Ausgabe vom 29. Juli 2016 - Evangelisch

reformier t.lokal
www.refuster.ch
Eine Beilage der Zeitung «reformiert.» | Ausgabe Nr. 15 | 29. Juli 2016 | Code ZH_I_743
Ein unbehaustes Gotteshaus und ein anwesender Abwesender
Editorial | Traditionen sind am Schwinden. Institutionen auf
Schwundstufe. Altbewährtes scheint schwindsüchtig geworden. Gerade in der Kirche ist der Glaube an die eigene Sache über die Jahre
nicht grösser geworden.
Ein kirchliches Mantra hierzulande
zählt mutlos auf: ärmer, älter, kleiner. Resignativ erinnert man sich an
die goldenen Zeiten, als alles noch
reicher, jünger und irgendwie grösser war. Und mancher denkt dabei: «Das waren noch Zeiten, gute!
Schade, eigentlich, dass wir sie damals verpasst hatten.» Darum nun,
aus der Sorge um die Zukunft, der
Glaube an die eigene Tat. Der traurige Tatbeweis: Wir hüllen das «Magersüchtige» in ein neues Gewand.
Die grosse Stadtkirche St. Marien
in Prenzlau hat 700 Jahre überdauert: Sie hatte im Mittelalter
gewaltige Festmessen erlebt mit
Hunderten von Feiernden. Sie hat
die Gräuel des 30-jährigen Krieges
überstanden, als neun von zehn
Bewohnern der Stadt an Hunger,
Seuchen oder Totschlag starben.
Und ist, mit letzter Not, den letzten
Kriegstagen von 1945 entkommen.
Ausgebrannt, das Gewölbe eingestürzt, ohne Dach und Fussboden,
eine Ruine, hat sie im Sozialismus
vielschichtiges Zeugnis abgelegt.
Heute steht sie, wohl wieder mit
einem Dach versehen, im Innern
aber immer noch unbehaust. Die
Pfeiler ragen nackt in die Höhe,
ohne etwas zu tragen. Eine riesige,
leere Halle, die ohne das Deckengewölbe noch höher erscheint. Man
könnte sagen: unbeseelt. Wenn da
nicht, in der Leere, in der kargen
Schmucklosigkeit, den Wunden
des Krieges und der entvölkerten
Kirchgemeinde, der abwesende
Gott schlicht anwesend wäre. Ich
bin überwältigt worden, als ich
auf der Gemeindereise die Marienkirche betreten habe. Ein Wort
ist mir zugeflogen: Du hast genug
an meiner Gnade, denn die Kraft
findet ihre Vollendung am Ort der
Schwachheit. (2. Korinther 12,9)
Eine bekannte Pfarrerin schrieb
kürzlich: «Einen Abwesenden
präsent halten, während zweitausend Jahren: Das braucht Feuer.
Das braucht befeuerte Zungen.
Das braucht Begeisterung und
Sprachrausch. So entstanden die
ersten christlichen Gemeinden mit
den ersten Gläubigen... Die als
Herausgerufene den Abwesenden
geistlich präsent hielten.» Und
gerne füge ich hinzu: die den Ab-
wesenden anwesend glaubten. Wie
die Reformationsbewegung vor
500 Jahren. Die Reformation hatte
nicht mit den strukturellen Taten
einer verzagten, besorgten Kirche
begonnen. Sondern mit frohgemutem Vertrauen, dem Realität schaffenden Glauben, das den Abwesenden anwesend macht.
Matthias Rüsch, Pfarrer
In dieser Ausgabe
12h-Event
Nach Strassburg
Neue Chorzeiten
Siehe Agenda Seite 8
Jesus Christus im Bild
Vortrag von Hanspeter Zürcher
Zusammenschluss prüfen
Kirchgemeindeversammlung
12 Stunden nach Strassburg
Sind Sie dabei?
12h-Event | Citytrip in eine der schönsten Städte Europas.
Papierwerkstatt | Auch neue Teilnehmende sind herzlich willkommen.
