Donnerstag, 18. August 2016 Seite 8 Skihütte Obererbs: Bald steht sie neu da Die Skihütte Obererbs des Skiclubs Elm wird für erwartete 540 000 Franken renoviert. Küche, Eingang, sanitäre Anlagen und nicht zuletzt der Gastraum werden verbessert. Momentan fehlen in der Kasse noch 120 000 Franken, die durch Spenden zusammengetragen werden sollen. WC-Anlagen und Waschräume sind nicht mehr zeitgemäss. Projekt steht Inzwischen sind erste Vorprojekte durch Architekten gezeichnet worden, und es wurde am Raumprogramm gefeilt und die Kosten abgeschätzt. Einstimmig hat der Club den Vorstand an einer Versammlung beauftragt, dieses Projekt weiterzuverfolgen. Der Baubeschluss soll an der HV des Clubs im Dezember 2016 erfolgen. Doch zuerst muss die Finanzierung gesichert sein. Skihütte in der Zukunft Die Skihütte Obererbs wird für die Zukunft fitgemacht. D ie idyllisch in der Höhe auf einer Alp beim Talabschluss in Elm gelegene Skihütte Obererbs ist ein Anziehungspunkt für Gäste, sommers wie winters. Im Sommer ist sie dreimal täglich mit dem Kursbus oder zu Fuss zu erreichen. Die Alp ist beliebt. Aber auch im Winter ist die Sonnenterrasse voller Gäste. In drei Zimmern kann sogar übernachtet werden. Lange Geschichte Die Skihütte Obererbs diente ursprünglich als Senntenhütte. 19 33 (Foto: mst.) erwarb sie der Skiclub Elm und baute sie bald zur Skihütte für die Clubmitglieder um. 1982 musste sie durch einen Neubau ersetzt werden. 1998 baute der Club zum Talende hin eine grosse Terrasse an, 2007 noch einen Kinderspielplatz. Doch in den letzten 10 Jahren hat sich der Betrieb stark verändert. Der Trend hin zur aktiven Erholung in der schönen Bergwelt und der gute Ruf haben für stark ansteigende Gästezahlen gesorgt. Doch die Infrastruktur ist seit 30 Jahren unverändert geblieben. Küche, Glarner Senioren im Bündnerland: Einladung nach Seewis Einmal pro Jahr besuchen die Senioren aus dem Bündnerland unsern Kanton. Stets folgt eine freundliche Gegeneinladung, der auch diesmal mehr als dreissig Mitglieder des glarnerischen Seniorenverbandes gerne Folge leisteten. Ziel war Seewis, nachdem man im letzten Jahr in Elm geweilt hatte. Die Glarner und Bündner Senioren beim Apéro in Seewis. B eim Kaffeehalt in Landquart traf man sich mit ungefähr gleich vielen Bündnern. Freundnachbarlich begrüsst wurden alle von Hans Joss, Präsident des bündnerischen Seniorenverbandes. Bequem ging es im Car weiter. In Seewis fand man sich im schön bepflanzten und liebevoll gepflegten Garten des Hotels Scesaplana zum Apéro zusammen. Es herrschte sonniges Wetter. Fürs Mittagessen und das anschliessende Referat von Edy Walser, Landwirt, Lokalhistoriker und Journalist in (Foto: me.) Personalunion, wurde ins Hotel gewechselt. Herzliche Begrüssungsworte formulierte der Gemeindepräsident. Man bedankte sich für den gespendeten Apéro und vernahm Wissenswertes über Seewis. Noch sei die Fusionskraft der Glarner nicht bis ins Prättigau vorgedrungen. Erwähnt wurde die überregional bekannte Rehaklinik, die auch von Glarnern aufgesucht wird. Die Rede kam zudem auf die angebotenen Arbeitsplätze von GF, Beschäftigungsmöglichkeiten bis nach SVP-Podium: Politik uf äm Bodä? – Politik üf dä Hechi! Was macht es aus, in der Schweiz leben zu dürfen? Es ist beispielsweise die direkte Demokratie – weltweit einzigartig, aber auch mit einer Bringschuld verbunden. Deshalb wollen die SVPs Uri und Glarus ihren Mitgliedern einen Überblick in Form eines hochkarätig besetzten Podiums bieten: am Samstag, 3. September, Hotel Klausenpasshöhe, 13.00 bis zirka 16.45 Uhr. D ie Herausforderung Föderalismus wird von Beat Arnold, Nationalrat SVP Uri, und Werner Hösli, Ständerat SVP Glarus, thematisiert – jeweils