FATA 2016 Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik „[Alles] [wird] [gut]: Umsetzung globaler Umweltziele“ Pavillon Nr. 5: Partnerschaften für die Zukunft „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, 1 Zusammenarbeiten ein Erfolg.“ Wie wir gemeinsam mit Fach- und Forschungseinrichtungen, Thinktanks, Consultings und Nichtregierungsorganisationen erfolgreiche Partnerschaften im Umwelt- und Klimabereich gestalten. Hintergrund Mit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens und der 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung haben globale Partnerschaften einen noch höheren Stellenwert in der internationalen Zusammenarbeit bekommen. Die Präambel der 2030 Agenda wie auch SDG 17 rufen zu verstärkten Kooperationsanstrengungen und zur Neubelebung der globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung auf. Beide o.g. Abkommen richten sich an Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer gleichermaßen. Das bedeutet für die Organisationen der internationalen Zusammenarbeit, dass nun erst recht Kooperation auf Augenhöhe – jenseits klassischer Geber-Nehmer-Beziehungen – gefragt ist. Sie muss zum Standard und zu gelebter Praxis werden. Gleichzeitig gilt es, in internationalen, oft weltweiten Netzwerken oder Kooperationsinitiativen, Wissen zu mobilisieren, zu teilen, bereit zu stellen und für die globale Zielerreichung in Wert zu setzen. Dabei ist die GIZ auch gefragt, deutsche Erfolgsbeispiele und Erfahrungen zu vermitteln. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit deutschen und internationalen Organisationen, die Erfahrungs- und Wissensträger für umwelt- und klimabezogene Zukunftsthemen sind, ist daher für die GIZ ebenso unabdingbar wie die Erprobung neuer Kooperationsformen und Partnerschaften. Die Kooperation mit sehr unterschiedlichen Partnern – z.B. Consultings, Fach- und Forschungseinrichtungen, Expertennetzwerken, und NROs – versetzt uns oft erst in die Lage erfolgreich unseren Beitrag zur Verwirklichung der Ziele der internationalen Zusammenarbeit entsprechend den Anforderungen der deutschen Bundesregierung zu leisten. Nicht selten aber ist es ein langer und bisweilen steiniger Weg von der Idee zur tatsächlichen Zusammenarbeit. Und nicht automatisch lassen sich mit gemeinsamem Handeln von vielen auch tatsächlich bessere Wirkungen erzielen. Neben den spezifischen Kompetenzen, Erfahrungen Methoden und Inhalten, die jeder Partner mitbringt, spielen oft auch kulturelle und Kommunikationsgewohnheiten und formale Aspekte (z.B. vertragsrechtliche Fragen) eine Rolle. Ziel In diesem Pavillon möchten wir das Thema Kooperation – mit Blick auf den künftigen Bedarf im Rahmen der Ziele nachhaltiger Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens – ganz praktisch und lebensnah beleuchten. Dazu sollen Erfolgsfaktoren für gelungene Kooperationen diskutiert werden, Hürden und Hindernisse identifiziert und mögliche Lösungswege benannt werden. Wir erhoffen uns Erkenntnisse zu den Potenzialen für neue Kooperationsformen und Partnerschaften ebenso wie die dafür erforderlichen administrativen Voraussetzungen. Leitfragen 1 Was sind die Erwartungen an Kooperationen und Partnerschaften zur Umsetzung der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens? Zitat von Henry Ford Verantwortlich: Vanessa Eßlinger, Stefanie Pakleppa, Katharina Geue (G330) FATA 2016 Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik „[Alles] [wird] [gut]: Umsetzung globaler Umweltziele“ Wie können wir neue Partner in unsere Arbeit einbinden, um