Die Müdigkeit war den meisten anzusehen, als wir uns am Samstag,
18. Juni 2016 kurz nach 6 Uhr am
Bahnhof Uster zum Citytrip trafen. 17 Jugendliche und junge Erwachsene – so viele wie fast noch
nie – hatten sich angemeldet, um
bei diesem Tagesausflug dabei zu
sein. Vom jungen «Erstsekler» bis
hin zu jungen Erwachsenen, die
vor ein paar Wochen konfirmiert
wurden, war die Gruppe sehr gemischt. Nach einer gut dreistündigen Zugreise mit Zwischenhalt und
Verpflegung in Basel trafen wir in
Strassburg ein. Hier wurden zum
ersten Mal die Orientierungskünste der Teilnehmenden gefordert.
Unser Ziel war die grosse Kathedrale, wo wir keine 15 Minuten
später auch eintrafen. Nach einer
eindrücklichen Besichtigung ging
es hoch hinaus: 330 Treppenstufen
höher bewunderten wir auf dem
Turm die tolle Aussicht.
nommen) hiess es Schiff Ahoi! Auf
einer Flussfahrt (mit Audio-Guide)
erfuhren wir viel Wissenswertes über diese historisch wichtige
Stadt. Nach einer zweistündigen
Freizeit, in der die Teilnehmenden
in Gruppen aufgeteilt die Altstadt
entdecken durften, ging es zum
letzten Highlight des Tages: Ein
wunderschönes Restaurant, direkt am Wasser gelegen, lud zum
Elsässer Flammkuchenessen ein.
Mmmmhh.
Im Juni wurden an zwei Nachmittagen, mit viel Liebe und Können,
Karten und Schachteln für den
Verkauf am Chilefäscht hergestellt.
Weitere Ideen sind vorhanden,
ebenso die kreative Energie um
weiterzumachen: mit Schmuck,
Dekorationsobjekten und Verpackungsmaterial.
Montag 15. August,
Die Papierwerkstatt ist für alle, die
gerne mitarbeiten möchten, geöffnet am:
Wir freuen uns auf Sie:
Katrin Bringolf, 044 940 27 89,
[email protected]
Trix Kamber, 044 941 65 84,
[email protected]
Nach dem Mittagessen (wettertechnisch leider etwas ungemütlich unter einem Baugerüst einge-
Thomas Feierabend
Jugendarbeit
Spätestens bei der Ankunft in Uster war die Müdigkeit wirklich allen anzusehen. So anstrengend es
auch war – es war ein toller Tag!
Mittwoch 17. August und am Donnerstag 18. August 2016,
immer von 14 bis 16 Uhr
im Jugendraum «Bumerang».
Wer Lust und Zeit zum Mit-Gestalten hat, melde sich doch bitte
bei den Organisatorinnen an.
Strassburg ist und bleibt eine super
Stadt für unseren Citytrip. So bin
ich ziemlich sicher, dass uns der
Weg auch nächstes Jahr wieder in
eine der schönsten Städte Europas
führt.
Ein Wort aus der Bibel
Doch über die Zeiten der Unwissenheit sieht Gott nun
hinweg und ruft jetzt alle
Menschen überall auf Erden zur Umkehr
Klagelieder 3,40; Bibel in gerechter Sprache
Jesus Christus im Bild
Zusammenschluss prüfen
Diavortrag mit Pfarrer und Kunsthistoriker Hanspeter
Zürcher | Wir laden Sie herzlich zu einer Wanderung durch die
Glaubens- und Kunstgeschichte ein.
Danke für Ihre Stimme | 40 Stimmberechtigte und 6 Gäste nahmen am 21. Juni 2016 an der Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus Kreuz teil.
Dabei wurde der Antrag für das
Mandat zur Prüfung eines Zusammenschlusses der Kirchgemeinde Uster und der Kirchgemeinde
Greifensee genehmigt. Der gleiche Antrag wurde an der Kirchgemeindeversammlung in Greifensee zwei Tage vorher ebenfalls
angenommen.
Mehrmals schon hat uns Hanspeter Zürcher auf nicht nur kunstgeschichtliche Spaziergänge ins
Kunsthaus und ins Museum Oskar
Reinhart in Winterthur mitgenommen. Eindrücklich waren seine
Deutungen, berührend seine spirituellen Gedanken.
