nhalt s<» heutigen Nummer : /!u,ö»m I D die ßalserbesprechunaen Pari-, 19. ds. (Hanns.) Amtlicher franzo» sijcher Beiicht von N Uhr abends. Der Artillerie' . 'ampf dauerte mährend des Tages südöstlich in der Gegend von Ea n n >? - s u i- M a t z und B e uv r a i g n e 2 sehr lebhaft an. Zeitliche ANionen s ü d l ic h d e r A v r e erlaubten uns mehr als 400 Gesängen« einzubringen. Sons» nichts zu melden. London. 19. ds. Amtlicke britische Mitteilung vom 18. abends. Heute führten die britischen Truppen einen glücklichen örtlichen Angriff auf einer Front von 4 Meilen zwischen V i e u l » N e r q u i n und V a i l I e u l aus. Um den Preis leichter Verlust e schoben wir unsere Linien in die» «ein Abschnitt von 1000 bis 2U0U Yards in d« Tiefe vor. Wir bemächtigten uns des Dorfes O u t e r o t e e n e und mehrerer befestigter Gebäude. Wir macht en mehr als 400 Gefangene. Unsere Truppen verwirklichten ebenfalls Fortschritte füdwestlicn von M e r v ü l e und Z i v i » s c h e n C h i l l y un d F r a n s a r t . In diesen beiden Ortschaf ten mackten wir einige Gefangene. Feindliche Angriff e gegen unsere Vorposten in der Umgebung von Veauinont, Vejer re »nd Puisieul w urden abgewiesen, wobei der Feind Gefangene in unserer Hand zurückließ. V u n d n is t l « ! » « u n d Po l e n f r a g e . Wie« . 18. b«. (W. «. B.) Das ..Fremdenblatt" verweist in Besprechung der Kaii'crzufam» mmlunft im deutschen Haupt quartier auf die allgemeine große Spannung über die Ergebnisse d« Bespr echungen und sagt: Es soll ohne jede VeiNausulierung vor allem festg estellt werden, das; all e g r o h e n A n g e l e g e n h e i t e n , di« nicht nur mit dem Krieg, sondern auch mit dem Frieden zusammenhängen, in w:iten Zügen bes prochen wurden, das; die Konferenzen im deut> schen Hauptquartier in allen dies«!» Fragen zu üb«leinstimmendtn Entschlüssen geführt haben und daß auch nicht ein Rest einer Differenz zurückgeblieben ist. I«l5 Blatt fügt hinzu, das; di« oberste deutsche Keeresleitung voll Zuversicht de? Zulunft «ntgegenblickt. baß die Initiativ« <n»1 d«m westlichen Kriegsschauplat; nach wie vor in den Händen der Deutschen ilegt und daß die jüngsten Ereignisse leinerlei Veränderung in der füi uns«ren V erbündeten, günstigen Lage erzeugt haben. — InErörterung d « po l n is c h « n F r a g e erklärt das Blatt: Wir stieben eine Lösung an, die den Wünschen des polnischen Volkes ent» spricht und auf die berechtigten Interessen Oester» reich-Ungarns und Deutschlands notwendig Rück» ficht nimmt. Erfüllt die sogenannte austiopolnische Lösung diese Bedingungen, so wird sie das Prin> zip für das neue Polen b i l d e n ; is t e s e i n e a n » d e r « K o m b i n a t i o n, die den anz uwenden» den Gr undsätzen entspricht, wird diese eben vr» wiillicht werden. Auch diesbezüglich ist eine v o l l » st ä n d i ge U e be i e i n s t i m m u n g bei den Beratungen im deutschen Hauptquartier erzielt wo» de«. Gemeinsam stehen die Mittelmächte im Kampf. Einig sind sie in den Zielen, die sie anstreben, deren oberstes die Erringung eines ehren» vollen Friedens ist. Dies ist bei der jüngsten Kaiseizusammenkunft wieder festgestellt worden. Nur war es ein müßiges Bemühen, aus den Teltierungen unseres und des deutschen Communiqu^s irgendwelche fachliche Verschiedenheit ableiten zu wollen. Wir und Deutschland sind zusammen und bleiben zusammen. An dieser Ta tsache läßt sich nicht deuteln und rütteln. Marschall haig w!rK Kekoriert. Ein Straßenbahnerinnenstreik in lonoon. Die England« melden Erfolge aus oer Lys» zegend, die Fr anzosen Fortschritte in der Picardie. Im Wie ner „Fremdenblatt" wird die Mög» lichleit eines österreichischen Verzichts auf die austro-polnische Lösung in der Polensrage ange» tönt. Di« London« Omnibus- und Tramwagen» sührerinnen tr aten in den Streit, wodurch London einen Tag lang jeder Verkehrsmittel entblöst war. E!«menceau erklärte , die Entente werde ihre »ltio« Militärpolitil fortsetzen. Aus englischer Quelle wird das Gerücht oer» breitet , die Sovictsregicrung werde um Deutschlands Unterstützung gegen die Entente bitten. vom westlichen Kriegsschauplatz ?lU«ette 2eilae<ionen. Paris , 19. ds. (Hav as .) Cl^mcnceau begab siä) am Freitag an die Front der britischen Armeen und ülicrreichte Marschall <-ir D u g l a s ha ig auf Vorschlag Fochs die M i l i° t ä r m e d a i l l e . Die Zeremonie fand in Gegenwart des britischen Gesandten und mehrerer englischer und f ranzös ischer Off iziere statt. Cl '-° menceau beglüclmünschti.' den Marschall ,su sei,',c!i schönen Erfolgen. Z oncko Sechzigster. Paris , 19. ds. Leutnant F o n c k schoft am 14. ds. drei Flügzeuge ab. Er erreichte damit oie Zahl von sechzig Apparaten. <kin deutscher nngiiff auf belfortl )< Die „Gazette de Lausanne " verzeich net das Gerücht uun cincr bevorstehenden deutschen Aition g e g e n V e l f o r t . Man wird gut tun, diese Meldung mii du gebührenden Vors icht aufzunehmen. /llliierte Intervention in Rußlanö .lapan schicktTruppen nach Her Manöschurei. 3oli>i, 19. ds. (Reut« ) Die Regierung oerüfsentlichte an, 12. dz . eine Erklärung, welche besagt , das; in Anbetracht des Vertrages mit China und wegen der Gefahr , welche die Grenze der Mandschurei bedroht , Japan T r u p p e n n ac h d e r M a n d s c h u r e i entsende. die Tschecho-Slowaken sehen Regierungen ein. Paris , 19. ds. (Ha r^s.) Die Blätter erfahren aus W ash ington, man melde , die Tschechoslowakei! und die sibirischen Truppen halten Ir l u t s k genommen , und hätten e i n e f ü r d i e E n t e n t e g ü n s t i g e R e g i e r u n g , die einden Krieg gegen Deutschland untersetzt wur den , ' ' gelötet , g e s e t z t . 259 T sch^ch o .^ Iow alcn 12 verwundet. Deutschlanü Tellausstäni'e in i«n Nuhrzechen. Esse«, 19. ds. („Franks. Ztg,") In eiüem Teil der Nuhrzechen sind w.'gcn Vo^üdiff c^cnicü Te ilau s st ä n d e ausgebrocken. Di,' F irdeinngen der Arbeiter meiden wa hrscheinlich cisüüt »eiden. London, 19. ds . (Havas.) Infolge des S t r e i k s d e r O m n i b u s- u n d T r a m w a g e n f ü h r e r i n n e n , die eine L ohn e r » hö h u n g forderten, war London am Freitag seiner V e r k e h r s m i t t e l beraubt. Die Londoner Tiammagenführeriunen scheinen sich rasch m ihre neue Lage hineingefunden zu haben i sie sind vom gleichen Klassenbewußtsein wie ihre männlichen Kollegen erfüllt, tragen die gleichen Pflichten, beanspruchen aber auch die gleichen Rechte. Der Streik des weiblichen Straßenbahnverso nals der englischen Metropule beweist, das; die Eman',ip!cr»ng der Frau in England r asche Fortschritte macht, Aeute bedienen sich die Fra uen im sozialen Kampf der Aktionsmittel des Mannes. Der Streik der Londoner Straßenbahncrinnen erinnert an die von einem Philanthropen in Umlauf gesetzte Idee dos Müttcrstreiks als der einigen Möglichkeit einer raschen Beilegung des Weltkonfliktes. Englische Hoffnungen aus einen Separatfrieden mit bulgarien. l » , i.,,l,che Blätter lassen <^ , ' sich aus London berichten, das; in bestimmte» englischen Zir° leln die Meinung noch immer Anhänger zahlt, das; m i t B u l g a r i e n ein S e p a r a tf r i e d e n abg eschlossen werden könnte. So sprach sich u. a. der ,,Manchester Guardian" dafür aus, das; der giinslige Zeitpunkt zur Einleitung von Sonkerfriedcnsvcr handlungen mit Sofia gekommen sei. Diese Anspielung scheint freilich in A'iechenland einige Unruhe bervorgerufen zu haben, wo man ein llebercinlommen mit Bulgarien für aussichtslos hält. In sei ner Antwort auf die griechischen Stimmen hält das erwähnte Blatt die Möglichkeil und Z mcclmnsüglsit vun Sonderfriedensbesprechungen mit Sof ia aufrecht und betont, die Aussichten fü r eine Verständigung zwischen Bulgarien und den Ententemächten seien inzwischen gestiegen inf olge der neuen militärischen und politischen Lage »nd den innorn Ver hältnissen Bulgariens. Was die Nützlichkeit des bulgarischen Separatfriedens anlange, s o lägen seine Vorteile auf der Hand; e r würde die Ausschaltung der Türkei aus dem Kriege erleichtern, den englischen Schiffen neuerdings Zugang ins Schwarze Meer verschaff en und die dc»ts che» Aspiratwnen auf Kleinasien zerstören, Selbllveisüindlich müßten Serbien und Grieche nland bei den FiiedenHucrhandlungen Gehör finden, da nicht anzunehmen märe , daß man griechische oder serbische Interessen verletzen wurde. Höhenoämmeeuna Wir haben in den letzten lagen einige Meldungen aus bolschewistisch« Quelle vliöjsent» licht, die zeigten, dah ein gewisser Teil d« rus» fischen Bcoollerung gegen die alliierte Inter» ucntion Front macht, in ihi «ine Verletzung des Selbslbcftimmungsrechtes d«r inssischen Voll« crbliclt. 