KARRIERE: Mein Erfolg im Job

KARRIERE: Mein Erfolg im Job
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Inhalt
Titel: Foto: Sven Sindt für FOCUS-Magazin Inhalt: Fotos: Jonas Ratermann, Sebastian Arlt, Dirk Bruniecki/alle für FOCUS-Magazin Illustration: Karsten Petrat für FOCUS-Magazin
12
36
16
MBA als Sprungbrett: Jessica Hasenauer
bildet sich zur Führungskraft weiter
Wider die Eintönigkeit: McDonald’s setzt
im Personalwesen auf Abwechslung
Smarter Handschuh: Paul Günther präsentiert eine internetfähige Arbeitshilfe
4
Chatroom
Junge Talente unterschätzen die Karrieremöglichkeiten im Mittelstand – das soll
sich ändern
16
324
6
Die besten Fänge aus dem Netz
Aufstrebende Finanzexperten können ihre
Kenntnisse spielerisch online erweitern
8
T I T E LT H E M A
Karriere nach Bedarf
Ein Posten an der Konzernspitze ist nur noch eine
Aufstiegsoption von vielen
12
Nachhilfe in Führungskompetenz
MBA-Studiengänge für Leadership machen
die Chefs von morgen fit für ihre Aufgabe
15
Zoom
Abenteurerin ohne Allüren
McDonald’s-Personalchefin
Gabriele Fanta pocht auf
große Freiräume
20
Coach to go
Beraterin Hanne Bergen gibt fünf Tipps,
wie Sie Ihr Netzwerk effektiv pflegen
22
Begehrte Wegbereiter
FOCUS-Network präsentiert
Deutschlands Top-Coaches
IT am Steuer
Autos gleichen inzwischen rollenden
Smartphones – und das ist erst der
Beginn eines neuen Zeitalters
36
Die Jobmaschine
Das Internet der Dinge
vernetzt Mensch und
Maschine. Das steigert
die Nachfrage nach
Spezialisten
40
MentoringCorner
Wie Nachwuchstalente und erfahrene
Führungskräfte vom gegenseitigen
Austausch profitieren
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Moodboard
Wertvolle Events: Network informiert
über die Termine, die Sie im Sommer
nicht verpassen sollten
Erst kommt das Fressen, dann kommt die
Moral? Falsch. Zumindest, wenn man dem
richtigen Business-Netzwerk angehört
FOCUS 28/2016
3
Chatroom
Neues für Netzwerker
Deutschlands Mittelständler haben einen enormen Nachholbedarf, was die Prozesse
rund um das Thema „War for talents“ betrifft. Dabei sind sie für Bewerber oft mindestens so attraktiv wie große, bekannte Unternehmen.
„Sie müssen mehr mit ihren Pfunden wuchern.“ Geht es um das Recruiting im
Mittelstand, findet Jörg Kasten klare Worte. Der Partner der Personalberatung
Boyden verweist auf viele Punkte, die mittelständische Unternehmen auszeichnen: Dazu zählt unter anderem die Möglichkeit, schnell Verantwortung
übernehmen zu können. Ob Auslandsaufenthalt oder Abteilungswechsel, sie
bieten oft „Raum für individuelle Wünsche“, sagt Kasten. Damit machen sie
scheinbare Nachteile wie einen Standort in Deutschlands Hinterland wett.
Um so beliebten Arbeitgebern wie BMW jedoch zuvorzukommen, müssen sie
mehr als bisher auf sich aufmerksam machen. Dazu zählt unter anderem das
Sponsoring von Lehrstühlen, denn viele Studenten kennen sie oft gar nicht.
„Das Gehalt muss nicht mit dem eines Dax-Konzerns konkurrieren, die WorkLife-Balance muss stimmen“, erklärt Kasten, „und die können viele bieten.“
Bemüht sich dann noch der Chef selbst um die Bewerber, „stehen sie bei ihnen
mindestens so hoch im Kurs wie die renommierten Arbeitgeber“.
Ab ins Reich der Träume
Knapp sechs von zehn deutschen Chefs schlafen schlecht. Das zeigt eine Studie
der Max-Grundig-Klinik unter 1000 Führungskräften. Fast jeder zweite gibt
Stress im Job als Grund dafür an. Bei jedem fünften lösen finanzielle oder
gesundheitliche Probleme die unruhigen Nächte aus. Eine Schlafstörung liegt
vor, wenn Betroffene mehr als dreimal wöchentlich aufwachen und mehr
als eine halbe Stunde vergeht, ehe sie erneut einschlummern. Um wieder
durchzuschlafen, raten Mediziner, vor dem Zubettgehen frühzeitig Smartphone & Co. auszuschalten – und auf Bier und Wein zu verzichten. Auch Meditationsübungen helfen: Idealerweise führen Betroffene abends feste Rituale
ein. Ärzte raten beispielsweise, sich immer zur gleichen Zeit hinzulegen.
4
Muss man Mails von
Chefs und Kunden
auch zu nachtschlafender Zeit
beantworten?
Die Antwort ist erstaunlich klar:
Nein, das muss man nicht! Viel
mehr noch: Es reicht, dass die
E-Mail außerhalb der individuellen
Arbeitszeit zugestellt wird. Wenn
die vertragliche Arbeitszeit um fünf
Uhr nachmittags endet, ist der Arbeitnehmer also berechtigt, alle eingehenden E-Mails, die ab 17.01 Uhr
eintreffen, bis zum nächsten Tag zu
ignorieren. Er hat Freizeit.
Einzige Ausnahme: Im Notfall müssen auch Arbeitnehmer Schadensbegrenzung betreiben und doch
reagieren. Das dürfte in der Praxis
jedoch so gut wie nie vorkommen.
Hat der Arbeitgeber den dringenden
Wunsch, dass E-Mails jederzeit
beantwortet werden, muss er die
erforderlichen organisatorischen
Maßnahmen treffen – sprich, er
muss mehr Personal einstellen.
Freilich ist auch die tatsächliche
Seite zu beachten: In manchen Projekten wird auch nach Feierabend
eine (kurze) Antwort erwartet, und
es kann unter Umständen der Karriere schaden, wenn sich der Arbeitnehmer dem verschließen sollte.
Christian Ley Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht bei der Kanzlei
Keller Menz in München
FOCUS 28/2016
Illustrationen: Axel Pfaender
Wachsende Konkurrenz
Network-Knigge
F otos: Andrea Monica Hug, Getty Images
Häschen, komm! Mit dem
passenden Köder lässt sich
jeder Hase anlocken. Das
gilt auch für das Recruiting
von Nachwuchstalenten
In Kooperation mit
KONZENTRATION AUF NEUE APP
Nach dem Gallery Weekend in Berlin
geht’s zurück nach Zürich. Ich treffe
unseren Programmierer, um den nächsten
Release der App zu planen. Mittags steht ein
Austausch mit einem anderen Gründer über die
geplante Expansion nach Deutschland an.
MO
Eine
Network-Woche
im Leben von
Matthias
Dörner
Matthias Dörner betreibt die
Kunstplattform Wydr, auf der
sich Künstler und Kunstinteressierte zusammenfinden. Der
34-jährige Ingenieur absolvierte den Global Executive
MBA in St. Gallen und Toronto
in einem dualen Studium.
Während dieser Zeit entstand
die Idee von Wydr, Kunst für
jedermann bezahlbar und
überall zugänglich zu machen.
AUSTAUSCH MIT INVESTOREN
Morgens Treffen mit einem befreundeten Investor. Von ihm erfahre ich, auf
welche Zahlen er im Detail achtet und wo wir
noch konkreter werden müssen. Nachmittags
setze ich das Gelernte um: Ein potenzieller Investor möchte sich mit mir zusammensetzen.
DI
NEWCOMER DES JAHRES AN BORD
Ich beschäftige mich vormittags mit
den Download-Zahlen der App. Ein
Künstler, der „Newcomer of the Year“, hat neue
Bilder auf Wydr gestellt. Er hat einige der Bilder
bei uns günstiger als auf anderen Websites angeboten, da ihm unser „Flow“ gut gefällt.
MI
LIEFERANTENSERVICE
Ein Kunstwerk ist verkauft. Da Künstler
und Käufer in Zürich wohnen, liefere ich
das Werk selbst aus. Ich will die Zielgruppe unserer Plattform noch besser kennen lernen. Dann
bereite ich mich auf ein Interview für den Alumni-Newsletter meiner Uni am Nachmittag vor.
DO
COACH UND NETWORKER
Das Start-up-Weekend steht an, auf
dem ich als Coach junge Gründerteams
unterstütze. Ich gebe meine bisherigen Erfahrungen an die Teilnehmer weiter. Zudem treffe
ich dort auf andere Coaches aus dem Start-upUmfeld – eine gute Gelegenheit für Networking.
FR
BE|GRIFFS|KLÄRUNG
Chief Digital Officer
Angesichts der Digitalisierung der Arbeitswelt gibt es in immer mehr Unternehmen
inzwischen einen Chief Digital Officer. „Er erarbeitet und setzt die Digitalstrategie
eines Unternehmens um“, erklärt Dwight Cribb, Geschäftsführer der Cribb Personalberatung, die auf die Besetzung von Managerpositionen mit Digitalkompetenz spezialisiert ist. Um die Unternehmensprozesse zu verbessern und zusammenzuführen,
arbeite der Digitalexperte abteilungsübergreifend. Einen klassischen Karriereweg
gibt es für die Chief Digital Officers nicht, allerdings hilft eine Führungsaufgabe bei
einem IT-Unternehmen fast immer weiter. Die Crux an dem Job: Je besser der Chief
Digital Officer den digitalen Wandel im Unternehmen managt, desto eher wird er
überflüssig. Personalberater Cribb hat einen Trost parat: „Dafür könnten sie bei einigen Unternehmen die nächsten CEOs werden.“
DIE DIGITALISIERUNG
DER JOBS IN DEUTSCHLAND KOMMT VORAN:
ALLEIN DIE DAX-30-UNTERNEHMEN ERWÄGEN
LAUT EINER STUDIE DES
IT-BERATUNGSUNTERNEHMENS AVANADE
DERZEIT, FÜR
500 000 BIS ZU
1 MILLION
ARBEITSPLÄTZE DIGITALE
LÖSUNGEN EINZUFÜHREN. SIE SOLLEN UNTER
ANDEREM HELFEN,
MIT DEN WACHSENDEN
DATENMENGEN UMZUGEHEN.
FOCUS 28/2016
5
In Kooperation mit
Chatroom
Die Xing-Kolumne
Die besten Fänge aus dem Netz
Christoph Richter
Viele Menschen
trainieren ihr Hirn
inzwischen mit
Hilfe von Apps
App I
Daddeln für den Joballtag
Lumosity. Die App trainiert kognitive Fähigkeiten: Ob Reaktions- oder Gedächtnisaufgaben – mit Lumosity kann sich jeder für die Aufgaben im Joballtag fit halten. Das bereitet
offensichtlich viel Spaß, denn derzeit nutzen etwa 70 Millionen Menschen weltweit die
App. Die einfache Version kostet rund zwölf Euro, die Nutzung für ein Jahr 70 Euro.
App II
Indeed, ein Klick, alle Jobs. Die App hilft allen Arbeitsuchenden, ausgeschriebene Jobs
in ihrem Berufszweig zu finden. Neu hinzugekommene Offerten sind auf einen Blick
schnell erkennbar. Unter dem Punkt „Empfohlene Jobs“ bietet die App zudem alternative
Arbeitsstellen an. Wer an der einen oder anderen Ausschreibung interessiert ist, speichert sie unter „Meine Jobs“ ab und stellt sie sich per Mail zu. Laden Jobsuchende ihren
Lebenslauf auf der Internet-Seite von Indeed hoch, können sie ihn direkt an einige Jobanbieter in der App versenden.
Blog
www.adzuna.de/blog In dem Karriere-Blog lesen Kandidaten unter anderem, was sie
vermeiden müssen, wenn sie ihren Lebenslauf bei computergestützten Bewerbungsverfahren einreichen. Sportskanonen, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen,
präsentiert der Blog eine ausführliche Liste an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.
Website
www.ecb.europa.eu Leitzins, Inflationsrate, Zinsbeschlüsse – wer seine Talente als
Zentralbanker testen will, findet auf dem Portal der Europäischen Zentralbank (EZB)
„Economia“, ein geldpolitisches Simulationsspiel. Über einen fiktiven Zeitraum von acht
Jahren hinweg müssen die Spieler die Inflationsrate möglichst unter, aber nahe zwei
Prozent halten. Ausgewählte Wirtschaftsdaten, ein Pressespiegel sowie ein Expertenteam stehen ihnen dafür zur Verfügung. Wer neugierig ist, welche Folgen bestimmte
geldpolitische Entscheidungen mit sich bringen, gibt auf der EZB-Homepage im Suchfenster den Begriff „Economia“ ein.
6
Die Machtverhältnisse auf
dem Bewerbermarkt ändern
sich drastisch. Vor Kurzem
berichtete ein CEO eines börsennotierten Unternehmens
vom ersten Nachwuchsförderungsprogramm, das er in seinem Unternehmen initiiert
hatte. Sein Angebot: Top-Gehalt, Top-Projekte, Top-Mentoren für eine individuelle
Förderung mit Aussicht auf
eine zukünftige Top-Position.
Die Bewerber sollen wissbegierige Talente sein, mit TopAbschluss und bereit, sich mit
vollem Engagement in den
Job zu werfen. Seine Forderungen erwiesen sich als Hürde – jedoch nicht für die Kandidaten, sondern für ihn, den
potenziellen Arbeitgeber. Der
CEO berichtete verwundert,
wie ihn eine Bewerberin im
Gespräch mit einem persönlichen Fragebogen konfrontierte – sie stellte die Ansprüche.
Dabei ging es ihr nicht ums
Gehalt, vielmehr wollte sie
sich bei dem Unternehmen
beruflich verwirklichen können – samt einer gesunden
Work-Life-Balance. Diese
Haltung bereitet den Arbeitgebern aktuell Kopfzerbrechen: Junge Menschen wollen einen Job, der zum Leben
passt. Eigentlich eine schlichte Forderung, die Arbeitgeber
aber stark fordert. Wollen sie
die Zukunftsfähigkeit ihres
Unternehmens erhalten, müssen sie darauf reagieren und
akzeptieren, dass es die jungen Köpfe sind, die heute die
Forderungen stellen.
FOCUS 28/2016
Foto: plainpicture Illustration: Bernd Schifferdecker
verantwortet den Stellenmarkt
beim Hamburger Netzwerk-Unternehmen Xing.
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27
7
Schlips und Krawatte
sind passé. Die neue
Arbeitskleidung von
Dennis Tjoeng alias
DJ Mr. Nice Guy ist
deutlich legerer
KARRIERE NA
8
FOCUS 28/2016
In Kooperation mit
GANZ SCHNELL
NACH OBEN: IMMER
NOCH GILT DIE
HIERARCHIE VIELEN
ALS INBEGRIFF
DES BERUFLICHEN
FORTKOMMENS.
DOCH ES GIBT AUCH
PERSÖNLICHERE
MÖGLICHKEITEN, DEN
EIGENEN AUFSTIEG
ZU GESTALTEN
NACH BEDARF
F oto: Sven Sindt für FOCUS-Magazin
D
FOCUS 28/2016
ie Voraussetzungen für
eine steile Karriere
waren perfekt. Nach
vier Jahren Studium
in den Niederlanden und
den USA konnte sich Dennis
Tjoeng, frischgebackener Bachelor of Economics, seine Jobs
in Deutschland aussuchen.
