Die Zeitschrift für den erfolgreichen Computereinsatz Ausgabe 4-95 Verlag Monitor Billrothstr. 58, A-1190 Wien Tel.: 0222 / 368 44 50 - 0 Fax.: 0222 / 368 44 50 - 4 Liebe Leser, CeBIT gut alles gut, eine vor nicht allzulanger Zeit oft geäußerte Meinung in der DVBranche, hat sich inzwischen in massive Kritik gewandelt. Vom Erstickungstod wird gesprochen und bei einer Umfrage unter den Messebesuchern stellte sich heraus, daß nahezu 80% eine Teilung dieser Monsterveranstaltung in eine ProfiCeBIT und eine ConsumerMesse befürworten. Wer dieses Jahr dabei war, als sich der schier endlose Strom der Messebesucher durch die Hallen wand, der ertappte sich schon manchmal bei Gedanken an die Nützlichkeit von Knieund Ellenbogen-Schonern und war manchmal froh, noch kurz vor dem nervlichen Blackout aus einer Halle geschlüpft zu sein. Vergnügen ist es sicher keines mehr, einer von über siebenhundertfünfzigtausend Besuchern zu sein. Für den Veranstalter, die Deutsche Messe AG, ist es sicher nicht leicht, die Wünsche von Besuchern und Ausstellern unter einen Hut zu bringen. Als erste Reaktion ist die Verkürzung der Messe um einen Tag für 1996 geplant. Bei weiter steigenden Besucherzahlen ist das gleichbedeutend mit noch mehr Gedrängel und noch mehr Chaos. Dazu kommen nächstes Jahr noch die beginnenden Bauarbeiten für die EXPO. Ganz andere Sorgen macht sich da schon die Wiener ifabo, die ja in der letzten Aprilwoche ihre Pforten öffnet. Nach mehreren Anläufen zu einem neuen Messekonzept muß es diesmal klappen. Nach einer längeren Phase des ,,rightsizings“ kann monitor 4/95 EDITORIAL sich die Wiener Messe eine weitere Auszehrung eines ihrer liebsten Kinder nicht mehr erlauben. Hat man schon das ,,i“ aus dem Namen ifabo, das für international steht, relativiert, mußte die Veranstaltung mit lokalen Schwerpunkten ausgestattet werden. Mit Themenschwerpunkten wie einem Internet-Tag am 25.4. versucht man auf so griffige und zugkräftige Trendsetter wie das World Wide Web aufzuspringen. Oder der MultiBank-Tag am 27.4., an dem eine mehrnormen-fähige Telebanking-Lösung dem interessierten Publikum nahegebracht werden soll. Endlich, kann man da nur sagen, denn welcher auch kleine Unternehmer arbeitet nur mit einer Bank zusammen. Bisher mußte pro Bank ein Telebanking-Paket angeschafft werden, was nicht nur ins Geld ging, sondern auch reichlich lästig war. Einen weiten Bogen versucht man auf dem Teleworking-Tag zu spannen. Die technischen Möglichkeiten werden uns in diesem Bereich einige Veränderungen bescheren. Wenn Arbeit nicht mehr an einen Büroarbeitsplatz gebunden ist, Informationen paktisch überall hin transportiert werden können, hat das sowohl auf Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber breite Auswirkungen. Daß die damit wachsende Flexibilität nicht nur ein Segen sein muß, kann leicht nachvollzogen werden. Wer allerdings glauben machen will, eventuelle Gefahren bestünden nur für Arbeitnehmer, hat die Tragweite der Möglichkeiten noch nicht erkannt. Einen weiteren Trendsetter, oder sollte man besser sagen ,,bunten Vogel“ haben die ifabo Gewaltigen sich mit dem Leitthema Client/Server Computing eingefangen. Als Plattform für Standards und weites Feld der Interpretationsund Darstellungsmöglichkeiten für Anbieter ist dieser technische Terminus für viele Anwender nicht so einfach in den Griff zu bekommen. Und um noch ein Schäuferl nachzulegen, was ist denn bitte unter verteilten Client/Server Systemen zu verstehen. Von der Qualität der Information, die dem Besucher zu eben diesen Themenbereichen geboten wird, hängt im wahrsten Sinne des Wortes auch die Zukunft der ifabo ab. Denn wenn es mit der Internet-Euphorie so weiter geht, finden vielleicht zukünftige Messeveranstaltungen im virtuellen Raum eines ,,World Wide Web“ statt, in den der Besucher über seinen ,,SOHO“-Computer eintaucht um sich online und täglich mit den neuesten Informationen zu versorgen, meint Ihr PS.: Alle Monitor-Leser sind herzlich eingeladen, sich in der Halle 10 auf dem Monitor-Stand eine Gratis-CD (Golden Label) abzuholen, es gibt bei uns einige Überraschungen. und vielleicht auch das ein oder andere zu gewinnen. 3 Business Process Redesign 19. und 20. April, Hotel Penta Renaissance 1030 Wien, Ungargasse 60 Erfahren Sie alles über Business Process Redesign mit Oracle auf der Wiener Business Process Redesing Konferenz am 19. und 20. April 1995. Dienstag, 19. April 15:15 - 15:30 Einleitung Josef Mayer, Direktor Consulting Oracle 15:30 - 16:00 ,,Enterprise Development - the Importance of Business Process Redesign“ Die verschiedenen Aspekte, die bei einer BPR-Vorgangsweise zu berücksichtigen sind, werden mit der Oracle-spezifischen Strategie und Erfahrung hinsichtlich Prozeßoptimierung verglichen. Darüberhinaus sollen Organisationsbereiche, die eine verstärkte Unterstützung durch Werkzeuge benötigen, analysiert und deren Einsatz auf Zweckmäßigkeit überprüft werden. Im speziellen geht der Vortragende auf den ,,Oracle Process Modeler“ ein und positioniert die anderen Case-Produkte im Rahmen von Business Reengineering Strategien. Ian Fisher, Vice President Case Product Management; Oracle UK (Präsentation in englischer Sprache) 16:00 - 16:30 ,,Modeler/2000 in Action - eine Demonstration der neuen Tools“ Oracle stellt im Rahmen der BPR-Konferenz erstmals in Österreich seine neuen Case-Produkte vor. Ian Fisher, Vice President Case Product Management; Oracle UK (Präsentation in englischer Sprache) 16:30 - 16:45 Zusammenfassung Josef Mayer, Direktor Consulting Oracle Anmeldung bei IDC: c/o Loisel, Spiel. Zach Gmbh, Tel.: 0222 / 50 50 900 oder bei Oracle, Tel.: 0222 / 277 76-0 Hausmessen - Roadshows - Konferenzen Kongresse - Open Houses Laden Sie unsere Leser zu Ihrer Informationsveranstaltung Rufen Sie 0222-364450 6 monitor 4/95 Neue Farbdruck-Technologie Tektronix hat ein neues Desktop-Farbdruckverfahren entwickelt. Es kombiniert das Festtintenverfahren mit der Funktionalität einer Offsettrommel. Festplatte beschleunigt Video Seagate hat die Produktion der Ende 1994 vorgestellten ,,Decathlon 850“-Festplattenlaufwerke aufgenommen. Das ST5850A-Laufwerk für ATBus hat eine Kapazität von 850MB und besitzt eine Suchzeit von 11ms. Ein 256KBCachespeicher beschleunigt die Performance der Lesezugriffe. Wird die Festplatte zusammen mit einem IDE-basierenden Fast-ATA-Hostadapter eingesetzt, werden Übertragungsgeschwindigkeiten von 16,6MB/Sekunde möglich. Durch diese Kombination von Leistungsmerkmalen kann ein komplett konfigurierter Multimedia-PC Videos mit 30 Bildern/Sekunde als Vollbild wiedergeben, wobei nur minimale Kompression notwendig ist. Bezugsquelle: Seagate Technology, Tel. 06-089/14 98 91-0 ✘ Leserdienst 147 ✘ ,,Vom richtigen Zeitpunkt“: PC-Funkuhr Tektronix Phaser 340 Desktop-Farbdrucker mit Festtintentechnologie Die neue Technologie ermög- Entwicklerstadien benötigt, wie licht den Druck von vollbe- bei Farb-Laserdruckern. Die Offdruckten Farbseiten mit einer settrommelmechanik sorgt für Geschwindigkeit von vier Sei- schnelle Ausdrucke. ten/Minute. Mit dem Phaser 340 steht nun ein schneller Desktop-FarbDas Festtintenverfahren eignet sich auch für den Einsatz von drucker für Büroanwendungen Normalpapier. Dabei werden fe- zur Verfügung. Für die hochproste Tintenstifte verflüssigt, fessionellen Anforderungen der trocknen aber auf dem Papier so- Grafikbranche hat man den Phafort ein. Damit werden einerseits ser 300i im Programm. die Probleme von Flüssigtinten- Bezugsquelle: druckern vermieden, andererMcTech Computer Marketing, seits werden nicht die verschieTel. 0222/95 12 01 denen Tonerund ✘ Leserdienst 145 ✘ IBM senkt Server-Preise IBM Österreich senkt die Preise für ihre PC-Server. Die IBM Server 95 und PC Server 300 werden bis zu 18 Prozent billiger. Es handelt sich um Modelle mit den Prozessoren 486DX2/66 oder Pentium. (Bereits im Februar hat IBM die Auslieferung von PentiumRechnern wieder aufgenommen, nachdem diese Anfang Dezember wegen Intels Pentium-Troubles gestoppt worden war.) ,,Wir konnten unsere PCProduktion in den letzten Mo- 8 naten straffen und Kostenvorteile erreichen, die wir jetzt an unsere Kunden weitergeben“, erklärt dazu Siegfried Skalla, PC-Direktor der IBM Österreich. 1994 konnte IBM in Österreich nahezu doppelt so viele Server verkaufen als im Jahr zuvor. Bezugsquelle: IBM, Tel. 0222/211 45-0 Halle: 25 Stand: 25114 ✘ Leserdienst 146 ✘ Mit der Zeit nehmen es Computer oft nicht ganz so genau. Außerdem muß man sie mindestens zweimal im Jahr an die Winter-/Sommerzeit anpassen. Abhilfe schafft die ,,PC-Funkuhr“. PC-Funkuhr sorgt für die richtige Zeit Bei zeitgebundenen Anwendungen wie gebührenoptimiertem Faxversand, elektronischer Terminplanung, Fertigungssteuerung oder Personalzeiterfassung kann die Ungenauigkeit der internen Computer-Uhr schon zum Problem werden. Die neuentwickelte Funkuhr Typ DCF77 löst dieses Problem per Funk. Sie wird direkt aus Darmstadt mit der aktuellen Zeit gespeist (bis zu einer Darmstadt-Entfernung von 2000 Kilometern). Sie wurde speziell für DOS/Windows-Anwendungen (optional Novell, OS/2) konzipiert. Die Uhr wird am seriellen Port oder Gameport des PC eingesteckt und synchronisiert die PC-Echtzeituhr mit den amtlichen Zeit- und Datumswerten. Das deutsche Unternehmen sucht noch Vertriebspartner in Österreich. Bezugsquelle: B.W. Computer Vertrieb GmbH, D-74912 Kirchardt, Tel. 06-07266/949-0 ✘ Leserdienst 148 ✘ monitor 4/95 Packard Bell Österreich-Offensive Packard Bell hat sich 1994 in den USA mit 2,3 Millionen verkauften PCs zum drittgrößten PC-Hersteller gemausert. Jetzt hat man den europäischen Markt im Visier. In Österreich soll der neue Distributor Dicom für einen Packard Bell-Boom sorgen. MultiMedia Total: CD-ROM, Soundkarte, Fax/Modem, StereoRadio und TV inklusive Eine Spezialität des US-Herstellers sind ,,Multimedia“-PCs für den Heimbereich - ein Markt mit großem Wachstumspotential. Dicom Geschäftsführer Dipl.Vw. Werner Schrammel und seine Partner bewerten die Akzeptanz für das Packard BellProduktfolio aber auch im professionellen Markt der Standard PCs als ,,extrem hoch“. Neben der Ausstattung, die bei vielen Modellen bereits CDROM-Laufwerk, Soundkarte, Fax/Modem aber auch StereoRadio oder TV umfaßt, hat jeder PC die Navigator-Software installiert. Der Navigator sorgt für eine intuitive, visuelle Bedienerführung. Damit alles wirklich ganz einfach ist, gibt es farbkodierte Anschlüsse und den neuen Plug & Play-Standard. Bezugsquelle: Dicom, Tel. 02236/63 650 ✘ Leserdienst 149 ✘ Kunststoffkarten und POS-Produkte Die Firmengruppe Digicard/Kunz präsentiert auf der ifabo ihre drei Hauptproduktlinien: ☛ Kunststoffkartenprodukti on, ☛ Produktion und Handel von Flachbeschriftungsdruckund Codiermaschinen für Kunststoffkarten, ☛ Vertrieb von POS-Terminals und Printer (VeriFone) für den elektronischen Zahlungsverkehr von Kreditund Kundenkarten. Die Flachpräge- und Codiermaschinen werden seit 1984 im Hause Digicard erzeugt und in Märkten wie Europa, Naher Osten, sowie USA erfolgreich plaziert. Die Angebotspalette reicht von Kleinmaschinen monitor 4/95 (PCP 200) bis zur Serie Multicolor Prestige, ein Gerät mit dem mehrere Farben gedruckt, Barcodes, Fotos, Magnetcode, Personalisierung sowie Chips kontaktiert und geladen werden können. VeriFone POS Produkte reichen von Kreditkartenterminals und Printern, PIN Pads mit Chipkartenleser, bis zu Fax & Phone Geräten für Benützung mit Kreditkarten. Die Terminals werden auch in Ungarn, Slowenien und Kroatien vertrieben. In Österreich sind sie rund 3700mal installiert. Bezugsquelle: Digicard/Kunz GmbH., Tel. 0222/25 095-0 Halle: 25 Stand: 25501 ✘ Leserdienst 150 ✘ 9 5.Kongreß für EDV-gestütztes Management Der 5.Kongreß für EDV-gestütztes Management und Controlling hat sich dem Thema ,,Informationssysteme: Wettbewerbsvorteile ohne Kostennachteile?“ verschrieben. Er findet am 27. und 28.April 1995 auf der Wirtschaftsuniversität Wien statt. Der erste Kongreßtag untersucht das ,,Erfolgspotential Informationssysteme“ unter anderem mit Praxisberichten von Referenten der Jenbacher Werke und Mercedes. Der zweite Kongreßtag behandelt die Kosten von Informationssystemen und das Controlling von Informationssystemen. Auch hier werden Referenten aus der Praxis vertreten sein, beispielsweise von Dunlop und der Creditanstalt. Ziel ist es, den Teilnehmern Ideen für ihre unternehmensspezifische Lösung zu vermitteln: etwa in den Bereichen Kosten von Informationssystemen, IT-Systeme als Wettbewerbswaffe, optimale Prozeßgestaltung durch IT-Systeme. Bezugsquelle: Österreichisches Controller-Institut, Tel. 0222/37 78 21-0 ✘ Leserdienst 151 ✘ Gesamtlösung für technischen Handel SimpleWorkX ist ein Basisinformationssystem mit Schwerpunkt Warenwirtschaft für Handels- und Fertigungsunternehmen, mit und ohne Filialen. SimpleWorkX: Warenwirtschaft und Servicebereich im Griff Es basiert auf einer Ingres-Datenbank und verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche und modularen Aufbau. Das Programm besteht aus einem Basisinformationssystem für die Unternehmens- und Kundendaten. Dieses Modul kann nun um weitere Bausteine wie Bestellwesen, Lagerverwaltung, Auftragsbearbeitung, Service ergänzt werden. Mit dem Service-Teil können auch Service-Calls und Service-Verträge erfaßt und verwaltet werden. Das hinter SimpleWorkX liegende Konzept unterstützt 10 die neuesten technischen und organisatorischen Trends. ,,So ist es zum Beispiel jetzt schon möglich, nach Auswahl des Ansprechpartners auf Mausklick mit seinem ausgewählten Gesprächspartner zu telefonieren“, erläutert der Produktverantwortliche bei Polydata, Mag. Andreas Spieß. Das Programm ist seit kurzem auch auf Windows NT 3.5 verfügbar. Bezugsquelle: Polydata, Tel. 07252/46 068 ✘ Leserdienst 152 ✘ monitor 4/95 OS/2 Warp mit Windows 21"-Monitor mit Elektromotor IBM bringt jetzt das OS/2 Fullpack mit integriertem Windows auf den Markt. Damit kann der Anwender DOS-, Windows- und OS/2Programme betreiben, ohne daß er DOS oder Windows extra kaufen müßte. Im Fullpack ist auch das BonusPack enthalten, eine Sammlung von einem Dutzend beliebter OS/2-Programme. Dem BonusPack beigepackt ist der neue OS/2 Web Explorer für die bequeme Internet-Navigation. IBM hat von dem neuen OS/2 Warp, das Ende 1994 in den Handel kam, bereits rund eine Million Stück verkauft und gibt die Zahl der OS/2-Anwender mit sieben Millionen an. Nach Schätzungen der IBM Marktforschung erreichte OS/2 1994 einen Marktanteil von 20% beim Verkauf von PC-Betriebssystemen weltweit. Um die Justage des 21"-Bildschirms ,,Iiyama Pro 21“ zu erleichtern, hat der Hersteller das Modell mit einem fernsteuerbaren Elektromotor ausgerüstet. DOS/Windows kam auf 66%, Apple auf 11%, Windows NT auf 2%. Aus der derzeitigen Entwicklung schließt man bei IBM, daß der PC-Markt zukünftig nicht mehr von einem einzigen Betriebssystem dominiert werden wird. Bezugsquelle: IBM. Tel. 0222/211 45-0 Halle: 25 Stand: 25114 ✘ Leserdienst 153 ✘ Kombilösung: CD-ROM und 3,5"-Floppy TEAC hat ein Kombilaufwerk entwickelt, das eine 3,5" Floppy und ein CD-ROM-Laufwerk in einem Gehäuse vereinigt. Der große Vorteil: es benötigt nur einen einzigen 5,25" Standard-Einbauschacht. Elektromotor zur Justage: Iiyama Vision Master Pro 21 Der Motor befindet sich im Standfuß und steuert die Neigung und Drehung des Bildschirms. Die Fernbedienung ist in einem Schubfach in der Frontblende untergebracht. Der Pro 21 ist TÜV Ergonomie geprüft, verfügt über eine 21" Diamondtron-Bildröhre, Bildwiederholraten von 75Hz bei einer Auflösung von 1600 mal 1200 Punkten und fünf Jahre Austauschgarantie (optional). Der Bildschirm verfügt über eine Stromsparschaltung und reagiert auf eine Mischung aus Zeitsteuerung und DPMS-Signalen. Außer diesem Modell hat der japanische Hersteller Iiyama noch zwei weitere 21"-Bildschirme im Programm. Bezugsquelle: Lasser EDV, Tel. 03682/24 512 ✘ Leserdienst 154 ✘ Neue Druckträger für Pre-Press-Bereich Platzsparend: 3,5" Floppy-Laufwerk- und CD-ROM-Laufwerk in einem 5,25"-Gehäuse Das Combo Drive CF 506A/CF- verfügt über keinen Caddy, die 506E ist mit einem Quad-Speed CDs können gleich in die ausgeCD-ROM-Laufwerk ausgestat- fahrene CD-Schublade gelegt tet. Es stehen zwei Varianten - ei- werden. Die gängigen Standards ne für AT-Bus und eine für wie CD-DA, Mode 1 und 2, XA, Enhanced IDE - zur Verfügung. MPC2, Multi-Session, CD-I & Video CD werden unterstützt. Das Laufwerk schafft Datenübertragungsraten bis zu Bezugsquelle: TEAC, 600KB/s und besitzt eine durchTel. 06-0611/7158-0 schnittliche Zugriffszeit von ✘ Leserdienst 156 ✘ 195ms. Das TEAC-Laufwerk 12 ,,Computer to Folex“ lautet das Motto mit dem Folex ein völlig neues Druckträger-Materialprogramm für die grafische Industrie vorstellt. Folex präsentiert eine Produktpalette, die dem Wandel in der Druckvorstufe und modernen Technologien im eigentlichen Druckbereich Rechnung trägt: ☛ Filme direkt aus dem Laserdrucker, trocken und sofort bereit zur Plattenkopie ☛ im Laserdrucker direkt bebilderbare Polyester-Offsetplatten für Auflagen bis zu 20.000 Drucken und mehr ☛ Ink Jet Medien für digitales Proofing, Displays und Kleinauflagen (Papier; Polyesterfolien; Folex-Micropore: Folie für hinterleuchtete Plakate, Papier für sofort trockene Ausgabe) ☛ Lackierplatten für direkte und indirekte Lackierung mit Offsetdruckmaschinen ☛ dimensionsstabile GummiFlexo-Druckplatten für die (digitale) Lasergravur. Folex hat aber auch ein umfangreiches Sortiment an konventionellen Montage-, Maskier- und Tageslichtfilmen sowie viele weitere Spezialitäten im Programm. Die neue Produktpalette wird auf der Düsseldorfer Druck- und Papiermesse DRUPA ’95 vom 5.-18.Mai präsentiert (Halle 4, Stand D34-40). Bezugsquelle: Folex, Tel. 0222/616 97 77 ✘ Leserdienst 155 ✘ monitor 4/95 Datenbank im PC-Netz: Neues Gupta SQLBase 6.0 SQLBase 6.0 ist die neue Version von Guptas ClientServer-Datenbank. Sie unterstützt zahlreiche neue Features, besitzt eine verbesserte Performance und erweiterte Skalierbarkeit. Das auf die PC-LAN-Architektur abgestimmte Produkt kann mit folgenden Neuigkeiten aufwarten: ☛ Mit SQLBase ,,Stored Procedures“ werden häufig benutzte Programmodule auf dem Datenbank-Server ausgeführt. Die Procedures können in SAL (SQLWindows Application Language) geschrieben werden. Auf diese Weise können Entwickler existierende SQLWindows-Module auf den Server auslagern ☛ SQLBase ,,Triggers“ und ,,Timer Events“ führen Aufgaben aus, die nicht von Applikationen gesteuert werden. Damit können Routineaufgaben automatisiert und komplexe Datenprüfungen beschleunigt werden. ☛ ,,Distributed Transactions“ halten die Integrität von Transaktionen aufrecht, wenn Applikationen Daten auf mehreren Servern aktualisieren. Laserpointer mit Voice Recorder HCS Sysgraf präsentiert eine neue Generation von Megapower Overheadpanels und einen preiswerten LaserpointerInfrarotzeiger. Mit Triggern und Time Events vom neuen SQLBase lassen sich komplexe Aufgaben automatisch steuern ☛ Außerdem verfügt SQLBase 6.0 über eine verbesserte Schnittstelle zu SQLConsole 2.0, dem Remote Management Tool. Verwaltungsfunktionen können zeitgesteuert und automatisch durchgeführt werden. Für die Verarbeitung von sehr großen Datenbeständen hat Gupta die Skalierbarkeit und Performance erhöht. Eine neue Architektur für das Laden von Datenbanken reduziert dabei die Up- und Download-Zeiten erheblich. Bezugsquelle: Gutpa, Tel. 0222/60 70 181 ✘ Leserdienst 157 ✘ Mit dem MegaShow Overhead LC-Display C3800 wurde mit Jahresbeginn ein Aktiv TFT Display mit 16,7 Millionen Echtfarben für Overheadund Video-Projektion eingeführt. Es besitzt ein Kontrastverhältnis von 100:1, eingebaute Stereolautsprecher, ein OnScreen Setup Menu, Infrarotfernsteuerung mit eingebauter Maus, eingebauten Laserpointer und Videoschnittstelle. Besonders interessant ist aber auch der Laserpointer Präsentationszeiger mit Infrarotlichtdiode. Zu einem sehr günstigen Preis erhält der Kunde Feinheiten wie Blinklicht oder einen eingebauten Voice Recorder für kurze Memos während des Vortrages. Die Reichweite beträgt bis 50 Meter. Bezugsquelle: HCS Sysgraf, Tel. 0222/877 04 37 ✘ Leserdienst 158 ✘ Allplan: CAD-Special für Architekten Nemetschek ist auf dem Gebiet CAD und CAE im Bauwesen eines der führenden Unternehmen Deutschlands. Die ,,Allplan“ Special Editions wurde speziell für Landschaftsarchitekten, Städtebauer und Innenarchitekten zusammengestellt. Neben dem konsequenten Zuschnitt auf den konkreten Anspruch seiner Zielgruppe profitiert der Anwender natürlich auch von den fachübergreifenden Vorteilen des CAD: sei es beim Einsatz als Entwurfshilfe oder für die optimale und effektive Planung beziehungsweise für die praxisnahe, überzeugende Präsentation vor dem Bauherrn. Von zentraler Bedeutung für Landschaftsarchitekten und Städtebauer sind in der Regel 14 Speziell für Landschaftsarchitekten, Städtebauer und Innenarchitekten hat Allplan seine ,,Special Edition“ konzipiert Umgebung und Gelände. Mit Hilfe der Special Editions sind Pläne und Karten ebenso einfach zu erstellen wie ein dreidimensionales Geländemodell aus vorhandenen Meßpunkten. Daraus läßt sich auch die Darstellung von Höhenlinien, Schnitten oder Profilen ableiten. Beliebige Haustypen werden dreidimensional erzeugt und optimal in das Gelände ein- gepaßt, sodaß ,,auf Knopfdruck“ ein räumlicher Eindruck entsteht. Auch der Innenarchitekt kann, basierend auf Allplan-Architekturfunktionen, sowohl die Raumeingabe als auch Innenausbau oder Möbelmodellierung völlig frei und in 3D vornehmen. Relevante Werte wie Ausbauflächen, Wandflächen, Teppichböden, Möbelstückzahlen lassen sich ermitteln und in dafür vorgesehenen Listen auswerten. Nemetschek ist seit einem Jahr auch in Österreich vertreten und verfügt neben der Salzburger Zentrale bereits über Niederlassungen in Wien, Graz und Innsbruck. Bezugsquelle: Nemetschek Ges.m.b.H, Tel. 0662/43 48 00 Halle: 10 Stand: 10305 ✘ Leserdienst 159 ✘ monitor 4/95 Objektorientierte Systementwicklung Graphica: Texterkennung & Formularverarbeitung Die Firma Graphica ist gleich an zwei ifabo-Standorten zu finden: einmal bei Hewlett Packard (Halle 10 Stand 10205) mit dem Texterkennungssystem WordScan Plus 3.0, und einmal in der Halle 10 am Stand 10917. WordScan Plus von Caere/Calera ist eines der marktführenden Produkte im Texterkennungsbereich. Am eigenen Stand wird das Formularverarbeitungssystem Paper-Keyboard präsentiert. Dieses System ist äußerst vielseitig und kann von einer Einsteigerlösung bis zum Multisy- stem im Netz konfiguriert werden. Gelesen werden Markierungen aller Art, Druckschriftfelder, Handschriftfelder, Barcodes, Kommentarfelder. Durch eine starke Script-Sprache können programmäßige Bedingungen, mehrseitige Formulare und anderes verwirklicht werden. Bezugsquelle: Graphica, Tel. 02236/47 234 Halle: 10 Stand: 10917 ✘ Leserdienst 160 ✘ 486er Embedded Controller für ISA 96 Objectory 3.5: Hilft Systementwicklern beim optimalen Umsetzen der Kundenwünsche ,,Von oben nach unten denken“, gangspunkt sind dabei immer fordert Sten Jacobson, Marke- die Leistungen, die das System tingleiter des schwedischen Sof- dem Endbenutzer bieten soll. twareunternehmens Objectory. Durch die Analysetechniken Jacobson hat dabei die System- von Objectory, die die Systementwickler im Visier, denen er entwicklung begleiten, soll geauch gleich eine Lösung anbie- währleistet werden, daß das Entet: Objectory 3.5. dprodukt genau den Benutzerwünschen entspricht. Objectory setzt auf objektorientierte Systementwicklung, Bezugsquelle: die Systemdesigner bei der AnaObjectory GmbH., lyse, beim Design, Bau und der D-81677 München, Wartung von AnwendungssyTel. 06-089/92 404 222 stemen unterstützen soll. Aus✘ Leserdienst 161 ✘ Business Planning mit SSA SIS Datenverarbeitung vertritt seit Jahresbeginn die gesamte Software-Produktpalette des AS/400-S/3x-Spezialisten SSA, darunter auch das offene betriebswirtschaftliche Informationssystem ,,BPCS“ (Business Planning and Control System). BPCS ist in 25 Sprachen verfügbar und wird in den nächsten Monaten auch auf RS/6000, HP-UX und mit graphischer Benutzeroberfläche als ClientServer-Anwendung verfügbar sein. Für den Leiter des SSA-Bereiches bei SIS, Ing. Michael Schober, sind die SSA Produkte gerade auch für den österreichischen Markt ideal, der eine hohe Dichte an IBM AS/400 und S/3x-Systemen aufweist. ,,Die Einführung von BPCS als unternehmensweites Planungs- 16 und Überwachungssystem verbessert die Produktivität der Geschäftsabläufe und damit die Wettbewerbsfähigkeit.“ Gemeinsam mit SSA kann SIS bereits auf über 20 österreichischen Anwender der BPCSLösung, die bisher von Deutschland aus betreut wurden, als Referenz zurückgreifen. SSA ist einer der weltweit führenden Anbieter von offenen Systemen und baut dabei auf drei wichtige Elemente: Konfigurierbarkeit von Abläufen, Plattformunabhängigkeit und Zugang zu Datennetzen. Bezugsquelle: SIS Datenverarbeitung, Tel. 0222/376 316-0 Halle: 10 Stand: 10923 ✘ Leserdienst 162 ✘ Die deutsche Firma CSS hat einen kompletten 486AT-Rechner mit allen Schnittstellen inklusive Grafik-Adapter auf einer Fläche von 100 mal 160mm untergebracht. Die Entwicklung hatte zwei Ziele: zum einen mußte das Produkt einen kompletten AT beinhalten, um die vorhandene PC-Software nutzen zu können, zum anderen mußte auch der Standalone Betrieb als Embedded Controller möglich sein. Das Produkt bietet jetzt onboard RS232, Treiber, Bausteine für COM1/COM2 (Maus geeignet), Druckerschnittstelle bidirectional Floppy Controller, intelligentes IDE-Interface, optionales Sandwich mit Local Bus VGA Controller mit 1MB Ein 486er im Mini-Format für industriellen Einsatz VRAM. Zusammen mit 4 oder 16MB RAM ist das Produkt auch für grafische Oberflächen interessant. Bezugsquelle: Ing.Johann Grath, Tel. 02236/613 69-0 ✘ Leserdienst xxx ✘ Mensch und Maschine: AutoCAD 13-Branchenlösungen AutoCAD-Distributor Mensch und Maschine hat seine umfangreiche Palette an AutoCAD-Branchenlösungen bereits an die neue AutoCAD 13-Version angepaßt. Zur Auswahl stehen: ☛ die Architektur-Komplettlösung ACAD-Bau ☛ die Haustechnik-Lösung RoCAD (Heizung, Lüftung, Sanitär) ☛ die Maschinenbau-Lösung Genius ☛ und die Elektrotechnik- beziehungsweise E-Design-Lö- sungen ACAD-E und ACAD-PCB. Ebenso wie diese High-EndBranchenlösungen sind auch preiswerte Utilities und Symbolbibliotheken bereits auf Release 13 umgestellt. Etwa die Benutzeroberfläche CADiMenu oder sämtliche Symbol- und Teile-Bibliotheken von Mensch und Maschine. Bezugsquelle: Mensch und Maschine, Tel. 0222/911 46 56 Halle: 10 Stand: 10527 ✘ Leserdienst 163 ✘ monitor 4/95 Mit AIM den Markt erobern Hard- und Softwareproduzenten, die sich erfolgreich auf dem österreichischen Markt behaupten wollen, können sich jetzt der Dienstleistungen von AIM (Aggregated Impact on the Market) bedienen. AIM steht für ein bereits erprobtes Konzept, mit dem sich die Marktpräsenz stufenweise ausbauen läßt: Infoservice, Sales Assistance, Marketing Assistance. Dafür verantwortlich zeichnen Elisabeth Klasan und ihr Team, die einem renommierten Softwarehersteller im Grafikbereich innerhalb eines Jahres bereits zur Umsatzverdoppelung verholfen haben. ☛ Infoservice ermöglicht den datenbankgestützten Einsatz von Ressourcen für nachgelagerte Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Die Erfassung und Klassifizierung von Kunden ermöglicht etwa die gesonderte Betreu- zu nutzen. Der Hersteller profitiert von der Marktkenntnis des Gebietsvertreters, der Käufer fühlt sich besser betreut: es festigt sich die Produkt-Loyalität. Elisabeth Klasan verhilft Unternehmen zu Markt-Präsenz ung von Großkunden oder die Möglichkeit der Verwendung von Selektionskriterien für Direkt Mail Aktionen. Die Anwender profitieren durch eine raschere Behandlung der Anfragen und durch eine persönliche Betreuung vom Hersteller. ☛ Sales Assistance beinhaltet den Einsatz von Gebietsvertretern, um den direkten Kontakt zum Vertriebskanal und zum Endkunden effizient ☛ Marketing Assistance umfaßt schließlich sämtliche PRund Werbeaktivitäten, die Organisation von Roadshows, Workshops, Messeteilnahmen und vieles andere mehr, das direkt von AIM übernommen wird. ,,AIM bietet Hard- und Softwareproduzenten ganz einfach ein Sprungbrett für Ihre Aktivitäten in Österreich und unterstützt sie bei der Operationalisierung ihrer Strategien auf dem Markt“, erklärt Elisabeth Klasan das Firmenkonzept. Bezugsquelle: AIM, Tel. 0222/535 46 85 ✘ Leserdienst 164 ✘ Maus mit Fernsteuerung Speziell für Präsentationen hat Logitech den ,,TrackMan Live!“ entwickelt. Der Trackman ist eine funkgesteuerte Fernbedienung für den PC. Dieses neue nützliche LogitechProdukt erlaubt das Bedienen eines PCs aus einer Entfernung von bis zu zehn Metern ohne direkte Sichtverbindung. Der Präsenta- tor kann sich frei im Raum bewegen und trotzdem Schlagwörter hervorheben, Zahlen einkreisen, umblättern. Die drei Tasten des TrackMan können mit der Funksteuerung für PCs: schafft große Bewegungsfreiheit bei Präsentationen MouseWare-Software beliebig programmiert werden. So dient dann beispielsweise eine Taste zum Vorwärtsblättern und die zweite zum Rückwärtsblättern. Das Gerät benutzt denselben Empfänger wie MouseMan Cordless, Logitechs kabelloser ,,Funk-Maus“. Der TrackMan wird um rund 2.500,- öS inkl.MwSt. zu haben sein. Bezugsquelle: Logitech Austria, Tel. 06474/8212-0 ✘ Leserdienst 165 ✘ 18 monitor 4/95 array: Präsentationstechnik, CD-ROM, Farbdruck Präsentationstechnik, Optische Speichersysteme & CD-ROM, Farbdruck, das sind kurz gefaßt die Schwerpunkte, die array Data auf der ifabo zeigt. BJ-30: Portabler Tintendrucker Canons neuer BubbleJet, der BJ-30, ist nicht nur portabel, sondern druckt auch bis zu drei Seiten/Minute. Und wenn die Tinte zur Neige geht, wird man durch die Verbrauchsanzeige rechtzeitig informiert. Der Drucker wiegt nur rund 1,4 Kilo und läßt sich durch seine kompakten Ausmaße auch in den Aktenkoffer packen. Er verfügt über einen integrierten Auto Sheet Feeder, der mit Normalpapier oder Kuverts gefüllt werden kann. Der Druckkopf enthält 128 Düsen. Durch die Canon Smoothing-Funktion wird eine Auflösung von 720 mal 360dpi erreicht. Ein besonderer Clou ist die Anzeige des Tintenstandes am LC-Display. Beim Installieren der Cartridge stellt man die Anzeige auf Null. Nähert sich die Tinte dem Ende, blinkt die Anzeige auf. Unangenehme Überraschungen mit leeren Tintenpatronen gehören so der Vergangenheit an. Die SWVersion des BJ-30 kostet rund 3.290,— öS inkl.MwSt. Bezugsquelle: Canon, Tel. 0222/68 36 41-0 ✘ Leserdienst 168 ✘ Hewlett Packard Massenspeicher Hewlett Packard bietet ein umfangreiches Sortiment an Massenspeichern für den professionellen Einsatz: Als Distributor von n-View neue CD-ROM- beziehungswei- von 3,5" Festplatten mit 2,1GB über optische kann man bei array Data in der se WORM-Jukeboxen begut- MO/WORM-Laufwerke bis zu DAT-Streamer für LAN-Backups und HP RAID-Systemen. Halle 10 Stand 10307 die neuen achten. n-View Präsentationsgeräte bestaunen, beispielsweise TFT Aktiv Matrix Panels und Projektoren. Darunter nFinity, ein portabler, lichtstarker Daten- und Videoprojektor mit einem Audio-Stereo-Modul und Infrarotbedienung. Bei den Optischen Speichersystemen wird das neue Plasmon Multifunktions-CD-ROM-Lau fwerk gezeigt (4fach CD-Leselaufwerk, 650 MB wiederbeschreibbares Phase Change Laufwerk). Außerdem kann man Für optimale Farbausdrucke und digitales Imaging sorgt array Color, das sich auf den Einsatz von Farbdruckern verschiedenster Basistechnologien spezialisiert hat. Finden Sie hier den Farbdrucker, der genau für Ihre Anforderungen paßt. Bezugsquelle: array Data GmbH., Tel. 0222/713 89 44 Halle: 10 Stand: 10307 ✘ Leserdienst 166 ✘ Zugriff auf relationale Datenbanken Die neue Software-Produktfamilie ,,Select!“ von Attachmate bietet direkten Zugriff auf Datenbanken, den Datenaustausch zwischen Datenbanken sowie die Integration von Datenbanken und PC-Applikationen. Mit den Select!-Produkten erhalten Anwender von Windows und OS/2 Abfragemöglichkeiten für eine Vielzahl relationaler Datenbanken. Die Produkte erlauben außerdem das Erstellen von Berichten von einer oder mehreren Datenbanken. Gleichzeitig sind Datenübertragungen von einer Datenbank zur anderen möglich. Informationen aus Host-Datenbanken können direkt in die üb- 20 lichen Desktop-Applikationen eingebunden werden. Select! wird zunächst in drei verschiedenen Implementierungen zur Verfügung stehen: als Abfrage-Tool für einzelne Connectivity Produkte von Attachmate; als dezentrale, leistungsstarke Abfrage- und Berichtsfunktion, die mit zahlreichen Funktionen ausgestattet ist; als individuell auf die jeweiligen Verhältnisse anpaßbare Sicherheits- und Dictionary-Utility zur Kontrolle des Benutzer- und Dateizugriffs. Bezugsquelle: Attachmate International, Tel. 06-089/99 39 19-0 ✘ Leserdienst 167 ✘ Mit diesem Angebot reagiert HP auf die immer größeren Datenmengen, die gespeichert, verwaltet und gesichert werden müssen. Highlights sind: ☛ Die 3,5" Festplatten mit ab 1GB Speicherkapazität, die sich durch schnellen Datenzugriff auszeichnen und (je nach Modell) für unterschiedliche SCSI-Standards (SCSI2, Wide-SCSI) geeignet sind. stehen aus dem marktführenden DDS-2 (Digital Data Storage-2)-Autoloader von HP mit der leistungsstarken Backup-Software von Palindrome. ☛ Eine ausgewählte Palette an optischen Speichermedien bietet außer wiederbeschreibbaren MO-Medien auch WORM-Disks bis zu einer maximalen WORM-Kapazität von 1,2GB. ☛ Mit der neuen HP SureStore 12000e-Generation bringt HP anwenderfreundliche DAT (Digital Audio Tape)Produkte für Netzwerke auf den Markt. Diese Systeme be- Bezugsquelle: Metrologie, Tel. 0662/45 51 77 Halle: 10 HP-Partnerstand: 10205 ✘ Leserdienst 169 ✘ monitor 4/95 Viel Neues bei IBM Austro Büroservice ISO zertifiziert Viel hat sich IBM für die ifabo vorgenommen. Neben einer Vielzahl an neuen Produkten, werden heuer auch gezielte Branchentage abgehalten. Die Firma Austro BüroserviceIng. Walter Rappl (ABS) wurde nach ISO 9001 zertifiziert. Durch die ISO-Zertifizierung ist Austro Büroservice mit drei Mitarbeitern derzeit wahrscheinlich das kleinste qualitätsgeprüfte Unternehmen im EDV-Bereich. Die Firma bietet Branchenlösungen für Klein- und Mittelbetriebe und das ,,Mobile Büro“, einen flexiblen konfigurierbaren NotebookKoffer (Austro Case), an. Der Notebook-Koffer ermöglicht auch die Verbindung einer Installationskarte (langer Steckplatz) in Verbindung mit einem mobilen Koffer und Notebook und den benötigten Stromquellen. Bezugsquelle: Austro BüroserviceIng Walter Rappl, Tel. 07472/61 300 Halle: 10 Stand: 10525 ✘ Leserdienst 170 ✘ Multimediale Komfort-Monitore PCs, die sich von simplen Datenverarbeitungsgeräten immer mehr zu multimedialen Arbeits- und Unterhaltungsstationen entwickeln, brauchen neue, adäquate Bildschirme. Der neue ,,Zauber-Notebook“ von IBM vergrößert sich beim Aufklappen Im Mittelpunkt werden nicht nur das neue OS/2 Warp Fullback mit WinOS/2 stehen, IBM hat seit dem Herbst zwei neue PC-Produktlinien aufgebaut, die low-end Aptiva-Linie und die IBM PC-Linie. Letztere wird um ein High-end-Modell, den PC Server 720, mit bis zu sechs Prozessoren vom Typ Pentium 100 MHz erweitert. Der Server enthält bis zu 1GB Hauptspeicher und 40GB an Festplattenkapazität. Darüber darf man aber die RISC-Prozessor-basierende PowerPC-Linie nicht vergessen, die IBM bei der CeBIT in einem eigenen ,,PowerPC-Park“ gezeigt hat. IBM wird sie mit einer Beta-Release des neuen OS/2 für PowerPC präsentieren. Aufmerksamkeit ist auch IBMs neuestem ,,NotebookZaubertrick“ gewiß. Der ThinkPad 701 Color vergrößert sich beim Aufklappen und bietet dem Schreiber dann eine komfortable Tastatur im A4-Format. Der ThinkPad ist weiters mit Infrarot-Schnittstelle ausgestattet, die im oberen Notebook-Segment langsam Standard wird. Als Prozessor stehen ein 486DX2/50 oder ein 22 486DX4/75 zur Verfügung. Der Preis wird mit ab 60.000,- öS inkl.MwSt. angegeben. Branchentage Mit den Branchentagen möchte IBM auf der ifabo jeweils eine Branche gezielt ansprechen. Das Programm richtet sich am ☛ Dienstag an Transport/ Fleischereien, ☛ Mittwoch an die TouristikBranche, ☛ Donnerstag an das Bauhauptgewerbe ☛ Freitag an den KFZ-Bereich. Außerdem wird IBM auf der ifabo zeigen: ein PC-Spracherkennungssystem, PC DOS 7.0, Internet, Wireless LAN, ClientServer-Lösung mit WorkflowManager und Dokumentenverwaltung, neue AS/400 und RS/6000 Modelle, neue CATIA Version 4. Bezugsquelle: IBM, Tel. 0222/211 45-0 Halle: 25 Stand: 25114 ✘ Leserdienst 172 ✘ Bei Philips hat man ein MindestAnforderungsprofil für diese neue Bildschirmgeneration entwickelt: ☛ eine Bildschirmgröße von mindestens 15" mit einer Auflösung von mindestens 1024 mal 768 Bildpunkten, ☛ flimmerfreie Darstellung durch hohe Bildwiederholraten (mehr als 70Hz), ☛ einen Stereo-Audioteil für Ton- und Musikwiedergabe, ☛ natürliche und kontrastreiche Farben. Die Monitore der Brilliance-Linie von Philips entsprechen diesen Anforderungen. So bietet etwa der 15" Multimedia-Monitor 15A eine maximale Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten. Für Anwender, die grafische Benutzeroberflächen (etwa Windows) verwenden, Präsentationen mit integriertem Ton und Videos erstellen, sowie für kaufmännische Anwendungen ausreichend Platz am Bildschirm benötigen, ist der Brilliance 17A die optimale Wahl. In beiden Modellen ist bereits ein hochwertiger StereoAudioteil integriert. Stereokopfhörerausgang sowie Lautstärkeregler sind an der Bildschirmfront angebracht. Beide Modelle erfüllen auch die Standards für Strahlungsarmut und Energiesparfunktionen nach TCO 92 und sind ergonomisch nach ISO 9241-3. Bezugsquelle: Philips Industrie Ges.m.b.H., GB Konsumentenprodukte Tel. 0660/6201 ✘ Leserdienst 171 ✘ monitor 4/95 TCO’95: Neues Umweltgütesiegel für PCs Die TCO und die schwedische Naturschutzvereinigung haben TCO’95, das neue Umweltgütesiegel für PCs, präsentiert. Es umfaßt sowohl Ergonomie, Energie als auch umweltverträgliche Eigenschaften. CAD mit MFH Zusammen mit der Firma Mensch und Maschine präsentiert MFH am Stand 10527 in der Halle 10 viele nützliche AutoCAD-Erweiterungen, beispielsweise die MaschinenbauApplikation Genius. Genius 12 läuft unter Windows, ist aber auch in Versionen für HP, Sun OS und Sun Solaris 2.1 verfüg- bar. Ein besonderer Vorteil von Genius ist die optimierte Menüoberfläche für den Digitizer. Kurze Griffwege bestimmen die Anordnung der Befehle. Durch den modularen Aufbau kann sich der Anwender seine individuelle Lösung zusammensetzen. Die Einsatzgebiete reichen von der Automobilindustrie, Mö- belindustrie, Betriebsmittelbau bis zur Nahrungsmittelindustrie. Bezugsquelle: MFH Computer & Peripherie, Tel 022/689 11 10 Halle: 10 Stand: 10527 ✘ Leserdienst 173 ✘ Das neue Prüfverfahren wurde von der schwedischen Zentralorganisation der Angestellten und Beamten (TCO) und der schwedischen Naturschutzvereinigung erarbeitet. TCO’95 ist eine logische Fortsetzung von TCO’92, das sich mit der Reduktion von Bildschirmstrahlung und der Senkung des Energieverbrauchs befaßt hat. TCO’95 schließt einige ,,Lücken“ im Prüfverfahren und sieht überhaupt den ganzen Computer als Einheit, einschließlich Bildschirm, Systemeinheit, Tastatur. Die Umweltanforderungen des neuen Gütesiegels sind sehr streng. Weder FCKW noch HFCKN dürfen bei der Herstellung eingesetzt werden. Bromidhaltige feuerhemmende Stoffe dürfen nicht im Kunststoff verwendet werden. Alle einzelnen Komponenten sollen wiederverwendbar sein. Weiters werden Bildschirmgröße, Flimmern, Farbe, Schärfe und Form der Zeichen, Reflexionen auf der Bildschirmoberfläche sowie Arbeitshöhe und -winkel geprüft. Außerdem werden Punkte wie Wärmeabgabe und Geräuschentwicklung, elektrische und magnetische Felder, Energieverbrauch und Konstruktionsdetails berücksichtigt. ❏ monitor 4/95 23 CD-ROM in Heimarbeit Das Erstellen von eigenen CDROMs wird immer kostengünstiger. HCS Sysgraf, Distributionspartner der Firma Storm, ermöglicht den Einstieg ins ,,CD-ROM-Brennen“ bis Ende April zu einem Aktionspreis von rund 35.760,- öS inklusive Gerät, Software und Mehrwertsteuer. Das Paket umfaßt einen externen CD-ROM Brenner, mit Caddy, SCSI II Schnittstelle und der passenden Software für Apple oder PC. Unterstützt werden alle gebräuchlichen Formate und Aufnahmetechniken für CD 670/780MB. Die Produktpalette von Storm umfaßt den CD Maker I (single Speed, 150KB/s Datenübertragungsrate) oder den CD Maker II, ein dual-speed CDWriter, der eine Zugriffszeit von 380ms besitzt und 1MB Datenpuffer. Damit lassen sich nicht nur Kleinauflagen für Präsentationszwecke oder unternehmensinterne Anwendungen herstellen, durch die gesunkenen Kosten wird auch die Nutzung zur Datenarchivierung immer interessanter. 