20. Jahrgang August-September-Oktober 2016 Ausgabe 3/2016 fliedner info Wohnen im Alter Mobile und stationäre Pflege mit Herz fliedner daheim (Besuchsdienst) fliedner hilfe (Hauswirtschaftliche Dienstleistungen) fliedner mobil (Ambulante Pflege) Seniorenstift (Stationäre Pflege) Essen auf Rädern Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung Liebe Leserinnen, liebe Leser, sehr geehrte Damen und Herren, Lieber Peter, wir vermissen dich jetzt schon sehr, nicht nur weil du eine kompetente Pflegefachkraft bist, sondern weil das Arbeiten mit dir immer viel Spaß gemacht hat. Du hattest für uns immer ein offenes Ohr. Du konntest die Dinge gut erklären und uns super beraten. wir freuen uns, Ihnen heute wieder mit unserer neusten Ausgabe „fliedner info“ über unsere vielfältigen Aktivitäten berichten zu können. Waren es die großen Außenarbeiten auf unserem Gelände, die Urlaubsfahrt und die Ausflüge – für jeden war etwas dabei, ohne dass Langeweile aufkommen musste. Im Rahmen unseres diesjährigen Teichfestes, welches wir witterungsbedingt kurzfristig zu einem Brunnenfest umorganisieren mussten, haben wir unseren langjährigen Mitarbeiter Peter Stertz in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit Herrn Stertz verbinden wir Hilfsbereitschaft, Ausgleichung und eine hohe fachliche Kompetenz. Herrn Stertz und seiner Frau wünschen wir für die gemeinsame Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Ihr Andreas Roth 2 Du standest für alle Mitarbeiter in der MAV ein. Du hast in Sachen Computer weitergeholfen, wenn dieser bei uns kapitulierte. Du hast die Stimmung aufgelockert und deine Witze erzählt und uns damit so manch tristen Arbeitstag versüßt. Wenn wir mal nicht weiter wussten, Peter wusste einen Rat. Wenn wir zu schwach zum Heben waren, Peter war alleine stärker. Wenn wir mit unserem Charme nicht mehr weiter kamen, Peter beeindruckte immer durch seinen... Vor allem unsere weiblichen Bewohner. Wenn mal ein Notfall war, Peter rettete immer, ganz egal in welcher Situation und unter welchen Umständen… Wenn irgendwo die Frisur schlecht saß, Peter war der Stylist. Wenn wir „Weiber“ uns wieder mal nicht einig waren, hast du für Ruhe gesorgt. Lieber Peter, ich könnte noch viel mehr aufzählen, was du Gutes für uns getan hast und wie du somit unser Arbeitsleben bereichert hast, aber dann willst du vielleicht gar nicht mehr in Rente gehen!? Denn diese hast du dir wirklich verdient und du sollst sie auch ausgiebig genießen. Wir gönnen sie dir von Herzen und wünschen dir und deiner Frau alles erdenklich Gute für Eure weitere Zukunft. Auch wenn wir dich vermissen; …. Also wirklich ganz viel vermissen, …. Überleg`s Dir nochmal, ….magst du nicht wiederkommen? Vielen Dank für alles und alles Liebe und Gute für Euch! Sabine Hoffmann 3 TEICHFEST 2016 Das Teichfest gehört zum festen Programm im Stift und wird immer am letzten Freitag im Juni gefeiert. Auch in diesem Jahr machte sich bereits im Mai Vorfreude im Haus breit, denn die Bastelarbeiten für die Tischdeko begannen bereits. Fleißig konnte man ausschneiden, falten, Sand verfüllen und dabei Erinnerungen an vergangene Feste austauschen. Endlich war es soweit, doch das Wetter spielte leider nicht mit, Gewitter und Hagel machten einen Strich durch alle Vorbereitungen. Aber das Team des Stifts ließ sich nicht unterkriegen, aus dem Teichfest wurde das Brunnenfest! Schnell bauten die fleißigen Hausmeister und ihre Helfer alles am „Andreasbrunnen“, im Bistro, im Wohnzimmer und auf der Terrasse auf. 4 Das Fest konnte beginnen und der Wettergott war am Abend versöhnt, sogar die Sonne ließ sich immer mal wieder blicken. Zahlreiche Gäste saßen draußen, die anderen fanden innen ein lauschiges Plätzchen. Für gute Stimmung sorgte die Band der „Flach(t)landtiroler“, die Küche verwöhnte mit tollen Leckereien. Das Spanferkel vom Grill, geräucherte Forellen, Würstchen, Steaks, Pommes und frische Salate ließen allen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch der Wunsch der Bewohner „das Hähnchenauto