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Forderung zur Wiederaufnahme der Zusammenarbeit des Polnischen Instituts in
Wien mit Martin Pollack
Von: Janusz Walkowiak aus: A-1094 Wien
An: Jan Dziedziczak, Staatssekretär für parlamentarische und konsularische Angelegenheiten, Verbindung mit den Auslandspolen sowie
öffentliche Diplomatie, Außenministerium der Republik Polen in: Europäische Union
Zeichnungsfrist bis: 25.10.2016
Mit Sorge nehmen wir die Beendigung der Zusammenarbeit des Polnischen Instituts Wien mit dem Schriftsteller, Journalisten und
Übersetzer für polnische Literatur Martin Pollack zur Kenntnis. Wie man den Presseberichten entnehmen kann, steht diese Entscheidung
in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Artikel des Autors, veröffentlicht Anfang Mai in der österreichischen Zeitung Der Standard. In
seinem Essay urteilte Pollack scharf über die politische Situation in Polen. Wie uns bekannt ist, provozierte er damit die schriftliche Kritik
mancher Aktivisten der polnischen Organisationen in Österreich.
Als ebenfalls in Österreich lebende Polinnen und Polen möchten wir feststellen, dass wir uns mit den Autoren der erwähnten kritischen
Briefe, die für die gesamte polnische Gemeinde in Österreich nicht repräsentativ sind, weder identifizieren, noch mit deren Aussage
einverstanden sind. Wir fühlen uns verpflichtet, für den weltanschaulichen Pluralismus und die Redefreiheit, also die grundlegenden
demokratischen Werte, einzutreten.
Dieses Schreiben ist daher eine Unterstützungserklärung für Martin Pollack, der in der österreichischen Bevölkerung wie auch der
polnischen Gemeinde in Österreich hohes Ansehen genießt und dem es nicht verwehrt werden soll, sich aus ehrlicher Zuneigung zu Polen
und in Sorge um unser Land zu äußern – wenn auch manchmal in einer schmerzhaften – Weise.
Wir fordern daher die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit zwischen dem Polnischen Institut in Wien und Martin Pollack und ein
zukünftiges Unterlassen von Handlungen, die die freie Meinungsäußerung einschränken.
Begründung:
Martin Pollack verdient es wie kaum jemand anderer, als wahrer Botschafter der polnischen Kultur und Literatur, als Brückenbauer zwischen den Völkern Mitteleuropas genannt zu werden.
Als Übersetzer von Ryszard Kapuściński bleibt Pollack auch in seinem eigenen Werk als Schriftsteller treu dem Geist des Schaffens des polnischen Reporters. Pollacks exzellente und
gründlich recherchierte Reportagen bezeugen seine Faszination und große Sympathie für unsere Heimat. Die Wahrheit hat für ihn immer einen übergeordneten Wert und bleibt eine
bedingungslose Anforderung; auch wenn sie schmerzt und mancher sich ihr ungern stellt. Als er sich mit dem schwierigen Thema der Geburt und des Grauens des Faschismus in
Österreich auseinandersetzte, musste er sich dem Vorwurf seiner Landsleute stellen, er sei ein Nestbeschmutzer. Dennoch veranlasste ihn (und tut es weiterhin) der bewusste Blick auf die
Geschichte unseres Kontinents immer wieder dazu, schwierige Fragen zu stellen und klar und kompromisslos Stellung zu beziehen.
Das Schaffen von Martin Pollack wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt: neben Autoren wie Imre Kertész und Jurij Andruchowytsch bekam er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen
Verständigung (2011). Er bekam u.a. auch das Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen (2003), den mitteleuropäischen Literaturpreis Angelus (2007), den Karl-DedeciusPreis (2007) sowie den Übersetzerpreis des polnischen Instytut Książki für sein Gesamtwerk als Übersetzer (2016).
Ähnlich wie die internationale Organisation „Reporter ohne Grenzen“, die die Pressefreiheit in der ganzen Welt beobachtet, sind wir beunruhigt und aufgebracht über die Beendigung der
Zusammenarbeit des Polnischen Institutes Wien mit Martin Pollack. Besonders, da er schon einmal mit Repressionen für seine journalistische Tätigkeit konfrontiert wurde, als über ihn in
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Wien mit Martin Pollack
den 80er Jahren ein Einreiseverbot ins – damals kommunistische – Polen verhängt wurde.
Von einer Institution, die das freie Polen im Ausland repräsentiert, erwarten wir ein Programm, das sich in ehrlicher, mutiger und offener Weise mit den Themen, die unser Land betreffen,
befasst.
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