Hamburger rettet Leben

MÜNSTER
Freitag, 29. Juli 2016
NR. 175 RBM04
Interesse geweckt
an Eine-Welt-Arbeit
Informationsstand zum Jubiläum
An einem Informationsstand warben Mitglieder des ÖZ für
die Eine-Welt-Arbeit.
MÜNSTER. An einem Aktionsstand aus Anlass seines 30jährigen Bestehens warb der
Ökumenische Zusammenschluss christlicher „EineWelt-Gruppen“
Münsters
(ÖZ) für seine Arbeit für den
Frieden. Passanten staunten
am Bild einer Weltkarte über
die vielen Fäden zu Partnerschaftsprojekten und Gemeinden, heißt es in einer
Pressemitteilung.
Die Mitglieder berichteten
von ihren Erfolgen in der
partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Bei einigen Besu-
chern wurde so das Interesse
an der Eine-Welt-Arbeit geweckt.
Die ÖZ-Mitglieder mussten sich aber anhören, dass
es nur Frieden gebe, wenn
alle Rebellen und Taugenichtse vernichtet werden.
Dem hielten sie entgegen,
nur eine positive Entwicklung und Zusammenarbeit,
bei der die Armen nicht vergessen werden, könne Frieden bringen.
Für die Eine-Welt-Arbeit
sei es ein erfolgreicher Tag
gewesen, lautete das Fazit.
Tauben starten
in Parsberg
Hamburger rettet Leben
UKM Blutspende verzeichnet 1600 Spender im Juli / Gutscheine als Dankeschön
MÜNSTER. Eigentlich ist Martin Reichmuth noch recht
neu in Münster. Der BWLStudent ist im zweiten Semester. „Neben all der Lernerei muss ich deshalb natürlich auch noch das Nachtleben hier kennenlernen“,
grinst er. „Deswegen war die
unter Studenten legendäre
JuWi-Party der Juristen und
Wirtschaftswissenschaftler
für mich natürlich Pflicht.“
Doch statt sich an diesem
Abend einfach nur zu amüsieren, traf er Mitarbeiter der
UKM Blutspende (Universitätsklinikum Münster), die
Flyer und Werbematerialien
unter den Gästen verteilten.
Der 21 Jahre alte Hamburger zögerte nicht und half
mit: „Als ich 16 war, ist eine
Freundin von mir an Leukämie gestorben. Das hat mich
geprägt, weil ich nun nicht
mehr vergessen kann, wie
wichtig so etwas scheinbar
Selbstverständliches
wie
Blut sein kann.“ Seitdem ist
er in regelmäßig zum Blutspenden gegangen, heißt es
in einer Pressemitteilung.
Die Mitarbeiter der UKM
Blutspende freuten sich über
Martin Reichmuth freut sich über einen Gutschein für einen Gratis-Cocktail im Rahmen der
Sommeraktion der UKM Blutspende.
das außergewöhnliche Engagement Reichmuths bei der
„JuWi-Party“. Nur wenige
Tage danach zog es den Studenten direkt zur UKM Blutspende an der Domagkstraße. „Ich finde, jetzt, wo ich in
Münster angekommen bin,
ist es an der Zeit, hier Blut zu
spenden. Schließlich habe
ich hier meinen Lebensmit-
telpunkt.“
Dank der Sommeraktion
wurde er zusätzlich belohnt:
Nach dem Spenden erhielt
der Student einen der beliebten Gutscheine für einen
Cocktail im Enchilada. Wer
noch bis Ende August Blut
spendet, hat die Wahl zwischen einem Gutschein der
drei Partner der Aktion (En-
chilada, Raphaels Eis und
das DJK Sportbad Coburg).
Allein im Juli waren es
über 1600 Blutspender. „Eine
klasse Halbzeit-Bilanz!“, findet Priv.-Doz. Dr. Georg
Geißler, Leiter der Transfusionsmedizin am UKM. Das
sonst übliche Sommerloch
ist in diesem Jahr ausgeblieben.“
MÜNSTER. Wegen schlechten
Wetters starteten die münsterischen Brieftauben jetzt
nur ab Parsberg (420 Kilometer) statt aus den österreichischen Wels zum letzten
Preisflug. 464 Alttauben gingen am Montag auf die Reise. Da ab Parsberg gutes Wetter herrschte, erreichte die
erste Taube ihren heimatlichen Schlag bei den Züchterduo Wilfried Veensma
und Michael Kaiser in Kinderhaus nach einem Flug
von durchschnittlich 65
Stundenkilometern.
Die Platzierungen:1. Wilfried Veensma und Michael
Kaiser (Gut Flug Münster),
2.+7. Heinz Menke (Reiselust
Münster), 3. und 10. Stefan
Peperhove (Kurier Kinderhaus), 4. Kurt Lodde (Luftkreuzer Münster), 5. Andreas Laserich (Westfalentreue Münster), 6. Dr. Hero
Lindemann (Luftpost Havixbeck), 8. Horst und Frank
Sander und Xaver Kurtulmus (Kolumbia Münster), 9.