'Nachstehend folgt «in Beitrag eines Nüssen , der auf einem anderen Standpunkt steht , dem der Sturz des Bolschewismus mit gleichzeitiger Abschwächung des deutschen EinflusfcZ als wefentlichste Vorbedingung für die Wiedeianfrichtung des ftüheien I«en«ich«s erscheint. s „Teurer als das Dunlel mednger W ahrheiten ist uns der uns »hebend« Betrug," heiht «s bei einem großen russischen Dichter. Und ein and«« entwickelt diesen Gedanken in folgend«! Weise : „Brüder! Wenn die Welt den Weg zur heiligen Wa hrheit nicht zu finden vermag, Ehre dem Wahnsinnigen, «« di« Menschheit in goldenen Träumen wiegt." Seien wir in der Tat nicht allzusehr nüchtern, prak tisch, utilitaristijch. Manchmal ist Nüchternheit abstoßend , ist praktischer Tinn unangebracht, und leine Nützlichleilserwägungen v«lbrech«nsch. Erhebender ,veredelnder Betrug ? Er leb« hoch ! Ihm verd anken wir nicht wenige großartige Hl)pl>> thescn , weltgeschichtliche Fortschritte, ästhetische Hochgenüsse. Golden« Traum ? Ei sei uns willkommen ! Er ist oft «in« unersetzbale Quelle de s Idealismus und der Schönheit. Aber die „W ahrheit" , die „niedrige" und die „heilige" Wa hrheit preisgeben um der Greuel, um des Blutes , um der Leichen willen — das ist schlimmer als ästhetisierende Eelbstisolierung im „Elsenbeintmn ", verhängnisvoll« und verdächtiger als epilmcistischer Snobismus. Oh, wenn der Bolschewismus ein „erhebender Betrug" , ein „goldener Traum wäre! Wenn er die unendlich dornenreiche Wirklichkeit übersähe , weil er vom strahlenden Licht des herrlichen Ideals angezogen , verblendet , hingerissen wäre! Viele würden es ihm gerne vergeben , dah er sich um die Realitäten nicht lümmerte , daß « die Entwicklungsgesetze des Lebens ignorieren zu können wähnte — wenn die enthusiastische Schön» hcitsberauschtheit und die schöpferische Liebe ihn leiteten. Dann wäre die bolschewistische Revolution eine grandiose und tr agisch schöne weltgeschichtliche arussluges , dessen stolzes Wiederholung des I l Wagnis uns mehr entzückt, denn defsen Endmißerfol g uns abfchreckt. Wäre der Bolschewismus gefallen, weil die internationale Profitgieiheirschaft diesen ersten Versuch des Kommunismus und der sozialen Gleichheit erstickt, ausgemerzt hätte , wäre der Löwe von einer Meute seine stolze Einsamkeit hass ender Hunde überwältigt : wer fände da nicht ein Gesühl erschauernder Bewunderung für die heldenhaften Verteidiger proletarischer Gerechtigkeit ? Doch die „Wirklichkeit" ist von jener „Möglich5,'is ^m kleineren Teil keit" meilenweit entfernt ist der Bolschewismus eine illopislische Abirrung weltfremder Intellektuellen , die dem Lande ihre a!!? acl!i!ge!lc!! . in der ungesunden Atmosphäre der sektiererischen Emigration künstlich groszgczogenen Theorien ausoktroieren möchten. Nur zum Heineren Teil ist der Bolschewismus naiograusamer ssreiheitsrausch ja hrhundertelang gef esselt gehaltener primitiver Massen, Düsterer und krankhafter noch als jene doltrinär-fanalifche Gciftesde sa ngenheit , abstoßender als diese Zügellojigleit und politische Undiszipliniirtheit ist das bolschewistische RegieiungZ' und Vermaltungssnstem. Lüge wurde von den Führern in bewußter Demagogie angewendet , um dem nach Nuhe lechzenden Volle ein Fricdensmirage vorzugaukeln. Wilde Mordlust und Ierslönmgswut der Mass en hüllten sich in den Deckmantel fazialrevolutionären heiligen Bürgerkrieges, Im Namen der Demolrolie wurde die Diktatur einer Partei proklamiert , im Namen der Gleichheit di« große Mehrheit des Vaucrnvolles entrechtet, im Namen der Freiheit ein monstrnöses Gemisch von Ochloliatie und Tyrannei auf den Ruinen der großen Revolution aufgerichtet. Zwei Jahrtausende nach der herrlichsten Liebesoffenbanmg aller Zeiten unternahm man den absurde!! Versuch, durch Massenterror und rohesten Zwang eine sittlich höher sein sollende Lcbensordming zu schaffen. In einem Lande , dessen aMt or ^ohü die Bekänwsmig des Uebels durch die Güte predigte ! Cisscmiich. Ehrgeiz , Machthunger, Gcnusziucht: da? sind die treibenden Kräfte der kommunistischen Piätorianergarde, Ab« d« entweiht«. b«sudelte . in Fetzen zerrissene, aus tause nd Wunden blutende «örpcr Nutz» lands beginnt schon wieder zu lel»en, zu atmen, sich zu bewegen. Der «stickend« Dunst und di« gespenstnisch« TchaU«nhaftigleit der Götzenbämmeiung beginnen sich zu verflüchtigen vor den eisten Strahlen der ausgehenden Morgenröte. Ueb« dem riesenhaften Leichen, und Trllm . merfeld weht schon der derbe Atem des erfrischen, den Morgenwindes. Ein neues Rußland steht auf. hell leuchtet sein Antlitz unter der Dornenkrone des Mai» tnriums. M i c h a e l Sc h a b a d . die Arbeiten zur Modernisierung Jerusalems mi. Die Reut«iagentui brachte in den l«ht«n Tagen eine Meldung über die Gründung d« ersten europäischen Hochschule i» der Heiligen Stadt: einer hebräischen Universität. Die Universität wird selbstneiständlich Anhängern all« Velenntniss« und Nationalitäten offen sein und g«di«g«n« Lehrkraft« aus Europa besitzen. Durch di« Errichtung einer hebräischen Hochschule auf dem Oelberg ob Jerusalem geht nicht nur ein gut Teil alter prophetischer Weissagungen in wür» diger Weise in Erfüllung, sondern auch eines dn edelsten Ideale des gesamten jüdischen Volkes und all« Freunde Palästinas erhält greifbare Gestalt. Die aus Palästina eingetroffenen Berichte besagen nun, dah auch auf dem Gebiete der öffent» lichen Ve rwaltung, Ordnung und Sanität in >d«n letzten Monate» «einerlenswerte Fortschritte erzielt worden sind. Unter anderem verdient di: soeben durchgeführte V e r s o r g u n g der Heiligen Stadt mit gutem Q u e l l w a s s c r als Erfolg britifcher Technil gewcrtet zu werden. Bekanntlich hatte Jerusalem bisher als einzige Möglichkeit der Was» serversorgung das System der einfachen Zisternen, jener in jed em Hofe befindlichen, aus alten Zeiten gut bekannten Wasseigruben, die während der Regcnperiode gefüllt wurden, um dam« ein gan« zes Jahr die Inhaber mit dem gestandenen Regen« wasser zu versorgen. Gleich nach dem Einzug der Engländer mur» den die Arbeiten zur Versorgung der Ttadt mit gutem W asser begonnen. Nach sorgfältig Untersuchungen in der Umgebung der Stadt" entdeckten englische Ingenieure eine Anzahl Quellen in den Jerusalem vorgelagerten Hügeln, deren Wasser« ertrag 14,000 'Gallonen (zirka 65 ,000 Liter) di« Stunde beträgt. Dieses Wasser wurde mittels Pumpwerken gleich in ein Reservoir auf dem Gipfel eines der höchsten, Jerusalem umgebenden Hügel gehoben und von dort durch ein Röhrensystem in die Stadt geleitet und in erster Linie den Krankenhäusern , öff entlichen Gebäuden, sowie vielen neu angebrachten Straßenbrunnen zugeführt, so das, die Bevölkerung dadurch allein zehnmal soviel Wa sse r erhielt als bisher. Aber das ist noch nicht alles. Die Regierung ordnete an, daß sämtliche Zisternen der Stadt auf das sorgfältigst« gereinigt und desinfizi ert werden sollen, und ein amtlicher Bevollmächtigter kontrollierte in jedem Hof den Stand der gesäuberte« Zisternen. Niln hat die britische Kommandantur an die Bevölkerung den A ufru f gerichtet, sich zwecks Versorgung mit gutem Wasser an die BeHürde zu wenden. Nachdem der amtliche Aufseher sein Gutachten über den hy gienischen Stand dvr Zisterne abgibt , erhält der Zistcrnenbesiher einen Anschluß an die städtischen Wasserleitungen , und di e nun nnt Schöpfpumpen versehenen Zisternen weiden somii mit der Quellwllsscrzcntrale direkt verbunden. Vo>n nun an wird also jede Zisterne dauernd frisch» fließendes Wasser aus den Bergquellen unr Ieru-> salem haben und dieses den Einwohnern zu unbeschranktem Gebrauch zur Verfügung stehen. Einzelne Zisternen haben einen Inhalt vun 60,000 bis 70,000 Gallonen und wurden trohdem sofort ausgefüllt, was auf die alcherordentliche Ergiebigkeit der Quellen hinweist. Die unmittelbare Folge der seit kaum zwei Monaten bestehenden ntodernen Wa sse rleitungen in Jerusalem ist die außerordentlich rasche