soll kommen“ wurde natürlich erfüllt. Gut gelaunt ging es nach dem Essen mit einer Polonaise ins Wohnzimmer. Hier gestalteten mehrere Mitarbeiter die Verabschiedung eines beliebten Kollegen in den Ruhestand. Dabei wurden sie vom Stiftchor mit volkstümlichen Liedbeiträgen unterstützt. Die Polonaise führte anschließend wieder nach draußen, wo man ausgelassen tanzen und weiterfeiern konnte. Leckere Cocktails versüßten die Stimmung, die Sitztanzgruppe zeigte einige Tänze und ermunterte zum Mitmachen. Den krönenden Abschluss bildete, wie in jedem Jahr, das schöne Feuerwerk. Mit vielen „Aahs und Oohs“ bestaunten die Zuschauer dieses Highlight. Fröhlich ließen wir am späten Abend unser gelungenes „Brunnenfest“ ausklingen. Sabine Weigang Kirchstr. 4 • 56377 Nassau Tel.: 02604 95 13 57 • Fax.: 02604 95 19 12 www.conmed-reha.de • [email protected] 5 FC Bayern gegen Borussia Dortmund FC Bayern und Borussia Dortmund, das waren die beiden Finalisten im Pokalfinale am 21.5.2016. Da es bei uns im Stift Anhänger sowohl der einen als auch der anderen Mannschaft gibt, brauchte es bei Herrn Roth auch kein großes Überreden zu einem gemeinsamen Stiftsduell. Bei einem Duell gibt es Gewinner und (leider) Verlierer (auch unser armer Koch Steffen, als einziger Dortmunder in der Familie, hatte es besonders schwer an diesem Abend). Jetzt musste nur noch festgelegt werden, was auf den Verlierer zukommen würde. Die Mannschaft aus dem Süden würde im Teich schwimmen, die Mannschaft aus dem Westen würde zum Spüldienst an der „Mary“ verdonnert. Nachdem die Sache mit dem Essen und Trinken geklärt war, der ganze Stift mit Einladungen tapeziert war und einige Bewohner sich zu uns gesellt hatten, ging es los. Pünktlich um 21:00 Uhr erfolgte der Anstoß und im Speisesaal gab es zwei Lager: ein rot-weißes und ein schwarz-gelbes. Es war wie immer ein spannendes Spiel zwischen den Mann- schaften und es wurde schwer mitgefiebert, geschimpft, gelacht, sodass wir kaum Zeit hatten, etwas zu essen und der Grill erstmal verwaist blieb – aber nur bis zur Halbzeit. Da sind wir alle über die Steaks, Würstchen, Salate, Brote und so weiter hergefallen und haben uns natürlich das leckere Stadionbier aus Dortmund schmecken lassen. Dann ging es beim Mitfiebern in die zweite Runde und nach 90 Minuten trotz unserem Daumendrücken mit 0:0 in die Verlängerung (Gott sei Dank: am nächsten Tag kein Frühdienst). So langsam gingen unsere Vorräte auch zur Neige, aber die zwei Mannschaften hatten kein Erbarmen mit uns und schickten uns noch ins Elfmeterschießen und es saß kaum noch jemand auf seinem Po. Da hätten wir aus dem Westen denen aus dem Süden schon gratulieren können – manchmal geschehen Fußballwunder, aber diesmal NICHT. Die Bayern haben 5:3 gewonnen: GLÜCKWUNSCH BAYERN. Nachdem die Glückwünsche verteilt waren und die Tränen getrocknet, ging es ans Aufräumen, damit es morgens wie gewohnt zum Frühstück gehen konnte und so kehrte erst gegen 0:00 Uhr wieder Ruhe im Stift ein. Liebe Leser, wie das so ist, wenn man als Verlierer spülen muss, erfahrt ihr in der nächsten „fliedner info“. Monika Schmieds Verschönerungsarbeiten rund ums Haus Floria Fee Otten 6 4. Jahrgang August 2016 Ausgabe 3/2016 plus fliedner Demenzarbeit bei geistiger Behinderung Betriebsausflug mal anders „Engagement Inklusive!“ Haaner Friedensheim bekommt zweite Boule-Bahn Personalien Veranstaltungen August bis Oktober Theodor Fliedner Stiftung Liebe Leserinnen und Leser, man kann ja in der heutigen Zeit aus der täglichen Nahrungszubereitung eine Wissenschaft machen; vor allem, wenn man sich vornimmt, dass das Ganze noch halbwegs gesund sein soll. Denn beinahe ständig sind die Gazetten und Fernsehprogramme gefüllt mit den neuesten Erkenntnissen darüber, welche, gelegentlich etwas wunderlichen, Nahrungskomponenten den Körper für eine Lebenszeit von mindestens hundert Jahren stählen und welche Lebensmittel – leider sind das meist die besonders schmackhaften – angeblich ohne Umweg ins sichere Verderben führen. Zu den elementaren, häufig