G‘Camp Zeitung Du bist herzlich eingeladen. Schon wieder Abendmahl? Kennt ihr das: Mit Schrecken stellt ihr fest, dass am nächsten Sabbat Abendmahl mit Fußwaschung ist. Reflexhaft überlegt ihr, ob ihr nicht alternativ in den Gottesdienst einer anderen Gemeinde gehen könnt? Vielleicht habt ihr ja noch privat eine Einladung irgendwo extern im Terminkalender. Das wäre die Rettung. Freitag, 5. August 2016 G‘Camp heute G‘Live Bühne Anbetung + Familienmoment Ok, nicht jedem von euch mag es so gehen. Vielleicht freuen sich ja sogar sehr viele auf Abendmahl und Fußwaschung. Aber eben nicht alle. Denen sei gesagt: Wenn Mission nicht nur eine weitere Aktion sein soll, dann müssen wir Mission leben. In Analogie dazu darf auch Abendmahl mit Fußwaschung keine weitere Aktion sein. Das haben wir doch inzwischen auf dem G‘Camp gelernt. Verkündigung 1 Heilung der Gottesbeziehung (Benjamin Bleil) Jesus lud seine Jüngertruppe zum Abendmahl ein. Und wir haben ja schon gehört, was das für eine „Gurkentruppe“ war. Obwohl Jesus es nicht nötig gehabt hätte, wusch er ihnen die Füße und lud zum Abendmahl ein. Ist das nicht cool? Eine Einladung von Jesus? Verkündigung 2 Heilung von gestörten Beziehungen (Angelika Pfaller) Und jetzt lädt Jesus uns hier auf dem G‘Camp zum Abendmahl ein, obwohl er genau weiß, was wir für Gurken sind und wir uns auch mal in der Wolle haben, genau wie die Jünger damals, wo jeder der Größte sein wollte. „Versöhnung leben“, das ist das Motto des Freitagabends mit Klaus Popa als Sprecher von der Stimme-der-Hoffnung. Du bist eingeladen zu einem besonderen Sabbatanfangerlebnis. Du bist eingeladen, dieses Motto zu leben. Du bist eingeladen zum Abendmahl mit Fußwaschung. Ein Handtuch musst du nicht mitbringen. Heute Abend um 19.30 Uhr. Es ist alles vorbereitet. Keiner ist verpflichtet, aber jeder ist herzlich willkommen! Murmelzeit Mittagessen Freizeitangebote G‘Live Bühne Workshop mit Carlos Martinez Abendessen G‘Live Bühne Abendmahl G‘Live Bühne 2 Sabbatanfang (Marktplatz) Shalom-Nachtprogramm ********** Im F denkreuz Die Phantome der Nacht Nicht nur um das leibliche und geistliche Wohl wird auf unserem Camp gesorgt. Auch auf die Autos wird aufgepasst. Die Nachtwächter sind kaum zu sehen, da Sie nachts im Dunkeln um die Autos huschen, damit auch die Fahrzeuge eine ruhige Nacht haben. Das Team um Horst Zücker kümmert sich mit zehn Leuten darum. Herbert Dahm zum Beispiel bringt in seiner Heimatgemeinde Aschaffenburg die Orgel zum klingen. Hier hat er einen ganz anderen Dienst. Schon beim letzten G’Camp war er bei den Nachtwächtern dabei. „Wenn es nicht regnet“, so erzählt er, „macht es richtig Spaß, mit der Taschenlampe durch das Dunkel zu stapfen.