Diesmal wird er uns den Wandel in der Darstellung Christi in
der bildenden Kunst im Lauf der
Jahrhunderte näherbringen: vom
Hirten zum Weltenherrscher, vom
triumphierenden zum leidenden
Gott, vom idealen zum realen Jesus, vom persönlichen Ausdruck
bis zum verborgenen Gottesbild in
Installationen unserer Zeit.
Ort
Im Kirchgemeindehaus Kreuz
Datum
Donnerstag, 15. September 2016
Zeit
19.30 bis 21.45 Uhr
Kurskosten
Fr. 10.00
Schwerpunkt Erwachsene –
Bildung und Spiritualität
Sabina Bezzola, Kirchenpflege;
Ernst Kolb, Pfarrer
Die Kirchenpflege bedankt sich
bei dieser Gelegenheit für Ihr
Vertrauen! Uster und Greifensee
beginnen nun mit der notwendigen Arbeit, unter der Aufsicht und
Mitarbeit der Projektleitung und
dem Projektbegleiter, zusammen
mit der Steuerungsgruppe und den
Arbeitsgruppen. Wir von der Kirchenpflege, dem Pfarrteam und
den Mitarbeitenden nehmen die
Herausforderung mit vielen guten
Vorsätzen an und hoffen, Ihnen an
unserer Kirchgemeindeversammlung vom Juni 2017 ein erfreuliches Ergebnis präsentieren zu
können, welches den Antrag für
einen Zusammenschlussvertrag
oder eine andere Form der weiteren Zusammenarbeit voll und
ganz rechtfertigen wird.
Die Jahresrechnung 2015 wurde
trotz eines Defizits von Fr. 554'351
einstimmig abgenommen. Das gegenüber Budget höhere Defizit von
Fr. 224'993 ergibt sich aufgrund
der um Fr. 364'109 unter dem budgetierten Wert liegenden Steuereinnahmen. Dank guter Ausgabendisziplin der Schwerpunkte und
Ressorts konnte ein höheres Defizit vermieden werden.
Dem
Projektbeitrag
von
Fr. 150'000 aus einem Nachlass an
die Stiftung Wagerenhof für den
Umbau der Schlossscheune wurde
zugestimmt. Des Weiteren wurde
der Jahresbericht 2015 zur Kenntnis genommen und verdankt sowie
eine Anfrage gemäss § 51 des Gemeindegesetztes beantwortet.
Die amtliche Publikation erfolgte
am 25. Juni 2016 im Anzeiger von
Uster.
Alexander Kohli,
Kirchenpflege Kommunikation
PERSONELLES
Unsere zwei neuen Katechetinnen | Antje Bakker und Annette Gianiel.
Liebe Eltern,
liebe Kirchgemeindemitglieder
Die Kirchenpflege und der Schwerpunkt „Kind und Familie“ freuen
sich, Ihnen zwei neue Katechetinnen vorzustellen. Annette Gianiel
wird den 2. Klass-Unterricht übernehmen, den wir auf Anordnung
der Landeskirche auf das Schuljahr 2016/17 hin einführen. Zudem
wird sie von Eva Denzler, die gekündigt hat, den cool-Unterricht in
Nänikon übernehmen. Antje Bakker übernimmt in zwei städtischen
Schulhäusern je eine Klasse für
den cool4- und cool5-Unterricht.
Frau Bakker und Frau Gianiel sind
erfahrene Katechetinnen und als
Mütter von je zwei Jugendlichen
bringen sie zweifellos wichtige
weitere Erfahrungen und Kompetenz mit.
Wir freuen uns auf eine erspriessliche Zusammenarbeit mit unseren
neuen Katechetinnen und wünschen ihnen interessierte und begeisterungsfähige Schülerinnen
und Schüler, die «ihnen Löcher in
den Bauch fragen».
Josef Lütolf, Ressort Personal
Antje Bakker
Annette Gianiel
Die Erinnerung ist tief in der Seele
Ein Rückblick | Gemeindereise nach Prenzlau und in die Mark Brandenburg.
