Perspektivspieler im Auge behalten, die
von den Jungadlern den Sprung nach Übersee wagen.
Doch auch die Nachwuchsspieler im Jungadler-Leistungszentrum werden von Jochens Erfahrung profitieren.
Außerdem wird er Trainingseinheiten von der U10 bis zur
U19 begleiten.
„Wir wollten Jochen unbedingt im Club halten, das war
von Anfang an klar. Darum freut es uns umso mehr, dass
er sich auch weiterhin zu den Adlern bekennt und seine
Erfahrung an die nächste Generation des Mannheimer
Eishockeys weitergibt“, so Fowler.
Die “Arbeitskleidung” der Adler Mannheim besteht
auch in der Saison 2016/17 wieder aus blau, weiß
und schwarz.
Gemeinsam mit MVV Energie, dem Hauptsponsor der
Adler, wurden die Trikots im Mannheimer Wasserturm
vorgestellt.
In der SAP Arena gehen die Jungs von Cheftrainer Sean
Simpson in blau auf das Eis, auswärts werden weiße
Trikots getragen. Die unter dem Heimtrikot dunkelblau und
auswärts rot gestalteten Bereiche verleihen den Trikots
Dynamik und greifen die Clubfarben der Adler auf. Auch
das Logo auf der Vorderseite der Trikots fällt in diesem
Jahr etwas größer aus als in der Vergangenheit.
Das Alternativtrikot ist nach der durchweg positiven
Resonanz wie im Vorjahr schwarz gehalten. Das stilisierte
MERC-Logo auf dem Bauch erinnert an die Anfänge des
Mannheimer Eishockeys. Auf allen drei Trikotsätzen ist
außerdem im Nacken „Für Mannheim“ aufgedruckt, um
die Verbundenheit zur Stadt hervorzuheben.
Hauptsponsor der Adler ist bereits im zehnten Jahr MVV
Energie. „Mannheim, die Adler und MVV Energie – das gehört auf den Trikots für die kommende Saison ebenso zusammen wie im richtigen Leben. Mit Energie und Leidenschaft werden wir auch in Zukunft gemeinsame Projekte
anpacken. Ich denke dabei an die Unterstützung für ‚Adler
helfen Menschen e.V.‘, den gemeinsamen MaimarktStand oder die App von MVV Energie, ‚Mein Quadrat‘, die
über alle wichtigen News der Adler informiert. Diese Kooperation ist für beide Seiten ein Erfolg“, findet Bernhard
Schumacher, Leiter Vertrieb Regional bei MVV Energie.
„Zwischen MVV Energie und uns besteht eine besondere
Verbindung. Es ist nicht tagtäglich, dass ein Hauptsponsor
einem Club zehn Jahre lang die Treue hält. Das ist für uns
ein unglaublicher Vertrauensbeweis, der uns mit großem
Stolz erfüllt. Zumal die MVV uns auch schon davor viele
Jahre als Partner unterstützt hat“, so Adler-Geschäftsführer
Daniel Hopp.
Trikots ab 15. August im Handel
Als weitere Sponsoren sind Bauer, Dachdecker-Einkauf
SÜD, Inter Versicherungsgruppe, ProMinent, Radio
Regenbogen, SAP SE, Stadt Mannheim und die VR Bank
Rhein-Neckar auf den Trikots vertreten.
Eine ganz kleine Auswahl der Heim- und Alternativ-Trikots
wird bereits bei der “The boys are back in town”-Party am
Freitag, den 29. Juli, verkauft. Ab dem 15. August sind
dann alle drei Trikots im Handel erhältlich. Wie immer im
Fanshop an der SAP Arena, dem Adler City Store oder
ganz bequem über den Online-Shop.
Die Adler basteln weiter eifrig am Kader der Zukunft und
haben zwei weitere ehemalige Jungadler-Spieler mit Profiverträgen ausgestattet. Torhüter Mirko Pantkowski und
Angreifer Alex Lambacher unterschreiben für jeweils zwei
Jahre in der Quadratestadt.
Der 18-Jährige Linksfänger Pantkowski, geboren in Kassel, schloss sich 2014 den Jungadlern an.
Mit der U19 feierte er 2015 und 2016 die Meisterschaft in
der DNL (Deutsche Nachwuchsliga). „Wir sind sehr zufrieden, dass Mirko auch weiterhin ein Teil unserer Organisation ist. Er hat sein Potenzial bereits bei den Jungadlern
und auf internationaler Ebene für die Deutsche U-18-Nationalmannschaft gezeigt“, so Adler-Manager Teal Fowler.
„Er ist einer der besten deutschen Nachwuchstorhüter
und unser Torwarttrainer Brian Daccord hat uns ein tolles
Feedback zu ihm gegeben. Wir freuen uns auf die weitere
Zusammenarbeit mit Mirko.“
Der in Südtirol geborene Lambacher schloss sich 2010
der Jungadler-U16 an und schaffte über die Schüler-Bundesliga den Sprung in die DNL.
