Certificate of Advanced Studies Deutsch als Zweitsprache CAS DaZ Juli 2016 – Mai 2018 Zertifikatslehrgang des Instituts Unterstrass an der Pädagogischen Hochschule Zürich mit 10 ECTS Punkten, unter besonderer Berücksichtigung des DaZ-Anfangsunterrichts und des Unterrichts in Aufnahmeklassen, inklusive Aufnahmeklassen Asyl Inhalte Im CAS DaZ erarbeiten die Teilnehmenden die Grundlagen zum Zweitspracherwerb, zur Sprachdiagnostik und zur Didaktik Deutsch als Zweitsprache. Die Teilnehmenden setzen sich mit dem Aufbau und der Förderung der sechs Sprachhandlungsbereiche Hören, Sprechen, Schreiben, Lesen, Wortschatz und Sprachbewusstheit auseinander. Ein zentrales Thema ist die Zusammenarbeit im Team, mit den Eltern und mit interkulturell Dolmetschenden in der Sprachförderung. Hierbei setzen sich die Teilnehmenden auch mit ihrer beratenden Rolle zu Fragen im Bereich Deutsch als Zweitsprache im Schulteam auseinander. Der Lehrgang berechtigt die Lehrpersonen zur Erteilung des DaZ-Unterrichts auf allen Schulstufen und für alle Angebotsarten des DaZ-Unterrichts. Gleichzeitig werden die Themen und Herausforderungen der DaZ-Förderung im DaZ-Anfangsunterricht und in den Aufnahmeklassen, inklusive der Aufnahmeklassen Asyl, besonders berücksichtigt. Dies sind u.a. die Themen Einschulung, Erst- und Zweitalphabetisierung in Deutsch als Zweitsprache oder der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Schule. Zielgruppe Der Zertifikatslehrgang richtet sich an Lehrpersonen der Zürcher Volksschule, die das Zertifikat für Deutsch als Zweitsprache anstreben und bereits Deutsch als Zweitsprache unterrichten. Er fokussiert insbesondere Lehrpersonen des DaZ-Anfangsunterrichts und Lehrpersonen in den Aufnahmeklassen, inklusive der Aufnahmeklassen Asyl. Ziele Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CAS DaZ... erwerben linguistisches Fachwissen und (zweit-)sprachdidaktische Kompetenzen, um die Entwicklung von schul- und alltagssprachlichen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder und Jugendlicher professionell zu unterstützen und zu fördern. kennen verschiedene Verfahren zur Einschätzung der sprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Sie erheben und analysieren die Sprachkompetenzen der Lernenden mit den vorgeschriebenen und gezielt ausgewählten Analyse- und Beobachtungsinstrumenten. stützen die Sprachfördermassnahmen auf die Ergebnisse der Sprachdiagnostik, auf die Lernpotentiale der Schülerinnen und Schüler sowie auf die Anforderungen des Lehrplans. Die Lehrpersonen in den Aufnahmeklassen orientieren sich am Rahmenlehrplan für die Aufnahmeklassen. Sie kennen Konzepte zur Erst- und Zweitalphabetisierung neuzugezogener Kinder und Jugendlicher auf der 2.-9. Klasse und setzen diese je nach Zielgruppe und Schulstufe gezielt ein. setzen sich mit den spezifischen Herausforderungen der Integration im Zusammenhang mit Flucht und Asyl auseinander. Sie kennen ihre Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit Traumafolgestörungen. planen und gestalten den Schulalltag in den Aufnahmenklassen entlang der DaZ-didaktischen Handlungsfelder. Sie erarbeiten Lernangebote in den sechs Sprachbereichen Sprechen und Zuhören/Hörverstehen, Schreiben und Lesen/Leseverstehen, Wortschatz und Sprachbewusstheit wissen um die Bedeutung der Kooperation und Zusammenarbeit in Fach-, Klassen-, Stufen- und Schulhausteams. 