Norbert Schräder (Kurier
Kinderhaus). Die Alttaubensaison ist damit beendet,
heißt es in einer Pressemitteilung. Am 13. August starten die Jungtauben ab Frankenau (135 Kilometer).
Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 29. Juli 2016
TOLLKÖTTER ERÖFFNET AM SAMSTAG, 30. JULI, AUF DER ROTHENBURG 37 WIEDER
Zuckerbäcker in neuem Glanz
Über die
Grenzen
bekannt
Tollkötters Hausbrot und
Vierer-Brot: Konstanze Hanke
(r.) und Sabine Lenkeit freuen
sich auf die Wiedereröffnung
an der Rothenburg.37.
A
1979 kreierte. Durch extra
langes und schonendes Backen entsteht die dicke Kruste.
Ungewöhnliche Brotsorten finden sich auch heute
immer wieder neu im Angebot des münsterischen Familienunternehmens – wie
etwa das Rote Beete-Brot mit
seiner ganz besonderen Farbe. Oder das aus Saaten mit
frischen Eiern gebackene
Low-Carb-Brot, das ohne
den Zusatz von Kohlenhydraten, salzarm und glutenfrei
zum Wohlbefinden beiträgt.
Bei der Herstellung wird
bei der Bäckerei Tollkötter
gern auch auf alte Getreidesorten
zurückgegriffen.
Champagnerroggen
und
Dinkel werden dabei ebenso
wie beispielsweise Emmer
erst kurz vor dem Backen
frisch gemahlen und verarbeitet.
(pi)
Wiedereröffnung
TollkötterZuckerbäcker
Entdecken Sie unser traditionsreiches
Sortiment im neuen Ambiente in der
Rothenburg 37 (seit 40 Jahren an
gleicher Stelle). Eines der ältesten
Bäckereifachgeschäfte unserer Stadt.
Samstag,
30.07.16
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viel Erfolg für die Zukunft!
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„Hausbrot“ ist der Renner
us Liebe zum Handwerk“ – so lautet bereits seit 1905 das
Motto der münsterischen
Bäckerei Tollkötter. Dort
führen heute Lilli und Johannes Bungardt gemeinsam mit ihrer Tochter Konstanze Hanke die Geschäfte in
der vierten und fünften Generation. Und begeistern
ihre große Stammkundschaft immer wieder mit ungewöhnlichen Backwaren,
wie etwa den beliebten Tierchen aus Butter-Eier-Teig
oder die vielfältigen Brote
mit Früchten. Allein rund 60
Sorten Brot stehen heute bei
Tollkötter zur Auswahl, werden täglich von gelernten
Bäckern frisch gebacken.
Weit über die Grenzen des
Münsterlandes wurde das
Unternehmen mit seinem
„Hausbrot“ bekannt, dessen
Rezeptur Johannes Bungardt
Dietmar Hanke
Herzlichen Glückwunsch
zum gelungenen Umbau!
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Heller und schicker
Verkaufsstelle von Grund auf modernisiert
H
eller, offener, schicker“. Wenn die Tollkötter-Filiale auf der
Rothenburg 37 am Samstag,
30. Juli, ab 9 Uhr wieder ihre
Türen öffnet, erstrahlt sie in
neuem Glanz. Nach umfangreicher Modernisierung dürfen sich die Kunden der
münsterischen Bäckerei in
der Verkaufsstelle auf ein
komplett neues Ambiente
freuen, sagt Geschäftsführerin Konstanze Hanke stolz.
Denn in der rund 30
Quadratmeter großen Verkaufsstelle ließen die Handwerker in den vergangenen
Wochen keinen Stein auf
dem anderen. Vom Boden
bis hin zur kompletten
Elektrik wurde alles nach
den Ideen und Vorstellungen
von Konstanze Hanke und
ihrem Vater Johannes Bungart erneuert und modernisiert.
Als „Zuckerbäcker“ feiert
die Filiale nun Wiedereröffnung – in Erinnerung an die
Anfangszeit vor 40 Jahren.
Da nämlich hatte Tollkötter
an dieser Stelle an der Rothenburg auch noch Pralinen im Angebot.
Die können die Kunden
beim Team mit Sabine Lenkeit und Andrea Epping
heute nicht mehr erwerben,
dafür aber eine große VielEine alte Säule vom Ende des falt an schmackhaftem Brot
18. Jahrhunderts wurde bei den und leckeren Backwaren mit
umfangreichen Arbeiten freige- der ganz besonderen Note
legt.
Fotos: pi aus Tollkötters Backstube. (pi)
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Die
aus Münster wünschen der
Bäckerei Tollkötter zur
Neueröffnung alles Gute.
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