Der Düsseldorfer, damals 24,
heuerte zunächst als Werbetexter in einer Agentur an,
wechselte nach kurzer Zeit zu
einem Wettbewerber, gewann
für seine Arbeit etliche Preise.
Karrierestation Nummer zwei
war ein renommierter internationaler Personalvermittler mit
klaren Hierarchien. Tjoeng
arbeitete viel, verdiente sehr
viel und bekam immer mehr
Geschäftsbereiche übertragen.
Spaß machte ihm die Arbeit
9
„KÖNNEN UND WOLLEN
ALLEIN REICHEN
NICHT AUS, WENN DIE
PASSENDE STELLE
GERADE NICHT FREI IST.
EIN BISSCHEN GLÜCK
GEHÖRT FÜR DEN AUFSTIEG IMMER DAZU“
Klassische Konzernkarriere: Miriam
Kraus verantwortet
bei SAP die Bereiche
Governance, Risikomanagement und
Compliance weltweit
aber schon lange nicht mehr.
Mit knapp 32 Jahren stand
er kurz vor dem Burnout. Die
Wende kam, als sein Arbeitgeber ihm kündigte. „Das war
wie ein Befreiungsschlag.“
Tjoeng machte sich selbstständig. Aber nicht als Berater, sondern in seinem Traumberuf –
als DJ.
Nicht alle in seinem Umfeld
zeigen für die Entscheidung
Verständnis. Einen sicheren
Job zu haben und selbst zu führen ist für viele junge Berufstätige noch immer ein wichtiges
Karriereziel. Das belegt eine
aktuelle Umfrage des internationalen Forschungs- und
Beratungsunternehmens Universum. „Im Vergleich zu vorangegangenen Erhebungen zeigt
10
sich aber, dass der klassische
hierarchische Aufstieg an Bedeutung verliert“, sagt Stefan
Lake, Deutschland-Chef von
Universum. Karriereziele seien
immer öfter auch von persönlichen Motiven geprägt, zum
Beispiel von dem Wunsch nach
Kreativität oder einer angemessenen Work-Life-Balance.
„Eine gute Ausbildung ist
heute nicht mehr zwangsläufig
mit dem Anspruch verbunden,
eine Führungsposition einzunehmen“, beobachtet der Experte. Stattdessen rücke die
persönliche Zufriedenheit mit
dem Erreichten in den Vordergrund. Dennis Tjoeng alias DJ
Mr. Nice Guy liegt mit seiner
unorthodoxen Laufbahn also
durchaus im Trend.
Dennoch behalten auch klassische Konzernkarrieren ihre
Strahlkraft. Für Miriam Kraus
etwa stand schon während des
Studiums fest: Sie will ins TopManagement, am liebsten bei
einem Dax-Konzern. Ihre Motivation: „Die Möglichkeit, in einem großen Unternehmen etwas zu bewirken und Einfluss
auf wichtige Entscheidungen
zu nehmen.“
Dieses Ziel hat sie inzwischen erreicht. Seit zehn Jahren sitzt die Volkswirtin in
der Chefetage des SoftwareRiesen SAP. Weltweit sind ihr
etwa 100 Mitarbeiter unterstellt. Parallel arbeitete sie als
Aufsichtsrätin des Fernsehsenders Sky. Doch bei allen Ambitionen: Minutiös orchestriert
hat die heute 45-Jährige ihren
Aufstieg nicht.
Natürlich habe sie ihr Ziel
stets vor Augen gehabt und
engagiert darauf hingearbeitet. „Können und Wollen allein
reichen aber nicht aus, wenn
die passende Stelle gerade
nicht frei ist“, resümiert sie
nüchtern. Ein bisschen Glück
gehöre immer dazu – und der
Spaß an der Sache. Nach wie
vor ist die Managerin überzeugt: „Wer sich für seine ArFOCUS 28/2016
F otos: Anita_Affentranger für FOCUS-Magazin, Presse
In Kooperation mit
beit nicht begeistert, wird auf
Dauer keinen Erfolg haben.“
Wichtig ist ihr auch, den Begriff
Erfolg nicht mit dem Erreichen
einer bestimmten hierarchischen Position gleichzusetzen.
„Ob jemand eher fachlich arbeiten will oder eine Management-Karriere anstrebt, ist eine
Sache der Persönlichkeit und
der individuellen Prioritäten“,
betont Kraus.
Manchmal verschieben sich
solche Prioritäten sogar im
Lauf der Zeit. Diese Erfahrung
machte zum Beispiel Hermann
Arnold, Mitgründer und – bis
vor Kurzem – Chef von Haufeumantis. Das Unternehmen hat
sich ganz dem Thema Talentmanagement verschrieben und
praktiziert auch in den eigenen
Reihen eine demokratische,
flexible Personalarbeit. Die
Grundidee lautet: Gute Führung braucht Agilität.
Das bedeutet auch, dass keine Position in Stein gemeißelt
ist. Nicht einmal die des Firmengründers. „Nach etlichen
Jahren an der Spitze hatte ich
irgendwann das Gefühl, nicht
mehr der Richtige für diese
Position in meiner Firma zu
sein“, erinnert sich Arnold. Die
Pionierarbeit direkt nach der
Gründung sei genau sein Ding
gewesen. Zu dieser Zeit aber
hatte die Firma bereits mehr
als 100 Mitarbeiter. „Das erfordert andere Führungsqualitäten. Ich begann zu überlegen,
ob es in meinem Team nicht
jemanden gibt, der meinen Job
besser ausfüllen könnte.“
Ein heißer Anwärter auf die
Nachfolge war der heutige
CEO Mark Stoffel. Als der
bei einem wichtigen Projekt
deutlich bessere Ergebnisse
erzielte als Arnold selbst, war
die Entscheidung gefallen.
„Ich trat zurück und überließ
dem Kollegen das Feld“, erzählt Arnold. Abgetreten ist
er aber keineswegs. „Zuerst
war ich ein Jahr unter meinem Nachfolger operativ tätig. Inzwischen treibe ich als
Chairman beispielsweise die
Internationalisierung des Unternehmens voran. Ich leiste
also wieder Pionierarbeit und
muss mich nicht zu Aufgaben
FOCUS 28/2016
zwingen, für die ich weniger
Talent habe.“
Sein Nachfolger geht die
Dinge naturgemäß anders an
als er selbst. Für Arnold eine
Chance: „Indem ich seine Arbeitsweise beobachte, lerne ich
deutlich mehr über mich und
meinen Führungsstil, als wenn
ich den Job einfach weitergemacht hätte“, sagt der Manager. Dass seine neue Position
in der öffentlichen Wahrnehmung einen Abstieg bedeutet, empfindet Arnold nicht als
Nachteil. Im Gegenteil. Er ist
überzeugt: „Um beruflich vorwärtszukommen und die eigenen Ziele zu erreichen, muss
man manchmal eben auch einen Schritt zurückgehen.“
Um sich einen derartigen
Schritt zu trauen oder sogar
etwas ganz Neues zu wagen,
braucht es allerdings Mut, eine
gute Portion Selbstbewusstsein
und manchmal auch einen
gewissen Druck. „Viele Menschen nehmen ihre berufliche
Situation einfach hin, obwohl
sie darin nicht das finden, was
ihnen wirklich Spaß macht“,
analysiert die Berliner Berufsberaterin Uta Glaubitz.
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt sie Menschen dabei,
alte Strukturen aufzubrechen
und einen Job zu ergreifen,
Der frühere Haufeumantis-Chef
Hermann Arnold
hat seinen Posten
freiwillig geräumt.
Als Abstieg empfindet er das nicht.
Im Gegenteil
der ihnen wirklich entspricht.
Rechtsanwälte wandeln sich
unter ihrer Regie zu Schauspielern, Banker zu Köchen
und Controller zu Konditoren.
Viele erfüllen sich mit dem
Umstieg einen lang gehegten
Traum. Glaubitz hört diesen
Begriff im Zusammenhang mit
ihrer Arbeit allerdings ungern.
„Es geht nicht um Träumereien.“ Vielmehr gehe es um
Vernunft. Und die gebiete es,
einen Beruf zu wählen, der
nicht nur glücklich macht, sondern mit dem sich auch Geld
verdienen lässt.
Die meisten Klienten der Berlinerin sind zwischen 30 und
40 Jahre alt. Etliche haben Jura
oder Wirtschaftsstudiengänge
absolviert und erste Meriten im
Geschäft erworben. Dann stellen sie fest, dass ihr hart erarbeiteter Status sie nicht glücklich macht. „Eigentlich wusste
ich schon zu Beginn meines
Studiums, dass ein klassischer
Krawattenjob nichts für mich
ist“, erinnert sich DJ Tjoeng.
„Dennoch habe ich lange gebraucht, um mich von dem
Erreichten zu lösen und die
Karriere zu beginnen, die ich
eigentlich haben wollte.“
Ganz ohne Reibungsverluste
klappte der Umstieg meist allerdings nicht. Zumindest finanziell musste Tjoeng in
seinem neuen Leben als Mr.
Nice Guy erst einmal zurückstecken. „Für meine ersten
Auftritte bekam ich gerade mal
50 Euro pro Nacht.“ Dennoch
hat er die Entscheidung nie
hinterfragt – und einfach weitergearbeitet. Heute, knapp
vier Jahre kann er gut von seinem neuen Job leben. Er hat
die ersten Preise bei internationalen DJ-Wettbewerben in
der Tasche – und er legt auch
schon mal bei der Weihnachtsfeier des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 auf.
„Natürlich bin ich kein Superstar und noch lange nicht am
Ziel meiner DJ-Karriere“, sagt
Tjoeng. „Aber ich bin schon
deutlich weitergekommen als
in meiner ersten Laufbahn –
und vor allem: glücklich.“
n
CATRIN GESELLENSETTER
11
12
FOCUS 28/2016
NACHHILFE
IN FUHRUNGSKOMPETENZ
JE WEITER ES AUF DER KARRIERELEITER NACH OBEN GEHT,
DESTO MEHR CHEFQUALITÄTEN SIND GEFRAGT.
EINE MÖGLICHKEIT, SICH FIT ZU MACHEN, IST EIN MBA MIT
ENTSPRECHENDEM SCHWERPUNKT
Um ihre Führungskompetenz zu
verbessern, absolviert
Jessica Hasenauer
parallel zum Job einen
passenden MBA
FOCUS 28/2016
F oto: Jonas Ratermann für FOCUS-Magazin
W
as es heißt, sich
durchzubeißen, weiß
Jessica Hasenauer.
Die 29-Jährige führt
seit etwa 14 Monaten ein
40-köpfiges, überwiegend aus
Männern bestehendes Team in
der Vorfertigung des Medizintechnikspezialisten Ondal Medical Systems. Berufsbegleitend absolviert die Fuldaerin
zudem den MBA International
Business Management and
Leadership an der Hochschule
Kempten. Seit 2013 ist sie deshalb etwa 20-mal ins Allgäu
gefahren. Abends und am Wochenende büffelt sie, im Moment schreibt sie ihre Masterarbeit.
Hasenauer hat bereits ihr duales Studium bei Ondal Medical Systems gemacht: BWL mit
Schwerpunkt Warenwirtschaft
und Logistik. Anschließend
stieg sie in der Fertigungssteuerung ein. „Nach einigen Jahren Berufserfahrung wollte ich
mich weiterbilden und speziell
im Bereich Logistik frisches
Wissen sammeln“, erzählt sie.
Schließlich ist sie auf den
Kemptener MBA gestoßen.
Dass ihr Arbeitgeber das
13
Studium mitfinanziert, das Programm englischsprachig ist, die
Studenten zwei Wochen in
Südafrika lernen und sich die
Module und deren Reihenfolge
flexibel zusammenstellen lassen, waren Argumente, sich für
den MBA zu entscheiden.
Hinzu kam der Studienschwerpunkt Leadership. „Für mich
stand damals schon fest, dass
ich eine Teamführung übernehmen möchte“, ergänzt sie.
Nachhilfe in Sachen Führungskompetenz ist gefragt –
und die Hochschulen reagieren.
Nach einer Auswertung des
MBA-Guides existieren im
deutschsprachigen Raum circa
20 MBA-Programme, die Führungsthemen einen hohen Stellenwert einräumen. „Führung
wird komplexer“, weiß Sörge
Drosten von der Personalberatung Kienbaum. Chefs müssen
14
Bei ihrem
Arbeitgeber Ondal
Medical Systems
kann Managerin
Jessica Hasenauer
ihr MBA-Wissen
sofort in der Praxis
anwenden
oft bereichsübergreifend
agieren und Teams führen, deren Mitglieder an
unterschiedlichen Orten
sitzen und aus verschiedenen Kulturen stammen. Zudem sollen sie
als Vorgesetzte den Ansprüchen der Generation Y gerecht werden:
mehr Mitbestimmung,
mehr Freiheit.
Ein MBA-Studium mit
Schwerpunkt Führung
sollte diesen Mix aus
theoretischem Unterbau, Praxistests und Internationalität bieten.
Die Studenten kommen
aus verschiedenen Branchen, Berufen und Nationen. Ihr Antrieb ist
aber meist ähnlich: Der
nächste Karriereschritt
steht an. „Gerade weil
die Übernahme einer
Führungsrolle Hauptmotivation vieler MBATeilnehmer ist, haben
wir Führungskompetenzen in den Mittelpunkt
gestellt“, sagt Christoph
Desjardins, Professor an
der Hochschule Kempten. Psychologie spielt
dabei eine große Rolle.
„Gute Führung beruht
auf Empathie und der
Fähigkeit zur Selbstreflexion.“
Teamleiterin Hasenauer hätte
den Zeitpunkt für ihren MBA
nicht besser wählen können:
Noch während des Studiums erhielt sie ihre Beförderung. „Die
Seminare und der Austausch
mit anderen haben mir in der
neuen Rolle geholfen“, sagt
sie. Neben den theoretischen
Grundlagen, beispielsweise in
Strategie-Entwicklung, hat sie
über psychologische Testverfahren gelernt, sich selbst zu verstehen und sich in ihr Gegenüber einzudenken.
Auch bei Kristin Berger
stimmt das Timing. Die 30-Jährige steht kurz vor dem Abschluss des berufsbegleitenden
Executive MBA Honourable
Leadership an der Hamburg
School of Business Administration (HSBA). Berger hat nach
dem Studium beim Kreuzfahrt-
veranstalter TUI Cruises angeheuert und dort eine beachtliche Karriere hingelegt. Im April
erhielt sie ihre jüngste Beförderung zur Leiterin von Buchhaltung und Controlling. Sie rangiert nun eine Stufe unter der
Geschäftsleitung.
Als sie sich für den MBA entschied, hatte sie zwar bereits
Führungserfahrung. „Ich wollte
zu dem Zeitpunkt einfach neue
Inspiration bekommen, spezielleres Know-how und einen anderen Blickwinkel auf meine
Arbeit“, resümiert Berger. Das
ist ihr gelungen. Oft sei sie
ganz beschwingt aus den
Vorlesungswochen gekommen,
voller Ideen, die sie direkt ausprobiert hat.