wiederholten Empfehlungen gehört dabei, ab einem gewissen Alter, dem auch ich bereits angehöre, aus gesundheitlichen Gründen den Salzgebrauch in der Küche sehr weitgehend zu reduzieren. Ich habe es probiert. Ehrlich. Die meisten Gerichte schmecken ohne Salz entsetzlich. Finde ich zumindest. Allerdings wird auf der anderen Seite zur Zeit kaum ein Gewürz so gehypt wie das Salz. Da wird Salz aus dem Himalaya oder aus welchen mystischen Höhen auch immer angeboten und sagenhaftes Tiefensalz aus Ur-Ozeanen – ungeachtet der Tatsache, dass vermutlich jede Salzlagerstätte so entstanden sein dürfte. Man kann dicke Salzplatten erwerben, um darauf Fisch oder Fleisch zu garen. Es gibt Kräuter, Blüten- und Gewürzsalze, Persisches Blausalz, Pyramiden-Flockensalz, Bergkern- Ursalz und und und… Ein durchschnittlicher Online-Supermarkt kennt so um die 100 Varianten – zumeist zu buchstäblich gesalzenen Preisen. Die Bibel ist da bescheidener. Das Wort „Salz“ kommt in ihr an 40 Stellen vor. Aber häufig gerade an sehr wichtigen wie dem Monatsspruch für den August: Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander. (Markus 9,50 E) Der Satz ist das Schlusswort einer Rede, in der Jesus den Jüngern die Leviten liest. Denn auf dem Weg nach Kapernaum haben sie sich gestritten. Und zwar darum, wer der Größte unter ihnen ist. Jesus fordert die Jünger dazu auf, sich frei zu machen vom egoistischen Blick auf die eigene II Bedeutung und sich stattdessen auf sein Wort und auf den Weg des Reiches Gottes auszurichten. Das tut er mit dem Wort vom Salz. Im alten Israel spielte Salz eine kultische Rolle. Es wurde eingesetzt, um Schlachtopfer frisch zu halten und zu reinigen. „Habt Salz in euch“ heißt daher hier im übertragenen Sinn: „reinigt euch von eurem Egoismus“. Und in der jüdischen Frömmigkeit wurde die Thora, das Gesetz Gottes, auch als „Salz“ bezeichnet, das reinigt und stärkt. Jesus überträgt das auf sein Wort und dessen reinigende Kraft für das Leben derer, die ihm nachfolgen wollen. Sie sollen sein Wort in sich und untereinander wirken lassen wie reinigendes Salz. Am Ende fordert er sie auf, Frieden untereinander zu halten, statt sich etwa in gesalzenen Ohrfeigen zu üben. Denn die geistliche Kraft, die die Jünger durch Jesu Wort gewinnen, die würden sie durch Gerangel und Streitereien wieder einbüßen. Ich lese den Monatsspruch als deutlichen Hinweis an heutige Christinnen und Christen, auf eine gelingende Gemeinschaft untereinander zu achten, statt sich selbst in den Vordergrund spielen zu wollen. Denn im gemeinsamen Hören auf Jesu Wort gewinnt unser Leben Kraft und Würze und durch den Frieden untereinander können wir als Gemeinde Jesu Christi Wirkung entfalten. Über Momente gelingender Gemeinschaft berichtet auch diese Ausgabe, wie etwa die Einweihung der neuen Boulebahn im Friedensheim, die durch die gemeinsame Arbeit vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Stiftung entstehen konnte. Genauso können Sie auch Neues über die gemeinsame Arbeit der Theodor Fliedner Stiftung mit dem CBE und über das Symposium des Forschungsprojekts DAGBE erfahren – ebenfalls eine Gemeinschaftsleistung vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Stiftung. Außerdem freuen wir uns darüber, dass wir neue Menschen in unsere Gemeinschaft aufnehmen konnten. Sie können sie auf den folgenden Seiten kennen lernen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und einen schönen Sommer. Herzliche Grüße, Ihr Demenzarbeit bei geistiger Behinderung: Projekt liefert neue Erkenntnisse Die Theodor Fliedner Stiftung übernimmt im Projekt „Demenzarbeit bei geistiger Behinderung“ (DAGBE) Verantwortung als Partner für Menschen mit Behinderungen. Am 8. Juni kamen Mediziner, Pflegende und Interessierte zur Abschlusstagung im Altenhof. Kein Platz war mehr frei im Saal des Mülheimer Altenhofs. Rund 200 Menschen aus Medizin, Pflege und Betreuung nahmen am Symposium „Demenzarbeit bei geistiger Behinderung“ (DAGBE) teil. „Das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns dem Thema stellen“, sagt Mitveranstalterin Dr. Claudia Gärtner, verantwortlich für die Abteilung Wissenschaft, Forschung und Entwicklung in der Theodor Fliedner Stiftung und Koordinatorin des DAGBE-Projekts. In einleitenden Worten dankte Pfarrer Martin Bach, Vorstandsvorsitzender der Theodor Fliedner Stiftung, allen beteiligten Partnern. Denn das Projekt ist kein Alleingang, sondern wird mit der Ostfalia Hochschule – Fakultät Soziale Arbeit und der Diakonie Michaelshoven gemeinsam durch- geführt. Nicht zuletzt, weil das Projekt mit Unterstützung der Stiftung Wohlfahrtspflege, der Pflegekassen sowie dem Erzgebirgskreis und dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW realisiert werden konnte, richtete Ministerin Barbara Steffens Worte an die Teilnehmer: „Wir müssen zu dem Punkt gelangen, an dem sich die Gesellschaft, an dem wir alle uns, dem Menschen mit Demenz anpassen und nicht wie bisher zwanghaft das Umgekehrte versuchen.“ Den Beteiligten sprach sie ihren Dank aus und erhofft sich „viele Synergieeffekte von denen Alten-, Behinderten- und Krankenhilfe profitieren“. Bei der Veranstaltung stellten die Beteiligten Ergebnisse der dreijäh- rigen Projektarbeit vor. Eine wesentliche Forderung stellte Dr. Claudia Gärtner in den Raum: „Wir brauchen zwingend einen neuen zusätzlichen Leistungstyp im Vergütungssystem der Eingliederungshilfe.“ Gerade bei der Versorgung von Menschen mit Behinderung und einer Demenz zeige sich, dass eine Versorgung in einem interdisziplinären Team dringend notwendig sei. Hier sei es wichtig die Zusammenarbeit zwischen Behindertenhilfe, Altenhilfe und Medizin weiter auszubauen. Prof. Dr. Sandra Verena Müller von der kooperierenden Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel betonte in ihrem Vortrag die Wichtigkeit der Fort- und Weiterbildung aller an der Versorgung beteiligten BerufsIII gruppen. Darüber hinaus wurde auch in der abschließenden Diskussion noch einmal deutlich, dass eine umfassende Biografiearbeit die Basis jeglicher Interventionen bilden muss. Bei der Veranstaltung wurden zudem ethische und theologische Fragen angesprochen. Das DAGBE-Projekt war und ist ein voller Erfolg mit vielen wichtigen Erkenntnissen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung und wird weiter fortgeführt. Beide Träger werden sich auch weiterhin intensiv der Arbeit mit Menschen mit Demenz und einer geistigen Behinderung widmen. Pfarrer Martin Bach betonte abschließend: „Die im Projekt geschaffenen Strukturen im Dorf der Theodor Fliedner Stiftung sind und bleiben fester Bestandteil.“ Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens, lobte das Projekt. Betriebsausflug mal anders: Stiftung Mercator ehrenamtlich unterwegs „Die Stimmung ist gut bei uns“, sagt Julia Heer, den Spaten in der Hand. Neben ihr knattert der kleine Radlader und wartet bis die nächste Ladung Erde abtransportiert werden kann. Anstatt ein klassisches Ziel für einen Betriebsausflug anzusteuern, greift die Mitarbeiterin aus dem Bereich Kommunikation der Stiftung Mercator wie ihre rund 20 Kolleginnen und Kollegen den Garten- und Landschaftsbauern der Fliedner Werkstätten unter die Arme. Im Fliedner-Dorf gibt es zum Beispiel einen Weg am Rathaus oder Beete am Dorfplatz, die überarbeitet werden mussten. „Durch den Regen in den letzten Wochen sind wir ein bisschen in Rückstand geraten, doch mit dieser Unterstützung konnten wir wieder aufholen“, berichtet Inken Bolten, Leitung der Betriebsstätte Mühlenhof der Fliedner Werkstätten. Also ein voller Erfolg für beide Seiten. „Es ist das erste Mal, dass wir so etwas machen, doch die Idee kam sofort IV gut an bei allen“, erzählt Julia Heer. Ein Trend, den immer mehr Firmen mitmachen: Anstatt sich selbst bei tollen Freizeitaktivitäten zu feiern, spenden Mitarbeitende einen Tag Zeit für soziale Projekte. Über das Mülheimer Centrum für bürgerschaftliches Engagement kam der Kontakt zum Fliedner-Dorf und den Werkstätten für Menschen mit Behinderung zustande. Nicht der einzige Einsatzort im Stadtgebiet. „Weitere 50 Mitarbeitende sind unterwegs und packen mit an“, erklärt Beate Wallek, ebenfalls aus dem Bereich Kommunikation. So auch in der Talentwerkstatt Styrum, der Altenhilfe St. Engelbert, in einer Flüchtlingseinrichtung sowie im Haus Jugenddroschen. Beim gemeinsamen Abschlussgrillen kamen dann alle Mitarbeitenden wieder zusammen und stießen auf die geleistete Arbeit zu Recht an. Start der Gemeinschafts-Ausstellung „Engagement Inklusive!