unsere Beiträge zur Umsetzung der SDGs und des Pariser Klimaabkommens stärken? Wie lassen sich bestehende Kooperationen noch ziel- und wirkungsorientierter gestalten? Wie können wir gemeinsam das in Deutschland vorhandene Knowhow mobilisieren und für die Internationale Zusammenarbeit nutzen? Wie können sich lokale, nationale oder internationale Erfahrungen bestmöglich ergänzen um gemeinsam zu einer effektiveren Umsetzung der Agenden beizutragen? Was ist erforderlich, damit eine erfolgreiche Kooperation zustande kommt? Welche Formalien sind zu bewältigen, welche Herausforderungen gibt es (bspw. im Vertragswesen, bei der Kooperation mit verschiedene Partnern in diversen Ländern, bei der Kommunikation usw.) Welche wegweisenden Beispiele für neue, zukunftsorientierte Kooperationsformen gibt es? Welche Methoden sind hilfreich, um derartige Kooperationen aufzubauen und größtmögliche Wirkungen zu erzielen? Ablauf 13:30 Thematischer Einstieg: Aktuelle Trends der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene, neue Kooperationsformen und Wissensnetzwerke (tbc) (15 – 20 Min) + Q&A? 14:00 Mit wem kooperieren die Teilnehmenden? Kurzes Mapping. 14:05 „Vorstellungsrunde“ (10 Min) „Mein bestes Beispiel für gelungene Kooperation“ – Inputs aus der Arbeitserfahrung der Teilnehmenden „Eine der größten Herausforderungen, die ich bisher in meiner Kooperationserfahrung erlebt habe“ – Inputs von den Teilnehmenden 14:15 Vorstellung eines zukunftsweisenden Kooperationsbeispiels (15 -20 Min) + Fragen? Heiko Röhl, Organisationsberater tbd Was sind die Erfolgsfaktoren dieser Kooperation? Lassen sich diese auch andere Kooperationen übertragen? Wie tragen Kooperationen wie diese zur erfolgreichen Umsetzung der globalen Agenden bei? Was sind spezifische Herausforderungen für den Umwelt- und Klimabereich? 14: 30 Diskussion von Subthemen an 4 Arbeitstischen und Visualisierung durch Mind-Mapping auf Flipcharts. Die Teilnehmer rotieren von Tisch zu Tisch. (jeweils 5-10 Minuten vorbereiteter Input am Tisch + 15 min Diskussion = insg. ca 100 min) 1 Themenverantwortliche/r pro Tisch, s.u. 1. Welche Erwartungen haben wir an Kooperation? Was macht gute Kooperation aus, insbesondere in Hinblick auf Umsetzung der globalen Agenden? StS UEntw, Strategische Allianzen und Partner der GIZ 2. Kommunikation – Welche Rolle spielen (moderne) Kommunikationstechnologien und digitale Vernetzung? Welche Chancen bieten diese für Knowledgesharing Stefan Demming (UKom) / SV Digitale Welt / GC21 Verantwortlich: Vanessa Eßlinger, Stefanie Pakleppa, Katharina Geue (G330) FATA 2016 Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik „[Alles] [wird] [gut]: Umsetzung globaler Umweltziele“ 3. Methoden und Kooperationsformen - Welche innovativen Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerke gibt es? Wie können wir so etwas aufsetzen? / Bsp. aus der Arbeit mit Partnern. Dr. Ulrich Müller Instrumente und Methoden (tbd), z.B. Lab of Tomorrow, G 130? 4. Formale Aspekte und administrative Herausforderungen Was bedarf es damit eine Kooperation erfolgreich zustande kommt? Was ist zu beachten? Cathleen Seeger 16:00 Kurze zusammenfassende Diskussion: Was sind Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für Kooperation? Was läuft bereits gut? Was klappt noch nicht so gut? Wie kann gute Kooperation zur Umsetzung der globalen Agenden beitragen? Was wollen wir ins anschl. Plenum weitergeben? 16:30 Ende Verantwortlich: Vanessa Eßlinger, Stefanie Pakleppa, Katharina Geue (G330)
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