- Musikverein Waldenburg BL

Region Waldenburg
ObZ
Es waren die Ideen einer breit abgestützten Arbeitsgruppe, die der Hölsteiner Gemeinderat an einem Informationsabend einem zahlreichen und
interessierten Publikum vorstellte.
«Die Sanierung und Neugestaltung des
Schulhausplatzes ist ein altes Anliegen
der Schulleitung», stellte Gemeindepräsidentin Monica Gschwind einleitend fest.
Nun ist das Dach, das auf dem Platz
Schutz vor Niederschlägen gewährt
und Schatten spendet, derart lädiert,
dass an eine Reparatur nicht mehr zu
denken ist. Auch der Belag, er müsste
vor sechs Jahrzehnten eingebaut worden sein, weist Schäden auf, die eine
Sanierung notwendig machen.
Der Platz muss derzeit manchem
Bedürfnis dienen, für gut 80 Schulkin-
der wird er als Pausenplatz genutzt,
für die Feuerwehr ist ihr Magazin nur
über diesen Platz zugänglich, er ist
auch ein beliebter Gratisparkplatz und
wird seiner Lage wegen von fehlgeleiteten Automobilisten oft als Kehrplatz
genutzt. «Neuestens ist auch Littering
ein Problem», sagte ein Votant, «ich
habe an Samstagmorgen schon viele
leere Bierflaschen herumliegen gesehen».
Die Pläne des Gemeinderats sehen
vor, den Platz aufzuwerten, Spielgeräte und Sitzgelegenheiten sollen ihn für
die Kinder zum Pausenplatz werden
lassen und das schutzbietende Dach
wird erneuert.
Eine Kostenschätzung rechnet
mit einem Aufwand von knapp
350 000 Franken
Eine Kostenschätzung rechnet mit einem Aufwand von knapp 350 000
Franken. In der regen Diskussion wurde über den Nutzen von Spielgeräten
debattiert, ein Votant fragte, ob nicht
in allernächster Zukunft die Kinder lieber in ihre elektronischen Spielzeuge
gucken und an einem Kletterbaum
kein Interesse mehr haben. Schulleiter
Stefan Kränzle, gab Gegensteuer,
EVP Waldenburg
«exakt um das zu vermeiden, wollen
wir den Kindern die Spielgeräte anbieten und zu Bewegung animieren», sagte er. Eine wichtige Frage war auch das
Parkieren, der Gemeinderat schlägt einen autofreien Platz vor, ausgenommen ein Behindertenparkplatz. «In der
allernächsten Umgebung sind genügend Parkplätze vorhanden», sagte
Gschwind.
Ein Anwohner plädierte dafür, die
Ausfahrt für die Feuerwehr risikoärmer zu gestalten, der Vorschlag wurde
notiert und fliesst in die weitere Planung ein.
In einer konsultativen Abstimmung
erhielt das Projekt, autofrei, grossmehrheitlich den Segen der Versammlung.
Über einen Projektierungskredit wird noch abgestimmt
An der kommenden Gemeindeversammlung wird über einen Projektierungskredit abgestimmt, die Kreditvorlage ist für den Herbst geplant und
gebaut werden kann, sofern die Gemeindeversammlung allen Vorlagen
zustimmt, im Sommer nächsten Jahres.
EDUARD GYSIN
161. Jahressitzung
Musikverein Waldenburg
Der Musikverein Waldenburg hatte am
Samstag, den 17. Januar 2015 im Musiklokal seine 161. Jahressitzung.
Präsident Armin Kamber konnte die
Ehren-, Frei-, Passiv- und Aktivmitglieder sowie verschiedene Gäste begrüssen. Die Geschäfte konnten gemäss
Traktandenliste abgewickelt werden.
Das Protokoll der letzten Jahressitzung wurde zugestimmt.
Die Jahressrechnung und die Reisekasse wurden genehmigt. Der Jahresbericht des Präsidenten war wiederum
sehr ausführlich, er machte einen
Rückblick und erwähnt die hervorragende Anlässe wie, Muttertagskonzert, Konzert im Gritt Seniorenzentrum, das Freikonzert im Gerstel unter
der Mitwirkung der Musikgesellschaft
Ziefen, der Alphorngruppe Enzian und
des Jodlerklubs Spitzeflüeli, die Vereinsreise nach Kerzers ins Papiliorama, das Konzert mit Gedenkgottesdienst, das Konzert in der Kirche mit
den beiden Gesangsvereinen: Vetera-
nenchor des Chorverbandes beider Basel und dem Jodlerklub Spitzeflüeli
Waldenburg und zuletzt der Jubiläumsweihnachtsmarkt mit dem Musigstübli.
Im Vorstand hat sich nichts geändert, die bisherigen Mitglieder wurden
wieder gewählt. Ebenfalls der Präsident Armin Kamber wurde wieder bestätigt. Alle Rechnungsrevisoren wurden wieder gewählt. Der Dirigent Markus Plattner wurde mit Akklamation
wieder bestätigt, ihm gehört einen
ganz, ganz grosser Dank für seinen
Einsatz, und auch in der Musikkommission bleiben die bisherigen Mitglieder im Amt.