Durch das Programm zieht
sich das Thema Business-Ethik
wie ein roter Faden. „Wir wollen den ehrbaren Kaufmann
studierbar machen“, umschreibt
HSBA-Professor Stefan Prigge.
„Führung bedeutet für uns,
Geschäfte so zu machen, dass
man nachts gut schlafen kann“,
sagt er. Entsprechend ist auch
die „Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg
e. V.“ Schirmherr des MBA.
Bei Managerin Berger war der
MBA keine Voraussetzung für
ihre Beförderung. „Aber er
hatte sicherlich Einfluss auf
meine Karriere“, vermutet sie.
„Ich konnte zeigen, dass ich
mich außerhalb des Unternehmens fachlich und persönlich
weiterentwickle und belastbar
bin.“ Die zwei Jahre Parallelwelt aus Studium und Job
waren kein Zuckerschlecken.
Hilfreich sei gewesen, dass
TUI Cruises sie insgesamt
zwölf Wochen flexibel freigestellt hat.
Dass der MBA einem im Unternehmen eine gewisse Aufmerksamkeit verschafft, bestätigt Hasenauer. „Im Lauf des
Studiums bin ich mit meinem
jetzigen Chef ins Gespräch gekommen und habe ihm von
dem MBA erzählt“, berichtet
sie. „Dadurch hatte er mich
wohl auf dem Schirm“ – und sie
als erste weibliche Führungskraft bei Ondal berufen.
n
MELANIE RÜBARTSCH
FOCUS 28/2016
F otos: Jonas Ratermann für FOCUS-Magazin
In Kooperation mit
In Kooperation mit
Zoom
Interessante Netzwerke und wem sie nutzen
MEHRWERT MIT
GUTEM GEWISSEN
Auf der SneepAgenda steht auch
das Engagement
gegen Kinderarbeit
in der Dritten Welt
Die Abkürzung Sneep steht für „student network for
ethics in economics and practice“ und bezeichnet ein
Netzwerk, das nachhaltiges Wirtschaften antreiben
und die gesellschaftlichen Diskussionen zum Thema
Wirtschaftsethik voranbringen möchte. Sneep will vor
allem die junge Generation animieren, außerhalb der
Grenzen der klassischen Ökonomie zu denken. Studierende und Doktoranden, aber auch Berufseinsteiger
aller Branchen und Fachrichtungen können sich in mehr
als 20 Lokalgruppen mit Themen wie unternehmerische Verantwortung, Nachhaltigkeit und Compliance
beschäftigen. Workshops, Diskussionsveranstaltungen,
Filmabende und Tagungen sollen Diskussionen anstoßen und Anregungen zu neuen Projekten geben: Smart
Mobs, die Unternehmen zu gewünschtem Verhalten
motivieren sollen, Podiumsdiskussionen, aber auch
Show-Einlagen sind möglich, solange sie einen Bezug
zur Wirtschafts- und Unternehmensethik aufweisen.
Einen Schwerpunkt bilden die Vernetzung und der
Diskurs mit Unternehmen. Zudem vermittelt die SneepStellenbörse Praktika und Jobs für Berufseinsteiger.
www.sneep.info
F otos: plainpicture, mauritius images
FÖRDERN UND
FORDERN
Als „erste Adresse“ für die Karriereplanung von Studenten und Absolventen
stellt sich das kostenlose Karrierenetzwerk Careerloft selbstbewusst vor – und
tatsächlich bietet es angehenden Berufstätigen etliche Services. Junge Talente, die sich als Mitglieder registrieren,
können sich im persönlichen Dialog mit
zahlreichen Partnerunternehmen zu
Karrierethemen austauschen. Individuelle Beratungen und Förderleistungen
wie beispielsweise kostenlose OnlineKurse oder Fachliteratur fürs Studium
runden das Angebot ab. Dazu müssen
sie allerdings zahlreiche Dokumente in
ihr Profil einstellen, Abitur- und Arbeitszeugnisse sind ebenso gefragt wie Studienbücher und die Immatrikulationsbescheinigung von Studierenden und
Doktoranden.
https://careerloft.de/
WELTWEIT
GUTE
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FINDEN
Egal, ob Au-pair-Mädchen oder
Jungmanager: Wer im Ausland
leben und arbeiten will, muss
eine Vielzahl von Hürden überwinden und seinen Alltag neu
organisieren. Der Verein Deutsche im Ausland (DIA) bietet allen Interessierten wertvolle Informationen und
unterhält eine der größten Datenbanken von deutschen und deutschsprachigen
Dienstleistern im Ausland. Sortiert nach Ländern, Regionen und Städten, finden
Berufstätige mit Fernweh zahlreiche Adressen, die das Leben in der Fremde erleichtern: von deutschsprachigen Ärzten über Kindergärten, Schulen, Sportvereine
und mehr. Eine kompakte Zusammenstellung häufiger juristischer Fragen und der
passenden Antworten darauf hilft, unnötige Anlaufschwierigkeiten zu vermeiden.
Die Website des Vereins bietet zudem wertvolle Surftipps für alle, die noch in
der Planungsphase stecken und den Job fern der Heimat erst noch finden wollen.
www.deutsche-im-ausland.org
FOCUS 28/2016
15
Karriere im Fast-FoodLand: Gabriele Fanta
leitet seit April 2016
den Personalbereich
bei McDonald’s
16
FOCUS 28/2016
In Kooperation mit
P O R T R ÄT
ABENTEURERIN
OHNE
ALLUREN
Sie sucht das Neue und pfeift auf Status.
McDonald’s-Personalchefin Gabriele Fanta
hat eine ganz eigene Definition von
Erfolg – und fährt bestens damit
F oto: Sebastian Arlt für FOCUS-Magazin
Z
wei Hasen auf dem Feld
– der linke steht etwas
schüchtern neben einem kleinen Büschel
Grün, der rechte lehnt triumphierend an einem fast dreimal
so großen Buschen. „Erfolg“,
sagt Gabriele Fanta und deutet
auf das gezeichnete HasenDuo auf ihrem Bildschirm, „ist
nicht immer das, was von außen
sichtbar ist.“ Sagt’s und klickt
auf das Folgebild: beide Häschen, nun mit aufgegrabenem
Erdreich. Links offenbart sich
eine fette Karotte unter dem
zarten Möhrengrün, rechts nur
ein kümmerliches Minirübchen
unter dem Riesenbuschen.
Fanta, als Personalvorstand
bei McDonald’s seit April für
etwa 58 000 Mitarbeiter im
Unternehmen und bei den
deutschen Franchise-Nehmern
zuständig, hat diese Möhrenmetapher kürzlich bei einem hausinternen Workshop zum Thema
Erfolg an die Wand geworfen.
FOCUS 28/2016
„Erfolg ist schwer von außen zu
messen“, sagt sie. „Man muss
seinen eigenen Maßstab dafür
finden und anlegen.“
Von außen betrachtet, erfüllt
die Karriere der 39-Jährigen
alle Parameter, an denen sich
Erfolg gemeinhin festmachen
lässt. Die studierte Betriebswirtin arbeitete sich in drei Jahren
vom HR-Direktor zum Personalvorstand bei dem Fast-FoodUnternehmen hoch. Seit April
dieses Jahres ist sie zudem Präsidentin des Bundesverbands
der Systemgastronomie, dessen
Mitglieder mehr als 100 000
Mitarbeiter beschäftigen.
Von einer Karriere im klassischen Sinn will Fanta dennoch
nicht sprechen. „Für mich bedeutet Karriere, von einer Station zur anderen möglichst
viel zu lernen. Das ist für mich
bereichernd, nicht das Materielle“, sagt sie. Und solche
Stationen gab es einige: Nach
ihrem Studium stieg Fanta in
„Erfolg ist
nicht immer
das, was
von außen
sichtbar ist“
Gabriele Fanta
McDonald’s
der Marketingabteilung bei
Daimler ein. In den 90er-Jahren
war Marketing das, was zahlreiche BWLer anstrebten. „Das
war cool, lustig, geil“, erzählt
Fanta. Sie redet rasend schnell
und ungekünstelt – eher im
Sound einer jüngeren Generation. Dazu passt ihre Natürlichkeit: kaum geschminkt, offene
Haare, sportliche Ausstrahlung.
Eine bewegte Zeit war das für
die Berufseinsteigerin. Gerade
war die neue A-Klasse beim
Elchtest umgekippt, die Marketingstrategen hatten alle Hände
voll zu tun, das angeknackste
Ansehen von Daimler wieder
zu richten. Den Elchtest für ihre
persönliche Krisentauglichkeit
hat Fanta jedenfalls bestanden. „Wenn man ein bisschen
Abenteurer ist, dann sieht man
in einer Krise immer auch die
Chance“, sagt sie, die nie einen
Masterplan hatte. „Ich habe immer darauf geachtet, was mir
Sinn bringt. Man muss Lust
17
18
Bälle statt Buletten:
In der firmeneigenen
„Hamburger University“ in München
können Mitarbeiter
zwischen Schulungseinheiten bei
einem PingpongMatch abschalten
net bloggt die Personalchefin
regelmäßig über ihre Tätigkeit,
teilt Gedanken und Begegnungen und fordert die Mitarbeiter
auf, zu kommentieren und ihr
zu schreiben. Nach anfänglichem Zögern mehren sich die
Beiträge.
Fanta liest auch die Exit-Interviews, die man bei McDonald’s
mit Mitarbeitern führt, die das
Unternehmen verlassen, um deren Motive zu verstehen. Ebenso die jährliche Sammlung von
Freitexten, in denen Restaurantmanager offen über ihre
Erfahrungen und Probleme im
Alltagsbetrieb schreiben.
Die Glastür in ihrem von hellem Holz dominierten Büro
steht meist offen, jeder kann hereinkommen. Auch ihre HandyNummer hat die nahbare Chefin im Intranet allen Kollegen
zugänglich gemacht. Statt vorgedruckte Geburtstags-Glückwunschkarten an Mitarbeiter
ihres Standorts zu unterschreiben, gratuliert sie lieber per
persönlicher SMS. Eine Direktheit, an die sich mancher erst
gewöhnen muss.
Als Fanta kürzlich einen Restaurantmanager wegen seines
herausragenden Ergebnisses
persönlich anrief, ohne sich von
ihrer Assistentin durchstellen
zu lassen, fühlte dieser sich verschaukelt. „Der dachte, das sei
ein Scherz“, sagt sie. Erst ein
Anruf von Fantas Mitarbeiterin
ließ ihn glauben, dass er gerade
mit der obersten Personalchefin
telefoniert und diese ihm gratuliert hatte.
Die stellt sich selbst immer
wieder mal für zwei Tage hinter
den Tresen eines McDonald’sRestaurants – irgendwo in
Deutschland. „Ich suche mir
immer ein Restaurant aus, das
möglichst weit weg von der
Zentrale ist“, sagt sie. „Da lernt
man am meisten.“ Den Kollegen an der Kasse und in der
Küche erzählt sie, dass sie aus
der Verwaltung kommt. Aber
nicht, dass sie Personalchefin
ist, wenn sie nicht explizit danach gefragt wird. „Solange sie
mich duzen, ist alles gut. Weil
man dann ein ehrliches Feedback bekommt und im Pausenraum erfährt, was ihnen gefällt
und was nicht. Wenn sie mich
plötzlich anfangen zu siezen,
weiß ich, dass es schiefgegangen ist.“
Und das soll es natürlich nicht.
Bei allem Abenteurertum ist
Fanta ein Mensch, der das Unwägbare zu planen versucht. Als
es darum ging, ihren Vorgänger
als Personalvorstand zu beerben, bat sie um ein klärendes
Vorabgespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden. „Ich habe
den Spielraum für meine Ideen
ausgelotet. Sonst hätte ich es
nicht gemacht“, sagt sie. „Und
natürlich muss man glauben,
dass man es schaffen kann.
Dann kann man es auch.“
Im Regal hinter ihrem
Schreibtisch steht ein goldener Rahmen, darin der handgeschriebene Spruch: „(S)he
believed (s)he could so (s)he
did.“ Die Klammern um das S
sagen viel darüber, wie Fanta
über Geschlechterdifferenzierung denkt. Was es zu sagen
gibt über das Fortkommen von
Männern und Frauen, gilt aus
ihrer Sicht für beide.
Dass nun viele auf ihrem Erfolg als Frau herumreiten und
sie immer wieder dazu Stellung beziehen muss, nervt sie.
„Ich finde das gar nicht so speziell. Ein Mann würde nicht daFOCUS 28/2016
F otos: Sebastian Arlt für FOCUS-Magazin
drauf haben, sich zu verbreitern, und den Mut, auch mal etwas Beständiges aufzugeben.“
Vom Marketing bei Daimler
wechselte sie in die Unternehmenskommunikation bei
zwei Energiekonzernen und
schließlich zu McDonald’s in
das Personalwesen. „Ich habe
oft funktionale Einheiten gewechselt, das ist in Deutschland
noch nicht so üblich“, sagt sie.
Passt aber ganz gut zu ihrem jetzigen Arbeitgeber, der
unkonventionelle Karrieren ermöglicht. Ihr Vorgänger Wolfgang Goebel hatte sich vom
Trainee im Restaurant zum Personalvorstand hochgearbeitet –
ohne Studium.
In der Münchner Deutschland-Verwaltung des Konzerns
arbeite auch ein vormaliger Restaurantkoch im Controlling,
erzählt Fanta. „Bei uns kommt
es nicht so auf die formalen
Kriterien an. Wichtiger als der
lückenlose Lebenslauf ist die
Person, die dahintersteht.“
Das klingt schön. Aber man
fragt sich doch, wie man unter
Zigtausenden Mitarbeitern den
Einzelnen wahrnehmen will.
„Dialog ist wichtig“, sagt Fanta.
„Mit Kollegen, Mitarbeitern,
Restaurantleitern, Bewerbern,
Branchenkollegen.“ Im Intra-
In Kooperation mit
„Natürlich muss
man glauben, dass
man es schaffen
kann, dann kann
man es auch“
Gabriele Fanta
nach gefragt werden – und auch
nicht, wie er es mit Familie vereinbart.“
Fanta hat keine Kinder, sie lebt
in einer festen Partnerschaft und
pendelt am Wochenende in ihre
Heimatstadt Stuttgart. Das ist die
bodenständige Seite der Abenteurerin. Sie kocht gern für Freunde,
sie ist ausdrücklich Nichtveganerin.
Fleischesserin wäre schon wieder
so ein Label. Fanta, das spürt man
im Gespräch, widerstrebt es, Menschen zu etikettieren. „Frau als
Führungskraft, Azubi, Flüchtling,
Berufseinsteiger, Teilzeitler – ich
finde, solche Stempel diskriminieren ein bisschen. Ich glaube fest
an das Gelingen einer inklusiven
Unternehmenskultur. Von allem
etwas – das funktioniert zumeist
am besten.“
Bei McDonald’s arbeiten Menschen aus 125 Nationen, darunter
neuerdings auch etliche Flüchtlinge. Wie viele, erhebt die interne
Statistik nicht, eben um diese Differenzierung zu vermeiden.
FOCUS 28/2016
Status, sagt Fanta, sei ihr nie
wichtig gewesen. Etwas schaffen wollen sei die deutlich bessere Motivation, als „es anderen zeigen zu wollen“, findet
sie. Auch das passt vielleicht
eher zu der Generation Y,
deren Befindlichkeiten und
Bedürfnisse McDonald’s mit
regelmäßigen Repräsentativbefragungen unter den Auszubildenden auslotet. Dass
die Jüngeren heute bisweilen
viel konservativer in ihrer
persönlichen Lebensplanung
sind, verwundert eine Frau
wie Fanta. Gerade bei den
Frauen höre sie oft sehr „romantische Vorstellungen über das
Versorgtsein qua Mann“ durch.