2 Studienaufbau Der CAS DaZ umfasst sechs Module, die über vier Semester berufsbegleitend besucht werden. Fünf Module werden als Veranstaltungen von drei bis fünf Tagen angeboten. Sie sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und bauen aufeinander auf. Zu jedem Modul erbringen die Teilnehmenden einen Leistungsnachweis. Zwischen den Modulen finden geleitete Intervisionen und die Arbeit in Lernpartnerschaften statt. Die Teilnehmenden besuchen sich gegenseitig im DaZ-Unterricht oder in den Aufnahmeklassen, sie führen konstruktive Feedbackgespräche und unterstützen sich in ihren Lernprozessen. Der CAS DaZ wird mit einer Zertifikatsarbeit (Modul 6) abgeschlossen. Studienumfang und Präsenz Der CAS Deutsch als Zweitsprache umfasst 300 Arbeitsstunden. Dies entspricht 10 ECTSPunkten. Ungefähr 120 Stunden sind in Form von Präsenzveranstaltungen zu leisten. 105 Stunden stehen für Vor- und Nachbereitungen der Präsenzveranstaltungen, kollegiale Hospitationen, Selbststudium und Textstudium zur Verfügung. Weitere 75 Stunden sind vorgesehen für die Durchführung und Dokumentation eines Praxisprojektes (Leistungsnachweise und Zertifikatsarbeit). Die Präsenzveranstaltungen finden in Form von Blockveranstaltungen à drei bis fünf Tagen während der Schulferien statt. Es besteht eine 85-prozentige Anwesenheitspflicht Lern- und Arbeitsformen Die Präsenzstudientage sind mit Inputreferaten, Teamteaching, Arbeit in Kleingruppen und stufenspezifischen Workshopangeboten vielseitig gestaltet. Zusätzlich ermöglichen angeleitetes Selbststudium, kollegiale Hospitationen bei Berufskolleginnen und -kollegen, Arbeit in Lernpartnerschaften und Intervisionen eine sinnvolle Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die Teilnehmenden schliessen die einzelnen Module mit einem praxisnahen Leistungsnachweis ab. Lernpartnerschaften In der Zeit zwischen den Präsenzveranstaltungen arbeiten die Teilnehmenden in Lernpartnerschaften und treffen sich in Kleingruppen à 2-3 Personen. Die Arbeit in diesen Lernpartnerschaften dient der Vor-und Nachbereitung der Lerninhalte. Sie orientiert sich einerseits an den persönlichen Zielen aus der individuellen Lernvereinbarung der einzelnen Teilnehmenden mit der Studienleitung und andererseits an den gemeinsamen Lernzielen, die für jedes Modul formuliert sind. Die Treffen in den Lernpartnerschaften sind verbindlich. Intervision Nebst der Arbeit in Lernpartnerschaften finden im Zeitraum zwischen den Präsenzveranstaltungen Intervisionen statt. Eine Intervision dauert je einen halben Tag. Sie wird in Gruppen von 6 bis 8 Personen und unter Anleitung von Dozierenden des Instituts Unterstrass oder externen Fachpersonen durchgeführt. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Intervision ist das Mitbringen von authentischen Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden. Die Intervision ist verbindlich und unterstützt die Teilnehmenden, ihr Theorie- und Praxiswissen zu verknüpfen, ihren DaZ-Unterricht zu reflektieren und weiter zu entwickeln, ihre Rolle als DaZ-Lehrperson zu reflektieren, gemeinsam nach Lösungen zu suchen für konkrete Problemstellungen, ihre Kompetenzen in kollegialer Fallberatung auszubauen 3 Leistungsnachweise Pro Modul wird ein Leistungsnachweis erarbeitet. Die Studienleitung bestimmt dessen Form und Umfang. Leistungsnachweise werden in Einzel-, Zweier- oder Gruppenarbeit erbracht. Die Angaben zur Durchführung, Begleitung, Beurteilung und Bewertung der Leistungsnachweise inklusive der Zertifikatsarbeit werden in separaten Unterlagen ausgehändigt. Abschluss des Zertifikatslehrgangs Der CAS