ARBEITSHILFE ERNTEDANK Heimat ist dort, wo Du verwurzelt bist Katholische Landvolkbewegung und Katholische Landjugendbewegung im Bistum Münster e.V. und LVHS Freckenhorst Impressum: KLB und KLJB im Bistum Münster, Schorlemer Straße 11, 48143 Münster LVHS Freckenhorst, Am Hagen 1, 48231 Warendorf Bernd Hante, Diözesanpräses Bilder: Daniela Pieper ARBEITSHILFE ERNTEDANK Liturgie: Erntedank Heimat ist dort, wo Du verwurzelt bist Einzug: Eröffnung: Einleitung: Erntedank – die Ernte ist noch nicht ganz eingefahren, und doch zeigt die Gabenlandschaft hier, es ist mit Fleiß, Pflege, Arbeit und Gottes Gnade genug gewachsen. Schon zuvor haben bestimmt viele von ihnen, die Pracht des ländlichen Raumes mit dem Fahrrad erkundet. Die Felder repräsentieren mehr als die Grundlage für eine ausreichende Ernährung. Sie werden ihre Landschaft lieben – denn sie ist ihre Heimat: im Dorf, in der Kleinstadt, in den Bauernschaften, auf den Bauernhöfen. Daher möchten wir den Dank an Gott verbinden, mit dem Dank für eine Heimat, in der wir zuhause sind. 3 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Kyrie: Gloria: Tagesgebet: V.: Der mich atmen lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mich leben lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mich schweigen lässt, A.: bist du, lebendiger Gott: V.: Der mich reden lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mich warten lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mich handeln lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mich wachsen lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mich Mensch sein lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. V.: Der mir Heimat schenkt A.: bist du, lebendiger Gott V.: Der mich atmen lässt, A.: bist du, lebendiger Gott. So beten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen (nach Anton Rotzetter OFMCap) 4 ARBEITSHILFE ERNTEDANK 1. Lesung: Kolosser 1,15-20 Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. 13 Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. 14 Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. 15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. 16 Denn in ihm wurde alles erschaffen / im Himmel und auf Erden, / das Sichtbare und das Unsichtbare, / Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; / alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. 17 Er ist vor aller Schöpfung, / in ihm hat alles Bestand. 18 Er ist das Haupt des Leibes, / der Leib aber ist die Kirche. / Er ist der Ursprung, / der Erstgeborene der Toten; / so hat er in allem den Vorrang. 19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, / 20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, / der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut. Antwortgesang: 2. Lesung: Epheser 1,3-10 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: / Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet / durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel. 5 ARBEITSHILFE ERNTEDANK 4 Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, / damit wir heilig und untadelig leben vor Gott; 5 er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, / seine Söhne zu werden durch Jesus Christus / und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen, 6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. / Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; 7 durch sein Blut haben wir die Erlösung, / die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade. 8 Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt 9 und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, / wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat: 10 Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, / in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist. 6 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Halleluja: Evangelium: Matthäus 6,25-34 Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? 