„Ich finde das riskant.“ Riskanter, als sich ausschließlich auf
sich selbst zu verlassen. „Fanta bleib
dudu“, lautete ein Werbespruch für
die gleichnamige Limonade in den
1990ern. Ein Kollege gab ihr den
Slogan als Credo mit auf den Weg,
als sie noch Praktikantin war. Und
sie beherzigte ihn. „Ich habe versucht, mich nie zu verbiegen, nur
um zu gefallen“, sagt sie.
Auch das mag ein Stempel-Stereotyp sein, aber in die Falle des
Gefallenwollens tappen Frauen
wahrscheinlich häufiger. Fanta dagegen tritt neue Stellen gern mit
einer kleinen Gebrauchsanweisung
für ihre Person an. „Ich erkläre meinen Kollegen, wie ich so ticke. Man
muss sich selbst erst mal übersetzen.“ In ihrer Gebrauchsanleitung
steht zum Beispiel, dass sie sehr
direkt sei und klares Feedback
gebe. „Aber man hat es sich nicht
für alle Zeiten vergeigt, wenn man
mal einen Fehler macht.“
Wie alle Vielarbeiter zählt auch
Fanta ihre Wochenstunden nicht. In
ihrem Blog verriet sie, dass sie selbst
in langen Urlauben jeden Morgen
kurz die wichtigen Mails checkt.
Work und Life sind bei ihr schwer
zu trennen. „Meine Großmutter war
Winzerin“, erzählt Fanta, „da gab
es diese Unterscheidung zwischen
Arbeit und Leben auch nicht. Man
redete auch sonntags bei Tisch über
die Arbeit.“
Warum auch nicht? Am Ende zählt
die Ernte. Nicht nur die von außen
sichtbare – eben auch die ganz persönliche.
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BARBARA ESSER
19
In Kooperation mit
Coach to go
So bauen Sie ein funktionierendes Netzwerk auf: fünf Tipps von Karriereberaterin Hanne Bergen
1
Gehen Sie nicht dorthin, wo alle das Gleiche suchen, etwa
auf Bewerbermessen.
Seien Sie dort, wo potenzielle
Entscheider für Ihre Position
hingehen: Das kann zum Beispiel ein Fachvortrag über
neue Vertriebsstrategien sein.
Dort treffen Sie Vertriebsleiter,
und einer davon sucht vielleicht gerade einen neuen
Mitarbeiter.
Ein gemeinsam gehörter Vortrag ist ein guter Ausgangspunkt für ein Gespräch am
Büfett, werden Sie aber nicht
zu fachlich. Manchmal wirken
auch gleiche Interessen wie
Brücken: Ein Austausch über
2
20
„Ein Austausch über
den aktuellen BondFilm kann
Wunder
bewirken.
Gemeinsamkeit
schafft
Sympathie“
den letzten Krimi vom schwedischen Erfolgsautor, den aktuellen Bond-Film oder über
die neueste Wanderausrüstung kann Wunder bewirken.
Gemeinsamkeit schafft Sympathie.
Seien Sie angenehme
Gesellschaft. Mit interessanten Beiträgen, echtem Interesse
am anderen, nützlichen Tipps
oder kleinen Gefallen wie: „Als
Logistikfachkraft kümmere ich
mich mal eben um den Getränkefluss hier . . .“ Fallen Sie aber
nicht mit der Tür ins Haus und
fragen, wie Ihr Gegenüber Ihnen nützen kann. Erzählen Sie
lieber von Ihrer Leidenschaft
für Ihren Bereich. Geeignet
sind vergnügliche Anekdoten,
mit denen Sie Ihre Stärken betonen. Das können auch private Themen sein: Wer leidenschaftlich an seinem Auto
schraubt, wird vermutlich auch
im Job Ausdauer und Geschicklichkeit zeigen.
3
Hanne Bergen
Die Hamburger Karriereberaterin
begleitet Menschen, die sich beruflich verändern wollen. Mehr als
90 Prozent ihrer Kunden finden durch
persönliche Empfehlungen zu ihr.
In teuren Businessoder Charity-Netzwerken werden viele
Jobs und Aufträge
vergeben. Es geht aber auch
ohne! Viele Veranstaltungen
von Handwerks- und Handelskammern sind kostenlos, Auch
Sportveranstaltungen eignen
sich zur Kontaktpflege.
Wer sein Gegenüber mag,
hilft gern. Fragen Sie aber
nicht direkt nach einem Job,
sondern nach Hinweisen wie:
„Haben Sie einen Tipp, wen
ich ansprechen kann?“ So setzen Sie Ihren Gesprächspartner nicht unter Druck.
4
Es gibt sie, die leidenschaftlichen Netzwerker. Diese Menschen
kennen für jedes Problem jemanden: ob Handwerker, DJ oder in Ihrer Branche.
Packen Sie sie bei ihrer Ehre: „
Sie kennen doch nicht tatsächlich auch noch jemanden,
der . . .?“
Und eines dürfen Sie keinesfalls vernachlässigen: Haben
Sie Spaß. Schauen Sie sich
nach Menschen um, die Sie
wirklich mögen. Mehr Spaß
löst mehr Sympathie aus, Sympathie schafft Vertrauen – und
Vertrauen ist Erfolgsfaktor
Nummer eins für jedes funktionierende Netzwerk – auch
und gerade im Beruf.
5
FOCUS 28/2016
Illustration: Aron Vellekoop Leon Foto: privat
Zeigen Sie sich. GehenSie zu öffentlichen
Veranstaltungen, Messen und Vorträgen. Je
öfter Sie sich sehen lassen,
desto mehr Menschen werden
sich mit der Zeit an Sie erinnern. Gibt es Gelegenheit, Visitenkarten auszutauschen –
noch besser. Bleiben Sie in
lockerem Kontakt, etwa in
Themen- und Diskussionsforen
sozialer Netzwerke oder von
Verbänden. Pflegen Sie intensiv den Kontakt zu einem kleinen Kreis strategisch interessanter Menschen, und verabreden Sie mindestens zweimal
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22
FOCUS 28/2016
In Kooperation mit
BEGEHRTE
WEGBEREITER
In Deutschland setzen immer mehr Unternehmen, aber auch Mitarbeiter aus
eigenem Antrieb auf die Hilfe von Coaches. Die große FOCUS-Network-Studie
zeigt die Vielfalt des Marktes und präsentiert eine Auswahl der Besten
I llustration: Karsten Petrat für FOCUS-Magazin
S
andra Assadi erlebt
derzeit einige Überraschungen: Seit April dieses Jahres absolviert die Marketingleiterin
von Kabel eins ein unternehmensinternes Coaching-Programm von ProSiebenSat.1,
fünf Sitzungen je zwei Stunden. „Aus jeder Einheit habe ich bisher überraschende
und hilfreiche Erkenntnisse
mitgenommen“, erzählt die
37-Jährige.
Es ist harte Arbeit, die in den
zwei Stunden mit dem Coach
anstand: „Man geht in so einen
Termin nicht mit einer Konsumhaltung rein“, betont die
Managerin. Vielmehr wurde
sie immer wieder zum Nachdenken und Nachempfinden
von Situationen animiert, an
denen sie arbeiten wollte. „Die
Sitzungen sind sehr fordernd“,
gibt die Mainzerin zu.
Assadi ist dennoch froh,
dass ihr der Arbeitgeber die
Chance bietet, sich coachen
zu lassen. Schon nach zwei
Einheiten, betont sie, „spüre
ich, dass ich davon profitiere“
– beispielsweise in bestimmten
FOCUS 28/2016
Gesprächssituationen mit Kollegen und Mitarbeitern.
Wie ProSiebenSat.1 bieten
inzwischen immer mehr Unternehmen in Deutschland
ihren Führungskräften individuelle oder Gruppen-Coachings an. „Die Anforderungen an Vorgesetzte steigen,
sie stehen oft unter hohem
Druck und müssen permanent
Leistung bringen“, beobachtet Thomas Vollmoeller, CEO
des Hamburger Karrierenetzwerks Xing. Viele Führungskompetenzen würden von den
Arbeitgebern einfach vorausgesetzt, dabei mangele es oft
an ganz banalen Fähigkeiten.
„Ein Coaching kann Lücken
schließen und helfen, einen
authentischen und damit erfolgreichen Führungsstil zu
entwickeln.“
Neben den Arbeitgebern
lassen sich aber auch immer
mehr Mitarbeiter auf eigene
Faust beraten. „In der heutigen Arbeitswelt stellen sich
zunehmend mehr Menschen
die Frage, ob der Job eigentlich zu ihrem Leben passt –
Coaches helfen dabei, auf
„Mit einem
Coaching
lassen sich
vorhandene
Lücken
schließen“
Thomas Vollmoeller
CEO Xing
diese Frage eine individuelle
Antwort zu finden“, ist Vollmoeller überzeugt.
Dank der großen Nachfrage
wächst die Branche seit 2013
zwischen drei und fünf Prozent pro Jahr. Derzeit sind in
Deutschland mehr als 10 000
Coaches tätig – rund 60 Prozent als Einzelkämpfer. Viele
von ihnen haben einen wirtschaftlichen oder psychologischen Ausbildungshintergrund. „Es kommen aber auch
etliche aus den Bereichen Jura
und Medizin“, stellt Christopher Rauen fest. Der Vorsitzende des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC)
schätzt diese verschiedenartigen Werdegänge sehr: „Kann
ein Coach Kompetenzen aus
unterschiedlichen Bereichen
verknüpfen, arbeitet er interdisziplinär – ein großer Vorteil
für seine Kunden.“
Da der Coaching-Markt ein
recht junger Wirtschaftszweig
in Deutschland ist, präsentiert
er sich noch stark fragmentiert und unübersichtlich: Verschiedenste Qualifikationswege, Methoden und Ar23
beitsorganisation oder Ähnlichem zu arbeiten. Das gilt auch
für Leute, die sich aus eigenem
Antrieb anleiten lassen. „Erfolge stellen sich aber nur ein,
wenn der Coachee bereit ist,
sich zu öffnen, selbst zu reflektieren und an sich zu arbeiten“,
betont Bernhard Broekman,
Senior Coach beim DBVC und
Gründer des Coachingzentrums
Deutschland in Wiesbaden.
Manchen Führungskräften
falle das nicht leicht. „Wer
sich bewusst selbst analysiert,
hat indes gute Chancen, sich
weiterzuentwickeln“, erklärt
Broekman. Er macht seit Kurzem einen neuen Trend auf
dem Markt aus: Coaching-ondemand. Statt mehrerer Sitzungen vor Ort, vereinbaren
Coachee und Coach kurzfristig einen Termin via Internet,
der oft nur eine Stunde dauert.
„Das ist der jungen Generation geschuldet, die will mobil
sein und Wartezeiten oder Anreisen vermeiden“, sagt Broekman. Manche Tipps lassen sich
tatsächlich auf die Schnelle
online geben.
Der Haken: Top-Coaches
können nicht immer sofort parat stehen. Sie sind oft über
Wochen ausgebucht. „Mehr
als drei Termine on demand
sind bei mir im Monat nicht
drin“, so Broekman.
„Man öffnet
sich dem
Coach
gegenüber
nur, wenn er
einem sympathisch
ist“
Christopher Rauen
DBVC-Vorsitzender
Lernt sich bei
ihrem Coaching
quasi neu kennen:
Sandra Assadi,
Marketingleiterin
Kabel eins
24
Ob Coaching-on-demand
oder klassische Sitzung – wer
sich selbst Unterstützung
sucht, sollte einige Punkte beachten: „Am besten schreibt
er im Vorfeld ein Anforderungsprofil, warum er einen
Coach benötigt“, rät DBVCChef Rauen. Ist klar, welche
Spezialisierung am sinnvollsten ist, empfiehlt es sich, deren Lebensläufe nach entsprechenden Stichpunkten zu
durchsuchen. Wünscht sich
ein Chefarzt beispielsweise
ein Führungskräfte-Coaching,
kann ihn ein Ansprechpartner
mit Erfahrung im Gesundheitssektor unterstützen. Wichtig ist,
dass die Experten in der näheren Umgebung sind. „Schließlich will niemand stundenlang
durch Deutschland gondeln“,
sagt Rauen. Hilfreich sei zudem, sich zu überlegen: „Will
ich eine Frau oder einen Mann,
einen erfahrenen oder einen
jungen Coach?“
Trifft sich der Kunde dann
mit der Person seiner Wahl, um
sie kennen zu lernen, sollte er
nie sofort einen Vertrag unterschreiben. Rauen empfiehlt:
„Er lässt erst einmal die Eindrücke sacken und überlegt,
ob man mit diesem Menschen
klarkommt.“ Wolle man ein
erfolgreiches Coaching absolvieren, müsse man sich dem
Gegenüber öffnen. „Und das
macht man nur, wenn es einem
sympathisch ist.“
Wer auf die professionelle
Hilfe setzt, muss Geld in die
Hand nehmen, doch das Investment zahlt sich häufig
aus. In kleineren Firmen fordern Coaches Stundensätze
zwischen 150 bis 250 Euro.
„Für Manager in der ersten
Führungsebene fallen auch
schon einmal 350 Euro pro
Stunde an“, ergänzt Rauen.
Doch Geld und Mühe lohnen
sich. Bestes Beispiel: Kabeleins-Marketingleiterin Assadi.
Sie bereitet sich akribisch auf
ihre Sitzungen vor und denkt
viel über das Besprochene
nach. Inzwischen stellt sie fest:
„Ich kenne mich selbst jetzt
noch genauer – das hilft mir,
aber auch meinen Kollegen
und Geschäftspartnern.“
n
STEFFI SAMMET
FOCUS 28/2016
F oto: Severin Schweiger für FOCUS-Magazin
beitsweisen erschweren es potenziellen Kunden, den passenden Ansprechpartner für
sich zu finden. Um das Segment für Interessierte transparent zu machen, führte
FOCUS-Network gemeinsam
mit Xing und dem Hamburger
Datenunternehmen Statista im
Frühjahr 2016 eine Studie
durch, die Deutschlands TopKräfte ermittelte. In 15 Kategorien präsentiert Network ab
Seite 26 nun 250 Coaches. Auf
der Plattform Coaches.xing.com
komplettieren weitere 250
die Ergebnisse der erstmalig
durchgeführten Studie. Xing
Coaches ist derzeit die größte
Coaching-Plattform im deutschsprachigen Raum.
Von Karriere- und Führungskräfte-Coaching über KonfliktCoaching bis hin zu Work-LifeBalance-Coaching – es findet
sich inzwischen für jeden Bereich im Berufsleben der passende Berater. „Je nach Bedarf
stellen sich die Unternehmen
einen Pool aus Coaches zusammen, die dann ihre Führungskräfte oder High Potentials auf
Anfrage weiterentwickeln“, erklärt DBVC-Chef Rauen.