Sanierung der infolge ihrer Höhen» läge (752 Meter über Meer) zu einer gesunden Wo hnstätte wie geschaffenen Stadt . Als weitere Neuerungen auf dem Gebiet« der öffentlichen Gesundheit sind die verschiedenen An« stalten für Mutter- und Säuglingsschuh zu nennen, in denen die schwängernden Frauen der ännern Volksschichten kurz vor der Entbindung aufgenommen un^ «st wieder entlassen werden, wenn alle Gefahren der ersten Wochen für Mutter und Kind als beseitigt gelten können. Die Regierung sorgt für hygienische Nahrung für die kleinen Kinder und stellt amtlich geprüfte Schwestern und Aimnyll der Hlmern Bevölkerung zur VerfüguM. kiögenossensihaft Die Stahl, uns «isenelnfnhr. Im Juli sind a«5 Deutschland 18,334 Ton» 7»«n Stahl und Eisen eingefühlt worden, davon I27l) Tonnen Ferticssabrilate. vor n«K nach ?unoüs HesanKtennxchl. Der « l a t s c h . In d« „ G a z e t t e de Lau s a n n « " wurde das Velücht von dei bevorstehenden Wahl Iu> Iunods zum Ministerresidenten in Rußland als Geschnftsieisendenwitz betiachtet. Im „ Jo u r n a l de G e n ö o e " wird be> hauptet, das Mandat sei Meist dem Diieltoi d« ij 8lj , Eduard Steinmetz, angeboten worden. Die „L u i s s e " schließlich will wissen, bah Bundesrat Schulthch persönlich die Kandidatur von Dr. Kamp, Adjunkt von Oberst Wagner von der Tirellion dei Abteilung für inbustiielle KriegsViilschaft, begönnert habe. gung ab« ohne die genannt« Fürsorge nicht lange mehr möglich wäre. Las Komitee nahm mit Genugtuung Kenntnis von der Antwort des eidgenössischen Departements des Innern auf die Eingabe wegen Verunreinigung der FischGewäss er durch Industiitabwasser, wonach eine Revision der bundesgesetzlichen Bestimmungen in A ussicht gestellt wird. Aus Ken Kantonen setrlebselnstellungen ln Zug«» Werken. 3»g, 18. ds. Am Samstag früh fand «in« von der Metallaibeit ergeweilschaft einberufene Versammlung statt, wobei zur V«trieb««instel> lung in d«l Nluhlampenfablil Stellung genom» men werden sollt e. An dieser Versammlung nah. men auch Arbeit« der Metallwarenfabrik unl> der Land» u. Nnr A. V. teil. Als diese im Laufe des Vnrnii'taas an ihre Arbeit gehen mollten, f anden ii« die Fabriltore geschlossen. Die Fabillleitung gab in einem Aufruf an die Vevü lieruna bekannt , daß sie das Vorgehen Verschärfung Her NorHost»3onensp«t«. ihrer Arbeiter als eine schwere Herausforderung Die „N, Z. <jtg ." erfä hrt aus Rheineck : Da die durch die Heerespolizei ausgegebenen betrachte, da kurz oolher Lohn» und Alloid » Nusweistnrten zum Betr eten der Sperrzone in ansäh e erheblich erhöht norden waren, wobei sich die Arbeiter befriedigt «rklsrt hatten. Beide letzter Z eit sehr oft mißbräuchliche Verwendung fanden, sieht sich das Grenzdetachement Nord» Fabrilleitungen haben deshalb bis auf weiteres Betriebe g«ich!os!«n und betrachten alle dieostschweiz ve ranlaßt , für die Sperrzone Speck» ihre Staat bis Sargans starl verschärfte V orschriften jenigen, die die Arbeit nhne Kündigung niedergelegt haben, als entlassen. zu «lassen, nach denen das Betreten der Sperr» zone auch de» mit Ausweislaiten versehenen Vie Vünöner «tastwllle 5.»s. Personen nur noch Dienstag und Freitag und Chur, 18. ds. Die konstituierend« Generalbloß noch von neun Uhr morgens bis drin Uhr nachmittags gestattet ist. Das Betreten des Rhein» versammlung der Vündnei Kraftwerke A.» G., dämm« wird gänzlich untersag» , auch für Per» die die bündneiischen Wasseilläfte auf gemeinsonen, welche «arten besitzen. Das Fischen im wirtschaftlicher Ba i« ausnützen will, erhöhte das Nhein ist giundsätzlich verboten , und das Velo» anfangs auf eine Million festgesetzte Alt enlapifahren im Sperrgebiet nur noch auf Zollstiahen tal auf anderthalb Millionen und übertrug dem Verwaltung«»! die Kompetenz, dasselbe auf 2 zulässig. Millionen weiter zu «ihöhen. Der Ausschuß, seht sich aus folgenden Heuen zu'ammen: National» rat Raschein. Präsident; Regielungsiat Blatt» B e r ic h t i g u n g . In der Samstagnummer ist im Titel zu der ner, Vizepräsident: Di. Aluis Brügger . Dl. ValMeldung vom Beschluß des Veiwaltungsiates lus«l, Lanbammann hem, Ingenieui Mooi, Kan» der Bundesbahnen über die Deckung der durch tonalbanldireltol Niggli. die Nachteuerungszulagen erwachsenden Mehr» Ein 2HMiUlonen»?lnlell)«n ö<» Kanten» au3lllgen die Erhöhung der Gütertaien auf das drei» bis vierfache, statt auf ein Viertel beZürich. rechnet worden. Die gegenwärtigen Taien sind Zürich, 18. ds. D« Negierungsrat beantragt um 25 Prozent verteuert. dem Kantonsrat , ihn zu ermächtigen, zui ErhLhung des Glundlavitals der kantonalen Cleltii» alt Ol>e,s«lstinsp«et«e soaz. f zitätsmelle um 5 Millionen und der Beteiligung Chur, 19. ds. Im Alter von 9? Jahren de« Kantons Zürich am Grundkapital der norb> starb in Chur nach kurzer Krankheit alt Oberforstwestichweizeiischen Kraftwerke um 4 Millionen, infpelwr Dr. I Eoaz, der modernen . Schöpfer sowie zur Konversion eine« Anleihen? für das schweizerischen Foistgesetzgebung und des Fische» Grundkapital der Kantonalbanl im Betrage von reigesetzes und verdienter Förderer des Natur» 6 Millionen, zur Beschaffung der Geldmittel schutzes. Er erfreute sich bis in seine letzten Tage für die Erweibuna von Liegenschaften und zur bei besten Gesundheit und ungebrochener Arbeits» Linderung der Notlage in der Höhe von 5 Mil» traft. lionen eine Staatsanleihe von 20 Millionen Fian» ten n» «heben. Die «ütertaxen um 25 "/» «höht. s«l v«n zische,«. D i « G e m a h l d e i V e t r i e b s e i n s t e l l u n g, Nern, 18. ds. Das im Veisem des Ver> treteis des eidgenössischen Tepartements des In» nein, Fischcreiinspeitoi Dr. Surbeck, unter dem Vorsitz von Nationalrat Dr. Moser , Bern, in Bern versammelte Zentralkomitee des schweizerischen Fischereivereins beschloß, den Delegierten eine Revision der Statuten zu beantragen, den Fischer-Unt enicht an den landwirtschaftlichenSchu» « ! belm Vollswiitschastsdepaltement zu befürworten und bei den maßgebenden Bundesbehoi» den die Zuweilung der nötigen Vctliebsmate» rialien an die Berufsfischer der Schweizer Seen zu »erlangen. Die Vertreter der Vciufsfischeiei ertlärten, daß das Netzmaterial vieler Fischer infolge der inangelnden Zufuhr von Rohstoffen und namentlich von Vitriol zur Konservierung des vorhandenen Inventars so schadhaft gew orden sei , dich in absehbarer Zeit die meisten den Fischfan g einstellen müssen. Es wurde festg estellt , daß die einheimische Fischerei den fehlenden Fij chimpoit aus dem kriegführenden Ausland zum großen Teil zu decken vermochte, eine weitere Mitwillimg an der Lebensmittelvelsor» Feuilleton. Ammp, der (inöringling Roman von P. V. M o b e h o u s e . lleberseht von Gertrud Bauet. (Alle Rechte vorbehalte».) ' 25) „Es war eines schönen Nachmittag«, bald nach imseicr Ankunft in Paris. Ein Mann schlich sich , i Lady Julia? Zimmer, während wir alle, mein Vn< cr ausgenommen, abwesend waren, Vater sah ihn in das Zimmer treten, schöpfte Verdacht und ging ihm nach. Der Mann war eben im Begriff, Lady Julias Schmuck zu stehlen. Er halte die Schmuckschatulle bereits geöffnet und hielt tatsächlich eben die Halskette von Brillanten in der Hand, als der Vat er dazukam. Es ist die mundervollste Halskette , die ich je gesehen habe, Sir Thomas hat Vater gesagt , «i habe hunderttausend Dollars dafür bezahlt." „Aber war denn von der Hotelleitung aus lein Geldschrank für Wertsachen vorgesehen?" fragte Jimmy. „Doch, natürlich. Aber Sie kennen Sli Thol ntte doch lein Vertrauen in <!