aus Sicht des «eigenen» Kantons. Das Verhältnis mit der EU betrachtet Lukas Reimann, Nationalrat SVP St. Gallen und AUNS Präsident – die Unabhängigkeit von der EU muss zwingend gewahrt bleiben. Die Schweiz aus Sicht der Wirtschaft wird uns Franz Grüter, Nationalrat SVP Luzern und VRPräsident der Green.ch, darstellen. Mit der Renovation entsteht ein optimal nutzbarer, heller und freundlicher Gastraum, der unter anderem durch eine Entflechtung der Konstruktion erreicht wird. Für Hüttenwartin Sabrina Schneider wird es einen bescheidenen Privatbereich geben. Die Küche wird am Schluss ungefähr viermal so gross wie heute und viel moderner dastehen. Der Um- und Anbau soll allerdings den äusseren Charakter der Hütte nicht verändern und sich in das Ensemble der Alpgebäude harmonisch einfügen. Durch Spenden von Stiftungen und Gönnern sowie durch Beiträge wie Crowdfunding sollen nun die noch fehlenden 120 000 Franken zusammenkommen. Mittels Einzahlungsschein beim aufgelegten Prospekt kann jeder Willige seine Spende tätigen. ● mst. Spendenkonto: GRB Glarner Regionalbank, Schwanden Skiclub Elm, Romano Frei. Müsli 17, 8767 Elm Konto 30-38169-2, CH67 0680 7311 4366 6368 5 www.scelm.ch Davos, gut ausgelastete KMUs und den notwendigen Zusammenschluss zu Zweckverbänden. Edy Walser befasste sich schwergewichtig mit der Situation um 1916. Er bezog sich auf ein Tagebuch mit detaillierten Schilderungen, kam dabei auf den harten und entbehrungsreichen Alltag, die schlechte Entlöhnung in jener Zeit, die gravierenden Folgen nach Missernten, die Meteorologie, fehlende Importgelegenheiten, Kriege und anderes zu reden. Von Seewis erfuhr man bedauerlicherweise weit weniger als in der Einladung angekündigt war. Kaspar Zimmermann, Präsident des glarnerischen Verbandes, verdankte die Einladung mit herzlicher Anerkennung. Dass man im Glarnerland noch keinen bündnerischen Bären begrüssen konnte, sei wohl dem Zigergeschmack zu verdanken. Glarner Senioren halten sich im Bündnerland ganz gerne auf, die Seniorenwoche werde nämlich im Engadin verbracht. Und im August des kommenden Jahres werde auf dem Kerenzerberg verweilt. Es laufen die entsprechenden Vorbereitungen. Bald war es wieder Zeit für die Heimreise. Noch genoss man aber den von der Hotelleitung offerierten Kaffee und begab sich auf einen kurzen Rundgang durch die Gemeinde. Zu weiteren interessanten Begegnungen laden die Verantwortlichen des Seniorenverbandes regelmässig ein. Näheres ist der Homepage www.glarner-seniorenverband.com zu entnehmen. ● me. Wie und was muss ein Unternehmen im globalisierten Umfeld machen, um erfolgreich agieren zu können? Zu guter Letzt betrachtet für uns Dr. Markus Seiler, Chef NDB CH, die Schweiz im momentan enorm delikaten geopolitischen Umfeld und Klima. Der Terror kommt immer näher und wird immer bedrohlicher; wie wappnet sich die Schweiz aus Sicht des Nachrichtendienstes? – eine geopolitische Umschau. Dies alles soll uns Freude und Enthusiasmus an der Politik geben, damit wir die Tradition der direkten Demokratie hochhalten können – weil dies einmalig ist – weltweit! Wir freuen uns auf einen grossartigen Event mit phantastischen Referenten! ● SVP Uri und Glarus – P. Blöchlinger und U. Kessler Gewerbepark Grosser Zaun Netstal: Kurzfristig keine Überbauung Nachdem die Gemeinde Glarus das Projekt «Gewerbepark Grosser Zaun Netstal» Ende November 2015 öffentlich ausgeschrieben hat, steht fest: Kurzfristig wird keine Überbauung realisiert. Obwohl viel Interesse vorhanden ist, liess sich keine Bauherrschaft ermitteln. D ie Parzelle zwischen der Service 7000 AG und der STM Stöckli AG in Netstal ist gemäss Bauzonenplanung die erste, die zur Überbauung gewerblicher Art