“ Was wäre ohne unsere Gesellschaft ohne Ehrenamtler? Ob im Sport, in Gemeinden oder im sozialen wie im kulturellen Bereich, überall wird die Arbeit von Ehrenamtlern benötigt und hoch geschätzt. Dass eine Behinderung kein Hindernis ist, um sich ehrenamtlich einzubringen, zeigt die Ausstellung „Engagement Inklusive!“. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt in der Stadt Mülheim vom „Centrum für bürgerschaftliches Engagement“ (CBE) und der „Theodor Fliedner Stiftung“. Zu sehen und lesen sind auf zehn Roll Ups die Geschichten von Menschen mit einem Handicap, die trotzdem oder gerade deswegen einem Ehrenamt nachgehen. Ausstellung Vom 19. August bis zum 2. September ist die Ausstellung in der Sparkasse Mülheim, Berliner Platz 1, während der Öffnungszeiten zu sehen. INFO Exemplarisch sei an dieser Stelle Ali Aslan genannt, der bei „Echo Mülheim“ wöchentlich lokale Nachrichten einspricht, um sie blinden und sehbehinderten Menschen zur Verfügung zu stellen. Oder Alfred Beyer, der im „Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport“ verschiedene Sportkurse für Menschen mit und ohne Behinderung betreut, damit vor allem Kinder und Jugendliche ohne Leistungsdruck Spaß an der Bewegung haben können. Gefördert wurde die Ausstellung, deren Bilder der Fotograf Michael Neuhaus geschossen hat, von der „Aktion Mensch“. Seit der Ausstellungseröffnung beim Mülheimer Ruhrdax im April 2016 kann sie von Einrichtungen aller Art kostenlos ausgeliehen werden. Interessierte melden sich bitte beim CBE unter der Rufnummer (0208) 970 68-0. Aktion Mensch Mit Unterstützung der Aktion Mensch, führen das CBE und die Theodor Fliedner Stiftung das Projekt fort und arbeiten weiter daran, Menschen mit einer Behinderung bei der Ausübung eines Ehrenamtes zu unterstützen. V Haaner Friedensheim bekommt zweite Boule-Bahn Tatkräftige Unterstützung kommt vom Boule-Kreis und den Fliedner Werkstätten Der Bau der zweiten Boule-Anlage auf dem Gelände des Haaner Friedensheimes ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Gemeinsam teilten sich der Boule-Kreis und das Friedensheim die Kosten und ließen die Anlage von den Gartenund Landschaftsbauern der Fliedner Werkstätten realisieren. Tränen der Rührung flossen bei Dr. Hermann Neumann während seiner Rede anlässlich der Eröffnung der zweiten Boule-Anlage auf dem Gelände des Friedensheimes. Kein Wunder, kam doch die Hälfte der knapp 5.000 Euro über Spenden des Boule-Kreises innerhalb von nur vier Wochen zustande, ein Engagement, das den Leiter der Gruppe berührte. Jeden Montag, im Sommer auch donnerstags, kommen viele der rund 60 registrierten Spieler zusammen, um die eigene Metallkugel möglichst nah an die Zielkugel zu befördern. VI Die zweite Bahn, gleich neben der ersten, war nötig. n „Manchmal waren x, Dr. Herman echthild Mar M , ni ni an ov el Gi es über 20 Spieler, le Gumm Ute Melchiore, Pfr. Gabrie en Melchior, ttina Warneck Be Vl.: Kurt-Eug . Dr , el ib das hat einfach Neumann, Giorgio Se nicht mehr ausgeund Landschaftsbauern der Fliedner reicht“, sagte Dr. Hermann Werkstätten gebaut wurde, spielte Neumann. Umso mehr freute er Dr. Bettina Warnecke. Die Bürgersich, dass Giorgio Seibel, Ein- meisterin der Stadt Haan dankte richtungsleiter des Friedenshei- der „engagierten Bürgerinitiative, mes, zusagte, die Hälfte der für die wiederholte Bereicherung Kosten zu übernehmen. „Der Boule- des Stadtbildes“, denn der BouleKreis ist ein wichtiger Bestandteil Kreis ist eine Gruppe von „Wir sind im Leben der Bewohner und sorgt Haan“, einem Netzwerk Haaner für Abwechslung.