Das Jahresprogramm 2015 wurde
genehmigt. Der Jubilarenanlass von
Einwohnerinnen und Einwohner die
ihren 80., 90., oder 100. Geburtstage
feiern, wird am Freikonzert im Gerstel
durchgeführt.
Grosse Schritte kann der Verein leider nicht mehr so gut machen. Es ist
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Fromm oder bescheiden?
Schulhausplatz Holde soll
saniert werden
Bürgerbeteiligung könnte man
das auch nennen, der Hölsteiner
Gemeinderat lud zum Informationsabend und stellte seine Pläne
zur Sanierung des Pausenplatzes
beim Schulhaus Holde vor. Die
Hölsteinerinnen und Hölsteiner
kamen in Scharen, diskutierten
mit und steuerten zum Vorhaben
auch noch Ideen bei.
29. Januar 2015
ganz einfach zu erklären, der Mitgliederbestand ist zu klein und nicht zu
verachten, das nicht abwendbare Älterwerden der einzelnen Mitglieder.
Daher hofft der Musikverein, dass sie
mit kleinen Schritten in diesem Jahr
etwas weiter kommen und junge Musikanten, zum Musikmachen motivieren
können.
Wenn du dich angesprochen fühlst,
komm doch einfach zu einer Probe vorbei, jeweils am Dienstag, von 20.15 bis
22 Uhr im Obergeschoss der Kirche
Waldenburg. Die Musikanten würden
sich freuen.
Unter anderem dankte der Präsident
allen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die sie immer wieder tatkräftig unterstützten bei all den verschiedenen
Anlässen.
Mit dem anschliessenden vorzüglichen Nachtessen nahm diese Sitzung
ein schönes Ende.
Ein Beobachter-Artikel über die Smartvote-Auswertung der Wahlen von 2011
beinhaltete den bemerkenswerten Passus: «Die wahre Volkspartei ist dagegen
eine, der das Volk fehlt: die EVP, die bei
den letzten Nationalratswahlen bloss
2,4 Prozent der Wähler hinter sich
scharte. Als bürgerlich-soziale Partei
stimmt sie am häufigsten mit der Mehrheitsmeinung überein.»
Fragt man im aktuellen Wahlkampf
direkt «Warum wählten Sie bisher nicht
EVP?» heisst es oft: «Das Evangelische
hindert mich. Ich bin nicht gläubig oder
fromm.» Solche Rückschlüsse versperren der EVP den Weg auf den Wahlzettel. Dies trotz Wahlempfehlung der unabhängigen Plattform «Smartvote».
Mag sein, dass früher oft moralisierend
und mit Bibelsprüchen um sich geworfen wurde. Heute nicht mehr. Das «E»
steht für das Evangelium als Fundament der EVP-Politik. Daraus leitet sie
Werte wie Anstand, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Bescheidenheit, Menschenrechte, Demut, Wertschätzung, Verantwortung und Grosszügigkeit her. Dies
erklärt u.a., warum die EVP die grösste
Stimmpräsenz im Landrat aufweist.
Die zweite, oft gehörte Antwort: «Die
EVP ist zu klein, um wirksam zu sein.»
Das Handicap des bescheidenen Budgets führt zu grosser Freiheit. Die Partei
kann unabhängige Sachentscheide fäl-
FOTO:
len. Und wirksam ist sie eh! Dies dank
engagierter Kommissionsarbeit. Und
im Landrat ist sie mit ihrer Fraktion oft
das Zünglein an der Waage, wenn die
Grossen sich gegenseitig aufheben.
Fazit: Die EVP ist zwar bescheiden,
aber nicht unwirksam. Sie hat klare Positionen zu Themen, ist aber nicht beeinflusst von Macht und Geld.
www.evp-bl.ch
ANDREA HEGER, CHARLOTTE GAUGLER, SVEN MÄGLI, ANDREAS BURKHALTER, EVP WALDENBURG
Standaktion der SP in
Oberdorf
Am vergangen Samstag führte die SP
Sektion Bezirk Waldenburg ihre Standaktion vor dem Coop in Oberdorf
durch. Bei winterlichem Wetter waren
die Landratskandidierenden des Wahlkreises Waldenburg sowie der Regierungsratskandidat Daniel Münger anwesend. Sie präsentierten sich und ihre
politischen Positionen der Öffentlich-
keit. Insbesondere die Wirtschaftsentwicklung sowie die Anbindung der Region an den Kanton Basel-Landschaft
und auch die Bildungs- und Gesundheitspolitik kamen zur Sprache. Die Positionierungen der SP - Kandidierenden
sowie die Sichtweisen der Bevölkerung
haben zu spannenden Diskussionen geW. SCHWEIZER
führt.