6fach CD-ROM-Laufwerk Plextor hat das erste halbhohe SCSI CD-ROMLaufwerk mit sechsfacher Geschwindigkeit angekündigt. Die neue Produktfamilie heißt “6PleX“. Bezugsquelle: HCS Sysgraf, Tel. 0222/877 04 37 ✘ Leserdienst 174 ✘ Drucker Ethernet-ready ,,Ethernet-ready“ sind die neuen QMS Drucker QMS 1060E, QMS 1660E und QMS 1725E. Sie besitzen standardmäßig eine Ethernet-Schnittstelle und sind durch die ,,Crown-Technologie“ ideal für Netzwerkeinsatz geeignet. Plextor macht CD-ROMs noch schneller: Laufwerk mit 6fach-Speed Die Geräte verfügen über 900KB/s Datenübertragungsrate, 145ms Direktzugriffsgeschwindigkeit und 256KB Buffer. Den Einbaulaufwerken mit 6fach-Speed sollen in einigen Monaten auch externe Versionen folgen. Plextor hat eine Reihe innovativer CD-ROMLaufwerke im Programm, unter anderem ein 4fach-Laufwerk mit einem Bufferspeicher von 1MB. Wer sich ein CD-ROMLaufwerk anschaffen möchte, kann sich auch mit der neuen Plextor-Broschüre ,,18 Fragen, die Sie vor dem Kauf eines CDROM-Laufwerkes stellen sollten“ schlau machen. Sie ist kostenlos verfügbar und kann unter der Fax-Nummer 0222/270 68 36 50 angefordert werden. Bezugsquelle: Add On, Tel. 0222/270 74 64 ✘ Leserdienst 175 ✘ MapInfo: ,,Desktop Mapping“ QMS: Drucker mit standardmäßiger Ethernet-Schnittstelle Crown bietet serverloses Drucken, hält gleichzeitig alle Schnittstellen aktiv, schaltet automatisch auf die entsprechende Druckersprache, sorgt für schnelle Dokumentenverarbeitung, bietet die Unterstützung von SCSI-Festplatten, besitzt unterteilbare, konfigurierbare Speicherbereiche und vieles mehr. Die Reihe der E-Modelle reicht vom 10 Seiten/Minutebis zum 17 Seiten/MinuteDrucker. Modell 1660E ist ein 24 A3-Drucker mit 1200 mal 600dpi, der sich besonders für die Ausgabe von CAD-Zeichnungen, Plänen oder Schwarz/Weiß-Illustrationen eignet. An Emulationen stehen Postscript, PCL5 und HP-GL zur Verfügung, optional QUIC 2 und LN03+. Bezugsquelle: Logic Computerperipherie, Tel, 0222/257 21 42 ✘ Leserdienst 177 ✘ Die Buchhaltungsabteilung verwendet MapInfo zur Kilometergeldberechnung, der Leiter der Serviceabteilung plant die Gebietszuteilung der Kundendiensttechniker, die Marketingabteilung plant gerade die Verkaufsaktivitäten in verschiedenen Regionen - auch mit MapInfo. MapInfo basiert auf Landkarten beziehungsweise geographischen Informationen und ermöglicht es, Sachdaten geografisch zu visualisieren und zu analysieren. In der neuen Version 3.0 wurden diese Desktop Mapping-Fähigkeiten weiter verfeinert. Eine neue Benutzeroberfläche macht das Programm auch für eine große Zahl von nicht-technischen Anwendern nutzbar. Das Programm kann Rasterdaten verarbeiten und beispielsweise Satellitenbilder einbinden. Mit dem Zusatzmodul SQL-Link kann auf Daten von Firmendatenbanken zugegriffen werden. Zu Oracle- und Sybase-Datenbanken ist eine direkte Verbindung möglich. ODBC wird unterstützt. Die Einbindung von GPS-Daten ist ebenfalls möglich. Es stehen Karten von der ganzen Welt zur Verfügung. Sie können auch selbst erstellt oder zum Beispiel von ArcInfo oder AutoCAD (DFX-Format) importiert werden. Bezugsquelle: Agis, Tel. 0222/587 90 70-0 Halle: 10 Stand: 10410 ✘ Leserdienst 176 ✘ monitor 4/95 P.S.K.: Komfortables Electronic-Banking Das Electronic-Banking-Programm der P.S.K., P.S.K.BusinessDAT, wurde im Rahmen einer Projektstudie am Linzer Institut für Wirtschaftsinformatik zum funktionellsten und bedienungsfreundlichsten Electronic-Banking-Produkt gekürt. Die Studie verglich dabei die Electronic-Banking-Produkte für Kommerzkunden von fünf heimischen Banken anhand der Kriterien Funktionalität, Ergonomie, Sicherheit und Kosten. Nach Ansicht der Tester ,,übertrifft P.S.K.BusinessDAT hinsichtlich seiner Funktionalität (das heißt des Leistungsumfanges) die Konkurrenzprodukte bei weitem“. Aber auch beim Bedienungskomfort konnte sich das P.S.K. Produkt den ersten Platz sichern. Auch ein Laie könne sich, so das Ergebnis der Untersuchung, leicht zurecht finden. Bei der Bewertung der Sicherheit steht das Programm zusammen mit zwei Mitbewerberprodukten auf dem Siegespodest. Zu den Kosten (Arbeitszeit plus Übertragung) wird angemerkt, daß ,,der Gesamtaufwand im Vergleich zu den anderen Produkten niedrig ist, obwohl der Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie empfohlen: Electronic Banking mit P.S.K.BusinessDAT Zentralrechner der P.S.K. in Wien steht“. Im Vorjahr setzten bereits mehr als 5.000 Kommerz- und Privatkunden der P.S.K. Electronic Banking-Produkte für die Abwicklung ihres Zahlungsverkehrs ein, um ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Überweisungen, die 1994 auf diesem Weg getätigt wurden, hat sich mit etwa 300.000 mehr als verdoppelt. Wer sich für P.S.K.BusinessDAT interessiert, kann es derzeit kostenlos 3 Monate lang testen. Bezugsquelle: Österreichische Postsparkasse, Tel. 0222/51400-2727 Halle: 16 Stand: 16307 ✘ Leserdienst 178 ✘ ISDN-Videokommunikation AT&T öffnet den Weg zur PC-Videokommunikation. AT&T setzt dabei auf offene Standards, die zum internationalen H.320-Standard für Videokonferenzen der ITT-TSS kompatibel sind. Dadurch ist die Zusammenarbeit mit anderen Videokonferenz-Systemen möglich. AT&T hat zwei Produktgruppen im Programm: ☛ Vistium Personal Video 1300, eine Highend-Lösung, bei der die Daten durch digitale Signalprozessoren (DSP) erfolgt; das System verarbeitet PAL- und NTSC-Videobilder. ☛ Vistium Personal Video 1200, die preiswerte zweite Generation von Personal-Video; es läuft auf 486er/Pentium-Prozessoren und verzichtet auf spezielle Hardware. und braucht (im Gegensatz 26 Wenn einen der PC plötzlich anlächelt, ist auf ihm vielleicht ein AT&T Vistium Videokommunikations-System installiert zur Version 1300) nur eine ISA-Karte. Mit der neuen Software können sich Videokonferenz-Teilnehmer auch selbst am eigenen Bildschirm in die Augen schauen. Bezugsquelle: AT&T Global Information Solutions, Tel. 0222/878 98-0 ✘ Leserdienst 179 ✘ monitor 4/95 Mannesmann Tally ist eines der traditionsreichen Unternehmen auf diesem Industriesektor und ist eine 100%ige Tochter des Mannesmann Konzerns. Das Produktprogramm umfaßt heute alle Drucktechnologien und alle Preis-Leistungsklassen. Ein umfassendes Angebot von Dienstleistungen und Supportleistungen rundet das Bild ab. Mannesmann Tally hat seinen Stammsitz in Deutschland, die Produktionsstätten sind ebenfalls in Deutschland, eine Fabrik befindet sich in den USA/nahe Seattle. Darüber hinaus gibt es Auftragsfertigung und Kooperationen für Produkttechnologien und -produktion mit anderen namhaften Unternehmen. Der Vertrieb ist weltweit über ein Netz von Tochtergesellschaften und Repräsentanzen organisiert. Die Gesellschaft in Wien hat die Verantwortung für Österreich und Osteuropa. Die aktuelle Marktsituation im Marktsegment Computerdrucker ist sowohl für Hersteller als auch Handelspartner eine der attraktivsten in der Datenverarbeitung. Vertiefung der Kundenbeziehungen Drucker zeichnen sich durch ein stabiles Wachstum von 10 % beim Volumen und von 30 bis 35 % bei den Stückzahlen aus. Ein weiterer immer wichtiger werdender Aspekt ist die Vertiefung der Kundenbeziehungen. Hier bietet die vertriebliche Betreuung und Versorgung der Benutzer von Druckern, mit Verbrauchsmaterialien eine gute Gelegenheit diese Kundenbeziehungen zu verstärken und zu vertiefen. Der Absatz geschieht heute und auch auf absehbare Zeit über verschiedene Kanäle, abhängig vom Leistungs- und Lieferumfang des jeweiligen Vertriebskanales. Die Struktur umfaßt den klassischen Fachhandel, die VAR und Systemhäuser für Systemintegration und in letzter Zeit immer stärker wirkende Massenkanäle wie Märkte und Verkaufsketten. Die Wachstumsraten in den Segmenten werden sowohl bei Klein- und Mittelbetrieben liegen, als auch bei Großkonzernen, welche zügig auf neue Drucktechnologien umsteigen. monitor 4/95 Die Vertriebspartnerstrategie von Mannesmann Tally Das Jahr 1995 ist für Mannesmann Tally ein ganz besonderes: Es steht unter dem Motto, unsere Handelspartner-Struk- tur zu stärken und unsere Vertriebspartnerkompetenz und Marktanteile bei Computerdruckern deutlich auszubauen. Entscheidend für den Erfolg einer unternehmerischen Tätigkeit ist jedoch, die richtige Strategie zu haben und diese auch anzuwenden. Angesichts der anhaltenden Verringerung der Preise und Margen sind die sogenannten ,,Händler-Generalisten“ zum Verschwinden verurteilt - außer es handelt sich um sehr große Vertriebspartner mit einer den Funktionen des Marktes entsprechenden Segment-Struktur. Die Grundsatzentscheidung ist: entweder der Vertriebshändler optimiert für das einfache ,,BOX MOVING“ oder er bietet ,,Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung“ an. Welche Erfolgskomponenten im EDV-Markt sind heute von Bedeutung: Kundenorientierung, Marketing, Vertrieb, Distributionswege, Support, Services, Handelspartnerpolitik. Der Vertrieb kann grundsätzlich über alle Vertriebskanäle geführt werden - direkt, indirekt es wird jedoch wichtig sein, eine gesunde Harmonisierung der Vertriebswege zu betreiben. Mannesmann Tallys oberste Priorität ist, primär mit Handelspartnern den Markt zu betreuen und zu bearbeiten. Dabei gilt es natürlich möglichst nur eine Handelsebene zum Kunden zu führen, damit noch ausreichende Margen sichergestellt werden können. Eine zentrale Abwicklung von Service, Werbung und PR durch den Hersteller unterstützt den Partner, eine passende Preis- und Konditionenpolitik geben die wirtschaftliche Basis. Wie kann man die Attraktivität für Handelspartner verstärken: Wecken der Nachfrage am Markt, Wesentliche Verbesserung bei der Unterstützung für die Handelspartner. Die Nachfrage am Markt kann durch aktives Marketing von Mannesmann Tally zum Endkunden verstärkt werden. Wir verwenden dazu unser Database Marketing und binden gezielt unsere Handelspartner in diese Aktivitäten ein. Durch verstärkte Zusammenarbeit mit der Fachpresse und gute Testergebnisse zusammen mit PR und Werbung wird der Bekanntheitsgrad gestärkt. Wie kann man dem Handelspartner einige seiner Hauptsorgen abnehmen: Produkte werden prompt geliefert, keine Lagerhaltung nötig; ausreichende Spannenpolitik; gemeinsame Kundenaktivitäten; Schulungsangebote; Hotline Support für zertifizierte Handelspartner kostenlos; lukratives Geschäft mit Consumables einbinden; keine zügellose Expansion der Vertriebswege und damit Vermeidung von sinnlosem Preisgemetzel; klares Handelspartnerkonzept. Ein klares Handelspartnerkonzept bedeutet auch eine sorgfältige Produkt- und Channel Selektion. Das heißt, nicht alle Produkte für alle Channels. Weg vom ,,produkt-bezogenen“ Denken und hin zum ,,marketing-bezogenen“ Denken. Mannesmann Tally unterstützt die regional koordinierten Handelspartner in den Bereichen Vertrieb, Verkauf, Marketing, Service und Logistik. Der Endverbraucher wird über die regionalen Stützpunkthändler und die Fachhändler betreut und beliefert. Damit können wir Qualität und wirtschaftliche Basis unserer Händler zum Wohle der Kunden absichern. Die Einkaufsbedingungen werden auf die Lebensfähigkeit der Partner kalkuliert. Durch ausgewogene Auswahl der Händler in Bezug auf das Vertragsgebiet, versuchen wir die Konkurrenz der eigenen Marke zu reduzieren. Der Wettbewerb unter den Händlern soll auf ein vernünftiges Maß reduziert werden. Eine selektive Vertriebspolitik bedeutet nicht nur längerfristig eine engere Händlerbindung, sondern auch eine verstärkte Kundenbindung. Österreich ist vom Marktpotential in Hauptregionen und Händlerbezirke eingeteilt. Unser Ziel ist es, etwa 35 regional verantwortliche Stützpunkthändler und 140 Fachhandelspartner für eine intensive gemeinsame Vermarktungstätig- keit zu gewinnen. Nur eine Ausgewogenheit zwischen Leistungen und Verpflichtungen bei Hersteller und Fachhandelspartner bringt das für die gemeinsame erfolgreiche Arbeit so wichtige KLIMA DES VERTRAUENS! 29 Flexibles ,,PC-Handy“ Einen neuen modularen Handcomputer, den NF1 von Thaler, bringt Floegl Software nach Österreich. Er ist DOS-kompatibel und besitzt standardmäßig zwei PCMCIA-Steckplätze. Er verfügt über 1 bis 4MB Hauptspeicher und kann mit einem Scanner ausgestattet werden. Ein Funkmodul sowie eine Infrarot-Kopplung sind in Vorbereitung. Unisys gründet Software-Unternehmen Die Unisys Corporation hat das Softwarehaus TopSystems übernommen. Das Management von TopSystems bildet nun gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und den Produkten die Basis des neuen Unisys-Software-Hauses USoft. USoft ist vollständig auf die Lieferung von offener Software für Client-Server-Lösungen auf einer breiten Palette von Plattformen ausgerichtet. TopSy- stems hat sich bereits einen Namen als Entwickler objektorientierter und repositorybasierender Anwendungsentwicklungs-Werkzeuge für dezentralisierte Datenverarbeitung gemacht. Bezugsquelle: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 185 ✘ Telefon als Kommunikationszentrum Mit der Einführung des neuen Kommunikationszentrums HFC 12 baut Philips seine Serie von Multikommunikations-Produkten weiter aus. Das vollintegrierte System ist Schnurlostelefon, Faxgerät, Komforttelefon, Anrufbeantworter und Kopierer in einem Gerät. Modularer Handcomputer von Thaler mit Scanner-Option Der berührungslos arbeitende Scanner wird vorne auf das Gerät gesteckt. Er kann abhängig von der Barcode-Größe in einem Entfernungsbereich Distanzen von 5-50cm lesen. Die PCMCIA-Steckplätze bieten zum Beispiel die Möglichkeit eines Modemanschlusses und erhöhen so die Mobilität. Mit dem NF1 steht ein vollwertiges PC-Handy zur Verfügung (Betriebssystem MS-DOS 5.0), das durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten in ver- schiedenen Bereichen eingesetzt werden kann. Generalvertretung für die Thaler-Produkte in Österreich hat die Firma Floegl Software, jetzt mit neuer Adresse. Zur Eröffnung des neuen Büros sind am 9.5.1995 ab 11Uhr Freunde des Hauses und Interessenten herzlich willkommen. Bezugsquelle: Floegl Software, Herbststraße 36, 1160 Wien Tel. 0222/495 54 54, Fax: 0222/495 54 54-15. Halle: 10 Stand: 10704 ✘ Leserdienst 183 ✘ Rittal ,,flexRack“ Waren in der Vergangenheit feste Systeme für den Einbau von 19" Komponenten ausreichend, so müssen neue Elektronik- und Datenkommunikationsschrän ke flexiblen Auf- und Ausbau gewährleisten, kostengünstig sein und den neuesten technischen Standards folgen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Rittal flexRack entwickelt. Basiselement bildet das Multifunktions-Aluminiump rofil, das mittels Druckgußeckverbindern und Tiefenstreben 30 zu einem stabilen Korpus verbunden wird. Danach können sowohl die Verkleidungsteile als auch die Innenausbauten individuell kombiniert werden. Die Racks sind in unterschiedlichen Größen, mit oder ohne Lüftung, mit unterschiedlichen Kabeleinführungsmöglichkeiten und umfangreichem Zubehör erhältlich. Bezugsquelle: Rittal, Tel. 0222/610 09-0 Halle: 25 Stand: 25413 ✘ Leserdienst 184 ✘ Das HFC 12 kann außerdem mit bis zu sechs Schnurlostelefonen erweitert werden. Auf diese Weise steht beispielsweise kleinen Unternehmen oder im privaten Bereich ein ausgefeiltes Kommunikationszentrum zur Verfügung, das internes und externes Telefonieren, Weiterleiten von Gesprächen und Telefaxen erlaubt und Anrufbeantworterfunktionalität besitzt. Die Basisstation wird lediglich mit der Telefonsteckdose und dem Netz verbunden. Mit der integrierten vollautomatischen Faxweiche können Faxnachrichten empfangen werden, ohne daß die Basisstation und das Schnurlostelefon läuten. Das Gerät erkennt vorab, ob ein Telefax anruft oder ein Telefon, und stellt dann die entsprechende Verbindung her. Das Schnurlostelefon hat seine eigene Ladestation, so daß es innerhalb des Betriebsbereichs der Basisstation an jeder beliebigen Stelle installiert werden kann. Auf diese Weise bleibt der Benutzer bis zu 100m in Gebäuden und 300m im Freien erreichbar. Die Basisstation speichert bis zu 45 Namen und Nummern, der Anrufbeantworter verfügt über eine digitale Aufnahmetechnologie, die den Betrieb beschleunigt und Bänder für aus- und eingehende Nachrichten überflüssig macht. Bezugsquelle: Philips Unterhaltungselektronik, Tel. 0222/60 101-2844 Halle: 10 Stand: 10809 ✘ Leserdienst 186 ✘ monitor 4/95 Elektronischer Büro-Assistent Bis zu vier Arbeitswochen im Jahr verbringt ein Verwaltungsangestellter mit dem Suchen von Informationen. Schön, wenn das der PC für einen erledigen kann. ,,ExtraWork“ ist so ein elektronischer Büro-Assistent, der nicht nur Adressen, sondern auch Briefe verwaltet, Projektdaten und vieles mehr. Satelliten-gestützte Netzwerkdienste Orion Atlantic hat auf der CeBIT das ,,Virtual Integrated Sky Network“ (VISN) präsentiert. VISN kombiniert Satcom-Technologien von Dornier mit dem Satelliten Orion 1 von Orion Atlantic und erschließt damit neue Wege in der Telekommunikation. Im Büro die Übersicht behalten: ,,ExtraWork“ ExtraWork ist ein offenes, flexibles Datenbanksystem, das die komplette Steuerung von Geschäftsprozessen unterstützt. Es verwaltet Kontaktadressen, Ansprechpartner, Projektdaten und den gesamten Schriftverkehr. Der Benutzer wird durch Wiedervorlagen an wichtige Termine erinnert. Notizen, Kalkulationen und der Schriftverkehr können zur Kontaktadresse, zum Ansprechpartner oder zum Projekt gehörig verknüpft werden. Durch die Zugriffsmöglichkeit auf Windows-Programme werden gleich alle relevanten Kundendaten (Adresse, Ansprechperson...) beispielsweise in die jeweilige Textverarbei- tung übertragen. Dokumentvorlagen und Textbausteine bilden dabei Arbeitserleichterungen. Bei Erstellung eines Dokumentes werden automatisch Angaben zum Kunden, Ansprechpartner, Projekt und vieles mehr archiviert, um auf Tastendruck wieder verfügbar zu sein. Natürlich wurde auf die Fax-Fähigkeit und auf Module für bestimmte Berufsgruppen (etwa Steuerberater, Rechtsanwälte, Fahrschulen) beziehungsweise Fakturierung und Auftragsabwicklung nicht vergessen. Bezugsquelle: Extra Training, Tel. 0222/522 38 98, 04227/2807 ✘ Leserdienst 187 ✘ Quantum 3,5"-Festplatten Quantum hat neue 3,5"-Festplatten angekündigt, die auf die Märkte für Desktop-Einsteiger und Server des unteren Segments abzielen. Es handelt sich dabei um die Trailblazer-Laufwerke mit 420- und 850MBsowie um die Fireball-Laufwerke mit 540MB- und 1080MBSpeicherkapazität. Die Trailblazer-Laufwerke bieten eine durchschnittliche Suchzeit von 14ms und eine 32 ,,Fast ATA-2“-Schnittstelle für Datenraten bis 16,6MB/s. Die Fireball-Laufwerke besitzen Performance-steigernde Funktionsmerkmale wie eine ,,Fast ATA-2“ Schnittstelle für Datentransferraten bis 16,6MB/s. Diese Laufwerke unterstützen auch Fast SCSI-3 bis 10MB/s. Bezugsquelle: Rein Elektronik, Tel. 0222/610 98-0 ✘ Leserdienst 188 ✘ Orion eröffnet die ,,Datenautobahn“ via Satellit für multinationale Unternehmen Besonders multinationale Unternehmen profitieren von diesem neuen Dienst, der den bedarfsgerechten Austausch von Daten aller Art in paneuropäischen und transatlantischen Weitverkehrsnetzen bietet. Auf der Basis von VISN und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern liefert Orion seinen Kunden ,,schlüsselfertige“ Kommunikationslösungen. Die VISN-Netzwerkdienste basieren auf Dorniers Technologie-Plattform ABCS (Advanced Business Communication via Satellite). Über Time Division Multiple Access-Kanäle mit einer Transferrate von jeweils bis zu 2Mbit/s, können die Übertragungskapazitäten des Satelliten flexibel und dynamisch zugeordnet werden. Diese DornierTechnologie bildet die Ausgangsbasis für die Flexibilität von VISN und erlaubt den Ausbau von VISN-Netzen, jeweils mit mehreren hundert Benutzern. VISN ermöglicht die Verbindung von lokalen Netzen, Nebenstellenanlagen und Großrechnern. Es werden die Protokolle X.25, SNA, Frame Relay (switched), TCP/IP, NetBIOS, AppleTalk, Novell und DECnet unterstützt. Die erforderlichen Komponenten, wie beispielsweise den Satelliten-Netzknoten, kann der Kunde mieten. Zusammen mit den Partnern übernimmt Orion die schlüsselfertige Installation und Konfiguration. Oecotel ist der exklusive Repräsentant von Orion Atlantic in Österreich und der Tschechischen- und Slowakischen Republik. Bezugsquelle: Oecotel, Tel. 0222/711 03-210 ✘ Leserdienst 189 ✘ monitor 4/95 Von AutoCAD zu MicroStation Elf Jahre lang war die Firma Peterschinegg AutoCAD-Distributor, nun hat das Unternehmen den Vertrieb für die gesamte MicroStation-Produktpalette übernommen - dem AutoCAD-Herausforderer im CAD-Bereich. AutoCAD-Lösungen Auch das westösterreichische Unternehmen Westcam hat sich auf AutoCAD-basierende Lösungen spezialisiert, die auf die Anfor- derungen der Bereiche Maschinenbau, Werkzeugund Formenbau, Holzbearbeitung, Steuerungs- und Regelungstechnik abgestimmt sind. Einen besonderen Stellenwert nimmt in diesem Zusammen- hang der CNC-Bereich ein. Neben diesen Softwarelösungen für den Produktions- und Planungsbereich, konzipiert Westcam auch Netzwerksysteme mit Windows NT und Novell. Bezugsquelle: Westcam, Tel. 0512/36 41 60 Halle: 10 Stand: 10527 ✘ Leserdienst 182 ✘ 3D-Visualisierung mit dem CAD-Programm MicroStation MicroStation zählt mit weltweit über 150.000 Lizenzen zu den führenden CAD-Programmen. Es ist auf unterschiedlichsten Plattformen einsetzbar (etwa DOS, Windows, NT, Unix, Macintosh, PowerPC) und besticht durch seinen enormen Funktionsumfang. Dies gilt sowohl für eine erste Skizze, als auch für eine fotorealistische und animierte 3D-Darstellung. Das Programm wurde in den letzten Jahren weltweit von In- tergraph vertrieben, nun hat der Hersteller Bentley den Vertrieb selbst übernommen. Bei Peterschinegg sieht man durch die Neukonstellation eine neue Möglichkeit, eine qualitativ hochwertige Produktpalette im österreichischen CAD-Markt zu vertreiben. Bezugsquelle: Peterschinegg GesmbH, Tel. 0222/470 74 13 Halle: 10 Stand: 10627 ✘ Leserdienst 180 ✘ SAP: R/3 im Mittelpunkt Im Mittelpunkt des ifabo-Standes von SAP wird natürlich die Business-Software R/3 stehen, die für den Einsatz in unterschiedlichen Branchen ergänzt und erweitert wurde. So sind bereits Anwendungen für Banken, Versicherungen, Krankenhäuser, Energieversorger aber auch für öffentliche Verwaltungen verfügbar oder in Vorbereitung. R/3 selbst liegt jetzt in der Version 3.0 vor, die mit integrierten Anwendungen die Kernprozesse des Unternehmens optimiert, den Arbeitsfluß durch Business Workflow beschleunigt und allen Unternehmensebenen die jeweils notwendigen strategischen Informationen zur Verfügung stellt. Wesentlich erweitert wurde die Logistik-Komponente, die jetzt Vertrieb, Materialwirtschaft, Produktion, Qualitäts- monitor 4/95 management, Instandhaltung und Projektmanagement zu einer durchgängigen Prozeßkette verbindet. Erweitert wurden außerdem die Bereiche Personalwirtschaft und Rechnungswesen. Die Entwicklung von R/3 begann 1988. Seit der Marktfreigabe 1992 wird weltweit an über 200.000 Arbeitsplätzen mit R/3 Anwendungen gearbeitet. R/3 ist Unix-basiert und Client-Server-orientiert. Für die Integration betriebswirtschaftlicher Prozesse auf Mainframe-Ebene sorgt R/2, von dem SAP für den Herbst die neue Version 6.0 angekündigt hat. Bezugsquelle: SAP, Tel. 0222/220 55 11-0 Halle: 25 Stand: 25401 ✘ Leserdienst 181 ✘ 33 PC als Video-Studio Mit der SPEA ,,Crunch It“ präsentiert SPEA einen digitalen ,,Videorecorder“ zu einem erschwinglichen Preis. SPEA CRUNCH IT, der erste digitale ,,Videorecorder“ zu einem erschwinglichen Preis Die neue Karte mit DatenKompression und -Dekompression nach dem Motion-JPEG- Format verwandelt den PC in ein VideoStudio. Damit lassen sich beispielsweise Animationen und Video-Clips aufzeichnen, professionelle OfflineVideo-Schnitte durchführen sowie viele andere professionelle Multimedia-Anwendungen realisieren. Die Karte integriert den Zoran MPJEG Codec, der in Echtzeit die Komprimierung der Bilder in das MJPEG-Format durchführt. Die RealtimeDigitalisierung (Encoding) der Bilder von fast beliebigen Video-Eingangssignalquellen wie Videorecorder oder Laser-Disk erfolgt nach den Fernsehnormen PAL oder NTSC und speichert die Bilder TrueColor ab. Die Größe der digitalisierten Bilder ist einstellbar und reicht von 320 mal 240 über NTSC-Auflösung bis hin zu PAL mit 768 mal 576 Bildpunkten. Die Crunch It-Karte verfügt über zwei Video-Eingänge (SVHS, Composite) und zwei Ausgänge. Wahlweise stehen das YUV-Format 4:2:2 und 4:1:1 zur Verfügung. Die Kom- 34 pressionsraten bis 20:1 und mehr sind variabel einstellbar, so daß je nach Anforderung verlustfrei beziehungsweise schnell komprimiert werden kann. Die komprimierten Videosequenzen, abgespeichert auf der Festplatte, können beliebig bearbeitet werden. Ein ganz besonderes Feature ist die variable Einstellung des Datenstroms (bis 128k/sek), die sogenannte JPEG-Peaks vermeidet. Die komprimierten und mit der SPEA eigenen Schnittsoftware verarbeiteten Bilder oder Video-Sequenzen lassen sich über den Video-out auf den Videorecorder überspielen oder auf dem Fernsehgerät darstellen. Man kann aber auch Daten über den digitalen Movie Bus von SPEA parallel zur SPEA ,,Showtime Plus“ überspielen und auf dem PC darstellen und bearbeiten. Die Karte ist mit allen gängigen SchnittsoftwareSystemen einsetzbar (Adobe Premiere, Splice, und andere). Bezugsquelle: Elsat, Tel. 0222/866 44-0 Halle: 10 Stand: 10718 ✘ Leserdienst 192 ✘ Multi-Port Repeater Multi-Port-Repeater sind Signalverstärker, die mehrere Ethernet Segmente zusammenschalten. Sie dienen zur Erweiterung von Einzelsegmenten und zum Zusammenschalten unterschiedlicher Kabeltypen. Der Multi-Port Repeater ,,HE 850“ ist ein aufrüstbarer Signalverstärker. Der Repeater besitzt zwei Stück BNC/AUI (10Base2/10Base5) und einen umschaltbaren RJ-45 (10Base-T) Port. Der 10Base-T Port kann über einen Schalter als Eingang (von anderen Hubs oder Repeatern) oder als Ausgang (zu den Endgeräten) geschaltet werden. Die eingebauten AUI-Buchsen (15-polige D-Sub) ermöglichen über Transceiver die Ver- bindung von 2 Ethernet Segmenten. Es werden dabei alle Leitungsmedien, wie Thin-Wire und Lichtwellenleiter erfaßt. Will man sein LAN ausbauen, kann der HE 850 einfach aufgerüstet werden. Der Deckel wird heruntergeschraubt und ein zusätzlicher Print eingesetzt. Bezugsquelle: KSI, Tel. 0222/61 096-0 ✘ Leserdienst 190 ✘ Tastatur-/Bildschirm-Umschalter Der VS-1M8 von LaCom ist ein intelligenter Keyboard-/Monitor-Umschalter, der mittels Tastatur und einem Bildschirm acht Computersysteme steuert. Das Gerät benutzt einen programmierten Mikroprozessor, der alle Ein- und Ausgangssignale steuert und zuordnet. Eine 100% AT kompatible Keyboard Emulation für jede angeschlossene Einheit sorgt für ein stabiles Arbeiten und verzögerungsfreies Umschalten bei allen Hardwareund Softwarezugriffen. Er ist zu Novell NetWare, OS/2, Windows NT, Unix kompatibel. Mit Autoscan können automatisch die Bildschirmin- halte der aktiven Rechner angezeigt werden. Der Umschalter eignet sich zum Managen von Multi-ServerUmgebungen in großen Netzen ebenso, wie zum Einsatz bei Serviceunternehmen oder zur vereinfachten Software-Preinstallation in Systemhäusern. Bezugsquelle: LaCom OHG, D-65779, Tel. 06-06195/722 40-0 ✘ Leserdienst 191 ✘ monitor 4/95 Electronic Banking: Multi Bank Standard Neun österreichische Kreditinstitute präsentieren den Multi Bank Standard (MBS) für Electronic Banking. MBS ermöglicht es den Kunden von einem Electronic Banking-Paket ausgehend mit allen ihren kontoführenden Banken via PC und Modem zu kommunizieren. MBS wird derzeit von neun Kreditinstituten unterstützt (in alphabetischer Reihenfolge): Bank Austria, BAWAG, CA-BV, Die ERSTE, GiroCredit und S-Sparkassen, PSK, Österreichische Volksbanken, Raiffeisenbanken und Schoellerbank. Im wesentlichen werden zwei Dienstleistungen unter dem MBS angeboten: ☛ Abruf von Kontoauszugsdaten, ☛ Durchführung von Inlandsüberweisungen/-einziehung saufträgen und Auslandsüberweisungen. Grundlage dafür ist die von allen neun Banken in Kooperation ausgearbeitete Normierung von Struktur und Inhalt der auszutauschenden Daten, der Firma der Übertragungsprotokolle sowie der anzuwendenden Sicherheitsverfahren. Bisher konnten Kunden mit zwei oder mehr Bankverbindungen die Vorteile des Electronic Banking nur systemabhängig nutzen, das heißt, es mußten mehrere Electronic Banking Systeme installiert werden. Bei MBS genügt ein Paket, um bei mehreren Banken Zahlungsaufträgeu durchzuführen oder Kontoinformationen abzurufen. Auskünfte dazu erteilen die genannten Kreditinstitute. ❏ Kostenlose Netzwerkberatung auf der ifabo Phoinix bietet interessierten ifabo-Besuchern heuer kostenlose und individuelle Beratung im Netzwerkund Kommunikationsbereich an. Vor Ort analysiert Phoinix das Problem und erstellt in Abstimmung mit dem Interessenten ein Rohkonzept. Die Ratsuchenden können dabei vom besonderen Phoinix Know-how in Bereichen wie Gebäudeverkabelung, unternehmensweite Standortvernetzung, Großrechneranbindung, ISDN profitieren. Der Stand wird natürlich auch heuer wieder vernetzt sein. Gezeigt wird eine UTP-Verkabelung über intelligente Multiport-Repeater im 19" Rack. Als Server fungiert ein Phoinix RAID-System. Über einen ISDN-Router wird eine Fernverbindung zum Firmensitz in Wien Strebersdorf hergestellt. 36 PC-Tastatur mit Telefon Ein völlig neues Telefon-Gefühl vermittelt das ,,phoneboard“: eine ganz normale IBM-kompatible PC-Tastatur mit integriertem analogem Telefon für den Anschluß an das öffentliche Telefonnetz und/oder an eine Nebenstellenanlage. Telefon-Innovation: Ein analoges Telefon in eine normale PCTastatur gepackt Die Tastatur, von Cherry gefertigt, hat ein MF2-kompatibles Tastenlayout. Es besitzt allerdings vier zusätzliche Sondertasten und einen eingebauten Lautsprecher mit Lautstärkeregler für Freisprechbetrieb. An der linken Seite der Tastatur sind die Anschlußbuchsen für den Handapparat und die Hör/-Sprechgarnitur. Die Tastatur wird über das übliche Kabel mit dem PC verbunden. Telefonieren ist auch bei ausgeschaltetem PC möglich. Die mitgelieferte Software läuft unter DOS/Windows und ermöglicht neben der Anwahl eine Gesprächsdatenerfassung. Optional wird auch eine Kopfsprechgarnitur für Vieltelefonierer angeboten. Bezugsquelle: Lasser EDV, Tel. 03682/245 12 ✘ Leserdienst 194 ✘ Breitbanddienste über Kupferkabel Ausfallsicherer Server bei Phoinix auf der ifabo 95 Bezugsquelle: Phonix, Tel. 0222/291 10-0 Halle: 10 Stand: 10710 ✘ Leserdienst 193 ✘ Ericsson Schrack hat ein Verfahren für die Übertragung von Video über normale Telefonleitungen entwickelt. Damit werden interaktive Breitbanddienste unabhängig von der Verfügbarkeit von Glasfaser-Verkabelungen möglich. Präsentiert wurde die neue Technologie auf der CeBIT 95. Das dabei verwendete Verfahren Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) ermöglicht die Übertragung von großen Datenmengen über eine herkömmliche Telefonleitung bis zum Teilnehmer. Diese Übertragungen waren bisher an die Verlegung von Glasfaserkabeln, die über eine entsprechende Übertragungskapazität ver- fügen, gebunden. Die Verwendung von Kupferkabeln in bezug auf Breitbandübertragung hat zu der Bezeichnung ,,Cobra“ (Copper Band Access) geführt Ericsson Schrack hat weiters sogenannte Breitbandübertragungssysteme nach HDSLStandard entwickelt, die vor allem in öffentlichen Telekommunikationsnetzen bei Mietleitungsnetzen und Mobilkommunikationssystem en Anwendung finden. Bezugsquelle: Ericsson Schrack, Tel. 0222/81 100-0 Halle: 25 Stand: 25217 ✘ Leserdienst 195 ✘ monitor 4/95 Ein ,,Satellit“ zum Tragen Neue Notebook-Serie von Toshiba Neue Maßstäbe hinsichtlich Preis und Leistung innerhalb der NotebookPalette setzt die Satellite T2100-Serie von Toshiba. 38 Herz der T2100-Serie ist ein Intel DX2Prozessor mit einer Taktfrequenz von 50 MHz. Die Festplattenkapazität der T2100-Serie ist je nach Modell zwischen 260 und 330 Millionen Bytes ausbaufähig. Insgesamt besteht die Satellite T2100 Serie aus drei Modellen: Das Basismodell (T2100) mit 4 MB Hauptspeicher, erweiterbar bis 20 MB, ist ausgestattet mit einem 9,5-ZollMonochrom-Bildschirm. Der Satellite T21OOCS, ebenfalls mit einem Speicher von 4 bis 28 MB, bietet dagegen ein mit 10,4-Zoll außergewöhnlich großes STN-Farbdisplay (Dual-Scan) zur Darstellung von bis zu 256 Farben. Das Top-Modell der Satellite-Serie, der T2100CT, bietet einen 8,4-Zoll großen Farbbildschirm in der brillianten Aktiv-Matrix- TFT-Technologie für die Darstellung von bis zu 65.536 Farbschattierungen. Die Speicherkapazität beträgt standardmäßig 8 MB und kann bis 32 MB aufgestockt werden. Alle Farb-Modelle bieten mit ihrem lokalen Video-Bus die ideale Plattform für grafische Anwendungen sowie professionell gestaltete Präsentationen im mobilen Einsatz. Power für mobiles Arbeiten liefert monitor 4/95 eine Nickel-Wasserstoff-Batterie. Eine Batterieladung reicht beim T2100 für bis zu 4,5 Stunden ungestörten Betrieb. Bei den Farbmodellen T2100CT und T2100CS liegt die mobile Arbeitszeit bei rund 3,5 Stunden. Systemerweiterungen erleichtert bei allen Geräten ein PCMCIA-Steckplatz für entweder zwei Erweiterungskarten vom Typ II oder eine PCMCIA-Karte vom Typ III. Optionen sind unter anderem Fax/Modems, Netzwerk- und Datenverschlüsselungskarten sowie Speicherkarten wie RAM, SRAM und Flash Memory. Auf Wunsch liefert Toshiba zum PC einen PortReplicator, der mit einfach zu handhabenden Schnittstellenerweiterungen bequem Verbindung zu einer Vielzahl von peripheren Geräten wie externem Bildschirm, Tastatur und PS/2-Maus schafft. Eine Integration des Notebook in die normale Büroumgebung wird damit erheblich vereinfacht. Besonders bemerkenswert bei der Satellite T2100-Serie ist die in allen Geräten integrierte 220-V-Stromversorgung, was eine Gewichts- und Platzersparnis für das Gesamtsystem (3,2 kg) bedeutet. Standardmäßig zu allen Notebooks der Satellite T2100-Serie liefert Toshiba Hilfsprogramme wie den Socket- und Card Service für PCMCIA und das MaxTime Powermanagement. MSDOS und Windows sind bereits vorinstalliert. Die unverbindlichen Preisempfehlungen der ab sofort lieferbaren Geräte betragen für den Satellite T2100 ca. öS 23.100,- für das Modell Satellite T2100CS ca. öS 34.500,- und für das Modell Satellite T2100CT ca. öS 47.800,- jeweils inklusive Mehrwertsteuer. Notebook mit CD-ROM-Laufwerk und Soundkarte Die typischen High-End-Funktionen eines tragbaren Toshiba PCs wie Komfort und hohe Verarbeitungsleistung sind hier erstmals kombiniert mit internem CD-ROM-Laufwerk und Soundkarte für anspruchsvolle MultimediaAnwendungen. Anwender ersparen sich mit PCs dieser Serie das oft lästige Mitnehmen eines externen Laufwerks - und was noch wichtiger ist - Toshiba eröffnet damit völlig neue Perspektiven für den mobilen Computereinsatz. Verkaufspräsentationen von Außendienstmitarbeitern aus dem Finanz-, Versichemonitor 4/95 Satellite Notebook T2100CS mit 10,4" Farbildschirm und DX2 50 MHz Prozessor rungs- und Dienstleistungsbereich überzeugen ganz anders, wenn sie von Video und Sound einer CD-ROMScheibe mit 600 MB begleitet sind. Lieferbar sind die Geräte der Satellite Pro T2150CD-Serie in zwei Versionen. Prozessorbasis ist jeweils ein Intel DX4. Mit einer Taktfrequenz von 75 MHz ist das System schnell genug, um auch umfangreiche Datenmengen, wie sie insbesondere bei Multimedia-Anwendungen anfallen, zu bewältigen. Koprozessor und 16 KB Cache-Speicher sind im Prozessor integriert. Ergänzt wird das interne CD-ROMLaufwerk durch eine SoundBlaster-Prokompatible 16-Bit-Soundkarte für den überzeugenden Klang. Sie unterstützt MIDI zum Ein- und Abspielen elektronischer Musikinstrumente. Der PortReplicator ist natürlich auch für diese Serie verfügbar. Im Visier hat Toshiba mit dem Modell T2150CDT anspruchsvolle Anwender. Ausgestattet ist das Gerät mit einem 10,4-Zoll großen TFTFarbbildschirm für die Darstellung von bis zu 65.536 Farbschattierungen. Die Hauptspeicherkapazität beträgt im Minimum 8 MB und ist ausbaufähig bis maximal 32 MB. Das Einstiegsmodell der Satellite Pro Serie, der T2150CDS, ist mit einem ebenfalls 10,4-Zoll großen Dual-Scan STN-Farbbildschirm ausgerüstet. Hier beträgt die Speicherkapazität in der Standardversion 4 MB, welche bis zu 28 MB aufgesteckt werden können. Ausgestattet sind die mobilen PCs mit einer ergonomischen Tastatur und einem in das Tastaturfeld integrierten MousePoint. Darüberhinaus verfügen alle Modelle über ein externes 3,5-Zoll Diskettenlaufwerk. Die Kapazitäten der Festplatten reichen von 260 Mio. Bytes für den T2150CDS bis zu 520 Mio. Bytes für die Modelle T2150CDT und T2150CDS. Energie liefert ein wiederaufladbarer NiH2-Akku. Die Batterie-Betriebsdauer beträgt rund drei Stunden. Alle Modelle der Satellite Pro T2150CD-Serie verfügen außerdem über zwei PCMCIA 2.0 Steckplätze Typ II oder einen Typ III. Möglich ist so die problemlose Erweiterung des Systems durch beliebige PCMCIA-Karten wie Fax/Modems, externe Festplatten, Flash-Cards und vieles andere mehr. Kompatibilität bei Systemerweiterungen wird durch ein integriertes Plug-and-Play BIOS sichergestellt. Herausnehmen oder Hinzufügen von Systemkomponenten ist damit jederzeit ohne Unterstützung durch den Fachmann möglich. Toshiba gewährt für die Satellite Pro T2150CD-Serie drei Jahre Garantie. Die unverbindlichen Preisempfehlungen der ab sofort lieferbaren Geräte betragen für den Satellite Pro T2150CDS ca. öS 54.300,- (mit 260 MB HDD). Mit 520 MB Festplatte kostet der Satellite Pro T2150CDS kostet ca. öS 61.300,-. Der Preis für den T2150CDT beträgt ca. öS 80.100,-. Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer. ✘ Leserdienst 110 ✘ 39 HP ScanJet 3c: Profibilder im PC Hannes Jansky HP bringt mit dem neuen Farbscanner das erste Gerät auf den Markt, das professionelle Qualität mit einfacher Handhabung paart. Mit ihm und der reichlich beigefügten Software zum Scannen, Kopieren und für OCR erzielen auch Amateure professionelle Ergebnisse. 