In seinen fünf Jahren in Mannheim feierte der Rechtsschütze fünf Meisterschaften und führte die U19 in der
Spielzeit 2014/15 als Kapitän aufs Eis.
Die vergangene Saison verbrachte er in der North American Hockey League (NAHL) und erzielte dort für die Minnesota Magicians und die Coulee Region Chill 30 Punkte
in 62 Spielen (elf Tore, 19 Assists).
„Bei den Jungadlern und in Nordamerika hat Alex bestätigt, warum er zu den besten Nachwuchsspielern Deutschlands zählt. Er hatte mehrere Optionen und es macht uns
stolz, dass er sich für die Adler entschieden hat.
Wir wollten unbedingt mit ihm zusammenarbeiten und ihn
auf seinem Weg in Richtung DEL unterstützen“, erklärt
Fowler. „Die Profiverträge für Mirko und Alex sind eine
weitere Bestätigung für die hervorragende Arbeit, die bei
den Jungadlern geleistet wird.“
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WaldhofNews
Zuschauer-Teilausschluss für den
SV Waldhof Mannheim
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat
den SV Waldhof Mannheim nach den Vorkommnissen in
den beiden Relegationsspielen um den Drittliga-Aufstieg
gegen die Sportfreunde Lotte im Einzelrichterverfahren
mit einem Zuschauer-Teilausschluss für ein Heimspiel der
Regionalliga Südwest belegt. Betroffen ist das erste Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim II.
Zur Umsetzung macht das Sportgericht klare Vorgaben:
Demnach dürfen nur Inhaber von Sitzplatz-Dauerkarten,
VIP-Karten und Schiedsrichter-Karten ins Stadion, außerdem 100 Anhänger des Gastvereins.
In den geschlossenen Tribünenbereichen können keine
Plakate, Banner oder Transparente angebracht werden.
Ein Aufschlag auf die Kartenpreise ist nicht zulässig, ein
Public Viewing auf dem Stadion- und Vereinsgelände nicht
gestattet.
Michael Fink neuer SVW Kapitän
Der SV Waldhof Mannheim hat einen neuen Kapitän! Michael Fink wird den SVW in der neuen Saison auf das Feld
führen. Als sein Vertreter wurde Benedikt Koep von Trainer
Gerd Dais benannt. Den Mannschaftsrat komplettieren
Philipp Förster, Michael Schultz und Markus Scholz.
„Michael hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er auf und
neben dem Platz eine verantwortungsvolle Persönlichkeit
ist und für unser Team eine tragende Rolle einnimmt. Eine
klare Hierarchie ist für jedes Team wichtig und unterstützt
die mannschaftsinterne Kommunikation sowie die entsprechenden Prozesse“, so Cheftrainer Gerd Dais.
Markus Kompp neuer designierter Geschäftsführer
Der SV Waldhof Mannheim hat einen neuen Geschäftsstellenleiter. Markus Kompp wird Nachfolger von Stephan
Pfitzenmeier und nach der erfolgreichen Ausgliederung
zum neuen Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH.
Der 33-jährige Wirtschaftsjurist aus Schwäbisch-Hall war
zuletzt beim 3. Ligisten Hansa Rostock als Vorstandsvorsitzender und Sportdirektor in Personalunion tätig.
„Wir freuen uns mit Markus Kompp jemanden gefunden
zu haben, der unserem Anforderungsprofil entspricht.
Er hat in jeder vorangegangenen Station seine fachliche
Kompetenz unter Beweis gestellt und verfügt über einen
fachlichen und sportlichen Hintergrund. Er verkörpert außerdem ein sehr hohes Maß an Kontinuität und Seriosität“,
erklärt Klaus-Rüdiger Geschwill.
SVW verpflichtet Nicolas Hebisch
Der SV Waldhof Mannheim ist auf der Suche nach Verstärkung im Angriff fündig geworden und hat Stürmer Nicolas
Hebisch verpflichtet. Der 26-jährige gebürtige Berliner
erhält einen 2-Jahresvertrag.
„Mit Nicolas Hebisch haben wir einen Vollblutstürmer
verpflichtet, der uns zukünftig weiterbringen wird“, freut
sich Cheftrainer Gerd Dais über den Neuzugang. Der
Rechtsfuß sei „ein laufstarker Offensivspieler mit großer
Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor.“
„Nico Hebisch ist ein Spieler, der exakt in unser Anforderungsprofil passt. Er interpretiert die Position des Stürmers
sehr modern und hat einen sehr guten Zug zum Tor“, sagt
Sportvorstand Klaus Hafner.