26 Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? 28 Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. 29 Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! 31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. 33 Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben. 34 Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage. 7 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Predigt Credo: Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, der Musik ist und Klang, der sein Lied summt und singt in allem, was lebt. Ich glaube an Jesus Christus, in dem Gott sein Liebeslied auf wunderbare Weise in dieser Welt anstimmt und singen konnte. Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Liebeslied sanft und zart, kraftvoll und feurig in dieser Welt gesungen hat. Ich glaube an Jesus Christus, der in uns allen etwas zum Klingen und Schwingen bringt, durch den alle Töne zur Melodie werden, der uns einlädt, mit einzustimmen in sein Lied für Gott und die Menschen, in das Liebeslied des Lebens, in das Lied von Tod und Auferstehung. Ich glaube an den Heiligen Geist, der tote Saiten in uns zum Klingen bringen kann, der unser Gehör schärft und hilft, den richtigen Ton zu treffen, dessen zarte Melodie uns einlädt, in seinen Rhythmus einzuschwingen. Ich glaube, dass Gott durch ihn sein Lied in uns weiter singen will. Fürbitten: Vorbeter: Gott ist gerecht und barmherzig: Zukunft, Hoffnung und seinen Frieden sagt er allen zu, die ihn suchen. Allen schenkt er Wurzel in seine Treue und Huld. Er schenkt Heimat und diese Heimat erschließen wir uns an den Orten, wo wir leben. Er ist der Gott mit uns. Dies ermutigt uns, ihm unsere Anliegen anzuvertrauen. Lektor/-in: Dein Geist der Versöhnung durchdringe alle, die Verantwortung tragen für die Entwicklung dieser Region. Er dränge sie zu Vernunft und Kompromissbereitschaft, zu Recht und Gerechtigkeit zum Wohle aller. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! 8 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Lektor/-in: Dein Geist der Geschwisterlichkeit durchdringe alle, die ihre Heimat entfalten und für viele zu einem Ort der Freiheit und Verbundenheit machen. Dein Geist dränge sie, einander mit Respekt und Achtsamkeit und Freue zu begegnen. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! Lektor/-in: Dein Geist der Hoffnung durchdringe alle, die unter Verlustängsten und Verzweiflung leiden. Er dränge sie, Wege der Bindung und des Neubeginns zu suchen. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! Lektor/-in: Dein Geist der Barmherzigkeit durchdringe alle, die sich für Arme und Ausgegrenzte einsetzen. Er dränge sie, mit mutiger Solidarität Grenzen zu durchbrechen. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! Lektor/-in: Dein Geist, der Zukunft verspricht, durchdringe alle Gläubigen, die wegen ihres Glaubens benachteiligt oder bedroht sind. Er dränge sie, ihren Glauben in Wort und Tat mutig und zuversichtlich zu bezeugen und ihn zum Wohl des gemeinsamen Lebens einbringen. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! Lektor/-in: Dein Geist der Kraft durchdringe alle, die in diesen Zeiten der Agrarkrise um die Existenz ihrer Familienbetriebe bangen. Er dränge sie, nicht aufzuhören in ihrem Einsatz für Familie und Hof und Tier, und bewahre sie vor Resignation. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! Lektor/-in: Dein Geist des Friedens durchdringe alle politisch Verantwortlichen in unserem Land, in Europa und auf der ganzen Welt. Er dränge sie, Wege des Friedens und einer neuen Suche nach einer europäischen Identität zu beschreiten. – Gott, unser Vater Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns! Vorbeter: Gütiger Gott, in deinem Sohn Jesus Christus schenkst du deiner Schöpfung, dieser Welt und uns, Zukunft, Hoffnung und Frieden. So wollen wir diesen Glauben leben und daraus handeln. Darum bitten wir durch Christus, unseren Erlöser und Herrn. 9 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Gabenbereitung: Gabengebet: Gott, die Speicher der Erde können gefüllt sein mit den Gaben der Schöpfung. Wohl dem Volk, die dieses Geschenk umsetzt: Leben für alle. Herr, schenke der Erde, den Völkern, den Menschen diese Sehnsucht, nach einem Leben für alle. Schenke der Welt ein großes Bild, das die Augen staunend macht: die Welt eine Heimat für alle ihre Kinder. Amen. Präfation: Hochgebet: Sanktus: Vater unser: Friedensgebet: Herr, wie ein Baum sei vor Dir mein Gebet. Gib Wurzeln mir, die in die Erde reichen, dass tief ich gründe in den alten Zeiten, verwurzelt im Glauben meiner Väter. Gib mir Kraft zum festen Stamm zu wachsen, dass ich aufrecht an meinem Platz stehe und wanke nicht, auch wenn die Stürme toben. Gib, dass aus mir sich Äste frei erheben, o meine Kinder, Herr, lass erstarken und ihre Zweige recken in den Himmel. Gib Zukunft mir, und lass die Blätter grünen und nach den Wintern Hoffnung neu erblühen und wenn es Zeit ist, lass mich Früchte tragen. Herr, wie ein Baum sei vor dir mein Leben. Herr, wie ein Baum sei vor dir mein Gebet. (Lothar Zenetti) 10 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Agnus Dei: Kommunion: Nach der Kommunion: Meditation Heimat! Was für ein Wort, was für ein Inhalt. Sich zu Hause fühlen – auch nach vielen Jahren der Abwesenheit. Vertraute Straßen – vertraute Räume – vertraute Gerüche … Alles fühlt sich richtig an, riecht richtig, schmeckt richtig … Hier sind meine Wurzeln, all das hier habe ich in mich aufgesogen. Und doch hat sich etwas verändert: mein Blick. Da ist kein kindlich, naives Vertrauen mehr, mein Blick lässt kindliche Wunder schmelzen. Dennoch hat all das hier mich geprägt, hat mein Leben beeinflusst. Ich stelle mir die Frage, was wäre, wenn dieser Ort nicht mehr da wäre. Und ich erkenne: Es wäre schmerzhaft – aber meine Erinnerungen, die Prägung, all das was mich bisher begleitet hat: Es bleibt! Diese Heimat in meinem Herzen kann mir niemand nehmen, sie begleitet mich, bis hin zu meinem letzten Atemzug. 11 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Schlussgebet: Guter Gott, Vater und Mutter, Geist und Leben aller Völker und Kulturen: Danke, dass du uns trägst und Leben gibst. Belebe uns mit dem Geist Jesu, damit wir nach seinem Beispiel Zärtlichkeit, Gerechtigkeit, Frieden und Hoffnung in den Herzen wachsen lassen. Lass uns auch in Zärtlichkeit und Liebe fähig sein, alle in die Arme zu schließen, besonders diejenigen, die sich von uns in Glaube, Sprache, Volk und Kultur unterscheiden. Gib uns genügend Mut und Tapferkeit, sodass wir mit unserem Einsatz für alles Leben auf dieser Erde dein Evangelium verbreiten. Darum bitten wir Durch Christus, unseren Herrn. Amen (aus Lateinamerika) Schlusslied: Segen: Nur der Beschenkte kann ein schenkender Mensch sein, nur der Getröstete ein tröstender, nur der Gesegnete ein segnender. Und was hätte unsere Welt nötiger als schenkende, tröstende, segnende Menschen (aus: Antje S. Naegli, Du hast mein Dunkel geteilt. Gebete an unerträglichen Tagen, Freiburg 2001, S. 110) Auszug: 12 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Heimat Heimat ! Was bedeutet dieses Wort für mich. Voll einfach dachte ich. Das ist der Ort an dem man „meine“ Sprache spricht, wo ich mich mit den Menschen und der hiesigen Mentalität identifiziere und wo die Traditionen, welche zum Jahreszyklus dazu gehören dem entsprechen was mir gefällt, was ich liebe. Und dann bringt eine Frage dieses gute und lieb gewonnene Gefühl ins Wanken.