< mas nicht? " i nen Vlldschraiil im H?!el gesetzt. Er geholt zu den Mcnschc» , die dar aus bestehen , alles nach ihrem eigene» Kopse zu machen, und die sich stet s einbilden, sie selbs t könnten alles viel besser machen als sonst irgend jemand. Er halt« diese Kassette speziell nach eigenen Angaben machen lassen, und die Brillanten wurden nirgends andere renvahrt. Natürlich hatte sie der Tieb im tz aüdiniidrohm ossc», ciücin intelligente!! Ticb lann doch da? Ocfs nen solch eines ücincii Dinges lcinc Schwi erigkeiten machen." ^Mas gescha h dann weiter?" ,^)h, der Mann sah meinen Vater, lieh dk Brillanten fallen und lief d«n Gang hin« 0a« gürch« bezllksgerlcht uno ole griechischen stuüenten in öer Schweiz. Zürich, 16. Aug. <.V I ,» Seit 1875 be steht in Zürich «in griechischer Studentenvnein unter dem Namen „Hellenischer Verein" mit Fr. 50,000 V ermöge für wohltätige Zweck«. Im Jahre 1918 bildet« sich jedo ch zur VelämpfunZ der lünigstreuen und n e u t r a l i s t i s c h e n griechischen Elemente unttl dem Antrieb und dem,Zwang deZ vnchelistischen Generalkonsulates in Zürich «in neu« Veiein aus venizelistischen Studenten, die aus dem alten Neieine ausgetieten malen : er «ig» net» sich den Namen „Hellenisch« V«l«in" an, b«> müht« sich um die Eintiagung in« H<mb«lHltgi> st«i und veilangt« die Heiausgabe de» Vermögen, d« alten Vereins unter dem Vo rwand, bah der l«hl«e nicht mit Ilechi den Namen „Hellenischer Verein" fühie, und daß dessen Mitgliederschaft a usschließlich aus Apostaten bestehe, die leine giie» chischen Papieie bejil'en . im Widerspruch mit der in d«l Schweiz einzig anerkannten uenizelistischcn Regierung stehen, nicht mehr als Kriechen gelten dürfen und deshalb den Neleinszwe ck nicht v«. f olgen. Das Beziilsgeiicht Zürich hatt e über das Be» g«hr«n des alten Veiein , zu entscheiden, d« al, «lag«, vertreten durch Dr. Eleutheropulos, Professor an der Züichei Universität, verlangt«, daß dem neu«n Vei«in unter Hinweis auf Act. 29,Abscch 2 Z. <G. N., auf Unteilassung ein«! Namens» anmaßung die weite« Fühlung des Namen« ,,H«l» lenischei Neiein" untersagt melde. L«c Beziirsrichl« Di. Vaer eilannt« an, daß d«l Klag« beltchtigt ist . da, Verbot d«l Füh» lung des Namens duich den n«u«n oeniz«lil<ischen Velein zu vellangen, da dies «ine schmeie Ver» l«hung des Namensltchtes dalstellt und ganz gleichgültig ist, ob dei Klag«, dei ak ein V«> «in zu idealen Zwe cken gilt , im Handelsregister eingetragen ist oder nicht, und dah vom Vertier« des Beklagten nicht balgetan wilden tonnte, dah die Mitglied « d» alten lönigstleuen Vnein , nicht Giiechen seien und einen unsittlichen Zweck velsolaen. Politische Meinungsverschiedenheiten Angehöligei eine» ftemben Staates können ab« fiül das Nan«nsi«cht von Vereinen leine Nolle spielen. Duich den gefäNten Entscheid wild dem neuen venizelistischen V««n vnboten, den Namen „Hel> l enifch« Velein" zu fühlen und sich unter diesem Namen n i , Handelsieg iftei eintragen zu lassen. Tie Geiichtskostensind dem Kläger vom Beklagten zu «ischen, dei auch für Umtiiebe den Nägciischen alten Verein zu entschädigen hat. Kanton sern Ver Gslermnnblger Juchtstiermarkt. Romanshoin, 18. ds. Die Delegicrtenveisamm» lung der thurgauischen Verlehrsvereine nahm Stellung gegen die Zurücksetzung der Linie Win» terthui-Romanshorn-Rorscha ch im Elcltiifilationsprogramm der S. V. B. und beschloß,, durch Mitglieder aller Fraktionen im Grohen Rat eine Interpellation einzubringen, welche Schritte die Regierung zu tun gedenke , um die Interessen des Kantons Thurgau in dieser wichtigen Angelegen» heit zu wahren. An die thurgauischen Mitglie» der des Kreiseisenbahnrates 4 soll eme Zuschrif t gerichtet werden, sich dieser Sache ebenfalls an» zunehmen, Di« Versammlung beschloß, feiner die Gründung einer thurgauischcn Verlehrsoereinigung und st ellt« dafür ein Aibeitsprogramm aus. Sie bezweckt , im engen Einvernehmen mit d«r Kantonsregiernng, dem Gr oßen Nat und der thurg. Vertretung in der Bundesversammlung die Ve rlehrLiniereise» des Kantons in entschiedener und zieüiewus'ter Zu s ammenarbeit zu fördern. An ihrer Spitze steht die 15 Mitglieder zählende kantonale Vcrlehrskommission. ! 28. bis 30. August . L« Katalo« für den 21. Zuchtstielmaitt des Velbande, schweizeitschei FleckviehzuchtIenosfenschaften verzeichnet insgesamt 1308 S t i e l « d«r S i m m e n t a l e l t as s e . Die Auffuhr wird somit um zirka 300 Tiere schwäch« sein als am Markte des Vorjahres. Del Rückgang der Anmeldungen ist auf die verminderte Aufzucht an Stierlälbern, die auch durch die Viehzählungsergebnisse vom 19. April 1918 ihre Bestätigung findet, zurückzuführen. Sodann mag auch die im letzten Herbst etwas spät eingesetzte Absatzmöglichkeit zur schwächeren Beschickung des diesjährigen Marktes beigetragen haben. Nach Altersklassen verteilen sich die Tiere fol° gendcrmcchen: 7—12 Monate 658, 1—2 Jahre 592, 2—3 Jahre 47, und üb« 2 Iah« alt 11 Stück. Ausfallend zahlreich werden die Zuchtlollektionen am dicsjährigeii Markte oertiolm sein, was auch der Grund ist, weshalb die über 3 Jahre alten Zuchtstiere bedeutend zahlreicher auf» marschieren werden als an den vergangenenMärt-> !cn der ätzten Jahre. Auf die einzelnen Kantone verteilen sich die Anmeldungen wie folgt : Zürich s Bern 963, Luzern 40, Freiburg 195. ToloilMin 26, Aargau 17, Waadt 20, Baselstadt 2, Baselland 3. unter. Vater lief ein Stück hinter ihm her , aber das hatte natürlich leinen Zweck. Deshalb lief er zurNck und rief um Beistand und klingelte an allen erreichbaren Klingeln und machte Alarm so gut er tonnte. Jedoch der Mensch war nicht mehr zu finden. Aber die Brillanten waren ja noch vorhanden, und das war schließlich die Hauptsache. Sie müssen sie sich heute beim Abendessen betrachten; sie sind wirklich wunder» voll. Sind Sie Kenner?" ,,So ziemlich," erwiderte Jimmy. ,,E!n Juwelier , mit dem ich seinerzeit zu tun hatte , sagte mir s ogar , ich hätte in dieser Beziehung ein großes angeborenes Talent. Sir Thomas war natürlich Ihrem Vater sehr dankbar?" „Er floß förmlich über von Dankbarkeit und konnte sich gar nicht gcnugtun. Wissen Sie, wenn die Brillanten wirklich gestohlen worden wären , ich bin überz eugt , Lady Julia hätte ihn genötigt, ihr eine neue , mindestens ebenso schöne Kett e zu laufen. Er fürchtet sich vor ihr, da ist gar lein Zweifel. Er möchte es zwar nicht merlen lassen, aber es gelingt ihm nicht. Und außerdem, daß ihn die Geschichte auf hunderttausend Dollars zu stehen gekommen wäre, hatte cr sie auch noch immer wieder unter die Nase geriebe,? gelommen. Tc r Ruhm seiner llnschlbarleit und daß er alles besser mache als andere , wäre für immer dahin gewesen. " ,,Hat denn aber nicht die Tatsache daß de< Dieb die Brillanten schon in der Hand gehabt hatte , und nul duich einen leinen Glückszusall velhinbeit worden wal, damit zu verschwinden, dieselbe Wi rkung getan?" Molly lrümmle sich vor Lachen. ,,Dli5 bat Lady Julia gar niemals erfahr e!!," fehle si e nü^cinander . ,,Hir T lwinas lam eine Etnnde vor ihr ML Zotcl zunm ,und dann hielt ihm ein« lange Rede und ließ ihn Verschwiegenheit schwülen, zu was dei arme Mann mit Vergnügen v«ett war, denn «s hatte den« erlebt habe. Er ließ den Hotelier heraufkommen, Hotel gewiß nur geschadet, wenn die Sache ausposaunt Hütte. Und der Hotellciter hielt den Dienst boten eine Rede, und diese hielten wieder einander Reden, und alle sprachen zu gleicher Zeit. Und Vater und ich, wir versprachen auch, die Geschichte lciner Mcnschenseele zu erzählen, und darum weiß Lady Julia bis Heu» tigcn Tage? lein Sterbenswörtchen von dem Diebstahl. Und ich sehe auch gar nicht ein, woher si e etwas davon erfahren sollte, obgleich ich gute Lust habe, die Geschichte einmal Lord Drcever mitz uteilen. Denken Sie doch nur, wie nett er die beiden dann in der Gewalt hätte ! Dann tonnten sie ihn nicht mehr so schinden und plagen." „Ich würde es lieber nicht tun," riet Jimmy, der sich bemühte , einen kühlen Klang aus seiner Stimme fernzuhalten. Diese s Eintreten für Lord Tiecwcr , wenn es auch sehr lieb und bemund« nmgüwindig war , quälte ihn dennoch gewaltig. Rasch schaute Molly auf . „Sie glauben doch nicht, daß mir das ernst ist?" fragte sie. „Nein, nein," mrsicherte Jimmy hastig. „Natürlich nicht." „hosfentlich!" lief Molly cntlllstet. „Wenn ich doch vels prochcn habe, es keiner Menschenseele zu sagen!" 'Jimmy schütt elte sich vor verstohlenem Lachen. „Oh, nichts," gab er auf ihren fragenden Blick zur Antwort. „Sie lachen über irgend etwa«." „Es ist nur —" sagte Jimmy in entschuldigen» dem Tone — „es is t eigentlich gar nichts — ich mein e nur , Sie haben doch einer Menschenseele je tz t eocü recht uic! davon erzählt, nichl?" Mo !I>i wurde erst dunlclrot , aber dann lächelte sie. ^,Ich weih willli ch nicht, wi« ich dazu gekommen , bin, «Nält« li«. „Die AMM ist mir die Thurgauer find mit öem tlektrlfikatlonsproglamm nicht zufrllven. Neben einer glohen Anzahl «stNassig« Zucht» Produkte, die als die besten des Lande, miteinander in Wettbewerb treten, meiden auch viele mittelgute Tiere aufgeführt werden. Angesichts d« groh«n Auswahl bülft« es jedem Käufer lticht weiden, die für sein« Verhältnlffe passenden Tieie zu finden. Ueb« Alt«, Hcirunft und Ab» stammung der Tiere orientiert «in auMhrlich« Katalog mit Abbildungen ein«! Reihe miedelholl «rstplämiieitel Zuchtsti«« au« den bemak/ltest«,, Blutlinien d« Simmentalernicht des Landes. FÄr sämtlich« Tiere sind Abstmnmungsnachmeis« vor» Händen, die sich in zahlreichen Fällen auf die 5. und 6. Nhnenleih« «stiecken. Etaöt sern Verhaftete Vetrüae». Ein vielfach ooibe» strafte! Schills!