Der 1,91 m große Hebisch spielte zuletzt für den 1.FC
Magdeburg in der 3.Liga. Hebisch wird beim SVW das
Trikot mit der Rückennummer 19 tragen.
Erster Härtetest in Stuttgart
Am Freitag tritt der SV Waldhof zur Saisoneröffnung der
Regionalligasaison 2016/17 bei den Stuttgarter Kickers an.
Anpfiff im GAZi-Stadion auf der Waldau ist um 19:30 Uhr.
„Als 3. Liga-Absteiger und mit ihrem ambitionierten Kader
sind die Kickers ein absolutes Spitzenteam der Regionalliga Südwest“ sagt Cheftrainer Gerd Dais und ist sich
sicher: „Die werden um den Aufstieg mitspielen.“ Dais
hat den Gegnern in vielen Vorbereitungsspielen „intensiv
beobachtet“ und sieht diese Begegnung gleich als Gradmesser „da wissen wir gleich, wo wir stehen.“
In Stuttgart herrschte nach dem unglücklichen Abstieg
aus der 3. Liga ein großer Umbruch. 28 Abgängen stehen
19 Zugänge zu Buche. Darunter namenhafte Neuzugänge
mit Maurizio Scioscia (1. FC Heidenheim), Daniel Schulz
(SV Sandhausen), Yannick Thermann (TSG Hoffenheim
II), Mijo Tunjic (SV Elversberg) und Shqipon Bektasi (KSV
Hessen Kassel).
„Ich bin glücklich nach 6 Jahren wieder in Baden-Württemberg zu sein und freue mich sehr auf die neuen Aufgaben
und die damit verbundene Herausforderung beim SV
Waldhof Mannheim.
Cheftrainer Gerd Dais hat mit Ausnahme von Jannik Marx
(Grippe) alle Mann an Board. Mit der Vorbereitung war
der 52-Jährige weitestgehend zufrieden „Ich konnte in der
Vorbereitung viele wichtige Erkenntnisse gewinnen. Diese
war geprägt von vielen Spielen und mit Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig und Erzgebirge
Aue trafen wir auch auf einige hochwertige Gegner. Gerade das Braunschweig Spiel hat mir einiges aufgezeigt,
was wir aber in der Defensive vor allem gegen Aue schon
deutlich besser gemacht haben.“
Die gute Arbeit der letzten Saison möchte ich erfolgreich
weiterführen und bin davon überzeugt, dass uns dies mit
gebündelten Kräften auch gelingen wird“, so Kompp.
Schiedsrichter Daniel Schlager aus Rastatt wird die Partie
leiten. Der Waldhof-Livestream wird wie gewohnt die Partie
in Bild und Ton übertragen.
„Viel Glück und Erfolg, Jungs - wir freuen uns
auf eine teuflisch gute Saison mit Euch...“
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Neues
vom Betze
Der 1. FC Kaiserslautern verleiht Manfred Osei Kwadwo für ein Jahr bis zum 30. Juni 2017 in die Dritte
Liga. Der 21-Jährige schließt sich der SG Sonnenhof
Großaspach an. Beim FCK steht der Offensivspieler
bis 2018 unter Vertrag.
Manfred Osei Kwadwo wechselte im Jahr 2010 zu den
Roten Teufeln und durchlief anschließend das Nachwuchsleistungszentrum des FCK. Im Jahr 2014 unterschrieb er seinen ersten Profivertrag und debütierte im
Auswärtsspiel beim TSV 1860 München in der Zweiten
Liga. In den zurückliegenden beiden Spielzeiten kam er in
der Lizenzmannschaft insgesamt sechsmal zum Einsatz
und sammelte dabei zwei Torvorlagen. Sein neuer Verein,
die SG Sonnenhof Großaspach, belegte in der Saison
2015/16 den siebten Tabellenrang in der Dritten Liga und
startete am vergangenen Wochenende mit einem torlosen
Remis in Chemnitz in die neue Saison.
Zum Saisonauftakt gegen Hannover 96 öffnet auch
das FCK-Museum seine Pforten. Wie gewohnt können
die Fans zwei Stunden vor Anpfiff für 90 Minuten die
zahlreichen Exponate in den Museums-Räumlichkeiten
der Lotto Osttribüne bestaunen, unter anderem zum
Thema „Glorreiche 90er Jahre“.
