Kurzporträts der beteiligten Partner - UNESCO

Lageplan
Die Wilhelmshavener Wissenschaft
stellt sich vor:
MEERESWELTEN 2016
am 24. Juli 2016
von 10 - 17 Uhr
rund um den Südstrand
Wilhelmshavener Wissenschaft
stellt sich vor
Wilhelmshaven ist einer der wichtigsten Wissenschaftsstandorte in Nordwestdeutschland. Viele
renommierte Institute sind dort ansässig. Neun
Einrichtungen aus den Bereichen Forschung, Lehre
und Umweltbildung präsentieren sich jetzt erstmals
gemeinsam der Öffentlichkeit mit einem großen
Erlebnis- und Informationstag unter dem Motto
„Meereswelten 2016“.
Kurzporträts der
beteiligten Partner
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Nach der Eröffnungsveranstaltung um 10 Uhr am
Südstrand beim Wattenmeer Besucherzentrum
werden Groß und Klein von Jungforschern zu
diversen naturwissenschaftlichen Mitmach-Aktionen
auf der Wissenschaftsmeile am Südstrand eingeladen.
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Die beteiligten Institute öffnen ihre Türen.
Auf die Besucher warten Fachvorträge, Ausstellungen, Führungen durch Labore und vieles mehr.
Auch für das kulinarische Wohl ist gesorgt.
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Es stehen verschiedene Forschungsschiffe und
Arbeitsboote zur Besichtigung und Abfahrt bereit.
Freuen Sie sich auf Exkursionen zu der einzigartigen
Flussseeschwalbenkolonie am Banter See.
Die Nationalparkverwaltung
Niedersächsisches Wattenmeer
ist eine eigenständige Landesbehörde des Niedersächsischen
Umweltministeriums mit Sitz in Wilhelmshaven. Zu ihren Aufgaben zählen Natur- und Artenschutz, Regelung von Nutzungen
(zum Beispiel Landwirtschaft, Fischerei, Tourismus) einschließlich
Naturschutzmanagement sowie die Erarbeitung von Konzepten
für Schutz-, Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen. Außerdem
koordiniert sie Forschungsprojekte im Nationalpark. Von den fast
50 MitarbeiterInnen sind 12 als Nationalpark-Ranger vor Ort tätig.
Zusammen mit den Nationalpark-Häusern erfolgt die Informationsund Bildungsarbeit. Des Weiteren ist der Nationalpark Biosphärenreservat und Teil vom UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer.
Das gemeinsame Wattenmeer-Sekretariat koordiniert seit 1987 die Zusammenarbeit zwischen
Dänemark, Deutschland und den Niederlanden zum Schutz des Wattenmeeres. Aufgrund
seiner globalen Bedeutung für die Artenvielfalt,
insbesondere für Zugvögel, ist das Wattenmeer
seit 2009 als UNESCO Weltnaturerbe ausgewiesen. Das Sekretariat koordiniert die Aktivitäten dieser weltweit
einzigartigen Naturlandschaft unter anderem in den Bereichen
Kommunikation, Umweltbildung und nachhaltigem Tourismus.
Das Wattenmeer-Sekretariat kooperiert außerdem mit westafrikanischen Ländern entlang des ostatlantischen Zugvogelweges. Es
hat neun MitarbeiterInnen und befindet sich in Wilhelmshaven.
Das Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“ (IfV) ist
eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und
Kultur. Das Institut mit Hauptsitz in Wilhelmshaven betreibt mit
seinen sechs Arbeitsgruppen vorwiegend Grundlagenforschung
und beschäftigt sich mit den vielfältigen Beziehungen zwischen
Vögeln und ihrer Umwelt. Im Mittelpunkt stehen die Vogelzugforschung und die Erforschung der Populationsökologie und
der Lebensstrategien von Flussseeschwalben, die Jahr für Jahr
wiederkommen, um hier am Banter See im Süden von Wilhelmshaven zu brüten.
Der Studiengang „Meerestechnik”
an der Jade Hochschule, der in
enger Zusammenarbeit mit dem
Institut für Chemie und Biologie
des Meeres (ICBM) der Universität
Oldenburg angeboten wird, ist das
neueste Studienangebot im Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Der Fachbereich versteht sich als „der Ingenieurinnen- und
Ingenieurausbilder” in den klassischen Ingenieurdisziplinen im
Nordwesten. Die Studiengänge „Elektrotechnik” und „Maschinenbau” mit Bachelor- und Masterabschlüssen stellen seit mehr als 50
Jahren das Fundament dar. Ergänzt wird das technische Studienangebot um die breit gefächerte „Mechatronik” und „Medizintechnik”. Die Studiengänge werden auch dual in Verbindung mit einer
Berufsausbildung oder einer Studienförderung in der Industrie
angeboten.