“ Trotz fortgeschrittener Stunde kann man manchmal noch interessante Leute treffen. Oder er wundert sich, warum im Ökohaus so spät noch Licht brennt. Aber dort war nur die Redaktion für diese Zeitung. Zelt des Gebets Jesus lebt, denn wir sind ihm begegnet. Wir erleben sein Wirken in unserem Leben. Manches Mal mit großem Erstaunen, manches Mal verwundert und manches Mal stehen wir fragend vor ihm. Doch wir können bezeugen: Er ist der Gleiche, damals, heute und in Ewigkeit. Wir lesen im Neuen Testament von ihm und hören staunend von seiner Liebe und seiner engen Verbindung zu unserem gemeinsamen Vater. Wir lesen von machtvollen Zeichen seines Wirkens und wünschen uns auch eine solche Beziehung. Das Gebetszelt auf dem G‘Camp ist ein Ort, diese Beziehung neu zu beleben und zu vertiefen. Es ist ein Platz, um die eigenen Worte mittels Stift oder Schreibmaschine schriftlich festzuhalten. Wenn die eigenen Worte fehlen, dann ist jemand da, der Fürsprache einlegt. Jesus hat uns in der Fürbitte viel Verantwortung übertragen, Verantwortung füreinander. So ist Fürbitte ein aktives Zeichen unserer Liebe zueinander. Deshalb wollen wir alle zur gemeinsamen Fürbitte einladen. Jeder ist dazu eingeladen, jeweils um 11.15 Uhr und 21.15 Uhr zum Gebetszelt zu kommen. Dort wollen wir das G‘Camp und alle Teilnehmer vor Gott bringen. Wir wollen füreinander und miteinander beten. Jeder ist HERZLICH WILLKOMMEN. Handpuppenflohmarkt Heute um 14 Uhr am Marktplatz Trompetensound am Morgen Sie heißt Marit Schöpel und kommt aus Struxdorf in SchleswigHolstein. Seit vierzehn Tagen schon campiert sie hier mit ihrem Pfadfinderstamm auf dem Zeltplatz. Insgesamt 7 Stämme mit ca. 180 Pfadis sind aus dem nördlichsten Bundesland angereist. Sie gehören allesamt zum Ring evangelischer Gemeindepfadfinder (REGP), um hier zu spielen, beten, singen, Abenteuer zu erleben und ein Generalthema zu studieren. Dabei ging es um Helden und Alltagshelden. In Anspielen, 3 Gottesdiensten und einem Liederabend wurde sich dem Ziel des Generalthemas angenähert: „Jeder kann ein Held sein.“ Marit hat gerade ihr Abitur hinter sich gebracht. Musik mit den Instrumenten Trompete und Gitarre sind ihr Hobby. Jeden Morgen um 8:00 Uhr spielt sie mindestens drei Lieder und weckt ihre Kameradinnen und Kameraden auf dem Zeltplatz. Dieser Klang drang heute morgen an mein Ohr und hat mich angelockt. Nach ihren eigenen Worten erfreuen sich viele an ihrer Musik. Heute hat sie ein letztes Mal ihre Trompete erklingen lassen. Heute ist auch ihre Zeit auf dem Zeltplatz vorbei und sie brechen das Lager ab und geht‘s ab nach Hause. Ein 40-Tonner steht jetzt schon bereit, um alles einzupacken. Foto: © Stephan G. Brass Speiseplan Mensa Friedensau Donnerstag, 04.08. Vegetarische Schmorwurst mit Apfelsauerkraut und Kartoffelpüree Freitag, 05.08. Griechischer Hirtenkäse im Teigmantel mit Bohnengemüse, Brühreis und Rosmarinsauce Samstag/Sabbat, 06.08. Bolognese mit Basilikum und Nudeln Sonntag, 07.08. Brokkoli-Nussecke mit Möhrensauce, Kartoffeln und Mischgemüse Täglich Salatbuffet und Dessert Guten Appetit! Heute Gruppenfoto um 14:30 Uhr Dies ist nicht nur einfach ein Gruppenfoto an irgendeinem Baum. Es wird ein historisches Foto werden, weil der Baum eine Geschichte hat, obwohl er so alt noch gar nicht ist. Denn als Luthereichen werden Eichen bezeichnet, die im Gedenken an den Reformator Martin Luther gepflanzt werden. Am bekanntesten ist die Luthereiche in Wittenberg, an deren Standort Luther 1520 die Bannandrohungsbulle des Papstes verbrannte. Sie soll die Erinnerung an die Reformation