In der Regel treffen sich
Coach und Klient für vier bis
sechs Sitzungen, um an vorher
festgelegten Themen wie Konfliktbewältigung, intelligente Ar-
In Kooperation mit
DER ZWOLFTE MANN
Immer mehr Unternehmen und Arbeitnehmer setzen auf die
Zusammenarbeit
mit Coaches. Mit Hilfe
eines aufwendigen
Verfahrens gibt FOCUSNetwork Einblicke in
den Markt und ermittelte Deutschlands
Top-Coaches
V
on Coaching für Vorstandsvorsitzende, Manager oder Mitarbeiterteams über Konflikt- und Kommunikations
Coaching bis hin zu ChangeManagement- und Work-LifeBalance-Coaching – wer sich
als Führungskraft, Fachspezialist oder Arbeitnehmer im Job
von einem unabhängigen Experten Unterstützung wünscht,
findet in Deutschland nahezu
für jedes Anliegen den passenden Coach.
Um den wachsenden, teils
noch unübersichtlichen Coaching-Markt transparent zu
machen, ermittelte FOCUSNetwork in Kooperation mit
FOCUS 28/2016
dem Karriere-Netzwerk Xing
(Mehrheitsaktionär
Hubert
Burda Media) und dem Hamburger Statistikunternehmen
Statista im Frühjahr dieses
Jahres erstmals im Rahmen
einer aufwendigen Studie
Deutschlands „Top-Coaches“.
Die Basis für die Umfrage bildeten 144 000 Berater, die auf
der neu eingerichteten Plattform Xing Coaches gelistet
sind. Darüber hinaus schrieb
Xing noch 77 000 Personalverantwortliche an.
Insgesamt nahmen etwa
6800 Coaches und Personaler
an der Studie teil. Sie beantworteten etwa 20 Fragen rund
um Themen wie Spezialisierung und Art des Trainings.
Für die anschließende Ermittlung der Top-Kräfte lag ein
besonderes Gewicht auf der
Empfehlung anderer Coaches.
So stellte Statista sicher, dass
die Studie auch solche berücksichtigt, die nicht auf der
Xing-Plattform gelistet sind.
Insgesamt präsentieren die
Organisatoren der Studie nun
Deutschlands 500 Top-Coaches
exklusiv in Network und auf
Coaches.xing.com, der XingPlattform. Eine detaillierte,
auskunftsreiche Orientierungshilfe für alle, die sich beruflich und persönlich weiterentwickeln wollen.
DAS SIEGEL FÜR DIE TOP-COACHES
COAC H
2016
DEUTSCHLANDS
BESTE COACHES IM
VERGLEICH
Die große NETWORK-Studie listet die Coaches in
Deutschland auf, die innerhalb ihrer Branche, aber
auch bei Unternehmen und Personalagenturen anerkannt sind und einen hervorragenden Ruf genießen.
25
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Web-Adresse
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Unternehmen
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Coach
FÜHRUNGSKRÄFTE-COACHING1
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coforco.de
Augsburg
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Eberhard Hauser
Hauserconsulting
hauserconsulting.com
Augsburg
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Vanessa Laszlo
Angew. Psychologie f. Unternehmen
vanessalaszlo.de
Bad Nauheim
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Guido Fiolka
Coaching Center Berlin
coachingcenterberlin.eu
Berlin
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Ursula Wagner
Coaching Center Berlin
coachingcenterberlin.eu
Berlin
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Andrea Tomasini
Agile42
agile42.com
Berlin
ll
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35
Stefan Lammers
Stefan Lammers Business Building
slbb.de
Düsseldorf
ll
c
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Angela Zinser
The People Network
the-people-network.com
Düsseldorf
ll
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6
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Andreas Buhr
Buhr & Team Akademie
buhr-team.com
Düsseldorf
ll
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25
Björn Bücks
Raum für Führung
rf-f.de
Frankfurt am Main
ll
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Sabine Lanius
Coaching & Consulting
sabine-lanius.de
Frankfurt am Main
ll
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3
Andreas Roßmanith
Freiburger Beratergruppe
freiburgerberatergruppe.de
Freiburg im Breisgau
ll
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Christopher Rauen
Christopher Rauen
rauen.de
Goldenstedt
ll
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Volker Herwig
Pawlik Consultants
pawlik.de
Hamburg
ll
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Cora Besser-Siegmund
Besser-Siegmund-Institut
besser-siegmund.de
Hamburg
ll
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2
Svenja Hofert
Svenja Hofert
karriereundentwicklung.de
Hamburg
ll
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3
Thomas Stammwitz
E>V Coaching
egrv.de
Hamburg
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c
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Frieder Barth
Friederbarth
friederbarth.de
Hamburg
ll
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10
Bettina Schubert-Golinski
Die Coachingakademie
die-coaching-akademie.de
Hamburg
ll
c
25
40
Marc Minor
Institut f. system. Führungskultur
minor.de
Heroldsberg
ll
c
20
15
Algar Rother
Algar Rother Coaches
algarrother.com
Karlsruhe
ll
c
20
30
Klaus Eidenschink
Eidenschink & Partner
eidenschink.de
Krailling
ll
c
22
3
Peter Röhrig
ConsultContor
consultcontor.de
Köln
ll
25
10
Gudrun Happich
Galileo Institut f. Human Excellence
galileo-institut.de
Köln
ll
22
k. A.
Martin Limbeck
Martin Limbeck® Training Group
martinlimbeck.de
Königstein im Taunus
ll
25
5
Karin Striedl
Striedl & Zaiß
st-z.de
Michendorf
ll
17
9
Ingo Wölfl
Syscoach
syscoach.de
München
ll
c
15
4
Edda Vanhoefer
Change Corporation
changecorp.de
München
ll
c
20
5
Robert Betz
Robert Betz Transformation
robert-betz.com
München
ll
c
15
6
Eva Strasser
Strasser & Strasser
strasser-strasser.de
München
ll
c
30
12
Jens Tomas
Dr. Tomas Consulting
jenstomas.de
Münster
ll
c
19
6
Martina Schmidt-Tanger
CCC professional
schmidt-tanger.de
Münster
ll
c
30
6
Thor Olafsson
Strategic Leadership
strategicleaders.de
Nürnberg
ll
c
12
10
Isabell Braumandl
Coaching- & Beratungs-Centrum
cobece.de
Regensburg
ll
c
20
15
Hans-Georg Klitzke
Klitzke Beratung & Training
klitzke-beratung.de
Sandhausen
ll
c
15
2
Birgid Kröber
Kröber Kommunikation
kroeberkom.de
Stuttgart
ll
c
15
10
Ute Zander-Schreindorfer
ZS Consult
zsconsult.de
Taufkirchen (Vils)
ll
c
Holger Schlageter
Schlageter Institut
schlageter-institut.de
Wiesbaden
ll
Monika Kilb
Team Benedikt
teambenedikt.de
Würzburg
l
Andreas Zaiß
Striedl & Zaiß
st-z.de
Überlingen
ll
c
c
c
c
c
c
c
c
17
5
20
15
15
15
17
9
4
Heide Janowitz
Coaching for Competence
coforco.de
Augsburg
ll
c
25
Guido Fiolka
Coaching Center Berlin
coachingcenterberlin.eu
Berlin
ll
c
15
8
Andrea Tomasini
Agile42
agile42.com
Berlin
ll
c
12
35
Jürgen Schulze-Seeger
Bridgehouse
bridgehouse.de
Berlin
ll
34
k. A.
Stefan Lammers
Stefan Lammers Business Building
slbb.de
Düsseldorf
ll
c
15
19
Angela Zinser
The People Network
the-people-network.com
Düsseldorf
ll
c
6
25
1
stärkste Kategorien, daher mehr
als 15 Coaches dargestellt
26
2
ll häufig von Kollegen und Personalern empfohlen
l von Kollegen und Personalern empfohlen
k. A.
= keine Angaben
c
c
= ja
FOCUS 28/2016
Quelle: Statista
TEAMENTWICKLUNGS-COACHING1
pf
Unternehmen
Web-Adresse
Ort
Sabine Lanius
Coaching & Consulting UG
sabine-lanius.de
Frankfurt am Main
ll
Andreas Roßmanith
Freiburger Beratergruppe
freiburgerberatergruppe.de
Freiburg im Breisgau
ll
Thorsten Visbal
Visbal Unternehmensentwicklung
visbal.de
Hamburg
ll
c
16
5
Jörn Ehrlich
Viel Coaching + Training
viel-coaching.de
Hamburg
ll
c
25
k. A.
Svenja Hofert
Svenja Hofert
karriereundentwicklung.de
Hamburg
ll
c
Algar Rother
Algar Rother Coaches
algarrother.com
Karlsruhe
ll
Susanne Weber
Susanne Weber
weber-coaching.de
Konstanz
ll
Ingo Wölfl
Syscoach
syscoach.de
München
ll
Edda Vanhoefer
Change Corporation
changecorp.de
München
Thor Olafsson
Strategic Leadership
strategicleaders.de
Clemens Maria Mohr
Der Möglichkeiten Coach
Hans-Georg Klitzke
Klitzke Beratung & Training
Klaus Karstädt
c
18
3
17
4
20
3
20
30
c
14
8
c
15
4
ll
c
20
5
Nürnberg
ll
c
12
10
clemensmariamohr.de
Ofterschwang
ll
c
26
k. A.
klitzke-beratung.de
Sandhausen
ll
c
15
2
K-Training Klaus Karstädt
k-training.de
Tutzing
ll
c
27
2
Holger Schlageter
Schlageter Institut
schlageter-institut.de
Wiesbaden
ll
c
20
15
Andreas Zaiß
Striedl & Zaiß
st-z.de
Überlingen
ll
c
17
9
c
)
er
tn
ar
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eit
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Mi
Coach
c
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Ja
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hä
Em
pf
eh
lu
ng
en 2
en
le
em
rn
pf
em
oh
le
n
oh
le
n
In Kooperation mit
VERKAUFS-COACHING
Alexander Christiani
IfS Institut für Story-Marketing
storymarketing-institut.de
Bad Münstereifel
l
c
35
2
Andreas Buhr
Buhr & Team Akademie
buhr-team.com
Düsseldorf
ll
c
25
25
Marc M. Galal
Marc M. Galal Institut
marcgalal.com
Frankfurt am Main
ll
c
17
k. A.
Thomas Malischewski
Neways
neways-group.com
Haltern am See
Frieder Barth
Friederbarth
friederbarth.de
Joachim Pawlik
Pawlik Consultants
Roman Hohaus
Pawlik Consultants
Alexandra Daskalakis
l
c
28
4
Hamburg
ll
c
21
10
pawlik.de
Hamburg
ll
c
20
k. A.
pawlik.de
Hamburg
ll
c
5
k. A.
Remotivation.de
remotivation.de
Kaarst
ll
c
8
k. A.
Jörg Hohlfeld
Jörg Hohlfeld Coaching & Beratung
joerg-hohlfeld.de
Kissing
ll
c
8
k. A.
Martin Limbeck
Martin Limbeck® Training Group
martinlimbeck.de
Königstein im Taunus
ll
c
25
5
Frank Heister
Frank Heister Akademie
frankheister.com
Marktheidenfeld
ll
c
6
k. A.
Hermann Scherer
Hermann Scherer
hermannscherer.com
Mastershausen
ll
c
25
k. A.
Richard Krebs
NLP
nlp-infos.de
Neuhofen
ll
c
8
k. A.
Stephan Heinrich
Stephan Heinrich
stephanheinrich.com
Trier
ll
c
15
k. A.
Anne-Rose Raisch
Raisch
raischteam.de
Waldenbuch
l
c
17
5
Quelle: Statista
CHANGE-MANAGEMENT-COACHING
Eberhard Hauser
Hauserconsulting
hauserconsulting.com
Augsburg
ll
Ingeborg Dietz
Dietz Training und Partner
dietz-training.de
Feldafing
ll
Algar Rother
Algar Rother Coaches
algarrother.com
Karlsruhe
ll
Tobias Beck
Tobias Beck Coaching und Beratung
beck-speaking.com
Kelsterbach
ll
Klaus Eidenschink
Eidenschink & Partner
eidenschink.de
Krailling
ll
Eva Strasser
Strasser & Strasser
strasser-strasser.de
München
ll
Sven Volprich
Eins Consulting
eins-consulting.de
München
ll
Edda Vanhoefer
Change Corporation
changecorp.de
München
ll
c
20
5
Martin Hensel
Martin Hensel Lösungen
nlp-ausbildung-neuss.de
Neuss
ll
c
22
k. A.
Sylvia Andrea Maß
YourSense
yoursense.de
Nürnberg
ll
25
k. A.
Thor Olafsson
Strategic Leadership
strategicleaders.de
Nürnberg
ll
c
12
10
Ulrich Bührle
Ulrich Bührle
ulrichbuehrle.de
Stuttgart
ll
c
16
k. A.
Simone Mones
Simone Mones Business Psychology
simonemones.com
Troisdorf
ll
c
27
k. A.
Rainer Paszek
Rainer Paszek
systeme-im-wandel.de
Uffing am Staffelsee
ll
c
21
k. A.
Holger Schlageter
Schlageter Institut
schlageter-institut.de
Wiesbaden
ll
20
15
2
ll häufig von Kollegen und Personalern empfohlen
l von Kollegen und Personalern empfohlen
FOCUS 28/2016
k. A.
= keine Angaben
c
c
c
c
c
c
c
c
c
c
30
35
26
k. A.
20
30
17
k. A.
22
3
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12
16
k. A.
= ja
27
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Ja
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so
ta
fs
ru
l
c
12
k. A.
Dormagen
ll
c
10
k. A.
Ingo Koch
Harvest Pro Consult Graf und Koch
harvest-pro-consult.de
Hamburg
l
c
13
k. A.
Paul Hammelehle
Unternehmungen Paul Hammelehle
Häusern
l
c
13
25
Thomas Göller
Göller Mentoring
goeller-mentoring.de
Ingelheim am Rhein
l
c
10
k. A.
Jenison Thomkins
NLP Atelier
nlp-atelier.de
Köln
l
c
17
k. A.
Hans Jochen Koop
Business Design People
businessdesignpeople.com
Mannheim
l
c
13
k. A.
Marion Lang
Marion Lang Coaching
sinncoach.de
München
ll
c
8
k. A.
Astrid Hochbahn
Hochbahn Berufswegberatung
berufswegberatung.de
Münster
l
c
19
k. A.
Sylvia Andrea Maß
YourSense
yoursense.de
Nürnberg
ll
25
k. A.
Michael Ploschke
Michael Ploschke
jobcoaching-sued.de
Radolfzell
l
c
23
k. A.
Manfred Zink
Institut Innere Form
die-innere-form.de
Rosbach
ll
c
k. A.
k. A.
Anke Tielker
Anke Tielker Unternehmensberatung anke-tielker.de
Walsrode
l
c
14
k. A.
Mi
Berlin
rubec.de
Ort
Be
unternehmensbeweglichkeit.de
UB Röhrich
Web-Adresse
)
em
pf
le
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er
leg
nP
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Coach f. Unternehmen in Bewegung
Stefan Röhrich
Unternehmen
hä
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uf
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ig
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nK
en 2
ng
lu
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Peter Haas
Coach
GRÜNDUNGS-COACHING
c
KOMMUNIKATIONS-COACHING
Alexander Christiani
IfS Institut für Story-Marketing
storymarketing-institut.de
Bad Münstereifel
l
c
35
2
Veit Lindau
Life Trust
veitlindau.com
Baden-Baden
ll
c
20
k. A.