Ribbecksche Teestube
Ruhe am See
Stadtrundgang Prenzlau
Boitzenburg
Die Eindrücke von der Gemeindereise sind vielfältig: Jemand wird
ein gutes Gespräch in Erinnerung
behalten, eine andere den vierstündigen Stau vor Berlin auf der
Hinfahrt, und wir werden noch
lange darüber schmunzeln, wie
eine Teilnehmerin den aktuellen
Herrn von Ribbeck mit einer Wanderstockschlinge einfing. Unvergesslich und von grosser Kraft war
für uns die Weite der Wald-, Flussund Seenlandschaft im Norden
Deutschlands: Die unglaubliche
Weite, die Schönheit und die Farben haben… mein Herz beglückt –
ich hoffe, ich kann das noch lange
in mir tragen.
Wer eine Karte der Mark Brandenburg betrachtet, sieht fast nur
Grün und Blau: Wälder und Flüsse, die sich hin und wieder zu Seen
ausweiten. Etwas Ocker noch:
Wiesland, Äcker, Parks und weit
verstreut hier ein Städtchen, da
ein Dorf. Kilometerweit fährt unser Fahrer mit uns durch Wälder
und Alleen und im Tierpark von
Schloss Boitzenburg stossen wir
auf gewaltige Eichen, dass sieben
erwachsene Menschen ihre Arme
ausspannen müssen, um sie zu umfassen!
Am Unteren Uckersee liegt Prenzlau. Bürgermeister Hendrik Sommer kam eigens für uns am Sonntag ins Seerestaurant hinaus. Ich
schrieb ihm: «Ihre Stadt hat mich
beeindruckt! Der Fotoband, den
Sie uns mitgebracht haben, liegt
auf meinem Pult. Ich schaue gern
hinein.» Auf die Gartenschau 2013
kam Prenzlau zu Geld und konnte im Zentrum endlich Kriegswunden beseitigen. Denn als die
Prenzlauer damit rechnen durften,
ihre Stadt überstehe den Zweiten
Weltkrieg unversehrt, mussten sie
wenige Tage vor Kriegsende hilflos zusehen, wie sie zu 85 Prozent
zerstört wurde. Die Marienkirche
am Markt, ein Wunderwerk der
Backsteingotik, brannte aus und
das Gewölbe stürzte ein. Die Pfei-
ler greifen auch nach siebzig Jahren noch immer in die Höhe, ohne
das behelfsmässig aufgesetzte riesige Dach zu tragen. Ein Mahnmal.
Auf der Reise durch die Mark
Brandenburg begleitete uns Volker
Möller, Studienkollege von Matthias Rüsch. Dass er spannend und
unterhaltsam von Theodor Fontane
(1819 – 1898) erzählte und aus seinen Romanen und Gedichten vorlas, blieb in Neuruppin nicht ohne
Folgen. In der Buchhandlung neben der Löwenapotheke, wo Fontane aufwuchs, machten sie das Geschäft des Monats: Was wir da von
Fontane alles «haben» mussten!
Fontanes Roman «Der Stechlin»
kennt einen Herrn von Stechlin
und den See Stechlin. Den See gibt
es und wer ihn umwandert, braucht
seine vier Stunden. Der dunkle,
schweigsame Wald, der ihn umgibt,
lässt uns am sonnigsten Tag erahnen, wie geheimnisvoll er bei Nebel, Nacht und Regen wirken mag.
Zum Schluss der Reise erfuhren
wir in Jena, wo es am schönsten sei: auf dem 159 Meter hohen
Turm. Weil man diesen von dort
aus nicht sieht! Wie ein arroganter
Lulatsch schiesst er aus dem Stadtkern empor. Erbaut haben ihn die
Zeiss-Werke. Nur um festzustellen,
dass er sie finanziell überforderte. Der Staat musste einspringen.
Kommt einem irgendwie bekannt
vor. Statt dass die Universität die
versprochenen Neubauten bekam,
musste sie den ungeeigneten Turm
beziehen, aber als die DDR zerfiel,
zog man schleunigst wieder aus
und der Turm war für 1 DM (!)
zu haben. Eine GmbH kaufte und
sanierte ihn. Jetzt kann man 120
Meter über der Stadt gemütlich
beim «Käfeli» sitzen und staunen,
wie grün das Saaletal mit diesem
Jena ist.