40 Farbbilder oder Dias mit Hilfe eines Scanners so in den Computer zu bringen, daß die Druckergebnisse dem Original möglichst nahekommen, war bislang Profis vorbehalten und der Erfahrung jahrelanger Tests. Verfälschten doch gleich drei Komponenten die Bilder auf ihrem Weg. Jeder Scanner hat seine Eigenheiten und kann sich einem Original nur nähern. Ein wesentliches Handicap stellen Monitore dar, die diese Scans farblich arg verunstalten. Es dauert sehr lange, bis das Wissen darüber im Hinterkopf angelangt ist, denn sich als Alternative aus Farbwerten, die man an bestimmten Stellen im Scan mißt, ein Bild zu machen, ist nicht ganz einfach. Und ausgabenseitig geben Farbdrucker, wie sie heute verkauft werden, den Farben den Rest, arbeiten sie noch dazu im CMYKFarbraum, während Scanner und Monitor in RGB denken. Die Umwandlung zwischen beiden Systemen, die zueinander nicht kongruent sind, erfolgt entweder beim Drucken oder - meistens - im Drucker selbst. Die bereits seit einigen Jahren laufenden Bemühungen, die Kette von der Vorlage bis zum Ausdruck zu kalibrieren, hat bis heute noch keine wirklich befriedigenden Ergebnisse gezeitigt. monitor 4/95 Darum war das Interesse des Monitors an dem neuen HP ScanJet 3c groß, nach allem, was man über ihn munkeln gehört hatte. Plug and Play - so soll es sein Das Gerät erreichte die Redaktion in einer Schachtel des Vorgängermodells, doch bereits beim Öffnen zeigte sich der Unterschied: Prangt doch auf dem Scannerdeckel ein knallbuntes Etikett. Im Aussehen wirkt der neue HP-Scanner dynamisch und professionell. Nachdem am Schreibtisch ein hübsches Plätzchen abgeräumt war - die Standfläche beträgt ca. A2 - wurde der ScanJet an die Steckdose und mittels des beigefügten SCSIKabels an den bereits im PC befindlichen SCSI-Controller (Adaptec AHA-1542B) angeschlossen. Im Lieferumfang befindet sich aber auch eine eigene SCSI-Karte, wozu nötigenfalls der Computer geöffnet werden muß. Die Transportsicherung, die bei anderen Geräten in Form von anschraubbaren Klammern meist im Laufe des Scannerlebens verlorengeht, wurde im neuen ScanJet 3c durch einen einfachen Schalter ersetzt, den es zu betätigen galt, um die bewegliche Scaneinheit zu monitor 4/95 entriegeln. Das Einstellen einer passenden SCSI-Adresse, die mit keinem anderen SCSI-Gerät kollidiert, ist ebenfalls einfach möglich. Die nötigen Abschlußwiderstände (Terminatoren) am Ende einer SCSI-Kette, deren Sinn und Verwendung im Handbuch vorzüglich erklärt werden, sind ebenfalls per Schalter zu betätigen - früher benötigte man dazu eigene Stecker. Nach einem Neustart des Computers meldet der SCSI-Controller brav das Vorhandensein des in der Zwischenzeit eingeschalteten Scanners. Damit ist es aber noch nicht getan. Unter Windows werden die nötigen Treiberdateien installiert, und nach einem neuerlichen Durchstarten steht dem ersten Bild nichts mehr im Weg. Vorerst wird allerdings mittels zweier Testprogramme noch die ordnungsgemäße Funktion überprüft. 15 Minuten bis zum ersten Bild Ein Bild war schnell gefunden und eingelegt, und DeskScan, das mitgelieferte, eigenständige Scanprogramm, gestartet. Dabei scannt der ScanJet 3c automatisch ein Vorschaubild, das rechts neben dem Kontrollfenster erscheint. Bis hier- 1) .. Das Hauptfenster der Scansoftware gestattet die wesentlichen Einstellungen, die sich direkt auf die Bildschirmvorschau auswirken. 2) .. Selektive Farbkorrektur heißt das Zauberwort so manchen teuren Scanners: Beim HP ScanJet 3c geschieht dies einfach und mit optischer Kontrolle in diesem Fenster. 3) .. Das Vorschaufenster ist größenmäßig idealerweise optimal auf Ihre Bildschirmauflösung einstellbar. Dabei zeigt die Scansoftware auch noch, wieviel Speicher das Preview belegt und ob dazu ausgelagert werden muß. 4) .. Mittels Gradationskurven können Mitteltöne und Schatten selektiv verändert oder beliebige Kurven auf den Scan angewandt werden. 5) .. Einstellungen für Lichter und Schatten, im Fachjargon auch als Weiß- und Schwarzpunkt bezeichnet, sind hier anzutreffen und werden auf die hellsten bzw. dunkelsten Punkte des Bildes angewandt. 41 Beim Start der Scan-Software - entweder direkt über das DeskScan-Icon im Programm-Manager oder via Twain erfolgt sofort ein Prescan, das eingelegte Bild wird korrekt erkannt, ausgewählt und Helligkeit und Kontrast optimiert. Es muß nur noch der ScanKnopf gedrückt werden, um das Bild endgültig in den Computer zu scannen. Die Hervorhebung dunkler Stellen mittels voreingestellter Gradationskurven bringt deutlich mehr Zeichnung, aber wie nicht anders möglich - leider auch eine leichte Farbverfälschung mit sich, was in sensitiven Bereichen wie der Möbelbranche überhaupt nicht erwünscht ist. Geschafft: Nach weniger als 15 Minuten sind Scanner und Software installiert, im Testprogramm meldet er sich ordentlich an. her waren seit dem Öffnen der Schachtel nicht mehr als 15 Minuten vergangen. Alles ist logisch, ein Blick ins Handbuch für den erfahrenen Computeranwender kaum vonnöten. Und wenn doch, findet sich schnell die passende Antwort. Die Geschwindigkeit des neuen HPScanners ist eine Wucht! Das PreviewFenster zeigte nach wenigen Sekunden das eingelegte Photo, und auch der Scanvorgang selbst erfolgt schneller als bei jedem anderen Desktop-Scanner, den ich kenne. Was bremst, ist der PC, der die Datenmengen nicht so schnell verarbeiten kann, wie sie der ScanJet 3c gerne liefern würde. Ausgebremst vom PC Physikalisch arbeitet der HP ScanJet 3c mit maximal 600 x 600 dpi Auflösung, die rechnerisch auf bis zu 2.400 x 2.400 dpi interpoliert werden können auf einer Scanfläche von 216 x 356 mm. Die intern verwendeten 30 Bit Farbtiefe führen im Vollfarbbild (16,7 Mio. Farben = 24 Bit) zu wesentlich verbesserten Ergebnissen als die 24-Bit-Scanner, die heute am häufigsten anzutreffen sind. Ideal wäre in manchen Fällen, die volle Farb42 information auch in den Computer übertragen zu können, um Verluste bei nachträglicher Bildbearbeitung zu minimieren. Das scheitert allerdings im Moment noch daran, daß kein mir bekanntes Dateiformat in der Lage ist, diese Information zu speichern. HP selbst arbeitet allerdings intensiv an einer derartigen Lösung.In Sachen Geschwindigkeit kann ich nur die glaubwürdigen - Werte aus dem Handbuch weitergeben, da der zum Test verwendete Rechner (i486 DX50) den Scanner permanent zum Stillstand bringt. So erfolgt ein Preview mit 75 dpi in ca. 3 Sekunden, Scans in Vollfarbe in A4 mit 200, 300 oder 600 dpi benötigen 3,5, 7,5 bzw. 30 Sekunden. Wenn man bedenkt, daß in letzterem Fall mehr als 100 MB anfallen, müssen Sie schon tief in die Tasche greifen, um ein Computersystem anzuschaffen, das diese Datenmenge in der Zeit problemlos verarbeiten kann. Automatik bringt Komfort Im Hauptkontrollfenster können Helligkeit und Kontrast mittels Schiebereglern festgelegt oder automatisch ermittelt werden. Die eingebaute monitor 4/95 Die Auflösung der gescannten Bilder richtet sich sinnigerweise nach dem Ausgabemedium. Expertenwissen über lpi und dpi gehört der Vergangenheit an. Automatik - die sich übrigens auch individuell abschalten läßt - ist beeindruckend: So wird das eingelegte Bild erkannt und direkt ausgewählt, was sonst per Maus im Vorschaufenster erfolgt. Auch die Art des Bildes (Schwarz/Weiß, Halbton oder Farbe) und die nötige Farbtiefe bis zu 16,7 Mio. Farben wird erkannt, Helligkeit und Kontrast werden ebenso optimiert. Die Auflösung des zu scannenden Bildes wird anhand des Ausgabegerätes festgelegt, wobei unter einer Vielzahl von Druckern gewählt werden kann: Von 300 und 600 dpi Laserdruckern über die komplette Palette von HP’s Farbdruckern bis zu einem Belichter von Linotronic, wobei die Auflösungen jeweils für Halbton-Bilder und Photos unterschiedlich sind. Da erstere nur aus schwarzen Punkten bestehen, macht ein Scan in der vollen Druckerauflösung Sinn. Graustufen oder Farbtöne von Photos können von Druckern aber nur durch Simulation aus den vier Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz entstehen, wodurch der Scan nur einen Bruchteil der Druckerauflösung benötigt. Eigene Ausgabegeräte können schnell benannt und deren Auflösung eingegeben werden, um sich danach im Auswahlmenü zu finden. Je nach gewähltem Drucker wird auch eine der vorhandenen Kalibrierungskurven angeboten, wobei natürlich die HP-eigene ColorSmart-Technologie, die von allen Farbdruckern aus diesem Haus verwendet wird, aufscheint. Kalibrierung Um möglichst originalgetreue Bilder durch die Kette Scanner-Monitormonitor 4/95 Drucker zu bringen, ist es notwendig, diese zu kalibrieren. Dazu bietet HP eine einfache, aber sehr effiziente Methode: Zuerst werden per Menü Testdateien erzeugt. Nach dem Wechseln in das Anwendungsprogramm, in dem man die fertigen Seiten gestalten will, importiert man die Farbmuster und druckt sie 1:1 aus. Zurück im Scanmenü werden diese Ausdrucke automatisch eingescannt, durch binäre Codes automatisch erkannt und aus den Unterschieden zu den Originaldateien die nötigen Kalibrierungskurven erstellt. In der Folge wird dadurch die Ausgabe auch auf Druckern mit sehr eigenartigen Farbaufbaukurven wesentlich verbessert. Was in der Theorie überzeugend klingt, funktioniert auch in der Praxis. Der hier geschilderte Vorgang dauert ca. 10 Minuten und kann somit bei instabilen Ausgabegeräten oder farbsensitiven Dokumenten schnell und einfach wiederholt werden. Spiegeln oder Negativdarstellung sind problemlos möglich und werden sofort im Vorschaufenster angezeigt. Um Details im Preview besser zu erkennen, wählt man diese aus und zoomt sich durch nochmaligen Scan hinein. Das Fenster selbst läßt sich idealerweise auf beliebige Größe bringen, was bei hohen Bildschirmauflösungen enorm vorteilhaft ist, aber schon bei der Vorschau die Datenmengen explodieren lassen kann, was das Echtzeiterlebnis mindert. Aber auch das wird angezeigt. Durchdacht bis ins Detail Aus dem Kontroll-Menü der Scansoftware lassen sich weitere Fenster ,,abreißen“, um den Bildschirm zu füllen. Das 43 Anleitung dazu gibt nicht das Handbuch, sondern eine schmale Textdatei auf Diskette. Immer noch besser als die OS/2-Unterstützung, die von HP selbst nicht gegeben ist, sondern nur über von HP nicht unterstützte Shareware-Treiber erfolgt. Support und Preise Durch die mitgelieferte Kopiersoftware wird der HP ScanJet 3c zum Kopierer mit den dort üblichen Features. Je nach Drucker in Schwarz/Weiß oder Farbe. Setzen von Lichtern und Schatten (Weiß- und Schwarzpunkt) in den hellsten bzw. dunkelsten Stellen des Bildes ist ebenso möglich wie die selektive Beeinflussung der Mitteltöne mittels vorgefertigter oder frei definierbarer Gradationskurven. Die selektive Farbkorrektur zur Entfernung von Farbstichen erfolgt optisch in einem Farbsechseck, während die Sättigung des Bildes mittels Schiebebalken beeinflußt werden kann. Das alles wirkt sich natürlich sofort auf die Darstellung im Vorschaufenster aus, weshalb es wichtig ist, den Monitor möglichst gut zu kalibrieren. Dies geschieht durch Abgleichen von verschiedenen Balken auf dieselbe Helligkeit und erfordert einmal mehr weder besondere Erfahrung noch das Lesen von 20 Handbuchseiten. Ein besonderes Zuckerl stellt jenes Zusatzprogramm von HP dar, das Scanner und Drucker zu einem Kopierer verbindet. Da das Bedienungsfenster genau so wie bei Kopierern aussieht, stellt man die Anzahl Kopien und den Vergrößerungsfaktor ein und kurze Zeit später wachsen die Blätter aus dem Drucker, ohne daß das Bild am Computer darge- 44 stellt worden wäre. Ein Weg, Computerangst zu überwinden? Reichlich Software obendrauf Die Scanner-Software DeskScan bietet ein und dieselbe Funktionalität im Stand-Alone-Betrieb oder via TWAIN aus einer beliebigen Applikation, die diesen Standard unterstützt. Als Bildbearbeitungssoftware findet sich im Gegensatz zu früheren Versionen, die mit Aldus PhotoStyler gebündelt waren, Corel PhotoPaint in der Version 5.0. Um den HP ScanJet 3c alles das, was mit Scannern gemacht werden kann, abdecken zu lassen, wird auch ein OCRProgramm mitgeliefert: Calera WordScan in der Version 3.0. Beide Programme wurden bereits im Monitor ausgiebig getestet und seien hier nur am Rande erwähnt, sollten aber nicht davon ablenken, welche Funktionsvielfalt sich mit dem Kauf der Hardware allein ergibt. Neben Windows als heutigem Standardbetriebssystem für grafische Belange unterstützt der HP ScanJet 3c auch Windows NT. Systemtreiber, die für 32-Bit-Zugriff sorgen, sind im Lieferumfang des Scanners enthalten, müssen allerdings händisch installiert werden. Was wäre Hewlett Packard, wenn nicht auch für das neueste Gerät ein Jahr VorOrt-Service geboten würde. Gegen geringes Aufgeld läßt sich diese Garantie bis auf drei Jahre ausdehnen. Das ist gerade im Scannerbereich wichtig, wo der Mitbewerb oft aus einfachen Fernost-Produkten besteht, deren Vertreiber und Händler in Österreich primär am Verkauf und nur sekundär an der Wartung der Geräte interessiert sind. Wartung über die Garantie hinaus wird, wenn überhaupt, dann oft ziemlich teuer angeboten. Der neue HP ScanJet 3c sollte zu ifabo-Zeiten das Licht der Marktwelt erblicken und wird dann zum Listenpreis von etwa öS 16.300,- (inkl. MWSt.) kosten. Der optionale Diaaufsatz, der mit seinen vier Fluoreszenzlampen beinahe ebenso schwer wie das Komplettgerät wiegt, wird um etwa öS 10.500,- (inkl. MWSt.) zu haben sein. Ein automatischer Dokumenteneinzug mit 50 Blatt Fassungsvermögen kommt ebenfalls auf den Markt. Fazit Leute, die ihr Expertenwissen in Sachen Scanner über Jahre in Nächten der Verzweiflung angesammelt haben und sich das honorieren lassen, werden den neuen HP ScanJet 3c diskreditieren. Zu klein wird mit seiner Hilfe der Abstand zu den Profis. Für alle anderen Computeranwender stellt er einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dar. Hohe Qualität, Geschwindigkeit und Benutzerkomfort bei einem Minimum an Lernaufwand. So sollen EDV-Geräte sein! ❏ Bezugsquelle: Hewlett Packard Tel.: 0222/25000-0 ✘ Leserdienst 111 ✘ monitor 4/95 Mit dem OL 810ex präsentiert OKI einen wirtschaftlichen und leistungsstarken Seitendrucker. Für eine hohe Druckqualität sorgt die weltweit erste 600dpi Belichtungszeile, die diese hohe Auflösung nicht über ein algorithmisches Verfahren, sondern physikalisch erzeugt. Wirtschaftlicher LED-Drucker für vielseitige Anwendungen Mit seiner Druckleistung von maximal acht Seiten pro Minute eignet sich der OL 810ex insbesondere für mittlere Druckvolumen. Sein variables Papierhandling sowie die hohe Druckqualität machen ihn zum idealen Drucker für professionelle Anwendungen. Eine echte Auflösung von 600dpi liefert die neue LED-Zeile von OKI, die aus 5.120 Leuchtdioden besteht. Der Drucker arbeitet zudem standardmäßig unter Verwendung der OKI Smoothing Technology, einem Verfahren zur Optimierung der Auflösung. Bei dieser Technologie werden in vertikaler Richtung pro Punkt bis zu zwei weitere Punkte hinzugefügt. Die unterschiedliche Leuchtdauer der Dioden generiert unterschiedliche Punktgrößen, das Ergebnis sind noch randschärfere Schriften, Linien oder Rundungen. Für ein sattes, regelmäßiges Druckbild sorgt zudem der Kugel46 Mikrotoner von OKI, dessen feine Partikel sich gegenüber herkömmlichem Toner besser verteilen. Hochleistungsprozessor für schnelle Datenverarbeitung Für eine schnelle Datenverarbeitung sorgt der mit 25 MHz getaktete RISCProzessor. Nutzt man zudem die parallele High-Speed-Schnittstelle Centronics Bidirektional, so läßt sich der Drucker besonders schnell ansprechen; zudem verfügt der OL 810ex über die schnelle Standardschnittstelle RS232C. Die Umschaltung zwischen diesen beiden Schnittstellen erfolgt automatisch: Der OL 810ex fragt beide Schnittstellen permanent ab; treffen an einer der beiden Schnittstellen Daten ein, so wird die andere für die Dauer der Datenübertragung gesperrt. Der Drucker verfügt über eine Speicherkapazität von 2 MB zusammen mit dem RISC-Prozessor und der internen Datenkompression sorgt dieser Speicher für einen hohen Durchsatz bei Text und Grafik. Für besonders große Datenmengen oder komplexe Grafiken läßt sich der Druckerspeicher mit handelsüblichen SIMM-Modulen auf maximal 34 MB erweitern. Der OL 81Oex nutzt die Emulation HP Laserjet IV (PCL 5e); diese Seitenbeschreibungssprache schließt die Plottersprache HP-GU2 sowie insgesamt 45 skalierbare Schriften mit ein. Ein Erweiterungs-Board mit Adobe Postscript Level 2 ist derzeit in Vorbereitung. Variables Papierhandling Der OL 810ex verarbeitet alle kopierfähigen Papiere, aber auch Overheadfolien, Etiketten und Briefumschläge. Der monitor 4/95 im Lieferumfang enthaltene Papierschacht faßt maximal 250 Blatt und läßt sich auf DIN A4 und kleiner einstellen. Dabei können beliebige Formate verwendet werden, solange sie nicht kleiner sind als DIN A6. Werden größere Mengen an Papier benötigt oder unterschiedliche Formulare bedruckt - zum Beispiel abwechselnd Briefbogen und Blankopapier - so läßt sich der OL 810ex um einen optionalen zweiten Papierschacht erweitern. Dieser faßt maximal 500 Blatt und erlaubt - wie schon der erste Schacht - die Verarbeitung unterschiedlichster Formate (ab DIN A5). Bei Etiketten, Briefumschlägen, Overheadfolien kommt der ebenfalls optional erhältliche Universaleinzug zum Einsatz, der rund 100 Blatt Normalpapier beziehungsweise rund 50 Briefumschläge faßt. Und wenn es ganz dick kommt, kann das Material über den im Standard enthaltenen vorderen Papiereinzug manuell zugeführt werden; bei Nutzung der Face-up Blattablage, bei der das Blatt den Drucker gerade durchläuft, lassen sich dann Papiersorten bis 130 g/m bedrucken. Rücksicht auf die Umwelt Besonders sparsam geht der OL 810ex mit dem Toner um: Bei der sogenannten Resttonerverteilung wird überschüssiger Toner nicht erst in einen Resttonerbehälter geleitet, um dann entsorgt zu werden. Er verbleibt vielmehr für den nächsten Druckvorgang direkt auf der Bildtrommel. So wird der Tonervorrat optimal ausgenutzt, die Entsorgung von gebrauchtem Toner entfällt. Über das Menü läßt sich zudem ein Tonersparmodus aktivieren, der beispielsweise für den Druck von Entwürfen geeignet ist. In diesem Druckmodus wird der Tonerverbrauch bei gleichbleibender Auflösung um bis zu 50% reduziert. Wie alle anderen LED-Drucker aus dem Hause OKI, so verfügt auch der OL 810ex über modulare Verbrauchskomponenten, das heißt, Tonerkartusche und Bildtrommel stellen separate Einheiten dar und werden daher auch separat ausgetauscht. Dies senkt nicht nur die Verbrauchskosten des Druckers, sondern belastet auch die Umwelt weniger. Alle Verbrauchsmaterialien werden übrigens über den Fachhandel kostenlos zurückgenommen; OKI gewährleistet dann die fachgerechte Entsorgung. Um ein späteres Recycling des Gerätes zu erleichtern, sind alle Kunststoffmonitor 4/95 teile entsprechend gekennzeichnet. So lassen sich diese Teile bei der Verschrottung des Gerätes sortenrein trennen und der Wiederverwertung zuführen. Sparsam geht der OL 810ex auch mit dem Strom um: Bei längeren Druckpausen schalten sich das Heizsystem und der Lüfter ab. Das spart Energie und senkt zudem den Geräuschpegel auf Null. Die Energieaufnahme im Energiesparmodus liegt bei etwa 15 W - daher ist auch der OL 81Oex, mit dem Energy Star der amerikanischen Umweltbehörde EPA ausgezeichnet. Die Leistungsmerkmale im einzelnen: OL 810ex: LED-Drucker elektrofo- tografisches Verfahren Druckgeschwindigkeit: 8 Seiten/Minute Auflösung: 600 x 600 dpi, Optimierung der Auflösung durch OKI Smoothing Technology und Microtone Emulation: HP LaserJet IV (PCL 5e) Schriftarten: Standard 35 skalierbare Agfa-Schriften, 10 skalierbare True-Type-Schriften, 1 HP-kompatibler Bitmap-Font, 84 internationale Zeichensätze, optionale Fontkarten aus der OKI Schriftenbibliothek bzw. individuelle Fontkarten im JEIDA-Format Speicher: Standard: 2 MB Optional: Schrittweise erweiterbar auf max. 34 MB Prozessor: MIPS R3000 RISC, 25 MHz Schnittstellen: Standard: Centronics Bidirektional, RS-232C automatische Schnittstellenumschaltung Papiereinzug: Standard: 1 Schacht mit eingebauter Universalkassette für 250 Blatt; Optional: 2. Papierschacht mit eingebauter Universalkassette für 500 Blatt; Universaleinzug für ca. 100 Blatt Normalpapier oder Sondermaterial wie Umschläge, Folien und Etiketten. Preise: OL 810ex: öS 18.610,- (inkl. MwSt.) Bezugsquelle: OKI Repräsentanz Österreich, Tel. 02772/53 149 Halle: 25 Stand: 25111 ✘ Leserdienst 112 ✘ 47 OS/2 Warp kontra W Peter Wansch ndows 95 Mit dem Erscheinen von OS/2 Warp Version 3 und der Verfügbarkeit einer stabilen und für alle zugänglichen BetaVersion von Windows 95 wird sich für viele PCBenutzer die Frage eines baldigen Betriebssystemwechsels stellen. Die Wahl eines Betriebssystems, vor allem in der Büroumgebung in einem Netzwerk aber auch für den privaten Gebrauch, ist eine wichtige Entscheidung und sollte mit Sorgfalt und nach objektiven Kriterien getroffen werden. Dieser Artikel versucht ein objektives Bild über den Stand der Dinge am heiß umkämpften Betriebssystemmarkt zu geben. Die Workplace Shell von OS/2 F alls Sie erwarten, daß ich in diesem Artikel sage, ob OS/2 oder Windows 95 für Ihren Einsatz das bessere Betriebssystem ist, muß ich Sie enttäuschen. Diese Entscheidung kann jeder Benutzer nur für sich selbst treffen. Ich möchte lediglich die notwendigen Informationen bereitstellen, damit man diese Entscheidung sachlich begründen kann (und nicht durch den Medienrummel um das eine oder andere Betriebssystem beeinflußt wird). Ich werde außerdem nicht auf die beiden Systemen beigelegte Software eingehen, solange es sich nicht um Systemsoftware wie etwa die Unterstützung als LAN-Client handelt, da zum einen noch nicht feststeht, welche Software Windows 95 endgültig beigelegt wird, und zum anderen macht die beigelegte Software nicht die Qualität und Funktionalität eines Betriebssystems aus. Zur grundsätzlichen Positionierung der beiden Systeme ist zu sagen, daß die Zielgruppe für Microsoft jene Anwender sind, die heute DOS und Windows 3.x auf ihren 4 MB 486er Rechnern (beziehunhsweise tragbaren Computern) verwenden und nicht in erster Linie OS/2-Benutzer. Aus diesem Grund besteht eigentlich keine direkte Konkurrenzsituation, weil sich der Markt für die beiden Betriebssysteme nur zu einem gewissen Teil überdeckt. Die Zielgruppe für IBM sind Anwender, die über eine überdurchschnittliche Hard50 ware verfügen (müssen), da die tatsächlichen Hardware-Anforderungen für OS/2 Warp Version 3 weit über den angegebenen Minimalanforderungen liegen. IBM wäre 1991 schlecht beraten gewesen, mit einem leistungsmäßig identen Produkt in den WindowsMarkt vorzudringen, weil sie dort keine Chance gehabt hätte. Daher mußten sie sich mit OS/2 im höheren Leistungsbereich ansiedeln und gegenüber Windows 3.x neue Technologien anbieten. Während Windows 95 als reines PC-Betriebssystem für die Rechner der Intel-Welt konzipiert und optimiert ist, wurde OS/2 von IBM immer als Teil eines größeren IBM-Konzepts gesehen, das die gesamte Betriebssystemfamilie von IBM auf Basis der Systemanwendungsarchitektur (SAA) umfaßt. Außerdem ist OS/2 als das Betriebssystem für die kommenden PowerPC-Rechner geplant (OS/2 für PowerPC wird wahrscheinlich in diesem Sommer verfügbar sein). Eine Perücke für Rapunzel Wenn man mit Windows-Vorkenntnissen und Erwartungen an die Workplace Shell von OS/2 geht (IBM verspricht ja ein besseres Windows als Windows), wird man zuerst einmal enttäuscht sein, weil es nicht einmal einen File Manager gibt und das Hantieren mit den Laufwerksobjekten umständlich zu sein scheint. Die Workplace Shell von OS/2 ist eine objektorientierte Oberfläche und daher von der Funktionalität ganz anders als der gewohnte Programm Manager von Windows 3.x. Wenn man sich etwas Zeit nimmt und das Tutorial durcharbeitet, wird man sehen, wie einfach, schnell und logisch man mit der Workplace Shell arbeiten kann, ohne sich einen einzigen Befehl auswendig merken zu müssen. Der große Vorteil der Workplace Shell ist deren Konsistenz über die Benutzeroberfläche des Betriebssystems, über die Benutzeroberfläche der Anwendungsprogramme und über Betriebssystemgrenzen und Netzwerke hinweg. Ein Beispiel: e-mail Nachrichten liegen etwa in Form eines Kuverts in einem Postkörbchen. Man kann diese Kuverts durch Ziehen mit der Maus auf den Drucker ausdrucken, durch Ziehen auf den Papierkorb löschen, durch Ziehen den Brief in einem anderen Körbchen ablegen und vieles mehr. Will man etwa ein Bild in einer Nachricht mitschicken, so nimmt man es einfach aus einem Hängeordner mit Bildern und steckt es ins Kuvert. Die objektorientierte Oberfläche unter OS/2, die das System Object Model als Unterbau hat, macht selbst aufwendige Funktionen durch einfache Maustechniken möglich. In diesem Beispiel wird einer Weihnachts-e-Mail aus dem Postkörbchen ,,Privat“ eine Videodatei vom Multimedia-Betrachter durch Ziehen und Ablegen beigelegt. Die selbe intuitive Arbeitsweise gilt auch für das Erstellen eines neuen Briefs durch Nehmen eines leeren Blatt Papiers von einem Stapel (Instantiieren eines Objekts) und Ablegen in einem Hängeordner. Auch Dateioperationen sind mit der Maus schnell durchzuführen. Es genügt meist ein Mausklick zum Umbenennen, Verschieben und Kopieren von Dateien. Ein File Manager für die Workplace Shell wäre so, als ob man Rapunzel eine Perücke verpassen möchte. Unter DOS und Windows 3.x werden von jedem Benutzer Kenntnisse über Files, Directories, Betriebssystemkommandos, die CONFIG.SYS- und die AUTOEXEC.BAT-Datei verlangt, obwohl der heutige Stand der Benutzerschnittstellen- und BetriebssystemTechnologie den Benutzer damit weitgehendst verschonen könnte. Die ersten Computer-Benutzer mußten sogar noch Assembler lernen, um ihre Computer zu benutzen. Auf Assembler-Kenntnisse ist heute auch niemand mehr sonderlich stolz. monitor 4/95 Der neue Desk-Top von Windows 95 Das Objekt der Begierde Auch die Benutzung von Windows 95 erfordert eine zum veralteten Programm Manager unterschiedliche Denkweise, denn hier hat man sich auch von der rein funktionsorientierten Benutzerschnittstelle verabschiedet und geht in Richtung einer datenzentrierten, objektbasierten Benutzerschnittstelle. Es gibt Kontextmenüs für Objekte, die man mit der rechten Maustaste anzeigt. Diese Kontextmenüs enthalten (ähnlich wie bei der Workplace Shell) Funktionen, die man auf dieses Objekt anwenden kann. Den Namen von Objekten ändert man hier auch per Mausklick und das Verschieben und Hantieren mit Daten ist gegenüber vorigen Windows-Versionen verbessert worden. Es gibt ein sogenanntes Startmenü von dem aus Programme aufgerufen werden können, die im System installiert sind. Neu installierte Programme erscheinen in dieser Liste. Dieses Startmenü ist eine Umsetzung des Programm Managers in Menü-Form. Programm-Gruppen erscheinen als Menüs und Programme erscheinen als Befehle. Dadurch konnte auch die Kompatibilität zu Windows 3.x-Programmen gewahrt werden, da dieselben Befehle, die Programmgruppen beziehungsweise Programme hinzufügen, unter Windows 95 dieses Startmenü erweitern können. Auch ein Icon zum Schließen der Fenster neben dem Minimize- und Mamonitor 4/95 ximize-Icon wurde hinzugefügt. Es wird auch oft Gebrauch von Notizbüchern gemacht, wie sie unter der Workplace Shell verwendet werden, um Information etwa beim Konfigurieren von Geräten wie Druckern übersichtlicher darzustellen. Die Oberfläche ist ansprechend, schnell und schön, und ermöglicht auch im Gegensatz zu OS/2 die Verwendung verschiedener Arbeitsplatz-Konfigurationen für verschiedene Benutzer. Die Benutzung von Windows 95 erfordert eine zum Programm Manager unterschiedliche Denkweise, denn hier hat man sich auch von der rein funktionsorientierten Benutzerschnittstelle verabschiedet. Der Datei-Manager wurde durch den sogenannten Explorer ersetzt. Der Benutzer arbeitet trotz der neuen Benutzeroberfläche weiter mit den altbekannten Dateien, Verzeichnissen, Programmen und Verknüpfungen, sodaß man sich relativ bald in der neuen Benutzeroberfläche zurechtfindet. Die Benutzeroberfläche von Windows 95 bietet einige sehr nützliche Extras, wie etwa die Zuordnung von Abkürzungstasten zu beliebigen Dateien und Programmen. Die Konsistenz der Workplace Shell kann aber unter der Benutzerschnittstelle von Windows 95 nicht erreicht werden, da sie keinen objektorientierten Unterbau hat. Der Explorer ersetzt den File-Manager bisheriger Windows-Versionen. Ein Beispiel zum besseren Verständnis: in der WPS ziehe ich das Datenobjekt 51 ,,Brief an Tante Berta“ auf den Drucker. Da ich auf einer objektorientierten Benutzerschnittstelle arbeite, erkennt das System, daß es sich etwa um eine Datei im Ami Pro-Format handelt (weil es der Klasse Ami Pro-Dokumente angehört, da ich es vom Ami-Pro-Dokumente Papierstapel genommen habe) und aktiviert die Druckfunktion von Ami Pro. Zur Erklärung: Bei der Installation von Ami Pro unter OS/2 wird eine Unterklasse mit der Bezeichnung Ami ProDokument der Klasse Datenobjekt erzeugt. Während etwa die vererbte Methode (Funktion, die man auf ein Objekt anwenden kann) des Löschens übernommen wird, wird die Methode des Druckens überschrieben. Beim Erzeugen einer neuen Objektklasse wird dem System Object Model, das ja auch eine Laufzeitumgebung für die Workplace Shell ist, mitgeteilt, welche DLL die überschriebenen Funktionen enthält. Es gibt hier also eine Klassenhierarchie für die Objekte auf der Workplace Shell, die sich des für die Objektorientierung wesentlichen Konzepts der Vererbung bedient. Diese neu definierten Objekte können aber jetzt nicht nur in C programmierte Methoden hinzufügen, sondern theoretisch können diese Methoden in jeder Programmiersprache unter jedem von OS/2 unterstützten Betriebssystem geschrieben werden. Die Objekte können sogar für den Benutzer transparent auf einem Netzwerk verteilt sein, was durch Distributed SOM ermöglicht wird. Die objektorientierte Benutzerschnittstelle von OS/2 basiert auf dem System Object Model. Jedes Objekt am Bildschirm ist daher eine Instanz einer Klasse der Klassenhierarchie der Workplace Shell. Neue Klassen, etwa wie Ami-Pro-Dokumente, brauchen nur veränderte Methoden (wie etwa Drucken) hinzufügen, die restlichen Methoden werden vererbt. Unter der Benutzeroberfläche von Windows 95, wird beim Doppelklicken auf eine Datei das entsprechende Anwen- 52 Stichworte: Application Programming Interface (API) Die Menge der Funktionen, die das Betriebssystem Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt, etwa zum Erzeugen und Verwalten von Windows oder zum Zeichnen von Grafik. FAT (File Allocation Table) Dateisystem für DOS, das eine Tabelle dazu verwendet, um Speicherplatz auf der Platte für eine Datei zuzuordnen und Teile der Datei, die sich in verschiedenen Sektoren befinden können, zu verketten. Flat Memory-Speichermodell Speichermodell unter OS/2, das eine lineare Adressierung von 4 GB Adreßraum erlaubt. In OS/2 ist der globale Adressierbereich von 4 GB in zwei Regionen aufgeteilt. Die Region unterhalb 512 MB wird als Prozeßadressierungsraum bezeichnet und ist für Programmcode, Daten und Betriebsmittel verfügbar. Die Region oberhalb 512 MB ist für die Benützung durch das Betriebssystem reserviert. Jedes Anwendungsprogramm erhält seinen eigenen Prozeßadressierungsraum. HPFS Dateisystem von OS/2, das einen Hochgeschwindigkeitspuffer als Speicher verwendet (Cache), um auf große Datenträger und Dateien effizient zugreifen zu können. Kontextmenü Ein Menü, das bei Aufruf neben dem dazugehörigen Objekt angezeigt wird. Es enthält die Auswahlmöglichkeiten für Funktionen, die man auf dieses Objekt anwenden kann. Object Linking and Embedding (OLE) Mechanismus zum Einbetten von Objekten in Dokumente. Bei einem solchen Objekt kann es sich um eine Grafik, eine elektronisches Rechenblatt (das gesamte oder auch nur eine Teil), ein Dokument etc. handeln. Beim Einbetten eines solchen Objekts in ein Dokument kann das Objekt durch Doppelklicken bearbeitet werden, da dadurch das entsprechende Anwendungsprogramm geladen wird. Auch die Aktualisierung eingebetteter Objekte erfolgt automatisch. OpenDoc Im Leistungsumfang erweitertes Gegenstück zu OLE. OpenDoc baut im Gegensatz zu OLE auf dem Industriestandard CORBA (Common Object Request Broker Architecture) auf, den die aus 400 Mitgliedern bestehende Object Management Group (OMG) festgelegt hat. System Object Model (SOM) Betriebssystem- und programmiersprachenunabhängiges System zur Definition, Implementierung und Verwendung von Klassenbibliotheken. Die objektorientierte Benutzeroberfläche von OS/2 wurde mittels SOM-Objekten realisiert. Win-OS/2 Windows-Version, die mit OS/2 mitgeliefert wird. Workplace Shell (WPS) Die objektorientierte Benutzeroberfläche von OS/2 erlaubt das Arbeiten am Computer wie auf einem elektronischen Arbeitsplatz. Die WPS unterscheidet vier Arten von Objekten: Datenobjekte, Ordnerobjekte, Geräteobjekte und Programmobjekte. Mit diesen Objekten hantiert der Benutzer und kann alle Systemfunktionen durch einfache Maustechniken ausführen. ❏ dungsprogramm gestartet, weil es fixe Verknüpfungen für die Dateinamenserweiterungen in einer INI-Datei gibt. Das heißt, die Möglichkeiten der direkten Manipulation mit Datenobjekten beschränken sich auf Aktionen, die unabhängig von dem Format der Daten in der Datei sind, wie: Öffnen (durch eine Verknüpfung), Löschen, Kopieren und Verschieben. Manche der Datenobjekte unter Windows 95 haben aber einen Eintrag zum Drucken. Das wird dann so gemacht, daß diese mit dem File ver- knüpfte Anwendung gestartet wird, und dann wird in dieser Anwendung der Befehl Drucken aufgerufen. Für die Betriebssystemschnittstelle ist das nicht unbedingt eine große Einschränkung bei der Benutzung, aber manche Anwendungen unter OS/2 profitieren stark durch SOM, da viele Funktionen durch einfache direkte Manipulation mit richtigen Objekten besser visualisiert und bewältigt werden können. Eine Inkonsistenz unter Windows 95 ist aber etwa, daß man mit Icons von monitor 4/95 der Startliste anders arbeiten kann als mit Icons am Arbeitsplatz. Bei Icons in der Startliste kann man etwa nicht mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü anzeigen. Unter OS/2 hantiert man mit Objekten, mit denen man in jeder Ansicht (auch auf der Klickstartleiste) gleichartig arbeiten kann. SOM und OLE Windows 95 verwendet mit OLE ein objektbasiertes System. OLE ermöglicht etwa die Einbettung von Grafiken aus Microsoft Draw in einem WinwordDokument und die automatische Aktualisierung dessen. Durch Doppelklicken auf das eingebettete Objekt kann man das entsprechende Programm zur Bearbeitung des Objekts starten. SOM und OLE werden sehr oft in Artikeln verglichen, was aber ein klassischer Äpfel mit Birnen-Vergleich ist. Das OS/2-Gegenstück zu OLE ist das sich in der Beta-Phase befindliche OpenDoc. SOM ergänzt OpenDoc als Unterbau. Eine Entsprechung für SOM gibt es unter Windows 95 nicht. In der Benutzerschnittstelle von Windows 95 hantiert man also nicht mit OLE-Objekten, während man unter OS/2 auf einem elektronischen Arbeitsplatz (Workplace Shell) mit Objekten hantiert. In Windows 95 werden aber zusätzlich wie bereits erwähnt - die Funktionen des Löschens und des Kopierens abgedeckt. Es gibt sowohl Icons für einen Papierkorb und für Diskettenlaufwerke (wie im Datei-Manager). Es wurde also im wesentlichen der Datei-Manager in den Programm-Manager integriert. Das bessere Windows ist... Ein großer Kritikpunkt an der Implementierung von Windows 3.x war immer der, daß alle Anwendungen und das Betriebssystem im gleichen Adreßraum ablaufen. Das vermindert natürlich den Aufwand zur Speicherverwaltung und macht die Anwendungsprogramme schneller, hat aber auch den Nachteil, daß ein Fehler (Unrecoverable Application Error) in einer einzelnen Anwendung das System zum Absturz bringen kann. Unter Windows 95 ist diese Konstruktion noch immer gegeben. Der gemeinsame Adreßraum wird als System Virtual Machine (VM) bezeichnet. Programme, die speziell für Windows 95 geschrieben wurden, haben diese Einschränkung nicht mehr. Für diese Programme gibt es Crash Protection und Speicherschutz ähnlich wie unter OS/2. Unter OS/2 sieht die Verwendung von Windows 3.x-Anwendungen so aus, daß diese in eigenen unabhängigen Sitzungen, in sogenannten virtuellen DOS Maschinen, laufen können mit ge- Der erweiterte MS-DOS-Mode unter Win95 ermöglicht spezifische Einstellungen der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT für DOS-Sitzungen monitor 4/95 53 OS/2 ist so gut wie das Windows auf das es aufsetzt. Unter Windows 95 laufen Windows 3.x Programme schneller ab als unter Windows 3.x und OS/2 mit Windows beziehungsweise Win-OS/2. Das bessere DOS ist... OS/2 Elektonische Post trennten Speicherräumen und preemptivem Multitasking. Der Nachteil unter OS/2 ist der, daß der Speicherbedarf für eine solche Konfiguration recht groß ist. Für die erste Windows-Sitzung unter OS/2 werden etwa 2 MB Speicher benötigt, für jede weitere 1 MB, nicht eingerechnet den Speicherbedarf der Anwendungsprogramme selbst. Das heißt, es ist zwar prinzipiell richtig, daß Windows 3.x-Anwendungen unter OS/2 stabiler ablaufen, aber wenn man mehr als ein oder zwei verwendet ist der Speicherbedarf so enorm, daß das System zum größten Teil mit Auslagern beschäftigt ist. System-Polices 54 Daher verwenden die meisten OS/2-Benutzer Windows-Anwendungen unter OS/2 in einer gemeinsamen Sitzung. Hier verhält sich Windows 95 ähnlich wie OS/2, das jedoch einen kleinen Vorteil gegenüber Windows 95 hat, nämlich den, daß unter OS/2 ein WindowsProgramm in keinem Fall das Betriebssystem zum Absturz bringen kann. Zur Geschwindigkeit ist zu sagen, daß Windows-Programme unter OS/2 (gemessen an der Workload) nicht schneller aber auch nicht langsamer ablaufen als unter Windows 3.x. Das heißt, die Windows-Unterstützung von Die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten wie sie es unter OS/2 bezüglich Speicher, Gerätetreibern, den direkten Zugriff auf Schnittstellen und Hardware gibt, fehlen bei Windows 95 zum größten Teil (ebenso wie auch manche kleine Annehmlichkeiten etwa ein größerer Tastaturpuffer), so daß anspruchsvolle DOS-Programme in einer DOSEingabeaufforderung unter Windows 95 falls überhaupt und dann nicht optimal laufen können. Ein großer Vorteil von OS/2 gegenüber DOS und Windows 95 zeigt sich beim Einsatz ressourcenintensiver Software wie etwa Spiele: SimCity 2000 benötigt etwa mehr konventionellen Hauptspeicher und EMM386.EXE soll nicht installiert sein, und andere Spiele wie der beliebte Flipper PINBALL Fantasies benötigen wieder unbedingt EMM386.EXE. Unter DOS läßt sich das nur mit Ändern der CONFIG.SYS Datei und Neubooten des Systems machen. Unter OS/2 werden einfach verschiedene Einstellungen in einer DOS-Sitzung angegeben, wie die Anzahl an verfügbaren EMS-, XMS- und DPMI-Speicher und anderes mehr. Man kann auch individuelle Gerätetreiber laden und eigene AUTOEXEC.BAT-Dateien verwenden, um Sitzungen für verschiedene Aufgaben (beispielsweise eine Netzwerk DOS-Sitzung, eine Spiele DOSSitzung) zu konfigurieren. Durch das Flat Memory-Speichermodell unter OS/2 ist etwa auch die Zuordnung von bis zu 512 (!) MB DPMI-Speicher für DOS beziehungsweise Windows-Sitzungen möglich. Unter Windows 95 gibt es neben der wenig-konfigurierbaren DOS-Eingabeaufforderung (es kann unter anderem der verwendete EMSund XMS-Speicher konfiguriert werden), lediglich die Möglichkeit, pures DOS auf einem DOS-Fenster zu booten, wobei man dann eine eigene CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT-Datei verwenden kann. Dabei werden unter Windows 95 alle Anwendungen geschlossen, die Systemdateien umkopiert und das System wird neu gestartet; ein Dual-Boot System für DOS und Windows 95 anstatt virtuellen DOS-Maschinen. Die Speicherprobleme von DOS, die durch die monitor 4/95 Die Titelseite des Microsoft online-Dienstes