Vorbericht Bayerische Meisterschaft im Korbball am 24.07.2016 in Euerbach (Pressebericht) Am Sonntag, den 24.07.2016 findet in Euerbach mit der Bayerischen Meisterschaft gleichzeitig der Höhepunkt der Feldkorbballrunde 2016 statt. Euerbach hat anlässlich des 50-jährigen Bestehens ihrer Korbballabteilung den Zuschlag für die Veranstaltung erhalten. Entsprechend groß ist auch die Vorfreude beim veranstaltenden VfL Euerbach auf dieses Ereignis, wie uns Kerstin Hetz vom dortigen Organisationsteam bestätigte: „Wir sind fest am Vorbereiten und freuen uns auf zwei aufregende und interessante Tage mit hochklassigem Sport“, da man am Samstag bereits Ausrichter der Kreismeisterschaft und der Aufstiegsspiele zur Bezirksliga ist. Da es in der Feldrunde keine Bundesliga gibt, sind die Landesligen die höchsten existierenden Spielklassen und es wird deshalb auch keine Deutsche Meisterschaft ausgespielt. Qualifiziert für die Bayerische sind die beiden erst platzierten Mannschaften der Landesligen Nord- und Südbayern in den Altersklassen Frauen, Jugend 19 und Jugend 15. Nach der Umstellung findet in diesem Jahr erstmals eine Bayerische Feldkorbball-Meisterschaft auf Kleinfeld statt. Im letzten Jahr wurde keine bayerische Meisterschaft ausgespielt, weil im Allgäu noch auf Großfeld gespielt wurde. Frauen: Bei den Frauen treten neben dem Südbayern-Meister TSV Stötten und dem dortigen Vize TSV Lengenwang aus der Landesliga Nordbayern der Meister SV Schraudenbach sowie der Nord-Zweite TSV Bergrheinfeld an. Beide Teams standen sich auch bei der letzten Bayerischen Feldmeisterschaft 2014 (noch auf Großfeld) gegenüber. Damals hatte am Ende der SV Schraudenbach die Nase vorn. Zwei Teams mit zwei starken Korbhüterinnen. Auf Seiten der Bergrheinfelder Anne Helmreich, eben erst aus der Jugend in die erste Mannschaft gerückt, aber längst mit jeder Menge Bundesliga-Erfahrung in der Halle ausgestattet. Bei Schraudenbach steht die erfahrene Theresa Rumpel im Korb. Auch sie mit jahrelanger Bundesliga-Erfahrung und mit dem SV amtierende Bayerische Feldkorbball-Meisterin. Gespannt sein darf man natürlich auch, wie stark die beiden SüdbayernVertreter TSV Stötten und TSV Lengenwang sind. Beide trennten am Ende der Landesliga Süd nur ein Punkt. Favorisiert sind die beiden Nordbayern-Vertreter, aber das Allgäu holt qualitativ stetig auf. Es wird also nicht unbedingt einen reinen Zweikampf der beiden Nord-Vertreter geben. Spannend wird es in jedem Fall. Jugend 19: Bei der Jugend 19 gab es im Norden eine dominierende Mannschaft, die wohl auch der unangefochtene Favorit bei der Bayerischen ist. Der TSV Werneck stand bereits vier Spiele vor Ende der Runde als Landesligameister fest. Alles andere als der Titel wäre eine Enttäuschung, wenngleich deren Korbhüterin Lara Helmreich zum Ende der Landesliga-Runde verletzungsbedingt angeschlagen war und geschont wurde. Wie wichtig sie ist, zeigte sich am letzten Spieltag, als man ohne sie zweimal nur unentschieden spielte. Die einzige Niederlage kassierte Werneck vor zwei Wochen gegen den VfL Niederwerrn, als man noch in voller Besetzung spielte und den Gegner vielleicht etwas unterschätzt hatte. Der VfL Niederwerrn wurde in einem extrem spannenden Finale Vizemeister und setzte sich gegen den TSV Ettleben und die SpVgg Hambach durch, die beide am letzten Spieltag ihrerseits noch Chancen hatten, den zweiten Platz zu erreichen. Erst gewann am Freitag Hambach gegen Niederwerrn mit 6:5, danach verlor Hambach gegen Hirschfeld. So hatte Ettleben am Samstag einen Matchball, verlor aber gegen Essleben und machte damit unfreiwillig den Weg frei für Niederwerrn. Alle drei Teams schenkten sich in der Runde nichts und hätten die Quali verdient gehabt, aber es dürfen halt nur zwei Mannschaften aus Nordbayern antreten. Gespannt sein darf man auf die beiden Teams aus dem Allgäu. Der TSV Stötten (nur eine Niederlage in der Saison) und der TSV Aitrang (Vize) setzten sich in der Landesliga Süd durch. Wie immer sind diese beiden Teams nur ganz schwer einzuschätzen im Vergleich mit den beiden Nordbayern-Vertretern. Jugend 15: In der Altersklasse Jugend 15 qualifizierte sich ganz souverän der TSV Bergrheinfeld. Lediglich der VfL Niederwerrn trotze der Mannschaft von Hanna Rumpel Ende Juni einen Punkt ab. Ansonsten waren die Auftritte recht überzeugend und man muss sich auch auf der Bayerischen Meisterschaft mit der Favoritenrolle anfreunden. Zweiter Vertreter Nordbayerns ist der TSV Ettleben, der in der Rückrunde nur gegen Bergrheinfeld verlor und damit die beiden Hauptkonkurrenten aus Hambach und Schraudenbach hinter sich ließ. Die beiden Teams aus Südbayern, Meister FSV Marktoberdorf und der Zweite TSV Unterthingau, gelten wie so oft als Außenseiter. Marktoberdorf lag am Ende der Runde nur einen Punkt vor Unterthingau. Im direkten Duell am letzten Wochenende trennen sich die beiden mit 4:4 unentschieden, was die Meisterschaft für Marktoberdorf bedeutete. In den letzten Jahren musste man sich zumeist recht deutlich den nordbayerischen Teams geschlagen geben. Dennoch dürften beide Mannschaften eine Medaille als Ziel haben. Michael Müller Pressewart Korbball
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