Ein Mitreisender
Nur noch zwei Monate
Chilefäscht 2016 | Wir freuen uns sehr auf den ereignisreichen
24. September.
Zur Ergänzung unseres Dreierteams in der Evangelisch-reformierten
Kirchgemeinde Uster suchen wir einen/eine
Jugendarbeiter/Jugendarbeiterin (80%).
Viele von Ihnen werden einen
Farbtupfer an unserem Fest hinterlassen.
Die einen stellen schöne Dinge
aus Papier her, andere fahnden
nach Sponsoren, um eine grössere
Kletteraktion möglich zu machen.
Wieder andere studieren Rezepte,
weitere suchen Freiwillige, Verkäuferinnen und Spielleiter. Es
werden Tische und Marktstände
bestellt, Plätze reserviert, Verkehrskadetten aufgeboten. Man
plant und man rechnet, man bestellt und man stellt her, man wirbt
und man lädt ein. Und hinter diesem «man» sind ganz viele Köpfe
und Hände.
Kirche ist das Zusammenspiel
derer, die mit Glaube, Liebe und
Hoffnung gemeinsam unterwegs
sind. Miteinander und füreinander. Mit Engagement und Vorfreude. Übrigens: Das bunte Bild ist
ein Gemeinschaftswerk aus dem
Workshop «still werden – malen –
schauen» mit Yvonne Escher, den
wir in den vergangenen Monaten
durchgeführt haben. Wenn wir ein
Fest feiern wollen, braucht es die,
die vorbereiten, und die, die mitfeiern. Es braucht alle – es braucht
Sie! Dazu ein eindrücklicher Text
von Jacqueline Keune mit dem Titel «Reichtum der Talente»:
Wir brauchen welche, die ihre
Häuser öffnen, die ihre Tische teilen, die ihre Ohren leihen und sich
in den Schlaf beten.
Das Aufgabengebiet umfasst:
• Leitung des Teams (zwei Jugendarbeiterinnen in Ausbildung)
• Planung, Organisation und Leitung von Projekten (Jugendgruppen, Treffs, Lager) und Freizeitangeboten
• Jungenarbeit
• Begleitung und Förderung von Jugendlichen und jungen
Erwachsenen
• Mitarbeit im kirchlichen Unterricht und in Jugendgottesdiensten
• Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Wir brauchen welche, die nicht
hinnehmen, die nicht wegsehen,
die nicht ausweichen und mit Engelsflügeln schlagen. Wir brauchen
welche, die sich dem Himmel hinhalten, die sich dem Wind überlassen, die sich der Erde anvertrauen
und mit zärtlichen Fingern das
Gras kämmen.
Sie bringen mit:
• eine abgeschlossene Ausbildung in Sozialer Arbeit oder Sozialdiakonie
• Erfahrung in Jugend- und Projektarbeit
• Flair für den Umgang mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
• Fähigkeit, selbstständig, kreativ und flexibel zu arbeiten
• einen persönlichen Bezug zur reformierten Kirche
• Bereitschaft, auch ausserhalb der regulären Arbeitszeit zu
arbeiten
Wir brauchen welche, die junges
Grün säen, die alte Haut streicheln,
die heisse Tränen trocknen und
ihre Träume hüten. Wir brauchen
welche, die Zorn fühlen, die Trauer tragen, die Trost flüstern und die
Welt wärmen.
Wir bieten Ihnen:
• eine eingespielte lebendige Jugendarbeit
• professionell arbeitende, engagierte Mitarbeiterinnen
• eine spannende Arbeit in einem kirchlichen, offenen Umfeld
• flexible Arbeitszeit im Jahressoll
• eine sehr gute Infrastruktur
Gerne sagen wir es wieder und
nochmals: Falls auch Sie Lust haben, irgendwo als Freiwillige oder
als Freiwilliger mitzuhelfen, am
Chilefäscht oder auch sonst in der
Kirchgemeinde, freuen wir uns
sehr. Melden Sie sich doch bitte bei
unserem Sekretariat, 044 943 15 15
oder [email protected].