Bevor die Roten Teufel zum Zweitliga-Auftakt am Freitag, 05. August 2016, Hannover 96 erwarten, haben die
Zuschauer auf dem Betzenberg wieder die Möglichkeit, in
die FCK-Historie einzutauchen. Dabei sind neben exklusiven Exponaten zum 10-jährigen Jubiläum der WM im
Fritz-Walter-Stadion auch einige Ausstellungsstücke aus
den „Glorreichen 90er Jahren“. Erst vor Kurzem wurde
das Jubiläum der Meisterschaft 1991 sowie das des DFBPokalsiegs 1996 gefeiert, nun gibt es neben den original
machtworn Trikots der 91er-Spieler und einer medialen
„Norbert-Thines-Station“ als weiteres Highlight die Meisterschalenreplik von 1998 sowie erstmals die Replik der Trophäe von 1991 zu bestaunen! Zuzüglich wird sich erneut
ein FCK-Profi Zeit für die Fans nehmen und für deren Fotosowie Autogrammwünsche zur Verfügung stehen. Ein kurzer Abstecher in Block 18 der Lotto Osttribüne lohnt sich
also auf jeden Fall, bevor die Roten Teufel anschließend
gegen Hannover 96 die Spielzeit 2016/17 eröffnen.
Zum ersten Heimspiel der Saison gegen Hannover 96 am
Freitag, 5. August 2016 um 20.30 Uhr, wird das Zugangebot des Rheinland-Pfalz-Taktes mit mehreren zusätzlichen
Zügen ergänzt. Damit alle Fans ans sicher zum Stadion
gelangen und wieder zurück gelangen, gibt es jeweils
zwei Zusatzzüge für die Hin- und Rückfahrt. Zwischen
Ludwigshafen und Kaiserslautern fahren in beide Richtungen zwei Zusatzzüge. Der erste Zug startet um 16:38 Uhr
in Ludwigshafen (Rhein) Hbf, die Abfahrt des Zusatzzuges
in Neustadt (Weinstraße) Hbf ist für 17:26 Uhr vorgesehen,
die Ankunft in Kaiserslautern Hbf erfolgt um 17:56 Uhr.
Dieser Zug verkehrt als Entlastungszug vor der planmäßigen S-Bahn um 18:04 Uhr ab Ludwigshafen Hbf und
bedient bis Neustadt alle Halte, anschließend fährt er ohne
weiteren Unterwegshalt bis Kaiserslautern Hbf.
Der zweite Zusatzzug verlässt Ludwigshafen (Rhein) Hbf
um 18:49 Uhr, hält bis Lambrecht (19:30 Uhr) an allen Unterwegsbahnhöfen und fährt anschließend ohne weiteren
Halt nach Kaiserslautern Hbf (Ankunft um 19:49 Uhr).
Die zusätzlichen Rückfahrtmöglichkeiten von Kaiserslautern Hbf nach Ludwigshafen (Rhein) Hbf starten um 22:40
Uhr und um 22:47 Uhr, wobei diese Züge alle Unterwegshalte bedienen. Weitere Rückfahrtmöglichkeiten in Richtung Neustadt (Weinstraße) Hbf und Ludwigshafen bestehen um 22:32 Uhr mit einem regulären Regional-Express
nach Mannheim Hbf mit Halten in Hochspeyer, Lambrecht,
Neustadt (Weinstraße), Böhl-Iggelheim, Schifferstadt sowie Ludwigshafen Mitte und um 23:02 Uhr mit der S-Bahn
nach Mannheim / Heidelberg mit allen Unterwegshalten.
Bei Abfahrt um 23:02 Uhr ab Kaiserslautern Hbf besteht
in Neustadt (Weinstraße) Hbf noch Anschluss an einen
Bus des Schienenersatzverkehrs in Richtung Landau
(Pfalz) Hbf und weiter bis Wörth (Rhein). Weitere Zusatzzüge fahren um 22:55 Uhr von Kaiserslautern Hbf
nach Lauterecken-Grumbach, um 22:55 Uhr über die
Alsenzbahn nach Bad Kreuznach und um 23:01 Uhr von
Kaiserslautern Hbf nach Homburg (Saar) und weiter nach
Saarbrücken. Die Regionalbahnen 12898 um 23:34 Uhr
in Richtung Kusel und 12835 um 23:00 Uhr in Richtung
Pirmasens Hbf werden jeweils durch eine zusätzliche
Triebwageneinheit verstärkt.
Alle Fahrplanangaben ohne Gewähr.
11
Stimmungsvoller Saisonauftakt
beim BGV
Die Vorbereitung des Löwen-Teams auf die kommende
Spielzeit hat am vergangenen Dienstag begonnen, am
Montag folgte der erste öffentliche Auftritt: Wie in den
vergangenen zwei Jahren lud Löwen-Partner BGV das
Team, Fans und Sponsoren zum Saisonauftakt in den
BGV Lichthof in Karlsruhe ein. Die im Vorfeld über ein
Gewinnspiel vergebenen Tickets waren heiß begehrt: So
freute sich BGV-Vorstandsvorsitzender Heinz Ohnmacht
über mehr als 2800 Ticket-Bewerbungen, als er gemeinsam mit Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann die
