0529 Fleethaus, Hafen Harburg 1 klient Medienzentrum und der Verein der anderen wettbewerb Die sammlung und Beleuchtung partner Holga Schneider Angela Siege dauer Frau 2010 - 2011 fläche 4,50000 fläche BGF 16190 qm ort Hamburg Harburg projektstatus gebaut Medienzentrum für die Stadt Sound so mit den und Diesen Anforderungen. Und der und der Prozedur. bauherr Aurelius Verwaltung GmbH 1 ansicht schellerdamm bauzeit 2005 - 2008 2 fassade 3 grundriss eg Seit Jahren waren die unter Denkmalschutz stehenden Getreidelager und Mühlengebäude ungenutzt. Etliche Konversionskonzepte waren gescheitert. Anfang 2006 fehlten große Dachteile. Wesentliche massive hölzerne Lagerböden waren verrottet. Aus den Fassaden wuchsen Birken. Mit dem neuen Investor, der Aurelius AG wurde ein vollständig neues Funktionskonzept entwickelt. Statt Getreidesäcken sollten Autos untergebracht werden. Weitere Flächen wurden Büros und sonstige Gewerbeflächen. Die damit verbundenen Umbau- und Erneuerungsarbeiten hatten strikt dem Konglomerat der vorgefundenen Gebäudestruktur zu folgen. Älteste Gebäudereste von 1844 und 1876 waren stetig den sich verändernden Anforderungen entsprechend bis in die 70er Jahre umgebaut und modifiziert worden. Jede dieser Änderungen hinterließ Spuren. 2 3 4 lageplan 4 5 treppenhaus bestand 6 detailansicht In den aufgehenden Geschossen wurde eine neue Stahlbetonkonstruktion in das vorhandene Gebäude implantiert. Die neuen Fertigteildecken positionierten die Lagerebenen neu; jetzt passend für das Einstapeln von PKWs. Fragmente der ursprünglichen Deckenkonstruktion und sonstiger Einbauten wurden in den Wandflächen belassen. Auch ein großer Teil der alten Fenster konnte restauriert weiterverwendet werden. Verlorene, unreparable Fenster wurden entsprechend ähnlich ergänzt. 5 6 7 detailansicht schellerdamm 7 8 parkhaus 9 baustelle Die neue Garagennutzung ermöglichte den Erhalt der filigranen Einfachverglasungen. Bauteile, die vollständig neu hinzugebaut wurden, sind nicht aus schrundigem Ziegelmauerwerk, sondern geputzt. Fenster in diesen Bereichen sind, wenn auch maßstäblich, neu gegliedert. Gewerbliche Nutzungen in den Obergeschossen können flexibel gestaltet werden. Im Eckgebäude zum Veritaskai wurde aufgrund der kleinteiligen Gebäudestruktur keine Garage angeordnet. Alle massiven historischen Holzbalkendecken konnten hier erhalten werden. 1 2 4 8 9 10 innen 10 11 luftbild 12 lageplan Neben unterschiedlichen Büronutzungen ist hier auch eine Kindertagesstätte ausgesiedelt; für Kinder im Quartier beschäftigter Eltern. Eine unmittelbar anschließende Dachfläche, (die gab es schon in der früheren Gebäudekontur), wird als große Terrasse genutzt. Mieter in den obersten Geschossen haben die Möglichkeit über den Dächern Terrassen und Lobbys zu benutzen. Diese Dachhäuser (vor Hafenkulisse und Hamburger Skyline) sind bei einheitlicher Materialität individuell nach Bedürfnissen der Nutzer konzipiert. 11 12 13 fleetansicht Wand- und Fassadenflächen wurden nicht „verschönert“ egalisiert, sondern „nur“ technisch, konstruktiv repariert. Eingriffe der Vergangenheit sind als Spuren erkennbar. Die neuen Bauteile sollen eher beiläufig, auf jeden Fall uneitel, unprätentiös das Haus mit neuen Nutzungen weiterbauen. 13
© Copyright 2024 ExpyDoc