Organisations-Komitee
Chilefäscht
Bei vergleichbarer Qualifikation besetzen wir die Stelle mit einem
männlichen Bewerber.
Informationen über unsere Kirchgemeinde bekommen Sie natürlich auf unserer Homepage. Auskünfte bekommen Sie gern bei
Herrn Daniel Hotz, Leiter des Schwerpunkts «Jugend und junge
Erwachsene» (079 305 66 13, [email protected]) oder unserem Sekretariat (044 943 15 15) und speziell zum Schwerpunkt
unter www.coolplus.ch.
Wir erwarten Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen gern bis
am 2. September 2016 an:
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Uster
Ressort Personal
Zentralstrasse 40
8610 Uster
oder [email protected]
gottesdienste Juli und august 2016
Gemeindegottesdienst
Familiengottesdienst
Kleine Perlen
Ökumenischer Gottesdienst
Gottesdienste und Feiern in der Kirche
So 31
Gottesdienst
10.00
juli
Pfrn. Silvia Trüssel
Wolfgang Rothfahl, Orgel
Apéro
Reformierte Kirche Uster
Kollekte: Ärzte ohne Grenzen
Sommerorgel «Land of Hope and Glory»
Viele Heimatlieder sind Sehnsuchtslieder. Sie schildern die Sehnsucht
nach Geborgenheit, Frieden und Angenommensein von Gott und den
Menschen. Sie besingen die Natur und erzählen von der Hoffnung. Diese
Gedanken schwingen im heutigen Gottesdienst vor dem 1. August mit.
Dazu erklingt Musik von Charles V. Stanford, die auf englischen und
irischen Heimatliedern basiert, sowie eine eigens für diesen Gottesdienst
komponierte "Hymne auf die viersprachige Schweiz".
© Heinrich Vogeler
So 07
aug
Gottesdienst
Taufen
10.00
Pfrn. Silvia Trüssel
Rudolf Meyer, Orgel
Ruth Walser, Blockflöten
Hermann Walser, VioloncelloContinuo
Apéro
Reformierte Kirche Uster
Kollekte: Cevi Uster
Sommerorgel: Irische Volksmusik
«Herrlich ist es, auf der Spitze eines Felsens im Meer zu stehen, im Busen
einer Insel auf das Angesicht des Meeres zu blicken.» (Columban)
Irland, am Rande Europas gelegen und nie vom römischen Reich vereinnahmt, entwickelte eine eigenständige Kirche und eine befreiende Art, den
Glauben weiterzugeben. Heiligkeit hing nicht an Riten, Hierarchien und
korrekter Sprache. Heiligkeit bedeutete vor allem: Gott von ganzem Herzen und radikal zu lieben, ohne sich deshalb von der Welt abzuschotten.
Aus dieser Tradition kommen die irischen Segenssprüche, in denen so viel
Heiterkeit, Freude an der Schöpfung und Hoffnung liegt. Dieser Hingabe
und Intensität spüren wir in diesem Gottesdienst in Wort und Musik nach.
© Tobias Zenglein
So 14
Gottesdienst
10.00
Pfr. Yves L'Eplattenier
Flurina Muggli, Orgel
Sommerorgel: Nordische Orgelmusik Reformierte Kirche Uster
Apéro
Kollekte: Schweizerische Flüchtlingshilfe
So 21
Gottesdienst
zum Schulanfang
10.00
Pfrn. Christine Wyttenbach
Maya Nussbaum, Sozialdiakonin
Peter Freitag, Kantor
Stefan Schättin, Orgel
Im Anschluss an den Gottesdienst
Apéro für die ganze Familie.
aug
aug
Reformierte Kirche Uster
Wir müssen eine Arche bauen ...
... und du bist hoffentlich dabei!!! Für den diesjährigen Schulanfangsgottesdienst brauchen wir dich unbedingt als Baumeisterin
und Mitsänger.
9 Uhr: Kinder und Jugendliche ab dem 1. Chindsgi, die Lieder für den
Gottesdienst einüben und sich auf den grossen Regen vorbereiten.