600 Fans herzlich begrüßte.
Das Team wurde mit der Meisterschale lautstark von den
Fans auf der Bühne empfangen, bevor sich die neuen und
bekannten Gesichter den Fragen der Fans stellten. So
durften sich die Anhänger der Badener darüber freuen,
dass der gute Ruf der Löwen-Fans bis nach Skopje bekannt ist, denn Neuzugang Dejan Manaskov freut sich in
der anstehenden Saison besonders auf die Unterstützung
der „besten Fans der Liga“. Dem konnte Neu-Löwe Andreas Palicka nur zustimmen, der der tollen Atmosphäre in
der SAP Arena entgegenfiebert. Die SAP Arena ist Gudjon
Valur Sigurdsson noch bestens bekannt: „Ich freue mich,
dass ich nach 5 Jahren wieder hier bei den Löwen sein
kann – wir haben gemeinsam noch viel vor“ blickt der
Isländer auf die nächste Spielzeit.
Eine besondere Überraschung hatte Christian Arras, Vorsitzender der Geschäftsführung beim neuen Hauptsponsor Löwen Entertainment im Gepäck: Unter den Anhängern der Badener verloste er fünf Trikots, die natürlich
überglückliche Abnehmer fanden. Welchen Stellenwert
die Saisoneröffnung mittlerweile bei den Löwen-Fans hat,
zeigte nicht nur die hohe Nachfrage, sondern auch die
weiten Anreisewege, die die Fans auf sich nahmen: So jubelte ein Löwen-Fan aus Chemnitz über ein gewonnenes
Trikot, der eigens zum Saisonauftakt angereist war.
„Offensichtlich ist nicht nur bei uns, sondern auch bei
unseren Fans und Sponsoren die Vorfreude auf die
neue Saison riesig. Vielen Dank an den BGV, dass sie
uns diesen Saisonauftakt ermöglicht haben“ freute sich
Jennifer Kettemann über eine rundum gelungene Veranstaltung, während die Löwen-Fans Schlange standen, um
ein persönliches Erinnerungsfoto mit der Meisterschale
zu machen. Selbstverständlich nahm sich das LöwenTeam ebenfalls viel Zeit, um alle Autogrammwünsche zu
erfüllen. „Wir haben eine harte erste Trainingswoche hinter
uns, da ist so eine Veranstaltung mit den vielen Fans eine
willkommene Abwechslung und eine tolle Motivation für
meine Mannschaft“ so Trainer Nikolaj Jacobsen, der am
kommenden Mittwoch gleich zum ersten Testspiel bittet:
Um 19 Uhr treten die Löwen gegen die TG Neureut in der
Friedrich-List Halle in Karlsruhe an.
Am 20. August haben alle Löwen-Fans erneut die Möglichkeit, sich mit der Mannschaft auf die neue Saison einzustimmen: Auf den Kapuzinerplanken in Mannheim findet
von 13 bis 16 Uhr das Löwen-Sommerfest statt, zu dem
alle Fans herzlich eingeladen sind.
(Quelle: www.rhein-neckar-loewen.de)
#1team
Wir freuen uns auf die n
mamziel
neue Saison mit Euch!!!
15
LöwenNews
Andreas Palicka - der Titelsammler
Schwedischer Nationaltorhüter will bei den Löwen
weitere Titel gewinnen
Nein, er habe nicht lange überlegen müssen, als das
Angebot der Rhein-Neckar Löwen kam. „Ich möchte in
der stärksten Liga der Welt spielen und wollte deshalb
unbedingt zurück in die Bundesliga“, sagt Andreas Palicka, Neuzugang der Rhein-Neckar Löwen aus Aalborg. Als
große Ehre bezeichnete der schwedische Nationaltorhüter
das Interesse der Löwen an seiner Person.
„Immerhin wechsele ich zum Deutschen Meister, das ist
auch eine große Motivation und Verpflichtung. Ich möchte den Verantwortlichen nun etwas zurückgeben und
mit Leistung überzeugen“ so der 30-jährige, der bei den
Löwen einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat und in
Zukunft gemeinsam mit seinem Landsmann und Nationalmannschaftskollegen Mikael Appelgren das Torhütergespann beim Meister bilden wird.
Wie man Meister wird, weiß Palicka genau, vor seinem
Abstecher nach Aalborg spielte der Familienvater sieben
Jahre in der Bundesliga für Rekordmeister THW Kiel und
sammelte dabei Titel wie am Fließband. Alleine sechs
Meisterschaften hat Palicka mit dem THW gewonnen, „ich
hätte nichts dagegen, wenn mit den Löwen noch einige
dazu kommen“, lacht der Schwede, den Trainer Nikolaj
Jacobsen auch aufgrund seiner erfolgreichen Vergangenheit in der Bundesliga bewusst für die Badener ausgewählt hat. „Andreas kennt die Bundesliga, ist sehr erfahren und bringt eine richtig gute Einstellung mit. Er wird
uns weiterhelfen und ich baue voll auf ihn“, so Jacobsen,
der vor allem in der nun kommenden Vorbereitung auf die
neue Nummer 12 im Tor der Löwen setzt.