„Was bist du für eine Geborene?“ Ach gar nicht hier aus unserer Region. Ah aus den neuen Bundesländern. „Ja sie ist eine Zugezogene, kommt aus dem Osten. Ne ganz alleine, die Familie lebt noch in der Heimat, da drüben.“ Kann das Münsterland nicht meine Heimat sein, weil ich hier nicht geboren wurde und keine Familiengeschichte vorzuweisen habe? Kann ich mit dieser Region nicht verwurzelt sein, weil meine Ahnen auf weit entfernten Friedhöfen liegen? Warum ist die Vergangenheit so wichtig für den Ort „Heimat“? Das Land in dem ich geboren wurde steht heute in den Geschichtsbüchern. Meine Kindheit, eine Zeit die mich geprägt hat, voll mit wunderbaren Gefühlen und Erinnerungen. Mein zu Hause hier, ist der Ort an dem ich nun schon länger als die Hälfte meines Lebens lebe, eine Region stark geprägt von Traditionen und Familiengeschichten, aber wo ist meine Heimat? Ich habe entschieden das nicht Andere festlegen wo für mich Heimat ist. Geschichte spielt eine Rolle aber eben nicht die Wichtigste für das Gefühl der Verbundenheit mit dem Ort Heimat. Da wo ich sein kann wer ich bin, wo es Menschen gibt die mich lieben und ich Sie, wo ich fehlen werde und eine Lücke entsteht wenn ich nicht mehr bin - Ist meine Heimat. (Anja Brockschmidt) 13 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Songtext zu Herbert Grönemeyer: Heimat Heimat Wir grübeln leicht Wir tun uns schwer Wir warten auf den Schnee Wir haben nicht einfach einen guten Tag Dafür sind wir zu zäh Ich bin nur ein Königskind Das andere ist mir fremd Wir sind auf beiden Lippen blind Wir trau‘n uns nicht aus dem Hemd Zweisprachenland, entfernt verwandt An verschiedene Ufer gespült Zum gemeinsamen Gelingen verdammt Heimat ist kein Ort Heimat ist ein Gefühl Geführt von geklonten Patrioten Im nationalen Krampf Kandidaten im Doppelpack Blonde Gattinnen grinsen zum Tanz Die Lage verfahr‘n Das Schiff fast versenkt Die Band spielt »Oh wie ist das schön« Ablenkungsmanöver werden durchgeführt Die im Dunkeln sind, werden übersehen Das obere Deck feiert sich ohne Not Gesichert durch Kontrolle total Der Lauschangriff läuft, Spitzelprämien bezahlt Für die im Unterdeck gibt‘s kein Rettungsboot Bevor der letzte Tango steigt Wer macht den ersten Anfang Kohlpop pur hat ausgegeigt 14 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Wer zieht zuerst am gleichen Strang Wer glaubt an die gleiche Idee Wer lebt den halben Traum vom Ziel Wer traut sich zuerst über‘n See Heimat ist kein Ort Heimat ist ein Gefühl Heimat ist kein Ort Heimat ist ein Gefühl (Erschienen als B-Seite auf der Single »Ich dreh mich um Dich« am 31. Mai 1999.) 15 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Kostproben Heimatrezepte Münsterländer Spargelsalat 500g Spargel, waschen, schälen, in 3 cm lange Stücke schneiden 2 Hühnerbrüstchen, 260g 4 Scheiben Ananas Für die Marinade: 3 EL Mayonnaise, 3 EL Sahne, 1 EL Zitronensaft, 1 EL geh. Petersilie, Salz, Pfeffer, Zucker, Worcestersauce Hühnerbrüstchen in 1/2 kochendem Wasser 20 Minuten garen, mit Salz und Pfeffer würzen, abkühlen lassen in 2cm große Würfel schneiden Spargel 15 Min. kochen, Wasser mit Salz und Zucker würzen, auskühlen lassen Ananas in Stücke schneiden Marinade zubereiten und abschmecken Alle Zutaten in eine Schüssel anrichten, Marinade über den Salat gießen, etwa 30 Min. im Kühlschrank durchziehen lassen. Zimtsterne 3 Eier, 300 g Zucker, 1 P. Van.