Programminfo 31/08/2016 mittwoch, 31. august 2016, um 22.50 Uhr layla fourie Spielfilm von pia marais Pandora film/spier films/DV8 FILMS/ topkapi films/ cinéma defacto/WDR/ARTE südafrika, deutschland, niederlande 2013 102 Min ERSTAUSSTRAHLUNG Im Hotel angekommen, trägt Layla (Rayna Campbell) ihren müden Sohn Kane (Rapule Hendricks, re.) ins Bett. Johannesburg in Südafrika: Die alleinerziehende Mutter Layla Fourie hat einen neuen Job in der Sicherheitsbranche. Für ein Casino soll sie mit den Bewerbern einen Lügendetektortest durchführen. Doch auf dem Weg zu dem Auftrag gerät von einer Sekunde auf die andere ihr Leben ins Wanken: Layla überfährt auf der nächtlichen Landstraße einen Mann – und trifft die falsche Entscheidung: Aus Angst, ihren Sohn zu verlieren, vertuscht die junge Frau den Unfall und baut ein Lügengerüst auf, das jeden Moment zusammenzubrechen droht. Bewegendes Drama von Pia Marais. Layla Fourie ist alleinerziehende Mutter eines Sohnes, mit dem sie in Johannesburg lebt. Sie hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis sie eines Tages die Chance bekommt, für ein Sicherheitsunternehmen zu arbeiten, das die Ehrlichkeit der Angestellten seiner Klienten mittels eines Lügendetektors testet. In einer entlegenen Gegend soll Layla die Mitarbeiter eines Casino-Resorts testen, und da sie ihren Sohn Kane nirgends unterbringen kann, ist sie gezwungen, ihn mitzunehmen. Die Fahrt ist lang und mühsam, dauert bis in die Nacht – Layla ist müde und von Kanes Nörgeleien genervt, da passiert es: Auf der unwegsamen Landstraße erscheint plötzlich ein Mann im Lichtkegel der Scheinwerfer und Layla überfährt ihn. Sie bringt ihn noch bis zum nächsten Krankenhaus, aber der Mann verstirbt auf der Fahrt, dann steht sie in der Polizeiwache – und geht, entsorgt die Leiche und alle Spuren. Lügen ziehen weitere Lügen nach sich, und Layla findet sich in einer endlosen Spirale wieder: Als sie Eugene Pienaar, den Sohn des Toten kennenlernt, droht das Lügengerüst einzustürzen. Und auch ihr Sohn, der den Unfall und die Beseitigung der Leiche gesehen hat, rebelliert gegen seine Mutter – hindert sie aber auch daran, die Wahrheit zu sagen, aus Angst allein zu sein. Nach einem Lügendetektortest wird ein Mitarbeiter des Casinos verhaftet, in dem der Tote an seinem letzten Abend gesehen wurde, und mit dessen Verschwinden in Verbindung gebracht … Layla, gefangen in ihrem moralischen Dilemma zwischen Verantwortung und Schuld, ringt um eine Entscheidung. Zusatz-Info: Die Regisseurin Pia Marais wuchs in Südafrika und Schweden auf, studierte in London, Amsterdam, Düsseldorf und Berlin. Ihr Regiedebüt „Die Unerzogenen” erntete 2007 viel Lob, ebenso wie „Im Alter von Ellen” (2010). „Layla Fourie” feierte 2013 auf der Berlinale Premiere und begeisterte das Publikum. Marais spannt ein hauchdünnes Netz aus verhängnisvollen Momenten, aus halszuschnürenden Lügen, das jeden Moment zu reißen droht, und entwirft eine feinsinnige Milieustudie der südafrikanischen Gesellschaft, in der die Angst vor Kriminalität und das Bedürfnis nach Sicherheit immer größer werden. Kane (Rapule Hendricks, re.) will seine Mutter Layla (Rayna Campbell, li.) schützen und ringt ihr ein schwer-wiegendes Versprechen ab ... Pressekontakt: katja birnmeier / [email protected] / T +33 388 14 21 52 / F +33 388 14 23 50 BildER: © PandoraFilm
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