Da Mikael Appelgren gemeinsam mit dem Flensburger
Torhüter Matthias Andersson das schwedische Gespann
bei den Olympischen Spielen in Rio bildet, kommt auf
Palicka viel Spielzeit bis zum Saisonstart zu. Ergänzen
wird sich der Schwede dabei mit Nachwuchsmann Lucas
Bauer, der als dritter Torhüter im Kader die Vorbereitung
mitmachen wird.
Pflichttermin für alle Fans der Rhein-Neckar Löwen. Am
20. August 2016 präsentiert sich der Deutsche Meister in
der Mannheimer Innenstadt seinen Fans. Von 13-16 Uhr
findet auf dem Kapuzinerplanken (gegenüber dem Sporthaus Engelhorn) das große Sommerfest der Rhein-Neckar
Löwen statt. Gemeinsam mit ihren Fans und Sponsoren
wollen die Badener dabei die kommende Saison einläuten, es wird Aktionsstände für die Zuschauer geben, verschiedene Spielmodule sowie ein buntes Rahmen – und
Showprogramm, auch an das leibliche Wohl wird natürlich
gedacht.
Selbstverständlich wird sich auch die Mannschaft der
Löwen zu einer Autogrammstunde in der Mannheimer
Innenstadt präsentieren. „Wir spüren in unserem Umfeld
eine große Vorfreude auf die neue Saison und wollen uns
vor dem Saisonstart noch einmal unseren Fans präsentieren“, blickt Geschäftsführerin Jennifer Kettemann bereits
jetzt schon voller Vorfreude auf den 20. August, an dessen
Abend die Löwen um 18 Uhr zudem noch ein Freundschaftsspiel in Wieblingen gegen die SG Leutershausen
absolvieren.
Wir sind
Arminia
17
FC Arminia 03 Ludwigshafen
Interview mit Trainer Frank Hettrich
Du hast es gerade schon erwähnt, die Arminia hat einen
großen Umbruch vollzogen. Wie lautet euer Saisonziel?
Frank Hettrich:
Es kann nur ein einziges Ziel geben und das ist der Klassenerhalt. Wir müssen in jedem Spiel Gas geben und uns
voll reinhauen und zwar 110 %.
Eins ist ganz sicher - wir werden kein Spiel leichtfertig herschenken und es jedem Gegner so schwer wie möglich
machen.
Ob es dann reicht, werden wir sehen.
Wir werden bis zum Ende der Vorbereitung testen und
verschiedene Dinge probieren. Ich möchte noch Trainingseindrücke sammeln und werde dann entscheiden, wer
spielt - das gilt auch für die beiden Torhüter, das Rennen
um den Platz im Tor ist weiterhin offen.
Eine feste Aufstellung habe ich noch nicht im Kopf aber
2 bis 4 Spieler stehen natürlich schon fest.
Heute Abend endlich das erste Spiel und gleich ein Derby
gegen TuS Mechtersheim.
Was erwartest Du vom heutigen Spiel?
6 Wochen mit vielen Trainingseinheiten und Spielen liegen hinter
euch. Wie zufrieden bist Du mit der Vorbereitung?
Frank Hettrich:
Mit dem Engagement und wie sich die Mannschaft gefunden hat, bin ich sehr zufrieden. Durch den vollzogenen
Umbruch ist der Weg natürlich noch sehr weit, aber die
Spieler verstehen sich schon sehr gut. Sportlich sieht
vieles schon nach Fußball aus. Wir haben sehr oft mit
unterschiedlichen Aufstellungen gespielt, das war von
mir aber gewollt, denn ich möchte, dass die Spieler auch
einen Blick für andere Positionen bekommen. So kann
ich auch die spielerische Ausrichtung ändern und wir sind
schwerer auszurechnen.
Hinderlich war natürlich, dass der Kader zu Beginn noch
nicht vollstaändig war, zwischendurch Spieler im Training fehlten und nicht zuletzt die Verletzungen von Robin
Schwehm (fällt mindestens bis Ende August aus) und
Rik Hiemeleers hat sich beim Eichbaum-Cup im Endspiel
gegen unseren heutigen Gegner einen Kreuzbandriss
zugezogen.
Wir haben aktuell 21 Spieler im Kader und leider jetzt zwei
Langzeitverletzte.
Frank Hettrich:
Wir haben ja im Endspiel beim Eichbaum-Cup schon
gegeneinander gespielt, aber da war der TuS nicht komplett. Sie werden heute Abend sicherlich mit einer anderen
Aufstellung antreten - wir aber natürlich auch.
Von der Ausrichtung her, wird es ein hochinteressantes
Spiel.