-Zucker, 625g gemahlene Mandeln, 50 g Mehl, 2 Teel. Zimt. Eier, Zucker und Van.-Zucker schaumig schlagen, Mehl, Mandeln und Zimt unterkneten. Teig ausrollen und Sterne ausstechen. 1 Eiweiß steif schlagen, 100g Puderzucker untermischen und Sterne mit der Eiweißmasse bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 150* C ca. 10-15 Min. backen. Struwen 500g Mehl, 4 Eier, 3/8 l Milch, 40 g Hefe, 2 EL. Zucker, Salz, 130 g Rosinen, etwas Butter Hefeteig herstellen und 1 Stunde aufgehen lassen, dann in der Pfanne im heißen Fett kleine Plätzchen backen. Guten Appetit! 16 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Liedvorschläge für die Erntedankgottesdienste Ein Hinweis: die Lieder sind nicht nur an der benannten Stelle zu gebrauchen Beginn: 455 720 830 816 269 Alles meinem Gott zu Ehren Eingeladen zum Fest des Glauben Und ein neuer Morgen Ein Funke Du Sonne der Gerechtigkeit Kyrie: 161 Du rufst uns Herr Gloria: 170 169 167 172 383 Allein Gott in der Höh Gloria Dir Gott im Himmel preis und Ehr Gott in der Höh Ich lobe meinen Gott Antwortgesang: 443 365 615 406 629 73,1 468 464 456 810 Im Jubel ernten und Psalm 19 Meine Hoffnung und Psalm 1 Alles, was Odem hat und Psalm 150 Danket, danket dem Herrn und Psalm 92 Du führst mich hinaus in Weite und Psalm 30 Friede sei in deinen Mauern und Psalm 27 Gott gab uns Atem Gott liebt diese Welt Herr, du bist mein Leben Doch reichte es nicht Halleluja: 483 362 Taizé Jesus Christ 17 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Credo: 826 In der Liturgie vorgeschlagen Ich glaube an den Vater Credo sprechen Gabenbereitung: 474 470 748 184 Wenn wir das Leben teilen Wenn das Brot Du bist das Brot Herr, wir bringen in Brot und Wein Sanktus: 853 854 193 198 Du bist heilig Heilig, heilig, heilig Heilig (Quack) Heilig bist du großer Gott Akklamation: 742 743 Deinen Tod Amen Agnus Dei: 839 842 840 841 Da berühren sich Keinen Tag Singt Gott Pace e bene Danksagung: 822 405 Hoffen, wider aller Hoffnung Nun danket alle Gott Schlusslied: 824 835 828 843 834 380 18 Mit dir überspringe ich Mauern Wir machen uns auf den Weg Unterwegs in eine neue Welt Gestern und heute Herr, wir bitten komm und segne uns Großer Gott ARBEITSHILFE ERNTEDANK Anregungen für Andachten Schrifttexte und Gebete zu Heimat, Heimatsuche und Flucht Prophet Jesaja 16,3ff Mach einen Plan, triff eine Entscheidung! Wie die Nacht breite deinen Schatten aus am helllichten Tag, versteck die Verjagten, / verrate die Flüchtigen nicht! Lass die Flüchtlinge Moabs bei dir verweilen; versteck sie bei dir vor ihrem Verfolger! Ist der Unterdrücker beseitigt, / der Verfolger vernichtet und sind die Eroberer aus dem Land verschwunden, dann wird durch (Gottes) Huld ein Thron errichtet; darauf sitzt [im Zelt Davids] ein zuverlässiger Richter, / der das Recht sucht und die Gerechtigkeit fördert. Gebet Guter und treuer Gott, ich danke dir für Menschen, die den Flüchtlingen helfen, ich danke dir für die Menschen, die ihre Türen und Herzen öffnen für die, die in Not geraten sind, ich danke dir für Menschen, die mir zeigen, wie man mit wenig materiellen Gütern und viel Vertrauen Berge versetzen kann, ich danke dir für Menschen, die unsere oft kalte Welt mit ihrer Liebe erwärmen. Halte deine schützende Hand über sie Und sei Du ihnen und mir nahe. Amen 19 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Brief an die Hebräer 13,2 Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt. Gebet Guter Gott, ich danke Dir für die schönen Begegnungen in dieser Woche. Ich danke dir für Menschen, die andere trösten und liebevoll behandeln. Lass mich das Gute weitergeben, was ich einfach umsonst erhalten habe. Lass mich gastfreundlich handeln und Fremde aufnehmen, ganz