freigegeben wurde. Die etappenweise Überbauung sieht vor, weitere Parzellen erst nach erfolgter Überbauung dieser freizugeben. Aufgrund des regen Interesses diverser Glarner Unternehmer an gewerblichem Bauland hat die Gemeinde im September letzten Jahres das Projekt «Gewerbepark Grosser Zaun Netstal» und die Idee der gemeinsamen Überbauung der Parzelle durch die interessierten Unternehmer vorgestellt. Im Zuge des weiteren Arbeitsprozesses zwischen den interessierten Unternehmern hat sich leider keine Bauherrschaft ergeben können. Die Gemeinde hat infolgedessen das Projekt Gewerbepark Grosser Zaun Netstal kurzfristig zurückgestellt. Da die Weiterentwicklung dieses Areals keiner zeitlichen Beschränkung unterworfen ist, wird die Gemeinde allfällige Anfragen weiterhin unter den beiden zentralen Aspekten «Schonender Umgang mit der Ressource Land» sowie «Projekt kommt dem angestammten Gewerbe zugute» prüfen. Personelles: Gemeinde feiert 13 Dienstjubiläen Kürzlich konnten nachstehende Gemeindeangestellte ein Dienstjubiläum feiern. Der Gemeinderat gratuliert den Mitarbeitenden herzlich und dankt ihnen für die langjährigen und engagierten Dienste zugunsten unserer Gemeinde. 10 Jahre: – Eduard Dürst, Werkhofmitarbeiter – Thomas Elmer, Oberstufenlehrperson 15 Jahre: – Daniela Luchsinger-Leuzinger, Oberstufenlehrperson – Priska Rast-Landolt, Oberstufenlehrperson – Marc Jacober, Werkhofmitarbeiter 20 Jahre: – Stefan Aschwanden, Oberstufenlehrperson – Ursula Schmid Schubert, Oberstufenlehrperson – Sabine Stadler-Glarner, Kindergartenlehrperson 25 Jahre: – Mirjam Hunold-Fischli, Primarlehrperson – Hildegard Landolt Fischli, Primarlehrperson 30 Jahre: – Martin Bilger, Hauptabteilungsleiter «Bildung und Familie» – Margrit Egli-Schmid, Raumpflegerin 35 Jahre: – Verena Ramdanee-Mächler, Primarlehrperson Unter Verdankung der geleisteten Dienste nimmt der Gemeinderat von den folgenden Rücktritten Kenntnis und wünscht den ausscheidenden Mitarbeitenden für die Zukunft alles Gute: – Annelies Bedrac, Raumpflegerin per 30. September – Rahel Strimer, Raumpflegerin, per 30. September. ● Am Glarner Kilbitag, 21. August: Bärgchilbi auf der Schwammhöhe Nachdem die Kilbi im letzten Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen war, nehmen die Jodler des Jodelklubs Glärnisch Glarus nochmals einen Anlauf und hoffen auf einen strahlenden Sonntag. Sie werden die Bärgchilbi am Glarner Kilbitag am Ursprungsort, auf dem Platz hinter dem Berggasthaus Schwammhöhe in Glarus, durchführen. Der Jodelklub Glärnisch lädt am 21. August zur Bärgchilbi auf die Schwammhöhe mit urchigem Schweizer Brauchtum ein. D ie Festwirtschaft öffnet ihre Türen um 10.00 Uhr. Um 10.30 Uhr beginnt der ökumenische Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Sebastian Doll und Diakon Markus Niggli. Für die musikalische Bereicherung sorgen der Jodelklub Glärnisch unter der Leitung von Schang Jud und der Alphornbläser Mäni Schadegg. Anschliessend startet die volkstümliche Bärgchilbi. Da sorgt (nebst den Jodlern und dem Alphornbläser) das Duo Mürtschästürmer mit Nicole Heiz und Köbi Kamm für urchige Stimmung. Die Festwirtschaft bietet Getränke, Grillwürste, (Foto: zvg) Zigerbrüt und zum Dessert Kuchen ab Buffet an. Obwohl Partyzelte als Schutz gegen einen «Sprutz» (oder als Schattenspender) aufgestellt werden, kann die Kilbi nur bei gutem Wetter durchgeführt werden. Über die Abhaltung gibt Telefon 1600 ab 08.00 Uhr Auskunft. Auf Ihren Besuch freuen sich: Evang.-Ref. Kirchgemeinde Glarus-Riedern, Röm.-Kath. Pfarrei St. Fridolin Glarus-Riedern-Ennenda, Jodelklub Glärnisch Glarus und Schwammhöhe-Wirt Martin Hösli ● eing.
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