“ Auch wenn Senioren. Über 100 Gäste besuchnicht alle der Senioren aus ge- ten die Einweihung, die zudem auf sundheitlichen Gründen selbst den offiziellen 90. Geburtstag des mitspielen können, setzen sie sich Friedensheimes fiel, und ließen es auf den angelegten Bänken dazu, sich bei Kaffee, Kuchen und Herzklönen mit den Spielern und lassen haftem gut gehen. Darunter auch sich vom spannenden Spiel unterder Haaner Spontanchor aus dem halten. Senioren-Netzwerk, der ein Lied nach Eine der ersten Kugeln auf der dem anderen schmetterte. Eine anneuen Bahn, die von den Garten- gemessene Feier für dieses Projekt. Neuer Einrichtungsleiter für die Altenwohnanlage Großenbaum Am 01. Juni 2016 hat Markus Fritsch seine Tätigkeit als Einrichtungsleiter der Altenwohnanlage Großenbaum in Duisburg aufgenommen. Der 49-jährige Duisburger, der mit seiner Familie im linksrheinischen Stadtteil Friemersheim lebt, arbeitete selbst einige Jahre als Pflegefachkraft, bevor er Mitte der 90er Jahre erste Leitungsverantwortung übernahm. Seitdem sammelte Herr Fritsch als Wohnbereichsleiter, Pflegedienstleiter und Einrichtungsleiter Erfahrungen in der Alten- wie auch in der Behindertenhilfe und absolvierte Fachweiterbildungen im Bereich Palliative Care und Qualitätsmanagement. Zudem engagierte er sich mehrere Jahre in der Krefelder Pflegekonferenz, als Honorardozent an Pflegeschulen und als Presbyter in seiner Kirchengemeinde. Besonders wichtig ist Markus Fritsch, dass sich eine Einrichtung konsequent an der Bedürfnissen der Bewohnern orientiert und die aus dem Konzept „Heim zum Leben“ bekannten Werte der Privatheit, Würde, Unabhängigkeit, Wahlfreiheit, Rechtssicherheit und Selbstverwirklichung in das Zentrum aller Bemühungen stellt. Neue Hygienefachkraft der Theodor Fliedner Stiftung Zum 1. Juni 2016 hat Manuel Heinemann seinen Dienst als Hygienefachkraft der Theodor Fliedner Stiftung angetreten. Zu seinen Tätigkeiten gehört unter anderem das Durchführen von Hygiene-Schulungen und -Fortbildungen sowie Hygiene-Begehungen. Der 35-jährige gebürtige Duisburger hat sein Büro im Fliedner Krankenhaus Ratingen und ist für alle Einrichtungen der Stiftung zuständig. Schon kurz nach seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gelangte er an das Fliedner Krankenhaus Ratingen und arbeitete dort die letzten sechs Jahre in der Suchttherapie. Berufsbegleitend absolvierte er die Weiterbildung zur Hygienefachkraft. Außerhalb seiner Arbeitszeit trifft man Manuel Heinemann am ehesten beim Badminton, beim Tanzen oder in der Natur. Mit seiner Lebensgefährtin zieht er in Kürze nach Leverkusen-Hitdorf. VII Termine August bis Oktober 2016 Praxisvortrag: Dialektisch-Behaviorale Therapie und Kunsttherapie 9. August 2016, 16.15 - 17.45 Uhr Veranstaltungsort: Fliedner Klinik Berlin, Gruppenraum Tagesklinik, 5. Etage, Charlottenstraße 65, 10117 Berlin Referentin: Bettina Bechen Praxisvortrag: Psychische Störungen bei Leistungssportlern und Besonderheiten in der Behandlung 23. August 2016, 16.15 - 17.45 Uhr Veranstaltungsort: Fliedner Klinik Berlin, Gruppenraum Tagesklinik, 5. Etage, Charlottenstraße 65, 10117 Berlin Referentin: Dipl.-Psych. Brit Hitzschke Das Neue Begutachtungsassessment (NBA) Multiplikatorenschulungen Termine 2016 Beschreibung Termine der jeweils eintägigen Schulungen: 29. August 2016 und 30. August 2016, jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor Beginn des jeweiligen Seminars. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Seminargebühr: 120,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg Referentin: Dr. phil. Angela Löser Psychotraumatologie für helfende Berufe Der Fortbildungskurs besteht aus sechs Modulen: Modul I und II: 09. und 10. September 2016 Modul III und IV 11. und 12. November 2016 Modul V und VI 13. und 14. Januar 2017 Seminargebühr: 1150,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg Referentinnen: Dr. Claudia Gärtner und Dipl. Psych. Martina Hahn Ein kraftschöpfendes „WIR“ im Team gestalten Zweitägige Fortbildung am 20. und 21. September 2016, jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr Seminargebühr: 205,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg Referentin: Ursula Hampe Deeskalation in der Altenhilfe – Umgang mit aggressivem Verhalten gegen Pflegende Zweitägiges Seminar am 22. September und 2. November 2016, jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr Seminargebühr: 195,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg Referentin: Gitta Alandt „Der Mensch an meiner Seite...