« muld« letzt« Tage neueidings inhaftiert. D« arbeitsscheu« Buisch« lieh sich von hiesigen Geschäftsleuten Aibeit, Materü»! und sogar Volschus, geben. Trotzdem « genügend Nlbeit und schönen Verdienst gehabt hätte, war es ihm mehr daium zu tun, da, erhaltene Material füi andere Zwecke und da, vorgeschossene Gelb für sich zu verwenden. — Ein seit Iahien ständige! Kunde der Polizei tauchte dieiec Tage wieder in der Stadt aus. Der gewnbimäßia« Be» trüg« sprach überall voi unter der Angabe, «r habe momentan lein Geld, sollt« «ine Stell» antlet«n «., und muhte jeweilen die Leute so zu «wtichen, daß, er in den meisten Fällen gioßei« und klein«« Geldbeträge «hielt. Als täglich Anzeige? unter verschiedenen falschen Na> men einliefen, konnte an Hand de« Signale» ment, festgestellt weide», daß, der Vursch: iben» tisch mal mit einem vielfach ooibestraften Koch D« unverbesserliche Betrüger ist ermittelt und inhaftiert. -^7.-^ ^' Saisonchronll vom Irsmmelbach. Tief ln den harten Kalt des Berge«! gefressen hat sich da» Wasser im Lauf« der Jahrtausend«, und immer noch sprudelt und spillht es in nimm«müdem Schwung« vom feuchten Felsen zur tosen» den Tiefe, unermüdlich tätig. Hoch herein bäm» meit der Tag,zittern flockige Wollen,und neigen sich winduberworfene Tannen über den enggewundenen Schacht. In d« Tief« tost das Wasser und reiht schwungvoll und kräftig die bemundelnden Blicke mit sich, stludelt und rüttelt die Sinn« des Beschauers und foppt ihn hier mit laschem Verschwinden hinter einer Kuliff«, entschädigt ihn dort dagegen mit dem himmelhoch hereinbrechenden Wogenschmallund donnert dort trommelnd und tosend durch enge Spalten, hier sich breit« zum Silbnstrahl« wandelnd haushoch üb« freistehende Klippen und Wände. Besuch« der Trümmelbachfälle seien vor allem auf die interessanten, vom Waffer ausgeschliffenen einstigen Sturzlinnen aufmeilsam gemacht. Hier, wo jetzt graues, glattes Gestein wandbildend sich aufreckt, strudelte einst die Flut zu Tal und säM durch immerwährende Arbeit die seltiam ausg«' wundenen Kanäle und Rinnen, eine über der andern, bis das Labyrinth vollendet war. Stellenweise hat sich Moos angesetzt und formt mitsamt den zerklüfteten Kalken bizalle Formen, in denen der phantasiereiche Besucher Köpfe und Ti«lg«stalten sieht und sich wundert,wie reich und abwechselnd die Natur selbst diese FelsenuM» gestaltet hat. Ein Besuch der TrltmmelbachfäNe lohnt lich jedenfalls. Wie viele Regentage verstreichen un> genutzt? Da kann man lein besseies Ausflugs ziel finden als das donnernde, sprühende Natur» munder im Hintergründe des LauteibrunnentaleH. Di« Trümmelbachfälle sind von Lauteibrun« nen mis leicht in 30 bis 40 Minuten zu Fuß erreichbar. Wer es vorzieht, eine Wagenpartie zu machen,der findet in Lauierbrunnen und auf telephonische Anfrage vom Hotel Trümmelbach 6. zum Bahnhof boeorderte Wagen vor. einfach durchgegangen. Ich glaube, es lommt daher, weil ich weih, daß ich Ihnen vertrauen kann." Jimmy wurde dunkelrot vor Freude. Er wandte sich zu Molly und wollte stehen bleiben, » , < < ^. allein das Madchen schritt weiter. „Sie können sich in der Tat vollständig auf mich verlassen/' sagte er« „Aber woher wissen Sie das?" Molly sah sehr überrascht aus. „Ei —" sagt e sie, hielt einen Äugenblick inne und fuhr dann hastig, mit einer Spur von Ve» Ic^enheit , zu reden fort. ,,Wic albern, natürlich weiß ich warum. Vermögen Sie nicht in den Gesichtern der Menschen zu lesen? Ich kam, das. Da, sehen Sie," setzte sie hinzu und deutete mit der Hand. „Von hier aus <ft das Schwh zu erblicken. Wie gefällt es Ihnen?" Die beiden hatten jetzt einen VunN erreicht, von wo aus die Felder steil abfielen. Wenige hundert Meter vor ihnen stand, von Wald umkränzt, die graue Steinmasse, die in alten Tagen zur Zeit der Fasanenjagd für die sport' liebenden Waliser solch ein Freudenoerderber gv» lvesen war. Selbst j etzt nvch sah das Schloß, sehr trutzbietend aus. Die Strahlen der untergehen' den Sonne ließen den vor dem Schlosse gelegenen See nufleuchtcn. Nirgends waren in der Um> gebung Menschen zu erblicke!! , und das Schloß sah aus, wie in tiefen Schlaf versunken. >,Nun?" fragte Molly begierig. ,^ . „Wundervoll!" lief Iimmya ns. „Nicht wahr? Ich freue mich sehr, dah eg Ihnen auch so gut gefällt. Ich habe immer das Vof üh!, als oli alles hier herum meiner ei genen Erfindung entsprungen wäre. Ich Mil? mich ganz gelräult, wenn diese Schönheit nicht gebührend anerkannt wird," .Schweigend schritten die beiden nebeneinander de» Hlltgel hnnmter. ^l Kurhaus Staffelalp. Entgegen umgehenden Genichten sei fest» gestellt, das, Kurhaus Staffelalp vollständig aiippefrei ist. Kurhaus Staffelalp, 1000 Met« üb«i Meer, am Fun« des Obei'Gurnigtl, in nüchft«i Nähe der prächtigen Wälder, eignet sich ausnahmsweise für einen Nachsommer- und Herbstaufenthalt. Das Kurhaus bleibt das ganz« Jahr g«öffnet. * «loch ein „Wettrennen ". Ein Mit«b«it«r des „Figaro", Frantz-Reichel, Nitt« der Ehien» lcgio» in ziviler Eigenschaft , hat durch hervor» ragende Führung aus den» Schlachtfeld die Mili» !>irisienmg seines Titels erwirkt. Die Geschichte sciner Dekorationen ist so interessant , dah sie er» Zählt zu weiden verdient. Frantz-Reichel ging als Sergeant a» die Front ab. In diesem Augenblick trat sei» Sohn als Freiwilliger in die Aimee ein und diente als einfacher Soldat. Nach Anlauf weniaer Monate wurde sslanh-Neicnel Eotm zum Sergeanten besördert , war also im Grade seinem Vater gleichgestellt. Dieser erzählt« einem Mitarbeit« der „Presse" die Geschichte und meint« trocken : „Mein Sohn trägt mir einen Match an; ich nehme an." Einige Zeit spät« «hielt Frantz» «eiche! Vater das Kriegskreuz und telegraphierte diese Nachncht triumphierend seinem Sohne -, der lakonische Bescheid lautete: „Ich auch !" Der Valer gab sich nicht geschlagen, leistete gute Arbeit und wurde bald zum Unterlicutenant befoidelt. Neues Telegramm <m den 2ohn- Antwort.- „Ich auch'" Nun sind sie also doch da gewesen, die ita» lienischen Flieger. Wer den Wienern das vor» ausgesagt hat , wuld« gioh angestaunt. »Ganz« lich ausgeschlossen !" sagten sie wegnxlfenb. Auch Hinweise aus den Besuch Beauchamps in Mün> chen, den italienischen Flug nach London und andere Fernlelstungen vermochten wienelisch«2«» lenluh« nickt zu «lschüttnn. Wir fliegen von Wien an den Dnj«pi. Pflanzer-Valtin fliegt von Wien aus seinen neuen Nefehlzhabeiposten in Albanien, die Deutschen besuchen legelmaizig Pari«, London und «ntselnte Küsttnftlich« — d» gemütlich« Wienti oerweift auf da» tren» nende Gebirge, die große Entfernung, di« Ab» wehrmittel. den Benzinbedarf, das U«b«g«n>icht der Bomben. „El traut si ja net herüber, und wann «r si trauen tat, nachher war no der Eemmering da, und überhaupt», wann « her» über war, so lönnt er ja nimmer zurück. Und d«» wah der Katz«lm»ch«l ganz genau," womit « «in« Aegyptisch« anMdtt und in sichtlichem U«b«l«g«nh«it»g«lühl d«n h«llich«n Rauch der Echten durch bi« Nas« stKht. Für die B«m«lun«: „Wenn ich italienisch«! Flieger «H«, so wollte ich nicht lasten, bi» ich m«in« Visitenlart« über Wien abg«>v«ll«n hält«, haben sie nur leicht» sinnige , Achs«lzu<l«n: Innsbruck ist vergessen. E» lohnt s,ch wohl, nochmals «in« B«ttaä> tun» anWstellen trotz b«l b«luhig«nsoll«nd«n Be« merlung ein«» Wien«! I«l«gramm»: „schon mit Rücklicht aul di« räumlich« Entfernung ist di« Mitnahm« oon Nomb«n »«»gtschlossen", und ob« gleich di« Wim« Press« den Flugzettelangriff „nur a>» Tporll«istung b«z«lchn«t". Grob g«r«chn«t, betrag«« di« Entf«rnung«n in Luftlinie : 30s Kilometer Padua.M«nch«n 256 Kilomtter. Belfoit'Münchln Vadua»Wim 460 Kilometer. Rechnen «tl dazu für «in« Höh«ng«wmnung von 40 Met« und für durchm«t«orologisch« und s«ogl»pl)il<ht sowl« taltisch« Vtlhaltniss« notw«n» dig« Abweichung«« von der w»gr«cht«n Geraden j« «in M«l«l von «twa 10 Plozent, ft «rhatten wir rund 340,390 und 550 Kilometer. B«i ein« Geschwindigtnt von 133,2 Kllometn in d«r Stund« wüld«n Flugboot« br»uch«n: für dl« Str«ck« Padu«'München 2 Stund«« 33 Minuten für Nelfort»München 2 Stund«n 4? Minuten,Padua» Win» 3 Stunden 48 Minuten. Einschlichlich «i> n«r Niertelstund« Auf«nthalt üb«l d«m Ziel und Rückfahrt betrüg« di« Ellamtbau«! d« Flüge also für 5 Std.21 Min. Padua.Munch«n»Vadua 5 Std. 49 Min. B«Ifort.Münck»n.B«lsoit ? Ttd. 51 Min. Padua«Wien-P»°ua Für die Möglich!