EU will 14 Cent für jedes Kilogramm nicht produzierter Milch

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EU will 14 Cent für jedes Kilogramm nicht
produzierter Milch auszahlen
19.07.2016 - Stefanie Awater-Esper / - Agra Europe
EU-Agrarkommissar Phil Hogan plant für die EU-weite
Mengenreduzierung 14 Cent/kg Milch auszuzahlen. Anträge
können ab September gestellt werden. Sie werden je nach
Schnelligkeit berücksichtigt. Das könnte zu einer EU-weiten
Minderung der Milchmenge von 0,7 Prozent führen.
Für nicht gemolkene Milch soll es in einem
begrenzten Zeitraum 14 Cent/kg geben.
BILD: LELY
Hogan setzt bei der Entlastungmaßnahme für den
europäischen Milchsektor auf das Windhundverfahren.
Nach dem Prinzip “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ könnten
europäische Landwirte ab September Anträge stellen, um
sich an dem 150 Mio. Euro umfassenden EU-Programm zur
Verminderung der Milchproduktion zu beteiligen, teilte der
Agrarkommissar mit. Wenn die Summe aufgebraucht ist,
sollen keine Anträge mehr bewilligt werden.
Minderung der Milchmenge um 0,7 Prozent möglich
Die Landwirte könnten laut Hogan voraussichtlich mit rund 14 Cent je Kilogramm nichtproduzierter Milch im
Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum rechnen. Die Laufzeit für das Programm soll von Oktober
bis zum Jahresende dauern. Rein rechnerisch würde dies bei 150 Mio. Euro einer Milchmenge von 1,07
Mio. t entsprechen, was bei einem voraussichtlichen Milchaufkommen von gut 150 Mio. t in diesem Jahr
eine Minderung um 0,7 Prozent bedeuten würde. Das Geld könnte im Laufe des kommenden Frühjahrs an
die Landwirte fließen. „Ich hoffe, dass es erhebliches Interesse daran gibt. Denn wenn das so ist, dann
bedeutet dies, dass die Preise durch die Verknappung 2017 steigen werden“, sagte Hogan am Montagabend
vor Journalisten in Brüssel.
Genossenschaften sollen koordinieren
Das 150 Mio. Euro schwere Milchmengenprogramm ist ein Teil des insgesamt 500 Mio. Euro umfassenden
zweiten EU-Hilfspakets. Hogan kündigte an, dass er über den genauen Cent-Betrag, der für die
Produktionskürzung gezahlt werden soll, mit den 28 EU-Ländern auf Expertenebene ab diese Woche
Mittwoch sprechen will. Das Programm soll auf europäischer Ebene laufen. Genossenschaften und
Produktionsorganisationen sollten es koordinieren. Als wichtig benannte Hogan außerdem Stellen, die die
angemeldeten Produktionskürzungen nachprüften.
EU-Kommission schließt weitere Hilfspakete aus
Die weiteren 350 Mio. Euro des EU-Hilfspaketes werden an die EU-Mitgliedstaaten ausgegeben.
Deutschland erhält davon mit rund 58 Mio. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) kündigte
an, dass er noch in dieser Woche mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) über eine nationale
Aufstockung der Mittel sprechen will. „Damit haben wir einen weiteren Baustein des von mir angekündigten
19.07.2016 15:52
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Hilfspakets für die deutschen Landwirte in Höhe von 100 Mio. Euro plus X auf dem Tisch“, sagte Schmidt.
Hogan äußerte die Hoffnung, dass die für das neue EU-Hilfspaket notwendige Gesetzgebung bis Mitte
September in Kraft treten kann. In der EU-Kommission wird offensichtlich davon ausgegangen, dass die
Krisen auf den europäischen Agrarmärkten in einigen Monaten überwunden sein werden und zumindest in
der laufenden Finanzierungsperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bis zum Jahr 2020 keine weiteren
Sonderprogramme für Europas Landwirte erforderlich werden. „Es gibt weder die Absicht noch verfügbare
Haushaltsmittel, eine solche finanzielle Kraftanstrengung zu wiederholen“, sagte Hogan beim EU-Agrarrat.
Mit dem neuen Paket gewährt die EU den Landwirten zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres eine
Finanzspritze von 500 Millionen Euro. Ein Paket im gleichen Umfang hatte sie bereits im September 2015
beschlossen. Die Bundesregierung hatte dieses vor allem für Liquiditätshilfen genutzt.
Hintergründe:
Zweites EU-Hilfspaket steht (18.7.2016)
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4 Leserkommentare
von Andreas Holz · 19.07.2016 - 15:25 Uhr
Verdammt
Lars Henken war schneller. Ich produziere auch keine Milch möchte dann auch die 14 ct. Ich denke ich
kann dieses Jahr noch 100000 kg nicht produzieren müsste auch im Maststall zu schaffen sein.. Jetzt
aber im Ernst. Wenn es schon für nicht produzierte Milch Geld geben soll , dann auch für nicht
produzierte Ferkel und Mastschweine. Herr Huber nimmt die 50 € fürs Ferkel und ich 100 € fürs
Mastschwein, ich denke Herr Henken schliesst sich mir an.
1. 
von Franz Balle · 19.07.2016 - 15:21 Uhr
Also
Ich beantrage im September, damit ich im November erfahre, dass ich, wenn ich im April pleite bin, gar
kein Geld erhalte.....
2. 
von Lars Henken · 19.07.2016 - 15:00 Uhr
Als Schweinehalter....
produziere ich gar keine Milch. Ich könnte aber einen alten Stall schnell Umbauen und dann 40 Kühe
melken. Bekomme ich nun auch 14 ct je Liter Milch, den ich nicht melke, wenn ich alles so lasse wie es
ist?
3. 
von Richard Huber · 19.07.2016 - 14:34 Uhr
Dann bitte auch
für jedes nicht produzierte Ferkel 50 Euro auszahlen.
4. 
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19.07.2016 15:52
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