Jürgen Schulze-Seeger
Bridgehouse
bridgehouse.de
Berlin
ll
34
k. A.
Sibylle May
Beratungsbüro Sibylle May
beratungsbuero-may.com
Düsseldorf
l
Silvia Glaser
Silvia Glaser
silviaglaser.de
Düsseldorf
ll
Dieter Rösner
Dieter Rösner
dieter-roesner.com
Feucht
ll
Andrea Lurbiecki
Andrea Lurbiecki
lurbiecki.de
Hamburg
ll
Silvia Richter-Kaupp
Silvia Richter-Kaupp
richter-kaupp.de
Karlsruhe
ll
Tobias Beck
Tobias Beck Coaching und Beratung
beck-speaking.com
Kelsterbach
Kirsten Annette Vogel
TOP.IfM Institut für Supervision
top-ifm.de
Martina Schmidt-Tanger
CCC professional
Petra Geber
c
c
25
8
12
k. A.
27
k. A.
8
k. A.
c
19
k. A.
ll
c
17
k. A.
Köln
ll
c
27
k. A.
schmidt-tanger.de
Münster
ll
c
30
6
Petra Geber
geber-beratung.de
Seeheim-Jugenheim
ll
20
k. A.
Klaus Karstädt
K-Training Klaus Karstädt
k-training.de
Tutzing
ll
c
27
2
Anne-Rose Raisch
Raisch
raischteam.de
Waldenbuch
l
c
17
5
Andreas Zaiß
Striedl & Zaiß
st-z.de
Überlingen
17
9
consilia-cct.com
Frankfurt am Main
l
c
20
15
Frankfurt am Main
ll
c
19
k. A.
c
c
c
c
ll
c
INTERKULTURELLES COACHING
Consilia cct
Claude Klein
CK Consulting
Marja Szodruch
Moana Perspektiven
moana-perspektiven.de
Hamburg
l
c
21
k. A.
Ralf Meßbacher
Ralf Meßbacher
messbacher.de
Kassel
l
c
9
k. A.
Karl-Heinz Wagner
Agitat
agitat.de
Leonberg
l
c
k. A.
k. A.
Nicole Rabiega
Eatiquettes
eatiquettes.de
Mendig
l
c
12
k. A.
Susanne M. Zaninelli
Culture Contact
culture-contact.com
München
l
c
k. A.
k. A.
Veronika Frankenberger
Veronika Frankenberger
veronika-frankenberger.de
München
l
c
4
k. A.
Jo Kristof
JK Business Coaching
jk-business-coaching.de
Ratingen
ll
6
k. A.
Simone Mones
Simone Mones Business Psychology
simonemones.com
Troisdorf
ll
c
27
k. A.
Rainer Röpnack
Rainer Röpnack
rainer-roepnack.de
Völklingen
l
c
10
k. A.
2
ll häufig von Kollegen und Personalern empfohlen
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28
k. A.
= keine Angaben
c
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Quelle: Statista
Kirsten Nazarkiewicz
= ja
FOCUS 28/2016
Coach
Unternehmen
Web-Adresse
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en
le
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em
oh
le
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oh
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n
In Kooperation mit
Ort
SELBST- UND ZEITMANAGEMENT-COACHING
Claudia Härtl-Kasulke
bk+k
bk-k.de
Dietzenbach
l
25
k. A.
Britt A. Wrede
Britt A. Wrede
brittwrede.de
Düsseldorf
l
c
c
26
k. A.
Thomas Stammwitz
E>V Coaching
egrv.de
Hamburg
ll
c
16
9
Ingo Koch
Harvest Pro Consult Graf und Koch
harvest-pro-consult.de
Hamburg
l
c
13
k. A.
Sonya Schlüter
Wellcome Training & Beratung
wellcome.de
Hameln
l
22
k. A.
Uschi Kopatz
Progressio Consulting
progressio-consulting.de
Hannover
l
c
12
7
Klaus Tumuscheit
Klaus Tumuscheit
tumuscheit.de
Heidelberg
l
c
26
k. A.
Inge Zellermann
ConsultContor
consultcontor.de
Köln
l
c
19
k. A.
Kirsten Annette Vogel
TOP.IfM Institut für Supervision
top-ifm.de
Köln
ll
c
27
k. A.
Arno Popert
Coaching - Training - Mediation
popert.de
Lübeck
l
c
15
k. A.
Hans Jochen Koop
Business Design People
businessdesignpeople.com
Mannheim
l
c
13
k. A.
Susanne Gmeinwieser
Eigen.wert
eigen-wert.com
München
l
c
5
5
Bärbel E. Kohler
Bärbel E. Kohler
kohlercoach.com
Neuss
l
c
10
k. A.
Clemens Maria Mohr
Der Möglichkeiten Coach
clemensmariamohr.de
Ofterschwang
ll
c
26
k. A.
Cordula Nussbaum
Campus für Kreative Chaoten
kreative-chaoten.com
Sauerlach
ll
c
11
k. A.
c
KARRIERE-COACHING
Michèle Marie Reber
ReberCoaching
rebercoaching.de
Berlin
ll
c
10
k. A.
Stefanie Diehl
Stefanie Diehl
stefaniediehl.de
Berlin
ll
c
5
k. A.
Ursula Wagner
Coaching Center Berlin
coachingcenterberlin.eu
Berlin
ll
c
11
10
Inke Schulze-Seeger
Bridgehouse Rocket
rocketidentity.de
Berlin
ll
c
11
k. A.
Barbara Frien
Barbara Frien Coaching Beratung
barbara-frien.de
Dortmund
ll
c
20
k. A.
Angela Zinser
The People Network
the-people-network.com
Düsseldorf
ll
c
6
25
Gabriele Müller
Coaching & Consulting
gabriele-mueller.net
Frankfurt am Main
ll
c
16
k. A.
Sabine Lanius
Coaching & Consulting
sabine-lanius.de
Frankfurt am Main
ll
c
18
3
Angelina Pego
Traumjobstrategien 35+
traumjobs.angelina-pego.de
Hamburg
ll
c
15
k. A.
Ines Jarchow
Jarchow&Partner
jarchow-partner.de
Hamburg
ll
29
k. A.
Svenja Hofert
Svenja Hofert
karriereundentwicklung.de
Hamburg
ll
Joachim Pawlik
Pawlik Consultants
pawlik.de
Hamburg
ll
Brigitte Speicher
Coaching Akademie Heidi Reimer
coaching-akademie-reimer.de
München
ll
Jens Tomas
Dr. Tomas Consulting
jenstomas.de
Münster
ll
Isabell Braumandl
Coaching- & Beratungs-Centrum
cobece.de
Regensburg
ll
c
c
20
3
20
k. A.
c
10
k. A.
c
19
6
c
20
15
c
Quelle: Statista
KONFLIKT-COACHING
Vanessa Laszlo
Angew. Psychologie f. Unternehmen
vanessalaszlo.de
Bad Nauheim
ll
17
4
Julia Augustin
Managementberatung
julia-augustin.de
Berlin
ll
c
20
k. A.
Barbara Frien
Barbara Frien Coaching Beratung
barbara-frien.de
Dortmund
ll
c
20
k. A.
Thomas Dietz
Dietz Training und Partner
dietz-training.de
Feldafing
ll
c
27
k. A.
Stefan Richter
IFOB
ifob.de
Frankfurt am Main
ll
c
17
k. A.
Gabriele Müller
Coaching & Consulting
gabriele-mueller.net
Frankfurt am Main
ll
c
16
k. A.
Christopher Rauen
Christopher Rauen
rauen.de
Goldenstedt
ll
Jörn Ehrlich
Viel Coaching + Training
viel-coaching.de
Hamburg
ll
Bernhard Jegan
Human Resources Development
jegan.de
Holzkirchen
Peter Röhrig
ConsultContor
consultcontor.de
Köln
Rolf König
König & Partner
koenigupartner.de
Neu-Ulm
Thorsten Isack
Thorsten Isack
supervision.online
Neuss
2
ll häufig von Kollegen und Personalern empfohlen
l von Kollegen und Personalern empfohlen
FOCUS 28/2016
k. A.
= keine Angaben
20
15
c
25
k. A.
ll
c
24
k. A.
ll
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25
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ll
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k. A.
10
k. A.
l
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= ja
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nP
ol
vo
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hä
uf
ig
ig
vo
nK
en 2
ng
lu
eh
pf
Em
Coach
Unternehmen
Web-Adresse
Ort
Martin Hensel
Martin Hensel Lösungen
nlp-ausbildung-neuss.de
Neuss
ll
c
22
Klaus Karstädt
K-Training Klaus Karstädt
k-training.de
Tutzing
ll
c
27
2
Rainer Paszek
Rainer Paszek
systeme-im-wandel.de
Uffing am Staffelsee
ll
c
21
k. A.
k. A.
WORK-LIFE-BALANCE-COACHING
Justine Lagiewka
Good Work Good Life
good-work-good-life.de
Bad Vilbel
l
c
13
k. A.
Dirk W. Eilert
Eilert-Akademie
eilert-akademie.de
Berlin
ll
c
15
3
Petra Bock
Dr. Bock Coaching Akademie
dr-bock-coaching-akademie.de
Berlin
ll
c
16
4
Annette Thiele
Beratung Thiele
beratung-thiele.de
Berlin
ll
c
12
k. A.
Oliver Müller
Change Concepts
change-concepts.de
Bonn
ll
18
k. A.
Dietmar Jakobi
endlich-wirksam-führen.de
endlich-wirksam-fuehren.de
Büdingen
ll
c
15
k. A.
Gabriele Müller
Coaching & Consulting
gabriele-mueller.net
Frankfurt am Main
ll
c
16
k. A.
Renate Kubentz
Kubentz+Team
kubentz.de
Hamburg
l
c
20
2
Dagmar Thiel
4m-Coaching
4m-coaching.de
Hamburg
ll
c
20
k. A.
Cora Besser-Siegmund
Besser-Siegmund-Institut
besser-siegmund.de
Hamburg
ll
c
Ines Jarchow
Jarchow & Partner
jarchow-partner.de
Hamburg
ll
Melanie Kohl
Melanie Kohl
melanie-kohl.de
Kamp-Lintfort
ll
Robert Betz
Robert Betz Transformation
robert-betz.com
München
ll
Marion Lang
Marion Lang Coaching
sinncoach.de
München
Anja Mumm
Anja Mumm
coaching-kompetenz.de
c
20
2
29
k. A.
c
4
k. A.
c
15
6
ll
c
8
k. A.
München
ll
c
16
k. A.
c
12
k. A.
18
k. A.
k. A.
c
GESUNDHEITS-COACHING
Annette Thiele
Beratung Thiele
beratung-thiele.de
Berlin
ll
Oliver Müller
Change Concepts
change-concepts.de
Bonn
ll
Ingrid Kadisch
Kadisch & Partner
kadisch-und-partner.de
Bremen
ll
c
30
Björn Bücks
Raum für Führung
rf-f.de
Frankfurt am Main
ll
c
10
16
Markus Theilacker
Ipendo
ipendo.de
Freiburg
ll
c
15
k. A.
Marja Szodruch
Moana Perspektiven
moana-perspektiven.de
Hamburg
Melanie Kohl
Melanie Kohl
melanie-kohl.de
Kamp-Lintfort
Elke Berninger-Schäfer
Karlsruher Institut für Coaching
kic.berninger-schaefer.de
Karlsruhe
Claudia Samson
Resiliar
resiliar.de
Köln
Jaya Herbst
EVSR, Jaya & Peter Herbst
evsr-herbst.de
Astrid Hochbahn
Hochbahn Berufswegberatung
berufswegberatung.de
Gitta Halstenbach-Witkowski
LifeSuccessAcademy
Sabine Meier
c
l
c
21
k. A.
ll
c
4
k. A.
l
c
20
40
ll
c
10
k. A.
Mannheim
l
c
30
k. A.
Münster
l
c
19
k. A.
lifesuccessacademy.de
Pulheim
l
c
13
k. A.
Makia Training & Coaching
makia-von-pferden-lernen.de
Schwalmtal
l
c
10
k. A.
Liliane Heberle
Coaching-Praxis-Stuttgart
coaching-praxis-stuttgart.com
Stuttgart
l
30
k. A.
Ute Zander-Schreindorfer
ZS Consult
zsconsult.de
Taufkirchen (Vils)
ll
c
17
5
Veit Lindau
Life Trust
veitlindau.com
Baden-Baden
ll
c
20
k. A.
Petra Bock
Dr. Bock Coaching Akademie
dr-bock-coaching-akademie.de
Berlin
ll
c
16
4
Martin Jessen
Passion for coaching
passionforcoaching.de
Berlin
ll
c
14
k. A.
Inke Schulze-Seeger
Bridgehouse Rocket
rocketidentity.de
Berlin
ll
c
11
k. A.
Renate Biebrach
Institut Ute Griessl
nlp-kaiserswerth.de
Düsseldorf
l
c
11
2
Thomas Dietz
Dietz Training und Partner
dietz-training.de
Feldafing
ll
c
27
k. A.
Tiana Roth
Tiana Roth
tianaroth.de
Filderstadt
ll
22
k. A.
Frauke Huppertz
Frauke Huppertz
fraukehuppertz.de
Hannover
ll
c
6
k. A.
Louise Beisel
Louise Beisel
his-heidelberg.com
Heidelberg
l
c
27
k. A.
c
2
ll häufig von Kollegen und Personalern empfohlen
l von Kollegen und Personalern empfohlen
30
k. A.
= keine Angaben
c
c
Quelle: Statista
LIFE-COACHING
= ja
FOCUS 28/2016
pf
k. A.
Meerbusch
l
c
35
k. A.
praxis-anne-ott.de
München
l
c
7
8
Ulrich Bührle
ulrichbuehrle.de
Stuttgart
ll
c
16
k. A.
Gumze Leadership
gumze-leadership.de
Tutzing
l
c
18
2
30
35
Günther Mohr
Günther Mohr Coaching
mohr-coaching.de
Hofheim
Christian Repplinger
Christian Repplinger Coaching
repplinger.com
Idstein
Wilfried Teschler
Teschler
teschler.info
Anne Ott
Praxis für systemisches Coaching
Ulrich Bührle
Detlef Gumze
)
en
hr
ar
tn
er
Ja
ta
k. A.
19
Ort
Mi
30
c
Web-Adresse
er
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Unternehmen
Be
l
ll
Coach
hä
hä
ru
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na
so
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uf
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en
le
em
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pf
em
oh
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n
oh
le
n
In Kooperation mit
SYSTEMISCHES COACHING
Eberhard Hauser
Hauserconsulting
hauserconsulting.com
Augsburg
ll
Dirk W. Eilert
Eilert-Akademie
eilert-akademie.de
Berlin
ll
c
c
15
3
Ingeborg Dietz
Dietz Training und Partner
dietz-training.de
Feldafing
ll
c
26
k. A.
Tiana Roth
Tiana Roth
tianaroth.de
Filderstadt
ll
22
k. A.
Bettina Schubert-Golinski
Die Coachingakademie
die-coaching-akademie.de
Hamburg
ll
c
25
40
Jörn Ehrlich
Viel Coaching + Training
viel-coaching.de
Hamburg
ll
c
25
k. A.
Marc Minor
Institut für system. Führungskultur
minor.de
Heroldsberg
ll
c
20
15
Tom Andreas
Tom Andreas
tomandreas.de
Köln
ll
c
20
k. A.