«,! solch«! Tau«flüge waren die Beweis« längst praltisch «bracht. D«r Fran> zos« Neauchamp, d«r München besucht«, flog de» lanntlich schl»u«nn«ise nicht in d« Kelflugbahn zurück, wo ihm erhöht« Gefahren drohten, son> dem über die Alpen nach Italien , in Tirol freundlicher Blicke begleitet, da lein Feind von Nord«« «rwaitet war. Nach unserer Berechnung hätte er für die Strecke Belfort.München'Udine oon 256 plus 260 Kilometer, einschliehlich Auf» enthalt, 4 Stunden 19 Minuten gebraucht. Der italienische Flug Turin » London dauert« neun Stunden. Eines der Flugzeuge, die über Wien erschie. nen, landete bei Wiener Neustadt, am Fuhe des Semmering»Gebiigsstocks, also ganz nahe Wie» . Die Entfernung würde demnach für heile Nücklehr aller lein Hindernis gewesen sein. Von der venezianischen Ebene nach Mon leitet die gerade Veigstrecke über die Jütischen Alpen, die Karawanken, die Drau, die Steilischen AI» pen, die Mur, die österreichischen Kallalpen mit der Leitha und den Wiener Wald bei Vöslau. Es ist gemih leine Kleinigkeit, sich da immer genau auszukeimen. Das Gebirge kann aber um» gangen, bezw. fast vermieden werken auf dem Wege über Görz-Laibach-2i!li-MarbUlg«Steinamanger-Oedenburg. Und da Wien an der Donau liegt, die sich wie ein Hindernis quer vor dem „Da fällt mir ein, willen Sie auch bei der Aufführung mit, die hier vor sich g<hen soll?" crlundigte sich Jimmy. „Ja. Sind Sie der Herr, der noch beschafft werden sollte? Nur um zu sehen, ob er noch einen Mitspieler auftreiben lönnei ist Lord Dreevcr nach London begannen. Ein Herr , der mittun sollte, war geschäftlich genötigt, nach London zurückzukehren." „Armer Kerl!" füllte Jimmy mitfühlend. >Ihm schien es in diesem Augenblick, als ob es nur einen einzige» Ort auf der Welt gebe, an dem der Mensch wirtlich glücklich zu sein vermöge. ,,Wn2 halte er für eine Rolle? Lord Drccver hat mir alleidiiisss gesagt , ich müsse Theater spiele,!. Was habe ich zu tun?" Wenn Sie den Lord Herbert machen sohlen, was die Nol?e ist , für die ein Ersatz gesucht nnirde, dann sprechen Sie eigentlich hauptsächlich mit mir." Jimmy war sofort überzeugt, dich das Stück sehr gut sein mülsc. 'Als die beiden das Haus betraten, ertönte soeben die Ehglocke. Aus einer Türe links traten zwe i Männer hervor , ein groher, breitschulteriger und ci„ Heiner, beweglicher, die in freundlicher Unterhaltung miteinander begriffen waren. „Vatci!" rief Molly, ,md nun wusite Jimmy, wo er diese» bleuen Nucken schon gesehen hatte. „Dies ist Mr. Pitt , Sir Thomas," stellte Äiolli) vor. Tcr ti«me Mann warf Jimmy einen raschen NNck zu, möglicherweise mit der Absicht, gleich dessen in die Augen fallendsten nerbrecheiischen Neigungen zu entdecken ! dann, als ob er sich van ser res Gastes Ehrlichkeit überzeugt hätte, erheitert e sich s:ine Miene. „Ich N':»c mich sehr . Ci< kennen zu lernen, Ntr. Pitt ," versicherte er, „Wir warten scho n eine ga»;? Wcilc auf Sie." t ilil .Jimmy setzte auseinander, daß er sich « Hab«. „Selbstverständlich. Es ist unbegreiflich, das) Sie veranlagt wurden, zu Fuh zu gehen, einfach unbegreiflich. Und es war eine riesige Nachlas, sigtcit von meinem Neffen, uns nicht davon zr unterrichten,>dah wir Sie erwarten dürften. Mein« Frau hat ihm das gleich auf der Herfahrt entschieden mitgeteilt." „Das kann ich mir denken/' sagte Jimmy zu sich selbst. „Aber ich ging wirllich liebei zu Futz," versicherte er laut, in der Absicht, «w ein Freuide in der Not beizustehen. „Seit ich in England angekommen bin, habe ich leinen richtigen Spaziergang im Freien gemacht." Nun wandte sich Jimmy an den Niesen und streckte ihm seine Hand entgegen. „Ich weih nicht, ob Sie sich miner noch erinnern, Mr. Mc Eachern," sagte er. „Wer haben !«ns in New Por t «in» mal aetroffen." Mr. Mc Eachern war einen Augenblick nne auf den Mund geschlagen. Auf seinem heimischen Ctr asienpfwsler gibt es wenige Lagen, durch die sich ein New Yorker Polizist aus der Fassung bnngen liehe. In jenem gottbegnadeten Klima wird die gut« Lebensart durch einen woylgeMten Faustfchlag dargestellt, unk «in meisterlicher Hieb mit dem Knüttel gilt als geist° reiche Entgegnung. Deshalb fehlt es dem Schutzmann von Manhllttan nie an einer „treffenden " Antmuit. In anderer Umgebung hätte Mr. Mc Lachern genau gewußt , wie er sich gegen diesen jungen Mann, den er mit so gutem Grund für einen erfahrenen Verbrecher hielt, »erhalten müsse. Allein hier muh,te « unbedingt anders verfahren. Von allen Grundsätzen der Etikette war ihm, seit « sich zur Ruhe gesetzt hatte, besonders der eine in Fleisch und Vlut übergegaw gen : „Wa che niemals eine Szene!" Szenen, das hatte er völlig begriffen, waren das , w<i° die feine Gesellschaft am allermeisten verabscheute, deshalb muhte er je tzt seinen natürliche» Mew schen in Fesseln legen. Der kräftige Faustschlaa muhte dem verzxa'eitkn Worte Al<ch machen, Süc hertijch y»st«v Siein«. <5ottfl!«d K«N«. Sechs Vollläge. Vellag oon H«lbing und Lichtenhahn in Basel. P«i« 5 Fr. — Gottfried Kelleis Leben ist «in stet«, doppelt«! Kampf : um die Kunst und — gegen sein« «ig«nen p«l» iönlichcn Schwächen. Der Kampf beginnt mit »einer Ausweisung au» der Industlieschul« in Zürich und endet erst mit dem Tod« d«« Dicht««. Unter welchen Entbehrungen Kell« in München die Maleiei studiert, um dolt, in der bildenden Kunst, den Lorbeer des Meist«» zu «lingen, wi« er enttäuscht heimkehrt, dann in Bellin Diama» tiler weiden will, ohne auch diese» Ziel zu «» reichen, das ihm trotzdem bi» aus, Totenbett «orschwebt. das zeigt un» der Verfass« d« „Tech, Vorträge " in «iner Art und W«is«, die an«r> lennenöwert ist, und zwar umsom«hl, als di« Schrift von Liebe und Verehlung für d«n Dicht« getragen ist und tiutzd«m die Schwächen d«ss«!b«n nicht veibirgt. Das 2chwe,ze,llch« Famili«n.Wochenblt»tt hat mit dem l, Juli den 38. Jahrgang ang«. treten. Die Rücksicht auf die Forderungen d«r Gegenwart hat d«n Verlag genötigt, in sein«» äußeren Eischeinunasfoim insofern ein« U«nde» lung eintreten zu lassen, al» d« falbigt Umschlag durch «inen weihen «setzt wulde. auf welchem nunmehr landschaftlich od« malelisch schöne Pai> tien der Heimat ltproduzi«! werd«n, die von schweizerischen Künstlern gezeichnet sind. D«r In» halt bleibt nach wi« vor in demselben Umfang« bestehen und trägt bodenständigen Vhalalt«. Otto Voll«» : August F,« l z u m 70. V t b u rt s t a a . August Forel, der Menschenfreund und Voll» tilei, feiert am 1. September seinen 70. Geburt»» tag. Zu diesem Anlasse ist aus der Feder von Otto Vollart im Verlag W. Trösch (Olien) »in« Broschüre erschienen, die über das Lebenswerk Forels Aufschluß gibt und in zwei sehr guten Auf» nahmen näher mit dem Jubilar bekanntmacht. Kleine Feituns V ^ W '5 Italiener über Wien Fahr« ausbreitet, ist diese »rohe Stadt 1» auch bei nicht sehr günstigen atmosphärischen Verhält» nissen kaum zu verfehlen. w«nn die ungefähre Richtung Nordost emaehalttn wird. Einmal an der Donau ist die Orientierung leicht. Das gilt von Ungarn bis Bay«». Nun braucht «2 sich beim Kampfflieger gar nicht immer darum zu handeln, dass er zurück» lehre. Ebensowenig wie dies von der abgescho> senen Kugel verlangt wird. Der politische oder mllitörisch« Zweck sann durch Erreichen «ine« l>«< stimmten Punltes in Feindesland erfüllt sein. Unter Umstanden ist man b«reit, ihm Menschen und «eiivoll«, Material zu opfern. Das Er» schtknen der italienischen Tliiolor« z. B. übe» Wien an sich, ohne slngriff, lann politisch tief, gehend will«« und militärisch zu umständlich««, teuer« Mitt«! aller Art bindenden Mahnahmen zwingen. Daher das Unbegreiflich? w!eneri'ch?r Sorglosigkeit. <Ich rede hier nicht von dm ver» antwoilüchen Militäistellen.) Bc, diesem «rsten italienischen Flug nach Wien haben wir «s sicher nicht mit einer sportlichen Eitravaganz zu tun. Die Sache ist denn doch viel ernster. Der kühn« Flug ist «ine KUnd» aebuna italienisch« Leistungsfähigkeit in der A oiatik, und zwar «ine solche g:o?z«!, St!ls, denn die Italiener scheuten sich nicht, sogleich ein Ve> schwadn abzulassen. Sodann ist sie eine politisch«: Offensiv« und «ine militärische Drohung zugleich. Au» den schönfärbt leuchtenden Zet^n, di' b»r Voll»seel« b«stimmt sind, können brisante, at«m» raubend« Nomb«n w«rd«n. Im W«st«n stor«n die deutschen F«ngeschütze das Pariser Leben ganz beträchtlich. Vei der fortschreitenden Technil wüss«n wil längst, was wir vom Weiteren Ausbau de« Flugwesens zu erwarten haben. Auch hat der Italiener es oft in der Luft ebensowenig wie im Berg, an Schneid fehlen lassen. Aus allen dielen Gründen fanden lvic auch das laicht» fertig« Abtun der Erwartung italienischer Ei en> oögel über d«r öst«reichisch«n Resid«nzftadt al« mind«st«ns unzeitgemäß. Major Tann«. (limenceau über die militärischen Pläne öer Entente <->. Pa ri«. 