im Sinne Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Amen 20 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Evangelium nach Markus 3,31-35 Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Gebet Guter Gott, Heimat ist oft kein Ort, sondern ein Gefühl. Gib, dass ich das Gefühl der Fremdheit überwinde, wenn ich anderen Kulturen begegne. Ich komme aus meiner Familie, doch die Menschheitsfamilie ist viel größer . Schenke mir die Gabe, wie Jesus seine Verbundenheit und Heimat zu sehen. Amen. Geheime Offenbarung des Johannes 3,20 Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir. 21 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Gebet Treuer Gott, gib dass alle Flüchtende Flügel bekommen, sich hier in der neuen Umgebung zurechtfinden, ihre Kultur einbringen zu können, eben eine neue Heimat zu finden. Amen. Psalm 27,4f Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel. Denn er birgt mich in seinem Haus am Tag des Unheils; er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, er hebt mich auf einen Felsen empor. Gebet Treuer Gott, du willst allen Menschen nahe sein. Das große Bild, das du zeichnest, ist das Mahl: Alle sollen Platz nehmen an deinem Tisch. Gib, dass wir deine Verbündeten sind. Und vom Eingeladenen zu Einladende werden. Amen. Buch der Sprüche, 27,8 Wie ein Vogel, der aus seinem Nest flüchtet, so ist ein Mensch, der aus seiner Heimat fliehen muss. 22 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Gebet Herr, dein lebendiger Tempel ist die Schöpfung. Gib, dass dort alle ihr Zuhause und ihre Sicherheit finden. Sende uns, Wege in dein Haus zu bereiten. Heute und alle Tage unseres Lebens. Amen Psalm 23 Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. Gebet Herr, schenke allen Kindern dieser Erde diese Huld und Güte, lass sie friedlich wohnen in deinem Haus der Schöpfung. Und uns, ja Herr, gib den Mut und die Leidenschaft, dein Haus zu bewahren und es zu einer Heimat für die Kinder dieser Erde auszustatten. Amen. 23 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Evangelium nach Matthäus 3,3 Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! / Ebnet ihm die Straßen! Gebet Herr, zu Wegbereitern hast du uns gerufen. Bereiten wir Wege der Menschlichkeit und des Friedens, dann bereiten wir Dir den Weg unter den Menschen. Öffnen wir neue Weg für eine gemeinsame Zukunft, dann bereiten wir Dir den Weg unter den Menschen. Gehen wir aufeinander zu und bauen Brücken zwischen den Kulturen, dann bereiten wir Dir den Weg unter den Menschen. Bereitet dem Herrn den Weg, diesen Weckruf höre jeden Tag unser Ohr, und diese Erde wird die Heimat derer, die so viele Wege haben gehen müssen, neue Heimat zu finden. Amen. Psalm 144,13+15 Unsre Speicher seien gefüllt, / überquellend von vielerlei Vorrat; unsre Herden mögen sich tausendfach mehren, / vieltausendfach auf unsren Fluren. Wohl dem Volk, dem es so ergeht, /glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist! 24 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Gebet Gott, die Speicher der Erde können gefüllt sein mit den Gaben der Schöpfung. Wohl dem Volk, die dieses Geschenk umsetzt: Leben für alle. Herr, schenke der Erde, den Völkern, den Menschen diese Sehnsucht, nach einem Leben für alle. Schenke der Welt ein großes Bild, das die Augen staunend macht: die Welt eine Heimat für alle ihre Kinder. Amen. (Texte und Gebete: Bernd Hante) 25 ARBEITSHILFE ERNTEDANK Sie finden weitere Informationen - Tipps zur Vorbereitung - Geschichten und Gebete - Minibrotaktion - Meditationen - Und noch mehr ... ... auf www.kljb-muenster.de oder www.klb-muenster.de oder www.lvhs-freckenhorst.de 26
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