Der frühe Vogel ….. – Warum macht man das?

Der frühe Vogel ….. – Warum
macht man das?
Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Ursprünglich um 1670 in einem englischen Buch namentlich
erwähnt. „The early bird catches the worm“ und zielt auf die
Tatsache, dass der frühe Vogel im Morgengrauen größere Chancen
hat einen Wurm zu fangen, welcher sich in den frühen Stunden
an die Oberfläche wagt, wenn die Böden noch feucht vom Tau
sind.
Nun bin ich natürlich in den frühen Morgenstunden nicht auf
der Suche nach einem fetten Wurm.
Aber sinngemäß passt der Spruch schon auf meine morgendlichen
Läufe zur Arbeit. Ich suche weniger die Würmer als Ruhe,
angenehme Temperaturen und natürlich Zeit.
Morgenstund hat Gold im Mund..
Wenn man an einem „normalen Arbeitstag“ gegen 5:00Uhr
aufsteht, duscht, anzieht um sich mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln auf den Weg macht pünktlich um 6:30Uhr seine
Arbeit zu beginnen, ist man frühes Aufstehen ja schon
grundsätzlich gewohnt.
Wenn man dann den ganzen Tag im Büro sitzt und am Abend erst
zwischen 17:00 und 18:00Uhr nach Hause kommt, habe ich keinen
Bock mehr auf Sport. Bei den aktuellen Temperaturen im Sommer
schon gar nicht.
Der frühe Vogel…
Also wenn der frühe Vogel sowieso schon so früh zu Gange ist,
warum nicht ne Stunde früher die Hufe aus dem Bett schwingen
und zur Arbeit laufen. Die Rahmenbedingungen sind optimal.
Knappe 15 km Streckenlänge – variabel verlängerbar!
Reine Waldstrecke ebenso wählbar wie komplett mit Asphalt!
Ich kenn mich hier aus!
Und ich kann an meinem Arbeitsplatz duschen!
Läuferherz was willst Du mehr?
B
Blick zurück
auf
mein
Heimatort
Zwischen den
Feldern
Außerdem bin ich sowieso ein Mensch der lieber mit nüchternem
Magen in der Früh seinen Runden dreht. Alles ist meiner
Meinung nach am frühen Morgen viel ruhiger und friedlicher. Im
Wald sieht man das eine oder andere Tier, dass es dem frühen
Vogel gleich tut. Die Welt ist einfach noch in Ordnung wenn
man ganz früh seinen Bahn durch die Wälder zieht.
Und im Sommer ist es ja auch schon sehr früh hell. Jedenfalls
dämmert es Morgens schon und die Stirnlampe kann noch ein
bisschen in der Schublade liegen.
Besonders toll ist es bei klarem Himmel und Vollmond. Da kann
man schon vor Sonnenaufgang ohne Lampe los laufen ohne Gefahr
zu laufen irgendwo auf die Schnauze zu fallen. Das Licht
reicht meistens vollkommen aus. Und im Wald werden die Augen
durch künstliche Beleuchtung nicht irritiert. Es ist immer
wieder überraschend wie anpassbar das menschliche Auge ist.
Scheftheimer Wiese im Sonnenaufgang
Aber auch die aktuellen Temperaturen sind am frühen Morgen
für´s Laufen angenehmer als die schwüle, stickige Luft des
Tages im Dunstkreis des Rhein-Main-Gebiets.
Scheftheimer Wiese
Immer höher…
Die
letzten
Meter
Steinbrücker
Teich
Steinbrücker Teich
Und so schäle ich mich aktuell zwei mal die Woche um 4:00Uhr
aus den Federn. Nicht gerade enthusiastisch, aber meist mit
einer gewissen Vorfreude auf den anstehenden Lauf, welcher
mich die nächsten anderthalb bis zwei Stunden durch die Natur
führt.
Angekommen auf der Arbeit!
Und wenn man danach mit einem glücklichen und zufriedenen
Gesichtsausdruck unter der Dusche steht und die Eindrücke des
Laufes sacken lässt, versteht man wie es gemeint ist mit dem
Sprichwort:
Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Ihr solltet es wirklich einmal ausprobieren.