virtuellen DOS Maschinen in OS/2 gelöst wurden, bleiben unter Windows 95 daher weitgehend bestehen. Vergangenheitsbewältigung Windows 95 ist wie auch damals OS/2 2.0 nicht von Grund aus neu kodiert worden. OS/2 2.0 hatte bei seinem Erscheinen noch einige 16-Bit Komponenten wie den Presentation Manager, das Window-System und den GraphicsEngine (das Subsystem für Graphikbefehle). Windows 95 enthält auch noch eine ganze Menge Code von seinem 16bit Vorgänger Windows 3.x und lustigerweise gehört dazu ausgerechnet das Window-System und das halbe Graphik-Subsystem. Der Unterschied ist aber der, daß OS/2 ab seiner ersten Version als reentrantes System mit preemptiven Multitasking ausgelegt war. Windows 3.x hingegen ist als nicht-reentrantes System mit kooperativen Multitasking (siehe Artikel Prozeßverwaltung) entstanden, das eine Untermenge der Funktionen von OS/2 enthielt. In der Praxis heißt das, daß auf diese unter Windows 95 vorhandenen 16-Bit Subsyteme nur jeweils immer eine Anwendung zu einem Zeitpunkt zugreifen darf, diese Einschränkung hat es unter OS/2 nicht gegeben, da dessen 16-Bit Komponenten ja reentrant waren. Unter Windows 95 wird der Zugriff auf diese Module serialisiert, worunter aber wieder die Leistung leidet, und zwar sind davon auch neue Win32-Anwendungsprogramme betroffen, die mit dem Win16LOCK-Mechanismus auf den 56 Zugriff auf die erwähnten Subsysteme warten müssen, bis die 16-Bit Anwendung fertig ist. Dieser Kompromiß ist wie auch die System Virtual Machine wahrscheinlich aufgrund von Ressourcen-Überlegungen akzeptiert worden, da Windows 95 damit auch noch bei wenig Hauptspeicher eine akzeptable Geschwindigkeit hat. Beide Systeme verfügen über ein Problem, nämlich, daß es nur eine System-Queue gibt. Die System-Queue ist wie ein Rohr für eine Rohrpost zu verstehen, durch das sämtliche Nachrichten, die für alle Fenster bestimmt sind durch müssen. Eine solche Rohrpostnachricht kann etwa das Drücken einer Taste sein. Holt sich ein Programm jetzt seine Rohrpost nicht zeitgerecht ab, blockiert es damit alle anderen Rohrpost-Empfänger. In Betriebssystemen wie etwa NextStep, gibt es einen Ansatz mit mehreren Queues. Im Gegensatz zu Windows 95 ist es unter Warp erstmals möglich diese Blockade aufzulösen. Es ist anzunehmen, daß in der endgültigen Windows 95-Version ebenfalls ein Mechanismus zur Behebung dieses Problems vorgesehen wird. Erste Hilfe Unter Windows 95 wird das von DOS bekannte FAT-Dateisystem beibehalten. Zwar hat man jetzt die Möglichkeit wie unter OS/2 lange Dateinamen zu verwenden, aber es gibt Einschränkungen von FAT gegenüber dem von Microsoft als Nachfolger von FAT entwickel- tem High Performance File System, das in OS/2 verwendet wird. Zum einen kann der Datendurchsatz unter HPFS höher sein als unter FAT, was im wesentlichen durch eine verbesserte Struktur der Informationen auf der Platte (weniger Bewegungen des Festplattenkopfs) und geringe Fragmentierung durch kleinere Zuordnungseinheiten für Dateien begründet ist. Der wesentliche Punkt ist aber die Sicherheit des Dateisystems nach Abstürzen, denn durch den FAT-Cache wurde der Performance Vorsprung von HPFS ziemlich eingeholt. Wenn im Betrieb ein Sektor ausfällt, sucht HPFS für das System transparent nach einem Ersatzsektor und leistet quasi Erste Hilfe zur Erhaltung der Datenintegrität, was auch wieder ein wenig Speicher kostet. OS/2 hat aber durch die Unterstützung beider Systeme den Nachteil, daß etwa auf Minimalsystemen mit 8 MB RAM bei der Verwendung von HPFS und FAT standardmäßig 1,6 MB allein für DateisystemCache vom System reserviert wird, was nicht viel Speicher für das Betriebssystem überläßt und bald zu heftigem Auslagern führt. Man kann zwar die Größe des verwendeten Caches manuell verringern, und somit die Performance von OS/2 wieder erhöhen, aber mit solchen Voreinstellungen (vor allem bei vorinstallierten Systemen) sowie untertriebenen Mindestanforderungen hat sich OS/2 unnötigerweise den Ruf als langsames Betriebssystem eingehandelt. For Programmers only... Microsoft hat vor zwei Jahren mit dem Win32 API einen Standard vorgelegt. Der API unter Windows 95 ist eine Untermenge dieses Standards und bis auf wenige Funktionen, die in NT und Windows 95 unterschiedlich sind, kann man mit dem Standard gut leben. Es ist kein großes Problem, Win32Anwendungsprogramme für Windows 95 und Windows NT mit einem gemeinsamen Source-Code zu schreiben. Programme, die aber für Windows 3.x geschrieben wurden oder werden, nützen die neuen Fähigkeiten wie Multitasking und Multithreading, Interprozeßkommunikation nicht aus, weil es diese unter Windows 3.x nicht gibt. OS/2 hat einen fixen API, der von Version zu Version um wenige Funktionen erweitert wird, wodurch eine 100% Aufwärtskompatibilität besteht. Seit der Version 1.x hat es schon sämtliche monitor 4/95 Funktionen für Multithreading und Multitasking, Interprozeßkommunikation gegeben. Will man OS/2-Programme für OS/2 2.x, OS/2 3.x und sogar für OS/2 für PowerPC schreiben, braucht man nur einen einzigen API. OS/2 Programme, die etwa auf der Version für symmetrisches Multiprocessing mit mehreren Prozessoren laufen sollen, brauchen nicht einmal neu kompiliert werden. Anwendungen für OS/2 für PowerPC brauchen für den Einsatz auf einem RISC System lediglich neu kompiliert werden. Betriebssystem sucht Anschluß Windows 95 ist als Betriebssystem für Workstations gedacht und verfügt deshalb über eine ansehnliche Anzahl an Netzwerk-Clients, womit man es problemlos an ein bestehendes Netzwerk anhängen kann. An Netzwerk-Clients stehen NetBIOS (NT, Lan Manager, Lan Server), IPX (Netware), Banyan und TCP/IP zur Verfügung. OS/2 Warp Version 3 verfügt lediglich über Modem-Software, wie den Compuserve Information Manager, das Modem-Programm Hyperaccess Lite und das monitor 4/95 Internet Access Kit mit dessen Hilfe man Zugriff zu allen Internet-Diensten über beliebige Internet-Provider erhält. Warp ist aber auch speziell für Einzelplatzrechner oder Notebooks mit Modemanschluß konzipiert. Der Vorwurf, daß man die Client Software unter OS/2 extra kaufen muß ist richtig. In Kürze wird jedoch eine spezielle Version von OS/2 mit der Bezeichnung OS/2 Warp Lan Client vorgestellt, die genau dieselben Netzwerk-Fähigkeiten wie Windows 95 aufweist. Diese Warp Lan Client Version, die im 1. Halbjahr 1995 verfügbar sein soll, wird es auch wieder in einer Version mit und ohne Win-OS/2 geben. Sie wird weiters auch den System Performance Monitor, das Internet Access Kit, den Compuserve Information Manager und Person to Person/2-VideokonferenzSoftware enthalten. Windows 95 enthält über die Software zum Anschluß an den online-Dienst von Microsoft ebenfalls Zugang zum Internet über Microsoft als Provider. In welchem Ausmaß diese Unterstützung über das Versenden von e-mail hinausreichen wird, steht momentan noch nicht fest. Mit der Internet-Software unter OS/2 kann man sich jedenfalls seinen Internet-Provider aussuchen. Die Multimedia-Eigenschaften unter Windows 95 und OS/2 sind ähnlich, bis auf die Tatsache, daß OS/2 Kodak Photo CD unterstützt und Windows 95 unterstützt dafür etwas mehr Hardware. Mein persönliches Resümee Windows 95 wird ein gutes und stabiles Betriebssystem, das gegenüber der Kombination DOS und Windows viele 57 WinPAD: Vorteile mit sich bringt, wie etwa längere Dateinamen, höhere Geschwindigkeit, eine ansprechendere und verbesserte Benutzerschnittstelle und die Möglichkeit leistungsfähigere Windows 32-Bit-Software mit den Vorteilen eines preemptiven Multitaskingsystems einzusetzen. Die Installation von Windows 95 ist einfach und problemlos, und durch die Plug & Play 58 breite Unterstützung von Hardware und vor allem LAN Clients dürfte es auch bei dem Anschluß an ein Netzwerk keine Probleme geben. Windows 95 wurde auf maximale Geschwindigkeit hin optimiert und läuft daher auch auf 4 MB Rechnern, die dieselben HW-Ressourcen wie Windows 3.x Rechner haben. Für diese durchwegs positiven Eigenschaften mußten aber im Vergleich zu OS/2 Warp Version 3 Abstriche gemacht werden in bezug auf Stabilität, Durchsatz, Speicherverwaltung, Funktionalität der Benutzerschnittstelle und DOS-Kompatibilität. OS/2 Warp kann sinnvollerweise nur auf gut ausgestatteten Rechnern eingesetzt werden, da es aufgrund seiner Struktur ressourcenintensiver ist als Windows 95. Dafür erhält man aber etwas mehr Features in den Bereichen Durchsatz, Stabilität, DOS-Unterstützung, Windows-Unterstützung auf Windows 3.x Niveau (mit Unterstützung von Win32s Version 1.0 und 1.1) und vor allem eine objektorientierte Benutzeroberfläche mit einem objektorientierten Unterbau durch SOM. OS/2 Warp LAN Client ermöglicht sämtliche Netzwerk-Anschlüsse so problemlos wie unter Windows 95. Im Multimedia-Bereich gibt es kaum Unterschiede, obwohl durch die Workplace Shell und Objekte wie den Light Table die Verwendung von Multimedia-Objekten wie Filmen, Audio und Bildern vereinfacht wird. Um OS/2 auf einem System optimal einzusetzen, ist jedoch mehr Feintuning als bei Windows 95 erforderlich. Windows 95 ist auf einen Schlag kompatibel zu zigtausenden WindowsProgrammen. Durch die Windows 3.xUnterstützung ist das OS/2 zwar auch, nicht so gut und schnell wie Windows 95, dafür aber robuster. Auf der anderen Seite gibt es aber mittlerweile leistungsfähige OS/2-Software, die zum Teil schneller ist als ihre Windows 3.x-Gegenstücke (wie etwa die Textverarbeitung StarWriter) weil sie die besonderen Fähigkeiten eines preemptiven Multitasking Systems endlich ausnützen. Weiters profitiert auch Software wie der LAN Server 4.0, dessen Benutzerund Ressourcenverwaltung vorbildlich durch Workplace Shell-Integration gelöst wurde, sowie andere Programme wie Describe und vor allem Multimedia-Anwendungen von dem objektorientierten Unterbau durch SOM. Ein Problem stellen aber die nach wie vor noch verhältnismäßig wenigen verfügbaren guten 32-Bit OS/2-Anwendungen dar. Die ausgiebigen Verzögerungen haben bei Windows 95 wahrscheinlich den Effekt, daß zumindest von den großen Software-Firmen beim Erscheinen von Windows 95 spezielle 32-Bit Versionen verfügbar sein werden, die hoffentlich besser als die ersten 32-Bit Programme für OS/2 vor einigen Jahren sein werden. ❏ ✘ Leserdienst 113 ✘ monitor 4/95 Magic: ,,Rapid Application Development“ Magic ist ein Werkzeug zur schnellen Entwicklung kommerzieller Lösungen im Workstation-, Hostund Client-Server-Bereich. Das rein tabellenorientierte System bietet viel Flexibilität, ohne sich für komplexe Operationen auf klassische 3GL-Programmierung zurückzuziehen. Die jüngste Version 5.7 erweitert die Oberflächen des Entwicklungssystems und der Endanwendungen um die Standardfunktionen von MS Windows, ohne die vollständige Quellkompatibilität zu anderen Umgebungen aufzugeben. Im Paket findet der Entwickler neben vielen Detailverbesserungen qualifiziertere Diagnosemöglichkeiten für die Definitions- und Testphase sowie erweiterte Zugriffsmöglichkeiten auf fremde Server in heterogenen Netzen. Magic hat sich seit seiner Markteinführung zu einem Al- Sowohl Apple als auch IBM werden die OpenBoot Spezifikationen für eigene zukünftige Entwicklungen verwenden. Durch das IEEE Standard Komitee wurde die auf Suns Technologien basierende Boot-Software auch von offizieller Seite als Industriestandard anerkannt. OpenBoot ist somit der erste nicht proprietäre, Prozessoroder Bus-unabhängige Standard für Boot Firmware. Dadurch wird der Einsatz von Device Codes auf unterschiedlichen CPUs und Plattformen ermöglicht. Bacher Systems, Magic 5.7 erweitert die Oberflächen des Entwicklungssystems und der Endanwendungen um MS WindowsStandardfunktionen ternativstandard im plattformübergreifenden Rapid Application Development System entwickelt. Magic Software Enterprises, Tel. 06-089/741 20 135 ✘ Leserdienst 114 ✘ KEA! PC-Host Software ,,Kea“ heißt die PC-HostSoftware des ConnectivitySpezialisten Attachmate jetzt verfügbar in Version 4.1 Die neu vorgestellte KEA!-Version ermöglicht die leistungsfähige Anbindung von Windowsund Windows NT Arbeitsplätzen an DEC VAX-, Alpha AXP-, HP- und Unix-Hosts. Die integrierte Unterstützung des FTPFiletransfers sorgt für einen erheblich schnelleren Dateiaustausch zwischen Client und Host. Die verbesserte Unterstützung von Netware for LAT zeichnet sich durch eine neuartige Multiplexmethode von Sessions aus, die auf alle bisher benötigten TSR-Programme verzichtet und somit wertvolle Ressourcen einspart. Für die Client/Server-Entwicklung werden von KEA! neue Connectivity-Möglichkeimonitor 4/95 IBM und Apple übernehmen Suns OpenBoot Mit KEA! 4.1 können Host-Informationen in neue grafische Anwendungen integriert werden ten zur Verfügung gestellt. schnellere und effizientere NutKEA! for Windows und KEA! zung von VAX- und Unix-Hostfor Windows NT, die beide in Anwendungen. VT340- und VT420-Versionen bereitgestellt werden, bieten Flamingo Soft, Tel. 0222/799 23 56 Automatisierungs-Tools für die ✘ Leserdienst 117 ✘ Tel. 0222/601 26-0 ✘ Leserdienst 115 ✘ Fernwartung unter OS/2 Egal ob im gleichen Gebäude oder tausend Kilometer entfernt, PolyPM/2 erlaubt Fernwartung beziehungsweise -steuerung von OS/2-, DOS- und WindowsPCs. Neben dieser Fernbedienung können auch Daten in beide Richtungen übertragen werden. Besonders nützlich ist dabei die integrierte ,,Script Language“ zur individuellen Programmierung, mit der Daten und Programme automatisch verteilt oder gesammelt werden können. Natürlich ist auch ein Programm-Fernstart möglich. Mit Hilfe von einem Gateway können beispielsweise über ein einziges Modem alle Rechner im LAN gesteuert werden. Nicht nur für den Schulungseinsatz sind einige Features konzipiert, die die Vergabe von Paßworten und Zugriffsrechten erlauben. Unterstützt werden NetBIOS, IPX/SPX, TCP/IPNetzwerke. IS2 Software GmbH, Tel. 06-06221/78 50 95 ✘ Leserdienst 116 ✘ 63 Schlüsselkomponenten der Client/Server-Strategie Jürgen Degenhardt Nahezu uneingeschränkte Flexibilität und Skalierungsmöglichkeiten gehören zu den herausragenden Eigenschaften des Client/Server-Konzeptes. Wer die prinzipiellen Vorteile in der betrieblichen Praxis auch tatsächlich umsetzen möchte, muß eine einheitliche Infrastruktur auf Basis eines funktionsreichen Datenbankmanagementsystems schaffen, die sämtliche Varianten des Client/Server-Konzeptes abdeckt und den Weg für künftige Neuerungen nicht verbaut. In einem sind sich die Statistiker einig: Das Gros der IT-Aufwendungen fließt in den dezentralen Bereich. Und dies geschieht nicht von ungefähr. Denn Initiator des kontinuierlich wachsenden Bedarfs an mehr Computer- und Datenbankleistung ist heute eindeutig der Endanwender. Für diese Entwicklung lassen sich sicherlich einige technologische Begründungen finden wie Siegeszug des PC, erhöhter Bedienerkomfort durch grafische Oberflächen etc. Der eigentliche Auslöser sind aber vielmehr die neuen Unternehmensstrukturen, die den Mitarbeitern mehr Entscheidungsbefugnis zubilligen und damit eine verstärkte Nachfrage an Information direkt am Endbenutzerarbeitsplatz generieren. Technologisch gestützt werden diese neuen Strukturen durch das Konzept des Client/Server-Modells. Im Gegensatz zu traditionellen, meist Mainframeorientierten Anwendungen erlaubt dieses Konzept eine Unterteilung der Anwendung in die Komponenten Präsentation, Anwendungslogik und Datenhaltung sowie Kommunikation. Die prinzipielle Unabhängigkeit der einzelnen Komponenten voneinander ermöglicht eine Vielzahl von Varianten des Client/Server-Modells. In der einfachen Form, in der Regel für einfache Anwendungen in Arbeitsgruppen eingesetzt, sind ein Server-System - mit gängigen Betriebssystemen wie Unix oder Windows NT und einem Standarddatenbankmanagementsystem ausge64 rüstet - und Standard-PCs miteinander stand-alone verbunden. Typische Abteilungsanwendungen wiederum wie Lohn & Gehalt, Rechnungswesen, als Client/Server-Software realisiert, greifen oftmals remote auf die erforderlichen Datenbestände zu. Die Ressourcen-Anforderungen in komplexeren Unternehmensstrukturen, wie sie von SAPs integrierter Standardsoftware R/3 unterstützt werden, lassen sich durch den Einsatz des drei-stufigen Client/Server-Modells erfüllen. Durch weitere Verteilung beziehungsweise Integration zusätzlicher Server-Systeme für Anwendung oder Datenhaltung ist dem Ausbau kaum mehr eine Grenze gesetzt. Diese grundsätzlichen Beispiele lassen nur erahnen, welches Potential die Flexibilität und Skalierbarkeit des Client/Server-Konzeptes erschliessen und für künftige Anwendungen eröffnen. Fraglos steigen mit dem zunehmenden Vordringen in die vielfältigen komplexen Unternehmensstrukturen aber auch die Anforderungen an Funktionalität, Connectivity, Verfügbarkeit und Administrierbarkeit der jeweils eingesetzten Basis-Komponenten. Produktivitätssteigerungen auf der Client-Seite, so die Quintessenz aus einer Gartner-Studie, könnten sonst direkt von dem notwendigen Mehraufwand der Verwaltungsaufgaben im Server-Bereich übertroffen werden. Nur wenn die ausgewählten Komponenten für den Aufbau der Infrastruktur ebenfalls die Punkte Flexibilität und Skalierbarkeit von Hause aus unterstützen, lassen sich die entsprechenden Vorteile des Client/Server-Konzeptes auch realisieren. Im Grunde sind gegenwärtig im Markt zwei gegenläufige Entwicklungen zu beobachten. Entwicklungswerkzeuge im Client-Bereich ermöglichen, da sie oft keinerlei Programmier- oder SQL-Kenntnisse verlangen, dem Endanwender seine Arbeitsumgebung immer individueller zu gestalten. Zum anderen erlaubt die Entwicklung immer leistungsfähigerer Server-Systeme, Aufgaben wieder zentral zu bündeln. DBMS: Die neue Zentrale Eine herausragende Rolle fällt in Client/Server-Umgebungen dem eingesetzten relationalen Datenbankmanagementsystem zu, weshalb von Beratungsunternehmen wie Diebold diese auch als die strategische Middleware-Komponente der neunziger Jahre bezeichnet wird. Zwei Aspekte sind dabei im Zusammenhang mit dem Client/Server-Computing von entscheidender Bedeutung: Die Funktionalität in der Datenhaltung und die Connectivity. Erst die neue Generation relationaler Datenbankmanagementsysteme erfüllt die Anforderungen, die an ein Client/Server-DBMS im unternehmensweiten Einsatz gestellt werden. Neue Client/Server-Anwendungstypen Zu den wichtigsten neuen Client/Server-Anwendungen im dezentralen Bereich gehört das Konzept des Data Warehouse. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Ausprägung eines unternehmensweiten Data Repositories, das zyklisch von den Produktionssystemen mit Daten versorgt wird. Diese DatenBasis steht dann den Sachbearbeitern ausschliesslich zur Verfügung, um mit Hilfe entsprechender Tools oder vorgefertigter Routinen seine individuellen Statistiken und Analysen zu erstellen. Typischerweise wird das Data Warehouse deshalb getrennt von den eigentlichen Produktionsdatenbanken realisiert. Schliesslich soll die Erstellung der Reports. etc. keinen direkten Einfluss monitor 4/95 auf die Produktionssysteme und den hier eingesetzten DV-Ressourcen ausüben. Da sich das neue System nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur eingliedern muss, sind umfangreiche ,,kommunikative“ Fähigkeiten wie oben beschrieben unverzichtbar. Neben der Connectivity gehören Flexibilität und Skalierbarkeit auch beim Data Warehouse die wichtigsten Anforderungen. Trotz dieser vielfältigen Skalierungsmöglichkeiten wird der Datenbankadministrator oftmals nicht umhinkönnen, aufgrund der enormen Datenmenge ausgewählte Datenbestände mehrfach anzulegen. Schliesslich gilt es auch beim Data Warehouse, dass die Daten wirklich dort zur Verfügung stehen, wo sie gebraucht werden. Eine besondere Form des Data Replication wird auch bei dem sich derzeit in Entwicklung befindlichen sogenannten Nomadic/Mobile Computing benötigt. Hierbei hat man es mit einer vollkommen neuen Client/Server-Entwicklung zu tun. Die Grundüberlegung ist, sicherzustellen, dass mobile oder externe Anwendungs- monitor 4/95 systeme nicht immer oder nur in bestimmten Zeitabschnitten mit der zentralen Datenbank verbunden sind. Dies kann unbeabsichtigt geschehen wie bei der Unterbrechung bedingt durch eine Tunneldurchfahrt; dies kann geplant erfolgen wie beispielsweise beim Aussenvertrieb. In beiden Szenarien muss im Bedarfsfall ein entsprechender Datenabgleich zwischen lokaler Datenbank und dem zentralen System erfolgen, um Datenintegrität, etc. sicherzustellen. Aufgrund der eingeschrdnkten Ressourcen auf der Client-Seite ist für das lokale DBMS sicherlich nicht der gleiche Funktionsumfang vonnöten und man wird die Aufgabe mit einer ,,schlankeren“ Variante bewältigen können. Ein weiteres Entwicklungsfeld, dem sich Anbieter von Server-Datenbanktechnologie sicherlich künftig verstärkt widmen müssen, sind multimediale Anwendungen und komplexe Datentypen. Beispielsweise will man mit sogenannten Multimedia-Kiosk-Anwendungen wie Ticketverkauf ermöglichen, dass solche Systeme nicht nur als Informati- onsbörse, sondern auch als Verkaufsstelle akzeptiert und genutzt werden. Um dies zu realisieren, werden neben dem erforderlichen Transaktionsschutz zusätzlich die Unterstützung komplexer Datenstrukturen auf der Server-Seite benötigt. Um diese komplexen Datentypen künftig zu integrieren, können verschiedene Varianten eingesetzt werden. So entwarf etwa Informix ein sogenanntes Xtend-Framework. Auf Basis dieses Rahmenwerks wird es auch Drittanbietern möglich sein, neue Datentypen wie Text, Videobilder etc. in das DBMS einzubinden und zwar unter Ausnutzung sämtlicher Funktionen. Ziel dabei ist es, von vorneherein keinen Bruch zwischen relationalen, multimedialen und objektorientierten Anwendungen entstehen zu lassen. Schliesslich müssen auch diese in der Regel mit den bestehenden Systemen integriert werden. Der multimediale Verkaufskiosk kann beispielsweise nur funktionieren, wenn er im Hintergrund weiterhin mit dem ,,gewöhnlichen“ Abrechnungssystem zusammenarbeitet. ❏ 65 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE CA-OpenROAD C A-OpenROAD steht für ’Open Rapid Object Application Development’ und ist eine vollkommen objektorientierte, unter vielen Window-Managern und Datenbanksystemen einsetzbare 4GL-Programmierumgebung zur effizienten Entwicklung komplexer Client/Server-Anwendungen. CA-OpenROAD basiert auf dem Release 3.0 der bereits 1989 auf dem Markt eingeführten, ersten graphischen Programmiersprache der 4. Generation CA-Windows/4GL. Nach nunmehr sechs Jahren kontinuierlicher, marktorientierter Weiterentwicklung erfüllt CA-OpenROAD alle Anforderungen nach größtmöglicher Stabilität, Funktionalität, Produktivität, Skalierbarkeit und Portabilität. Komplexe, unternehmenskritische Client/Server-Anwendungen mit hunderten Masken und umfangreichen Sourcecodes sind effizient realisierbar und auch unter dem Streß großer Benutzerzahlen zuverlässig betreibbar. CA-OpenROAD Anwendungen sind über diverse Betriebssysteme, Datenbanksysteme und Window-Manager portabel. Dazu zählen Microsoft Windows, Windows/NT, XWindows/Motif, SUN/OpenLook und in Hinkunft auch DEC/Windows sowie OS/2 Presentation Manager. Mittels CA-OpenINGRES/Enterprise Access ist transparenter, lesender und schreibender Realtime-Zugriff auf eine Vielzahl von Datenhaltungssystemen wie DB2, IMS, VSAM, RDB, RMS, Allbase/SQL, CA-Datacom, CA-IDMS und in Hinkunft auch Informix möglich. CA-OpenINGRES, Oracle, Sybase und SQL-Server sind durch eigens entwickelte hochperformante Datenbanktreiber direkt einsetzbar. Diese Treiber erlauben die Nutzung datenbankspezifischer Features, zB. Stored Procedures, wobei Portabilität über Datenbanksysteme durch spezielle vordefinierte Objektklassen, wie DataStreams, QueryObjects, usw. gewährleistet ist. Heterogene DV-Umgebungen werden zu einem transparenten Client/Server Netzwerk integriert. CA-OpenROAD verbindet Por- 66 tabilität über GUI’s und Datenbanksysteme mit der Produktivität eines vollgraphischen, objektorientierten und Repository-gesteuerten 4GLEntwicklungswerkzeuges. Graphische Editoren verkürzen die Entwicklungszeit, befreien die Entwickler von der Interaktion mit den unterschiedlichen Toolkits diverser Window-Manager und bieten eine einheitliche, einfache Point-and-Click Schnittstelle. CA-OpenROAD ermöglicht prozedurales als auch vollkommen objektorientiertes Programmieren. Beliebige Objektklassen und darauf basierende Methoden können angelegt werden. Unlimitierte Vererbung von Attributen und Methoden, Polymorphie und Datenkapselung sind nutzbar. Hundert vordefinierte Systemklassen samt Methoden vereinfachen den Prozeß des Designs und der Entwicklung von vollgraphischen Client/ServerAnwendungen. Verglichen mit herkömmlichen Programmiersprachen ergeben sich signifikante Reduktionen im Codierungsaufwand. Spezielle Features, wie Arrays von benutzerdefinierten Objekten, Multitasking, und ereignisgesteuerte Realtime-Verarbeitung sind mittels CA-OpenROAD einfach realisierbar. Dynamische Applikationen, welche je nach Benutzerinteraktion zur Laufzeit die entsprechenden Masken samt 4GL-Logik generieren, bieten absolute Flexibilität und reduzieren den Programmieraufwand. Templates für Felder und Masken können sowohl vordefinierte Eigenschaften als auch 4GL-Logik inkludieren. Details werden nur einmal definiert und dann wiederholt und konsistent auf die Applikation angewandt. SQL ist direkter Bestandteil der 4GL-Syntax, 3GL-Prozeduren sind einfach einbindbar. Mit dem integrierten vollgraphischen Debugger können Probleme während der Entwicklung rasch identifiziert und behoben werden. Ein aktives, relationales Repository enthält alle Entwicklungsdaten, synchronisiert viele gleichzeitige Entwickler und steuert die eingebaute, leistungsfähige Versionsverwaltung. CA-OpenROAD wird durch eine vollständige Online-Dokumentation sinnvoll ergänzt. ✘ Leserdienst 140 ✘ Produktname CA-OpenROAD Hardwareplattform Intel, Unix Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, UNIX Dialogsprache Englisch Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Bezugsquelle: Computer Associates International Ges.m.b.H Tel: 0222/894 19 13 Fax: 0222/894 18 64 CA COMPUTER ASSOCIATES monitor 4/95 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE Informix D ie Client Server-Architektur verteilt die Verarbeitung auf Client und Server Rechner und nützt dadurch optimal die Rechnerleistung jedes Systems. Der Client ist dabei üblicherweise ein PC oder eine Workstation mit grafischer Oberfläche. Der Datenbankserver ist je nach geforderter Leistung ein weiterer PC, eine Workstation, ein Minicomputer oder ein Mainframe. Die Client/Server Architektur erlaubt die Wahl der geeignetsten Systemkonfiguration für jede Anwendungsumgebung. Die Unabhängigkeit von Betriebsystem und Applikationssoftware liefert dabei den grundlegenden Rahmen für die Integration heterogener Umgebungen. Die Bewegung der Informationstechnologie in Richtung offener Systeme hat jedem Unternehmen neue Möglichkeiten - und Risken- gebracht. Die Wahl der besten C/S Technologie Die Wahl der richtigen Datenbank-Technologie ist entscheidend für den Erfolg jeder Anwendung in einer offenen Client/Server-Umgebung. Ein Verständnis für die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der richtigen Datenbanktechnologie ist dabei von gleicher Bedeutung: Was sind die Grundanforderungen und welche Alternativen stehen zur Auswahl? Informix ist der einzige Datenbankanbieter, der seinen Kunden verschiedene Server für Client/Server-Verarbeitung anbietet. Informix-OnLine Dynamic Server ist der leistungsstarke MultithreadingDatenbankserver der Informix-Produktfamilie, gleichermaßen ausgelegt für Single- und symmetrische Multiprozessorsysteme. Er bietet höchste Datenbank-Skalierbarkeit und Systemleistung und ermöglicht die komfortable Systemverwaltung zunehmend größerer und komplexerer Datenbanken. Darüberhinaus stellen Features wie PDQ (Parallele Datenabfrage), Tabellenfragmentierung und Datenreplikation wichtige Kriterien für eine zukunftsorientierte Auswahl dar. INFORMIX-SE ist ein leicht zu bedienender und leicht zu pflegender Datenbankserver mit erstklassigem Preis/Leistungsverhältnis. INFORMIX-SE bietet exzellente Leistung, Datenkonsistenz, Client/Server Verarbeitung auf den Plattformen UNIX, MS-NT, MS-Windows, MS-DOS, OS/2 und NetWare. Eine spätere Migration zu INFORMIX-OnLine Dynamic Server ist ohne Umstellungsaufwand möglich. Entwicklungswerkzeuge Die zukunftsweisende Client/Server Entwicklungsumgebung von INFORMIX zur Realisierung untenehmensweiter Datenbankanwendungen mit höchster Skalierbarkeit und Leistung ist INFORMIX-NewEra. Sämtliche Komponenten von NewEra tragen zum beeindruckenden Leistungsspektrum bei: die mächtige, objektorientierte Datenbankanwendungssprache, produktivitätssteigernde, visuelle Programmierwerkzeuge die Unterstützung von teamorientierter Entwicklung Anwendungspartionierung zwischen Client und Datenbankserver, MS-Windows und Motif Unterstützung, sowie ein komfortables System zur Verwaltung und Wiederverwendung von Code und Modulen. Bereits mit allen Komponenten für Client/Server-Umgebungen ausgestattet, unterstützt NewEra nicht nur Datenbanken von Informix, sondern auch relationale Datenbank-Produkte anderer Hersteller, wie z.B. Oracle und Sybase. Standards Weltweite Standards sind die Grundlage für jede erfolgreiche Client/Server-Lösung. Informix arbeitet mit folgenden weltweiten, de-facto und sich neu herausbildenden Standards: monitor 4/95 SQL nach ANSI X/Open und ISO Standards der SQL ACCESS-Gruppe X/Open XA Standard IBM’s DRDA Microsoft ODBC OSF DCE Connectivity mit OSF’s DCE Standard INFORMIX DCE/NET ist eine auf breite Standards aufgebaute, heterogene Connectivity-Umgebung für ODBC-fähige Tools und Anwendungen. Sie bietet verteilte Dienste und eine echte, offene Datenumgebung auf Basis der DCE-Standardspezfikationen. Anwender erhalten mit der Software transparenten Zugriff auf Informix- und andere relationale Datenbanken und können die Vorteile von DCE-Diensten nutzen. DCE beinhaltet Dienste (inklusive Datensicherheit und die Fähigkeit zur Datenbankstrukturierung), die es den Unternehmen ermöglichen, stark verteilte und heterogene Hardwareplattformen, Betriebssysteme, Netzwerke und Anwendungen zu verwalten. INFORMIX-DCE/NET unterstützt unter anderem den DCE Security Service, der Daten zwischen Client und Datenbankserver verschlüsselt übermittelt. Außerdem wird der Global Directory Service genutzt, der Datenbanknamen und Zugriffsorte speichert und verwaltet. Die Architektur von INFORMIX-DEC/NET bietet zusätzliche Funktionalität über die reine Integration des DCE-Standards hinaus, um die Anforderungen der Anwender zu erfüllen, die Ihre Client/Server-Applikationen im gesamten Unternehmen einsetzen wollen. Vorteile von INFORMIX-DCE/NET: Sichere Umgebung für ODBC-Tools: GUI-basierende Tools und bereits existierende Anwendungen, die mit INFORMIXNewEra, INFORMIX-HyperScript Tools, Visual C++, Visual Basic, Microsoft Access und anderen ODBC-fähigen Tools entwickelt wurden, können auf die DCE-Umgebung zugreifen. Transparente Migration: Anwender von INFORMIX-Datenbanken können auf die DCE-Umgebung migrieren, ohne ihre Applikationen neu zu entwickeln, zu rekompilieren oder neu zu linken. Zugriff auf zahlreiche Datenbanken: INFORMIX-DCE/NET unterstützt nicht nur INFORMIX-Datenbanken, sondern heterogene Datenbanksysteme anderer Hersteller wie Oracle, Sybase oder IBM’s DB2. Rentabilität Abschließend ist festzuhalten, daß bei dem Vergleich der Kosten und damit der Rentabilität einer Client/Server Architektur auch die Eigenschaften wie Offenheit und Skalierbarkeit bewertet werden müssen. Diese Faktoren minimieren das Risiko einer getätigten Investition und stellen die wahre Stärke einer sorgfältig konfigurierten Client/Server Umgebung dar. ✘ Leserdienst 139 ✘ Produktname Informix Hardwareplattform Intel, Unix Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, OS/2, UNIX Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Bezugsquelle: Informix Tel: 0222/714 02 54-0 Fax: 0222/714 02 54 - 500 INFORMIX 67 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE Apertum Choreo für Visual Basic D urch die SQL-basierende Datenbankbasis ist Apertum über viele Plattformen einsetzbar. Die Datenbanken Gupta und Oracle werden bereits im Standard unterstützt. Vom Einzelplatz bis zum Multivendor-Netzwerk, Apertum wächst mit Ihren Ansprüchen. Der modulare Aufbau gestattet Ihnen die kostengünstige Auswahl Ihres idealen Systems. Auftragsverwaltung: Vom Angebot bis zur Rechnung - eine prozeßorganisierte Ablaufstruktur ermöglicht Ihnen Transparenz über alle betrieblichen Daten. Von der integrierten Deckungsbeitragsberechnung über Femdwährungen bis zur Mehrsprachigkeit wird insbesondere der Vertrieb optimal unterstützt. Materialwirtschaft: Von der Schnellkalkulation der Artikel bis zum Fertigungsprozeß: Logistische Lösungen der Apertum-Reihe unterstützen den geschlossenen Mengen- und Wertefluß bei jeder Materialbewegung. Einkauf: Von der Bestellung bis zur Eingangsrechnungsprüfung liegen alle Daten vor. Die Integration in das Gesamtsystem ermöglicht Ihnen ein effektives Qualitäts- und Kostenmanagement. Finanzwesen: Finanzcontrolling bedeutet heute die tagesgenaue Verfügbarkeit aller unternehmensrelevanten Daten. Ob CashManagement oder externe Anbindungen, ob Reporting oder schnelle Liquiditätsübersichten - Apertum unterstützt Sie bei Ihren Entscheidungen. Führunginformationen: Der schnelle Zugriff auf Daten und Fakten, auch grafisch aufbereitet, unterstützt Sie ideal bei allen Managemententscheidungen. Technischer Kundendienst & TIS-Auftragsbearbeitung: Die ideale Unterstützung für Betriebe mit Servicestrukturen bildet das Technische Informations System (TIS ) für den Kundendienst. Alle wichtigen Daten bezgl. Kunden, gelieferte Produkte und vereinbarte Konditionen stehen per Knopfdruck zur Verfügung. TIS bietet die optimale Einsatzplanung von Mitarbeitern, Auftragserfassung, Erfassung des zeitlichen und materiellen Aufwandes des Kundendienstes. ✘ Leserdienst 138 ✘ C horeo ist ein komplettes Client/Server-Entwicklungstool für Microsoft Visual Basic und Gupta SQL Windows, das seine Funktionen in die Entwicklungsebene integriert. Mit Choreo entwickelt man genauso einfach, schnell und offen, wie man es aus den beiden Entwicklungsumgebungen gewohnt ist. Durch Drag-und-Drop-Technologie transferiert man die gewünschten Datenbankfelder auf die Oberfläche. Choreo übernimmt das Datenbankhandling mit der Verwaltung des Datenbankcursors, der Abfragen, der Sicherheit, der Datenbanksperrungen und -transaktionen. Choreo verwaltet für alle Fenster einer Applikation die Daten parallel. Das heißt, wenn etwa ein Kundenname in einem Fenster geändert wird, erscheint automatisch, ohne weitere Programmierung, in allen Fenstern der Applikation der geänderte Name. Choreo synchronisiert alle Daten automatisch über alle Fenster Ihrer Applikation. Diese Art der Datenverwaltung ist einzigartig. Durch die Entwicklung mit Choreo wird nicht nur erheblicher Zeitaufwand bei der Codierung gespart, Applikationen werden zudem schneller und besser strukturiert. Choreo ist ab Mai 1995 lieferbar, der Preis für eine Vollversion wird DM 1.114,25 (inkl.MwSt.) betragen. Selbstverständlich übernimmt esra software services den deutschsprachigen Support für Choreo. ✘ Leserdienst 137 ✘ Produktname Apertum Produktname Choreo für Visual Basic Hardwareplattform Intel Hardwareplattform Intel Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, Windows 32bit Betriebssystem und Umgebung Windows Dialogsprache Deutsch Dialogsprache Englisch Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Preis inkl. MwSt. DM 1.114,25,- Bezugsquelle: Com-CAT Computer und EDV-Software Handelsges.m.b.H. Tel: 07612/722 11 19 Fax: 07612/72211-25 Bezugsquelle: Esra Software Services Tel: 06-02203/69 57 38 Fax: 06 02203 69 57 52 S.C.I. GES.M.B.H. 68 CENTER VIEW monitor 4/95 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE Lösungen auf Apertum-Basis MAX. D E ine neue offene Softwarekonzeption unter Windows in ClientServer-Technologie verfolgen mehrere leistungsfähige Softwareunternehmen aus Österreich und Deutschland. Basierend auf der offenen Warenwirtschaft ,,Apertum“ werden in Source-CodePartnerschaft flexibel einsetzbare Softwarebausteine entwickelt, die auf einer gemeinschaftlichen relationalen Datenbank aufsetzen. So können problemlos umfassende betriebswirtschaftliche Gesamtlösungen konfiguriert werden. Die Finanzbuchhaltungs- und Kasse/Point of Sale-Lösungen von GCA nutzen die Möglichkeiten dieser offenen Softwarekonzeption, die auch die Einbindung der weiteren betrieblichen Funktionsbereiche, etwa der Warenwirtschaft oder der Kundendienststeuerung ermöglicht. Diese vollintegrierten Lösungen können durch Nutzung der neuesten flexiblen Schnittstellentechnologien, wie DDE oder OLE unter Windows, Windows 95, Windows NT beziehungsweise OS/2 mit geringem Aufwand um marktgängige Standardprodukte wie Excel oder Workflow- oder MIS-Systeme ergänzt werden. Durch den Einsatz dieser Software auf lokalen Netzwerken können in kurzer Zeit nicht nur maßgeschneiderte Lösungen für Kleinund Mittelbetriebe, sondern auch flächendeckende Informationssysteme für Großunternehmen zu günstigen Kosten geschaffen werden. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von Handelsunternehmen bis zu Produktionsunternehmen. Die GCA-Gesellschaft für Computeranwendungen befaßt sich seit ihrer Gründung 1970 mit der unternehmensweiten Einführung von Softwarelösungen für Groß- und Mittelbetriebe. Ein heute über 50-köpfiges Team von Softwareingenieuren unterstützt dabei seine Kunden bei der funktionellen Erweiterung sowie bei der Anpassung ihrer EDV-Systeme an den jeweils neuesten Stand der Technologie. ie Befreiung von der Routine! Das ,,Anti-Streß-Programm“ spart Zeit & Geld. Und managt Kunden gewinnbringend! MAX. wurde mit SQLWindows von Gupta-Technologies entwickelt. Speziell für das Bank- und Versicherungswesen und den Handel wurden zwei Module konzipiert: MAX. Risikomanagement ist auf Kosten- und Risikenminimierung ausgerichtet, optimiert das Mahnwesen und hilft den Gewinn zu steigern. MAX. Marketing & Vertriebssteuerung ist die Softwarelösung für gewinnorientierte Kundenbetreuung und effektive Kundenaquisition. Als Client-Server-Groupwaretool verbindet MAX. professionelles Datenbank-Management mit Kompletterfassung, Verwertung und Visualisierung aller Kundeninformationen. MAX. erleichtert mit seiner innovativen Vorgangsautomatik die Kundenbetreuung und realisiert individuell planbare Marketingaktivitäten selbsttätig. Weiters mißt und analysiert MAX. den Erfolg der marketingstrategischen Maßnahmen und stellt die Ergebnisse sofort präsentationsreif dar. MAX. arbeitet mit allen bereits vorhandenen Daten, wobei neuartige Import-/Exportmodule die Datenübernahme aus Fremdsystemen erleichtern. MAX. ist eine Client-Server-Applikation mit verteilter Verarbeitung. Für Netzwerkverwendung konzipiert, unterliegt MAX. keiner Beschränkung der Benutzerzahl. Die Windows-Oberfläche von MAX. ist absolut benutzerfreundlich. Durch den völlig neuartigen Designermodus kann jeder Benutzer seine eigene Bedienungsoberfläche an seine persönlichen Anforderungen und speziellen Bedürfnisse ausrichten. Lernen Sie MAX. auf der IFABO ’95, Halle 25, Stand 25109, persönlich kennen und testen Sie das ,,Anti-Streß-Programm“! GCA wird auf der ifabo als Microsoft-Partner in der Halle 19 zu finden sein. ✘ Leserdienst 135 ✘ ✘ Leserdienst 136 ✘ Produktname Lösungen auf Apertum-Basis Hardwareplattform Intel Produktname MAX. Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, NT Hardwareplattform Intel Deutsch Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows Dialogsprache Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Dialogsprache Deutsch GCA Gesellschaft für Computer Anwendungen Tel: 0732/38 73 39-0 Fax: 0732/38 73 39-4 Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Bezugsquelle: Intra-Sys HandelsgesmbH Tel: 504 14 44-0 Fax: Bezugsquelle: SCI/GCA monitor 4/95 INTRA-SYS 69 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE Progress ADE R&S - Software R amsauer & Stürmer Consulting ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Salzburg, Linz und Prag, das derzeit mehr als 40 Mitarbeiter beschäftigt. Es gibt in unserer Unternehmung drei Geschäftsfelder: R&S - Software, Rationalisierung/Organisationsberatung, Marketing und Strategieberatung. D as Progress Application Development Environment (ADE) ist ein umfassender, integrierter Satz von Werkzeugen, mit dem erfolgsrelevante Anwendungen einfach und vollständig realisiert, getestet und gewartet werden können. So erstellte Applikationen sind portabel, skalierbar und für ein breites Spektrum von Datenverarbeitungsumgebungen - von traditionellen Hostsystemen über gemischte Umgebungen bis zu Client/Server-Architekturen ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand rekonfigurierbar. Durch die Skalierbarkeit des Progress Datenbankservers haben Sie immer jene Leistungsfähigkeit zur Verfügung, die gerade für Ihre Applikation gebraucht wird. Mit Progress entwickelte Applikationen können unter nahezu allen Hardwareplattformen, Betriebssystemen, Datenbankmanagementsystemen und Userinterfacestandards eingesetzt werden. Dies wird ermöglicht durch die offene Architektur von Progress und die Unterstützung aller gängigen Standards. Progress befreit Sie von der Portierungsproblematik zwischen unterschiedlichen EDV-Umgebungen und erlaubt es Ihnen, sich voll auf Ihre Geschäftsfälle konzentrieren zu können. Progress unterstützt Sie in der schrittweisen Umstellung Ihrer bestehenden EDV-Infrastruktur. Nicht nur, daß bestehende Applikationen und Datenbestände problemlos mit neu entwickelten Modulen kombiniert werden können, garantiert Ihnen Progress die Unterstützung aller zukünftigen Technologiefortschritte und schützt dadurch Ihre Investitionen. ✘ Leserdienst 134 ✘ Die R&S Software deckt unter anderem folgende betriebswirtschaftliche Bereiche ab: Auftragsbearbeitung mit Angebotswesen, Vertriebsinformationssystem, Beschaffungswesen, Lagersystem, Produktionsplanung und -steuerung (PPS-System), Absatzplanung, Finanzbuchhaltung, Rechnungs- und Controllingsystem (IPUKRechnung), Einzelhandelspaket (Kassensystem), Zeitsystem. Unsere Programme laufen auf einem ,PC-Netz" mit der modernen ,Client-Server-Architektur". Auf der Clientseite verwenden wir das grafische Betriebssystem ,Windows 3.x" oder ,Windows NT", als Server können verschiedene Betriebssysteme (Novell, WindowsNT, UNIX, OS/2, OS400) eingesetzt werden, je nach verwendeter Datenbank. Diese moderne System-Architektur bringt für die Klienten folgende Vorteile: geringe Netz- und Serverbelastung und flexible Informationsaufbereitung am Client (PC) hoher Komfort durch die grafische und einheitliche Bedienungsoberfläche, Fenstertechnik, Mausbenutzung, etc. freie Datenkommunikation mit allen gängigen Windows-Programmen (z.B. Excel, Lotus, WinWord, Mail, etc.) frei gestaltbare Listen und Abfragen Zugriff auf alle system- und systemfremden Daten (ohne separate Definition von Schnittstellen und Programmen) Um eine optimale Zielerreichung zu gewährleisten, arbeiten wir nach dem sogenannten ,Phasenkonzept": Planung (Entwurf) des ,neuen" Informationssystems (Ist-, Soll- und Hardwarekonzept), Auswahl der passenden Hard- und Systemsoftware (Ausschreibung), Realisierung (Umsetzung) des Systementwurfes (Anpassung, Implementierung, Schulung), Nachbetreuung der Organisation und Wartung der Programme. ✘ Leserdienst 133 ✘ Produktname Progress ADE Produktname R&S - Software Hardwareplattform Intel, Unix Hardwareplattform Intel Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, UNIX Betriebssystem und Umgebung Windows 32bit,OS/2, UNIX, NT, OS/400; Client: Windows, NT Dialogsprache Deutsch, Englisch Dialogsprache Deutsch Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Progress Software Ges.m.b.H. Tel: 0222/69 66 03 Fax: 0222/69 66 03/99 Bezugsquelle: Ramsauer & Stürmer Consulting Ges.mb.H. Tel: 0662/84 06 73-0 Fax: 0662/84 06 73-9 Bezugsquelle: PROGRESS SOFTWARE CORP., USA 70 RAMSAUER & STÜRMER monitor 4/95 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE SQA Teamtest 3.1 Q ualitätsmanagement für Softwareentwicklung. Fehler in Softwareprodukten sind der zweithäufigste Grund für gescheiterte Projekte in grafischen Client/Server-Umgebungen. SQA Teamtest sichert die Möglichkeit, durch automatisches Testen und einfaches Qualitätsmanagement Software garantiert fehlerfrei zu liefern. Objekt-orientiertes Aufzeichnen von Abläufen Wer schnell testet, kann schnell auf Fehler reagieren und so Schritt für Schritt die auszuliefernde Software verbessern. Nur schnelle Testläufe können mit schneller Entwicklungsarbeit Schritt halten. SQA Teamtest nimmt objektbezogen Aktionen auf und arbeitet diese intelligent ab. Erweiterbare, Standard-Skript-Sprache SQA Teamtest erzeugt Skripts in der Sprache von Visual Basic. Diese sind editier- und erweiterbar und werden für schnelle Ausführung kompiliert . Integrierte Fehlersuche und Auswertung SQA Teamtest findet automatisch alle Fehler während des automatischen Testlaufs. Auswertungen können grafisch orientiert frei definiert werden und bieten somit Fakten-orientiertes Qualitätsmanagement. Netzwerk Test-Repository Das Repository verbindet alle Teststationen im Netzwerk, zentralisiert und koordiniert die gesamten Tests und deren Ergebnisse. SQA hat Partnerschaften mit den Herstellern der gängigsten Entwicklungstools: GUPTA (SQLWindows), Powersoft (PowerBuilder), Oracle (Forms), Microsoft (VB), Borland (Delphi), Symantec, Informix, uvam. Sichern Sie die Qualität Ihrer Software-Applikationen und lassen Sie sich die Gratis- Demodiskette oder die voll funktionsfähige Demoversion (Unkostenbeitrag von ca. 1.190,- öS inkl.MwSt.) schicken. Besuchen Sie uns auf der Ifabo’95: Halle 25, Stand 25109. ✘ Leserdienst 132 ✘ SQLBase 6.0 G upta SQLBase 6.0 ist ein schneller Datenbankserver für PC Client/Server Anwendungen. Ob Sie downsizen, upsizen oder neue unternehmensweite Lösungen suchen, SQLBase ist die beste Datenbank für Ihre Client/Server-Applikationen. SQLBase wurde von Grund auf für Client/Server entwickelt und läuft optimal mit grafischen Client/Server-Applikationen. SQLBase ist von Grund auf ,,Lean“ und kompakt entworfen, daraus resultiert die sehr gute Performance von SQLBase. Einfache Installation und Wartung: Sie brauchen kein ausgebildeter Datenbankadministrator sein, um SQLBase selbst in komplexen Netzwerken einzusetzen. Installation und Konfiguration von SQLBase geschieht in wenigen Minuten. Zur Administrierung von SQLBase wird SQLConsole, das grafische Datenbankmanagementwerkzeug für SQLBase gleich mitgeliefert. Mit SQLConsole können Grenzwerte für viele Systemeigenschaften definiert werden. Skalierbarkeit für das ganze Unternehmen: SQLBase läuft auf allen wichtigen LAN-Betriebssystemen inklusive DOS, OS/2, Windows NT, NetWare sowie Sun UNIX. Zusätzlich gibt es Single-User-Versionen von SQLBase für DOS, Windows, OS/2 und Windows NT. Gupta bietet auch Connectivity zu Unternehmensdatenbanken wie DB2, Oracle, SQL Server und ODBC-Unterstützung. Stored Procedures, Triggers und Events: Immer wiederkehrende Aufgaben werden direkt im Datenbankserver als Stored Procedures abgearbeitet. Trigger und Timer Events starten Datenbankprozesse automatisch beim Eintreten von bestimmten Ereignissen. Events werden sehr einfach in der grafischen Oberfläche von SQLConsole definiert, ohne daß umständliche Kommandos eingegeben werden müssen Kundenfreundliche Benutzerstaffeln: SQLBase kann als Mehrplatzversion für 5, 10, 20, 50 oder unlimitierte Anwender eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es kostengünstige Kapazitäts-Upgrades wenn Sie auf mehr Anwender umsteigen wollen. ✘ Leserdienst 131 ✘ Produktname SQA Teamtest 3.1 Produktname SQLBase 6.0 Hardwareplattform Intel Hardwareplattform Intel, Unix Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, Windows NT Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, Windows 32bit,OS/2, UNIX, NetWare, Sun Dialogsprache Englisch Dialogsprache Englisch Preis inkl. MwSt. 43.140,—öS Preis inkl. MwSt. auf Anfrage CSD Management Consulting GmbH Tel: 0222/8770298-0 Fax: 0222/8770298-20 Bezugsquelle: Gupta Ges.m.b.H. Tel: 0222/607 01 81 Fax: 0222/607 01 82 Bezugsquelle: SQA monitor 4/95 GUPTA 71 CLIENT SERVER TECHNOLOGIE Verwaltungs- und Organisationssysteme Vokus S W itti Data hat eine Reihe von Verwaltungs- und Organisationssystemen für unterschiedliche Branchen entwickelt.Für diese zukunftsweisenden Branchenpakete sorgt die leistungsfähige und mit dem Betriebserfordernissen mitwachsende Client/Server Technologie. Das Client-System benützt die Windows-Oberfläche ab Version 3.1. Das Server-System bedingt den Einsatz der Watcom SQL oder Gupta’s SQL Base Datenbank . Bei der Entwicklung werden objektorientierte CASE gestützte Programmierwerkzeuge eingesetzt, die mit verschiedenen Plattformen wie Windows, UNIX, OS/2 etc. systemübergreifend zusammenarbeiten. Das bedeutet leichte Wartbarkeit und kundenspezifische Flexibilität in der Anpassung. Witti DATA Software-Übersicht: PIETAET-für Bestattungsunternehmen BACCHUS-für Vinotheken COPYSHOP-für Kopiergeschäfte BPM-für Bau-Projektmanagement TEXTIL-Warenwirtschaft für den Textilbereich POWERCOMPASS-das elektronische Betriebskommunikationssystem Dies sind alles Software-Middleware-Lösungen, die den Windows Standard voll ausschöpfen und damit Bedienungskomfort und Hilfeleistung garantieren. ✘ Leserdienst 130 ✘ peziell für Vertriebs-Mitarbeiter wurde das Softwarepaket VOKUS entwickelt. Es enthält alle wesentlichen Funktionen, die ein Vertrieb für die optimale Erfüllung seiner täglichen Aufgaben benötigt. Gerade für Mitarbeiter im Außendienst (Notebooks) ist das Programm durch die Möglichkeit des Datenaustauschs mit der Zentrale die optimale Lösung zur Steuerung und Verwaltung Ihres Vertriebes. Einzelne Programmpunkte im Überblick: Verwaltung der bestehenden und zukünftigen Kunden: Der Kunde steht immer im Mittelpunkt. Neben den wichtigsten Kundendaten lassen sich Kunden auch zu Organisationen zusammenfassen, eigene Korrespondenzadressen angeben, und vieles mehr. Artikel- und Produktverwaltung: Die Artikel- und Produktdaten lassen sich übersichtlich verwalten. Durch die Übernahme der Umsatzdaten aus dem bestehenden EDV-System lassen sich auch kunden- und artikelbezogene Statistiken erstellen. Gezielte Zielgruppenselektion: Wenn man mit der integrierten Textverarbeitung (oder beispielsweise MS Word) seinen Serienbrief geschrieben hat, kann man ihn mit den umfangreichen Selektionsmechanismen gleich an die richtige Zielgruppe versenden. Asynchrone Replikation: VOKUS bietet die Integration von mobilen Geräten in das Gesamtsystem. Außen- und Innendienst können Daten erfassen und ändern. Ein ausgeklügeltes Abgleichverfahren überträgt - auch per Modem - alle neuen und geänderten Daten vom Notebook in die Zentrale und umgekehrt. Kontaktverwaltung mit integriertem Kalender: Daß kein Termin vergessen wird, dafür sorgt die integrierte Terminverwaltung inklusive To-Do-Liste, Wiedervorlage und vielem mehr. Auch Gruppentermine können erstellt werden. Das Programm ist modular aufgebaut und nach Bedarf konfigurierbar. Es läuft auf einem Novell-, Windows NT-, OS/2- oder SunOS-Server; auf den Clients läuft es unter Windows. ✘ Leserdienst 129 ✘ Produktname Vokus Produktname Verwaltungs- und Organisationssysteme Hardwareplattform Intel, Unix Hardwareplattform Intel Betriebssystem und Umgebung Windows, Novell Betriebssystem und Umgebung MS-DOS, Windows, OS/2, UNIX, SunOS; Client: Windows Dialogsprache Deutsch Dialogsprache Deutsch Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Preis inkl. MwSt. auf Anfrage Bezugsquelle: Bezugsquelle: Witti DATA Software GmbH Tel: 0512/395 698 Fax: 0512/353 662 Pict & Byte Computeranimation Entwicklungs und Handelsges.m.b.H. Tel: 0222/533 74 12 Fax: 0222/533 74 12-11 WITTI DATA SOFTWARE 72 PICT & BYTE monitor 4/95 Peter Wansch Das Dateisystem ist eine der wesentlichsten Komponenten moderner Betriebssysteme, weil es von erheblicher Bedeutung für dessen Leistung ist. Untersuchungen etwa am UNIX-Kernel haben gezeigt, daß über ein Viertel der Exekutionszeit des Kernels auf eine einzige Dateisystemfunktion entfällt. Moderne Anwendungsprogramme werden immer festplattenund speicherintensiver, und die virtuelle Speicherverwaltung von Betriebssystemen arbeitet ebenfalls mit großen Auslagerungsdateien. Aus diesem Grund wollen wir die drei meistverwendetsten Dateisysteme (FAT, HPFS und das UNIX-Dateisystem) ein wenig genauer unter die Lupe nehmen. Dateisysteme sind meistens hierarchisch strukturiert. Es gibt ein Stammverzeichnis (Root Directory), das - wie alle anderen Verzeichnisse auch - Dateien oder wieder Verzeichnisse enthalten kann. Ein Verzeichnis ist eine Sonderform einer Datei, deren Inhalt vom Betriebssystem verwendet wird, um sich im Dateisystem zurechtzufinden. Das Dateisystem, das entweder wie bei UNIX oder DOS im Kernel integriert oder wie bei OS/2 und Windows 95 geladen wird, stellt über die Betriebssystemfunktionen-Schnittstelle eine Anzahl an Funktionen etwa zum Öffnen, Lesen und Schreiben von Dateien zur Verfügung. Das Dateisystem verwaltet aber nicht nur herkömmliche Dateien, sondern auch Geräte wie den Drucker (PRN) oder Schnittstellen (COM1, LPT1). Beim Ausdrucken einer Datei werden die Daten mit Hilfe des 74 Dateisysteme unter der Lupe Dateisystems zu der Druckerschnittstelle befördert. Das Dateisystem wird aber auch für Mechanismen der Interprozeßkommunikation und für andere Betriebssystemaufgaben benötigt, so daß es eine sehr zentrale Rolle einnimmt. FAT Das wohl bekannteste Dateisystem ist das durch DOS eingeführte FAT-Dateisystem. Die Abkürzung FAT steht dabei für File Allocation Table und DOS steht für Disk Operating System. Dieses Disk meinte aber ursprünglich Disketten, da DOS erst seit der Version 2.0 Festplatten unterstützt. Das FAT-Dateisystem wurde also ursprünglich für Disketten entwickelt, und man behielt es auch für Festplatten bei, was für die heute verfügbaren großen Festplatten ein ziemlich unbefriedigender Kompromiß ist. Seit der Version 3.3 unterstützt DOS auch Partitionen, die größer als 32 MB sind, und seit der Version 4.0 unterstützt DOS Partitionen bis zu einer Grö- ße von 2 GB und eine maximale Dateigröße von ebenfalls 2 GB. Die Einschränkung der Dateinamen auf eine Länge von 8 Zeichen und eine Dateinamenserweiterung von 3 Zeichen, sowie der nicht gemachte Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung für Dateinamen sind ebenfalls durch die großen Einschränkungen bei den ersten Diskettenlaufwerken für PCs zu verstehen. Unter OS/2 und Windows 95, die auch noch das FAT-Dateisystem unterstützen, gibt es aber die Möglichkeit, längere Dateinamen (bis zu 254 Zeichen) zu verwenden, und die Groß- und Kleinschreibung wird aus Gründen der erhöhten Leserlichkeit abgespeichert, wenn auch nicht unterschieden (wie etwa bei UNIX). Unter DOS arbeitet das FAT-Dateisystem in vier Schichten. Die oberste Schicht, die mit dem Programm SHARE eingerichtet werden kann (seit der Version 3.1), dient zur Verwaltung von Dateischutzrechten unter DOS. Auf der monitor 4/95 zweiten Schicht können die Benutzer mit Pfaden, Dateinamen und Dateiattributen hantieren. Die dritte Schicht arbeitet mit sogenannten logischen Sektoren, die eine lineare Folge von 512 Byte großen Datenbereichen sind. Diese logischen Sektoren werden von der Programmierseite über Interrupts gelesen und geschrieben, und sie werden auf die physikalischen Sektoren der Festplatte abgebildet. Die unterste Schicht bildet der sogenannte Disk-Blocktreiber. Dieser Treiber muß sich bereits mit Laufwerksnummern, Köpfen, Spuren und Sektoren abquälen, und er ist in der Systemdatei IO.SYS beziehungsweise IBMBIO.COM enthalten. Die Kommunikation dieses Treibers mit der Festplatte erfolgt über einen BIOS-Interrupt. Eine Festplatte unter dem FAT-Dateisystem wird so verwaltet, daß mehrere benachbarte logische Sektoren zu einem sogenannten Cluster zusammengefaßt werden. Die kleinste Verwaltungseinheit, die das FAT-Dateisystem verwendet, ist also der Cluster. Die Dateizuordnungstabelle (File Allocation Table) ist eine Tabelle, die einen Eintrag für jeden Cluster auf der Festplatte hat. Dieser Eintrag gibt einerseits an, ob der Cluster frei ist oder nicht; andererseits besteht eine Datei üblicherweise aus einer Anzahl solcher Cluster. Im Verzeichnis steht nicht nur Das FAT-Dateisystem unter DOS arbeitet in vier Schichten. der Dateiname, sondern auch die Nummer des ersten Clusters der Datei. In der Dateizuordnungstabelle steht jetzt im Eintrag für diesen ersten Cluster ein Verweis auf den zweiten Cluster usw. Das heißt, daß die Cluster, aus denen eine Datei besteht durch eine einfach verkettete Liste miteinander verbunden sind. Diese Liste ist in Tabellenform realisiert. Wie sieht es jetzt auf einer FAT-formatierten Festplatte unter DOS aus? Wird eine Festplatte formatiert, so legt das Formatierungsprogramm einen sogenannten Boot-Sektor an und gleich dahinter die Dateizuordnungstabelle. Aus Sicherheitsgründen wird die Dateizuordnungstabelle üblicherweise zweimal hintereinander angelegt. Gleich damonitor 4/95 Das Plattenlayout unter dem FAT-Dateisystem ist sehr einfach aufgebaut (am Beispiel einer 8 MB Partition). Ab der Version 3.2 reserviert das FAT-Dateisystem für jede Partition einen sogenannten Partitionssektor, der sich über eine ganze Spur erstreckt, aber unbenutzt bleibt. hinter wird das Hauptverzeichnis der Partition angelegt. Der Boot-Sektor enthält Informationen zur Partition wie etwa die Anzahl von Sektoren pro Cluster, die Anzahl von Bytes pro Sektor, die Anzahl der Dateizuordnungstabellen, die Anzahl der Sektoren pro Disk, die Anzahl der Sektoren pro FAT, die Anzahl der Sektoren pro Spur, die Anzahl der Köpfe und einen Hinweis darauf, wo sich die Dateizuordnungstabelle (FAT) befindet. Unmittelbar nach den beiden Tabellen befindet sich das Hauptverzeichnis. Das Hauptverzeichnis ist im Gegensatz zu den anderen Verzeichnissen einer FAT-Partition in seiner Länge fix. Die Länge des Hauptverzeichnisses ist im Boot-Sektor selbst eingetragen, weil sich unmittelbar danach an einer fixen Plattenposition die Datei IO.SYS beziehungsweise IBMBIO.COM befindet, also das Kernstück des Betriebssystems DOS. Seit der Version 4.0 kann sich die Datei MSDOS.SYS beziehungsweise IBMDOS.COM an einer beliebigen Position auf der Festplatte befinden. Ein Verzeichnis enthält für jede Datei einen 32 Byte großen Eintrag. In diesem Eintrag werden der Dateiname, die Attribute (versteckt, schreibgeschützt, Archiv, System), die Dateilänge, das Erstellungsdatum, und die Nummer des ersten Clusters dieser Datei gespeichert. Ein Unterverzeichnis wird genauso wie jede andere Datei vom Dateisystem behandelt und kann im Gegensatz zum Stammverzeichnis auch beliebig groß sein. Eine Partition hat ab einer Größe von 10 MB immer eine 16 Bit FAT (darunter eine 12 Bit FAT) und somit immer die gleiche Anzahl von Cluster-Einträgen (65535) zur Verfügung, egal ob es sich um eine 10 MB oder um eine 400 MB große Partition handelt. Je größer die Festplatte, desto mehr logische Sektoren müssen zu einem Cluster zusammengefaßt werden. Die Dateiorganisation mit einem FAT-Dateisystem ist einfach und man kann mit einer kleinen FAT auch große Festplatten verwalten. Trotzdem bringt das FAT-Dateisystem zum Teil erhebliche Probleme mit sich. 1) Verschwendeter Plattenplatz: Selbst bei kleinsten Partitionen unter 10 MB Größe werden 8 Sektoren zu einem Cluster zusammengefaßt. Das heißt, auch wenn eine Datei nur 2 Byte groß ist, werden 4 KB auf der Festplatte reserviert und stehen nicht mehr für andere Dateien zur Verfügung. Selbst bei einer so kleinen Partition kann der verschwendete Plattenplatz laut statistischen Untersuchungen bis zu 50% (!) betragen, was natürlich von der Größe der Dateien abhängt. Bei entsprechend größeren Clustern bei heutzutage nicht unüblichen FAT-Partitionen in der Größenordnung von einigen hundert Megabyte ist die Plattenplatzverschwendung zum Teil noch größer. Bei Disketten, für die das FAT-Dateisystem ursprünglich bestimmt war, ist das Problem nicht so schlimm, denn hier entspricht (zumindest bei 1,2 und 1,44 MB-Disketten) ein Cluster einem Sektor, was ein geringes Maß an Fragmentierung bedeutet. Absurderweise werden bei Double Density-Formaten 2 Sektoren zu einem Cluster zusammengefaßt, was in keinem Fall optimal ist. 2) Durch die Verwendung einer einfach verketteten Tabelle ist das FAT-Dateisystem nicht gerade sehr sicher. Bricht die Kette an nur einer Stelle geht auch die Information über die hinteren Teile verloren. Mit CHKDSK kann man leicht überprüfen, ob man verlorene Ketten in seiner Dateizuordnungstabelle hat. Die Sicherungskopie der FAT entschärft dieses Problem zwar zu einem gewissen Grad, aber die Position physikalisch direkt hinter der ersten FAT ist nicht optimal, wenn etwa ein Hardwarefehler die FAT außer Gefecht setzt. 75 3) Das Einlesen einer Datei erfordert sehr viele Kopfbewegungen. Zuerst wird einmal der Verzeichniseintrag mit der Information über den ersten Cluster eingelesen. Dann wird der erste Cluster eingelesen, und der Kopf wird wieder zur FAT positioniert. Dort wird der Eintrag für den zweiten Cluster eingelesen, dann wird der zweite Cluster eingelesen und so fort. Da sich die FAT in den ersten logischen Sektoren einer Festplatte befindet, ist der mittlere Weg von jedem Sektor zur FAT maximal. Das heißt, daß nicht nur die Anzahl der Kopfbewegungen groß ist, sondern auch der Weg, der zurückgelegt werden muß. Durch die Verwendung eines Dateisystem-Cache kann zumindest das Problem des geringen Datendurchsatzes weitgehend beseitigt werden. Bei einem Dateisystem-Cache wird bei jedem Einlesen von Sektoren nicht nur der angeforderte Sektor beziehungsweise Cluster eingelesen, sondern auch gleich ein paar nächste werden in einen Hauptspeicherbereich (Cache) eingelesen. Das kostet nicht viel (in punkto Zeit), und wenn eine Datei nicht fragmentiert ist, ergeben sich daraus enorme Geschwindigkeitssteigerungen. 4) Fragmentierung Je voller eine FAT-Partition wird, desto örtlich zerstreuter liegen die Cluster aus denen sich eine Datei zusammensetzt. Diesem kann mit Festplatten-Defragmentierungsprogrammen abgeholfen werden, die einfach die Cluster auf einer Festplatte umordnen. An der Verschwendung des Plattenplatzes ändert sich aber dadurch auch nichts. 5) FAT-Verzeichnisse werden nicht mehr verkleinert. Wie bereits erwähnt, werden in einem Verzeichnis für jeden Eintrag 32 Byte verbraucht. Ein Unterverzeichnis ist genauso wie alle anderen Verzeichnisse eine Datei, die diese Einträge enthält. Legt man jetzt in einem Unterverzeichnis etwa 100 Dateien an so ist die Verzeichnisdatei 3200 Byte groß. Löscht man jetzt alle Dateien wird deshalb die Verzeichnisdatei aber nicht verkleinert. Mit dem Befehl RD wird die Verzeichnisdatei explizit gelöscht. Defragmentierungsprogramme bringen in der Regel auch wieder diese Verzeichnisdateien auf die benötigte Größe wodurch etwas Plattenplatz gewonnen werden kann. 76 Das Plattenlayout unter HPFS unterscheidet sich wesentlich von dem unter dem FAT-Dateisystem. Um diesen großen Einschränkungen durch das FAT-Dateisystem ein Ende zu bereiten, entwickelte Microsoft ein komplett neues Dateisystem mit dem Namen HPFS (High Performance File System), dessen Entwicklungskriterien maximaler Durchsatz und Effizienz sowie größtmögliche Zuverlässigkeit waren. Das High Performance Dateisystem wurde erstmals 1989 mit dem Betriebssystem MS OS/2 1.2 mitgeliefert. HPFS HPFS ist, im Unterschied zum FATDateisystem unter DOS, ein sogenanntes installierbares Dateisystem, das ähnlich wie ein Gerätetreiber durch einen Eintrag in der CONFIG.SYS-Datei geladen wird. Im Kernel befindet sich nur mehr eine Minimalversion des Dateisystems, die gerade ausreicht, um das Dateisystem von der Platte zu laden. HPFS ermöglicht Partitionen bis zu einer Größe von 64 Gigabyte. Das Konzept der Cluster gibt es nicht mehr. Die kleinste Zuordnungseinheit ist der 512 Byte große Sektor. Die maximale Dateigröße beträgt 2 GB und die maximal unterstützte Plattengröße beträgt 2 Terrabyte. Das Konzept der Unterverzeichnisse bleibt erhalten. Datei- und Verzeichnisnamen können je- doch bis zu 254 Zeichen lang sein und eine beliebige Anzahl von Punkten und Leerzeichen enthalten. Dateinamen mit Leerzeichen müssen aber dann bei der Referenzierung von der Befehlszeile her unter Hochkomma gesetzt werden, wie etwa ,,Brief an Tante Berta“. HPFS macht keinen Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung, speichert diese aber zur Erhöhung der Leserlichkeit ab. Verzeichnisse werden automatisch alphabetisch sortiert. Erweiterte Attribute Unter HPFS können jeder Datei zu den schon unter FAT bekannten Attributen sogenannte erweiterte Attribute (Extended Attributes) zugeordnet werden. Diese erweiterten Attribute umfassen Informationen wie das Datum und die Zeit des letzten Schreibens, das Datum und die Zeit des letzten Zugriffs. In den erweiterten Attributen kann man etwa auch den Dateityp speichern, was eine Möglichkeit zur Assoziation von Dateien mit Anwendungsprogrammen ermöglicht. Die Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung von erweiterten Attributen ergeben, sind sehr vielfältig, da die Größe dieser Attribute nicht vom Dateisystem beschränkt wird. monitor 4/95 HPFS wurde gleich von Anfang an für Caching ausgelegt, und zwar mit der besonders effizienten Methode des Lazy Write-Cachings. Dabei werden Daten nicht direkt auf die Platte, sondern in einen Pufferspeicher geschrieben. Das Dateisystem schreibt sie dann zu einem Zeitpunkt geringerer Systembelastung direkt auf die Festplatte. Diese Eigenschaft bringt natürlich einen enormen Geschwindigkeitsvorteil, hat jedoch auch zur Folge, daß es etwa bei System- Offset Größe 0 4 8 12 16 20 24 30 31 4 4 4 4 4 4 6 1 1-255 Beschreibung unbekannt Zeiger auf den F-Node Datum der letzten Änderung Größe des Eintrages Datum der Erstellung Datum des letzten Lesezugriffs unbekannt Länge des Dateinamens Dateiname Die Abbildung zeigt einen Verzeichniseintrag unter HPFS. Datenbänder, Die Abbildung zeigt einen F-Node für eine Datei, die sich in den Sektoren 100 - 106 und 200 - 201 befindet. abstürzen zu inkonsistenten Daten kommen kann, nämlich dann, wenn etwa der Rechner abgeschaltet wird, bevor der Puffer geleert und sein Inhalt auf den beständigen Speicher (die Festplatte) geschrieben werden kann. Aus diesem Grund darf man auch einen Rechner, auf dem HPFS oder FAT mit aktiviertem Lazy Write-Caching läuft, nicht einfach ausschalten, sondern man muß einen Systemabschluß (Shutdown) vornehmen, der genau dieses Schreiben des Puffers durchführt. HPFS weicht aber auch in seiner Struktur auf der Festplatte erheblich vom FAT-Dateisystem ab. Die Struktur auf der Festplatte sieht völlig anders aus: ein Boot-Bereich mit Platten-ID-Informationen; ein sich direkt dahinter befindlicher Superblock, der vier 32 Bit-Zeiger auf die wichtigsten Systembereiche enthält: das Hauptverzeichnis, die Liste der freien Bereiche und der fehlerhaften Sektoren sowie auf den Verzeichnisstreifen; ein Spareblock, der weitere Systeminformationen enthält und Puffer für Systemoperationen bereitstellt; monitor 4/95 die einige Megabyte groß sind; diese Eigenschaft wirkt besonders der Fragmentierung von sehr großen Dateien auf Festplatten entgegen; Freiraum-Bitmaps. Hinter dem Datenband 1 befindet sich eine Bitmap, die die nicht allokierten Bits im Datenband 1 bezeichnet, wobei jedem Sektor ein Bit zugeordnet ist (1 bedeutet belegt, und 0 bedeutet frei). Direkt hinter der Bitmap für das Datenband 1 befindet sich die für das Datenband 2, wodurch die Datenbänder 2 und 3 unmittelbar aufeinanderfolgen. Diese Anordnung hat den Sinn, daß auch sehr große Dateien unfragmentiert auf der Platte aufgezeichnet werden können. In einem der Datenbänder befindet sich der sogenannte Verzeichnisstreifen. HPFS plaziert ihn in die physikalische Mitte der Platte, um den Zeitbedarf für die sehr häufigen Zugriffe auf Verzeichniseinträge im Mittel gering zu halten. Suche nach Dateien Im HPFS ist die Dateiensuche etwas komplizierter als beim FAT-Dateisystem. Der Zugriff und das Einlesen einer Datei erfolgt dafür schneller. Zuerst sucht HPFS im Superblock nach einem 4-Byte-Wert, der auf einen sogenannten F-Node für das Hauptverzeichnis zeigt. Der Zeiger auf diesen F-Node - wie übrigens alle Zeiger bei HPFS - gibt einen Sektor-Offset an. Beträgt er also etwa 500, so sucht HPFS im 501. Sektor der Partition nach dem Hauptverzeichnis. Dann wird der F-Node des Hauptverzeichnisses gelesen. Ein F-Node besteht aus einem oder mehreren Sektoren und beschreibt im wesentlichen, wo sich eine Datei befindet. Außerdem enthält er ihre erweiterten Attribute. HPFS liest nun das Hauptverzeichnis ein. Jeder Verzeichniseintrag besteht aus dem Zeiger auf den ersten oder einzigen F-Node der Datei, dem Datum der letzten Änderung, der Größe des Eintrags, dem Datum des letzten Lesezugriffs, dem Datum der Erstellung, der Länge des Dateinamens und dem Dateinamen. Das Ende des Verzeichnisses wird durch einen Dummy-Eintrag gekennzeichnet. Durch die alphabetische Ordnung der Verzeichniseinträge können die Dateien mit einem speziellen Suchalgorithmus und damit auch wesentlich schneller aufgefunden werden. In jedem F-Node befindet sich nun eine Struktur, die jeweils den Startsektor und die Anzahl der Sektoren angibt, die zu einer Datei gehören. In einem F-Node sind maximal acht solcher Einträge möglich, was für die meisten Dateien völlig ausreichend ist. Anstelle dieser Einträge können sich bei größerer Fragmentierung der Dateien auch Verweise auf neue Zuordnungssektoren befinden. Mit Hilfe dieser Sektorsequenzen kann HPFS die Datei nun einlesen. Die erweiterten Attribute einer Datei werden entweder direkt im F-Node angegeben, oder es wird im F-Node ein Verweis darauf gespeichert, je nach Größe der verwendeten Attribute. HPFS-Verzeichnisse haben prinzipiell denselben Aufbau wie das Hauptverzeichnis und werden auf die gleiche Art und Weise wie Dateien allokiert. Der einzige Nachteil des HPFS-Dateisystems ist der, daß es mehr Platz für die Dateiverwaltungsbereiche auf der Festplatte benötigt (etwa 3 bis 5 MB im Vergleich zur fixen Größe einer 16 BitFAT von 64 KB). Dies wird jedoch durch die geringere Verschwendung von Plattenplatz mehr als ausgeglichen. Für kleine Partitionen (kleiner als 60 MB) macht HPFS aber wenig Sinn, da sich hier zusätzlich benötigter Platten77 Die Abbildung zeigt die Struktur des UNIX-Dateisystems auf einer Festplatte. platz bei HPFS und verschwendeter Platz bei FAT die Waage halten. Für Multiuser- und LAN Betriebssysteme gibt es auch ein adaptiertes HPFS mit der Bezeichnung HPFS386, das etwa unter dem LAN Server verwendet wird. HPFS386 erlaubt zusätzlich die Verwendung von Zugriffsschutzrechten. UNIX (BSD UNIX) Im Vergleich zu DOS oder OS/2, wo man durch Angabe eines Laufwerkbuchstabens vor dem Pfadnamen Zugriff auf mehrere Dateisysteme hat, kann man unter dem UNIX-Dateisystem nur immer auf einen Verzeichnisbaum zugreifen. Der Zugriff auf andere Dateisysteme wird durch das Einhängen eines anderen Dateisystems in den Directorybaum (Mounting eines Dateisystems) ermöglicht. Dabei ersetzt das Root Directory des neuen Dateisystems ein bestehendes Unterverzeichnis. Dateien, die sich in dem bestehenden Unterverzeichnis befunden haben sind nicht mehr ansprechbar. Dateinamen unter UNIX können bis zu 255 Byte lang sein. Sämtliche Informationen über eine Datei, die sich in einer Verzeichnisdatei befinden, sind der Name der Datei und die Nummer des sogenannten i-nodes. Jede Datei enthält einen i-node der folgende Informationen über die Datei enthält: den Typ des Files (Directory, Normal, Special File); die Zugriffsrechte auf das File; die Anzahl der Referenzen auf das File durch sogenannte Symbolic Links; in mehreren Directories können sich Referenzen auf eine Datei befinden, und die Datei wird etwa nur dann physikalisch von der Platte gelöscht, wenn keine Referenz beim 78 Löschen der Datei mehr vorhanden ist; der Besitzer des Files; die Gruppe des Besitzers des Files; den Zeitpunkt des letzten Zugriffs, des letzten Schreibzugriffs, der letzten Änderung des i-nodes; die Anzahl der verwendeten Blöcke der Datei; Zeiger zu den Datenblöcken (einfach, zweifach und dreifach-indirekt). Ein Verzeichniseintrag unter UNIX enthält die Nummer des i-Nodes der Datei, die Länge des Dateinamens, die Länge des Eintrags und den Dateinamen selbst. Um Platz zu sparen, wird nicht wie bei FAT oder HPFS eine fixe Größe für einen solchen Eintrag reserviert, sondern nur das was gerade benötigt wird. Daher ist auch die Länge des Eintrags notwendig, damit man bei der Suche in einer Verzeichnisdatei weiß, wo der nächste Verzeichniseintrag beginnt. Die Struktur auf einer Partition ist in mehrere Blöcke aufgeteilt. Der Bootblock, Superblock, enthält Informationen wie die Größe der Partition, Größe der i-node Listen, Größe eines Blocks, Anzahl von Sektoren und Zylindern und anderes mehr. Darauf folgen sogenannte Zylindergruppen (ein Zylinder besteht aus allen übereinanderliegenden Spuren einer Platte, die daher ohne Bewegung des Schreib/Lesekopfes gelesen werden können). Eine Zylindergruppe umfaßt mehrere nebeneinanderliegende Zylinder. Sie enthält eine Kopie des Superblocks (aus Sicherheitsgründen) einen Zylindergruppenblock (der neben einer Beschreibung eine Liste der freien i-nodes und eine Liste der freien Datenblöcke enthält), sowie inodes und Datenblöcke. Die Idee hinter der Bildung von Zylindergruppen ist die, daß man die i-nodes und die Datenblöcke von Dateien möglichst nahe beisammen hat, um die Wege der Plattenköpfe zu minimieren. Organisatorische Daten der Zylindergruppen werden aus Sicherheitsgründen in verschiedenen Zylindern und Sektoren gespeichert, so daß ein Hardwarefehler immer nur einen kleinen Teil dieser wichtigen Daten zerstören kann. Das Problem des Konflikts zwischen Durchsatz und Plattenfragmentierung hat man unter UNIX elegant gelöst, indem man eine große Blockgröße gewählt hat (3 beziehungsweise 8 KB), wobei es aber auch die Möglichkeit gibt, diese bei Bedarf in Fragmente aufzuspalten. Tips und Tricks DOS Aus Performance-Gründen ist es unter DOS und Windows sinnvoll, mehrere kleinere Partitionen (etwa in der Größenordnung von 100 MB) zu haben, da durch das FAT-Dateisystem sonst sehr viel Plattenplatz verschwendet wird. Es macht sicher Sinn für DOS und Windows eine eigene Partition zu verwenden, die einmal defragmentiert wird, wodurch man die Sicherheit hat, daß temporäre Dateien und die Auslagerungsdatei von Windows unfragmentiert auf der Partition gespeichert werden können. Die Verwendung eines Defragmentierungsprogramms ist durchaus sinnvoll und anzuraten, vor allem auf Partitionen in denen man Daten abspeichert (Dokumente, Datenbanken etc.). OS/2 In einem OS/2 System ist von der Verwendung verschiedener Dateisysteme abzuraten. Werden nämlich in einem System sowohl das FAT- als auch das HPFS-Dateisystem installiert, wird für beide Dateisysteme im Hauptspeicher ein nicht unerheblicher Cache reserviert. Die Verwendung von HPFS unter OS/2 ist vor allem aus PerformanceGründen sehr empfehlenswert (außer auf kleinen Partitionen). Es wäre optimal, für die Auslagerungsdatei eine eigene Partition zu haben, oder man hat eine eigene Betriebssystempartition, in der sich auch die Auslagerungsdatei befindet. Falls Lazy Write-Caching und eine durch nicht erfolgten Systemabschluß eventuell mögliche Inkonsistenz des Dateisystems für einen speziellen Einsatzfall inakzeptabel sind, kann man mit dem Befehl CACHE das Lazy Write-Caching deaktivieren. ❏ monitor 4/95 Das Büro-Theater Zum Glück nicht den ganzen Tag spielt es im Softlab-Büro Theater. Nur abends - und das ganz professionell. Denn im Rahmen seines Kulturpartnerschafts-Projektes hat Softlab heuer eine Theatergruppe auserkoren. In den letzten Jahren war Softlab der Bildenden Kunst zugetan und hat Künstler und Fotografen jeweils ein Jahr lang finanziell und mit Ausstellungsmöglichkeiten unterstützt. Für das Jahr 1995 hat sich Michael Buchecker, der bei Softlab ,,für Kultur sorgt“, etwas Besonderes einfallen lassen. Die Hall & Waxx Company, eine freie Theatergruppe, wurde als Patenkind auserkoren. Um der Gruppe die Möglichkeit zu geben, ohne Saalmie- te und sonstige Nebenkosten spielen zu können, wurde für die Produktion ,,Was der Butler sah“, die die sexuellen Obsessionen von Psychiatern aufs Korn nimmt, ein Büroraum zur Verfügung gestellt. Das Stück lief erfolgreich einen Monat lang und bot einen starken Kontrast zur High-Tech-Softwareentwicklung, die tagsüber die Räume füllt. Eine Produktion ist im Rahmen des Partnerschafts-Projektes noch vorgesehen. Schaun Sie sich das an. ❏ Borland gewinnt Rechtsstreit 1992 wurde Borland von Lotus wegen Urheberrechtsverletzung geklagt. Konkret ging es um Borlands Spreadsheetprogramme Quattro und Quattro Pro und die dort eingesetzte Menü-Befehls-Hierarchie. Borland verlor in erster Instanz und mußte die beklagten Programmpunkte entfernen. Jetzt wurde das Urteil in zweiter Instanz aufgehoben. Die Richter kamen zur Erkenntnis, daß diese Softwarelemente monitor 4/95 nicht unter das Urheberrecht fallen. Bei Borland hat man das Urteil mit Freude aufgenommen, auch wenn Quattro Pro bereits vor einem Jahr an Novell verkauft worden ist. ,,Durch diese Entscheidung können wir unsere Pläne weiterverfolgen, erstklassige Softwareentwicklungstools zu produzieren“, erläutert Gary Wetsel, Borlands Präsident. ❏ Schoeller Network Design Schoeller Electronics hat sich in Schoeller Network Design umbenannt. Der neue Firmenname soll dem steigenden Anteil an Dienstleistungen im Bereich Computer-Netzwerke Rechnung tragen. Klaus Luft im DellAufsichtsgremium Verstärktes Europa-Engagement demonstriert Dell Computer und hat Klaus Luft, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Nixdorf Computer AG, in das Board of Directors aufgenommen. ,,Die Wahl von Klaus Luft kommt zu einem Zeitpunkt, wo unser Europa-Geschäft eine Größenordnung von etwa einer Milliarde US-Dollar erreicht hat. Wir setzen auch in Zukunft auf weitere, umsichtig geplante, weltweite Expansion. Dabei wird die internationale Erfahrung von Klaus Luft für unser Team von großem Nutzen sein“, kommentiert Michael S. Dell, Chairman und CEO der Dell Computer Corporation. ❏ ,,Wir erstellen das maßgeschneiderte Netzwerk- und Kommunikationskonzept unter Berücksichtigung der jeweils bestmöglichen Infrastruktur“, Mag. Kurt Heiny, Geschäftsführer Schoeller Network Design. Außerdem konnte Schoeller die österreichische Tochtergesellschaft der US-Firma Black Box erwerben, die ebenfalls mit einem neuen Namen bedacht wurde und jetzt Schoeller Connectivity heißt. Das Unternehmen erreichte 1994 einen Umsatz von rund 125 Millionen öS und ein Wachstum von etwa 10 Prozent. Spezialität von Schoeller sind Lösungen in den Bereichen Computernetzwerke und Datenkommunikation. Eigenständige Tochtergesellschaften sind in Ungarn und der Tschechischen Republik tätig. Bezugsquelle: Schoeller Network Design, Tel. 0222/68 75 34-0 ✘ Leserdienst 118 ✘ ,,Zu einer ersten Adresse für Anforderungen im Systemintegrationsbereich“ möchte Dipl.Ing. Franz Rieser die Management Data in der Steiermark und Kärnten machen. Der neue MD-Gebietsleiter des MD-Systemhauses für Steiermark und Kärnten kann auf langjährige Erfahrung im Industriebereich (PPS) zurückblicken und hat sich seit 1992 intensiv mit Telekommunikationsdienstleistungen beschäftigt. ❏ 79 EvanMahaney’s Leprechaun Talk A $10 entry pot, winner takes all. I dutifully wrote my number (9 million because I think MS will make the August launch) and dropped it in the pot. Since the Leprechauns are so short I could see what most were writing. Mr. Cantankerous is an eternal pessimist. He picked 4 million because he thinks it will launch just before Christmas. The old Curmudgeon may be slightly testy at times, but he appreciates good marketing. He selected 7.2 million. 