wird bei erfolgreichem Abschluss mit dem Titel „Certificate of Advanced Studies des Instituts Unterstrass an der PH Zürich für Deutsch als Zweitsprache“ bestätigt. Für die Zertifizierung müssen alle erforderlichen Leistungsnachweise erfüllt und die Zertifikatsarbeit angenommen sein. Das Zertifikat ist vom kantonalen Volksschulamt anerkannt und berechtigt die Absolventinnen und Absolventen, auf allen Stufen der Zürcher Volksschule Deutsch als Zweitsprache zu unterrichten und/oder eine Aufnahmeklasse zu führen. Zulassungsbedingungen Aufnahmevoraussetzungen sind ein EDK-anerkanntes Lehrdiplom, mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im pädagogischen Bereich und eine mindestens 30% Anstellung als Lehrperson während des Weiterbildungsstudiengangs und ein Minimum an DaZ-Unterricht von 2 Wochenlektionen während des gesamten Lehrgangs. absolvierter Einführungskurs in das Instrumentarium „sprachgewandt“. Es besteht die Möglichkeit, den Einführungskurs im Verlaufe des Studiengangs zu absolvieren. Vorausgesetzt wird überdies die Bereitschaft zur konstruktiven und aktiven Mitarbeit sowohl in den Modulen als auch in den Lernpartnerschaften. Im Schulteam soll die Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit ebenfalls gegeben sein. Kosten Der Zertifikatslehrgang kostet CHF 5‘200.- pro Teilnehmerin oder Teilnehmer. Bei Erfüllung der Zulassungsbedingungen werden 50% der Kosten vom Kanton Zürich, Volksschulamt übernommen. Das Volksschulamt empfiehlt den Gemeinden, die restlichen Kosten zu tragen. Gemeinden, die dazu bereit sind, bestätigen dies auf dem Anmeldeformular mit ihrer Unterschrift. Übernehmen die Gemeinden keine Kosten, geben sie an, auf welche Weise sie die Kostenübernahme mit der angemeldeten Person geregelt haben. Studienleitung lic.phil. Marlen Stocker, Leiterin des Studiengangs, Dozentin für die Fachbereiche Interkulturelle Pädagogik und Deutsch als Zweitsprache. Durchführung und Ort Die Kontaktveranstaltungen finden vorwiegend während der unterrichtsfreien Zeit im Institut Unterstrass an der PH Zürich, Seminarstr. 29, 8057 Zürich, statt. 4 Auskunft und Anmeldung Ansprechperson für organisatorische und administrative Fragen und Auskünfte ist Dr. Inge Rychener, Leitung Weiterbildung & Dienstleistungen des Instituts Unterstrass: [email protected]. Für inhaltliche Fragen und Auskünfte ist die Studiengangsleiterin Marlen Stocker zuständig: [email protected]. Die Anmeldung erfolgt bis am 30. Juni 2016 über das Anmeldeformular auf der Webseite des Instituts Unterstrass: www.unterstrass.edu --> Weiterbildung --> CAS DaZ 2016. Auf der Anmeldung wird das Einverständnis der Schulleitung und der Schulpflege mit Unterschrift bestätigt. Übersicht über die Module Modul Modul 1 Grundlagenwissen Deutsch als Zweitsprache Rollenklärung: Aufgabe und Funktion als DaZ-Lehrperson oder als Klassenlehrperson der Aufnahmeklasse. Linguistik; Spracherwerb, Zweitspracherwerb; Diglossiesituation in der Deutschschweiz; Alltagssprache und Bildungssprache. Modul 2 Interkulturelle Pädagogik Zusammenarbeit mit Eltern bei der Einschulung und in der Sprachförderung; Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschenden; Zusammenarbeit im Team. Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Schule. Mehrsprachigkeit und Bedeutung der Erstsprachen. Modul 3 Sprechen und Hören / Hörverstehen Wortschatzerwerb; Grundlagen der Sprachdidaktik und der Zweitsprachendidaktik. Mündliche Fähigkeiten: Aufbau und Förderung des Sprechens und Hörens; Grammatikerwerb, Einführung in die Profilanalyse. Erst- und Zweitalphabetisierung neuzugezogener Kinder und Jugendlichen der 2.