Ingo Wölfl
Syscoach
syscoach.de
München
ll
c
15
4
Eva Strasser
Strasser & Strasser
strasser-strasser.de
München
ll
c
30
12
Bernd Isert
Metaforum
metaforum.de
Panketal
ll
c
30
k. A.
Petra Geber
Petra Geber
geber-beratung.de
Seeheim-Jugenheim
ll
20
k. A.
Birgid Kröber
Kröber Kommunikation
kroeberkom.de
Stuttgart
ll
c
15
10
Ute Zander-Schreindorfer
ZS Consult
zsconsult.de
Taufkirchen (Vils)
ll
c
17
5
Simone Mones
Simone Mones Business Psychology
simonemones.com
Troisdorf
ll
c
27
k. A.
21
k. A.
14
k. A.
c
c
Quelle: Statista
SONSTIGES COACHING
Oliver Grätsch
Berliner Team
berlinerteam.de
Berlin
l
Mathew Lovel
Advanced Personality Coaching
advanced-personality-coaching.de
Berlin
l
Stephan Stockhausen
Manufaktur für Wachstum
manufaktur-wachstum.de
Bochum
l
c
14
k. A.
Harald Berenfänger
Harald Berenfänger
berenfaenger.com
Bonn
l
c
6
k. A.
Frank Domberg
GUP
gup.de
Dortmund
l
c
14
k. A.
Anne Kimmle
Anne Kimmle
annekimmle.de
Frankfurt am Main
l
c
12
k. A.
Martin Merdes
Neuland & Partner
neulandpartner.de
Fulda
l
c
6
k. A.
Martin Stenzel
Martin Stenzel & Partner
martin-stenzel.com
Hamburg
l
c
3
k. A.
Roman Hohaus
Pawlik Consultants
pawlik.de
Hamburg
ll
5
k. A.
Susanne Weber
Susanne Weber
weber-coaching.de
Konstanz
ll
c
14
8
Jutta Bock
Jutta Bock
lebensberatung-mh.de
Mülheim an der Ruhr
ll
c
9
k. A.
Michael Mai
Michael Mai
München
l
c
Monika Matschnig
Monika Matschnig
matschnig.com
Neufahrn bei Freising
l
Christian Bischoff
Christian Bischoff Life
christian-bischoff.com
Oberursel (Taunus)
l
Dorothea Oehm
Dorothea Oehm
oehm-beratung.de
Stuttgart
l
2
ll häufig von Kollegen und Personalern empfohlen
l von Kollegen und Personalern empfohlen
FOCUS 28/2016
k. A.
= keine Angaben
c
c
c
c
c
c
c
3
k. A.
20
k. A.
10
k. A.
20
k. A.
= ja
31
Digitalisierung,
vernetzte Fahrzeuge und
autonomes Fahren –
die Autoindustrie steckt
im größten Umbruch
ihrer Geschichte. Im
Wettbewerb mit Apple
und Google rücken
Informatiker und
Software-Ingenieure
in den Mittelpunkt
AM STEUER
32
FOCUS 28/2016
BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich
setzt mit dem i8 Spyder –
einem offenen Hybridsportwagen – neue
Maßstäbe
F oto: BMW
AUTOMOTIVE
FOCUS 28/2016
33
D
as Lexikon „Autos“ aus der Reihe „Was ist was“
muss dringend
aktualisiert werden. In dem Wissensbuch für Kinder ab acht
Jahren ist zu lesen: „Das Herzstück des Autos ist der Motor.“
Diese Vorstellung gilt inzwischen als reichlich überholt. In
das Auto wurde ein neues Herz
aus Bits und Bytes gepflanzt:
ein Bordcomputer mit intelligenter Steuerungssoftware,
die das Fahrzeug mit den
Datenbanken in der Cloud
verbindet, mit dem Verkehr
vernetzt und durch die Straßen lenkt. Das moderne Auto
ist ein Rechner auf Rädern
mit viel mehr IT als PS unter
der Haube.
Eine Entwicklung, die alles
in der Automobilbranche ändert: Spielregeln, Geschäftsmodelle und Karrieren. Manager und Forscher sprechen von
der Neuerfindung des Autos.
Johann Jungwirth, seit November 2015 Leiter Digitalisierungsstrategie bei Volkswagen, vergleicht den Wandel mit
dem „Umstieg vom Pferd aufs
Automobil vor 130 Jahren“.
34
Von Kolben, Kurbelwellen
und Einlassventilen versteht
der 43-jährige Manager wenig.
„Meine Gebiete sind Software
und Sensorik“, sagt der Elektrotechniker, der von Apple
zu VW kam. Bei der digitalen
Transformation ist seine Expertise als IT-Fachmann mehr wert
als die langjährige Erfahrung
der Maschinenbauer im Haus.
Auf dem Genfer Autosalon
im März 2016 kündigte Jungwirth an, dass sich der Hersteller „zum Mobilitätsanbieter
und Software-Konzern weiterentwickeln“ will. Elektrisch
betriebene, völlig autonom
fahrende VW-Flottenfahrzeuge
sollen die Stadtkundschaft in
Zukunft „von Tür zu Tür transportieren“, ohne Zeit im Stau
oder bei der Parkplatzsuche zu
verlieren. So weit die Vision.
Was fehlt, ist das passende
Auto dazu. Erst in fünf bis sieben Jahren soll es vom Band
laufen. Die Konkurrenz ist den
Wolfsburgern enteilt.
Zum Beispiel Tesla. Im April
2016 enthüllte Firmengründer
Elon Musk in Kalifornien das
erste Elektroauto für den Massenmarkt. „Thank you, Elon!“,
rufen seine Anhänger, als das
„Rund
60 Prozent
der Wertschöpfung
eines
Autos werden von
Zulieferern
geleistet“
Karlheinz Haupt
Leiter Fahrerassistenzsysteme Continental
Model 3 auf die Showbühne
rollt. Danke für die Beschleunigung von null auf 100 in unter sechs Sekunden, für eine
Reichweite von 345 Kilometern pro Batterieladung und
für eine Reihe von AutopilotFunktionen wie Spurwechsler
und Einparksystem. Schon in
zwei Jahren werde das Model 3
selbstständig fahren, stellt Musk
in Aussicht. Binnen drei Tagen
gehen mehr als 250 000 Vorbestellungen ein.
Im Wettlauf um die Autos
der Zukunft treten zwei Industrien gegeneinander an: Internet-Firmen gegen Autobauer.
Apple entwickelt in einem Berliner Labor das iCar und hat
dafür mehr als ein Dutzend
Ingenieure und Informatiker
aus der deutschen Autobranche abgeworben. Google rüstet
die Autos von Fiat Chrysler mit
Software-Systemen und Sensoren aus, die man fürs autonome
Fahren braucht.
Beide machen eine einfache Rechnung auf: Weltweit
sind heute 1,2 Milliarden Autos durchschnittlich eine Stunde lang in Betrieb. Einmal mit
dem Internet der Dinge vernetzt, kommen 1,2 Milliarden
FOCUS 28/2016
F oto: Jens Oellermann für FOCUS-Magazin
Per Datenbrille entwickelt
das Team von Johann Jungwirth bei VW das digitale
Cockpit der Zukunft
In Kooperation mit
zusätzliche Online-Stunden
zusammen.
Mit den Herausforderern aus
dem Silicon Valley zu kooperieren, lehnen die deutschen
Autobauer ab. „Sie haben berechtigte Angst, dass ihnen die
Kundenkontakte aus der Hand
genommen werden“, erklärt
Ferdinand Dudenhöffer. Der
Professor für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen bezweifelt, dass es
Google ums Auto geht. „Von
Hardware und Design versteht
das Unternehmen nichts.“
In Wahrheit strebe der Suchmaschinenbetreiber danach,
sein Betriebssystem Android in
die Bordcomputer zu integrieren und über die Bedienoberfläche auf die Kundendaten
zuzugreifen, die sich während
der Fahrt ansammeln. In diesem Fall wären die Autobauer
vom wachsenden Teil der Wertschöpfung abgeschnitten und
zu Blechlieferanten herabgewürdigt. Deshalb betonte BMWEinwicklungsvorstand Klaus
Fröhlich im Januar auf der
Fachmesse CES in Las Vegas:
„Wer das Betriebssystem besitzt, der besitzt die Kunden.
Wir geben das Betriebssystem
nicht aus der Hand.“
Nach anfänglichem Zögern
„arbeiten Daimler und BMW
an den Trends mit und holen
schnell auf“, sagt Dudenhöffer. Die neue, sukzessive aufgerüstete Mercedes E-Klasse
ist voll mit elektronischen
AUTOMOTIVE
Die beliebtesten
Arbeitgeber
1 P+Z Engineering
2 BFFT Fahrzeugtechnik
3 M Plan
4 EFS – Elektronische Fahrwerksysteme
5 ASAP Gruppe
6 IAV
7 BMW Gruppe
8 Daimler
9 Volkswagen
10 Audi
Quelle: Kununu;
Stand: Mai 2016
Assistenzsystemen, das Auto
überholt selbstständig und erkennt Verkehrszeichen. Auch
das in Las Vegas präsentierte
Konzeptauto BMW i Vision Future Interaction ist teilautonom
unterwegs und orientiert sich
an den Karten des übernommenen Online-Dienstes Here.
Software, Algorithmen, Bedienoberfläche, Cloud-Inhalte
– alles ist selbst gemacht.
In zehn Jahren wird nach einer Bitkom-Umfrage die Mehrheit der Autofahrer in den
Städten kein eigenes Fahrzeug
mehr besitzen, sondern Carsharing nutzen. Für das neue Geschäft sind beide Unternehmen
„sehr offen“, meint Dudenhöffer. Daimler gründete den
stationslosen Carsharing-Dienst
Car2Go und kaufte für seine Mobilitätsplattform Moovel
den Taxibestellservice MyTaxi
hinzu. BMW zog mit DriveNow
nach und investierte Milliarden
in die Elektromobilität.
Zu den Gewinnern zählen auf
jeden Fall die Zulieferer. „Rund
60 Prozent der Wertschöpfung
eines Autos werden von Zulieferern geleistet“, sagt Karlheinz
Haupt, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme bei Continental. Im Jahr
2020 erwarte Continental den
Schritt über die Schwelle von
drei Milliarden Euro Umsatz
mit Produkten, die assistiertes
Fahren ermöglichen und „den
Weg zum automatisierten Fahren ebnen“. Das sind Kameras,
DAS AUTO HEUTE –
EIN ROLLENDES SMARTPHONE
Was der große Wandel der Autoindustrie für Deutschlands Hochschulen bedeutet
„Wir tragen dem Umbruch in der Autoindustrie Rechnung, indem wir unsere Lehrinhalte
interdisziplinär zusammenführen“, sagt Professor Christof Wolfmaier, Dekan der Fakultät
Fahrzeugtechnik an der Hochschule Esslingen. Mechanik, Elektrotechnik, Informationstechnologie – die Disziplinen „wachsen mehr und mehr zusammen“.
Auch beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kommen sich Maschinenbauer und
Elektrotechniker näher. „Wir bieten den kombinierten Studiengang Mechatronik an und
fassen Vorlesungen zusammen“, sagt Professor Joachim Knebel, Bereichsleiter am KIT. In
Karlsruhe forschen Studenten gemeinsam mit Wissenschaftlern und Verantwortlichen aus
der Industrie. Unternehmen bieten Masterarbeiten an und stellen die Absolventen hinterher
sofort ein. „98 Prozent finden einen Job, bevor sie ihren Master in der Hand haben“, sagt
Knebel. „Wir garantieren Vollbeschäftigung.“
Sensoren, Radarsysteme, LaserScanner und Software.
Bei der Entwicklung habe
Continental „keine Berührungsängste vor neuen Kunden wie Google, Apple und anderen Internet-Firmen“, meint
Haupt. Autobauer, Zulieferer
und IT-Unternehmen „treiben
sich gegenseitig an“. Die klassischen Domänen der Europäer
würden „um neue Elemente
ergänzt, die aus Kalifornien
kommen“. Dort kaufte Continental kürzlich hochauflösende Lasertechnologie hinzu.
Die Firmen aus dem Westen
der USA hätten natürlich ein
Interesse daran, „in der Kundenbeziehung Synergieeffekte
zu generieren“.
Schon vor 20 Jahren habe
Continental damit begonnen,
Assistenzsysteme zu erforschen.
„Aber niemand konnte damals
ahnen, welche Dimensionen
dieses Geschäft annimmt“, sagt
Continental-Manager Haupt.
Die erste Generation von Sensoren sei „viel aufwendiger und
teurer gewesen als die heutige Technik, in der weit mehr
Rechenleistung steckt“. Der
Durchbruch gelang „mit Algorithmen und mit KünstlicheIntelligenz-Konzepten, um die
großen Datenmengen automatisch verarbeiten zu können“.
Algorithmiker und KI-Experten sind für Haupt „die
heutigen Stars der Branche“.
Und die Nachfrage nach Software-Entwicklern und Elektronikern steige weiter. Der
Grund: Das Auto sei, was die
Optimierung des Fahrzeugs
betrifft, mechanisch so gut
wie ausgereift und liege auch
bei Tempo 200 perfekt in der
Kurve. Dennoch sterben weltweit täglich 3300 Menschen
bei Verkehrsunfällen.
Um diese Zahl zu verringern,
könne mit Assistenzsystemen
viel mehr erreicht werden.
Auto-zu-Auto-Kommunikation
beispielsweise warnt den Fahrer vor einem Stau hinter der
Kurve – denn um die Ecke zu
schauen, kann selbst der beste
Schrauber einem Auto nicht
beibringen.
n
HELMUT MONKENBUSCH
FOCUS 28/2016
35
F otos: Dirk Bruniecki für FOCUS-Magazin
Das Internet der Dinge vernetzt Menschen
und Maschinen, treibt die Energiewende voran –
und eröffnet neue Karriereperspektiven
Handschuh mit Hirn:
Der internetfähige
Sensorhandschuh von
Erfinder Paul Günther
hilft bei Montagen,
Wartung & Co.
36
FOCUS 28/2016
DIE JOBMASCHINE
I N FO R M AT I O N ST EC H N O LO G I E
FOCUS 28/2016
37
38
„Die größten
Autobauer
haben Interesse
an unserem
Handschuh“
geschäftsführender Leiter
des Fraunhofer-Instituts für
Experimentelles Software
Engineering (IESE) in Kaiserslautern. In den Fabriken der Zukunft etwa tauschen sämtliche Komponenten untereinander Informationen aus, Geräte warten
Paul Günther, Workaround
sich selbst, Produktionsprozesse passen sich selbstständig veränderten Anforderungen an.
