Gemeindebrief August / September / Oktober 2016 Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! Markus 9,50 b 2 | 3 Gedanken zum Monatsspruch Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! Mk. 9,50 b Mal ehrlich, auch nach Jahren stößt man immer wieder mal auf Textabschnitte oder Verse in der Bibel, die wir nicht (oder nicht richtig) einordnen können. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Auch Mk. 9,50?! Nun gut, nehmen wir mal eine andere Bibelübersetzung, z.B. NeÜ: „Ihr müsst die Eigenschaft des Salzes in euch haben und Frieden untereinander halten.“ Hm, hilft das jetzt weiter? Also, >Frieden untereinander halten<, das verstehe ich schon. Eigenschaft vom Salz?? Da fällt mir spontan ein, wie es sein würde, einen Esslöffel Salz in den Mund zu schieben und … Nein, den Gedanken will ich gar nicht weiter ausführen. Wenn wir diese Eigenschaft ausleben sollten, würden wir permanent die Miesmacher sein, die den Leuten in ihrem Umfeld die gute Laune versalzen. Naja, oftmals sind wir‘s auch. Aber ist das wirklich unsere Aufgabe? So, der aufmerksame Bibelleser weiß ja: Nie einen Vers oder eine Aussage aus dem Zusammenhang reißen! Also Mk. 9,49-50 (zum besseren Verständnis wieder die NeÜ): „Jeder muss mit Feuer gesalzen werden, und jedes Schlachtopfer mit Salz. Salz ist etwas Gutes. Wenn es aber seinen Geschmack verliert, womit soll es wieder gewürzt werden? Ihr müsst die Eigenschaft des Salzes in euch haben und Frieden untereinander halten.“ Alles klar, aber … ich hab‘s immer noch nicht wirklich. Also: Wer sagt das denn überhaupt, und zu wem? Das krieg ich hin: Jesus spricht zu seinen Jüngern. Heißt für mich: Eine Ansage von ganz oben nach ganz unten. Der Herr sagt es zu seinen Nachfolgern, also auch zu mir. Aber hab ich auch verstanden, was er da sagt? Tja, irgendwie …, ich weiß nicht, also eher nicht. Stand da vorhin nicht etwas von Schlachtopfer? Ich gehe auf Spurensuche im AT. In 3. Mose 2,13 werde ich fündig. Dort können wir etwas vom „Salz des Bundes“ lesen. Jetzt werde ich neugierig. Das würde ich gerne noch etwas genauer wissen. Gedanken zum Monatsspruch Ich weiß, das widerstrebt dem modernen Menschen, der in einer effizienzorientierten Zeit lebt. Es drängen sich Fragen auf wie: Was habe ich davon, wenn ich das weiß? Oder: Der Opferkult betrifft uns doch gar nicht mehr! Aber heißt es nicht, man muss das Alte Testament (AT) kennen, um das Neue Testament (NT) zu verstehen? Es soll sich bei diesen Zeilen um eine Andacht handeln, so wurde mir gesagt. Das heißt, dass ich verschiedene Dinge nur „andenke“, also anstoße, „fertigdenken“ muss das jeder für sich. Ich möchte auf diesem Wege dazu anregen und Mut machen, die Bibel, Gottes ewiges und fehlerloses Wort an uns, in die Hand zu nehmen und darin zu suchen und zu forschen, was uns der Herr zu sagen hat, für unser Heute und Morgen. Gottes Wort ist lebendig und daher in der Lage, uns in unserem Alltag abzuholen und uns die Dinge in unserem Lebensumfeld zu erklären, sofern es um unseren Status vor Gott geht. Außerdem steht uns ja auch gute, die Bibel erklärende Literatur zur Verfügung. Zurück zum Thema, bzw. was meine Recherche ergeben hat: Salz war im Altertum ein wichtiges Mittel zum Würzen und Konservieren von Speisen. Salz ist scharf und beißend, aber es erhält und bewahrt das Gute und verhindert Fäulnis und Verderben. Im AT musste das „Salz des Bundes“ auf Gottes Anordnung zu allen Opfern dargebracht werden. Salz ist das passende Bild von der heiligenden und bewahrenden Kraft Gottes, die in uns zum Ausdruck kommen soll. Deshalb sagt uns der Herr in Mk. 9,50: Ihr müsst die Eigenschaft des Salzes in Euch haben und Frieden untereinander halten. Salz ist etwas Unscheinbares, Unauffälliges, aber es übt doch eine starke Wirkung aus. Diese ist äußerlich nicht sofort zu erkennen, sondern vollzieht sich mehr im Verborgenen und auf die Dauer gesehen. Und wenn an drei Stellen im NT davon die Rede ist, dass Salz kraftlos werden kann, bzw. seine Würze und Wirkung verlieren kann, so gibt es auch dafür eine verständliche Erklärung. Aber davon evtl. an anderer Stelle mehr. In Mt. 5,13 sagt Jesus zu seinen Anhängern: „Ihr seid das Salz der Erde.