“ – Grundlagen von Palliative Care für Pflegehelfer/innen und Betreuungskräfte (Teil 1) 23. September 2016, 9.00 bis 16.00 Uhr Seminargebühr: 110,00 Euro Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg Referentin: Dr. phil. Angela Löser Weiterbildung: Zusätzliche Betreuungskraft in Pflegeheimen nach § 87 b SGB XI Alltagsbegleitung Beschreibung Die Weiterbildung findet über einen Zeitraum von fünf Wochen statt, jeweils an fünf Tagen der Woche, jeweils 9.00 bis 16.15 Uhr Basismodul: 19. - 23. September 2016 04. - 07. Oktober 2016 24. - 28. Oktober 2016 Insgesamt ist eine Freistellung für 25 Werktage notwendig. Info: (0208) 48 43-194 Kosten der Weiterbildung: 1046,00 Euro inkl. Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Seminarhaus der Theodor Fliedner Stiftung, Kölner Straße 292, 45481 Mülheim an der Ruhr Gelingende Zusammenarbeit mit Angehörigen in der Tagespflege 26. September 2016, 9.30 bis 16.00 Uhr Seminargebühr: 110,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg (0203) 975 99-660 (0203) 975 99-661 E-Mail [email protected] Referentin: Karin I. Voigt „Das tut gut!“ – Entspannung für Menschen mit Demenz 28. September 2016, 9.00 bis 16.00 Uhr Seminargebühr: 95,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg Referentin: Silvia Steinberg „demenz-balance-Modell (c)“ Demenz – erleben, verstehen, handeln 26. Oktober 2016, 9.30 bis 16.00 Uhr Seminargebühr: 110,00 € Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg (0203) 975 99-660 (0203) 975 99-661 E-Mail [email protected] Referentin: Karin I. Voigt Symposium Fliedner Update Psychotraumatherapie 9. November 2016, 13.30 bis 19.30 Uhr Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich Veranstaltungsort: Fliedner Krankenhaus Ratingen, Thunesweg 58, 40885 Ratingen Referenten: Prof. Dr. Barbara Wild/ Dr. Nina Becher-Dortschy/Dr. Raffaela Blöink/ Dr. Marc-Andreas Edel und Termine e r ren e t i e W zu unse n e n io t n Informa geboten finde n a s er: Bildung rnet unt e t n I m i Sie auch erakademie.de n d e li www.f Impressum: Depression – eine Bindungserkrankung? 28. September 2016, 19:00 Uhr Veranstaltungsort: Fliedner Klinik Stuttgart, Gruppenraum Tagesklinik, 5. Etage, Charlottenstraße 65, 10117 Berlin Referent: Prof. Dr. med. Henning Schauenburg, Heidelberg Theodor Fliedner Stiftung Fliednerstraße 2 45481 Mülheim an der Ruhr Telefon: (0208) 48 43-0 Fax: (0208) 48 43-105 E-Mail: [email protected] Redaktion: Claudia Kruszka, Niclas Kurzrock w w w. f l i e d n e r. d e Fotos: Theodor Fliedner Stiftung, privat Volksliedersingen im Kloster Arnstein Am 8.6.2016 war es soweit. Ehrenamtler und Bewohner wurden eingeladen zum gemeinsamen Volksliederund Schlagersingen nach Obernhof ins Kloster Arnstein. Gegen 12 Uhr versammelten sich alle zur Abfahrt im Bistro des Fliedner-Stifts in Katzenelnbogen. Die Küche versorgte die Reisenden mit leckeren Lunchpaketen und im Einrichbus ging es bei schönem Wetter Richtung Kloster Arnstein. Gut angekommen stärkte man sich an der Außenmauer des Klosters. Hier wurde schon viel gelacht und das ein oder andere Lied angestimmt. Anschließend ging es durch das Gemäuer in die Klosterkirche. Dort begrüsste Frau Schranz, 1. Vorsitzende des Seniorenbüros „Die Brücke“, alle Gäste. Sie freute sich, dass so viele Besucher gekommen waren, um einen gemeinsamen Nachmittag zu verbringen. Pater Bernhard übernahm den nächsten Teil, indem er interessante Details über die Klostergeschichte erzählte. kräftig mitgesungen und geschunkelt. Zwischendurch erzählte