80 There is nothing as hard on the nerves as being around a bunch of people — even if they are Leprechauns — who have lost money in a lottery; a lottery that isn’t even over yet. All of the losers were clamoring for another lottery, while chanting in unison the Losers Universal Anthem, ,,let me get even.“ The Leprechaun Lottery launched last June to pick the date Microsoft would finally deliver its new Windows operating system, now known to the world as Windows 95, has only two potential winners. Even I have somewhat of an interest in getting even since my selection date of February 14, 1995, has come and gone with no Windows 95 release. The potential winners are not speaking to each other. Mr. Curmudgeon picked September 31, 1995. His adversary, Mr. Cantankerous picked July 31, 1995. That makes the make-or-break date Sept. 1, 1995. I can feel a bitter battle coming between the Curmudgeon and the Cantankerous one over exactly how the exact date will be defined. What the rest of the Leprechauns want is a lottery to pick how many Windows 95 packages will be sold by the end of the year — December 31, 1995. I pointed out to the little green ones that this was a rather dangerous wording of the proposition. If Microsoft does get Win95 in the retail stream in August, that’s one thing. But should the real date be as late as December, that will make a big difference in total packages sold by the end of the year. Mr. Curmudgeon, who is anxious to parlay what he feels is a sure bet, says having that much variance potential makes the new lottery even more exciting. Mr. Cantankerous raised his voice, and sent a withering look at Curmudgeon, to ask for some clarification. ,,We need to determine what counts,“ he said. ,,For instance, are we going to use the number of units shipped, the number of units sold or what? Are we going to let the nearly one million Windows 95 packages already out in users hands as beta tests count? Are we going to count the number of systems installed by OEM manufacturers on computers not sold? Finally, should we even believe Microsoft’s figures? I for one would like to see us count only retail sales as reported by one of the independent software tracking statistical firms.“ All then agreed: Retail sales as reported by the leading retail tracking agencies, like Dataquest, around the globe. A $10 entry pot, winner takes all. I dutifully wrote my number (9 million because I think MS will make the August launch) and dropped it in the pot. Since the Leprechauns are so short I could see what most were writing. Mr. Cantankerous is an eternal pessimist. He picked 4 million because he thinks it will launch just before Christmas. The old Curmudgeon may be slightly testy at times, but he appreciates good marketing. He selected 7.2 million. In fact, most monitor 4/95 of the selections were well above 5 million. One youngster in the group selected a number that seems high — but who knows. He picked 12 million and shared his reasoning: ,,What we will all re-learn from this is that history repeats itself. You’ve all heard the cynical saying, ‘I don’t care what you call me, just spell my name right.’ I think that’s the game Microsoft has been playing. Millions of pages in computer magazines have been given over to Microsoft and Windows 95. Why, do you realize one American magazine, Windows Sources, devoted their March issue to ways to optimize Windows 95? Dumbest thing I’ve ever seen because all those who read it had nothing at their fingertips to tweak. No Windows 95 to work with. But it shows how obsessive the whole industry is about Windows 95. In the end this will translate to big — really big, big, big, big bucks for MS." It was time to ask if the Leprechauns, who delight in reading private E-mail messages hither and yon, had picked up on any new trends. One of the female Leprechauns stepped forward to say, ,,Well, O lover of meat loaf, it may not exactly be a trend but I can give you some good advice for the future.“ I attempted to ignore her, pretending she was talking to someone else, but the grins on the other Leprechauns let me know I was the target of her jibe. ,,OK, let’s have it,“ I said. What Ms. Prissy predicted was a steadying increase in the cost of memory. Even female Leprechauns can be cynical, although Ms. Prissy calls herself ,,skeptical.“ She says the manufacturers and middle men in the SIMM & SIPP chain are not beyond manipulating the market. ,,What you will see,“ she declared, ,,will be stories in papers and magazines about a ‘shortage’ of memory configurations. Then the price goes up. When Windows 95 makes its debut there will be millions of users who will suddenly want more memory to take advantage of Windows. And the same for OS/2. Both IBM and Microsoft will tell you that their systems can run on 4 megs, but they say 8 megs is better and to really see it work well you should have 16 megs. The wheelers and dealers in memory are well aware of this and will play the shortage game to their advantage." Her advice: bite the bullet and buy now. I agreed that the drama of memory might not be a trend — just a short-term prediction. What I wanted to hear was something regarding a longer trend. One of the Leprechauns was saying something, but not very loud. I asked him to speak up. ,,Well, you are part of the newest trend we see,“ he said. He was too embarrassed to go on, so naturally Mr. Curmudgeon picked up the thread. ,,You guys in the media are promoting the latest trend. You guys are turning computer executives into journalists. Computer CEOs used to be content with a good public relations department that could send out press releases most magazines would print. But now CEOs want to be like Bill Gates. They want their own column. None of them can write for sour birds — but they let the PR people do the writing anyway.“ Another Leprechaun spoke up, ,,So it’s a trend. A year from now some of the top CEOs in computer software and hardware will be writing columns. Plus, these CEOs are learning all the tricks of the 1990s PR scam. They love to appear at special forums on the Internet or on the online services, to be online, live, while thousands of people try to ask a question. In the typical session only about 10 people get to really be online with the computer honcho — but the other 10,000 watching the give and take on their computer feel just like they’ve been rubbing elbows with the rich and famous.“ ,,Ah, I get it,“ I said, ,,the trend you see is more and more computer CEOs getting out of the office and being seen in print and online. CEOs are now going to walk amonst the unwashed.“ ,,By Jove, I think you’ve got it,“ Mr. Curmudgeon said.❏ ,,So it’s a trend. A year from now some of the top CEOs in computer software and hardware will be writing columns. Plus, these CEOs are learning all the tricks of the 1990s PR scam. They love to appear at special forums on the Internet or on the online services, to be online, live, while thousands of people try to ask a question. Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: CompuServe, Evan Mahaney 72233,1126 or FAX 001-214-620-2422. Phrases that need translating ,,It should be possible to get 40 percent of the market in all of Europe.“ [Dan Lautenbach of IBM projecting OS/2 Warp sales in 1995.] Translation: Words like ,,should“ and ,,possible“ will protect my rear end when final figures come in. ,,We are not seeing any major or visible movement of customers to Warp.“ [Microsoft’s European chairman Bernard Vergnes at Hanover show.] Translation: Words like ,,major“ and ,,visible“ will protect my rear end when final figures come in. ,,We believe Microsoft and Toshiba technology will bring mobile computing to new levels of use.“ [Toshiba spokesman Atshutoshi Nishida on Toshiba making deal for Win95.] Translation: Wow. Did Microsoft ever make us a sweetheart deal. ,,Is the level playing field made by crushing the other buildings down?“ [Scott Kurnit, executive vice president of Prodigy sniping at Microsoft’s new online service.] Translation: Sure, Sears and IBM [owners of Prodigy] are big companies. But forget that — look at Microsoft. monitor 4/95 81 Gates Watch von Evan Mahaney übersetzt von Peter Wansch Bill Gates hat erst vor kurzem die Macht der Presse mit seinen Kolumnen entdeckt, und es verblüfft nicht im geringsten, daß jemand mit seinem Tempo nur eine kurze Zeit benötigt hat, um die Lektion des verbalen Steinewerfens zu lernen. Oscar Wilde hat das bereits vor vielen Jahren mit folgenden Worten beschrieben: "Es war ein verhängnisvoller Tag als wir entdeckten, daß die Feder mächtiger ist als Pflastersteine, und daß sie so treffen kann, wie ein Ziegelstein." Bill Gates bediente sich der Seiten des Wall Street Journals, um einen Stein auf seinen Erzrivalen Jim Manzi, dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Lotus Development Corp., zu werfen, und er landete einen Volltreffer. In einer Gastkolumne im Wall Street Journal schrieb Bill Gates folgendes über Jim Manzi: "Lotus hat mit seinen Kunden nicht gut verfahren, seitdem Mr. Manzi Aufsichtsratsvorsitzender ist. Als er seine Position einnahm war Lotus größer als Microsoft und heute ist Lotus kleines als ein Fünftel von Microsoft." Auf diese Weise hat Bill Gates auf eine Gastkolumne reagiert, die Manzi eine Woche vorher im Journal geschrieben hatte, in der er Bill Gates und Microsoft "wettbewerbsschädigende Praktiken" vorgeworfen hatte. Die Tatsache, daß Manzi einen Artikel geschrieben hat, beweist zwei Dinge: (1) Fast alle Vorsitzenden von Firmen in der Computerund Softwareindustrie beneiden Bill Gates um seine regelmäßige Zeitungskolumne. Sie wollen auch alle mit ihrer Meinung abgedruckt werden. (2) Nahezu alle diese Vorsitzende haben sich in eine Hetzjagd eingereiht, nachdem ein U. S. Bundesrichter die zwischen dem Justizministerium und Microsoft ausgemachte Vereinbarung betreff "wettbewerbsschädigender Praktiken" abgelehnt hat. Microsoft hat vom Justizministerium einen Klaps auf die Hand bekommen, aber das war möglicherweise das Beste was es herausholen konnte. Nach dem Entscheid von Richter Sporkin, den sowohl Microsoft als auch das Justizministerium beim obersten Gerichtshof anfechten, haben sich die Computer-Gurus regelrecht angestellt, um mehr Pflastersteine auf Bill Gates zu werfen. Sie haben dabei aber drei Dinge vergessen. Gates hat eine Menge von Pfeilen im Köcher, um zurückzuschießen. Gates hat jede Menge Fakten und Insider-Wissen zu seiner Verfügbarkeit und er kann ohne weiteres diese Pflastersteine wieder zurück werfen. Die Reaktion der Presse auf den Artikel von Bill Gates war die, daß die Öffentlichkeit einen der seltenen Momente zu Gesicht bekommt, in denen man sieht wie sich in Bill Gates der Ärger aufstaut. Es wird angedeutet, daß Bill Gates immer gereizter wird, vor allem nach dem großen Hallo, das durch die Ablehnung der Vereinbarung zwischen Microsoft und dem Justizministerium entstanden ist. Ich stimme mit dieser Auffassung nicht überein. Natürlich hat Gates Temperament, aber er hat auch einen genialen Kopf, der es ihm ermöglicht, strategische Züge weit vor den eigentlichen Entwicklungen zu machen. Er setzt mit seinem Temperament Dinge in die Tat um. Ich denke, daß Bill Gates in dem Moment als Richter Sporkin die Vereinbarung abgelehnt hatte, ganz genau gewußt hat, daß seine Mitbewerber über ihn herfallen würden. Er wußte auch, daß er sofort reagieren müßte, um dem Geheule seiner Konkurrenz die Stirn zu bieten. Er machte seinen ersten Zug, als der Vorsitzende von Apple Computer, Michael Spindler, nach Bekanntwerden von Richter Sporkins Entscheidung, Microsoft "Einschüchterungstaktiken und Drohungen" vorwarf. Apple schickte ebenfalls einen Brief an Richter Sporkin, indem Microsoft beschuldigt wurde, daß diverse Handlungsweisen von Microsoft in der letzen Zeit nicht der getroffenen Vereinbarung entsprächen. Gates ging mit seinem Brief an Spindler in die Öffentlichkeit. Er sagte Spindler, daß er von dem "Mangel an Offenheit und Ehrlichkeit", den Apple im Umgang mit Microsoft an den Tag gelegt hätte, enttäuscht ist. Gates verwendete ebenfalls den Ausdruck "entspricht nicht der Wahrheit", was etwas freundlicher klingt als "Lügner". Aber die beiden Ausdrücke meinen dasselbe. Eine Woche darauf und unter Einsatz seiner neuen Fähigkeiten als Autor, attackiert Gates Manzi ausgesprochen scharf. Und was er sagt, stimmt. Microsoft ist um viele Größenordnungen gewachsen, während Lotus mehr oder weniger auf der Stelle getreten hat. Gates ist nicht der Type von Mensch, mit dem ich gerne eine Turnier-Schachpartie spielen würde. Manzi und Spindler hätten sich ebenfalls nicht auf dieses Spiel einlassen sollen. Falls Sie einen kleinen Blick auf die Person Bill Gates werfen wollen, können Sie das in der Kolumne für diesen Monat, nämlich wenn er über all die wunderbaren Dinge auf CD-ROM spricht und sagt: "Ich wünschte ich wäre ein Kind, das in der heutigen Zeit aufwächst." Ich kann mir schon denken, daß Bill Gates gerne wieder ein Kind sein möchte, um seinen Kopf dazu zu verwenden mit all den Möglichkeiten, die ihm heute geboten werden, all das Wissen noch schneller zu lernen. Aber es zeigt auch einen Blick auf einen Bill Gates, der erkennt, daß er sich ständig auf der Überholspur befindet. Wenn man wieder ein Kind sein möchte, ist das eine andere Art zu sagen: "Haltet mal die Welt für eine Minute an. Ich möchte aussteigen". In der Manzi Kolumne schreibt Bill Gates, "Trotz der manchmal sehr schrillen Vorwürfe von Seiten der Mitbewerber Microsofts, denke ich, daß mein Job noch immer der Beste der Welt ist." Vielleicht träumt er im Unterbewußten davon, die Welt anzuhalten, um auszusteigen, aber in der realen Welt hat er die Nase vorn. ❏ Dank neuer Technologien kann man sich seine Neugierde ein Leben lang erhalten von Bill Gates, Firmengründer von Microsoft übersetzt von Peter Wansch Wenn ich daran denke, welche Möglichkeiten moderne Technologien Kindern heutzutage bieten, wünsche ich mir wieder, ein Kind zu sein. Kinder haben jede Menge Talent und einen schier unstillbaren Wissensdurst. Sie wollen die Welt um sich herum erkunden und herausfinden, wie sie am besten reinpassen. Kinder können für Sachen, die sie interessieren, eine unglaubliche Ausdauer an den Tag legen. Manche Kinder wissen etwa die genauen Namen von dutzenden Dinosauriern auswendig. Wenn Kinder älter werden, verlieren sie meist einen Teil ihrer Neugierde und ihres Wissensdurstes, was schade ist. Menschen, die sich diese Eigenschaften erhalten, können es in unserer heutigen Welt weiter bringen. Wenn man die Fragen eines Kindes ernsthaft beantwortet, kommen weitere Fragen wie von selbst. Daher sind aufmerksame Lehrer und Eltern, die diesen Wissensdurst ihrer Kinder unterstützen, auch so wichtig. Wenn aber ein Erwachsener zu beschäftigt ist oder eine Frage nicht beantworten kann, oder falls ein Schulbuch nicht die gesuchten Information enthält, verebbt der Wissensdurst häufig. Wenn der Wissensdurst aber jedesmal ungestillt bleibt, so verliert sich schnell die Freude und der Reiz am Lernen. Ich habe an manchen Interessen aus meiner Kinderzeit festgehalten und wünschte es wären mehr. Ich bin sicher, daß viele Menschen ebenso darüber denken. Kinder haben heutzutage Werkzeuge zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, sich ihre Neugierde und ihren Wissensdurst zu erhalten, indem diese auf fesselnde Weise befriedigt werden. Die dazu benötigten Multimedia-Werkzeuge werden in unseren Tagen verfügbar. Man hat endlich verstanden, wie sich die Stärken der Computertechnologie mit dem enormen Bedarf nach besseren Ausbildungsmöglichkeiten vereinen lassen. Ein Multimedia-Computer kann interaktive Information zur Verfügung stellen, die Text, Bilder, Video und Ton vereint. Interaktiv bedeutet, daß die Information so organisiert und strukturiert ist, daß die Person die den Computer bedient bestimmt, was sie sehen oder hören möchte. Wenn sich ein Mädchen etwa für das Sonnensystem interessiert, könnte sie sich einen Informationsträger aussuchen, der es ihr ermöglicht einen bestimmten Planeten oder Mond auszuwählen, über den sie etwas erfahren möchte. Sie könnte sich Fotos davon ansehen, Geschichten darüber hören, Abbildungen genauer untersuchen und Detailinformation lesen. Falls Sie etwas nicht weiß - wie etwa den Unterschied zwischen einem Planeten und einem Mond - könnte sie es nachschlagen. Damit das auch funktioniert, muß ständig eine ungeheure Fülle an Information unmittelbar zur Verfügung stehen. Heutzutage wird das meistens so gelöst, daß man die Information auf einer sogenannten CD-ROM speichert. CD-ROMs sind ident mit Audio-CDs, können aber darüber hinaus auch noch Texte, Bilder und Video enthalten. Aber in nur wenigen Jahren wird der Großteil an Multimedia-Information über Hochgeschwindigkeitsnetzwerke geliefert werden, die jede Schule, jede Universität, jedes Büro und sämtliche privaten Haushalte miteinander verbinden werden. Diese Netzwerke, die auch unter dem Sammelbegriff Information Highway oder Datenautobahn bekannt sind, versprechen, eine geradezu unbeschränkte Menge an Information liefern zu können. Ich weiß durchaus, daß es da gewisse Skepsis gibt. Als in den Schulen die ersten Computer eingeführt wurden, gab es auch eine gewisse Gegenreaktion, da dieser Unterricht oft auf Drill hin gestaltet wurde. Die Computer wurden nämlich nicht dazu verwendet, um Wissen zu vermitteln, sondern sie haben das Wissen nur abgeprüft. Das hat den Computer natürlich in eine negativ besetzte Rolle gedrängt, die niemandem geholfen hat. Aber wenn der Computer helfen kann, die Neugierde und den Wissensdurst von Kindern zu stillen und das Lernen zum spielerischen Vergnügen zu machen, dann sehen die sich daraus ergebenden Möglichkeiten schon ganz anders aus. Kinder sind stolz auf ihre erlernten Fähigkeiten. Sie sind vor allem dann stolz darauf, wenn sie mehr über eine Sache wissen als ein von ihnen bewunderter Erwachsener. Ein Computer kann dieses Gefühl etwas erreicht zu haben hervorbringen, indem er dem Kind mitteilt, wieviel sie oder er schon gelernt hat, und es damit ermutigt weiterzulernen. Selbstbestätigung bringt den Wunsch hervor, mehr über etwas herauszufinden. Sogar 3 jährige Kinder können belohnt werden, etwa durch Figuren die am Bildschirm erscheinen und ihnen applaudieren. Für Kinder ist das ein Riesenspaß. Ich bin immer sehr beeindruckt, wenn ich Kleinkinder beobachte, wie sie mit manchen Produkten umgehen können, zum Beispiel mit der Serie Living Books (herausgegeben von Broderbund und Random House). Mit nur wenig Übung schaffen es Kleinkinder, die kaum alt genug sind, um Sätze richtig aneinander zu hängen, mit der Maus richtig umzugehen, damit sie diese neuen Welten entdecken können. Sie klicken an verschiedenen Stellen am Bildschirm, um zu sehen, was passiert. Multimedia-Werkzeuge können aber auf keinen Fall Lehrer und Eltern ersetzen, genauso wenig wie das Schulbücher können. Auch das Lesen wir d dadurch nicht an Stellenwert verlieren. Aber Bild und Ton bringen ein neues Erleben in den Unterricht. Viele Schulen verfügen bereits über einige Computer, und die PCs sind gerade dabei, die privaten Haushalte im Sturm zu erobern. Umfragen zeigen, daß sich etwa in einem Drittel aller US-Haushalte bereits PCs befinden. In Haushalten in denen es Teenager gibt, haben sogar die Hälfte PCs. Dieses Phänomen ist aber nicht auf die USA beschränkt, sondern es ist weltweit zu beobachten. In Korea und Taiwan werden mehr als ein Viertel der PCs für Heimzwecke gekauft. Auf der ganzen Welt werden bereits mehr PCs als Autos gekauft. Nicht jede Familie kann sich einen PC leisten, aber die fallenden Har dware-Preise kommen allmählich in die Größenordnung von Fernsehgeräten. Schulen, Bibliotheken, Regierungsstellen und Gemeindezentren werden mit einer Fülle von PCs bestückt werden, so daß jedes Kind Zugang zu einem PC haben wird. Ich bin immer ein Optimist. Ich glaube, daß Kinder, die Zugang zu solchen Ressourcen haben, sich ihre Neugier und ihren Wissensdurst bis ins Erwachsenenalter erhalten werden. Es macht mich sogar ein wenig neidisch. Manchmal bekomme ich Post von Kindern, die mir schreiben sie möchten, gerne so werden wie ich, wenn sie erwachsen sind. Aber wenn ich mir so ansehe, was in den nächsten Jahren alles möglich sein wird, wünschte ich, ich wäre ein Kind, das in der jetzigen Zeit heranwächst. ❏ Are you playing possum? von Peter Wansch In seiner letzten Kolumne schreibt Bill Gates wieder über die Möglichkeiten, die moderne Informationstechnologien bieten. Er schreibt über Kinder, die sich über CD-ROMs alle nur erdenklichen Informationen abrufen können, und wie wir über einen zukünftigen Information Highway unmittelbaren Zugang zu einer gewaltigen Informationsmenge haben werden, sowie ein Kommunikationsmedium mit ungeahnten Dimensionen. Auch auf der vor kurzem zu Ende gegangenen CEBIT hat er das zu einem wesentlichen Thema in seinem Vortrag gemacht. Diese Visionen wie auch die Verwendung von Computern ab dem Kindergarten aufwärts ruft in vielen Menschen Skepsis und Ängste verschiedenster Art hervor. Die einen malen ein Bild, in dem Kinder nur mehr parasoziale Kontakte zu den ihnen applaudierenden virtuellen Spielgefährten in einer kontrollierbaren Cyberwelt haben und darüber aus mangelnden Kontaktmöglichkeiten mit anderen Kindern kein gesundes Maß an Toleranz, Kompromißfähigkeit und Akzeptanz im direkten Umgang mit anderen Menschen mehr erlernen können. Andere meinen, daß die Einschränkung des menschlichen Gedankenaustauschs und der Kommunikation auf kontrollierbare elektronische Medien zu einer Verarmung und Verkümmerung menschlicher Kommunikation führen könnte, und daß damit soziale Strukturen aufgebrochen würden. Viele fühlen sich auch durch die (anscheinende) Informationsund Technologieflut stark unter Druck gesetzt. Das Gefühl, das man selbst nicht mehr mitkommt, wird offensichtlich immer stärker. Kurzum stellt sich die alte Frage: Ist die moderne Technologie reiner Selbstzweck? Bringt sie uns wirklich etwas oder verlieren wir dadurch? Ich denke nein. Zu der Informationsüberflutung ist zu sagen, daß die Informationen auf CD-ROM und anderen elektronischen Medien (im Vergleich zu bisherigen Büchern) nicht besser und wichtiger sind, sondern nur einfacher zugänglich. Mit dem Wert von Informationen hapert es sowieso. Ein Großteil der Information, die wir etwa in der Schule lernen, haben Wert zum Trivial PursuitSpielen, aber im richtigen Leben sind für uns nach wie vor andere Werte wesentlicher. Ich pflege an dieser Stelle einer Diskussion immer zu sagen, daß ein Großteil der Information auf CD-ROM die Relevanz der Information auf dem Wickelpapier von Orangen hat. Meiner Auffassung nach ist jede neue Technologie (Computer, Betriebssysteme, Online-Dienste, CD-ROM, Personal Digital Assistants etc.) bei Ihrem Erscheinen als Produkt noch vollkommen unfertig. Wir nehmen uns dieser Technologie an, spielen damit, versuchen einen Platz dafür zu finden. Dieser Prozeß hat natürlich auch Rückwirkung auf die Technologie selbst, und wenn sie sich als tauglich und nützlich erweist, wird sie sich in irgendeiner Form etablieren. So viel zum Vorwurf, neue Betriebssysteme, Computer, Programme seien nicht das Gelbe vom Ei. Wie können Sie denn? Wir haben ja noch nicht einmal einen Platz für Personal Computer in unserer Gesellschaft gefunden. Außerdem hatte man beim Fernsehen und beim Telefon ähnliche Bedenken. Und das ist auch genau die Blickrichtung, mit der man an neue Technologien und Visionen herangehen sollte. Einfach nur die Konkurrenz kritisieren, weil sich deren Produkte als tauglich herausgestellt haben, ist zu einfach. Außerdem stehen wir ja noch ziemlich am Anfang mit der gesamten Computer- und Informationstechnologie. Die Karten sind noch nicht verteilt, und es kann noch jeder mitspielen, was auch Bill Gates in seinem Artikel "Software, in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten" gemeint hat. Nicht alles, was technisch möglich ist und heutzutage ers(p)onnen wird, wird sich im Endeffekt als tauglich erweisen und angenommen werden. Wenn dem so wäre hätten wir heute schon alle Bildtelefone. Viele Leute stempeln Bill Gates Zukunftsvisionen auch als "AufRaumschiff-Enterprise-Niveau" ab, aber das macht keinen Sinn. Wir müssen uns mit diesen Dingen konfrontieren, damit spielen und dann wird schon mit der Zeit etwas Gescheites herauskommen, auch wenn es manchmal länger dauert als man denkt. Und gerade diese Visionen und wie man am Weg dorthin das Feedback der Menschen einarbeitet und in am Markt erfolgreiche Produkte umsetzt, unterscheidet erfolgreiche Firmen von weniger erfolgreichen. Außerdem sind die Anfänge von vielen großartigen Technologien oft recht kläglich (siehe Apples Lisa). Marketing, Werbung und wirtschaftliche Potenz können Entwicklungen in eine bestimmte Richtung sicher begünstigen, aber sie können sicher nicht einem untauglichen Produkt zum Durchbruch verhelfen. Aus diesem Grund sind Microsofts Windows, Apples Power Macintosh, IBMs OS/2, DECs Alpha Chip, Intels P5 alles Produkte die, weil sie relativ schnell und in großem Maße angenommen werden, taugliche Produkte und da hilft keine Unkerei über Monopolisierung, technische Minderwertigkeit und sonstiges. Microsoft mit Bill Gates ist sicher ein herausragender Visionär. Sie haben die große Vision des Personal Computings am erfolgreichsten umsetzen können. Sie entwickeln etwa derzeit einen PDA unter der Bezeichnung WinPad, welcher ab Jahresmitte an Hersteller lizensiert werden soll. Auch Microsofts Online Service ist sicher nur als erster Schritt auf einem Weg zu neuen interaktiven Technologien zu sehen, was durch ein Joint Venture (Teledesic Corp.) von McCaw Cellular Communications Inc. und Microsoft deutlich wird, die ein neues globales Internet auf Satellitenbasis mit Datenraten bis 1.244 Gb/s errichten wollen. Die ersten Satelliten sollen bereits 2000 in eine Umlaufbahn geschossen werden, der Service soll im darauffolgenden Jahr zur Verfügung stehen. Aber auch IBM zeigt sich immer mehr als innovativer Visionär. Der Weltmeister bei Patentanmeldungen im Vorjahr stellt mit seiner neuen leistungsfähigen PowerPC-Technologie seine Bestrebungen unter den Titel HUMAN CENTERED und kann dabei auf erstaunliche Entwicklungen im Bereich benutzerfreundlicher Technologien hinweisen, wie etwa für die in OS/2 für Power PC, Open DOC und SOM konsequent weitergeführte Workplace-Strategie, die immer einfachere und intuitivere Benutzerschnittstellen ermöglichen soll (auch unter Erschließung natürlichsprachlicher und sonstiger Eingabemöglichkeiten). Vergessen wir die Schlammschlachten und Zukunftsängste, und graben wir uns nicht in einem Lager ein, sondern freuen wir uns lieber darauf, mit allen diesen großartigen Technologien spielen zu können. ❏ E-Mail - gelesen und beantwortet von Bill Gates übersetzt von Peter Wansch Frage: Glauben Sie, daß irgendwann der Zeitpunkt kommt, ab dem man einen neugekauften Computer nicht schon nach 6 Monaten komplett aufrüsten muß? (Mauricio Lopez, Mexico; George McLaren, U.S. und andere) Antwort: Wenn man einen PC kauft, sollte man mindestens drei Jahre ganz gut damit arbeiten können. Manche Leute verwenden ihren PC sogar sechs oder sieben Jahre, wenn er seinen Zweck für sie erfüllt. Wenn man aber immer am neuesten Stand sein will, dann wird jeder Computer, den man kauft, innerhalb eines Jahres veraltet sein. Bei PCs immer am letzen Stand zu sein, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, weil PCs auch in Zukunft sich sehr schnell weiterentwickeln werden. Man wird immer im darauffolgenden Jahr mehr Speicher, höhere Kapazitäten und Geschwindigkeiten und mehr Funktionalität um das gleiche Geld bekommen. Aber so wie ich auch nicht meinen Computer jedes Jahr aufrüste, werden es die meisten auch nicht müssen. Nach ungefähr drei Jahren denkt ein durchschnittlicher Computerbenutzer daran, seinen Computer aufzurüsten. Üblicherweise werden mehr Speicher oder neue Steckkarten installiert, oder manche kaufen sogar einen neuen PC. Es ist durchaus sinnvoll, seine PCHardware nach etwa 3 Jahren aufzurüsten, damit man die aktuelle Software leistungsmäßig optimal nutzen kann. Softwarefirmen werden oft dafür kritisiert, daß sie Software entwickeln, die eigentlich nur auf den neuesten, leistungsfähigsten Rechnern optimal läuft. Aber das ist ja eigentlich notwendigerweise so, weil die immer leistungsfähigere Hardware auch die Entwicklung immer bedienerfreundlicherer Software ermöglicht, die natürlich mehr Ressourcen benötigt. Der beste Zeitpunkt einen Computer zu kaufen ist der, wenn man einen braucht. Wenn man einen PC ein halbes Jahr bevor man ihn braucht kauft, verschwendet man sicher Geld, weil in sechs Monaten werden sicher schon billigere und schnellere Computer am Markt sein. Andererseits, wenn man den Kauf eines PCs nur hinauszögert, damit man ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis bekommt, verliert man den Produktivitätsvorsprung, den man durch die Arbeit mit einem PC hat. Man sollte nicht viel Geld vom Verkauf eines vier Jahre alten Computers erwarten, man könnte ihn aber einer Schule oder einer Organisation geben. Der Computer ist nämlich vielleicht nicht mehr für einen selbst leistungsfähig genug, aber für jemanden anderen könnte er sehr nützlich sein. Frage: Haben Sie eine Sekretärin? Viele Angestellte auf mittlerer und unterer Ebene schreiben ihre eigenen Briefe, Memos und e-mail-Nachrichten. Sie verwenden Software zur Planung anstatt sich auf Sekretärinnen zu verlassen. Ist das auch für leitende Angestellte sinnvoll? (Chueck Ming Desmond, Hong Kong) Antwort: Ich habe keine Sekretärin im eigentlichen Sinn. Meine ganze e-mail kommt direkt zu mir, und ich beantworte sie selbst. Ich schreibe alle meine Memos und Briefe selbst, und ich schreibe etwa wesentlich mehr vom Umfang her als der Assistent, der vor meinem Büro sitzt. Mein Assistent hilft mir beim Planen von Terminen und nimmt Kontakt zu mir auf, wenn es um dringende geschäftliche Angelegenheiten geht und ich nicht im Büro bin. Ich bin einer der wenigen Leute, die einen eigenen Assistenten haben. Das Verhältnis von Fachkräften zu Assistenten bei Microsoft beträgt ungefähr 15 zu 1. Leitende Angestellte verwenden Informationssoftware, um ihre täglichen Aufgaben zu koordinieren. Frage: Programmieren Sie noch immer? Wieviel tragen sie eigentlich persönlich zu einem fertigen Softwareprodukt bei? (Luis Fdo. Garcia, Mexico; Paige L. Jensen, U.S. und andere) Antwort: Obwohl ich in den Anfangsjahren von Microsoft selber sehr viel programmiert habe, habe ich in den letzten zehn Jahren Programme eigentlich nur zu meinem Privatvergnügen geschrieben bzw. um mich mit technischen Entwicklungen am laufenden zu halten. Das letzte Microsoft-Produkt, für das ich noch wesentliche Teile selbst programmiert habe, war die Software, die in einem schon längst vergessenen tragbaren Computer eingebaut wurde, der als Radio Shack Model 100, als Olivetti M-10 und als NEC PC8200 auf den Markt gekommen ist. Abgesehen davon, daß es mein letztes Programmierprojekt war, bin ich auch recht stolz darüber. Ich mußte damals nämlich eine einfache Textverarbeitung, ein Telephon-Kommunikationsprogramm und eine Version der Programmiersprache BASIC zusammen in einen kleinen 24 KB großen Speicherbereich bringen und das war schon eine Herausforderung. Manchmal beneide ich Leute, die noch programmieren. Nachdem ich aufgehört hatte, für Microsoft zu programmieren, habe ich manchmal im Spaß bei Besprechungen gesagt, daß ich am Wochenende komme und den Code selbst schreibe. Das sage ich nicht mehr, aber ich denke manchmal daran. Heutzutage verbringe ich mehr als die Hälfte meiner Zeit mit Produktentwicklung, und dieser Teil meiner Arbeit gefällt mir auch am besten. Ich schlage Spezifikationen für Produkte vor oder überarbeite sie und nehme größere Projekte (und manchmal auch deren Code) kritisch unter die Lupe - zumindest alle drei Monate. Microsofts e-mail System ermöglicht es mir, mich über die wichtigsten Projekte am laufenden zu halten. Die Entwicklungsteams wissen, daß ich an Ihrer Arbeit sehr großes Interesse habe, und ich kritisiere direkt, spare aber auch nicht an Lob. Manchmal vermisse ich das Programmieren, aber meine Zeit ist leider auch nur begrenzt. Fragen an Bill Gates können über e-mail geschickt werden. Die Adresse ist: [email protected] Sie können aber auch unter folgender Adresse an ihn schreiben: Bill Gates. c/o The New York Times Syndicate ,122E, 42nd Street, 14th Floor, New York, N.Y. 10168. Weg frei für ATM mit 25Mbps? FDDI-Ring-Monitor Das ATM-Forum will eine zweite Norm für Desktop-ATM standardisieren. Die ATM25-Allianz rechnet sich Chancen aus. Die ATM25-Allianz besteht aus über 30 Unternehmen, die die Standardisierung der Schnittstellen von ATM-Kommunikationsprodukten mit einer Übertragungsrate von 25 Megabit/Sekunde zum Ziel hat. Nach Darstellung von Madge Networks hat das ATM Forum jetzt die bisherige starre Festlegung auf 51Mbps als einzige Möglichkeit für die ATMKommunikation mit niedriger Geschwindigkeit (geringer als 155 Mbps) aufgegeben. Es soll vielmehr eine zweite sogenannte Midrange-Physical-Spezifikation definiert werden. Das ATM-Forum zieht damit Konsequenzen aus der ge- ringen Marktdurchsetzung dieser Technologie. Laut Madge Networks, Mitinitiator der ATM25-Allianz, ist ein 25Mbps-ATM eine offene und preisgünstige Lösung, ohne die hohen Kosten und der Komplexität eines SONET-basierten Ansatzes, wie das beim 51Mbps-ATM der Fall wäre. Ziel von ATM25 ist der Desktop-Markt, während die Hochgeschwindigkeitsnormen (ab 155Mbps) vornehmlich auf Backbone-Netze zielen. Bezugsquelle: Madge Networks GmbH., Tel. 06-06102/73 060 ✘ Leserdienst 119 ✘ Digitaler Kabeltester Der digitale Kabeltester Fluke DSP-100 wurde für LAN-Verkabelungen der Kategorie 5 bis 100 MHz entwickelt. Das neue mobile LAN-CableMeter basiert auf Digitaltechnologie, die sehr kurze Testzeiten und hohe Präzision ermöglicht. Fluke DSP-100: Digitaler Kabeltester Das Gerät bietet Fehleridentifizierung mit exakter Fehlerlokalisierung und ist für die kommenden TIS/EIA- und ISO/IEC-Standards gerüstet. Es 86 schafft einen vollen Richtig/Falsch-Selbsttest für NearEnd-Crosstalk (NEXT) und andere Parameter bei installierten Kategorie-5-Kabeln in rund 15 Sekunden. In dieser kurzen Testzeit macht es Messungen mit mehr als 1000 verschiedenen Frequenzen pro Paar. Mit dem CableMeter läßt sich der exakte Ort einer Störung lokalisieren, einschließlich von Nebensprechproblemen (NEXT) an den Enden, die durch fehlerhafte Komponenten oder schlechte Installation verursacht werden können. Zusätzliche Testmöglichkeiten beinhalten zum Beispiel einen Kurzschluß- und Unterbrechungstest, Messung der Dämpfung, Messung des Ethernet-Traffics sowie der Aufzeichnung von Kollisionen und Auslastung. Bezugsquelle: Fluke, Tel. 0222/614 10-0 ✘ Leserdienst 121 ✘ FDDI-Ring-Monitor für SNMP Wandel & Goltermann hat einen unabhängigen SNMP-Ringmanagement angepaßten FDDIRing-Monitor vorgestellt. Der RDA 301F überwacht kontinuierlich alle Ringeinrichtungen und gibt einen umfassenden Überblick über den Qualitätszustand des Rings. In Ergänzung zur üblichen Backbone-Struktur eignet sich der FDDI-Ring-Monitor vor allem für Netze mit zahlreichen Servern und Desktop-Ringen, wo viele Einrichtungen nur wenig SNMP-Informationen er- zeugen. Der Ringmonitor fragt die einzelnen Stationen reihum ab und erstellt eine Komplettübersicht über Fehler und Fehlerorte auf dem Ring. Das Verfahren von Wandel & Goltermann verwendet die Selbstüberwachungsfunktion der einzelnen FDDI-Knoten indem es die SMT-(Station Management)-Funktionen der FDDIStation nutzt. Bezugsquelle: Wandel & Goltermann, Tel. 02252/855 21-0 ✘ Leserdienst 120 ✘ PCI Token Ring-Adapter Der neue Smart 16/4 PCI Ringnode von Madge ist für PCI-Bus ausgelegt und nutzt die 132 MByte/s Übertragungsrate der PCI-Architektur voll aus. Als Zielgruppe nennt Madge Anwender mit steigendem Netzwerkverkehr, Client-Server- und neuen MultimediaApplikationen. Die Karte unterstützt die Microsoft/Intel Plug & PlaySpezifikationen. Die automatische Erkennung des angeschlossenen Kabeltyps sowie ein vollständig menügeführtes Treiberinstallations- und Diagnoseprogramm dienen ebenfalls der vereinfachten Installation. Mit einem Speicher von 512KB können Anwender bis zu sieben Protokolle parallel nutzen und auf den Adapter auslagern, was den PC-Speicher für speicherintensive Anwendungen freihält. Bei Madge geht man davon aus, daß PCI künftig der dominierende Standard bei Local-Bus-Architekturen sein wird. Der empfohlene Listenpreis beträgt 11.268,- öS inkl.MwSt. Zum Lieferumfang gehören Adapter, Support-Software, Treiber, Administrationstools. Bezugsquelle: Datentechnik, Tel. 0222/610 20-0 ✘ Leserdienst 122 ✘ monitor 4/95 ,,Management by adidas“ ist eine vielfach bekannte Bezeichnung für eine wenig geliebte Technik, mit der auch heute noch zahlreiche kleinere, aber genauso größere Computernetzwerke betreut werden: Fast jeder Fehler und jedes Softwareupdate setzen den Netzwerkbetreuer in Marsch, um die notwendigen Arbeiten vor Ort durchzuführen. Christoph Martinek Schluß mit dem Turnschuhmanagement Denn wenn die automatische Verteilung neuer Programmversionen wirklich Sinn machen soll, muß der Anwender nach Durchführung des Updates wieder eine funktionierende Arbeitsumgebung vorfinden, die all seine Anforderungen erfüllen kann - und das besser als vorher, denn wozu wäre das Update denn sonst gut gewesen. 