“ Weißt Du nun, was das für Dich und mich bedeutet? Ich wünsche allen Lesern Freude, Geduld, Mut und Gottes Segen beim Forschen und Studieren in der Bibel, Gottes aktuellem Wort an uns. Axel Daub Nachdenkenswertes Lichtblicke Einer der großen Clowns, Oleg Popov, kann mit seinen Späßen die Zuschauer im Zirkus auch zum Nachdenken anregen. Seine Nummern sind humorvoll, aber auch tiefsinnig und hintergründig. Der Zirkus ist überfüllt. Die Manege ist noch dunkel. Ein Scheinwerfer geht an und wirft einen winzigen Fleck Licht in das Rund der Manege. Oleg Popov kommt aus dem Dunkel, weiter Mantel, zu große Schuhe, einen kleinen Koffer in der Hand. Er geht auf das kleine Fleckchen Licht zu, nimmt Platz und räkelt sich wohlig im Licht. Das Licht aber wandert weiter, und der Clown sitzt im Dunkel. Er steht auf, nimmt sein Köfferchen und läuft dem Licht nach. Wohlig streckt er sich darin aus, als sei es die wärmende Sonne. Aber wieder geht das Licht weiter. Der Clown hinterher. Aber der Lichtfleck entweicht, und der Clown steht wieder in Dunkel und Kälte. Er läuft dem Licht nach, und schließlich beginnt er, es in seinem Köfferchen einzufangen. Es gelingt ihm. Aber nun ist es in der Manege wieder dunkel. Da öffnet der Clown seinen kleinen Koffer und schüttet das Licht in die Manege. Es wird taghell im Zirkus. Die Zuschauer klatschen Beifall. Die Vorstellung beginnt. Oleg Popov, ein Mensch auf der Suche nach Licht, nach Wärme und Geborgenheit. Einer wie du und ich. Wir laufen dem Licht nach, möchten uns im Licht wohlig ausstrecken, aber dann ist es wieder weg. Wenn wir schließllich das Licht des Lebens irgendwo finden, dürfen wir es nicht für uns behalten, dann wird es dunkel sein. Wenn wir es aber ausschütten, weitergeben, wird es hell im ganzen Rund unserer Umgebung. Jesus Christus spricht: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben!“ Johannes 8,12 Ihr seid das Licht der Welt. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen!“ Matthäus 5, 14,16) „Überlebensgeschichten für jeden Tag“ von Axel Kühner. 10 | 11 Pinnwand hr 1.00 U 1 016 um 2 . 9 0 . 4 0 enst ottesdi z G r e r h adfa rtplat Motorr enberger Spo d am Lin 18.09.2016 esfest Missions- und Jahr n OM mit einem Team vo g Herzliche Einladun schon jetzt. Im Oktober startet der neue Kurs des Biblischen Unt errichts mit einer Freizeit. Anmeldungen sind noch möglich. cheint Der Kalender „Leben“ 2017 ers praktischen in 31 Sprachen, neu mit einem en Aufsteller. Die Kalender könn lt werden. im September / Oktober bestel Verantwortliche / Impressum Ansprechpartner für die unterschiedlichen Gruppen in der Gemeinde GottesdienstDirk Münker02734 438431 Torsten Bissel02734 435992 Jungenjungschar Simon Hagemeier 0163 2303233 Mädchenjungschar Louisa Nöh 02734 3755 JugendkreisOlaf Sauer02734 438436 SonntagschuleChristoph Nöll02734 20958 TeensAndreas Junkert02734 6523996 Gebetsstunde Karlfried Stahlschmidt 02734 1613 Bibelarbeitskreis Uwe Galle 02734 3468 Chor Wolfgang Waffenschmidt 02734 7728 Frauennachmittag Gertrud Stahlschmidt 02734 1613 Männerarbeit Jens Uwe Schäfer 02734 465393 GemeindebriefJoachim Fehler0271 311383 InternetauftrittBurkhard Nöh02734 3755 Kassierer Burkhard Hoffmann 02734 3003 Anschrift und Bankverbindung Ev. Gemeinschaft Büschergrund Wendinger Str. 4 57258 Freudenberg Homepage: www.evgb.de E-Mail: [email protected] Gemeindekonto: Volksbank Freudenberg IBAN: DE22 4606 1724 0217 5808 00 BIC: GENODEM1FRF Gemeindebriefauflage: 150 Ex. V.i.S.d.P: Joachim Fehler E-Mail: [email protected] Druck & Layout: Missionskonto: Volksbank Freudenberg IBAN: DE92 4606 1724 0217 5808 01 BIC: GENODEM1FRF Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief November 2016 bis Januar 2017 - 08.10.2016 Foto Titelseite: pixabay.com Rätselseite Liebe Rätselfreunde, Familie Mustermann war in den Ferien. An ihrem Urlaubsort hatten sie leider Probleme mit Stechmücken und wurden sehr oft gestochen. Sie gingen immer wieder auf die Jagd nach diesen Quälgeistern, und zwar mit Pantoffeln, Büchern oder einfach den Handflächen. Um nach dem Urlaub zu wissen, wie viele Stechmücken es insgesamt waren, zeichneten sie dieses Häuschen. Jedes Mal, wenn sie wieder eine Stechmücke erlegt hatten, zeichneten sie eine weitere in das Ferienhäuschen. Kannst du zählen, wie viele Stechmücken Familie Mustermann in ihrem Urlaub insgesamt genervt haben? Schreib die Anzahl auf einen Zettel und gib ihn bei Joachim Fehler ab. Du kannst ihn auch in die Sammelbüchsen des Gottesdienstes legen. Es können maximal drei kleine Preise gewonnen werden. Gehen mehr als drei richtige Lösungen ein, entscheidet das Los. Beim letzten Rätsel haben gewonnen: Lydia und Elias Pal, Olaf Sauer und Helmut Kämpf. Du siehst, gewinnen kannst du nur, wenn du teilnimmst. Deshalb nicht vergessen: Rätsel lösen und abgeben! Sprich mich bitte nach dem Erscheinen dieses Gemeindebriefes wegen des Gewinnes an. Joachim Fehler
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