„Drei Viertel der größten
Automobilhersteller haben
Das eigentliche Ziel von
Interesse, mit uns zu arbeiIndustrie 4.0 ist es aber, die
ten“, erzählt Paul Günther,
Fertigung immer genauer
einer der vier Gründer von
den Kundenbedürfnissen
anzupassen. Liggesmeyer
Workaround. Mittelfristig
soll der intelligente Handbetont: „In absehbarer Zeit
schuh auch in anderen
werden vereinheitlichte MasBranchen zum Einsatz komsenprodukte zunehmend
men, beispielsweise in der
durch individualisierte ProKrankenpflege. Hier könnte
dukte ersetzt, ohne dass
er die Dokumentation überKunden dafür mehr bezahlen müssen.“
nehmen und so Pflegern
mehr Zeit für die Patienten
Schon heute setzen Privatverschaffen.
leute immer öfter auf derart
„Geräte, die mit dem Inpersonalisierte Produkte:
von der App-gesteuerten
ternet verbunden sind und
Waschmaschine über den
selbstständig kommunizieren können, werden zuselbstkochenden Mixer bis
künftig eine immer wichtihin zum digitalen Fitnessgere Rolle spielen“, prognosCoach. Nach einer Prognose des Technikgiganten Intiziert Peter Liggesmeyer,
tel dürften 2020
weltweit bis zu
200 Milliarden
Pascal Ludynia,
Geräte vernetzt
Gründer des Porsein.
tals Energieheld,
Mancher Exwill Verbrauchern
perte zieht sohelfen, ihre Imgar schon Paralmobilien in puncto
lelen zur industriEnergieverbrauch
ellen Revolution.
optimal zu moderDamals stellten
nisieren
Dampfmaschine
und mechanische Webstühle das Wirtschaftssystem
und das Leben der Menschen auf den Kopf, heute
sind es Drohnen, Drahtlosnetzwerke und Datenautobahnen. „Einerseits werden
einige klassische Berufe in
der industriellen Fertigung
durch die neue Technik an
Bedeutung verlieren oder
ganz aussterben. Andererseits werden neue Berufe
entstehen“, prophezeit Informatiker Liggesmeyer.
Überwiegen dürften die
positiven Aspekte. Der Bedarf an hoch qualifizier-
ten Fachleuten ist immens
– nicht nur im IT-Bereich,
sondern zum Beispiel auch
im Energiesektor. Er steht
durch den Ausstieg aus der
Atomenergie vor enormen
Herausforderungen, weil
Strom künftig nicht mehr
zentral in Kraftwerken, sondern in Biogas-, Wind- und
Photovoltaikanlagen produziert wird. Das Internet der
Dinge kann helfen, die dabei entstehenden Herausforderungen zu meistern.
Große Hoffnungen setzen
Fachleute in sogenannte
Smart Grids, also intelligente Stromnetze. Diese sollen
möglichst viele Stromerzeuger und -verbraucher integrieren und miteinander
vernetzen und so das Netz
stabiler und effizienter machen. Im Idealfall könnte
die stetige Kommunikation
zwischen Stromproduzenten und -verbrauchern sogar
dazu beitragen, dass Letztere ihr Konsumverhalten ändern und die Versorgung
zusätzlich stabilisieren.
Ein Selbstläufer ist die
Energiewende aber keineswegs. Viele Hauseigentümer etwa fragen sich,
wie sie ihr Gebäude klimafreundlich modernisieren
können, welche Fördermittel ihnen zustehen und wo
sie die passenden Handwerker und Fachbetriebe
finden.
Antworten erhalten sie
unter anderem von Philipp
Lyding, Michael Kessler
und Pascal Ludynia. Die
drei Wirtschaftsingenieure
gründeten im Jahr 2012
Energieheld.de, ein Portal
zur energetischen Modernisierung. Das selbst gesteckte Ziel des jungen
Unternehmens: Kunden sollen „die „optimale Modernisierung ihrer Immobilie
zum besten Preis“ erhalten.
Dazu gehört auch, den
Stromverbrauch im Haushalt zu verringern.
„Noch immer schalten
Millionen Menschen stromintensive Geräte wie Spüloder Waschmaschine täglich
FOCUS 28/2016
F oto: Stefan Thomas Kröger für FOCUS-Magazin
F
rüher trugen Fabrikarbeiter Blaumann-Overalls, und
die Finger waren ölverschmiert. Heute muss sich
in technischen Berufen niemand mehr die Hände
schmutzig machen. Wer den
grau-schwarzen internetfähigen Sensorhandschuh
„ProGlove“ des Start-upUnternehmens Workaround
trägt, hat noch mehr Vorteile
als saubere Finger: Greift ein
Mechaniker beispielsweise
zum falschen Werkzeug,
leuchtet, fiept und vibriert
die intelligente Montagehilfe. Ein integrierter Sensor ermöglicht zudem, dass
sich Bauteile – buchstäblich
im Handumdrehen – scannen lassen. Das eingebaute
Display zeigt an, wenn eine Aufgabe erfolgreich beendet ist.
Der ProGlove ist ein Paradebeispiel für das „Internet der Dinge“, das über
vernetzte Gegenstände den
Alltag im Job und zu Hause
erleichtern soll. Seinen Erfindern hat er eine wahre
Bilderbuchkarriere beschert.
In Kooperation mit
EDV/IT
Die beliebtesten Arbeitgeber
und zu geregelten Uhrzeiten ein“, erläutert Ludynia.
In dieser Zeit entstehen sogenannte Lastspitzen in den
Stromnetzen, etliche davon
wären aber vermeidbar:
„Allein in privaten Haushalten lassen sich etwa 30 Prozent der Stromlast ohne
Komforteinbußen verschieben“, betont der Energieheld-Chef.
Hier kommen die sogenannten Smart Meter, also
digitale Stromzähler, ins
Spiel. Sie sind in der Lage,
alle Informationen über den
Stromverbrauch in einer
Wohnung zu sammeln und
die Details an den Energieversorger zu funken. Bis
zum Jahr 2020 will die EUKommission 80 Prozent der
europäischen Haushalte mit
solch intelligenten Messgeräten ausgestattet sehen.
1 Secova
2 QAware
3 Codecentric
4 MaibornWolff
5 Itestra
6 Secucloud
7 Generic.de Software
Technologies
8 Inovex
9 PDV-Systeme Sachsen
10 SoftwareOne Deutschland
Quelle: Kununu; Stand: Mai 2016
Die Idee: Wer weiß, wann er
wie viel Energie verbraucht
und welche Geräte besonders viel schlucken, entsorgt
seine Stromfresser entweder
oder schaltet sie dann ein,
wenn die Erzeuger gerade
viel Strom produzieren können. Im Fachjargon heißt
dieser Prozess „demand
side management“, zu
Deutsch „Laststeuerung“.
Als Anreiz dient der Strompreis. Er steigt, wenn viel
Strom in den Netzen fließt,
und fällt, wenn weniger
Strom vorhanden ist.
Die fortschreitende Vernetzung ruft allerdings auch
Datenschützer auf den Plan:
Sie monieren, dass die
smarten Geräte Tagesabläufe detailliert erfassen. Energieversorger wüssten so,
wann ein Kunde morgens
seinen ersten Kaffee trinkt,
wann er sich an den Rechner setzt oder den Feierabend vor dem Fernseher
einläutet. Dieses Risiko
leugnet auch Wissenschaftler Liggesmeyer nicht.
Falsch sei es jedoch, aus
diesem Grund auf die Technik zu verzichten. Stattdes-
sen plädiert er dafür, diese
Probleme zu lösen.
„Wenn wir das nicht tun,
überlassen wir das Feld
ohne Not Konkurrenten, die
sich möglicherweise für
deutsche Datenschutzbedenken nur wenig interessieren“, sagt Liggesmeyer.
Deutschland sei in dieser
Hinsicht auf einem guten
Weg. Und ein positiver Nebeneffekt: Wenn Wirtschaft
und Wissenschaft Hand in
Hand arbeiten, wird das
Internet der Dinge nicht nur
zur Jobmaschine für Berater
und Techniker. Es beschert
auch Juristen, Datenschützern und IT-Sicherheitsexperten ein wachsendes Betätigungsfeld – schließlich
hat die Zukunft gerade erst
begonnen.
n
CATRIN GESELLENSETTER
www. her-CAREER.com
„Frauen haben unglaubliches Potenzial für
Führungspositionen – alles, was sie brauchen, ist
die gewisse Portion Mut. Durch das Netzwerken
und den Austausch von Erfahrungen können
Veranstaltungen wie die herCAREER die nötige
Sicherheit verleihen, seine Karriere zu zünden. Ich
freue mich schon sehr darauf, die Besucherinnen
auf ihrem Karriereweg zu ermutigen und meinen
Erfahrungsschatz mit ihnen zu teilen.“
Anna Alex, Gründerin und Geschäftsführerin OUTFITTERY
F otos: xxxxxx/FOCUS-Magazin Bxxxxx xxxxx
CAREER
Die Karrieremesse für Absolventinnen,
Frauen in Fach- und Führungspositionen
und Existenzgründerinnen
50 Prozent Preisnachlass*
beim Ticket-Kauf unter
www.her-career.com/ ticketshop
* Studentinnen erhalten kostenlosen Eintritt nach
Online-Registrierung und Vorlage ihres gültigen,
personalisierten Studentenausweises vor Ort
Sponsor
FOCUS 28/2016
17/2014
13. - 14. OKTOBER 2016
MTC, MÜNCHEN
Hauptmedienpartner
39
In Kooperation mit
MentoringCorner
Nachwuchstalente holen sich von erfahrenen Führungskräften Tipps für den Berufseinstieg
Bislang hatte Katharina Mathee bei der Deutschen Telekom
vor allem Zahlen und Bilanzen im Blick. Der regelmäßige
Austausch mit einem hochrangigen Kollegen lehrt sie,
die Dinge aus anderen Perspektiven zu betrachten. Auch
ihr Mentor profitiert von den gemeinsamen Sitzungen
Katharina Mathee, 25,
arbeitet seit 2009 bei der
Deutschen Telekom im
Finanzbereich des Segments Europa und Technik.
Sie steht kurz davor, ein
berufsbegleitendes Masterstudium in Finance &
Accounting abzuschließen.
MENTOR
Mark Nierwetberg, 42,
ist seit 2002 bei dem DaxKonzern. Er hatte diverse
Positionen inne. Aktuell
ist er Leiter Vorstandsstab
Europa & Technik. Er betreut mehrere Mentees
aus verschiedenen Teilen
des Konzerns.
I
ch habe bewusst
einen Mentor gesucht,
der einen anderen
Blickwinkel auf meinen Bereich hat. Er sollte
mir helfen, die richtigen
Fragen zu stellen: Welcher
berufliche Schritt könnte
als Nächstes anstehen?
Woran muss ich noch
arbeiten, um das Ziel zu
erreichen? Ich will von
meinem Mentor hören,
was sich sonst keiner zu
sagen traut.
Unsere Themen sind
vielfältig: Was ist meine
Rolle im Beruf, was kann
ich als Mitarbeiter ändern?
Wir sprechen über Strategie, Kommunikation,
Team-Dynamiken, aber
auch über persönliche
Fähigkeiten, Trends und
Technologiefragen. Weil
ich nebenbei noch studiere, ist ein Großteil meiner
Zeit für Finanzthemen
reserviert. Das Mentoring
hat mich dazu gebracht,
über den Tellerrand zu
40
gucken – Geschäft auch
jenseits der Zahlen zu
betrachten. Diese Einblicke haben dazu geführt,
dass ich Finanzthemen
heute stärker in Kombination mit anderen Aspekten betrachte.
Klare Ansagen bekomme ich von meinem Mentor auch, wenn es einmal
Probleme bei der Balance
zwischen Arbeit und Privatleben gibt. Ich glaube, dieses Gleichgewicht
ist in der heutigen Zeit
schwer zu finden – und
selten reden Kollegen
offen darüber. An mir
selbst merke ich, dass
ich viel mehr hinterfrage:
Dinge, die „immer schon
so waren“, oder Herangehensweisen in meinem
Umfeld. Ich habe einen
besseren Blick für das
Wesentliche bekommen,
lasse mich seltener aus
der Ruhe bringen und
weiß, Dinge besser einzuordnen. n
V
or einem Treffen mit Mentees
weiß man nie,
wo die Reise hingeht. Ich habe nicht auf
alles eine Antwort, aber
ich kann dank meiner
Erfahrung oft Perspektiven
aufzeigen oder Sichtweisen hinterfragen. So können Mentees Entscheidungen hoffentlich besser
oder besser überlegt treffen. Keinesfalls geht es
mir darum, einen Klon
meiner selbst zu schaffen
oder Recht zu haben.
Wichtig ist der Blick
über den Tellerrand – für
mich wie für den Mentee. Fachlich gut sein ist
eine Bedingung, aber
welche anderen Fähigkeiten braucht man, um im
Konzern Erfolg zu haben?
In den Gesprächen mit
Mentees fällt mir oft auf,
dass sie sich in ihrer Entwicklung oft aufs Fachliche fokussieren und die
anderen Aspekte außer
Acht lassen. Spannend ist
die Möglichkeit, sich als
Führungskraft mit der Wirkung zu beschäftigen, die
Führung auf Mitarbeiter
hat. Der offene Austausch
zeigt, wie sehr Kleinigkeiten Mitarbeiter verwirren
können. Ich habe dank
meiner Mentees auch meinen eigenen Führungsstil reflektiert. Mentoring
bedeutet auch, sich selbst
zu hinterfragen und über
das eigene Unternehmen
nachzudenken.
Ein vertrauensvolles
Mentoring ist besser als
jeder Flurfunk. Ein interner Mentee kann ehrlich
sagen, wie Entscheidungen „von denen da oben“
ankommen. Daran fehlt es
teils selbst in einer offenen Unternehmenskultur.
In einem Mentoring ist
das eher möglich. So gibt
mir die Arbeit mit den
Mentees auch Anregungen, die in die Arbeit einfließen. n
FOCUS 28/2016
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Impressum
FOCUS Magazin Verlag GmbH, Arabellastraße 23,
81925 München, Postfach 81 03 07
Herausgeber: Helmut Markwort, Uli Baur
Chefredakteur: Robert Schneider
Stellvertretende Chefredakteure:
Markus Krischer, Wolfgang Reuter
42
Autor Martin Wehrle
appelliert in seinem
neuesten Buch an
den modernen Menschen, nichts mehr
für andere zu tun,
sondern alles für
sich selbst. Ob Medien, Modedesigner
oder Arbeitgeber: Jeder gibt uns Regeln
vor. Wehrles Werk verrät Ihnen, wie Sie
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Nationen auf den Berliner Alexanderplatz.
Über Geld sprechen kann man lernen.
Zum Beispiel auf dem kostenlosen
Seminar „Gehaltsverhandlungen für
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„Sei einzig, nicht artig!“
Art Direction: Susanne Achterkamp
Chef vom Dienst: Sonja Wiggermann
Redaktionsleitung: Steffi Sammet (frei)
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Catrin Gesellensetter, Helmut Monkenbusch,
Melanie Rübartsch
Grafik: Manfred Brey (frei)
Bildredaktion: Andrea Ritter (frei)
Mehr Infos unter
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Der weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung lockt 2016 wieder
Fans aus aller Welt nach Köln. Die
Tageskarte kostet am Sonntag 18 Euro.
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Dokumentation/Herstellung:
FOCUS Magazin Verlag GmbH
Schlussredaktion: Die Lektorey
Kreuzer – Madl – Ruschmann, München
Verantwortlich für den Anzeigenteil:
Kai Sahlfeld, Arabellastraße 23, 81925 München
Geschäftsführer: Burkhard Graßmann
Verleger: Dr. Hubert Burda
FOCUS 28/2016
F otos: dpa, Philippe Halsman/Magnum Photos/Agentur Focus, plainpicture, Koelnmesse GmbH
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Großer Auftritt kostet Geld.
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DER GRÖSSTE HEBEL FÜR NACHHALTIGEN ERFOLG SIND
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