-9. Klasse; Sprachlehrmittel DaZ mit Fokus auf Alphabetisierungsprogramme. Modul 4 Schreiben und Lesen / Leseverstehen Sprachförderung in allen Fächern – integriert im Schulalltag mit einem Fokus auf den Rahmenlehrplan für die Aufnahmeklassen. Schriftliche Fähigkeiten: Aufbau und Förderung des Lesens und Schreibens, Lesekompetenzstufen; geeignete Vorlese- und Lesetexte; der Schreibprozess; sinnvolle Schreibanlässe; gute Schreibaufträge; Schreibgerüste; förderorientierte Textkorrektur. Datum, Zeit 18.07.2016 19.07.2016 20.07.2016 jeweils 08.30-16.30 ECTS 1.5 21.07.2016 22.07.2016 jeweils 08.30-16.30 1.00 10.10.2016 11.10.2016 12.10.2016 13.10.2016 14.10.2016 jeweils 08.30-16.30 2.5 18.04.2017 19.04.2017 20.04.2017 21.04.2017 jeweils 08.30-16.30 2.0 5 Modul 5 Diagnostik und Förderung Förderdiagnostischer Prozess; Analysieren mündlicher und schriftlicher Schülertexte; Sprachstandserhebung: Test- und Beobachtungsinstrumente; Erstellen einer Förderplanung; Kooperative Sprachförderung: Zusammenarbeit im Team. 10.10.2017 11.10.2017 12.10.2017 jeweils 08.30-16.30 1.5 Okt. 2017 bis Mai 2018 Datum und Zeit nach Absprache 1.5 Umgang mit heterogenen Lerngruppen: Differenzieren und Individualisieren im Unterricht; Arbeit mit DaZ-Lehrmitteln und Arbeitsmaterialien zur Unterstützung der Zweitspracherwerbs; stufenspezifische Fragestellungen. Feedback geben, verschiedene Formen der förderorientierten Rückmeldungen; Übergänge begleiten: Lernberichte schreiben. Modul 6 Zertifikatsarbeit Einführung, Begleitung, Beurteilung Abschluss des Studiengangs Beschreibung der Modulinhalte Professionelles Handeln im Fachbereich Deutsch als Zweitsprache erfordert Grundlagenwissen im Bereich der Linguistik, der Sprachdiagnostik sowie im Bereich der (stufen-spezifischen) Didaktik zum Zweitspracherwerb. Zum andern erfordert die nachhaltige Sprachförderung spezifische Kompetenzen im Bereich der Interkulturellen Pädagogik sowie die Bereitschaft zu einer systematischen Zusammenarbeit unter den Klassen-, Stufen- und Fachteams. Auch die Klärung der Rolle, Aufgabe und Funktion als DaZ-Lehrperson oder als Klassenlehrperson der Aufnahmeklasse ist immer wieder zentrales Thema im Schulalltag. Diesen Themenbereichen wird im Rahmen des CAS DaZ eine hohe Bedeutung zugemessen. Modul 1: Grundlagenwissen Deutsch als Zweitsprache Zu den spezifischen linguistischen Kompetenzen gehören ein differenziertes Wissen über Sprache, ein analytischer Zugang zur Sprache sowie Kenntnisse der Charakteristiken und Schwierigkeiten der deutschen Sprache. Im Modul 1 vertiefen die Teilnehmenden ihre Grammatikkompetenz, sie erwerben Wissen zu Spracherwerb und Zweitspracherwerb und setzen sich mit der Diglossiesituation in der Deutschschweiz auseinander. Im Modul 1 erhalten die Teilnehmenden überdies die theoretischen Grundlagen zum Verständnis der Begriffe „Alltagssprache“ und „Bildungssprache“. Ausgehend von dem erarbeiteten Grundlagenwissen zu Deutsch als Zweitsprache werden die DaZ-didaktischen Handlungsfelder beleuchtet. Dabei wird Bezug genommen auf die drei Angebotsarten des DaZ-Unterrichts und ein spezifischer Blick auf den DaZ-Anfangsunterricht und den Unterricht in den Aufnahmeklassen gerichtet. Modul 2: Interkulturelle Pädagogik Im Zentrum des Moduls stehen die Zusammenarbeit mit den Eltern in der Sprachförderung, die Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschenden, die Zusammenarbeit im Team oder im Speziellen die Zusammenarbeit mit Klassenassistenzen. 