Auch wenn Mechtersheim als Aufsteiger zu uns kommt
- nominell sind sie uns meiner Meinung nach ein Stück
voraus und haben starke Einzelspieler.
Wir halten mit unseren jungen (jugendlichen) Spielern
dagegen.
Auch wenn das Ergebnis völlig unwichtig war - beim Eichbaum-Cup haben wir gegen den TuS viele Fehler gemacht
und so das Spiel verloren. Das darf in der Runde nicht
passieren, das habe ich auch Andy Gänsmantel gesagt,
der in dem Spiel im Tor nicht so gut ausgesehen hat.
In der Vorbereitung sammelt man wichtige Erkenntnisse,
analysiert und versucht die Fehler abzustellen.
Heute Abend gilt es!
Vielen Dank für das Gespräch, Frank.
“
18
Spielplan
Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar 2016
Freitag, 05.08.2016
18.30 Uhr
Südwest Stadion Ludwigshafen
FC Arminia 03 - TuS Mechtersheim
Samstag, 13.08.2016
15.30 Uhr
in Dillingen
Diefflen - FC Arminia 03
Mittwoch, 17.08.2016
18.45 Uhr
FC Arminia 03 - Salmrohr
Samstag, 20.08.2016
15.30 Uhr
Burgbrohl - FC Arminia 03
Donnerstag, 25.08.2016
19.30 Uhr
Südwest Stadion Ludwigshafen
FC Arminia 03 - Schott Mainz
Mittwoch, 31.08.2016
18.15 Uhr
Neunkirchen - FC Arminia 03
Samstag, 03.09.2016
15.30 Uhr
FC Arminia 03 - Gonsenheim
Samstag, 10.09.2016
16.00 Uhr
Jägersburg - FC Arminia 03
Samstag, 17.09.2016
17.00 Uhr
Karbach - FC Arminia 03
Samstag, 01.10.2016
15.30 Uhr
Wiesbach - FC Arminia 03
Samstag, 08.10..2016
14.30 Uhr
FC Arminia 03 - RW Koblenz
Freitag, 14.10.2016
19.00 Uhr
Pfeddersheim - FC Arminia 03
Freitag, 21.10.2016
19.00 Uhr
Südwest Stadion Ludwigshafen
FC Arminia 03 - SC Hauenstein
Samstag, 29.10.2016
15.00 Uhr
Völklingen - FC Arminia 03
Samstag, 05.11.2016
14.30 Uhr
FC Arminia 03 - FK Pirmasens II
Samstag, 19.11.2016
14.30 Uhr
Saar 05 - FC Arminia 03
Montag, 28.11.2016
19.30 Uhr
TuS Mechtersheim - FC Arminia 03
Samstag, 03.12.2016
14.30 Uhr
FC Arminia 03 - Diefflen
Samstag, 24.09.2016
15.30 Uhr
FC Arminia 03 - Morlautern
Änderungen vorbehalten
Heimspiele finden entweder im Südweststadion Ludwigshafen oder auf der Bezirkssportanlage Rheingönheim statt
(stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest)
FC Arminia 03 Ludwigshafen
Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar
Saison 2016 / 2017
21
Wormatia
Worms
Zu Gast in der EWR-Arena: Kickers Offenbach
Rund 300.000 Euro fehlen dem OFC nach zahlreichen
Hilfsaktionen noch, um die zweite Insolvenz binnen drei
Jahren zu verhindern. Der Insolvenzantrag wurde Ende
Mai, vier Tage nach Saisonende gestellt, weswegen
Offenbach mit neun Minuspunkten in die Saison startet.
Damals wurde der Schuldenstand noch mit 1,1 Millionen
angegeben. Am Montag hat der Insolvenzverwalter den
bisherigen Geschäftsführer abgelöst und versucht nun,
innerhalb der nächsten vier Wochen den Antrag zurückziehen. Dabei soll ein Testspiel gegen einen Champions
League Sieger helfen. Die Unterstützung der Fans ist
jedenfalls ungebrochen. Alleine durch den Verkauf von
Unterstützerpaketen zum Preis von 190,10 Euro wurden
über 280.000 Euro eingenommen. Und bei vollem Haus
ist auch ein lukratives Weiterkommen im DFB-Pokal gegen
Hannover 96 nicht unrealistisch.
Die finanziellen Probleme hatten auch Auswirkungen
auf die Kaderplanung. Sieben Stammspieler haben den
Verein verlassen, mit Röser (für 30.000 Euro nach Halle),
Dobros, Pintol und Müller fast die komplette Offensive.
Während im Kader der Wormaten lange ein Torhüter
fehlte, suchte man nun bei den Kickers vergeblich nach einem nominellen Stürmer. Der einzige hieß bislang Damjan
Marceta, kommt aus der Hessenliga und hat noch keine
Arbeitserlaubnis.