Für die Eltern gibt es statt Liedern einen Kaffee im Kirchgemeindehaus.
Wir müssen eine Arche bauen ...
.... und laden alle Kindergarten- und Schulkinder mit ihren Eltern und
Geschwistern ganz herzlich zum Familiengottesdienst zum Schulanfang ein.
Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Nehmen Sie bitte einen Schirm mit
– auch wenn die Sonne scheint! Das neue Chindsgitäschli und der neue
Thek müssen unbedingt auch mit. In dieser besonderen Feier für Jung und
Alt wollen wir uns für den Schulanfang stärken und segnen lassen. Schön,
wenn viele Kinder an der Arche mitbauen und einsteigen!
Siehe auch Flyer unter www.refuster.ch.
So 21
Taizéandacht
am Abend
19.00
Pfr. Yves L'Eplattenier
Taizé-Team
So 28
Gottesdienst
Taufen
10.00
Pfr. Ernst Kolb
Stefan Schättin, Orgel
aug
aug
Reformierte Kirche Uster
Chinderhüeti, Apéro
Reformierte Kirche Uster
Kollekte: Evangelische Schulen
Gottesdienste und Feiern in Ihrer Nähe
so 31
Ökum. Spitalgottesdienst
10.00
Pfrn. Elsbeth von Känel
Hansueli Wasem, Klavier
Forum Spital Uster
so 21
Ökum. Spitalgottesdienst
10.00
Pfr. Markus Naegeli
Margrit Forrer, Oboe
Markus Forrer, Klarinette
Gerd Vosseler, Fagott
Forum Spital Uster
mi 24
Gottesdienst
16.30
Seniorenresidenz Tertianum
Pfr. Ernst Kolb
Robert Metzger, Klavier
Industriestrasse 10, Uster
fr 26
Gottesdienst Alterszentrum 16.00
Rosengarten
Pfrn. Silvia Trüssel
Abendmahl
Aathalstrasse 21, Uster
so 28
Ökum. Gottesdienst am
Dörfli-Fest
Taufen
10.00
Pfrn. Christine Wyttenbach
Daniela Messer, Sozialdiakonin,
katholische Kirche
Knopfgeschichten
Wagerenhof Uster, Festzelt
so 28
Riediker Gottesdienst
Taufen
17.00
Pfr. Matthias Rüsch und Team
Gottesdienst am See
Fischerei Zollinger
Kollekte: Christuszentrum
juli
aug
aug
aug
aug
aug
Veranstaltungen Juli und august 2016
Kinder und Familien
do 25
aug
ELKI-Singen (Eltern-KindSingen) Herbstkurs
9.15 / Bettina Zurflüh, Eltern-Kind10.00 Singleiterin, Pädagogin, Sängerin,
Anmeldung nötig:
044 940 16 76,
[email protected]
«singe, tanze, schpile, lache.»
Kirchgemeindehaus Kreuz
Erwachsene
mo 22
aug
Schritte in die Stille in der
Kirche
18.55 Ökumenisches Team,
Auskunft: Pfr. Ernst Kolb,
044 941 78 86
Reformierte Kirche Uster
Senioren
do 18
Tagesausflug für
Seniorinnen und Senioren
13.30 Beatrice Spörri, Diakonin
aug
mi 24
Jass- und Spielnachmittag
13.30 Monika Stoverink, Freiwillige
do 25
Kultur und Kaffee
14.00 Team «Kultur und Kaffee»
In Zusammenarbeit mit dem
Senioren-Netz Uster
Anmeldefrist: 6. August 2016
Wild- und Freizeitpark in Allensbach D
Katholisches Pfarreizentrum
aug
aug
Fantastische Bilder aus dem
erlebnisreichen Tessin von Heinz
Bachmann
Amtshandlungen
Getraut wurden
Bestattet wurden
•Andrea Allenspach und Manuel Widmer, Uster
•Hans Guggenbühl (*1928), Uster
•Rosalie Streit geb. Heiniger (*1927), Uster
•Erwin Hirt (*1930), Uster
Kirchgemeindehaus Kreuz
Treffs, Meditation
so
Sunntigsträff
(wöchentlich)
14.00 Team Sunntigsträff
Offen für alle!