ARMIN KAMBER, PRÄSIDENT,
MUSIKVEREIN WALDENBURG
Leser schreiben
Ihre Stimme für ein
starkes Oberbaselbiet
An und für sich ist aufgrund der Festlegung von Wahlkreisen und Wahlregionen genau geregelt, wie viele Vertreterinnen und Vertreter aus dem Oberbaselbiet am 8. Februar in den Landrat gewählt werden. Doch stehen diese in Liestal auch für die Belange des Oberbaselbiets ein? Die Linke sowie grosse Teile
der sogenannten Mitte haben sich für eine Fusion der beiden Basel stark gemacht – und sind an der Urne grandios
gescheitert. Es ist an der Zeit, auch bei
der Bestellung des Parlaments dem
Rechnung zu tragen und Kräfte zu wählen, die sich für ein selbstständiges Baselbiet und die Anliegen des Oberbaselbiets stark machen.
Als KMU-Geschäftsleiter und Lehrlingsausbildner kenne ich die Bedürfnisse der hiesigen Wirtschaft und Bevölkerung genau und möchte mich für diese
künftig auch als Landrat stark machen.
Wie es in der Wirtschaft üblich ist, müssen wir auch auf politischer Ebene Geld
zuerst verdienen, bevor wir es ausgeben.
Es gilt, unser Gewerbe, das hier vor Ort
für Arbeits- und Lehrplätze sorgt, zu unterstützen und von bürokratischem Unsinn zu verschonen. Mit Unverständnis
blicke ich in Richtung Stadt, wo 100 Millionen für eine Tramverlängerung ausgegeben werden, die in erster Linie dazu
dient, schweizerische Einkaufstouristen
massenhaft direkt vor die deutschen Billigdiscounter zu karren.
Setzen Sie sich am 8. Februar dafür
ein, dass das Oberbaselbiet durch Stimmen vertreten wird, die dem Volkswillen
folgen und die Förderung der hiesigen
Wirtschaft im Auge haben.
MATTHIAS RITTER, DIEGTEN
LANDRATSKANDIDAT SVP, LISTE 3
Salman Fistik
Gast sein bedeutet in einer Gemeinschaft willkommen sein. Ein Gasthaus
ist ein Ort, wo menschliches Miteinander gepflegt wird. Ein Gastwirt ist eine
Person, die sich um das Wohl seiner Gäste kümmert. Salman Fistik hat mit seiner
Familie im Restaurant Tigris in Oberdorf
ein Gasthaus eingerichtet, wo in besonders sympathischer Art gesellschaftlicher Austausch gelebt und gepflegt
wird. Unsere Gesellschaft ist ein vielfältiger Verbund verschiedenster Gemeinschaften. Da ist die Wirtschaft mit ihren
gezielten Interessen, da sind die sozialen
Institutionen mit ihren drängenden Einsatzfeldern, und da sind die Umweltorganisationen mit ihren nötigen Schutzmassnahmen. Nur wenn die jeweiligen
Bedürfnisse und Vorstellungen gut auf
einander abgestimmt werden, kann sich
unsere Gesellschaft nachhaltig positiv
weiterentwickeln. Dieser Prozess verlangt aber in hohem Mass gesellschaftlichen Austausch, in Form von Zuhören,
Anteilnahme und insbesondere auch
von inhaltlichem Entgegenkommen. Alle diese Qualitäten und pflegt Salman
Fistik mit seinen Gästen, und ich bin mir
sicher, dass er diese auch konstruktiv in
die Regionalpolitik einbringen wird.
Gerne empfehle ich Salman Fistik auf
Liste 2 zur Wahl in den Landrat.
LR-Kandidat Andreas Appenzeller, neu; LR-Kandidat Salman Fistik, neu; LR-Kandidat Rafael Moser, neu; RR-Kandidat Daniel Münger, neu; LR-Kandidat Paul Ragaz,
neu; LR-Kandidat Hannes Schweizer, bisher; LR-Kandidat Margrit Felix Horbaty, neu
(v.l.n.r.).
Foto: zVg
Leser schreiben
Glaubwürdig!
UELI WIESER,
Salman Fistik ist ein geschätzter und
kompetenter Gesprächspartner, dem es
um die Anliegen der Bevölkerung geht.
Er nimmt zu aktuellen Fragen, sachbezogen und kritisch eine klare Haltung
ein. Als Schweizer mit Migrationshintergrund aus 1. Generation hat er unsere ganze Asylpolitik durchlebt und setzt
sich für unsere gelebte Demokratie ein.
Als ehemaliger Migrant profitiert er von
den Rechten und Möglichkeiten, welche ihm unsere Gesellschaft bietet, ohne dabei die damit verbundenen Pflichten zu vergessen und ist bereit aktiv und
politisch Verantwortung zu übernehmen.
Sein Engagement überzeugt, weil er
ehrlich und menschlich argumentiert.
Als Restaurantbesitzer steht er in Kontakt mit unserer Bevölkerung und
kennt ihre Anliegen. Darum wähle ich
Salman Fistik in den Landrat (SP, Liste
LUCAS GOSSWEILER, DIPL. ARCH. ETHZ/SIA,
2).
ALLIANZ SHARE FOR FOOD, LANGENBRUCK
GESCHÄFTSINHABER, PARTEILOS
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