Das Niedersächsische Institut für historische
Küstenforschung (NIhK) erforscht schwerpunktmäßig, wie sich Landschaft, Vegetation
und Besiedlung in den Küstengebieten des
nördlichen Mitteleuropas in den vergangenen 12000 Jahren entwickelt haben. Im
NIhK arbeiten rund 35 MitarbeiterInnen der
Natur- und Kulturwissenschaften in den Bereichen Küsten- und
Quartärgeologie, Bodenkunde, Geophysik, Landschafts- und
Siedlungsarchäologie, Historische Geographie, Archäobotanik und
Vegetationsgeschichte interdisziplinär zusammen. Das NIhK ist wie
das Institut für Vogelforschung eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
Das AQUARIUM WILHELMSHAVEN mit seinem neuen Urzeitmeer-Museum wird seit 2002 privatwirtschaftlich geführt. Es ist
gleichermaßen eine Bildungseinrichtung sowie ein Besuchermagnet für alle Alters- und Interessengruppen. In Schauaquarien
mit insgesamt 600.000 Litern Süß- und Salzwasser werden über
300 verschiedene Tierarten aus der Nordsee, von tropischen
Küsten, Korallenriffen, Regenwäldern und aus der Unterwasserwelt der Antarktis gezeigt. Das AQUARIUM WILHELMSHAVEN
vermittelt umfangreiche Informationen zu diesen Lebensräumen, zur Ökologie, zum Naturschutz, zur Lebensgeschichte
unserer Erde und zur Tierhaltung.
Das Wattenmeer Besucherzentrum begeistert seine Besucher
durch eine interaktive Dauerausstellung und Naturerlebnis-Veranstaltungen für die Schönheit und Einmaligkeit des Weltnaturerbes
Wattenmeer. Das Highlight der 2.000 qm großen Ausstellung ist,
neben den Aquarien mit Nordseetieren, das Skelett eines Pottwals.
Im Bio- und Wattlabor werden Kinder zu jungen Forschern, erkunden die Tierwelt und dynamischen Prozesse des Wattenmeeres.
Über 47.000 Gäste besuchen jährlich die Dauer- und naturwissenschaftlichen Sonderausstellungen oder nehmen an den
vielfältigen Veranstaltungen teil, zu denen Südstrandsafaris und
Seehundfahrten zählen.
Das ICBM ist das Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg.
Am Standort Wilhelmshaven, dem ehemaligen
Forschungszentrum Terramare e.V., beschäftigen sich fünf Arbeitsgruppen mit grundlegenden und angewandten Fragestellungen
der Meeres- und Umweltforschung. Das Institut für Chemie und
Biologie des Meeres untersucht Küstengewässer und offene
Ozeane. Es ist das Heimatinstitut des derzeit modernsten
Forschungsschiffes, der „Sonne“. Neben drei Forschungsbooten
vor Ort verfügt das ICBM über modern ausgestattete Labore,
Versuchsanlagen wie Planktotrone und Aquarien, Werkstatt und
Bibliothek. In Wilhelmshaven sind rund 70 MitarbeiterInnen
beschäftigt.
Institut für
Vogelforschung
Vogelwarte Helgoland
Am Forschungsinstitut SENCKENBERG am MEER betreiben Geologen und Biologen gesellschaftlich relevante Ökosystemforschung
in zwei Forschungsabteilungen. In der Abteilung MEERESFORSCHUNG werden ökosystemare Veränderungen in der Nordsee
mit Hilfe des eigenen Forschungsschiffes SENCKENBERG untersucht sowie die Geobiologie von Kaltwasserkorallenriffen entlang
der Kontinentalränder der Weltmeere erforscht. Die Abteilung
DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MARINE BIODIVERSITÄTSFORSCHUNG
widmet sich den Organismen der Tiefseebecken und unterhält ein nationales Referenzarchiv für Tiefseeorganismen von
deutschen Hochsee-Expeditionen. 70 MitarbeiterInnen sind in
Wilhelmshaven beschäftigt.