19. d«. C l e m e n t « » u «klärte, bah die geuenwältige M i l i t ä r p o ilt il der Entente ohne zu «lahmen kräftig meitergefühlit meide. Wenn di« Entente in den kommenden Wochen auf all«n Kri«g«schauplätz«n mit derselben Entschlossenheit während de» Jahre» 1918 vor» wältsschieite, so w«d« sie auf dem Siegeswege viel weiter kommen, al» man j« gehofft Hab«. (Die Mittci'ungen Cl«m«nceaus klingen etwas olalelhaft : Nenn di« Entente... Auf deutsch« Seit« aber wild behauptet, dasz die Initiative im Westen nach wie ooi in Lubendorff» Händen lieg«.) (Bolschewistische Informationen stell«,, die Ab» ficht Lenins . Deutschland zu: Intervention zu de» wegen, in Abrede. Zeanzsfische Truppen ln Sibirien. (5 London, IN, t>5. Der „Times " wird Uiltct dem 12. ds, au? Tolio gemeldet , dah ein sranzo» sisches Tetachement in Nilol5t <70 Kilometer nörd» lich oon Wladiwoslol) eintraf und oon der dorti> gen Bevölkerung enthusiastisch aufgenommen wurde. oislujstonen hinter öer jront Elertönz». )t Die „G a z e t t e de L a us a n n « " hat sich oon ihrer eisten Verblüffung erholt und öffnet ihr« Spalten, eingedenk ihrer hehren Aufgabe, den Ichärfsten Angriffen auf T r o e l s t r a , d«m sie wenige Tage zuvor die gastlich« Freundschaft einer auf Sensation ausgehenden Heilung gewähr« hatte. In einem aus englischer Feder stammen» den Artilcl wild der holländisch« Sozialist«»« führ« schlechthin als Agent der deutschen Regie« rung gtbrandmailt,d« Hand dazu geboten habe, di« neuest e deutsche Friedensoffensive zu einem guten Ende zu führen. Und in einem and««i« Aufsah, in dem sich Herr Millioud krampfhaft abmüht, zu zeigen, das, auch die sch«oey«rische Sozialdemokratie den Absichten Deutschland« in die Hände arbeit:, wird weiter hin di« Auffassung oeitieten, das, Troelstra sich nach Luzein begeben habe, um die an den Gestaden de« Venftise«! kläglich mihaHckten Fl»eden»kon!f«r«nzen an sich«« l«m Ort weiterzuspinntn. Di« Nemühungtn der „Gazett« de Lausann«", zu «rweis«n, dah sie durchcm» nicht desaitlftisch«« Tendenzen huldige, sind zwecklos, ' man lveih es s«it länger« Ieit . dah das Lausam»« Blatt auf den Si«gfritd«n schwört, auf d«n 2i«gfii«d«n der En» tent« natürlich, und t»ah «« jedem ,,vorz«itigei»" Frieden, dem Frieden, der allein «ine dauernd« Versöhnung b« Volt« herbeiführen tonnt«, au» tiefstel Seele abhold ist. K«m Grund als», sich aufzulegen; lein Vrund Ml Herabwüidiaung «in« V«rtltt<i» «iner neutralen Nation, der da« Neste ! , s«int» Vaterland«» wünscht. teilte Nachrichten Rumänische iealonen ln stallen. . <I «««, 19. ds. Die Mütter melden, dal» auf der it»Nenisch:n Front sich m Bälde l u m ä » n i lc h e und m o n t e n e a i i n i s c h « T i u p pt n d«n tschtchlsluVallschen ansch'ies-,«^ we rbt«. dle lätlgkelt oe» ameritanlschen K»»s«l« ln Moskau. <ü. Washington,19. ds. Dem Staatsdtpol» tement ging die Mitteilung zu, dah Konsul Po o l « in M o s k a u zu bl«ib«n gedenke. Po olle sagt in s«in«m »«licht, mit Untnftühung des dänischen V«tiet«3 sei es ihm gelungen, dl« lnt«»alllle»te sozlallst«nkonfe«enz »l«K mehleren hundert Nngehötigen der Ententestaaten, ln pari« stattfinöen. hauptsächlich Englandein und Franzosen, die Frei» )( Wie den sranzösischen Blättern zu entnehmen heit wieder zu verschaffen. ist , wird Herr G o m p er s , der Präsident der amerilanischen Arbeiterpartei, a» der interalliierten Londoner Konferenz wahrscheinlich nicht teilneh- vevlsen vom 19. Msust. vorm. 1s Uy« 3s. Verlaus Anlauf men. Dagegen hält man es für sicher, dasz er auf 72.40 72.70 Paris der soeben vom Sekretär des Internationalen Ar19.57 19.47 beiteiselletariates , Io u ha u l , aus den 15, SepLondon 66.30 Berlin 67.80 tember nach Pa r i s einberufenen Koiiserenz teil» 25 210.50 211. Holland nehmen wird. 39.50 40.— Wien Mailand 54.50 55.— 103.50 104.— Spanien Moskau wirü üic Intervention Veutschlanüs 145.25 146.— Stockholm verlangen l 4.14 4.09 New York <ü. London, 19. ds. Aus Stockholm wird der Tendenz: fest. „Daily Mail" gemeldet , balz die maiimalistische Nationalbank. Regierung im Gesühl ihrer Schwäche die deutschen Der V o l d a u s w e i s vom 17. ds. beträat Truppen ersuchen wird, russisches Temtoriuni zu durchqueren, um den nach dem Süden uonüclen» Fr. 334,895,029.55 (9. ds. Fl. 385,358,548). den Kontingenten der Alliierten begegnen zu der N o t e n u m l a uf Fr. 693,301,980 (Fr. 702,260,645,— ). > können. jranlreich der Zelüzug öer solschewiki Ein kühles „Wirtlich?" war die schneidendste Antwort, die die beste Gesellschaft ihm m seiner Lage gestattete. Es hatte Mr. Mc Eachern ei. ntge Mühe gekostet , diese Lektion zu lernen, aber er hatte sie gelernt. Er schüttelte also Jimmy die Hand und Iies> die Nclcmntschaft gelten. „Wirklich, wahrhaftig!", zirpte Sir Thomas liebenswürdig. „Da finden Sie sich also hier unter alten Bekannten, Mr. Pitt." „Ja, alte Bekannte," nnederholte Jimmy und fühlte mit Unbehagen des Eipolizistcn durchbohrende Blicke auf sich ruhen. „Herrlich, herrlich!" rief Sir Thomas. „Darf ich Ihuen Ihr Zimmer zeigen? Es ist dem mei° »igen gerade gegenüber. Vitte, hier." In seinen jüngeren Jahren war Sir IHomas ein gewandter Verkäufer gewesen , unk seine oerl'i'nbllchen Bewegungen liehen immer noch die Spuren jenes Berufes durchschimmern. Mit der gemissen zurückhaltenden Tienstdeslissenheit , die in lemcm andern Beruf cileriit weiden kann, führte er seinen Gast die Treppe hinauf. Im ersten Stock schieden sie oon Mi. Mc Eachern, aber Jimmy fühlte auch nachher noch diese durchbohrenden Blicke auf sich ruhen. Der Polizist hatte nämlich Augen von der Torte, die um die Ecke, die Treppe hinauf und durch die dicksten Wände sehen. Dreizehntes Kapitel. S p i k e s A n s ic ht . Trotz alle diesem kleidete sich Jim»») in lehr gehobener Stimmung für den Abend um. Es kam ihm vor, als ob er au« einer Art Betau» bung «macht sei, und das Leben, das ihm gestern noch lo grau und nüchtern erschienen war, hatte plötzlich Farbe erhalten und versprach ihm die schönsten Freuden. Alle Mensche», die sich entweder aus eigener Wa hl oder der Not gehorchend viel in der Welt hcrinngetrieben haben, sind mehr oder weniger Fatalisten. Jimmy war ein optimistischer Fatalist. Er hatte das Schicksal niemals als die blnÄ» Spenderin von Gutem und Bösem betrachtet, sondern mehr füi nn wohlwollendes Wesen mit ein« angenehmen Voi> cingenommcilheit für seine eigene werte Person angesehen. Er hatte ein beinahe napoleonisches Vertrauen in seinen Stern. Zu vtlschiedentn Zeiten seines Lebens (besonders zu jener Zeit, wo , wie er Lord Dreevor gesagt hatte, Vogelfutter sein Frühstück gewesen war) hatte er sich in nichcrst bedrängten Umständen befunden, aber sein Glückstern hatte ihm imm« wieder durchgeholfen. Es wollte ihm scheinen, als ob es von selten der Echicksalsgöttin eine geradezu undenklicher Bruch der Freundschaft wäre, wenn sie ihn, nachdem sie ihm so oft hilfreich beigestanden war, jetzt , gerade angesichts der wichtigsten Sache seines Redens , schnüde im Stich ließe. Selbstverständlich hatte scme Ansicht über das , ma? die wichtigste Sache seines Lebens sei, mit den Jahren oftmals gewechselt. Der Ncihe nach hatte er jeden erklommene» Vorhügel