Herr Ruthard eine Westerwälder Geschichte vom „Hausschlachten“ und hatte die Lacher auf seiner Seite. Danach ging es zum gemeinsamen Kaffeetrinken in den Pilgersaal. Dort warteten bereits die Lahntalmöwen unter der Leitung von Frau Pfaff auf die zahlreichen Sängerinnen und Sänger. Frau Schranz und Herr Ruthard führten durch das abwechslungsreiche Programm. Viel zu schnell ging die Zeit vorüber und man traf sich im Innenhof, um gemeinsam das Schlusslied „Wenn der Tag zu Ende geht“ zu singen. Die Gäste sangen mit viel Freude die ausgesuchten Lieder. Auch bei den Vorträgen der Lahntalmöwen wurde Nachdem die letzten Töne verklungen waren, traten alle die Heimreise wieder an. Man war sich darin einig, dass so ein schöner Nachmittag durchaus wiederholungsbedürftig sollte. Martina Größchen 7 Vatertag ... Den diesjährigen Vatertag, am 5. Mai, verbrachten wir mit 10 Bewohnern auf der Fachinger Kirmes. Um 10:00 Uhr trafen wir uns im Bistro und mit vier Autos ging es dann los nach Fachingen. Die Stimmung war gut und alle freuten sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Ausflug. In Fachingen angekommen, begann der Vormittag mit einem Gottesdienst. Danach wurde erst einmal der Durst mit einem kühlen Bier gelöscht und hier und da traf man auch noch alte Bekannte, mit denen man ein Schwätzchen hielt. Zum Mittag gab es Leckeres vom Grill, was sich die Bewohner schmecken ließen. Nach dem Essen lockte ein Spaziergang an der Lahn. Herr Müller hatte seine Mundharmonika dabei und während man sich bei einer Rast auf den Bänken ausruhte, wurde musiziert und gesungen. Im Dorfgemeinschaftshaus hatten viele Freiwillige leckeren Kuchen gebacken, den sich unsere Bewohner bei einer Tasse Kaffee nicht entgehen ließen. Rundum zufrieden ging es dann gegen 16:00 Uhr wieder Richtung Heimat. Kerstin Hahn 8 9 Unser diesjähriger Bewohnerurlaub Vom 6. bis 10. Juni fand unser erster Bewohnerurlaub statt. Die Fahrt mit sieben unternehmungsfreudigen Bewohnern ging nach Elkhausen in den schönen Westerwald. Unsere Unterkunft war ein seniorengerechtes Familien- und Tagungshaus mit dem schönen Namen „Arche Noah Marienberge“. Dort konnten sich Jung und Alt auf einem ruhigen Gelände begegnen und erholen. Einige Bewohner sind schon mehrfach dort gewesen, da der Urlaub immer etwas Besonderes ist. Einmal raus aus dem Alltagsgeschehen und etwas anderes erleben. So haben wir jeden Tag Ausflüge gemacht. Wir waren in der Abtei Marienstatt und haben den Klostergarten besichtigt. Ein wahres Paradies an unterschiedlichen Heilkräutern. Wer wollte, konnte anschließend, nach einer Stärkung mit einem leckeren Eis, noch an einer Vesper teilnehmen. Auch waren wir am Biggesee. Unser Ziel war eine Schiffsfahrt. Manch eine Bewohnerin denkt noch an das Abenteuer, um an das Schiff zu kommen. Der Weg war sehr steil und unsere Anvertrauten mussten sich auf uns verlassen können, denn es ist schon schwierig, wenn man keine Chance hat, mitzuhelfen. Aber wir zwei Betreuerinnen haben das gut bewältigt. Unser diesjähriges Highlight war der Besuch einer Kunstglasbläserei. Dort haben wir sehr anschaulich erklärt bekommen, wie aus Glas die schönsten Gegenstände geblasen werden. Wer wollte, durfte sich auch mal versuchen. Bei anschließendem Kaffee, 10 Erfrischungsgetränken und Gebäck konnten wir uns mit der Kunstbläserin noch austauschen. Auch durfte ein Grillen am Abend nicht fehlen. So haben die Bewohner Reisig gesammelt und wir haben damit unser Feuer entfacht und Würstchen gegrillt. Selbstverständlich kam an einem Abend auch unser Heimleiter, Herr Roth und hat alle zum Essen eingeladen. An den anderen Abenden haben wir gespielt und erzählt, so wurde es immer spät. In diesen Tagen haben wir alle sehr viel gelacht und erlebt. Es war eine sehr schöne Zeit, in der sich die Bewohner und wir Betreuungskräfte sehr nahe gekommen sind und uns gegenseitig von einer ganz anderen Seite kennenlernen durften. Pia Stöckel 11 Sanitätshaus und Orthop. Technik K. P. 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