Erst gestern wurde dann der griechische Zweitligastürmer
Konstantinos Neofytos verpflichtet, der im Gegensatz
zu Marceta auch spielberechtigt ist. Von den bisherigen
restlichen Zugängen haben nur wenige höherklassiger Erfahrung. Drei bis vier Neue sollen noch kommen, darunter
ein dritter Torwart. Ex-Wormate Kristian Maslanka dagegen
ist Nutznießer der Situation und scheint mittlerweile einen
Stammplatz auf der Doppelsechs gefunden zu haben.
Die Vorbereitung war nur bedingt aussagekräftig, meist
setzte es Kantersiege gegen unterklassige Gegner. Echte
Prüfsteine gab es erst am Ende der Testspielreihe: 0:3
gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf, 0:0 gegen Regionalligist Wacker Burghausen und 1:1 gegen Zweitligist 1.FC
Heidenheim.
Das letzte Heimspiel gegen den OFC endete im März mit
1:2, Florian Treske schaffte damals kurz vor Schluss lediglich den Anschlusstreffer.
Damit warten die Wormaten mittlerweile 36 Jahre auf
einen Sieg gegen Offenbach. Für den letzten (3:1) sorgten
in der 2. Bundesliga Süd im Februar 1980 Lothar Wesseler, Bodo Mattern und „Bibi“ Nathmann.
Anpiff in der EWR-Arena:
Freitag, 5. August 2016, 19:30 Uhr
Nach Steve Kroll hat der VfR Wormatia heute einen
zweiten neuen Torhüter verpflichtet: Mario Miltner
kommt von Oberligist SC Hauenstein.
Der 25-jährige Torwart stand letzte Saison noch bei Ligakonkurrent SpVgg Neckarelz unter Vertrag. Die Regionalliga kennt er außerdem noch aus seinen Engagements bei
Eintracht Frankfurt II und dem FC 08 Homburg. Mit den
Würzburger Kickers stieg er 2015 in die Dritte Liga auf.
Mario Miltner unterschreibt einen Vertrag bis Juni 2017
und erhält die Rückennummer 32.
Der VfR Wormatia hat einen der beiden noch offenen
Kaderplätze im Tor besetzt. Von Zweitligist Union Berlin schließt sich der 19-jährige Steve Kroll der Mannschaft von Steven Jones an.
Der 1,91m große talentierte Schlussmann durchlief seit
2008 die Nachwuchsmannschaften von Union und spielte
zuvor bei Lichtenrader BC und RSV Waltersdorf. In der
Saison 2014/15 war er bereits als 17-Jähriger Stammtorhüter bei Union Berlin II und absolvierte 23 Spiele in der
Regionalliga Nordost. Nach der Abmeldung der Mannschaft lief er letzte Saison wieder für die Berliner U19 auf
und stand auch als dritter Torhüter im Zweitligakader.
Steve Kroll befindet sich schon seit zwei Wochen im
Training bei Wormatia, fuhr auch mit ins Trainingslager
und hinterließ in dieser Zeit einen guten Eindruck. Nach
dessen Unterschrift letzte Woche, guten Gesprächen
mit Union Berlin und der Abwicklung aller Formalitäten,
konnte seine Verpflichtung nun heute Nachmittag abgeschlossen werden.
Kroll unterschreibt einen Vertrag bis Juni 2017 beim VfR
und wird danach per Anschlusskontrakt wieder zu Union
Berlin zurückkehren.
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Heimspiel-Termine:
05.08.2016, Freitag
Regionalliga Südwest
Wormatia Worms – Kickers Offenbach
19.30 Uhr EWR-Arena Worms
2. Fußball-Bundesliga
1. FC Kaiserslautern – Hannover 96
20.30 Uhr Fritz-Walter-Stadion
Sommerpause
12.08.2016, Freitag
Regionalliga Südwest
Waldhof Mannheim – 1899 Hoffenheim II
19.30 Uhr Carl-Benz-Stadion Mannheim
16.08.2016, Dienstag
Regionalliga Südwest
Waldhof Mannheim – SV Elversberg
19.30 Uhr Carl-Benz-Stadion Mannheim
27.08.2016, Samstag
Regionalliga Südwest
Waldhof Mannheim – FC Homburg
14.00 Uhr Carl-Benz-Stadion Mannheim
28.08.2016, Sonntag
1. Fußball-Bundesliga
1899 Hoffenheim – RB Leipzig
17.30 Uhr WIRSOL Rhein-Neckar-Arena
29.08.2016, Montag
2. Fußball-Bundesliga
1. FC Kaiserslautern – Fortuna Düsseldorf
20.15 Uhr Fritz-Walter-Stadion
30.08.2016, Dienstag
Regionalliga Südwest
Wormatia Worms – FK Pirmasens
19.00 Uhr EWR-Arena Worms