des hochsten ÄugcMicks fälschlicherweise für die Spitze des Nergcs gehalten, aber diesmal, das suhlte er mslinliiu, hatte er wirllich die Spitze erreicht. Mi immer und ewig war Mollys Bild in den Vildtltepvich des Lebens eingewoben. In der. st ürmischen Periode der ersten zwanziger Iah« hatte er z>var dasselbe von allen möglichen jun< gen Mädchen gedacht, die jetzt für ihn gleich den Vestulten eines haluveracsscüen Schauspiels mir noch schattenhafte Erinnerungen waren. I» je ' »cn Fällen war seine Genesung zwar immer mit schmerzlichen Leiden verknüpft gewesen, jedo ch stets erstaunlich rasch vor sich gegangen. NW» lensliaft und Tätiglelt hatten eine schnelle Sei« lung bewirkt. Er hatte sich damals nur zusammennehmen dürfen und die Sache ans dem Sinne schlagen. Dann hatte er ein oder zwe i Wo chen schmerzlicher innerer Leere erduldet , nach deren Verlauf sein Herz sauber ausgekehrt und mit Kränze» geschmückt füi die nächst e Mietcriibereit stand. (FortselMngfolgN Neue Lite ratur verschleüene Meldungen. * Vcim Vave n crtruulen. nter^a 'cn , 12. ^ d«. Vcim BHbeii im Neuhüus im Thunerjee ist am Sonntag nachmittag der 22jährige inter» niülle Iirländer Fitzhenny von den Royal Irish ^ !,alds eNlunlc,!. Tuli», 17. d« . Der Vlit'.l'in-Noireiponde»! d«i „Tlampll" bcsläligl die Wa hl Monsignoi S i n c e r o Z zum Ä ü n l i u s in Pe l i n y . Tie Ernennung wiid nach Eintreffen des Agr«» menls aus China offiziell bekannt gegeben. lVeiz«ichni2 der bei im: neu cii^gegangenen Druck, ichiiften,) G u s t a v T t e i n e i : lyotlfticb Neller. Sechs lNortläge, Äollag Hclbing und Lichlcichahn, Naiel 1918, Da« v e r e i n i g t e G r i e c h e n l a n d . Offen« Vlicf an Herr» George« Wagiw'ie, Dilettor dl« „Journal de Geni>oe ", von einer Gruppe hellenischer Studenten. Verlag Atar, Genf. Dr. W a l t e r w u l d e m a n n : Das Steuer« «inschä liungLU.'liahien und seine Veoeuwng für die Staats» und Vemeindefinanzen, Ein Veitiag zur schweizelilchen Sleuervolilil. Verlag Art. Iüstitut Oiell Fühli. Züiich 1918. Verantwortllch fNi den «daltlonellen r««l: l»e. e.<A.V«»»»a«r«n«r <abw«jend),Br«itenr«!nstl. 3? Telephon 47M. — Druck, Verlag und Annoncen» Nrgle: ,.HaUw«g«. A..W , Hallersche Nachdrucke«! H Magnersch» Verlag«ans!»lt» Nreitenralnstrasj e 37 und ?Morl»lalnllraße 3,Telephon <?l1l und <?lH Lllm.sütler,Lern> lil!l!!l Mi'zolwngiAben ? M Stimmen aus öem Publikum« Neue 5rage an üas volkswilts' ^ts» Departement. qcbiclcn solüe. Wanm: wird von dies« H«l« ,licht cndlicki eine f iof i'^e Sail-el!:,!,! dies«! Ue^el» !! üäüdc dülcl'N/.ii'chl!? ^l?.?s n,.tz>: !>unde»«iil«<h« welch: v on den ausjüIiiuH»» Ol> ciordniüigcii. ^ nanen n!6't crnslhas! d»sc!'qc!iihtt merd«u? —«— Seit clwa drei Jahren wird ein U'cchi'cr Na»l> zug nilf uiiscre Vlüüel, Vlüle», Slrüuckcr , ^Uurz^ln, die ,;u »icdiziniichen Zivectcn vcrlucüluar jind , untülüommc», Glicht dah man glauben solllc , für unseren Eigcnbedaif. Mit Nichten. Es wiid mit dielen Piodutt en ein schmunghafter Schieber. Eipoit betrieben. Leute , die bisher mit Altmetallen, Lumpen , Papier gehandelt haben , füllcil nun ihie Taschen ungestraft mit Geld auf tasten unLandesvcislliauüg. Das ser« schweizerische Vollswiitichaftsdcpciitement hat feinerzeii eine Abteilung errichtet, die solche m Treiben Einhalt Soll bern hintenanstehewl wir geben freudig öer Nationalspenüel '!lMW-l l!llil » ^«b«N5-, Hu«»«!»! ''. ll»nl»n>,Volk»., l<i!,ö»s.. Unlall. uns «»l»M«M.V»niol ,«nmz Xut ^«<I» ». N»n»k,!tu» <s lu ^«r ««!»M»l, «esucht II«»!«,« UN!« l«v«slzl„l ,« v«s«s«»«s llb«s»l! ,«,««!> auf Mitte September zuverlässige, gewandte Lei >!ltn> rrl»l9«n »ul ^!«»«!« «v»»t.l«»»« ^!w««ll«,z NSewn s.AlU« Xilllne. «enenlilMl»'.»Ml im ke»odält»d»u»o äsr Ue««!!«et!»st: llul,«nb«l«i)l.I« I«!«pkou Xi. 521 «» für größeren Betrieb. Anmeldungen unter Chiffre ' -'«702 an die Inseratenabteilung des „Intelligenzblatte»". ßerrell-ßlllzM llsx üläzern> K Fr. 5».- großer Posten in guter Qualität. 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Ii>. vor». luxUtut Ilsßl««!» ll»z«I, Il2MM0l8tr. 1(X) NmdaiiQlIV nut n l/ ll n««« !8 «»st« genüg». ^Iss »!>g«I,«ll Velep!«!! 302L W Uszolsso V2s!«l>8l>. >«<!«„, s<«u«z»lw<» «l,<z!, 8t.c»!l«n. i FH ^«I/N^HH» FF 2><7/??e«->^<7«^e 2«>- Schneewittchen« ManKelklele Mit Sauerstoff für weisien Teint ober mit Sand, zusah Fr. 2. —. Um den Neiz noch zu erhöhen, reibe man abends die Haut mit Schneewittchen'Crime ein. In wenigen Tagen verschwinden häßliche Flecken, Sonnenflecken, rote Nasen u. a. m, Preis Per Tops : Fr. 2.«». UcberaN zu haben; u. a, bei Iclmoli, Vraim Reformhaus Egli,Drogerie Äernle, sowie in Apotheken und Drogerien, «heverlündungen. >5. August, Sch mutz , Ernst ! Die llmMile rWlillllW l. IM?. lliüM«MIe.lllillll«« z .lllllni!!. Telephon: Hotlingen ^<5ü p.xun»uc«kl>» n»««v««« «« . 2. 5V««!l . ».«ff? »kN« «knnr»« .<znno«o»r «A WDW « ln ll««llzMü mll ll«l»ll ^ »Mel°,M° ^ il ,«nvlll-VileNn, 3»»ü! «>,^ u ki»l!»nl»»n»» l^ s.»nl> l(l>ut8rbul<«l««peU»br!k MWM «lllllll . lir «vl«.u. Pt3se«°«l«'>t ««llllllM».«. Ii«!,i!«l. l«Bi«!«t <ll<.8l«ü.<lB!«z««li!»i> l Von vr.«26. ^n.cmliz^r» el>em pll«<6o«n< 6. N»n«l Um'v«f»ll<lt ln !««d»>« i!>»lc — V«wiu> «,». — 8«»»»b»N««l»<» ! «>»»W«»»!U — l«»««»83«»!<b«!!»». — ?nd»w>!<»». — ll>i»:d«. — »»»»«nwwcbun«, — lUknb»««»»». —ll«ll. »»>»»»««. — in»«»c^<!Ul!.— V««»»»«> »^ l»»» - N»«,!'» »«, U«N»>iü>». — <l^»>^H«^«»!l»! «. >»»>«»> «>,»!»»»«« , »5 «,«««>»NX«»»<»!>!«», vr.cwi»««« »I,«»«» <l» l»rv«»««l>. ««»»»»»<«» ««e U««»^ 8«n»!^«»«ws. ><W^»«l» »^.» «««»». »M,: .lMl.^V1l«".,l«M««.»M. MWWDMWWWW WWW Trauungen. 15. August. Ärodli6»Pittarl> , Kaufmann, lebig, von Vech igcn, in Bulligen-Ittigen , Noel Alnil St, John, Di-, pl^i!,, Chemiker, ledig, von mit R a w y l er . Minn Margniithn. ledig, von Vrl!g<i, 'Inmbiidge (Großbril.), mit He x d c r lo n , Elisabeth Äarvergergasle 22. — M a r t i n , P^ul 3!u»m, Vanl> ,^i ay, ledig, lnit. 3tnnt<?nnqel>8vige, getraut in Laulanne beamter . t«dig, von Pc ^ eux und Neucnuurg, in Plain, >Wa adN. — !«. August, K r u f t s ^ Walter ,Vanlbeamter, palais (Genf!, mit tt !tiu , "!nna, ledig, von Väriswil, led,g, von »n'erlangencsg, m,t Böh m , Ann» Rola, Vrunngasse ^2. — V r 9 ü n!man>> . Hermann Eduard, lcdig, von Nhcinscldcu (Anrg ), — Of t p eli g u e r. Iule« Kaufmann, ledig, tw n ^in>,i,!^r!va! :> , ^anliger^rafze 3^!, ^'ouis, Wci ,!l,n:l0ler, lcdig, von Ballens <Waadt), mit mit B e y el e r ,An!ia>'lu!n, !<.':>g, ^on^l'ichrgii. InnkerN' >! a m m e n t t i a l c r , Ida, ledig, von Sumiswalb. - gas!« 57. — M a r t i , Er, st >,i,>lil, .^'eogler, lcdig, Uu» B l as !, Johann Pctcr , Milliunstcchniler , Sanität«» Äarwangen, m,t Lu 'o lf . Nola. ssüchin, ledig, von >,e,rciter, i,. Z, als intern. Kriegsges. der . l deutschen Schlierback >L>u ). 5a,d? !!>'aal»n!!s!i,isse «. — IN. Äunnst «^eicindtschaft !n Bern zugeteilt, ledig, von Schwarzen' ledig, UN» . niurih K öhl e r , Lrnst , Koch, Wln'igen, in St. ' hol, (Pveusien), mit V u lz , Mar^ c Iusefa , Jammer» <Nrauk>Nndcn), mit W h ü , lüosa Inlanna, ledig, von madcheu , ledia , von Vaicrsdronn (Württembern), . — N ü tl il l i u e r a e r Nrnl, Schan^enstraß«: '3. . Ernst, ledig, von i.'nngnau, in Paycrne lWaadt), mit Hut. Marie, ledig, von Gyscnstein, Llmpcnstraß« ?, macher , WUM NuzWM ^^.^.K 17^1.12 -^^ 1^.^^ fs »ll llWlWsW NWUMH. 4nlrl°k«.Mlllll258e 3 "WM°,?llW««M„? ^Hs z^ n N. Nauskonsekt lüillllrll8ll-elllslr«l,nW !l3lll!l3IIlll!V8lIllll> v°5,°l,un«,!^««.««°»«!u. "«"""".« "^NiN^^^^^ "">""" ellrizlenille. . . '"'"'"" LonlizerieWiger ^r««„«««2« " °«r. Molter«»Mer 23 ^2lli«rF8lß»«8« 23 Rl««'ll. °. 2?!>üplo8p. sslllt«. "lol. 103? "^> ,,» ^ ^»sbesgsrl!»««« !3 "°"^V^"'" I^snm ^vis w »p«tW, ««. ^w„!>c!iv<)!><>!' nn<l n«,l!«m»I "MlnHerner «ndpst ^pvpr ^2^N2Z K/^lWltHCo. «««e 38.43 «.^««« - n?n ^p°3^?k/ Ln«,, « Nu«,«»,! in p,.pp°n«,2y«n ^b°^8 56-58 ^'wn°^d^^^^^ «,»»« ««^ U«^,. 'U- «"MM Mll MW . «,-'." «^ ^ ^°" ,^° "^ «r,.»!«,i««.!.«r.c« °' > """""^"'> !l» llil »Mlü» MM M Verantwortlich für den redaltionellen Teil : ^>r. D. G. Nsinmgartuer. NniH, Verlag undMnmn»«n»Rea«: »O»«lw««",U,»G. baNrrich« BnHdruckn ei'H^NuanerM: Nei5aas<myaN. Nem. V«ttenra<nsir<iße 27, Eck« NMormrainstrnßt, Velephon 4701, 4702,4702. 1
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