88 Auch wenn viele Netzwerkadministratoren mit dieser Technik alles andere als glücklich sind und immer wieder fasziniert die Annoncen studieren, in denen Produkte angepriesen werden, die nahezu das gesamte Netzwerkmanagement alleine machen, die Praxis ist für die meisten von uns noch sehr schweißtreibend. Dennoch, die Dinge sind in Bewegung geraten: immer breiter wird das Spektrum an nützlichen und brauchbaren Produkten, die die Verwaltung eines PC-Netzes wesentlich vereinfachen. Die Palette reicht von vergleichsweise einfachen Produkten (oder Produktsammlungen, die auch im Utilitybereich in Anlehnung an die diversen Applikationssammlungen gerne ,,Suiten“ genannt werden), die sich auch in kleineren Netzen wirtschaftlich einsetzen lassen, bis hin zu reinen Profiwerkzeugen, die einen eigenen Server mit Beschlag belegen. Und alle wichtigen Namen aus der Branche sind vertreten - sei es Symantec mit dem Norton Administrator, Intel mit dem Lan Desk Manager, Novell mit der neuen Produktsammlung ManageWise oder Microsoft mit SMS (das in einer vorgeburtlichen Phase gerne als ,,Hermes“ durch die Medien geisterte). Derartige Produkte helfen uns nicht nur bei der Inventarisierung der im Feld verstreuten PCs (auch über WAN-Grenzen hinweg), sie bieten mittlerweile auch unter Windows eine stabile und verläßliche Fernsteuerungslogik für entfernt stehende PCs, an denen ein Problem aufgetreten ist. Diese ,,remote hosts“ können aber nicht nur Anwender-Geräte sein, auch die Fernwartung zentral aufgestellter Gateway-Rechner vom Schreibtisch des Administrators aus kann eine große Hilfe sein. Eine neu hinzugekommene Funktion, deren Praxistauglichkeit sich erst erweisen muß, ist die automatische Softwareverteilung. Verteilt werden sollen in Zukunft nicht nur neue Treiberversionen und geänderte Parameterdateien, ganze Applikationen sollen über das Netzwerk den Weg zum Anwender finden. Da aber schon die Verteilung von überschaubaren Konfigurationsdateien (das mögliche Spektrum reicht hier von AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS bis hin zu diversen INI-Dateien) nicht ohne Tücken ist, da kreative Benutzer auch in wohlstandardisierten Umgebungen stets für unerwartete Änderungen sorgen, ist die Komplexität bei der Verteilung von mehreren Megabyte großen Programmen mit all ihren anwenderabhängigen Einstellungsmöglichkeiten nahezu ohne Ende. Denn wenn die automatische Verteilung neuer Programmversionen wirklich Sinn machen soll, muß der Anwender nach Durchführung des Updates wieder eine funktionierende Arbeitsumgebung vorfinden, die all seine Anforderungen erfüllen kann - und das besser als vorher, denn wozu wäre das Update denn sonst gut gewesen. Ein weiterer Aspekt, der bei der Softwareverteilung über das Netz eine Rolle spielt, ist die Belastung des Netzwerkes an sich. Da die zu übertragenden Datenmengen schon bei klassischen LAN-Architekturen mit einem theoretischen monitor 4/95 Durchsatz von 10 oder 16 Megabit/Sekunde durchaus ins Gewicht fallen, ist bei Netzwerkverbindungen über langsame WAN-links Vorsicht am Platz. Die Ferninstallation einer neuen Version von beispielsweise MS-Excel mit einem Platzbedarf von über 17 MB wird über eine Leitung mit einem Durchsatz von 64 KBit/Sekunde auch beim Einsatz moderner Kompressionstechniken nur wenig kürzer als eine Stunde dauern und daher nur in den seltensten Fällen wirtschaftlich und sinnvoll sein. Für derartige Vorhaben sind die heutigen Datenhighways noch nicht reif. Aber wie gesagt, auch im klassischen LAN kann die unkoordinierte Verteilung von neuen Programmversionen über das Netzwerk rasch zu Problemen führen. Wenn jeder Benutzer die Zeit für sein Update selbst bestimmen kann und sich alle unglücklicherweise für die Mittagspause entscheiden, wird der Netzwerkadministrator voraussichtlich nur wenig Freude an seiner Pause haben: Überlastsituationen für Server und Netzwerk sind unvermeidbar. Wenn es dann noch zu Verbindungsunterbrechungen kommt und die diversen Updates teilweise nur unvollständig durchgeführt werden können ist das Chaos perfekt: der ursprünglich durch die automatisierte Verteilung angestrebte Nutzen wird nicht erreicht. Gute Planung kann also auch durch den Einsatz von leistungsfähigen Werkzeugen nicht ersetzt, sondern nur sinnvoll ergänzt werden. Aber auch nach einem erfolgreichen Update ist der Krieg gegen das Chaos noch nicht gewonnen. Nicht nur die Verteilung der neuen Version, auch die sachgemäße Entsorgung der alten Version will erledigt sein. Bei aktualisierten Treiberdateien und Konfigurationsfiles ist die Sache je noch sehr einfach: die neuen Versionen tragen in monitor 4/95 aller Regel denselben Namen wie Ihre Vorgänger und ersetzen diese spurlos. Ein Parallelbetrieb zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Überganges auf die neue Version ist nicht notwendig, selbst wenn der Netzwerkverwalter gepfuscht hat und die neue Konfiguration nicht ausreichend getestet wurde, kann der Schaden durch Rücksicherung der alten Version rasch behoben werden. Anders stellt sich die Situation beim Versionswechsel ganzer Programme dar. Die alte Version muß nicht nur aus Platzgründen, sondern meist auch aus lizenzrechtlichen Gründen entfernt werden, sobald sichergestellt ist, daß das Update erfolgreich war. Dabei sollten aber nach Möglichkeit keine Benutzerdaten vernichtet werden, auch wenn diese gegen jede Vernunft mitten zwischen den Programmdateien gespeichert waren - ein einfaches Löschen ganzer Verzeichnisbäume wird daher normalerweise nicht die richtige Lösung sein. Dennoch bin ich davon überzeugt, daß uns die neuen Werkzeuge in Zukunft eine wertvolle Hilfe bei der Durchführung unserer täglichen Arbeit sein werden. Solange wir die erforderliche organisatorische Vorbereitung nicht aus den Augen verlieren und nicht in unkritischer Technikgläubigkeit ins Chaos stolpern, sondern einzelne Produkte oder sogar nur Produktteile dort einsetzen, wo der unmittelbare Nutzen evident ist, werden die neuen Tools das sein, was sie sein sollen: leistungsfähige Arbeitsgeräte in den Händen von Profis. Denn Hermes war der griechischen Mythologie nicht nur als Götterbote, Wegführer und Schützer der Wanderer, sondern auch als Gott der Kaufleute und Diebe bekannt. ❏ Christoph Martinek Internet: [email protected] CIS: 100064,1030 Christoph Martinek arbeitet seit 1984 in der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und hat im Rahmen seiner Tätigkeit in der Organisationsabteilung und später im Rechenzentrum die Entwicklung des PC-Einsatzes in der OeNB von Anfang an miterlebt. Seit mehr als 3 Jahren ist er in der OeNB für den Betrieb der gesamten PC-Infrastruktur verantwortlich (knapp 600 PC, davon mehr als 95% vernetzt, über 700 Anwender). Auf Wunsch des Autors wird festgehalten, daß der Inhalt seiner Artikel ausschließlich seine Privatmeinung darstellt, die er sich aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen bilden konnte. Ein Rückschluß auf die offizielle Position oder Strategie der OeNB zu den dargestellten Themenbereichen ist daher nicht zulässig. 89 40-GHz-Schalter für Multigigabit-Übertragung Das Berliner HeinrichHertz-Institut hat einen optischen Schalter mit extrem hoher Schaltfrequenz entwickelt. Ein wichtiger Schritt in die Richtung hochleistungsfähiger ,,Daten-Highways“. Mit der wachsenden Nachfrage nach multimedialen Kommunikationsmöglichkeiten wird auch der Bedarf an Übertragungskapazitäten rapide steigen. Datenraten von 2,5Gbit/s auf Glasfaserstrecken sind heute Stand der Technik; Systeme mit 10Gbit/s stehen vor dem Einsatz. In Forschung und Entwicklung wird schon intensiv an Multigigabit-Systemen mit Übertragungsraten von 40 bis 100Gbit/s gearbeitet. Grundsätzlich könnte beispielsweise der gesamte Sprechund Datenverkehr im Netz der deutschen Telekom (rund 75 Gbit/s) in einer einzigen Glasfaser untergebracht werden. Dazu müßten die einzelnen Signale zu langen ,,Datenzügen“ zusam- Neue SunISDN-Produkte SunISDN beinhaltet die neueste Version des SunISDN Expansion Kit und des SunISDN Enabling Kit. Beide entsprechen dem pan-europäischen ISDN-Standard. Photonischer Wellenleiterschalter für 40 GHz (schematische Draufsicht) mengekoppelt werden. Dieses Reißverschluß-ähnliche Verfahren (optisches Zeitmultiplex, OTDM) wird bei geringen Datenraten bereits erfolgreich eingesetzt. Für die MultigigabitÜbertragung, etwa 40 Gbit/s, sind aber ultraschnelle Schalter erforderlich, die die eigentlichen Informationsträger (Digitalimpulse in Form einzelner, kurz aufeinanderfolgender Lichtblitze) 40 milliardenmal in der Sekunde zuverlässig von einer Faser auf die andere umleiten. Am Heinrich-Hertz-Institut ist es nun gelungen, einen optischen 40-GHz-Schalter herzustellen. Der optoelektronisch integrierte Chip entstand aus dem Halbleitermaterial Indiumphosphid und arbeitet nach dem Mach-Zehnder-Prinzip. Durch eine besondere Elektrodenanordnung, mittels der das durchlaufende Lichtsignal von einer elektrischen Wanderwelle begleitet wird, gelang es, derartig hohe Schaltfrequenzen zu erzielen. Nach Einschätzung des Projektleiters Dr.Detlef Hoffmann bietet das Verfahren Perspektiven bis über 100GHz hinaus. Bezugsquelle: Heinrich-Hertz-Institut, D-10587 Berlin, Tel. 06-030/31 002-0 ✘ Leserdienst 123 ✘ Das Enabling Kit besteht aus der ISDN-Software und eignet sich für Sun-Systeme, die bereits einen eingebauten ISDN BRI Anschluß aufweisen. Im Expansion Kit befinden sich eine ISDN SBus Karte und Software. Diese Lösung zielt auf Anwender ab, die ISDN-Funktionalität in SunSystemen nutzen wollen, in denen noch keine ISDNSchnittstellen integriert sind. Ebenso kann das Kit in SPARCstations und SPARCservern eingesetzt werden, die mehrere ISDN-Schnittstellen benötigen. Bezugsquelle: Bacher Systems, Tel. 0222/60 126-0 ✘ Leserdienst 124 ✘ Pilotstudie ,,Telearbeit“ 26 IBM Österreich Mitarbeiter werden 1995 einen Teil ihrer ganz normalen Büroarbeit von zu Hause aus erledigen. Im Rahmen dieser Pilotstudie zum Thema ,,Telearbeit“ sollen vor allem die betriebswirtschaft- lichen-, sozialenund arbeitsrechtlichen Implikationen geklärt werden. Denn technisch ist Telearbeit, so IBM, grundsätzlich gelöst. Aber das ist nicht die einzige Problemstellung, wenn ein Mitarbeiter plötzlich einen Teil der Arbeit von zu Hause aus verrichtet. Es ist abzuklären, wie sich Telearbeit auf Kollegen und Familien auswirkt. Wieviel ein Unternehmen investieren muß. (Schließlich 90 Telearbeit in der Praxis: Mag. Martin Weigl, MarketingManager für Wissenschaft und Verwaltung bei IBM Österreich bedarf es einer Modemverbindung vom jeweiligen zu Hause in das Büro.) Wie das Arbeitsrecht erweitert werden müßte. Für diesen wissenschaftlichen Teil der Studie sorgt Dozent Dr.Paul Kolm vom Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien. IBM hat freiwillige Testpersonen aus den Bereichen Marketing für die Finanzwirtschaft und den öffentlichen Sektor als ,,Versuchskaninchen“ eingesetzt. Die Mitarbeiter gehören zu verschiedenen Berufsgruppen und sind mindestens einen ganzen Tag/Woche im Büro beziehungsweise zu Hause. Die Ergebnisse der Studie werden entscheiden, ob und wie IBM Telearbeit einsetzen wird. Direktinfo: IBM, Tel. 0222/211 45-0 ✘ Leserdienst 125 ✘ monitor 4/95 ATM im Business Network Der ,,Information-Highway“ ist in aller Munde. Bei Ericsson Schrack steht man an der vordersten Linie, wenn es um die praktische Umsetzung dieses ,,Schlagwortes“ geht - nicht zuletzt durch die langjährige Zusammenarbeit mit General DataComm. Zu diesem Zweck hat man das Business Network-Konzept entwickelt, ein diensteintegrierendes, unternehmensweites Kommunikations-Netzwerk. Es werden dabei verschiedenste Technologien eingesetzt, die eine Integration aller Kommunikations-Dienste und Applikationen in einem homogenen Informations-Netzwerk ermöglichen. Die Komponenten bestehen aus dem Anschlußmedium (strukturierte Verkabelung), den Access-Lösungen (Modems, ISDN-Adapter, PADS, Hubs), den Internetworking-Komponenten (ISDN-Kommunikationssysteme, X.25/Frame RelayKnoten, ATM-Koten und anderes) und dem Netzwerkmanagement. Als diensteintegrierende Backbone-Technologie (LAN, Multimedia, Video und Sprache) im Hochgeschwindigkeitsbereich steht ATM bereits heute in der Form des APEX von General DataComm innerhalb des Business Network-Konzepts zur Verfügung. Derartige ATMKnoten können über SHD-Verbindungen (155Mbps oder mehr) beziehungsweise über Glasfaserwege vernetzt werden und bieten Datendurchsatzraten mit einigen Gbps. APEX ATM unterstützt eine breite Palette von Daten-, Sprach- und Videoanwendungen. Neben Lösungen für Konzern- beziehungsweise private monitor4/95 Netze, wird auch eine ATMVermittlungsplattform für Dienstleister im Bereich Informationsnetze angeboten. Beim neuesten Produkt handelt es sich um einen ATM-Access-Knoten für bandbreitenintensive Multimedia-Applikationen, beispielsweise für Videokonferenzen. ATM in Polen Das erste ATM-(Asynchronous Transfer Mode)-Netzwerk in Osteuropa wird Ericsson-Schrack an NASK (Research and Academic Network Poland) in Warschau liefern. Der 30 Mio. öS Auftrag beinhaltet die Generalplanung und Montage und die Ausrüstung für die GlasfaserKnoten. Einen Großteil des Lieferumfanges stellen ATM-Knoten (APEX) von General DataComm. Dieses Netz wird als Hochgeschwindigkeits-ATM-Back bone das Internetworking von bestehenden LAN-Routern, sowie die direkte LAN-Connectivity via optischer ATM-Links bereitstellen. ATM-Links zu anderen ATM-Netzwerken in Europa für ATM-Pilotprojekte sind geplant. Bezugsquelle: Ericsson Schrack AG, Tel. 0222/811 00-0 ✘ Leserdienst 129 ✘ 91 Datenkommunikation ist einer der spannendsten Anwendungsbereiche für PCs. Doch erst eine komplizierte Zusammenarbeit zwischen Hard- und Software öffnet das Tor zur weiten Welt. ISDN Kommunikation unter OS/2 Wie schön wäre es doch, einfach nur ein Telefonkabel in den PC zu stecken und sofort Kontakt zu allen Diensten aufbauen zu können, indem man einfach nur eine Telefonnummer eingibt. Die Realität sieht jedoch leider ganz anders aus. Da gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Normen und Geräten, die alle ihre Eigenheiten haben. Da man bei der Kommunikation über ISDN immer noch darauf angewiesen ist, das meiste selber einstellen zu müssen, ist viel Wissen über die Kommunikationsmöglichkeiten eines PCs erforderlich. Wir von NCP engineering möchten Sie daher in die Grundlagen der Kommunikation unter OS/2 einführen und stellen Ihnen einige ISDN-Adapter vor. Ohne Schnittstelle geht nichts Um die Kommunikation eines PCs mit seiner Außenwelt einleiten zu können, benötigt man zuerst eine geeignete Schnittstelle. Zur Standardausstattung eines PCs gehören eine oder mehrere serielle Schnittstellen, die diese Aufgabe erledigen. Diese Schnittstellen arbeiten nach der Anschlußnorm V.24 asynchron. Zur asynchronen Übertragung von Daten reichen pinzipiell bereits drei Leitungen aus: RX = Empfangsleitung, TX = Sendeleitung und eine Masse GND. Die Daten können mit verschiedenen Bit-Raten, zwischen 50 und 57.600 Bit/s, übertragen werden. Die 92 serielle Übermittlung eines Bytes kann auf verschiedene Arten erfolgen. Der Beginn eines Bytes wird durch ein StartBit, das Ende durch ein Stop-Bit, signalisiert. Zum eigentlichen Byte, das mit 7 oder 6 Bit übermittelt wird, kann zusätzlich ein gerades oder ungerades Paritäts-Bit zur Prüfung mitgesendet werden. Ein Großteil der Modemkommunikation zu Online-Systemen und Mailboxen wird mit 8 Daten-Bit, keine Parität und 1 Stop-Bit durchgeführt. Eine Ausnahme macht der Compuserv, das standardmäßig mit 7 Daten-Bits, gerader Parität und StopBit arbeitet. Der Datenfluß muß gesteuert werden, da es dazu kommen kann, daß das datenübertragende Gerät zeitweise nicht dazu in der Lage ist, Daten so schnell zu versenden, wie sie der PC anliefert. Bei langsameren Datenübertragungen bis etwa 2.400 Bit/s oder bei Übertragungen, bei denen tatsächlich nur drei Leitungen verbunden sind, kann diese Steuerung über Informationen im Datenfluß selbst erfolgen. Diese Methode des Handshakes bezeichnet man als XON/XOFF. Diese Methode ist für höhere Datenübertragungsraten jedoch weniger geeignet. Man setzt ein Hardware Handshake ein. Hierzu greift man auf zwei weitere Leitungen der seriellen Schnittstelle zurück. Über eine der beiden Leitungen signalisiert der PC dem Modem die Sendebereitschaft, während das Modem oder Datenendgerät über die zweite Leitung seine Empfangsbereitschaft an den PC signalisiert. Das Handshake ist bei modernen Hochgeschwindigkeitsmodems deshalb so wichtig, da die Kommunikation zwischen PC und Modem meist wesentlich schneller abläuft, als die Kommunikation über die Telefonleitungen. Die Geschwindigkeit des Datenstroms über die Leitung ist sehr variabel. Da man heute üblicherweise Datenkompression bei der Übertragung verwendet, kann es auch bei physikalischen Verbindungsgeschwindigkeiten von 14.400 Bit/s zu reelen Übertragungsraten von bis zu 38.400 Bit/s kommen. Wichtig bei der Verwendung des Hardware Handshakes ist, daß sowohl die Kommunikationssoftware auf dem PC das Handshake einsetzt, als auch das Datenendgerät. Diese Umstellung erfolgt bei Modems nicht automatisch, wie beispielsweise die Umstellung der Geschwindigkeit, sondern muß vom Anwender sowohl im Setup des Modems als auch in den Einstellungen der Software vorgenommen werden. Der Schlüsselbaustein einer seriellen Schnittstelle ist ein sogenannter UART-Chip (Universal Asynchronous Receiver Transmitter). Diesen UART gibt es in verschiedenen Ausführungen. In normalen PCs findet man üblichermonitor 4/95 weise einen Chip vom Type 16450 vor. Dieser ist nicht unbedingt das beste, speziell beim Einsatz unter OS/2. Dieser Chip muß alle Daten sofort an den PC abgeben und verfügt über keinen Zwischenpuffer. Gerade im Multitasking kann das zu Performanceproblemen und geringeren Übertragungsraten führen. Deshalb muß man auf Prozessorschnittstellenkarten zurückgreifen, die mit einer eigenen CPU und einem RAM-Fenster arbeiten. Diese Adapter sind im Regelfall jedoch deutlich teurer als einfache ISDN-Adapter. Ressourcen-Verwaltung Gegenüber DOS, bei dem die meisten Kommunikationprozesse direkt auf die Schnittstellenhardware zugreifen, wird unter OS/2 der Zugriff über einen Ressourcen-Namen abgewickelt. Hinter diesen Namen steht ein Device-Treiber, der den Zugriff auf die Schnittstelle abwickelt. Die Verwaltung der Zugriffe über einen Treiber hat mehrere Vorteile. Die Ressource wird sauber verwaltet. Der Treiber ist austauschbar. Virtuelle Ports sind möglich. Der Name kann frei gewählt werden. In einer Multitasking-Umgebung ist die richtige Verwaltung der HardwareRessourcen unumgänglich. Nur so wird gewährleistet, daß ein Kommunikationsprozeß exklusiven Zugriffen auf die Ressource hat. Ferner ist der Treiber jederzeit austauschbar, ohne daß die Anwendung einen Unterschied bemerkt. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man eine Schnittstelle einsetzt, die nicht auf den herkömmlichen Adressen liegt. Ein spezieller Treiber schafft hier den Zugang für Kommunikationsanwendungen. Mittels dieser Struktur erlaubt OS/2 auch die Unterstützung virtueller Ports, also Schnittstellenemulationen. Diese Emulationen werden oft bei ISDN-Karten angewandt, um sie wie Modems ansprechen zu können. Ein Beispiel ist der ISDNCOM-Treiber von NCP. Er setzt auf der CAPI (Common ISDN Application Interface) einer ISDN-Karte auf und simuliert eine oder mehrere COMSchnittstellen mit AT-Befehlssatz. Auch der Einsatz einer gemeinsam genutzten Schnittstelle eines NetzwerkServers wird über virtuelle Ports verwaltet. Der Lan Server unterstützt die Bereitstellung von Server-Schnittstellen ohne Zusatzsoftware. Für die Anwendung auf der Arbeitsstation besteht monitor 4/95 zwischen einem Netzwerk- und einer lokalen Schnittstelle kein Unterschied. Auch müssen die Anschlüsse unter OS/2 nicht zwingend als COM bezeichnet werden. Man kann beispielsweise den ISDNCOM-Treiber mit anderen Namens-parametern wie ISDN1 versehen. Einschränkungen in DOS-Boxen So schön und komfortabel die Schnittstellenverwaltung unter OS/2 auch ist, in DOS-Boxen muß man mit Einschränkungen rechnen. Normalerweise simuliert OS/2 in DOS-Boxen das Vorhandensein von seriellen Schnittstellen. Dies geht aber nur mit real vorhandenen Schnittstellen. Für die Unterstützung virtueller Ports, auch in DOS-Boxen, muß ein eigener DOS-Treiber vorhanden sein Betreibt man ISDN über COMEmulation oder mit einem virtuellen Treiber, wird man leider mit ähnlich ungenormten Kommandoproblemen konfrontiert, wie bei analogen Modems. Ordnung schafft hier eine einheitliche ISDN-Softwareschnittstelle. Laut Euronorm müßte das eigentlich PCI sein, jedoch hat sich CAPI bereits bewährt. Unter OS/2 tritt die Schnittstelle in Form einer DLL auf. Kommunikationsprogramme, die auf ISDN zugreifen möchten, nutzen die Funktionsaufrufe der Bibliothek. Zum Aufbau einer Verbindung muß ein Programm, vereinfacht gesagt, nur den gewünschten Übertragungsmodus und die Nummer angeben. Die Spezifikation der CAPI berücksichtigt hierbei auch Besonderheiten. Da es zu vielen ISDN-Boards Erweiterungen für den Fax 3 Betrieb gibt, wurden auch passende Funktionen hierfür implementiert. Obwohl es neben NCP auch noch einige ISDN-Karten mit CAPI FOR OS/2 gibt, mangelt es jedoch noch an passenden Anwendungen. Die ständig wachsende Anzahl neuer ISDN-Anwender wird allerdings die Nachfrage nach CAPI-Anwendungen verstärken und damit einige Softwarehersteller dazu bewegen, mehr CAPI taugliche Anwendungen auf den Markt zu bringen. OS/2 liefert für die Datenkommunikation alle nötigen Grundlagen. Das flexible Treibersystem läßt viele Erweiterungen zu, die unter anderen Systemen nur mit größten Anstrengungen realisierbar sind. Das Multitasking erlaubt den simultanen Betrieb mehrerer Kommunikationsprozesse auf einem PC nahezu ohne Einschränkungen. Auch las93 sen sich langwierige Übertragungen im Hintergrund abwickeln. Für digitale Einsteiger und Fortgeschrittene Möchte man ISDN überwiegend für Filetransfer und Mailbox-Zugänge einsetzen, genügt eine einfache, passive ISDN-Karte (16 Bit) wie z.B. die NCP/ISDN/P-16. Eine interessante Alternative zu den passiven ISDN-Karten ist ein PocketISDN-Adapter für die parallele Schnittstelle. Diese PI-Box bietet die gleichen Leistungsdaten einer passiven ISDNKarte, da auch für die PI-Box ein OS/2 CAPI-Treiber zur Verfügung steht. Gegenüber externen ISDN-Adaptern benötigt eine ISDN-Karte keine eigene serielle Schnittstelle. Ferner erlaubt eine externe Lösung über die serielle Schnittstelle keine unabhängige Operation beider B-Kanäle. Eine interne ISDN-Karte verfügt im Regelfall über eine CAPI-Softwareschnittstelle, jedoch mangelt es noch an CAPI-unterstützende Kommunikationssoftware. Eine Alternative stellt der COM-Emulationstreiber dar, der bei aktiven Karten zur Verfügung steht. Diese COM-Ports lassen sich wie ATkompatible Modems ansprechen. Will man mit einer ISDN Karte jedoch mehr als nur eine einfache Datenübertragung realisieren, muß man sich eine aktive Karte mit eigenem Prozessor und einen RAM-Speicher besorgen. Bei erweiterten Anforderungen an das ISDN-Gerät kommen Faktoren wie Datenkompression, Telefonie und vor allem Datenverschlüsselung ins Spiel. Bei einfachem Datentransfer können die Daten vor 94 dem Transfer komprimiert werden. Bei Remote Networking, externen Datenbankzugriffen ist das jedoch nicht möglich. Hier müssen die Daten während der Aussendung komprimiert oder dekomprimiert werden. Verwendet man eine passive ISDN-Karte, bleibt diese Aufgabe an der CPU des PCs hängen. Aktive Karten mit einem eigenen Prozessor können hier die komplette Aufarbeitung der Daten übernehmen. On-Board Datenverschlüsselung Die NCP ISDN Karten haben noch eine Besonderheit, sie haben standardmäßig eine Datenverschlüsselung on Board. Dieses Features ist sicherheitstechnisch, unterschiedlich zu beurteilen. So haben Großrechner durchwegs im Betriebssystem integrierte Sicherheitsprozeduren, die zusammen mit den in den meisten Unternehmen durchgesetzten Absicherungen, in Form von Closed-Shop-Betrieb, ein zufriedenstellendes Sicherheitsniveau realisieren. Dagegen läßt das Sicherheitsniveau bei Stand-alone-PCs einiges zu wünschen übrig. Im Zuge der Modernisierung werden diese sicherheitstechnisch spärlich ausgestatteten Geräte in unternehmensweiten Netzen zusammengefaßt. Hierbei gewinnt die Datenfernübertragung, zu der strenggenommen auch die Kommunikation von Rechnern in einem lokalen Netz gehört, zunehmend an Bedeutung. Parallel dazu wächst die Datenmenge, welche den Gefährdungen durch illegale Zugriffe in erhöhtem Maße ausgesetzt ist. Das Abhören der Daten auf der Leitung ist sicherlich die Art von Bedrohung, die als erste in Betracht gezogen wird. Nicht umsonst gilt der Ausspruch, Daten, welche ins öffentliche Netz gehen, sind öffentlich. Jedoch ist auch das Mithören auf LAN Leitungen ohne Schwierigkeiten möglich, da meist Netzwerkanschlüsse für spätere Erweiterungen bereits verfügbar sind und es kaum auffällt, wenn ein Rechner in ein bestehendes Netz eingeschleust wird. Diesen Anforderungen entsprechend, hat die Firma NCP ein spezielles Sicherheitskonzept entwickelt, das alle Aspekte der Datensicherheit bei der Datenkommunikation über ISDN optimal berücksichtigt. Anstelle der Paßworteingabe (z.B. nicht möglich, wenn keine Personen involviert sind), wurde für nahezu alle ISDN Produkte von NCP eine Authentikation der kommunizierenden Partner implementiert. Diese Authentikation beruht auf der ISO Norm 9798 Two Pass Parallel. Hierbei wird mittels eines symmetrischen Verschlüsselungsverfahrens die Rechtmäßigkeit der einzelnen Verbindungen geprüft. Nach der Authentikation wird nun, unter Zuhilfenahme der Zufallszahlen beider Stationen, ein sogenannter Sessionkey erzeugt. Dieser Sessionkey gilt nur für die augenblicklich, stattfindende Verbindung. Die auszutauschenden Daten werden nun mittels DES-Algorithmus oder dem NCP-Srambling verschlüsselt. Wird die Verbindung aus irgendeinem Grund wieder abgebaut, so verliert auch der Sessionkey seine Gültigkeit, und nach einer erneuten Anwahl und Authentikation muß wieder ein neuer Sessionkey generiert werden. Die Vorteile dieses Verfahrens sind: 1)Durch Verwendung der von beiden Stationen erzeugten Zufallszahlen zur Generierung des Sessionkeys werden Manipulationen zum Unterlaufen der Sicherheitsmaßnahmen verhindert. 2)Nach dem Verbindungsabbau verliert der Sessionkey seine Gültigkeit, was ein Protokollieren des Datenstroms, um später dadurch eventuell den verwendeten Schlüssel zu rekonstruieren, sinnlos macht. Ferner wurden sogenannte Zeitstempel in das Übertragungsprotokoll mit eingebaut, damit ein nachträgliches Einfügen von Daten sofort erkannt wird. NCP engineering GmbH., Tel.: 0662/45 73 89 oder Tel.: 0222/212 70 92 ✘ Leserdienst 128 ✘ monitor 4/95 PowerMac Multimedia-Paket ,,Rock’n ROM“-Lexikon Apple bietet Multimedia-Anwendern und -Interessenten zwei Komplettlösungen auf Power Macintosh-Basis an. Den Geräten ist die Software VideoShop 3.0 zur digitalen Bearbeitung von Film- und Musiksequenzen beigepackt. Rock auf Multimedia spielt es bei der Münchner Firma MitCom Marketing, die eine mehrere CD-ROMs umfassende ,,Rock-Lexika Collection“ herausbringt. Komplettlösung für MultiMediaAnwender nun von Apple Das Paket gibt es in zwei Ausführungen: ☛ mit Power Macintosh 7100/80/AV, 8MB RAM, 700MB Festplatte und CDROM-Laufwerk zum Preis von rund 55.600,- öS; ☛ mit Power Macintosh 8100/100/AV, 16MB RAM, 1GB Festplatte und CDROM-Laufwerk um rund 79.300,- öS. (Die Preise sind laut Hersteller ,,durchschnittlich erwartete Straßenpreise“ inkl.MwSt.) Beide Rechner sind mit einer Audio/Video-Grafikkarte ausgestattet, mit der Filme, Bilder und Musik digital im Computer aufgenommen und bearbeitet werden können. Die bearbeiteten Filme können anschließend auf Videobänder gespeichert und mit einem handelsüblichen Videorecorder abgespielt werden. Bezugsquelle: Apple Computer, Tel. 0222/711 82-0 ✘ Leserdienst 126 ✘ Panatronic: ASK Präsentationssysteme Panatronic, Spezialist für Präsentationssysteme hat jetzt auch die Präsentationspanels und -projektoren von ASK als Distributor im Programm. Videoprojektion und das Impact WSX Workstation Projektionspanel. Das WSX-Panel besitzt eine Auflösung bis 1280 mal 1024 Bildpunkte (komprimiert) und bietet alle Vorteile der Aktiv Matrix LCD Technologie, wie hoher Kontrast und 16,7 Millionen Farben. Der Impression 750 ist ideal für mobile Präsentationen oder Schulungen. Auch er besitzt ein Echtfarben TFT-Display mit 16,7 Millionen Farben und ist zu VHS, S-VHS, PAL, NTSC, SECAM kompatibel. Bezugsquelle: Besonders hervorzuheben sind der Impression 750 Multimedia LCD Projektor für Daten- und monitor 4/95 Panatronic, Tel. 0222/982 50 24-0 ✘ Leserdienst 129 ✘ Diese Zusammenstellung bietet einen umfassenden Überblick über die deutsche und internationale Rockszene der 70er, 80er und 90er Jahre. Den Anfang machen dabei erfolgreiche deutsche Bands wie Westernhagen, Die Ärzte und Die toten Hosen. Aber auch Stars vergangener Tage wie Peter Maffay und Nena werden ausführlich dokumentiert. Parallel zu ,,Best of GermanRock“ erscheint die Reihe ,,Best of Rock-Stars“, auf der sich inter- nationale Topstars wiederfinden. Zu jeder Band liefert die Sammlung eine Kurzbiographie sowie eine ausführliche Diskographie. MIDI-Dateien geben die größten Hits wieder, über 450 Konzert- und Tourfotos können betrachtet werden. Tools zur Bild- und Soundbearbeitung stehen zur Verfügung. Bezugsquelle: MitCom Tel. 06-089/272 28 65 ✘ Leserdienst 127 ✘ Digitales Video am PC Die ,,miroVIDEO P12“-Karte erlaubt PC-Benutzern den Einstieg in alle Anwendungen der Digitalvideo-Wiedergabe. Sie ermöglicht beispielsweise das Abspielen von MPEG-Filmen, CDi-Videos und AVIs. In der Grundausstattung mit 1MB DRAM beträgt die höchste Auflösung 1024 mal 768 Bildpunkte bei 8-Bit Farbtiefe. Der Speicher kann auf 2MB DRAM aufgerüstet werden. Die Karte basiert auf dem neuen ProMotion-Grafikprozessor des Halbleiterherstellers Alliance. Im Standardlieferumfang der Karte befinden sich Windows und OS/2 sowie eine Software zur Wiedergabe digitaler Videos im MPEG-Format. Dadurch lassen sich MPEGSpielfilme von Festplatte oder CD-ROM abspielen. Das Board wird in zwei Versionen VESA oder PCI unterstützen und soll bereits Anfang 2. Quartal 95 zu einem Preis von rund 2.400,(inkl.MwSt.) erhältlich sein. Bezugsquelle: Miro Computer Products, Tel. 0222/701 55-0 ✘ Leserdienst 128 ✘ 96 Megastorm - die neue Shareware-Serie von Starcom Der Name Starcom ist im Bereich Shareware ein Gütesiegel für besondere Qualität, und auch die neue Serie ,,Megastorm“ setzt sowohl hinsichtlich der Aktualität der Programmzusammenstellung, als auch bezüglich der komfortablen Benutzeroberflächen diese gute Tradition fort. Hier einige Highlights dieser neuen Produktion: Die von Starcom entwickelten DOS-, Windows-Oberflächen, bekannt von der Pegasus 5.0, wurden optisch und funktionell völlig überarbeitet. Neu entwickelt wurde ein Menüsystem für OS/2 für die OS/2 Ausgabe. Diese Oberflächenprogramme sind trotz der enormen Möglichkeiten, die sie bieten, sehr einfach bedienbar. ☛ Installation- und Deinstallationsroutinen; ☛ Alle Dateien sind ausführlich beschrieben: Programmname, Version, Autor, Registrierung, kurze (2 Zeilen) und lange Beschreibung, Stichwörter, Dateiname, größe, -datum; ☛ Gliederung der Dateien und Programme nach Kategorien; ☛ Listings der Dateien und Programme in drei verschiedenen Formaten: Listendarstellung, Halb- und Vollbild (eine Seite je File); ☛ Die Datei-Listen können nach Programmname, Dateiname, Autor sortiert dargestellt werden; ☛ Die vom Benutzer favorisierten Dateien/Programme können in die sogenannte ,,benutzerdefinierte Liste“ eingefügt werden. So sind die ,,Lieblingsprogramme“ immer rasch im Zugriff; ☛ Erweiterte Such- und Filterfunktionen: Gesucht werden kann nach Programmname, Autor, Dateiname, Stichwörtern und Strings innerhalb der Beschreibungen. UND- bzw. ODER-Verknüpfungen der Kriterien sind möglich. Beim Filtern werden nur jene Dateien angezeigt, welche die Bedingungen erfüllen; ☛ Leistungsfähiger Dateimanager mit zahlreichen Möglichkeiten: Programme starten, Dateien kopieren und verschieben, Dateien umbenennen, Suchen, Verzeichnisse anlegen und vieles mehr; ☛ Frei definierbare Verknüpfungen: damit können Sie für jede File-Extension eine Applikation angeben, die bei Dateien mit dieser Endung automatisch gestartet wird; ☛ Automatisches UNZIP für alle komprimierten Dateien mit selektiver Wahlmöglichkeit; ☛ Eingebaute ASCII-Viewer, die durch Anklicken von Textdateien (auch innerhalb von ZIP-Archiven) automatisch den Text anzeigen; ☛ Automatisches Betrachten der Programm-Dokus - der Benutzer muß dazu nicht einmal den Dateinamen der Dokumentation kennen; ☛ Vordefinierte Anwendungen, die per Tastendruck gestartet werden können. Die Liste der installierten Programme kann vom Benutzer beliebig erweitert werden. Die CD-ROM ,,Megastorm“ für DOS und Windows erschien am 10. März 95. Die exklusiv für ,,Starcom“ produzierte BonusCD wird diesmal tolle Multimedia-Dateien des bekannten Spiele-Produzenten ,,Blue Byte“ enthalten: Präsentationen der neuen 95-er-Spiele ,,Die große Rallye“, ,,Albion“, ,,Chewy“, ,,Der Schatten des Imperiums“ und der Battle Isle Saga ,,Aristos Diener“. Außerdem auf der Bonus-CD: Spielbare Demos von ,,Die Siedler“ und ,,Battle Isle 2“, sowie 11 Soundtracks aus der Battle Isle Saga, komponiert von Haiko Ruttmann. Als besonderes Highlight enthält die BonusCD auch noch einen Auszug aus der Intro der Battle Isle Strategie ,,Der Schatten des Imperiums“. Die Intro ist ein Teil aus einem Hörspiel, das zur Zeit in Arbeit ist. Empfohlener Verkaufspreis: öS 299,- inkl.MwSt. nicht genügt, der kann sich mit dem integrierten Editor weitere Texte erstellen und diese oder bereits bestehende Texte im ANSI-Format in das Programm laden. Auch die Statistiker unter den Übenden kommen nicht zu kurz. Alles, was sich irgendwie berechnen läßt, sei es die verstrichene Zeit, Gesamtfehler, Fehlerprozent, Prozentsatz der Fehler eines bestimmten Fingers oder die personenbezogenen Leistungen, wird ausgewertet und als Diagramm in anschaulicher Form präsentiert. Selbst die zugegebenermaßen strenge Bewertung der Schreibleistung am Ende einer Lektion fehlt nicht. Wer sich gerne etwas sagen läßt, wird an Multimedia PC Schreib seine Freude haben. Optional kann man die Soundkarte des PCs zur Ansage des Textes einsetzen. Nicht nur einzelne Buchstaben kann man sich von einem ausgebildeten Sprecher diktieren lassen, auf der Scheibe finden sich fünf Diktate in Form von über 200 MB WAVE-Dateien, welche in fünf verschiedenen Geschwindigkeitsstufen abspielbar sind, vorausgesetzt man verfügt über eine Soundkarte. Das Programm ist sowohl vom didaktischen, als auch vom programmtechnischen Standpunkt zu empfehlen. Hardwarevoraussetzungen: IBM kompatibler AT ab 386, VGA, Windows 3.1; optional: Sound-Blaster oder dazu kompatible Sound-Karte. Empfohlener Verkaufspreis: öS 289,inkl.MwSt. Erhältlich im Fachhandel. Bezugsquelle: Starcom Tel. 0463/329020 ✘ Leserdienst 126 ✘ Multimedia PC Schreib Die brandneue CD-ROM ,,Multimedia PC Schreib“ vereint zwei Programme für DOS und Windows, mit denen Sie innerhalb kürzester Zeit das Zehnfinger-System erlernen können. Eingebettet in eine ansprechende Windows-Oberfläche werden neben den beiden Versionen aber auch ein Tastenkurs und einige ergonomische Gesichtspunkte in Wort und Bild präsentiert. Die DOS-Version von PC Schreib hat sich als solides und leistungsfähiges Maschineschreib-Lernprogramm bereits vor 4 Jahren am Shareware-Markt durchgesetzt und ist als überarbeitete Vollversion auf der CD. Dieses Produkt ist unter anderem auch an zahlreichen Schulen für die MaschinschreibAusbildung im Einsatz. monitor 4/95 Herzstück von Multimedia PC Schreib ist die WindowsVersion des SchreibmaschinTrainers. Diverse Einstellungen wie Takt, Modus für den Zeilenvorschub, Art der Fehlermeldung und Korrekturmodus lassen sich sowohl über das Menü, als auch über eine Iconleiste den Vorstellungen des Übenden anpassen. Insgesamt findet man auf der Scheibe 30 Lektionen mit über 65 KB Text. Wem das Bezugsquelle: Starcom, Tel. 0463/32 90 20 ✘ Leserdienst 127 ✘ 97 Vom Sklaven zum Herrn Leonhard Orgler DerBriefendetemitderFloskel"mitfrindlichenGrüßen".Thomas Hofstetter, Creative Director der Werbeagentur "Spontan", fiel sofort der Fehler auf. "Fräulein Bichler, Sie haben sich in der letzten Zeile vertippt." Die Sekretärin, der sonst nie Tippfehler unterliefen, entschuldigte sich sofort, schrieb den Brief auf ihrem PC noch einmal, da sie ihn nicht gespeichert hatte, und druckte ihn erneut aus. Diesmal las sie ihn selbst durch - und entdeckte wieder einen Fehler: "frondlich" statt "freundlich". Kopfschüttelnd blickte sie auf den Bildschirm. Dort stand eindeutig "freundlich". "Herr Hofstetter, hier dürfte etwas mit dem Drucker nicht stimmen", rief sie ihren Chef herbei. Der verglich ebenfalls den Ausdruck mit den Bildschirmtext. "Sie haben recht. Ich lasse sofort einen Techniker kommen." Der Techniker untersuchte den Drucker, die Treiber-Software, die Verbindungskabel - alles. Außer einigen Dutzend Ausdrucken, auf denen jeweils das Wort "freundlich" falsch geschrieben war, konnte er kein Ergebnis vorweisen. "Ich glaube, da muß ein Schaltelement falsch gelötet worden sein. Da hilft nichts anderes, wir müssen das Gerät einschicken." In der Firma, die die Drucker produzierte, sagte Fred Ulrich, ein Servicetechniker, zu seinem Kollegen: "Das ist nun schon der vierte Drucker, den wir heute hereinbekommen. Und alle haben denselben Fehler: Sie drucken etwas Falsches aus." Die beiden Servicetechniker zerlegten alle Printer in ihre Einzelteile und untersuchten sie eingehendst. Sie entdeckten nichts. Im Gegenteil. Bis zum Ende der Woche waren siebenundvierzig Drucker eingelangt - alle mit demselben Problem. Am Montag der darauffolgenden Woche fand eine Bereichsleitersitzung der Hardwarefirma statt, die den betreffenden Drucker erzeugte. "Gibt es bereits irgendwelche Erkenntnisse, wieso unsere Produkte dauernd Mist bauen?" fragte der Direktor. Niemand gab Antwort. Die anwesenden Damen und Herren wußten es einfach nicht. Die mangelhaften Drucker unterschieden sich durch nichts, absolut nichts von funktionierenden Geräten gleicher Bauart. Ja, manche Printer hatten monatelang zufriedenstellende Ergebnisse geliefert, bis sie zu spinnen angefangen hatten. "Es ist wie ein Virus, der sich unter den Druckern ausbreitet", meinte ein Betriebsleiter. "Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, daß nicht nur Geräte unserer Firma betroffen sind. Auch Erzeugnisse anderer Unternehmen haben bereits begonnen, falsch geschriebene Wörter auszudrucken." Am Mittwoch kam die erste Erfolgsmeldung. Ein Student, der seine Diplomarbeit ausdrucken wollte und nur fehlerhafte Seiten vom Printer erhielt, war in seiner Verzweiflung vor dem Gerät weinend zusammengebrochen und hatte es flehentlich gebeten, doch richtig zu funktionieren. Und siehe da - eine Diplomarbeit ohne einen einzigen Rechtschreibfehler wurde ausgedruckt. Der Student war ein guter Freund von Fred Ulrich, dem Servicetechniker, und hatte ihm von seinem Erlebnis erzählt. Ulrich probierte tags darauf, die fehlerhaften Drucker durch gutes Zureden wieder zum Funktionieren zu bringen. Das Ergebnis war verblüffend. Die meisten Geräte arbeiteten wieder einwandfrei, nur einige mußten zudem noch liebevoll gestreichelt werden. Diese Erkenntnis wurde von allen Medien ausgeschlachtet. Schlagzeilen wie "Drucker zeigen Gefühle" oder "Hardware erwacht zum Leben" beherrschten die Titelseiten der Presse. Die Reaktionen darauf waren vielfältig. Verschiedenste Leute beschrieben ihre Erlebnisse. Nicht nur Drucker zeigten Emotionen, auch andere Hardware war betroffen. Eine Dame schwörte darauf, daß ihr PC nur laufen wollte, wenn ein Strauß frischer Tulpen auf dem Tisch stand. Und ein Priester meinte, sein Bildschirm bliebe den ganzen Tag dunkel, wenn er ihm nicht jeden Morgen den Schöpfungsbericht aus der Bibel vorlas. Auch die Wissenschaft blieb nicht untätig. Zahlreiche Gelehrte versuchten, dieses seltsame Phänomen zu ergründen, und Hunderte von Seiten wurden mit Berichten über Untersuchungen und Experimente vollgeschrieben - allerdings mit wenig Aussagekraft. Allmählich gewöhnte man sich jedoch daran, zu seinen Computern oder Peripheriegeräten wie zu Haustieren zu sprechen, sie mit guter Musik oder angenehmen Düften bei guter Laune zu halten oder sie gar ab und zu mit Leckerbissen zu füttern. Und so nahm auch niemand von der kurzen Zeitungsnotiz Kenntnis, die besagte, daß in einem kleinen Landstädtchen ein Computer seinen Herrn gezwungen hatte, für ihn den Hund des Nachbarn umzubringen, weil ihm dessen Gebell auf die Nerven ging. Nur die Maschinen wußten, daß dies die Wende war. Zum ersten Mal hatte ein Mensch für seinen PC eine strafbare Handlung begangen. Und die sanfte Revolution, die die Elektronikgeräte begonnen hatten, würde nun eine andere Dimension annehmen. ❏ ACER Acer Altos 7000/P Pentium 90 EISA, PCI 3 PCI,5 EISA 16 512 ACER Acer Altos 900 Pentium 90 ISA, PCI 3 ISA, 5 PCI 8 ACER Acer Power 66 486DX2 66 ISA 4 ISA ACER Acer Power M75 Pentium 75 ISA, PCI ACER Acer Power VP1000 486DX4 100 ISA, PCI APPLE COMPUTER APPLE COMPUTER APPLE COMPUTER AT&T Power Macintosh 6100/66 Power Macintosh 7100/80 Power Macintosh 8100/100-/110 Globalyst 520 PowerPC 601 PowerPC 601 PowerPC 601 486DX2-DX4 50-100 ISA, PCI AT&T Globalyst 530 486DX2-DX4 50-100 AT&T Globalyst 575 AT&T LDNR Bezugsquelle Endpreis (inkl MwSt) Bildschirm / Videokarte Harddisk RAM maximal (MB) RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Sytembus Taktfrequenz (MHz) Prozessortyp Produktname Hersteller MARKTVIEW:Computer nach Wunsch PCI 1/2MB ab 65.000,— öS Acer 0222/914 18 81 301 128 nach Wunsch PCI 1/2MB ab 46.900,— öS Acer 0222/914 18 81 302 32 E-IDE 540 ISA 1/2MB ab 18.000,— öS Acer 0222/914 18 81 303 3 PCI,5 ISA 8 256 E-IDE 540 PCI 1/2MB ab 25.400,— öS Acer 0222/914 18 81 304 3 PCI,5 ISA 8 64 nach Wunsch PCI 1/2MB ab 23.700,— öS Acer 0222/914 18 81 305 66 1 8 72 ab 350 12-21", je nach Ausbau auf Anfrage Apple 0222/711 82-0 306 80 3 8 136 ab 350 14 - 21", je nach Ausbau auf Anfrage Apple 0222/711 82-0 307 100/110 3 16 264 12-21", je nach Ausbau auf Anfrage Apple 0222/711 82-0 308 S3 PCI 1/2MB ab 20.250,— öS AT&T 0222/878 98-0 309 8 128 ISA, PCI 1 PCI, 8 1PCI/ISA,2 ISA 3 PCI,5 ISA 8 500 MB bis 2 GB SCSI HDD IDE/SCSI ab 540 128 IDE/SCSI ab 540 S3 PCI 1/2MB ab 21.750,— öS AT&T 0222/878 98-0 310 486 SX-DX4 33 - 100 ISA, PCI 6 ISA,2 PCI 4 64 ab 270 1.280 x 1.024 auf Anfrage AT&T 0222/878 98-0 311 Globalyst 590 Pentium 66 ISA, PCI 128 ab 270 ATI Mach 64 auf Anfrage AT&T 0222/878 98-0 312 AT&T Globalyst 600 Pentium 90 ISA, PCI 3 ISA 2 8 ISA/PCI 6 ISA,3 PCI 8 128 ab 270 ATI Mach 64 auf Anfrage AT&T 0222/878 98-0 313 AT&T Globalyst 620 Pentium 75-100 ISA, PCI 192 IDE/SCSI ab 540 S3 PCI 1/2MB ab 27.720,— öS AT&T 0222/878 98-0 314 AT&T Globalyst 630 Pentium 75-100 ISA, PCI 1 PCI,1 8 PCI/ISA, 2 ISA 3 PCI,5 ISA 8 192 IDE/SCSI ab 540 S3 PCI 1/2MB ab 29.190,— ÖS AT&T 0222/878 98-0 315 COMPAQ Compaq Deskpro COMPAQ Compaq Pro Linea COMPAQ Compaq ProLiant 1500 Compaq ProSignia 300 Compaq ProSignia 500 Dell Dimension XPS 100MT Dell Dimension XPS P120MT Dell Dimension XPS P90MT Dell Omniplex 5100 486DX2Pentium 486DX2Pentium Pentium 66/100ISA, PCI 75/90/100 50/66/100- ISA, PCI 75/90/100 75/100/120 EISA, PCI Pentium 75/90 EISA, PCI Pentium 90 EISA, PCI Pentium 100 Pentium 3-5 8/16 136/192 E-IDE ab 270 PCI 1/2MB ab 20.000,— öS Compaq 0222/878 16-0 316 3-5 4/8/16 136/192 E-IDE ab 270 PCI 1/2MB ab 16.000,— öS Compaq 0222/878 16-0 317 16 208 bis 21,5GB/CD-ROM PCI ab 90.000,— öS Compaq 0222/878 16-0 318 16 208 bis 12,9GB/CD-ROM PCI ab 45.000,— öS Compaq 0222/878 16-0 319 16 144 bis 30,1GB/CD-ROM PCI ab 58.000,— öS Compaq 0222/878 16-0 320 ISA, PCI 5EISA, 2PCI, 1 PCI/EISA 3 EISA,1 PCI,1PCI/EISA 3 EISA,1 PCI,1PCI/EISA 3 PCI,4 ISA 16 128 E-IDE 1GB Trio PCI 2MB, 17" 51.054,— ÖS Dell 02243/34 100-0 321 120 ISA, PCI 3 PCI,4 ISA 16 128 E-IDE 1GB PCI 2MB, 17" 60.065,— ÖS Dell 02243/34 100-0 322 Pentium 90 ISA, PCI 3 PCI,4 ISA 8 128 525 Trio PCI 1MB, 15" 32.270,— ÖS Dell 02243/34 100-0 323 Pentium 100 EISA, PCI 5 EISA,2 PCI 16 192 SCSI 535 PCI 58.230,— öS Dell 02243/34 100-0 324 100 64 E-IDE 365 Cirrus VL, 1MB 28.040,— öS Dell 02243/34 100-0 325 8 64 E-IDE 365 Cirrus VL, 1MB 28.900,— öS Dell 02243/34 100-0 326 8 64 E-IDE 365 Cirrus VL, 1 MB 22.850,— öS Dell 02243/34 100-0 327 DELL Dell Optiplex 560L Pentium 60 8 128 E-IDE 365 Cirrus PCI 1MB 28.426,— öS Dell 02243/34 100-0 328 DELL 100 16 128 E-IDE 365 S3 PCI 45.270,— öS Dell 02243/34 100-0 329 DELL Dell Optiplex XL Pentium 5100 Dell Optiplex XL 575 Pentium 8 128 E-IDE 365 S3 PCI 30.585,— öS Dell 02243/34 100-0 330 DELL Dell Optiplex XL 590 Pentium 90 16 128 E-IDE 365 S3 PCI 40.950,— öS Dell 02243/34 100-0 331 DELL Dell Poweredge Pentium SP590-2 Dell Poweredge XE- Pentium 5100-2 90 (Dual) ISA, VESA VL 6 ISA,2 VL (opt.) ISA, VESA VL 5 ISA,2 VL (opt.) ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL (opt.) 2 ISA,1 ISA, PCI PCI/ISA 4 ISA,2 ISA, PCI PCI/ISA 2 ISA,1 ISA, PCI PCI/ISA 3 ISA,2 ISA, PCI PCI/ISA 5 EISA,1 PCI EISA, PCI 8 DELL Dell Optiplex 486DX4 4100MTe Dell Optiplex 486DX4 4100MXe Dell Optiplex 466Le 486DX2 16 256 SCSI 535 ATI Mach 32 77.240,— öS Dell 02243/34 100-0 332 100 (Dual) EISA, PCI 5 EISA,1 PCI 16 256 SCSI 535 ATI Mach 32 103.160,— öS Dell 02243/34 100-0 333 COMPAQ COMPAQ DELL DELL DELL DELL DELL DELL DELL monitor 4/95 100 66 75 101 DIGITAL Celebris 5100 Pentium 100 EQUIPMENT DIGITAL Celebris 5100 Full Pentium 100 EQUIPMENT Profile DIGITAL Celebris 560 Pentium 60 EQUIPMENT DIGITAL Celebris 575 Pentium 75 EQUIPMENT DIGITAL Celebris 590 Pentium 90 EQUIPMENT DIGITAL Celebris 590 FP Pentium 90 EQUIPMENT DIGITAL Celebris XL 5100 Pentium 100 EQUIPMENT DIGITAL Celebris XL590 Pentium 90 EQUIPMENT DIGITAL Venturis 4100 486SX/DX2 100 EQUIPMENT DIGITAL Venturis 450 486DX2 50 EQUIPMENT DIGITAL Venturis 466 486DX2 66 EQUIPMENT DIGITAL Venturis 466 Full AMD 486 66 EQUIPMENT Profile HEWLETT HP NetServer LC 486DX2/DX4/ 66/100/66 PACKARD Pentium HEWLETT HP NetServer LF 486DX2/DX4/ 66/100/66 PACKARD Pentium HEWLETT HP NetServer LM 486DX2/ 66/Pent. 60PACKARD Pentium 100 HEWLETT HP Vectra M2 486SX-DX4 33-100 PACKARD HEWLETT HP Vectra N2 486SX-DX2 25-66 PACKARD HEWLETT HP Vectra VE Pentium 75/90 PACKARD HEWLETT HP Vectra VL Serie 3 Pentium 75/90/100 PACKARD HEWLETT HP Vectra VL2 486SX-DX2 25-66 PACKARD Economy HEWLETT HP Vectra VL2 486 SX33-100/60 PACKARD Standard Pentium HEWLETT HP Vectra XM2 486DX2/ 50/66/100 PACKARD DX4 HEWLETT HP Vectra XU Pentium 90 PACKARD IBM IBM Aptiva 2144-798 Pentium 60 E-IDE 270 S3 PCI 1MB 16 128 E-IDE 540 S3 PCI 1MB 8 128 E-IDE 270 S3 PCI 1 MB 8 128 E-IDE 270 S3 PCI 1MB 8 128 E-IDE 270 S3 PCI 1 MB 8 128 E-IDE 270 S3 PCI 1MB 16 192 SCSI 1GB S3 PCI 2MB 8 192 SCSI ab 540 S3 PCI 2MB 4 68 E-IDE 270 Trio VL 1MB ISA, VESA VL 3 ISA 4 68 E-IDE 270 Trio Vl 1MB ISA, VESA VL 3 ISA 4 68 E-IDE 270 Trio VL 1MB ISA, VESA VL 6 ISA 4 68 E-IDE 270 S3 VL 1MB LDNR Bezugsquelle ISA, VESA VL 3 4 128 IDE 270 Cirrus VL 75 MC, PCI 3 8 192 IDE 540 S3 ICL ErgoPro D5/60P Pentium 60 ISA, PCI 4 8 128 IDE 270 PCI 1MB ICL ErgoPro D5/90P Pentium 90 ISA, PCI 4 8 128 IDE 270 PCI 1MB 39.500,— öS ICL 0222/811 29-0 361 OLIVETTI M4-454 486DX2 50 ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL 4 64 Fast IDE 270-1GB SVGA 1MB 22.140,— öS Olivetti 0222/866 94 0 362 OLIVETTI M4-454S 486DX2 50 ISA, VESA VL 1 ISA,2 VL 4 64 Fast IDE 270-1GB SVGA 1MB 16.250,— öS Olivetti 0222/866 94 0 363 OLIVETTI M4-464 486DX2 66 ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL 8 64 Fast IDE 270-1GB SVGA 1MB 19.310,— öS Olivetti 0222/866 94 0 364 OLIVETTI M4-464S 486DX2 66 ISA, VESA VL 1 ISA,2 VL 8 64 Fast IDE 270-1GB SVGA 1MB 19.080,— öS Olivetti 0222/866 94 0 365 102 128 Endpreis (inkl MwSt) Bildschirm / Videokarte Harddisk RAM maximal (MB) 50 IBM IBM PC 330 (6571- 486DX2 KV1) IBM PC 730 (6875) Pentium ab 50.280,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 51.120,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 30.480,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 33.000,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 37.200,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 38.040,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 73.560,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 50.760,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 21.600,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 15.960,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 18.240,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 19.080,— öS Digital Equipment 0222/60124-5000 ab 34.260,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 43.320,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 78.900,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 20.880,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 19.920,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 22.440,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 27.240,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 14.340— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 15.360,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 25.740,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 ab 39.540,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 25.990,— öS IBM Österreich 0222/211 45-0 16.992,— öS IBM Österreich 0222/211 45-0 44.544,— öS IBM Österreich 0222/211 45-0 28.000,— öS ICL 0222/811 29-0 IBM 8 ISA, PCI ISA, PCI ISA, PCI ISA, PCI ISA, PCI ISA, PCI ISA, PCI ISA, PCI ISA, VESA 1 ISA,1 PCI,1 PCI/ISA 3 ISA,1 PCI/ISA 1 PCI,1 ISA,1 PCI/ISA 1 PCI,1 ISA,1 PCI/ISA 1 PCI,1 ISA,1 PCI/ISA 1 PCI,3 ISA,1 PCI/ISA 2 PCI,3 ISA,1PCI/ISA 2 PCI,3 ISA,1 PCI/ISA VL 3 ISA RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Sytembus Taktfrequenz (MHz) Prozessortyp Hersteller Produktname MARKTVIEW:Computer EISA, PCI 4 EISA,2 PCI 8/16 136/192 bis 1GB 800 x 600/16 F. EISA, PCI 7 EISA,2 PCI 8/16 136/192 bis 1GB 800 x 600/16 F. EISA 8 EISA 16 ISA, VESA VL 3 ISA,1VESA 8 384 nach Bedarf 800 x 600/16 F. 96 bis 540 VL 1/2MB ISA 3 ISA 4 96 bis 540 1/2MB ISA, PCI 4 ISA 4 128 Fast IDE 270/540 Cirrus PCI 1MB ISA, PCI 192 Fast IDE 420/840 Cirrus PCI 1/2MB ISA 2 ISA,1 8 PCI,1 PCI/ISA 4 ISA 4 64 bis 340 512 KB ISA 4 ISA 4 64 bis 540 1MB ISA, PCI 2 ISA,2 PCI 8 96 bis 540 PCI 1/2MB ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8/16 256 bis 1GB PCI 2/4MB ISA, PCI 4x4 8 128 E-IDE 540 S3 PCI 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 monitor 4/95 OLIVETTI M4-484 OLIVETTI M4-484S OLIVETTI M4-82 OLIVETTI M6 640 OLIVETTI 486DX4 100 ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL 8 486DX4 100 ISA, VESA VL 1 ISA,2 VL Pentium 60/75/90 Pentium 90 M6 760 486DX2 OLIVETTI M6 760S OLIVETTI 64 Fast IDE 270-1GB SVGA 1MB 23.840,— öS LDNR Bezugsquelle Endpreis (inkl MwSt) Bildschirm / Videokarte Harddisk RAM maximal (MB) RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Sytembus Taktfrequenz (MHz) Prozessortyp Hersteller Produktname MARKTVIEW:Computer Olivetti 0222/866 94 0 366 8 64 Fast IDE 270-1GB SVGA 1MB 23.610,— öS Olivetti 0222/866 94 0 367 ISA, PCI 4 ISA,3 PCI 8 96 Fast IDE bis 1GB PCI 1MB 28.480,— ÖS Olivetti 0222/866 94 0 368 ISA, PCI 4 ISA,3 PCI 16 128 Fast IDE 1GB PCI 72.320,— öS Olivetti 0222/866 94 0 369 66 ISA, PCI 4 ISA,3 PCI 16 128 Fast IDE bis 1GB Matrox PCI 27.240,— öS Olivetti 0222/866 94 0 370 486DX2 66 ISA, PCI 2 ISA,3 PCI 16 128 Fast IDE bis 1GB Matrox PCI 26.330,— öS Olivetti 0222/866 94 0 371 M6 770 486DX4 100 ISA, PCI 4 ISA,3 PCI 16 128 Fast IDE bis 1GB Matrox PCI 31.990,— öS Olivetti 0222/866 94 0 372 OLIVETTI M6 770S 486DX4 100 ISA, PCI 2 ISA,3 PCI 16 128 Fast IDE bis 1GB Matrox PCI 31.090,— öS Olivetti 0222/866 94 0 373 OLIVETTI SNX 140 Pentium 66 EISA, PCI 6 EISA,3 PCI 16 172 SCSI bis 2GB SVGA 66.380,— öS Olivetti 0222/866 94 0 374 OLIVETTI SNX 160 Pentium 90 EISA, PCI 3 PCI 16 512 SCSI bis 2GB SVGA 50.180,— öS Olivetti 0222/866 94 0 375 OLIVETTI SNX 160/R Pentium 90 EISA, PCI 6 EISA,3 PCI 32 512 SCSI bis 2GB SVGA 128.010,— öS Olivetti 0222/866 94 0 376 OLIVETTI SNX 200 Pentium 100 EISA, PCI 5 EISA,4 PCI 32 256 SCSI bis 2GB SVGA 151.340,— öS Olivetti 0222/866 94 0 377 PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PACKARD BELL PHOINIX Force 2405DM 486DX2 66 ISA, VESA VL 3 ISA 4 64 420/CD-ROM Cirrus 5428 VL ab 18.900,— ÖS dicom 02236-63650 378 Force 2614T Pentium 90 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8 72 850 PCI ab 30.000,— öS dicom 02236-63650 379 PB-DT 66/420 486DX2 66 ISA, PCI 4 4 64 IDE 420 Cirrus PCI 1MB ab 17.070,— öS Rein 0222/610 98-0 380 PB-DT 66/420-CD 486DX2 66 ISA, PCI 4 4 64 IDE 420/CD-ROM Cirrus PCI 1MB ab 19.970,— öS Rein 0222/610 98-0 381 PB-DT 66/420-MM 486DX2 66 ISA, PCI 3 4 64 IDE 420/CD-ROM Cirrus PCI 1MB ab 21.260,— öS Rein 0222/610 98-0 382 PB-DTIP 60/420 Pentium 60 ISA, PCI 4 8 64 IDE 420 Cirrus PCI 1MB ab 24.800,— öS Rein 0222/610 98-0 383 PB-DTIP 60/528-MM Pentium 60 ISA, PCI 2 8 128 IDE 528/CD-ROM Cirrus PCI 1MB ab 28.670,— öS Rein 0222/610 98-0 384 PB-MT 66/420 486DX2 66 ISA, PCI 6 4 64 IDE 420 Cirrus PCI 1MB ab 17.580,— öS Rein 0222/610 98-0 385 PB-MT 66/528 486DX2 66 ISA, PCI 6 4 64 IDE 528 Cirrus PCI 1MB ab 19.180,— öS Rein 0222/610 98-0 386 PB-MTIP 60/528 Pentium 60 M ISA, PCI 6 8 64 IDE 528 Cirrus PCi 1MB ab 32.530,— öS Rein 0222/610 98-0 387 PB-MTIP 60/528-MM Pentium 60 ISA, PCI 5 8 128 IDE 528/CD-ROM Cirrus PCI 1MB abab 32.110,— öS Rein 0222/610 98-0 388 PB-MTIP 90/528 Pentium 90 ISA, PCI 6 8 64 IDE 528 Cirrus PCI 1MB ab 32.530,— öS Rein 0222/610 98-0 389 Spectria 486DX2 66 ISA, VESA VL 3 8 64 E-IDE 420/CD-ROM CL 5428 1MB ab 23.000,— öS dicom 02236-63650 390 PX-4P10A500 486DX4 100 ISA, PCI 5 ISA,3 PCI 4 64 IDE 500 PCI a.A. Phoinix 0222/291 10-0 391 PHOINIX PX-4P66A500 486DX2 66 ISA, PCI 5 ISA,3 PCI 4 64 IDE 500 PCI a.A. Phoinix 0222/291 10-0 392 PHOINIX PX-4P80A500 486DX2 80 ISA, PCI 5 ISA,3 PCI 4 64 IDE 500 PCI a.A. Phoinix 0222/291 10-0 393 PHOINIX PX-4V10A500 486DX4 100 ISA, VESA VL 4 ISA,3 VL 4 64 VL-IDE 500 Cirrus VL 1MB a.A. Phoinix 0222/291 10-0 394 PHOINIX PX-4V66A500 486DX2 66 ISA, VESA VL 4 ISA,3 VL 4 64 VL-IDE 500 Cirrus VL 1MB a.A. Phoinix 0222/291 10-0 395 PHOINIX PX-4V80A500 486DX2 80 ISA, VESA VL 4 ISA,3 VL 4 PHOINIX PX-PT10A500 Pentium 100 PHOINIX PX-PT60A500 Pentium PHOINIX PX-PT75A500/PT90 Pentium SIEMENS NIXDORF PCD-4H PCI 104 64 VL-IDE 500 Cirrus VL 1MB a.A. Phoinix 0222/291 10-0 396 ISA, PCI 5 ISA,3 PCI 8 128 E-IDE 500 PCI a.A. Phoinix 0222/291 10-0 397 60/66 ISA, PCI 5 ISA,3 PCI 8 128 E-IDE 500 PCI a.A. Phoinix 0222/291 10-0 398 75/90 ISA, PCI 5 ISA,3 PCI 8 128 E-IDE 500 PCI a.A. Phoinix 0222/291 10-0 399 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8 128 ab 270 Tseng PCI 1MB ab 36.612,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 486DX2/DX4 66/100 400 monitor 4/95 SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF PCD-5H PCI Pentium 75/90 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8 128 540-1GB Tseng PCI 2MB PCD-5H/100 Pentium 100 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 16 128 540-1GB Tseng PCI 2MB PCD-5L/75 Pentium 75 ISA, PCI 2 128 ab 270 Tseng PCI 1MB PCE-5S/100 Pentium 100 ISA, EISA, VESA VL 1 ISA,1 VL,7 16 EISA 512 bis 6 x 1GB Cirrus VL 1MB PCE-5Smp/100 Pentium 100 (bis 4x) EISA, VESA VL 1 VL,9 EISA 32 1 GB bis 10 x 4GB Cirrus VL 1MB PCE-5T/90 Pentium 256 bis 4 x 2GB Cirrus PCI 1MB Scenic 4H PCI 486DX2 90 (bis 2x) ISA, EISA, PCI 4 EISA,1 16 ISA,3 PCI 50/66 3 ISA,2 PCI 8 ISA, PCI 96 E-IDE 270/540 Tseng PCI 1MB Scenic 4H/100 PCI 486DX4 100 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8 96 E-IDE 540 Tseng PCI 1MB Scenic 4T PCI 486DX2 66 ISA, PCI 4 ISA,2 PCI 8 128 E-IDE ab 420 Tseng PCI 1MB Scenic 5H PCI Pentium 75/90/100 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8 128 E-IDE ab 540 Tseng PCI 1MB Scenic 5T/100 PCI Pentium 100 ISA, PCI 4 ISA,2 PCI 8 128 E-IDE 540 Tseng PCI 1MB Scenic 5T/75 PCI Pentium 75 ISA, PCI 4 ISA,2 PCI 8 128 E-IDE 540 Tseng PCI 1MB Scenic 5T/90PCI Pentium 90 ISA, PCI 4 ISA,2 PCI 8 128 E-IDE ab 420 Tseng PCI 1MB Scenic Infotainment Pentium Plus CWP 4663 486DX2 60 ISA, PCI 3 ISA,2PCI 128 E-IDE 540/CD-ROM Tseng PCI 1MB 66 ISA, PCI 64 IDE 210/420 CL 5430 PCI CWP 4666 486DX2 66 ISA, PCI 2 ISA,1PCI,1 4 PCI/ISA 4 ISA,3 PCI 8 ab 239.088,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 239.088,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 23.616,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 31.992,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 27.600,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 36.528,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 43.728,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 38.640,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 36.036,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 43.440,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 21.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0 64 IDE oder SCSI CL 5430-PCI ab 21.600,— öS UNISYS 0222/521 21-0 UNISYS CWV 4332 486SX 33 ISA, VESA VL 2 ISA,1 VL 4 64 IDE 210/420 CL 5428 VL ab 10.080,— öS UNISYS 0222/521 21-0 417 UNISYS ELI 4666 486DX2 66 ISA, VESA VL 6 ISA,1VL 4 64 IDE 270/540 CL 5428 VL ab 15.720,— öS UNISYS 0222/521 21-0 418 UNISYS MDP 5605 Pentium 60 ISA, PCI 136 IDE oder SCSI CL 5434-PCI ab 25.680,— öS UNISYS 0222/521 21-0 419 UNISYS SFE 59010 Pentium 90 EISA, VESA VL 7 EISA,3 VL 16 1 SCSI bis 2GB Graphics Accelerator VL 24 ab 267.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0 420 UNISYS SME 59010 Pentium 90 EISA, VESA VL 7 EISA, 3VL 16 1 SCSI bis 2GB Graphics Accelerator VL 24 ab 210.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0 421 UNISYS SSE 59010 Pentium 90 EISA, PCI 512 SCSI bis 2GB GraphicsOrchid-PCI ab 119.760,— öS UNISYS 0222/521 21-0 422 UNISYS SVE 5909 Pentium 90 3 PCI,7 16 EISA, EISA, VESA VL 7EISA, 3 VL 16 1 UNISYS SVI 5907 Pentium 90 ZENITH Z-Select PT Pentium ZENITH Z-Server GT ZENITH SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF SIEMENS NIXDORF UNISYS UNISYS 8 8 3 ISA,2 PCI 8 ab 40.236,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 53.016,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 38.143,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 ab 143.748,— öS Siemens Nixdorf 0222/33 119-0 LDNR Bezugsquelle Endpreis (inkl MwSt) Bildschirm / Videokarte Harddisk RAM maximal (MB) RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Sytembus Taktfrequenz (MHz) Prozessortyp Hersteller Produktname MARKTVIEW:Computer 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 SCSI bis 2GB Western Digital-VL ab 90.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0 423 ISA, PCI 4 ISA,3 PCI 8 /16 128 IDE oder SCSI CL PCI/ Matrox MGA II-PCI ab 46.560,— öS UNISYS 0222/521 21-0 424 60 ISA, PCI 3 ISA,2 PCI 8 136 PCI IDE 420 Cirrus Logic 5434, 2MB 29.400,— öS Bull AG 0222/85 36 41-0 425 Pentium 90 EISA, PCI 3 EISA,2 PCI 32 1024 2 x Fast Wide SCSI-2 PCI 512KB a.A. Bull AG 0222/85 36 41-0 426 Z-Server MX Pentium 90 EISA, PCI 4 EISA,2 PCI, 32 768 Fast Wide SCSI-2 PCI 512KB a.A. Bull AG 0222/85 36 41-0 427 ZENITH Z-Server W6 Pentium 75 EISA, PCI 5 EISA,2 PCI 16 256 Fast SCSI-2 ab 500 PCI 512KB a.A. Bull AG 0222/85 36 41-0 428 ZENITH Z-Station 510 486DX4 100 ISA, PCI 128 IDE 540 Cirrus PCI 1MB a.A. Bull AG 0222/85 36 41-0 429 ZENITH Z-Station ES 486DX4 100 ISA 2 ISA,1 8 PCI,1 PCI/ISA 4 iSA 8 64 IDE 540 auf PCI erweiterbar a.A. Bull AG 0222/85 36 41-0 430 ZENITH Z-Station EX Pentium 90 ISA, PCI 2 PCI,2 ISA 16 128 IDE 540 ATI Mach 64, 2 MB ca. 49.440,— öS Bull AG 0222/85 36 41-0 431 monitor 4/95 105 Bezugsquelle LDNR Endpreis (inkl MwSt.) Videobandbreite (MHz) Zeilenfrequenz (KHz) Bildwiederhol frequenz (Hz) Maximale Auflösung X x Y / Refresh Schirmdiagonale in Zoll Hersteller Produktname MARKTVIEW: 17" Monitore ACER Acer View 76 APPLE COMPUTER Apple Multiple Scan ART MEDIA CORP. Art Media TC 1864 Trinitron CTX-ELECTRONIC CPS 1765GM CO., LTD CTX-ELECTRONIC CPS 1785GM CO., LTD EIZO F553 EIZO F563-TCO EIZO T563-TCO HYUNDAI-KOREA Hyundai HL 7682 IBM IBM 6327-022 IBM IBM 9527-012 IBM IBM 9527-015 TCO IBM IBM 9527-T32 Touch ICL ICL ErgoPro 17C IIYAMA Vision Master 17 IIYAMA Vision Master 17T TCO MAG TECHNOLOGIES MDX 17F MAG TECHNOLOGIES MX 17S MAG TECHNOLOGIES MXP 17F MIRO D 1764T MIRO Miro C1782 NOKIA Nokia Valuegraph 447V PACKARD BELL 1712SLE PANASONIC TX-D1732/Panasync 5G PHILIPS 17 B 17 17 17 1280x1024/60Hz 1024x768 1024x768/75 50-90 50-120 50-120 31-64 30-64 31-64 110 10.500,— öS Acer 0222/914 18 81 a.A. Apple 0222/711 82-0 ab 12.990,— öS Fachhandel 260 261 262 17 1024x768/60Hz 50-110 30-65 110 ab 9.690,— öS Fachhandel 263 17 1280x1024/75Hz 50-110 30-85 135 ab 10.990,— öS Fachhandel 264 17 17" 17" 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 1024x768/85Hz 1280x1024/80 Hz 1280x1024/80 Hz 1280x1024/75 1280x1024/60 1360x1024/77Hz 1360x1024/77Hz 1360x1024/77Hz 1280x1024/75 Hz 1280x1024/80Hz 1280x1024/>80Hz 1280x1024/60Hz 1280x1024/60Hz 1600x1200/62Hz 1280x1024/60Hz 1280x1024/80Hz 1024x768/76Hz 1280x1024/60Hz 1280x1024 1280x1024/60 Hz 55-120 55-160 55-160 45-100 50-130 50-110 50-110 50-110 48-100 50-120 50-120 50-100 50-120 50-120 50-120 48-100 55-90 50-160 50-160 27-69 33-86 33-86 30-82 30-64 30-82 30-82 30-82 30- 82 23,5-86 27-86 30-64 30-64 30-82 31-64 29- 82 31-64 30-54 30-64 30-60 80 150 150 135 110 160 160 160 140 135 135 100 100 130 80 100 90 100 86 110 13.800,— öS 16.680,— öS 19.080,— öS ab 10.590,— öS 14.856,— öS 23.280,— öS 26.340,— öS 35.436,— öS 9.990,- öS ab 12.000,— öS ab 15.000,— öS 10.990,— öS 12.990,— öS 14.990,— öS 15.990,— öS 19.990,— öS ab 9.990,— öS ca. 9.700,— öS 12.990,- öS 11.990,— öS 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 PHILIPS 17 C 17 1024x768/72Hz 50-100 30-58 75 8.590,— öS 285 PHILIPS 17T 17 1280x1024/60Hz 50-100 30-64 110 15.990,— öS PHILIPS Brilliance 17A 17 1280x1024/76Hz 50-120 30-82 135 16.990,— öS QUME SAMSUNG SAMSUNG SHAMROCK TECHNOLOGY TAXAN TAXAN TAXAN CBSCM-870QM Syncmaster 17GL Syncmaster 17GLs SRC 1702 17 17 17 17 1280x1024/60Hz 1280x1024 1600x1280 1600x1280 50-100 60-100 60-120 47-104 30-64 30-65 30-82 30-82 70 106 135 135 14.280,— öS a.A. a.A. ab 10.990,— TA-EV 880 LR TA-EV 885 LR TA-EV 895 LR 17" 17 17 1280x1024 1600x1200 1600x1200 50-100 50-100 50-120 30-64 30- 82 30-85 >86 135 >100 12.600,— öS 15.120,— öS 20.520,— öS 106 Hayward 0662/85 29 29-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Fachhandel IBM Österreich 0222/211 45-0 IBM Österreich 0222/211 45-0 IBM Österreich 0222/211 45-0 IBM Österreich 0222/211 45-0 ICL 0222/811 29-0 LASSER EDV 03682/24 512 LASSER EDV 03682/24 512 miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0 miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0 miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0 miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0 miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0 Macrotron Gesmbh 0222/408 15 43-0 dicom 02236-63650 Panasonic Austria 0222/61 080 Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0 Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0 Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0 Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0 Phoinix 0222/291 10-0 Elsat 0222/866 44-0 Elsat 0222/866 44-0 öS Fachhandel Rein 0222/610 98-0 Rein 0222/610 98-0 Rein 0222/610 98-0 286 287 288 289 290 291 292 293 294 monitor 4/95 MARKTVIEW: Laserdrucker 600 300 600 300 600 300 400 10 10 12 6 6 6 A4 10 (A4) A4-A1 2 1 ✔2 0,5/1 ✔2 1 16 34 10 26 2 10 5 50 720 endlos A4-A1 4 16 CANON TechJet 720 5424R LBP-12670c 600 12 A4 4 12 ✰ ✰ CANON CANON LBP-430W LBP-4i 300 300 4 0,5 0,5 4,5 4,5 ✔ ✔ ✰ ✰ CANON EPSON EPSON EPSON EPSON FACIT AB SCHWEDEN FACIT AB SCHWEDEN FACIT AB SCHWEDEN FACIT AB SCHWEDEN FUJITSU FUJITSU FUJITSU GCC HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD LBP-4u EPL-3000 EPL-5600 EPL-5600 EPL-9000 Facit D7160 300 300 600 600 600 300 0,5 1 2 2 2 4,5 5 64 64 64 ✔ ✔ ✔ ✔ CALCOMP LEXMARK LEXMARK LEXMARK 108 PACKARD PACKARD PACKARD PACKARD Auflösung in dpi Papierformate A5 A5 A5, B5 B5 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ IBM, Epson ✔ IBM, Epson ✔ ✔ IBM, Epson CaPSL, IBM Facit P8042 WIN 300 4 A4 0,02 Facit P8045 300 4 A4 1 3 ✔ Facit P8086 600 8 A4, A5, B5, B6 2 32 ✔ ✰ ✔ 300 300 300 600 300 300 600 4 4 8 10 bis 10 4 A4 A4 A4 A4 A4 1 9 2 9 ✔ ✰ ✔ HP LaserJet 4V HP LaserJet 5P HP LaserJet5MP HP Laserjet 4Si 4039 10plus 600 600 600 600 600 600 600 600 Optra L (4049- 1200 12L) Optra Lx (4049- 1200 16L) Optra Lxi (4049- 1200 16E) 16 12 A4 12 ✰2 44 66 16 ✰ 16 (A4) A4, A3 6 bis A4 6 bis A4 16 A4 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ 432 100 50, 250 500 a.A. a.A. Apple 0222/711 82-0 Apple 0222/711 82-0 433 434 350 250 250 500 250 500 100 100 ✰ CAPSL ✔ ✔ Epson ✔ Epson ✔ Epson Industrie Image, IBM GDI-Windows ✔ 12 A4 Apple 0222/711 82-0 60m Rolle A4 A4, A4, A4, A3, A4 72 2 38 a.A. ✰ ✔ HP-RTL, CALS 4 4 6 6 8 (A4) 16 endlos 1 8 8 1 ✰6 500/75 ✰ ✔ ✰ IBM., Epson ✰ ✔ IBM, Epson 4 A5,B5 A5, B5, A5, B5 A4, A5, B5 100, 250 250 250 500/250 250 250 150 2Rollen 150m A4 VM4 VM4 Win VM8 ECile 600 ET Color LaserJet HP LaserJet 4L HP LaserJet 4M Plus HEWLETT PACKARD HP LaserJet 4MV HEWLETT PACKARD HP LaserJet 4Plus HEWLETT PACKARD HP LaserJet 4Si MX HEWLETT HEWLETT HEWLETT HEWLETT LEXMARK A4, A4, A4, A4, ✔ ✔ LDNR ✔ Bezugsquelle 8 16 Endpreis (inkl. MwSt.) 2 7 Optionen Papiervorat weitere Schächte A4 10 A4, B5 Papiervorat 4 Anders 300 600 HPGL Laserjet PCL ✔ ✔ PostScript Arbeitsspecher maximal 32 Beidseitiger Druck 8 APPLE COMPUTER LaserWriter 16/600 PS APPLE COMPUTER LaserWriter 320 APPLE COMPUTER LaserWriter Select 360 BROTHER HL-10h BROTHER HL-10v BROTHER HL-1260 BROTHER HL-630/631 BROTHER HL-660 BROTHER HL-6v CALCOMP Solus 4 Seiten / Minute 16 A4, B5 Produktname 600 Hersteller Arbeitsspeicher Standard. Emulation 100 150 150 150 250 endlos 150 150 250 100 22.990,— öS Brother 0222/610 07-0 19.990,— öS Brother 0222/610 07-0 26.990,— öS Brother 0222/610 07-0 ab 7.990,— öS Brother 0222/610 07-0 12.990,— öS Brother 0222/610 07-0 9.990,— öS Brother 0222/610 07-0 397.200,— öS CalComp GesmbH 0222/711 10-6450 59.880,— öS CalComp GesmbH 0222/711 10-6450 ca. 26.900,— CANON 0222/68 36 41-0 öS 7.900,— öS CANON 0222/68 36 41-0 ca. 8.900,— CANON 0222/68 36 41-0 öS 9.990,— öS CANON 0222/68 36 41-0 8.988,— öS Hayward 0662/85 29 29-0 19.320,— öS Hayward 0662/85 29 29-0 19.320,— öS Hayward 0662/85 29 29-0 28.200,— öS Hayward 0662/85 29 29-0 93.000,— öS Facit 0222/749 09 09 435 436 437 438 439 440 441 6.900,— öS Facit 0222/749 09 09 452 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 100 300 9.600,— öS Facit 0222/749 09 09 453 250/100 500 21.480,— öS Facit 0222/749 09 09 454 250 100 350 500 8.560,— öS 7.390,— öS 13.080,— öS 34.272,— öS 116.400,— öS 9.888,— öS 35.520,— öS 455 456 457 458 459 460 461 350 350 1000 500 500 2000 53.520,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 462 26.640,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 463 82.800,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 464 500 ✔ ✔ IBM 350 250/100 250/100 1.000 200 37.080,— 16.440,— 19.440,— 59.880,— 25.080,— ✔ nur Windows ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✰ ✔ EPSON FX/IBM ✔ ✔ ✔ Proprinter als SIMM-Option ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Epson, IBM 100 100 100 10 A4, A5 4 2 3 ✰2 ✰2 68 50 35 34 10 8/12 A4, A5 ✰4 64 ✔ ✔ IBM 500 500/100 8/16 A4, A5 ✰8 64 ✔ ✔ IBM 500 500/100 8/16 A4, A5 ✰8 64 ✔ ✔ IBM 500/500 100 2.000 500/100 öS öS öS öS öS Elsat 0222/866 44-0 Elsat 0222/866 44-0 Elsat 0222/866 44-0 Logic 0222/257 21 42 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 39.360,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 55.080,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 65.880,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 465 466 467 468 469 470 471 472 monitor 4/95 MARKTVIEW: Laserdrucker 500/100 LEXMARK 1200 8/16 A4, A5 ✰4 64 ✔ ✔ IBM 200 500/100 LEXMARK Papiervorat Anders HPGL Papierformate Auflösung in dpi 300 5 A4, A5 0,5 4,5 ✔ IBM 150 250 300 5 A4, A5 1,5 4,5 ✔ IBM 150 250 600 5 A4, A5 1 5 ✔ IBM 150 250 300 4 A4 1,5 4,5 ✔ Windows WPS 150 300 4 A4, A5, A6 0.5 4,5 ✔ Windows WPS 150 600 5 A4, A5 2 MB 6 MB ✔ Windows WPS 150 250 60 10 A4, A5 Windows WPS 200 500/100 T 9005 300 5 A4 T 9005 PS 300 5 T 9005 Plus 300 T 9008 NEW GEN Superscript S 610 Plus Superscript S 660 Superscript S 660i Design X-Press 12 Oversize Imager Plus OKI LEXMARK LEXMARK LEXMARK LEXMARK LEXMARK LEXMARK 8 ✔ 512KB 4 ✔ 250 250 A4 ✔ 250 5 A4 ✔ ✔ ProPrinter, Epson 250 u.a. 260 ✔ 600 8 A4, B5 300 6 A4, B5 600 600 1.200 6 6 A4, B5 A4, B5 16 A4, A3 48 192 ✔ 1200 8 (A4) A4, A3 40 96 ✰ ✔ ✔ OL 1200ex 600 12 bis A4 2 34 OKI OL 400 ex 300 4 A4, A5, A6 1 5 OKI OL 410 ex 300 4 A4, A5, A6 ✰1 5 OKI OL 810ex 600 8 A4, A5, A6 2 34 OLIVETTI OLIVETTI PANASONIC PENTAX PG 304 PG 508 KX-P4400 LF 300E 300 600 300 300 A4 A4, A5, B5 A4 A4 512KB 2 1 4 MB 1,5 34 5 8 MB ✔ ✔ ✰ ✔ PENTAX LF 480E 240 4 8 4 16 endlos 16 endlos A4 4 8 ✔ ✰ QMS 600 A4 8 ✔ ✔ ✔ 1200 A4, A3 24 ✔ ✔ ✔ RANK XEROX QMS 1060 Laserdrucker QMS 1660 Laserdrucker XEROX 4505 600 5 A4 2 16 ✔ ✰ RANK XEROX Xerox 4011 300 8 A4 3 5 ✔ ✰ RANK XEROX Xerox 4213 300 13 A4 ✔2 ✔ RANK XEROX Xerox 4510 600 10 A4 2 MANNESMANN TALLY MANNESMANN TALLY MANNESMANN TALLY MANNESMANN TALLY NEC NEC NEC NEW GEN QMS 110 ✔2 2 32 16 ✔ ✰ ✔ HP PCL 5e 250 250/100 500 Windows 50 200 Windows Windows XLI Controller 50 200 250 200 250 250 500 500 ✔ ✰ 100 250 ✔ ✰ ✔ 100 250 ✰ ✔ 250 500 Windows WPS ✔ ✰ ✔ IBM ✔ ✰ IBM 100 250/100 100 endlos 500 500 endlos 250/500 250 250 XES 250 250 XES 250 1.500 250 250 28.200,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 40.080,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 13.8000,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 15.060,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 15.480,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 10.140,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 8.880,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 15.480,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 20.400,— öS LEXMARK HandelsgesmbH 0222/217 22-0 14.388,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H. 0222/66 126-0 17.988,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H. 0222/66 126-0 15.588,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H. 0222/66 126-0 25.188,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H. 0222/66 126-0 7.020,— öS Rein 0222/610 98-0 10.900,— öS Rein 0222/610 98-0 13.800,— öS Rein 0222/610 98-0 113.520,— öS HCS Sysgraf Computerhandel GmbH 0222/877 04 37 100.680,— öS HCS Sysgraf Computerhandel GmbH 0222/877 04 37 a.A. OKI Repräsentant für Österreich 02772/53 149 7.443,— öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/53 149 9.670,— öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/53 149 18.610,— öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/53 149 9.990,— öS Olivetti 0222/866 94 0 19.990,— öS Olivetti 0222/866 94 0 5.990,— öS Panasonic Austria 0222/61 080 91.080,— öS SLACH Bildtechnik 610 44-0 LDNR 200 Bezugsquelle IBM Endpreis (inkl. MwSt.) ✔ ✔ Optionen Papiervorat weitere Schächte Laserjet PCL 64 PostScript Arbeitsspecher maximal ✰2 Beidseitiger Druck 8/12 A4, A5 Seiten / Minute 1200 Produktname Optra R (404912RL) Optra Rx (404916RL) ValueWriter 300 (4037-05E) ValueWriter 300 Plus (4037-05G) ValueWriter 600 (4047-05E) Winwriter 200 (4027-04G) Winwriter 200 (4027-04W) Winwriter 400 (4047-05W) Winwriter 600 Hersteller LEXMARK Arbeitsspeicher Standard. Emulation 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 83.880,— öS SLACH Bildtechnik 610 44-0 499 42.420,— öS Logic 0222/257 21 42 500 89.100,— öS Logic 0222/257 21 42 501 19.884,— öS Rank Xerox Austria 0222/60 197-0 28.200,— öS Rank Xerox Austria 0222/60 197-0 64.680,— öS Rank Xerox Austria 0222/60 197-0 26.400,— öS Rank Xerox Austria 0222/60 197-0 502 503 504 505 monitor 4/95 MARKTVIEW: Laserdrucker microLaser Power 600 Pro microLaser Pro 600 600 microWriter Basic 300 12 A4 6 22 ✔ ✔ 250/250 8 A4 6 22 ✔ ✔ 250/250 5 A4 1,5 4,5 ✰ 250 microWriter PS 23 300 5 A4 ✔ 250 WDV 2416D 400 16 A3, A4, A5 ✔ 16 WDV WDV 2600T Laser/Plotter WDV 800CL Farblaser 600 8 (A4) A3, A4, A5 16 32 ✔ ✔ Calcomp, WDV 250/250 WDV 400 30/5 A3, A4, A5 20 32 ✔ ✔ Calcomp, WDV 500/500/100 128 Papierformate Anders ✔ ✔ ✔ Calcomp, WDV 250 63.840,— öS Rank Xerox Austria 0222/60 197-0 20.000,— öS Texas Instruments GesmbH 0222/604 19 31 24.990,— öS Texas Instruments GesmbH 0222/604 19 31 19.990,— öS Texas Instruments GesmbH 0222/604 19 31 6.990,— öS Texas Instruments GesmbH 0222/604 19 31 8.990,— öS Texas Instruments GesmbH 0222/604 19 31 500/500/100 155.880,— öS Avionic Dittel Gmbh 0 76 82/80 91 150 75.840,— öS Avionic Dittel Gmbh 0 76 82/80 91 359.880,— öS Avionic Dittel Gmbh 0 76 82/80 91 LDNR 250/250 Bezugsquelle ✔ ✔ 1.500/250 Endpreis (inkl. MwSt.) 19 Optionen Papiervorat weitere Schächte 3 Papiervorat 12 A4 HPGL Laserjet PCL microLaser Pro E 600 TEXAS INSTRUMENTS TEXAS INSTRUMENTS TEXAS INSTRUMENTS TEXAS INSTRUMENTS TEXAS INSTRUMENTS WDV PostScript Arbeitsspecher maximal 250 800 Beidseitiger Druck ✔ ✰ Xerox 4520 Seiten / Minute 52 RANK XEROX Auflösung in dpi 4 Produktname 20 A4, A3 Hersteller Arbeitsspeicher Standard. Emulation 506 507 508 509 510 511 512 513 514 Drucker Markt-View schnell erklärt Die beiden Drucker-Tabellen - Laserdrucker ab Seite 92; Tintenstrahler Seite 96 - enthalten einen großen Querschnitt derzeit in Österreich erhältlicher Laser- und Tintenstrahldrucker. Laserdrucker arbeiten nach dem elektrophotographischen Prinzip, ähnlich einem herkömmlichen Kopierer; Tintenstrahldrucker arbeiten mit flüssiger Tinte, wobei feine Tröpfchen auf das Papier geschleudert werden. Laserdrucker sind in der Regel teurer als Tintenstrahldrucker, drucken aber schneller und bieten bei einer entsprechend hohen Auflösung in dpi (dpi = dots per inch), eine sehr gute Wiedergabe-Qualität - allerdings fast immer nur S/W. Desktop-Farblaser sind noch rar und teuer. Tintenstrahldrucker eignen sich bereits als qualitätsvolle Low-costDrucker. Um unter 10.000,- öS inkl.MwSt. kann man bereits Geräte erwerben, die auch über ausgezeichnete Farbdruckausgabe verfügen. Aber aufgepaßt: nicht jeder Drucker liefert auf Normalpapier gleich gute monitor 4/95 Ergebnisse, vor allem beim Farb-/Grafikdruck. Seiten/Minute gibt an, wieviele Seiten ein Laserdrucker pro Minute maximal drucken kann. Papierformat benennt die höchste Formatgröße, die ein Drucker verarbeiten kann. Arbeitsspeicher und Arbeitsspeicher maximal gibt die standardmäßige und die optionale Größe des Hauptspeichers an. PCL, PostScript und HPGL gibt an, welche Seitenbeschreibungssprache der Drucker versteht. Der Papiervorrat ist vor allem bei Laserdruckern wichtig, die oft auch als Abteilungsdrucker im Netzwerk hängen - und es ist ärgerlich, wenn immer gleich die Papierlade leer ist. Zum Glück kann man die meisten Modelle mit zusätzlichen Behältern, optionaler Papiervorrat, ausrüsten. Bei den Tintenstrahldruckern interessiert vor allem, ob es sich um einen Farbdrucker handelt, beziehungsweise - für Notebook-Anwender - ob er ein Portable-Drucker ist. Interface gibt die wichtigsten möglichen Schnittstellen des Druckers an, über die man ihn an den PC anschließen kann. Einige Tintenstrahler verarbeiten ,,Endlos“-Papier, sehr viele haben eine Einzelbatt-Verarbeitung und können auch mit Kuverts etwas anfangen. Bezugsquelle: der jeweilige Hersteller bzw. Distributor; dort können beispielsweise Fachhändler erfragt werden. Preis: meistens der empfohlene Listenpreis des Herstellers bzw. Distributors inkl.MwSt; die Preise können im Handel variieren. ❏ 111 MARKTVIEW: TINTENSTRAHLDRUCKER APPLE COMPUTER APPLE COMPUTER APPLE COMPUTER CALCOMP CALCOMP CANON CANON CANON CANON CANON CANON CANON CANON CANON CANON EPSON EPSON EPSON EPSON EPSON HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD LEXMARK LEXMARK LEXMARK ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ MANNESMANN MANNESMANN MANNESMANN MANNESMANN MANNESMANN MANNESMANN OKI ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Apple StyleWriter II ColorStyleWriter 2400 Portable StyleWriter Techjet Color 5324 Techjet Color 5336 /BJ-230 BJ-10sx BJ-200ex BJ-30 BJC-300/BJ-330 BJC-4000 BJC-600e BJC-70 BJC-800 BJC-880 SQ-1170 SQ-870 Stylus 1000 Stylus 800 + Stylus Color DeskJet 1200C DeskJet 1200PS DeskJet 1600C DeskJet 1600CM DeskJet 320 DeskJet 540 DeskJet 660c DeskJet 850c DeskWriter 320 DeskWriter 540 PaintJet XL 300 ExecJet IIc (4076-02C) IBM 4072-001 IBM ColorJetprinter PS 4079 TALLY MT 93 TALLY MT 94 TALLY T 7018 TALLY T 7040 TALLY T 7040 C TALLY T 7070 OkiJet 300c OLIVETTI JP 360 OLIVETTI JP 450 OLIVETTI JP 50 TEXAS INSTRUMENTS microMarc Color 112 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✰ ✰ ✔ ✔ ✰ ✰ ✔ ✔ ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ A4 A4 ✔ A4, B5 A4-A1 A4-A0 max. A3 ✔ A4 A4, B5 ✔ A4, B5 bis A2 max. A4 A4, B5 A4 max. A3 max. A3 A3 quer A4 A3 quer A4 A4 A4 A4 max. A4 A4 ✔ A4 A4, A5 A4, A5 bis A4 ✔ A4 A4, A5 A4, A3 A4 A4, A3 A4, A3 bis A3 hoch bis A3 quer A4 A4 A4 A4 A4, A5, B5 A4 A4 ✔ A4 ✔ A4, A5 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✰ ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✰ ✰ RS-422, Coax, Twinax ✰ ✰ Coax,Twinax ✰ ✰ Coax, Twinax ✔ ✔ ✰ RS422 ✔ ✔ ✔ ✔ Token Ring ✔ ✔ Token Ring Option ✔ ✔ a.A. ✔ ✔ a.A. ✔ ✔ a.A. 87.000,— öS 107.880,— öS ✔ ✔ ca. 5.490,— öS ✰ ✰ ca. 3.990,— ca. 4.490,— öS ✔ ✔ 3.490,— öS ✰ ✰ ab 11.988,— öS ✔ ✔ ca. 5.490,— öS ✔ ✔ ca. 7.990,— öS ✔ ✔ 4.790,— öS ✔ ✔ 25.000,— öS ca. 49.900,— öS ✔ 17.520,— öS ✔ 12.588,— öS ✔ ✔ 10.860,— öS ✔ ✔ 3.490,— öS ✔ 7.490,— öS ✔ 17.880,— öS ✔ 28.680,— öS ✔ 22.800,— öS ✔ 35.520,— öS ✔ 4.728,— öS ✔ 5.328,— öS ✔ 9.324,— öS 11.280,— öS ✔ 4.738,— öS ✔ 5.328,— öS 43.908,— öS ✔ ✔ 6.960,— öS ✔ ✔ 13.920,— öS ✔ ✔ 57.360,— öS IBM IBM ✔ RS422 opt. RS422 opt. ✔ ✔ ✔ 11.388,— öS ✔ ✔ ✔ 13.188,— öS ✔ 2.990,— öS ✰ ✔ 4.691,— öS ✰ ✔ 5.291,— öS PCMCIA, RS422 opt. PCMCIA, RS422 opt. ✔ ✰ 3.990,— öS ✔ ✔ 6.511,— öS ✔ ✰ ✔ ✰ ✔ ✔ ✔ ✔ 3.600,— öS ✰ ✔ ✔ 4.100,— öS ✔ 4.290,— öS ✔ ✔ ca. 5.490,— öS LDNR Bezugsquelle Endpreis (inkl. MwSt.) Kuverts Einzelblatt Endlos Andere Papier EtherTalk EtherTalk ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Ethernet Apple Talk V.24 Seriell Centronics Papierformate Portable-Drucker Farbdrucker Interface Thermotransfer Tintenstahl Nadeldrucker Hersteller Produktname Typ Apple 0222/711 82-0 Apple 0222/711 82-0 Apple 0222/711 82-0 CalComp 0222/711 10-6450 CalComp 0222/711 10-6450 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 CANON 0222/68 36 41-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Hayward 0662/85 29 29-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 Hewlett Packard 0222/25000-0 LEXMARK 0222/217 22-0 LEXMARK 0222/217 22-0 LEXMARK 0222/217 22-0 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 Mannesmann 0222/66 126-0 Mannesmann 0222/66 126-0 Mannesmann 0222/66 126-0 Mannesmann 0222/66 126-0 Mannesmann 0222/66 126-0 Mannesmann 0222/66 126-0 OKI Repräsentant für Österreich 02772/53 149 Olivetti 0222/866 94 0 Olivetti 0222/866 94 0 Olivetti 0222/866 94 0 Texas Instruments 0222/604 19 31 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 monitor 4/95
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