6 Bezugnehmend auf die Schulung von Flüchtlingskindern und -jugendlichen soll anhand von konkreten Praxisbeispielen Hilfreiches im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Schule herausgearbeitet werden. Modul 3: Sprechen und Hören / Hörverstehen Im Modul 3 vertiefen die Teilnehmenden zunächst ihr Wissen zu Alltagssprache und Bildungssprache. Sie erhalten didaktisches Werkzeug, welche sie befähigt, die DaZ-Lernenden beim Aufbau von kognitiv schulsprachlichen Kompetenzen. zu unterstützen. Hierbei kommt der Sprachbewusstheit und der Wortschatzarbeit eine zentrale Bedeutung zu. Zentrale Aspekte des Schwerpunktthemas „Sprechen und Hören“ sind die konzeptionelle und mediale Mündlichkeit und Schriftlichkeit sowie der Aufbau und die Förderung von Sprechen und Hörverstehen. Ein weiteres Thema des Moduls ist die Erst- und Zweitalphabetisierung neuzugezogener Kinder und Jugendlichen der 2.-9. Klasse und damit einhergehend die Förderung des Sprechens und des Hörverstehens im DaZ-Anfangsunterricht sowie die Sprachlehrmittel DaZ mit Fokus auf Alphabetisierungsprogramme. Modul 4: Schreiben und Lesen / Leseverstehen Modul 4 befasst sich in einem ersten Teil mit der Sprachförderung in allen Fächern – integriert in den Schulalltag und mit einem Fokus auf den Rahmenlehrplan für die Aufnahmeklassen. Im Zentrum des Schwerpunktthemas „Schreiben und Lesen“ stehen einerseits die Grundlagen zum Lernbereich Leseverstehen und Leseförderung, der Aufbau und die Förderung des Leseverstehens; das Verständnis der Lesekompetenzstufen sowie die Kenntnis geeigneter Vorlese- und Lesetexte. Andererseits widmet sich Modul 4 der Anregung und Unterstützung des Schreibprozesses; der Gestaltung sinnvoller Schreibanlässe und guter Schreibaufträge; dem Erstellen hilfreicher Schreibgerüste sowie der förderorientierten Textkorrektur. Es wird aufgezeigt, wie der Spracherwerb mit elektronischen Medien unterstützt werden kann (Vertonungen, Verfilmungen usw.) Modul 5: Diagnostik und Förderung Im Modul 5 setzen sich die Teilnehmenden mit dem förderdiagnostischen Prozess auseinander. Sie vertiefen ihr Wissen, wie sie die Sprachfähigkeiten in Deutsch als Zweitsprache erheben und einschätzen und mündliche oder schriftliche Schülertexte analysieren können. Ergänzend zur Arbeit mit dem Instrumentarium Sprachgewandt lernen sie eine Auswahl an Beobachtungsinstrumenten kennen und erhalten Hinweise für das Erstellen einer Förderplanung. Weitere Schwerpunktthemen des Moduls sind die verschiedene Formen des förderorientierten Feedbacks und das differenzierte Korrekturverhalten. Unter besonderer Berücksichtigung der Lehrpersonen im DaZ-Anfangsunterricht und in den Aufnahmeklassen wird den Themen „Umgang mit heterogenen Lerngruppen“, „Differenzieren und Individualisieren im DaZ-Unterricht“, „kooperative Sprachförderung und Zusammenarbeit im Team“ sowie den Themen „Übergänge begleiten“ und „Lernberichte schreiben“ immer wieder Raum gegeben, sei es in Form von Workshopangeboten oder in Form von themenspezifischen Gruppenarbeiten. Modul 6 Zertifikatsarbeit Der Weiterbildungsstudiengang wird mit einer praxisnahen Zertifikatsarbeit abgeschlossen. Die Angaben zur Durchführung, Begleitung, Beurteilung und Bewertung der Leistungsnachweise inklusive der Zertifikatsarbeit werden in separaten Unterlagen beschrieben. 7
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