wachhalten. Überall auf der Welt gibt es solche Luthereichen. So auch hier in Friedensau, die als eine der letzten gepflanzt wurde. Von jeher verstehen sich Adventisten als Kinder und Erben der Reformation. Als solche wollen wir unser Gruppenfoto an der Friedensauer Luthereiche aufnehmen; höchstwahrscheinlich mit Vertretern der Presse aus dem Umland. Darum bitte merken: Gruppenfoto HEUTE um 14:30 Uhr an der Luthereiche bei der Kulturscheune. Danach geht es in die Workshops. ADRA reinigt Toiletten auf dem Friedensauer Zeltplatz ADRA Deutschland hat in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt im Bereich Wasser/Sanitär gesetzt. In diesem Zusammenhang hat sich ADRA eine mobile Anlage für sogenannte effektive Mikroorganismen (EM`s) abgeschafft. Impressum Herausgeber: Es handelt sich um eine Mischung verschiedener Mikroben. Diese Organismen können beispielsweise nach einer Flut eingesetzt werden, um Fäulnisbakterien in der Landwirtschaft zu beseitigen sowie unangenehme Gerüche aus betroffenen Häusern und Wohnungen zu ziehen. Es entsteht Fermentierung statt Fäulnis. Inzwischen werden EM’s auch im Agrarbereich, Gewässerreinigung, Tiergesundheit aber auch im Haushalt eingesetzt. Diese Anlage ist auch auf dem G’Camp zu bestaunen. Am Donnerstag Nachmittag wurden diese EM’s dann auf dem Friedensauer Zeltplatz vorgestellt und eingesetzt. Gabriel Schönfeld, Soforthilfekoordinator bei ADRA Deutschland, demonstrierte am Donnerstag Mittag auf dem Friedensauer Zeltplatz den Einsatz von EM’s in den Toiletten und den Bio-tonnen. Es genügte nur eine kleine Menge von dieser Flüssigkeit und in Toilette wie Biotonne waren die Gerüche nicht mehr wahrnehmbar. Die Camper werden es Schönfeld danken. Bibliothek für G‘Camp-Teilnehmer An jedem Hochschulort ist die Bibliothek ein Zentrum des Studentenlebens. In Friedensau ist das nicht anders. Aber auch für G’Camp-Teilnehmer gibt es gute Gründe, an der Bibliothek anzuhalten. Mittwoch und Donnerstag wurden Führungen durch die Bibliothek mit über 150.000 Bänden angeboten. Im LeseCafé ist ein großer Bücherbasar von Mittwoch bis Freitag (11:30 – 15:00 und 17:30 – 19:30). Dort können Bücher aus vielen Themenbereichen zu einem Kilogramm-Preis erstanden werden. Am Sabbat, 06. August wird Esther Maria Magnis ab 16.00 aus ihrem Buch „Gott braucht dich nicht“ lesen. Es ist ihre Bekehrungsgeschichte, die der Besucher dort nacherleben kann. Videos von Besuchern des G‘Camps gesucht. Eure sehenswerten Videos könnt ihr gerne per www.wetransfer.com als Link an uns schicken. Wir werden auf dem Youtube-Kanal einen Teilnehmerbereich einrichten, wo eure Videos dann veröffentlicht werden. Den Link bitte senden an: [email protected] Freikirche der SiebentenTags-Adventisten in Deutschland Sandwiesenstr. 35 64665 Alsbach-Hähnlein Telefon: +49 172 4349832 [email protected] www.g-camp.org Redaktion/Konzeption: Joachim Hübscher (Leitung) Stephan G. Brass (Redaktion) Dr. Lothar Erbenich (Texte) Alexander de Jong (Fotos) Bettina Wesselow (Fotos) Karsten Wilke (Texte) Druck: ThHF Auflage: 400 Stück Erscheinungstermin: täglich 3. - 8. August 2016
© Copyright 2025 ExpyDoc