di 16
Gemeinsam für Uster beten
06.30 Ein Treffen verschiedener Kirchen
von Uster
Das monatliche Morgengebet steht
Kirchgemeindehaus Kreuz
allen offen, die gemeinsam für Uster
beten möchten. Im Anschluss gibt es
jeweils ein einfaches Frühstück.
di 16
Tanzcafé
14.30 Beatrice Spörri, Diakonin
Team Tanzcafé
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Eintritt frei, Unkostenbeitrag für
Konsumation
Trauergruppe am Abend
19.30 Beatrice Spörri, Diakonin
Kirchgemeindehaus Kreuz
Singkreis –
singen einfach so
14.30 Peter Freitag, Kirchenmusiker
Kirchgemeindehaus Kreuz
aug
aug
mo 22
Im Café der Wohnsiedlung Kreuz,
Apothekerstrasse 15, Uster
Kirchgemeindehaus Kreuz
aug
Musik
di 23
aug
neu dienstags ab:
di 23
Kinderchor Proben
aug
16.30 Kinderchor I
17.30 Kinderchor II
18.30 Jugendchor
musik.refuster.ch
Kirchgemeindehaus Kreuz
19.30 Peter Freitag, Kantor
www.kantorei-uster.ch
Kirchgemeindehaus Kreuz
20.15 Peter Freitag, Kantor
www.gospelchor-uster.ch
Kirchgemeindehaus Kreuz
19.00 Astrid Graf-Noha, Präsidentin
der Kirchenpflege
Keine Anmeldung nötig.
Kirchgemeindehaus Kreuz
neu mittwochs ab:
mi 24
Kantorei Probe
aug
neu donnerstags ab:
do 25
Gospelchor Mezzoforte
aug
Behörde
di 23
aug
Sprechstunde der
Kirchenpflege
Informationen zur Sommerferienzeit vom 18. Juli bis 19. August 2016
Amtswochen des Pfarrteams
18.07. – 29.07.2016 Pfr. Ernst Kolb
01.08. – 12.08.2016 Pfrn. Silvia Trüssel 15.08. – 19.08.2016 Pfr. Yves L'Eplattenier
044 941 78 86
044 940 13 32
044 940 63 50
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen an die diensthabende Pfarrperson.
Im Notfall erreichen Sie an den Nachmittagen und an den Wochenenden
eine Pfarrperson unter Telefon 079 744 55 66.
Öffnungszeiten Kirchgemeindehaus Kreuz
Während den gesamten Sommerferien ist das Sekretariat jeweils am Morgen von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Nachmittags bleibt das Kirchgemeindehaus
geschlossen. In dieser Zeit nimmt unser Telefonbeantworter Ihre Nachricht
entgegen.
Raum der Stille
Der Raum der Stille im Kirchgemeindehaus Kreuz ist während den Sommerferien von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Todesfälle
Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte zuerst an das Bestattungsamt Uster,
044 944 72 21. Die Montage während den Sommerferien sind grundsätzlich
für Abdankungen gesperrt.
Öffnungszeiten Sekretariat, Kirchgemeindehaus Kreuz
Montag - Freitag, 8.30 -11.30 Uhr
Dienstag - Freitag, 13.30 - 16.30 Uhr
Raum der Stille im 3. Stock
Montag – Freitag 07.30 – 20.00 Uhr
Offene Kirche wieder ab 22. August bis 27. Oktober 2016
Montag bis Donnerstag 14.00 - 17.00 Uhr
Seelsorge an Wochenenden und Feiertagen
Tel. 079 744 55 66
Die Dargebotene Hand
Tel. 143 / 24h-Seelsorge
www.seelsorge.net | SMS 767
Redaktionsteam
Alexander Kohli
Tanja Möller
Ursi Strickler
Silvia Trüssel
Evang.- ref. Kirchgemeinde Uster
Kirchgemeindehaus Kreuz
Zentralstrasse 40, 8610 Uster
Telefon 044 943 15 15
[email protected] / www.refuster.ch